system eta - HOWATHERM
system eta - HOWATHERM
system eta - HOWATHERM
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SYSTEM ETA<br />
Energieoptimierte Antriebe<br />
Eine Fachinformation über das energieoptimierte<br />
Ventilator<strong>system</strong> im Klimazentralgerät und das<br />
Volumenstrom-Mess-System zum SYSTEM ETA
2<br />
Systeme<br />
informieren<br />
orientieren<br />
überzeugen<br />
Systeme<br />
schaffen sinnvolle<br />
Standards, sie schen-<br />
ken uns Zeit, die wir<br />
für individuelle<br />
Lösungen nutzen.<br />
Energieoptimiert<br />
<strong>HOWATHERM</strong> Klimatechnik ist seit nahezu<br />
30 Jahren darauf spezialisiert, effiziente<br />
Systeme für raumlufttechnische Anlagen<br />
zu entwickeln und zu produzieren, um für<br />
Menschen eine behagliche Atmosphäre in<br />
Räumen zu schaffen.<br />
Die Höhe der Betriebskosten spielt bei der<br />
Auftragsvergabe schon lange eine wichtige<br />
Rolle. Eine umweltgerechte und wirtschaftliche<br />
Nutzung von Ressourcen sowohl bei<br />
der Herstellung als auch im Betrieb von RLT-<br />
Geräten sind bei der Planung und für den<br />
Anlagennutzer wichtige Entscheidungskriterien.<br />
Die Entwicklung im Bereich Einsparung<br />
von Elektroenergie nimmt hier eine<br />
besondere Stellung ein. Und genau dort<br />
setzen die Ingenieure von <strong>HOWATHERM</strong><br />
mit neuen Optimierungskonzepten an, um<br />
den Elektro-Energieverbrauch zu reduzieren.<br />
Die Investitions- und<br />
Betriebskostenrechnung<br />
Betrachten Sie die Alternative SYSTEM ETA<br />
zur Ausführung in herkömmlicher Bauart,<br />
so erhöhen sich anscheinend zunächst die<br />
Investitionskosten.<br />
Kalkulieren Sie die Anlagenseite mit ein,<br />
denn ca. 60 % aller Anlagen müssen geregelt<br />
werden, so können Sie den Frequenzumrichter<br />
(FU) nicht grundsätzlich mit in<br />
die Investitionsrechnung einbeziehen.<br />
Ohne FU werden die Investitionskosten in<br />
das SYSTEM ETA sogar günstiger als bei<br />
herkömmlicher Bauart, da auch der mechanische<br />
Aufwand geringer ist. Selbst wenn<br />
der FU mit einbezogen werden muss, ergeben<br />
sich für das SYSTEM ETA Amortisationszeiten,<br />
je nach Betriebsstunden, von<br />
durchschnittlich 1-2 Jahren.<br />
Berücksichtigen Sie die prinzipielle Möglichkeit<br />
der bedarfsgerechten Regelung, so<br />
ergibt sich nochmals durchschnittlich eine<br />
Halbierung der Amortisationsdauer.<br />
Wie Sie wissen, kann durch den Wegfall<br />
des Riemenantriebs oftmals die zweite<br />
Filterstufe entfallen.<br />
Nehmen wir einmal an, Sie wollen unter<br />
Berücksichtigung der gesamten Konstruk-
tionsmerkmale ein herkömmliches Gerät<br />
durch ein Gerät der energieoptimierten<br />
Baureihe SYSTEM ETA ersetzen.<br />
In diesem Fall können Sie feststellen, dass<br />
die Investitionskosten trotz Frequenzumrichters<br />
erheblich günstiger ausfallen.<br />
Und wenn Sie dann noch in diese Rechnung<br />
die Erleichterungen der Inbetriebnahme,<br />
den Wartungs- und den Reinigungskomfort,<br />
die schnelle, optimale<br />
Diagnostik, die ständige Verfügbarkeit etc.<br />
mit einkalkulieren, so ergeben sich weitere<br />
entscheidende Kostenvorteile.<br />
Möchten Sie noch mehr Informationen zu<br />
den verschiedenen SYSTEMEN, rufen Sie<br />
uns einfach an: Telefon 06782-99 99 0,<br />
oder mailen Sie dem zuständigen Mitarbeiter.<br />
