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Indonesische Gemeinde - Evangelisch-Lutherische ...

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<strong>Gemeinde</strong><br />

brief<br />

<strong>Evangelisch</strong> - <strong>Lutherische</strong><br />

Pauluskirchengemeinde<br />

Für die Menschen - für die Schöpfung<br />

<strong>Evangelisch</strong>e Kirche im Raum Hagen<br />

Ostern 2005


Monatsspruch März 2005<br />

So steht´s geschrieben, dass<br />

Christus leiden und auferstehen<br />

wird von den Toten am dritten<br />

Tage, und dass gepredigt wird in<br />

seinem Namen Busse zur Vergebung<br />

der Sünden unter allen<br />

Völkern. Fangt an in Jerusalem.<br />

(Lukas Evangelium, 24,46-47)<br />

“Kaum ist Jesus geboren, muss er<br />

schon gleich wieder sterben – die Zeit<br />

zwischen Weihnachten und der Passionszeit<br />

ist immer so kurz” heißt es<br />

im Team der Stephanuskinder und<br />

der Kindertagesstätte Arche. Das<br />

bringt uns jedes Jahr in Schwierigkeiten<br />

mit den Themen für die Kurzund-Klein-Gottesdienste,<br />

die wir monatlich<br />

feiern. Diesmal aber gab es<br />

einen Gottesdienst “Jesus gewinnt<br />

Freunde”. Die Kinder haben gespielt,<br />

wie Menschen alles stehen und liegen<br />

lassen, um mit Jesus zu gehen.<br />

Um zu hören, was er sagt, um mitzuerleben,<br />

wie er Menschen heilt. Um<br />

ihn in seinem Auftrag, Gottes Liebe<br />

zu zeigen, zu unterstützen.<br />

Die Worte unseres Monatsspruchs<br />

spricht der auferstandene Jesus zu<br />

seinen Jüngerinnen und Jüngern:<br />

Ihr habt nicht nur gesehen, wie ich<br />

gelebt habe und wie ich auferstanden<br />

bin. Sondern dies alles ist schon<br />

seit langem verankert in den Heiligen<br />

Schriften. Und dort steht noch mehr:<br />

Ihr sollt predigen in meinem Namen<br />

und alle Welt zur Buße, zur Umkehr<br />

bewegen. Das heißt: Eure Aufgabe,<br />

weiterzuerzählen, was ihr mit mir erlebt<br />

habt, was ihr von mir wisst, speist<br />

sich nicht nur aus einer schnellen Begeisterung,<br />

aus einem Gemütszu-<br />

2<br />

stand. Sondern auch das ist seit<br />

langem verwurzelt im Glauben und<br />

in den Hoffnungen der Menschen,<br />

die vor euch gelebt haben.<br />

Es geht also nicht um ein schnell<br />

entzündetes Feuer oder um meine<br />

Tagesform oder auch um die Schrekken<br />

der Zeitläufte. Gleich nach Weihnachten<br />

hat die Flut in Südostasien<br />

die Welt erschüttert und tut es weiterhin.<br />

Viele haben sich gefragt: Warum<br />

lässt Gott so etwas zu? Manche<br />

sind durch dieses furchtbare Ereignis<br />

auf Abstand zu Gott gegangen, anderen<br />

haben sich mehr an ihn gewandt<br />

als sonst. Die Bitten, die uns aus<br />

Indonesien erreichen, sind ganz deutlich:<br />

“Betet für uns!”<br />

In diesen Wochen denken wir besonders<br />

an das Kreuz und an die Auferstehung<br />

Jesu. So wie es in der Bibel<br />

geschrieben steht. Und wie es sich in<br />

unserer Welt, in unserem Alltag zeigt.<br />

Das Kreuz auf dem Titel zeigt Dornen<br />

und gleichzeitig Knospen. Jesus gibt<br />

sich mit seinem Leben, seinem Sterben,<br />

seiner Auferstehung ganz in die<br />

Welt. Er überwindet den Tod, ohne<br />

ihn abzuschaffen. Diese Spannung<br />

gilt es immer neu auszuhalten und<br />

zu gestalten. Das war für die Jüngerinnen<br />

und Jünger so und ist so für<br />

uns. Unser Vers zitiert aber nicht nur<br />

das, was schon immer so war. Sondern<br />

er endet mit einer erfrischenden<br />

Aufforderung: Fangt an. Und zwar<br />

nicht irgendwo und irgendwann,<br />

sondern da, wo ihr seid.<br />

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete<br />

Passions- und Osterzeit,<br />

Ihre


Neue Aufgabenteilung<br />

in der <strong>Gemeinde</strong><br />

Gudrun Mawick<br />

wechselt die Stelle<br />

Nach sechs Jahren Dienst am<br />

Kuhlerkamp geht Pfarrerin<br />

Gudrun Mawick zum 1. April in<br />

den Kirchenkreis Unna als Öffentlichkeitsreferentin<br />

und verlässt ihre<br />

Pfarrstelle in unserer <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Sie wird aber in der Georgstraße<br />

wohnen bleiben und ihr Interesse<br />

an der Musik gewiss weiter einbringen.<br />

Trotzdem werden wir sie<br />

an vielen Stellen vermissen mit<br />

ihrer Stimme, ihren Ideen für<br />

Kinder und Erwachsene, ihren<br />

Predigten und Gebeten.<br />

Auf einer halben Stelle kann man<br />

kaum ein Leben lang bleiben und so<br />

ist ihr die Chance zu gönnen, nun in<br />

einen größeren Stellenumfang zu<br />

wechseln. Und es ist auch einiges gewachsen<br />

in den letzten Jahren, was<br />

Frau Mawick angestoßen hat: die<br />

Kammermusiken bei Kerzenschein<br />

und das Adventskonzert, der andere<br />

Advent und die Kurz-und-Klein-Gottesdienste,<br />

eine gute Zusammenarbeit<br />

mit der Arche und den<br />

Stephanuskindern. Der <strong>Gemeinde</strong>brief<br />

ist ansprechender geworden<br />

und die „Aktion viele Hände“ für<br />

unsere Kindergärten hat sie kräftig<br />

unterstützt.<br />

In einer neuen Aufgabenteilung<br />

werden wir versuchen, die<br />

<strong>Gemeinde</strong>arbeit möglichst gut weiter<br />

zu führen. Dörte Gerkan übernimmt<br />

den Bezirk Kuhlerkamp. Elke<br />

Schwerdtfeger wird zuständig für<br />

den Bereich vom Bergischen Ring bis<br />

heran an die Pelmkestraße,<br />

Martin Schwerdtfeger für den<br />

Bereich von der Pelmkestraße bis zur<br />

Rehstraße.<br />

Im Gottesdienst am 3. April um<br />

11 Uhr in der Stephanuskirche werden<br />

wir Gudrun Mawick verabschieden.<br />

Wir danken ihr für ihren Einsatz<br />

in unserer <strong>Gemeinde</strong> und wünschen<br />

ihr alles Gute für die neue Aufgabe !<br />

Gott behüte sie auf ihren neuen<br />

Wegen ! Martin Schwerdtfeger<br />

Der aktuelle Spendenstand<br />

(17.02.2005) 51.000,- Euro !<br />

3


Vielen Dank!<br />

Ich bin froh, dass ich in der<br />

Paulusgemeinde arbeiten durfte.<br />

Die Offenheit der <strong>Gemeinde</strong> mit<br />

den unterschiedlichen Menschen<br />

und den zwei so verschiedenen Kirchen<br />

schätze ich sehr. Ich bin traurig,<br />

dass ich nun gehe, freue mich<br />

aber auch auf die neue Aufgaben.<br />

Viele von Ihnen haben mich<br />

gefragt, was nun mein neuer<br />

Tätigkeitsbereich ist: Ich werde<br />

Öffentlichkeitsreferentin im Kirchenkreis<br />

Unna und persönliche Referentin<br />

der dortigen Superintendentin. In<br />

einer Unnaer <strong>Gemeinde</strong> will ich auch<br />

regelmäßig Gottesdienste halten.<br />

Dabei werde ich Hagen nicht ganz<br />

verlassen, sondern bleibe auf dem<br />

Kuhlerkamp wohnen und werde<br />

sicher auch noch manches in unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> begleiten und erleben.<br />

