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Verabredungen zum Essen Köche aus aller Welt kochen

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Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

die sechste Cheese, die Formen der Milch, die internationale zweijährige Messe <strong>zum</strong> Thema Käse<br />

und allgemeiner zur Milch in ihren verschiedenen Erscheinungsformen, findet vom 21. bis 24.<br />

September in Bra (Cuneo, Italien) statt.<br />

In zehn Jahren (seit der ersten Cheese 1997) ist die Messe für alle Fachleute der Käsebranche zu<br />

einer Gelegenheit geworden, sich <strong>aus</strong>zut<strong>aus</strong>chen und die Aufmerksamkeit des Publikums auf<br />

die in <strong>aller</strong> <strong>Welt</strong> aktuellsten Themen zu lenken.<br />

Die Messe hat <strong>zum</strong> Ziel, bei den Verbrauchern ein Bewusstsein für ihre Entscheidungen zu<br />

entwickeln, indem sie hier DOP- oder IGP-Käse <strong>aus</strong> Europa verkosten und vergleichen können,<br />

Events und Räume zu schaffen, die als einzigartiges Schaufenster zur handwerklichen<br />

hochwertigen Molkerei- und Käseerzeugung dienen, und Käseprodukte und Erzeuger <strong>aus</strong> den<br />

verschiedensten Teilen der <strong>Welt</strong> in Kontakt mit einem großen Publikum zu bringen.<br />

Die Cheese 2007 präsentiert sich als großer Käsemarkt, der auch seltenste Produkte und die<br />

italienischen und internationalen Slow Food-Förderkreise umfasst. Weite Bereiche widmen sich<br />

der Verkostung und Kenntnisvermittlung, aber auch der Reflektion und Anregung.<br />

Schwerpunkt dieses Jahres sind Edelpilzkäse sowie Käsereiprodukte <strong>aus</strong> den osteuropäischen<br />

Ländern, vor allem Rumänien und Bulgarien, die soeben in die EU eingetreten sind. Natürlich<br />

werden bei der Cheese 2007 auch die traditionellen Gelegenheiten zur Vertiefung nicht fehlen:<br />

Geschmackserlebnisse, Großer Käsesaal, Tagungen, Präsentationen, Diskussionen.<br />

In dieser Pressemappe haben wir außer dem Programm der Cheese nützliche Informationen für<br />

die Ankündigung des Events in den Medien zusammengestellt. Wir hoffen, dass die Nachricht<br />

verbreitet werden kann, aber vor allem, Sie bei der Cheese zu treffen, die das ruhige Städtchen<br />

Bra mit einem Strudel <strong>aus</strong> Veranstaltungen, Aufführungen, Begegnungen vier Tage lang von<br />

morgens bis <strong>zum</strong> späten Abend in die internationale Hauptstadt von Hirten, Käsern,<br />

Affineuren, Händlern, Fachleuten, Forschern und einfachen Käseliebhabern verwandelt.<br />

Ab dem 18. Juni können Sie sich über eine der folgenden Webseiten für die Teilnahme<br />

akkreditieren: www.slowfood.it und www.comune.bra.cn.it. Klicken Sie auf den Bereich<br />

Cheese. Dort können Sie auch das vollständige Veranstaltungsprogramm im pdf-Format<br />

herunterladen. Auf der Website der Cheese wird der Bereich Pressebüro ständig mit<br />

Pressemitteilungen und Fotomaterial aktualisiert (Download bei 300 dpi in jpg).<br />

Für alle weiteren Informationen stehen wir gern zu Ihrer Verfügung.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

U f fi c io Sta mpa Pr e s s O f fi c e Ch e e s e<br />

Valter Musso, Paola Nano, Raffaele Grillo<br />

Via Mendicità, 14 – 12042 Bra (Cn) tel. +39 0172 419615-645/ +39 0172 438278 email press@slowfood.it - raffaele.grillo@comune.bra.cn.it<br />

Segreteria Uff. Stampa<br />

Francesca Barengo tel. +39 0172 419653 email f.barengo@slowfood.it fax +39 0172 413640<br />

www.slowfood.com www.comune.bra.cn.it<br />

Das Pressebüro


Cheese, das Europa der Käse wird größer<br />

Zehn Jahre sind seit der ersten Messe Cheese – die Formen der Milch vergangen, die alle zwei Jahre in Bra<br />

im Piemont stattfindet und in kurzer Zeit zu einer Referenz für die internationale Molkerei- und<br />

Käsereikette geworden ist. Im Laufe der Jahre haben wir zahlreiche Kampagnen auf internationaler<br />

Ebene lanciert. Die wichtigste war dem Schutz des Rohmilchkäses gewidmet und förderte eine Agrar-<br />

und Lebensmittelproduktion unter Achtung lokaler Traditionen und der Umwelt. Die Cheese setzt sich<br />

umfassend mit der Molkerei- und Käsereibranche <strong>aus</strong>einander und beschränkt sich nicht nur auf den<br />

kommerziellen oder kulinarischen Aspekt.<br />

Die Cheese 2007 (21.-24. September) richtet den Blick in außergewöhnlicher Weise auf die<br />

handwerklichen Käsereiproduktionen in der ganzen <strong>Welt</strong> und konzentriert dabei den Schwerpunkt auf<br />

Edelpilzkäse. Über Geschmackserlebnisse, Verkostungen, Master of Cheese und einen eigenen Bereich –<br />

die Blaue Hütte – wird eine umfangreiche Übersicht vermittelt.<br />

Eine absolute Neuheit dieses Jahr ist die Präsenz der osteuropäischen Länder mit ihrer uralten<br />

Landwirtschaft- und Zuchttradition, vor allem Rumänien und Bulgarien, die soeben in die EU<br />

aufgenommen wurden.<br />

Aber es wird auch wieder alle Elemente geben, die <strong>zum</strong> Erfolg der ersten 10 Jahre der Cheese<br />

beigetragen haben. Auf den Plätzen und in den Gassen der Altstadt von Bra sind der Große Käsemarkt,<br />

der Große Käsesaal mit seiner Önothek, die Geschmackserlebnisse zu erleben, man kann DOP-Käse <strong>aus</strong><br />

den italienischen, französischen, Schweizer und griechischen Bergen und natürlich die Produkte der<br />

Slow Food-Förderkreise verkosten.<br />

Die Veranstaltung bezieht auch Langhe und Roero ein: In den Restaurants dieser Gebiete steht der Käse<br />

bei den <strong>Verabredungen</strong> <strong>zum</strong> <strong>Essen</strong> im Vordergrund.<br />

Traditionelle Gerichte kann man im Sitzen den Verkostungskiosken oder an den Straßenküchen auf der<br />

Piazza des Biers probieren. Traditionsgemäß, wie bei allen Slow Food-Veranstaltungen, wird der<br />

Ernährungs- und Geschmackserziehung viel Raum gewidmet: Im Zirkuszelt der Geschmackserziehung<br />

finden pädagogische Parcours für Schulen und Erwachsene sowie die Kurse Master of Cheese statt.<br />

Außerdem gibt es viele Mini-Geschmackserlebnisse eigens für Kinder im Bereich Cheese Bimbi. Diese<br />

Initiativen bezeugen das inzwischen zwanzigjährige Engagement von Slow Food, dem Verbraucher<br />

Wissen zu vermitteln, durch das er sich der Dynamiken des Lebensmittelmarktes immer bewusster und<br />

so zu einem Ko-Produzenten wird.<br />

Drei Diskussionen zu besonders aktuellen Themen im Käsesektor sollte man sich für die Tage der<br />

Cheese unbedingt notieren: GVO im Futter, Almwirtschaft in den Naturparks und der Begriff der<br />

Qualitätsmilch.<br />

Eine weitere Neuheit unter den Events der Cheese 2007 ist die Weinauktion in der Agenzia di Pollenzo,<br />

ein Chance, Flaschen von den 300 besten italienischen Winzern zu ersteigern.<br />

In einem eigenen Bereich zeigen vierzig Käser, die dem Protokoll der typischen Agrar- und<br />

Lebensmittelproduktionen der Region Piemont angehören, die gesamte Molkerei- und Käsereikette von<br />

den Tieren <strong>zum</strong> Endprodukt.<br />

Probieren, lernen, kaufen und mitmachen. Das ist der Imperativ für alle, die vom 21. bis 24. September<br />

nach Bra kommen, um die vielen Aspekte der Cheese nicht zu versäumen.<br />

Das Programm der Cheese 2007 ist online unter www.slowfood.com und www.comune.bra.cn.it verfügbar.<br />

U f fi c io Sta mpa Pr e s s O f fi c e Ch e e s e<br />

Valter Musso, Paola Nano, Raffaele Grillo<br />

Via Mendicità, 14 – 12042 Bra (Cn) tel. +39 0172 419615-645/ +39 0172 438278 email press@slowfood.it - raffaele.grillo@comune.bra.cn.it<br />

Segreteria Uff. Stampa<br />

Francesca Barengo tel. +39 0172 419653 email f.barengo@slowfood.it fax +39 0172 413640<br />

www.slowfood.com www.comune.bra.cn.it


Slow Food und die Stadt Bra: gemeinsam für den Zauber der<br />

Cheese<br />

Alles in Bra wartet auf die sechste Cheese, die internationale Messe über die Formen der Milch,<br />

die vom 21. bis 24. September 2007 auf dem Programm steht.<br />

Die piemontesische Stadt mit ihrem historischen Zentrum steht im Mittelpunkt dieses Events,<br />

das damit eine Chance bietet, die Bekanntheit zu steigern und vom großen Publikum entdeckt<br />

zu werden. Seit zehn Jahren (die Cheese fand 1997 <strong>zum</strong> ersten Mal und seitdem alle zwei Jahre<br />

statt) haben die beiden Promotoren der Messe – Slow Food und die Stadt Bra – die<br />

Aufmerksamkeit von öffentlichen und privaten Partnern auf Themen wie die Förderung von<br />

handwerklichen Qualitätsprodukten sowie Verteidigung und Valorisierung der biologischen<br />

Vielfalt im Agrar- und Lebensmittelbereich konzentrieren können, denn dies sind die Themen,<br />

an denen die Organisation mit der Schnecke seit jeher arbeitet, und eben in Bra hat sie ihr<br />

internationales Hauptquartier.<br />

Slow Food ist ein internationaler Non-Profit-Verband, der seit 1989 besteht und heute 85.000<br />

Mitglieder und Landesvereine in Italien, Deutschland, Schweiz, USA, Frankreich, Japan,<br />

Großbritannien und Vertretungen in 130 Ländern in allen fünf Kontinenten zählt. Die<br />

Vereinsgruppen, die sog. Condotte und Convivien (350 in Italien und über 400 im Ausland),<br />

sind die Anlaufstellen der Bewegung in den einzelnen Gebieten und organisieren Initiativen für<br />

die Mitglieder. Slow Food setzt sich für das Recht auf Genuss ein – bei Tisch und nicht nur da.<br />

Slow Food erforscht, verteidigt und verbreitet die landwirtschaftlichen und gastronomischen<br />

Traditionen überall auf der <strong>Welt</strong>, um den Genuss von heute an die zukünftigen Generationen<br />

weiterzugeben. Slow Food weckt die verkümmerten Sinne wieder auf, lehrt zu schmecken und<br />

zu verkosten. Der Gaumen wird trainiert, Unterschiede zu erkennen, so dass die Liebe <strong>zum</strong><br />

<strong>Essen</strong> zu einer universellen Erfahrung wird. Und der Verein ermöglicht den „bewussten“<br />

Verbrauchern, ihre produktiven Entscheidungen auf die Qualität – gastronomische, soziale und<br />

Umweltqualität – zu richten. Slow Food verteidigt mit Projekten (Förderkreise), Publikationen<br />

(Slow Food Editore), Events (Terra Madre) und Veranstaltungen (Salone del Gusto, Cheese,<br />

