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2014 07 impuls

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Ausgabe 7. <strong>2014</strong> • 23. April <strong>2014</strong><br />

Tischlerei Praxmarer GmbH<br />

A-6444 Längenfeld - Huben<br />

Tel. 05253 / 5519<br />

www.praxmarer.com<br />

Daniel Rubisoir:<br />

Erfolgreicher<br />

Sportler und<br />

Trainer in einem<br />

Seite 24<br />

Unternehmen des Monats Seiten 10–12


Treffpunkt Gastronomie bei Grissemann<br />

Wirtschaftsbund überzeugte sich von Frischequalität<br />

Foto: WB/Klotz<br />

Die Top-Gastronomie aus der Region<br />

traf sich unlängst bei der Gastro-Frühjahrsmesse<br />

von Eurogast Grissemann.<br />

Über 65 Aussteller aus der Lebensmittelindustrie<br />

informierten die Kunden<br />

über die neuesten Trends und gaben<br />

wertvolle Tipps zu den Produkten. Die<br />

Gastronomen konnten auch Fisch- und<br />

Meeresfrüchtespezialitäten probieren<br />

und sich über den einzigartigen Frischeservice<br />

informieren, der fangfrische<br />

Ware vom Mittelmeer und dem Nordatlantik<br />

in die Küche in nur 48 Stunden<br />

liefert. Im Bild v.l. Franz Brandhofer,<br />

Vertriebsleiter Grissemann; Herwig Stenitzer,<br />

Seilbahnen Samnaun, Thomas<br />

Wachter, Firma Interzegg und Ivo De<br />

Greeff, Bereichsleiter Frischfisch.<br />

Im Rahmen seines Bezirkstages in Imst<br />

blickte der Landesobmann des Tiroler<br />

Wirtschaftsbundes, Jürgen Bodenseer,<br />

hinter die Kulissen der Firma „Neurauter<br />

frisch“ in Ötztal-Bahnhof. Geschäftsführer<br />

Peter Neurauter entführte die WB-<br />

Delegation, darunter Landesgeschäftsführer<br />

Helmut Kern sowie die Bezirks -<br />

obleuten Hannes Staggl (Imst) und Toni<br />

Prantauer (Landeck), in die Welt des<br />

Großhandels und präsentierte sein Unternehmen<br />

„Neurauter frisch". Mit über<br />

50 MitarbeiterInnen, einer optimalen<br />

Kundenbetreuung und der notwendigen<br />

Flexibilität zählt der Großhändler mit<br />

Standort Ötztal-Bahnhof zu den erfolgreichsten<br />

Unternehmen der Frisch- und<br />

Tiefkühlkost seiner Branche.<br />

Metnitzer im Kunstraum Pettneu<br />

„Clean Lines - Linien, Flächen, Volumen”<br />

- so lautet das Motto der Ausstellung des<br />

Künstlers Hannes Metnitzer, die kürzlich<br />

im Kunstraum Pettneu eröffnet wurde<br />

und noch bis 27. April (jeweils am Donnerstag<br />

und Samstag 17-20 Uhr und<br />

Sonntag 15-17 Uhr) ebendort zu bewundern<br />

ist. Zur Ausstellungseröffnung<br />

spielte der gebürtige Steirer, der seit<br />

1994 in Obsteig wohnt, mit Elisabeth Köll<br />

aus Haiming und Stefan Wetzel aus<br />

Stams mit dem Saxophontrio "sagsNiehausTrio"<br />

auf, die Kunsthistorikerin Ruth<br />

Haas hielt die Laudatio. Zahlreiche<br />

Künstler, wie Hannes Weinberger, Chris -<br />

tian Moschen, Walter Resch, Othmar<br />

Kröll, Otto Dapunt u.a. gaben Metnitzer,<br />

der an der Sozialakademie Stams Kunsterziehung<br />

und Werken unterrichtet, die<br />

Ehre. Oswald Perktold vom Kunstraum<br />

hieß den Künstler in Pettneu herzlich<br />

willkommen.<br />

1 Der ehemalige Direktor der Sozialakademie<br />

Stams Helmut Wiederin<br />

und Künstler Christian Moschen<br />

aus Grins unterhielten sich bestens.<br />

2 Lehrerkollegen von Hannes Metnitzer:<br />

Johannes Schlack (Stams),<br />

Manuela Tatschl (St. Anton) und<br />

Stefan Haas (Stams).<br />

3 Das Künstlerduo WORK Walter<br />

Resch (li) und Othmar Kröll nahmen<br />

Conny Moschen in die Mitte.<br />

4 Sabine Schwarz und Hannes<br />

Weinberger bewunderten die<br />

Kunstwerke im Kunstraum Pettneu.<br />

5 Rita Habicher aus St. Anton (li),<br />

eine der treuesten Besucherinnen<br />

im Kunstraum, im Bild mit Susanne<br />

Holzmayr aus Stams.<br />

6 Der langjährige Vorstand der Frauenklinik<br />

Innsbruck und Hobbykünstler<br />

Otto Dapunt, kam mit Gattin<br />

Helma nach Pettneu.<br />

7 Elisabeth Köll aus Haiming, Stefan<br />

Wetzel aus Stams und die ehemalige<br />

Landecker Galeristin Monika<br />

Lami auf einem Bild vereint.<br />

8 Künstler Hannes Metnitzer (re) bedankte<br />

sich bei Oswald Perktold<br />

vom Kunstraum für die Einladung<br />

zur Ausstellung in Pettneu.<br />

9 Die Kunsthistorikerin Ruth Haas<br />

mit Kurt Tschiderer vom Kunstraum<br />

Pettneu.<br />

impressum<br />

Medieninhaber, Verleger:<br />

Oberländer VerlagsGmbH<br />

6410 Telfs, Bahnhofstraße 24<br />

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Die Informationen zur Offenlegung gemäß<br />

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Druck: NÖ Pressehaus<br />

Die nächste Ausgabe<br />

erscheint am 7. Mai <strong>2014</strong><br />

2 23. April <strong>2014</strong><br />

1<br />

4<br />

2<br />

5<br />

3<br />

6<br />

7 8 9<br />

Fotos: Paul Schranz


„Wir sind Kirche!“<br />

Die Evangelikale Kirche, die auch im<br />

Oberland und im Außerfern vertreten ist,<br />

erhielt die staatliche Anerkennung<br />

„Wir sind Kirche!“, ist man in<br />

Abwandlung an eine mittlerweile<br />

legendäre Schlagzeile der<br />

Bild-Zeitung vom 20. April 2005<br />

geneigt zu sagen. Warum? Ganz<br />

einfach, weil die Evangelikale<br />

Kirche die seit Langem ersehnte<br />

staatliche Anerkennung erhielt!<br />

Die Freude bei den Verantwortlichen<br />

ist dementsprechend.<br />

Lokalaugenschein, oder besser gesagt<br />

Gebetsraumaugenschein in<br />

der Imster Auwerkstraße. Dort befindet<br />

sich im Obergeschoß eines<br />

nach Fabrik oder Geschäftslokal<br />

anmutenden Gebäudes mit Blechfassade<br />

die Zentrale der Oberländer<br />

EFKI, der Evangelikalen Freikirche.<br />

Evangelikal – nicht zu verwechseln<br />

mit evangelisch! Da ist<br />

ein kleiner Unterschied, nicht nur<br />

in der Schreibweise. „Wir sind sozusagen<br />

der dritte Zweig der Reformation“,<br />

präzisiert der Leiter<br />

der Evangelikalen Freikirche Imst,<br />

Willi Heusser, der die rund 20<br />

„Mitglieder“ umfassende Gemeinde<br />

auch als Pastor betreut. Er<br />

schenkt in dem am Gebetsraum<br />

angrenzenden Besprechungszimmer<br />

Kaffee ein und freut sich sichtlich<br />

über den Besuch.<br />

Keine Apparatschicks<br />

des Glaubens<br />

Sie hätten ihre Wurzeln am ehes -<br />

ten in der „Täuferbewegung der<br />

Hutterer“, so der jugendlich wirkende<br />

62-Jährige näher, wären also<br />

nicht den „Lutherischen nach dem<br />

Augsburger Bekenntnis“ und auch<br />

nicht jenen des „Helvetischen Bekenntnisses“<br />

(Zwingli, Calvin,<br />

Bullinger) zuzuordnen. Auf alle<br />

Fälle seien sie ganz bewusst eine<br />

Freikirche, würden „im Glauben<br />

taufen“, also erst in einem Alter, in<br />

dem dieser Vorgang vom Täufling<br />

bewusst wahrgenommen werden<br />

kann, und würden es schätzen,<br />

weder hierarchisch aufgebaut zu<br />

sein noch den Zwängen einer Institution<br />

zu unterliegen. Bei ihnen<br />

gäbe es kein „oben“ und „unten“.<br />

Vielmehr einen erweiterten Leiterkreis,<br />

dem in Imst etwa sechs Personen<br />

angehören. Gleichberechtigte,<br />

die sich im gegenseitigen<br />

Austausch die Aufgaben teilen.<br />

Einer, der dieser „Führungsriege“<br />

im uneigentlichen Sinn angehört,<br />

ist Andreas Braunhofer. Der Leiter<br />

der Sozialpädagogischen Einrichtung<br />

Haiming übernimmt „unter<br />

anderem alle paar Wochen die Predigt“.<br />

Sein Zugang sei ein recht<br />

pragmatischer gewesen, sagt der<br />

gebürtige Landecker. Die Mutter<br />

evangelisch, habe er in jungen Jahren<br />

über diese Kontakt zum damals<br />

so genannten „Hausbibelkreis<br />

Oberland“ erhalten, einer „Zelle“,<br />

aus welcher letztendlich die EFKI<br />

im Oberland hervorgehen sollte.<br />

Als er dann später selbst für seine<br />

Kinder einen Platz gesucht habe,<br />

„wo sie gut aufgehoben sind“, sei<br />

er (wieder) auf das Angebot der<br />

Evangelikalen Kirche gestoßen<br />

und mehr und mehr ein Teil von<br />

ihr geworden. Braunhofers Bekenntnis:<br />

„Ich erfülle meine Aufgabe<br />

gerne, weil ich mich gerne an<br />

das Wort Gottes halte und dieses<br />

auf das Heute übertragen möchte.“<br />

Derart würde der Glaube nämlich<br />

lebendig, weil man in der Gemeinschaft<br />

Texte neu erfahre und<br />

immer wieder auch einmal draufkomme,<br />

dass es gewisse Probleme<br />

bereits vor Jahrtausenden gegeben<br />

hat. - „Um in unserer Form des<br />

,Allgemeinpriestertums` mitzuwirken,<br />

braucht man allerdings nicht<br />

unbedingt vier Kinder“, sagt der<br />

47-jährige Pädagoge in Anspielung<br />

an jenen Umstand lachend, dass<br />

auch Glaubensbruder Willi Heusser<br />

ebenso vielen das Leben geschenkt<br />

hat.<br />

Andi Braunhofer (l.) und Pastor Willi Heusser kümmern sich besonders um die Evangelikale<br />

Freikirche im Oberland. In ihrem Gebetsraum zeigen sie vor einem Kreuz<br />

aus Kinderarbeiten mit Freude auch die Bastelei eines Mädchens, das Jesus als<br />