Was war besonders wichtig für<br />

mich in den letzten Jahren? Mir hat<br />

vieles Freude gemacht und bei etlichem<br />

hatte ich auch den Eindruck,<br />

genau die richtige Person am richtigen<br />

Ort zu sein. Besonders gerne<br />

erinnere ich mich an (die meisten)<br />

Konfirmandenfreizeiten und -<br />

gottesdienste, Frauenhilfsausflüge,<br />

Kurz-und Klein-Gottesdienste. Doch<br />

auch die „ganz normalen“ Gottesdienste<br />

sind mir in unseren beiden<br />

Kirchen sehr lieb geworden.<br />

Die Arbeit mit nahezu allen<br />

Altersklassen hat mir viel Spaß gemacht.<br />

Jede Art von Begegnungen<br />

mit Menschen in unserer <strong>Gemeinde</strong><br />

hat mich bereichert, die vielfältigen<br />

4<br />

Geschichten und Umstände. Und ich<br />

bin verschiedenen Weisen, an Gott<br />

zu glauben und dies zu leben begegnet.<br />

Dadurch habe ich viel für<br />

meinen eigenen Glauben gelernt.<br />

Für alles danke ich Euch allen und<br />

Ihnen allen sehr herzlich! Und ich<br />

freue mich, wenn ich ganz viele von<br />

Euch/von Ihnen am 3. April sehe!<br />

Ihre Gudrun Mawick<br />

Sonntag, 3. April, 11 Uhr<br />

Stephanuskirche<br />

Gottesdienst zur<br />

Verabschiedung<br />

von Pfarrerin<br />

Gudrun Mawick<br />

Anschliessend gibt es Mittagessen<br />

und die Gelegenheit,<br />

sich zu verabschieden.<br />

Wer ein Grußwort sprechen<br />

möchte oder eine Darbietung<br />

plant, möge sich bitte bei<br />

Pfarrerin Dörte Gerkan<br />

(Tel.: 33 28 25) melden.


