IN F O - Kücknitz [er]leben
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Das Mühlbachtal Teil 2<br />
Erhol Dich doch mal wied<strong>er</strong>! Und zwar in d<strong>er</strong> Natur...<br />
... und das direkt vor Dein<strong>er</strong> Haustür!<br />
Trotz allem ist das unt<strong>er</strong>e <strong>Kücknitz</strong>tal nach wie vor ein Paradies.<br />
Ein 1430 Met<strong>er</strong> lang<strong>er</strong> Wan d<strong>er</strong>weg <strong>er</strong>schließt die<br />
Talaue, vi<strong>er</strong> Qu<strong>er</strong>wege und weit<strong>er</strong>e Anschlüsse v<strong>er</strong>binden die<br />
Wohnge biete mit dem Hauptweg. D<strong>er</strong> Schlünz´sche Park,<br />
d<strong>er</strong> früh<strong>er</strong> dem <strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong> Bau<strong>er</strong>n Schlünz gehörte, bietet<br />
ein besond<strong>er</strong>es Wegenetz. Im Ganzen sind es wohl an die<br />
4000 Met<strong>er</strong> Wand<strong>er</strong> wege. Übrigens d<strong>er</strong> Buchenbestand des<br />
Schlünz´schen Park wurde 1945 zur Brennholzv<strong>er</strong> sor gung<br />
d<strong>er</strong> <strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong> Bevölk<strong>er</strong>ung kahl geschlagen und diente<br />
dann 6 Jahre lang als Kartoff elack<strong>er</strong>.<br />
Wohl gem<strong>er</strong>kt das bezieht sich alles auf das unt<strong>er</strong>e Teilstück<br />
des <strong>Kücknitz</strong>tales. D<strong>er</strong> Kück nitz- Bach entspringt in d<strong>er</strong> Nähe<br />
von Ovendorf, fließt dann an Kleinensee vorbei, weit<strong>er</strong> zum<br />
Pöppendorf<strong>er</strong> Ring, lässt den Waldhusen<strong>er</strong> Friedhof rechts<br />
liegen, um dann unt<strong>er</strong> d<strong>er</strong> B75 hindurch in das unt<strong>er</strong>e <strong>Kücknitz</strong>tal<br />
einzutreten. D<strong>er</strong> ganze ob<strong>er</strong>e B<strong>er</strong>eich des Talzuges ist<br />
nicht üb<strong>er</strong> Wand<strong>er</strong>- od<strong>er</strong> Feldwege zu <strong>er</strong>kunden.<br />
Wie bei fast allen Bä chen wurde die durch das Gefälle entstehende<br />
Was s<strong>er</strong>kraft zum Be trei ben von Mühlen ge nutzt.<br />
Die alte Wass<strong>er</strong> mühle stand bis 1940. Sie musste d<strong>er</strong> Er weite<br />
rung d<strong>er</strong> Flen d<strong>er</strong>- W<strong>er</strong>ft wei chen, war ab<strong>er</strong> zu dies<strong>er</strong> Zeit<br />
auch schon marode.<br />
Drei Müh len teiche gab es ur sprüng lich, so zu sagen als Was -<br />
s<strong>er</strong>- Akkus für den Mühlen be trieb. Die Straße „Vord<strong>er</strong> teich -<br />
weg“ führt zu dem Ob<strong>er</strong> sten, heute eine Wiese. D<strong>er</strong> zweite<br />
Mühlenteich liegt unt<strong>er</strong>halb des Schlünz´schen Parks im<br />
Ich mag Sprachen g<strong>er</strong>n und war schon<br />
dabei, als die Plattdeutschen sich in d<strong>er</strong><br />
Gaststätte „Alt <strong>Kücknitz</strong>“ (das heutige<br />
Syrtaki in d<strong>er</strong> Solmitzstraße) getroffen<br />
haben. Wenn ich etwas für and<strong>er</strong>e tue,<br />
kommt so viel zurück.<br />
Was macht <strong>Kücknitz</strong> <strong>leben</strong>sw<strong>er</strong>t?<br />
Meine Leidenschaften sind die heimische<br />
Natur und Pflanzenwelt. Hi<strong>er</strong> gibt<br />
es viel Wald, Flüsse und Bäche. <strong>Kücknitz</strong><br />
liegt so schön nah an d<strong>er</strong> Ostsee.<br />
Hi<strong>er</strong> fühlt es sich an, als würde man auf<br />
dem Land <strong>leben</strong>.<br />
Mein Mann und ich mögen und brauchen<br />
viele Menschen um uns. Ich kenne<br />
hi<strong>er</strong> so viele Leute von früh<strong>er</strong> und<br />
wenn ich auf den Markt gehe, haben<br />
wir keine Zeit mehr zum Mittag essen,<br />
weil ich so viele alte Bekannte treffe.<br />
Das V<strong>er</strong>eins<strong>leben</strong> ist sehr ausgeprägt,<br />
und kommt dabei ohne große V<strong>er</strong>einsmei<strong>er</strong>ei<br />
aus.<br />
Was wünschen Sie sich<br />
für den Stadtteil?<br />
Eigentlich sind wir ja fast „üb<strong>er</strong>v<strong>er</strong>sorgt“,<br />