Die Adressen der Vertretungen finden<br />
Sie unter www.howatherm.de<br />
Unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />
im Innen- und Außendienst stehen Ihnen<br />
jederzeit mit den modernsten Mitteln der<br />
Kommunikation zur Beratung gerne zur<br />
Verfügung.<br />
Diese Faktoren bestimmen den<br />
geringeren Leistungsbedarf:<br />
optimierte Antriebskomponenten und<br />
die Möglichkeit der bedarfsgerechten<br />
Luftmengenregulierung<br />
optimiertes Ventilatorenkonzept mit<br />
dem freilaufenden Rad, es verringern<br />
sich die dynamischen Druckanteile<br />
optimierte Einbauposition mit Leitapparaten<br />
im Ansaug und/oder Ausblas<br />
optimierte Antriebselemente, Motoren<br />
mit erhöhtem Wirkungsgrad (EFF1 / EFF2)<br />
Drehzahlregelung mittels Frequenzumrichter<br />
geringer<br />
Leistungsbedarf<br />
SYSTEM ETA<br />
Anströmvorrichtung zum<br />
System ETA, patentiert<br />
3
4<br />
Optimierte<br />
Konstruktion<br />
Das Ventilator<strong>system</strong> ETA ist eines der<br />
technisch höchstentwickelten Systeme<br />
innerhalb unserer Klimazentralgeräte-<br />
Baureihen mit energieoptimierten Antriebseinheiten.<br />
Ein Gerätekennlinienvergleich zwischen<br />
dem energieoptimierten Konzept SYSTEM<br />
ETA und dem herkömmlichen (Standard-)<br />
Ventilatorkonzept SYSTEM KZG macht es<br />
deutlich: Das Einsparpotential liegt je nach<br />
Einbausituation zwischen ca. 15% bei<br />
1000 Pa und ca. 40 % bei 400 Pa stat. Druckerhöhung.<br />
Bei herkömmlichen Geräten mit Spiralgehäuse-Ventilatoren<br />
kann man ein 2- bis<br />
3-faches des dynamischen Drucks als Druckverlust<br />
für das Ventilatorteil ansehen.<br />
Mit dem SYSTEM ETA setzen wir einseitig<br />
saugende Ventilatoren ohne Spiralgehäuse<br />
(freilaufende Räder) ein. Der Vorteil liegt<br />
hierbei im geringen dynamischen Druckanteil<br />
am Gesamtdruck und der geringeren<br />
An- und Abströmverluste.<br />
10,0<br />
9,0<br />
8,0<br />
7,0<br />
6,0<br />
5,0<br />
4,0<br />
3,0<br />
2,0<br />
1,0<br />
0<br />
P el in (kW)<br />
Wir können konstruktiv auf den Riemenantrieb<br />
verzichten, Ventilator und Motor<br />
bilden eine Einheit. Das freilaufende Rad<br />
ist fliegend auf der Motorwelle gelagert.<br />
Verluste, bedingt z. B. durch Keilriemenscheibe<br />
und Lagerstreben im Ansaug, Keilriemenschutz,<br />
Wandeinflüsse, also durch<br />
Strömungsverluste und Keilriemenverluste,<br />
sind minimiert, teilweise sogar eliminiert.<br />
Wir empfehlen den Einsatz von SYSTEM<br />
ETA unabhängig vom Volumenstrom bei<br />
Gesamtdruckverhältnissen bis ca. 2000 Pa.<br />
Der dynamische Anteil an der gesamten<br />
Druckerhöhung ist bei niedrigen Drücken<br />
relativ groß und in Folge dessen die Energieeinsparung<br />
ebenfalls.<br />
Durch den direkten Antrieb entfallen außerdem<br />
die mechanischen Verluste des<br />
Keilriemenantriebs. Die nötige Drehzahlanpassung<br />
erfolgt über Frequenzumrichter<br />
(FU), die im Gerät integriert sind. Der Einsatz<br />
von Asynchronmotoren mit erhöhtem<br />
Wirkungsgrad verbessert die Leistungsaufnahme<br />
typabhängig zusätzlich noch um<br />
3 bis 10 % (Klasse EFF1 / EFF2).<br />
SYSTEM ETA SYSTEM KZG<br />
1400 Pa<br />
1200 Pa<br />
1000 Pa<br />
800 Pa<br />
600 Pa<br />
400 Pa<br />
1400 Pa<br />
1200 Pa<br />
1000 Pa<br />
800 Pa<br />
600 Pa<br />
400 Pa<br />
