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F<br />
FO<strong>KUS</strong> <strong>IK</strong> 1/2016 AUSGABE | INTERVIEW 01|2016<br />
<strong>KUS</strong> <strong>IK</strong><br />
Der kostenlose Newsletter zum Thema »Interne Kommunikation«<br />
unter: www.interne-kommunikation.net und www.scmonline.de<br />
1<br />
INTERVIEW<br />
SO ERREICHT<br />
INTERNE KOMMUNI-<br />
KATION MOBILE<br />
MITARBEITER<br />
S. 3<br />
WEITERE THEMEN<br />
06 FACHBEITRAG<br />
Dr. Julian Bahrs über den Erfolg eines Intranets<br />
durch seine Anwender<br />
08 FACHBEITRAG<br />
Dr. Claudia Eichler-Liebenow über Moderne<br />
Arbeitswelten<br />
09 NACHGEFRAGT<br />
Stellenausschreibungen<br />
7|10 SCHON VORGEMERKT?<br />
Tagung Interne Kommunikation und<br />
Seminare Interne Kommunikation<br />
11 SCHON GELESEN?<br />
Buchtipps l Buchrezensionen
FO<strong>KUS</strong> <strong>IK</strong> 1/2016<br />
2<br />
EDITORIAL<br />
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />
ob Zugführer, Handwerker, Außendienstmitarbeiter oder<br />
Reiseleiter – die Arbeitswelt ist auch mobil und findet nicht<br />
nur in den vier Wänden eines Büros statt. Mitarbeiter stehen<br />
in der Werkshalle oder sind „on the road“ – Unternehmensinformationen<br />
erreichen sie dort nur schwer.<br />
Diese Konstellation macht die Mitarbeiterkommunikation<br />
schwierig und verpflichtet interne Kommunikatoren, neben<br />
der Stärkung persönlicher Dialogformate mobile Kommunikationsmöglichkeiten<br />
zu treiben und auf diesem Feld innovativ<br />
zu werden.<br />
Eine Branche muss sich dieser Herausforderung von Haus<br />
aus stellen – die der Logistik und Touristik. Wie Unternehmen<br />
wie TUI Group, Lufthansa Group, ODEG und MeinFernbus<br />
FlixBus damit umgehen, erfahren Sie in der aktuellen<br />
Ausgabe des Fokus <strong>IK</strong>.<br />
Dass die Einführung eines Mediums manchmal scheitert,<br />
da es von den Anwendern nicht angenommen wird, kennt<br />
der eine oder andere schon. Wie man von Anfang an die<br />
Anwender mit einbezieht, damit ein Medium wie beispielsweise<br />
das Intranet erfolgreich angenommen wird, beschreibt<br />
Dr. Julian Bahrs in seinem Fachbeitrag auf S. 6. Dass neue<br />
Arbeitsweisen und Kulturwandel kein Selbstläufer sind,<br />
beschreibt Dr. Claudia Eichler-Liebenow in ihrem Beitrag auf<br />
S. 8.<br />
Nicht zuletzt möchte ich Ihnen unsere kommende Tagung<br />
Interne Kommunikation am 27./28. April in Düsseldorf ans<br />
Herz legen.<br />
Ich wünsche Ihnen wie immer viel Spaß beim Lesen!<br />
Ihre Madlen Brückner<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeberin: Madlen Brückner (V.i.s.d.P.)<br />
Vertretungsberechtigter: Lars Dörfel<br />
Redaktion: Darja Köhne<br />
Steuernummer: 37/171/21334<br />
[SCM] c/o prismus communications GmbH<br />
Lehmbruckstraße 24 | 10245 Berlin<br />
T: +49(0)30 47 98 97 89<br />
F: +49(0)30 47 98 98 00<br />
info@scmonline.de<br />
www.scmonline.de
FO<strong>KUS</strong> <strong>IK</strong> 1/2016 | INTERVIEW<br />
3<br />
SO ERREICHT INTERNE KOMMUN<strong>IK</strong>ATION<br />
MOBILE MITARBEITER<br />
Interview mit Matthias Eberle, Lufthansa Group, Michael Röll, TUI Group, Jörn Roßberg, MeinFernbus FlixBus und Arnulf<br />
Schuchmann, ODEG über die Herausforderungen an die Interne Kommunikation, mobile Mitarbeiter zu erreichen.<br />
Welche Tools benutzen Sie, um mobile<br />
Mitarbeiter an der internen Kommunikation<br />
teilhaben zu lassen?<br />
Matthias Eberle: Wir haben unsere Medien-Infrastruktur<br />
zum Jahresstart 2016<br />
grundlegend modernisiert, auch weil wir<br />
von 120.000 Mitarbeitern vergleichsweise<br />
wenige an festen PC-Arbeitsplätzen erreichen.<br />
Deshalb haben wir unter dem Dach der Marke<br />
„One“ eine multimediale interne Kommunikationswelt<br />
konzipiert – bestehend aus<br />
Intranet-Portal (eBase One), mobiler News<br />
App (News App One), einer Social Community<br />
(Connection One) sowie einer Familie von vier<br />
gruppenweit harmonisierten Mitarbeitermagazinen<br />
(One). So bringen wir die Welt der<br />
Lufthansa mit ihren 13 Airlines, Technik, Cargo<br />
und Catering medial unter ein Dach und<br />
sind in der Lage, in allen Geschäftsbereichen<br />
modern und „mobile first“ zu kommunizieren.<br />
Jörn Roßberg: Für die Interne Kommunikation<br />
haben wir bei MeinFernbus FlixBus eine Kommunikations-Marke<br />
eingeführt. Unter dieser<br />
Marke arbeitet eine Redaktion, die mit einem<br />
breiten Kommunikations-Mix aus Intranet,<br />
Blog, Video, Magazin und Event mit den Kolleginnen<br />
und Kollegen standort- übergreifend<br />
kommuniziert. Neben unseren Büros in Berlin,<br />
München, Paris und Mailand haben wir<br />
deutschlandweit an elf Haltestellen Personal<br />
im Einsatz. Unsere Mitarbeiter in den Shops<br />
vor Ort nutzen Laptops und unser Stationspersonal<br />
Smartphones sowie Tablets für ihre<br />
Arbeit. Über diese Mobile Devices können so<br />
die Informationen auch von unterwegs abgerufen<br />
werden. Auch unsere Mitarbeiter auf<br />
Dienstreisen können diese Inhalte nutzen. Um<br />
zusätzlich unsere rund 200 Buspartnerunternehmen<br />
und über 4.000 Busfahrer optimal zu<br />
informieren, publizieren wir etwa dreimal im<br />
Jahr ein Mitarbeitermagazin, das wir sowohl<br />
digital als auch gedruckt vertreiben.<br />
Michael Röll: Für die TUI Group arbeiten<br />
eine Vielzahl von Mitarbeitern im „Außendienst“,<br />
hierzu zählen unter anderem die<br />
Kollegen im Hotelbereich, Reiseleiter oder die<br />
Crews unserer Fluggesellschaften. Um diese<br />
Mitarbeiter künftig schneller und umfassender<br />
mit Informationen versorgen zu können,<br />
aber auch deren Austausch untereinander zu<br />
fördern, entwickelt die Kommunikation eine<br />
mobile Lösung in Form einer App. Diese soll<br />
im April diesen Jahres ausgerollt werden.<br />
Ergänzende Kommunikationsmittel sind die<br />
mobile Variante des Intranets sowie E-Mails.<br />
Arnulf Schuchmann: Alle unsere mobilen<br />
Mitarbeiter – das sind aktuell 185 Triebfahrzeugführer/innen<br />
sowie 125 Servicemitarbeiter/innen<br />
– sind mit Tablets und Smartphones<br />
ausgestattet, über die ein Großteil<br />
der Kommunikation stattfindet. Das darauf<br />
installierte Content Management System<br />
dient dazu, betriebliche und vertriebliche<br />
Weisungen und Informationen an die Mitarbeiter<br />
zu übermitteln, ihnen jederzeit Zugriff<br />
auf das Regelwerk der ODEG zu sichern und<br />
sie immer über ihre Schichtbeschreibungen-<br />
und Änderungen auf dem Laufenden<br />
zu halten. Darüber hinaus können wir aus<br />
der Zentrale unseren mobilen Mitarbeitern<br />
schnell und unkompliziert Textnachrichten<br />
und Express-Infos schicken, um sie z.B. auf<br />
sehr kurzfristige Dienstplanänderungen<br />
aufmerksam zu machen.<br />
Wir nutzen zwar auch noch die Whiteboards<br />
unserer Einsatzstellen zum Aushängen von<br />
Informationen, grundsätzlich sind aber alle<br />
