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Ehe und Familie aus biblischer Sicht

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2. GLEICHWERTIGKEIT, NICHT GLEICHARTIGKEIT<br />

Gott hat eben nicht zwei Männer erschaffen, auch nicht zwei Frauen,<br />

sondern Mann <strong>und</strong> Frau, damit sie sich in ihrer Verschiedenartigkeit<br />

gegenseitig ergänzen, z. B.<br />

- der Mann baut das H<strong>aus</strong> - die Frau macht es zu einem Heim<br />

- der Mann steuert das Boot - die Frau sorgt für das Wohl der Passagiere<br />

- die Intuität der Frau inspiriert den Mann<br />

- seine Logik erforscht die Ausführung der Idee …<br />

3. ‘KÖNIGLICHE GEHILFIN’<br />

Gehilfin-Sein der Frau <strong>und</strong> Haupt-Sein des Mannes sind den Geschlechtern<br />

wesensgemäß <strong>und</strong> nicht Unterdrückungsstrukturen. Denn das ‘Haupt-<br />

Sein’ des Mannes wird nach der Schrift (Epheser 5, 24) an das Vorbild Christi<br />

geb<strong>und</strong>en, der „gekommen ist, zu dienen <strong>und</strong> nicht, sich dienen zu lassen“<br />

(Markus 10, 45 ff). Und das ‘Gehilfin-Sein’ der Frau degradiert sie nicht zur<br />

‘Dienstmagd’, sondern bezeichnet in besonderer Weise ihre Gottesebenbildlichkeit.<br />

Denn das zugr<strong>und</strong>e liegende hebräische Wort ‘ezer’ (vgl. Ebenezer -<br />

bis hierher hat Gott geholfen) weist hin auf den, der als ‘König <strong>und</strong> Helfer’<br />

sich offenbart (Sacharja 9, 9). Als nach einem Vortrag zu diesem Thema<br />

allen Frauen ein kleines Krönlein überreicht wurde, entsprach das zutiefst<br />

dem Sinn: Königliche Gehilfin sein ist nichts Entehrendes!<br />

4. UNTERORDNUNG DER FRAU<br />

Sie gilt nur in der <strong>Ehe</strong>, ihrem eigenen Mann, nicht allgemein in der Gesellschaft.<br />

Und auch von ihrem Mann kann diese Unterordnung nicht<br />

erzwungen werden. Sein Vorbild, Christus, hat nie auf den Gehorsam der<br />

Gemeinde gepocht. Er hat ihr Vertrauen durch seine Liebe <strong>und</strong> Lebenshingabe<br />

errungen. Unterordnung der Frau unter ihren Mann entfaltet ihre<br />

wohltuende Kraft nur, wo sie freiwillig geschenkt wird, als Liebesgabe der<br />

Frau an ihren Mann.<br />

● Unterordnung der Frau unter ihren Mann bedeutet nicht, dass sie keine eigene<br />

Meinung haben darf! Sie hat sie! Denn sie ist ein eigener Mensch, eine selbständige<br />

Person, <strong>und</strong> soll es sein.<br />

● Unterordnung bedeutet auch nicht, dass sie ihre Meinung nicht zum Ausdruck<br />

bringen darf. Neben dem weisen Hinweis in 1. Petrus 3, 1-6 (dass sie ihren ungläubigen<br />

oder dem Wort Gottes nicht gehorchenden Mann ohne Worte gewinnen soll)<br />

steht in Sprüche 31, 26: „Sie tut ihren M<strong>und</strong> auf mit Weisheit, <strong>und</strong> gütige Weisung<br />

ist auf ihrer Zunge.“ Eine weise <strong>und</strong> gütige Ratgeberin ihres Mannes! Weisheit <strong>und</strong><br />

Güte aber haben ihre Wurzeln im Leben <strong>aus</strong> Gott.<br />

● Unterordnung bedeutet nicht, dass eine Frau auf den Willen ihres Mannes hin<br />

Gottes Gebot übertreten darf. In diesem Fall gilt: „Man muss Gott mehr gehorchen<br />

als den Menschen.“<br />

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