∆ P in (Pa)<br />
5000 6000 7000 8000 9000 10.000<br />
Volumenstrom (m 3 /h)
Luftmengenregulierung:<br />
bedarfsgerecht<br />
Durch die Luftmengenregulierung mit Frequenzumrichtern<br />
(FU) erfolgt eine situationsbezogene<br />
Drehzahlregelung, ein Ausregeln<br />
der Filterwiderstände, Bypassbetrieb,<br />
Mischbetrieb, Teillastzustände u.v.a.m.<br />
Beim Betrieb einer RLT-Anlage leistet eine<br />
zuverlässige Volumenstrommessung und<br />
-regelung einen wichtigen Beitrag zur<br />
Elektro-Energieeinsparung, Leistungswahrheit<br />
und Betriebssicherheit. Deshalb gibt<br />
es für das Klimazentralgeräte-Programm<br />
SYSTEM ETA ein Volumenstrom-Mess-<br />
System (VSM-System). Der Volumenstrom<br />
ist direkt messbar mit einer Toleranz von<br />
± 5% vom Nennvolumenstrom.<br />
Bei der Kanalnetzmessung, einem zeitraubenden,<br />
kostenintensiven und ungenauen<br />
Messverfahren, liegt der Messfehler oft<br />
bei 10-15 %.<br />
Im Vergleich zu Systemen mit konstanter<br />
Luftmenge lassen sich je nach Anforderungsprofil<br />
weitere 20 bis 80 % der ver-<br />
Einsparung (%)<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
bleibenden Leistungsaufnahme einsparen.<br />
Unser SYSTEM ETA ist also prinzipiell durch<br />
die Nutzung von Frequenzumrichtern regelfähig.<br />
200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 2000<br />
stat. Druckerhöhung (Pa)<br />
Konstruktions-<br />
Beschreibung<br />
5
6<br />
Optimale<br />
Abströmung<br />
Direktantrieb<br />
Regelfähigkeit<br />
SYSTEM KZG<br />
SYSTEM ETA<br />
Wartungsvorteile und<br />
Betriebssicherheit<br />
Neben der Senkung der Leistungsaufnahme<br />
der Geräte stand bei der Entwicklung<br />
dieser Baureihe die Optimierung von War-<br />
tung und Betriebssicherheit im Vordergrund.<br />
Da der Riemenantrieb entfällt, ergeben<br />
sich wesentliche Vorteile: das zeit- und<br />
kostenintensive Riemenwechseln oder das<br />
Nachspannen und die Riemenüberwachung<br />
erübrigen sich. Es fällt kein Keilriemenabrieb<br />
an, somit wird das druckseitige<br />
Filter vielfach nicht erforderlich sein. Und<br />
FU<br />
wo es keine Ventilatorlagerung gibt, ist<br />
keine Wartung nötig und kein Defekt<br />
möglich.<br />
Dabei ist die Motorlagerbelastung durch<br />
die Aufnahme des Rads geringer als die<br />
Belastung durch die Riemenvorspannung.<br />
Die Verfügbarkeit ist also erhöht.<br />
Einseitig saugende Ventilatoren mit Laufrädern<br />
mit rückwärts gekrümmten Schaufeln,<br />
direkt getrieben, um 90° zur Laufebene<br />
gedreht. Optimale Zuströmung in Luftrichtung<br />
ohne Umlenkverluste des Luftstroms.<br />
Die Platzierung des Motors innerhalb des<br />
Luftstroms hat die optimale Kühlung zur<br />
Folge. Beim Einsatz von Motoren mit hohem<br />
Wirkungsgrad wird zusätzlich weniger<br />
Energie in Wärme umgesetzt. Direkt<br />
gekoppelt mit dem Ventilator entfallen<br />
der Riemenantrieb und die Riemenverluste,<br />
die Drehzahländerung des Motors<br />
erfolgt über Frequenzregelung mit einem<br />
Frequenzumrichter.<br />
Die generelle Regelfähigkeit der Ventilatoren<br />
ermöglicht eine bedarfsgerechte<br />
Regelung, z. B. die Ausregelung der Filterwiderstände<br />
während des Normalbetriebs,<br />
der unterschiedlichen Widerstände im<br />
Mischbetrieb oder unterschiedliche Widerstände<br />
am Kühler bei trockenem Betrieb<br />
bzw. Entfeuchtungsbetrieb.