Brückenbeschreiter darstellt.<br />

Foto: www.bestundpartner.com<br />

Pastor aus einem Tief heraus<br />

Der Angesprochene, ein gebürtiger<br />

Schweizer, hat einen anderen Zugang<br />

zu seiner Kirche. Er sei zwar<br />

in einem rein evangelischen Elternhaus<br />

aufgewachsen, berichtet<br />

er, habe diesem Glauben aber mit<br />

14 Jahren den Rücken gekehrt.<br />

Mit 20 sei während einer Lebenskrise<br />

– der Bruder hatte Selbstmord<br />

verübt – allerdings ein „starkes<br />

Suchen“ aufgetreten, die Frage<br />

der Vergebung in den Vordergrund<br />

getreten und als gleichaltrige Jugendliche<br />

ihn „ansprachen“, habe<br />

es bei ihm „Schritt für Schritt eine<br />

bewusste Hinwendung zum Glauben<br />

gegeben.“ Er sei allerdings ein<br />

„Spätberufener“, so Heusser.<br />

Denn der gelernte Landwirt arbeitete<br />

zunächst noch als LKW-Fahrer<br />

und betrieb Jugendarbeit, ehe<br />

er mit Frau und den damals drei<br />

Kindern in den Norden Deutschlands<br />

übersiedelte, um dort drei<br />

Jahre lang eine theologische Ausbildung<br />

zu genießen. Nach anschließend<br />

siebeneinhalb Jahren in<br />

Imster „Zelle“ und Gesamtbewegung<br />

der Schweiz, kam dann vor etwa<br />

zwei Jahrzehnten das „Angebot“,<br />

ins Außerfern zu übersiedeln und<br />

dort tätig zu sein. Elf Jahre lang<br />

blieb Heusser in Reutte, staunte<br />

mitunter darüber, dass er oder<br />

seine Kinder in Summe sehr tolerant<br />

behandelt wurden, ehe er vor<br />

12 Jahren nach Imst übersiedelte,<br />

wo man den Gottesmann auch als<br />

begeisterten Fuß- und Volleyballer<br />

der „Montagsrunde“ und Mitglied<br />

der mittwöchigen Turnvereinsrunde<br />

– zusammen mit seiner Gattin<br />

– kennt. „Wer rastet, der ros -<br />

tet“, sagt er. - Ein Spruch, der so<br />

wohl auch auf den Glauben übertragen<br />

werden kann. (best)<br />

Mitglieder der Oberländer Evangelikalen<br />

Kirche treffen sich jeden Sonntag<br />

um 10 Uhr in ihrem Gebetsraum. Meist<br />

sind es zwischen acht und zehn Personen,<br />

die sich aktiv um die Gestaltung<br />

des Gottesdienstes kümmern. Als<br />

Gäste können durchschnittlich 40<br />

Menschen begrüßt werden, sehr oft<br />

auch Touristen. Die Zusammenkunft<br />

beinhaltet keinen fixen liturgischen Ablauf,<br />

erfüllt auch sonst keine äußere<br />

Form, und kann je nach Gutdünken<br />

mitunter schon auch einmal an die<br />

zwei Stunden dauern. Die Gemeinschaft<br />

finanziert sich durch Spenden,<br />

wobei Pastoren zusätzlich meist von<br />

ihren Herkunftszellen finanziell unterstützt<br />

werden. Man sagt allgemein,<br />

eine Evangelikale Kirche sei ab einer<br />

Größenordnung von 70 Mitgliedern<br />

„selbsttragend“.<br />

Die heuer erfolgte Anerkennung als<br />

staatliche Religion kam völlig unerwartet,<br />

weil es in der Vergangenheit<br />

diesbezüglich bereits mehrfach erfolglose<br />

Versuche gegeben hatte. Diesmal<br />

hatten sich allerdings mehrere Freikirchen<br />

zusammengeschlossen, damit<br />

sie die notwendige Anzahl an Mitgliedern<br />

vorweisen können und auch bei<br />

den bereits bestehenden Staatsreligionen<br />

Fürsprecher gewinnen können.<br />

Womit ein langgehegter Wunsch in Erfüllung<br />

gegangen ist. Weltweit soll die<br />

Evangelikale Kirche 260 Millionen Mitglieder<br />

haben, in Österreich existieren<br />

aktuell 160 Freikirchen. Berührungsängste<br />

mit anderen Anschauungen<br />

oder Religionen gibt es keine. Willi<br />

Heusser: „Im Gegenteil, seit der Werteverfall<br />

in unserer Gesellschaft so rapide<br />

zugenommen hat, scheinen auch<br />

die klerikalen Ausgrenzungen zu brö -<br />

ckeln.“ Wie zum Beweis erhält die<br />

Ims ter EFKI immer wieder auch bei diversen<br />

Anlässen offizielle Besuche<br />

vom Stadtpfarrer oder Geistlichen aus<br />

der Umgebung. Gemeinsame Veranstaltungen<br />

oder Hilfsaktionen runden<br />

das positive Gesamtbild ab.<br />

23. April <strong>2014</strong> 3


Lesung und Buchpräsentation „Miar Óuberländr“ in Ladis<br />

1<br />

Die Seniorenrunden Ladis-Fiss-Serfaus<br />

und der Kulturverein Ladis luden zur<br />

Mundart-Buchvorstellung im Kultur- und<br />

Veranstaltungszentrum Rechelerhaus<br />

Ladis ein. Der Künstler und Galerist Gerald<br />

Kurdo lu Nitsche begrüßte die Senioren<br />

aus der Region Ladis-Fiss-<br />

Serfaus zum gemeinsamen Aufleben der<br />

Oberländer Mundart. Der vielfältige<br />

Künstler machte es sich durch sein umfassendes<br />

Werk „Miar Óuberländr“, in<br />

gemeinsamer Mission mit der Mundartdichterin<br />

und Obfrau der Lader Senioren,<br />

Rosa Stocker, und dem Künstler, Meteorologen<br />

und Heimatforscher Hannes<br />

Weinberger aus Stams zur Aufgabe, dem<br />

langsam fortschreitenden Aussterben<br />

der Mundart entgegenzuwirken. Die unterschiedlichen<br />

Nuancen des Dialekts<br />

sind ein wichtiger Bestandteil unserer<br />

Kultur. Mundart spricht aus den Herzen<br />

in die Herzen, ehrlich, schnörkellos, unverblümt<br />

und direkt. Musikalisch begleitet<br />

wurde der Nachmittag im Zeichen<br />

2 3 4<br />

des Tiroler Dialekts von Helmut Brunelli,<br />

der mit seiner Ziehharmonika heimatverbundene<br />

Ständchen präsentierte.<br />

1 Der Künstler und Heimatforscher<br />

Hannes Weinberger, Mundartdichterin<br />

Rosa Stocker und Gerald K.<br />

Nitsche trugen Gedichte, Sagen<br />

und Geschichten aus dem Oberland<br />

vor.<br />

2 Helmut Brunelli begeisterte mit<br />

heimatlichen Klängen auf seiner<br />

Ziehharmonika.<br />

3 Auch Frau Karin sorgte mit einer<br />

Anekdote in Mundart für lachende<br />

Gesichter<br />

4 Künstler und Galerist Gerald K. Nitsche<br />

mit seinem Werk „Miar Óuberländr“.<br />

Seit seinem 12. Lebensjahr<br />

sammelt er mit Begeisterung Mundartausdrücke.<br />

5 Rosa Stocker aus Ladis ist bereits<br />

seit 30 Jahren aktives Mitglied beim<br />

Mundartkreis.<br />

6 Mundartfreunde. Elfi Krismer und<br />

Maria Rietzler aus Fiss beim Dialekt-Huangart.<br />

7 Armin Klien, Obmann des Lader<br />

Kulturvereins im Gespräch mit Hermann<br />

Klapeer (r.), dem Altbürgermeister<br />

und Mastermind hinter „Altfinstermünz“<br />

aus Nauders.<br />

8 Das „Unikum aus Wien“ Charly<br />

Senn mit einer Seniorin bei der<br />

Buchpräsentation.<br />

9 Die Lader Seniorinnen begaben sich<br />

auf heimatliche Vokabularsuche.<br />

5 6 7 8<br />

9<br />

Fotos: Hörmann<br />

Funpark Huben: Das<br />

Familienausflugsziel im Ötztal<br />

Ein spaßbetontes Refugium für<br />

die Generation bis dreizehn<br />

Jahre offenbart der Ötztaler Funpark<br />

in Huben bei Längenfeld.<br />

Auf einer Fläche von 4.600 m²<br />

lockt eine Vielzahl von Spielgeräten,<br />

die ausprobiert werden<br />

wollen.<br />

Kleine Menschen machen große<br />

Augen, wenn sie in die Freiluft-<br />

Spielwelt eintreten und die vielfältigen<br />

Attraktionen erblicken. Begehrteste<br />

Spielobjekte auf dem<br />

weitläufigen Areal sind die bis zu<br />

acht Meter hohen Riesenrutschen<br />

und die Breitrutsche, auf der gleich<br />

mehrere Kids gleichzeitig hinab<br />

gleiten – ab Mitte Juni geöffnet.<br />

Baumeister in spe kreieren auf der<br />

Sandbaustelle vergängliche „Kunst -<br />

werke“. Die etwas Älteren toben<br />

sich im Skaterpark und den Trampolinen<br />

aus und üben die neuesten<br />

Tricks auf Skateboard und Rollerblades.<br />

Auch die Eltern- und Großeltern-<br />

Generation kommt auf ihre Kos -<br />

ten. Während sich der Nachwuchs<br />

zu beschäftigen weiß, entspannen<br />

die Erwachsenen im angeschlossenen<br />

Restaurant samt sonnendurchfluteter<br />

Terrasse.<br />

Mit dem Rad durchs Tal<br />

Vor Ort steht ein Radverleih zur<br />

Verfügung. Mittels E-Bike oder eigener<br />

Muskelkraft lohnt sich eine<br />

gemeinsame Runde im ebenen<br />

Längenfelder Talbecken auf dem<br />

Radweg entlang der Ötztaler Ache<br />

und anschließender Rückkehr zum<br />

Ötztaler Funpark.<br />

Öffnungszeiten:<br />

1. Mai bis 30. Juni <strong>2014</strong> Freitag<br />

bis Sonntag und Feiertage: 13.00<br />

bis 18.00 Uhr<br />

1. Juli bis 31. August <strong>2014</strong> täglich<br />

von 10.00 bis 18.00 Uhr<br />

1. bis 14. September <strong>2014</strong> Freitag<br />

bis Sonntag und Feiertage: 13.00<br />

bis 18.00 Uhr<br />

Änderungen der Öffnungszeiten<br />

bei Schlechtwetter möglich!<br />

INFO: +43 (0) 664 636 90 37<br />

www.oetztalerfunpark.at<br />

4 23. April <strong>2014</strong>


Musik und Image aufeinander abstimmen<br />

Patrick Schmiderer ist Musikproduzent, Arrangeur und Sounddesigner<br />

Im Landecker Ortsteil Perfuchsberg<br />

steht das weit über die<br />

Grenzen Tirols bekannte Tonstudio<br />

„Aktiv Sound Records“<br />

(ASR). Aufgebaut von Josef und<br />

Tina Schmiderer hat sich jetzt<br />

auch deren Sohn Patrick als Musikproduzent<br />

einen Namen gemacht.<br />

Ende der 80er Jahre, als die Welt<br />

rockte und die Jugend Österreichs<br />

nach neuen musikalischen Genres<br />

eiferte, eröffneten die Aktiv Sound<br />

Records ihre Pforten. In der 20jährigen<br />

Firmengeschichte hat das Tiroler<br />

Tonstudio viel an Erfahrung<br />

gewonnen und dabei den Weitblick<br />

und die Lust auf Neues nie<br />

verloren. Neue Talente zu fördern<br />

und authentische Musikprojekte<br />

zu unterstützen ist heute wichtiger<br />

denn je. Masse und Klasse zu unterscheiden<br />

und dennoch den<br />

schmalen Grad zwischen Kommerz<br />

und Kunst zu nutzen die<br />

Herausforderung. Mit aktuellen<br />

Produktionen, etwa von Marc<br />

Hess, Herbert Pixner oder David<br />

Blum stellt man dies unter Beweis.<br />

Patrick Schmiderer vor dem riesigen Mischpult des Studios Aktiv Sound Records.<br />

Erfolg beginnt in Stunde Null<br />

Musik wurde Patrick Schmiderer<br />

quasi in die Wiege gelegt. Schon<br />

mit fünf Jahren begann der heute<br />

30-jährige seine Laufbahn mit der<br />

Kunst des Klavierspiels, das er über<br />

die Jahre professionalisierte und<br />

heute als Instrument für die<br />

Bühne, die Komposition und die<br />

vielseitigen Musikproduktionen in<br />

seinen top ausgestatteten Tonstudios<br />

in Landeck einsetzt. Patrick<br />

Schmiderer lebt heute als Musikproduzent,<br />

Arrangeur, Sounddesigner,<br />

Komponist & Konzepter von<br />

und für die Musik. „Die erste Idee,<br />

der erste Ton, das erste Wort - in<br />

ihnen liegt der Ursprung für einen<br />

grandiosen Song, der aufhorchen<br />

lässt“, ist Schmiderer überzeugt. Er<br />

greift bei seinen Kompositionen<br />

nicht nur auf sein musikalisches<br />

Können und Feingefühl zurück,<br />

sondern auch auf sein Gespür für<br />

Markttauglichkeit. So entstehen<br />

Songs, die dem Talent des Interpreten<br />

nicht nur eine Bühne bieten,<br />

sondern auch die Zuhörer fesseln.<br />

Daher gehört neben Komposition<br />

und Songwriting auch die<br />

Konzeptarbeit zu seinen Stärken.<br />

Musik und Image aufeinander abzustimmen<br />

und so ein harmonisches<br />

Ganzes zu erreichen ist dabei<br />

das Ziel. Auch die intensiven Kooperationen<br />

mit Künstlern aus verschiedenen<br />

Genres geben den Bemühungen<br />

des Künstlers Recht.<br />

Zuletzt stand Patrick Schmiderer<br />

zusammen mit Peter Schilling<br />

(Major Tom), der schwedischen<br />

Jazzsängerin Rigmor Gustafsson<br />

und Xavier Naidoo auf der Bühne.<br />

Masse definiert keine Klasse<br />

„Das Gesamtkunstwerk Musik<br />

verdankt seine Größe und seine<br />

Wirkung dem gelungenen Arrangement.<br />

Doch nicht Masse definiert<br />

hier Klasse, sondern vielmehr<br />

die ideale Abstimmung von Höhepunkten<br />

und Pausen, von Intensität<br />

und Rückzug der einzelnen Instrumente.<br />

Gekonnt platzierte Akzente,<br />

harmonische Übergänge<br />

und die eine oder andere Überraschung<br />

sorgen für Lebendigkeit<br />

und Ausdrucksstärke“, gibt Schmiderer,<br />

der nach dem Abschluss des<br />

Konservatoriums in Innsbruck<br />

auch am Berklee College für Music<br />

und am Sae-Institute in Wien Tontechnik<br />

studierte, Einblick in seine<br />

Arbeitsweise. „Professionelles Mischen<br />

und Mastern gründet im<br />

Sinn für das Detail. Jede klangliche<br />

Nuance aufeinander abzustimmen,<br />

Überflüssiges zu verabschieden<br />

und Besonderes hervorzuheben,<br />

verleiht guter Musik ihren Charakter.“<br />

In den letzten Jahren arrangierte<br />

Patrick Schmiderer an<br />

die 500 Titel in den verschiedens -<br />

ten Genres und für die unterschiedlichsten<br />

Kunden.<br />

Persönlichkeiten im Rampenlicht<br />

beweisen vor allem eines: Charakter.<br />

Jeder Sänger, jede Band und<br />

jede Musikformation bringt ihren<br />

eigenen Charme, ihre eigenen<br />

Stärken mit. Diese zu erkennen, zu<br />

fördern und in ein markttaugliches<br />

Gesamtkonzept zu betten ist eine<br />

Leidenschaft von Patrick Schmiderer.<br />

Mit einem Blick für das Außergewöhnliche,<br />

engagierter Beratung<br />

und der Freude an gelungenen<br />

Gesamtwerken arbeitet er eng<br />

mit den Künstlern und Interpreten<br />

zusammen, um gemeinsam ein Ergebnis<br />

zu erzielen, das die Menschen<br />

berührt. „Ein Konzept zu erstellen<br />

ist nicht nur für neue<br />

Künstler, sondern auch für jene ein<br />

Gewinn, die ihr Projekt auf das<br />

nächste Level heben möchten.<br />

Denn der Traum einer Karriere im<br />

Musikbusiness wird erst real, wenn<br />

er durch ein greifbares Konzept<br />

konsequent verfolgt wird“, weiß<br />

der Landecker, der erst kürzlich<br />

wieder bei der deutschen Echo-<br />

Preisverleihung in Berlin Kontakte<br />

knüpfte und sein Netzwerk zu<br />

Plattenfirmen und Künstlern erweiterte.<br />

(guwa)<br />

23. April <strong>2014</strong> 5


Leistungsschau der Wirtschaft<br />

Ausstellung im Gewerbegebiet Arzl stieß auf großes Interesse<br />

Simon Klotz, Bezirksgeschäftsführer des Wirtschaftsbundes Imst, Hannes Staggl,<br />

Wirtschaftsbund-Bezirksobmann und zugleich neuer Obmann des Tourismusverbandes<br />

Imst sowie Franz Staggl als Ideengeber der Gewerbeausstellung freuten<br />

sich über die gelungene Veranstaltung.<br />

Welch dynamische Entwicklung<br />

das Gewerbegebiet Arzl im Lauf<br />

des vergangenen Jahrzehnts genommen<br />

hat, davon konnten sich<br />

die Besucherinnen und Besucher<br />

der Gewerbeausstellung Arzl überzeugen.<br />

Zwei Tage lang öffneten<br />

die Betriebe ihre Pforten und präsentierten<br />

im Rahmen der Leis -<br />

tungsschau ihre Produkte und<br />

Dienstleistungen. Dem Arzler<br />

Wirtschaftsbund-Obmann Franz<br />

Staggl ist es als Hauptinitiator und<br />

Ideengeber dieser Veranstaltung gelungen,<br />

einerseits die Wirtschaftsbetriebe<br />

am Eingang des Pitztals ins<br />

Blickfeld der Öffentlichkeit zu rü -<br />

cken und andererseits das Gemeinschaftsgefühl<br />

der Unternehmen zu<br />

stärken.<br />

Die positive Entwicklung des Gewerbegebietes<br />

Arzl ist nicht nur<br />

dem Geschick der Unternehmer,<br />

sondern auch dem optimalen<br />

Standort zu verdanken: Unweit der<br />

Bezirkshauptstadt Imst und nahe<br />

der Autobahn gelegen, bietet sich<br />

den rund 25 Betrieben der Gewerbezone<br />

ein ideales Umfeld. Dank<br />

der geografischen Lage ist es gelungen,<br />

Kunden im gesamten Oberland<br />

anzusprechen. Außerdem<br />

schafft der Standort am Eingang<br />

des Pitztals nahe gelegene Arbeitsplätze<br />

für die heimische Bevölkerung.<br />

In der Gemeinde Arzl denkt<br />

man bereits über eine Erweiterung<br />

des Gewebegebietes nach. Erste<br />

Gespräche mit den Grundeigentümern<br />

habe es schon gegeben, wie<br />

Bgm. Siegfried Neururer im <strong>impuls</strong>-Gespräch<br />

bestätigte. Der optimale<br />

Standort und der gute Branchenmix,<br />

der sich nicht nur am Bedarf<br />

des Tales, sondern der gesamten<br />

Region orientiert, seien die<br />

Basis für eine künftige gute Entwicklung,<br />

so der Gemeindechef.<br />

Emmerich Grutsch, Geschäftsführer der Firma Grutsch-Technik, machte beim Radio-<br />

Interview auf die Leistungen der heimischen Unternehmen aufmerksam.<br />

Unternehmer Adalbert Kathrein, Walter Stoll von „Stoll Wohnen“ und die Besucher<br />

Alois und Margret Pfefferle unterhielten sich übers Dachdecken und Einrichten.<br />

Die Geschäftsführer der Firma „Grutsch Technik“, Egon und Emmerich Grutsch,<br />

berieten Michael Struc und Peter Zoller (v.l.) im ewig aktuellen Thema „Heizen“.<br />

Dem Chef der „Landtechnik Oberland“, Konrad Staggl, war es ein Anliegen, sein<br />

gesamtes kompetentes Team vor die Linse zu bringen (v.l.): Ehefrau und guter<br />

Geist Regina mit Florian und Johannes Staggl, Steffi Müllauer, Martin Weinold, Daniel<br />

Wechselberger, Gabriel Staggl, Raphael Tangl, Hermann Lechleitner, Geschäftsführer<br />