Slow Fish) die biologische Vielfalt und das Recht der Völker auf Nahrungsmittelsouveränität<br />

und kämpft gegen die Gleichmacherei des Geschmacks, massive Landwirtschaft und genetische<br />

Manipulation. Es ist ein Netzwerk von Menschen, die sich treffen, Kenntnisse und Erfahrungen<br />

<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>chen.<br />

Die Stadt Bra ist eine der vier Gründerstädte der internationalen Organisation Città Slow –<br />

lebenswerte Städte (mit Greve in Chianti, Orvieto und Positano), sie ist Standort der Universität<br />

der gastronomischen Wissenschaften im Ortsteil Pollenzo und sie verleiht ihren Namen zwei<br />

beliebten Käsesorten mit geschützter Herkunftsbezeichnung: Bra tenero und Bra duro. Seit<br />

jeher ist die Stadt ein bedeutendes Handelszentrum für die Käseproduktion auf den Almen der<br />

Cuneesischen Täler: Auf den gleichen Plätzen, auf denen heute die Cheese stattfindet, gaben<br />

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Valter Musso, Paola Nano, Raffaele Grillo<br />

Via Mendicità, 14 – 12042 Bra (Cn) tel. +39 0172 419615-645/ +39 0172 438278 email press@slowfood.it - raffaele.grillo@comune.bra.cn.it<br />

Segreteria Uff. Stampa<br />

Francesca Barengo tel. +39 0172 419653 email f.barengo@slowfood.it fax +39 0172 413640<br />

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sich früher Käser und Affineure am Sommerende ein Stelldichein, um die auf den Almen<br />

erzeugten Köstlichkeiten zu probieren und <strong>aus</strong>zut<strong>aus</strong>chen. Bra gehört zu den Städten mit<br />

wichtigen Zeugnissen der piemontesischen Barockarchitektur mit den rundlichen Gebäuden<br />

des Baumeisters Bernardo Antonio Vittone, ist aber auch ein lebendiges Industrie- und<br />

Handelszentrum, das einen wichtigen Knotenpunkt zwischen den Ebenen von Cuneo und<br />

Turin und den Hügeln von Langhe und Roero darstellt.<br />

Zusammen mit den beiden Promotoren und zahlreichen Körperschaften und Institutionen<br />

haben einige bedeutende Unternehmen ihren Namen mit der Cheese 2007 verbinden wollen:<br />

Mineralwasser Lurisia, das auf 1350 Metern Höhe in den Bergen des Cuneese entspringt und<br />

bekannt für seine Leichtigkeit ist; die Unternehmensgruppe Unipol, einer der wichtigsten<br />

Konzerne auf dem nationalen Finanzmarkt, der in den Bereichen Versicherungsdienste, Bank-<br />

und Sparwesen tätig ist und über sechs Millionen Kunden betreut; Lavazza, das führende<br />

Unternehmen in Qualität und Kommunikation, das in der ganzen <strong>Welt</strong> als Symbol für den<br />

italienischen Espresso und die Italianità bekannt ist; Bormioli Rocco, Glastradition im Dienste<br />

von Tafel und Design; E-Motion, ein dynamischer Betrieb in der Information and<br />

Communication Technology; die Winzergenossenschaft Consorzio per la tutela dell'Asti docg,<br />

das die über sechst<strong>aus</strong>end Winzer unterstützt, die einen der meistverkauften italienischen<br />

Weine in der <strong>Welt</strong> erzeugen; Intesa Sanpaolo, führende Bankengruppe in Italien mit über 5000<br />

Filialen im Dienste von über zehn Millionen Kunden auf der gesamten Halbinsel.<br />

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Cheese, der Käse vom Futter auf den Tisch<br />

Die Cheese will die Käsewelt in jeder Form bekannt machen und sich mit allen dazugehörigen<br />

Themen <strong>aus</strong>einandersetzen – von der Zucht des Milchviehs bis <strong>zum</strong> Endprodukt, das auf den<br />

Tisch oder über den Käsewagen der Restaurants zu den Verbrauchern gelangt.<br />

Schwerpunktthema ist die GVO-Präsenz im Futter. Nicht alle wissen, dass derzeit 90% der<br />

genveränderten Organismen, die nach Europa importiert werden, für Viehfutter bestimmt sind.<br />

Mit bis zu 30% Anteil gelangen sie so in die tierische Nahrung und in der Folge auch in die des<br />

Menschen. Das bedeutet, dass jedes Jahr 20 Millionen Tonnen GVO in unsere Lebensmittelkette<br />

gelangen, ohne dass der Verbraucher darüber informiert sein und ein Entscheidungsrecht<br />

<strong>aus</strong>üben kann. Dies ist das Thema der Tagung mit dem Titel: Die Qualitätskette bei Produkten<br />

tierischer Herkunft: Welche Garantien gibt es und wie steht GVO-freies Futter zur Verfügung?<br />

Das zweite Schwerpunktthema der Cheese sind die Zuchtmethoden, vor allem die Almzucht,<br />

Weidewirtschaft in den Naturparks und Transhumanz. Dazu werden Hirten direkt aufgerufen,<br />

ihre Zeugnisse als Hüter des Territoriums und antiken Wissens beizutragen.<br />

Die Veranstaltung setzt sich außerdem mit anderen noch offenen Themen <strong>aus</strong>einander:<br />

Nachhaltigkeit als primärer, unerlässlicher Wert, die Notwendigkeit, im Betrieb produzierte<br />

Enzyme zu verwenden, alte Milchviehrassen aufzuwerten, einen funktionierenden Schutz für<br />

Kleinerzeuger zu erarbeiten, die die von DOP und IGP auferlegten Regeln nicht einhalten<br />

können, Aufbau eines weltweiten Netzwerks, das den Subsistenzbetrieben zur Seite steht. In<br />

diese Richtung arbeiten die Valorisierungsprojekte der Slow Food-Förderkreise, deren Produkte<br />

in einem eigenen Bereich <strong>zum</strong> Verkauf und im Großen Käsesaal zur Verkostung stehen.<br />

Was die Techniken der Käseerzeugung angeht, hat die Cheese von Anfang auf Rohmilch als<br />

unverzichtbares Element für die geschmackliche Qualität und die Verwurzelung im<br />

Herkunftsgebiet gesetzt. Heute, nach der Rohmilchkampagne, die Slow Food bei der ersten<br />

Cheese 1997 startete, behaupten nur noch die Industrie, die nicht darauf verzichten kann, und<br />

die Behörden in der angelsächsischen <strong>Welt</strong> mit ihrem hyperhygienischen, technologischen<br />

Ansatz, dass die Pasteurisierung die beste Methode sei, um die Produktsicherheit zu<br />

garantieren. Tatsächlich garantiert sie vor allem die Homogenität des Geschmacks. Inzwischen<br />

sind sich alle einig, dass die besten Käsesorten mit Rohmilch hergestellt werden, und nicht nur<br />

das: Jüngere wissenschaftliche Untersuchungen belegen die positive Auswirkung von<br />

Milchbakterien auf die Gesundheit, wenn sie entsprechend den hygienischen Standards<br />

angemessen bearbeitet wurden.<br />

Weiter ist es der Cheese gelungen, das Image von Käse zu fördern. Die italienische<br />

Gastronomie wendet ihm nun die gleiche Aufmerksamkeit wie dem Wein zu: Bis vor einigen<br />

Jahren umfasste das Angebot nur wenige banale, überwiegend industrielle Sorten.<br />

Die Cheese zeigt also den Käse konkret, aber auch im übertragenen Sinne mit seiner Geschichte<br />

und seiner Bedeutung: nicht als einfaches Produkt, das man an einer Theke oder auf einer<br />

Speisekarte <strong>aus</strong>wählt, sondern als bedeutendes Element unserer Kultur.<br />

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Zehn Jahre Cheese: Veränderungen in der Käsewelt<br />

(von Piero Sardo, Präsident der Slow Food-Stiftung für biologische Vielfalt)<br />

Die italienische Käsewelt lässt sich in die Zeit vor und die Zeit nach der Cheese aufteilen.<br />

Die Messe, die nun zehn Jahre besteht, hat diese <strong>Welt</strong> tief geprägt, verändert und neue Regeln <strong>aus</strong>gelöst.<br />

Bei der ersten Veranstaltung 1997 wurde das bis dahin totgeschwiegene Thema der Rohmilch als<br />

unverzichtbares Element der gastronomischen Vorzüglichkeit und gleichzeitig als Hauptaspekt bei den<br />

Aktionen von Slow Food in der Käsebranche zur Diskussion gestellt. Das Ergebnis dieser Debatte war<br />

bahnbrechend, auch weil es von einer gewaltigen Zahl von Unterschriften für diese Art der<br />

Käsebereitung unterstützt wurde, die in ganz Italien und in allen Bereichen der Önogastronomie<br />

gesammelt wurden. Und es war nicht nur bahnbrechend, weil es die Tore für ein Universum kleiner<br />

handwerklicher Produktionen öffnete, die bis zu jener Zeit halb im Verborgenen gelebt hatten, und nicht<br />

nur, weil es den Verbrauchern ein starkes Element an Kenntnis und gastronomischem Genuss zu liefern<br />

vermochte, sondern weil das Thema Rohmilch eine feste, sichtbare Beziehung zwischen Produktion und<br />

ihrer Umgebung, zwischen Umwelt und Agrarbranche aufbaute. Nur die Rohmilch garantiert nämlich<br />

die lokale Beschaffung, die Verarbeitung mit natürlichen Methoden, die Valorisierung von<br />

autochthonen Rassen. Heute scheinen diese Thesen fast banal, so sehr sind sie bereits verinnerlicht von<br />

allen, denen das Geschick unserer Lebensmittelidentität am Herzen liegt. Aber damals waren das höchst<br />

innovative Vorschläge, Vorläufer von Auffassungen, die nach und nach auch in anderen Sektoren<br />

Anwendung fanden und schließlich in das Konzept von “gut, nachhaltig und fair“ mündeten, das heute<br />

das Ziel unserer Bewegung ist. Eben mit der Rohmilch nahmen die Themen der späteren Cheese ihren<br />

Ausgang: Verteidigung der Almkäserei, Schutz der Hirtentraditionen, der Landwirtschaft in<br />

Randgebieten, der nachhaltigen Zuchtmethoden. Diese Initiativen haben die Cheese als ein stark<br />

erzieherisches Event geprägt, das eine weltweit einzigartige Chance zur Vertiefung und <strong>zum</strong> kulturellen<br />

Aust<strong>aus</strong>ch bietet.<br />

Wir haben dabei gute Weggefährten gefunden, wie das Istituto Zooprofilattico in Bella (Pz) unter<br />

Leitung von Roberto Rubino, die nationale Organisation der Käseverkoster ONAF oder das<br />

Forschungskonsortium Corfilac in Ragusa mit dem Vorsitzenden Giuseppe Licitra, die unsere<br />

Auffassungen von Anfang an teilten. Aber zunächst nicht viele andere: Ich erinnere mich an<br />

misstrauische Institutionen, Gesundheitsbehörden, die generell dagegen waren, zerstrittene Konsortien,<br />

gleichgültige Fachverbände. Heute ist das anders, es traut sich heute keiner mehr, die Rohmilch<br />

öffentlich zu kriminalisieren. Das Thema hat die Landesgrenzen überschritten, und dank der weltweiten<br />

Arbeit von Förderkreisen und Slow Food hat es Praktiken beeinflussen können, die unveränderlich<br />

schienen, und unüberwindliche Schranken eingerissen, auch in offen feindseligen Ländern wie den<br />

angelsächsischen. Es ist also nicht Rhetorik, von einer Zeit vor und nach der Cheese zu sprechen. Es ist<br />

mir wichtig, dies zu betonen, mehr noch als die Fanfare der Zahlen zu tönen, auch wenn sie<br />

beeindruckend sind: die 150.000 Besucher der Cheese 2005, die 500 Stände, 3000 Käse, 12.000<br />

