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Schatten über Stephanshart

Sagenhaftes aus dem Ort Stephanshart Cover: Renate Anna Becker/ Renate Zawrel ©Renate Zawrel - 2015 Anlässlich der Veranstaltung Vinum Stephanum zum 14.11.2015 verfasst. Nachdruck ausschließlich nach Genehmigung durch die Autorin oder die Veranstalter gestattet.

Sagenhaftes aus dem Ort Stephanshart
Cover: Renate Anna Becker/ Renate Zawrel
©Renate Zawrel - 2015
Anlässlich der Veranstaltung Vinum Stephanum zum 14.11.2015 verfasst. Nachdruck ausschließlich nach Genehmigung durch die Autorin oder die Veranstalter gestattet.

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<strong>Schatten</strong> <strong>über</strong> <strong>Stephanshart</strong><br />

Es waren sonnige Apriltage, die Hoffnung schürten, dass das<br />

diesjährige Maibaumaufstellen unter einem guten Stern<br />

stehen würde.<br />

Doch Hoffnungen sind trügerisch. Sie erlöschen wie das<br />

flackernde Licht der Kerze, wenn ein Windhauch sie streift.<br />

*<br />

„A neuer Maibaum muss her!“ So lautete der allgemeine<br />

Beschluss.<br />

Himmlische Mächte erhörten das sehnliche Flehen und die<br />

Pfarre spendete einen Baum aus kirchlichem Forst.<br />

Das ‚Vergelt’s Gott!“ nutzte der Pfarrer, um seine Schäfchen<br />

daran zu erinnern, doch wieder regelmäßiger die Kirche zu<br />

besuchen und … dem Dank auch einen ‚münzklingenden‘<br />

Beigeschmack zu geben. Manch eine oder einer senkte bei<br />

dieser Ermahnung schuldbewusst den Kopf.<br />

Doch ehe hier zu weit abgeschweift wird, widmet sich die<br />

Geschichte wieder jenen Vorkommnissen, welche die<br />

dörfliche Idylle zutiefst erschütterte.<br />

Aprilmäßiger Alltag herrschte in <strong>Stephanshart</strong>. Die Vorbereitungen<br />

für das Maibaumsetzen liefen gemächlich an.<br />

Schließlich war noch Zeit bis zum 30. April. Dennoch gab es zu<br />

bewältigende Aufgaben, denen man sich bereits widmete. Es<br />

handelte sich ja nicht bloß um ein profanes Baumaufstellen.<br />

Das Setzen des Maibaumes trug Tradition mit sich und dem

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