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2015 14 impuls

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Ausgabe <strong>14</strong>.<strong>2015</strong> • 8. September <strong>2015</strong><br />

Tischlerei Praxmarer GmbH<br />

A-6444 Längenfeld - Huben<br />

Tel. 05253 / 5519<br />

www.praxmarer.com<br />

Trotz Dauerstress<br />

hat sich Dr. Alois Schranz<br />

den Humor erhalten:<br />

Er fühlt sich nach wie vor<br />

als „Lausbub aus Fiss”<br />

Seiten 8-9<br />

Foto: medalp<br />

Kaminöfen<br />

Fassaden-Edelstahlkamine<br />

Kaminsanierungen<br />

Unternehmen des Monats Seite 18 + 19<br />

Gewerbepark <strong>14</strong> | 6460 Imst | Tel. 05412 / 68783<br />

www.ofencenter.at<br />

Prutz, Dorfstraße 28 · Tel. 05472 6256<br />

raumausstatter@berger-markus.at<br />

www.berger-markus.at


Pfunds-Kerle Fest ging mit Sommererlebniswoche über die Bühne<br />

1<br />

2 3 4<br />

5<br />

6 7<br />

8 9 10 11<br />

impressum<br />

Medieninhaber, Verleger:<br />

Oberländer VerlagsGmbH<br />

6410 Telfs, Bahnhofstraße 24<br />

Tel. 05262/67491, Fax: -13<br />

www.<strong>impuls</strong>-magazin.at<br />

Die Informationen zur Offenlegung gemäß<br />

§ 25 MedienG können unter http://unternehmen.oberlandverlag.at/ovg/unternehmen/<br />

impressum.html abgerufen werden.<br />

Herausgeber:<br />

Günther Lechner, Wolfgang Weninger<br />

Redaktionsleitung: Bernhard Stecher<br />

(best), redaktion@<strong>impuls</strong>-magazin.at<br />

Redaktion: Heike Nikolussi (heni),<br />

Eva Lechner (leva), Ulrike Millinger (ulmi),<br />

Christina Hoetzel (hoch),<br />

Meinhard Eiter (me)<br />

Anzeigen:<br />

Simone Amplatz, Tel. 0676-846573-19,<br />

e-mail: sa@<strong>impuls</strong>-magazin.at<br />

Michaela Freisinger, Tel. 0676-846573-16,<br />

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Martina Witting, Tel. 0676-846 573 - 21<br />

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Druck: NÖ Pressehaus<br />

Die nächste Ausgabe<br />

erscheint am 22. Sept. <strong>2015</strong><br />

2 8. September <strong>2015</strong><br />

Kürzlich ging bereits die 22. Auflage<br />

des bekannten Pfunds-Kerle-Festes<br />

über die Bühne. Sie lockte wieder<br />

zahlreiche Fans und Fangruppen aus<br />

Österreich und auch den benachbarten<br />

Ländern an. Mittlerweile ist das<br />

Pfunds-Kerle-Fest ein touristisch wie<br />

auch wirtschaftlich bedeutendes Ereignis,<br />

auf dessen Programm auch diverse<br />

Wanderungen und Ausflüge stehen.<br />

Das 3-tägige Festprogramm<br />

selbst konnte sich auch wieder sehen<br />

lassen und bot für Jung und Alt ein<br />

unterhaltsames Programm.<br />

1 Fleißig im Einsatz in der Bar: Stefanie<br />

Wachter, Florian Wachter<br />

Neuer Wohnraum für Tösens<br />

und Hannes Kuprian<br />

2 Auch Bgm. von Pfunds Gerhard<br />

Witting war unter den Besuchern:<br />

Hier im Bild mit Stefanie.<br />

3 Martina Pedross und Karin Mair<br />

waren ebenfalls anzutreffen!<br />

4 Im Dirndl mit dabei: Petra Weinhuber<br />

und Claudia Wallner.<br />

5 Petra Greil vom Tourismusverband<br />

Tiroler Oberland und Maria<br />

Gabl konnten die ausgelassene<br />

Stimmung hautnah mitverfolgen.<br />

6 Christian Gabl, Christian Köhle<br />

und Wolfgang Ramsbacher unter<br />

den amüsierten Festbesuchern.<br />

7 Florian Schrott, Verena Maaß,<br />

Beim Spatenstich, der kürzlich bei Kaiserwetter stattfand, legten Bgm. Helmut Kofler,<br />

Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf, NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner<br />

und auch Dekan Franz Hinterhofer selbst Hand an.<br />

Foto: Vandory<br />

Alexander Felder, Christian<br />

Wachter und Markus Mair genossen<br />

das kalte Bier (v. l.).<br />

8 Zwei fesche Mädls im Dirndl angetroffen:<br />

Cordula Siegele und<br />

Sabine Rudigier<br />

9 Die Hausherren des Abends: Die<br />

Pfunds-Kerle mit Martin Köhle,<br />

Paul Köhle und Josef Wachter.<br />

10 In Feierlaune und Pfunds-Kerle-<br />

Fieber: Maria Theresa Federspiel,<br />

Julia Thöni und Christof<br />

Zangerle.<br />

11 Ein Fanfoto mit Paul Köhle musste<br />

her: Eva Regensburger, Paul<br />

Köhle und Sabine Rudigier<br />

Auf einem Baurechtsgrundstück<br />

der Pfarre, im Zentrum der Gemeinde<br />

Tösens, entstehen bis<br />

Herbst 2016 zwölf Mietwohnungen.<br />

Gebaut werden diese von<br />

der Neuen Heimat Tirol (NHT).<br />

Das Architekturbüro Legos Architektur<br />

ZT GmbH. aus Zams<br />

plante die Wohnanlage in Passivhausbauweise.<br />

Der Wohnungsschlüssel<br />

sieht sechs<br />

Zweizimmer- sowie sechs Drei-<br />

Zimmer-Wohnungen vor. Davon<br />

werden vier Wohneinheiten für<br />

„Betreubares Wohnen“ ausgestattet.<br />

In einer zweiten Baustufe<br />

kommen dann noch einmal vier<br />

Zweizimmer- und sechs Dreizimmer-Wohnungen<br />

hinzu.<br />

Fotos: www.bestundpartner.com/daru


Schachdirektor zügelte Großmeister<br />

Der pensionierte Imster Schuldirektor Karl Mantl trainierte knapp 1000 Denksportler<br />

„Hallo Markus!“ „Grüß dich<br />

Karl!“ So begrüßten sich dieser<br />

Tage ein Schüler und sein Lehrer<br />

bei einer Schachveranstaltung in<br />

Tirol. Der eine, Großmeister<br />

Markus Ragger aus Kärnten,<br />

spielte simultan gegen 30 Tiroler.<br />

Der andere, Karl Mantl aus<br />

Imst , betreut seit 45 Jahren talentierte<br />

Spieler, darunter auch<br />

Ragger, derzeit die Nummer 55<br />

der Welt.<br />

Quasi Zug um Zug zügelte Mantl<br />

im Laufe der Jahre Schachspieler<br />

heran. Viele von ihnen spielen<br />

österreichweit bei Amateurmannschaften.<br />

Einige aber auch auf international<br />

beachtlichem Niveau.<br />

Neben dem erst 27jährigen Ragger<br />

nahm der Imster Schach-Opa<br />

auch die internationalen Meister<br />

Raffi Topakian aus Tirol und Andreas<br />

Diermair aus der Steiermark,<br />

den Zillertaler Fidemeister Helmut<br />

Kleissl sowie viele andere unter<br />

seine Fittiche.<br />

Ein Wiedersehen nach Jahren: Aus dem einstigen Musterschüler wurde mittlerweile<br />

ein Großmeister. Karl Mantl gratuliert Markus Ragger, der bei einer Simultanveranstaltung<br />

