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TE KW 02

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Peinliche „Gunners-Niederlage“ in Wattens<br />

„EC Zirl“-Cracks wurden mit 14:2 vom Eis gefegt - Headcoach Martin Höller fand nach der Partie deutliche Worte<br />

(RS/GeSch) „Wir wollen die Saison im Sinne unserer Fans ordentlich<br />

zu Ende spielen“, hatte „Gunners“-Headcoach Martin<br />

Höller nach dem am Dienstag letzter Woche in der Overtime<br />

gewonnenen Heimspiel gegen Hohenems angekündigt. Was allerdings<br />

am vergangenen Freitag bei der Auswärtspartie gegen<br />

Wattens passierte, war keineswegs versöhnlich, sondern gelinde<br />

ausgedrückt, peinlich. Mit einer 14:2-Schlappe wurden die „Gunners“<br />

zurück ins Oberland geschickt.<br />

Im Spiel gegen Hohems setzte der<br />

„EC Gunners Zirl“ ein kräftiges Lebenszeichen.<br />

Die Schützlinge von<br />

Headcoach Martin Höller konnten<br />

sich in der Overtime mit einem 3:2<br />

durchsetzen. Die Partie verlief von<br />

Anfang an spannend. Nach einem<br />

0:0 im ersten Drittel gingen die Gäste<br />

im zweiten Abschnitt zunächst<br />

in Führung. Martin Sturm gelang<br />

aber nur knapp später nach Vorarbeit<br />

von Dominic Simperl und Ben<br />

Payne der umjubelte Ausgleich.<br />

So ging es ins Schlussdrittel, in<br />

dem zunächst Christoph Höhn das<br />

2:1 für Zirl erzielte (Vorarbeit: Philipp<br />

Simperl und Lukas Schnaller).<br />

Dem Ex-Zirler Martin Zeilinger<br />

gelang aber noch das 2:2 – und so<br />

wurde eine Overtime nötig. In der<br />

traf Payne zum Sieg für die Gunners.<br />

Höller nach dem Sieg für das<br />

Auswärtsspiel optimistisch: „In dieser<br />

Partie haben Einstellung und<br />

Kampfkraft gestimmt. Schade, dass<br />

das nicht öfters der Fall war. Wir haben<br />

jetzt wieder einmal gesehen, was<br />

eigentlich möglich gewesen wäre.<br />

Für uns geht es jetzt darum, die Saison<br />

auch im Sinne unserer Fans ordentlich<br />

zu Ende zu spielen!“<br />

Doch es kam leider anders als von<br />

Höller erwartet. Die „Gunners“ wurden<br />

im Auswärtsspiel gegen Wattens<br />

regelrecht abgewatscht. 14:2 endete<br />

das Match, das Headcoach Höller<br />

die Zornesröte ins Gesicht trieb.<br />

„Du kannst ein Spiel verlieren, aber<br />

nicht so. Da hat nach den zwei guten<br />

Partien gegen Kundl und Hohenems<br />

schlichtweg alles gefehlt,<br />

was den Eishockeysport ausmacht.<br />

Was wir abgeliefert haben, hatte<br />

Gösser-Cup-Niveau und war nicht<br />

mehr als ein Trainingsspiel. Die<br />

besseren Einzelspieler der Wattener<br />

haben das natürlich voll ausgenutzt<br />

und unsere Lethargie bestraft.“ Höllers<br />

Devise, sich ordentlich aus der<br />

Meisterschaft zu verabschieden, war<br />

eher ungehört verhallt. In Wattens<br />

sind seine Spieler diesem Ansinnen<br />

jedenfalls nicht gefolgt. „Das hat<br />

auch was mit Charakter zu tun“,<br />

meinte der angefressene Coach, der<br />

auch sagte: „Jetzt kannst du nur<br />

noch an den eigenen Stolz der Spieler<br />

appellieren, dass sie sich in den<br />

noch verbleibenden vier Spielen am<br />

Riemen reißen.“<br />

Die nächste Partie bestreiten die<br />

„Gunners“ am kommenden Freitag,<br />

dem 15. Jänner, ab 19.30 Uhr auf eigenem<br />

Eis gegen den HC Kufstein.<br />

Wie hier Goalie Matthias Haller saßen die Zirler in Wattens auch sprichwörtlich am<br />

Hosenboden. Foto: EC Zirl/Leitner<br />

Nach dem gewonnenen Spiel gegen Hohenems wollten sich die „Gunners“ ordentlich<br />

aus der Saison verabschieden. Es kam anders als gedacht. Foto: EC Zirl/Leitner<br />

U12 mit Sensation<br />

HCO schlägt Zell/See mit 3:2<br />

(upi) Eine sensationelle Vorstellung<br />

gelang der U12 des HC Oberland<br />

beim überraschenden 3:2-Heimerfolg<br />

gegen das favorisierte<br />

Team aus Zell am See. Die Oberländer<br />

hatten den Tabellenführer<br />

über weite Strecken gut im Griff,<br />

und zudem teilweilse mehr Spielanteile<br />

als die Eisbären. Spannend<br />

wurde es nochmals in den letzten<br />

Spielminuten, als den Gästen der<br />

Anschlusstreffer gelang. Die Hausherren,<br />

die von Coach Michael<br />

Schmidt top eingestellt waren,<br />

blieben in den verbleibenden 20<br />

Sekunden trotz einer 4:6-Unterzahl<br />

standhaft, und holten die<br />

Salzburger mustergültig von den<br />

Beinen. HCO-Tore: Lars Stigger<br />

(2) und Mathias Hies. Eine bittere<br />

6:7-Niederlage musste indessen die<br />

HCO U14 Silz/Telfs/Zirl in Mils<br />

hinnehmen. Voll motiviert hielten<br />

die Oberländer die Partie im ersten<br />

Drittel mit 1:1 völlig offen, und<br />

auch ein 3:6-Rückstand brachte<br />

die Gäste nicht aus dem Konzept.<br />

Tor um Tor kämpfte sich der HCO<br />

wieder heran, und schaffte in der<br />

50. Minute den verdienten Ausgleich.<br />

Eine umstrittene Situation,<br />

als dem HCO-Keeper der Puck<br />

mit dem Schlittschuh aus der Fängerhand<br />

gestoßen wurde, brachte<br />

für die Unterländer aber den Sieg.<br />

Fazit: Zwei starke Teams, die sich<br />

wohl im Finale wiedersehen werden.<br />

HCO-Tore: Tobias Föger (2),<br />

Luca Reichenfelser, Tobias Strolz<br />

und Julian Heinz. Mit gemischten<br />

Gefühlen bilanzierte derweil die<br />

HCO U16 Zirl/Telfs, denn nach einer<br />

7:2-Führung trennten sich die<br />

Oberländer von den Haller Eislöwen<br />

nur mit 7:7. Allerdings musste<br />

auf HCO-Seite nach einer Matchstrafe<br />

für den Keeper ein Feldspieler<br />

das Gehäuse hüten. HCO-Tore:<br />

Strolz (3), Kranebitter (2), Kobler<br />

und Baumgartner (je 1).<br />

13./14. Jänner 2016 RUNDSCHAU Seite 27

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