Inhalte immer auch über die Mobile Devices<br />
einzusehen.<br />
Wie intensiv werden Ihre internen Kommunikationsangebote<br />
von den mobilen Mitarbeitern<br />
genutzt, wie gut von ihnen angenommen?<br />
Matthias Eberle: Insbesondere die News<br />
App kommt in allen Mitarbeitergruppen der<br />
Lufthansa Group sehr gut an, weil sie Neuigkeiten<br />
aus der Lufthansa und dem Branchenumfeld<br />
dorthin liefert, wo sich immer<br />
mehr Menschen heutzutage informieren:<br />
über Smartphones und Tablets. Wir freuen<br />
uns, dass die Nutzerzahlen unserer News<br />
MATTHIAS EBERLE, LUFTHANSA<br />
GROUP<br />
leitet seit 2014 die interne Kommunikation der<br />
Lufthansa Group mit ihren 120.000 Mitarbeitern.<br />
Der Diplom-Betriebswirt (FH) hat zuvor viele Jahre<br />
als Wirtschaftsjournalist gearbeitet, unter anderem<br />
als New York-Korrespondent und späterer<br />
Auslandschef der Wirtschafts- und Finanzzeitung<br />
Handelsblatt. 2012 wechselte er das Fach und<br />
übernahm die Leitung der Unternehmenskommunikation<br />
der Fracht-Airline Lufthansa<br />
Cargo AG. Dabei war Eberle für die interne<br />
und externe Kommunikation sowie für<br />
die Marketingkommunikation verantwortlich.
FO<strong>KUS</strong> <strong>IK</strong> 1/2016 | INTERVIEW<br />
4<br />
App bereits im Vorjahr auf zeitweise 12.000<br />
aktive User geklettert sind. Wir sind aber<br />
auch sicher, dass diese Wachstumskurve mit<br />
neuen Funktionen und Einbindung der App<br />
in die neue Markenwelt („News App One“)<br />
deutlich ansteigen wird.<br />
Michael Röll: Die Testphase der App zeigt,<br />
dass rund 80 Prozent der Teilnehmer einen<br />
Nutzen für sich durch die mobile Kommunikationslösung<br />
sehen. Um eine möglichst<br />
hohe Akzeptanz bei den Mitarbeitern zu<br />
erzielen, werden diese aktiv in die Entwicklung<br />
der App eingebunden. So können sie<br />
regelmäßig darüber abstimmen, welche<br />
Anwendungen oder Funktionen als nächstes<br />
entwickelt werden sollen.<br />
Jörn Roßberg: Die Mitarbeiter in den Büros<br />
können unsere internen Kommunikationskanäle<br />
sehr einfach und ohne Hürden nutzen,<br />
daher haben wir hier auch eine sehr gute<br />
Resonanz. Für die mobilen Mitarbeiter gibt<br />
es hingegen technische Einschränkungen.<br />
Wenn die Kollegen zum Beispiel Bilder und<br />
Videos aus dem Alltag mit den anderen<br />
Standorten teilen wollen, werden sie schon<br />
durch die Leistung der mobilen Internetverbindungen<br />
ausgebremst. Außerdem ist es<br />
für unsere Redaktion eine Herausforderung,<br />
interne Informationen für mobile Mitarbeiter<br />
übersichtlich darzustellen. Im Magazin können<br />
wir zwar Informationen ausführlich und<br />
übersichtlich aufbauen, haben dann aber<br />
den Nachteil der schlechteren Aktualität.<br />
Diese Hürden haben uns dazu gebracht, dass<br />
unsere interne Redaktion mit einem Kommunikations-Mix<br />
die Inhalte für die jeweilige<br />
Zieldimension aufbereitet und publiziert.<br />
Arnulf Schuchmann: Diese Frage stellt sich<br />
bei uns nicht, da unsere Mitarbeiter das<br />
CMS grundsätzlich für ihre tägliche Arbeit<br />
benutzen.<br />
Nutzen Sie Kollaborationstools für Ihre Interne<br />
Kommunikation?<br />
Michael Röll: Mitarbeiter, die im direkten<br />
Kundenkontakt stehen, wie zum Beispiel<br />
im Call-Center-Bereich oder in den Zielgebieten,<br />
nutzen bereits das Kollaborationstool<br />
Jam zum Austausch. Die Ausweitung<br />
dieses Tools auf alle anderen Mitarbeiter ist<br />
geplant.<br />
Welche Herausforderungen und Probleme<br />
ergeben sich bei der Einbindung mobiler Mitarbeiter<br />
in die Interne Kommunikation?<br />
Arnulf Schuchmann: Einige Kolleginnen und<br />
Kollegen mussten zuerst durch umfassende<br />
Schulungen an die Nutzung von Tablets und<br />
unserem CMS herangeführt werden.<br />
Erschwert wird unsere digitale Kommunikation<br />
teils auch von schwacher Mobilfunk-Netzabdeckung<br />
auf bestimmten<br />
Strecken, z.B. in Mecklenburg-Vorpommern<br />
und in Brandenburg.<br />
Matthias Eberle: Insbesondere unser<br />
fliegendes Personal mit einigen zehntausend<br />
Piloten und Flugbegleitern ist nahezu<br />
ausschließlich mobil erreichbar – etwa im<br />
Flugzeug, im Crewhotel oder zu Hause. Diese<br />
Konstellation ist für eine Mitarbeiterkommunikation<br />
schwierig und verpflichtet uns,<br />
neben der Stärkung persönlicher Dialogformate<br />
mobile Kommunikationsmöglichkeiten<br />
zu treiben und auf diesem Feld innovativ zu<br />
werden.<br />
Michael Röll: Die größte Herausforderung<br />
liegt sicher in der Authentifizierung dieser<br />
Mitarbeiter, um einen größtmöglichen<br />
Datenschutz sicherzustellen. Da Mitarbeiter<br />
ohne Arbeitsplatz über keine Zugangsdaten<br />
verfügen, müssen passwortgeschützte<br />
Lösungen für mobile Kommunikationskanäle<br />
entwickelt werden.<br />
Welche Anreize schaffen Sie, damit mobile<br />
Mitarbeiter Ihr Intranet nutzen?<br />
Jörn Roßberg: Das Wachstum bei Mein-<br />
Fernbus FlixBus ist enorm und es gibt<br />
täglich viele Neuigkeiten und Meldungen,<br />
die wir intern veröffentlichen. Die meisten<br />
Mitarbeiter haben daher eine intrinsische<br />
Motivation, sich über die aktuellen Entwicklungen<br />
zu informieren. Zum Start neuer<br />
interner Kommunikationsformen mussten<br />
wir jedoch Anreize setzen. Wir arbeiten zum<br />
Beispiel immer wieder mit Gewinnspielen.<br />
Ein besonders großer Ansporn ist aber, dass<br />
wir unsere Mitarbeiter motivieren, selbst<br />
ein Teil der Internen Kommunikation zu sein<br />
und diese direkt mitzugestalten. Wir arbeiten<br />
nach der Devise: Informationen von<br />
euch und für euch. Dabei streben wir auch<br />
eine gesunde Mischung aus unterhaltenden<br />
und informierenden Inhalten an. Wir regen<br />
immer wieder dazu an, Fotos und Geschichten<br />
aus dem Alltag zu teilen. Sei es für ein<br />
Bild der Woche oder eine redaktionelle Geschichte<br />
über Kollegen. Die Teams berichten<br />
dadurch freudig über kuriose Geschichten,<br />
Neuigkeiten oder Meilensteine, die sie<br />
erreicht haben. Unsere Fahrer sowie Mitarbeiter<br />
an den Haltestellen und Shops freuen<br />
sich stets, diese Geschichten und Anliegen<br />
mit den Kollegen in den Büros europaweit<br />
MICHAEL RÖLL,<br />
TUI GROUP<br />
leitet seit 2014 die Konzern- und Interne<br />
Kommunikation der TUI Group. Er<br />
arbeitet bereits das zweite Mal für das<br />
in Hannover beheimatete Unternehmen.<br />
Von 2003 bis 2007 verantwortete er<br />
die Interne Kommunikation der TUI.<br />
Zwischendrin leitete er die Interne<br />
Kommunikation von Vodafone<br />
in Deutschland.<br />
JÖRN ROSSBERG,<br />
MEINFERNBUS FLIXBUS<br />
ist seit 2013 Manager für Public Relations<br />
für die DACH-Region sowie Redaktionsleiter<br />
für interne Kommunikation bei<br />
MeinFernbus Flixbus. Zuvor war er in<br />
der Konzernkommunikation der Würth<br />
Group sowie als Mediengestalter und<br />
Art Director tätig.