Geburtstag:<br />

10 Jahre neue<br />

Stephanuskirche<br />

Pfingsten 1995 - das war am<br />

Kuhlerkamp ein besonderes Ereignis!<br />

Unser neu erbautes <strong>Gemeinde</strong>zentrum<br />

wurde eingeweiht!<br />

Viele, die damals diesen<br />

festlichen Tag miterlebt haben,<br />

erinnern sich noch gut an den<br />

großen Menschenandrang: Nicht<br />

nur im Kirchraum und im großen<br />

<strong>Gemeinde</strong>saal, auch im Vorraum<br />

standen die Besucher dicht an<br />

dicht.<br />

Festliche Einweihung draußen …<br />

Vom Bodelschwingh-Haus her<br />

näherte sich die feierliche Prozession<br />

der Würdenträger. Allen voran<br />

unser Ehrengast, der eigens<br />

aus Bielefeld angereiste westfälische<br />

Präses Linnemann, begleitet<br />

von Pastor Augner und den<br />

PastorInnen der Nachbargemeinden<br />

und dem Presbyterium. Zu<br />

den festlichen Hymnen des<br />

Posaunenchores durchschritten<br />

sie den mit Girlanden und<br />

Pfingstrosen geschmückten Eingang,<br />

hinein in den Kirchraum,<br />

von den <strong>Gemeinde</strong>gliedern und<br />

Besuchern stehend empfangen.<br />

Welch ein denkwürdiger Augenblick!<br />

Alle PresbyterInnen trugen<br />

einen Gegenstand in den Händen<br />

und stellten ihn an seinen Bestimmungsort.<br />

Mit Bibel, Kreuz,<br />

Kerzen, Abendmahlsgeschirr,<br />

Taufschale und Wasserkännchen<br />

wurden Altar und Taufbecken<br />

eingedeckt. So wurde in einer<br />

würdigen Zeremonie unser <strong>Gemeinde</strong>zentrum<br />

eingeweiht.<br />

Räume für viel Leben<br />

Mit Elan und Freude nahm die<br />

<strong>Gemeinde</strong> nun offiziell das frisch<br />

eingeweihte Haus in Betrieb.<br />

Schon bei den Vorbereitungen<br />

auf dieses Fest zeigte sich, welche<br />

Tücken und welche Möglichkeiten<br />

in seinen Mauern stecken.<br />

Die kleine Teeküche! Die hellen<br />

Böden!<br />

Binnen kurzer Zeit lebten zahlreiche<br />

Aktivitäten in den schönen<br />

Räumen auf: Spielkreise, Jungschar,<br />

Tanzkreis, Kirchencafe,<br />

Frauenhilfe, Montagskreis, kirchlicher<br />

Unterricht, Konzerte, Hausaufgabenhilfe,<br />

private Feiern,<br />

Seminare und Sitzungen, Basare<br />

und <strong>Gemeinde</strong>feste - für große<br />

und kleine Veranstaltungen fanden<br />

sich geeignete und gemütliche<br />

Räume.<br />

BesucherInnen loben einhellig<br />

die Atmosphäre des Hauses, und<br />

die Ausstattung mit Mobiliar<br />

5


… und drinnen<br />

und Geschirr und Technik ist sehr<br />

gut. Den BenutzerInnen der<br />

Räumlichkeiten wird mit dem<br />

Schlüssel auch Vertrauen und<br />

Verantwortung überreicht. Oft<br />

duftet es nach leckeren Waffeln<br />

und unser Küster Burkhart Hallmann<br />

sorgt heinzelmännchengleich<br />

für Sauberkeit, Ordnung,<br />

Getränke, Blumen und für noch<br />

viel mehr. Die kleine Teeküche?<br />

Damit kommen wir mittlerweile<br />

zurecht. Mehr als drei Personen<br />

passen nicht rein, und das verschmutzte<br />

Geschirr wird auf dem<br />

Teewagen vor der Küche abgestellt.<br />

Die hellen Böden? Sie sind<br />

unpraktisch, das stimmt, doch<br />

Burkhart weiß sie zu pflegen,<br />

und kleinlich sind wir alle nicht,<br />

oder?<br />

6<br />

Mit Gottes Segen<br />

10 Jahre - unser <strong>Gemeinde</strong>zentrum<br />

hat sich wunderbar entwickelt,<br />

wie ein Kind, das in dieser<br />

Zeitspanne alles Rüstzeug<br />

erhält für die nächste Wegstrecke<br />

und für die weitere Zukunft.<br />

Doch wie bei uns Menschenkindern,<br />

bedacht mit Gesundheit,<br />

Bildung, finanziellen Mitteln und<br />

vielen Chancen, so steht auch das<br />

Gedeihen des Lebens in einem<br />

<strong>Gemeinde</strong>zentrum unter Gottes<br />

besonderem Segen.<br />

Was wäre unser Miteinander<br />

und unser Engagement, wenn<br />

es nicht aus Liebe und Fürsorge<br />

um den Mitmenschen und zur<br />

Ehre Gottes wäre ? Das <strong>Gemeinde</strong>zentrum<br />

Stephanuskirche lebt<br />

durch all die Menschen, die sich<br />

hier versammeln, und Gott ist<br />

„mitten unter ihnen“.<br />

Pfingsten 2005 - das ist am<br />

Kuhlerkamp ein ganz besonderer<br />

Kirchen-Geburtstag ! Wir blicken<br />

zurück und freuen uns und<br />

danken Gott für 10 ereignisreiche<br />

und gesegnete Jahre, in denen<br />

wir <strong>Gemeinde</strong> leben durften.<br />

Und wir bitten darum, dass wir<br />

in der Stephanuskirche noch lange<br />

Gesegnet es mit Gott und den<br />

Menschen erleben können!<br />

Barbara Doroschewski


Zukunftssorgen<br />

im Kinderdorf<br />

Weißenstein<br />

Im Kinderdorf blicken wir zur<br />

Zeit sorgenvoll in die Zukunft.<br />

Die Anzahl der freien Plätze hat<br />

sich im zurückliegenden Kalenderjahr<br />

weiter erhöht. Es werden<br />

immer weniger Kinder, Jugendliche<br />

und Familien, die unsere<br />

Hilfeangebote nutzen können.<br />

Als die Einrichtung 1978 am<br />

Kuhlerkamp eingeweiht wurde,<br />

gab es einen Bedarf in Hagen an<br />

250 Plätzen in Kinderheimen.<br />

26 Jahre später befanden sich<br />

noch genau 87 Hagener Kinder<br />

und Jugendliche in Hagener<br />

Heimeinrichtungen. Die Gründe<br />

für diesen dramatischen Rückgang<br />

sind vielschichtig. Gesellschaftspolitische<br />

Veränderungen<br />

haben stattgefunden, gesetzliche<br />

Grundlagen wurden erneuert.<br />

Auch hat der<br />

Ausbau der<br />

ambulanten<br />

Hilfen manchenstationärenAufenthalt<br />

unnötig<br />

gemacht -<br />

was absolut<br />

zu begrüßen<br />

ist. Der unverhältnismäßig<br />

hohe Rückgang<br />

des Bedarfs<br />

wird je-<br />

doch mit dem Geldmangel der<br />

Kommunen begründet. Kosten<br />

sparen ist die vordringlichste<br />

Maßgabe – auch in der Jugendhilfe.<br />

Wenn es als unbedingt notwendig<br />

angesehen wird, sind<br />

teure Hilfen zwar immer noch<br />

möglich. Sie sollen jedoch die<br />

Ausnahme bleiben.<br />

Zusammenarbeit<br />

mit anderen Einrichtungen<br />

Diese Politik hat die Arbeit in<br />

unserem Kinderdorf stark verändert.<br />

Schritt für Schritt haben wir<br />

einen Teil unserer Hilfeangebote<br />

umgestellt, einen großen Teil unserer<br />

traditionellen stationären<br />

Arbeit mussten wir einstellen.<br />

Zuletzt haben wir Ende des Jahres<br />

2004 eine Heimgruppe geschlossen<br />

und entsprechend Plätze<br />

abgebaut. Unsere Gesamtplatzzahl<br />

hat sich damit von 78<br />

Plätzen Anfang der 80er Jahre<br />

auf aktuell 45 Plätze (davon 27<br />

stationär) reduziert. Es fällt uns<br />

Gebaut für viele Kinder - Weißenstein Ende der 70er Jahre<br />

7


mittlerweile schwer, die vorhandenen<br />

Gebäude zweckentsprechend<br />

und angemessen zu nutzen.<br />

Aus diesem Grund entstand die<br />

Idee, mit anderen Hagener Einrichtungen<br />

verstärkt zu kooperieren.<br />

Das städtische Kinderheim in<br />

der Selbecke und vor allem das<br />

katholische Schutzengelkinderheim<br />

in Eilpe leiden an den gleichen<br />

Problemen. Das Schutzengelkinderheim<br />

muss seinen<br />

Standort in Eilpe ganz aufgeben<br />

und verlegt die verbleibenden<br />

Angebote in andere Stadtteile.<br />

Es lag nahe, ungenutzte Gebäude<br />

im Kinderdorf anzubieten. Mittlerweile<br />

hat sich die Kooperation<br />

dieser beiden Einrichtungen so<br />

weit entwickelt, dass über eine<br />

Fusion nachgedacht wird. Beide<br />

in ihrer Existenz bedrohten Kinderheime<br />

bilden eine neue gemeinsame<br />

Einrichtung am zentralen<br />

Standort Kuhlerkamp.<br />

Wir sind gespannt, ob daraus<br />

etwas wird. Noch ist ein Ende des<br />

Rückgangs der Belegung nicht<br />

abzusehen. Wir müssen neue<br />

Wege finden, um die Hilfen zu<br />

erhalten, für unsere Kinder,<br />

Jugendlichen und deren Familien.<br />

8<br />

„Mögest du immer bedenken,<br />

dass da, wo Schatten<br />

fällt, Licht ist.“ – Irischer<br />

Segen<br />

Klaus Bärenfänger<br />

Gedanken zum<br />

Weißenstein-Artikel<br />

Kinder brauchen Menschen,<br />

die für sie da sind. Wer sich<br />

aufmerksam in unseren<br />

Stadtteilen umsieht, dem fallen<br />

mehr und mehr Kinder<br />

auf, die ohne Bezug zu ihren<br />

Eltern auf der Straße aufwachsen.<br />

Wehringhausen<br />

und der Kuhlerkamp haben<br />

ihre Straßenkinder.<br />

Heutzutage sind die Heim-<br />

Kinder nicht mehr die tragische<br />

Randgruppe unserer Gesellschaft.<br />

Sie gehören zu denjenigen,<br />

die zuhause zuverlässige<br />

Beziehungen vorfinden.<br />

Damit sind sie deutlich besser<br />

dran als viele andere Kinder.<br />

Falls Eltern, aus welchen<br />

Gründen auch immer, nicht<br />

für ihre Kinder da sein können,<br />

müssen andere diese<br />

lebensnotwendigen Beziehungen<br />

ermöglichen - z.B.<br />

Einrichtungen wie Weißenstein.<br />

Bei der Frage, ob Kindern<br />

diese Möglichkeit offensteht,<br />

müssen die Interessen<br />

der Kinder im Vordergrund<br />

stehen und nicht die knappen<br />

kommunalen Haushaltsmittel.<br />

Dazu gehören auch<br />

Planungssicherheit und eine<br />

gleichmäßige Berücksichtigung<br />

aller Einrichtungen.<br />

Markus Wessel, Jugendreferent<br />

der Paulusgemeinde


„Aktion Viele Hände!“<br />

geht weiter<br />

Erfolgreich und<br />

weiterhin notwendig<br />

Immer mehr bunte Hände<br />

zieren die Zentren und Kindergärten<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong>:<br />

Denn bereits über 51.000 Euro<br />

(Stand 17.2.05) konnten für den<br />

Erhalt unserer Kindergärten für<br />

die „Aktion viele Hände!“ gesammelt<br />

werden. Dafür sei allen<br />

Spenderinnen und Spendern<br />

ganz herzlich gedankt! Ganz viele<br />

Menschen aus unserer <strong>Gemeinde</strong><br />

haben sich erfolgreich bemüht,<br />

diese große Summe zusammenzubringen:<br />

• Die Künstlerin Barbara Wolff<br />

schuf extra für diesen Zweck ein<br />

Kunstwerk, das viel verkauft wurde.<br />

Auch im neuen Jahr lässt es<br />

sich noch gut verschenken!<br />

• Wehringhauser Geschäftsleute<br />

sammelten vor Weihnachten mit<br />

Wehringhauser Geschäftsleute konnten<br />

insgesamt 1398 Euro für soziale Projekte<br />

in ihrem Stadtteil überreichen<br />

ihren „Adventlichen Vorfreuden“<br />

für drei soziale Projekte im Stadtteil.<br />

Dabei betrug der Anteil für<br />

unsere Kindergärten 466 Euro.<br />

• Viele Menschen aus unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> spendeten vor Weihnachten.<br />

Bei mehreren wurde ein<br />

Teil des Weihnachtsgeldes dafür<br />

verwandt.<br />

• Etliche <strong>Gemeinde</strong>veranstaltungen<br />

wie Trödelmärkte, Konzerte,<br />

ein großes Benefiz-Diner und<br />

andere Aktionen erbrachten große<br />

Beträge.<br />

Weiteres ist in diesem Frühling<br />

geplant:<br />

• Weil er im September allen<br />

Spaß gemacht hat und so erfolgreich<br />

war, veranstalten die drei<br />

Kindergärten am Freitag, den<br />

11. März von 8.30-13 Uhr wieder<br />

einen Aktionstag auf dem<br />

Wehringhauser Markt. Hier kann<br />

allerlei Handgemachtes für den<br />

Frühling und die (vor-)österliche<br />

Zeit erstanden werden.<br />

• Am gleichen Tag, Freitag,<br />

11. März gibt es im <strong>Gemeinde</strong>zentrum<br />

Stephanuskirche von 15-18<br />

Uhr einen Kindergartentrödel<br />

mit Kleider- und Spielzeugmarkt.<br />

9


Wer auf einem Tisch (Standgebühr<br />

8 Euro) oder auf einem<br />

Handtuch (2 Euro) Waren anbieten<br />

will, kann sich bei den<br />

Stephanuskindern (Tel.: 33 26 74)<br />

oder Erika Riedel (Tel.: 33 16 00)<br />

anmelden. Auch Kaffee, Kuchen<br />

und Bockwürstchen werden angeboten<br />

• Der Erlös des Familientages in<br />

Paulus am Samstag, 16. April ist<br />

auch für unsere Kindergärten bestimmt.<br />

• Einnahmen aus Sondervorstellungen<br />

für die Kindergärten im<br />

Kino „Babylon“ in der Pelmke<br />

• Einnahmen aus den geplanten<br />

„beauty-hours“ im Pauluskindergarten<br />

• Die „Aktion viele Hände“ ist<br />

noch bis zum Sommer der<br />

Spendenschwerpunkt in unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong>, Einnahmen aus<br />

größeren Veranstaltungen kommen<br />

ihr zugute.<br />

Manche Menschen aus unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> haben gefragt, ob diese<br />

