Passion/Ostern 2007 Gemeinde - Evangelisch-Lutherische ...
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<strong>Gemeinde</strong><br />
brief<br />
<strong>Evangelisch</strong> - <strong>Lutherische</strong><br />
Pauluskirchengemeinde<br />
Paul-Gerhardt-Jahr <strong>2007</strong><br />
Für die Menschen - für die Schöpfung<br />
<strong>Evangelisch</strong>e Kirche im Raum Hagen<br />
Geh‘ aus, mein Herz …<br />
<strong>Passion</strong>/<strong>Ostern</strong> <strong>2007</strong>
“Kleines Wunder<br />
für Cedrick”<br />
lautet eine Überschrift in der<br />
heutigen Tageszeitung.<br />
Der damals 17jährige Cedrick<br />
war Ende September 2006 aus<br />
der Wohnung seiner Mutter in<br />
Hagen abgeholt worden. In den<br />
Niederlanden wurde er von der<br />
Polizei ausgesetzt, weil er illegal<br />
aus Holland zu seiner Mutter<br />
nach Hagen gekommen war.<br />
Nach einigen Wochen, in denen<br />
er auf der Straße lebte, konnte<br />
Martin Schwerdtfeger ihn finden<br />
und in einer katholischen<br />
<strong>Gemeinde</strong> unterbringen.<br />
Am Tag nach seinem 18. Geburtstag<br />
wurde er von dort in Abschiebehaft<br />
genommen. Das<br />
“kleine Wunder” besteht darin,<br />
dass er zunächst aus der Abschiebehaft<br />
entlassen worden ist.<br />
Einige aus unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
kennen seine Mutter Paola als<br />
Grüne Dame im Allgemeinen<br />
Krankenhaus. Daher haben viele<br />
mit ihr und ihrem Sohn gelitten<br />
2<br />
”Ob wir leben<br />
oder sterben, wir<br />
gehören dem Herrn”<br />
(Römer 14,8)<br />
und gebangt. Und wir haben mit<br />
ihnen gebetet.<br />
“Der Herr ist mein Hirte.”<br />
Der 23. Psalm begleitet Paola<br />
und ihre Familie, seit sie aus dem<br />
Kongo geflohen sind. Sie haben<br />
finstere Täler erlebt und auch<br />
“den gedeckten Tisch” im Angesicht<br />
der Bedrohung. Paola und<br />
Cedrick erzählen immer wieder,<br />
dass sie Kraft bekommen haben,<br />
weil sie die Fürbitte gespürt haben<br />
und weil sie gespürt haben,<br />
dass Gott bei ihnen ist: auf der<br />
Flucht, im Gefängnis und hier in<br />
Hagen.<br />
“Ob wir leben oder sterben, wir<br />
gehören dem Herrn.” Der<br />
Monatsspruch April spricht von<br />
dieser Erfahrung: Dass Gott eben<br />
auch in Krisen und Problemen an<br />
unserer Seite ist. Gott sei Dank<br />
müssen nicht alle Menschen solches<br />
Leid durchleben wie Cedrick<br />
und seine Familie.<br />
Aber auch unsere Sorgen können<br />
übergroß werden, z.B. wenn<br />
die Partnerschaft kaputt geht,<br />
der Arbeitsplatz wackelt, die<br />
Schulden wachsen.<br />
Ich wünsche Ihnen, dass Sie in<br />
solchen Lebensphasen auch erfahren,<br />
dass Sie zu Gott gehören,<br />
dass seine Freundschaft hält und<br />
trägt, “ob wir leben oder sterben”.
Was aus Cedrick wird, wissen<br />
wir noch nicht. Für einige Wochen<br />
wird er wohl noch in Europa<br />
bleiben dürfen. Wir hoffen, dass<br />
er letztlich zu seiner Familie nach<br />
Hagen darf und nicht in den Kongo<br />
muss, wo er wegen seiner<br />
Volkszugehörigkeit schon gejagt<br />
worden ist.<br />
Möge er auf all seinen Wegen<br />
Menschen treffen, die ihn unterstützen,<br />
und möge er spüren,<br />
dass er immer zu Gott gehört.<br />
“Kleine Wunder” sind Zeichen dafür.<br />
Ihre<br />
Herzlichen Dank!<br />
Die Adventssammlung<br />
2006 ergab in unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
2.040 Euro. Allen,<br />
die gesammelt, und allen,<br />
die gespendet haben, sei<br />
ganz herzlich gedankt!<br />
Ein großes Dankeschön<br />
sagen wir auch den Spenderinnen<br />
und Spendern des<br />
besonderen Kirchgeldes. Für<br />
die Kinder- und Jugendarbeit<br />
sind bisher schon fast<br />
11.100 Euro zusammengekommen.<br />
Paul Gerhardt<br />
(1607-1676)<br />
Deutschland vor 350 Jahren:<br />
Der Dreißigjährige Krieg ist gerade<br />
erst zu Ende. Das Land liegt in<br />
Trümmern, ganze Landstriche<br />
sind entvölkert und verwüstet.<br />
Die Überlebenden werden von<br />
Hunger und Not geplagt. Epidemien<br />
und Seuchen raffen weiterhin<br />
Tausende Menschen hin. Marodierende<br />
Banden ziehen umher<br />
und verbreiten Angst und Schrekken.<br />
Versprengte Reste jener<br />
Söldnerheere, die Mitteleuropa in<br />
ein riesiges Schlachtfeld verwandelt<br />
hatten.<br />
Da erscheint im Jahre 1653 ein<br />
Gedicht des Pfarrers Paul<br />
3
Gerhardt aus Mittenwalde bei<br />
Berlin:<br />
Geh aus, mein Herz,<br />
und suche Freud<br />
in dieser lieben Sommerzeit<br />
an deines Gottes Gaben;<br />
schau an der schönen<br />
Gärten Zier<br />
und siehe, wie sie mir und dir<br />
sich ausgeschmücket haben.<br />
Hoffnung auf einen Gott, der<br />
den Menschen zwar kein irdisches<br />
Leid erspart, sie aber letztlich<br />
erlöst – das ist der Glaube, in<br />
dem Paul Gerhardt gegen die Depression<br />
anschreibt. Der Dichter,<br />
dessen 400. Geburtstags die<br />
<strong>Evangelisch</strong>e Kirche im Jahr <strong>2007</strong><br />
gedenkt, hat dem Leid und der<br />
Sehnsucht seiner Zeitgenossen in<br />
einer Weise Ausdruck gegeben,<br />
die ihn überdauert hat. 28 seiner<br />
Lieder sind in unserem <strong>Evangelisch</strong>en<br />
Gesangbuch enthalten.<br />
Jugend und Ausbildung<br />
1607 in Gräfenhainichen, einer<br />
Kleinstadt nahe Wittenberg geboren,<br />
war Paul Gerhardt im Alter<br />
von 14 Jahren Vollwaise geworden.<br />
Immerhin reichte das elterliche<br />
Vermögen, um ihm den Besuch<br />
der angesehenen Fürstenschule<br />
in Grimma zu ermöglichen,<br />
danach studierte er lange<br />
Zeit Theologie in Wittenberg. Er<br />
wollte Pastor werden, doch vorher<br />
kam sein dichterisches Talent<br />
zur Geltung: 1643 zog Paul<br />
4<br />
Gerhardt nach Berlin, und Johann<br />
Crüger, der führende Kirchenmusiker<br />
der Stadt, lernte seine Verse<br />
kennen. Crüger war begeistert<br />
