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Untitled - Elternvereinigung für das herzkranke Kind

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NEUE ADRESSE:<br />

<strong>Elternvereinigung</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>herzkranke</strong> <strong>Kind</strong><br />

Sekretariat Anita Kallon,<br />

Neuhusstr. 35c, 8630 Rüti, Tel. 055/260 24 52<br />

Pe-Konto 80-36342-0<br />

info®evhk.ch<br />

Dominik Zimmermann, Tschäpperliring 9,<br />

4153 Reinach, Tel. 0611712 1376<br />

dominikzimmermann®swissonline.ch<br />

Ruth Roos, Schönmattstrasse 23,<br />

6034 Inwil, Tel. 041/448 35 38<br />

ruth.roos®bluemail.ch<br />

vierteUährlich<br />

Lüdin AG, 4410 Liestal<br />

Birgit Waldburger-Keller; 9200 Gossau<br />

Geht an die Mitglieder und Gönner und ist im<br />

Jahresbeitrag inbegriffen.<br />

HERZBLATT 3/02<br />

Redaktionsschluss 15. August 2002<br />

. HERZBLATT .<br />

4/02<br />

Redaktionsschluss 15. November 2002<br />

Bitte die abgefassten Berichte nur an die Redaktionsadresse schicken.<br />

Titelbild: Stephan Stulz, 7 Jahre


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Seite<br />

Editorial 4<br />

Thema: Ferien mit Herzl


Editorial<br />

Meine 1. GV ist vorbei, nun heisst es vorwärtsschauen, die gefassten Ideen<br />

und Aufträge im Namen der <strong>Elternvereinigung</strong> umzusetzen.<br />

An dieser Stelle bedanke ich mich recht herzlich bei allen Anwesenden, die<br />

einen wesentlichen Teil meiner Nervosität abnahmen und mir somit einen<br />

leichten Einstieg ermöglichten.<br />

Natürlich dürfen die Organisatoren und Helfer dieses erfolgreichen Anlasses<br />

nicht vergessen gehen. Nun freue ich mich bereits auf Aargau im 2003.<br />

Wie gewohnt finden Sie natürlich einen Rückblick der 13. GV in Solothurn in<br />

Form des abgedruckten Protokolls und meines Jahresrückblicks.<br />

Ferien mit <strong>Kind</strong>ern? Uns zieht es dank guter Verbindungen immer in noch<br />

fernere Ferienorte, sei dies mit Bahn, Auto oder dem Flugzeug. Was können<br />

wir unseren <strong>Kind</strong>ern zumuten? Auf was muss geachtet werden? Wie bereiten<br />

wir uns auf Ferien mit einem Herzkind vor? Ich hoffe, Sie finden nützliche<br />

TIpps und Anregungen <strong>für</strong> Ihre eventuell geplanten Sommerferien.<br />

Neues aus den /{ontal


Thema: Ferien mit Herzl


Thema: Ferien mit Herzl


Thema: Ferien mit Herzldndern<br />

Wir besuchten auch die Drachenhöhlen in Porto Christo. Der grösste unterirdische<br />

See der Welt imponierte mir sehr. Das Wasser schimmerte in einer<br />

schönen grünen Farbe.<br />

Dann gab es auch ein Animationsteam, mit denen wa r es lustig. Pfeilbogen<br />

schiessen, Volleyball, Drachen steigen lassen und Luftgewehr/-pistolen<br />

schiessen standen unter Anderem auf dem Programm. Beim LuftpistoJenschiessen<br />

belegte ich den 2.Platz.<br />

Beim Erwachsenen-Schiessen versagte mein Herr Papa und musste da<strong>für</strong> am<br />

Abend bei der I


Thema: Ferien mit Herzkindern<br />

Willl(ommen in Holland<br />

Viele fragen sich, wie es ist, ein behindertes <strong>Kind</strong> gross zu ziehen.<br />

Es ist wie folgt. ..<br />

Wenn man ein Baby erwartet ist <strong>das</strong>, wie wenn man eine wundervolle Reise<br />

nach Italien plant. Man deckt sich mit Reiseprospekten und Büchern über<br />

Italien ein und plant die Reise. man freut sich aufs Kolosseum, Michelangelo's<br />

David, eine Gondelfahrt in Venedig und man lernt vielleicht noch ein paar<br />

Wörter auf Italienisch. Es ist alles so aufregend.<br />

Nach Monaten ungeduldiger Erwartung kommt endlich der lang ersehnte<br />

Tag. Man packt die Koffer und fliegt ab. Einige Stunden später landet <strong>das</strong><br />

Flugzeug. Der Flight Attendand kommt und sagt: "Herzlich willkommen in<br />

Holland." "Holland?!? Was meinen Sie mit Holland? Ich habe eine Reise nach<br />

Italien gebucht! Mein ganzes Leben lang habe ich davon geträumt, nach<br />

Italien zu gehen."<br />

Aber der Flugplan wurde geändert. Sie sind in Holland gelandet und da<br />

werden sie nun leben.<br />

Aber wichtig ist, sie wurden nicht in ein schreckliches, düsteres und trauriges<br />

Land gebracht. Es ist nur anders als Italien.<br />

Was dujetzt brauchst, sind neue Bücher und Reiseprospekte. Du wirst lernen<br />

müssen, ihre Sprache zu verstehen. Und du wirst Menschen kennen lernen,<br />

die du in Italien nie getroffen hättest.<br />

Es ist nur ein anderer Ort, langsamer als Italien. Ein wenig schwerfälliger.<br />

Aber nach einer gewissen Zeit, wenn du dich vom Schrecken erholt hast<br />

wirst du feststellen, <strong>das</strong>s Holland sehr schön ist. Holland hat Windmühlen ...<br />

Holland hat auch viele wunderschöne Tulpen. Holland hat sogar Rem­<br />

brandts.<br />

Aber alle die du kennst, wollen nach Italien. Und <strong>für</strong> den Rest deines Lebens<br />

sagst du dir: "Ja, Italien, dorthin hätte ich auch reisen wollen, dorthin hätte<br />

ich meine Reise geplant. Und der Schmerz darüber wird nie so richtig verge­<br />

hen.<br />

Aber ... wenn du dein Leben damit verbringst, dem verlorenen Traum der<br />

Reise nach Italien nachzutrauern, wirst du nie frei sein, die speziellen und<br />

wundervollen Ding von Holland zu geniessen.<br />

8<br />

Aus dem Film "Ein <strong>Kind</strong> wie Alex"


Thema: Ferien mit Herzlcindern<br />

Ferien im Hasliberg- und wie es dazu kam<br />

Wie kam es eigentlich zu unseren Ferien?<br />

Ein Schicksal führte zwei Familien zusammen: Marco und Noah kamen im<br />

gleichen Jahr mit einem Herzfehler zur Welt. Alsjunge Eltern waren wir mit<br />

der Diagnose Herzfehler bei unseren <strong>Kind</strong>ern völlig hilflos und überfordert.<br />

Dank eines Plakates und dem Hinwies der Sozialarbeiterin wurden wir sehr<br />

schnell auf die EvhK aufmerksam. Durch diverse Gespräche mit der Kontaktgruppen-Leiterin<br />

Irene Schlegel, in denen wir hilfreiche Informationen und<br />

moralische Unterstützung erhielten, merkten wir bald, <strong>das</strong>s wir mit unseren<br />

Herzkindern nicht alleine sind.<br />

Dank der <strong>Elternvereinigung</strong> lernten wir uns am Picknick 1998 der Kontaktgruppe<br />

Zentralschweiz kennen. Bei diesem ersten gemeinsamen Anlass ergaben<br />

sich bereits gute, persönliche Gespräche. Wir merkten bald, <strong>das</strong>s wir<br />

ähnliche Interessen haben und unsere Ideen und Gedanken auf der gleichen<br />

Wellenlänge liegeri.<br />

Die pränatale Diagnostik wurde <strong>für</strong> uns bald zu einem interessanten Thema,<br />

da wir uns mit unseren Partnern auf ein zweites <strong>Kind</strong> freuen durften.<br />