Konrad Staggl, Lukas Schimpfößl und Reinhold Neuner (nicht am<br />

Bild Mitarbeiter Franz Pinzger und Lydia Santeler).<br />

6471 Arzl im Pitztal<br />

Gewerbepark 5<br />

Tel. 05412 / 61181<br />

Fax 05412 / 61181-40<br />

office@grutsch.at<br />

www.grutsch.at<br />

6 23. April <strong>2014</strong>


Foto: bestundpartner.com<br />

Das Gewerbegebiet von Arzl im Pitztal ist Standort von mittlerweile 25 Betrieben.<br />

Maschinenservice Werner Köhle ist Spezialist für Bohrlafetten und Reparaturen der<br />

Bohrgeräte und Bohrhämmer. Chef Werner Köhle wurde von seinem Team würdig<br />

vertreten. Die Lieferanten Patrick Zangerle und Patrick Fink, Andreas Mathoi WK –<br />

Mitarbeiter, Besucher Wolfgang Rauth und Peter Staggl, freier Mitarbeiter (v.l.).<br />

Werner Köhle<br />

Hauptstraße 91<br />

6471 Arzl im Pitztal<br />

Tel. 05412 / 636 15<br />

Mobil: 0664 / 734 7<strong>07</strong> 61<br />

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www.wk-bohrlafetten.at<br />

Alexander Staggl präsentierte stolz seine individuell gestalteten Kunstwerke aus<br />

Stein – Geschenke für viele Gelegenheiten<br />

STAGGL ALEXANDER<br />

Kirchgasse 66 / Top 1a · 6471 Arzl im Pitztal<br />

Tel. Alex 0664 / 1528 455<br />

Tel. Martin 0650 / 3056 830<br />

Der Name Sonja<br />

Staggl steht für<br />

Schönheit und<br />

Wellness in Arzl.<br />

Staggl Kernbohrungen - Betonschneiden liegt in der Familie. Dass Kreativität<br />

dabei keiner Grenze unterliegt, bewiesen Markus Staggl, Inhaber Josef Staggl<br />

und Alexander Staggl (v.l.).<br />

Tel 05412 - 61 820<br />

Fax 05412 - 61 820 4<br />

✆ 0664 - 280 9065<br />

info@staggl-kernbohrungen.at<br />

www.staggl-betonschneiden.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di+Mi 12-20 Uhr,<br />

Do+Fr 9-12 und<br />

14-18 Uhr,<br />

Sa 9-12 Uhr<br />

Behandlungen:<br />

• Kosmetik<br />

• Körperbehandlungen<br />

• mediz. Pediküre<br />

und Maniküre<br />

• Epilation und Make-up<br />

Sonja Staggl<br />

Arzl im Pitztal<br />

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Tel. 0650/85 00 446<br />

23. April <strong>2014</strong> 7


Das Autohaus Falch war mit den Neuerscheinungen von VW, Audi und Skoda beim Autofrühling präsent<br />

Richard Kneringer (Falch-<br />

Serviceleiter) präsentiert den<br />

neuen Audi A3 Sportback g-<br />

tron<br />

Reinhold Markl (Falch-<br />

Markenleiter Audi) steht<br />

(voll) hinter dem neuen<br />

Audi A3 Sportback.<br />

Elmar Parth zeigte der<br />

charmanten Dame den<br />

neuen Audi A1 von seiner<br />

besten Seite.<br />

Audi präsentiert sich in allen Belangen von<br />

der besten Seite. Gefragt sind derzeit sowohl<br />

SUVs als auch Einstiegsmodelle wie der A1.<br />

Auch der A3 Sportback geht in seiner neuen<br />

Version gerne über den Ladentisch. Ebenfalls<br />

erwähnenswert: Der SQ5, das erste S-Modell<br />

im Dieselformat mit stattlichen 313 PS. Skoda<br />

hat den Oktavia einem Relaunch unterzogen.<br />

Er wurde größer und mit einer verbesserten<br />

Technik versehen. Außerdem gibt es mehr<br />

Ausstattungsmöglichkeiten und das wie gewohnt<br />

zum bes ten Preis-Leistungsverhältnis.<br />

Mit dem Frühling starten auch die heimischen Autohäuser mit neuen Modellen<br />

und Technologien durch: Traditionell luden die Autohäuser Falch, Goidinger,<br />

Eberl und die Firma Hochfilzer zum Imster Autofrühling und begeisterten im Rahmen<br />

der größten Autoschau des Oberlandes mit einem abwechslungsreichen Programm.<br />

Vom Kleinwagen über den geländegängigen Allrounder bis hin zum exklusiven<br />

Sportwagen waren zahlreiche Neuheiten zu bestaunen und machten Lust auf mehr.<br />

Die Besucher hatten die Möglichkeit, sich optimal beraten zu lassen, zu testen und<br />

Preisvergleiche aufzustellen.<br />

Auch an die Kleinsten wurde gedacht: Sie konnten im aufgestellten Hüpfparadies<br />

herumtollen. Mit frischen Hendln, Bratwürsten und anderen schmackhaften Speisen<br />

sorgte die Firma Feistmantl für das leibliche Wohl der Besucher und Aussteller.<br />

Zusätzlich wurden auf dem heuer erstmals organisierten Bauernmarkt selbst gemachte<br />

Köstlichkeiten und Erzeugnisse zum Verkauf angeboten. (vaku)<br />

Autohaus Falch GmbH - Tel. 05412 / 6 28 10<br />

IMSTER AUTOFRÜHLING mit Neuheiten der Saison<br />

Das Autohaus Goidinger präsentierte die<br />

neuesten Mercedes- und Peugeot-Modelle<br />

Neu im Angebot bei Mercedes ist der CLA. Quasi<br />

die sportliche Ausgabe der A-Klasse, eine kleine<br />

Limousine, wenn man so will, mit vier Türen. Ein<br />

Facelifting erfuhr auch die E-Klasse mit ihrem<br />

Intelligent-Drive-System. Bei Peugeot gibt’s den<br />

208 GTI, eine Rennversion mit 200 Pferdestärken.<br />

Großes Interesse erweckte auch der<br />

2008er, es ist dies die verkleinerte Version des<br />

3008er.<br />

Die Firma Feistmantl verwöhnte die Besucher mit frischen<br />

Köstlichkeiten.<br />

Auch die Kleinsten wurden<br />

bestens unterhalten.<br />

Josef Eiter zeigt lautstark, wie viel PS unter der<br />

Haube dieses Mercedes stecken.<br />

Kai-Uwe Siehs (zuständig für<br />

den Verkauf von Peugeot)<br />

sorgte für eine glänzende Präsentation<br />

des neuen Peugeots.<br />

Diese hochmodernen Dreiräder wurden<br />

von der Firma Hochfilzer vorgestellt.<br />

Roland Eberl (Eberl-Geschäftsleiter) erklärte<br />

den neuen Ford Fiesta.


unternehmen des monats<br />

GETRÄNKE<br />

HEISS<br />

Ihr Partner für jede<br />

Art von Getränken!<br />

10 23. April <strong>2014</strong>


Bester Service, flexible Anlieferung und<br />

ein reichhaltiges Sortiment zeichnen die<br />

St. Antoner Getränkefirma Heiss aus.<br />

Begonnen hat alles 1965, als Hubert<br />

Heiss in St. Jakob am Arlberg einen Getränkehandel<br />

eröffnete. Bald hatte man<br />

eine lange Kunden lis te und etablierte<br />

sich als regionaler Partner der Gastronomie.<br />

1991 übernahm sein Sohn Thomas<br />

Heiss die Firmenleitung. Auch heute<br />

noch ist es ein Familienbetrieb, der aber<br />

inzwischen auf sieben Mitarbeiter angewachsen<br />

ist. 1999 übersiedelte die Firma<br />

ins Gewerbegebiet an den Gsörer-Au-<br />

Weg – dort wurde eine neue Lagerhalle<br />

mit 600 Quadratmetern Fläche gebaut.<br />

Von hier aus starten täglich die Fahrer<br />

mit ihren Lkws, um die Lieferungen zu<br />

den Kunden, die über das gesamte Arlberggebiet<br />

verstreut sind, zu bringen.<br />

Der Fuhrpark für eine rasche und pünktliche<br />

Auslieferung zählt mittlerweile<br />

4 Fahrzeuge (2 Lkws und 2 Klein-Lkws).<br />

Im Getränkesortiment ist die Firma Heiss<br />

sehr breit aufgestellt. Limonaden,<br />

Fruchtsäfte, Mineralwasser, Bier,<br />

Wein und Spirituosen der großen ><br />

Rettenbach 10 | 6241 Radfeld<br />

Tel. 05338-8937 | Mobil: 0664-3<strong>07</strong>5446<br />

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23. April <strong>2014</strong> 11


Anbieter - von der BrauUnion über Coca Cola, Rauch Fruchtsäfte,<br />

Gasteiner, Vöslauer und Römerquelle - sind im Angebot.<br />

„Wir legen aber auch großen Wert auf regionale Produkte“,<br />

erklärt Thomas Heiss. „Diese werden auch von unseren<br />

Kunden sehr geschätzt.“ Etwa das Bier von der Tarrenzer<br />

Brauerei Starkenberg, der Brauerei Fohrenburg aus Vorarlberg,<br />

das Tiroler Sauerbrunn-Mineralwasser aus Obladis oder<br />

die Tiroler Marke Montes Mineralwasser. Wein aus allen Regionen,<br />

vornehmlich aber aus Österreich, bezieht Heiss von<br />

den Firmen Morandell und Meraner.<br />

Breit gefächert wie das Sortiment ist auch die Kundschaft der<br />

Firma Heiss. Von Privatkunden über Hotels, Pensionen, Res -<br />

taurants, Après-Ski-Bars, Lebensmittelgeschäften, Diskotheken,<br />

Bars und Pubs ist alles dabei. Für Privatkunden gibt es<br />

übrigens auch einen eigenen Rampenverkauf in St. Jakob.<br />

Zudem beliefert Thomas Heiss jede Art von Festlichkeit – von<br />

der kleinen Gartenparty bis zum großen Zeltfest. Hier hat er<br />

auch jede Menge Equipment vorrätig – von Zeltfestgarnituren<br />

über Bierkühler, Glühweinkocher, Kühlschränke, Gläser und<br />

Krüge, Sonnenschirme, Bars und Ausschankwägen. Gemietet<br />

werden kann auch<br />

ein eigener Kühlanhänger.<br />

„Wir sind bekannt<br />

für unsere Kundennähe,<br />

Flexibilität<br />

und das große<br />

Sortiment. Profitieren auch Sie von unserer langjährigen Erfahrung<br />

als qualifizierter Lieferant der Gastronomie und<br />

Hotellerie“, so Thomas Heiss.<br />

Kontakt: GETRÄNKE HEISS, Thomas Heiss<br />

6580 St. Anton am Arlberg, Ganderweg 15<br />

Tel. 05446/2570, Mobil: 0650/5002570<br />

getraenke.heiss@st-anton.at · www.getraenke-heiss.at<br />

12 23. April <strong>2014</strong>


fließ<br />

Rege Bautätigkeit in Fließ<br />

Schulsanierungen sind abgeschlossen, neues Gemeindezentrum wird im Herbst fertig<br />

Foto: Parlamentsdirektion / Wilke<br />

Bgm. Hans-Peter Bock (links) hat seit einigen Jahren umfangreiche Bauarbeiten in seiner Gemeinde abzuwickeln. Das dreiteilige Gemeindezentrum (MItte) ist das aktuelle<br />

Großbauvorhaben. Es gibt Fließ einen neuen Mittelpunkt mit Dorfplatz. In der Tiefgarage des Gemeindezentrums wird man die Ausgrabungen eines rätischen Hauses,<br />

das im Zuge der Bauarbeiten freigelegt wurde (rechts), sehen können.<br />

Eine in der Dorfgeschichte beispiellose<br />

Bautätigkeit erlebt derzeit<br />

die Gemeinde Fließ. Sieben<br />

Schulen wurden in den letzten<br />

Jahren saniert, bis zum Spätherbst<br />

ist auch das neue Gemeindezentrum<br />

fertig.<br />

„Das neue Gemeindezentrum ist<br />

das größte Hochbauprojekt der<br />

Gemeinde Fließ“, erzählt Bürgermeister<br />

Hans-Peter Bock. „Die Arbeiten<br />

laufen planmäßig. Wir<br />

haben bisher ausgezeichnete Firmen<br />

als Auftragnehmer ermittelt.<br />

Auch bei den Kosten (6,6 Millionen<br />

Euro) liegen wir in der Kos -<br />

tenschätzung. 2,2 Kilometer Injektionsanker,<br />

2800 Kubikmeter<br />

Beton und 300 Tonnen Stahl wurden<br />

bisher verarbeitet. Der dreiteilige<br />

Gebäudetrakt beherbergt auch<br />

14 Wohnungen, in denen betreubares<br />

Wohnen möglich ist. „Diese<br />

Wohnungen müssten im Spätherbst<br />

fertig werden. Der Sprengelarzt<br />

und die Gemeinde werden<br />

voraussichtlich etwas später die<br />

neuen Räume beziehen“, berichtet<br />

Bock. Weiters will man versuchen,<br />

einen Friseur und einen Zahnarzt<br />

zu finden. Für einen Zahnarzt<br />

brauche es zuerst eine Kassastelle<br />

und die Zustimmung der Ärztekammer.<br />

Wahrscheinlich schon im<br />

Sommer eröffnet im Gemeindezentrum<br />

ein neuer MPreis, zudem<br />

wird auch das Jugendzentrum in<br />

die neuen Räumlichkeiten übersiedeln.<br />

Die Gemeinde fungiert dann<br />

in Zukunft als Postpartner.<br />

Anlässlich der Errichtung des<br />

neuen Gemeindezentrums fanden<br />

2011 und 2012 archäologische<br />

Grabungen statt, die unter anderem<br />

- zum ersten Mal in Nordtirol<br />

- eine eisenzeitliche Bestattung in<br />

einem zeitgleich bewohnten Gebäude<br />

ans Tageslicht brachten.<br />

Neben den Resten einiger frühneuzeitlicher<br />

Bauernhäuser, die vermutlich<br />

nach einer Feuersbrunst<br />

1896 geschleift worden waren, fanden<br />

sich überraschenderweise die<br />

Spuren von mindestens zwei großen<br />

Holzgebäuden der älteren Eisenzeit<br />

(8. - 6. Jh. v. Chr.). Hier<br />

machte das Grabungsteam eine<br />

spektakuläre Entdeckung: In einer<br />

Grube, die in den ältesten Fußboden<br />

eingetieft war, lag eine Bestattung.<br />

Bei dem Toten handelt es sich<br />

um eine männliche Person, die in<br />

etwa im Alter von 40 bis 50 Jahren<br />

verstorben ist. Der Tote wurde mit<br />

stark angewinkelten Beinen und<br />

Armen ("Hockerstellung") in die<br />

Grube gebettet, sein Kopf lag im<br />

Osten. Die Bedeutung der freigelegten<br />

Baureste hat die Auftraggeber<br />

des Bauprojektes dazu bewogen,<br />

eine Umplanung vorzunehmen.<br />

„Den ausgeschriebenen Architektenwettbewerb<br />

gewann Rainer<br />

Köberl aus Innsbruck, der in<br />

seinem Projekt das rätische Haus in<br />

die moderne Verbauung integriert,<br />

wobei die Sichtbarkeit der Ruine<br />

nicht nur in der geplanten Tiefgarage<br />

selbst gewährleistet ist, sondern<br />

auch vom darüberliegenden<br />

zentralen Platz aus ein „Blick in die<br />

Geschichte“ möglich sein wird“, erzählt<br />

Hans-Peter Bock. Innerhalb<br />

des neuen Gemeindezentrums soll<br />

den Besuchern Wissenswertes zu<br />

den Grabungen mit modernen Präsentationsformen<br />

vermittelt werden.<br />

Foto: B. Weishäupl<br />

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23. April <strong>2014</strong> 13