Freier Ansaug, keine Lagerungen, keine<br />
Keilriemenscheiben, die den Querschnitt<br />
versperren, keine störenden Wandeinflüsse.<br />
Optimale Abströmung des Luftstroms in<br />
die nachgeschaltete Gerätekammer, dabei<br />
teilweise Rückgewinn des dynamischen<br />
Drucks. Nur geringe Ausblasverluste, optimale<br />
Abströmung des Luftstroms in die<br />
nachgeschalteten Gerätekammern. Druckseitige<br />
Verbesserung des lokalen Mischgrades<br />
um 600 %, d.h. kaum Temperatur- und<br />
Geschwindigkeitsunterschiede nach dem<br />
Ventilator, das bedeutet eine optimale<br />
Mischung!<br />
Luftregel- und Absperrklappen SYSTEM<br />
<strong>HOWATHERM</strong>: luftdichte Klappen sind bei<br />
uns Standard, also auch bei Geräten, die<br />
nicht unbedingt den Hygienebestimmungen<br />
entsprechen müssen.<br />
Wärmeübertrager SYSTEM <strong>HOWATHERM</strong><br />
Wir empfehlen je nach Anforderungsprofil<br />
den Einsatz auf der Druckseite, es erfolgt<br />
nach der Nischkammer eine bessere Mischung<br />
im Ventilator und die Motorabwärme<br />
wird besonders bei der Kühlung besser berücksichtigt.<br />
Rohrbiegemaschine zur Wärmeaustauscherfertigung<br />
im Werk Brücken<br />
Wesentliche konstruktive<br />
Vorteile von SYSTEM ETA:<br />
keine Ventilator-Grundrahmenkonstruktion<br />
notwendig<br />
kein Keilriemenschutz, Prallplatte, Revisionsstutzen,<br />
Kondensatablauf notwendig<br />
kein Keilriemenantrieb<br />
keine Ventilatorlager<br />
kein Motorspannschlitten zur Keilriemenspannung<br />
kürzere Baulänge<br />
bessere Zu- und Abströmverhältnisse,<br />
u.a. bessere Anströmung der nachgeschalteten<br />
Komponenten<br />
die Luftaustrittsstutzen können wahlfrei<br />
festgelegt werden<br />
Freier Ansaug<br />
Optimale Hygiene<br />
GEPRÜFT<br />
1992<br />
HYGIENEANFORDERUNG NACH DIN 1946 TEIL 4<br />
7
8<br />
Weitere<br />
Optimierungs-<br />
merkmale<br />
Filterabscheidegrade<br />
Abscheidegrad %<br />
100<br />
Kombination F 5 / F 9<br />
90<br />
80<br />
F 9<br />
70<br />
Kombination F 7 / F7<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Filter<br />
Wenn eine zweistufige Filterung notwendig<br />
wird, empfehlen wir die Kombination F7 als<br />
Vorfilter und F7 als zweite Filterstufe. Wir<br />
erreichen mit dieser Kombination die gleiche<br />
Abscheideleistung wie mit der Kombination<br />
F5 / F9, jedoch mit wesentlich reduzierten<br />
Filterwechselkosten und verringerten<br />
mittleren Filterwiderständen, die über<br />
die gesamte Nutzung um durchschnittlich<br />
200 Pa niedriger liegen können. Zusätzlich<br />
wird durch die Verwendung nur einer Filtermediengröße<br />
die Instandhaltung vereinfacht.<br />
99,9%<br />
der<br />
Partikel<br />
sind<br />
kleiner<br />
als 1µm!<br />
Partikelgröße in µm<br />
0,10<br />
0,27<br />
0,62<br />
1,17<br />
1,92<br />
2,87<br />
4,02<br />
F 5<br />
F 7<br />
0 20 40 60 80 100<br />
Filterabscheidegrad in % Filterklasse F5 / F7<br />
0,1 0,2 0,4 0,6 0,8 1 2 4 6 8 10<br />
F 7<br />
F 5<br />
Partikelgröße (µm)