gegen 30 Spieler 28-mal gewann und nur 2-mal Remis spielte.<br />

Mit Schach um die Welt<br />

Neben den sportlichen Erfolgen<br />

mit seinen Schützlingen hatte<br />

Mantl auch persönlich tolle Erlebnisse.<br />

Als Betreuer der österreichischen<br />

Jugendnationalmannschaft<br />

nahm der 74Jährige an<br />

mehr als 15 Welt- und Europameisterschaften<br />

teil. Diese Wettkämpfe<br />

führten ihn unter anderem<br />

nach Spanien, Griechenland,<br />

Dänemark, Polen und Argentinien.<br />

„Mein schönstes Erlebnis<br />

war die Reise nach Südamerika.<br />

Dort haben unsere Jugendlichen<br />

in der Nähe des Südpols nicht nur<br />

schachliche, sondern auch tolle<br />

geographische und menschliche<br />

Eindrücke gewonnen. Ich selbst<br />

durfte bei einem Blitzturnier im<br />

Rahmenprogramm gegen 15<br />

Weltklassespieler antreten. Auch<br />

wenn ich alle Partien gegen die<br />

Großmeister verloren habe, bleibt<br />

mir das unvergessen“, schwärmt<br />

der Schach-Opa.<br />

Neben seiner Betreuer- und Trainertätigkeit<br />

hat sich Karl Mantl<br />

auch stets als Funktionär für seinen<br />

geliebten Denksport eingesetzt.<br />

Mantl war beim österreichischen<br />

Schachbund Schulschachreferent,<br />

in Tirol jahrelang<br />

Landesjugendreferent und bei seinem<br />

Heimatverein Imst vom<br />

Schriftführer über den Kassier bis<br />

hin zum Obmann in allen Funktionen<br />

tätig. Heute ist er noch immer<br />

als stellvertretender Präsident<br />

des Tiroler Schachverbandes aktiv.<br />

60 Jahre Denksport<br />

Zum Schachspiel kam der Pädagoge<br />

während seiner Studienzeit an<br />

der Lehrerbildungsanstalt im Jahre<br />

1956. Nächstes Jahr feiert er sein<br />

Neue Einzelhändler im Bezirk Imst<br />

persönliches Jubiläum 60 Jahre<br />

Schach, sozusagen die diamantene<br />

Hochzeit mit seiner großen Liebe.<br />

Auch als Schachspieler ist der Herr<br />

Direktor noch aktiv. Beim Schachklub<br />

Imst spielt er in der 1. Klasse<br />

der Tiroler Meisterschaft noch regelmäßig<br />

und erzielt beachtliche<br />

Ergebnisse. „Speziell im Endspiel<br />

bin ich noch ein Fuchs!“, scherzt<br />

Mantl, der den einen oder anderen<br />

seiner Schüler noch immer fordern<br />

kann. Auch gegen Großmeister<br />

Ragger verpasste er kürzlich ein<br />

Hervorragende Leistungen zeigten die Kandidaten des Bezirkes Imst bei den<br />

diesjährigen Lehrabschlussprüfungen im Fachbereich Textil. So konnten neben<br />

zwei guten Erfolgen sogar zwei Zeugnisse mit Auszeichnung an die jungen Kaufleute<br />

übergeben werden. Laut dem Kommissionsvorsitzenden Michael Stigger<br />

(GF Stigger Imst) können solch perfekte Ergebnisse nur durch eine gute Prüfungsvorbereitung<br />

erreicht werden. Im Bild v.l. Ulrike Leiter (Prüfungskommission),<br />

Michael Stigger (Prüfungskommission), Tamara Doblander, Isabel<br />

Raffl, Magdalena Nösig, Vera Klotz (sitzt vorne), Anna Scheiber, Julia Kicinski,<br />

Martina Grüner, Victoria Widmann.<br />

Foto: WK-Imst<br />

Foto: Eiter<br />

Remis nur knapp.<br />

Beruflich war Mantl an allen<br />

Pflichtschulen als Lehrer tätig.<br />

Nach Einsätzen an Volks-, Hauptund<br />

auch Sonderschulen war er<br />

am Ende seiner Pädagogenlaufbahn<br />

20 Jahre lang Direktor am<br />

Polytechnischen Lehrgang in Silz.<br />

Schicksalsschlag<br />

Vierzehn Tage vor seiner Pensionierung<br />

ereilte Mantl ein schwerer<br />

Schicksalsschlag. Eine geplatzte<br />

Ader im Kopf versenkte ihn wochenlang<br />

ins Koma, eine schwierige<br />

Operation nach dem Einsatz<br />

mit dem Notrettungshubschrauber<br />

rettete ihm das Leben. Nach<br />

dem Klinikaufenthalt kämpfte er<br />

sich mühsam zurück, um erst nach<br />

Monaten geistig wieder der Alte zu<br />

sein. „Meine Hobbies Schach und<br />

Kartenspielen haben mir dabei<br />

sehr geholfen!“ weiß Mantl, der<br />

sich an der Seite seiner Frau Irene<br />

wieder bester Gesundheit erfreut<br />

und jedem nur empfehlen kann:<br />

„Wer bis ins hohe Alter fit sein<br />

will, der braucht Bewegung – auch<br />

im Kopf!“<br />

(me)<br />

8. September <strong>2015</strong> 3


g’sund bleiben!<br />

Kältekrankheiten –<br />

Vorbeugung jetzt!<br />

Schlager- und Volksmusik vom Feinsten: Rastland Open-Air in Nassereith<br />

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Dr. Stefan Ulmer,<br />

Prakt. Arzt und<br />

TCM-Mediziner,<br />

Telfs<br />

So schön die beginnende Herbstzeit<br />

ist, sie ist auch die Zeit der<br />

sogenannten Kältekrankheiten.<br />

Im Wechselspiel der Temperaturen<br />

„verkühlt“ man sich leicht.<br />

Dazu zählen nach westlichem<br />

Medizinverständnis zuerst die<br />

„akuten“ Erkrankungen, wie<br />

grippale Infekte, verstärkte Beschwerden<br />

aufgrund chronischer<br />

bronchialer Erkrankungen (Asthma,<br />

Chron. Bronchitis) und kältebedingte<br />

Nasennebenhöhlenentzündungen.<br />

Die Traditionelle Chinesische<br />

Medizin (TCM) fasst den Begriff<br />

sehr viel weiter und versteht unter<br />

Kältekrankheiten alle wiederkehrenden<br />

Krankheitsbilder und<br />

Leiden, die durch die beginnende<br />

Kälte ausgelöst oder verstärkt<br />

werden. Diese können sein:<br />

Kopfschmerzen, emotionale Probleme,<br />

rheumatische Beschwerden,<br />

Rückenschmerzen, Gelenkserkrankungen,<br />

Harnwegsinfekte,<br />

Anginen, Menstruationsbeschwerden,<br />

Abwehr schwäche<br />

und vieles mehr.<br />

Deshalb ist jetzt die ideale Zeit<br />

zum Vorbeugen. Wirkungsvolle<br />

Behandlungsmethoden wie Akupunktur,<br />

Moxibustion, Shiatsu,<br />

Qi Gong, Kräutertherapie und<br />

Ernährung nach den 5 Elementen<br />

helfen, Kältekrankheiten zu<br />

bekämpfen bzw. erst gar nicht<br />

entstehen zu lassen. Nach einem<br />

ausführlichen ärztlichen Erstgespräch<br />

wird eine individuell abgestimmte<br />

Therapie zusammengestellt.<br />

Nicht nur die Symp -<br />

tome, sondern vor allem die Ursachen<br />

der Erkrankungen stehen<br />

im Fokus der Behandlung. So<br />

kommt die Energie wieder in<br />

Harmonie!<br />

Dr. Stefan Ulmer<br />

Praxis für Traditionelle Chinesische Medizin<br />

Telfs, Birkenbergstr. 35 • Tel. 05262 / 67938<br />

www.tcm-shiatsu.at<br />

4 8. September <strong>2015</strong><br />

1<br />

4<br />

Raiffeisenbanken Bezirk Imst: Gemeinsam für die Region<br />

5<br />

2<br />

Das Rastland Open-Air in Nassereith<br />

gilt schon seit mehreren Jahren als einer<br />

der gesellschaftlichen Höhepunkte<br />

im Gurgltal und punktet wie immer<br />

mit Prominenz aus der Volks- und<br />

Schlagerszene.<br />

Auch heuer gelang es dem Geschäftsführer<br />

des Rastlandes Otmar Juen in<br />

Kooperation mit der Künstler- und<br />

Musikagentur „Starmaker“ zahlreiche<br />

bekannte Namen nach Nassereith zu<br />

locken und für ein unterhaltsames<br />

und stimmungsvolles Programm zu<br />

sorgen.<br />

Stars wie Hannah, Melissa Naschenweng,<br />

Da Wadltreiber aus Salzburg,<br />

Oliver Haidt sowie die Gruppe Romantik<br />

Express gastierten dieses Jahr allerdings<br />

wetterbedingt im Innenbereich<br />

der Raststätte. Die Gäste konnten<br />

sich dafür nach den Auftritten Autogrammkarten<br />

holen und auch das<br />

eine oder andere Gespräch mit den<br />

Musikern führen. Eine weitere Krönung<br />

war das anschließende Feuerwerk<br />

– das aber natürlich im Außenbereich<br />

der Raststätte über die Bühne<br />

ging.<br />

1 Aus Salzburg angereist: Da<br />

Wadltreiber mit seinen Fanshop-<br />

Betreuerinnen, Franziska Perhofer,<br />

Dominik Leitold, Diana<br />

Schwarzenauer (v.l.).<br />

2 Geschäftsführer des Rastlands<br />

Nassereith Otmar Juen mit dem<br />

Stargast des Abends „Hannah“<br />

Knapp 600.000 Euro haben die insgesamt<br />

acht Raiffeisenbanken des Bezirkes<br />

Imst im vergangenen Jahr für die<br />

Region investiert. Gefördert wurden<br />

regionale Projekte in den Bereichen<br />

Kultur, Sport, Bildung und Soziales.<br />

Vor allem Schulen, Vereine und soziale<br />

Einrichtungen sowie Veranstaltungen<br />

profitieren von dieser Hilfsbereitschaft.<br />

Über diese beachtlichen Ausgaben<br />

sind die Banken aber ausnahmsweise<br />

froh, denn „die Unterstützung<br />

und Förderung der Menschen<br />

in unseren Gemeinden ist sinnvoll<br />

und liegt uns persönlich am Herzen!“,<br />

erklärt Marketingleiter Walter<br />

Haid stellvertretend für die Raiffeisenbanken<br />

im Bezirk.<br />

Wofür sich die Raiffeisenbanken engagieren<br />

kann online auf der Website<br />

raiffeisen.foerdert.tirol nachgelesen<br />

werden. Mit einem Klick auf den Bezirk<br />

Imst findet man mittlerweile bereits<br />

über 200 Förderprojekte und Kooperationen<br />

– und es werden ständig<br />

mehr.<br />

6<br />

3<br />

sowie Kathrin Kranewitter, Assistentin<br />

der Geschäftsleitung.<br />

3 Bettina Moncher und Hubert<br />

Malleier von der Musikagentur<br />

Starmaker.<br />

4 Auch der Gastronomieleiter der<br />

Bergbahnen Hochzeiger (l.) genoss<br />

den Abend und das Musikprogramm:<br />

Martin Nagl und Otmar<br />

Juen.<br />

5 Einer der Stargäste des Abends:<br />

Melissa Naschenweng aus Kärnten.<br />

Mit dabei auch der Fanshop<br />

von ihr.<br />

6 Freiwillige Helfer vor Ort: Werner<br />

Ruepp, Jürgen Ruepp und Peter<br />

Pedit von der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Nassereith.<br />