fließ<br />

Barbarakirche ist bald fertig: Fließer konnten<br />

Bald vier Jahre müssen die Fließer<br />

schon ohne ihre Barbarakirche<br />

– Tirols größte Filialkirche -<br />

auskommen. Aber ein Ende der<br />

Renovierungsarbeiten ist in Sicht,<br />

denn am 14. September wird Bischof<br />

Manfred die Altarweihe<br />

vornehmen.<br />

Anfang April war wieder ein markanter<br />

Punkt im Renovierungsplan<br />

der Barbarakirche: Die berühmte<br />

Orgel von Franz Weber aus dem<br />

Jahr 1869 kehrte nach einer aufwändigen<br />

Generalrestaurierung in<br />

der Werkstatt von Martin Pirchner<br />

wieder nach Fließ zurück. Und am<br />

Palmsonntag konnte die Bevölkerung<br />

schon den fertigen Innenraum<br />

(bis auf den Altarraum) besichtigen.<br />

Martin Riederer gibt einen Überblick<br />

über die getätigten Arbeiten:<br />

„Die Renovierung der Innenhaut ist<br />

abgeschlossen, der zerrissene, abbruchgefährdete<br />

Bogen über dem<br />

Altarraum wieder sicher, der neue<br />

Marmorboden ist gelegt - eine der<br />

wichtigsten und langwierigsten<br />

Entscheidungsprozesse und Diskussionspunkte<br />

mit dem Denkmalamt<br />

kam damit zu einem einvernehmlichen<br />

Ende. Das Denkmalamt<br />

hat kürzlich auch die Neugestaltung<br />

des Kirchengestühls - unter<br />

Beibehaltung der Seitenteile und<br />

Mit viel Engagement treibt Pfarrer Martin<br />

Riederer die Renovierung voran.<br />

Foto: Dekanat Prutz<br />

völliger Erneuerung der Sitz- und<br />

Knieflächen endgültig genehmigt.“<br />

Die vergrößerte und somit für die<br />

Chöre wieder nutzbare Empore erstrahlt<br />

im Glanz der grünen Farbe<br />

und die durch feinste Technik abgelöste<br />

Malerei der früheren Empore<br />

ist schadlos übertragen und<br />

wunderbar eingefügt worden. Im<br />

Lauf der letzten zwei Monate wurden<br />

der Unterboden des Gestühls,<br />

das Gestühl selber, der Holzbelag<br />

auf der Empore und der Einbau der<br />

restaurierten Orgel fertiggestellt.<br />

„Die Planungen für die Beleuchtung,<br />

für den Sakristei-Ausbau, die<br />

Gestaltung des Pfarrer-Maaß-<br />

Stüberls und der barrierefreien Vorhalle<br />

sind abgeschlossen und die<br />

Umsetzung im Anlaufen. Der<br />

Der Innenraum der Barbarakirche erstrahlt mittlerweile wieder – bis auf den Altarraum<br />

– in neuem Glanz.<br />

Fotos: guwa<br />

Installationen Jäger -<br />

Der Installateur mit Biss<br />

Seit nunmehr knapp 15 Jahren<br />

hat Markus Jäger sein Unternehmen<br />

Jäger Installationen breit<br />

aufgestellt und ist über die Gemeinde<br />

Fließ hinaus bis in die<br />

Landeshauptstadt Innsbruck<br />

immer mit Biss unterwegs. „Mit<br />

Biss“ so lautet der Slogan der<br />

Firma, und den braucht es auch.<br />

„Rohrbruch!“ – gerade kommt<br />

wieder ein Notruf rein – schnell<br />

reagieren heißt es jetzt. „Da ist es<br />

wichtig, auf ein gut eingespieltes<br />

Team setzen zu können“, sagt<br />

Markus Jäger während unseres<br />

Interviews und koordiniert<br />

gleichzeitig zwei seiner Mitarbeiter<br />

zur schnellen Schadensbehebung.<br />

In der Installationsbranche<br />

braucht es aber auch großes Interesse<br />

für Neues. Es vergeht kein<br />

Jahr in dem es nicht eine Vielzahl<br />

technischer und baurechtlicher<br />

Neuerungen gibt. So braucht es<br />

auch hier den Biss, immer up to<br />

date zu bleiben. Vom Neubau bis<br />

zur Sanierung, vom Heizraum<br />

bis zum Brauseschlauch. Jäger<br />

Installationen hat es sich zum<br />

Ziel gesetzt, immer der richtige<br />

Ansprechpartner zu sein. Schon<br />

allein der Heizungssektor ist sehr<br />

umfangreich. Auch hier ist es<br />

gut, breit aufgestellt zu sein. Alternativenergie<br />

oder, wie gerade<br />

aktuell, Gas? Was bei uns noch<br />

skeptisch betrachtet wird, ist im<br />

städtischen Raum üblich. „Wir<br />

arbeiten gerade in Innsbruck sehr<br />

viel mit Gasanlagen und haben<br />

hier also keine Beruḧrungsängste“,<br />

sagt Markus Jäger.<br />

Vielseitig und flexibel: Heizsystem,<br />

Kältetechnik oder Staubsaugeranlagen,<br />

Umbau, Neubau,<br />

Sanierung...<br />

Genau das zeichnet das Unternehmen<br />

aus. Nur so gelangt man<br />

zu einem guten Ruf.<br />

Und mit Biss.<br />

14 23. April <strong>2014</strong>


am Palmsonntag das Gotteshaus besichtigen<br />

Palmsonntag bot allen Gläubigen<br />

die Möglichkeit, sich einen festlichen<br />

Vorgeschmack in der fast fertig<br />

gestellten Kirche zu holen. Mit<br />

der Eröffnung der Feiern zur Heiligen<br />

Woche in der Barbarakirche<br />

war damit bereits ein Schnuppern<br />

in den heiligen Hallen möglich“,<br />

freut sich Pfarrer Riederer.<br />

Viel Hand angelegt hat die einheimische<br />

Bevölkerung. Damit ist viel<br />

an handwerklicher Arbeit ehrenamtlich<br />

vorbereitet, durchgeführt<br />

und unterstützt worden. Riederer:<br />

„Aber wir sind immer noch angewiesen<br />

auf die Bereitschaft der vielen<br />

begabten und fähigen Männer<br />

und Frauen des Dorfes, gerade auch<br />

zur Vollendung der Räume unter<br />

dem Altarraum, in dem der alte<br />

Die Barbarakirche – Tirols größte Filialkirche - ist über 200 Jahre alt. Sie wird am<br />

14. September neu eingeweiht.<br />

Plattenboden der Kirche neu verlegt<br />

werden und eine Kapelle und<br />

ein kleines Museum entstehen sollen.<br />

Eine besondere Freude sind die<br />

Entwürfe zur Neugestaltung des Altarraumes.“<br />

Die Außenrenovierung<br />

der Kirche wird durch eine moderne<br />

Barbarastatue des Urgener<br />

Künstlers Engelbert Gitterle gekrönt,<br />

die zu den kunstvoll gestalteten<br />

Portalen die Patroziniums-Ergänzung<br />

bilden wird.<br />

Eröffnungsfeier<br />

Parallel dazu wird schon eifrig an<br />

den Vorbereitungen zu den Eröffnungsfeiern<br />

der Barbarakirche gearbeitet.<br />

120 Sänger aller fünf Fließer<br />

Chöre werden unter dem Gewölbe<br />

der Barbarakirche frohlocken, wenn<br />

zwischen dem 8. und 15. September<br />

der Abschluss der Renovierungsarbeiten<br />

gefeiert wird. Martin<br />

Riederer schildert das Eröffnungszeremoniell:<br />

„Die vier Jahre, in<br />

denen die Pfarrgemeinde ohne das<br />

große Gotteshaus auskommen<br />

musste, finden ihr Ende mit einer<br />

Eucharistiefeier, die der Generalvikar<br />

Jakob Bürgler am 7. September<br />

noch in der Maaßkirche leiten wird.<br />

An Mariä Geburt soll mit einer Prozession<br />

- angeführt von einem Fa -<br />

ckelzug - das Allerheiligste von der<br />

Maaßkirche in die Filialkirche übertragen<br />

und der Festtag mit einer<br />

Anbetung beschlossen werden. Eine<br />

Marienvesper am Fest Mariä<br />

Namen wird vom Wiltener Abt<br />

Raimund Schreier geleitet werden.<br />

Eine Woche vor dem Höhepunkt<br />

des 50-Jahr-Jubiläums der Diözese<br />

Innsbruck, also am 14. September,<br />

wird Bischof Manfred mit Ambound<br />

Altarweihe die renovierte Kirche<br />

wieder ganz in Gottes Hand zurück<br />

legen und damit für die Gottesdienste<br />

bereiten.“ Bis dahin gibt<br />

es aber noch mehr als genügend Arbeiten<br />

und Vorbereitungen.<br />

Das Hotel mit unvergleichlichem Panorama<br />

Für Naturfreunde, Wanderer, Skifahrer,<br />

Biker, Genießer und Denker<br />

bietet das traditionsreiche<br />

Hotel einen Bergsommer und<br />

Bergwinter Spezial. Natur: man<br />

spürt sie in allen Bereichen – durch<br />

viel natürliches Licht, frische Luft,<br />

spektakuläre Aussicht auf die Berge<br />

und das Dorfgeschehen. Der Fliesserhof<br />

huldigt den Blick, wo<br />

immer sich eine Gelegenheit bietet:<br />

in der Lobby, in den großzügigen<br />

Suiten, in den Panoramablickzimmern,<br />

auf der Sonnenterrasse<br />

unter freiem Himmel den sogenannten<br />

„Alpin Garden”, im Innenpool<br />

mit großen Glasfronten.<br />

Unsere Sauna und Dampfbad bieten<br />

Wellness pur. Mit einer raffinierten<br />

und zeitgleich bodenständigen<br />

Genussküche sorgt unser<br />

Team morgens und abends für das<br />

leibliche Wohl der Gäste. Die<br />

Liebe zum Detail und herzliche<br />

Gastfreundschaft, die im Bergsommer<br />

und Bergwinter spürbar ist,<br />

entspricht ganz der Philosophie<br />

des Hauses.<br />

Holzschlägerungsprofi Abler beliefert<br />

Kunden im Oberland mit Holz<br />

Im Firmenwortlaut der „Abler Holzschlägerung<br />

Holzhandel GmbH” in der Fließer -<br />

au steckt bereits drinnen, mit welchen<br />

Dienstleistungen Forstwirtschaftsmeister<br />

Ing. Mathias Abler und sein Team seit<br />

über 30 Jahren im gesamten Oberland<br />

punkten: Das von Angela Abler 1980 gegründete<br />

Unternehmen ist vor allem spezialisiert<br />

auf jegliche Art der Holzschlägerung<br />

und Seilbringung. Mit elf Mitarbeitern<br />

und einem modernen Maschinenpark<br />

erledigen die Holzprofis aus<br />

Fließ die erteilten Aufträge. Getreu dem<br />

Motto „Egal wia steil, egal wia zwider, wir<br />

tuan sie alle nieder!” schreckt das Spezialunternehmen<br />

auch vor extremen<br />

Hanglagen nicht zurück.<br />

Ein weiteres Standbein ist die Hackschnitzelproduktion.<br />

Rund 4.000 bis<br />

6.000 Schütt-Raummeter aus qualitativ<br />

hochwertigem Waldhackgut verlassen<br />

jährlich das Werk. Seit kurzem können<br />

Kunden auch ofenfertiges Kaminholz in<br />

verschiedenen Längen bestellen. Geliefert<br />

wird Weichholz zu je einem Raummeter.<br />

Das Holz wird gewickelt auf einer<br />

Palette geliefert und kann so platzsparend<br />

gelagert werden.<br />

Für telefonische Anfragen oder Bestellungen<br />

steht Ihnen Martina unter der<br />

Nummer 0699/10 63 63 45 zur Verfügung.<br />

Familie Isabella Wille<br />

6521 Fliess · Dorf 174<br />

Tel. 05449 / 5223<br />

info@fliesserhof.at<br />

www.fliesserhof.at<br />

Fließerau 384 b<br />

6500 LANDECK<br />

TEL. & FAX: +43 5442 / 6 29 17<br />

office@holz-abler.com<br />

www.holz-abler.com<br />

23. April <strong>2014</strong> 15


fließ<br />

„Staunen und Erleben” im Naturpark<br />

Ernst Partl führt seit sieben Jahren die Geschicke des Naturparks Kaunergrat<br />