FO<strong>KUS</strong> <strong>IK</strong> 1/2016 | INTERVIEW<br />
5<br />
teilen zu können. Außerdem drucken wir<br />
im Magazin Leserbriefe mit Antworten der<br />
Fachabteilungen ab und berichten in Beiträgen<br />
über den Arbeitsalltag verschiedener<br />
Mitarbeiter. Wir stellen dadurch transparent<br />
dar, was bei MeinFernbus FlixBus intern<br />
passiert und ermöglichen unseren Kolleginnen<br />
und Kollegen sogar einen Austausch<br />
über die Kommunikationsformen.<br />
Michael Röll: Da unser Intranet-Auftritt im<br />
responsiven Design angelegt ist, kann jeder<br />
Mitarbeiter die internen Online-Seiten ganz<br />
bequem über sein Smartphone ansehen und<br />
nutzen.<br />
Arnulf Schuchmann: Wenn alles digital<br />
kommuniziert und dadurch weniger Papier<br />
benutzt wird, bedeutet das auch für die Mitarbeiter<br />
eine Reduzierung von Gewicht und<br />
Platzbedarf – sie haben ja alle relevanten<br />
Informationen auf Tablet und Smartphone.<br />
Und natürlich ist die Nutzung dieser Geräte<br />
eine viel bequemere Möglichkeit, Schichtpläne<br />
und ähnliches einzusehen, als dies<br />
früher in Form von Aushängen in den Räumlichkeiten<br />
der Einsatzorte der Fall war.<br />
Matthias Eberle: Interne Medien müssen<br />
sich heute an der Qualität führender Nachrichtenportale<br />
messen lassen und offenen<br />
Dialog anbieten, sonst werden sie von<br />
Mitarbeitern nicht mehr wahrgenommen.<br />
Die Belegschaft informiert sich dann über<br />
externe Medien und diskutiert Unternehmensthemen<br />
auf Facebook, WhatsApp & Co.<br />
Deshalb setzen wir bei „One“ auf bildstarke<br />
Nachrichtenwelten, auf relevante Storys,<br />
faszinierende Videos sowie viele Möglichkeiten<br />
zum gemeinsamen Dialog. Dabei<br />
haben wir uns an führenden Nachrichtenportalen<br />
und überzeugenden Beispielen,<br />
wie dem transparenten Auftritt des Porsche-Newsrooms,<br />
orientiert. Also, an dieser<br />
Stelle nochmal: Danke, Porsche!<br />
Spielt im Umgang mit mobilen Mitarbeitern<br />
die Face-to-Face-Kommunikation eine Rolle?<br />
Jörn Rossberg: Die Abstimmungen mit den<br />
Mitarbeitern an den Haltestellen finden trotz<br />
der Distanz häufig persönlich statt. Wir merken<br />
immer wieder, wie wichtig neben Gesprächen<br />
per Telefon und E-Mail ein persönlicher<br />
Draht zwischen den Kolleginnen und Kollegen<br />
ist. Daher setzen wir zusätzlich Video-Konferenzen<br />
für den interaktiven Austausch ein.<br />
Darüber hinaus gibt es bei MeinFernbus<br />
FlixBus verschiedene Team-Events, um die<br />
Mitarbeiter aller Standorte zusammenzubringen.<br />
Das geht vom Feierabend-Event und der<br />
klassischen Weihnachtsfeier bis hin zu einer<br />
gemeinsamen Skifahrt in die Alpen – natürlich<br />
mit den grünen Bussen. Das persönliche<br />
Kennenlernen und die vielen Gespräche in<br />
gemütlicher Atmosphäre fördern die direkte<br />
Kommunikation und das Team-Feeling.<br />
Matthias Eberle: Das persönliche Gespräch<br />
bleibt auch im digitalen Zeitalter die<br />
Kommunikationsform Nummer eins, weil<br />
es Vertrauen aufbauen und Emotionen<br />
vermitteln kann, weil es spontanes Nachfragen<br />
ermöglicht und vieles mehr. In einem<br />
Konzern mit 120.000 Mitarbeitern stößt das<br />
persönliche, das klassische Face-to-Face-Gespräch<br />
aber regelmäßig an Grenzen, etwa<br />
zwischen Management und Mitarbeitern. So<br />
viel man in diese Disziplin auch investiert –<br />
die mobile Kommunikation muss und kann<br />
hier aushelfen, um den Informationsfluss<br />
unternehmensweit zu verbessern. Deshalb<br />
bauen wir zurzeit konsequent unser internes<br />
Social Media Tool ‚Connection One‘ aus. Dort<br />
können Mitarbeiter hierarchieübergreifend<br />
den direkten Dialog mit ihren Führungskräften<br />
und dem Topmanagement suchen – und<br />
umgekehrt. Auch Lufthansa-Finanzchefin<br />
Simone Menne ist neuerdings in unserer<br />
internen Social Community aktiv. Sie stellt<br />
so einen direkten Draht zu Mitarbeitern quer<br />
durch den Konzern her.<br />
Michael Röll: Trotz aller mobilen Lösungen<br />
versuchen wir einen regelmäßigen persönlichen<br />
Austausch für diese Mitarbeitergruppen<br />
mit dem Vorstand zu ermöglichen. Wir sehen<br />
darin ein unverzichtbares Format im internen<br />
Kommunikationsmix.<br />
Arnulf Schuchmann: Die Face-to-Face-Kommunikation<br />
spielt trotz der digitalen Kommunikationsmöglichkeiten<br />
nach wie vor eine<br />
entscheidende Rolle. Deswegen achten wir<br />
trotz des mobilen Einsatzes vieler unserer<br />
Mitarbeiter auf regelmäßige persönliche Treffen.<br />
So finden beispielsweise regelmäßige<br />
Inhouse-Schulungen statt, bei denen unserer<br />
Mitarbeiter aufeinandertreffen. Außerdem<br />
achten wir sehr darauf, regelmäßig Mitarbeitergespräche<br />
und Mitarbeiterversammlungen<br />
mit den Teamleitern stattfinden zu lassen.<br />
Andersherum unternimmt auch die Leiterin<br />
unseres Kundenservices regelmäßig Begleitfahrten,<br />
fährt also auf einigen Strecken<br />
mit und kann so an der alltäglichen Arbeit<br />
unserer mobilen Mitarbeiter teilhaben.<br />
<br />
ARNULF SCHUCHMANN,<br />
ODEG<br />
ist seit 2011 Geschäftsführer und<br />
Sprecher der ODEG. Zudem war der<br />
Diplom-Wirtschaftsingenieur 2014/15<br />
Interims-Geschäftsführer bei der vlexx<br />
GmbH.<br />
Matthias Eberle und Jörn Roßberg<br />
sind Referenten der Tagung<br />
Interne Kommunikation am<br />
27./28. April in Düsseldorf.
