EKM intern - Evangelische Kirche in Mitteldeutschland

Zeitschrift mit hohem Anspruch
Im Herbst 2007 erschien eine neue Zeitschrift
für „Christentum, Kultur und Menschenwürde“
mit dem Titel „respect“. Der
junge Verlag Neufeld wagt sich hier an
ein Genre, das interessant und vielfältig
ist, jedoch auf dem umkämpften Markt
der christlichen Publizistik keinen leichten
Stand haben wird.
Anspruchsvoll ist der Untertitel, ansprechend
gestaltet das Layout des Heftes in
A5-Größe. Das erste Heft ist dem Thema
„Schwarz und Weiß – Christen und Rassismus“
gewidmet. Theo Lehmann schreibt
über Spirituals in Alabama und Sachsen,
Michael Haspel über die theologischen
Wurzeln des sozialen Handelns von Martin
Luther King jr., ein afrikanischer Arzt und
Asylbewerber schreibt über seinen Überlebenskampf
im Westen und seinen Blick
auf unsere Gesellschaft.
Das Heft enthält Gedichte und Literaturempfehlungen.
Mit „respect“ ist ein interessantes
Projekt auf den Markt gekommen,
dem man ein großes Publikum wünscht.
Die nächste Ausgabe erscheint am 10. März
zum Thema: „Bergpredigt leben“. ds
& Preis des Einzelheftes: 7,90 Euro
www.respect-magazin.net/redaktion@respect-magazin.net
Umzug: Der Arbeitsbereich Ehrenamt, Gemeindeberatung, Kirchentag des
Gemeindekollegs der EKM ist zu erreichen über:
Gemeindekolleg der EKM, Zinzendorfplatz 3, 99192 Neudietendorf, Telefon
(036202) 77179-0, Telefax (036202) 77179-8
Die bisher hierfür zuständige Refentin, Pastorin Bettina Naumann, ist nach München
gezogen: Erzgießereistraße 21, 80335 München, Telefon (089) 12007940, Mobil
(0174) 3342177
Kirche in der Stadt
Für die aktive Mitgestaltung städtischen
Lebens durch die Kirche plädiert ein neuer
Text der Evangelischen Kirche in Deutschland
(EKD), der im Januar veröffentlicht
wurde. Kirchen markierten häufig Zentralpunkte
der Stadt, so die Kommission,
die unter Leitung des Lübecker Propstes
Ralf Meister den Text „Gott in der Stadt
– Perspektiven evangelischer Kirche in der
Stadt“ erarbeitet hat.
In den Städten finde sich eine differenzierte
Angebotspalette kirchlicher Arbeit, von der
lokalen Gemeinde im Wohnbereich über
die Profilgemeinde mit besonderer Schwerpunktbildung
bis hin zu übergemeindlichen
Angeboten. Diese Vielfalt evangelischer
Gemeindeformen könne sich in der gemeinsamen
Verantwortung für einen Stadtteil
oder die ganze Stadt ergänzen.
Mehr als 85 Prozent der Bundesbürger
leben in Städten. Lange Zeit wurde Urbanität
gleichgesetzt mit Säkularität und
Entkirchlichung. Die Entwicklung der
Stadt biete aber die „Chance für eine einladende
und überzeugende Verkündigung
des Evangeliums“, stellt der Vorsitzende
des Rates der EKD, Bischof Wolfgang
Huber, im Vorwort fest. Unter Aufnahme
biblischer Stadtbilder mit der Vision einer
friedlichen und gerechten Stadtgesellschaft
fordert der Text eine kirchliche Präsenz,
die Menschen nicht nur im Nahbereich
des Wohnumfeldes begleitet, sondern auch
exemplarisch kirchliche Orte für Zielgruppen
und Themen profiliert.
& EKD-Texte 93: „Gott in der Stadt –
Perspektiven evangelischer Kirche
in der Stadt“, Preis: 1,35 Euro
Kirchenamt der EKD, Herrenhäuser Straße 12, 30419 Hannover
Telefax (0511) 2796- 457,
EKM intern 02 | 2008
HANDWERKSZEUG
Vorgestellt
christliche
Kulturzeitschrift
Information/Kontakt
Umzug
EKD legt Studie zur
kirchlichen Präsenz in
der Stadt vor
Kirche als
Standortvorteil für die
Lebensqualität
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