Rund 150.000 Besucher wandern<br />

jährlich durch den Naturpark<br />

Kaunergrat. Geschäftsführer<br />

Ernst Partl führt die Geschicke<br />

des talübergreifenden<br />

Naturparks, in dem heuer das<br />

Natur- und Kulturpanorama<br />

Gacher Blick begonnen wird.<br />

Der Naturpark Kaunergrat hat<br />

sich in den letzten Jahren zu einem<br />

touristischen Zielpunkt, aber auch<br />

einem Naherholungsgebiet für die<br />

einheimische Bevölkerung entwi -<br />

ckelt. Mit der Eröffnung des Naturparkhauses<br />

am Gachen Blick im<br />

Jahr 20<strong>07</strong> startete der Naturpark<br />

seine Aufwärtsentwicklung. Im selben<br />

Jahr begann auch Ernst Partl<br />

seine Tätigkeit als Geschäftsführer.<br />

Der gebürtige Fließer studierte<br />

Wildbach- und Lawinenverbauung,<br />

dissertierte in Wildtiermanagement<br />

und Ökologie und arbeitete<br />

mehrere Jahre für Umweltverbände<br />

bzw. war selbstständig im<br />

Bereich Umweltmanagement in<br />

Zürich tätig. Seit gut sieben Jahren<br />

hat der 47-Jährige sein Refugium<br />

quasi direkt vor seiner Haustür.<br />

Forschungsarbeit<br />

Er freut sich natürlich über die Beliebtheit<br />

des Naturparks. Im abgelaufenen<br />

Jahr wurden auch zwei<br />

Forschungsprojekte in den Tro -<br />

ckenrasen des Naturparks erfolgreich<br />

abgeschlossen und das Projekt<br />

„Neophytenmanagement im<br />

Naturpark Kaunergrat“ – in Kooperation<br />

mit der Uni Innsbruck –<br />

weitergeführt.<br />

Geschäftsführer Ernst Partl freut sich<br />

über die steigenden Besucherzahlen im<br />

Naturpark Kaunergrat.<br />

Vergangenes Jahr konnten weiters<br />

das Projekt "Barrierefreies Piller<br />

Moor" in Gang gesetzt und bislang<br />

über 500 Meter Stege erneuert und<br />

barrierefrei ausgebaut werden.<br />

„Dafür und für weitere Aktivitäten<br />

im Bereich der barrierefreien Angebote<br />

wurde der Naturpark Kaunergrat<br />

mit seinen Partnern (Naturpark<br />

& Gletscherregion Kaunertal,<br />

Kaunertaler Gletscher) mit dem<br />

Tirol Touristica und dem EU-weiten<br />

Eden-Award ausgezeichnet“,<br />

freut sich Partl. Stolz ist er auch auf<br />

die Kooperation zwischen Bauern<br />

bzw. Direktvermarktern und Beherbergungsbetrieben<br />

aus der Naturparkregion.<br />

Partl: „Mittlerweile<br />

nehmen 21 Direktvermarkter und<br />

14 Hotelbetriebe teil. Die Partnerbetriebe<br />

integrieren den Naturpark<br />

Der Vorschlag des Büros columbosnext<br />

für die Umsetzung des Natur- und Kulturpanoramas<br />

Gacher Blick.<br />

in ihr Angebot und sind bestrebt,<br />

die Zusammenarbeit jedes Jahr<br />

weiter zu vertiefen. Letztes Jahr<br />

wurde damit begonnen, ein spezielles<br />

Naturpark-Frühstück mit regionalen<br />

Produkten anzubieten.“<br />

Auch dieses Jahr gibt es wieder interessante<br />

Themenwanderungen<br />

im Naturpark Kaunergrat. Besonders<br />

hervorzuheben sind die<br />

Woche der Artenvielfalt und das<br />

Naturpark-Familienfest zum<br />

Schulabschluss. Im Zentrum der<br />

Naturparkarbeit steht auch der erfolgreiche<br />

Abschluss der regionalen<br />

Agenda Pitztal, wo sich zahlreiche<br />

Pitztaler über eine positive Zukunft<br />

des Tales Gedanken gemacht<br />

haben. Rund um das Naturparkhaus<br />

passiert ebenfalls einiges: So<br />

wird dieses Jahr die Neugestaltung<br />

des Naturpark-Parkplatzes und die<br />

barrierefreie Gestaltung des<br />

„Natur- und Kulturpanorama Gacher<br />

Blick" in Angriff genommen.<br />

„Der Gache Blick zeichnet sich<br />

durch einen sehenswerten Panoramablick<br />

aus, der freie Sicht auf<br />

herausragende naturräumliche<br />

(Engadiner Fenster, Innschlucht/Enge<br />

bei Pontlatz) als<br />

auch kulturgeschichtliche Schauplätze<br />

in Tirol bietet. Mit dem<br />

Natur- und Kulturpanorama Gacher<br />

Blick werden diese Themen<br />

aufgearbeitet und das Naturparkhaus<br />

und seine unmittelbare Umgebung<br />

um eine sehenswerte Einrichtung<br />

bereichert“, schildert<br />

Partl. In einem Ideenwettbewerb –<br />

durchgeführt von der Dorferneuerung<br />

Tirol - wurde aus fünf Entwürfen<br />

der Vorschlag des Büros<br />

columbosnext als Siegerprojekt<br />

ausgewählt.<br />

Baubeginn im Sommer<br />

Mit Baubeginn im Sommer entsteht<br />

eine durch mehrere Rampen<br />

miteinander verbundene Aussichtsplattform,<br />

die – wie es im<br />

Konzept heißt – Einblicke, Durchblicke,<br />

Rückblicke und Ausblicke<br />

in Geschichte, Kultur und Natur<br />

ermöglicht. Die endgültige Fertigstellung<br />

ist für Mai 2015 geplant,<br />

die Kosten belaufen sich auf rund<br />

220.000 Euro (Natur- und Kulturpanorama)<br />

bzw. 170.000 Euro<br />

für die Neugestaltung des Parkplatzes.<br />

Die Investitionen sind zu<br />

70 Prozent gefördert.<br />

Besuchen Sie unser<br />

Archäologisches Museum<br />

Das Archäologische Museum beherbergt drei<br />

bedeutende archäologische Funde von Fließ:<br />

• Der mittelbronzezeitliche Opferschatz vom<br />

Moosbruckschrofen,<br />

• die Opfergaben vom bronzebis<br />

eisenzeitlichen Brandopferplatz<br />

und römischen<br />

Kultplatz auf der Pillerhöhe<br />

• den hallstattzeitlichen<br />

Bronzehort von Fließ.<br />

www.museum.fliess.at<br />

Ab 1. Mai wieder geöffnet!<br />

16 23. April <strong>2014</strong>


6464 TARRENZ<br />

Tel. 05412 63309<br />

Fax 05412 62403<br />

Ein Zentrum geschaffen<br />

Nahversorgung in Biberwier sichergestellt<br />

Dass Zentrumsbelebung in Zeiten wie diesen<br />

durchaus funktionieren kann, beweist<br />

die kleine Fernpassgemeinde Biberwier.<br />

Dreizehn Jahre lang verfügte man im 600-<br />

Seelendorf unterhalb der Sonnenspitze<br />

über kein Einzelhandelsgeschäft mehr.<br />

Viele Bewohner mussten unter erschwerten<br />

Umständen die Dinge des täglichen Bedarfs<br />

außerhalb der Ortsgrenzen besorgen.<br />

In einer gemeinsamen Anstrengung<br />

von Bürgermeister, Gemeinderat und<br />

Agrargemeinschaft ist es nun gelungen,<br />

wieder einen Nahversorger ins Dorf zu<br />

holen, öffnete doch ein „Mini M-Preis“ seine<br />

Pforten. Nun ist es für Einheimische wie<br />

Touristen wieder möglich, sich im Zentrum,<br />

direkt am Kirchplatz, mit dem Notwendigs -<br />

ten zu versorgen, ohne längere Autofahrten<br />

in Kauf nehmen zu müssen.<br />

Erst nach langen Verhandlungen hatte<br />

auch die zweite Hälfte eines Altbaues von<br />

der Gemeinde erworben werden können,<br />

womit die Weichen für einen Neubau gestellt<br />

waren. Im vergangenen Herbst wurde<br />

dann in Absprache mit der Betreiberfamilie<br />

Mölk, welche das Objekt anmietete, mit<br />

dem Bau begonnen. Nun erfolgte zu<br />

Ostern die Eröffnung.<br />

Architektonisch fügt sich der Holzbau harmonisch<br />

in das Dorfzentrum ein. Die Planung<br />

wurde mit Augenmaß vorgenommen,<br />

der Platz hat deutlich an Tiefe und<br />

Kraft gewonnen, wodurch der den Biberwierern<br />

„heilige“ Kirchplatz zu einem wirklichen<br />

Zentrum geworden ist. Dass sich Gemeindeamt,<br />

Mehrzweckgebäude, Tourismusbüro,<br />

Schule und Kindergarten ebenfalls<br />

in unmittelbarer Nähe befinden,<br />

spricht für die Richtigkeit der Entscheidung.<br />

„Wir sind alle mächtig stolz, dass dieses<br />

Projekt gelungen ist und sich alle Beteiligten<br />

so positiv eingebracht haben“, meint Bürgermeister<br />

Helmut Schreyer im Brustton der<br />

Überzeugung. Finanziert aus Rücklagen<br />

der Agrarier, über Förderungen des Landes<br />

und zusätzlichen Wirtschaftsförderungen<br />

ist der Gemeinde damit ein Coup gelungen,<br />

der den Mitbürgern nur Vorteile bringen<br />

kann. Die Aufwendungen der Gemeinde<br />

in der Höhe von rund 150.000 Euro<br />

sollten im Hinblick auf die zu erwartenden<br />

Mieteinnahmen kein unüberbrückbares<br />

Problem darstellen.<br />

23. April <strong>2014</strong> 17


Pension Hornbachstüberl<br />

Fam. Lechleitner<br />

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Tel. 05632 361<br />

Mobil 0676 722 1992<br />

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www.hornbachstueberl.at<br />

„Tiroler Herz”<br />

punktet bei Gästen<br />

Neues Appartementhaus mit<br />

Privatwohnung in Hinterhornbach<br />

Die Familie Lechleitner dankt allen am Bau beteiligten<br />

Unternehmen für die zuverlässige Ausführung der Arbeiten.<br />

Exklusives Wohnen am Fuße des Hochvogel,<br />

der wohl markantesten Erhebung der<br />

Allgäuer Alpen, ermöglicht die Familie<br />

Lechleitner aus Hinterhornbach in ihrem<br />

neuen biologischen Holzbau.<br />

Das Appartementhaus „Tiroler Herz“ entstand<br />

in unmittelbarer Nähe zur bestehenden<br />

Pension „Hornbachstüberl“. Grund für den<br />

Neubau waren die dort beengten Raumbedingungen.<br />

Deshalb planten Petra und Norbert<br />

Lechleitner für sich und die Kinder Jonas<br />

(5 Jahre) und Marie (3 Jahre) auch eine groß-<br />

Wir gratulieren zum gelungenen<br />

Appartementhaus, wünschen viel Erfolg<br />

und bedanken uns für die angenehme<br />

Zusammenarbeit.<br />

expert Versicherungsagentur OG.<br />

Ernst Z o t z<br />

Lindenstraße 35/I · A-6600 Reutte<br />

Blockau 72a<br />

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18 23. April <strong>2014</strong>


zügige Privatwohnung. In dem modernen Holzbau könnten im Endausbau<br />

auch noch zwei weitere kleinere Appartements eingerichtet<br />

werden. Die Wohlfühloase wurde durchwegs von heimischen Firmen<br />

realisiert. Nachdem die beiden bereits realisierten Appartements wohl<br />

nicht zu Unrecht „Almrausch“ und „Gipfelglück“ heißen, lässt sich<br />

sagen: Höchster Komfort von heimischen Professionisten in die Tat<br />

umgesetzt! Die Räumlichkeiten, in denen bis zu zehn Personen Platz<br />

finden, sind modern ausgestattet. Eine im Badezimmer integrierte<br />

Sauna verschafft Wellnessfeeling, windgeschützte Südbalkone erhöhen<br />

den Erholungswert. Hier ist im „Naturpark Tiroler Lech“ wohl ein<br />

Glanzlicht entzündet worden, das den höchsten Ansprüchen vom Urlaub<br />

im Gebirge voll entspricht.<br />

Danke für die gute Zusammenarbeit<br />

23. April <strong>2014</strong> 19


sautens<br />

Neues Einsatzfahrzeug<br />

Rot im Kalender steht für die Mitglieder<br />

der Sautner Feuerwehr der<br />

31. Mai! Und dies, obwohl es sich<br />

um einen Samstag handelt. Wird<br />

doch an diesem Tag das neue,<br />

kombinierte Tankwagen- und<br />

Rüstfahrzeug gesegnet und offiziell<br />

seiner Bestimmung übergeben<br />

werden.<br />

Natürlich darf bei dieser Gelegenheit<br />

auch eine Feier nicht fehlen.<br />

Bürgermeis ter Fredi Köll freut sich:<br />

„Wir sind sehr stolz und auch<br />

froh, weil wir damit auch feuerwehrtechnisch<br />

wieder auf dem<br />

neuesten Stand der Technik sind“.<br />

Die Kosten des neuen Prunkstü -<br />

ckes: 370.000 Euro, wobei 47%<br />

davon als Förderung seitens des<br />

Landes zugeschossen werden.<br />

Startschuss für Gemeindehaus<br />

Neues Zentrum sichert Nahversorgung für Sautens<br />

Nur mehr etwas mehr als ein<br />

Monat, dann hat die Beschaulichkeit<br />

rund um das Sautner Gemeindehaus<br />

ein Ende. Werden<br />

doch mit Beginn des Junis auch<br />

die von manchen lange ersehnten<br />

Arbeiten am Gemeindezentrum<br />

starten und dementsprechend<br />

auch die diversen Baumaschinen<br />

anrollen. Zur Vorgeschichte: Als<br />

das damals bereits länger verwaiste<br />

und so genannte Oberhofer-Areal<br />

südlich des Sautner Gemeindehauses<br />

zum Verkauf ausgeschrieben<br />

war, schrillten bei den Verantwortlichen<br />

die Alarmglocken. Eine Fläche<br />

in der ansonsten stark verbauten<br />

Ortsmitte, über die man frei<br />

verfügen könnte! Das weckte Begehrlichkeiten,<br />

weil die Gemeinde<br />

damit endlich auch einmal über<br />

einen gewissen Handlungsspielraum<br />

verfügen würde.<br />

Diskussionen im Vorfeld<br />

Also streckte sich der Gemeinderat<br />

nach der Decke und beschloss den<br />

Ankauf. Freilich nicht ohne die<br />

eine oder andere Diskussion, die in<br />

der Folge auch über die Art und<br />

Weise der Nachnutzung entbrannte.<br />

Schnee von gestern, denn<br />

nun entsteht unter der Patronanz<br />

der Alpenländischen Heimat ein<br />

Multifunktionsbau, der einen<br />

Nahversorger (M-Preis) mit Tagescafé,<br />

eine Arztordination (Dr.<br />

Wolfgang Frick, der bereits in<br />

Sautens ordiniert) und zwölf<br />

Wohneinheiten beinhaltet. Bis zu<br />

fünf davon, kleinere und rollstuhlgerecht<br />

ausgeführte, sollen ihre<br />

Verwendung für Betreutes Wohnen<br />

finden. Zusätzlich entsteht ein<br />

ebenfalls bereits seit Langem dringend<br />

benötigter Zentrumsparkplatz.<br />

Die Baukos ten werden bei<br />

rund drei Millionen Euro zu liegen<br />

kommen, wobei die Gemeinde das<br />

Areal im Vorfeld wieder an die<br />

Neue Heimat veräußerte.<br />

Internet für alle<br />

Seit einiger Zeit fördert das Land die<br />

Anbindung speziell ländlicher Gebiete<br />

an ein schnelles Internet. Die<br />

Gemeinde Sautens hat sich diesem<br />

Programm angeschlossen und will<br />

im Rahmen der Breitbandoffensive<br />

zumindest 80% der Haushalte erreichen.<br />

Teilweise muss dazu im Ortsgebiet<br />

gegraben werden, teilweise<br />

können auch jene bei der Einrichtung<br />

des Gasnetzes mitverlegten<br />

Leerverrohrungen verwendet werden.<br />

Errichtet werden auch zwei so<br />

genannte ARU`s, man könnte sie als<br />

Zwischenstationen bezeichnen, die<br />

mit Glasfaser angesteuert werden.<br />

Von dort geht es mittels Kupferkabel<br />

in die einzelnen Häuser, die damit<br />

über eine Rate von 30 Mbit/s verfügen.<br />

Betriebe, welche höhere Kapazität<br />

benötigen, erhalten einen Glasfaserkabelanschluss<br />

bis in die eigenen<br />

vier Wände, müssen dementsprechend<br />

aber auch tiefer in die Tasche<br />

greifen.<br />

Sautens` Bürgermeister Fredi Köll freut<br />

sich derzeit unter anderem über die<br />

Realisierung des Gemeindezentrums.<br />

Das neue Sautner Gemeindezentrum wird stufenförmig errichtet.<br />

Visualisierung: Gemeinde Sautens.<br />

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Wolfgang aus<br />

Sautens den richtigen<br />

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Kauf und Verkauf<br />

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Immobilienmakler legen er und sein<br />

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20 23. April <strong>2014</strong>