ganzen Anstrengungen überhaupt<br />

nötig waren. Denn bei<br />

mehreren Kindergärten anderer<br />

evangelischer <strong>Gemeinde</strong>n, die<br />

von der Schließung bedroht waren,<br />

ist nach zähen Verhandlungen<br />

die Stadt finanziell eingesprungen.<br />

Aber wir brauchen das<br />

gesammelte Geld für unsere Einrichtungen<br />

in jedem Fall trotzdem.<br />

Denn zunächst sah es so<br />

aus, dass der Pauluskindergarten<br />

in der Grünstraße bereits im<br />

Sommer 2005 hätte geschlossen<br />

10<br />

Margret Obendiek (Erzählcafé), Wolfgang<br />

Herz (Warenkorb) und Pfarrerin Gudrun<br />

Mawick (ev. Paulusgemeinde) konnten von<br />

den Wehringhauser Geschäftsleuten jeweils<br />

einen Scheck über 466 Euro in Empfang<br />

nehmen.<br />

werden müssen. Durch unsere<br />

Aktion und die Verhandlungen<br />

wurde erreicht, dass die Einrichtung<br />

nun in jedem Fall bis zum<br />

Sommer 2007 gehalten werden<br />

kann. Wie es danach weiter geht,<br />

bleibt offen.<br />

Der städtische Beschluss kam<br />

erst so spät, dass manche Kündigungen<br />

schon ausgesprochen<br />

waren und einige <strong>Gemeinde</strong>n bereits<br />

schlechte Presseberichte abbekommen<br />

haben. Dies ist uns<br />

wegen der „Aktion viele Hände“<br />

in Paulus bisher erspart geblieben.<br />

Durch die durchweg positive<br />

Berichterstattung über unsere<br />

Aktion konnte Schaden von unseren<br />

Kindergärten und unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> abgewendet werden.<br />

