Nr. 13
mds online im Februar 2016 *12. 02. 2016
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Sport<br />
Hallenser gewinnen auch die letzte Partie<br />
2. Bundesliga Luftgewehr: Ungeschlagener Staffelmeister vom Spielbetrieb abgemeldet<br />
Mit seinem siebten Erfolg<br />
hat das Team der Giebichensteiner<br />
SGi Halle die<br />
Saison in der 2. Bundesliga<br />
ungeschlagen beendet.<br />
Halle, das sich zum Schluss<br />
mit 5:0 gegen Berlin durchsetzte,<br />
stand schon vor<br />
dem letzten Spieltag als<br />
Staffelsieger fest. Wie<br />
es mit dem Team weitergeht<br />
ist derweil unklar, am<br />
21. Januar wurde es vom<br />
Spielbetrieb des DSB-Ligasystems<br />
abgemeldet.<br />
Frankfurt/Oder (rt) – Mit sieben Siegen<br />
und 34 Erfolgen in 35 Einzelduellen<br />
haben die Schumann-Schützlinge die<br />
abgelaufene Spielzeit in der 2. Bundesliga<br />
Luftgewehr mehr als deutlich dominiert.<br />
Im abschließenden Spitzenduell<br />
der Staffel Ost in Frankfurt an der Oder<br />
setzte sich der Staffelmeister noch einmal<br />
mit einem ungefährdeten 5:0-Erfolg<br />
gegen den bis dato Tabellenzweiten Berlin<br />
durch. Gegen den chancenlosen PSV<br />
Olympia, der durch die Niederlage Rang<br />
zwei noch an Jüterbog abtreten musste,<br />
hatten Halles tschechischer Spitzenmann<br />
Vaclav Haman mit 396 Ringen,<br />
Annett Ebert (392) und Matthias Beck<br />
(395) mit ihren Resultaten aus dem Meister-Quintett<br />
herausgestochen.<br />
Seinen dritten Saisonsieg verpasste<br />
beim Saisonabschluss im Januar das<br />
Quintett des SV Jersleben, nach einem<br />
Stechen hieß es am Ende 2:3 gegen<br />
die SGi Deutschenbora. Erst im vierten<br />
Stechschuss unterlag Kathrin Brünnecke<br />
ihrer Kontrahentin Stefanie Fesel, nachdem<br />
es zuvor mit jeweils 383 Zählern<br />
an Position drei ein Patt gegeben hatte.<br />
Nach dem siebten Saisonerfolg stand Torsten Sperling, Siena Heger, Matthias Beck, Annett Ebert und Vaclav Haman, vorn von links, sowie<br />
Trainer Manfred Schumann noch die Freude im Gesicht.<br />
Für Jersleben, der Tabellensechste hatte<br />
sich schon vor dem letzten Spieltag den<br />
Klassenerhalt gesichert, hatten zuvor<br />
Jennifer Förster mit 391 Ringen im Spitzeneinzel<br />
der Partie und Fabienne Lange<br />
(384) an Nummer zwei gepunktet. In<br />
den Duellen auf den Positionen vier und<br />
fünf hatten die Schützen aus Sachsen die<br />
Oberhand behalten.<br />
Mit einer deutlichen Niederlage verabschiedete<br />
sich die zweite Mannschaft<br />
des SV Gölzau aus ihrer ersten Zweitligasaison.<br />
Beim klaren 0:5 gegen die SGi<br />
zu Jüterbog musste der Aufsteiger auf<br />
allen Positionen die Überlegenheit der<br />
Brandenburger, die sich mit dem Erfolg<br />
noch auf Platz zwei verbesserten, anerkennen.<br />
Mit 386 Zählern hatte Christian<br />
Eckner an Nummer zwei noch am<br />
besten für die Gölzauer getroffen. Der<br />
Staffelneuling, der mit vier Erfolgen in<br />
Folge in die Spielzeit gestartet war, belegte<br />
am Ende mit 8:6 Punkten den fünften<br />
Platz der Staffel.<br />
Kapitel erledigt<br />
Schon vor dem letzten Spieltag hatten<br />
sich die Hallenser die Teilnahme an<br />
der Aufstiegsrunde zur 1. Bundesliga<br />
gesichert, das Zwischenziel vorzeitig<br />
erreicht. Auch ein Aufstieg „sei machbar<br />
gewesen“, so die Einschätzung von<br />
Trainer Manfred Schumann, der die<br />
Mannschaft wenige Tage vor der Aufstiegsrunde<br />
schweren Herzens vom<br />
Ligasystem des Deutschen Schützenbundes<br />
abgemeldet hatte. Das Kapitel<br />
2. Liga hat sich damit unter dem Namen<br />
Giebichensteiner SGi Halle ebenso wie<br />
die Zweitklassigkeit erledigt. Ob ein<br />
tieferklassiger Neuanfang möglich ist,<br />
war noch unklar. Die Bereitschaft der<br />
Schützen, so Schumann, eventuell unter<br />
anderem Namen weiterzumachen, sei<br />
vorhanden. Allerdings dürften auch andere<br />
Mannschaften ein Auge auf Halles<br />
Schützen geworfen haben.<br />
Jersleben hatte schon vor dem letzten Spieltag den Klassenerhalt sicher, in Frankfurt verpasste<br />
das Team gegen die SGi Deutschenbora einen weiteren Sieg nur knapp.<br />
Matthias Beck war in der abschließenden Spitzenpartie gegen den PSV Olympia Berlin mit<br />
395 Ringen an Nummer fünf zweitbester Hallenser. Fotos: Dirk Lunau<br />
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mitteldeutscher schütze 1/2016