und veröffentlichte bis 1661 fast<br />
100 von Gerhardts Liedern, die<br />
rasch über die Grenzen der Stadt<br />
hinaus bekannt wurden.<br />
Mittenwalde<br />
Die Zusammenarbeit riss auch<br />
nicht ab, als Gerhardt 1651 eine<br />
Pfarrstelle in Mittenwalde übernahm,<br />
eine Tagesreise südlich<br />
von Berlin. Dort entstand „Geh<br />
aus, mein Herz, und suche<br />
Freud“, sein bis heute volkstümlichstes<br />
Lied. Vor allem aber ist<br />
Gerhardt dafür bekannt, wie er<br />
persönliches Leid thematisiert<br />
und verarbeitet. Spät, mit 48 Jahren,<br />
hatte er geheiratet. Seine<br />
Ehefrau Anna brachte fünf Kinder<br />
zur Welt. Nur ein Sohn blieb<br />
am Leben, die anderen starben<br />
alle sehr früh. In Gerhardts Schaffen<br />
finden sich ergreifende<br />
„Kindertotenlieder”.<br />
Berlin<br />
1657 wurde Paul Gerhardt leitender<br />
Pfarrer an der Berliner<br />
Hauptkirche St. Nikolai. Der<br />
Karrieresprung führte ihn ins<br />
Zentrum politisch-religiöser Auseinandersetzungen.<br />
Aufgrund<br />
dieser Auseinandersetzungen<br />
verlor Paul Gerhardt im Jahr 1668<br />
sein Amt an der Nikolaikirche,<br />
obwohl sich viele Berliner für ihn<br />
eingesetzt hatten. Kurz darauf
traf ihn ein weiterer Schicksalsschlag:<br />
Seine Ehefrau Anna starb<br />
nach 13 Jahren Ehe, sie wurde nur<br />
45 Jahre alt.<br />
Lübben<br />
1669 wechselte Gerhardt als<br />
Pfarrer nach Lübben. Als Dichter<br />
war der alternde Paul Gerhardt in<br />
Lübben nicht mehr produktiv. Mit<br />
mehr als 120 geistlichen Liedern,<br />
allesamt vertont und herausgegeben<br />
von Kantor Crüger und<br />
dessen Berliner Nachfolger Johann<br />
Ebeling, war Gerhardts<br />
Werk vollendet. In Lübben aber<br />
blieb er als Pfarrer und Seelsorger<br />
beliebt. Am 27. Mai 1676 starb<br />
Paul Gerhardt, fast siebzig Jahre<br />
alt.<br />
Reinhard Mawick<br />
Herzlichen Dank<br />
Vierzig Jahre lang mussten<br />
acht Treppenstufen zum<br />
Stephanuskindergarten erklommen<br />
werden. Vierzig<br />
Jahre lang haben Mütter und<br />
Väter ihre Kinderwagen neben<br />
der Treppe über den steilen<br />
und rutschigen Rasen balanciert.<br />
Damit ist jetzt Schluss.<br />
Die Rampe ist fertig!<br />
Herzlichen Dank Ernst<br />
Skerra und denen, die mit<br />
ihm daran gearbeitet haben!<br />
Unsere Zeit<br />
in Hagen<br />
Lamria Sitanggang und<br />
Hotmarina Sinaga, <strong>Gemeinde</strong>pädagoginnen<br />
aus der indonesischen<br />
Partnerkirche GKPS, sind<br />
für 18 Monate in Hagen, um sich<br />
fortzubilden.<br />
Sie schreiben über ihre Erfahrungen:<br />
Unseren Deutsch-Sprachkurs<br />
haben wir am 14. Juni 2006 abgeschlossen.<br />
Danach begann unsere<br />
Fortbildung. Wir besuchen verschiedene<br />
Kindergärten, Kindertagesstätten<br />
und eine Offene<br />
Ganztagsschule. Wir möchten<br />
etwas lernen über Pädagogik,<br />
Teamarbeit und viel Kreativität.<br />
Lamria Sitanggang und Hotmarina Sinaga<br />
In den Einrichtungen, die wir<br />
bisher kennen gelernt haben,<br />
wird viel Wert darauf gelegt, dass<br />
jedes einzelne Kind in seiner persönlichen<br />
Entwicklung gefördert<br />
wird. Wichtige Erziehungsziele<br />
weiter geht´s …<br />
5
sind Vertrauen und Selbstvertrauen,<br />
Selbständigkeit und ein<br />
umsichtiges Sozialverhalten.<br />
Kreativität spielt eine große Rolle<br />
in der körperlichen und seelischen<br />
Entwicklung der Kinder.<br />
Viele Ideen können wir mit nach<br />
Hause nehmen. Wir können nicht<br />
das gleiche Material benutzen,<br />
aber vielleicht etwas aus unserer<br />
Natur.<br />
Indonesische Kultur<br />
im Kindergarten<br />
Wir freuen uns, dass wir unsere<br />
Kultur haben vorstellen können.<br />
Wir haben von unserem Land erzählt.<br />
Die Kinder konnten<br />
Simalungun-Kleidung anprobieren.<br />
Wir haben indonesisch gekocht<br />
und gegessen und indonesische<br />
Lieder mit Bewegungen<br />
gesungen.<br />
Die Kinder haben uns viele Fragen<br />
gestellt: Wie weit ist Indonesien<br />
von Deutschland entfernt? Was<br />
isst man bei euch? Was lernen die<br />
Kinder in der Schule? Was für Tiere<br />
gibt es dort? Wie viele Sprachen?<br />
Kindergärten und Schulen haben<br />
auch die Aufgabe, verschiedene<br />
Kulturen zu verbinden. Wir<br />
nehmen die Frage mit, was das Zusammenleben<br />
verschiedener Völker<br />
für unsere Einrichtungen auf<br />
Sumatra bedeutet.<br />
Die Sprache<br />
Die deutsche Sprache ist für<br />
uns eine fremde Sprache. Wir haben<br />
hier sechs Monate lang<br />
deutsch gelernt, aber wir können<br />
6<br />
noch nicht gut deutsch sprechen.<br />
Manchmal benutzen wir deutsche<br />
Wörter, aber indonesische<br />
Grammatik. Das führt auch zu<br />
Missverständnissen. Manchmal<br />
merken wir selbst unsere Fehler,<br />
aber die Leute versuchen geduldig,<br />
uns zu verstehen.<br />
Essen und Trinken<br />
In Indonesien essen wir dreimal<br />
am Tag Reis. Als wir das erste Mal<br />
Brot gegessen haben, war das für<br />
uns keine richtige Mahlzeit. Mehr<br />
wie ein Snack. Saure Gurken oder<br />
Sauerkraut schmecken für uns<br />
sehr eigenartig. Mit der Zeit haben<br />
wir uns an Käse gewöhnt.<br />
Aber das deutsche Essen ist einfach<br />
nicht scharf genug.<br />
Jahreszeiten<br />
Im vergangenen Jahr haben wir<br />
zum ersten Mal Schnee erlebt.<br />
Das war schön. Aber wenn das<br />
Wetter wechselt, bekommen wir<br />
häufig Kopfschmerzen oder Husten.<br />
Interessant ist es, dass Geschäfte<br />
und Wohnhäuser je nach<br />
Jahreszeit unterschiedlich dekoriert<br />
werden. Bei uns in Indonesien<br />
gibt es nur den Wechsel von<br />
Regen- und Trockenzeit, aber es<br />
bleibt immer warm und die Natur<br />
ist grün. Hier freuen sich<br />
Menschen auf Veränderungen:<br />
Wann wird es Frühling?<br />
Und es gibt zu jeder Jahreszeit<br />
Ferien, bei uns nur insgesamt<br />
sechs Wochen im Jahr.