So wünsche ich uns weiter<br />

„viele Hände“, die bunten Zähler<br />

aus Papier und viele, die tatkräftig<br />

für die Kinder in unseren<br />

Stadtteilen mit zupacken.<br />

Gudrun Mawick


Detlef Adams, Mehmet Askin,<br />

Johann-Fr. Augner, Dr. Rolf Becker,<br />

Helga Benner, Dr. Norbert Berndt,<br />

Robert Beutler, Sylvia Beyer, Hugo<br />

und Edeltraud Böhle, Walter<br />

Bräker, Erna Braselmann, Jürgen<br />

Brinker, Dr. Margret Claassen,<br />

Eugen Cramer, Paul Dörken, Walter<br />

Ebbinghaus, Helga Enselmann,<br />

Helene Esken, Willi<br />

Ewerdwalbesloh, Arndt Fabrice,<br />

Anne Figge, Otto Friedrich, Heinz<br />

Gebel, Margarete Gebel,<br />

Ingeborg Goldhahn, Dr. Gertrud<br />

Gümmer, Hans-U. Hagemann,<br />

Wolfgang Harder, Irma Harste,<br />

Heinemann-Hanning, Hans-Georg<br />

Hermes, Otto Hesterberg, Dorothea<br />

Hoffstadt, Walter Höhn, Martina<br />

Hoppe, Michael Jodehl, Monika<br />

Jordi, Martin Kamp, Elsbeth Keller,<br />

Horst Krause, Eckart Krause, Edith<br />

Kretschmann, Ursula Kroll, Kruse,<br />

Brigitte Laage, Manfred Lang, Willy<br />

Leyk, Christa Masannek, Gudrun<br />

Mawick, Horst Mengkowski, Aluim<br />

Meniecbach, Müller, Erwin Nölle,<br />

Heike u. Josef Ortega, Gerda<br />

Oswald, Helga Paar, Erna<br />

Pohlmann, Dietrich Polack, Horst<br />

Rossmann, Helga von Scheven,<br />

Anneliese Schmidt, Martha Schulte,<br />

Hans Schulz, Rosemarie Schütza,<br />

Ingrid Schwarzer, Elke u. Martin<br />

Wir bedanken uns ganz herzlich<br />

bei den Spenderinnen und Spendern:<br />

Buchungen vom 7.10.2004 bis zum 7.2.2005<br />

Schwerdtfeger, Hannelore<br />

Siekkötter, Wilma Sippel, Rolf<br />

Somborn, Sybille Steinmann,<br />

Barbara Terweiden, Michael<br />

Thomas, Toplisek, Vera Tucht, Helga<br />

Unger, Heiko Vollmer, Werner<br />

Weuster<br />

Wir bedanken uns ganz herzlich bei<br />

den Vielen, die ungenannt bleiben<br />

wollen!<br />

Wir bedanken und ganz herzlich bei<br />

den Vielen, die immer mal wieder etwas<br />

in die Spendendosen einwerfen!<br />

Diese Firmen haben die<br />

„Aktion viele Hände“ seit Mitte<br />

Oktober weiter unterstützt:<br />

11


„ ... Als wäre es gestern gewesen“<br />

Schülerinnen<br />

befragen<br />

ZeitzeugInnen im<br />

„Blauen Montag“<br />

Am 8. Mai jährt sich zum<br />

60. Mal das Ende des zweiten<br />

Weltkrieges und damit das Ende<br />

des erbarmungslosen Bombenkrieges,<br />

der auch den Menschen<br />

in Hagen Angst und Schrecken,<br />

Zerstörung und Leid brachte.<br />

Mit diesem Thema befasste sich<br />

Ende des vergangenen Jahres die<br />

Klasse 11 der Rudolf-Steiner-Schule.<br />

In einem Projekt sollten unter<br />

anderem auch Zeitzeugen befragt<br />

werden, die Bombadierung<br />

und Aufenthalt in Kellern, Luftschutzräumen<br />

und Bunkern erlebt<br />

haben.<br />

An zwei Nachmittagen kamen<br />

Schülerinnen in den offenen Treff<br />

„Blauer Montag – hallo Nachbar“<br />

in das <strong>Gemeinde</strong>haus Borsigstraße.<br />

Sie wollten sich ausführlich<br />

aus der Zeit vor über 60 Jahren<br />

berichten lassen, und sie<br />

wollten Fragen stellen. Doch wie<br />

kam dieser Kontakt zustande?<br />

Angefangen hatte alles mit einer<br />

Ortsbesichtigung in der Moltkestraße.<br />

Da ging es um einen ehemaligen<br />

Pferdestall im Hinterhof,<br />

um den sich eine Geschichte der<br />

Spurensuche 2 rankt. In der damaligen<br />

Toreinfahrt war dort<br />

12<br />

letztes Jahr noch das kleine<br />

Atelier „Spielraum“. Wir ließen<br />

eine „Spurensuche“ da – als Dank<br />

für offene Türen – und dann<br />

erreichte uns die Anfrage.<br />

Zuerst besuchten uns Frieda<br />

Krüger und Frederike Tolksdorf.<br />

Sie wurden fast zugeschüttet mit<br />

Erinnerungen und Informationen.<br />

Nach 14 Tagen kamen sie<br />

wieder. „Als wir vom „Blauen<br />

Montag“ erzählten, wurde es<br />

ganz still in der Klasse“, sagten<br />

sie, „und dann wären am liebsten<br />

alle mitgekommen.“<br />

Offene Antworten<br />

Mitgekommen waren Franziska<br />

Herzog und Burcin Ugurev,<br />

Ümran Sasi und Laura Degner.<br />

Trümmerfrauen in Wehringhausen


Da saßen nun vor dreißig älteren<br />

Menschen die sechs jungen Leute<br />

– sie hätten unsere Enkel sein<br />

können – und fragten und notierten<br />

und fragten: Was war<br />

Drahtfunk? Was bedeutet Flak?<br />

Wie unterschieden sich Voralarm,<br />

Vollalarm, Entwarnung? Wie<br />

viele Menschen fanden im Bunker<br />

Platz? Luftminen, Sprengund<br />

Phosphorbomben, Großangriffe<br />

und Tiefflieger, Flugblätter<br />

und Stanniolstreifen, Christbäume,Verdunkelung<br />

und anderes<br />

kamen zur Sprache. Es war<br />

einfach, ihnen das Sirenengeheul<br />

vorzuführen und die Drahtfunkmeldungen<br />

hatten wir auch<br />

noch im Ohr: Achtung, Achtung!<br />

Starke Bomberverbände nehmen<br />

Kurs auf... und nähern sich…<br />

Aber niemand konnte über die<br />

Anzahl der Plätze im Bunker Auskunft<br />

geben. Wir hetzten damals<br />

mit unserem Gepäck hinein, erhielten<br />

unsere Plätze zugewiesen<br />

und waren voller Angst vor dem,<br />

was uns nach der Entwarnung erwartete.<br />

Wir erinnerten auch an<br />

die Luftwaffenhelfer, die, von der<br />

Schulbank weg, an der Flak (Flugabwehrkanonen)<br />

eingesetzt wurden,<br />

siebzehn-, achtzehnjährig.<br />

Danke für das Erinnern<br />

Schreckliche Erinnerungen an<br />

das Geschehen im Goldbergtunnel,<br />

an das Schreien der eingeschlossenen<br />

Menschen im Keller<br />

der Gaststätte Tewes an der<br />

Ecke Lange Straße/Rehstraße und<br />

Die zerstörte Augenklinik in der Grünstraße<br />

an das eigene Verschüttetsein<br />

und Gerettetwerden brachten die<br />

Gefühle von damals wieder nach<br />

oben. Am Ende hatten wir alle<br />

mehr oder weniger rote Köpfe<br />

und es war zu hören: Es ist, als<br />

wäre es gestern gewesen, so<br />

etwas vergisst man sein ganzes<br />

Leben lang nicht.<br />

Es wurde fast feierlich, als die<br />

Schülerinnen sich bei uns bedankten,<br />

auch für die Offenheit,<br />

mit der wir versucht hatten, ihnen<br />

ehrlich Rede und Antwort zu<br />

stehen. Nicht alle hätten Großeltern<br />

und darüber hinaus sei es<br />

nicht einfach, mit ihnen über solche<br />

Themen ernsthaft und ausführlich<br />

zu diskutieren.<br />

Sie werden uns wieder besuchen<br />

und uns dann ihr Projekt<br />

vorstellen.<br />

Bilder aus dem Buch „Hagen einst<br />

und jetzt - Wehringhausen”<br />

Elsbeth Keller<br />

13


Tsunami<br />

Hilfe für<br />

die Flutopfer<br />

„Wir brauchen Eure Gebete<br />

und Eure Hilfe in jeder Hinsicht“,<br />

sagte Lermianna Girsang,<br />

die Ökumene-Beauftragte der<br />

Simalungun Kirche, bei einem<br />

Besuch in Hagen im Januar.<br />

Sie bedankte sich für die Unterstützung<br />

seit der Katastrophe am<br />

2. Weihnachtstag.<br />

Die Zerstörungen im Norden<br />

Sumatras auf der Insel Nias und<br />

in Aceh sind einfach schrecklich.<br />

Die Zahl der Toten wird inzwischen<br />

mit 200.000 angegeben.<br />

Viele Kinder sind zu Waisen geworden.<br />

Menschen haben ihr Obdach<br />

verloren und die Möglichkeit,<br />

ihren Lebensunterhalt selber<br />

zu verdienen. Schon zu Jahresbeginn<br />

wurden 1000 Lehrer und<br />

Lehrerinnen vermisst und 500<br />

Schulen gibt es einfach nicht<br />

mehr. Auf Nias haben die<br />

Fischer keine Boote mehr. Die<br />

Kirche auf Nias und die VEM (Vereinte<br />

<strong>Evangelisch</strong>e Mission) halfen<br />

zunächst mit Reis und Kochgeschirr,<br />

Seife, Decken und Kleidung.<br />

In jedem Dorf wurden die<br />

Toten gezählt, die Zerstörungen<br />

aufgelistet. Nach und nach wurde<br />

ein Überblick gewonnen, welche<br />

Hilfen in der nächsten Zeit<br />

nötig sein werden.<br />

In Medan sind etwa 8000<br />

Flüchtlinge angekommen, davon<br />

14<br />

2500 Kinder. Die Flüchtlinge<br />

möchten ihr Schicksal gern selbst<br />

in die Hand nehmen. Dazu brauchen<br />

sie Geld und eine Aufgabe.<br />

Während die internationale<br />

Hilfe von Regierungen und Hilfsorganisationen<br />

sich auf Aceh<br />

konzentriert, arbeitet die VEM<br />

mit ihren Partnerkirchen vor Ort<br />

in den kleinen Dörfern, leistet<br />

dort erste Hilfe und beteiligt sich<br />

an der Organisation von Wiederaufbau-Programmen.<br />

Große Verwüstungen im Ort Sirombu.<br />

Foto: VEM/PGI<br />

Begegnungen<br />

mit Überlebenden<br />

Erna Dwi Listiari, Mitarbeiterin<br />

der VEM, berichtet von Nias:<br />

„Nimawati, ein 10jähriges Mädchen,<br />

kämpfte hart und blieb am<br />

Leben, um festzustellen, dass ihre<br />

Eltern und alle ihre Geschwister<br />

von der Welle ins Meer gerissen<br />

wurden und umkamen. Sie war<br />

in der 3. Klasse der Grundschule<br />

und weiß nicht, was werden wird;<br />

keiner ist mehr da, um an ihre<br />

Zukunft zu denken.