Filter<br />
Setzt man einen Luftfilter Klasse F 7 ein, ist<br />
kein Vorfilter erforderlich. Im Gegenteil,<br />
vorgeschaltete Grobfilter verlängern die<br />
Standzeit nur um ca. 30%, und diese Ersparnis<br />
deckt nicht einmal die Kosten für den<br />
häufigen Austausch der Vorfilter. Durch die<br />
Nutzung einer Filterstufe mit hohem Abscheidegrad<br />
am Geräteeintritt werden die<br />
nachgeschalteten Komponenten optimal<br />
geschützt und die Wirtschaftlichkeit der Filtermedien<br />
verbessert. Zwar muss die höhere<br />
Filterklasse am Geräteeintritt öfter gewechselt<br />
werden als die gleiche Filterstufe mit<br />
Vorfilter, aber die Filterwechselkosten –einschließlich<br />
Vorfilter– sind relativ höher (ca.<br />
1,5 mal) als die Alternative ohne Vorfilter.<br />
Außerdem ist die erste Filterstufe nach VDI<br />
6022 sowieso nach spätestens einem Jahr<br />
auszutauschen. Zusätzlich wird der Sondermüll<br />
„Filtermedium“ minimiert.<br />
Das bedeutet beim SYSTEM ETA<br />
Nur eine Filterstufe als Außen- und Zuluftfilter<br />
(Ausnahme: Hygienegeräte nach DIN<br />
1946 T4). Es fällt kein Keilriemenabrieb an,<br />
also genügt ein saugseitiges Luftfilter, das<br />
druckseitige kann eingespart werden.<br />
Ein weiteres entscheidendes Argument für<br />
das SYSTEM ETA ist die Hygiene.<br />
Durch den Wegfall des Spiralgehäuses<br />
wird eine Verbesserung der Hygiene des<br />
Antriebs<strong>system</strong>s erreicht, es kann zu keinen<br />
Ablagerungen im Gehäuse kommen.<br />
Die Reinigung des Systems ist einfacher, da<br />
viele „Schmutzecken-Verursacher“, wie<br />
u.a. auch die Grundrahmenkonstruktion,<br />
der Motorschlitten, der Riemenschutz, die<br />
Prallplatte usw. entfallen. Das Laufrad ist<br />
an jeder Stelle von der Bedienungsseite<br />
zugänglich, ein besonders wichtiges Kriterium<br />
beim Einsatz in Klimazentralgeräten<br />
für den Hygieneeinsatz. Mehr über das<br />
SYSTEM HYGIENE finden Sie unter<br />
www.howatherm.de.<br />
0...20 mA<br />
OUT<br />
FU<br />
IN<br />
Funktion: Wirkdruck<br />
zum Volumenstrom<br />
V = √∆ p ∆ p = Wirkdruck an der Einlaufdüse<br />
oder<br />
V = k* √∆ p k = Konstante (Wert ist abhängig vom Ventilator)<br />
Ventilator<strong>system</strong> SYSTEM<br />
ETA- direktgetriebenes<br />
freilaufendes Rad mit<br />
Volumenstrommess- und<br />
Regeleinrichtung<br />
9
10<br />
Vorteile beim<br />
Einsatz von<br />
„intelligenten“<br />
Frequenzumrichtern<br />
Volumenstrom-<br />
Mess-System<br />
Unser SYSTEM ETA wird konstruktiv großzügiger<br />
dimensioniert, d.h. die Strömungsgeschwindigkeit<br />
liegt hier bei ca. 2 m/s.<br />
Das hat wiederum den Vorteil, dass z.B.<br />
der Tropfenabscheider am Kühler entfallen<br />
kann, also auch die internen Druckverluste<br />
weiter reduziert werden können. Wegen<br />
der geringen Geschwindigkeit sinkt der<br />
Druckverlust (im Quadrat) und die Leistungsaufnahme<br />
(mit der dritten Potenz).<br />
Zusätzlich ist die Leistungsaufnahme des<br />