ab<strong>er</strong> wenn ich mir etwas wünschen<br />
dürfte, wären das eine kleine<br />
Landgaststätte, ein v<strong>er</strong>nünftiges Bekleidungsgeschäft<br />
und ein Bus-Rundv<strong>er</strong>kehr<br />
durch ganz <strong>Kücknitz</strong>. Ab<strong>er</strong><br />
wir können schon sehr zufrieden sein!<br />
80 g Butt<strong>er</strong><br />
80 g Zuck<strong>er</strong><br />
4 Ei<strong>er</strong><br />
300 g alte Semmeln<br />
½ Lit<strong>er</strong> Milch<br />
100 g Mandelstifte<br />
100 g gehackte Haselnüsse<br />
100 g Rosinen<br />
etwas Fett für die Form<br />
etwas Semmelmehl<br />
Walde v<strong>er</strong>borgen und gibt sich durch einen Dammtorso zu<br />
<strong>er</strong>ken nen. Dem An scheine nach hat hi<strong>er</strong> vor lang<strong>er</strong> Zeit auch<br />
eine Wass<strong>er</strong>mühle bestanden. Auf dem Staudamme des dritten,<br />
unt<strong>er</strong>sten Mühlenteiches v<strong>er</strong>läuft die heutige Seelandstraße<br />
und dort stand auch die Mühle. D<strong>er</strong> ob<strong>er</strong>e und d<strong>er</strong><br />
mittl<strong>er</strong>e Mühlenteich sind schon vor 1750 aufgegeben worden.<br />
Mit dem Ende d<strong>er</strong> Wass<strong>er</strong>mühle 1940 wurde auch dies<strong>er</strong><br />
Teich abge las sen, wurde zeitweise zur Wiese und hat sich in<br />
letzt<strong>er</strong> Zeit zu einem Erlenbruch entwickelt.<br />
Das <strong>Kücknitz</strong>tal und seine Hänge waren mit d<strong>er</strong> Ausnahme<br />
des Schlünz´schen Parkes Jahrhund<strong>er</strong>te lang ohne Wald.<br />
Erst das letzte Jahrhund<strong>er</strong>t begann mit d<strong>er</strong> Abschirmung<br />
des Tal grundes gegen die Wohn- und Industriebebauung auf<br />
den Höhen. Das Wesentliche wurde <strong>er</strong>st zwischen 1960 und<br />
1990 geschaffen, so dass man heute das Gefühl v<strong>er</strong>mittelt bekommt,<br />
f<strong>er</strong>n d<strong>er</strong> Zivilisation zu sein. Man sieht, zumindest in<br />
d<strong>er</strong> belaubten Jahreszeit, nichts von den nahen Bauten. Ganz<br />
ist diese randliche Waldkulisse noch nicht vollendet.<br />
Im <strong>Kücknitz</strong>tal gibt es viel zu entdecken: zu all<strong>er</strong> <strong>er</strong>st die Natur:<br />
zum Beispiel Orchideen, Bachnelkenwurz, Rehe od<strong>er</strong><br />
den Kuckuck (Dies<strong>er</strong> Vogel gab dem Bach den Namen; <strong>Kücknitz</strong><br />
kommt aus dem Slawischen und bedeutet Kuckucksbach),<br />
dann gibt´s was aus alten Zeiten zu <strong>er</strong>kunden und vor<br />
allem kann man Ruhe und Entspannung finden.<br />
So, liebe <strong>Kücknitz</strong><strong>er</strong> beid<strong>er</strong>seits des <strong>Kücknitz</strong>tals, nun nutzt<br />
dieses Kleinod, das ganz in Eur<strong>er</strong> Nähe ist!<br />
Groß<strong>er</strong> Hans – Mehlbüddel<br />
Übrigens sind alle Int<strong>er</strong>essi<strong>er</strong>ten h<strong>er</strong>zlich<br />
eingeladen, nach dem Umbau des<br />
Gemeinschaftshauses Rangenb<strong>er</strong>g, am<br />
„Krink“ teilzunehmen.<br />
Voraussichtlich ab März treffen sich<br />
an jedem 1. Donn<strong>er</strong>stag im Monat von<br />
15.00 – 17.00 Uhr viele Int<strong>er</strong>essi<strong>er</strong>te<br />
zum plattdeutschen Kaffee und Tee.<br />
R E Z E P T a u s S c h l e s w i g - H o l s t e i n<br />
Butt<strong>er</strong>, Zuck<strong>er</strong> und Ei<strong>er</strong> sehr schaumig schlagen. Die<br />
Semmeln in d<strong>er</strong> Milch einweichen, ausdrücken und<br />
zugeben. Mandeln, Nüsse und Rosinen unt<strong>er</strong>heben.<br />
Eine Zapfenform ausfetten und mit Semmelmehl<br />
bestreuen. Den Teig einfüllen und die Form gut v<strong>er</strong>schließen.<br />
Im Wass<strong>er</strong>bad 10 Minuten bei groß<strong>er</strong> Hitze<br />
ankochen, danach weit<strong>er</strong>e 10 Minuten bei mittl<strong>er</strong><strong>er</strong><br />
Hitze ziehen lassen. H<strong>er</strong>ausnehmen, 5 Minuten<br />
ruhen lassen und stürzen. Dazu isst man Saftsoße.<br />
<strong>Kücknitz</strong> [<strong>er</strong>]<strong>leben</strong> 1/2011 7