Verkostungen und so weiter. Die Zahlen sind wichtig, das ist klar, und die Institutionen, die die Cheese<br />

unterstützt haben, in erster Linie die Stadt Bra, die auch Miteigentümer am Markenzeichen ist, blicken<br />

mit Recht auf die Zahlen. Aber das politische, ideologische Gewicht, das die Veranstaltung in den Jahren<br />

erworben hat, ist in Zahlen nicht messbar: Es gehört zu jener unschätzbaren, aber entscheidenden<br />

kulturellen Kategorie der guten Ideen, die zu guten Praktiken werden. Und auf dieses Ergebnis kann<br />

Slow Food wirklich stolz sein.<br />

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Was kann man auf der Cheese erleben?<br />

Kaufen<br />

Käse jeder Art, Form, Größe, Alterung, Weichkäse, Hartkäse, Knetkäse, gepressten Käse, Edelpilzkäse,<br />

angeboten und verkauft von Prüfern, Institutionen, Konsortien, Hirten, die von den Almen gestiegen<br />

sind, oder Käsern, die in einem Slow Food-Förderkreis zusammengeschlossen sind;<br />

Milchprodukte wie Eis, Butter, Jogurt sowie Produkte, die gut <strong>zum</strong> Käse passen, wie Honig, Konfitüren,<br />

Eingemachtes und Fruchtgelees.<br />

Verkosten<br />

70 verschiedene Edelpilzkäse <strong>aus</strong> <strong>aller</strong> <strong>Welt</strong> in der Blauen Hütte in Kombination mit Süßweinen, Passito<br />

und Likörweinen<br />

Käse der italienischen und internationalen Slow Food-Förderkreise<br />

Bergkäse <strong>aus</strong> Italien, Frankreich, der Schweiz und Griechenland<br />

die wichtigsten Käseprodukte <strong>aus</strong> Rumänien und Bulgarien, den jüngsten Beitrittsländern der<br />

Europäischen Union<br />

die unnachahmlichen Almkäse der Hirten<br />

fermentierte Milch <strong>aus</strong> der Tradition des Mittelmeers und des mittleren Orients: Jogurt, Kefir, Laban u.a.<br />

1500 Weine der Önothek im Großen Käsesaal<br />

Biere von einigen bekannten italienischen und <strong>aus</strong>ländischen Brauereien<br />

die handwerklichen Biere der italienischen und belgischen Kleinbrauereien<br />

die Gerichte der Straßenküche auf der Piazza des Biers<br />

die Gerichte der italienischen Tradition an den Verkostungskiosken<br />

die Menüs der 15 <strong>Verabredungen</strong> <strong>zum</strong> <strong>Essen</strong> in einigen der renommiertesten Restaurants in unserem<br />

Gebiet<br />

die Käseplatten, die 51 Restaurants im Piemont ihren Gästen servieren<br />

kleine Mahlzeiten und Häppchen mit den Produkten der Slow Food-Förderkreise in einem speziellen<br />

Literaturcafé im Freien.<br />

Lernen<br />

beim Master of Cheese das Wissen über Edelpilzkäse vertiefen,<br />

in den Präsentationen der interessantesten Käseprodukte und -kombinationen, die Fachleute während<br />

der 32 Geschmackserlebnisse vorstellen,<br />

im Zirkus der Geschmackserziehung bei den Veranstaltungen für Schulen,<br />

in den Workshops von Cheese Bimbi, dem Bereich für Spiele, Verkostungen, Kochunterricht und<br />

Lebensmittelerziehung für Kinder zwischen 4 und 12 Jahren.<br />

Teilnehmen<br />

an den Abendaufführungen in der barocken Kulisse der Altstadt von Bra,<br />

an den Unplugged-Konzerten, die an den Orten der Cheese angeboten werden,<br />

an den 3 Tagungen, die sich mit kritischen Aspekten der Agrar- und Lebensmittelbranche<br />

<strong>aus</strong>einandersetzen,<br />

an der Prämierung der “Locali del Buon Formaggio“,<br />

an der Weinauktion in Pollenzo, bei der Flaschen der besten italienischen Etiketten zu einem<br />

wohltätigen Zweck unter den Hammer kommen,<br />

an Buchvorstellungen, Gesprächen mit Persönlichkeiten und vielen anderen Veranstaltungen.<br />

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Die Cheese in Bra<br />

Die Veranstaltungsorte<br />

Der Große Käsemarkt<br />

Dieser Markt auf der Piazza Carlo Alberto mit seinen Hunderten von Ständen, die das Beste <strong>aus</strong><br />

dem Käsepanorama <strong>aus</strong> <strong>aller</strong> <strong>Welt</strong> <strong>zum</strong> Verkauf anbieten, stellt das Herz der Veranstaltung dar.<br />

Besondere Bereiche sind den Schutzkonsortien und den institutionellen Vertretern <strong>aus</strong> dem<br />

Ausland bei der Cheese 2007 vorbehalten.<br />

Die Blaue Hütte<br />

Auf dem Corso Garibaldi innerhalb des Großen Käsesaals kann man die besten<br />

Bl<strong>aus</strong>chimmelkäse der <strong>Welt</strong> verkosten, die mit allen Milcharten erzeugt werden (Kuh-, Schafs-,<br />

Ziegenmilch). Kombiniert werden sie mit Süßweinen, Passito und Likörweinen <strong>aus</strong> Italien und<br />

dem Ausland – und mit Blues-Musik, die live im Hintergrund erklingt.<br />

Piazza des Biers<br />

Auf der Piazza XX Settembre werden die bedeutendsten italienischen und internationalen<br />

Brauereiprodukte in Kombination mit der Straßenküche <strong>aus</strong> bestimmten Regionen angeboten –<br />

ein jugendlicher, informeller Bereich.<br />

Der Große Käsesaal<br />

Unter dem historischen Portikus der Markthalle zwischen Corso Garibaldi und Piazza XX<br />

Settembre kann man Bergkäse <strong>aus</strong> Italien, Frankreich, der Schweiz und Griechenland sowie die<br />

Käse der Slow Food-Förderkreise probieren und dazu <strong>aus</strong> den 1500 Weinen, den besten<br />

Flaschen <strong>aus</strong> dem In- und Ausland, wählen.<br />

Geschmackserlebnisse<br />

Die Geschmackserlebnisse, die in der Altstadt in Schulen und öffentlichen Gebäuden<br />

stattfinden, sind Momente, in denen Fachleute, Prüfer und Erzeuger das Publikum bei der<br />

Verkostung seltener Käsesorten und interessanter Kombinationen anleiten. Insgesamt werden<br />

32 verschiedene Termine angeboten.<br />

Verkostungskioske<br />

Im Hof der Grundschulen in der Via Vittorio Emanuele/Via Marconi und auf der Piazza XX<br />

Settembre sind richtige Restaurants aufgebaut, wo man bequem im Sitzen bestimmte Regionen,<br />

Provinzen oder Genossenschaften kennen lernen kann, die ihre Gebiete über ihre<br />

gastronomischen Spezialitäten vorstellen.<br />

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Die Käser<br />

Dank der Region Piemont sind auf der Piazza XX Settembre Käser und Käserinnen vertreten,<br />

deren Produkte sich mit dem Markenzeichen PAT (typisches Agrarprodukt) <strong>aus</strong>zeichnen. Bei<br />

diesem Parcours kann man die gesamte Kette besser kennen lernen.<br />

Zirkus der Geschmackserziehung<br />

Im Zelt in der Grünanlage Giardini della Rocca können Groß und Klein in Workshops zur<br />

Milch und richtigen Unterrichtsstunden zur Geschmackserziehung die Geheimnisse der<br />

Molkerei- und Käsereikette von den Tieren bis <strong>zum</strong> Endprodukt entdecken.<br />

Cheese Bimbi<br />

Im Kindergarten Sant'Antonino in Via Vittorio Emanuele gibt es einen Bereich für Kinder von 4<br />

bis 12 Jahren, die hier schöne Stunden verbringen und bei Spiel und Spaß in einem geschützten<br />

Umfeld die Geheimnisse der Küche kennen lernen können.<br />

Das literarische Café<br />

In der Via Mendicità Istruita ist ein Bereich all jenen vorbehalten, die mit den Redakteuren der<br />

Magazine Slow und Slowfood einen Imbiss oder Aperitif genießen wollen – mit Zigeunermusik<br />

und süditalienischen Pizzica-Rhythmen im Hintergrund.<br />

Tagungen<br />

Im Auditorium der Cassa di Risparmio di Bra in der Via Principi di Piemonte mitten im<br />

Stadtkern finden die Tagungen und Seminare der Cheese 2007 statt.<br />

Reception<br />

Auf der Piazza XX Settembre kann man die Programme, Führer und Gadgets der<br />

Veranstaltung, aber auch Last Minute-Eintrittskarten für die Geschmackserlebnisse erwerben.<br />

U f fi c io Sta mpa Pr e s s O f fi c e Ch e e s e<br />

Valter Musso, Paola Nano, Raffaele Grillo<br />

Via Mendicità, 14 – 12042 Bra (Cn) tel. +39 0172 419615-645/ +39 0172 438278 email press@slowfood.it - raffaele.grillo@comune.bra.cn.it<br />

Segreteria Uff. Stampa<br />

Francesca Barengo tel. +39 0172 419653 email f.barengo@slowfood.it fax +39 0172 413640<br />

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Tagung und Konferenzen<br />

Zu den Terminen, die man sich während der Cheese notieren sollte, gehören drei Treffen zu<br />

hochaktuellen Themen für alle, die sich für die “Formen der Milch” interessieren.<br />

GVO-freies Mutter ist ein Thema, das Aufmerksamkeit verlangt. Am Samstag, 22.9., behandelt<br />

eine Tagung die heikle Situation des Futters in der Kette von Produkten tierischer Herkunft.<br />

Erzeuger, Großhandel, Forschung und die Zivilgesellschaft sind aufgerufen, darüber<br />

nachzudenken, zu verstehen, zu wachen.<br />

Am Sonntag, 23.9., stehen zwei Konferenzen auf dem Programm: Vormittags wird über<br />

Naturparks und Hirten diskutiert, d.h. eine nicht immer einfache Koexistenz von<br />

verschiedenen Kategorien “Geschützter"; am Nachmittag geht es um Rohmilch und<br />

Milchqualität, ein wesentliches Element für die Ernährung und für die Käseerzeugung.<br />

Alle Veranstaltungen finden im Auditorium der Cassa di Risparmio di Bra, Via Principi di<br />

Piemonte 12, Bra, statt. Der Eintritt ist frei, weitere Informationen: centrostudi@slowfood.it<br />

Tagung<br />

Samstag, 22. September 2007, 11.00 Uhr<br />

Die Kette bei Produkten tierischer Herkunft: Welche Garantien und welche Verfügbarkeit von GVOfreiem<br />

Futter gibt es?<br />

Wo beginnt ein biologischer Käse oder eine biologische Salami? Bei der Milch? Beim Fleisch? Nein, bei<br />

der Nahrung der Tiere. GVO-freies Futter scheint ein unerreichbares Trugbild zu sein – ist das wirklich<br />

so oder gibt es die Möglichkeit, die Kette der biologischen Erzeugung zu kontrollieren und die<br />

derzeitige Situation zu verbessern?<br />

Teilnehmer:<br />

Mario Capanna, Präsident der Fondazione Diritti Genetici (Stiftung genetische Rechte)<br />

Sergio Marini, Präsident des Landwirtschaftsverbands Coldiretti<br />

Vincenzo Tassinari, Präsident von Coop Italia<br />

Giuseppe Politi, Präsident des italienischen Bauernverbands Confederazione Italiana Agricoltori<br />

