Berlin to go, Ausgabe 1.2016
Das Magazin von Berlin Partner, Ausgabe 1.2016
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Seile aus der <strong>Berlin</strong>er Seilfabrik sind weltweit in Spielgeräten verarbeitet.<br />
Fo<strong>to</strong>s: <strong>Berlin</strong>er Seilfabrik; Fo<strong>to</strong> Anlage – Peter Beckmann<br />
David Köhler (DK): Heute hat die <strong>Berlin</strong>er Seilfabrik über 70<br />
Mitarbeiter. Hier am Standort entwickeln wir zum einen die<br />
Technik weiter – über 20 Patente liegen bei der <strong>Berlin</strong>er Seilfabrik.<br />
Zum anderen haben wir hier die Fertigung der Seile, den<br />
Stahlbau für die Rohrgerüste und natürlich unser Creative<br />
Center, in dem die Ideen für die Spielplatzgestaltungen entstehen.<br />
2006 haben wir den Standort um eine weitere Produktionshalle<br />
erweitert. Ein weiterer wichtiger Meilenstein war<br />
der Aufbau unserer Niederlassung in den USA im Jahr 2009.<br />
Heute machen wir über 50 % unseres Umsatzes westlich des<br />
Atlantiks.<br />
Cosmo, Per<strong>go</strong>de, Geos – das alles sind Produkte von Ihnen.<br />
Zwischen 800 und 1.000 dieser Spielgeräte fertigt die <strong>Berlin</strong>er<br />
Seilfabrik im Jahr. Können Sie uns ein Beispiel geben?<br />
KK: Im Mittelpunkt unserer Entwicklungen steht das dreidimensionale<br />
Klettererlebnis für Kinder. Unsere Geräte bieten<br />
nicht nur Spaß, sondern sind auch ein unglaublich gutes<br />
kognitives Training. Im vergangenen Jahr haben wir beispielsweis<br />
im Sauerland das längste Seilspielgerät Europas gebaut,<br />
das über 167 Meter lang ist und einen Höhenunterschied von<br />
50 Metern überwindet. In Elstal haben wir in diesem Jahr das<br />
höchste Spielgerät, das wir jemals gebaut haben, in Betrieb<br />
genommen.<br />
Wie läuft ein Entwicklungsprozess in Ihrem Haus ab? Woher<br />
kommen Ihre Ideen?<br />
DK: Unsere Auftraggeber sind überwiegend Kommunen und<br />
Städte, aber auch immer mehr Hotels und Freizeitparks. Wir<br />
haben zahlreiche Spielgeräte, die wir quasi von der Stange verkaufen<br />
können – häufig ist allerdings eine individuelle Planung<br />
eines Spielplatzes gewünscht. Hier kommt unser Creative Center<br />
mit Landschaftsarchitekten, Designern und Ingenieuren<br />
ins Spiel. Unsere Kunden schätzen unseren hohen Anspruch<br />
an Technik und Design. So haben wir es zum Weltmarktführer<br />
geschafft. Und was uns letztendlich natürlich am meisten freut,<br />
sind begeisterte Kinder, die unsere Geräte mit Freude nutzen.<br />
Was sind Ihre Perspektiven für die Zukunft?<br />
DK: Wir setzen ganz klar auf eine Technologieführerschaft mit<br />
individueller Beratung und qualitativ hochwertiger Fertigung.<br />
In den letzten drei Jahren haben wir unsere Umsätze auf diese<br />
Weise fast verdreifacht.<br />
<strong>Berlin</strong> tragen Sie nicht nur im Namen, Sie engagieren sich<br />
z.B. auch im Rahmen der be <strong>Berlin</strong> Industriekampagne für<br />
die Stadt – was bedeutet Ihnen der Standort?<br />
DK: Wir haben das Glück, ein Industriebetrieb inmitten einer<br />
boomenden Metropole zu sein. <strong>Berlin</strong> bietet uns ein inspirierendes<br />
und kreatives Umfeld – die beste Grundlage für unsere<br />
Innovationen. Darauf sind wir s<strong>to</strong>lz und tragen <strong>Berlin</strong> gerne<br />
im Namen. Der beste Beweis: Mittlerweile arbeiten wir sogar<br />
nur unter der Marke „<strong>Berlin</strong>er“. So ist <strong>Berlin</strong> zum Synonym für<br />
Qualität in unserer Branche geworden.<br />
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