Wir spürten immer mehr; <strong>das</strong>s diese vielen Gemeinsamkeiten zu einer engeren<br />

Freundschaft führten. Dazu kommt, <strong>das</strong>s Marco und Noah zwei "eingefleischte<br />

Feuerwehrmänner" sind. Auch Aaron und Alexandra verstehen sich<br />

bestens. Deshalb treffen wir uns auch ausserhalb der EvhK des öfteren. Da es<br />

unseren bei den Herzkindern sehr gut geht und sie auch aus medizinischen<br />

Gründen nicht eingeschränkt sind, dreht sich bei unseren Gesprächen und<br />

Ausflügen nicht immer alles um <strong>das</strong> Thema Herzfehler.<br />

Deshalb konnten wir uns auf unbeschwerte gemeinsame Ferien freuen ....... .<br />

An einem Septembertag war es soweit. Morgens früh startete unser Abenteuer<br />

Hasliberg.<br />

Das Auto war vollgepackt mit Kleidern, Spielsachen, Esswaren, vier <strong>Kind</strong>ern,<br />

zwei Müttern und viel Spannung und Freude auf unsere Ferien im Rekadorf.<br />

Vier <strong>Kind</strong>er und zwei Mütter <strong>das</strong> heisst: Christa Lichtsteiner mit Noah<br />

(Jg.97, Herzlikindj und Aa ron (Jg.99j. Rita Röösli mit Marco (Jg.97,<br />

Herzlikindjund Alexandra r Jg.99j.<br />

Das Wetter war nicht so ganz nach unserem Wunsch, und als wir auf dem<br />

Brünig ankamen , schneite es sogar leicht. Man I


Thema: Ferien mit Herzl


Thema: Ferien mit Herz'


Thema: Ferien mit Herzl(indern<br />

"Über den WolI


Thema: Ferien mit Herz'


Thema: Ferien mit Herzl


Aus den I(ontaktgruppen<br />

Kontaldgruppe Chur<br />

Nun sitze ich da und denke an meine Zeit, als unsere Rebecca geboren<br />

wurde. Die Diagnosen, fast jeden Ta g etwas neues. Herzfehler; Gaumenspalte,<br />

Nierenamnesie, Kleinwuchs, Magensonde I _Jahre lang. Was war <strong>das</strong> <strong>für</strong><br />

eine schwere Zeit. Spitalaufenthalt von Geburt an 5 Monate, mal in Chur<br />

dann in Zürich, wieder Chur und abermals Zürich, S Monate dieses hin und<br />

her. Der Ta g X kam, unsere kleine Rebecca konnte <strong>das</strong> erste mal nach Hause,<br />

in Ihr Bettchen, <strong>das</strong>sja schon vor der Geburt bereit stand, zu Ihrer Schwester<br />

und zu UNS Eltern. Jajetzt waren wir die Eltern, manchmal habe ich verzweifelt<br />

mitangesehen wie Rebecca der Schwester ein lächeln schenkte, und<br />

nicht mir; <strong>das</strong>s wurde anders, ab dem Ta g x, gehörte Rebecca nur noch uns.<br />

Ja 13 Jahre wird sie nun bald, viele Höhen und Tiefen musste Rebecca durchstehen,<br />

wird sie auch in Zukunft sicherlich noch einige haben. Aber sie ist<br />

glücklich und es ' geht ihr zur Zeit wirklich gut.<br />

So könnte es sein, d och dann ereilt mich die Nachricht von Tod eines unserer<br />

Herzkinder. Da beginnt sich in Sekundenschnelle der Film vom eigenen Herzkind<br />

ab zu spielen. Die eigene wirre Zeit ist plötzlich wieder voll da. Es<br />

beginnt von vorne.<br />

Dann kommt Frust, Wut, Unverständnis ohne <strong>das</strong>s man etwas dagegen tun<br />

kann.<br />

Meine Aufgabe als Kontaktgruppenleiterin ist <strong>für</strong> all jene da zu sein, die sich<br />

in dieser Not befinden. Doch merke ich wie unbeholfen ich da bin, weil es so<br />

weh tut, vor allem, wenn der Kontal


Aus den I(ontaldgruppen<br />

Ein stiller Abschied<br />

Lieber Fabian,<br />

Heute 25. April 02, ist <strong>für</strong> mich und viele andere<br />

ein trauriger Ta g, musste ich erfahren, <strong>das</strong>s du<br />

den Kampf gegen dein kranl


Aus den I(ontaktgruppen<br />

Freude riesengross. Es stand ein langer Genesungsweg vor dir und deiner<br />

Familie. Denn du musstest wieder gehen, richtig sitzen und sprechen lernen.<br />

Auch fiel dir <strong>das</strong> Atmen schwer.<br />

Mit viel Liebe und Güte deiner Eltern, deinem Doktor Rampa und Therapeuten,<br />

zu guter letzt auch dein eigener Wille hast du dich langsam erholt.<br />

Leider wurde dein Zustand nie mehr so richtig ausgeheilt, und gegen Ende<br />

2001 teilten die Ärzte euch mit, <strong>das</strong>s eine neue Operation nicht zu umgehen<br />

ist.<br />

Allzu optimistisch waren die Ärzte allerdings nicht. Jedoch war klar ohne O.P.<br />

die Chancen klein.<br />

Du wusstest, was mit dir los war; und hast auch über den Tod gesprochen,<br />

sogar gebeten, nicht mehr kämpfen zu müssen, wenn du nicht mehr kannst.<br />

Und so war es diese Nacht, du konntest nicht mehr kämpfen, dein Körper<br />

war einfach zu schwach.<br />

I<br />

Lieber Fabian wir alle sind sehr traurig und doch froh zu wissen, <strong>das</strong>s du jetzt<br />

keine Herzschmerzen mehr hast.<br />

Du wachst über deiner Familie und gibst Ihnen die Kraft, die sie jetzt hier<br />

unten auf der Erde brauchen.<br />

Mach es gut in deiner neuen Welt, wir gönnen dir die Ruhe von ganzem<br />

Herzen!<br />

In Liebe deine Eveline<br />

Kontaktgruppe Chur<br />

17


�<br />

Aus den I(ontaktgruppen lSlJ<br />

�--���==�====�<br />

18<br />


Aus den .


Aus den '


Aus den I(ontaldgruppen<br />

:::: ::=:===========::::: :: :: :<br />

Nächstes Treffen<br />

in der Karthause Ittingen:<br />

\<br />

Samstag, 7. September 2002<br />

Mit Peter Fässler; Paartherapeut<br />

aus Winterthur<br />

Anmeldungen bitte direkt an Cati Gutzwiller senden.<br />

21


Herztag 2002<br />

====================�<br />

I


Herztag 2002<br />

KG Basel<br />

Trotz dem regnerischen Wetter, I


Herztag 2002<br />

�========�======��<br />

I


Herztag 2002<br />

I


Die I


Die I{ontaldgruppenleiterinnen stellen sich vor<br />

Familie:<br />

Kontaldgruppe: Solothurn<br />

Name I Vorname:<br />

Brand Christine<br />

Geburtsdatum:<br />

5. April 1956<br />

Beruf I Hobby:<br />

HausfraulEIternvereinigung<br />

Unsere Familie besteht weiter aus Ruedi, meinem Mann, Stefanie (89),<br />

unser "Herzli-Ki n d" und Franziska (94) unserem Nesthäkchen<br />

Motivation:<br />

Ich fühle mich durch die Herzkrankheit unserer Tochter injedem Alter gefordert,<br />

was mich sehr motiviert in unserer Vereinigung aktiv zu sein.<br />

Angebot:<br />

Den Eltern <strong>das</strong> geben, was ich am Anfang unseres Weges mit einem <strong>herzkranke</strong>n<br />

<strong>Kind</strong><br />

vermisst habe und je nach Bedü rfnis der Eltern sie weiter auf ihrem "Herz­<br />

Weg" begleiten.<br />

Wunsch:<br />

Mein grässter Wunsch wäre, <strong>das</strong>s sich niemand mit einem "Herz-<strong>Kind</strong>" al/eine<br />

gelassen fühlt, <strong>das</strong>s man die "Last" gemeinsam zu tragen versucht!<br />