Aus einem besonderen Blickwinkel<br />

Helmut Kuster aus Sautens hilft Menschen, ihr Gleichgewicht zu finden<br />

Es ist eine auf den ersten Blick<br />

ungewöhnliche Kombination.<br />

Da „ordiniert“ ein in seinem<br />

Dialekt noch klar als Vorarlberger<br />

Erkennbarer in einem unscheinbaren<br />

Haus, das genauso<br />

gut eine Fremdenpension darstellen<br />

könnte. Die Gäste, die<br />

hier einkehren, bleiben aber nur<br />

für Stunden.<br />

Der Ausblick von Haderlehn auf<br />

das imposante Bergpanorama des<br />

vorderen Ötztals lässt innehalten<br />

und staunen. Ein angenehmer Geruch<br />

tut beim Betreten des Behandlungszimmers<br />

sein Übriges.<br />

Hier scheint wirklich alles im<br />

Dienste der Kinesiologie zu stehen.<br />

Dann gibt der Holzdielenboden<br />

nach und knarrt unter den Füßen.<br />

Ein paar Fläschchen hier, ein paar<br />

Fläschchen da, die Einrichtung ist<br />

auf das Wesentliche reduziert. Ein<br />

wenig Grün ziert die Fensterbänke,<br />

zahlreiche Bücher und Schriftstücke<br />

ruhen auf ihren Plätzen. Ins<br />

Auge sticht allerdings ein Handspiegel<br />

mit lachendem Gesicht.<br />

Denn genau dieses Lächeln wird<br />

auf die Decke reflektiert, direkt<br />

über der gepolsterten Liege. Man<br />

fühlt sich wohl in diesem Raum,<br />

man ist neugierig, mehr zu erfahren<br />

über Helmut Kuster und über<br />

den Beruf des Kinesiologen. Was<br />

verbirgt sich hinter diesem Menschen<br />

und seinem ungewöhnlichen<br />

Beruf?<br />

In jungen Jahren hatte Helmut<br />

Kuster in einer vollkommen anderen<br />

Branche gearbeitet. Er war auf<br />

der „Royal Viking Line“, einem<br />

Luxus Kreuzfahrt-Schiff, tätig und<br />

reiste darauf um die Welt. Damals<br />

lernte er zahlreiche Städte, Länder<br />

und Kulturen rund um den Globus<br />

kennen, somit auch viele Menschen<br />

und deren Geschichten.<br />

Zudem ließ sich Kuster eine mehrmonatige<br />

Erfahrung als Au-pair-<br />

Junge in Amerika nicht entgehen.<br />

Anschließend gelangte er – wie so<br />

oft im Leben – über einige Umwege<br />

zu seiner eigentlichen Berufung.<br />

Das Interesse weckte eine Kinesiologin<br />

in der Schweiz. Kuster<br />

war damals im Deutschen Arbeitskreis<br />

für Familienhilfe tätig - trotzdem<br />

absolvierte er die aufwändige<br />

Ausbildung zum Kinesiologen.<br />

Danach war es eine unscheinbare<br />

Zeitungsannonce, die den Neuberufenen<br />

zusammen mit seiner Lebensgefährtin<br />

nach Tirol führte.<br />

Was ist Kinesiologie?<br />

Es handelt sich dabei um die Lehre<br />

von der Bewegung des menschlichen<br />

Körpers. Kinesiologie verbessert<br />

die Kommunikation mit uns<br />

selbst. Durch Bewegungsübungen<br />

können verborgene Potentiale und<br />

Fähigkeiten hervorgelockt werden.<br />

Ist der Energiefluss im Körper<br />

blockiert, machen sich körperliche<br />

Beschwerden, psychische Probleme,<br />

Lernschwierigkeiten usw.<br />

bemerkbar und unsere Lebensenergie<br />

ist geschwächt. Über den<br />

Muskeltest kommuniziert Helmut<br />

Kuster direkt mit den Menschen,<br />

innen wie außen. Kinesiologische<br />

Helmut Kuster in seinem Büro.<br />

Maßnahmen können bei Menschen<br />

aller Altersstufen angewandt<br />

werden und eignen sich optimal<br />

zur Leistungssteigerung in den<br />

meisten Lebensbereichen. Oft werden<br />

langwährende Blockaden gelöst<br />

und die Energie des Körpers<br />

wird mit Hilfe der Selbstheilkräfte<br />

wieder zum Fließen gebracht. Man<br />

lernt, Stress in jeglichen Formen<br />

besser zu verarbeiten. Gerade in<br />

der heutigen Zeit stellt die Stressbewältigung<br />

einen wichtigen<br />

Aspekt dar.<br />

„Das Besondere für mich ist die<br />

täglich neue Herausforderung“, so<br />

der Familienvater. „Es ist nie<br />

gleich. Das Schöne daran ist, dass<br />

man Menschen kennenlernen<br />

kann, die ich aber niemals bewerte.“<br />

Der Kinesiologe nimmt<br />

seine Patienten also so, wie sie sind<br />

und begleitet sie auf ihrem Weg.<br />

Der Neo-Ötztaler erzählt von seiner<br />

Berufung mit einer unglaublichen<br />

Leichtigkeit. Es ist schwer<br />

vorzustellen, dass so einen Menschen<br />

jemals etwas aus der Ruhe<br />

bringen könnte.<br />

Der Menschenkenner hat im<br />

Laufe seiner inzwischen zwanzigjährigen<br />

Berufserfahrung aber<br />

auch einige Negativerlebnisse erfahren<br />

müssen. Der Kinesiologe<br />

empfindet diese aber als wichtig,<br />

„weil sie vor Betriebsblindheit<br />

schützt“. „Die Erwartungshaltung<br />

der Menschen ist sehr hoch“, analysiert<br />

der dreifache Vater in Bezug<br />

auf die Tatsache, dass man es niemanden<br />

abnehmen kann, seine alteingesessenen<br />

Gewohnheiten zu<br />

ändern. „Ich mache nur das, was<br />

der Patient zulässt.“ Der Schlüssel<br />

liegt letztendlich in einem selbst.<br />

Sobald sich ein Mensch in seiner<br />

Lebensqualität eingeschränkt fühlt<br />

und bereit ist, sich auf eine Veränderung<br />

einzulassen, wäre das der<br />

ideale Zeitpunkt für den Beginn<br />

einer kinesiologischen Behandlung.<br />

Meist genügen ein bis zwei<br />

Termine zur deutlichen Besserung<br />

des Gesundheitszustandes. Seine<br />

Arbeit sieht Kuster in Summe nur<br />

als kleines Glied in einer Kette von<br />

Entwicklungsschritten, damit eine<br />

Person dorthin gelangen kann, wo<br />

sie sich geborgen fühlt. Der Sautner<br />

würde sich selbst eher als Einzelgänger<br />

bezeichnen, dennoch ist<br />

er der Überzeugung, dass ein guter<br />

Freund manchmal mehr wert ist,<br />

als eine jahrelange Therapie.<br />

(isah)<br />

BALBACH-ALM 1957 m<br />

ab 31. Mai wieder geöffnet!<br />

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23. April <strong>2014</strong> 21


wirt des monats<br />

Der Falco von der<br />

„La Taverna“ in Imst<br />

„La Taverna”<br />

Pfarrgasse 7 | 6460 Imst<br />

Tel. 05412/67944<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo–So 11.30–14 Uhr<br />

und 17–24 Uhr<br />

Einer, der seinen Beruf liebt – Falco von<br />

der Imster „La Taverna“.<br />

„Pizzeria Ristorante - La Taverna“<br />

prangt mit großen Lettern auf der<br />

Fassade der beliebten Einkehr in<br />

der Imster Pfarrgasse – und legt<br />

damit nahe, dass es sich hierbei um<br />

einen klassischen „Italiener“ handeln<br />

würde. Nicht weit gefehlt,<br />

aber zumindest ein bisschen. Denn<br />

Inhaber Sulejmani Faik, den alle<br />

nur Falco nennen, stammt ursprünglich<br />

aus Mazedonien, verdiente<br />

sich aber bereits in den Jahren<br />

1992 bis `95 als Kellner seine<br />

ersten Sporen in der Oberländer<br />

Metropole. Die Freundlichkeit des<br />

jungen Gastarbeiters, der damals<br />

in der noch bestehenden „Schießstätte“<br />

emsig umherwuselte, war<br />

bald einmal sprichwörtlich und bescherte<br />

ihm damals auch die Auszeichnung<br />

„Freundlichster Kellner<br />

von Imst“ mit dem damit verbundenen<br />

Gewinn einer Gourmet-<br />

Reise nach Wien.<br />

1999 machte sich Falco dann<br />

selbstständig, arbeitete unter anderem<br />

in Vorarlberg und nützte 2003<br />

die sich bietende Gelegenheit, um<br />

in sein geliebtes Imst zurückkehren<br />

zu können. „Hier ist es einfach<br />

schön“, sagt der 45-Jährige, der<br />

sich ob seiner Art und des Angebotes<br />

in der „La Taverna“ ein breites<br />

Stammpublikum erarbeiten<br />

konnte. Kein Wunder, gibt es dort<br />

doch außer zu Weihnachten keinen<br />

einzigen freien Tag. Das wissen<br />

unter anderem auch jene besonders<br />

zu schätzen, die das seit<br />

einem Jahr bestehende Angebot<br />

des Mittagsmenüs gerne in Anspruch<br />

nehmen. Und so kehren in<br />

der „La Taverna“ viele ein, vom<br />

einfachen Arbeiter bis hin zum<br />

höchsten Banker und Steuerberater.<br />

Dass die Chemie auch hinter<br />

den Kulissen stimmt, zeigt der<br />

Umstand, dass drei der vier Mitarbeiter<br />

noch immer jene des ersten<br />

Tages sind. Geöffnet hat die „La<br />

Taverna“ jeweils zwischen 11.30<br />

und 14 Uhr sowie zwischen 17<br />

und 24 Uhr.<br />

Nassereinerhof<br />

beinahe verdoppelt<br />

St. Antoner Hotel erfuhr eine Erweiterung<br />

um 7.000 Kubikmeter umbauten Raum<br />

Nun war der bekannte Nassereinerhof in St. Anton schon vor dem jüngsten<br />

Umbau kein gerade kleines Hotel. 9.000 Kubikmeter umbauter Raum waren<br />

es genau, die sich auf der sonnenverwöhnten Nordseite des Tales in nur<br />

150 Meter Entfernung von Seilbahn, Skipiste, Sportgeschäften und Skischule<br />

in den Hang schmiegten. Ein optimaler Ort, um in der Wiege des<br />

Skisportes seinen Urlaub zu verbringen.<br />

Die zahlreichen Gäste des St. Antoner Traditionshauses dürfen sich seit der<br />

heurigen Wintersaison aber über weitere Verbesserungen freuen und eine<br />

bauliche Erweiterung, die zusätzliche 7.000 Kubikmeter mit sich brachte.<br />

LIEFERUNG UND MONTAGE DER HAUSTÜREN EI30,<br />

INNENTÜREN, SCHIEBETÜREN UND<br />

BRANDSCHUTZTÜREN EI30 IN HOLZ<br />

22 23. April <strong>2014</strong><br />

Das Lokal ist für seine<br />

Nudel- und Pasta -<br />

gerichte, aber auch für<br />

seine Pizza sowie<br />

Fisch- und Fleisch -<br />

kreationen<br />

bekannt.<br />

Tel. 05577 62425 · www.zoomroom.eu


Christian Cordin GmbH<br />

6580 St. Anton a.A.<br />

Tel. 05446 | 3366<br />

office@nassereinerhof.at<br />

www.nassereinerhof.at<br />

Womit das Volumen des Nassereinerhofes zwar<br />

fast verdoppelt – die Gesamtansicht des Hauses<br />

aber nicht beeinträchtigt wurde, weil die Erweiterung<br />

hauptsächlich in die Tiefe erfolgte. Dementsprechend<br />

brauchte es ab Anfang Mai zunächst<br />

auch über zwei ganze Monate, bis die<br />

Baugrube entlang der 40 Meter langen Gebäude-<br />

Südkante des Hotels in 15 Metern Tiefe errichtet<br />

war. Galt es doch, einen Aushub von 10.000 Kubikmetern<br />

zu bewerkstelligen und mittels Suspensionstechnik,<br />

bei welcher unter einem Wasserdruck<br />

von 400 Bar Hohlräume herausgeschnitten<br />

und anschließend mit Beton verfüllt<br />

wurden, den Untergrund entsprechend zu sichern.<br />

Ein Meisterwerk der Technik! Dies alles<br />

geschah unter Aufsicht der OFA Architektur ZT<br />

GmbH, als Generalplaner.<br />

Trotz dieses enormen Aufwandes konnte der Betrieb<br />

des Nassereinerhofes bereits Mitte Dezember<br />

wieder aufgenommen werden. Seitdem findet<br />

der Gast im vierten Untergeschoß 26 Auto-<br />

Stellplätze vor, von wo er auch mittels eines Liftes<br />

bequem in die oberen Stockwerke gelangt. In<br />

dieser Ebene entstanden praktischerweise auch<br />

einige Lagerräume, zusätzlich wurde die Einfahrt<br />

mit jener des Privathauses verknüpft. In der darüber<br />

liegenden Etage entstanden sechs neue Einzelzimmer<br />

sowie vier Einzel- und drei Doppelzimmer<br />

für die Mitarbeiter. Lager- und Technik -<br />

räume vervollständigen hier das neue Angebot.<br />

In der Ebene -2 strahlen weitere sechs neue<br />

Komfortdoppelzimmer mit dem Multifunktionsraum<br />

um die Wette, hier befinden sich auch der<br />

Skikeller und die Technik des Schwimmbades,<br />

welches noch einmal eine Ebene höher angesiedelt<br />

ist.<br />

Das neue Schwimmbad in Edelstahl selbst erhielt<br />

einen Zubau mit einem Wintergarten -<br />

bereich, der sich nun zu zwei Dritteln öffnen<br />

lässt und im Sommer das Gefühl eines Frei bades<br />

vermittelt.<br />

In Abstimmung mit der Gemeinde St. Anton, welche<br />

im kommenden Sommer am Vorplatz des<br />

Nassereinerhofes den Ausbau des Ostterminals<br />

andenkt, wurden die beiden unteren Geschoße<br />

des Zubaus, nicht wie ursprünglich geplant eingeschüttet,<br />

sondern frei gelassen. Durch die zukunftsgerichtete<br />

Ausführung der Tiefgarage,<br />

könnte sich in diesem Bereich leicht ein Geschäftslokal<br />

realisieren lassen.<br />

Ausführung der Polsterarbeiten und Näharbeiten.<br />

Lieferung sämtlicher Möbel- und Dekostoffe.<br />

Michael Jäger<br />

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Ausführung<br />

der Fenster<br />

und Gästezimmer


Der Sportler, der auch Trainer ist<br />

Daniel Rubisoir ist nicht nur als Radfahrer erfolgreich, sondern auch als Coach<br />