Begrüßung<br />
Am Anfang hat es uns überrascht,<br />
wenn sich Menschen zur<br />
Begrüßung umarmt haben. In<br />
Simalungun geben wir uns höchstens<br />
die Hand, wenn wir uns<br />
kennen lernen oder jemanden<br />
lange nicht gesehen haben. Jetzt<br />
verstehen wir, dass die Umarmung<br />
ein Zeichen der Freundschaft<br />
ist.<br />
Advent und Weihnachtszeit<br />
In Deutschland sind die Menschen<br />
in der Adventszeit sehr beschäftigt.<br />
Sie schmücken ihre<br />
Wohnungen und Häuser, die<br />
Straßen und die ganze Stadt. Sie<br />
zünden Lichter an, stellen Adventskränze<br />
auf. Auch die Geschäfte<br />
sind besonders dekoriert<br />
und verkaufen Weihnachts-<br />
sachen. Es gibt Weihnachtsmärkte<br />
und viele feiern mit Kollegen<br />
oder mit ihrer Gruppe Weihnachten<br />
mit Essen und Glühwein.<br />
Auch <strong>Gemeinde</strong>gruppen haben<br />
ihre Weihnachtsfeiern. Einen Gottesdienst<br />
mit Liturgie gibt es dabei<br />
nicht. Heiligabend ist die Kirche<br />
dafür ganz voll.<br />
Wir sind dankbar für die vielen<br />
Eindrücke, die wir hier sammeln<br />
können. Wir freuen uns, wenn<br />
Menschen uns offen und freundlich<br />
begegnen und sich für uns,<br />
unsere Kirche und Kultur interessieren.<br />
Aus diesen Begegnungen<br />
können wir alle viel lernen, und<br />
Gott gibt seinen Segen dazu.<br />
Lamria Sitanggang und<br />
Hotmarina Sinaga<br />
Dinner for Paulus …<br />
… am 3. Februar – die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen haben sich<br />
schon schick gemacht und warten auf ihren Einsatz.<br />
7
Zurück in die Kirche<br />
Irgendwie fehlt da was... Immer<br />
mehr Frauen und Männer wollen<br />
wieder in die evangelische Kirche<br />
eintreten.<br />
Etwa 5000 pro Jahr sind es allein<br />
in Westfalen. Die Gründe für die<br />
Rückkehr zur Kirche sind vielfältig.<br />
Oft sind es biografische Wendepunkte,<br />
wenn Menschen mit Sinnfragen<br />
konfrontiert werden. Für<br />
viele bietet die Kirche nach wie vor<br />
einen attraktiven Raum für Diskussionen<br />
um Werte in unserer<br />
Gesellschaft. Häufig geben dann<br />
äußere Anlässe den Anstoß: Eine<br />
Frau möchte Patin werden oder<br />
ein Mann will dem Wunsch seiner<br />
Partnerin nach einer kirchlichen<br />
Trauung entsprechen. Ein Mann<br />
bewirbt sich um eine Arbeitsstelle<br />
bei einem kirchlichen Träger oder<br />
eine Frau verspürt Heimweh nach<br />
der Kirche.<br />
Seit Anfang September gibt es<br />
auch in Hagen eine zentrale<br />
Wiedereintrittsstelle des Kirchenkreises.<br />
Nach den positiven Erfahrungen<br />
mit solchen Einrichtungen<br />
in anderen Städten Deutschlands<br />
geht nun auch der Hagener<br />
Kirchenkreis offen auf neue bzw.<br />
ehemalige Mitglieder zu. Damit<br />
nimmt der Kirchenkreis den positiven<br />
Trend der steigenden Wiedereintritte<br />
auf.<br />
Die Wiedereintrittsstelle befindet<br />
sich in der Sakristei der<br />
Johanniskirche, mitten auf dem<br />
Marktplatz. (Die Johanniskirche<br />
8<br />
selbst ist jeden Tag von 10 bis 18<br />
Uhr geöffnet.) Die Wiedereintrittsstelle<br />
öffnet immer mittwochs von<br />
16 bis 18 Uhr und samstags von<br />
11 bis 13 Uhr ihre Türen.<br />
Ein Team von rund 25 Pfarrerinnen<br />
und Pfarrern steht für Gespräche<br />
und Aufnahmen zur Verfügung.<br />
Außerhalb der Öffnungszeiten<br />
ist Pfarrerin Stefanie Elkmann<br />
als Koordinatorin unter der Telefonnummer<br />
34 95 686 (oder mobil<br />
unter 0171/ 36 810 97) erreichbar.<br />
Aufnahmen in die evangelische<br />
Kirche sind nach wie vor auch in jeder<br />
<strong>Gemeinde</strong> möglich. Neu ist die<br />
Möglichkeit, dies an einem zentralen<br />
Ort zu festen Zeiten und unbürokratisch<br />
zu tun.<br />
Für einen Wiedereintritt sollte<br />
man Personalausweis oder Reisepass<br />
und - wenn möglich- auch die<br />
Austrittserklärung und die Taufbescheinigung<br />
mitbringen.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Stefanie Elkmann
Meine Arbeit in der<br />
Paulusgemeinde<br />
Der Weg von Sozialstunden<br />
zu einem Ein-Euro-Job<br />
Im Frühjahr 2004 flatterte mir<br />
die Verurteilung zu 150 Sozialstunden<br />
wegen Schwarzfahrens<br />
ins Haus! OK, dachte ich mir,<br />
mache ich. Aber bloß wo?<br />
Nach anfänglicher Ratlosigkeit<br />
und vieler Fragerei kam von<br />
Susanne Faust, unserer Ergotherapeutin,<br />
der entscheidende<br />
Tipp: „Fragen Sie doch einfach<br />
mal in der Paulusgemeinde in<br />
Wehringhausen nach. Die Pfarrerin<br />
dort ist nett und kann bestimmt<br />
eine helfende Hand gebrauchen.”<br />