27


Die '


Die I(ontaldgruppenleiterinnen ' stellen sich vor<br />

Familie:<br />

I<br />

I


Die I(ontaldgruppenleiterinnen stellen sich vor<br />

Beruf / Hobby:<br />

I


Die I


I1<br />

Die I


Die I


Die I(ontaktgruppenleiterinnen stellen sich vor<br />

I(ontaktgruppe:<br />

Zentralschweiz<br />

Name / Vorname:<br />

Schlegel Irene<br />

Geburtsdatum:<br />

29. Januar ' 956<br />

Beruf / Hobby:<br />

Hausfrau, Mutter / Lesen, Kartenspiele,<br />

Kochen, ein feines Essen mit Freunden<br />

geniessen<br />

Familie:<br />

Als Managerin eines<br />

"<br />

Männerhaushalts" fühle ich mich sehr wohl: seit ' 980<br />

bin ich mit Rolf verheiratet, '987 wurde Reto geboren, '990 kam unser<br />

" Herzkind" Sandro auf die Welt.<br />

Motivation:<br />

Als Sandro geboren wurde, bin ich zur EvhK gestossen. Die Gespräche und<br />

Kontakte mit Gleichbetroffenen haben mir Kraft und Zuversicht gegeben.<br />

Diese wertvolle Erfahrung möchte ich Eltern mit einem <strong>herzkranke</strong>n <strong>Kind</strong><br />

weitergeben.<br />

Angebot:<br />

Dazusein, wenn mich jemand braucht - ein offenes Ohr <strong>für</strong> Sorgen und<br />

Ängste zu haben.<br />

Kontakte zwischen den betroffenen Familien fördern, sei dies mit geselligen<br />

Anlässen und/oder mit Elterntreffen.<br />

Wunsch:<br />

Dass die Kontakgruppe Zentralschweiz weiterhin wächst und <strong>das</strong> bleiben<br />

wird, was sie heute ist: ein grosse Familie, wo untereinander die positiven<br />

Kräfte gestärkt werden. Dass wir weiterhin miteinander die Freuden und Sorgen<br />

teilen können und <strong>für</strong>einander Zeit haben. Den <strong>herzkranke</strong>n <strong>Kind</strong>ern und<br />

ihren Familien wünsche ich in schwierigen Situationen viel Kraft und die Unterstützung<br />

von Mitmenschen, die sie auf ihrem Weg begleiten.<br />

34


Die I(ontaldgruppenleiterinnen stellen sich vor<br />

. . .<br />

I


Die '


Die I


I<br />

, I<br />

Die I(ontaldgruppenleiterinnen stellen sich vor<br />

-<br />

,<br />

I


Die '


Veranstaltungsl(alender Juli - September 2002<br />

13. - 20. Juli 2002<br />

14. August 2002<br />

18. August 2002<br />

18. August oder<br />

25. August 2002<br />

18. August oder<br />

25. August 2002<br />

23. August 2002<br />

25. August 2002<br />

25. August 2002<br />

29. August 2002<br />

September 2002<br />

Ferienlager tür herzl


"*<br />

Veransta,tungs'


Generalversammlung 2002<br />

13. GV in Solothurn<br />

-==========�=::;:::: ::=: :: :===<br />

Samstag-Morgen, den 16.März 2002. Der Himmel ist blau und die Natur stellt<br />

sich auf Frühling ein. Es verspricht ein schöner Tag zu werden .......... .<br />

. .... und <strong>das</strong> wird er auch. Heute treffen sich nämlich die Mitglieder der "EI­<br />

ternvereinigung <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>herzkranke</strong> <strong>Kind</strong>" zur Generalversammlung.<br />

Eine grosse Schar von Eltern, Gönnern und Freunden treffen nacheinander<br />

in Solothurn ein. Das freudige Wiedersehen und spontane Kennenlernen ist<br />

immer wieder schön. Sofort ist man per Du und hat gemeinsame Themen.<br />

Die Räume des alten Spital Solothurn laden zu einer ungezwungenen Atmo­<br />

sphäre ein.<br />

Nach Kaffee und Gipfeli, auf die sich wohl jeder weit gereiste Gast gefreut<br />

hat, beginnt der geschäftliche Teil der GV<br />

Jürg Kallon, der Präsident der EvhK begrüsst alle ganz herzlich zu "seiner" 1 .<br />

Generalversammlung und gibt dann <strong>das</strong> Wort an Herrn Walter Straumann . Er<br />

ist Regierungsrat von Solothurn und erzählt stolz von seiner schönen Stadt.<br />

Man spürt, er ist mit Leib und Seele Solothurner.<br />

Jürg Kallon stellt danach kurz alle Vorstandsmitglieder vor; und im zügigen<br />

Gang werden die vorgegebenen Traktanden besprochen. Simmzähler wäh­<br />

len, Jahresbericht des Präsidenten, Rechnungsbericht, Budget, Wieder- und<br />

Neuwahlen werden allesamt ohne Diskussion genehmigt.<br />

Die Kontaktgruppe Aargau macht mit Bildern auf die nächste GV, im Paul­<br />

Scherer-Institut in Villigen, aufmerksam und gluschtig.<br />

Anschliessend an den offiziellen Teil der GV erzählt Herr Henry Huber; Ge­<br />

meindepräsident von Köniz, seine persönliche "Herzgeschichte". Er hatte<br />

beim wandern einen Herzinfarl


Generalversammlung 2002<br />

::=::: :: :: :: ::::=: :======:::: ::====:=<br />

Dr. R. Berdat, Herzchirurgen vom Inselspital Bern, ziehen alle Anwesenden in<br />

ihren Bann.<br />

Sie zeigen anhand Dias, verschiedene Herzfehler auf und erklären, wie die<br />

heutige Herzchirurgie sich bemüht, diese zu beheben.<br />

Im Raum ist es absolut ruhig. Keiner der Zuhörer möchte einen Satz von<br />

diesen interessanten Referenten verpassen. Es ist förmlich spürbar; wie sehr<br />

alle Anwesenden von diesem Thema durch ihre <strong>Kind</strong>er betroffen sind, es<br />

wirklich eine "Herzensangelegenheit" ist. Viele finden in den Ausführungen<br />

die Herzfehler und Geschichte ihrer <strong>Kind</strong>er und hoffen auf neue Erkenntnisse<br />

oder Informationen, welche ihnen neu sind und Anlass zur Hoffnung geben.<br />

Wie gross die Identifikation der Eltern, und wie sensibel dieses Thema ist zeigt<br />

sich darin, <strong>das</strong>s leider einige Eltern den Saal sehr aufgewühlt oder mit neu<br />

aufkeimender Besorgnis bezüglich der Zukunft ihrer <strong>Kind</strong>er; nach Abschluss<br />

der Referate verlassen. Die aus Zeitgründen teils inoffizielle Fragerunden<br />

zeigen, wie vielfältig die Probleme, Sorgen und Ä ngste der Eltern sind.<br />

Prof. (are" und Dr. Berdat beweisen durch ihre Art. <strong>das</strong>s die Brücke zwischen<br />

Eltern und Arzt gu� begehbar ist. Sie sind sehr Elternverbunden und es tut<br />

gut. die Herzkinder in so guten Händen zu wissen.<br />

Mit Kaffee und Kuchen wird die GV beendet und sicher werden sich viele<br />

lange und gerne an diesen Tag erinnern.<br />

Die fleissigen Organisatoren und Helfer aus der Kontaktgruppe Solothurn<br />

dürfen sich gerne auf die Schulter klopfen. Es war ein wunderschöner Tag mit<br />

viel Liebe vorbereitet und mit noch mehr Professionalität durchgeführt.<br />

Vielen, vielen Dank.<br />

Für <strong>das</strong> Redaktions-Team Ruth Roos<br />

• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •<br />

• •<br />

• In Kürze werden die Mitgliederbeiträge wieder fällig. Wir wären dankbar, •<br />

