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KFZ-Jubiläumsbroschüre

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NEUBRANDENBURG<br />

In den Medien notiert<br />

GEMEINSAM GEGEN DIE DUNKELHEIT<br />

Die finstere Jahreszeit steht vor der Tür. Damit es mit<br />

der guten Sicht klappt, wird am 1. Oktober ein Lichttest<br />

angeboten. Einen gemeinsamen Schritt für weniger Verkehrstote<br />

und weniger Unfälle machen am 1. Oktober in<br />

Neubrandenburg mehr als acht Institutionen gemeinsam.<br />

Von 10 bis 15 Uhr wird unter Leitung des Polizeipräsidiums<br />

auf dem Kundenparkplatz des Bethaniencenters viel<br />

zu sehen und vor allem zu lernen sein. Es geht dabei in<br />

erster Linie um Beleuchtung, denn die Lampen und Beleuchtungsanlagen<br />

sind bei Polizeikontrollen sowie bei<br />

Hauptuntersuchungen der Neubrandenburger Dekra die<br />

häufigste Mängelursache. Bei jedem dritten Auto finden<br />

die Experten solche Fehler. „Häufig falsche Glühlampen<br />

oder falsche Einstellung derselben“, merkt Dekra-Niederlassungsleiter<br />

Reiner Luthardt an. Er warne vor einem typischen<br />

Irrtum: Autofahrer, die ihr Licht im Frühling einstellen<br />

ließen und den Sommer über gut sehen konnten,<br />

könnten mit Anbruch der kalten Jahreszeit eine Überraschung<br />

erleben. „Im Sommer, wenn es bis 22 Uhr hell ist,<br />

fällt uns das Licht oder besser die Dunkelheit nicht auf“,<br />

erläutert der Fachmann. Neben Polizei und Dekra sind<br />

am Mittwoch, dem 1. Oktober, auch das Deutsche Rote<br />

Kreuz, die Neubrandenburger Verkehrswacht, die Metro-<br />

Gruppe, die Kfz-Handwerks-Innung und der Verkehrssicherheitsrat<br />

vor Ort, noch verstärkt durch ortsansässige<br />

Werkstätten und Autohäuser.<br />

<strong>KFZ</strong>-LEHRLINGE BEKOMMEN NOBLES AUTO ZUM SCHRAUBEN<br />

Es ist schon ein nobles Auto, ein Audi Q 5 steht in der<br />

Lehrwerkstatt der Berufsschule Demmin. Die Lehrlinge<br />

sollen an der neuesten Technik ausgebildet werden. Dafür<br />

sorgt jedenfalls der Förderverein der Berufsschule und gibt<br />

viel Geld dafür aus. Der neue Audi Q 5 Hybrid, bestaunt<br />

von den Lehrlingen der Berufsschule in Demmin, braucht<br />

viel Platz in der Lehrwerkstatt. Obwohl, es nicht der erste<br />

große Audi in der Berufsschule. Schon 2009 gab es so ein<br />

nobles Fahrzeug für die Ausbildung der Kfz-Mechatroniker.<br />

Damals griff der Landkreis Demmin noch tief in die<br />

AUFGEPASST UND<br />

MITGEMACHT<br />

Miträtseln und Chancen auf exklusive Preise sichern.<br />

Wie viele<br />

Mitgliedsbetriebe sind<br />

im Verband des Kfz-Gewerbes<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

organisiert?<br />

Die richtige Zahl schicken Sie bis zum<br />

31.3.2016 an die Geschäftsstelle des<br />

Verbandes.<br />

Gewinnen Sie einen Rundflug über<br />

52<br />

Tasche. Inzwischen wird das Geld immer knapper, jetzt Technik auf dem neuesten Stand kam.<br />