FO<strong>KUS</strong> <strong>IK</strong> 1/2016 | FACHBEITRAG<br />
6<br />
EIN ERFOLGREICHES INTRA-<br />
NET WIRD NICHT NUR FÜR,<br />
SONDERN MIT ANWENDERN<br />
ENTWICKELT<br />
Der Geschäftsführer Herr Maier will die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit<br />
in seinem Unternehmen steigern. In einer Studie von McKinsey<br />
hat er gelesen, dass Social Intranets einen Produktivitätszuwachs<br />
von bis zu 25 Prozent versprechen. Dies ist ein Grund, weshalb er die<br />
interne Kommunikation in seinem Unternehmen verbessern und seinen<br />
Mitarbeitern ein effizientes und zeitgemäßes Tool zur Verfügung stellen<br />
möchte. Denn auch seine Kollegen haben längst den Wunsch, ihre<br />
Aufgaben ohne räumliche Grenzen jederzeit erledigen zu können. Herr<br />
Maier steht vor dem Wandel seines bisherigen Intranets hin zu einer<br />
modernen Digital-Workplace-Lösung. Wie groß die Vielzahl an nützlichen<br />
Funktionen und neuen Möglichkeiten dabei auch ist, erst wenn die<br />
Lösung von den Mitarbeitern angenommen und genutzt wird, kann Herr<br />
Maier seine Ziele erreichen.<br />
Ein gutes Intranet soll nicht nur technisch überzeugen, es muss vor<br />
allem von den Mitarbeitern akzeptiert und mit Leben gefüllt werden.<br />
Denn erst wenn sich die Lösung an den Abläufen und Kommunikationsmustern<br />
der Menschen orientiert und dabei die unterschiedlichen<br />
Ansprüche und Ziele berücksichtigt, wird es genutzt. Dies wirkt sich<br />
bereits auf die Vorbereitung und Konzeption eines Intranets aus. Eine<br />
nutzerzentrierte Entwicklung hilft dabei, das Intranet konkret an den<br />
Bedürfnissen, Wünschen und dem Kontext der Anwender auszurichten.<br />
Dabei kommt es auf die Wahl der richtigen Werkzeuge an.<br />
Wir unterscheiden dabei stark zwischen Analyse- und Konzeptionsphase.<br />
In der Analysephase verwenden wir unsere Inventurmethode, um zunächst<br />
ein vollständiges Abbild der vorhandenen Lösungen zu erfassen.<br />
Als nächsten Schritt nutzen wir Interviews, um die Bewertung dieser<br />
Instrumente, Bedarfe und ‚Pain Points‘ der Mitarbeiter zu erkennen. Wir<br />
meinen, dass die Interviewmethode anderen Werkzeugen, wie z.B. Fragebogen<br />
oder Personas für die Erkundung der Potenziale, überlegen ist.<br />
Welche Vorteile haben Interviews?<br />
Bei einer explorativen Vorgehensweise lässt der Interviewer einen<br />
breiten Spielraum an möglichen Antworten zu, wodurch er sich völlig<br />
auf die befragte Person einlässt. Der Interviewer lenkt das Gespräch<br />
ganz zwanglos, mithilfe eines auf die unternehmensspezifischen Bedürfnisse<br />
angepassten Interviewleitfadens. So wird es für den Befragten<br />
einfacher, ehrlich und leicht zu antworten. Er wird dabei nicht in eine<br />
bestimmte Antwortrichtung gedrängt und kann ganz individuell seine<br />
Wünsche an Funktionen des Intranets äußern und Dinge ansprechen,<br />
die ihn in seiner täglichen Arbeit behindern.<br />
Durch Fragen wie beispielsweise: „Welche Informationen im Intranet<br />
sind für Sie besonders wichtig?“ oder „Gibt es Informationen, die Sie<br />
regelmäßig für eine größere Anzahl von Personen bereitstellen?“ wird<br />
der Intranet-Nutzer aktiv in die Planung einbezogen. Dadurch lässt sich<br />
nicht nur eine höhere Akzeptanz erzielen. Auch zukünftige (Weiter-)<br />
Entwicklungen können schnell überprüft werden und helfen, den Erfolg<br />
der neuen internen Plattform zu sichern. Mit einem relativ geringen<br />
Zeitaufwand für die Interview-Teilnehmer kommt das Unternehmen<br />
somit seiner modernen und effizienten Intranet-Lösung einen Schritt<br />
näher.<br />
Ein weiterer Pluspunkt dieser Methode ergibt sich aus dem daraus<br />
resultierenden internen Marketing für das Projekt. Häufig sind Interview-Teilnehmer<br />
anschließend motiviert und können leichter für<br />
Projektaufgaben gewonnen werden, z.B. als Pilot-User.<br />
Auch wenn natürlich nicht jeder Mitarbeiter eines Unternehmens<br />
befragt werden kann, haben Interviews eine hohe Sichtbarkeit bzw.<br />
Reichweite. Spätestens über den „Flurfunk“ spricht sich die Befragung<br />
schnell herum und innerhalb kürzester Zeit weiß die ganze Organisation<br />
nicht nur über die Interviews, sondern auch das damit verbundene<br />
Intranet-Projekt Bescheid.<br />
Wer wird interviewt?<br />
In der Regel werden mit 15-25 Nutzern, je nach Unternehmensgröße,<br />
Interviews durchgeführt. Dabei muss darauf geachtet werden, nicht nur<br />
Anwender aus der Managementebene, sondern gerade auch aus der<br />
operativen Ebene zu befragen.<br />
Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt üblicherweise nach dem Organigramm<br />
des Unternehmens. Neben Personen aus jeder wesentlichen<br />
Abteilung werden auch Mitarbeiter aus den verschiedensten Standorten<br />
befragt. Dies ist besonders wichtig, denn zu den entscheidenden Zielen<br />
eines Intranets gehört es, den weltweiten Zusammenhalt innerhalb<br />
einer Organisation zu erreichen. Dazu ist es nicht zwingend notwendig,
FO<strong>KUS</strong> <strong>IK</strong> 1/2016 | FACHBEITRAG<br />
7<br />
DR. JULIAN BAHRS<br />
ist der Kopf der strategischen Intranet Beratung<br />
„sapento“. Er ist Spezialist für die Themen<br />
Collaboration, Enterprise 2.0 und Wissensmanagement.<br />
Am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der<br />
Universität Potsdam forschte er mit Schwerpunkt<br />
auf Anwendungen und Systemen sowie Prozessmodellierung<br />
für das Wissensmanagement. Seit<br />
mehr als 6 Jahren begleitet er Unternehmen im<br />
internationalen Umfeld bei der Planung und<br />
Einführung von digitalen Arbeitsplätzen und<br />
Social Intranets.<br />
ans andere Ende der Welt zu reisen, um eine<br />
persönliche Befragung durchzuführen: Auch<br />
Interviews per Videokonferenz sind denkbar.<br />
Allerdings sollte darauf nur in Ausnahmefällen<br />
zurückgegriffen werden.<br />
Jedes einzelne Interview stellt eine Stichprobe<br />
dar, weshalb von keiner Allgemeingültigkeit<br />
ausgegangen werden kann. Und auch die<br />