Normalerweise funktioniert eine<br />

derartige Konstellation ganz<br />

schlecht oder überhaupt nicht.<br />

Lassen sich doch Sportler nur<br />

selten gerne in die Karten bli -<br />

cken. Nicht so aber bei einem<br />

Bald-Fließer, der selbst seine<br />

härtesten Konkurrenten mit<br />

wertvollen Tipps und Trainingsplänen<br />

versorgt.<br />

22 Stunden und 21 Minuten dauerte<br />

für Daniel Rubisoir vergangenes<br />

Jahr das RATA, das Race across<br />

the Alps. Das als härtestes seiner Art<br />

apostrophierte Eintages-Straßenrennen<br />

mit Start und Ziel in Nauders<br />

führt über 550 Kilometer und<br />

13.600 Höhenmeter. Rubisoir<br />

überquerte bei dieser Wiederholung<br />

seines Sieges aus dem Jahr 2012 die<br />

Ziellinie noch einmal um zwölf Minuten<br />

schneller. Damals hatte Rubisoir<br />

mit etwas mehr als einer<br />

Stunde Vorsprung auf Patric Grüner,<br />

dem Ötztaler Ausnahmetalent,<br />

gewonnen. Womit nun eigentlich<br />

schon sehr viel gesagt ist, denn Rubisoir<br />

trainiert auch Grüner, also<br />

den direkten Konkurrenten!<br />

Die sportliche Vita des Aktiven<br />

und Trainers begann als Langläufer<br />

in der Skihandelsschule in<br />

Stams, wo der heute 31-Jährige<br />

bald einmal den Wert einer richtigen<br />

Trainingssteuerung erkannte<br />

und sich dementsprechend auch<br />

laufend weiter bildete. Auch die<br />

am eigenen Leibe gemachten Erfahrungen<br />

halfen dabei: „Meistens<br />

wird zu viel trainiert“, erklärt Rubisoir,<br />

man lege zu wenig Wert auf<br />

die unbedingt notwendigen Ruhepausen.<br />

Dabei seien es gerade<br />

diese, welche einen zielgerichteten<br />

Aufbau ermöglichen würden.<br />

„Wer nur sturheil Vollgas gibt,<br />

wird mit der Zeit schwächer statt<br />

stärker“, so der gebürtige Stubaitaler,<br />

der demnächst zu seiner Lieben<br />

nach Fließ ziehen wird.<br />

Schritt für Schritt<br />

Wie wichtig ein kontinuierlicher<br />

Aufbau für eine effektive Leis -<br />

tungssteigerung ist, beschreibt vielleicht<br />

dieses Beispiel: Markus und<br />

Engelbert Neurauter aus Imst wollen<br />

heuer an der Bike-Transalp teilnehmen,<br />

also die Alpen in sechs<br />

Tagen mit dem Mountainbike<br />

überqueren. Die Strecke, die dabei<br />

von Oberammergau bis zum Gardasee<br />

zurückgelegt wird, beträgt<br />

beinahe sechshundert Kilometer –<br />

und dies bei einem Höhenunterschied<br />

von etwas mehr als 19.000<br />

Höhenmetern. Kein leichtes Unterfangen,<br />

wie sich jeder Hobbysportler<br />

leicht ausrechnen kann.<br />

Dieser Umstand war auch der<br />

Grund, warum sich die beiden<br />

Ims ter Brüder Rubisoir anvertrauten<br />

und ihn um Trainingsbegleitung<br />

baten. Zwar besitzt Engelbert<br />

einen „guten Draht“ zum Radsport,<br />

weil er aktuell der potentielle<br />

Schwiegervater des Mountainbike-Cracks<br />

Daniel Federspiel<br />

ist, das alleine ist aber zu wenig! Im<br />

Gegenteil: Höchstwahrscheinlich<br />

wird der Weltcup-Gesamtsieger im<br />

Eliminator 2013 dem Vater seiner<br />

Freundin geraten haben, sich um<br />

„professionelle“ Betreuung umzusehen.<br />

Wie auch immer, jedenfalls<br />

erhielten die Neurauters im November<br />

einen Rubisoir`schen Pyramidenplan,<br />

welcher die Belas -<br />

tung in den einzelnen Wochen<br />

genau definiert. Gearbeitet wird<br />

mit Lactat-Tests und Pulsuhren,<br />

von denen die Belastungen wöchentlich<br />

in ein Computerprogramm<br />

überspielt und vom strengen<br />

Auge des Trainers abgeglichen<br />

werden. Rubisoir: „Wir füllen den<br />

Winter über sozusagen das Glas,<br />

von dem wir dann in der Wettkampfphase<br />

zehren. Dabei gehen<br />

wir in der Grundlagenausdauer<br />

Schritt für Schritt vor und trainieren<br />

zunächst so niederpulsig, dass<br />

unsere Probanden bei den ersten<br />

Skitouren meist auch von älteren<br />

Damen locker in den Schatten gestellt<br />

werden.“ Das langfristige Ziel<br />

könne aber nur so erreicht werden,<br />

betont er.<br />

Gutes Gefühl für die Menschen<br />

So manchen Sportler hat Rubisoir<br />

in den vergangenen Jahren bereits<br />

erfolgreich begleitet. Und dabei gesehen,<br />

wie wichtig auch ein Eingehen<br />

auf die jeweilige Persönlichkeit<br />

ist – abgesehen von Leistungsdiagnostik<br />

und Trainingsplan. „Man<br />

entwickelt dafür ein feines Sensorium“,<br />

sagt der 31-Jährige, der<br />

seine Zukunft zumindest halbtags<br />

in dieser Sparte sehen möchte. Ich<br />

tue es einfach gerne!“ (best)<br />

Zur Person:<br />

Daniel Rubisoir, geb am 30.08.1982,<br />

aufgewachsen in Fulpmes, Beruf:<br />

Student, Innovacell Biotechnologie<br />

AG (geringfügig), Sportcoach (freiberuflich).<br />

Sportlicher Werdegang:<br />

Ski-Has Stams; Abschluss Lehrwart<br />

Skilanglauf und Skiwandern; Abschluss<br />

zur Dipl. medizinisch-technischen<br />

Fachkraft am AZW Innsbruck;<br />

Abschluss zum staatlich geprüften<br />

Trainer; derzeit Bachelorstudium<br />

Radiologietechnologie an der<br />

FHG in Innsbruck; Leistungssportler<br />

im Bereich Mountainbike und Rennrad<br />

seit 2003.<br />

Erfolge: 47. Platz UCI WOLRD<br />

CHAMPIONSHIPS 2008 Mountainbike-Marathon<br />

Italien (viertbester<br />

Österreicher); Qualifizierung UCI<br />

WORLD CHAMPIONSHIPS 2010<br />

Mountainbike-Marathon Deutschland;<br />

Österreichischer Meister U23<br />

MTB Marathon 2004; 5x Tiroler Marathon<br />

Meister Elite (2003, 2006,<br />

2010, 2011, 2012); 2x Sieger Race<br />

across the Alps (2012, 2013), 1x Tiroler<br />

Vizemeister XCO Elite (2011),<br />

1x Tiroler Vizemeister Marathon Elite<br />

(2009), 1x Tiroler Meister Straße<br />

Berg U23 (2004), 7x Teilnahme Ötztaler<br />

Radmarathon (Bestzeit 7:25 h,<br />

4-mal unter 7:30 h, immer unter 8<br />

h, 2005, 2006, 2008, 2010, 2011,<br />

2012, 2013); Bester Österreicher<br />

Ötztaler Radmarathon 2010; Bike<br />

Transalp 2. Etappe 3. Platz 2008; 1x<br />

Sieger Hinterhorn Challenge 2004;<br />

1x Sieger Ischgl Ironbike "medium"<br />

2011; 1x Sieger Pitztal Bikemarathon<br />

2013; 3x Sieger 4h von Rinn<br />

mit Laimi (20<strong>07</strong>, 2008, 2009); 2x<br />

Sieger Tegernsee Marathon (2008,<br />

2010); Siege: Carezza Extreme Wintertriathlon<br />

2009, Goldeckmann<br />

20<strong>07</strong>, Graziman 20<strong>07</strong>, Steinach<br />

MTB-Marathon 2003, Schneetriathlon<br />

Lüsens 2013.<br />

Die zwei Welten des Daniel Rubisoir: Athlet auf dem Rennrad und Betreuer von Sportlern, wie hier bei einer Spiroergometrie, bei der die maximale Sauerstoffaufnahme<br />

als Maß zur Bestimmung der Leistungsfähigkeit dient.<br />

Fotos: privat/www.bestundpartner.com<br />

24 23. April <strong>2014</strong>


Rund um den Garten<br />

Pflanzentröge – Feuerstellen – Wasserspiele<br />

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Wissenschaft im Zeichen der Göttin der Gartenfrüchte<br />

Oskar Thaler aus Rietz ist Pomologe,<br />

d.h. er ist Fachmann für<br />

Obstbaukunde und »Pomona,<br />

der Göttin der Gartenfrüchte«<br />

(von ihr stammt der Name Pomologie)<br />

verpflichtet. <strong>impuls</strong> hat<br />

den »grünen Wissenschafter« in<br />

seinem Gartenhaus besucht.<br />

Im Frühling hat der Obstbaukundige<br />

Ruhezeit und kann sich mit<br />

den Obstbäumen und Pflanzen im<br />

eigenen Garten beschäftigen. Ein<br />

Apfelbaum, den er mit 14 verschiedenen<br />

Sorten veredelt hat, ist<br />

da etwa zu finden, Kirschen-,<br />

Zwetschken- und Birnenbäume,<br />

die schon zurechtgeschnitten wurden<br />

(„vor dem ersten Knospenaufbruch“).<br />

Der eigene Garten, den er<br />

gemeinsam mit Gattin Lydia<br />

pflegt, ist so angelegt, dass man<br />

möglichst lange verschiedenes<br />

Obst hat. „Die Apfelsorten werden<br />

etwa unterschiedlich reif im<br />

Herbst und pro Sorte haben wir<br />

dann vielleicht nur 15 Äpfel, das<br />

kann man gut verarbeiten.“<br />

Vor drei Jahren hat er mit Zertifikat<br />

die zehnjährige Ausbildung<br />

zum Pomologen abgeschlossen, in<br />

ganz Tirol waren es nur zehn, die<br />

die Ausbildung (angeboten vom<br />

Tiroler Baumwärterverband) absolviert<br />

haben. „Die Lehrgänge,<br />

die teilweise in Laimburg in Südtirol<br />

oder in Kematen stattgefunden<br />

haben, waren intensiv, außerdem<br />

sind wir in Rumänien, Tschechien,<br />

Deutschland und der Schweiz herumgereist,<br />

um möglichst viele verschiedene<br />

Obstsorten und Kulturen<br />

zu sehen, damit man sie später<br />

erkennen und bestimmen kann.“<br />

Das ist auch die Hauptaufgabe<br />

eines Pomologen: bei Obstausstellungen<br />

das präsentierte Obst zu<br />

bewerten und zu katalogisieren,<br />

heuer findet z.B. die »Interpoma«<br />

mit Obstsorten aus der Region in<br />

Südtirol statt. „Und man lernt nie<br />

aus,“ meint der Obstbaufachmann,<br />

der auch Obmann Stellvertreter<br />

vom Obst- und Gartenbauverein<br />

in Rietz ist und bei Kursen<br />

Interessenten im Obstbaumschnitt<br />

ausbildet. „Ein Herzensanliegen ist<br />

es außerdem, alte Obstsorten zu<br />

erhalten und man fühlt sich wie<br />

ein Schatzsucher, wenn man verschollen<br />

geglaubte Sorten wiederfindet.“<br />

Ein solcher »Schatz« ist<br />

etwa der rote Stettiner, der auch als<br />

»roter oder weißer Zwifler«,<br />

»Krautapfel« oder »Rosenapfel« bekannt<br />

ist. Auch der Tiroler Ur-<br />

Apfel, der »Tratzberger Apfel« oder<br />

Falch Gulderling ist eine Besonderheit.<br />

„Das ist eine Sorte, die die<br />

Natur selbst entwickelt hat, da hat<br />

sich das Obst an die natürlichen<br />

Gegebenheiten angepasst. Natürlich<br />

gibt es heute vorwiegend gezüchtete<br />

Sorten. Und hier ist zu<br />

beobachten, dass die Entwicklung<br />

Oskar Thaler bei seinem »Spezial-Apfelbaum« im persönlichen Garten, auf dem vierzehn<br />

verschiedene Apfelsorten wachsen und hintereinander reifen<br />

seit 20 Jahren immer rasanter fortschreitet,<br />

der »Trend« beim Apfel<br />

in unseren Breiten geht zu einer<br />

durchgehend roten Frucht, die<br />

süßlich schmeckt.“ Mit einem Pomologenteam<br />

wälzt Oskar Thaler<br />

auch regelmäßig Bücher, in denen<br />

die Obstsorten abgebildet sind.<br />

„Zum Foto gehört dann aber auch<br />

immer das Anfassen, Riechen und<br />

Schmecken dazu, es ist ein Erfassen<br />

mit allen Sinnen,“ erklärt er.<br />

austria@pflanztrog24.com<br />

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Im eigenen Garten findet Oskar<br />

Thaler das Veredeln besonders<br />

spannend: wenn man Kernobst auf<br />

Kernobst pfropft und Steinobst auf<br />

Steinobst, dann gibt es immer die<br />

Unsicherheit, ob es funktioniert<br />

und die Erleichterung, wenn es<br />

dann tatsächlich wächst…“<br />

Bei Interesse findet man Kontaktdaten<br />

zu Oskar Thaler auf der<br />

Homepage der Gartenbauvereine<br />

Tirols: www.gruenes-tirol.at.<br />

23. April <strong>2014</strong> 25<br />

Fotos: Offer


Mit freundlicher Unterstützung<br />

der<br />

Eine fertige Zwischenstation<br />

Das Mehrgenerationenhaus der Familie Schranz<br />

Das Leben als Ringelspiel: Während<br />

die einen von der Gemeinde<br />

Imsterberg in die Toskana<br />

ziehen, übersiedeln die anderen<br />

von Fendels in die Imster -<br />

au. – Die einen finden Weinberge,<br />

die anderen jede Menge<br />

Arbeit.<br />

Vor sieben Jahren zogen<br />

Schranz`ns von Fendels im Oberen<br />

G`richt in die Ebene der Imster<br />

Au. Müßig darüber zu befinden,<br />

ob es dort am Waldrand sonniger<br />

ist als in der Höhe am Eingang<br />

zum Kaunertal. Auf alle Fälle ist<br />

die Lage zentraler, vor allem für<br />

eine Familie, deren Kinder einmal<br />

in Innsbruck und einmal in Imst<br />

(Kletterhauptschule) den Unterricht<br />

besuchen. Auch für die Mutter,<br />

die im FMZ in einem<br />

Schmuckgeschäft arbeitet und die<br />

nebenberuflich im Partylight-Vertrieb<br />

tätig ist, bedeutet es kürzere<br />

Wege. Also packte die insgesamt<br />

vierköpfige Familie Sack und Pack<br />

und übersiedelte.<br />

Dass in der neuen Heimat einige<br />

Arbeit warten würde, das war allen<br />

klar. Hatte doch jener Vorbesitzer,<br />

der sich wie eingangs erwähnt, in<br />

Richtung Süden absetzte, mehr<br />

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• Vorsorgevollmacht Sachwalterschaft,<br />

Patientenverfügung<br />

• Gesellschaftsverträge<br />

• Verlassenschaftsverfahren<br />

26 23. April <strong>2014</strong>


Das Zimmer von Clemens. In diesem Bereich könnte das Haus noch weiter aufgestockt werden.<br />

Die Trennwand hinter dem Fernseher verbirgt ein kleines Büro. Barbara (l.) und Irene Schranz in der Wohnung der Eltern. Im<br />

Hintergrund die Durchreiche in die Küche und jene Balken, die mühsam vom alten Lack befreit werden mussten.<br />

oder weniger nur eine bauliche<br />

Ruine hinterlassen. Rund um das<br />

Anwesen wucherte es, als wolle<br />

sich der Urwald sein Territorium<br />

zurück erobern und im Inneren<br />

waren die drei Wohnungen geradezu<br />

in einem erbärmlichen Zustand.<br />

Also begann man vor mittlerweile<br />

sechs Jahren Hand anzulegen,<br />

richtete nach und nach dieses<br />

und jenes, viel in Eigenregie, und<br />

schien nach drei langen Jahren<br />

endlich mehr oder weniger „fertig“.<br />

Denkste! Denn nun stand<br />

noch das Dach an, bei dem man<br />

zunächst ausgegangen war, es sei<br />

mit einer neuen Eindeckung getan.<br />

Bei genauerem Hinsehen entpuppte<br />

sich allerdings auch der<br />

Dachstuhl als Komplettsanierungsfall.<br />

Zusammen mit dem<br />

Umstand, dass auch Tochter Irene,<br />

heute 23 Jahre alt, nun wusste, sie<br />

würde gerne in der Imsterau bleiben,<br />

entschied man sich, das<br />

Dachgeschoß komplett zu entfernen<br />

und einen Stock in Holzriegelbauweise<br />

drauf zu setzen.<br />

Wieder von vorne beginnen<br />

Womit die Bauerei erneut von<br />

vorne losging! Bestand doch in<br />

Kaum wiederzuerkennen: Das alte Bauernhaus vor dem Umbau.<br />

23. April <strong>2014</strong> 27


Blick in die Küche (links). Der Sichtdachstuhl aus Holz macht auch den Gang heimelig. Am Balkon harmonieren Holz, Max-Platten und die anthrazitfarbenen Fenster.<br />

dem alten Bauernhaus die oberste<br />

Decke lediglich aus einigen Holzbalken<br />

und einer Bretterverschalung.<br />

Also stellte man in der soeben<br />

sanierten Wohnung im ersten<br />

Stock halt wieder Steher auf,<br />

schützte den Topf am Herd mit<br />

einem Deckel vor dem durch die<br />

Fugen herunterrieselnden Staub<br />

und schremmte munter neue Versorgungsschächte<br />

nach oben.<br />

Dabei war allen noch in Erinnerung<br />

wie man vor nicht allzu langer<br />

Zeit noch beinahe kniehoch im<br />

Dreck gestanden war! Damals, als<br />

eine Spezialfirma mittels Sandstrahltechnik<br />

den gelb-, grau- und<br />

rosafarbenen Lack vom Holzgebälk<br />

gefräst hatte und man diesen mittels<br />

Schubkarren über die steile<br />

Stiege nach unten ins Freie befördern<br />

musste. Sofern der Kompressor<br />

funktionierte – der zwischendurch<br />

wegen der Kälte seinen<br />

Dienst quittiert hatte. Wieder mitten<br />

drin im Geschehen – und das<br />

schneller als gedacht! Aber wenigs -<br />

tens hatte sich Familie Schranz<br />

beim Aufstocken des Hauses für<br />

Holzbauweise entschieden, was<br />

sich als echter Lichtblick erweisen<br />

sollte.<br />

Aufstockung an einem Tag<br />

„Ich bin damals in der Früh zur Arbeit<br />

gefahren als die Arbeiter noch<br />

dabei waren, die alten Holzbalken<br />

des Daches abzuschneiden und<br />

sich über die Inschrift 1881 wunderten“,<br />

berichtet Irene, „als ich<br />

dann am Abend nach Hause kam,<br />

war der neue Stock bereits aufgesetzt.<br />

Ich habe es in diesem Moment<br />

gar nicht glauben können,<br />

das war fantastisch!“.<br />

Das Geweih ist ein Geschenk des Kaltenbrunner Opas. Ein Spiel mit Farben und Formen findet sich im Bad.<br />

