13.12.2015 Aufrufe

TierZeit - Ausgabe 3

Heute möchten wir euch gerne die dritte Ausgabe unserer TierZeit präsentieren. Wir möchten uns herzlich bedanken, dass sich auch diesmal wieder viele User für einen Artikel bereit erklärt haben. Vielen Dank! Ohne euch gäbe es keine Zeitschrift ;) Wie immer haben wir versucht, möglichst viele Bereiche abzudecken, damit für jeden etwas dabei ist! Der Fokus liegt diesmal besonders auf dem schwierigen Thema „Tiere aus dem Ausland“, aber wir haben auch einen umfangreichen Steckbrief verschiedener Vogelarten, die euch das Beobachten hoffentlich leichter machen!

Heute möchten wir euch gerne die dritte Ausgabe unserer TierZeit präsentieren. Wir möchten uns herzlich bedanken, dass sich auch diesmal wieder viele User für einen Artikel bereit erklärt haben. Vielen Dank! Ohne euch gäbe es keine Zeitschrift ;)
Wie immer haben wir versucht, möglichst viele Bereiche abzudecken, damit für jeden etwas dabei ist! Der Fokus liegt diesmal besonders auf dem schwierigen Thema „Tiere aus dem Ausland“, aber wir haben auch einen umfangreichen Steckbrief verschiedener Vogelarten, die euch das Beobachten hoffentlich leichter machen!

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TierInfo<br />

Diabetes bei Hamstern<br />

Eine Krankheit, die nicht nur Menschen betrifft<br />

Was ist Diabetes?<br />

Diabetes ist eine Stoffwechselerkrankung,<br />

die dafür sorgt, dass die<br />

Glucose (der Blutzucker) im Blut<br />

nicht zu Glykogen umgewandelt<br />

werden kann, so dass der Glucosewert<br />

im Blut und im Urin erhöht<br />

ist. Es gibt mehrere Formen von<br />

Diabetes, in erster Linie unterscheidet<br />

man zwischen dem Typ 1<br />

und 2.<br />

Diabetes Typ 1 wird in den meisten<br />

Fällen vererbt. Bei diesem Typ<br />

werden die insulinproduzierenden<br />

β-Zellen der Bauchspeicheldrüse<br />

vom eigenen Immunsystem<br />

angegriffen und zerstört. Bei<br />

Menschen würde man in diesem<br />

Fall Insulin spritzen, das ist bei<br />

Zwerghamstern leider nicht möglich.<br />

Die Hamster, die von dem Typ<br />

1 betroffen sind,erkranken meist<br />

vor dem fünften Lebensmonat.<br />

Die Prognose fällt hier nicht positiv<br />

aus, viele der betroffenen Tiere<br />

werden maximal ein Jahr alt.<br />

Beim Typ-2-Diabetes hat sich<br />

auf Grund von Übergewicht und/<br />

oder einer zu zuckerhaltigen Ernährung<br />

eine Insulinresistenz entwickelt.<br />

Meistens lässt sich diese<br />

Form durch Gewichtsreduktion<br />

oder medikamentöse Behandlung<br />

gut in den Griff bekommen.<br />

Welche Arten sind gefährdet?<br />

Campbell-Zwerghamster, Hybriden<br />

(Kreuzungen zwischen<br />

Campbells und Dsungarischen<br />

Zwerghamstern) und Chinesische<br />

Streifenhamster gelten als gefährdet.<br />

Dsungaren in der Farbe<br />

Mandarin und ähnlichen Farben<br />

zählen ebenfalls zu den Risikogruppen.<br />

Reinerbige Dsungaren<br />

in anderen Farben zählen nicht zu<br />

den gefährdeten Arten, da aber<br />

die wenigsten Dsungaren in der<br />

Heimtierhaltung als reinerbig gelten,<br />

sollte man generell von einer<br />

Gefährdung ausgehen. Goldhamster<br />

- daher auch Teddys - sowie<br />

Roborowski-Zwerghamster sind<br />

nicht gefährdet, was eine solche<br />

Erkrankung jedoch nicht ausschließt.<br />

Woran erkenne ich, dass mein<br />

Hamster Diabetes hat?<br />

Erste Anzeichen von Diabetes<br />

können Hyperaktivität, Juckreiz,<br />

vermehrtes Trinken und damit<br />

einhergehendes Urinieren des<br />

Hamsters sein. Hält man eine gefährdete<br />

Art, so empfiehlt es sich,<br />

schon bei Einzug des Hamsters einen<br />

solchen Test durchzuführen,<br />

andernfalls sollte man testen, sobald<br />

sich Symptome zeigen. Für<br />

den ersten Test empfehlen sich<br />

Combur HC5-Teststreifen, die<br />

man genau nach Anweisung in<br />

Hamsterurin taucht und auswertet.<br />

Fällt der erste Test positiv aus,<br />

so müssen weitere Tests folgen,<br />

um sicherzugehen.<br />

Was mache ich, wenn mein<br />

Hamster Diabetes hat?<br />

Fallen auch weitere Tests positiv<br />

aus, sollte man sich bei einem<br />

hamstererfahrenen Tierarzt beraten<br />

lassen, welche Therapiemöglichkeiten<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Bei der Ernährung sollte man auf<br />

die Gabe von Obst und Trockengemüse<br />

bei gefährdeten oder erkrankten<br />

Tieren verzichten. Wichtig<br />

auf Grund der Vitamine und<br />

des Wassergehaltes ist frisches<br />

Gemüse, dieses sollte allerdings<br />

weder stark stärke- noch zuckerhaltig<br />

sein. Darüber hinaus kann<br />

eine Therapie mit Bockshornklee<br />

helfen, den Blutzuckerspiegel zu<br />

senken.<br />

Antje M.<br />

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