Zusammenarbeit der JVP<br />

Im Hinblick auf die kommenden Gemeinderatswahlen,<br />

welche im Jänner<br />

2016 stattfinden, forcieren die Bezirksorganisation<br />

der Jungen Volkspartei<br />

Imst und die Junge Volkspartei<br />

Telfs ihre bezirksübergreifende Zusammenarbeit.<br />

JVP-Imst Bezirksgeschäftsführer<br />

Simon Ewerz und JVP-<br />

Telfs Ortsobmann Manfred Lerch trafen<br />

sich zum gemeinsamen Gedankenaustausch.<br />

„Unser Ziel ist es,<br />

möglichst viele junge Kandidaten in<br />

den Gemeinderäten zu positionieren“,<br />

so die jungen VP-Funktionäre.<br />

Foto:Junge Volkspartei Imst<br />

Fotos: www.bestundpartner.com/daru


Ein Pitztaler therapiert ÖSV-Skistars<br />

Dominik Scheiber begleitet Benni Raich & Co durch den Weltcupzirkus<br />

Eine Erfolgsstory beginnt mitunter<br />

mit etwas Negativem. Der<br />

Kreuzbandriss von Olympiasieger<br />

und Weltmeister Benni<br />

Raich war die Geburtsstunde einer<br />

Karriere für den jungen Physiotherapeuten<br />

Dominik Scheiber<br />

aus Wenns. „Benni war mit<br />

meiner Arbeit so zufrieden, dass<br />

er mich sofort ins Betreuerteam<br />

des Skiverbandes vermittelt hat.<br />

Seit 2011 bin ich Fixbestandteil<br />

des alpinen Skizirkus“, schildert<br />

der 29jährige Pitztaler.<br />

Dominik Scheiber ist mit Stars wie<br />

Mathias Mayer, Hannes Reichelt<br />

und Benni Raich auf Du und Du.<br />

Er ist einer von zwei Physiotherapeuten<br />

der ÖSV-Rennsportgruppe<br />

Riesentorlauf. Auch Christoph<br />

Nössig aus Sölden und der Salzburger<br />

Philipp Schörghofer gehören<br />

zu seinen Patienten. Im Winterhalbjahr<br />

ist Dominik von September<br />

bis März unterwegs. Nicht<br />

nur die laufenden körperlichen<br />

Wehwehchen der Athleten, ein<br />

wenig auch die Psyche der Sportler,<br />

gilt es dabei zu betreuen.<br />

Manager am Start<br />

Neben seiner Ausbildung als Therapeut<br />

hat Dominik weitere Qualifikationen,<br />

die ihn für den Rennsport<br />

besonders befähigen. Als Absolvent<br />

des Skigymnasiums in<br />

Stams war er selbst am Sprung<br />

zum Skiprofi. Verletzungen beendeten<br />

aber bereits mit 18 seine<br />

Karriere. Und so absolvierte er unmittelbar<br />

nach der Matura eine<br />

Ausbildung zum staatlich geprüften<br />

Skitrainer. „Bei Weltcuprennen<br />

bin ich für meine Läufer der<br />

Startmanager. Ich helfe ihnen<br />

beim Aufwärmen und kümmere<br />

mich um das Drumherum, damit<br />

sich der Fahrer zu 100 Prozent auf<br />

das Rennen konzentrieren kann“,<br />

erzählt Scheiber.<br />

„Bin auch Brotbäcker“<br />

Seit vier Jahren ist Dominik bereits<br />

ein winterlicher Weltenbummler.<br />

Zusammen mit seinen<br />

privaten Reisen hat er bereits alle<br />

Kontinente dieser Welt gesehen.<br />

Das Leben aus dem Koffer verlangt<br />

natürlich viel Improvisation.<br />

Dominik Scheiber bei der Arbeit. Physiotherapeut ist sein Traumberuf. Simone Streng war vielversprechende ÖSV-Kaderläuferin.<br />

Die einstige Slalomspezialistin vom Piller macht ebenfalls eine Ausbildung als Physiotherapeutin.<br />

Foto: Eiter<br />

Und so ist der Physiotherapeut<br />

nicht nur für Sehnen und Muskeln<br />

verantwortlich, sondern auch für<br />

das gesamte leibliche Wohl der<br />

Truppe. „Da bei uns auch die Ernährung<br />

eine wichtige Rolle spielt,<br />

bin ich in die Zubereitung der<br />

Speisen mit eingebunden. Ich bin<br />

so quasi der Bäcker des ÖSV. Nach<br />

Übersee reisen wir mit eigenem<br />

Mehl an, aus dem ich direkt vor<br />

Ort unser Brot backe“, erzählt der<br />

Mann für alles.<br />

Präsidenten geheilt<br />

Skifahrer sind einer außergewöhnlichen<br />

körperlichen Belastung ausgesetzt.<br />

„Die eisigen und steilen<br />

Pisten, verbunden mit dem enormen<br />

Druck bei Schlägen, Sprüngen<br />

und Kurven, gehen vor allem<br />

auf den Rücken und natürlich die<br />

Knie. Um Verletzungen vorzubeugen<br />

gehört die laufende physiotherapeutische<br />

Behandlung zum Training,<br />

nicht nur die Arbeit nach<br />

Verletzungen“, weiß Dominik, der<br />

jedem hilft, bei dem es zwickt:<br />

„Sogar unser oberster Boss, ÖSV-<br />

Präsident Peter Schröcksnadel, lag<br />

bei mir schon auf der Matte, als es<br />

ihn bei der Achillessehne erwischte!“<br />

Zukunft Therapeut<br />

Auch wenn die Arbeit im Weltcup<br />

spannend und herausfordernd ist,<br />

sieht Dominik seine berufliche<br />

Zukunft im Gesundheitsbereich.<br />

„Ich habe gemeinsam mit dem<br />

sehr erfolgreichen Physiotherapeuten<br />

Robert Weber in Imst eine<br />

Praxisgemeinschaft. Durch die Arbeit<br />

beim ÖSV habe ich ein tolles<br />

Netzwerk aufgebaut und Zugang<br />

zu Spitzenärzten. Ein Jahr habe ich<br />

noch Vertrag beim ÖSV. Danach<br />

schaue ich weiter. Trainer wäre<br />

eine tolle Herausforderung. Aber<br />

irgendwann hat das Zigeunerleben<br />

auch ein Ende“, sagt Scheiber, der<br />

mit Freundin Jasmin aus Sölden liiert<br />

ist: „Im Sommer pendle ich<br />

zwischen dem Pitztal und dem<br />

Ötztal“, scherzt der Wenner.<br />

Hobby Fußball<br />

Die Verletzungen, die ihm einst<br />

seine Skikarriere vereitelten, sind<br />

längst verheilt. Und so kann der<br />

topfitte, groß gewachsene 29-Jährige<br />

seinen Körper noch erfolgreich<br />

sportlich einbringen. In der<br />

abgelaufenen Saison ist Dominik<br />

Scheiber mit seiner Mannschaft<br />

von Mils/Schönwies in die höchste<br />

Tiroler Fußballklasse aufgestiegen.<br />

Womit ihm neben seiner globalen<br />

Aufgabe ein absolutes lokales<br />

Highlight gelungen ist.<br />

Wie wird man Star?<br />

Eines hat Dominik im Profizirkus<br />

gelernt: Champions fallen nicht<br />

vom Himmel! Er nennt das Beispiel<br />

Benni Raich: „Außergewöhnliches<br />

Talent, beinharte Disziplin,<br />

Verzicht und Beharrlichkeit sind<br />

die Komponenten des Erfolges.<br />

Und beim Benni kommt noch seine<br />

starke Mentalität dazu: Als ich<br />

ihn nach seinem Ausscheiden beim<br />

Riesentorlauf bei der Weltmeisterschaft<br />

trösten wollte, meinte Benni:<br />

Dominik, morgen geht auch<br />

wieder die Sonne auf…“ (me)<br />

8. September <strong>2015</strong> 5


IHR NEUER MEISTERBETRIEB IM ÖTZTAL UND UMGEBUNG<br />

Bernhard Prantl und Manuel Hackl, die dynamischen Jungunternehmer.<br />

Neuer Haustechnikbetrieb<br />

im Vorderötztal!<br />

6432 Sautens<br />

Tel. 0664 3052777 · 0664 1530840<br />

BM-Installationen bietet Elektro- und Sanitärinstallationen sowie Heizungstechnik aus einer Hand<br />