neuen Antriebskonzepts bei niedrigen<br />
Drücken relativ niedriger (ca. 15 % Einsparung<br />
bei 1000 Pa und ca. 40 % bei 400 Pa)<br />
und somit die Einsparung relativ höher.<br />
Dies erhöht den Spareffekt noch zusätzlich.<br />
Die Leistungsaufnahme wurde sowohl auf<br />
dem <strong>HOWATHERM</strong> Prüfstand als auch auf<br />
dem Prüfstand des RWTÜV gemessen und<br />
ist durch EUROVENT zertifiziert<br />
Ein zusätzliches Optimierungsmerkmal ist<br />
z.B. die Ausführung des Ventilatorgehäuses<br />
in der thermisch entkoppelten Profilkonstruktion<br />
ETA 40 T. Es werden Kältebrücken<br />
minimiert, das Gehäuse ist luftdicht<br />
und entspricht der Dichtheitsklasse B<br />
nach DIN EN 1886.
Das Funktionsprinzip<br />
Wir nutzen die Einlaufdüse des Ventilators<br />
als Messdüse. Da sich der Wirkdruck im<br />
Quadrat zum Volumenstrom bzw. zur Luftgeschwindigkeit<br />
in der Düse ändert, ist er<br />
das charakteristische Maß für den Volumenstrom.<br />
Das Ventilator<strong>system</strong> ETA gewährleistet<br />
die ungestörte Strömung in<br />
der Düse. Kein Lagerkreuz, keine Keilriemenscheibe,<br />
auch kein Riemen- oder Ansaugschutz<br />
etc. versperren den Düsenquerschnitt,<br />
die Luft kann senkrecht zur<br />
Düsenebene einströmen. Das erklärt die<br />
hohe Messgenauigkeit.<br />
Der Einfluss des nachfolgenden Ventilatorlaufrads<br />
auf die Messgenauigkeit ist vernachlässigbar<br />
klein.<br />
Die Ungenauigkeit, die durch die unterschiedlichen<br />
Drehzahlen des Laufrads verursacht<br />
wird, liegt nur bei ± 0,5 %. Das<br />
ergaben umfangreiche Tests auf dem<br />
<strong>HOWATHERM</strong> Prüfstand.<br />
Das VSM-System basiert auf dem physikalischen<br />
Prinzip des Wirkdruckverlustes an<br />
Düsen. Dieses Prinzip liegt üblicherweise<br />
den Messungen an Prüfständen zur Volumenstrom-Messung<br />
nach DIN 1952,<br />
DIN 24163, VDI 2041 oder AMCA 210-67<br />
zu Grunde.<br />
Als Regelreferenzsignale für den FU werden<br />
entweder ein Spannungssignal von<br />
0-10 V oder ein Stromsignal von 4-20 mA<br />
bzw. 0-20 mA oder auch digitale Signale<br />
verwendet.<br />
Durch die von <strong>HOWATHERM</strong> eingesetzten<br />
technisch hochentwickelten Frequenzumrichter<br />
ergibt sich weiterhin die Möglichkeit<br />
eine Regelstrecke ohne übergeordnete<br />
Regelung aufzubauen. Es ist ein PID -<br />
Regler integriert, mit dessen Hilfe z.B. der<br />
Volumenstrom oder der Kanaldruck auf<br />
einem Sollwert konstant gehalten werden<br />
können. Das Druck- bzw. Geschwindigkeitsverhältnis<br />
bleibt konstant und von der Ventilatordrehzahl<br />
unabhängig.<br />
Die Kennfelder der von uns verwendeten<br />
Einlaufdüsen wurden in einem freiwilligen<br />
Verfahren vom RWTÜV nach DIN 24 163<br />
kalibriert.<br />
Anströmvorrichtung zum System ETA,<br />
patentiert<br />
KENNFELD TÜV GEPRÜFT<br />
freiwillig geprüft nach DIN 24163<br />
Regelung<br />
11
12<br />
Energieeinsparung<br />
und<br />
Leistungswahrheit<br />
Volumenstrom-<br />
Mess-System<br />
