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Rennprogramm 150 Jahre Juwelier Wenthe-Renntag 23.September

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GALOPPRENNSPORT VON A BIS Z<br />

Altersgewichtsrennen<br />

Altersgewichtsrennen sind entweder<br />

Zuchtrennen oder Aufgewichtsrennen.<br />

Amateurrennen<br />

Amateurrennen sind Galopprennen, bei<br />

denen ausschließlich Amateure als Reiter<br />

zugelassen sind.<br />

Amazonen<br />

Amazonen sind weibliche Rennreiterinnen.<br />

Sie können Amateurrennreiterinnen<br />

oder Berufsrennreiterinnen sein.<br />

Aufgalopp<br />

Aufgalopp ist die Vorstellung der Pferde<br />

auf dem Weg zum Start.<br />

Aufgewichtsrennen<br />

Aufgewichtsrennen sind Rennen, bei denen<br />

das von einem Pferd zu tragende Gewicht<br />

abhängt vom Alter, Geschlecht und<br />

den Gewinnsummen des Pferdes.<br />

Außenwetten<br />

Außenwetten sind Wetten, die vor dem<br />

Rennen außerhalb der Bahn in den Wettannahmestellen<br />

der Rennvereine abgeschlossen<br />

werden. Die dabei auf Sieg<br />

eingezahlten Summen werden als Vorwetten<br />

auf der Bahn bekannt gegeben.<br />

Ausgleicher<br />

Ausgleicher ermitteln das von einem<br />

Pferd zu tragende Gewicht gem. den<br />

letzten Rennergebnissen. Ausgleichsrennen<br />

können Flachrennen oder Hindernisrennen<br />

sein. In Flachrennen gibt es<br />

die Ausgleiche I für sehr gute, II für gute,<br />

III für durchschnittliche, IV für geringere<br />

Klasse. In Hindernisrennen gibt es die<br />

Ausgleiche G für gute, M für mittlere und<br />

U für untere Klasse.<br />

Berufsrennreiter<br />

Berufsrennreiter sind Rennreiter, die eine<br />

dreijährige Lehrzeit als Pferdewirt erfolgreich<br />

abgeschlossen haben. Dies gilt analog<br />

für Rennreiterinnen.<br />

Champion<br />

Champion ist der Reiter oder die Reiterin<br />

mit den meisten Siegen im Rennjahr.<br />

Während der laufenden Saison erkennt<br />

man den jeweils führenden Reiter an<br />

einer goldenen Armbinde.<br />

Fegentri<br />

Die Fegentri ist eine Vereinigung europäischer<br />

Amateurrennreiterverbände (Fédération<br />

Internationale des Gentlemen-Riders<br />

et des Cavallères). In Amateurrennen,<br />

die als Fegentri-Rennen gelaufen werden,<br />

müssen mindestens Reiter aus 3 verschiedenen<br />

Nationen teilnehmen, um für das<br />

Europa-Championat gewertet zu werden.<br />

Flachrennen<br />

Flachrennen werden in Deutschland von<br />

1.000 m (Fliegerrennen) bis 4.200 m<br />

(Steherrennen) gelaufen. Was bei Leichtathleten<br />

Sprinter, Mittelstreckler, oder<br />

Langläufer sind, heißt bei den Galoppern<br />

Flieger, Meiler, Steher.<br />

Form<br />

Form ist ein Begriff der Fachpresse für<br />

das Leistungsbild aus den letzten Rennen<br />

eines Pferdes.<br />

Führring<br />

Der Führring dient der Vorstellung der<br />

Pferde für das Publikum vor jedem Rennen.<br />

Im Innenraum des Führrings befi nden<br />

sich die mit ihrem Pferd am jeweiligen<br />

Rennen unmittelbar beteiligten<br />

Personen.<br />

Galopp<br />

Galopp ist die schnellste natürliche<br />

Gangart eines Pferdes.<br />

Galopprennen<br />

Galopprennen sind Zucht- und Leistungsprüfungen<br />

der Vollblutrasse für<br />

deren gezielte Weiterverwendung in der<br />

Pferdezucht. Es gibt grundsätzlich zwei<br />

Arten von Galopprennen, nämlich Flachrennen<br />

und Hindernisrennen.<br />

Geburtsland<br />

(GB) oder (USA*), was bedeutet das?<br />

Ein eingeführtes Pferd und ein ausländisches<br />

Gastpferd führen zu ihrem Namen<br />

grundsätzlich die Abkürzung für das<br />

Geburtsland. Die Geburtslandab kürzung<br />

mit* bedeutet, dass das Pferd Inländergeltung<br />

besitzt. Die Geburtslandabkürzung<br />

ohne* bedeutet, dass das Pferd<br />

keine Inländergeltung besitzt. Pferde,<br />

die keine Geburtslandabkürzung hinter<br />

ihrem Namen führen, sind in der Bundesrepublik<br />

Deutschland geboren.<br />

Generalausgleich (GAG)<br />

Der Generalausgleich ist der Maßstab<br />