Gesagt, getan!<br />
Ich wurde dort vorstellig, schilderte<br />
in einem Gespräch meine<br />
Situation und wurde genommen.<br />
So begann ich im März 2004,<br />
in der <strong>Evangelisch</strong>-<strong>Lutherische</strong>n<br />
Pauluskirchengemeinde an der<br />
Borsigstraße in Wehringhausen<br />
damit, meine Sozialstunden zu<br />
tilgen. Anfangs war mir etwas<br />
mulmig zu Mute, der Umgang<br />
mit den vielen neuen Gesichtern<br />
fiel mir nicht leicht. Aber mit der<br />
Zeit war es auch hier wie so oft<br />
im Leben: Aus Fremden wurden<br />
Vertraute und vielleicht auch<br />
Freunde.<br />
Die mir aufgetragene Arbeit ist<br />
nicht schwer, geht mir locker von<br />
der Hand und macht richtig<br />
Spaß. Hauptsächlich kümmere<br />
ich mich um die Außen- und<br />
Gartenanlage. Der Bürgersteig<br />
um das große Areal muss sauber<br />
gehalten werden, Rasen und<br />
Hecken müssen geschnitten und<br />
Beete gepflegt werden.<br />
Aber in dieser großen <strong>Gemeinde</strong>,<br />
immerhin 4.800 Mitglieder<br />
zählend, gab und gibt es auch<br />
noch viele andere Dinge für mich<br />
zu tun. Bei den zahlreichen Veranstaltungen,<br />
die in und um die<br />
Pauluskirche stattfinden, werden<br />
ständig viele Hände gebraucht.<br />
Unsere Pfarrerin Elke Schwerdtfeger<br />
und ihr Team lassen sich<br />
immer wieder interessante, amüsante<br />
und auch besinnliche Dinge<br />
einfallen.<br />
Michael in Aktion<br />
Da gibt es z.B. den jährlichen<br />
Trödelmarkt, die Kinderkleiderbörse,<br />
Treppenhauskonzerte, das<br />
Cafe „Paula”, Veranstaltungen<br />
mit unseren Partnern in Indone-<br />
weiter geht´s …<br />
9
Michael nach dem Laub fegen an der<br />
Häckselmaschine<br />
sien, den Gospelchor, das „Dinner<br />
for Paulus”, ein stilvolles Abendessen<br />
in einem netten Ambiente,<br />
und noch vieles, vieles mehr.<br />
Bei all diesen Dingen bin ich,<br />
wenn meine Hilfe benötigt wird,<br />
mit viel Spaß dabei. Das Motto<br />
unserer Pfarrerin heißt Gemeinsamkeit.<br />
Dieses zu leben, macht<br />
die Stärke unserer <strong>Gemeinde</strong> aus<br />
und ich fühle mich dazugehörig.<br />
So verging die Zeit wie im Flug.<br />
Ohne dass es mir bewusst wurde,<br />
waren die Sozialstunden längst<br />
abgearbeitet. Ich blieb aber trotzdem.<br />
Aus dem „Sträfling” Michael,<br />
wurde nun ein ehrenamtlicher<br />
Mitarbeiter.<br />
10<br />
Mein Aufgabengebiet wird seit<br />
ein paar Monaten noch durch die<br />
Zustellung des <strong>Gemeinde</strong>briefes<br />
erweitert. Wer mich kennt, weiß,<br />
dass mir als rastlosem Dauerläufer<br />
und passioniertem Wanderer<br />
so eine Tätigkeit sehr entgegenkommt.<br />
Nebenbei lerne ich<br />
Wehringhausen wie meine<br />
Westentasche kennen.<br />
Da ich ja nun Hartz IV-Empfänger<br />
bin und einem Ein-Euro-Job<br />
nachgehen kann, war es für mich<br />
nahe liegend, die Pfarrerin zu fragen,<br />
ob in der <strong>Gemeinde</strong> dafür<br />
Bedarf bestünde? Sie war freudig<br />
überrascht und so leitete ich<br />
noch in derselben Woche alle notwendigen<br />
Schritte bei der ARGE<br />
ein. Somit bin ich seit dem 23. 10.<br />
06 Ein-Euro-Kraft in der Paulusgemeinde.<br />
Meinen Bericht für den<br />
<strong>Gemeinde</strong>brief möchte ich nicht<br />
ohne eine kleine Anekdote beenden,<br />
die sich seinerzeit im Flur<br />
des Falkenroth-Hauses abgespielt<br />
hat, wo ich wohne. Eines morgens<br />
stand ich im feinen Zwirn im Flur.<br />
Auf die Frage eines Mitbewohners:<br />
„Micha, was ist los?” antwortete<br />
ich: „Hör auf, heute<br />
kommt es knüppeldick, ich muss<br />
auf den Kirchturm, den<br />
Gockel polieren - für die Küsterprüfung.”<br />
Michael Aust<br />
(Fotos: Ralf Brand)
Ein Stadtgespräch<br />
Wenn du auf einem<br />
Bänkchen sitzt, das in der<br />
Langestraße steht,<br />
kommt grad ein Bürger<br />
angeflitzt, vom schnellen Laufe<br />
leicht erhitzt, grüßt freundlich...<br />
wie es einem geht, will er<br />
erfahren, als er sitzt.<br />
Wie´s geht? frag ich. Ich sitze<br />
schon, weil Ruhe stets der Mühe<br />
Lohn.<br />
So, so, sagt der, Sie sind der<br />
Mann, der uns die Orgel spielen<br />
kann.<br />
Nichts hört ich lieber als den<br />
Chor – mir schwebt von “Kantorei”<br />
was vor.<br />
Das ist lang her. Erinnerung,<br />
sag ich. Jetzt sitz ich auf der Bank<br />
herum.<br />
Ja, ja, spricht da der Fremde<br />
weiter, mal ist‘s passiert, du bist<br />
nicht heiter, du glaubst, jetzt sei<br />
das Leben aus.<br />
Dann landest du im Krankenhaus,<br />
wirst operiert, liegst krank<br />
und krumm monatelang im Bett<br />