: wenn diese Zahlungen nur mit dem beiliegenden EZ vorgenommen wer- :<br />

: den und wenn immer möglich, nicht Bar am Postschalter sondern via :<br />

• Bank oder Postauftrag (InternetbankinglYellownetj getätigt werden kön- •<br />

: nen. Wir können so deutlich Spesen bei der Post sparen . :<br />

• •<br />

: Um unsere Datenbank auf dem neuesten Stand halten zu können, sind<br />

•<br />

• wir auch darauf angewiesen, allfällige Mutationen und Adressänderungen •<br />

.<br />

:<br />

zu erfahren. Bitte teilt diese zu Handen des Sekretariates mit. •<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Vielen Dank!!! Peter Righi, Kassier<br />

•<br />

•<br />

• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •<br />

43


Generalversammlung 2002<br />

Angeregte Gespräche während<br />

dem Schlangestehen zum<br />

Mittagessen.<br />

Sänger Henry Huber mit seinem<br />

Herzlied.<br />

44<br />

GV 2002<br />

.<br />

In<br />

SoJothurn


Generalversammlung 2002<br />

Nach der Feuertaufe: entspannter<br />

Präsident der'Evhl


I1 ,I<br />

Generalversammlung 2002<br />

Jahresbericht des Präsidenten über <strong>das</strong><br />

Vereinsjahr 2001/2002 an die Generalver­<br />

sammlung vom 16. März in Solothurn<br />

Liebe Mitglieder, geschätzte Gönner und Freunde, liebe Gäste<br />

Ein interessantes 1. Vereinsjahr liegt hinter mir, es wurde mir bewusst, <strong>das</strong>s<br />

nicht alle Mitglieder auf Rosen gebettet sind. Aber ich bin unwahrscheinlich<br />

erfreut über den guten Zusammenhalt in den teils schweren Aufgaben, die<br />

einzelne Eltern mit ihren Schützlingen meistern. In der nun folgenden Präsi­<br />

dialzeit gibt es sicher <strong>für</strong> mich manche Hürde zu meistern, wobei ich mich auf<br />

die Unterstützung des Vorstandes verlassen kann.<br />

Meine Wahl im Verkehrshaus in Luzern, ist mir noch in bester Erinnerung.<br />

Leider war es etwas feucht, um den schönen See, die "Rüss", die bekannten<br />

Berge und Sehenswürdigkeiten geniessen zu können, doch wurde dies<br />

durch die herzliche Stimmung in Luzern wettgemacht. Dass <strong>das</strong> Verkehrs­<br />

haus alle Teilnehmer in seinen Bann zog, ist sicher nicht speziell zu erwähnen.<br />

Auch die gleichzeitige Feier des TCS hatte seinen Reiz. Da wurde nicht nur<br />

fachgesimpelt, nein die Herzen der Oldie-Fans schlugen höher, bei einer<br />

Spritztour mit edlen Karossen und deren stolzen Besitzern.<br />

Liebe Luzärner, nochmals besten Danl< <strong>für</strong> die gelungene Durchführung!<br />

Unser Verein zählt heute 641 Mitglieder und 1 68 Gönner.<br />

Die erste Veranstaltung im vergangenen Vereinsjahr, war natürlich der Herz­<br />

tag, an dem wieder alle Kontaktgruppen mit ihren Helfern unsere Vereini­<br />

gung der Öffentlichkeit vorstellten. Mir ist bewusst, <strong>das</strong>s dies immer mit gros­<br />

sem Aufwand verbunden ist und darum, liebe Mitglieder, sind die KGLS auf<br />

unsere Mithilfe angewiesen, denn dieser Auftritt in der Öffentlichkeit ist <strong>für</strong><br />

uns doch sehr wichtig. Auch die Aufgaben, die von den KGL's angepackt<br />

werden, sind beachtlich: "Standpersonal suchen, zuteilen, was feilgeboten<br />

werden soll, Stand aufstellen, Diskussionen anregen und vieles mehr, ja sich<br />

sogar von einem möglichen Radiointerview nicht abschrecken lassen."<br />

Das Sommerlager fand erstmals in Gais AR statt. Dass dies ein super Schach­<br />

zug unserer Lagerleitung war, stellte sich beim "Abladen" der <strong>Kind</strong>er, die<br />

bereits mit Freudentränen in den Augen auf die Begrüssung der Lagerleitung<br />

warteten".<br />

46


Generalversammlung 2002<br />

Mit viel Engagement, aber auch viel Freude gelang es erneut, die <strong>Kind</strong>erschar<br />

zu begeistern. Auch fanden offizielle Besuche, z.B. von Frau Dr. Fasnacht,<br />

Frau Dr. Günthard und Prof. Thierry (areIl statt, der veranlasste, <strong>das</strong>s die<br />

Kosten <strong>für</strong> die Köchin sowie der Verpflegung <strong>für</strong> die Lagerwoche durch einen<br />

Fonds des Inselspitals übernommen wurde. Da<strong>für</strong> an dieser Stelle nochmals<br />

herzlichen Dank!<br />

Ich danke auch allen Organisatorinnen und Helferinnen, <strong>für</strong> <strong>das</strong> Realisieren<br />

dieses "luftigen" Ereignisses, denn ohne ihr Engagement wäre ein solches<br />

Lager nicht durchführbar gewesen. Die <strong>Kind</strong>er hielten sichjeden Tag an einer<br />

neuen Destination auf, wohlverstanden, mit allem Drum und Dran!<br />

In den Kontaktgruppen konnten auch dieses Jahr wieder etliche EIterntref­<br />

fen, Höcks oder Picknicks, aber auch wieder Fachvorträge und Weiterbil­<br />

dungs-Veranstaltungen durchgeführt werden. Ein Querschnitt zeigt wieder­<br />

um die Vielfalt und Attraktivität dieser Veranstaltungen. Auf aktuelle oder<br />

eventuelle Änder fl ngen sind wir auch auf unserer Hompage präsent, nutzen<br />

Sie diese Plattform.<br />

Aber viel wichtige" und motivierender <strong>für</strong> die Organisatorinnen ist eine Teil­<br />

nahme an den diversen Anlässen und durch aktive Mithilfe werden die Kon­<br />

taktgruppenleiterin unterstützt und entlastet.<br />

Kontaktgruppenübergreifendes geschieht jeweils bei den Solothurner und<br />

Luzerner Familien beim Picknick. Man traf sich dieses Jahr in Solothurn, und<br />

diesen herrlichen Ort finde ich sicher nicht mehr ohne Hilfe!<br />

Die KG (hur traf sich zum Rodelplausch. Der Kegelabend der Zürcher hat sich<br />

etabliert und einige der Teilnehmerinnen möchten diesen Abend sogar zwei­<br />

mal durchführen.<br />

In Bern gab es einen tollen Nachmittag mit <strong>Kind</strong>erplausch. Herumtollen,<br />

schminken und spielen war hier angesagt. Auch eine Schiffsreise stand auf<br />

dem Programm.<br />

Bei der KG Rheintal gings auf die Sommerrodelbahn ins Appenzellerland.<br />

Auch in der Zentralschweiz wird gereist: Hier gings auf den Sonnenberg<br />

oberhalb Kriens.<br />

Die KG Aargau hat grossen Zuwachs zu vermelden: 9 neue Familien. Auf den<br />

Herztag wurde fleissig Brot gebacken. An einem Vortrag wurde über Ernäh­<br />

rung informiert, und sofort umgesetzt. Dieses Jahr fand zum Jahresausklang<br />

eine Spaghettata statt.<br />

Was gibt es schöneres <strong>für</strong> unsere <strong>Kind</strong>er als an einem Grillplausch miteinan­<br />

der zu spielen, zu schwatzen oder sich beim "Fürlen" zu messen!<br />

47


I<br />

! .<br />

Generalversammlung 2002<br />

Also beim nächsten Mal bin ich sicher auch wieder irgendwo anzutreffen.<br />

An einem intensiven Nachmittag der Begegnungsgruppe Ittigen konnte<br />

auch dieses Jahr wieder viel ausgetauscht werden.<br />

Die KGLS gestalten selbst aktiv Vorträge, wie z.B. an der Schwesternschule<br />

(Kardiologiekurs), sowie am Uni- und <strong>Kind</strong>erspital. Durch diese Kontake wer­<br />

den viele unserer Anliegen durch Schwestern und Ärzte umgesetzt, was<br />

natürlich sehr erfreulich ist, sicher aber auch allen Beteiligten hilft.<br />

Liebe Kontaktgruppenleiterinnen, ich danke Euch herzlich <strong>für</strong> euren uner­<br />

müdlichen Einsatz und hoffe, <strong>das</strong>s die Aufgaben zu Gunsten der Herzkinder<br />

euch immer wieder motivieren, die Zwischentiefs zu überwinden und weiter­<br />

zumachen. Denn in der heutigen Zeit, neben Familie und Beruf, ist ein sol­<br />

cher Einsatz nicht mehr selbstver-ständlich.<br />

Auch in diesem Vereinsjahr konnten die Kontaktgruppenleiterinnen wieder<br />

ein Weiterbildungswochenende, diesmal in Hergiswil, bei Luzern, realisieren.<br />