Roberto Burdese, Präsident von Slow Food Italia<br />

Konferenzen<br />

Sonntag, 23. September 2007, 11.00 Uhr<br />

Naturparks und Hirten: Wer schützt wen?<br />

Die Situation der Hirten in den Naturparks hat viele Vorteile, aber auch einige dunkle Seiten: das<br />

Zusammenleben mit Wölfen, Wildschweinen und anderen Raubtieren, die Weidegebiete und ihre<br />

Umwelt<strong>aus</strong>wirkungen, die Beziehungen zu den Landwirten bei der Reglementierung der Branche.<br />

Teilnehmer:<br />

Silvia De Paulis, Leiterin der Slow Food-Förderkreise Abruzzen<br />

Nunzio Marcelli, Hirt, Züchter und Vorsitzender von Arpo, Associazione regionale produttori<br />

ovicaprini (Regionalverband der Schaf- und Ziegenzüchter)<br />

Ippolito Ostellino, Direktor der Verwaltungsbehörde des Flussparks Po, Turiner Abschnitt<br />

Marzia Verona, Schriftstellerin und Forscherin<br />

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Sonntag, 23. September 2007, 16.00 Uhr<br />

Milch: Welche Qualität?<br />

Wie viele und welche Gemeinplätze sind mit unserer Milch verbunden? Rohmilch gibt den besseren<br />

Käse, Qualitätsmilch ist gesund. Dies ist alles wahr, aber worüber sprechen wir da überhaupt? Eine<br />

Begegnung, um die Situation zu analysieren und den Versuch zu unternehmen, etwas Klarheit zu<br />

schaffen.<br />

Teilnehmer:<br />

Andrea Pezzana, Direktor der Stelle für Diätethik und klinische Ernährung im Krankenh<strong>aus</strong> San<br />

Giovanni, Turin<br />

Roberto Rubino, Direktor des Forschungsinstituts für Tierzucht, Bella (Pz)<br />

Giuseppe Licitra, Präsident des Corfilac, Forschungskonsortium für die Molkerei- und Käsereikette,<br />

Ragusa<br />

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Die Cheese erzieht<br />

Der Zirkus der Geschmackserziehung<br />

Auch dieses Jahr wird der pädagogische Aspekt bei der Cheese nicht unterschätzt: In einem<br />

großen Zirkuszelt auf der Piazza XX Settembre, dem Zirkus der Geschmackserziehung, finden<br />

Veranstaltungen statt, bei denen man die Geheimnisse von Milch und Käse entdecken kann.<br />

Für Kinder der Vor- und Grundschulen gibt es kurze Workshops zur Milch, während die<br />

größeren Schüler (bis zur 8. Klasse) an einem Parcours zur Käse-Kette von den Weiden bis auf<br />

den Tisch teilnehmen können, der in Zusammenarbeit mit dem Landwirtschaftsressort der<br />

Region Piemont umgesetzt wurde. Außerhalb der für die Schulen reservierten Zeiten haben<br />

auch Erwachsene Zutritt <strong>zum</strong> Zelt. Auch in diesem Jahr bringt die Theatergruppe Magog die<br />

Käsewelt auf die Bühne, die Aufführung heißt: Sempre in... sforma.<br />

Veranstaltungen für Schulen nach Voranmeldung<br />

Freitag, 21., Samstag, 22. und Montag, 24. September<br />

Für Vor- und Grundschulen bis zur dritten Klasse einschließlich<br />

9.30 und 11.30 Uhr Le sfumature del latte (Nuancen der Milch)<br />

Für Grundschulen (vierte und fünfte Klasse) und Mittelschulen (Sek. II)<br />

10.00 und 12.00 Uhr La filiera del formaggio (Die Käse-Kette)<br />

Freitag, 21. September<br />

Für Vor-, Grund- und Mittelschulen<br />

14.30 Uhr: Theateraufführung Sempre in… sforma<br />

Für Lehrer<br />

18.00 Uhr Lebensmittel-Meilen – Schulprojekte für Erziehung zur nachhaltigen Energie innerhalb<br />

der Woche für nachhaltige Entwicklung, die von der UNESCO gefördert wurde.<br />

Programm für das Publikum<br />

Sonntag, 23. September<br />

14.30 Uhr: Theateraufführung Sempre in…sforma<br />

Weitere Informationen: educazione@slowfood.it – www.slowfood.com<br />

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Master of Cheese<br />

Der Master of Food ist ein umfassendes Studienprogramm, bei dem vermittelt wird, dass das<br />

Probieren nicht genügt, um ein Qualitätsprodukt zu beurteilen. In diesen Kursen lernt man den<br />

geografischen Kontext, die Produktionsphasen, die verwendeten Rohstoffe, die<br />

Umwelt<strong>aus</strong>wirkungen sowie die soziale und kulturelle Bedeutung des <strong>Essen</strong>s kennen.<br />

Der Master of Cheese ist eine "Kostprobe" des Kurses Master of Food mit Schwerpunkt Käse,<br />

bei dem die Grundkenntnisse des Käsereiprozesses und der Verkostung mit einem besonderen<br />

Augenmerk für Edelpilzkäse erworben werden können (Edelpilzkäse sind der Schwerpunkt<br />

dieser Cheese, zusammen mit den Erzeugnissen <strong>aus</strong> Osteuropa). Die Kurse finden im Zirkus<br />

der Geschmackserziehung auf der Piazza XX Settembre statt.<br />

In den fünf Stunden des Kurses, der in zwei Unterrichtseinheiten aufgeteilt ist, lehren die<br />

Dozenten, dass man <strong>zum</strong> Verkosten und Beurteilen von Käse nicht nur eine gute Nase und<br />

geübte Geschmackspapillen braucht, sondern eine gründliche Kenntnis der<br />

Produktionstechniken und des Produktionsgebiets ebenso wichtig sind.<br />

In der ersten Einheit lernen die Teilnehmer den Käsereiprozess kennen und verkosten<br />

verschiedene Milch- und Käsesorten, beim zweiten Termin werden Aspekte der<br />

Degustationskunst und das Universum der Edelpilzkäse behandelt.<br />

Master of Cheese 1<br />

Freitag, 21., und Samstag, 22. September, von 18.00 bis 20.30 Uhr<br />

Master of Cheese 2<br />

Samstag, 22. September, von 15.00 bis 17.30 Uhr und Sonntag, 23. September, von 18.00 bis<br />

20.30 Uhr<br />

Die Teilnahmegebühr beträgt 60,00 € (20,00 € für Slow Food-Mitglieder)<br />

Die Teilnehmer erhalten die Materialsammlung des Kurses Master of Food Käse, 1. Stufe, das<br />

Buch Le forme del latte, manuale per conoscere il formaggio (Formen der Milch, Handbuch <strong>zum</strong> Käse,<br />

Slow Food Editore) und die Teilnahmebescheinigung Master of Food-Master of Cheese 2007.<br />

Weitere Informationen: masteroffood@slowfood.it – www.slowfood.com<br />

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Segreteria Uff. Stampa<br />

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Probierbereiche bei der Cheese<br />

Der Große Käsesaal<br />

Der Große Käsesaal bei der Cheese 2007 befindet sich wieder unter dem eindrucksvollen<br />

Portikus in Corso Garibaldi. Der Bereich ist in vier getrennte Abschnitte gegliedert: im ersten<br />

gibt es die Käse mit geschützter Herkunftsbezeichnung (DOP), die in Berggebieten in Italien,<br />

Frankreich, der Schweiz und Griechenland erzeugt wurden; es folgen die Käse <strong>aus</strong> den<br />

italienischen und internationalen Förderkreisen mit Neuzugängen wie dem Ziegenkäse <strong>aus</strong><br />

Planalto di Bolona (Kapverdische Inseln) oder in der Grotte gereifte Ziegenkäse (Schweden).<br />

Der dritte Bereich ist mit etwa 60 verschiedenen Sorten den Raritäten gewidmet, die <strong>aus</strong> fernen<br />

Ländern stammen oder nur in kleinen Mengen hergestellt werden. Der vierte Bereich ist die<br />

Blaue Hütte mit einer Auswahl von etwa 70 Edelpilzkäsen <strong>aus</strong> Europa, aber auch <strong>aus</strong> der<br />

Neuen <strong>Welt</strong>.<br />

Die Besucher können sich also ihren eigenen Käseteller zusammenstellen, indem sie <strong>aus</strong> den<br />

200 verfügbaren Sorten <strong>aus</strong>wählen, und diese mit den über 1500 Weinen in der Önothek, der<br />

würdigen Ergänzung des Großen Käsesaals, kombinieren. Die Weine wurden unter den<br />

Winzern <strong>aus</strong>gewählt, die im Guida al Vino Quotidiano (Führer <strong>zum</strong> Wein für jeden Tag) und in<br />

Vini d’Italia von Slow Food Editore genannt sind.<br />

Die Liste der Bergkäse DOP und der Förderkreise, die im Großen Käsesaal vertreten sind, ist im<br />

Programm zur Cheese 2007 genannt. Es kann von den Webseiten www.slowfood.com und<br />

www.comune.bra.cn.it heruntergeladen werden.<br />

Die Blaue Hütte<br />

Nach der mehr als positiven Erfahrung mit der Ziegenkäsehütte bei der Cheese 2005<br />

versammelt dieses Jahr die Blaue Hütte innerhalb des Großen Käsesaals die besten<br />

Bl<strong>aus</strong>chimmelkäse <strong>aus</strong> jeder Art von Milch (Kuh-, Schafs-, Ziegenmilch). In diesem Bereich<br />

können die Produkte uralter Techniken verkostet werden wie der englische Stilton, der durch<br />

die Standhaftigkeit der lokalen Käser und Affineure in seiner fast <strong>aus</strong>gestorbenen<br />

handwerklichen Version wieder aufzufinden ist, aber auch neu konzipierte Sorten wie den Bleu<br />

d’Aoste von der Milchzentrale in Aosta. Oder man startet zu einer virtuellen Reise durch die<br />

<strong>Welt</strong> der Edelpilzkäse <strong>aus</strong> Europa, USA, Australien und Neuseeland.<br />

Neben den Verkostungstheken befindet sich die Önothek mit Süßweinen, Passito und<br />

Likörweinen <strong>aus</strong> Italien und anderen Ländern, die zu diesen Käsesorten besonders gut passen.<br />

Es gibt also Weine <strong>aus</strong> spät gelesenen, getrockneten oder botrytisierten Trauben, wie die<br />

berühmten Sauternes, Likörweine wie Porto, Sherry, Madeira Malmsey und Bual oder Weine<br />

<strong>aus</strong> gefrorenen Trauben, die berühmten deutschen und österreichischen Eisweine oder der<br />

kanadische Icewine.<br />

Im Programm der Cheese 2007, das auf den Webseiten www.slowfood.com und www.comune.bra.cn.it<br />

heruntergeladen werden kann, ist die Auswahl der Käsesorten in der Blauen Hütte enthalten.<br />

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Verkostungskioske<br />

Die Verkostungskioske sind Restaurationen, in denen Regional-, Provinz- oder<br />

Genossenschaftsbetriebe ihr Gebiet über die Küche vorstellen. Die traditionellen Rezepte auf<br />

der Grundlage von Käse werden dem Publikum der Cheese in vollständigen Menüs oder<br />

kleinen Imbissen geboten. Man kann die regionalen Spezialitäten auch in Workshops,<br />

Diskussionen, Präsentationen und praktischen Demonstrationen kennen lernen, die in diesen<br />

Bereichen im Hof der Grundschule Via Vittorio Emanuele/Via Marconi oder auf der Piazza XX<br />

Settembre stattfinden. Und oft sind es die Erzeuger selbst, die hier mit ihrem Publikum<br />

sprechen.<br />

Piazza des Biers<br />

Bei der Cheese gibt es nicht nur die Weine der Önothek zu den zahlreichen Käsesorten: auf dem<br />

