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Sumi Agro Produktinformation 2016

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Danjiri ®<br />

Danjiri ®<br />

Kenndaten<br />

Insektizid mit Kontakt- und Fraßwirkung gegen den Rapsglanzkäfer<br />

Formulierung: Wasserlösliches Granulat<br />

Wirkstoff: 200 g/kg (20,0 Gew.-%) Acetamiprid<br />

Gefahrensymbole: GHS 07<br />

GHS 09<br />

Signalwort: ACHTUNG<br />

005655-60<br />

gewässern, § 6 Absatz 2 Satz 2 PflSchG zu beachten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu<br />

50.000 Euro geahndet werden.<br />

5 m<br />

Anwendung<br />

Raps<br />

Gegen Rapsglanzkäfer: 0,200 kg/ha<br />

Von Hauptinfloreszenz (Blütenblätter) in obersten Blättern von oben sichtbar bis Ende der Blüte spritzen<br />

in mindestens 200 l/ha Wasser gegen Imagines und Larven, Anwendungszeitpunkt: Kulturstadium BBCH 51<br />

(Beginn der Knospenbildung) bis 69 (Ende der Blüte). Max. 1 Anwendung in der Kultur bzw. je Jahr.<br />

Danjiri ist ein wasserlösliches Insektizid mit Kontakt- und Fraßwirkung gegen den Rapsglanzkäfer.<br />

Als systemischer Wirkstoff dringt Acetamiprid schnell in die Pflanzen ein. Dadurch ist<br />

die Wirkung gegen saugende und beißende Insekten weitestgehend wetterunabhängig.<br />

Wirkungsmechanismus (IRAC-Gruppe): 4A<br />

Pflanzenverträglichkeit<br />

Nach bisherigen Erfahrungen wird Danjiri von allen zugelassenen Kulturen gut vertragen.<br />

VON DER ZULASSUNGSBEHÖRDE FESTGESETZTE ANWEN-<br />

DUNGSGEBIETE UND ANWENDUNGSBESTIMMUNGEN<br />

PFLANZEN/OBJEKTE<br />

Raps<br />

SCHADORGANISMUS/ZWECKBESTIMMUNG<br />

Rapsglanzkäfer<br />

NW468: Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder<br />

Packungen sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte<br />

Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle.<br />

NW604: Die Anwendungsbestimmung, mit der ein Abstand zum Schutz von Oberflächengewässern festgesetzt<br />

wurde, gilt nicht in den durch die zuständige Behörde besonders ausgewiesenen Gebieten, soweit die<br />

zuständige Behörde dort die Anwendung genehmigt hat.<br />

NT102: Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzenden Flächen<br />

(ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) mit einem<br />

verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis „Verlustmindernde Geräte“ vom 14. Oktober 1993<br />

(Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse<br />

75 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist der Einsatz verlustmindernder Technik nicht erforderlich,<br />

wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B.<br />

Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind oder die Anwendung des Mittels in einem Gebiet<br />

erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im „Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile“<br />

vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung, als Agrarlandschaft<br />

mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist.<br />

NW609: Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern - ausgenommen<br />

nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer<br />

- muss mindestens mit unten genanntem Abstand erfolgen. Dieser Abstand muss nicht eingehalten werden,<br />

wenn die Anwendung mit einem Gerät erfolgt, das in das Verzeichnis „Verlustmindernde Geräte“ vom<br />

14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung eingetragen ist. Unabhängig<br />

davon ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächen-<br />

AnwendungSTECHNIK<br />

Ansetzen der Spritzbrühe<br />

Spritzbrühmenge gemäß den Vorgaben der Gebrauchsanweisung. Immer nur so viel Spritzbrühe ansetzen,<br />

wie gebraucht wird. Nur technisch einwandfreie, geprüfte Spritztechnik einsetzen. Überdosierungen und<br />

Abdrift sind zu vermeiden. Auf gute und gleichmäßige Verteilung achten, evtl. Gerät auf Prüfstand überprüfen.<br />

Spritztank mit der Hälfte der erforderlichen Wassermenge füllen, Rührwerk einschalten und das Produkt bei<br />

eingeschaltetem Rührwerk zugeben. Den Rest der erforderlichen Wassermenge anschließend bei laufendem<br />

Rührwerk einfüllen. Bei laufendem Rührwerk umgehend nach Ansatz ausspritzen. Unvermeidlich anfallende<br />

Restbrühe im Verhältnis 1:10 verdünnen und auf der zuvor behandelten Fläche ausbringen.<br />

Hinweis zur Volumendosierung:<br />

1 kg Danjiri entspricht etwa 1,4 l Volumen<br />

Mischbarkeit<br />

Danjiri ist mit gängigen Fungiziden und Insektiziden mischbar. Da wir nicht alle Tankmischungsmöglichkeiten<br />

voraussehen können, empfehlen wir jedoch vor dem Ersteinsatz in jedem Fall einen Vorversuch zur physikalischen<br />

Mischbarkeit in getrenntem Gefäß. Vertreiber und Hersteller haften nicht für potentielle Schäden<br />

durch Tankmischungen. Bitte generell die Gebrauchsanleitung des Mischpartners beachten.<br />

Reinigung<br />

Innen- und Außenreinigung auf dem Feld vornehmen. Spritzgerät und -leitungen gründlich mit Wasser spülen.<br />

Innenfläche des Tanks mit Wasserstrahl abspritzen. Tank mit ca. 20 % des Tankinhaltes mit Wasser auffüllen.<br />

Das Rührwerk bei der Reinigung für ca. 5 Minuten einschalten und Reinigungsflüssigkeit bei laufendem Rührwerk<br />

durch die Düsen auf der zuvor behandelten Fläche ausbringen.<br />

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