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Nichts desto trotz war es offensichtlich möglich, dies in den<br />
letzten Jahren dazu zu lernen. Nach wie vor kann ich nicht<br />
zaubern, aber meistens braucht man das auch gar nicht zu<br />
können.<br />
Auf der Fahrt zurück von einem dieser wichtigen Gespräche<br />
Ende letzten Jahres habe wurde also klar, ich hatte etwas richtig<br />
gemacht – aber was?<br />
Bei genauerem Nachdenken (Erfolge ebenso zu analysieren wie<br />
Misserfolge war eine wertvolle Anregung von Garri Kasparow in<br />
seinem Buch „Strategie und die Kunst zu leben: Von einem<br />
Schachgenie lernen“) fiel mir auf, dass es etwas mit dem zu tun<br />
haben musste.<br />
Doch wo hatte ich dieses neue ‘Feature’ eigentlich<br />
her?<br />
Das mit dem Aktives Zuhören-Können – das war ursprünglich ein<br />
glücklicher Zufall.<br />
Aktives Zuhören lernen – in der Yoga Trainer-<br />
Ausbildung.<br />
Als ich mich vor Jahren zu meiner Yoga-Trainer-Ausbildung<br />
angemeldet hatte, da war sicher das Letzte was ich mir davon<br />
erhoffte, aktives Zuhören zu lernen. Ehrlich gesagt:<br />
Mir wäre noch nicht mal klar gewesen, dass<br />
‘aktives Zuhören’ ein gutes Lernziel wäre.<br />
In dieser Ausbildung mussten wir etwas ganz Seltsames tun –<br />
für mich als Denk- / Wort- / Büro-Mensch war es das zumindest:<br />
Andere direkt durch Handanlegen in ihren Yoga-<br />
Haltungen zu korrigieren.<br />
Ich hatte selbst durch gute Yoga-Lehrer erlebt, wie ungeheuer<br />
hilfreich und entlastend diese gezielten Korrekturen wirken<br />
können. Deswegen war ich zum<br />
Glück – seltsam wie mir erst vorkam – wirklich motiviert, das<br />
auch zu können.<br />
Und da habe ich gelernt: Um zu ahnen, wie man am besten<br />
unterstützen kann, brauchte ich zwei Dinge.<br />
1. , was in diesem Körper – und das wurzelt meist im Kopf –<br />
gerade passiert.<br />
2. Mit den Händen, dem Körper, meiner Intuition wo und wie<br />
ich am besten unterstützen kann.<br />
Ohne ein einziges Wort auszutauschen!<br />
Keiner sagte es so direkt, aber hier ging es darum<br />
OHNE Worte effektiv zu kommunizieren.<br />
Der Yoga-Teilnehmer konnte und sollte in dem Moment nichts<br />
sagen – ich musste rein durch die stumme Kommunikation<br />
seiner Körperhaltung und -Spannung begreifen, wie ich ihm<br />
helfen konnte. Plötzlich begann ich völlig neue Dinge<br />
wahrzunehmen – und meiner Intuition, nicht nur rationalen