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NEON GOLD #2

DAS FETTE BEUTE MAGAZIN

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Es dreht sich also alles darum, die Bedienung<br />

von immer mehr Funktionalitäten einfacher<br />

und intuitiver zu gestalten. Da sind nicht nur<br />

Ansätze aus dem klassischen Automobilbau<br />

zu finden, richtig?<br />

„Man ist variabler, weil man viel mehr<br />

Funkionalität ins Fahrzeug bringt. Die<br />

Menüstrukturen sind komplexer und die<br />

Anwendungen breiter. (...) Wir waren im<br />

Januar auf der CES in Las Vegas und haben<br />

uns Concept Cars angeschaut. Sie heißt<br />

zwar Consumer Electronics Show, ist aber<br />

mittlerweile auch sehr automotivelastig<br />

geworden. Die ganzen Großen (Automobilhersteller)<br />

sind halt auch da. Hier sieht<br />

man, dass die Innenräume sehr aufgeräumt<br />

sind und man fast keine Tasten<br />

mehr hat – also sehr reduziert. (...) Die<br />

Erkennungssysteme werden auch immer<br />

besser, speziell die Spracheingabe funktioniert<br />

mittlerweile wirklich gut.<br />

Gestensteuerung ist ebenfalls so ein<br />

Thema – das können wir bereits. Ebenso<br />

Force Sense und Force Feedback für<br />

ein besseres Bedienerlebnis bei Touchscreen-Anwendungen.“<br />

Der Trend ginge letztlich dahin, dem Anwender<br />

möglichst viele Varianten zur Auswahl<br />

zu stellen, um immer mehr einzelne<br />

Funktionen so zu bedienen, wie man es am<br />

liebsten möchte. „Man möchte nunmal<br />

alles haben und alle Funktionen zusammenbringen. Das<br />

ist die Herausforderung.“<br />

Stichwort Herausforderung: Wie nimmt die entsprechende<br />

Zielgruppe, sprich die Käufer von hochpreisigen Automobilen,<br />

solche Trends auf? In solchen Fahrzeugen tauchen Innovationen<br />

ja immer als Erstes auf.<br />

„Bei meinem Vater – der ist jetzt 71 – ist es so, dass er schon<br />

noch in der Technik drin steckt. Er hatte auch einen technischen<br />

Job und benutzt ein Smartphone und so weiter.<br />

Aber da ist die Hürde, sich auf solche massiven Umstellungen<br />

einzustellen, natürlich trotzdem höher als bei mir.<br />

An bestimmten Punkten denke ich allerdings auch schon<br />

‚mhm, da muss ich mich erst noch dran gewöhnen‘. Bei<br />

meinem Sohn hingegen, der jetzt sechs ist und schon mit<br />

dem iPad und Handys zu tun hat, wird es nochmal ganz<br />

anders sein. Und die Generation, die dann kommt... da<br />

kann ich mir nochmal ganz andere Sachen vorstellen, was<br />

solche Konzepte angeht.“<br />

Kreativ sein, mit einem gewissen<br />

Freiheitsgrad, sodass<br />

man sich immer auch ein Stück<br />

selbst verwirklichen kann.

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