Praktische Vorteile<br />
Vorteile der Regelung<br />
• der Wirkungsgrad des Ventilators bleibt<br />
über den gesamten Bereich der Betriebsdrehzahlen<br />
im Wesentlichen erhalten<br />
• der Ventilator arbeitet über den vollen<br />
Drehzahlbereich stabil<br />
• durch Änderung des Eingangsignals sind<br />
stufenlose Drehzahländerungen möglich<br />
• es können Höchst- und Mindestdrehzahlen<br />
vorgegeben werden<br />
• es lassen sich Standardmotoren verwenden<br />
• Sanftanlaufgeräte sind nicht notwendig,<br />
da der FU den Anlaufstrom auf einen<br />
vorgegebenen Wert begrenzt<br />
• die zusätzlichen elektrischen Verluste des<br />
FU sind gering (ca. 4% bei Vollast)<br />
• Regelung und Überwachungs<strong>system</strong>e lassen<br />
sich leicht mit dem FU verbinden<br />
• einfache Einregulierung der Anlage über<br />
Regelparameter<br />
• Möglichkeit der stetigen Regelung des<br />
Volumenstroms<br />
• Aufbau von einfachen Regelungen ohne<br />
übergeordnete Regelung möglich<br />
• Einregulierung der Anlage per<br />
Tastendruck<br />
Die Möglichkeit der Regelung<br />
Der Differenzdrucktransmitter liefert ein<br />
dem Volumenstrom entsprechendes linearisiertes<br />
Ausgangssignal (0/4-20 mA).<br />
Wir verdrahten dieses Ausgangssignal auf<br />
den integrierten Frequenzumrichter (FU).<br />
Somit dient es als Referenzsignal für die<br />
integrierte PID-Regelung des FU, und wir<br />
können dieses Ausgangssignal einer übergeordneten<br />
Regelung zur Verfügung stellen.<br />
Auch die Spannungsversorgung von 24 V DC<br />
ist über den integrierten FU sichergestellt.<br />
Nach der Parametrierung des FU in unserem<br />
Werk kann der Volumenstrom direkt am FU-<br />
Display in m 3<br />
/h abgelesen werden und darüber<br />
hinaus es ist möglich, ihn über den integrierten<br />
PID-Regler in Abhängigkeit des externen<br />
Sollwerts konstant zu halten.<br />
Über ein Ausgangssignal kann der Volumenstrom<br />
an eine übergeordnete Regelung<br />
übergeben und z.B. zur Wirkungsgradoptimierung<br />
genutzt werden. Mehr finden Sie<br />
in unserer Beschreibung SYSTEM HP-WRG.<br />
Die unterschiedlichen Druckverluste durch<br />
wechselnde Filterwiderstände, trockene<br />
bzw. feuchte Kühler, Mischkammerbetrieb<br />
etc. werden somit ausgeregelt.<br />
<strong>HOWATHERM</strong><br />
Klimatechnik ist<br />
Mitglied der RAL-<br />
Gütegemeinschaft.<br />
Praktische Vorteile<br />
Durch die Volumenstrommessung beim<br />
SYSTEM ETA wird der Energieverbrauch<br />
gesenkt und die Leistungswahrheit sichergestellt,<br />
da der tatsächliche Volumenstrom<br />
exakt dem geforderten Volumenstrom entspricht<br />
und zusätzliche Druckverluste für<br />
sonst benötigte Volumenstrommesseinrichtungen,<br />
wie z.B. Blenden oder Düsen, nicht<br />
mehr erforderlich sind. Die Einregulierung<br />
der Anlage spart Zeit, denn sie geschieht<br />
einfach per Tastendruck am FU, der spezifische<br />
Volumenstrom ist unmittelbar während<br />
der Einregulierung digital angezeigt<br />
am Display ablesbar.
