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Ehe und Familie aus biblischer Sicht

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<strong>aus</strong>get<strong>aus</strong>chte<br />

Zärtlichkeiten<br />

entwickeln eine<br />

Eigendynamik<br />

Immer mehr Betroffene bekennen: Sexualität<br />

vor der <strong>Ehe</strong> entwickelt eine Eigendynamik, die<br />

das Gespräch, das Kennenlernen auf seelisch-geistigem<br />

Gebiet verdrängt. Erst das Aufrichten dieser<br />

Grenze macht füreinander frei.<br />

Das <strong>Ehe</strong>bett soll der Ort der leiblichen Begegnung<br />

bleiben (Hebr. 13, 4). Zuvor geht der Christ<br />

bewusst einen einsamen, von vielen unverstandenen<br />

Weg wie Maria, die als Verlobte nicht mit<br />

Josef geschlafen hatte (vgl. Lukas 1, 34!). Ohne die<br />

Jungfr<strong>aus</strong>chaft Marias gäbe es keinen Erlöser.<br />

VERTRAUEN BRAUCHT TREUE<br />

So bedarf die Liebe der Treue. Denn auch das<br />

Verliebtsein ist nicht das Letzte. Menschliche<br />

Liebe ist schwankend, wenn sie <strong>aus</strong>schließlich ans Gefühl geb<strong>und</strong>en ist. Gefühle<br />

kommen <strong>und</strong> gehen. Wie die Weinranke, so bedarf die Liebe eines Stabes, an<br />

dem sie sich aufrichten kann. Dieser Stab ist die Treue.<br />

Treue <strong>und</strong> Trauen entstammen derselben Sprachwurzel, wie auch glauben<br />

<strong>und</strong> geloben. Damit werden wir auf den geistlichen Hintergr<strong>und</strong> der Treue<br />

hingewiesen. Mut zum Geloben <strong>und</strong> zur Treue haben wir, weil wir glauben,<br />

dass Gott uns zusammengefügt, uns einander zugeführt hat. Dieser Glaube<br />

macht die <strong>Ehe</strong> unscheidbar (Matthäus 19, 6). Sie ist mit Gottes Wohlgefallen<br />

geschmückt <strong>und</strong> gefestigt. Denn eine <strong>Ehe</strong>frau ist Gottes Gabe (Sprüche 19, 14).<br />

BEI DEM HERRN IST VIEL ERLÖSUNG<br />

Weil es bei <strong>Ehe</strong> <strong>und</strong> <strong>Familie</strong> um Gedeih <strong>und</strong> Verderb des Menschen geht<br />

<strong>und</strong> ganz besonders um die schutz- <strong>und</strong> gemeinschaftsbedürftigen<br />

Kinder, war <strong>Ehe</strong>bruch in 3. Mose 20, 10; 5. Mose 22, 22 <strong>und</strong><br />

sogar der Verlust der Jungfräulichkeit nach 5. Mose 22,<br />

21 im Schutz des väterlichen H<strong>aus</strong>es unter Todesstrafe<br />

gestellt. Jesus wurde in Johannes 8, 3-11<br />

mit einem solchen Fall konfrontiert <strong>und</strong> gefragt:<br />

„Was sagst du dazu?“ Er, der als<br />

einziger den ersten Stein hätte werfen<br />

können, hat zu der jungen Frau gesagt:<br />

„Ich verdamme dich auch<br />

nicht. Gehe hin <strong>und</strong> sündige<br />

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