Diese, ebenfalls bereits zur Tradition gewordene Tagung, ist eine enorm<br />

wichtige Unterstützung <strong>für</strong> die Betreuerinnen. Zur allgemeinen Information<br />

und Standort-bestimmung trifft man sich im Frühjahr und Herbst. Besten<br />

Dank an die Organisatorin Irene Schlegel.<br />

Der Vorstand traf sich an zwei tägigen Samstags- sowie zwei abendlichen<br />

Mittwoch- Sitzungen in Zürich.<br />

An den Vorstandssitzungen wurden nebst den ständigen Geschäften wie<br />

Sommerlager; Herztag, Generalversammlung und Kasse auch verschiedene<br />

Anträge und Anfragen von Mitgliedern und Kontaktgruppenleiterinnen be­<br />

handelt. Das grösste und meistdiskutierte Traktandum war leider jeweils<br />

unser Herzblatt. Ich hoffe, <strong>das</strong>s Sie die Ausgaben von unserem neuen Redak­<br />

tionsteam geniessen. Meiner Meinung nach, spricht <strong>das</strong> Herzblatt wieder<br />

einen interessierten Leserkreis an.<br />

Das Leitbild wurde weiterverfolgt aber zu einem Druck haben wir uns noch<br />

nicht entschieden, da parallel die Broschüre mit der Schule <strong>für</strong> Kunst und<br />

Gestaltung erarbeitet (Ende 3. Ouartal 2002) wird. Wir sind aber überzeugt,<br />

<strong>das</strong>s dieses Leitbild, Richtschnur und weiterhin einen Stellenwert <strong>für</strong> unsere<br />

künftige Arbeit hat, aber auch Hilfsmittel bei Verhandlungen mit Sponsoren<br />

und dem Bundesamt <strong>für</strong> Sozial-versicherungen sein wird.<br />

48


Generalversammlung 2002<br />

====��==========�<br />

Mein Dank gilt auch ganz speziell allen Helferinnen und Helfern der letzten<br />

Generalversammlung in Luzern sowie der diesjährigen hier in SOlothurn, <strong>für</strong><br />

ihren Einsatz zum Gelingen dieser Tagung, ebenso allen, die dieses Jahr<br />

wieder in irgendeiner Form dazu beigetragen haben, <strong>das</strong>s die Vereinigung<br />

ihre vielfältigen Aufgaben erfüllen konnte.<br />

Ich wünsche Ihnen <strong>für</strong> die Zukunft, <strong>das</strong>s ihnen viele ihrer Vorhaben gelingen<br />

mögen, aber noch viel mehr wünsche ich Ihnen Kraft und Ausdauer alles zu<br />

meistern, was nicht so geradeaus läuft. Ich ermuntere Sie, auch in Zukunft<br />

immer gemäss unserem Leitbild und Vereinszweck Solidarität mit anderen<br />

Betroffenen zu leben, <strong>für</strong> jene da zu sein, die unseren Rat und unsere Hilfe<br />

brauchen.<br />

Solothurn, 16. März 2002 Jürg Kallon<br />

Präsident der <strong>Elternvereinigung</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>herzkranke</strong> <strong>Kind</strong><br />

49


Generalversammlung 2002<br />

Beginn: 10.45 Uhr<br />

1. Begrüssung<br />

================<br />

Protol


Generalversammlung 2002<br />

2. Wahl der Stimmenzähler<br />

....=: :: :=========::<br />

Als Stimmenzähler werden Mark Mislin und Pia Müller gewählt.<br />

Anzahl Teilnehmer: 1 08<br />

Stimmkarten: 63<br />

Absolutes Mehr: 32<br />

3. Protol


Generalversammlung 2002<br />

6. Budget<br />

::::================-�=<br />

Das Budget liegt zusammen mit der Jahresrechnung auf.<br />

Auf die Frage, aus welchen Gründen ein Verlust von ca. Fr. 32'000.- budge­<br />

tiert ist, erklärt Peter Righi, <strong>das</strong>s nicht genau bekannt ist, wie hoch die Zah­<br />

lungseingänge anhand der Gönner- und Mitgliederbeiträge sowie von Spen­<br />

denzahlungen sein werden.<br />

Ueli Huber weist darauf hin, <strong>das</strong>s der Verlust wesentlich kleiner wäre, sofern<br />

alle Mitglieder und Gönner ihre Jahresbeiträge pünktlich einzahlen würden.<br />

Ebenso ist dieses Jahr die neue Broschüre im budgetierten Verlust eingerech­<br />

net.<br />

7. Rücktritte und Wahlen<br />

7. I Rücktritt: Ueli Huber (Vizepräsident)<br />

Jürg Kallon verabschiedet Ueli Huber, der seit 1993 im Vorstand tätig war,<br />

davon während acht Jahren als Vizepräsident. Während dieser Zeit hat sich<br />

Ueli mit grossem Engagement <strong>für</strong> die Realisierung des Elternzimmers beim<br />

<strong>Kind</strong>erspital in Zürich und <strong>das</strong> neue Leitbild eingesetzt. Seine ruhige, überleg­<br />

te Art mit der er sich immer wieder in die Geschäfte des Vorstandes einge­<br />

bracht hat und seine überzeugende Sachlichkeit betreffend Rechtslage wer­<br />

den wir vermissen.<br />

Im Namen der ganzen Vereinigung wird ihm vom Präsidenten ein Geschenk<br />

als Dank <strong>für</strong> sein Engagement überreicht.<br />

7.2. Neuwahl: Christine Brand<br />

Christine Brand wird einstimmig und mit Applaus als Beisitzerin in den Vor­<br />

stand gewählt.<br />

7.3. Bestätigungswahl Vorstandsmitglied: Irene Schlegel<br />

Gemäss Statuten müssen die Vorstandsmitglieder alle zwei Jahre in ihrem<br />

Amt bestätigt<br />

oder neu gewählt werden. In diesem Jahr ist Irene Schlegel (Betreuerin der<br />

Kontaktgrup-<br />

penleiterinnen) von einer Bestätigungswahl betroffen.<br />

Irene Schlegel wird einstimmig und mit Applaus in ihrem Amt bestätigt.<br />

7.4. Bestätigungswahl Revisorin: Ursula Dräyer Siegrist<br />

Die Revisorin Ursula Dräyer Siegrist wird einstimmig und mit Applaus wieder­<br />

gewähit.<br />

52


Generalversammlung 2002<br />

1.5. Neuwahl Revisorin: Ramona I(retz<br />

::.::: ::==�;:;::: ::=:::=;:=====<br />

Susanne Thalmann tritt von ihrem Amt als Revisorin zurück. Als Nachfolgerin<br />

hat sich Ramona Kretz zur Verfügung gestellt. Sie wird einstimmig und mit<br />

Applaus als Revisorin gewählt.<br />

8. Vorstellung GV 2003<br />

Mark Mislin stellt uns den GV-Ort 2003 kurz vor. Die Generalversammlung<br />

wird am 22. März 2003 im Paul-Scherrer-Institut in Villigen stattfinden und<br />

von der Kontaktgruppe Aargau organisiert.<br />

Der Präsident bedankt sich <strong>für</strong> den Beitrag und wünscht dem OK-Team viel<br />