herum.<br />
Gedanken kommen. Hin und<br />
her ist die Erinnerung grau und<br />
schwer.<br />
Doch plötzlich hört ich, weiß<br />
nicht wie, die Orgel klingen,<br />
schön wie nie, den Chor, die<br />
Geistlichen Gesänge, und immer<br />
wieder – tausend Klänge.<br />
Das hörte ich zum zweiten<br />
Mal trotz Schmerzen in dem<br />
Krankensaal.<br />
Ich habe fast vor Freud gelacht,<br />
– mich hat der KLANG gesund<br />
gemacht!<br />
Steht auf, grüßt freundlich,<br />
wie‘s auch sei – den “Kantor von<br />
der Kantorei”.<br />
Elmutio Emmerico<br />
(Helmut Hemmerich, sen.)<br />
11
Kirchentag in Köln<br />
Vom 6. bis zum 10. Juni<br />
fahren wir zum<br />
Kirchentag in Köln<br />
Wer mitfahren möchte, kann<br />
sich noch bis zum 20. März anmelden.<br />
Die Kosten betragen 94,- Euro,<br />
ermäßigt 64,-Euro, Familien 159,-<br />
Euro, darin sind Eintritt, Netzkarte<br />
für den Kölner Verkehrs-<br />
verbund, Übernachtung und<br />
Frühstück enthalten.<br />
Dazu kommen die Fahrtkosten<br />
bis Solingen im Nahverkehrszug.<br />
Auch Tageskarten sind erhältlich.<br />
Anmeldung bei Dörte Gerkan,<br />
Telefon 33 28 25.<br />
12<br />
Eine Woche in Taizé<br />
- leben auf die<br />
andere Art<br />
Junge Leute, die dreimal am<br />
Tag Gottesdienst feiern, leben wie<br />
im Flüchtlingscamp und Mahlzeiten<br />
zu sich nehmen, die stark an<br />
Armenspeisungen erinnern.<br />
So unglaublich das klingt, aber<br />
in Taizé (Frankreich) ist das alltäglich.<br />
Und die Jugendlichen<br />
kommen freiwillig und gerne<br />
hierher.<br />
Warum? - Das kann bisher<br />
keiner erklären. Wie schon im<br />
vergangenen Jahr bietet die<br />
Dreifaltigkeits-<strong>Gemeinde</strong> auch in<br />
<strong>2007</strong> wieder eine Fahrt zur<br />
Kommunität Taizé an.<br />
Viele hatten sich das gewünscht,<br />
denn Taizé besteht eben<br />
nicht “nur” aus beten und singen.<br />
Sonnen-Zeit bei den Zelten
Tausende Jugendliche beim Gebet in Taizé<br />
Es ist Treffpunkt für Menschen<br />
aus aller Welt, die es wagen, sich<br />
mehr mit sich und mit Gott zu<br />
beschäftigen.<br />
In Taizé bekommt man nicht<br />
die Antworten auf alle wichtigen<br />
Lebensfragen geliefert, aber man<br />
bekommt Gelegenheit und vor<br />
allem Zeit zum Suchen und zum<br />
Fragen.<br />
Abends ist dann natürlich Party<br />
angesagt, es wird gesungen und<br />
gelacht, bis gegen Mitternacht<br />
alle wieder in Ihren Zelten verschwunden<br />
sind, denn kurz nach<br />
acht beginnt der nächste Gottesdienst.<br />
Vielleicht sind es diese Gegensätze,<br />
die wohl nur in Taizé so<br />
einfach nebeneinander Platz finden,<br />
die die Fahrten nach Taizé so<br />
beliebt machen. Jugendreferent<br />
Markus Wessel begleitet die<br />
Fahrt nach Taizé in der Zeit vom<br />
23.6. bis 1.7. <strong>2007</strong> und lädt auch<br />
Jugendliche und Erwachsene der<br />
Pauluskirchengemeinde herzlich<br />
ein, eine Woche in Taizé zu wagen.<br />
Für Jugendliche kostet die Reise<br />
incl. Anreise im Bus, Übernachtung<br />
im (eigenen) Zelt und einfachen<br />
Mahlzeiten 185 Euro.<br />
Erwachsene können auch mitfahren,<br />
zahlen aber nur die Busfahrt<br />
(112 Euro) und melden sich<br />
selbst in Taizé an.<br />
Informationen und Anmeldungen<br />
gibt es bei Markus Wessel,<br />
Telefon 0 23 31 · 3 49 20-26 und<br />
im Internet: www.taize.fr<br />
13
14<br />
Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.<br />
Psalm 139, 5<br />
Wir trauern um<br />
Manfred Koch<br />
Presbyter der Paulusgemeinde von 1978 bis 1988<br />
Wir haben in ihm einen einfühlsamen und zugewandten Mitarbeiter und Freund<br />
verloren. Wir nehmen Abschied in dem Vertrauen, dass er in Gottes Hand geborgen<br />
ist. Unser Mitgefühl und unsere Fürbitte gelten seiner Frau, seinen Kindern und Enkelkindern.<br />
Im Namen des Presbyteriums:<br />
Martin Schwerdtfeger Dörte Gerkan<br />
Vorsitzender des Presbyteriums Pfarrerin an der Stephanuskirche<br />
Marcolini-Quartett<br />
Am Donnerstag, 15. März um 18<br />
Uhr, ist in der Stephanuskirche<br />
im Rahmen der Kammermusik<br />
bei Kerzenschein zum zweiten<br />
Mal das Marcolini-Quartett zu<br />
Gast. Martin Fritz (Cello), Markus<br />
Hoffmann (Violine), Stefan<br />
Schmidt (Viola) und Jörg Buschhaus<br />
(Violine) gehören<br />
zum international<br />
bekanten Ensemble<br />
“Concerto<br />
Köln” und musizieren<br />
auf historischen<br />
Instrumenten.<br />
Streichquartette von<br />
Haydn, Krommer und<br />
Mozart werden erklingen.<br />
Der Eintritt<br />
ist frei, am Ausgang<br />
wird um eine Kollekte<br />
gebeten.