Ein weiterer entscheidender Vorteil ist die<br />
Senkung der Investitionskosten, da spezielle<br />
Messstrecken und Messvorrichtungen innerhalb<br />
der Anlage nicht mehr nötig sind.<br />
Messverfahren, die zeitaufwendig und<br />
ungenau sind, gehören der Vergangenheit<br />
an. Mit dem Volumenstrommess-System im<br />
SYSTEM ETA leisten wir einen erneuten<br />
Beitrag zur Sicherheit, zur Energieeinsparung<br />
und zur Leistungswahrheit.<br />
Optimaler Bedienkomfort<br />
Um die Diagnostik zu vereinfachen, sind<br />
an der Frontplatte der Ventilatorkammer<br />
ein Tastenfeld und eine Anzeige für Daten<br />
bzw. Menüs in IP 65 installiert.<br />
Alle Regelparameter lassen sich über das<br />
Tastenfeld in ein menügesteuertes Mikroprozessorprogramm<br />
eingeben. Es werden<br />
über eine optimale und übersichtliche Anzeige<br />
Betriebsparameter wie z.B. Drehzahl,<br />
Strom, Leistung, Volumenstrom, kWh etc.<br />
zur Wartungsunterstützung angezeigt.<br />
Damit sind Transparenz und auch Leistungswahrheit<br />
gewährleistet.<br />
Eine Änderung von Parametern kann<br />
jederzeit direkt am Gerät vorgenommen<br />
werden oder im Bedarfsfall auch durch<br />
Tastensperre verhindert werden.<br />
Platzierung des FU<br />
Die schon genannten Vorteile wie Diagnostik,<br />
Einregulierung etc. greifen in erster<br />
Linie nur dann, wenn der FU im Gerät<br />
Technische Daten<br />
installiert ist. Durch kurze Zuleitungen zwischen<br />
Motor und FU ergeben sich nur geringe<br />
Energieverluste und die Anbringung<br />
im Gerät erwirkt eine optimale Kühlung des<br />
Frequenzumrichters.<br />
Beachtenswert sind hierbei auch Funkschutzaspekte.<br />
Bei externer Anbringung<br />
können so genannte "Antennen” durch<br />
das Gebäude gelegt werden. Wir setzen<br />
zur Sicherung der elektromagnetischen<br />
Verträglichkeit Netzfilter ein. Der Funkentstörgrad<br />
Kurve B nach VDE 0875 wird<br />
eingehalten.<br />
Die Ingenieure von <strong>HOWATHERM</strong> gewährleisten<br />
einen fachgerechten Einbau.<br />
Volumenstrom-Messung mittels Druckmessumformer<br />
Druckaufnehmer zur Druckmessung (Differenzdruck) mit Signalausgang 0 / 4-20 mA<br />
Linearität.................................................................. ± 1,0 %<br />
Medium.................................................................... nicht aggressive Gase<br />
Ausgangssignal auf FU als Eingang........................ 0 / 4-20 mA)<br />
(RL > 1 kOhm)<br />
Versorgungsspannung über FU.............................. 24 V Gleichspannung<br />
(± 0,20%)<br />
Schutzart Gehäuse................................................... IP 54<br />
Schutzart Bedienfeld............................................... IP 65<br />
Optimaler<br />
Bedienkomfort<br />
Platzierung<br />
des FU<br />
Technische Daten<br />
13
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