Freude und Energie beim Planen des Anlasses.<br />

9. Varia<br />

Ruedi Frieden erkundigt sich nach dem Vorgehen des Vorstandes bezüglich<br />

Herztag. Jürg Kallon informiert darüber, <strong>das</strong>s überall, wo genügend Helfer<br />

und Helferinnen lur Verfügung stehen, auch Anlässe durchgeführt werden.<br />

Ein von Irene Schlegel verfasster Pressebericht wird von den Kontaktgrup­<br />

penleiterinnen an die Medien in ihren Regionen verschickt.<br />

Jürg Kallon bedankt sich bei der Kontaktgruppe Solothurn <strong>für</strong> die Organisa­<br />

tion der diesjährigen Generalversammlung. Im Anschluss an den geschäftli­<br />

chen Teil, unterhält uns Herr Henry Huber, der vor 2' /zJahren auf einer Berg­<br />

wanderung einen Herzinfarkt erlitten hat, u.a. mit seinem Song "Mis Härz".<br />

Der geschäftliche Teil wird um 11.40 Uhr geschlossen.<br />

Es folgt:<br />

1 1 .45 Uhr Apero in der Wandelhalle<br />

12.30 Uhr Mittagessen<br />

14.15 Uhr Referate von Prof. Th. (arrel und Dr. P Berdat<br />

16.00 Uhr Kaffee und Kuchen<br />

1 7.00 Uhr Schluss der Veranstaltung<br />

Protokollführerin: Anita KaI/on<br />

Rüti, 17.03.2002<br />

53


Generalversammlung 2002<br />

--�==========�==��<br />

Buchhaltungsabschluss vom 1.1.2001 bis 31. 12.2001<br />

BILANZ per 31.12.2001<br />

2000 2001<br />

AI


Generalversammlung 2002<br />

Erfolgsrechnung vom 01.01. - 31.12.2001<br />

===============<br />

2000 2001<br />

Aufwand sFr. sFr.<br />

Unterstützung Mitglieder 1 '138.40 2'099.70<br />

Personalaufwand 9'063.35 14'886. 15<br />

Spesen Vorstand 3'947.25 3'087.85<br />

Spesen I(ontaktgruppen 9' 157.05 9'642.85<br />

Spenden/Geschenke 292.00 2'374.00<br />

Herzblatt 19' 177. 10 19'896.80<br />

Verwaltung, PTT Spesen 6'901.60 9'549.40<br />

Veranstaltungen 34'590.25 37'934.45<br />

Werbemittel 1 '777. 15 1'172.70<br />

0.00 200.00<br />

Übriger Aufwand • 9'846.20 13'109.20<br />

Passivzinsen/Spesen 70.45 78.65<br />

Mietaufwand 9'844.00 7'800.00<br />

Abschreibung EDV 3' 177.50 4' 151.50<br />

ausserordentlicher Aufwand 0.00 3'809.85<br />

Total Aufwand 2001 108'982.30 129'793.10<br />

Ertrag sFr. sFr.<br />

Mitgliederbeiträge 24'380.00 22'300.00<br />

Spenden- und Gönnerbeiträge 41 '554.35 51 '385.85<br />

Rückvergütungen BSV 40'411.80 21 '905.00<br />

Diverse Erlöse 433.50 237.50<br />

Veranstaltungen 24766.60 25'226.50<br />

Aktivzinsen 2'496.95 2'469.25<br />

Debitorverlust BSV 21 '992.30 - 9'5 10.50<br />

Total Ertrag 2001 112'050.90 114'013.60<br />

55


Diverses<br />

Ein Herz zum Ausmalen<br />

1 = rot 2 = blau 3 = grau (Bleistift)<br />

Hauptgefässe:<br />

AO = Körperschlagader (Aorta)<br />

PA = Lungenschlagader (Pulmonalarterie)<br />

Die vier Herzkammern:<br />

LA = linker Vorhof (linkes Atrium)<br />

RA = rechter Vorhof (rechtes Atrium)<br />

LV = linke Hauptkammer (linker Ventrikel)<br />

RV = rechte Hauptkammer (rechter Ventrikel)<br />

Wie arbeitet <strong>das</strong> Herz?<br />

Das Herz hat vier Kammern. Es arbeitet wie eine Pumpe. Durch die Körper­<br />

schlagader (AO) pumpt es <strong>das</strong> sauerstoffreiche Blut aus der linken Hauptkam­<br />

mer (LV) in alle Körperteile - von der Kopfspitze bis zu den Zehenspitzen.<br />

Anschliessend gelangt <strong>das</strong> nun verbrauchte Blut über den rechten Vorhof<br />

(RA) in die rechte Hauptkammer (RV). Von dort wird es durch die Lungen­<br />

schlagader (PA) in die Lungen gepumpt. Dort nimmt <strong>das</strong> Blut frischen Sauer­<br />

stoff auf und gelangt wieder über den linken Vorhof (LA) in die linke Herz­<br />

kammer. Dann beginnt der gleiche Kreislauf von neuem.<br />

Das Blut benötigt ungefähr eine Minute <strong>für</strong> diese ganze Reise durch den<br />

Körper. Ein Mensch hat ungefähr 5 Liter Blut. In 24 Stunden wird diese Menge<br />

fast 1500 mal durch den Körper gepumpt; <strong>das</strong> entspricht 7000 Liter!<br />

(Mit freundlicher Erlaubnis von Frau Dr. Sticl


Diverses<br />

57


Diverses<br />

Ein Nachmittag <strong>für</strong> Geschwister von<br />

herzl


Diverses<br />

zu kurz war; äusserten die Jugendlichen den Wunsch, wieder einmal ein<br />

Treffen mit gleichaltrigen Geschwistern von <strong>herzkranke</strong>n <strong>Kind</strong>ern zu organisieren.<br />

Die Gruppe der <strong>Kind</strong>er konnte mit Willi, einer grossen Handpuppe, Geschichten<br />

hören und von sich erzählen. Und Willi war der Hit. Eigentlich war geplant,<br />

<strong>das</strong>s die <strong>Kind</strong>er sich länger beim Bilder malen verweilen, aber Willi<br />

stand die ganze Zeit schon im Mittelpunkt und wurde, sobald sich die Gelegenheit<br />

dazu ergab, genau untersucht: Die Lage seines Herzens wurde erforscht,<br />

<strong>das</strong> Modell des Herzens auseinandergenommen und wieder zusammengefügt,<br />

Willi musste sich zum Ultraschall hinlegen und mit dem Stethoskop<br />

wurde er abgehört, und die <strong>Kind</strong>er diagnostizierten sämtliche Herzfehler;<br />

die sie von ihren Geschwistern kennen. Klar; <strong>das</strong>s er auch operiert wurde.<br />

Zum Schluss war Willi gesund und die <strong>Kind</strong>er trugen ihn alle gemeinsam zu<br />

ihren Eltern, die vor der Information warteten.<br />

Der Nachmittag <strong>für</strong> die Geschwister war ein grosser Erfolg und wir freuen<br />

uns darauf, wenn so ein Nachmittag wieder einmal möglich wird. Wir waren<br />

\<br />

beeindruckt von den <strong>Kind</strong>ern und Jugendlichen, von ihrer Sensibilität und<br />

ihrer Ausdrucksfähigkeit uhd wir haben gespürt, wie stark <strong>das</strong> Bedürfnis bei<br />

den gesunden Geschwistern war; auch einmal unter ihresgleichen Erfahrungen<br />

auszutauschen. Für uns war dieser Nachmittag eine grosse persönliche<br />

Bereicherung.<br />

Ganz herzlich danken wir Herrn Dr. Pfammatter; der den <strong>Kind</strong>ern und Jugendlichen<br />

mit seinen spannenden Ausführungen viel Unbekanntes erklärte<br />

und ihnen damit auch einen Teil ihrer Angst nehmen konnte.<br />

Eva Birri und Rebecca Osterwalder<br />

59


Diverses<br />

Schweizweit einmalige Einrichtung eingeweiht ........ .<br />

So die Schlagzeile einer Berner Zeitung vom 18. 1.2002. Und dem war auch<br />

sol Auch die <strong>Elternvereinigung</strong> wurde am 17. Januar 2002 zur Einweihung<br />

nach Bern ins <strong>Kind</strong>erspital eingeladenl<br />

Der neue Operations­<br />

saal der <strong>Kind</strong>erherzchir­<br />

urgie wurde am 9. April<br />

2001 im <strong>Kind</strong>erspital in<br />

Betrieb genommen. So­<br />

mit konnte ein wichti­<br />

ger Schritt in der Quali­<br />

tätssicherung der Kin­<br />

derherzchirurgie am In­<br />

selspital realisiert wer­<br />

den. Diese Qualitätssi­<br />

cherung wird in zuneh­<br />

mendem Masse auch<br />

von der europäischen Gesellschaft <strong>für</strong> Herz- und Thoraxchirurgie gefordert,<br />