Kinder in einem Flüchtlingslager,<br />

Foto: VEM/Bogatzki<br />

In einem Lager traf ich Ina Rene<br />

(30), die beschrieb, wie sie und<br />

ihre Familie sich an allem festklammern<br />

mussten, um im Wasser<br />

zu überleben. Nicht nur Wasser<br />

traf sie, sondern auch<br />

Schlamm und Sand mit starken<br />

Strömungen. Auch gute Schwimmer<br />

gingen unter, wenn sie<br />

durch Baumstämme oder Gegenstände<br />

getroffen wurden. Ina, ihr<br />

Mann und die zweijährige Tochter<br />

überlebten, doch sie muss damit<br />

fertig werden, dass sie ihre<br />

Eltern verloren hat.<br />

Von ihr hörte ich auch von einem<br />

Wunder inmitten der Katastrophe:<br />

Ein 6 Wochen altes Baby<br />

mit Namen Jeffry Warowuwas<br />

war mit seiner Mutter und Großmutter<br />

zu Hause, während der<br />

Vater auf der Insel Asu war. Als<br />

der Sirombu Markt durch die<br />

Welle getroffen wurde, griff seine<br />

Großmutter nach Jeffry und wurde<br />

davongeschwemmt. Seine<br />

Mutter hatte keine Chance, die<br />

Welle zu überleben. Aber während<br />

sie im schlammigen Wasser<br />

um ihr Leben kämpfte, verlor sei-<br />

ne Großmutter Jeffry aus den<br />

Händen. Nach etwa einer Stunde,<br />

in der sie um ihr Leben kämpfte<br />

und für Jeffry betete, fand die<br />

Grossmutter Jeffry in den Blättern<br />

eines Sago-Baums, der große<br />

Dornen hat. Jeffry war heil und<br />

gesund, überhaupt nicht verletzt<br />

und hatte keinerlei blaue Flecken<br />

oder Dornenkratzer.<br />

Meine Bitte ist, dass Sie für die<br />

Überlebenden beten, dass sie von<br />

Gott gestärkt werden und dass<br />

die Herzen aller indonesischen<br />

Bürger und ihrer Regierung bewegt<br />

werden, Hand in Hand zu<br />

arbeiten, um diese traurige Situation<br />

zu bewältigen. Wir brauchen<br />

bessere Koordination und<br />

Kooperation, um diese Arbeit<br />

praktisch anzugehen, denn viele<br />

Hilfsgüter stecken in den Lagerhäusern<br />

der Regierung fest. Es ist<br />

eine aufwändige Prozedur, bis<br />

die Obdachlosen Hilfe erhalten.<br />

Die meisten Flüchtlinge sind<br />

traumatisiert und weigern sich,<br />

in ihre Heimatdörfer zurück zu<br />

gehen. Sie brauchen einen neuen<br />

Ort, um ihr Trauma zu überwinden<br />

und wieder ein normales<br />

Leben anfangen zu können.<br />

Möge Gott die betroffenen<br />

Menschen ebenso stärken wie<br />

die, die sich mühen, ihnen zu<br />

helfen. Gott segne euch alle!“<br />

Hilfe – auch aus Hagen<br />

Ermutigend ist die große Hilfsbereitschaft<br />

auch in Hagen. Zum<br />

weiter geht´s …<br />

15


Jahreswechsel erbrachten Kollekten<br />

in den Gottesdiensten 20.000<br />

Euro. Hinzu kamen Spenden und<br />

Aktionen vom Theater, dem<br />

Stadtsportbund, der Post, Geschäftsleuten,<br />

Vereinen und<br />

vielen einzelnen.<br />

Über die VEM und unsere<br />

Partnerkirchen leiten wir die<br />

Gelder zur Hilfe weiter – dorthin,<br />

wo sie gebraucht werden.<br />

In der Wuppertaler Zentrale der<br />

VEM trifft sich mindestens einmal<br />

in der Woche eine zunächst<br />

bis März eingesetzte Arbeitsgruppe,<br />

die schnelle und fundierte<br />

Entscheidungen ermöglicht.<br />

Sowohl für Nias als auch für Sri<br />

Lanka ist der Kauf kleinerer<br />

geländegängiger Lastwagen<br />

beschlossen worden. Besuche von<br />

Referenten haben über die Lage<br />

vor Ort konkrete Einblicke vermittelt,<br />

jetzt wird der tägliche<br />

Kontakt vor allem über E-Mail gehalten.<br />

Außerdem sind über 50<br />

Partnerschaftswünsche bis Ende<br />

Januar bei der VEM eingegangen<br />

– eine Liste, die täglicher länger<br />

wird. Vom Kindergarten über einen<br />

großen diakonischen Träger<br />

von Altenheimen bis zum Schützenverein<br />

reicht die Bandbreite<br />

derer, die sich längerfristig für<br />

eine konkrete Einrichtung im<br />

Katastrophengebiet engagieren<br />

wollen. Martin Schwerdtfeger<br />

16<br />

Mitte Februar ist eine Reisegruppe<br />

aus unserer <strong>Gemeinde</strong> nach<br />

Indonesien aufgebrochen. Sie werden<br />

Menschen in unserer Partnerkirche<br />

besuchen und fragen, was für die<br />

Flutopferhilfe gebraucht wird.<br />

Sie werden auch sehen, wie dort<br />

die Hilfe geschieht. Im nächsten <strong>Gemeinde</strong>brief<br />

wird es einen ausführlichen<br />

Bericht darüber geben.<br />

<strong>Indonesische</strong> <strong>Gemeinde</strong>pädagogin<br />

in Hagen<br />

Lermianna Girsang, <strong>Gemeinde</strong>pädagogin<br />

aus der indonesischen<br />

Partnerkirche (GKPS), arbeitet für ein<br />

halbes Jahr in Hagen.<br />

Im Rahmen einer<br />

Seelsorge-<br />

Fortbildung besucht<br />

sie<br />

<strong>Gemeinde</strong>mitglieder<br />

aus der<br />

Paulusgemeinde<br />

im Allgemei-<br />

nenKrankenhaus. Wir freuen uns<br />

über diese Möglichkeit, neue Erfahrungen<br />

in der Partnerschaft zu machen<br />

und Eindrückeauszutauschen<br />

über Gesundheit und Krankheit und<br />

wie dabei unser Glaube zur Sprache<br />

kommen kann.<br />

Wenn wir am Anfang nicht zu<br />

schnell sprechen, ist die Verständigung<br />

kein Problem. Pfarrerin Teidelt<br />

im Allgemeinen Krankenhaus Hagen<br />

(AKH) freut sich schon auf die<br />

Zusammenarbeit. Wir wünschen<br />

Frau Girsang Gottes Segen für Ihre<br />

Arbeit!<br />

Bald im AKH tätig:<br />

Lermianna Girsang<br />

Martin Schwerdtfeger


Der neue Paulusgarten<br />

Ein Kantor liebt die Blumen sehr<br />

in seinem Eilper Garten.<br />

Er pflanzte viel, ging hin und her<br />

auf Blütenschmuck zu warten.<br />

Tags stand er froh<br />

im Sonnenlicht,<br />

die Schönheit zu besehen.<br />

Da schwirrt ein<br />

hässliches Gerücht:<br />

er sollt nach Hause gehen<br />

und diese Blumenherrlichkeit<br />

laut Kündigung – verlassen,<br />

zum Gehn vom Acker<br />

sei nicht Zeit,<br />

es seien leer die Kassen.<br />

Ein „Bauland“ wurd<br />

dies Land benannt,<br />

auf dem sonst Rosen blühen,<br />

kaputt, als „Paradies“ bekannt,<br />

zerstört jahrzehntes Mühen.<br />

Nun sucht der Mann<br />

im Land umher<br />

nach einem Fleckchen Erde.<br />

Er liebt die Blumen doch so sehr -<br />

zu einem neuen Werde.<br />

Es wurde ihm, nach kurzer Weil<br />

ein wirklich guter Rat zuteil:<br />

er sollte, um die Qual zu enden,<br />

sich an die Küsterin hier wenden,<br />

denn diese Frau<br />

gräbt rund herum<br />

die Erde um die Kirche um.<br />

Gesagt, getan,<br />

ein Mann, ein Wort,<br />

Frau Littwin war’s zufrieden.<br />

Nun pflanzen sie in einem fort,<br />

was blühen soll hienieden.<br />

Darauf freut sich<br />

Frau Hallmann sehr<br />