Corso Cottolengo oberhalb der Loggia in Corso Garibaldi bilden 12 handwerkliche<br />

Kleinsbrauereien die Piazza des Biers.<br />

Von allen Ländern in der EU konsumiert Italien am wenigsten Bier: ca. 29 Liter pro Kopf pro<br />

Jahr – im Vergleich zu 115 Litern in Deutschland und 156 der Tschechischen Republik (Daten<br />

vom Verband Assobirra und The Brewers of Europe 2005). Dennoch ist es eine <strong>Welt</strong>, die sich<br />

immer stärker dem bewussten Verbrauch öffnet, und Bier wird längst nicht mehr nur als<br />

Durstlöscher betrachtet, sondern auch als richtige Ergänzung zu einem guten <strong>Essen</strong> oder einem<br />

bestimmten Rezept. Also ein Trinkgenuss, der bei einem aufmerksamen Publikum auf<br />

Zustimmung stößt, das natürlich nicht den Wein ersetzen, aber neue Geschmackserfahrungen<br />

machen will. Auf der Piazza des Biers stehen die Bierbrauer <strong>aus</strong> Italien, Belgien, Tschechien<br />

und Deutschland, um nur einige zu nennen, zur Verfügung, um ihre Köstlichkeiten bekannt zu<br />

machen.<br />

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<strong>Verabredungen</strong> <strong>zum</strong> <strong>Essen</strong><br />

<strong>Köche</strong> <strong>aus</strong> <strong>aller</strong> <strong>Welt</strong> <strong>kochen</strong> “auf Dienstreise”<br />

in den schönsten Lokalen von Langhe und Roero<br />

Wie schon in den vergangenen Jahren bleibt die Cheese auch 2007 nicht auf die Stadt Bra<br />

beschränkt, sondern bezieht die Umgebung, Langhe und Roero, mit ein. Historische Maisons,<br />

alte Villen und die besten Restaurants und Osterien dieses Gebiets veranstalten spezielle Menüs<br />

und bieten die einzigartige Chance, die lokale Küche, aber auch Gerichte und Rezepte <strong>aus</strong><br />

anderen italienischen und <strong>aus</strong>ländischen Regionen zu probieren. Einige finden in reizvollen<br />

Orten statt, die normalerweise für Publikum geschlossen sind, wie z.B. Villa Contessa Rosa im<br />

Weingut Fontanafredda in Serralunga d’Alba oder die Herberge der Casa Gancia in Santo<br />

Stefano Belbo.<br />

Die Menüs werden von den Weinen <strong>aus</strong> den wichtigsten italienischen Weinbaugebieten<br />

begleitet, die <strong>aus</strong> dem Führer Vini d’Italia von Slow Food Editore <strong>aus</strong>gewählt wurden.<br />

Unter den fünfzehn <strong>Verabredungen</strong>, die auf dem Programm stehen, finden sich außer den<br />

Lokalen des Führers Osterie d’Italia in Bra und Alba und den renommiertesten Restaurants<br />

dieses Gebiets einige Special Guests für diesen Anlass:<br />

Freitag, 21. September – 20.30 Uhr<br />

Villa Contessa Rosa – Tenuta Fontanafredda - Via Alba 15, Serralunga d’Alba (CN) – 65 km südöstlich<br />

von Turin<br />

Villa Contessa Rosa war eine Schenkung von König Vittorio Emanuele II. im Jahre 1860 an die<br />

Kinder, die er von seiner Ehefrau zur linken Hand Rosa Vercellana Contessa di Mirafiori e<br />

Fontanafredda (der sog. “Bela Rosin”) hatte. Das Gebäude hat die Architektur und die<br />

Atmosphäre der damaligen Zeit unversehrt bewahrt, während der Betrieb seit 1878 für seine<br />

umfangreiche und hochwertige Produktion von Wein und Sekt bekannt ist.<br />

Die Villa stellt den Rahmen für dieses ganz spezielle Verabredung <strong>zum</strong> <strong>Essen</strong> dar, bei der zwei<br />

bulgarische <strong>Köche</strong> “auftreten”: Ivan Georgiev Kyutukchiev und seine Frau Nadezhda Borisova<br />

Kyutukchieva. Die beiden gehören zu den 1000 <strong>Köche</strong>n, die in Turin im vergangenen Oktober<br />

an Terra Madre teilnahmen. Ivan ist Chefkoch des Restaurants Fancy in Sofia und kann viele<br />

Auslandserfahrungen in Italien und Malta vorweisen. Für seine Kreationen wählt er lokale und<br />

traditionelle Produkte des Gebiets. Seine Frau Nadezhda arbeitet auch in Sofia, aber im<br />

Talisman, einem der innovativsten Restaurants des Landes, mit sehr experimentellen<br />

Zubereitungstechniken. Bei dieser Gelegenheit wird das Ehepaar Kyutukchiev mit einem Menü<br />

überraschen, das Tradition und Innovation verbindet.<br />

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Sonntag, 23. September – 20.30 Uhr<br />

Locanda Gancia – Piazzale Manzo 1 – S. Stefano Belbo (At) – 70 km südöstlich von Turin<br />

Locanda Gancia war früher eine Wiegestation für Trauben und ist heute ein Treffpunkt für die<br />

Liebhaber der Wein- und Gastronomiekultur. Für die Cheese findet dort ein Menü statt, das<br />

von vier jungen <strong>Köche</strong>n von den Jeunes Restaurateurs d’Europe zubereitet wird:<br />

Marco Bistarelli, Jahrgang 1965 und längst ein alter Bekannter bei Slow Food-Veranstaltungen,<br />

ist Chefkoch im Il Postale in Città di Castello (Pg). Michelin-Stern im Jahr 2000, Zusammenarbeit<br />

mit zwei Kochschulen in Rom, Nonna Papera und A Tavola con lo chef.<br />

Christian Zana ist Koch und Besitzer des Restaurants All’Isola in Cogollo del Cengio (Vi), das<br />

2002 eröffnet wurde. Die Stärke seiner Küche ist die Beachtung des Saisonbezugs der Produkte,<br />

die in extrem schlichten Gerichten angeboten werden.<br />

Im Restaurant Agli Amici im Ortsteil Godia (Ud) kann man die Küche von Emanuele Scarello,<br />

einem jungen Koch von 35 Jahren, schätzen lernen. Seine neue Front ist die Pasta, die in neuen<br />

Konsistenzen – alle ohne Mehl – bearbeitet wird.<br />

Kaum über dreißigjährig, kann Ilario Vinciguerra bereits einen bemerkenswerten Lebenslauf<br />

vorweisen: Erfahrungen in Restaurants mit Michelin-Stern in Frankreich (La Reserve de Beaulieu),<br />

Montecarlo (Luigi Quindicesimo) und der Schweiz (Hotel Suvretta House). Heute ist er Chefkoch<br />

in der Antica Trattoria Monte Costone. Trotz seiner Jugend definiert er sich als Koch “alter<br />

Schule”, der sich auf die traditionelle Küche konzentriert.<br />

Sonntag, 23. September – 20.30 Uhr<br />

Albergo dell’Agenzia – Via Fossano 19 – Pollenzo (Cn) – 52 km südlich von Turin<br />

Jean-Paul Jeunet ist der Chefkoch des gleichnamigen 2-Sterne-Restaurants in Arbois in der<br />

Region Franche-Comté an der Grenze zur Schweiz. Er ist Jahrgang 1954 und stammt <strong>aus</strong> einer<br />

Familie von Gastronomen. Nach dem Diplom an der Hotelfachschule in Nizza unternahm Jean-<br />

Paul eine Tour durch die angesehensten Restaurants in Frankreich: Réserve de Beaulieu in<br />

Beaulieu sur Mer, Ritz in Paris und Relais de la Poste in Magesq.<br />

Seine Küche nutzt die lokalen Rohstoffe wie den berühmten Käse Comté, Kräuter <strong>aus</strong> dem<br />

Hochplateau <strong>aus</strong> den Bergen, Saucisse (Wurst) de Morteau und Morcheln aufs Beste.<br />

Bei der Cheese tritt Jean-Paul im schönen Säulensaal <strong>aus</strong> dem 19. Jahrhundert im Albergo<br />

dell’Agenzia auf, dem neugotischen Gebäude vom Anfang des 19. Jh., das König Carlo Alberto<br />

von Savoyen gehörte. Die Anlage der Agenzia wurde jüngst nach einem Projekt umgebaut, der<br />

die architektonischen Eigenschaften <strong>aus</strong> Alberts Zeit bewahrt, und ist heute auch Sitz der<br />

Universität der gastronomischen Wissenschaften und der Banca del Vino.<br />

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Einkaufsmöglichkeiten bei der Cheese<br />

Der Große Käsemarkt<br />

Die Veranstaltungen von Slow Food sind stets auch ein internationales Schaufenster für die Projekte<br />

des Vereins. Der Große Käsemarkt bietet und valorisiert die kleinen Produktionen und das Savoirfaire,<br />

erzieht den Verbraucher zu bewussten Entscheidungen und fördert diejenigen, die ein<br />

ehrgeiziges Ziel verfolgen: eine hochwertige Produktion mit Umweltschutz und sozialer<br />

Gerechtigkeit zu verbinden. In diesem Jahr ist der Große Käsemarkt auf der Piazza Carlo Alberto<br />

und Umgebung zu finden (Grünanlagen Piazza Roma, Via Roma und Via Cavour). Hier haben die<br />

Besucher die Möglichkeit, eine direkte Beziehung zu den Erzeugern aufzubauen, und diese können<br />

Freundschaften und Arbeitskontakte pflegen, die im Laufe der Jahre entstanden sind. So <strong>zum</strong><br />

Beispiel im Bereich der Affineure: Dieses Netzwerk hat sich spontan nach und nach bei jeder<br />

Cheese zwischen Italien, Großbritannien, Frankreich, der Schweiz und Spanien gebildet; sie<br />

kommen zur Cheese, um von ihrem Beruf zu erzählen und die besten europäischen Käsesorten zu<br />

verkaufen.<br />

Die Aussteller an den Ständen haben auch eine Auswahl der besten italienischen Weine zur<br />

Verfügung, um die richtige Kombination von Wein und Käse zu betonen.<br />

Die Käse-Förderkreise<br />

Es gibt viele kleine Erzeuger auf der ganzen <strong>Welt</strong>, die den Gesetzen der Globalisierung und der<br />

Konkurrenz durch die Käseindustrie widerstehen und weiterhin Rohmilch und traditionelle<br />

Techniken verwenden.<br />

Auf sie richten sich die Projekte der Slow Food-Stiftung für die biologische Vielfalt, ein Beweis<br />

dafür, dass es möglich ist, diese Hüter von Geschmack und Tradition zu unterstützen. Zur Cheese<br />

2007 kommen über 50 Zeugen für diese Philosophie, Beispiele für handwerkliches Können, das<br />

keine Grenzen kennt. Auf der Insel der Förderkreise ist Osteuropa dieses Jahr schwerpunktmäßig<br />

vertreten: Hier gibt es Brânzá de burduf, einen Schafskäse <strong>aus</strong> Rumänien, der in Kiefernrinde reift;<br />

den Käse im Sack, eine große Form <strong>aus</strong> Bosnien, der in Schafshaut reift, und Oscypek, den<br />

Schafskäse mit der besonderen Spindelform, den die Hirten im Tatragebirge in Polen herstellen.<br />

Italien stellt 30 Förderkreise vor: vom Parmigiano der weißen Kuh “Modenese” über Castelmagno<br />

von der Alm und Käse von den Gargano-Ziegen bis <strong>zum</strong> Schafskäse von den Monti Sibillini. Dazu<br />

kommen auch nahezu unbekannte Käsereiprodukte <strong>aus</strong> Nordeuropa (Norwegen, Schweden) und<br />

der noch weniger bekannte Ziegenkäse <strong>aus</strong> Bolona (Kap Verde). Und der handgemachte englische<br />