der <strong>Jahre</strong>sleistung eines Pferdes. Dieses<br />

theoretische Gewicht wird am Ende<br />

eines Rennjahres von den Ausgleichern<br />

errechnet. Ziel der Errechnung ist es,<br />

durch unterschiedliche Gewichte allen<br />

Pferden in einem Rennen theoretisch<br />

gleiche Chancen zu geben.<br />

Gewicht<br />

Das vom Pferd zu tragende Gewicht setzt<br />

sich zusammen aus dem Reiter, dessen<br />

Kleidung, dem Sattelzeug und eventuell<br />

zusätzlichem Bleigewicht. Das im <strong>Rennprogramm</strong><br />

angegebene Gewicht berücksichtigt<br />

stets die etwaige Gewichtserlaubnis.<br />

Gewichtserlaubnis<br />

Gewichtserlaubnis bedeutet eine Verringerung<br />

des ursprünglich von einem Pferd<br />

zu tragenden Gewichts. Eine Erlaubnis<br />

gilt für jeden Reiter, der noch keine 50<br />

Siege errungen hat. Je nach Anzahl der<br />

Siege des Reiters staffelt sie sich zwischen<br />

5 kg und 1 kg. Diese Erlaubnis ist im<br />

<strong>Rennprogramm</strong> angegeben. Eine Erlaubnis<br />

von 2 kg gilt in Altersgewichtsrennen<br />

für Stuten.<br />

Hindernisrennen<br />

Hindernisrennen sind Galopprennen, die<br />

als Jagdrennen oder als Hürdenrennen<br />

gelaufen werden.<br />

Hürdenrennen<br />

Hürdenrennen sind Galopprennen über<br />

Reisighürden, die auf der Flachbahn aufgestellt<br />

sind.<br />

Jagdrennen<br />

Jagdrennen sind Galopprennen über feste<br />

Hindernisse wie Graben, Wälle, Mauern.<br />

Sie werden auch als Steeplechase<br />

bezeichnet.<br />

Klasse-A-Rennen<br />

Klasse-A-Rennen sind Galopprennen,<br />

bei denen der Gesamtpreis 2.200 Euro<br />

übersteigt. Alle unter diesem Geldpreis<br />

liegenden Rennen bis zu einem Niveau<br />

von mindestens 1.000 Euro sind Klasse-<br />

B-Rennen.<br />

Ohne Wetten<br />

Ohne Wetten laufen Pferde, die in ihrer<br />

Leistung oder ihrem Verhalten unzuverlässig<br />

sind. Im Programmheft werden sie<br />

mit „o. W.“ vermerkt.<br />

Parade<br />

Parade ist die einzelne Vorstellung der<br />

teilnehmenden Pferde auf dem Geläuf<br />

vor dem Aufgalopp.<br />

Quote<br />

Die Quote ist der Geldbetrag, der an den<br />

siegreichen Wetter für je 10,- Euro Einsatz<br />

ausgezahlt wird.<br />

Rennfarbe<br />

Die Rennfarbe besteht aus Seidenbluse<br />

und Kappe. Sie ist je Besitzer verschieden<br />

und dient damit zugleich als Orientierungshilfe<br />

für den Zuschauer während<br />

des Rennens.<br />

Rennleitung<br />

Die Rennleitung ist eine Gruppe von<br />

mindestens drei Personen, die jedes<br />

Rennen auf dessen vorschriftsmäßige<br />

Durchführung beobachtet. Mit Hilfe<br />

des Rennbahnfernsehens werden diese<br />

Beobachtungen nochmals genauestens<br />

überprüft, bevor ein Zweifelsfall entschieden<br />

und die Entscheidung bekanntgegeben<br />

wird.<br />

Richterspruch<br />

Der Richterspruch ist die Entscheidung<br />

des Zielrichters über den Ausgang eines<br />

Rennens. Der Zielrichter legt dabei u.<br />

a. die Art des Sieges (hoch überlegen -<br />

überlegen - leicht - sicher - Kampf) und<br />

die weiteren Abstände (totes Rennen -<br />

Nase - kurzer Kopf - Kopf - Hals -1/2 Länge<br />

-3/4 Länge -1 Länge, etc.) zwischen den<br />

einkommenden Pferden fest.<br />

Scheuklappen<br />

Scheuklappen verhindern das Seitwärts-<br />

und Rückwärtsblicken eines Pferdes. Im<br />

<strong>Rennprogramm</strong> wird das Tragen von<br />

Scheuklappen mit „SKL“ vermerkt.<br />

Totalisator<br />

Der Totalisator sammelt alle eingesetzten<br />

Wettgelder, wertet die Wetten aus<br />

und errechnet die Quoten je Wettart.<br />

Verkaufsrennen<br />

Verkaufsrennen sind Galopprennen, in<br />

denen der Sieger nach dem Rennen öffentlich<br />

versteigert wird.<br />

Vollblüter<br />

Vollblüter sind eine Pferderasse, deren<br />

reinrassige Zucht lückenlos bis zum <strong>Jahre</strong><br />

1793 nachweisbar ist.<br />

Wallach<br />

Ein Wallach ist ein Pferd, dem die Hoden<br />

operativ entfernt worden sind.<br />

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