Ausgabe 01/2011 - SPÖ-Niedernsill
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energieerzeugung<br />
sondere der Wasserkraft, konsequent<br />
fortgesetzt, mit dem Ziel, größtmögliche<br />
Autarkie zu erreichen. Dadurch kann<br />
sichergestellt werden, dass durch die<br />
Erhöhung der Eigenaufbringung Salzburg<br />
unabhängiger vom europäischen<br />
Strommarkt wird“, so Blachfellner.<br />
Ein klares Bekenntnis legte auch der<br />
Salzburger Landtag ab.<br />
Beschlossen wurden:<br />
1 die Unterstützung eines europaweiten<br />
Ausstiegs aus der Atomkraft<br />
2 ein Maßnahmenplan zur Erhöhung<br />
der Energieeffizienz<br />
3 den Ausbau der erneuerbaren Energie<br />
durch die Nutzung heimischer<br />
Ressourcen weiter fortzusetzen<br />
4 alle sinnvollen und naturverträglichen<br />
Projekte zum Ausbau der<br />
Wasserkraft im Bundesland Salzburg<br />
im Detail zu prüfen und voranzutreiben,<br />
insbesondere die Salzachkraftwerksprojekte<br />
Gries und Stegenwald<br />
Einschaltung des SPÖ-Landtagsklubs RDS 02/2<strong>01</strong>1<br />
Heimische Ressourcen zur Energieerzeugung nutzen<br />
Landtag bekennt sich zu mehr Energieeffizienz und zum Ausbau der Wasserkraft.<br />
Ein klares „Nein“ zur Atomkraft dafür<br />
ein klares „Ja“ zu mehr Energieeffizienz<br />
sowie zum Ausbau der Wasserkraft<br />
– dazu bekennt sich der Salzburger<br />
Landtag. „Die ganze Welt ist mit der<br />
verheerenden Katastrophe in Japan<br />
konfrontiert.<br />
LAbg. Roland Meisl<br />
„Der Ausbau der<br />
erneuerbaren Energie<br />
durch die Nutzung<br />
heimischer Ressourcen<br />
muss weiter forciert<br />
werden.“<br />
Die genauen Auswirkungen sind nicht<br />
abschätzbar. Fest steht aber, dass Atomkraft<br />
technisch nicht beherrschbar ist<br />
und auch keine Grenzen kennt“, betont<br />
SPÖ-Landtagsklubvorsitzender Roland<br />
Meisl, der daran erinnert, dass nur<br />
130km von Salzburg ein Atomkraftwerk<br />
steht. „Bereits seit Oktober 2<strong>01</strong>0 liegt<br />
uns ein Schwachstellenbericht für ISAR<br />
1 vor. Landesrat Walter Blachfellner und<br />
ich haben im November 2<strong>01</strong>0 diesen<br />
Bericht an den zuständigen EU-Kommissar<br />
Günther Oettinger übergeben“,<br />
erwartet sich Meisl, dass ISAR 1 für<br />
immer vom Netz geht. „Wir sind diesbezüglich<br />
auch in intensivem Kontakt<br />
mit der Bayrischen Regierung“, ergänzt<br />
LR Blachfellner, der gleichzeitig auf die<br />
Vorbildwirkung von Salzburg verweist.<br />
„Wasserkraft ist saubere Energie und<br />
erspart dem Bundesland Salzburg mehr<br />
als 1,7 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr“,<br />
verdeutlicht Blachfellner. Die Landesregierung<br />
hat daher auch einen Grundsatzbeschluss<br />
zum „Wertewandel in der<br />
Energiepolitik“ gefasst.<br />
Ausbau der Wasserkraft<br />
„Die Erhöhung der Energieeffizienz hat<br />
höchste Priorität. Dafür wird ein Maßnahmenplan<br />
ausgearbeitet. Der Ausbau<br />
der erneuerbaren Energie wird durch die<br />
Nutzung heimischer Ressourcen, insbe-<br />
LAbg. Walter Steidl<br />
„Wir brauchen einen<br />
Energiekataster, um<br />
zielgerichtet<br />
erneuerbare Energie<br />
im Land zu fördern.“<br />
Energiekataster<br />
für das Land Salzburg<br />
Notwendig erachtet die SPÖ des Weiteren<br />
eine Gesamtübersicht über den<br />
Energiebedarf und die Möglichkeiten<br />
der Aufbringung erneuerbarer Energie<br />
im Land Salzburg.<br />
LR Walter Blachfellner<br />
„Wasserkraft ist<br />
saubere Energie und<br />
erspart Salzburg mehr<br />
als 1,7 Millionen<br />
Tonnen CO2 pro Jahr“<br />
„Vorbild ist für mich das „Optimierungsprojekt<br />
der Energiesysteme“<br />
der Stadt Salzburg, das auf das ganze<br />
Land ausgedehnt werden soll“, so SPÖ-<br />
Energie sprecher Walter Steidl. „Nur damit<br />
ist gewährleistet, dass zielgerichtet<br />
gearbeitet werden kann erneuerbare<br />
Energie im Land zu fördern.“<br />
Das Energieleitbild des Landes sei leider<br />
krass gescheitert, resümiert Steidl. „Die<br />
Steigerung der Energieeffizienz, der<br />
Ausbau der erneuerbaren Energie nach<br />
den Möglichkeiten im Land sowie die<br />
rasche Erarbeitung eines Energiekatasters<br />
müssen daher schnellstmöglich<br />
vorangetrieben werden.“<br />
Klare Mehrheit im Salzburger Landtag: Die Wasserkraft soll weiter ausgebaut, die<br />
Salzachkraftwerksprojekte Gries und Stegenwald vorangetrieben werden. © Bilderbox<br />
Impressum: Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: SPÖ-Landesorganisation Salzburg, Wartelsteinstraße 1, 5020 Salzburg;<br />
Erscheinungsort: Salzburg, Verlagspostamt: 5500 Bischofshofen. Grafische Gestaltung: Doris Pichler, www.md-grafik.at<br />
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