Tel. 033 971 66 33 - Skiclub Hasliberg
Tel. 033 971 66 33 - Skiclub Hasliberg
Tel. 033 971 66 33 - Skiclub Hasliberg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
6<br />
SKICLUB HASLIBERG<br />
und die Bergstation auf Herz und Nieren geprüft,<br />
damit der Betrieb auf die Sommersaison<br />
Anfang Juni wieder sichergestellt werden kann.<br />
Hauptarbeiten sind Bremsproben, Steuerungen<br />
prüfen, für die Hydraulik Fachpersonen anfordern,<br />
Schwingungsprüfungen der Motoren<br />
usw. Peter Blatter hat ein Revisionsteam von<br />
fünf bis sechs Mitarbeitern zur Verfügung.<br />
Wenn die ersten Sommergäste die Käserstatt<br />
wiederum besuchen, werden die restlichen Anlagen<br />
bis spätestens zum November auf Vordermann<br />
gebracht.<br />
Ernstfall wird geübt<br />
Was, wenn die Sesselbahn durch einen technischen<br />
Defekt ausfällt? Der Technische Leiter ist<br />
auch dafür verantwortlich, was bei einer Betriebspanne<br />
zu tun ist. Die jährliche Rettungsübung,<br />
die ungefähr eine Woche vor der Betriebaufnahme<br />
stattfindet, wird mit den Betriebsangestellten<br />
durchgeführt. Es fährt z.B. eine Gondelbahn<br />
mit Personen aus der Bergstation aus<br />
Clubmitglied<br />
und wird auf der Strecke angehalten. Das Retterteam<br />
fährt anschliessend mit dem Seilfahrgerät<br />
zum Abseilpunkt und lässt die Personen<br />
abseilen. Diese an den Kräften zehrende Rettungsarbeit<br />
darf jedoch nicht unterschätzt werden.<br />
Dabei ist zu beachten, dass unter anderem<br />
mehrere Masten mit dem Fahrseilgerät mühsam<br />
überwunden werden müssen, um zu weiteren<br />
Gondeln bzw. Sesseln gelangen zu können.<br />
Bei schönem Wetter kann zusätzlich der Heli<br />
für die Bergung angefordert werden. Bei<br />
schlechter Witterung, z.B. bei nebliger Sicht<br />
oder wegen Föhn, würde dies jedoch unmöglich<br />
sein. Wichtig dabei ist, dass die Personen<br />
innert einer gewissen Zeit evakuiert werden.<br />
Übrigens: Dass die Seilbahnen heute eines der<br />
sichersten Verkehrsmittel sind, verdanken wir<br />
unter anderem den Erkenntnissen, die in vierzig<br />
Jahren Forschung an der ETH Zürich gemacht<br />
worden sind. Der Lehrstuhl für Seilbahntechnik<br />
wird nun im kommenden Jahr<br />
aufgehoben. Man mag dies zwar bedauern,<br />
Die Revisionen auf den Masten sind eine luftige Angelegenheit.