im neuen Paulusgarten.<br />

Doch auch Pastores hin und her<br />

auf Blumensträuße warten.<br />

Jetzt umgezogen: Tränende Herzen<br />

aus dem Eilper Garten<br />

Helmut Hemmerich<br />

ehemaliger Kantor der Pauluskirchengemeinde<br />

(von 1971 – 1986)<br />

17


125 Jahre<br />

Stephanuskinder<br />

Die evangelische Tageseinrichtung<br />

“Stephanuskinder”<br />

feiert in diesem Sommer ihr<br />

125-jähriges Bestehen.<br />

Am Samstag, 11. Juni, gibt es in<br />

der Zeit von 14.30 bis 17.30 Uhr<br />

einen “Tag der offenen Tür” in<br />

unserer Einrichtung.<br />

Es wird eine Ton-Bild-<br />

Schau zur bewegten<br />

Geschichte unserer Einrichtung<br />

zu sehen sein.<br />

Denn zuerst war unser<br />

Kindergarten in der<br />

Weidestraße zuhause, während<br />

des Krieges zog er ins Bodelschwingh-Haus<br />

um. Seit 1966<br />

kann das jetzige Gebäude in der<br />

Kuhlestraße 43 genutzt werden.<br />

Ein Diavortrag wird alle Interessierten<br />

über den Tagesablauf der<br />

Einrichtung informieren. Inzwischen<br />

können die Kinder in einer<br />

Gruppe spielen und basteln.<br />

Bei Kaffee, Kuchen und<br />

Pommes wird es bestimmt viele<br />

spannende Gespräche geben.<br />

Am Sonntag, 12. Juni, startet<br />

dann unser diesjähriges Sommerfest<br />

und die Feier zum 125jährigen<br />

Bestehen der Einrichtung<br />

mit einem Familiengottesdienst<br />

um 11 Uhr.<br />

Bei gutem Wetter geht es dann<br />

auf dem Gelände des Kindergartens<br />

weiter.<br />

18<br />

Verschiedene Spiele sind geplant.<br />

Es wird gegrillt und man<br />

kann sich bei Würstchen,<br />

Pommes, Kaffee und Kuchen stärken.<br />

Auch eine Überraschung, die<br />

noch nicht verraten wird, ist vorgesehen.<br />

Wir freuen uns schon<br />

auf alle, die uns an diesen beiden<br />

Tagen besuchen und laden Sie<br />

ganz herzlich ein!<br />

Und weiterhin sammelt alle<br />

Fotos, Erinnerungsstücke oder<br />

Erzählungen:<br />

Gundula Sand, Thomasstraße 16,<br />

58089 Hagen, Telefon: 33 11 61,<br />

gundula.sand@t-online.de<br />

Für das Team, Ihre<br />

Jutta Förster (Leitung)<br />

Karneval bei den Stephanus-Kindern -<br />

im Sommer wird draußen gefeiert


Konfirmandinnen und Konfirmanden 2005<br />

17. April - Pfarrerin Gerkan<br />

Tobias Eckhoff<br />

Kira-Christin Froese<br />

Svenja Glörfeld<br />

Vanessa Heitkötter<br />

Tanja Klesz<br />

Robin Meyer<br />

Steven Müseler<br />

Thalea-Christin Naumann<br />

Kevin Pick<br />

Marc Schulz<br />

Jasmin Wegerhoff<br />

David Zentarra<br />

24. April - Pfarrerin Mawick<br />

Eva Adams<br />

Vanessa Auerswald<br />

Dennis Awad<br />

Stefanie Funken<br />

Christian Frömming<br />

Julian Jacobi<br />

Tim Klockenkämper<br />

Wendy Laatsch<br />

Kerstin Langhein<br />

Patrick Liebrucks<br />

Dustin Mackay<br />

Janis Mokelke<br />

Annika Olma<br />

Talisa Ortega<br />

Jennifer Pechmann<br />

Maik Thomas<br />

Hannah Weide<br />

1. Mai - Pfarrerin Gerkan<br />

Nadine Abrolat<br />

Rosanna Benner<br />

Bianca Berg<br />

Judith Claassen<br />

Chantal Evelin-Veere<br />

Janine Heinemann<br />

Raphaela Kalberg<br />

Armin Klein<br />

Susanne Klein<br />

Maike Korte<br />

Amélie Kunigk<br />

Kim Littwin<br />

Mirko Röhrig<br />

André Sänger<br />

Denise Schube<br />

Bastian Steven<br />

Jennifer Steven<br />

19


Termine<br />

& Neuigkeiten<br />

Gospelkonzert<br />

für Flutopfer<br />

Der Gospelchor „Paul’s Good<br />

News“ plant gemeinsam mit<br />

dem Chor „Gospelboat“ ein Konzert<br />

zugunsten der Flutopfer in<br />

Sumatra.<br />

Am 6. März 2005 um 17 Uhr<br />

können Sie die Gospelchöre in<br />

der Stephanuskirche hören. Der<br />

Eintritt ist frei. Am Ausgang sammeln<br />

wir für die Menschen in<br />

Indonesien.<br />

Nach wie vor ist es wichtig, den<br />

Opfern mit finanzieller Hilfe beizustehen.<br />

Auch wenn die Katastrophe<br />

mehr und mehr aus den<br />

Medien verdrängt wird, möchten<br />

wir gerne weiter helfen.<br />

Bitte beachten Sie die Plakatwerbung<br />

und unsere Ankündigung<br />

im Internet:<br />

www.paulusgemeinde.net<br />

Markus Wessel<br />

20<br />

Stephanus<br />

Gottesdienst mit<br />

anschließendem<br />

Ostereiersuchen<br />

Zu einem Familiengottesdienst<br />

am Ostermontag,<br />

28. März, laden wir<br />

um 11 Uhr in die Stephanuskirche<br />

ein. Danach können<br />

die Kinder Ostereier suchen<br />

- bei gutem Wetter draußen,<br />

sonst drinnen - und<br />

die Erwachsenen Kaffee<br />

trinken.


Familientag mit<br />

Kindersachenbörse<br />

Am 16. April feiern wir in der<br />

Paulusgemeinde einen Familientag<br />

mit Kindersachenbörse.<br />

Der Tag beginnt um 14.30 Uhr<br />

mit einem Familiengottesdienst,<br />

der vom Paulus-Kindergarten gestaltet<br />

wird. Anschließend (ca.<br />

15.15 Uhr) öffnen die Cafeteria<br />

und die Kindersachenbörse. Für<br />

die Kinder macht der Kindergarten<br />

ein Bastelangebot.<br />

Bei der Börse werden von etwa<br />

40 AnbieterInnen Kindersachen<br />

von privat an privat verkauft. Von<br />

Spielzeug über Kleidung, Kindersitze<br />

und Kleinmöbel ist hier alles<br />

rund ums Kind zu günstigen<br />

Preisen zu bekommen.<br />

Wer als Anbieter/in bei der Börse<br />

mitmachen möchte, kann sich<br />

bei Markus Wessel (3 49 20 26)<br />

anmelden. Die Standgebühr beträgt<br />

5 Euro. Der Erlös kommt der<br />

„Aktion viele Hände!“ zugute.<br />

Projektgruppe<br />

„Paulus und die Sonne”<br />

Zählerstand am 26.02.2005<br />

20.959 kWh<br />

Goldene<br />

Konfirmation<br />

Am 22. Mai wird im Gottesdienst<br />

in der Pauluskirche um<br />

9.30 Uhr die Goldene Konfirmation<br />

gefeiert. Wer 1955 in der Auferstehungskirche<br />

oder im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

konfirmiert wurde,<br />

ist ebenso eingeladen wie Jubilare<br />

aus den Jahren 1945, 1940 oder<br />

1935. Und wer heute in Hagen<br />

wohnt und nicht in seine Konfirmationsgemeinde<br />

außerhalb<br />

reisen möchte, darf auch gerne<br />

teilnehmen.<br />

Anmeldungen bei Pfarrer<br />

Schwerdtfeger (Tel. 33 78 10).<br />

Silberne<br />

Konfirmation<br />

Am Sonntag, 4. September<br />

wird um 9.30 Uhr im Gottesdienst<br />

in der Pauluskirche silberne<br />

Konfirmation gefeiert. Wer<br />

1980 konfirmiert worden ist - ob<br />

in unserer <strong>Gemeinde</strong> oder anderswo<br />

- kann sich bei Pfarrerin<br />

Elke Schwerdtfeger (Tel: 91 42 18)<br />

zur Teilnahme anmelden.<br />

Diakoniesammlung<br />

Die Adventssammlung ergab in<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong> 2014,70 Euro.<br />