Mit 1. Juni hat der im Vorderötztal beheimatete Betrieb BM-Installationen<br />

seine Arbeit aufgenommen. BM, das sind Bernhard Prantl<br />

aus Oetz und Manuel Hackl aus Sautens, zwei Meisterhandwerker<br />

aus dem Bereich Elektrotechnik, Gas- und Sanitärtechnik sowie<br />

Heizungsinstallationen.<br />

Die Kombination der beiden Betätigungsfelder bringt für den Kunden<br />

mehrere Vorteile. Zum einen braucht es bei diversen Bauvorhaben nur<br />

mehr einen Ansprechpartner, wodurch die Bauabwicklung wesentlich<br />

vereinfacht und Fehlerquellen ausgeschlossen werden. Zudem verfügt<br />

Bernhard Prantl über die HAK-Matura, was sich positiv auf die organisatorische<br />

Arbeit wie die Abwicklung von Förderungen auswirkt. Beide<br />

Meisterhandwerker haben seit Längerem im vorderen Ötztal und<br />

dessen Umgebung reichlich Berufserfahrung gesammelt und sind<br />

deshalb bereits vielen Kunden als verlässliche Partner bekannt.<br />

Gute Koordination erleichtert Abwicklung<br />

„Dadurch, dass wir bereits bei der Planung vor der Rohbauerstellung<br />

tätig werden, ergeben sich in vielen Fällen Synergien, die auch zu einer<br />

Kostenersparnis für den Kunden führen“, erläutern die beiden Jungunternehmer.<br />

Motto: Sorgfältiges Überlegen erspart bei Neubauten so<br />

manche Kernbohrung. Selbstverständlich ist für BM in diesem Zusammenhang<br />

eine kostenlose Beratung vor Ort.<br />

Der neue Ansprechpartner für Gebäudetechnik aus dem Vorderötztal<br />

vertraut auf die gängigsten Marken und Geräte aller Art und bietet den<br />

Kunden optional auch an, selbst mitzuarbeiten. Sei es etwa beim Verlegen<br />

einer Fußbodenheizung oder dem Einziehen von Kabeln. Derart<br />

spart der Kunde nicht nur zusätzlich bei den Ausgaben, viele schätzen<br />

auch den näheren Bezug und das größere Verständnis für die technischen<br />

Anlagen. Die Termine werden dabei kundenorientiert gelegt.<br />

Rabatte und Fotodokumentation<br />

Noch bis 31. Oktober gibt es bei BM einen 10%-Rabatt auf alle<br />

Anlagen, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Als zusätzliches<br />

Zuckerl fertigt der neue Installationsbetrieb von jedem Auftrag<br />

eine Fotodokumentation an. Dies erleichtert spätere Erweiterungsoder<br />

Renovierungsarbeiten.<br />

Heizungstechniker und Sanitärmeister<br />

Bernhard Prantl<br />

Elektrotechnikmeister Manuel Hackl<br />

Unternehmensportfolio<br />

• Elektroinstallationen<br />

• Reparaturen<br />

• Haushaltsgeräte<br />

• Alarm / Brandmeldeanlagen<br />

• Neu-/Umbauten<br />

• Sanitär- und Heizungsinstallationen<br />

• Gasinstallationen<br />

• Heizungssanierungen<br />

• Bädergestaltung<br />

• Solar- / Photovoltaikanlagen<br />

• Abflussreinigung<br />

• Planung / Beratung<br />

Der neue Komplettanbieter in Sachen Gebäudetechnik


Schwergewichte aus Schnann<br />

Walter Scherl ist der letzte Schellenschmied in Tirol<br />

Walter Scherl bringt blecherne Rohlinge zum Klingen<br />

Wer weiß hierzulande schon,<br />

was ein Senntum ist, selbst wenn<br />

der Hersteller der großen,<br />

schweren Schellen in Schnann<br />

zu finden ist? Früher waren die<br />

Zentren dieser Kunst auch auf<br />

Pfunds, Grins, Pettneu und<br />

Strengen verteilt.<br />

.Fotos: Lechner<br />

Neuer Polizei-Kommandant für Landeck<br />

Nach alter Tradition wird in der<br />

Schellenschmiede von Walter<br />

Scherl der Aufputz für die besten<br />

Almkühe aus der Esse geholt. Der<br />

erste Schmied, der sich am<br />

Schnannbach niederließ, geht auf<br />

das Jahr 1694 zurück. „Vorher hat<br />

hier eine Mühle bestanden, wann<br />

genau, weiß man nicht. Ich jedenfalls<br />

habe den Betrieb von meinem<br />

Onkel Josef Scherl 1994 übernommen“,<br />

erklärt der heutige Betreiber.<br />

Er ist genauso wie die Generationen<br />

vor ihm dabei, den Bedarf<br />

an besagtem Senntum zu decken.<br />

Unsere Schweizer Nachbarn<br />

lassen die gut zehn Kilo schweren<br />

Prunkstücke des begehrten Dreiklangs<br />

hauptsächlich zu folkloristischen<br />

Anlässen klingen und sorgen<br />

dafür, dass die Esse des Walter<br />

Scherl nicht kalt wird. Der gelernte<br />

Schmied mit Ausbildung an der<br />

HTL Fulpmes arbeitet allein.<br />

Den Arbeitsgang selbst bestimmen<br />

das Geschick und die Kunst des<br />

Meisters, der aus einem stahlblechernen<br />

Rohling ein glänzendes,<br />

wohl klingendes Stück Brauchtum<br />

formt. Permanentes Klopfen treibt<br />

das Blech mittels Vorlage bis zum<br />

gewünschten Volumen, dessen<br />

Nähte verschweißt werden. Noch<br />

ganz schwarz, wurde früher die<br />

Schelle mit Messingstreifen umwickelt,<br />

in Lehm gepackt und auf<br />

tausend Grad erhitzt. Heute werden<br />

die bauchigen „Schellen“ im<br />

Gegensatz zu den gegossenen<br />

„Glocken“ aus Stahlblech geschnitten<br />

und geformt, genietet,<br />

geschweißt und mit einer Halterung<br />

versehen. Danach vermessingt,<br />

gefeilt und poliert, was einen<br />

Zeitaufwand für eine Weideschelle<br />

zwischen drei und vier<br />

Stunden bedeutet. Die großen<br />

Maschinen werden dabei von einem<br />

hauseigenen kleinen Kraftwerk<br />

angetrieben.<br />

Keine Maschine kann jedoch das<br />

Stimmen ersetzen. Das erfolgt mit<br />

dem Hammer, der mit ungeheurem<br />

Fingerspitzengefühl, dem sich<br />

ein feines Ohr zugesellt, geführt<br />

wird. Das kann man nicht lernen,<br />

das muss man können. Das Senntum,<br />

die drei verschiedenen Schellen,<br />

die nach der Tonleiter zusammenklingen<br />

müssen, werden so<br />

lange bearbeitet, bis der faszinierende<br />

Dreiklang der großen, mittleren<br />

und der kleinen Schelle erreicht<br />

ist und sie „Leben“ bekommen.<br />

Zwischen drei- und vierhundert<br />

Schellen unterschiedlicher<br />

Größe werden pro Jahr hergestellt.<br />

Sonderwünsche gibt es immer<br />

wieder. So ereilte Walter Scherl eines<br />

Tages das Ansinnen, die größte<br />

Schelle der Welt mit einem<br />

Durchmesser von 2,50 Metern<br />

fürs Guinnes Buch der Rekorde<br />

herzustellen. Walter Scherl hat abgelehnt.<br />

(leva)<br />

Die Stadtgemeinde Landeck gratulierte Chefinspektor Markus Öttl zu seiner Ernennung<br />

zum neuen Inspektionskommandanten der Polizeiinspektion Landeck.<br />

Bgm. Dr. Wolfgang Jörg wünschte dem neuen Polizei-Chef für seine Aufgabe alles<br />

Gute. Im Bild von links: Harald Tiefenbrunn, Bernhard Gstrein, Mag. Elisabeth<br />