<strong>das</strong> heisst, <strong>das</strong>s dies in der Schweiz <strong>das</strong> Inselspital als erste Klinik realisiert hat .<br />

Viele von uns Eltern können sich an den schweren Gang mit unseren <strong>Kind</strong>ern<br />

unterirdisch von der <strong>Kind</strong>erklinik in den Erwachsenentrakt des Inselspitals<br />

erinnern. Es war nicht nur ein schwerer Gang <strong>für</strong> uns Eltern sondern am<br />

meisten waren unsere <strong>Kind</strong>er und deren medizinische Versorgung betroffen.<br />

Konnte doch durch die neue Lage des <strong>Kind</strong>eroperationssaales in der unmit­<br />

telbaren Nähe der <strong>Kind</strong>erintensivstation <strong>das</strong> Umfeld optimiert und Quellen<br />

möglicher Probleme und Komplikationen eliminiert werden.<br />

Herr Professor Thierry Carrel stellte uns durch die zuständigen Herren der<br />

verschiedenen Disziplinen der <strong>Kind</strong>erkardiologie, der <strong>Kind</strong>eranästhesie, der<br />

<strong>Kind</strong>erherzchirurgie und der <strong>Kind</strong>erintensivmedizin die Wichtigkeit deren<br />

guten Teamarbeit an einzelnen Beispielen dar.<br />

An dieser Stelle möchte ich Herrn Professor Thierry Carrel und diesem Team<br />

ganz herzlich <strong>für</strong> ihr Engagement zum Wohle unserer <strong>Kind</strong>er danken. Es ist<br />

<strong>für</strong> uns Eltern nicht selbstverständlich und wir wissen es sehr zu schätzen,<br />

einem so kompetenten Team unsere <strong>Kind</strong>er anvertrauen zu dürfen.<br />

60<br />

Christine Brand


Die Sozialdienste stellen sich vor<br />

Der Sozialdienst im I


Die Sozialdienste stellen sich vor<br />

war während den nächsten dreizehn Jahren vor allem Hausfrau und Mutter.<br />

Daneben arbeitete ich teilzeitig als Dozentin <strong>für</strong> Sozialarbeitslehre an der<br />

Abendschule <strong>für</strong> Sozialarbeit in Luzern. Seit 1992 bin ich wieder im Sozial­<br />

dienst <strong>für</strong> Patienten des Kantonsspitals Luzern tätig, den ich neben meiner<br />

Sozialarbeit im <strong>Kind</strong>erspital seit 1999 auch leite.<br />

In meiner Freizeit engagiere ich mich unter anderem im Vorstand der <strong>Kind</strong>er­<br />

spitex Zentralschweiz und als Präsidentin der Pflegekinder-Aktion Zentral­<br />

schweiz.<br />

62


Wichtige Adressen<br />

��==�==�====�=<br />

Präsident:<br />

Sozialdienste der<br />

I


Adressen der I(ontaldgruppen<br />

=============<br />

Wenn Sie Hilfe brauchen, am Erfahrungsaustausch mit anderen Eltern inte­<br />

ressiert sind oder mitarbeiten wollen, wenden Sie sich bitte an eine der<br />

Kontaktgruppenleiterinnen:<br />

Raum Aargau:<br />

Raum Basel:<br />

Raum Bern/Freiburg:<br />

Raum Chur:<br />

Raum Fürstentum<br />

Liechtenstein und Rheintal:<br />

Raum<br />

St.Gallen-Thurgau-Appenzell :<br />

Raum Solothurn:<br />

Raum WalJis:<br />

Raum Zentralschweiz:<br />

Raum Zürich:<br />

Monika Rösli , Buettikerstrasse 2<br />

5612 Villmergen, Telefon 056/622 99 79<br />

E-Mail: r.roesli-wildi®bluewin.ch<br />

Regine Zimmermann-Hägeli<br />

Tschäpperliring 9<br />

4 J 53 Reinach, Telefon 061/712 J 3 76<br />

E-Mail: regzim®swissonline .ch<br />

Susanne Stricker, Grubenweg 2<br />

3284 Fräschels, Telefon 031/755 73 51<br />

Eveline Seyffert, Papiermühleweg 6<br />

7207 Landquart, Telefon 081/ 322 65 82<br />

E-Mail: seyffert®bluewin.ch<br />

Jacqueline Reichmuth Thür, Wiesentalstr. 5<br />

9450 Altstätten, Telefon 071/755 51 03<br />

E-Mail: nreichmuthag®swissonline.ch<br />

I


eUORE MAITO<br />

Jahresbericht der Präsidentin an der GV 2002<br />

über <strong>das</strong> 3. Vereinsjahr von eUORE MATTO<br />

Liebe Mitglieder; Gönner und Gäste<br />

Das Unmögliche al(zeptieren und aus dem Möglichen <strong>das</strong> Beste<br />

machen! Dieser Leitsatz prägte unser 3. Vereinsjahr.<br />

Das Unmögliche al(zeptieren - <strong>das</strong> mussten wir auf schmerzliche Weise<br />

beim Tod von vier jungen Mitgliedern. Armin Müller wurde erst 32 jährig am<br />

5. Mai völlig unerwartet und plötzlich seiner jungen Familie mit zwei kleinen<br />

<strong>Kind</strong>ern entrissen. Kurz danach ereilte uns die Todesnachricht von Mario<br />

Ehmann,' der am 31. Mai mit 23 Jahren von dieser Welt Abschied nehmen<br />

musste. Am 9. A�gust starb der 35 jährige Renato Da Via - und dies am 1.<br />

Geburtstag seines Sohnes Eric. Abrupt ging auch der Lebensweg von Katrin<br />

Walker am 11. Oktober mit nur 23 Jahren zu Ende. - Dieses Unmögliche zu<br />

akzeptieren fällt nicht leicht und wir müssen es immer wieder von Neuem<br />

lernen. Wir wollen unseren Verstorbenen in liebender Erinnerung gedenken.<br />

Aus dem Möglichen <strong>das</strong> Beste machen - dazu wurde uns in reichem<br />

Masse Gelegenheit geboten.<br />

Zum Besten zählten sicher die vier Infotreffen, die unsere Arbeitsgruppe zu<br />

den Themen Homepage, Umgang mit dem Herzfehler; Reisen und Invalidenversicherung<br />

organisiert hatte. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe werden<br />

unter Traktandum 9 noch selber darüber berichten.<br />

Ebenso entstand der " Stammtisch" aus einer Idee unserer Arbeitsgruppe, den<br />

wir seit dem letzten August in unserem Angebot führen. Jeweils am letzten<br />

Freitag im Monat besteht die Möglichkeit, sich abwechslungsweise in alten<br />

oder Zürich zu einem ungezwungenen Abend zu treffen.<br />

Unvergessen wird allen Teilnehmern auch der Ausflug nach Weier im Emmental<br />

bleiben, zu dem wir von unserem Mitglied Elisabeth Leuenberger<br />

eingeladen waren. Von der Fahrt mit Ross und Wagen über den Grillplausch<br />

bis hin zum Reiten und dem Zvieri auf dem Bauernhof war alles hervorragend<br />

organisiert. Elisabeth, wir danken dir nochmals herzlich da<strong>für</strong>.<br />