Cheddar, der Schweizer Zincarlin und die überraschenden Käsesorten der amerikanischen und<br />

irischen Käser, die die Zeugnisse für ihren täglichen Kampf für die Rohmilch nach Bra bringen…<br />

In der Kirche San Rocco (Ecke Via Principi di Piemonte und Via Cavour) stellt sich die Slow Food-<br />

Stiftung für die biologische Vielfalt mit Dokumentar- und Kurzfilmen, Photomotion,<br />

Foto<strong>aus</strong>stellungen und Konferenzen näher vor. In diesem Bereich kann man den Kaffee von den<br />

beiden Förderkreisen Terre Alte di Huehuetenango (Guatemala) und Sierra Cafetalera<br />

(Dominikanische Republik) probieren, der von den Häftlingen im Gefängnis Vallette in Turin<br />

geröstet und von der Kooperative P<strong>aus</strong>a Café vertrieben wird.<br />

U f fi c io Sta mpa Pr e s s O f fi c e Ch e e s e<br />

Valter Musso, Paola Nano, Raffaele Grillo<br />

Via Mendicità, 14 – 12042 Bra (Cn) tel. +39 0172 419615-645/ +39 0172 438278 email press@slowfood.it - raffaele.grillo@comune.bra.cn.it<br />

Segreteria Uff. Stampa<br />

Francesca Barengo tel. +39 0172 419653 email f.barengo@slowfood.it fax +39 0172 413640<br />

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In Pollenzo kommen die besten Partien<br />

von 300 italienischen Winzern unter den Hammer<br />

Große Weinauktion an den Tagen der Cheese<br />

Schaut man die Kataloge der größten internationalen Auktionshäuser im Hinblick auf Wein<br />

durch, sieht man gleich, dass vor allem französische Produktpartien unter den Hammer<br />

kommen, wenige Flaschen <strong>aus</strong> dem Rest der <strong>Welt</strong> und nur vier oder fünf – immer die gleichen –<br />

<strong>aus</strong> Italien. Aber das Weinland Italien besteht nicht nur <strong>aus</strong> ein paar Symbolprodukten, wenn<br />

sie auch wichtig sind: Es umfasst im Gegenteil einen enormen, vielfältigen Bestand.<br />

So entstand in Zusammenarbeit zwischen der Banca del Vino in Pollenzo und den besten<br />

Winzern Italiens die Idee zu einer Initiative: einer Versteigerung von Weinen en primeur, also<br />

noch vor der Flaschenabfüllung, die offiziell erst Monate später in den Handel kommen.<br />

Die Auktion findet an den Tagen der Cheese im Hofe der Agenzia di Pollenzo statt. Bei diesem<br />

Event mit internationaler Reichweite werden verschiedene Partien in ebenso vielen<br />

verschiedenen europäischen und außereuropäischen Märkten verkauft.<br />

Die Partien stammen von den 300 besten Winzern Italiens. Jede Partie umfasst 300 Flaschen. Die<br />

Teilnehmer versammeln sich in renommierten Restaurants und Hotels und sind in Echtzeit<br />

über ein Videokonferenzsystem miteinander verbunden.<br />

Die Erlöse der Auktion sind für die Unterstützung der Universität der gastronomischen<br />

Wissenschaften bestimmt, und zwar für Stipendien (vor allem für Studenten <strong>aus</strong> den südlichen<br />

Ländern der <strong>Welt</strong>).<br />

Die Versteigerung hat daher einen doppelten Zweck: Einerseits will sie die pädagogische und<br />

kulturelle Ausbildung von zahlreichen jungen Leuten unterstützen, die <strong>zum</strong> Studium nach<br />

Pollenzo kommen und anschließend den Wert einer neuen Önogastronomie verbreiten, auf der<br />

anderen Seite das Image eines absolut exzellenten italienischen Weins fördern, der nach Jahren<br />

relativer Stagnation jetzt wieder internationales Interesse zu erringen vermag.<br />

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Gereifter Ziegenkäse <strong>aus</strong> Bolona, Slow Food-Förderkreis<br />

Ein Beispiel für Käseherstellung in extremer Umgebung auf den Kapverden<br />

«Eine extreme Umwelt, äußerst schwierige landschaftliche Bedingungen, die sich in den<br />

Gefühlen bei der Verkostung des Produkts und der Kenntnis seiner Geschichte spiegeln!» Mit<br />

diesen Worten fasst Piero Sardo, Präsident der Slow Food-Stiftung für die biologische Vielfalt,<br />

die Gründe zusammen, warum der Ziegenkäse vom Planalto di Bolona in die Slow Food-<br />

Förderkreise aufgenommen wurde.<br />

Die Wasserknappheit auf dem Planalto Norte (ein Berggebiet mit 850-1500 m üdM) und die<br />

Notwendigkeit der Hirten, enorme Schwierigkeiten bei der Ziegenzucht und der<br />

Käseherstellung in diesem abgelegenen Gebiet der Insel Santo Antão zu überwinden, haben<br />

dazu beigetragen, Techniken zu entwickeln, die dieser Umwelt angepasst sind und das lokale<br />

Gleichgewicht achten: vorsichtige Wassernutzung, Fortpflanzungsplanung, Hygiene bei der<br />

Verarbeitung. Der dank der Weidehaltung und der schlichten Verarbeitung hervorragende<br />

Rohmilchkäse ist vorzüglich – ein Ausdruck für die Schönheit und Fragilität des Landes, von<br />

dem er stammt.<br />

Der Förderkreis will die Maßnahmen des Projekts Programm zur Verbesserung der Agrar- und<br />

Zuchtproduktion auf der Insel Santo Antão unterstützen, das von der Abteilung Tierpathologie der<br />

Universität Turin geleitet und von der Region Piemont und dem Außenministerium<br />

kofinanziert wird. Dazu wird Hilfestellung geleistet, um das Produkt unter Wahrung der<br />

Tradition zu verbessern und es auf lokaler und internationaler Ebene zu fördern. Ein besserer<br />

Handel des Käses, der nach den ersten Versuchen auch in der gereiften Version sehr gut ist,<br />

wird es der Bevölkerung des Planalto Norte ermöglichen, weiter in ihrem Gebiet zu leben und<br />

ihre Identität zu erhalten, ohne dass sie gezwungen ist, in den Städten und Touristenanlagen<br />

alternative Verdienstquellen zu suchen.<br />

Technische Angaben <strong>zum</strong> Ziegenkäse Planalto di Bolona, Kapverdische Inseln<br />

Der Bolona, der vollständig <strong>aus</strong> Ziegenmilch mit Labgerinnung hergestellt wird, ist ein<br />

halbfester gepresster Käse, der in relativ kleinen zylindrischen Formen mit flachen Enden<br />

zubereitet wird (Durchmesser 10-15 cm), ohne Kruste oder Haut und elfenbeinfarben. Innen<br />

zeigt sich die Form gleichmäßig, weiß bis elfenbeinfarben mit einer kompakten Struktur ohne<br />

Lochung. Dem Geruchssinn zeigt der Teig einen schwachen Milchduft mit Kräuternoten. Der<br />

Geschmack ist zart, leicht würzig. Das Aroma betont den Eindruck von Milch mit Nuancen von<br />

Jogurt und Heu.<br />

Die Hirtengemeinschaft<br />

Das Planalto (Hochebene auf Portugiesisch) Norte befindet sich im Westen der Insel Santo<br />

Antão. Die Landschaft ist typisch für die Sahel-Zone (weite Wüstengebiete wegen<br />

ungenügendem Regen auf sandigem Boden), daher spielt die Ziegenzucht in der Agrar- und<br />

Viehwirtschaft seit jeher eine vorherrschende Rolle. Die zahlenmäßig größte Gruppe von<br />

Züchtern (45 Familien) hat sich in der Nähe von Bolona angesiedelt, dem größten Ort des<br />

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Planalto, von dem der Käse seinen Namen hat. Die Almwirtschaft ist noch immer die<br />

Haupttätigkeit der Bevölkerung, obwohl die schwierigen Umweltbedingungen zu einer ganz<br />

anderen Organisation der Produktionskette geführt haben als in europäischen Kontexten.<br />

Selbständige Ziegen<br />

Die Tiere können inzwischen als einheimische Rasse betrachtet werden, denn seit<br />

Menschengedenken wurden sie nie mit Tieren anderer Rassen, auch nicht von anderen Inseln,<br />

gekreuzt. Die Ziegen werden in einem sehr großen, nicht umzäunten Weidegebiet frei gehalten.<br />

Dieses Zuchtsystem ist nur wegen der besonderen Merkmale dieses Ortes möglich: Die Weiden,<br />

die wegen der Regen- und Quellenknappheit in einem Gelände vulkanischen Ursprungs sehr<br />

dürftig sind, verlangen von den Tieren, über enorme Flächen zu ziehen, was einen großen<br />

Energieaufwand bedeutet, aber andererseits ist ihnen dadurch, dass keine Raubtiere vorhanden<br />

sind, ein Leben in Freiheit ohne signifikante Eingriffe durch den Menschen und Hirtentiere<br />

möglich. Die freie Weidehaltung betrifft <strong>aller</strong>dings nur die Weibchen, die Böcke werden in der<br />

Nähe der Häuser gehalten, um die Paarung in der geeignetsten Zeit zu organisieren. Gemolken<br />

wird am Morgen, und jeder Züchter melkt an einem anderen Ort: Die Ziegen kommen dort<br />

spontan hin, um zu trinken und ihre Jungen zu säugen, die in geschützten Bereichen gehalten<br />

werden. Der Mutterinstinkt schützt die Ziegen (und Züchter) vor eventueller Verwirrung oder<br />

Verwechslungen, „Milchraub“ kommt also nie vor. Da ein Teil der Milch natürlich für die<br />

Jungen bleiben muss, legt der Züchter je nach der Anzahl der säugenden Zicklein die<br />

Milchmenge fest, die gemolken werden soll (und für die Käseherstellung bestimmt ist).<br />

Käseherstellung<br />

Die Wüstenumgebung konditioniert auch die anschließende Käsebereitung: Diese Gebiete<br />

haben keine Strom- und Wasserversorgung und es gibt keinen Brennstoff, höchstens zu<br />

unerschwinglichen Preisen. Die Milch wird also ohne Wärmebehandlung verarbeitet: Nach<br />

dem Filtern wird sofort das Lab hinzugefügt, um die natürliche Temperatur der Milch von 30°<br />

<strong>aus</strong>zunutzen. Als Lab werden Fermente <strong>aus</strong> den Mägen der Milchzicklein verwendet. Der<br />

Gerinnungsprozess erfolgt innerhalb von 30-90 Minuten, je nach Außentemperatur und der<br />

Menge des hinzugefügten Labs. Wenn die Käsemasse bereit ist, wird sie bis zur Größe von<br />

Reiskörnern gebrochen. Nach einigen Minuten Ruhe wird die Molke abgezogen und in einen<br />

anderen Behälter abgegossen. Anschließend wird die Masse in die Form gegeben, gepresst und<br />

gesalzen. Die Form des Queijo Bolona von Santo Antão wird mit Hilfe einer Tunfischdose ohne<br />

Böden gewonnen. Die Stückgröße beträgt ca. 350-450 Gramm pro Käse. Er wird unverzüglich<br />

mit lokalem Meersalz gesalzen und reift nicht, sondern wird verkauft und innerhalb von 72<br />

Stunden verzehrt. Die besonders schwierige Umgebung hat den Züchtern noch weitere<br />

Anpassungen in der Käsereitechnik abverlangt, vor allem was den Wasserverbrauch angeht.<br />