Reich, Dr. Wolfgang Jörg und Markus Öttl.<br />

Foto: Stadtgemeinde Landeck<br />

8. September <strong>2015</strong> 7


Dr. Alois Schranz: Vom Buschdoktor zum<br />

Er leitet mehrere Privatkliniken in<br />

Tirol, ist Herr über 150 Mitarbeiter,<br />

hat 1300 Notarztflüge mit dem<br />

Rettungshubschrauber und viele<br />

Auslandseinsätze hinter sich, ist<br />

praktisch ständig im Dienst und<br />

wirkt doch nie gestresst. Der Luis<br />

aus Fiss lüftet dafür ein simples Geheimnis:<br />

„Ich kann über mich<br />

selbst lachen!“<br />

Das Interview mit dem Chef der<br />

medalp ist das personifizierte Multitasking.<br />

Der Boss selbst serviert<br />

Wasser und Kaffee, antwortet auf<br />

Fragen. Dazwischen viele Telefonate<br />

und ein paar E-Mails und SMS.<br />

Gespräche mit Mitarbeiterinnen,<br />

Patienten, einem Wirt, einem Politiker<br />

und Freunden. Aus seinen<br />

Augen strahlt ein verschmitztes Lächeln.<br />

Die Ohren sind gespitzt.<br />

Gepaart mit dem breiten Grinser<br />

über seine Mundwinkel ergibt das<br />

einen unwiderstehlichen Charme.<br />

Auf die Frage, was er denn für ein<br />

Mensch sei, kommt prompt des<br />

Doktors Lieblingswitz: „Es gibt<br />

dreierlei Leit: Mandln, Weibln –<br />

8 8. September <strong>2015</strong><br />

und Fisser!” Und warum kann dieser<br />

Fisser alles gleichzeitig und wird<br />

gar nicht müde dabei? „Viele reden<br />

heute von Work-Life-Balance. Für<br />

mich ist die Arbeit Teil meines Lebens.<br />

Und sie macht mir Spaß”, erzählt<br />

Schranz, der in seinem Berufsalltag<br />

jedoch auch genügend<br />

Ernsthaftigkeit und auch Tragik erlebt<br />

hat.<br />

Arzt in Afrika und Irak<br />

„Geprägt haben mich meine Auslandseinsätze<br />

im Notarzt- und Rettungswesen.<br />

Bei meinen mehrmonatigen<br />

Aufenthalten in einem<br />

Hospital in Tansania und während<br />

des Golfkriegs an der Grenze zwischen<br />

Iran und Irak habe ich viele<br />

Leute sterben gesehen. Und bei<br />

meinen Flügen mit dem Rettungshubschrauber<br />

war ich mehr als<br />

1300 Mal in der Luft, um Menschen<br />

aus Notlagen zu retten”, berichtet<br />

Schranz, der es in seinem<br />

Leben immer schon eilig hatte:<br />

„Da ich im August geboren wurde<br />

war ich in der Schule stets der<br />

Jüngste. Mit 17 habe ich die Matura<br />

gemacht, mit 25 war ich mit<br />

meinem Studium fertig. Und<br />

trotzdem habe ich nie etwas versäumt.<br />

Während des Medizinstudiums<br />

bin ich leidenschaftlich gerne<br />

Fallschirm gesprungen.”<br />

Erfindergeist<br />

Neben seiner großen Liebe zur<br />

Medizin hat Schranz immer auch<br />

quer gedacht. Noch während seiner<br />

Tätigkeit als Oberarzt im Krankenhaus<br />

Zams hat er eine Firma<br />

gegründet, die Notfallrucksäcke<br />

für das Rettungswesen entwickelt<br />

und produziert hat. „Diese Erfindung<br />

ist heute noch im deutschsprachigen<br />

Raum das gängigste<br />

Produkt. Die Firma habe ich inzwischen<br />

verkauft”, erzählt der<br />

Mediziner, der sich neuerdings mit<br />

der Imkerei und dem Bienenwesen<br />

beschäftigt.<br />

Klinik war Zufall<br />

Die Gründung seiner privaten Klinik<br />

sei ihm einfach so passiert. Sein<br />

alter Spezi Hermann Köhle, mit<br />

dem er schon im Stamser Meinhardinum<br />

ein Internatszimmer geteilt<br />

hatte, war aus Hamburg heimgekehrt<br />

und wollte in Imst eine<br />

Schmerzambulanz gründen. „Ich<br />

wollte dort nur ab und zu am<br />

Abend operieren”, erinnert sich Dr.<br />

Schranz, der mittlerweile gemeinsam<br />

mit Dr. Hermann Köhle und<br />

Dr. Manfred Lehner Kliniken und<br />

Ordinationen in Mils bei Imst,<br />

Sölden, Mayrhofen, im Ärztehaus<br />

Landeck und im Aqua Dome in<br />

Längenfeld betreibt. Zu Spitzenzeiten<br />

im Winter beschäftigt das<br />

private Klinikum bis zu 25 Ärzte<br />

und <strong>14</strong>0 weitere Beschäftigte.<br />

Wie man als Arzt selbst operieren<br />

und nebenbei ein so großes Unternehmen<br />

steuern kann, erklärt der<br />

Chirurg ganz simpel: „Erstens bin<br />

ich nicht der Wichtigste. Zweitens<br />

musst du Vertrauen in deine Leute<br />

haben. Und drittens sind wir ein<br />

Triumvirat: Ich bin Außenminister,<br />

der Hermann Innenminister<br />

und Manfred Infrastrukturminis-<br />

Komfortabel zu Therapie und<br />

Untersuchung mit dem Roten Kreuz<br />

Das Rote Kreuz Imst bietet eine<br />

regionale Servicezentrale für<br />

Fahrten zu Therapien und Untersuchungen.<br />

Fahrgäste genießen<br />

damit zahlreiche Vorteile.<br />

Direkt in Imst hat das Rote Kreuz<br />

seine telefonische Service-Zentrale<br />

für Fahrten zu Therapien und Untersuchungen<br />

eingerichtet. Das<br />

Angebot existiert seit nunmehr einem<br />

Jahr und findet großen Anklang<br />

in der Bevölkerung. Anmeldungen<br />

für Fahrten zu Ambulanzen,<br />

Arztpraxen und Therapieeinrichtungen<br />

nehmen Mitarbeiter -<br />

Innen des RK Imst direkt in der<br />

Bezirkshauptstadt unter der Telefonnummer<br />

05412/66444 entgegen.<br />

„Wir stellen damit sicher, dass<br />

unsere Fahrgäste und Patienten<br />

aus dem Bezirk einen Ansprechpartner<br />

vor Ort haben. Somit werden<br />

sie verlässlich und komfortabel<br />

zu ihrem Termin gebracht und<br />

prompt zurück nach Hause begleitet“,<br />

erklärt Bezirksgeschäftsführer<br />

Thomas Köll.<br />

Mehrwert für Fahrgäste<br />

und Patienten<br />

Mit diesem regionalen Angebot<br />

gehen eine Reihe von Vorzügen<br />

einher. So sind alle Fahrer ausgebildete<br />

Rettungssanitäter. Der moderne<br />

Fuhrpark ist technisch erstklassig<br />

ausgerüstet. In jedem Fahrzeug<br />

befinden sich ein Notfallrucksack<br />

sowie ein Defibrilator.<br />

Die Organisation der Fahrt, die<br />

Anmeldung in der aufgesuchten<br />

Betreuungs-Einrichtung sowie das<br />

Abholen werden selbstverständlich<br />

seitens der Rot-Kreuz-Mitarbeiter<br />

abgewickelt. Ein weiterer Vorteil:<br />

die direkte Abrechnung von Fahrten<br />

mit den Sozialversicherungen.<br />

Service-Zentrale<br />

Rotes Kreu z Imst<br />

Der persönliche Partner für<br />

Therapie- und<br />

Untersuchungsfahrten<br />

Kontakt: Tel. 05412/66444<br />

Nähere Infos unter<br />

www.roteskreuz-imst.at<br />

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Privatklinikchef<br />

ter.” Letztlich geht’s im klinischen<br />

Männerhaushalt medalp natürlich<br />

nicht ohne Frauen. „Simone, seit<br />

27 Jahren als Lebensgefährtin die<br />

Frau an der Seite von Alois, ist als<br />

diplomierte Krankenschwester<br />

gleichzeitig die Personalchefin des<br />

Unternehmens.<br />

Fast 3000 Handynummern<br />

Neben seiner hoch geschätzten chirurgischen<br />

Qualität ist der Luis vor<br />

allem eine Kommunikationsmaschine<br />

aus Fleisch und Blut. Er<br />

kennt sprichwörtlich Gott und die<br />

Welt. Der Netzwerker hat in seinem<br />

Handy nahezu 3000 Nummern<br />

eingetragen. Auf die Frage,<br />

ob er diese Leute alle persönlich<br />

kennt, schmunzelt Schranz: „Ich<br />

weiß bei jedem, was er tut und wofür<br />

er zuständig ist”.<br />

Das Kommunizieren hat er von<br />

seinen Eltern gelernt. „Mein Vater<br />

war ein Tourismuspionier, der mit<br />

einer kleinen Pension angefangen<br />

hat und zum Aufschwung im Dorf<br />

beigetragen hat, meine Mutter eine<br />

Schneiderin”, erzählt Luis, dessen<br />

jüngere Geschwister ebenfalls<br />

höchst kreativ unterwegs sind:<br />

„Schwester Christine ist Diätköchin<br />

im Seniorenzentrum und entwickelt<br />

eine besondere Ernährung<br />

für Schlaganfallpatienten, Stefan<br />

ist Unternehmensberater und unser<br />

Doppeldoktor Hannes ist Kieferorthopäde<br />

in Imst.”<br />

Markenzeichen Schiefkopf<br />

Lange Jahre trug der 56-Jährige einen<br />

buschigen Schnauzbart. Seit<br />

kurzem verzichtet er auf dieses<br />

markante äußere Erscheinungsbild,<br />

erzählt aber selbstironisch:<br />

„Meine türkischen Patienten trauern<br />

dem Schnauz nach. Meine<br />

Freunde hingegen nennen mich<br />

ohnehin schon längst den Schiefkopf.<br />

Die Fehlstellung meines<br />

Schädels habe ich seit meiner<br />

Kindheit, als ich mit der Rodel gegen<br />

eine Hausmauer gedonnert<br />

bin. Man kommt auch schiefköpfig<br />

gut durchs Leben.”<br />

(me)<br />

Mit Charme und Humor – der medizinische Netzwerker kennt Gott und die Welt.<br />

