VDI Ingenieur forum 1_2016
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Hochdrucktechnik: Investition in „mannlose Fertigung“<br />
Schneller Ersatzteilservice<br />
entlastet Lagerhaltung<br />
Kamat ist seit über 40 Jahren ein weltweit führender Systemlieferant für Hochdrucktechnik. Am<br />
Stammsitz in Witten werden sämtliche Produkte und Komponenten bis auf Normteile mit einer<br />
Fertigungstiefe von 100 % hergestellt. 2015 sind drei Bearbeitungszentren mit automatisierter<br />
Logistik in Betrieb genommen worden.<br />
„Mit unserer mannlosen Fertigung erhöhen<br />
wir unsere Produktionskapazitäten erheblich“,<br />
begründet Jan Sprakel, Geschäftsführer<br />
Kamat GmbH die Investition. „Das bedeutet<br />
für unsere Kunden einen noch besseren Ersatzteilservice<br />
und eine Reduzierung der Lagerbestände.<br />
Durch die hohe Fertigungstiefe<br />
können auch nicht vorrätige Ersatzteile<br />
schnell geliefert werden.“ Fertigungsschritte,<br />
die per Programmierung gesteuert werden<br />
können, werden über Nacht durchgeführt.<br />
Neben Maschinen für kleine Drehteile in<br />
großer Stückzahl und mittlere Teile in kleinen<br />
Losgrößen ist Kamat auch in der Lage,<br />
große Bearbeitungszentren für die Fertigung<br />
von Getriebegehäusen oder Pumpenköpfen<br />
mannlos zu betreiben. Diese Bauteile benötigen<br />
oft bis zu 20h Bearbeitungszeit.<br />
Qualität „Made in Germany“<br />
Jan Sprakel und Dr. Andreas Wahl, den beiden<br />
Geschäftsführern des 1974 gegründeten<br />
Unternehmens, ist sehr daran gelegen,<br />
die eigene Fertigung effizienter zu machen.<br />
Wahl: „Die Verlagerung der Produktion ins<br />
Ausland kommt für uns nicht in Frage. Das<br />
widerspricht nicht nur unserem Qualitätsanspruch;<br />
wir sind auch überzeugt davon, dass<br />
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<strong>Ingenieur</strong> <strong>forum</strong> 1/<strong>2016</strong>