Allen die gesammelt und allen,<br />

die gespendet haben, sei ganz<br />

herzlich gedankt!<br />

21


Aus dem<br />

Kirchenbuch<br />

November 2004<br />

bis Januar 2004<br />

Bestattungen<br />

Lydia Baum, geb. Schneider,<br />

94 Jahre<br />

22<br />

“Der Herr behüte deinen<br />

Ausgang und Eingang”<br />

(Psalm 121,8)<br />

����������<br />

Werner Ehnert, 59 Jahre<br />

Martin Fuß, 72 Jahre<br />

Paul Gebel, 82 Jahre<br />

Hildegard Golgowski,<br />

geb. Koch, 99 Jahre<br />

Roland Graf, 66 Jahre<br />

Helmut Hagemann, 90 Jahre<br />

Thea Herta Hofmann,<br />

geb. Krägeloh, 83 Jahre<br />

Helene Jaster, geb. Seidel,<br />

89 Jahre<br />

Lene Krambeck, geb. Hass,<br />

95 Jahre<br />

Wilhelm Kreitz, 86 Jahre<br />

Walter Werner Müller,<br />

75 Jahre<br />

Otto Ruttkowski, 83 Jahre<br />

Martha Schäfer, geb. Mächel,<br />

90 Jahre<br />

Wilhelma Schulte,<br />

geb. Schulte, 90 Jahre<br />

Johanna Töllner, geb. Scholle,<br />

86 Jahre<br />

����������<br />

Trauungen<br />

Christoph Knupp und Gabriele<br />

Knupp, geb. Wiegershausen<br />

����������<br />

Taufen<br />

Eva Caroline Claassen<br />

Jan Marvin Marbach<br />

Vivian Denise Marbach<br />

Jason Mutz<br />

Marie und Sarah Remer


Besondere Gottesdienste im Frühjahr 2005<br />

Passionszeit<br />

Freitag, Stephanus-Kirche Pfrin. Mawick<br />

4. März 15 Uhr St. Michaelskirche Pfrin. Gerkan<br />

Oekumenische Gottesdienste<br />

zum Weltgebetstag<br />

„Lasst uns Licht sein“<br />

vorbereitet von Frauen aus Polen<br />

Mittwochs Pauluskirche<br />

bis 16. Februar Passionsandachten zum Lukasevangelium<br />

jeweils 19 Uhr mit Kreuz-Bildern von Ernst-Heiko Bürger<br />

Gründonnerstag, 24. März<br />

15.30 Uhr Bodelschwingh-Haus Pfrin. Gerkan<br />

Abendmahlsgottesdienste<br />

19.30 Uhr Pauluskirche Pfrin. E.<br />

Schwerdtfeger<br />

Karfreitag, 25. März<br />

9.30 Uhr Pauluskirche Pfr. M.<br />

Abendmahlsgottesdienste Schwerdtfeger<br />

11 Uhr Stephanuskirche<br />

Ostern<br />

Ostersonntag, 27. März<br />

6 Uhr Pauluskirche Pfr. M.<br />

Osterfrühgottesdienst Schwerdtfeger<br />

Bringen Sie bitte für das anschließende<br />

gemeinsame Frühstück Brot, Kuchen, bunte Eier ... mit.<br />

23


9.30 Uhr Pauluskirche Pfrin. Mawick<br />

Ostergottesdienste<br />

11 Uhr Stephanuskirche mit Abendmahl<br />

Ostermontag, 27. März<br />

11 Uhr Stephanuskirche Pfrin. Gerkan<br />

Familiengottesdienst<br />

mit anschl. Ostereier-Suchen<br />

11 Uhr Pauluskirche Pfrin. E.<br />

Familiengottesdienst mit Schwerdtfeger<br />

anschließendem Kaffeetrinken<br />

Donnerstag, 28. April bis Samstag, 30. April<br />

Pauluskirche<br />

Osterfest der griechisch-orthodoxen <strong>Gemeinde</strong><br />

(Die genauen Gottesdienstzeiten standen<br />

bei Drucklegung noch nicht fest)<br />

Gottesdienste zu den Konfirmationen<br />

13. März Pauluskirche Pfrin. Gerkan<br />

9.30 Uhr Vorstellungsgottesdienst der<br />

Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />

(mit anschließendem Kaffeetrinken)<br />

11 Uhr Stephanuskirche Pfrin. Mawick<br />

Vorstellungsgottesdienst der<br />

Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />

(mit anschließendem Mittagessen)<br />

17. April Pauluskirche Pfrin. Gerkan<br />

9.30 Uhr Konfirmationsgottesdienst<br />

24. April Konfirmationsgottesdienst Pfrin. Mawick<br />

9.30 Uhr<br />

24


1. Mai 9.30 Uhr Konfirmationsgottesdienst Pfrin. Gerkan<br />

22. Juni 9.30 Uhr Pauluskirche Pfr. M.<br />

Goldene und Diamantene Schwerdtfeger<br />

Konfirmation mit<br />

anschl. gemeinsamen Mittagessen<br />

weitere besondere Gottesdienste<br />

3. April Stephanuskirche<br />

11 Uhr Gottesdienst zur Verabschiedung von<br />

Pfarrerin Mawick mit anschließendem<br />

Mittagessen und Empfang<br />

Samstag Pauluskirche Pfrin. E.<br />

16. April Familiengottesdienst mit dem Schwerdtfeger<br />

14.30 Uhr Pauluskindergarten und<br />

anschließender Kindersachenbörse<br />

Donnerstag Pauluskirche Pfr. M.<br />

21. April Männer laden ein: Schwerdtfeger<br />

19 Uhr Gottesdienst und Stammtisch<br />

Donnerstag<br />

5. Mai Pauluskirche Pfrin. E.<br />

9.30 Uhr Gottesdienst zu Schwerdtfeger<br />

Christi Himmelfahrt<br />

11 Uhr Stephanuskirche<br />

Pfingstsonntag<br />

15. Mai Pauluskirche Pfr. M.<br />

9.30 Uhr Pfingstgottesdienst Schwerdtfeger<br />

11 Uhr Stephanuskirche Pfrin. Gerkan<br />

Festgottesdienst zum 10-jährigen<br />

Jubiläum des <strong>Gemeinde</strong>zentrums<br />

Stephanuskirche<br />

25


Pfingstmontag Pauluskirche Pfrin. E.<br />

16. Mai Familiengottesdienst mit Schwerdtfeger<br />

11 Uhr Tauferinnerung<br />

11 Uhr Stephanuskirche Pfrin. Gerkan<br />

Pfingstgottesdienst<br />

5. Juni Pauluskirche Pfrin. Teidelt<br />

9.30 Uhr Gottesdienste anlässlich der<br />

Visitation unserer <strong>Gemeinde</strong><br />

durch den Kirchenkreis<br />

11 Uhr Stephanuskirche Pfrin. Gödersmann<br />

12. Juni Stephanuskirche Pfrin. Gerkan<br />

11 Uhr Festgottesdienst zum 125-jährgen<br />

Jubiläum des Kindergartens<br />

Weidestr. – Stephanuskinder<br />

(mit anschließendem Mittagessen)<br />

26. Juni Pauluskirche<br />

11 Uhr Familiengottesdienst Pfrin. E.<br />

zum <strong>Gemeinde</strong>fest Schwerdtfeger<br />

An allen anderen Sonntagen<br />

finden in der Pauluskirche um<br />

9.30 Uhr und im <strong>Gemeinde</strong>zentrum<br />

Stephanuskirche um 11 Uhr<br />

Gottesdienste statt. Familiengottesdienste<br />

beginnen in der<br />

Regel um 11 Uhr.<br />

Ferner feiern wir jeden Sonntag –<br />

auch in den Ferien - in der Pauluskirche<br />

um 11 Uhr Kindergottesdienst,<br />

zu dem Kinder zwischen<br />

0 und 14 Jahren – auch in Begleitung<br />

ihrer Eltern – herzlich eingeladen<br />

sind.<br />

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In der Stephanuskirche wird der<br />

Kindergottesdienst zeitgleich und<br />

teilweise zusammen mit dem<br />

Erwachsenen um 11 Uhr gefeiert.<br />

Darüberhinaus feiern wir einmal<br />

monatlich in der Stephanuskirche<br />

einen Kurz- und Kleingottesdienst<br />

für Kinder von 0 bis<br />

6 Jahren, der von den Stephanuskindern<br />

und der Kindertagesstätte<br />

Arche vorbereitet wird.<br />

Die nächsten Termine:<br />

Freitag, 24. April und<br />

Freitag, 20. Mai, jeweils 9.30 Uhr.


Wer und wo ?<br />

Wer und wo?<br />

Pfarrerin Elke Schwerdtfeger<br />

Borsigstraße 11, Tel. 91 42 18<br />

Pfarrer Martin Schwerdtfeger<br />

Borsigstraße 11, Tel. 33 78 10<br />

Pfarrerin Dörte Gerkan<br />

Georgstraße 5, Tel. 33 28 25<br />

Pfarrerin Gudrun Mawick<br />

Georgstraße 5, Tel. 33 28 01<br />

Küsterin Anke Littwin<br />

Pauluskirche, Tel. 63 09 53<br />

Küster Burkhard Hallmann<br />

Stephanuskirche, Tel. 33 08 05<br />

Telefon im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

Borsigstraße, Tel. 33 43 03<br />

Telefon im <strong>Gemeinde</strong>zentrum<br />

Stephanuskirche, Tel. 33 43 94<br />

<strong>Gemeinde</strong>büro<br />

(Mi., 9-12 Uhr), Lange Str. 83a,<br />

Tel. 97 10 68 7<br />

Kindergarten Siemensstraße 13<br />

Tel. 33 33 79<br />

Paulus-Kindergarten Grünstr. 16<br />

Tel. 33 88 98<br />

Stephanuskinder,<br />

Kuhlestraße 43, Tel. 33 26 74<br />

Offene Altenarbeit<br />

Elsbeth Keller, Tel. 37 10 54<br />

<strong>Gemeinde</strong>bezogene<br />

Kinder- und Jugendarbeit<br />

Markus Wessel, Tel. 3 49 20-26<br />

Diakoniestation Haspe-<br />

Wehringhausen<br />

Frankstraße 7, Tel. 42 60 5<br />

Konto der Pauluskirchengemeinde<br />

Konto-Nr. 200 458 902 8<br />

(BLZ 350 601 90) KD-Bank Duisburg<br />

In eigener Sache<br />

In eigener Sache<br />

Die Redaktion hat sich verändert.<br />

Nach vielen, vielen Jahren ist Ute<br />

Eisenhardt ausgeschieden. Haben<br />

Sie herzlichen Dank für Ihre Arbeit,<br />

für Ihre Ideen und die schönen<br />

Abende in Ihrem Wohnzimmer,<br />

Frau Eisenhardt !<br />

Neu hinzugekommen sind<br />

Susanne Fuhrmann und Sabine<br />

Unruh. Herzlich willkommen und<br />

auf gute Zusammenarbeit!<br />

Impressum<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>brief wird herausgegeben<br />

vom Presbyterium der<br />

Evang.- Luth.-Pauluskirchengemeinde<br />

Hagen-Wehringhausen<br />

Redaktionsausschuss<br />

D. Adam, S. Fuhrmann, E. Keller,<br />

E-W. Kruse, G. Mawick (verantwortlich),<br />

S. Unruh, M. Wessel<br />

Layout und Gestaltung<br />

grafische formgebung, S. Pfeifer<br />

Druck<br />

kju:bus, Hagen<br />

Erscheinungsweise: vierteljährlich<br />

Auflage: 4.200 Exemplare<br />

Das Titelbild<br />

hat Ernst Heiko Bürger fotografiert.<br />

Bilder aus seiner Fotoserie „Kreuze“<br />

begleiten uns in den Passionsandachten<br />

dieses Jahres<br />

Redaktionsanschrift<br />

Georgstraße 5, 58089 Hagen<br />

gemeindebrief@paulusgemeinde.net<br />

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