Bayerische Laufzeitung 2016
Laufen, Nordic/Walken, Radeln und Thriatlon in Bayern und Drumherum, in neuer Aufmachung und mit nunmehr 120 Seiten
Laufen, Nordic/Walken, Radeln und Thriatlon in Bayern und Drumherum, in neuer Aufmachung und mit nunmehr 120 Seiten
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GESUNDHEIT<br />
Ich laufe der Diabetes davon<br />
Wie Roman Breckner seine Krankheit im Griff hat<br />
<strong>Laufzeitung</strong> <strong>2016</strong> | Seite 53<br />
Tipps für den Laufschuhkauf<br />
» Kauf im Fachhandel – Probelaufen erwünscht!<br />
» Schuhlänge nicht im Sitzen, sondern in der<br />
Abrollbewegung testen – Anstoßen nicht<br />
erlaubt!<br />
» Die Dämpfung nicht nur nach dem Körpergewicht,<br />
sondern auch nach Läufertyp auswählen.<br />
» Nicht täuschen lassen, das „wie auf Wolken<br />
– Gefühl“ kann trügerisch sein und zu viel<br />
Instabilität bedeuten.<br />
» Individuelle Sporteinlagen können bei Fuß-<br />
Muskel- und Gelenkschmerzen helfen, sie<br />
schützen vor Überlastungen und optimieren<br />
Passform und reduzieren Defizite der Laufschuhe.<br />
» Besonders bei Problemen ist eine professionelle<br />
Laufbandanalyse ratsam.<br />
» Beste Informationen vom orthopädischen<br />
Lauffachmann: www.fauler-wimmer.de<br />
Er ist Jahrgang 1953 und hatte für den<br />
Sport selten etwas übrig. Nachdem bei<br />
ihm mit 44 Jahren Diabetes festgestellt<br />
wurde, erfolgte die Behandlung zunächst<br />
mit Tabletten, dann mit Spritzen<br />
und schließlich mit der Insulinpumpe.<br />
Fortan stellte der Oberösterreicher<br />
seine Lebensweise mit Änderung der<br />
Ernährung und Sporttreiben um. Radlfahren<br />
und Laufen gehörten nun zum<br />
Programm.<br />
Dann der Beitritt zum Running-Team<br />
des TSV Mattighofen, sein erster Marathon.<br />
Roman Breckner nahm an einer<br />
Pilotstudie beim Wien Marathon „Wir<br />
laufen der Diabetes davon“ teil, anschließend<br />
bei diversen Hochschulabschlussarbeiten<br />
zum Thema „Diabetes<br />
und Sport“. Seine positiven Erfahrungen<br />
mit dem Laufen machen die Krankheit<br />
beherrschbar.<br />
Die Lebensqualität ist trotz Diabetes<br />
durch den regelmäßigen und moderat<br />
betriebenen Sport inzwischen derart<br />
gut, dass er auf das Laufen schwört. Und<br />
wenn etwas Freude bereitet, kann das so<br />
schlecht nicht für die Gesundheit sein.<br />
Geplant hat der Obmann des TSV Mattighofen<br />
im kommenden Jahr einen Innlauf<br />
von der Quelle bis zur Mündung<br />
in Passau über 550 km zusammen mit<br />
Lauffreunden aus Simbach, Braunau<br />
und Geinberg!<br />
Gerd Truntschkas LaVita<br />
Die erste Begegnung mit LaVita hatte ich<br />
im Wartezimmer meines Hausarztes. Der<br />
Flyer hatte meine Aufmerksamkeit geweckt.<br />
„Es handle sich nicht um eine übliche<br />
Nahrungsergänzung aus synthetisch<br />
hergestellten Vitalstoffen. Man verzichte<br />
auf Süß-, Farb- und Geschmacksstoffe“,<br />
hieß es da. Als mir dann ein Facharzt seine<br />
Leidenschaft für das Laufen und seine<br />
Vorliebe für LaVita verriet, wurde ich<br />
neugieriger. Ich leistete mir eine Flasche<br />
LaVita. Fünfzig Tage lang nahm ich nur<br />
ein „Stamperl“, wie man in Bayern sagt.<br />
Jetzt ist die Flasche fast leer, und ich habe<br />
Roman Breckner hat mit dem Laufen beste Erfahrungen bei<br />
Diabetes gemacht. FOTO: FLADERER<br />
Ich bleib dabei: Eine 100% natürliche Ergänzung<br />
mich schon entschlossen, das „Stamperl“<br />
weiterhin zu nehmen. Ich spüre eine volle<br />
Leistungsbereitschaft, eine maximale<br />
Konzentration, ich fühle mich wohl und<br />
vor allem fit – Rosi, Manfred, Roland, Julia,<br />
Robert, Tobias, Carina<br />
Weitere Infos: www.lavita.de<br />
Grundnahrungsmittel Gentechnik frei<br />
Melanie Huml ist Bayern´s oberste Gesundheitshüterin.<br />
Die Staatsministerin besuchte den Thermen-Marathon in Bad<br />
Füssing und hat für <strong>2016</strong> die Schirmherrschaft für den Benefizlauf<br />
Shoe4Africa in München-Obermenzing am 5. Juni übernommen.<br />
Zusammen mit Dr. Thomas Wessinghage hat sie dort<br />
ihr Kommen zugesagt. <br />
FOTO: FLADERER<br />
Sorgen um ein Gentechnik-freies Bayern<br />
machen sich vor allem bayerische<br />
Bauern, Bäcker, Bierbrauer und Imker.<br />
Obwohl 80 Prozent der Menschen in<br />
Deutschland Gentechnik in Lebensmittel<br />
ablehnen, tickt es bei den Politikern<br />
anders. Das Transatlantische Freihandelsabkommen<br />
mit den USA (TTIP) scheinen<br />
die Global Player der Gentechnik<br />
zu bestimmen. Die Münchner Hofpfisterei<br />
bangt um ihr Leitbild „Genuss und<br />
Natürlichkeit“ einer 100 Prozent ökologischen<br />
Qualität. Dr. Lothar Ebbertz,<br />
Hauptgeschäftsführer des <strong>Bayerische</strong>n<br />
Brauer-Bundes malt düstere Prognosen<br />
vom „Ende des Reinheitsgebotes“, das<br />
seit 1516 für das bayerische Bier ein Gütesiegel<br />
Erster Klasse ist. Und beim Honig<br />
scheint die Gentechnik schon heute<br />
ganz legal zu sein. Also Augen auf, wer<br />
als Sportler etwas auf gutes Brot, süffiges<br />
Bier und schmackhaften Honig hält. Um<br />
nur einige der Lebensmittel zu nennen,<br />
die uns wichtig und gut sein sollten.