Foto: medalp<br />

8. September <strong>2015</strong> 9


Weltenbummlerin als Buchautorin<br />

Anita Bernhard aus Imst etabliert sich als Sprach- und Wortkünstlerin<br />

Die einstige Flugbegleiterin Anita<br />

Bernhard aus Imst hat die<br />

Welt x-fach umrundet, dutzende<br />

Länder gesehen, fünf Berufe erlernt<br />

und noch mehr Jobs ausgeübt.<br />

Mittlerweile wieder in ihrer<br />

Heimat sesshaft, müssen die<br />

Eindrücke raus aus der Seele –<br />

zu sehen und zu lesen in ihrem<br />

dritten Buch.<br />

Als naturverbunden, traditionell,<br />

tierliebend und gläubig charakterisiert<br />

sich Anita Gerda Maria Bernhard<br />

selbst. Wenn es ginge schriebe<br />

sie bei Staatsbürgerschaft: Tirol.<br />

„Ich liebe unsere Heimat. Wer wie<br />

ich die Welt gesehen hat, der weiß:<br />

Der Vergleich macht dich sicher!“<br />

zitiert die beruflich als Marketingchefin<br />

beim Imster Fleischhof tätige<br />

Kosmopolitin einen Werbespruch.<br />

Berufliche Odyssee<br />

Der Werdegang der 37jährigen<br />

klingt atemlos. Volks-, Hauptund<br />

Fachschule in Imst. Erlernte<br />

Berufe Hotel- und Gastgewerbeassistentin,<br />

Köchin, Kellnerin. Später<br />

Flugbegleiterin bei der AUA,<br />

dann noch staatlich geprüfte Versicherungskauffrau.<br />

„Dazwischen<br />

war ich bei einem Arzt schnuppern,<br />

bei einem Anwalt, bei einer<br />

Installationsfirma, bei einem Betrieb<br />

für Energiesysteme und als<br />

Reisebegleiterin tätig. Heute weiß<br />

ich, das war eine Art Suche nach<br />

mir selbst“, erzählt Anita, die sich<br />

jetzt in der Werbebranche pudelwohl<br />

fühlt: „Endlich darf ich auch<br />

am Arbeitsplatz kreativ sein!“<br />

Stolz auf ihre Tochter: Mama Gerda und Papa Hans bei der Buchpräsentation von Anita Bernhard.<br />

Planbar sei ein Leben, so Bernhard<br />

ohnehin nicht. „Das Leben fällt<br />

uns zu, im Guten wie im Schlechten“,<br />

weiß die Künstlerin, die vor<br />

allem durch ein traumatisches Erlebnis<br />

besonders geprägt wurde:<br />

„Am 9. September 2001 bin ich<br />

nach New York geflogen, am 10.<br />

September habe ich daheim meinen<br />

Geburtstag gefeiert und am<br />

11. September flogen Terroristen<br />

mit Flugzeugen in die Türme. Von<br />

diesem Schock habe ich mich lange<br />

nicht erholt und kurz darauf<br />

habe ich meinen Job bei den Austrian<br />

Airlines aufgegeben.“<br />

Langsamer leben<br />

Das von Schallgeschwindigkeit geprägte<br />

Dasein hat Anita Bernhard<br />

nach und nach die Langsamkeit<br />

entdecken lassen. In der Kunst hat<br />

sie zu sich gefunden. Malen und<br />

Schiller<br />

Lockt<br />

"<br />

Mobile Friseurin<br />

Sandra Schiller<br />

Tel. 0676 6203106<br />

schiller_sandra@hotmail.com<br />

Schreiben sind ihre Ausdrucksmittel,<br />

die in ihren Werken ineinander<br />

verschmelzen. Ihre im Eigenverlag<br />

veröffentlichten Bilder und<br />

Gedanken nennt sie Schätze, Welten<br />

und Werke. Mit starken poppigen<br />

Farben und pointierten Texten<br />

gewährt sie Einblicke in ihr Inneres.<br />

Drei Themen lenken ihr<br />

Schaffen: Mensch und Natur, Frau<br />

und Mann sowie das Leben im<br />

Allgemeinen.<br />

L(i)ebe mit Respekt!<br />

Alltagsphilosophisch ist ihr Denken,<br />

das sie zu Papier bringt. Ihr<br />

Lebensmotto lautet: leben und<br />

lieben mit Respekt. In ihren Texten<br />

empfiehlt sie die Ehrlichkeit<br />

und Treue zu sich selbst, das wahrhaftige<br />

Ich und den Blick hinter<br />

die menschlichen Fassaden. Werte<br />

sind ihr wichtig. Und daran<br />

Schiller lockt nach Pettneu<br />

knüpft sie auch ihre persönlichen<br />

Ziele: eine eigene Familie zu gründen<br />

und die künstlerische Freiheit<br />

auszuschöpfen.<br />

Menschlich wie künstlerisch verehrt<br />

sie ihre Eltern als Vorbilder.<br />

Mutter Gerda, lokalpolitisch und<br />

kirchlich sehr engagiert, hat ein<br />

Mundartbuch geschrieben. Und<br />

Vater Hans, einst Wildhüter und<br />

jetzt Hirte, verarbeitet Holz zu<br />

kunstvollen Gegenständen. Anitas<br />

Brüder Martin und Robert sind<br />

die Konstruktiven in der Familie<br />

und arbeiten im Management<br />

bzw. bei der Exekutive. Die Erbmasse<br />

der Seelentiefe ihrer Eltern<br />

hat Anita aufgesaugt. Trotzdem<br />

taff und strukturiert zu sein hat sie<br />

im Berufsleben gelernt. Doch die<br />

Welt der Kreation, des Schaffens<br />

und Erschöpfens ist ihre wahre<br />

Leidenschaft.<br />

(me)<br />

„Schiller lockt“ - unter diesem Logo<br />

war Sandra Schiller in den vergangenen<br />

Jahren im Oberland als mobile<br />

Friseurin unterwegs und hat in dieser<br />

Zeit viele zufriedene Kunden gewonnen.<br />

Was liegt also näher, als das Service<br />

noch weiter auszubauen und einen<br />

eigenen Salon zu eröffnen.<br />

Anfang Oktober ist es soweit: da wird<br />

Sandra Schiller in Pettneu ihr eigenes<br />

Friseurgeschäft eröffnen und ihre<br />

Kunden dann auch stationär mit den<br />

neuesten Frisurentrends verzaubern.<br />

Denn für die junge Friseurmeisterin,<br />

die 2011 den Schritt in die Selbstständigkeit<br />

gewagt hat, ist es selbstverständlich,<br />

immer am Puls der Zeit zu<br />

sein. Durch den regelmäßigen Besuch<br />

von Seminaren kann sie ihren Kunden<br />

- nicht zuletzt dank hochwertiger Produkte<br />

von „Tigi" und „Estel“ - stets die<br />

aktuelle Frisurenmode bieten.<br />

Auch auf dem Gebiet der Haarverlängerung<br />

gilt Sandra Schiller schon<br />

längst als Expertin. Dabei legt die<br />

Jungunternehmerin vor allem Wert<br />

auf „leistbare“ Extension! Mit dem<br />

System "she hair-extension“ gelingen<br />

aufregende Langhaar-Frisuren oder<br />

traumhafte Locken im Handumdrehen.<br />

Eben ganz nach dem Motto<br />

„Schiller lockt“!<br />

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10 8. September <strong>2015</strong>