Mecklenburg-Vorpommern, ein Abendessen<br />

im Fünf-Sterne-Hotel oder zwei VIP-Tickets für<br />

die DTM auf dem Lausitzring.<br />

53<br />

kümmert sich der Förderverein der Berufsschule immer<br />

stärker um die notwendigen Mittel für die Ausbildung.<br />

Schließlich werden in der Hansestadt, der Nebenstelle der<br />

Berufsschule Malchin, 200 Lehrlinge im Kfz-Fach ausgebildet.<br />

„Die Zusammenarbeit mit der Kfz-Branche klappt<br />

gut und wurde bereits nach der Wende aufgebaut“, erklärt<br />

Rolf Peters, Vorsitzender des Fördervereins. Als ehemaliger<br />

Schulleiter der Berufsschule in Demmin hat er schon 1990<br />

zusammen mit dem Verein „Freunde der Berufsschule des<br />

Kfz-Gewerbes, damals noch mit dem Vorsitzenden Charly<br />

Berndt, die Fühler in Richtung Westen ausgestreckt. „Das<br />

war die einzige Chance, die Kfz-Branche in Demmin zu<br />

halten. Dafür ist aber die neueste Kfz-Technik notwendig,<br />

um gute Mechatroniker auszubilden“, so Peters. In den<br />

1990er-Jahren hatte Charly Berndt in Zusammenarbeit mit<br />

der Schule, dem Verein und den Verbänden der Innung<br />

dafür gesorgt, dass Fördermittel für die Ausbildungsstätte<br />

flossen. Es wurden eine neue Werkstatt gebaut, Technik<br />

angeschafft und immer wieder darauf geachtet, dass die<br />

„Der Verein sorgt für die Ausstattung. Aber diese hohen<br />

fünf- bis sechsstelligen Summen für so einen Audi kommen<br />

nicht von ungefähr. Kfz-Meisterbetriebe bilden in Demmin<br />

aus, dazu gehört auch die Ausbildung für Abgasuntersuchungen.<br />

Die Kosten dafür fließen zum Verein für solche<br />

Anschaffungen wie den Audi“, erklärt Rolf Peters. Und die<br />

Entwicklung gehe inzwischen zu den Elektrofahrzeugen,<br />

auch darauf müsse sich die Ausbildung einstellen.<br />

MECHATRONIK-AZUBI ERWEIST SICH ALS ECHTER GLÜCKSPILZ<br />

Neubrandenburg.Tony Bauer ist ein Glückspilz. Denn der<br />

24-jährige Kfz-Mechatroniker hat einen Ausbildungsberuf,<br />

der ihm Spaß macht und einen guten Draht zu Fortuna.<br />

Bei der Lichttest-Aktion der Innungskrankenkasse (IKK)<br />

Nord und der Kfz-Innung vor dem Bethanien-Center hat<br />

Tony Bauer eine Gewinnkarte ausgefüllt und Losglück gehabt.<br />

Sein Name wurde aus über 50Leuten, die ihr Auto<br />

kostenlos checken ließen, gezogen. Dafür gibt es einen<br />

Hotelgutschein.<br />

Der gebürtige Kittendorfer wird im kommenden Februar<br />

mit seiner Ausbildung fertig. „Wenn alles klappt, dann will<br />

ich gern hier im Unternehmen bleiben“, sagt Tony Bauer.<br />

Er ist einer von 14 Azubis am Standort Neubrandenburg.<br />

Insgesamt hat BrinkmannBleimann elf Autohäuser, neun<br />

davon in Mecklenburg-Vorpommern, mit 480 Mitarbeitern.<br />

85 junge Menschen bildet das Unternehmen derzeit<br />

in den Bereichen Verkauf, Werkstatt und Büro aus.<br />

Wie Michael Wegner von der Innung bestätigt, haben die<br />

Kfz-Mechatroniker von BrinkmannBleimann in den vergangenen<br />

Jahren immer die vordersten Plätze bei Vergleichen<br />

belegt und auch regelmäßig den Landesmeister gestellt.<br />

Leistung lohnt sich, denn wer gut ist, wird normalerweise<br />

auch übernommen, wie Walter Bleimann sagt. Als das Unternehmen<br />

vor 21Jahren an den Markt ging, waren viele<br />

Angestellte schon jenseits der 40 Lebensjahre. Es steht also<br />

ein Generationswechsel an. „Wir suchen momentan dringend<br />

Mechatroniker“, sagt Walter Bleimann. Gut qualifizierte<br />

Leute zu finden, sei sehr schwer, darum komme es<br />

umso mehr auf den eigenen Nachwuchs an. Aber auch der<br />

sei schwer zu finden, sagt Michael Wegner. Der Innung,<br />

deren Zuständikeitsbereich der Kreis MSP und der alte Uecker-Randow-Kreis<br />

ist, gehören etwa 200 Bertriebe an.

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