Wünsche der einzelnen Teilnehmer können<br />
grundlegend verschieden ausfallen. Doch<br />
gerade durch die Betrachtung der unterschiedlichen<br />
Perspektiven können die individuellen<br />
Anforderungen der Mitarbeiter berücksichtigt<br />
werden.<br />
Wie werden die Interviews ausgewertet?<br />
Die vorhandenen Einzelaussagen der Interviews<br />
werden geclustered und dann zu Use<br />
Cases verdichtet. Nach einer Bewertung<br />
hinsichtlich Kosten und Nutzen im nächsten<br />
Schritt können die Use Cases im Rahmen der<br />
Informationsarchitekturerstellung ein Konzept<br />
des neuen Intranets bilden. Als Anforderungspool<br />
ist es möglich, diese direkt in die Entwicklung<br />
des Intranets einfließen zu lassen.<br />
Fazit<br />
Bei der Weiterentwicklung seines Intranets<br />
darf Herr Maier also auf keinen Fall vergessen,<br />
die Anwender von Anfang an mit einzu-<br />
binden. Zieht er sich im besten Fall noch eine<br />
externe Beratung hinzu, um sowohl für die<br />
entsprechende Methodenkompetenz als auch<br />
für den objektiven „Blick von außen“ zu sorgen,<br />
ist er auf seinem Weg zu einer modernen<br />
und effizienten Digital-Workplace-Lösung<br />
einen Schritt weiter.<br />
Erfahren Sie mehr rund um dieses Thema:<br />
Bei den Praxistagen „Interne Kommunikation<br />
2.0“. am 10. März zeigt Dr. Julian Bahrs in seinem<br />
Workshop „Intranet und Collaboration<br />
– Schritt für Schritt“ ein erprobtes langfristig<br />
orientiertes Einführungs- und Betriebsmodell<br />
für eine Social-Intranet- und Collaboration-<br />
Plattform im Unternehmen. Dabei werden<br />
Elemente wie z.B. Zielvision, Use Cases und<br />
Organisation eines neuen Intranets diskutiert<br />
und das Change Management beleuchtet. Das<br />
Vorgehen wird mit Beispielen zum Thema<br />
„Unternehmensnews im Konzernumfeld“<br />
untermauert.<br />
TAGUNG<br />
INTERNE KOMMUN<strong>IK</strong>ATION<br />
DEZENTRAL – FLEXIBEL – MOBIL<br />
Jetzt anmelden!<br />
27. - 28. April 2016<br />
Düsseldorf<br />
Dezentral und doch ganz nah, flexibel und mobil<br />
– so muss Interne Kommunikation heute<br />
sein. Die digitale Arbeitswelt ist in deutschen<br />
Unternehmen auf dem Vormarsch. Wie aber<br />
können mobile Apps, digital Signage und das<br />
Intranet optimal eingesetzt werden? Welche<br />
Möglichkeiten bieten sich, um Mitarbeiter in<br />
Vertrieb, Produktion oder auch mobile Mitarbeiter<br />
wie Busfahrer, Flug- oder Servicepersonal<br />
zu motivieren, für sie relevante Informationen<br />
selbstständig abzurufen?<br />
Wie Kommunikation und Zusammenarbeit in<br />
Unternehmen dezentral und standortübergreifend<br />
gelingen kann und welche Potenziale<br />
aber auch Risiken die zunehmend mobile<br />
Kommunikation birgt, soll Thema der 17. Fachtagung<br />
Interne Kommunikation sein.<br />
www.interne-kommunikation.net<br />
Tanja Adami<br />
Deutsche Post DHL<br />
Matthias Eberle<br />
Deutsche Lufthansa<br />
Group<br />
Sven Hirschler<br />
Rhein-Main-Verkehrsverbund<br />
Jasmin Löffler<br />
Schaeffler<br />
Ingrid Reuschl<br />
Krones<br />
Jörn Roßberg<br />
MeinFernbus Flixbus
FO<strong>KUS</strong> <strong>IK</strong> 1/2016 | FACHBEITRAG<br />
8<br />
MODERNE ARBEITSWELTEN:<br />
NEUE ARBEITSWEISEN UND<br />
KULTURWANDEL SIND KEIN<br />
SELBSTLÄUFER<br />
NEUE TOOLS UND MÖGLICHKEITEN VON SOCIAL<br />
INTRANETS UND MODERNEN ZUSAMMENAR-<br />
BEITSPLATTFORMEN FASZINIEREN. BEGRIFFE WIE<br />
DIGITALE TRANSFORMATION UND KULTURWANDEL<br />
FINDEN SICH IN VIELEN STRATEGIEPAPIEREN WIE-<br />
DER. ZURECHT, DENN NUR WER SICH AUF DEN ZU<br />
ERWARTENDEN STETIGEN<br />
WANDEL EINSTELLT, WIRD<br />
LANGFRISTIG AM MARKT<br />
BESTAND HABEN. LEICHTER<br />
GEHT’S MIT EINEM GANZ-<br />
HEITLICHEN CHANGE MA-<br />
NAGEMENT ANSATZ VON<br />
BEGINN AN.<br />
Die Abbildung 1 verdeutlicht Betrachtungen zum pädagogischen<br />
Change-Prozess von Kostner, Villa und Thousand aus dem Jahr 2000,<br />
die fünf notwendige Bedingungen identifizierten, um Widerstände zu<br />
überwinden und einen erfolgreichen Wandel zu bewirken. Fehlt eine<br />
Bedingung, so kann es zu verschiedenen negativen Folgen kommen,<br />
welche einen erfolgreichen Veränderungsprozess verhindern.<br />
Moderne Intranets werden als<br />
wichtiger Begleiter auf dem Weg der<br />
digitalen Transformation eingeordnet.<br />
Eine Attraktivität der Einführung moderner,<br />
interaktiver Plattformen haben<br />
inzwischen schon viele Unternehmen wahrgenommen. Aber auch die<br />
Botschaft des „Enterprise 2.0“-Irrtum 1 war zu hören, also von dem<br />
Scheitern der Vorstellung, dass allein die Bereitstellung von Social-Tools<br />
alle Wissensschätze im Unternehmen hebt, weil die Mitarbeiter<br />
nun endlich ihr Wissen niederschreiben können und dies auch<br />
eifrig tun. Das wurde kein Selbstläufer. Zu beobachten ist oft kein<br />
absolutes Scheitern, jedoch das Gefühl, vieles könnte besser laufen<br />
und das Potenzial der Plattform sei noch nicht gehoben. Ich möchte<br />
diesen Frühstartern Mut machen, an vorherige Pläne anzuknüpfen<br />
und über Reviews zu identifizieren, wo Verbesserungspotenziale<br />
liegen und ganzheitliche Change-Betrachtungen zu führen sind.<br />
Denn Change Management – das Steuern des Veränderungsprozesses<br />
– verfolgt Prinzipien, die nicht neu sind.<br />
Abb. 1: Notwendige Bedingung für den erfolgreichen Change<br />
• Fehlt die Vision, so entsteht Verwirrung, denn es fehlt das klare<br />
Bild, warum und mit welcher Zielstellung die Veränderung<br />
sinnvoll ist.<br />
• Fehlen Anreize, sich mit der Veränderung auseinanderzusetzen,<br />
so wird dies auf Widerstände stoßen. Erst wenn dem Einzelnen<br />
klar wird, welchen Vorteile oder Verbesserung er selbst von der<br />
Veränderung hat, wird die Neugier gefördert, Neues auszuprobieren.<br />
• Fehlen Ressourcen, wie z.B. Informationen, Zeit oder Mitarbeiter,<br />
wird auch der Willigste unter den Veränderungsbereiten<br />
frustriert.<br />
• Fehlen Kompetenzen, entstehen Ängste, zu versagen.<br />
• Fehlen Aktionspläne, so ist der Fehlstart vorprogrammiert.