Fotos: www.bestundpartner.com/anmo<br />

Spätsommerliche Vernissage im Schloss Landeck<br />

Am 28.08. lud der Bezirksmuseumsverein<br />

Landeck zur Eröffnung der<br />

Ausstellungen zweier junger Künstler<br />

aus der Region. Familie und zahlreiche<br />

Freunde, Bekannte und Kunstinteressierte<br />

strömten zur Vernissage<br />

ins Schloss Landeck.<br />

Lukas „Lu“ Draxl veröffentlicht seinen<br />

Comic „Piece of me.“ Unter dem<br />

Namen „Collectaneus“ präsentiert<br />

Peter Grießer seine vielfältigen, ausdrucksstarken<br />

Fotografien. Die beiden<br />

Künstler sind seit der Schulzeit<br />

befreundet.<br />

1 2 3<br />

Der Landecker Bürgermeister Wolfgang<br />

Jörg, Christoph Carotta, der<br />

Obmann-Stellvertreter des Bezirksmuseumsvereins,<br />

und Peter Grießer<br />

eröffneten die Ausstellung mit einleitenden<br />

Worten. Anschließend konnten<br />

die Gäste im altehrwürdigen Gemäuer<br />

die Werke der begabten jungen<br />

Künstler begutachten. Die Ausstellung<br />

ist noch bis 21. September<br />

täglich zwischen 10:00 und 17:00<br />

Uhr im Schloss Landeck zu bestaunen.<br />

1 Die beiden Künstler Peter Grießer<br />

(l.) und Lukas „Lu“ Draxl<br />

(r.) mit dem Landecker Bürgermeister<br />

Wolfgang Jörg.<br />

2 Auch gute Freunde aus der Studienzeit<br />

waren unter den Besuchern:<br />

Linda Larissa (Mitte)<br />

brachte ihre Mutter Helga und<br />

ihren Freund Simon zur Ausstellung<br />

mit.<br />

3 Christoph, der Bruder des Fotografen,<br />

ist selbst Künstler und<br />

freute sich, Jasmin, eine gute<br />

Freundin der Familie, bei der Veranstaltung<br />

zu treffen.<br />

Abschlussprojekt<br />

Zum Abschluss der 4-jährigen Ausbildung<br />

an der Fachschule für Kunsthandwerk<br />

und Design (Schnitzschule<br />

Elbigenalp) dürfen die jungen Künstler<br />

ein eigenes Projekt entwerfen und anfertigen,<br />

welches dann auch benotet<br />

wird. Lukas Ennemoser und Harald<br />

Weiskopf entschieden sich für das<br />

Thema „Der erste Schritt zur Heilung”,<br />

das Menschen mit physischen Beschwerden<br />

dazu anregen soll, professionelle<br />

Hilfe in Anspruch zu nehmen.<br />

Als Projektpartner wurde die Praxis<br />

für Physiotherapie von Markus Drescher<br />

ausgewählt. Die beiden Figuren<br />

sind nun ein besonderer Blickfang in<br />

der Praxis von Herrn Drescher.<br />

8. September <strong>2015</strong> 11


Hotelier und Multitalent<br />

Hartwig Sprenger aus Berwang ist handwerklich<br />

geschickt und elektronisch beschlagen<br />

Der Apfel fällt bekanntlich nicht<br />

weit vom Stamm. Dieser Spruch<br />

ist wohl selten so zutreffend wie<br />

im Falle der Außerferner Familie<br />

Sprenger.<br />

Von Papa Jakob war an dieser Stelle<br />

bereits einmal die Rede. Der<br />

ehemalige Chef des Hotels Edelweiß<br />

wurde in dem dazugehörigen<br />

Bericht als begeisterter Modellbauer,<br />

Restaurateur und Kunstflugpilot<br />

vorgestellt. Der gelernte<br />

Maschinenbauer hat darüber hinaus<br />

das Anwesen mit seiner Begeisterung<br />

zu einem „Fliegerhotel“<br />

gemacht.<br />

Jakob Sprenger übergab nun dieses<br />

besondere Hotel vor zwei Jahren<br />

an seinen Sohn Hartwig, freilich<br />

aber nur, um dafür noch mehr<br />

Zeit für die Betreuung seiner Fliegergäste<br />

zu haben und damit<br />

gleichzeitig seinem Hobby zu frönen.<br />

Dass das Edelweiß seit geraumer<br />

Zeit über einen eigenen Modellflugplatz<br />

verfügt und in der<br />

Tiefgarage eine voll ausgestattete<br />

Werkstatt steht, sei nur am Rande<br />

erwähnt. Ebenso wie das Fliegerstüberl,<br />

einer Bar, die einem Museum<br />

gleicht und in dem die Gäste<br />

aus dem Staunen und Fachsimpeln<br />

oft nicht mehr herauskommen.<br />

Sohn Hartwig hat einerseits die<br />

Begeisterung des Vaters für das<br />

Fliegen übernommen, was insofern<br />

kein Wunder darstellt, da der<br />

Sprössling bereits in jüngsten Jahren<br />

immer an dessen Seite war und<br />

diesen auch bei der Restaurierung<br />

der beiden Familienmaschinen<br />

tatkräftig unterstützt hat. So nebenbei<br />

eignete er sich dadurch beachtliche<br />

Kenntnisse in Sachen<br />

Maschinenbau an. Andererseits<br />

interessierte sich der 42-Jährige<br />

aber ebenfalls bereits von Klein auf<br />

für die Elektronik. Das hat den<br />

Vorteil, dass er mit diesen Kenntnissen<br />

sämtliche Steuerungen im<br />

Hotel selbst programmieren kann,<br />

darüber hinaus gibt es aufgrund<br />

dieses Umstandes im Edelweiß einige<br />

Features, die so sonst selten zu<br />

sehen sind. Als Beispiel darf etwa<br />

die „Sonnenuhr“ im Wellnessbereich<br />

angeführt werden.<br />

„Mach’s wie die Sonnenuhr…“<br />

Nun ist es ziemlich schwer, in einem<br />

Wellnessbereich, der sich im<br />

Keller befindet und dadurch an<br />

manchen Stellen über kein natürliches<br />

Tageslicht verfügt, eine Sonnenuhr<br />

zu installieren. Vor allem<br />

eine, die zusätzlich in der Nacht<br />

funktioniert! Nicht so bei Sprengers,<br />

denn, „Gibt`s nicht“ scheint<br />

es bei denen wirklich nicht zu geben.<br />

Ergo wird getüftelt, wie man<br />

denn in dem „römischen Ambiente“<br />

wirklich eine „antike Zeitanzeige“<br />

installieren könne. Des Rätsels<br />

Lösung war in diesem Fall eine bogenförmige<br />

Anordnung von an der<br />

Decke montierten LED`s, deren<br />

Schein im Viertelstundentakt automatisch<br />

weiterwandert und ergo<br />

auch einen jeweils unterschiedlichen<br />

Schatten an die Wand wirft.<br />

Hartwig Sprenger ist wie sein Vater Jakob ein begeisterter Hobbypilot.<br />

Dass bei der „Sonnenuhr“ alles in<br />

Eigenregie gebaut wurde, versteht<br />

sich von selbst.<br />

Weil wir gerade beim Wellnessbereich<br />

des Edelweiß sind: Erwähnenswert<br />

ist dort auch noch ein<br />

weiteres bogenförmiges Gebilde,<br />

das ebenfalls in Eigenregie gebaut<br />

wurde. Dabei handelt es sich um<br />

ein Salzwasseraquarium, in dem<br />

sich die farbenprächtigsten Fische<br />

und sonstige Tiere tummeln. Wobei<br />

Aquarium genau genommen<br />

wohl das falsche Wort ist, denn das<br />

korallenbesetzte Behältnis ist siebeneinhalb<br />

Meter lang und fasst<br />

7.000 Liter. Es ist hinter dicken<br />

Panzerscheiben mit verschiedensten<br />

Pumpen bestückt, welche<br />

überaus realistische Unterwasserströmungen<br />

erzeugen. In diesen<br />

wiegen sich Anemonen, Seesterne<br />

und dergleichen mehr. Man kann<br />

sich daran eigentlich gar nicht sattsehen,<br />

weshalb Gäste des Hauses<br />

oft stundenlang im davor befindlichen<br />

Whirl-Pool sitzen und die<br />

Szenerie auf sich wirken lassen.<br />

Hartwig Sprenger: Das alles trägt<br />

noch die Handschrift meines Vaters,<br />

ich bin bestrebt, sein Erbe in<br />

allen Bereichen weiter zu führen.<br />

Die Arbeit macht sehr viel Spaß,<br />

vor allem, wenn man auch selbst<br />

Hand anlegen und kreativ sein<br />

kann. “<br />

(best)<br />

DIE Jausenstation der anderen Art im Außerfern!<br />

Tel. 05674 8294 · www.mitteregg.at<br />

Täglich von 10 – 18 Uhr, Montag Ruhetag! (außer Feiertag!)<br />

12 8. September <strong>2015</strong><br />

Ihr Ausflugstipp<br />

für die ganze Familie!<br />

WILDWOCHEN<br />

vom 5. September<br />

bis 4. Oktober <strong>2015</strong><br />

Alles Eigenbau: Sei es die Sonnenuhr ohne Sonne oder das 7.000 Liter Aquarium.