Konfirmandinnen & Konfirmanden <strong>2007</strong><br />
22. April<br />
Pfarrer Schwerdtfeger<br />
Michelle Bohn<br />
Rebecca Feldberg<br />
Michelle Froese<br />
Julian Heinemann<br />
Annika Helbeck<br />
Marvin Pollhaus<br />
Jens Regenbogen<br />
Lisa Rüggeberg<br />
Dennis Ruhwedel<br />
Anna Schlömer<br />
Kira-Christin Schürmann<br />
Vanessa Stockmann<br />
29. April<br />
Pfarrer Schwerdtfeger<br />
René Abrolat<br />
Eva Claassen<br />
Angela Fernandez-Vicente<br />
Kristin Fischer<br />
Vanessa Gadacz<br />
Manuel Genz<br />
Marlon Gimbel<br />
Janine Glörfeld<br />
Désirée Huschka<br />
Dustin Lorenz<br />
Melanie Lübke<br />
Lara Mandt<br />
Annika Pankok<br />
Marvin Sattler<br />
Kevin Schewe<br />
Katja Schulz<br />
Kevin Still<br />
13. Mai<br />
Pfarrerin Gerkan<br />
Leon Geitz<br />
Alina Göritz<br />
Florian Haux<br />
Philip Katthöfer<br />
Melissa Kischel<br />
Lisa Mokelke<br />
Christian Niepel<br />
Madita Nitschke<br />
Matthias Schewelies<br />
Jan Patrick Schneider<br />
15
Aus dem<br />
Kirchenbuch<br />
November 2006<br />
bis Januar <strong>2007</strong><br />
Bestattungen<br />
16<br />
Alfred Dahlke, 72 Jahre<br />
Ilse Diedrich, 85 Jahre<br />
Elfriede Döring, geb.<br />
Schöneshöfer, 82 Jahre<br />
Günther Döring, 83 Jahre<br />
Karl-Heinz Eigenbrodt,<br />
79 Jahre<br />
Ursula Imm,<br />
geb. Sperling, 86 Jahre<br />
Erna Jahn,<br />
geb. Siebel, 82 Jahre<br />
Hermann Karl, 73 Jahre<br />
Gerhard Kadelke, 72 Jahre<br />
Manfred Koch, 73 Jahre<br />
Anna Loßmann,<br />
geb. Grünke, 83 Jahre<br />
Erna Pohlmann,<br />
geb. Möller, 101 Jahr<br />
„Der Herr behüte deinen<br />
Ausgang und Eingang”<br />
(Psalm 121,8)<br />
Taufen<br />
Jan Niclas Schreier
Termine<br />
& Neuigkeiten<br />
„Aktion viele<br />
Hände” auf dem<br />
Wochenmarkt<br />
Am Freitag, dem 16. März,<br />
macht die „Aktion viele Hände”<br />
wieder einen Stand auf dem<br />
Wehringhauser Wochenmarkt.<br />
Von 8 bis 13.00 Uhr wird dort<br />
Osterdekoration und manches<br />
mehr angeboten. Ab 11 Uhr wird<br />
außerdem eine herzhafte Erbsensuppe<br />
gereicht.<br />
Der Erlös des Marktstandes ist<br />
für unsere Kindergärten bestimmt.<br />
Familientag mit<br />
Kindersachenbörse<br />
Am 24. März findet in der<br />
Paulusgemeinde wieder ein<br />
Familientag mit großer Kindersachenbörse<br />
statt.<br />
Die Familientage sind tatsächlich<br />
etwas für die ganze Familie:<br />
Um 14.30 Uhr beginnt ein<br />
Familiengottesdienst in der<br />
Pauluskirche, der von den Kindergärten<br />
gestaltet wird.<br />
Anschließend (ab ca. 15.15 Uhr)<br />
öffnen Cafeteria und Kindersachenbörse<br />
im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Borsigstraße.<br />
Gleichzeitig machen die Kindergärten<br />
ein Bastelangebot für<br />
Kinder.<br />
Bei der Kindersachenbörse werden<br />
von Privat an Privat alle Artikel<br />
rund ums Kind verkauft:<br />
Spielsachen, Kleidung und Fahrzeuge<br />
wechseln hier die Besitzer.<br />
Wer als AnbieterIn bei der<br />
Kindersachenbörse dabei sein<br />
möchte, melde sich bitte beim<br />
Jugendreferenten Markus Wessel<br />
(349 20-26) telefonisch an.<br />
Die Standgebühr beträgt 5 Euro<br />
und kommt der Kinder- und<br />
Jugendarbeit unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
zugute.<br />
Markus Wessel<br />
17
Männer in Familie,<br />
Gesellschaft und Kirche<br />
Eindrücke aus<br />
Indonesien<br />
Im Februar und März <strong>2007</strong> besucht<br />
eine Gruppe von Männern<br />
aus unserem Kirchenkreis die<br />
Simalungun Kirche in Indonesien.<br />
Die begeht dieses Jahr das<br />
“Jahr der Männer”. Und so geht es<br />
bei unserem Besuch um viele<br />
Fragen rund um dieses Thema:<br />
Wie sehen Männer ihre Rolle in<br />
Simalungun? Und wie werden sie<br />
gesehen? Verändert sich etwas<br />
zwischen den Geschlechtern? Wie<br />
nehmen die Männer ihre Verantwortung<br />
wahr? Zu unserem<br />
Programm gehören auch Besuche<br />
im Waisenhaus und in den Internaten,<br />
in denen Hotmarina und<br />
Lamria arbeiten. Wenn wir wieder<br />
zurück sind, möchten wir<br />
gern von unserer Reise berichten.<br />
Darum laden wir ein zum<br />
“Indonesien-Tag” am 31. März<br />
um 15.00 Uhr im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Borsigstr. Wir werden erzählen<br />
und unsere Eindrücke schildern.<br />
Und wir werden zusammen<br />
singen und etwas essen und trinken.<br />
Und unser Gospelchor “Paul’s<br />
Good News” wird für und mit uns<br />
singen. Kommen Sie dazu!<br />
Martin Schwerdtfeger<br />
18<br />
Aus den<br />
Quellen schöpfen<br />
Den Reichtum der Bibel entdekken<br />
– dazu lädt die <strong>Evangelisch</strong>e<br />
Erwachsenenbildung in diesem<br />
Jahr ein. In allen Kirchenkreisen<br />
finden im Jahr <strong>2007</strong> mehrere<br />
Themenabende zu dem Projekt<br />
“Aus den Quellen schöpfen - Entdeckungen<br />
mit der Bibel” statt.<br />
Auch im Kirchenkreis Hagen<br />
sind mehrere <strong>Gemeinde</strong>n beteiligt.<br />
In der Paulusgemeinde ist<br />
für Mittwoch, den 9. Mai um<br />
20 Uhr im <strong>Gemeinde</strong>zentrum<br />
Stephanuskirche ein Abend<br />
unter der Überschrift “Liebe und<br />
Lust – das Hohelied Salomos” geplant.<br />
Alle Interessierten sind<br />
herzlich eingeladen.<br />
Folgende Veranstaltungen<br />
sind in den kommenden<br />
Monaten geplant:<br />
Mittwoch, 7.3.07, 20 Uhr<br />
Sturm und Stille<br />
(Sturmstillung und Leben Jesu)<br />
Pfr. Eberhard Rollbusch, Wetter-<br />
Grundschöttel, Christuskirche,<br />
Steinkampstr. 2-4<br />
Montag, 19.3.07, 20 Uhr<br />
Kreuz und Mehr<br />
(<strong>Passion</strong> und Auferstehung)<br />
Pfr. Hans-Peter Naumann<br />
Ende, Pfr. Niemann-Haus,<br />
Kirchender Dorfweg 44
Mittwoch, 09.05.07, 20 Uhr<br />
