Bambolino - Das Familienmagazin für Bamberg Stadt und Land

Was machen, wenn man
besonders sportlich, musisch
oder anderweitig talentiert
ist, die Voraussetzungen aber
am Wohnort nicht gegeben
sind, diese Talente zu fördern?
Man gibt sich entweder
mit den Gegebenheiten
zufrieden….oder zieht aus
und sucht sein Glück anderswo!
Seit einiger Zeit hat es
sich das Aufseesianum zur
Aufgabe gemacht, jungen
Talenten ein Zuhause zu bieten,
in dem die Voraussetzungen
für eine optimale
Förderung gegeben sind. In
enger Zusammenarbeit mit
den Talenten, Eltern und
Schulen sowie den Fördervereinen,
wie z. B. den Brose
Baskets, möchte man einen
Wohlfühlort schaffen, an dem
sich die Jugendlichen entfalten
können. Dass dies nicht
immer ein leichter Schritt ist,
gerade wenn man sehr jung
ist, ist klar…boing! unterhielt
sich mit drei jungen
Talenten.
Kay, 14 Jahre
Ich wohne seit September 2015
im Aufseesianum. Seit ca. 8 Jahren
spiele ich aktiv Basketball im
Verein. Mein damaliger Trainer
ist auf meine Eltern und mich
zugekommen und meinte, dass
ich sehr talentiert wäre und
dass es wichtig wäre, dies besser
zu fördern, wenn ich mich
weiterentwickeln möchte. Da
kam dann schnell die Sprache
auf die Nachwuchsförderung bei
den Brose Baskets. Ich wollte das
schon unbedingt, auch wenn
dies mit einem Schulwechsel
und dem Umzug ins Internat verbunden
war. Meine Eltern unterstützen
mich voll. Die Umgewöhnung
ist mir relativ leicht gefallen.
In meiner neuen Schule, die
Realschule in Hirschaid, habe ich
schnell Anschluss gefunden – die
Kooperation mit unserem Betreuer
Chris* von den Brose
Baskets und der Internatsbetreuung
klappt auch total gut. Der
Tag ist schon sehr strukturiert, da
musste ich mich erst mal dran
gewöhnen. Wenn ich von der
Schule komme, ist nach dem
Mittagessen Studierzeit und danach
geht es direkt zum Training.
Nach dem Abendessen ist auch
nochmal Studierzeit. Am
Wochenende sind meist Spiele,
so dass ich auch höchstens alle
Dezember ‘15 / Januar ’16 55