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Gefühlslooping

Diese Geschichte gibt einen Einblick in eine psychiatrische Klinik, in der die Patienten mit den Dämonen ihrer Vergangenheit abzurechnen sowie ihren kleinen Verrücktheiten umzugehen lernen. Unter anderem wird diese Lebensgeschichte erzählt: Was macht eine Mutter, wenn sie nach Hause kommt und diesen „Brief“ ihres Kindes vorfindet? „Ich bin sterben! Such mich nicht! Dir wünsche ich noch ein sorgenfreies Leben.“ Nach dem ersten Schock versucht sie das unermessliche Gefühlschaos, das die Borderline-Störung bei ihrer Tochter anrichtet, zu ordnen. Es folgt ein jahrelanger, zäher Kampf, der bis zur geistigen und körperlichen Erschöpfung reicht. Am Ende kommt die Mutter zu der unbefriedigenden Erkenntnis, dass sie für ihre Tochter eigentlich nichts weiter tun kann, als selbst die Nerven zu behalten. Das ist jedoch fast unmöglich. Gewürzt ist die Handlung mit einer Prise ganz normalen Wahnsinns, der so manches Mal nur mit etwas Humor zu ertragen ist. „Gefühlslooping“ ist der 3. Band der Serie „Alles wird gut …“ und die direkte Fortsetzung von „Ein Hauch Zufriedenheit“. Der Leser begleitet Lydia während ihrer Psychotherapie

Diese Geschichte gibt einen Einblick in eine psychiatrische Klinik, in der die Patienten mit den Dämonen ihrer Vergangenheit abzurechnen sowie ihren kleinen Verrücktheiten umzugehen lernen.

Unter anderem wird diese Lebensgeschichte erzählt:
Was macht eine Mutter, wenn sie nach Hause kommt und diesen „Brief“ ihres Kindes vorfindet?
„Ich bin sterben! Such mich nicht! Dir wünsche ich noch ein sorgenfreies Leben.“
Nach dem ersten Schock versucht sie das unermessliche Gefühlschaos, das die Borderline-Störung bei ihrer Tochter anrichtet, zu ordnen. Es folgt ein jahrelanger, zäher Kampf, der bis zur geistigen und körperlichen Erschöpfung reicht. Am Ende kommt die Mutter zu der unbefriedigenden Erkenntnis, dass sie für ihre Tochter eigentlich nichts weiter tun kann, als selbst die Nerven zu behalten. Das ist jedoch fast unmöglich.
Gewürzt ist die Handlung mit einer Prise ganz normalen Wahnsinns, der so manches Mal nur mit etwas Humor zu ertragen ist.

„Gefühlslooping“ ist der 3. Band der Serie „Alles wird gut …“ und die direkte Fortsetzung von „Ein Hauch Zufriedenheit“.
Der Leser begleitet Lydia während ihrer Psychotherapie

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ihr die Luft ab, sodass sie schweißgebadet und voller<br />

Panik erwacht war.<br />

„Scheinbar alles nur halb so schlimm“, denkt sie erleichtert.<br />

„Hoffentlich.“<br />

Nachdem der Termin für den Beginn ihrer Therapie in<br />

der Psychiatrie feststand, überkamen sie ständig Zweifel,<br />

ob die denn wirklich nötig sei. Deshalb ist es ihr<br />

nicht leicht gefallen, ihre Koffer zu packen, und sie ist<br />

etwas stolz auf sich, weil sie die Anreise durchgehalten<br />

hat.<br />

Auch das Aufnahmegespräch mit der Psychologin lief<br />

ziemlich harmlos ab. Eigentlich wollte sie sich nur einen<br />

ersten Eindruck verschaffen und schnell wieder nach<br />

Hause fahren. Da sie aber davon überzeugt war, dass<br />

der zweite Anlauf auf keinen Fall einfacher werden<br />

würde, fragte sie spontan nach, ob sie bleiben dürfe.<br />

Sie wunderte sich selbst über ihren Mut und hoffte im<br />

selben Moment, diesen Entschluss nicht bereuen zu<br />

müssen. Die Ärztin bot ihr an, vorerst in einem Doppelzimmer<br />

einzuziehen. Das wollte Lydia eigentlich auf gar<br />

keinen Fall und dachte kurz über die Vor- und Nachteile<br />

nach. Sie fühlte sich etwas hin- und hergerissen, denn<br />

sie konnte nicht einschätzen, wie `gefährlich´ die andere<br />

Frau ist.<br />

Als diese ihr jedoch vorgestellt wurde, zerstreuten sich<br />

ihre Zweifel, denn sie machte einen ziemlich normalen<br />

und friedlichen Eindruck und stellte sich gleich selbst<br />

mit den Worten vor: „Hallo. Ich bin Elfi und muss jetzt<br />

zur Therapie. Richte dich erst mal häuslich ein. Wir<br />

können uns nachher ausführlich unterhalten.“<br />

Sie verließ den Raum, und Lydia war froh, sich erst<br />

einmal in Ruhe umschauen zu können.

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