FO<strong>KUS</strong> <strong>IK</strong> 1/2016 | NACHGEFRAGT?<br />
9<br />
DR. CLAUDIA EICHLER-LIEBENOW<br />
ist Social Business Consultant bei der T-Systems<br />
Multimedia Solutions GmbH. Sie begleitet ihre<br />
Kunden aus verschiedenen Branchen seit 2004 in der<br />
Planung und Umsetzung von Portalen und Plattformen<br />
auf Basis von Microsoft Technologien. Seit 2011<br />
gehört sie dem Team Social Business Technology an,<br />
das ganzheitliche Beratung rund um unterschiedliche<br />
Social Tools in der internen und externen<br />
Kommunikation von Unternehmen anbietet.<br />
<br />
Dr. Claudia Eichler-Liebenow<br />
führt zu diesem Thema am 10.<br />
März einen Workshop auf den<br />
Praxistagen Interne Kommunikation<br />
2.0 in Frankfurt durch und ist<br />
Autorin des bei der SCM erschienen<br />
Buches: „Willkommen in der<br />
neuen Arbeitswelt. So erwecken<br />
Sie ein Social Intranet zum Leben“<br />
– S. Gröscho, Dr. C. Eichler-Liebenow,<br />
R. Köhler, 2015.<br />
Einfache Worte, die einfach die Notwendigkeit<br />
eines gezielten Change Management<br />
verdeutlichen.<br />
Gezieltes Change Management erstreckt sich<br />
über alle Phasen einer Social-Intranet-Einführung.<br />
Ein Social-Intranet-Projekt muss somit<br />
auch entsprechende interne und externe<br />
Ressourcen für das Change Management und<br />
nicht nur für das Implementierungsprojekt<br />
vorsehen. Mit der Einführung von Social<br />
Intranets sind zumeist zwei wesentliche<br />
Veränderungen zu begleiten: die Änderung<br />
von Arbeitsweisen und Umgang mit neuen<br />
Tools sowie der kulturelle Wandel. Denn<br />
das größte Potenzial der neuen interaktiven<br />
Plattformen liegt in einer offenen Kommunikation<br />
– für viele Unternehmen in der<br />
Praxis noch keine gelebte Selbstverständlichkeit.<br />
Dr. Guido Wolf stellt in seinem<br />
Beitrag „Der Kultur auf der Spur?“ (Fokus <strong>IK</strong>,<br />
Frühjahr 2015) sehr anschaulich dar, wie<br />
das Verständnis von Unternehmenskultur<br />
erlangt und somit dessen Veränderungsprozess<br />
geplant werden kann. Den Zusammenhang<br />
zum Change-Vorhaben der „Änderung<br />
der Unternehmenskultur“ zu erkennen, ist<br />
wichtig. Jedoch kann das Intranet nicht den<br />
Kulturwandel zum Ziel haben, denn ein Tool<br />
kann die Unternehmenskultur nicht ändern;<br />
allenfalls kann es diesen begleiten.<br />
1<br />
Siehe z.B. http://besser20.de/der-enterprise-2-<br />
0-irrtum/2811<br />
STELLEN-<br />
AUS SCHREIBUNGEN<br />
Leiter Interne Kommunikation<br />
Mercedes-Benz Bank & DFS<br />
Europa in Stuttgart m/w<br />
Daimler<br />
Referent Interne Kommunikation<br />
m/w<br />
BGHW Berufsgenossenschaft Handel und<br />
Warendistribution<br />
Referent Interne Kommunikation<br />
m/w<br />
Genossenschaftsverband<br />
Senior Experte Interne Kommunikation<br />
m/w<br />
ifp<br />
Supporter in der internen Kommunikation<br />
m/w<br />
univativ GmbH & Co. KG<br />
Mitarbeiter Marketing und Kommunikation<br />
m/w<br />
ledxon modular gmbh<br />
Teamleiter Marketing und Kommunikation<br />
m/w<br />
Jenoptik AG<br />
Haben Sie vakante Stellen in den Bereichen<br />
Interne Kommunikation, Führungskräftekommunikation<br />
und Change Communications?<br />
Gern veröffentlichen wir auch Ihre Jobangebote.<br />
Schicken Sie uns Ihre Stellenausschreibung<br />
an info@scmonline.de<br />
Mehr unter:<br />
www.interne-kommunikation.net<br />
Dr. Georg Kolb<br />
Klenk & Hoursch
FO<strong>KUS</strong> <strong>IK</strong> 1/2016 | WEITERBILDUNG 10<br />
WEITERBILDUNG <strong>IK</strong> – AUSZUG 2016<br />
INTERNE KOMMUN<strong>IK</strong>ATION IM<br />
SCHLEUDERGANG<br />
06.06.2016 in Berlin<br />
Trainerin: Ulrike Führmann<br />
INTRANET UND SOCIAL<br />
MEDIA IN DER INTERNEN<br />
KOMMUN<strong>IK</strong>ATION<br />
29.04.2016 in Düsseldorf<br />
Trainer: Wendelin Auer<br />
Gelungene Interne Kommunikation schafft einen Mehrwert für Unternehmen<br />
und Organisationen – materiell und immateriell. Informierte<br />
Mitarbeiter denken mit, arbeiten motivierter und tragen das Markenversprechen<br />
des Unternehmens positiv nach außen. Es spricht in Unternehmen<br />
und Organisation alles für eine starke Interne Kommunikation,<br />
die strategisch und mit System entwickelt werden sollte. Für diese<br />
Aufgaben und Anforderungen braucht es professionelle <strong>IK</strong>-Manager. Um<br />
die nötigen Rahmenbedingungen, Einblicke in die Methodik und den<br />
wichtigen Praxisbezug geht es in diesem Seminar.<br />
Im Fokus des Seminars stehen Chancen und Herausforderungen von<br />
Intranet und Social Media in der Internen Kommunikation. Dazu<br />
werden die Grundlagen für eine erfolgreiche Intranet-Arbeit mit dem<br />
Schwerpunkt „Social-Media-Initiativen“ dargestellt und anhand von<br />
Fallstudien bzw. Best Practices diskutiert. Abschließend werden konkrete<br />
methodische Ansätze für die Einführung von Social-Media-Angeboten<br />
im Intranet vorgestellt.<br />
SOCIAL INTRANET MIT<br />
SHAREPOINT 2013 ERFOLGREICH<br />
UMSETZEN<br />
29.04.2016 in Düsseldorf<br />
Trainer: Lutz Hirsch<br />
Das Intranet ist “sozialer” geworden. Es wandelt sich zunehmend zu<br />
einer unternehmensweiten Plattform für Vernetzung, Wissensaustausch<br />
und Zusammenarbeit. Das stellt aber auch neue Herausforderungen<br />
an die Web-Anwendung. Eine häufig genutzte Business-Plattform für<br />
die Zusammenarbeit im Unternehmen ist Microsoft SharePoint 2013.<br />
Doch was ist anders als bei anderen Plattformen? Wo bietet sich der<br />
Einsatz von SharePoint an? Und welche Funktionen bietet mir diese<br />
Business-Plattform für das Intranet? Sie erfahren, wie Sie SharePoint<br />
optimal für Ihr Intranet nutzen und lernen die typischen Phasen und<br />
Arbeitspakete des Projektes kennen.<br />
UNTERNEHMENSKULTUR PUR –<br />
GRUNDLAGEN, INSTRUMENTE,<br />
