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Tel. 033 971 66 33 - Skiclub Hasliberg

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5<br />

SKI HASLER Nr. 20<br />

cher und komfortabel auf den Liftanlagen befördert<br />

werden und den Wintersport geniessen<br />

können.<br />

Peter Blatter begann mit dreissig Jahren die herausfordernde<br />

und für ihn vielversprechende<br />

Tätigkeit als Seilbahner am <strong>Hasliberg</strong>. Von Jahr<br />

zu Jahr ist sie für ihn zu einer grossen Leidenschaft<br />

geworden. Der <strong>Hasliberg</strong>er erlernte in<br />

Liestal Maschinenschlosser. Nach einigen Jahren<br />

Berufserfahrung wieder zurück in der Heimat,<br />

schnupperte er Luft als Flugzeugmechaniker<br />

auf dem Militärflugplatz Unterbach. Die<br />

Arbeit dort gefiel ihm sehr, das militärische<br />

Umfeld jedoch zunehmend nicht mehr. Er arbeitete<br />

ein paar weitere Jahre unter anderem als<br />

Chauffeur im Hasli, bis bei den Bergbahnen<br />

die Stelle als Technischer Leiter ausgeschrieben<br />

war, und er dafür gewählt wurde. Die ständig<br />

wandelnde Technik und die noch grösseren Sicherheitsanforderungen<br />

haben den Job nie<br />

langweilig gemacht. Ebenfalls die in den letzten<br />

Jahren neu erstellten Anlagen haben seine<br />

berufliche Laufbahn zum Höhepunkt gebracht.<br />

Wenn der Skibetrieb im Gang ist<br />

Während der Wintersaison ist es das Wichtigste,<br />

dass der tägliche Betrieb reibungslos abläuft.<br />

Blatter teilt seine Mitarbeiter nebst dem<br />

Betrieb für die weiteren technischen Aufgaben<br />

ein. Vom Bundesamt für Verkehr BAV wird<br />

nämlich vorgeschrieben, welche Arbeiten wann<br />

auszuführen sind. Und es gibt immer mehr zu<br />

tun, was punkto Sicherheit angeht, meint Blatter.<br />

Die Arbeiten sind so komplexer und werden<br />

zusätzlich verteuert. Periodische Kontrol-<br />

im Porträt<br />

len werden wöchentlich und jeden Monat nach<br />

Checklisten auf allen Anlagen ausgeführt. Zum<br />

Teil können diese Kontrollen tagsüber durchgeführt<br />

werden; aber andere nur abends, wenn<br />

die Anlagen abgestellt sind. Eine neue Seilbahn<br />

wird nach zehn und fortlaufend nach 5 Jahren<br />

streng geprüft. Besonderer Aufmerksamkeit unterliegen<br />

die Seile, die gleichsam das Herzstück<br />

der Sicherheit bilden. Diese werden periodisch<br />

mit der sogenannten magnetinduktiven Methode<br />

auf mögliche kleine Risse untersucht<br />

und geröntgt. Als Technischer Leiter hat Blatter<br />

auch einige Büroarbeiten zu erledigen. Unter<br />

anderem muss er terminlich und wiederkehrend<br />

die Prüfberichte der Anlagen an das BAV<br />

einreichen.<br />

Wintersaison zu Ende – was steht<br />

bei den Bahnen als nächstes an?<br />

Die Ferien sind nach der Wintersaison noch<br />

kein Thema. Alle Mitarbeiter werden für die<br />

Verräumungsarbeiten benötigt. Bei den Skiliften<br />

und der Sesselbahn werden sämtliche<br />

Gehänge demontiert, welche während der<br />

Sommersaison geprüft geschmiert und revidiert<br />

werden. Tage- und Wochenweise werden zum<br />

Teil diese Arbeiten in luftiger Höhe auf den<br />

Masten ausgeführt – also nur ein Job für<br />

schwindelfreie Leute. Der Fachbegriff Gehänge<br />

bedeutet die Verbindung zwischen der<br />

Klemme, welche am Seil befestigt ist, und dem<br />

Sessel oder der Gondel. Die Rollenbatterien<br />

sind zuoberst am Masten befestigt, wo das Seil<br />

darüber fährt.<br />

Nach ein bis zwei Wochen Verräumungsarbeiten<br />

wird als erstes die Gondelbahn und die Tal

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