Liebe und Lust<br />
(Hoheslied Salomos)<br />
Pfrn. Dörte Gerkan<br />
Kuhlerkamp, <strong>Gemeinde</strong>zentrum<br />
Stephanuskirche, Kuhlestr. 35<br />
Dienstag, 15.05.07, 20 Uhr<br />
Gebote und Gebete<br />
(10 Gebote und Vater unser)<br />
Pfrn. Stefanie Elkmann,<br />
Johanniskirche am Markt, Hagen<br />
Freitag, 22.06.07, 20 Uhr<br />
Essen und Trinken<br />
(Biblische Mahlzeit)<br />
Pfr. Siegfried Gras,<br />
Pfr. Georg Siegler, Haspe,<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus Frankstr. 5<br />
Jubel-<br />
Konfirmationen<br />
Dörte Gerkan<br />
Es tut gut, sich immer mal wieder<br />
an Höhepunkte der eigenen<br />
Lebensgeschichte zu erinnern.<br />
Die Konfirmation ist ein solcher<br />
Höhepunkt. Deshalb lädt die<br />
Paulusgemeinde Sie ein, Ihre<br />
Konfirmationsjubiläen zu feiern.<br />
Zur Silbernen Konfirmation<br />
laden wir alle ein, die 1982 konfirmiert<br />
worden sind. Sie findet<br />
statt, am Sonntag, dem 2. September.<br />
Zunächst feiern wir um<br />
9.30 Uhr einen Festgottesdienst<br />
und dann sind wir im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
beisammen. Es ist eine Gelegenheit,<br />
alte Bekannte wieder zu<br />
treffen, Erinnerungen wach werden<br />
zu lassen und zu schauen,<br />
wie es in Ihrer “alten” <strong>Gemeinde</strong><br />
heute aussieht. Selbstverständlich<br />
sind Sie auch dann herzlich<br />
willkommen, wenn Sie inzwischen<br />
nicht mehr zur <strong>Evangelisch</strong>en<br />
Kirche gehören. Wir haben<br />
zwar die Namen all derer, die<br />
1982 von Pfarrer Augner oder<br />
Pfarrer Polack konfirmiert worden<br />
sind, aber viele Adressen haben<br />
sich geändert. Deshalb teilen<br />
Sie uns bitte die aktuellen Adressen<br />
mit. Herzlichen Dank!<br />
Die Goldene Konfirmation feiern<br />
wir in diesem Jahr am Sonntag,<br />
dem 3. Juni. Der Festgottesdienst<br />
findet um 11 Uhr in der<br />
Pauluskirche statt. Anschließend<br />
gibt es im <strong>Gemeinde</strong>haus Mittagessen.<br />
Am 3. Juni begehen wir ebenfalls<br />
das 60., 65. und 70.<br />
Konfirmationsjubiläum. Falls Sie<br />
nicht in Wehringhausen konfirmiert<br />
worden sind, aber dennoch<br />
hier Ihr Jubiläum feiern möchten,<br />
sind Sie ebenfalls herzlich willkommen.<br />
Alle Jubilarinnen und Jubilare<br />
bitte ich, sich bei mir zu melden,<br />
da wir nicht Ihre aktuellen Adressen<br />
haben.<br />
Elke Schwerdtfeger, Tel. 91 42 18<br />
19
Besondere Gottesdienste im Frühjahr <strong>2007</strong><br />
<strong>Passion</strong>szeit<br />
Mittwochs, 21. Februar bis 28. März<br />
19 Uhr Pauluskirche<br />
<strong>Passion</strong>sandachten<br />
In den <strong>Passion</strong>sandachten betrachten wir in diesem<br />
Jahr das neue Hungertuch des Künstlers Li Jinyuan<br />
aus China. Die <strong>Passion</strong>sandacht am 7. März wird<br />
als Taizé-Andacht gestaltet.<br />
Freitag, 2. März<br />
15 Uhr Pauluskirche und Pfrin. E. Schwerdtfeger<br />
Stephanuskirche und Team<br />
Ökumenische Gottesdienste Pfrin. D. Gerkan + Team<br />
zum Weltgebetstag “Unter Gottes<br />
Zelt vereint” vorbereitet von Frauen aus Paraguay<br />
Sonntag, 4. März<br />
9.30 Uhr Pauluskirche und Stephanuskirche<br />
11 Uhr Abendmahlsgottesdienste Hotmarina Sinaga<br />
Sonntag, 11. März<br />
9.30 Uhr Pauluskirche Pfrin. E. Schwerdtfeger<br />
Bläsergottesdienst mit anschl. gemeinsamem Mittagessen<br />
Sonntag 18. März<br />
11 Uhr Stephanuskirche Pfrin. D. Gerkan<br />
Vorstellungsgottesdienst der neuen<br />
Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />
Samstag, 24. März<br />
14.30 Uhr Familiengottesdienst mit<br />
dem Paulus-Kindergarten mit Pfrin. E. Schwerdtfeger<br />
anschließender Kindersachenbörse<br />
Sonntag 25. März<br />
9.30 Uhr Pauluskirche Pfr. M. Schwerdtfeger<br />
Vorstellungsgottesdienst der neuen<br />
Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />
Gründonnerstag, 5. April<br />
16 Uhr Bodelschwingh-Haus und Pfrin. D. Gerkan<br />
19 Uhr Pauluskirche<br />
Abendmahlsgottesdienste<br />
Vikarin K. Seisler<br />
Karfreitag, 6. April<br />
9.30 Uhr<br />
11 Uhr<br />
Pauluskirche und<br />
Stephanuskirche<br />
Abendmahlsgottesdienste<br />
Pfrin. E. Schwerdtfeger<br />
20
<strong>Ostern</strong><br />
Donnerstag, 5. April bis Samstag, 7. April<br />
Pauluskirche<br />
Osterfest der griechisch-orthodoxen <strong>Gemeinde</strong><br />
Samstag ab 19 Uhr:<br />
griechisch-orthodoxe Feier der <strong>Ostern</strong>acht<br />
Ostersonntag, 8. April<br />
6 Uhr Pauluskirche Pfr. M. Schwerdtfeger<br />
Gottesdienst zur <strong>Ostern</strong>acht<br />
Anschließend wollen wir gemeinsam frühstücken.<br />
Bringen Sie dazu bitte Brot, Kuchen, bunte Eier ... mit.<br />
Für Kaffee und Tee ist gesorgt.<br />
9.30 Uhr Pauluskirche Pfrin. G. Mawick<br />
11 Uhr Stephanuskirche Osterfestgottesdienste<br />
Ostermontag, 9. April<br />
11 Uhr Pauluskirche Pfrin. E. Schwerdtfeger<br />
Familiengottesdienst<br />
11 Uhr Stephanuskirche<br />
Familiengottesdienst mit anschl. Pfrin. D. Gerkan<br />
Ostereiersuchen und -finden<br />
Weitere besondere Gottesdienste<br />
Sonntag, 22. April<br />
9.30 Uhr Pauluskirche Pfr. M. Schwerdtfeger<br />
Konfirmationsgottesdienst<br />
Sonntag, 29. April<br />
9.30 Pauluskirche Pfr. M. Schwerdtfeger<br />
Konfirmationsgottesdienst<br />
Donnerstag, 11. Mai<br />
19 Uhr Pauluskirche Pfr. M. Schwerdtfeger<br />
Gottesdienst und Stammtisch<br />
Sonntag, 13. Mai<br />
9.30 Pauluskirche Pfrin. D. Gerkan<br />
Konfirmationsgottesdienst<br />
Himmelfahrt und Pfingsten<br />
Donnerstag, 17. Mai<br />
11 Uhr St. Michael Pfr. M. Schwerdtfeger<br />
Ökumenischer Gottesdienst zum<br />
Himmelfahrtstag. Geplant ist eine anschl. <strong>Gemeinde</strong>wanderung.<br />
Genaueres wird noch bekannt gegeben.