Es sind 91 Quadratmeter, welche<br />

die Tochter des Hauses dadurch an<br />

Wohnraum bekommen hat,<br />

wobei sie sich bei der Aufteilung<br />

der Räume stark am Konzept der<br />

Eltern orientiert hat. In eine andere<br />

Richtung ließ die Statik des<br />

Gebäudes wenig Spielraum zu.<br />

Deshalb liegen die beiden Küchen<br />

nordost-, die Wohnzimmer nordwestseitig<br />

und die Bäder und<br />

Schlafzimmer Richtung Süden,<br />

dem Wald zugekehrt.<br />

Weiter, immer weiter<br />

Wer nun allerdings glaubt, die Familie<br />

Schranz habe damit das Bauprogramm<br />

endgültig abgeschlossen,<br />

der könnte sich irren. Denn<br />

vielleicht wird ein anderer Teil des<br />

Hauses auch noch einmal aufgestockt.<br />

Noch bewohnt Sohn Clemens<br />

(18), Mechaniker beim Autohaus<br />

Falch in Zams, ein geräumiges<br />

Zimmer im ersten Stock -<br />

die Parterrewohnung ist derzeit<br />

vermietet, aber wer weiß, Überlegungen<br />

zu einer erneuten Vergrößerung<br />

gibt es nämlich bereits!<br />

Dafür sorgt schon Hausherr Gustl<br />

Schranz. Der 49-Jährige, Verkäufer<br />

im Landecker Lagerhaus, ist<br />

eine stete Triebfeder. „Er kann<br />

nicht eine Viertelstunde einfach im<br />

Garten sitzen“, schmunzeln Gattin<br />

und Tochter, „dann springt er auf,<br />

geht den Hund duschen, den<br />

Rasen mähen oder was anderes<br />

tun.“ Und wenn es sein muss,<br />

Pläne für ein „richtiges“<br />

Schwimmbad oder einen<br />

Schwimmteich zu wälzen. Es<br />

scheint also so, als insofern zumindest<br />

einer im Hause Schranz eine<br />

mögliche nächste Bauphase schon<br />

gar nicht mehr erwarten kann.<br />

Alles dreht sich, alles fließt…<br />

(best)<br />

28 23. April <strong>2014</strong>


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23. April <strong>2014</strong> 29


Die Brücke kommt!<br />

Außerferner Projekt „Highline 179“ auf Wahrzeichenkurs<br />

Nach langem Hin und Her steht<br />

nun seit wenigen Wochen fest:<br />

Die Fußgängerbrücke über die<br />

Ehrenberger Klause kommt!<br />

Große Freude herrscht dementsprechend<br />

bei den Verantwortlichen<br />

rund um Investor Stefan<br />

Lochbihler. <strong>impuls</strong> sprach mit<br />

Reuttes Bürgermeister Alois<br />

Oberer über das mögliche neue<br />

Außerferner Wahrzeichen, das<br />

bei weiterem guten Verlauf bereits<br />

im Oktober eröffnet werden<br />

könnte.<br />

„Herr Bürgermeister, sind Sie erleichtert<br />

darüber, dass dieses Projekt<br />

nun als genehmigt betrachtet werden<br />

kann?“<br />

„Uns ist allen ein großer Stein vom<br />

Herzen gefallen, als wir nach intensiven<br />

Gesprächen die mündliche<br />

Zusage der Überbauungsgenehmigung<br />

über die B 179 durch<br />

die Landesstraßenverwaltung bekommen<br />

haben. Daraufhin haben<br />

wir mit einem Glas Champagner<br />

angestoßen. Alle anderen Begutachtungen,<br />

Einverständniserklärungen<br />

und Stellungnahmen lagen<br />

ja bereits vor. Sobald dann auch<br />

der schriftliche Bescheid vom Land<br />

vorliegt, wird die Marktgemeinde<br />

Reutte den Veranstaltungsbescheid<br />

erlassen. Die Hängebrücke wird als<br />

Dauerveranstaltung gesehen und<br />

deshalb ist die Gemeinde die zuständige<br />

Behörde dafür.“<br />

„Wie stehen Sie persönlich zu diesem<br />

Vorhaben?“<br />

„Die Errichtung dieser längsten<br />

Fußgängerhängebrücke der Welt<br />

ist für Reutte und die gesamte Region<br />

ein besonderes Highlight und<br />

Alleinstellungsmerkmal. Da habe<br />

ich persönlich und als Bürgermeis -<br />

ter die gleiche Einstellung. Endlich<br />

wird eine seit zehn Jahren diskutierte<br />

Vision in die Tat umgesetzt!<br />

Für die Region ist diese Hängebrücke<br />

der Einstieg in eine neue<br />

touristische Dimension. Reutte bekommt<br />

damit ein Wahrzeichen.“<br />

„Beteiligt sich die Gemeinde an diesem<br />

Projekt?“<br />

„Ich habe das Projekt immer befürwortet,<br />

aber auch betont, dass<br />

die Marktgemeinde nicht der<br />

Geldgeber für diese Investition<br />

sein kann. Zum Glück haben sich<br />

private Investoren gefunden, die<br />

dieses Projekt finanzieren. Als Motivation<br />

für die Investoren übernehmen<br />

Tourismusverband und<br />

Marktgemeinde Reutte unter<br />

50.000 Besuchern pro Jahr eine<br />

Ausfallhaftung, die allerdings mit<br />

25.000,-- Euro pro Jahr gedeckelt<br />

ist. Nachdem im Jahr 3,5 Millionen<br />

Autos unter dieser Brücke<br />

durchfahren, sich 15 km entfernt<br />

das Schloss Neuschwanstein befindet<br />

und wir auch die Besucherzahlen<br />

vom Baumkronenweg in Füssen<br />

kennen, wird diese Vereinbarung<br />

aber wohl nie zum Tragen<br />

kommen. Die Gemeinde errichtet<br />

einen Parkplatz mit weiteren 100<br />

Parkplätzen, ist für den Bau eines<br />

Foto-Shooting-Points zuständig<br />

und unterstützt zusätzlich die Umsetzung<br />

in allen uns möglichen Belangen.“<br />

„Wie wichtig war es mit diesem Vorhaben<br />

Rekorde zu brechen?“<br />

„Wir haben vor allem nach einem<br />

Alleinstellungsmerkmal für die Region<br />

Reutte gesucht. Ist doch<br />

Reutte in der Außenwirkung auch<br />

immer wieder durch die Staus am<br />

Wochenende auf der B 179 bekannt.<br />

Wie Erfolgsgeschichten aus<br />

anderen Destinationen zeigen,<br />

sind es letztlich Attraktionen von<br />

internationalem Format, die einen<br />

regionalen Entwicklungsschub<br />

auslösen. Was für Pisa der schiefe<br />

Turm, wird für Reutte künftig die<br />

Hängebrücke sein!“<br />

„Sehen Sie weitere Möglichkeiten das<br />

Gelände auszubauen? Gibt es Bedenken,<br />

dass man schon an die<br />

Grenzen gestoßen ist und dass dieser<br />

Veranstaltungsort nicht mehr wachsen<br />

sollte?“<br />

„Wir werden jetzt einmal sehen,<br />

wie sich der Besucherstrom entwickeln<br />

wird. Davon werden sicher<br />

auch die weiteren Entscheidungen<br />

abhängig sein. Wir haben<br />

natürlich noch Möglichkeiten und<br />

Ideen, aber die müssen sorgsam<br />

überlegt und sinnvoll für die Region<br />

umgesetzt werden.“<br />

„Werden Sie die Brücke selbst beschreiten?“<br />

„Selbstverständlich. Ich werde<br />

mich bemühen einer der Ersten zu<br />

sein und jeden Meter der 403<br />

Meter langen Brücke genießen.<br />

Alle Einheimischen und Gäste<br />

sind ebenfalls zu einem ,Brückenkick`<br />

herzlich eingeladen.“<br />

(tagr)<br />

Minister im Doppelpack<br />

Im Rahmen ihrer „Erfolgreich. Österreich“-Tour<br />

durch die Bundesländer<br />

statteten Verkehrs-, Innovations- und<br />

Technologieministerin Doris Bures und<br />

Landwirtschafts- und Umweltminister<br />

Andrä Rupprechter der Tiroler Recycling<br />

GmbH (TRG) in Pfaffenhofen einen Besuch<br />

ab. In Begleitung von Harald und<br />

Klaus Höpperger sowie Barbara Zitterbart<br />

und Martin Klingler (Daka) informierte<br />

sich die Regierungsdelegation<br />

über den letzten Stand der Sortiertechnik.<br />

Die Minister zeigten sich beeindruckt.<br />

So bezeichnete Rupprechter die Firmengruppe<br />

Höpperger als "Paradebeispiel<br />

für die erfolgreiche Verbindung von<br />

Umweltschutz und wirtschaftlichem Erfolg“.<br />

Doris Bures vermerkte, dass „Tirol<br />

und ganz Österreich nur mit solchen<br />

Hightech-Lösungen Chancen im internationalen<br />

Wettbewerb“ haben.<br />

Ministerbesuch in Pfaffenhofen: Dr. Christoph Scharff (ARA), Klaus Höpperger, Barbara Zitterbart (Daka), Christian Härting<br />

(Bgm. Telfs), Ministerin Doris Bures, Minister Andrä Rupprechter, Andreas Schmid (Bgm. Pfaffenhofen), Landesrätin Patrizia<br />

Zoller-Frischauf, Harald Höpperger, Martin Klingler (Daka, von links).<br />

30 23. April <strong>2014</strong>


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Schülerinnen und Schüler der Handelsakademie<br />

und Handelsschule Imst<br />

waren beim österreichweiten Fremdsprachenwettbewerb<br />

in Linz höchst erfolgreich:<br />

Am ersten Abend freuten sich<br />

Florian Neurauter (BHAK Imst) im Wettbewerb<br />

für Russisch Sprache und Michelle<br />

Plattner (BHAS Imst) für Englisch<br />

über ihren zweiten Rang österreichweit.<br />

Am nächsten Tag, nach zwei Runden<br />

und einem großen Finale, das auf einer<br />

Bühne vor mehr als 100 Zuschauern<br />

stattfand, wurde Fabienne Stein (BHAK<br />

Imst) zur Bundessiegerin im mehrsprachigen<br />

Wettbewerb für Englisch-Russisch<br />

gekürt.<br />

Fabienne Stein ist überzeugt, dass sie<br />

Russisch an der Schule nicht umsonst<br />

gelernt hat. „Für mich persönlich war es<br />

wichtig, das Gefühl zu haben, dass man<br />

nach drei Jahren tatsächlich etwas<br />

Wichtiges erlernen und dass man sich<br />

wirklich verständigen und verschiedene<br />

Probleme lösen kann. Besonders hat mir<br />

gefallen, in zwei Zielsprachen mit Muttersprachlern<br />

kommunizieren und zwischen<br />

den Sprachen „switchen“ zu<br />

können, sagte Stein zu TV-Journalisten<br />

am Ende des Bundesfinales in Linz.<br />

Begleitet wurden die drei Sprachentalente<br />

der BHAK/BHAS Imst von ihren<br />

Russisch- und Englischlehrerinnen,<br />

Mag. Nadeshda Krismer und Mag. Veronika<br />

Sulzbachner.<br />

Fotos: privat<br />

Zur Verstärkung unseres Redaktionsteams in den Bezirken<br />

Imst, Landeck und Reutte suchen wir engagierte<br />

MitarbeiterInnen der Redaktion<br />

auf nebenberuflicher Basis.<br />

Sie sind zeitlich flexibel und auch an Wochenenden und Feiertagen einsetzbar.<br />

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Oberländer Verlags-GmbH, z.Hd. Herrn Wolfgang Weninger<br />

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23. April <strong>2014</strong> 31


WIFI-Matura – direkt bei Ihnen im Oberland!<br />

Berufspraxis plus Matura ergibt viele neue Möglichkeiten.<br />

Die Zentralmatura stellt die Gleichwertigkeit der Maturaabschlüsse aller Bildungsinstitutionen sicher.<br />

Eine Berufsausbildung in Kombination<br />

mit der Matura bringt nur<br />

Vorteile. Auch für die Betriebe,<br />

wie Erhebungen zeigen: Mitarbeiter/innen<br />

mit Matura bleiben<br />

nämlich bevorzugt bei ihrem Arbeitgeber<br />

und sind bereit, hier<br />

neue Chancen zu ergreifen!<br />

Madelaine Zangerl besucht den Lehre<br />

und Matura-Kurs in Landeck<br />

Madelaine Zangerl aus dem<br />

Lehre und Matura-Kurs in Landeck<br />

traf die Entscheidung wegen<br />

ihres Traumberufs: „Anfangs<br />

wollte ich die Matura gar nicht<br />

machen. Aber als ich mein Ziel<br />

ins Auge gefasst hatte, nämlich<br />

Polizistin zu werden, dachte ich<br />

mir, diese Chance muss ich nutzen.<br />

'Drei Jahre durchbeißen,<br />

das geht doch leicht' – doch es<br />

ist nicht so leicht, wie ich mir das<br />

vorgestellt hatte. Aber jetzt habe<br />

ich die 1. Maturaprüfung bestanden,<br />

was noch mehr Motivation<br />

für mich ist, die restlichen<br />

auch zu packen.“<br />

Selbst wenn keine konkreten<br />

Berufspläne für später wie bei<br />

Madelaine vorhanden sind, ist<br />

Lehre und Matura eine perfekte<br />

Wahl. Denn wer weiß heute<br />

schon, was morgen wichtig sein<br />

wird? Auch weil die Matura auf<br />

diesem Weg kostenlos ist, entscheiden<br />

sich immer mehr Jugendliche<br />

und Betriebe für die<br />

Parallelausbildung. Und wer Bedenken<br />

wegen der Mehrfachbelastung<br />

hegt, kann sich mit Blick<br />

auf die WIFI-Klassen der tollen<br />

Erfolgsaussichten versichern:<br />

Die Ausbildung ist zu schaffen,<br />

was auch mit der perfekten Betreuung<br />

am WIFI zusammenhängt.<br />

In Landeck wird Lehre und Matura<br />

erneut ab Februar 2015 angeboten.<br />

Jetzt gibt es wieder<br />

Termine für den Infoabend und<br />

die Checks (siehe unten).<br />

Wussten Sie, dass …<br />

• nur ca. 1 % der Fachkräfte mit<br />

Matura tatsächlich ein Studium<br />

beginnt?<br />

• jede WIFI-Klasse bis zum Ende<br />

der Ausbildung fix im Bezirk<br />

unterrichtet wird?<br />

• durch den Unterricht am Freitagnachmittag<br />

keine oder nur<br />

sehr wenig Arbeitszeit in einer<br />

Woche verloren geht?<br />

• es am WIFI schon fast die<br />

Norm ist, dass alle Prüflinge<br />

die Matura gleich beim ersten<br />

Antritt bestehen?<br />

• ein Wechsel von einer klassischen<br />

Lehre jederzeit möglich<br />

ist?<br />

Wer nach einigen Jahren der Berufstätigkeit<br />

die Matura nachholen<br />

möchte, kann dies am WIFI<br />

Imst tun. Der Erfolg ist so sicher<br />

wie nirgendwo sonst, das belegen<br />

die unübertroffenen Abschlussquoten<br />

der WIFI-Maturanten/innen.<br />

Neben dem Tageskurs,<br />

der sich beispielsweise<br />

perfekt in der Bildungskarenz<br />

anbietet, findet im Herbst erstmals<br />

auch ein Abendkurs statt.<br />

Diese Unterrichtsvariante ist<br />

ideal für alle, die die Matura<br />

neben ihrem Job absolvieren<br />

wollen.<br />

www.lehreundmatura.at<br />

www.tirol.wifi.at/brp

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