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4 SKICLUB HASLIBERG Eine verantwortungsvolle Aufgabe Peter Blatter ist seit Herbst 1977 bei den Sportbahnen Hasliberg Käserstatt als Technischer Leiter tätig. Er ist seit über 40 Jahren auch ein treuer «Skiclübler». Wenn es ihm die Arbeit er- Clubmitglied Die modernste Sesselbahn im Skigebiet Hasliberg: Peter Blatter beim «sunne express»; die Sessel sind im Sommer alle garagiert. Die technische Seite des Wintersports – Blick hinter die Kulissen Pulverschnee und Sonnenschein sind der Inbegriff des Wintersports. Was aber muss alles unternommen werden, damit die Transportmittel im Wintersportgebiet sicher funktionieren? In den letzten Jahren wurden grosse Investitionen am Hasliberg vorgenommen. Der Aufwand ist gross, damit das ganze Angebot an Pisten und Anlagen zur Verfügung steht. Eine Selbstverständlichkeit? laubt, fährt er jedes Jahr beim Clubrennen mit. Diesen Herbst hat Blatter sein 30. Dienstjahr bei den Bergbahnen angetreten. Er ist eine wichtige Person bei den Sportbahnen Hasliberg Käserstatt und verantwortlich dafür, dass wir si-
5 SKI HASLER Nr. 20 cher und komfortabel auf den Liftanlagen befördert werden und den Wintersport geniessen können. Peter Blatter begann mit dreissig Jahren die herausfordernde und für ihn vielversprechende Tätigkeit als Seilbahner am Hasliberg. Von Jahr zu Jahr ist sie für ihn zu einer grossen Leidenschaft geworden. Der Hasliberger erlernte in Liestal Maschinenschlosser. Nach einigen Jahren Berufserfahrung wieder zurück in der Heimat, schnupperte er Luft als Flugzeugmechaniker auf dem Militärflugplatz Unterbach. Die Arbeit dort gefiel ihm sehr, das militärische Umfeld jedoch zunehmend nicht mehr. Er arbeitete ein paar weitere Jahre unter anderem als Chauffeur im Hasli, bis bei den Bergbahnen die Stelle als Technischer Leiter ausgeschrieben war, und er dafür gewählt wurde. Die ständig wandelnde Technik und die noch grösseren Sicherheitsanforderungen haben den Job nie langweilig gemacht. Ebenfalls die in den letzten Jahren neu erstellten Anlagen haben seine berufliche Laufbahn zum Höhepunkt gebracht. Wenn der Skibetrieb im Gang ist Während der Wintersaison ist es das Wichtigste, dass der tägliche Betrieb reibungslos abläuft. Blatter teilt seine Mitarbeiter nebst dem Betrieb für die weiteren technischen Aufgaben ein. Vom Bundesamt für Verkehr BAV wird nämlich vorgeschrieben, welche Arbeiten wann auszuführen sind. Und es gibt immer mehr zu tun, was punkto Sicherheit angeht, meint Blatter. Die Arbeiten sind so komplexer und werden zusätzlich verteuert. Periodische Kontrol- im Porträt len werden wöchentlich und jeden Monat nach Checklisten auf allen Anlagen ausgeführt. Zum Teil können diese Kontrollen tagsüber durchgeführt werden; aber andere nur abends, wenn die Anlagen abgestellt sind. Eine neue Seilbahn wird nach zehn und fortlaufend nach 5 Jahren streng geprüft. Besonderer Aufmerksamkeit unterliegen die Seile, die gleichsam das Herzstück der Sicherheit bilden. Diese werden periodisch mit der sogenannten magnetinduktiven Methode auf mögliche kleine Risse untersucht und geröntgt. Als Technischer Leiter hat Blatter auch einige Büroarbeiten zu erledigen. Unter anderem muss er terminlich und wiederkehrend die Prüfberichte der Anlagen an das BAV einreichen. Wintersaison zu Ende – was steht bei den Bahnen als nächstes an? Die Ferien sind nach der Wintersaison noch kein Thema. Alle Mitarbeiter werden für die Verräumungsarbeiten benötigt. Bei den Skiliften und der Sesselbahn werden sämtliche Gehänge demontiert, welche während der Sommersaison geprüft geschmiert und revidiert werden. Tage- und Wochenweise werden zum Teil diese Arbeiten in luftiger Höhe auf den Masten ausgeführt – also nur ein Job für schwindelfreie Leute. Der Fachbegriff Gehänge bedeutet die Verbindung zwischen der Klemme, welche am Seil befestigt ist, und dem Sessel oder der Gondel. Die Rollenbatterien sind zuoberst am Masten befestigt, wo das Seil darüber fährt. Nach ein bis zwei Wochen Verräumungsarbeiten wird als erstes die Gondelbahn und die Tal
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