11 Uhr Stephanuskirche Pfrin. E. Schwerdtfeger<br />
Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt<br />
Pfingstsonntag, 27. Mai<br />
9.30 Pauluskirche Pfrin. E. Schwerdtfeger<br />
Pfingst- und Jubiläumsgottesdienst zum<br />
60-jährigen Bestehen der Frauenhilfe in Wehringhausen<br />
11 Uhr Stephanuskirche Laienpred. J. Eigenbrodt<br />
Festgottesdienst zu Pfingsten<br />
Pfingstmontag, 28. Mai<br />
11 Uhr Pauluskirche Pfrin. E. Schwerdtfeger<br />
Familiengottesdienst Pfr. M. Schwerdtfeger<br />
zum Pfingstfest mit Tauferinnerung und<br />
Verabschiedung unserer <strong>Gemeinde</strong>praktikantinnen<br />
Hotmarina und Lamria. Anschl. laden wir zum<br />
gemeinsamen Mittagessen ins <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
11 Uhr Stephanuskirche Pfrin. D. Gerkan<br />
Pfingstgottesdienst<br />
Weitere Gottesdienste<br />
Sonntag, 3. Juni<br />
9.30 Uhr Pauluskirche Pfrin. E. Schwerdtfeger<br />
Goldene Konfirmation<br />
Sonntag, 17. Juni<br />
11 Uhr Pauluskirche Pfrin. E. Schwerdtfeger<br />
Familiengottesdienst zum <strong>Gemeinde</strong>fest<br />
An allen anderen Sonntagen finden in<br />
der Pauluskirche um 9.30 Uhr und im<br />
<strong>Gemeinde</strong>zentrum Stephanuskirche<br />
um 11 Uhr Gottesdienste statt.<br />
Familiengottesdienste beginnen in<br />
beiden Kirchen in der Regel um 11 Uhr.<br />
Ferner feiern wir jeden Sonntag - auch<br />
in den Ferien - in der Pauluskirche um<br />
11 Uhr Kindergottesdienst, zu dem<br />
Kinder zwischen 0 und 14 Jahren -<br />
auch in Begleitung ihrer Eltern -<br />
herzlich eingeladen sind.<br />
In der Stephanuskirche wird der Kindergottesdienst<br />
zeitgleich und teilweise<br />
zusammen mit den Erwachsenen<br />
um 11 Uhr gefeiert.<br />
22<br />
Darüber hinaus feiern wir einmal<br />
monatlich in der Stephanuskirche<br />
einen Kurz- und Kleingottesdienst für<br />
Kinder von 0 bis 6 Jahren, der von den<br />
Stephanuskindern und der Kindertagesstätte<br />
Arche vorbereitet wird.<br />
Die nächsten Termine:<br />
Freitag, 23.3.: 9.30 Uhr<br />
Freitag, 20.04., 9.30 Uhr<br />
Freitag,25.05., 9.30 Uhr<br />
An jedem 2. Sonntag im Monat<br />
essen wir in der Stephanuskirche im<br />
Anschluss an den Gottesdienst gemeinsam<br />
zu Mittag. Bitte melden Sie sich<br />
dazu vorher an. Die nächsten Termine:<br />
11. März, 13. Mai, 10. Juni
Wer und wo ?<br />
Wer und wo?<br />
Pfarrerin Elke Schwerdtfeger<br />
Borsigstraße 11, Tel. 91 42 18<br />
Pfarrer Martin Schwerdtfeger<br />
Borsigstraße 11, Tel. 33 78 10<br />
Pfarrerin Dörte Gerkan<br />
Georgstraße 5, Tel. 33 28 25<br />
Vikarin Karen Seisler<br />
Henschelstr. 4, Tel. 9 23 91 90<br />
Telefon im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Borsigstraße, Küsterin<br />
Anke Littwin, Tel. 33 43 03<br />
Telefon im <strong>Gemeinde</strong>zentrum<br />
Stephanuskirche, Küster<br />
Burkhard Hallmann, Tel. 33 43 94<br />
<strong>Gemeinde</strong>büro<br />
(Mi., 9-12 Uhr), Lange Str. 83a,<br />
Tel. 97 10 68 7<br />
info@paulusgemeinde.net<br />
Kindergarten Siemensstraße 13<br />
Tel. 33 33 79<br />
Paulus-Kindergarten Grünstr. 16<br />
Tel. 33 88 98<br />
Stephanuskinder,<br />
Kuhlestraße 43, Tel. 33 26 74<br />
Offene Altenarbeit<br />
Elsbeth Keller, Tel. 37 10 54<br />
<strong>Gemeinde</strong>bezogene<br />
Kinder- und Jugendarbeit<br />
Markus Wessel, Tel. 3 49 20-26<br />
Diakoniestation Haspe-<br />
Wehringhausen<br />
Frankstraße 7, Tel. 42 60 5<br />
Bankverbindung<br />
Konto der Pauluskirchengemeinde<br />
Konto-Nr. 200 458 902 8<br />
(BLZ 350 601 90) KD-Bank Duisburg<br />
Impressum<br />
Impressum<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>brief wird<br />
herausgegeben vom Presbyterium<br />
der Ev.- Luth. Pauluskirchengemeinde<br />
Hagen<br />
Redaktionsausschuss<br />
Daniel Adam, Susanne Fuhrmann,<br />
Dörte Gerkan (verantwortlich),<br />
Elsbeth Keller, Friedrich-<br />
Wilhelm Kruse, Markus Wessel<br />
Layout und Gestaltung<br />
grafische formgebung, S. Pfeifer<br />
Druck<br />
kju:bus, Hagen<br />
Erscheinungsweise: vierteljährlich<br />
Auflage: 4.200 Exemplare<br />
Das Titelbild<br />
ist eine Illustration von Egbert<br />
Herfurth zu dem Lied “Geh´ aus,<br />
mein Herz”.<br />
Redaktionsanschrift<br />
Georgstraße 5, 58089 Hagen<br />
Die Paulusgemeinde im Internet<br />
gemeindebrief@paulusgemeinde.net<br />
www.paulusgemeinde.net<br />
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