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St. Jodok: Tradition am Eis<br />
und Wärme im Holzhaus<br />
Der Eislaufplatz in St. Jodok wird jeden Winter vom<br />
Eishockey-Verein St. Jodok vorbildlich gewartet.<br />
Aus diesem Grund ist das Eislaufen in St.Jodok bei<br />
freiem Eintritt möglich. Höhepunkt der Eis-Saison<br />
sind die Weihnachtsferien: vom 27. Dez. 2012 bis<br />
10. Jänner 2013, jeweils von 17.30-22 Uhr, ist<br />
neben dem beleuchteten Eislaufplatz wieder ein<br />
beheiztes Holzhaus zum Wärmen und zur Stärkung<br />
geöffnet. Man kann also zuerst bei toller Musik auf<br />
dem Eis ein paar Runden drehen und sich anschließend<br />
bei einem heißen Glühwein oder Tee im<br />
Zelt wärmen. Auch für den kleinen Hunger nach<br />
dem Eislaufen ist gesorgt. Der Erlös dieser Veranstaltung<br />
kommt zur Gänze dem Eishockey-Verein<br />
St. Jodok zugute und wird zu einem großen Teil für<br />
die Nachwuchsförderung verwendet.<br />
Indoor-Eishalle Steinach<br />
Eine tolle Attraktion für alle Eislaufbegeisterten, die<br />
auch bei schlechterem Wetter ihrem Hobby nachgehen<br />
wollen, ist die Indoor-Eishalle in Steinach.<br />
Die Halle ist bis ca. Mitte März 2013 täglich von<br />
14 bis 16.30 Uhr für den Publikumslauf freigegeben,<br />
am Samstag zwischen 19 und 22 Uhr. Der<br />
Eintritt beträgt für Erwachsene € 3,70, für Kinder<br />
€ 3,-. Eislaufschuh-Verleih: € 2,80.<br />
Die kleine Welt<br />
der Modelleisenbahn<br />
Bei Familie Jenewein in St. Jodok verbringen Vater<br />
Hanns und Sohn Peter viele Stunden im Modellbahnkeller,<br />
wo sie an ihrer sehenswerten Bahn-<br />
Miniaturwelt arbeiten. Die Anlage hat 630 m Ge -<br />
leisen und maßstabgetreue Nachbildungen von<br />
Dörfern, Städten, Bahnhöfen und Landschaften.<br />
Auf einer Fläche von ca. 30 m 2 fahren knapp 60<br />
computergesteuerte Züge. Die wunderschöne Hintergrundlandschaft<br />
hat Hanns ebenfalls selbst<br />
künstlerisch gestaltet. Interessierte Gäs te können<br />
die Anlage besichtigen (nach Anmeldung:<br />
05279/5251).<br />
St. Jodok, Schmirn- und<br />
Valsertal im elitären Kreis von<br />
Österreichs Bergsteigerdörfern<br />
St. Jodok mit dem Schmirn- und Valsertal<br />
ist ab 2013 das 19. offizielle Mitglied<br />
bei den Österreichischen Bergsteigerdörfern!<br />
Die in der Initiative Bergsteigerdörfer<br />
vereinten Ortschaften sind Alpinismuspioniere<br />
in ihren Regionen.<br />
Deshalb haben die Berge und das Bergsteigen<br />
im kulturellen Selbstverständnis der<br />
Einheimischen und Gäste einen hohen<br />
Wert. Hier ist das Bewusstsein über den<br />
notwendigen Einklang zwischen Natur und<br />
Mensch noch lebendig und man respektiert<br />
natürliche Grenzen. Weniger, dafür besser,<br />
das ist die Devise. Die Bergsteigerdörfer<br />
des Alpenvereins entsprechen damit in besonderer<br />
Weise den Zielen der Alpenkonvention,<br />
die eine nachhaltige Entwicklung<br />
im gesamten Alpenraum anstrebt und für<br />
einen naturnahen, sanften Tourismus steht.<br />
Die beiden ostseitig gelegenen Seitentäler<br />
des Wipptales mit ihrem Ausgangsort St.<br />
Jodok bestechen durch ihre Ursprünglichkeit<br />
und traditionsreiche Kulturlandschaft.<br />
Weite Teile der Täler stehen unter Naturschutz,<br />
im hintersten Valsertal wurde der<br />
Grauerlenwald aufgrund seiner Einzigartigkeit<br />
in das Programm „Natura 2000“ aufgenommen.<br />
Neben alpinen Klassikern, wie Olperer,<br />
Schrammacher und Fußstein bieten die<br />
zwei Seitentäler viele moderate Wanderungen<br />
und Bergtouren sowie ein üppiges<br />
Kletterangebot im Boulderbereich. Im Winter<br />
besticht das neue Bergsteigerdorf mit<br />
Da die Stafflacher Wand sehr sonnig liegt, ist eine Begehung bis in den Spätherbst<br />
sowie im Frühling ab Beginn der Schneeschmelze möglich.<br />
einer Vielzahl an Skitourenmöglichkeiten in<br />
allen Schwierigkeitsgraden. Auch Schneeschuhwanderer<br />
und Langläufer kommen<br />
hier voll auf ihre Kosten.<br />
Im Zuge der Bewerbung wurde im Sommer<br />
2012 der „Peter Kofler Klettersteig“ in der<br />
Stafflacher Wand in St. Jodok errichtet. Der<br />
Bau erfolgte im Einklang mit der Natur und<br />
gemäß der neuesten Richtlinien im Klettersteigbau.<br />
Am Ende des Klettersteigs befindet<br />
sich ein „Gipfelkreuz“ und man erlebt<br />
einen umwerfenden Aus-(Tief)-Blick auf<br />
das Schmirn- und Valsertal sowie die Brennerberge.<br />
SALEWA-Sicherheitsausrüstung kann in St.<br />
Jodok bei Textil Eller (Montag bis Freitag)<br />
bzw. im Gasthof Lamm (Samstag und<br />
Sonntag) ausgeliehen werden.<br />
Eine sehr informative Broschüre über das<br />
neue Bergsteigerdorf gibt es kostenlos<br />
beim TVB Wipptal und in den Infobüros der<br />
Gemeinden Schmirn und Vals/St. Jodok. ■<br />
20 WINTER 12/13<br />
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