der angezapft Riesenparty: Feuerwehr und Rotes Kreuz Praunheim
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Revierleiter ist im Ruhestand<br />
Fast 40 Jahre war Rainer<br />
G<strong>und</strong>lach Schutzpolizist, davon<br />
zuletzt elf Jahre im 11. Revier,<br />
das für Rödelheim, Hausen,<br />
Westhausen <strong>und</strong> die Postsiedlung<br />
zuständig ist. Zunächst als<br />
stellvertreten<strong>der</strong> Revierleiter, seit<br />
2002 Chef von zurzeit 35 Beamten.<br />
Neulich die große Verabschiedung<br />
im Polizeipräsidium:<br />
Kollegen aus dem 11. Revier, frühere<br />
Kollegen aus dem 14. Revier<br />
<strong>und</strong> auch G<strong>und</strong>lachs Familie,<br />
Ehefrau, Sohn <strong>und</strong> Schwiegertochter<br />
mit dem erst am 7. April<br />
geborenen Enkelchen waren gekommen.<br />
Auch viele bekannte<br />
Gesichter aus Rödelheim waren<br />
<strong>der</strong> Einladung, die stilgerecht<br />
eine „Vorladung“ war, gefolgt.<br />
Jürgen Diehl, als Leiter <strong>der</strong><br />
Abteilung Einsatz Frankfurts<br />
oberster Schutzmann, verabschiedete<br />
G<strong>und</strong>lach mit einer<br />
Laudatio aus dem aktiven Polizeidienst.<br />
Mit dem heutigen Tage<br />
sei er mit 60 „zum letztmöglichen<br />
Termin“ gegangen, habe sich „bis<br />
zum letzten Tag um die Sorgen<br />
<strong>der</strong> Rödelheimer <strong>und</strong> Hausener<br />
Bevölkerung gekümmert“ <strong>und</strong><br />
für seine Kollegen eingesetzt.<br />
Geboren am 4.4.1949 in Kassel<br />
kam er als 10-jähriger mit<br />
seinem Vater nach Frankfurt,<br />
<strong>der</strong> hier seine neue Dienststelle<br />
als Eisenbahner antrat. G<strong>und</strong>lach<br />
wollte schon immer Polizist werden,<br />
doch <strong>der</strong> Vater riet ihm, erst<br />
mal „was anständiges“ zu lernen.<br />
Nach seiner Ausbildung als Fernmeldemonteur<br />
arbeitete G<strong>und</strong>lach<br />
noch zwei Jahre bei Siemens<br />
<strong>und</strong> meldete sich dann 1969 zur<br />
Polizei. Das war bekanntlich<br />
eine, so Diehl „turbulente Zeit“:<br />
Studentenkrawalle, Häuserkampf<br />
im Westend, später dann<br />
die „gewalttätigen Auseinan<strong>der</strong>setzungen“<br />
um die Startbahn<br />
West. Doch G<strong>und</strong>lach sei „aus<br />
Rainer G<strong>und</strong>lach leitete seit<br />
2002 das 11. Revier.<br />
Foto: HoWi<br />
Überzeugung Schutzmann“ geworden.<br />
Nach Heirat <strong>und</strong> Geburt<br />
des Sohnes Daniel sei er Ende<br />
1974 nach Steinbach gezogen,<br />
denn das Gehalt war zu gering<br />
<strong>und</strong> die Wohnungen in Frankfurt<br />
zu teuer. 1996 ernstlich erkrankt,<br />
habe G<strong>und</strong>lach anschließend<br />
mit Einsatz, Fre<strong>und</strong>lichkeit <strong>und</strong><br />
somit als Vorbild für seine Kollegen<br />
den Dienst bis heute ausgeübt.<br />
Durch das Tennisspiel habe<br />
er sich wie<strong>der</strong> fit gemacht <strong>und</strong><br />
gehalten. Nun im Ruhestand wolle<br />
er seines <strong>und</strong> das Haus seines<br />
Sohnes renovieren, als „frischer<br />
Opa“ sich um sein Enkelkind<br />
kümmern <strong>und</strong> spanisch lernen.<br />
G<strong>und</strong>lach bedachte in seinen<br />
Abschiedsworten beson<strong>der</strong>s<br />
die aus Rödelheim <strong>und</strong> Hausen<br />
gekommenen Sozialarbeiter Andrea<br />
Schuster, Jürgen Schiebelhut<br />
<strong>und</strong> Jochen Wöhle: Sie hätten<br />
„zur Kriminalprävention einen<br />
großen Beitrag geleistet“, indem<br />
sie “die Leute von <strong>der</strong> Straße geholt<br />
<strong>und</strong> ihnen eine Perspektive<br />
gegeben“ hätten. Auch dankte<br />
er Brigitte Wink, Rektorin <strong>der</strong><br />
Michael-Ende-Schule <strong>und</strong> Dr.<br />
Werner Kexel, Leiter <strong>der</strong> Liebigschule,<br />
für die jahrelange gute<br />
Zusammenarbeit. HoWi<br />
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