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pferdetrendsMagazin No. 05 - Dez 2016 - Feb 2017

Frühjahr/Sommer 2016 - neue Kollektionen

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...auf den Hund gekommen.<br />

begleitet. Natürlich auch auf Ausritten<br />

mit meinem Pferd - in der Theorie eine<br />

tolle Idee, um dem Bewegungsdrang des<br />

neuen Mitbewohners gerecht werden zu<br />

können, in der Praxis allerdings leichter<br />

gesagt als getan.<br />

Die Grundausbildung in der Hundeschule<br />

meisterte Flynn mit Bravour, er<br />

war bereits als 6 Monate alter Junghund<br />

zuverlässig abrufbar, stets auf mich konzentriert<br />

und lief brav ohne Leine – der<br />

aussie-typische „will to please“ (Wille zu<br />

gefallen) stellte sich nicht nur als „Mythos“<br />

heraus, sondern war wirklich eine<br />

Tatsache. Bis dato zeigte mein kleiner<br />

Wunderhund tatsächlich keine Anzeichen<br />

von übermäßigem Hüte-Trieb oder<br />

Interesse am Jagen (von Wild) und das<br />

Beste – er schlief von Anfang an problemlos<br />

nachts durch und machte auch<br />

tagsüber gerne das ein oder andere Nickerchen.<br />

Ich verstand beim besten Willen nicht,<br />

warum so viele Aussie-Besitzer über anstrengende,<br />

energiegeladene und alles<br />

zerstörende Wildhunde klagten - denn<br />

entweder hatte ich einen besonders ruhigen<br />

Vertreter seiner Rasse erwischt<br />

oder der Aussie war eben genau der<br />

richtige Hund für mich. Mir war natürlich<br />

beides recht. Bereits nach wenigen<br />

Wochen gemeinsamer Zeit war mir klar:<br />

Ich will nie, nie wieder einen anderen<br />

Hund haben als einen (pflegeleichten)<br />

Aussie!<br />

Bis dahin hatte ich mit Flynn aber noch<br />

nicht am Pferd gearbeitet. Klar, er war<br />

immer mit am Stall, saß brav am Putzplatz<br />

neben meinem Pferd, während<br />

ich mit Striegeln beschäftigt war und<br />

beobachtete aufmerksam und geduldig,<br />

was um ihn herum passierte, aber er<br />

war eben auf noch keinem Spaziergang<br />

dabei und hatte eben noch keine Möglichkeit,<br />

sich frei neben einem Pferd zu<br />

bewegen. Ich wollte es schließlich nicht<br />

überstürzen und sowohl meinem Pferd,<br />

als auch Flynn die Möglichkeit geben,<br />

sich langsam aneinander zu gewöhnen<br />

(zumal mein damaliges Pferd furchtbar<br />

eifersüchtig war).<br />

Auf den ersten Blick funktionierte alles<br />

super, die beiden schienen friedlich<br />

nebeneinander koexistieren zu könne:<br />

Mein Pferd hatte kein nennenswertes<br />

Problem mit Flynn und auch Flynn war<br />

von dem großen Tier eher unbeeindruckt.<br />

Irgendwann beschloss ich, dass<br />

es Zeit für den ersten gemeinsamen Spaziergang<br />

mit Hund und Pferd war und<br />

machte mich mit meinen beiden Jungs<br />

auf den Weg. Mit Flynn an der Leine und<br />

dem Pferd am Strick klappte alles super.<br />

Flynn trottete brav vor uns her, schnuffelte<br />

herum, interessiere sich nicht besonders<br />

für unseren großen Begleiter.<br />

Also leinte ich ihn ab – und dann passierte<br />

das, was vermutlich der Mehrzahl<br />

an frisch gebackenen Aussie- und<br />

gleichzeitig Pferdebesitzern beim ersten<br />

Versuch passiert – Flynn nutzte seine<br />

Gelegenheit (und meine Unwissenheit)<br />

und begann mit dem Hüten meines Pferdes.<br />

Hyperaktiv sprang er wie ein Flummie<br />

immer wieder um mich und mei-<br />

<strong>pferdetrendsMagazin</strong> / 57

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