Wasser wird nur mit Tankwagen in dieses Gebiet transportiert, was sehr teuer ist. Die Züchter,<br />

die einen Durchschnittsverdienst von 10 Euro pro Tag haben, sparen Wasser und haben einen<br />

sehr geringen Wasserverbrauch, wobei sie dennoch gute hygienisch-sanitäre Kriterien<br />

beachten. Viele Reinigungsarbeiten werden mit der Restmolke <strong>aus</strong> der Verarbeitung<br />

durchgeführt, die durch ihren hohen Säuregehalt die Einhaltung der hygienischen Kriterien<br />

gewährleistet.<br />

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LURISIA & CHEESE 2007<br />

Vom 21. bis <strong>zum</strong> 24. September findet die 6. Edition von Cheese statt, ein von Slow Food und der<br />

Stadt Bra (CN) organisiertes Ereignis im Zweijahresrythmus, welches der Milch und seinen<br />

verschiedenen Formen im Allgemeinen und dem Käse im Besonderen gewidmet ist.<br />

Lurisia wird nach dem 2. Internationalen Salon des Geschmacks in Turin und Slow Fish in Genua<br />

mit einem eigenen Stand vertreten sein, um mit den Gästen über die von Slow Food organisierten<br />

Ausstellungen zu reden. Den Gästen, die Qualität wählen, und die wahre und erhabene Genüsse<br />

schätzen. Den Gästen, die die hohen Qualitätsansprüche des natürlichen Mineralwassers von<br />

Lurisia zu schätzen wissen.<br />

DER URSPRUNG<br />

Der Name Lurisia soll akkreditierten Wissenschaftlern zufolge eine Ableitung des Wortes „lose“<br />

sein, mit dem die in den zahlreichen Steingruben und Stollen des Gebietes gebrochenen<br />

Steinplatten bezeichnet werden, die über Jahrhunderte hin<strong>aus</strong> vorzügliche Dienste als<br />

Dachplatten für Häuser und Berghütten geleistet haben. Die ersten, die sich der therapeutischen<br />

Wirkung der heimatlichen Gewässer bewusst wurden, waren die Steinhauer der „losera“ bzw. der<br />

Steingrube von Nivolano, die damit die Wunden kurierten, die sie sich bei ihrer Schwerarbeit<br />

zuzogen.<br />

Auf den Abbau der Steinbrüche und die Heilkräfte des Wassers geht dann auch die Entwicklung<br />

des Thermalbads Lurisia und die anschließende Einführung in den Handel des Mineralwassers<br />

zurück.<br />

DIE THERMEN<br />

Die Eigenschaften des Thermalwassers von Lurisia sind besonders für diejenigen angezeigt, die<br />

unter Atemwegserkrankungen, Allergien, Gelenk- und Hautproblemen leiden. In dem<br />

wunderschönen und diskreten Thermalgebäude kann man sich kompletten Wellness-Programmen<br />

unterziehen, die eigens auf die Bedürfnisse des einzelnen Gastes zugeschnitten sind. Von dem<br />

Heilwasser kann man bei Inhalationen, hydroponischen Kuren, Fangobädern, Bädern und<br />

Dampfbädern in Naturgrotten Gebrauch machen. Das Wellness-Programm ist Gesundheit und<br />

Harmonie zugleich, wobei Körper, Geist und Seele einbezogen werden.<br />

DIE NATÜRLICHEN MINERALWÄSSER LURISIA<br />

Die vorzüglichen Qualitätseigenschaften unserer natürlichen Mineralwässer lassen sich<br />

folgendermaßen zusammenfassen:<br />

Extrem leicht: Festrückstand 35,4 mg/l<br />

Salzarm: Natriumgehalt 3,0 mg/l - Physiologische Kompatibilität: pH-Wert 6,9 - Rascher<br />

Mineralstoffabbau: Gesamthärte F


AGREEMENT RENEWAL OF PARTNERSHIP<br />

BETWEEN UNIPOL ASSICURAZIONI AND SLOW FOOD<br />

Unipol Assicurazioni and the Slow Food International Association have renewed and greatly<br />

enlarged their collaboration agreement that dates from 1999. Unipol becomes therefore an<br />

exclusive insurance partner for the entire Slow Food system until 2010.<br />

This partnership is based on their common roots in social economy and the shared values that<br />

characterize both Slow Food and Unipol in society and in the insurance market. Unipol<br />

expresses these values daily, with its corporate culture oriented towards the real needs of the<br />

world of work and trade associations, in its social role as insurer promoting a security culture<br />

and the protection of consumer rights.<br />

Unipol Assicurazioni was born in 1963 from the co-operative movement and has developed for<br />

more than forty years to become the fourth insurance group in Italy. In 1986 it was listed on<br />

the Stock Exchange.<br />

During the course of its remarkable growth, Unipol Assicurazioni has been able to combine<br />

business profitability with respect for people, and spreading of mutuality and solidarity with<br />

respect for environment, that is, the core values and goals of the co-operative and labour<br />

world, and of the small and medium-sized enterprises that have always represented the<br />

Group’s partners of reference.<br />

Unipol Assicurazioni belongs to a Group which offers every sort of financial service: apart from<br />

the traditional Life and Non-Life insurance business, it also offers banking services and<br />

medium/long term financing, partly in the form of bancassurance agreements with major<br />

banks.<br />

In addition to Unipol Assicurazioni, the Group includes Aurora Assicurazioni, with networks of<br />

exclusive agents throughout Italy, Linear, which sells Motor policies over the telephone or<br />

Internet, Unisalute, which carries out healthcare business through the sale of group policies to<br />

enterprises, Unipol Banca, with its 275 branches; Unipol Merchant, a bank specialising in the<br />

corporate sector with medium-term loan facilities.<br />

Altogether, the Group has more than 6.5 million customers and savers, a premium income of<br />

nearly €11bn, shareholders’ equity of €5bn, 4,500 insurance and banking sales points, more<br />

than 1,000 agreements with organisations and enterprises and more than 6,300 employees.<br />

In 2006 the Unipol Group recorded a consolidated profit of €362m, +28% over the previous<br />

financial year.<br />

The Unipol Group has always been involved in the promotion and sponsorship of cultural and<br />

solidarity initiatives to benefit the local community and has developed its commercial and<br />

financial activities with an eye to social and civil responsibility, an example of which is the<br />

collaboration agreement with Slow Food.<br />

In 2006 between generosity and donations, investment in community, fair trade initiatives,<br />

scheduled contributions and social responsibility projects, the Unipol Group distributed a total<br />

of €58.27m, 3% of the year’s value added.<br />

Bra, 18 June 2007


LAVAZZA AT CHEESE 2007<br />

BRA, 21 – 24 SEPTEMBER 2007<br />

Lavazza Main Sponsor of Cheese 2007<br />

Lavazza and Slow Food – a successful partnership for over 10 years<br />

Turin, 18 June 2007 — Lavazza is the main sponsor of Cheese 2007,<br />

consolidating its 10-year partnership with Slow Food.<br />

In this partnership, Lavazza has always been in the front line when it comes to<br />

educating consumers about flavour, and spreading awareness of a philosophy<br />

which it shares with Slow Food — the relationship between knowledge and<br />

pleasure. Conscious of the importance of promoting the food industry, one of<br />

Italy’s natural assets, Lavazza supports the objective of Cheese 2007 — to<br />

raise the profile of Italian cheeses, with particular regard to providing the public<br />

with information about a product which is so important in Italian culture.<br />

In line with these principles, Lavazza will be offering its product ¡Tierra! at<br />

Cheese 2007. 100% sustainable and certified by the Rainforest Alliance, it<br />

comes from the sustainability project of the same name, launched in three<br />

communities in Colombia, Peru and Honduras. Lavazza has created a fully<br />

traceable product, made only from green coffee produced in these three<br />

communities. Lavazza ¡Tierra! is a high-quality blend, with remarkable flavour<br />

and aroma. It is a true specialty since it is made up of three types of washed,<br />

green Arabica coffee. The majority of 100% Arabica blends — the most highly<br />

prized coffee origin — are made up of one part natural Arabica (where the<br />

coffee cherry pulp is removed by sun-drying) and one part washed. Lavazza<br />

¡Tierra! is a 100% washed Arabica blend (the wet method is used to process<br />

the cherries) with a wholly unique flavour characterised by aromatic notes and a<br />

floral sweetness.<br />

Lavazza Public Relations: Sara Peirone s.peirone@lavazza.it tel. +39 011.2398060


Bormioli Rocco und „Cheese“<br />

Bra, 21-24 September 2007<br />

Vom 21 bis 24 September 2007 findet in Bra <strong>zum</strong> 7. Mal die Cheese statt, ein einmaliges<br />

Ereignis, eine Veranstaltung für die Liebhaber von Käsereiprodukten und Derivaten.<br />

Bormioli Rocco, eine führende Gesellschaft in dieser Branche durch ihre Produkte für die<br />

Gastwirtschaft, wird der offizielle Sponsor bei dieser Angelegenheit sein. Im Bereich der<br />

Kostprobenverteilung wird die Firma erneut dem Verbraucher ihre Philosophie, auch in<br />

Einklang mit der Slow Food, verständlich machen, „ Gutes <strong>Essen</strong>, sauber und korrekt“.<br />

Die Mission der Firma Bormioli Rocco ist es, Qualität, Design und den guten italienischen<br />

Geschmack hervorzuheben, und ebenso die naturbelassenen Regionalprodukte auf beste<br />

Weise und artgerecht aufzubewahren. Die Quattro Stagioni Behälter gehören seit über 30<br />

Jahren der italienischen Tradition an, in ihnen können Speisen sehr gut aufbewahrt werden.<br />

Die Innenkante der Kapsel garantiert Sicherheit und Hygiene. Öl, Soßen, Liköre,<br />

Marmelade und sonstige Spezialitäten die in diesen Behältern aufbewahrt sind, behalten<br />

ihre volle Frische.<br />

Bormioli Rocco legt großen Wert darauf die Tradition der italienischen Gastronomie <strong>zum</strong><br />

Ausdruck zu bringen. Die zu den verschiedenen Kostproben bestens <strong>aus</strong>gesuchten Weine<br />

werden in den Premium Weingläsern serviert: elegant und praktisch. Weinkenner können<br />

daher auch technische Details der Weinkunde begrüßen. Die Vielfalt der Formen der<br />

Weingläser wurde in Zusammenarbeit der A.I.S. (Italienischer Verband Sommeliers)<br />

studiert um die verschiedenen Weinbouquet im dazu passenden Glas zu kosten.<br />

Die neue Serie Think Natural von Bormioli Rocco wurde mit einem geringen Einfluss auf die<br />

Umwelt produziert, Glas und Verpackung wurden <strong>aus</strong> umweltfreundlichen Materialen<br />

produziert.<br />

Die Teilnahme von Bormioli an der „Cheese“ beweist noch einmal wie wichtig es für<br />

Bormioli Rocco ist, konstant an Veranstaltungen teilzunehmen, die den bekannten guten<br />

Geschmack in Italien und im Ausland <strong>zum</strong> Ausdruck bringen.<br />

Bormioli Rocco & Figlio S.p.A. Presseabteilung<br />

Viale Martiri della Liberta', 1 Tender To<br />

43036 Fidenza(PR) Italy Tel +39 02 4814070<br />

+39 0524 51111 e-mail: info@tenderto.it<br />

+39 0524 511397


Hauptsponsor auf der Cheese 2007: E-MOTION und Slow Food<br />

gemeinsam für mehr Lebensgenuss<br />

E-MOTION ist Hauptsponsor der bedeutendsten internationalen Messe <strong>zum</strong> Thema<br />

Molkereihandwerk, die von Slow Food veranstaltet wird.<br />

Das Turiner Unternehmen, das marktführender Vertreiber von High-Tech-Erzeugnissen ist,<br />

festigt damit seine Partnerschaft mit dem Verband von Carlo Petrini, die im Zeichen des<br />

