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Antivirale Therapie bei Patienten mit chronischer Hepatitis C ... - DIMDI

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Inkrementelles Kosten-<br />

Nutzwert-Verhältnis<br />

(IKNV)<br />

<strong>Antivirale</strong> <strong>Therapie</strong> <strong>bei</strong> <strong>chronischer</strong> <strong>Hepatitis</strong> C.<br />

> Kosten-Nutzwert-Verhältnis.<br />

Inkrementelle Analyse Im Gegensatz zur Analyse der durchschnittlichen Kosten und Effekte werden<br />

die im Vergleich <strong>mit</strong> der alternativen Strategie verursachten > zusätzlichen<br />

Kosten und > zusätzlichen Effekte einer medizinischen Intervention ins<br />

Verhältnis gesetzt.<br />

Inzidenz Die Inzidenz ist definiert als die Anzahl neuer Krankheitsfälle, die in einem<br />

bestimmten Zeitraum auftreten, bezogen auf die Bevölkerung <strong>mit</strong> gleichem<br />

Erkrankungsrisiko (Gordis (2001)).<br />

Konfidenzintervall Wird auch als Vertrauensintervall oder Bereichsschätzer bezeichnet. Das<br />

95%-Konfidenzintervall ist der Bereich um einen erhobenen Punktschätzer<br />

(z.B. gemessene Sensitivität in einer Stichprobe), in dem der wahre Wert der<br />

Grundgesamtheit <strong>mit</strong> einer Wahrscheinlichkeit von 95 % liegt.<br />

Kosten, inkrementelle Die Differenz zwischen den Kosten einer Strategie und den Kosten der<br />

Alternativstrategie.<br />

Kosten, zusätzliche > Kosten, inkrementelle.<br />

Kosten-Effektivitäts-<br />

Verhältnis (KEV)<br />

Kosten-Nutzwert-<br />

Verhältnis (KEV)<br />

Der Quotient zwischen der Differenz der Kosten zweier Strategien und der<br />

Differenz der Effektivität dieser Strategien. Da<strong>bei</strong> wird die Effektivität in<br />

natürlichen Einheiten angegeben. Der Begriff wird auch häufig als<br />

Oberbegriff für > Kosten-Effektivitäts-Verhältnis (KEV) und > Kosten-<br />

Nutzwert-Verhältnis (KNV) verwendet.<br />

Der Quotient zwischen der Differenz der Kosten zweier Strategien und der<br />

Differenz der Nutzwerte dieser Strategien. Da<strong>bei</strong> werden die Nutzwerte meist<br />

als QALYs angegeben.<br />

Markov-Annahme Die Annahme, dass die > Übergangswahrscheinlichkeiten in > Markov-<br />

Modellen nicht von den in vorangegangenen Zyklen durchlaufenen ><br />

Gesundheitszuständen abhängen, sondern einzig und allein von den<br />

Gegebenheiten im aktuellen Zyklus („Gedächtnislosigkeit bezüglich früherer<br />

Zyklen").<br />

Markov-Modell Mathematischer Modelltyp der Entscheidungsanalyse. Ein Markov-Modell<br />

enthält eine endliche Zahl von disjunkten und erschöpfenden ><br />

Gesundheitszuständen und besitzt Zeitintervalle, in denen die<br />

Übergangswahrscheinlichkeiten zwischen den Zuständen vom momentanen<br />

Zustand anhängen. Markov-Modelle sind anzuwenden, (i) wenn das<br />

Entscheidungsproblem Risiken im Zeitverlauf <strong>bei</strong>nhaltet, (ii) wenn der<br />

Zeitpunkt des Auftritts eine Rolle spielt (Time-To-Event) oder (iii) wenn<br />

relevante Ereignisse mehr als einmal auftreten können. Man unterscheidet<br />

zwischen > Markov-Ketten und > Markov-Prozessen.<br />

Metaanalyse Eine Metaanalyse ist ein statistisches Verfahren, um die Effekte aus<br />

verschiedenen, aber vergleichbaren Studien quantitativ zusammenzufassen<br />

(Pooling). Das Ziel einer Metaanalyse ist es, durch Poolen der Daten deren<br />

statistische Aussagekraft zu erhöhen.<br />

Non-Responder <strong>Patienten</strong>, <strong>bei</strong> denen es unter antiviraler <strong>Therapie</strong> nicht zur Viruselimination<br />

kommt.<br />

Nutzwert Konzept in Ökonomie, Psychologie und Entscheidungsanalyse, das sich auf<br />

die Präferenz bezüglich bestimmter Ergebniszustände bezieht. Im Kontext<br />

der Messung gesundheitsbezogener Lebensqualität reflektieren Nutzwerte<br />

die Präferenz für verschiedene > Gesundheitszustände auf einer<br />

gemeinsamen Skala.<br />

Outcome Hier: Zielgröße, Ergebnisgröße<br />

162 DAHTA@<strong>DIMDI</strong>

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