ERFOLGSFAKTOREN FÜR EINE<br />
GUTE KOMMUN<strong>IK</strong>ATIONSKULTUR<br />
29.04.2016 in Düsseldorf<br />
Trainerin: Ulrike Führmann<br />
Der Begriff Unternehmenskultur hat derzeit Hochkonjunktur. Kein Tag<br />
vergeht, ohne dass die Notwendigkeit von Vertrauen, Offenheit und<br />
Wertschätzung beschworen wird. Unternehmen haben die Bedeutung<br />
dieser „Soft Facts“ für den Geschäftserfolg erkannt. Das Phänomen<br />
Unternehmenskultur ist nicht einfach zu (be)greifen und Veränderungen<br />
dauern oft Jahre. In diesem Workshop nähern wir uns vor allem<br />
der Kommunikationskultur an und werfen sowohl einen theoretischen<br />
als auch einen praktischen Blick auf verschiedene Dimensionen, z. B.<br />
Besprechungs-, E-Mail-, Konflikt- und Führungskultur.<br />
DEN CHANGE-PROZESS<br />
ERFOLGREICH TREIBEN<br />
29.04.2016 in Düsseldorf<br />
Trainer: Dr. Guido Wolf<br />
SCHREIBEN FÜR EXTERNE UND<br />
INTERNE ONLINEMEDIEN<br />
29.04.2016 in Düsseldorf<br />
Trainer: Matthias Kutzscher<br />
Im Mittelpunkt stehen die Themen rund um den Umgang mit Veränderungen:<br />
• Warum Change-Projekte so oft scheitern<br />
und was man dagegen tun kann<br />
• Change the Change: Stärken und Schwächen<br />
der internen Kommunikation erkennen und nutzen<br />
• Führungskommunikation als Schlüssel:<br />
Wie Sie Ihre Veränderungskommunikation orchestrieren<br />
• Betroffene beteiligen: Praxisbewährte Lösungswerkzeuge<br />
zum Kommunikationsmanagement<br />
Digitale Medien gewinnen für die Kommunikation von Unternehmen,<br />
Verbänden und Organisationen weiter an Bedeutung. Das Internet ist<br />
längst vielgenutzte Vertriebs-, Informations- und Dialogplattform. Die<br />
Darstellung einfacher Firmendaten bis hin zu komplexen Werkzeugen<br />
etwa auf Karriereseiten gehören zum Standard moderner Webseiten.<br />
Bei der Erstellung von Internetpräsenzen arbeiten dabei im Kern drei<br />
Gewerke zusammen: Texter/Konzeptioner – Designer/Grafiker – Programmierer/IT.<br />
Der Workshop „Schreiben für externe und interne<br />
Onlinemedien“ beschäftigt sich mit der Konzeption und Präsentation<br />
von Inhalten (Content) auf Webseiten und in Social-Media-Kanälen.
ISBN 978-3-940543-00-4<br />
<strong>IK</strong>_cover_druck.indd 1 11.07.2007 18:17:28<br />
FO<strong>KUS</strong> <strong>IK</strong> 1/2016 | SCHON GELESEN?<br />
11<br />
LITERATURTIPPS<br />
Schichtel, Alexandra<br />
1. Auflage, Wiley-VCH Verlag, 2015 |<br />
448 Seiten<br />
ISBN: 978-3527705375<br />
24,95 €<br />
Babka, Stefanie<br />
1. Auflage, Springer Gabler, 2016 |<br />
204 Seiten ISBN: 978-3658057664<br />
39,99 €<br />
Change Management für Dummies<br />
Was bedeuten Veränderungen für Unternehmen, Organisationen und<br />
natürlich die Mitarbeiter? Was macht erfolgreiches Change Management<br />
aus, und wie kann man den Beteiligten die Angst vor Veränderungen<br />
nehmen? Diesen und weiteren Fragen geht Alexandra Schichtel<br />
in ihrem Buch „Change Management für Dummies“ nach. Zu Beginn<br />
werden die wichtigsten Grundlagen des Change Management erklärt. In<br />
Teil II geht es vor allem um die Emotionen, die von Veränderungsprozessen<br />
ausgelöst werden, sowie den richtigen Umgang mit ihnen. Teil<br />
III geht dann praxisnah auf das richtige Vorgehen im Change Management<br />
ein. Die Autorin gibt dem Leser dafür Leitlinien an die Hand und<br />
beschreibt außerdem, wie sich unterschiedliche Unternehmenskulturen<br />
auf Veränderungsprozesse auswirken. Ein übersichtliches Dos-und-<br />
Don’ts-Kapitel fasst die größten Erfolgsfaktoren und Stolpersteine zusammen.<br />
Der nächste Abschnitt nimmt die Rolle der Verantwortlichen<br />
in Change-Prozessen unter die Lupe und gibt Ratschläge zu Resilienz<br />
und Führung. Am Ende des Buches beschreibt Alexandra Schichtel in<br />
einem Top-Ten-Teil in ganz knapper Form die größten Missverständnisse<br />
im Change Management.<br />
Social Media für Führungskräfte<br />
Mit ihrem Buch „Social Media für Führungskräfte“ gibt Stefanie Babka<br />
Führungskräften einen umfassenden Überblick über unternehmerische<br />
Chancen und Risiken von Social Media in ihrem Unternehmen an die Hand.<br />
Diese gehören heutzutage zur Führungsaufgabe, bringen aber auch viele<br />
Herausforderungen mit sich. So stellen sich Fragen wie: Haben Sie bei der<br />
Social-Media-Nutzung datenschutzrechtlich alles beachtet? Und haben Sie<br />
die richtige, auf Ihr Unternehmen zugeschnittene Social-Media-Strategie?<br />
Dabei richtet die Autorin ihr Augenmerk nicht nur auf die für die Social-<br />
Media-Nutzung naheliegenden Unternehmensabteilungen Marketing und<br />
PR, sondern betont, dass Social Media mittlerweile auch in anderen Abteilungen<br />
eine wichtige Rolle spielen, wie z.B. in der IT, der Personalabteilung<br />
oder in Einkauf und Vertrieb.<br />
Dementsprechend geht die Autorin detailliert auf die Besonderheiten der<br />
Social-Media-Nutzung in den unterschiedlichen Unternehmensabteilungen<br />
ein und gibt dem Leser Tipps und Anregungen für die Optimierung der<br />
Social-Media-Strategien an die Hand. Abgerundet wird das Buch durch ein<br />
Schlusskapitel zur Frage: Wie sinnvoll ist eine eigene Social-Web-Präsenz<br />
als Führungskraft?<br />
Instrumente und<br />
Techniken der Internen<br />
Kommunikation -<br />
Band 2<br />
Lars Dörfel<br />
Rede mit mir – Interne<br />
Kommunikation<br />
2. überarbeitete und<br />
erweiterte Auflage<br />
Dieter Georg Herbst<br />
Social Media<br />
in der Internen<br />
Kommunikation<br />
Lars Dörfel/<br />
Theresa Schulz<br />
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Willkommen in der<br />
neuen Arbeitswelt<br />
Steffi Gröscho/Claudia<br />
Eichler-Liebenow/Regina<br />
Köhler<br />
Instrumente und<br />
Techniken der Internen<br />
Kommunikation -<br />
Band 1<br />
Innen wirkt nach außen. Professionelle interne Kommunikation ist zum essenziellen Erfolgsfaktor<br />