Lebensgenusses und der Lebensqualität steht.<br />

21. – 24. September 2007 in Bra (CN). Eine der wichtigsten zweijährlich veranstalteten Messen, die dem<br />

Weingenuss und den Tafelfreuden gewidmet ist und von Slow Food in Partnerschaft mit der Stadt Bra organisiert<br />

wird, öffnet in diesem Jahr nun <strong>zum</strong> sechsten Mal ihre Pforten.<br />

Die internationale Messe des Käsereihandwerks und des Molkereihandwerks im Allgemeinen wird vom 21. bis 24.<br />

September 2007 in Bra stattfinden. Anhand von Verkostungen, Debatten, Märkte mit inländischen Erzeugnissen und<br />

internationale Raritäten setzt sie sich das Ziel, in den Verbrauchern ein bewusstes Entscheidungsverhalten<br />

<strong>aus</strong>zubilden, indem Qualitätserzeugnisse <strong>aus</strong> der ganzen <strong>Welt</strong> ihrem Kenntnisbereich nahe gebracht werden.<br />

Der Hauptsponsor der Messe wird das Turiner Unternehmen E-MOTION sein, das führender Vertreiber von High-<br />

Tech-Erzeugnissen wie GPS-Navigatoren und Smartphones ist und sich seit geraumer Zeit die Lebensphilosophie des<br />

„Slow Life“ zueigen gemacht hat. Mit Slow Food ist es eine technische und konzeptionelle Partnerschaft eingegangen,<br />

die auf der Cheese 2005 begann und mit dem Salone del Gusto 2006 fortgesetzt wurde und auf einer<br />

Vereinbarung basiert, die für das Jahr 2007 die Stützung sämtlicher Initiativen der von Carlo Petrini<br />

geführten Bewegung vorsieht.<br />

E-MOTION ist gleichbedeutend mit innovativer Technik, die einen einfachen, benutzerfreundlichen und<br />

stressfreien Umgang gewährleistet. Aufgrund dieser Technik wird mehr Zeit für einen geruhsamen<br />

Lebensgenuss freigesetzt. Das Unternehmen achtet besonders auf die Effizienz und Qualität der<br />

Erzeugnisse, die es nach einer sorgfältigen Auswahl <strong>aus</strong> der ganzen <strong>Welt</strong> bezieht.<br />

Liebe zur Tradition, Freude an der Qualität der Erzeugnisse und das bewusste Erleben der Umwelt sind<br />

die Gemeinsamkeiten, die E-MOTION und Slow Food kennzeichnen und einer Partnerschaft zugrunde<br />

liegen, die im Fortschritt ein Recht auf Genuss sieht.<br />

„Cheese ist ein Event von internationaler Tragweite, das Tradition, Qualität und Achtsamkeit eine hohe<br />

Rangstellung einräumt,“ führt Filippo Bellotti, Präsident des Turiner Unternehmens, <strong>aus</strong>. „Diese<br />

Aspekte gelten auch für E-MOTION. Für uns ist das Sponsoring einer Organisation wie Slow Food<br />

wichtig. Handelt es sich doch um ein Wirtschaftssubjekt, das an ein umweltfreundliches Modell, das<br />

den Traditionen und kulturellen Besonderheiten Rechnung trägt, und an die Wiederentdeckung des<br />

Lebensgenusses durch die Verwendung von High-Tech-Gütern glaubt, die einem Netzwerk von<br />

Personen gewidmet sind, die sich begegnen, Erfahrungen und Kenntnisse <strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>chen und das Leben<br />

in seinen unterschiedlichen Facetten erforschen.”<br />

E-MOTION<br />

E-MOTION SpA ist ein Vertriebsunternehmen, das auf den Bereich Smartphones, Handhelds, Satellitennavigation sowie elektronische Erzeugnisse<br />

und Zubehör für mobile Anwendungen spezialisiert ist. E-MOTION hat sich auf dem italienischen Markt für mobile Technologie eine hohe<br />

Rangstellung erobert. Anteile des Unternehmens werden seit 2006 vom geschlossenen italienischen Fonds „Sinergia con Imprenditori“ gehalten,<br />

der von Gianfilippo Cuneo gegründet wurde. E-MOTION vertreibt in Italien Erzeugnisse von weltmarktführenden Anbietern wie TomTom, Apple,<br />

HTC, lovemytime und Palm.<br />

Mailander Pressestelle<br />

+39 011 5527311<br />

Emanuela Nastasi – e.nastasi@mailander.it - Valentina Borella v.borella@mailander.it


ASTI D.O.C.G. Partner der 6. Veranstaltung von Cheese<br />

Bra, 18. Juni 2007 - Das Schutzkonsortium des Asti Spumante D.O.C.G. ist als Hauptsponsor Partner der<br />

sechsten Veranstaltung von Cheese.<br />

Während der vier Veranstaltungstage wird das Konsortium in einem eigenen Bereich auf der Piazza<br />

XX Settembre vertreten sein, in dem Besucher und Neugierige an geführte Kostproben von Asti<br />

D.O.C.G. teilnehmen können: Ein önologischer Weg zwischen den zahlreichen Etiketten der<br />

berühmten, perlenden italienischen Bläschen.<br />

Die Teilnahme am Cheese ist Bestandteil einer weitgreifenden Partnerschaft, die vom Konsortium<br />

<strong>zum</strong> Schutz des Asti mit der Initiative Slow Food geschlossen wurde und dessen gemeinsamer<br />

Nenner in den Kulturwerten des Geschmacks und der Naturbelassenheit liegt. Ziel ist die Verbreitung<br />

und Valorisierung eines traditionsreichen Produkts, das das Privileg besitzt in einem einmaligen<br />

Gebiet zu entstehen.<br />

Im Rahmen dieser Zusammenarbeit erfolgte bereits die Teilnahme des Konsortiums am Slow Fish,<br />

eine Veranstaltung, die im Mai in Genua stattgefunden hat und in den kommenden drei Jahren ist die<br />

Unterstützung der Master of Food, Kurse für Fortgeschrittene <strong>zum</strong> Thema Kultur der Nahrungsmittel,<br />

vorgesehen.<br />

Die Eigenschaften der weißen Muskatellertrauben, die bei der Herstellung des Asti D.O.C.G verwendet<br />

werden, des Anbaugebiets, die Sorgfältigkeit und Erfahrung der Hersteller sowie die Besonderheit der<br />

Verarbeitung, verleihen dem Produkt ein intensives Aroma, das sich in einer reichen Palette von<br />

Blumen und Früchten <strong>aus</strong>drückt und einen <strong>aus</strong>geprägten Geschmack von Honig hinterlässt. Ein<br />

natürlich süßer und aromatischer Sekt mit einem niedrigen Alkoholgehalt, der <strong>aus</strong>gezeichnet zu<br />

Konditoreierzeugnissen und allgemein zu Desserts oder in Verbindung mit Käse, im Besonderen Hart-<br />

oder Edelschimmelpilzkäse, passt. Aber auch kräftige, wenn nicht sogar scharfe Geschmacksnoten<br />

harmonisieren auf angenehme Weise mit den süßen Sektbläschen des Asti D.O.C.G..<br />

Das 1932 gegründete und zwei Jahre später offiziell anerkannte Konsortium <strong>zum</strong> Schutz des Asti vereinigt heute 43 Industrie- oder<br />

Vertriebsbetriebe, 22 Winzerbetriebe, 16 Genossenschaftsweinkeller, 4 Genossenschaftsweinkeller zweiter Klasse, 75 Weinhersteller<br />

und 9 Weinproduktbetriebe. Das Konsortium zertifiziert die Produktpartien der Konsortialbetriebe und stellt das staatliche<br />

Kennzeichen, die sogenannte Banderole <strong>aus</strong>, mit der die Übereinstimmung mit den geltenden Normen bestätigt wird.<br />

Die Regeln des Schutzkonsortiums und die Produktionsbestimmung des D.O.C.G. des Asti Spumante bestimmen den genauen<br />

Umfang der vollen Gültigkeit. 52 Gemeinden in denen Wein produziert wird haben das Nutzungsrecht der offiziellen<br />

Kennzeichnung: 9 in der Provinz von Alessandria, 27 in der Provinz von Asti, 16 in der Provinz von Cuneo. Fast 10 T<strong>aus</strong>end Hektar<br />

aufgeteilt in vier Gebiete: Santo Stefano Belbo, Canelli, Nizza Monferrato, Acqui Terme.<br />

Für weitere Informationen:<br />

Cohn & Wolfe – Tel. 02 20239.1 Fax 02 201584<br />

Alessio Guidelli – alessio_guidelli@cohnwolfe.com<br />

Silvia Minoggio – silvia_minoggio@cohnwolfe.com


OFFIZIELLER SPONSOR<br />

VON CHEESE 2007<br />

Intesa Sanpaolo unterstützt die von Slow Food angesetzten Initiativen, die sich auf den Schutz und<br />

die Förderung der Qualität der Produkte der Önogastronomie richten und hat somit das offizielle<br />

Sponsorship der Veranstaltung Cheese 2007 übernommen, die vom 21. bis <strong>zum</strong> 24. September '07 in<br />

Bra stattfinden wird.<br />

Dieses Sponsorship versteht sich als weiterer Schritt im Rahmen einer Zusammenarbeit, die von<br />

gemeinsamen Zielen <strong>aus</strong>geht: Achtung und Schutz unserer Umwelt mit allen ihren kennzeichnenden<br />

Elementen und Besonderheiten, Förderung ortstypischer Bräuche und Spezialitäten, Wahrung der<br />

Biodiversität, verantwortungsvoller Einsatz der Naturressourcen und nachhaltige Entwicklung sind die<br />

Zielsetzungen, die Intesa Sanpaolo und Slow Food gemeinsam haben und mit entsprechenden<br />

Initiativen und Events vor Ort aktiv fördern wollen.<br />

Vor diesem Hintergrund entstand eine Zusammenarbeit, die über einen Zeitraum von drei Jahren<br />

laufen wird und die Verpflichtung der Bank zur aktiven Unterstützung <strong>aller</strong> von Slow Food in Italien<br />

angesetzten Initiativen und Veranstaltungen vorsieht.<br />

Um die Arbeit derer zu unterstützen, die sich tagtäglich für den Schutz von Land und See einsetzen,<br />

hat Intesa Sanpaolo zudem ein vorteilhaftes Programm <strong>aus</strong> der Taufe gehoben, das den<br />

Mitgliedern und angeschlossenen Unternehmen der Slow-Food-Bewegung vorbehalten ist.<br />

Dieses Programm ergänzt die breite Palette der innovativen Kreditlinien und der gezielten<br />

Beratungsleistungen, die die Bank allen in der Branche beschäftigten Personen anbietet. Innerhalb der<br />

Zusammenarbeit mit Slow Food will Intesa Sanpaolo mit diesem Programm seine Stellung als erste<br />

Bank für die in diesem Bereich operierenden Unternehmen bekräftigen, indem sie den Mitgliedern<br />

und angeschlossenen Unternehmen von Slow Food eine Kontokorrentlinie und Finanzprodukte anbietet,<br />

die spezifisch konzipiert wurden, um den Anforderungen derer entgegenzukommen, die in einer<br />

Branche arbeiten, welche sich durch eine kontinuierliche Weiterentwicklung <strong>aus</strong>zeichnet.<br />

Intesa Sanpaolo S.p.A. - Sede Sociale Torino - Capitale Sociale € 6.646.436.318,68 - Numero Iscrizione al Registro delle Imprese di Torino<br />

e Codice Fiscale 00799960158 - Partita IVA 10810700152 - Aderente al Fondo Interbancario di Tutela dei Depositi e al Fondo Nazionale di<br />

Garanzia - Iscritta alla’Albo delle Banche al n. 5361 - Capogruppo del gruppo bancario Intesa Sanpaolo, iscritto all’Albo dei Gruppi Bancari

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