Ein weiteres Highlight war wiederum unsere Ferienwoche im Tessin, wovon<br />

bereits im Herzblatt zu lesen war. Dabei hatte sich Petrus unser Motto offenbar<br />

auch zu Herzen genommen und gab punkto Wetter sein Bestes. Leider<br />

65


eUORE MATTO<br />

übertrieb er es manchmal fast ein wenig mit den Temperaturen, so <strong>das</strong>s wir<br />

es seinem Übereifer zu verdanken hatten, <strong>das</strong>s wir die Hilfe der Ärzte im<br />

Cardiocentro Lugano beanspruchen mussten. Was wir dort dann aber mit<br />

Unterstützung von Dr. Oechslin - der zu jeder Tages- und Nachtzeit <strong>für</strong> uns<br />

da war - erleben durften, war wirklich <strong>das</strong> Beste vom Besten und zeigte uns<br />

einmal mehr, mit wieviel Goodwill man uns überall begegnet. Dass wir auf<br />

unserer Heimreise als VIPs über <strong>das</strong> Areal des Polizeistützpunktes Airolo direkt<br />

in den Gotthardtunnel gelotst wurden, ohne auch nur eine Minute im Stau<br />

zu stehen, war natürlich noch <strong>das</strong> Tüpfchen auf <strong>das</strong> i.<br />

Im November war unser Vorstand von der deutschen Vereinigung <strong>für</strong> Ju­<br />

gendliche und Erwachsene mit angeborenem Herzfehler (JEMAHj nach Ber­<br />

lin zum Erfahrungsaustausch eingeladen. Diese Begegnung brachte uns die<br />

Erkenntnis, <strong>das</strong>s wir auf dem richtigen Weg sind und CUORE MATIO in seiner<br />

erst dreUährigen Vereinsgeschichte schon viel erreicht hat. Dies nicht zuletzt<br />

auch dadurch, <strong>das</strong>s wir Ärzte hinter uns wissen, die uns uneingeschränkt und<br />

kompromisslos unterstützen. Das ist keine Selbstverständlichkeit und in die­<br />

ser Form wohl einzigartig!<br />

Viel Arbeit bewältigte auch der Vorstand und versuchte dabei ebenfalls sein<br />

Bestes zu geben. So musste z. B. die Zugfahrt nach Berlin und zurück <strong>für</strong> eine<br />

Mammutsitzung herhalten, bei der vor Allem die Vorabklärungen <strong>für</strong> die<br />

Young Hearts Conference 2004 besprochen wurden. Zusätzlich traf sich der<br />

Vorstand zu fünf Abendsitzungen im Unispital Zürich (herzlichen Dank an Dr.<br />

Oechslin <strong>für</strong> die Reservation des Sitzungszimmersj sowie zu einer Nachmit­<br />

tagssitzung gemeinsam mit der Arbeitsgruppe während der Ferienwoche im<br />

Tessin.<br />

Am Projekt "Lebensversicherung", lanciert und unterstützt von Prof. Hoff­<br />

mann, beteiligten sich neun Mitglieder; wovon letztlich vier einen Antrag<br />

stellten. Über Details wird uns Caroline Süess unter Traktandum 9 noch infor­<br />

mieren.<br />

Mit Noemi de Stoutz nahm letzten Herbst ein CUORE MATIO Mitglied Einsitz<br />

in der Projektgruppe gegen die Diskriminierung Behinderter. Über ihre Arbeit<br />

wird sie uns ebenfalls unter Traktandum 9 orientieren.<br />

Aus dem Möglichen <strong>das</strong> Beste machen, <strong>das</strong> sagte sich der Vorstand auch bei<br />

den Vorabklärungen zur European Young Hearts Conference, die wir 2004 in<br />

der Schweiz durchführen möchten. Bei Prof. Rothlin stiessen wir mit unserem<br />

Vorhaben sofort auf offene Ohren und so hat er in den letzten Monaten viel<br />

Zeit und Arbeit aufgewendet, um mögliche Sponsoren zu eruieren, damit wir<br />

66


eUORE MATTO<br />

dieses grosse Projekt auch verwirklichen können. Zudem ist es sein Verdienst,<br />

<strong>das</strong>s uns die Schweiz. Herzstiftung <strong>das</strong> Patronat <strong>für</strong> diesen Anlass zugesichert<br />

hat und als Gönnermitglied unsere Vereinigung künftig mit einemjährlichen<br />

Beitrag von Fr. 2000.-unterstützen will. Ganz herzlichen Dank! In diesen<br />

Dank schliesse ich auch Frau Ruth Grossenbacher ein, die ich durch Vermitt­<br />

lung von Prof. Saner in einem persönlichen Gespräch kennen lernen durfte.<br />

Sie hat uns ebenfalls ihre Unterstützung <strong>für</strong> die Young Hearts Conference<br />

zugesagt . Als ehemalige Nationalrätin und aktuell als Präsidentin der Bundes­<br />

PR-Organisation "Präsenz Schweiz" des eidg. Departementes <strong>für</strong> auswärtige<br />

Angelegenheiten, steht sie natürlich im Rampenlicht der Öffentlichkeit und<br />

kann uns so den Zugang zu den Medien erleichtern. Dass sie sich trotz gros­<br />

ser Arbeitsbelastung <strong>für</strong> uns engagieren will, ist besonders verdankenswert.<br />

Erneut machte auch der Lions Club Wolhusen-Entlebuch aus dem Möglichen<br />

<strong>für</strong> uns <strong>das</strong> Beste. Nebst seinem eigenen grosszügigen Sponsoring erhielt<br />

CUORE MATTO a�ch von der Lions Foundation einen namhaften Betrag.<br />

Zudem erhielt ich die Gelegenheit, unsere Vereinigung dem Lions Governour<br />

in einer Power-Poiht-Präsentation vorzustellen mit dem Ergebnis, CUORE<br />

MATTO an der im kommenden Mai in Neuenburg an der Expo stattfindenden<br />

Delegiertenversammlung zu präsentieren.<br />

Mit zum Besten zählt auch <strong>das</strong> kontinuierliche Wachstum unserer Vereini­<br />

gung. So zählt CUORE MATTO z.Z. bereits ca. 90 betroffene Mitglieder.<br />

Am Schluss meines Jahresberichtes darf ich danken. Mein herzlichster Dank<br />

geht an unsere sehr engagierten Kardiologen, an Frau Grossenbacher, alle<br />

Gönner und Spender, an unsere Begleiter und guten Geister während der<br />

Ferienwoche, an die Kirchgemeinde St. Peter und ihren Sigrist Herrn Bügler,<br />

an Co/ette Roeschli <strong>für</strong> die liebenswürdige Geste, alle Mitglieder mit einer<br />

Geburtstagskarte zu erfreuen, an unsere motivierte Arbeitsgruppe und an<br />

meine Kolleginnen und Kollegen vom Vorstand <strong>für</strong> die sehr freundschaftli­<br />

che, gute und effiziente Zusammenarbeit. Und nicht zuletzt bedanke ich<br />

mich bei allen unseren Mitgliedern, die halfen, CUORE MATTO mitzutragen<br />

und einander gegenseitig beizustehen. Mit dieser Einstellung werden wir es<br />

auch in Zukunft gemeinsam schaffen, <strong>das</strong> Unmögliche zu al(zeptieren<br />

und aus dem Möglichen <strong>das</strong> Beste zu machen!<br />

Zürich, 14. April 2002 Die Präsidentin<br />

CUORE MATTO Doris Zemp<br />

67


eUORE MATrO<br />

68<br />

Im Andenl


eUORE MAlTO<br />

CUORE MAlTO<br />

(<strong>das</strong> verrücl


Letzte Seite<br />

Die letzte Seite<br />

Reaktionen auf die letzte<br />

Ausgabe des HerzblatteS<br />

zuwenig Bilder I<br />

zuviel Text ...<br />

Layout,sollte ze/tgem" . aSSer sein<br />

,<br />

bis zur<br />

spannend<br />

letzten Seite ...<br />

Im nächsten<br />

Herzblatt 3/02<br />

Thema: Die<br />

•<br />

von<br />

Geschwister<br />

Herzkindern<br />

• NewS auS den<br />

Kontaktgruppen<br />

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