von Unternehmen speziell und Organisationen allgemein geworden. Gerade in<br />
schwierigen Zeiten wachsen die Anforderungen an eine ausgereifte Inhouse-Kommunikation.<br />
Insbesondere für das Management hat die Kommunikation mit den Mitarbeitern eine existentielle<br />
Bedeutung. Trotz dieser Erkenntnisse tun sich einige Unternehmen mit der gezielten<br />
Ansprache ihrer Mitarbeiter schwer. Es gilt, aus einer Vielzahl von verfügbaren Instrumenten<br />
eine zielgruppengerechte Auswahl zu treffen. Welche Chancen bietet die Digitalisierung der<br />
Unternehmenskommunikation? Welche Spezifika sind bei Veränderungsprozessen oder im<br />
Krisenfall zu beachten? Die Autoren dieses Sammelbands beleuchten diese und andere Fragen<br />
aus unterschiedlichsten Blickwinkeln.<br />
Lars Dörfel<br />
Interne Kommunikation<br />
Die Kraft entsteht im Maschinenraum<br />
Interne Kommunikation:<br />
Die Kraft entsteht<br />
im Maschinenraum<br />
Lars Dörfel<br />
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Interne Kommunikation – Die Kraft entsteht im Maschinenraum<br />
Lars Dörfel (Hrsg.)<br />
26,90 €<br />
Mit Beiträgen von: Christian Arns • Dr. Nikolai A. Behr • Dr. Christof E. Ehrhart • Markus Elsen •<br />
Prof. Dr. Jo Groebel • Dr. Michael Gross • Peter Haenchen • Manfred Hasenbeck • Frank Martin Hein •<br />
Dr. Thorsten Hofmann • Marcus Johst • Prof. Dr. Peter Kruse • Prof. Dr. Peter Kunz • Reiner Neumann •<br />
Thomas Mickeleit • Peter Nietzold • Alexander Ross • Ulrich Schuhmann • Beate Stoffers • Adrian<br />
Teetz • Detlef Untermann
ANMELDUNG<br />
FAX: +49 (0)30 479 89 800 | POST: SCM, LEHMBRUCKSTRASSE 24, 10245 BERLIN<br />
FO<strong>KUS</strong> <strong>IK</strong> 1/2016<br />
12<br />
TAGUNG INTERNE KOMMUN<strong>IK</strong>ATION www.interne-kommunikation.net<br />
Ja, ich nehme an der Tagung Interne Kommunikation am 27. und 28. April 2016 teil und akzeptiere die Teilnahmebedingungen<br />
sowie die AGB*.<br />
690,00 € für die Teilnahme an der Tagung Interne Kommunikation*.<br />
655,00 € für eine Early-Bird-Anmeldung zur Tagung Interne Kommunikation bis zum 17. März 2016*.<br />
621,00 € für BDP-, DJV-, FCP-, GPRA-, PRVA- und SPRG-Mitglieder sowie prmagazin-Abonnenten, die an der Tagung Interne Kommunikation teilnehmen*.<br />
552,50 € für DPRG-Mitglieder, die an der Tagung Interne Kommunikation teilnehmen*.<br />
SEMINARE*<br />
Den Change-Prozess erfolgreich treiben<br />
(Einzelpreis 475,- € / Kombilpreis 410,- €, wenn mit Tagung <strong>IK</strong> am 27./28.04.2016 gebucht wird)<br />
29. April 2016 | Düsseldorf<br />
Intranet und Social Media in der Internen Kommunikation<br />
(Einzelpreis 475,- € / Kombipreis 410,- €, wenn mit Tagung <strong>IK</strong> am 11./12.11.2015 gebucht wird)<br />
29. April 2016 | Düsseldorf<br />
Social Intranet mit SharePoint 2013 erfolgreich umsetzen<br />
(Einzelpreis 475,- € / Kombipreis 410,- €, wenn mit Tagung <strong>IK</strong> am 11./12.11.2015 gebucht wird)<br />
29. April 2016 | Düsseldorf<br />
Unternehmenskultur pur<br />
(Einzelpreis 475,- € / Kombipreis 410,- €, wenn mit Tagung <strong>IK</strong> am 11./12.11.2015 gebucht wird)<br />
29. April 2016 | Düsseldorf<br />
Interne Kommunikation im Schleudergang<br />
(Einzelpreis 475,- €)<br />
06. Juni 2016 | Berlin<br />
Schreiben für externe und interne Onlinemedien<br />
(Einzelpreis 475,- €)<br />
29. April 2016 | Düsseldorf<br />
INTENSIVKURS INTERNE KOMMUN<strong>IK</strong>ATION<br />
Ja, ich nehme teil an dem Intensivkurs „Interne Kommunikation”<br />
oder an einem einzelnen Modul des Intensivkurses und akzeptiere die<br />
Teilnahmebedingungen sowie die AGB*.<br />
2.100,00 € pro Person für die Teilnahme am gesamten Intensivkurs<br />
„Interne Kommunikation”.<br />
10. März - 21. Mai 2016 | Düsseldorf<br />
Die Module sind auch einzeln buchbar. Die Teilnahmegebühr für ein Modul beträgt<br />
890,00 € zuzüglich 19% Mehrwertsteuer. Bei der Buchung von zwei Modulen beträgt<br />
die Gebühr 1.590,00 €. Sie möchten sich für einzelne Module des Intensivkurses<br />
„Interne Kommunikation“ anmelden? Wählen Sie bitte hier die gewünschten Module*:<br />
1. Modul: Interne Kommunikation im Überblick: Grundlagen, Strategien, Konzepte<br />
(Einzelpreis 890,- €)<br />
10. - 12. März 2016 | Düsseldorf<br />
22. - 24. September 2016 | Frankfurt<br />
2. Modul: Interne Kommunikationsinstrumente<br />
(Einzelpreis 890,- €)<br />
14. - 16. April 2016 | Düsseldorf<br />
13. - 15. Oktober 2016 | Frankfurt<br />
3. Modul: Schnittstellen und Erfolgskontrolle der <strong>IK</strong><br />
(Einzelpreis 890,- €)<br />
19. - 21. Mai 2016 | Düsseldorf<br />
24. - 26. November 2016 | Frankfurt<br />
*Die AGB finden Sie unter www.scmonline.de/agb | Datenschutz-Hinweis: Sie können bei uns der Verwendung<br />
Ihrer Daten widersprechen, wenn Sie in Zukunft keine Prospekte mehr erhalten möchten. (§28 VI BDSG).<br />
Alle Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen MwSt.<br />
SCM – BIBLIOTHEK (AUSWAHL)<br />
Willkommen in der neuen Arbeitswelt<br />
So erwecken Sie ein Social Intranet zum Leben.<br />
49,90 €<br />
39,99 € (E-Book)<br />
Instrumente und Techniken<br />
der Internen Kommunikation | BAND 2<br />
29,90 €<br />
19,99 € (E-Book)<br />
Rede mit mir (2. Auflage)<br />
29,90 €<br />
19,99 € (E-Book)<br />
Storytelling<br />
26,90 €<br />
19,99 € (E-Book)<br />
Beyond 2 – Change Communications<br />
5,50 € (Versand)<br />
Beyond 4 – Unternehmenskultur<br />
7,90 € (Versand)<br />
Trendmonitor Interne Kommunikation 2013<br />
39,95 €<br />
35,99 € (E-Book)<br />
Social Media in der Internen Kommunikation<br />
29,90 €<br />
19,99 € (E-Book)<br />
Social Intranet 2012<br />
39,95 €<br />
19,99 € (E-Book)<br />
IHRE DATEN<br />
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Funktion | Abteilung<br />
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