FLIESS<br />

Einiges zu tun auch in der „kleinen Pause“<br />

Bürgermeister Hans-Peter Bock über seine Gemeinde<br />

„Wir haben das Gemeindezentrum<br />

eröffnet und uns damit eigentlich<br />

eine kleine Pause verdient“,<br />

meint der Fließer Bürgermeister<br />

Hans-Peter Bock. Allerdings<br />

scheint den Fließern auch in<br />

der Ruhephase die Arbeit nicht<br />

auszugehen.<br />

So wurde aktuell über den Sommer<br />

der Rest der Schule - der<br />

Nordtrakt - saniert. PC-, Zeichensaal<br />

und auch die Küche sind damit<br />

nun wie der Rest des Gebäudes<br />

auf dem neuesten Stand. Finanziell<br />

schlug sich dieser Aufwand<br />

heuer mit rund 450.000<br />

Euro zu Buche.<br />

Die Gemeinde investiert zurzeit<br />

auch gemeinsam mit dem TVB,<br />

diversen Stellen des Landes und<br />

des Bundes im Naturpark, wo am<br />

Gachen Blick bereits eine Plattform<br />

ihrer Bestimmung übergeben<br />

werden konnte. Nun soll das<br />

EU-geförderte Projekt, bei dem in<br />

drei Jahren 900.000 Euro bewegt<br />

werden, mit einer Errichtung eines<br />

Steges am Piller Moor seinen Abschluss<br />

finden.<br />

Guter Wirtschaftsmix<br />

Grundsätzlich hätten sich in Fließ<br />

„viele gute Betriebe“ angesiedelt,<br />

betont das Gemeindeoberhaupt,<br />

für Steinsee sei als Nachfolgebetrieb<br />

„eine zweite Zimmerei wahrscheinlich“.<br />

Und auch noch ein<br />

„zweiter metallverarbeitender Betrieb<br />

soll sich demnächst in der<br />

Fließerau ansiedeln“, so Bock.<br />

Reges Vereinsleben<br />

Neben dem guten Wirtschaftsmix<br />

(Bgm. Bock: „Die Wirtschaftsmesse<br />

war für die Außendarstellung<br />

wichtig, aber auch für die<br />

Kommunikation innerhalb der<br />

Betriebe“) kann Fließ auch auf ein<br />

reges Vereinsleben hinweisen.<br />

Über 80 Vereinigungen sind es,<br />

welche die Gemeinschaft fördern.<br />

(best)<br />

Bürgermeister Hans-Peter Bock hat auch „in der Pause“ genügend Arbeit.<br />

Das Hotel mit unvergleichlichem Panorama<br />

Für Naturfreunde, Wanderer, Skifahrer,<br />

Biker, Genießer und Denker<br />

bietet das traditionsreiche Hotel<br />

einen Bergsommer und Bergwinter<br />

Spezial. Natur: man spürt<br />

sie in allen Bereichen – durch viel<br />

natürliches Licht, frische Luft,<br />

spektakuläre Aussicht auf die Berge<br />

und das Dorfgeschehen. Der<br />

Fliesserhof huldigt den Blick, wo<br />

immer sich eine Gelegenheit bietet:<br />

in der Lobby, in den großzügigen<br />

Suiten, in den Panoramablickzimmern,<br />

auf der Sonnenterrasse<br />

unter freiem Himmel den sogenannten<br />

„Alpin Garden”, im Innenpool<br />

mit großen Glasfronten.<br />

Unsere Sauna und Dampfbad bieten<br />

Wellness pur. Mit einer raffinierten<br />

und zeitgleich bodenständigen<br />

Genussküche sorgt unser<br />

Team morgens und abends für das<br />

leibliche Wohl der Gäste. Die Liebe<br />

zum Detail und herzliche Gastfreundschaft,<br />

die im Bergsommer<br />

und Bergwinter spürbar ist, entspricht<br />

ganz der Philosophie des<br />

Hauses.<br />

ANZEIGE<br />

Familie Isabella Wille<br />

6521 Fliess · Dorf 174<br />

Tel. 05449 / 5223<br />

info@fliesserhof.at<br />

www.fliesserhof.at<br />

<strong>14</strong> 8. September <strong>2015</strong>


Heiler weißer Flecken<br />

Walter Stefan sorgt sich neben der<br />

Gesundheit der Bevölkerung auch<br />

um die Geschichte der Region<br />

Üblicherweise sind Ärzte für Diagnosen,<br />

Erste Hilfe, Medikamente<br />

oder auch den einen oder<br />

anderen guten Rat zuständig.<br />

Der aktuelle Fließer Arzt sorgt<br />

sich allerdings um mehr: Er heilt<br />

auch so manchen weißen Fleck<br />

in der Geschichte.<br />

Wann immer von Fließ die Rede<br />

ist, ist nicht selten auch ein historischer<br />

Bezug dabei. Kein Wunder!<br />

Gibt es doch in der Oberländer<br />

Gemeinde mittlerweile jede Menge<br />

an Ausgrabungsstätten, sind diverse<br />

aufgespürte Brandopferplätze<br />

dokumentiert, gibt es ein Museum,<br />

einen Dokumentationsort für<br />

die Via Claudia Augusta und etwa<br />

auch ein Rätisches Haus, dessen<br />

Grundmauern beim Bau des neuen<br />

Gemeindezentrums nicht einfach<br />

über den Haufen gebaggert,<br />

sondern erhalten wurden, und einiges<br />

mehr.<br />

Viele von den eingangs aufgezählten<br />

Errungenschaften gehen auf<br />

die Initiative eines Mannes zurück:<br />

Walter Stefan, einen praktischen<br />

Arzt, der durchaus auch einen<br />

ausgeprägten Hang zur Geschichte<br />

zu haben scheint. Jedenfalls<br />

organisiert der Mediziner<br />

scheinbar nebenbei auch Zusammenkünfte,<br />

wie etwa vergangenes<br />

Jahr ein Symposium für die Österreichische<br />

Gesellschaft für Ur- und<br />

Frühgeschichte. Daneben bekleidet<br />

Dr. Walter auch das Obmann-<br />

Amt des Vereines VCA (Via Claudia<br />

Augusta) Tirol, auf dessen Initiative<br />

etwa Bestrebungen fußen,<br />

die historische Route auch als Kulturstraße<br />

wiederzubeleben, was<br />

unter anderem auch mit gemeinsamen<br />

Ausstellungen von an der<br />

ehemaligen Römerstraße beheimateten<br />

Künstlern erfolgen soll.<br />

www.museum.fliess.at<br />

FLIESS<br />

Besuchen Sie unser<br />

Archäologisches Museum<br />

Das Archäologische Museum beherbergt drei<br />

bedeutende archäologische<br />

Funde von Fließ:<br />

• Der mittelbronzezeitliche<br />

Opferschatz vom Moosbruckschrofen,<br />

• die Opfergaben<br />

vom bronze- bis<br />

eisen zeitlichen<br />

Brandopferplatz und<br />

römischen Kultplatz<br />

auf der Pillerhöhe<br />

• den hallstattzeitlichen Bronzehort von Fließ.<br />

So kennen die Fließer ihren Arzt auch: als begeisterten Kulturhistoriker, der sich sehr um historische Belange wie das<br />

Museum kümmert.<br />

Auch die grenzüberschreitende<br />

Kooperation Terra Raetica der Regionen<br />

Val Müstair, Unterengadin,<br />

der Bezirke Landeck und Imst sowie<br />

des Vinschgaus kommt nicht<br />

ohne das Know-how des Fließers<br />

aus. So ist Walter Stefan dort für<br />

das Marketing und den Museumsführer<br />

zuständig, der eine Landkarte<br />

darstellt, welcher 36 Museen<br />

und zehn Naturparks in einem<br />

Werbemittel zusammenfasst. „Es<br />

ist nun die vierte Auflage dieser<br />

Karte und die vergangenen Jahre<br />

haben uns gezeigt, dass wir auch<br />

hier auf dem richtigen Weg sind",<br />

freut sich der Arzt, der in absehbarer<br />

Zeit beruflich kürzer treten<br />

und seine Ordination an seinen<br />

Sohn übergeben will. Es würde allerdings<br />

nicht groß verwundern,<br />

wenn das Engagement für die Geschichte<br />

auch in der Pension anhalten<br />

würde.<br />

(best)<br />

8. September <strong>2015</strong> 15


FLIESS<br />

Wer pünktlich ist, den „bestraft” das Komitee<br />

Reinhold Gigele wurde in Abwesenheit zum Fasnachts-Obmann „gewählt“<br />

Wie wird man eigentlich zu einem<br />

Fasnachtsobmann? Diese<br />

Frage bringt einen 55-jährigen<br />

Fließer zum Lachen.<br />

Reinhold Gigele ist seit fast 20 Jahren Obmann des Fließer Fasnachtsvereines. Kommenden Feber wird der Bloch wieder<br />

durchs Dorf gezogen.<br />

„Und ich dachte mir noch, warum<br />

sein denn ,dia Hund` heit ålle<br />

pinktligg?`“. – Als es darum ging,<br />

einen Nachfolger für den scheidenden<br />

Obmann Franz Marth zu<br />

wählen, marschierte Reinhold Gigele<br />

pünktlich um zehn vor sieben<br />

in den Versammlungsraum. Damit<br />

war er allerdings der Letzte,<br />

der eintraf – und auch bereits der<br />

neue Obmann! Seine Vereinskameraden<br />

hatten sich nämlich bereits<br />

eine halbe Stunde vorher im<br />

Geheimen zusammengetan und<br />

stellten den bisherigen Schriftführer<br />

und damit auch Obmann-<br />

Stellvertreter des Fließer Fasnachtsvereines<br />

nun vor vollendete<br />

Tatsachen: Er sei der Neue – Aus<br />

und fertig!<br />

Die besondere „Wahl“ passt gut zu<br />

einem Fasnachtsverein. Und es ist<br />

durchaus auch nicht so, dass sich<br />

Reinhold Gigele allzu lange zierte,<br />

das neue Amt anzutreten. „Wenn<br />

ihr alles einhaltet, was ich euch<br />

sage, dann nehme ich meine Aufgabe<br />

wahr“, sagte der A1-Mitarbeiter<br />

1996 - und bilanziert aktuell<br />

sichtlich zufrieden: „Es funktioniert<br />

recht gut bei uns.“ Er habe<br />

sich „damals dafür eingesetzt, weiterzumachen“,<br />

weil man einiges an<br />

Geld investiert und er die Chance<br />

gesehen habe, das Fließer Blochziehen<br />

zu einer fixen Größe werden<br />

zu lassen.<br />

Die offizielle Geschichte des Fließer<br />

Blochziehens ist eine recht<br />

junge. Erst 1986 wieder aus der<br />

Taufe gehoben, kann man am 7.<br />

Feber das 30-jährige Jubiläum feiern.<br />

Inoffiziell reichen die Wurzeln<br />

freilich weiter zurück. 1964 hatte<br />

es die bis zur Wiederbelebung letzte<br />

Veranstaltung gegeben. Mündlich<br />

überliefert gab es das Blochziehen<br />

freilich bereits davor. So<br />

fand sich im Nachtkästchen von<br />

des Fasnachtsobmannes verstorbenen<br />

Großmutter eine Labra aus<br />

dem Jahr 1949. - Insofern ist es<br />

gut möglich, dass das Fasnachts-<br />

Gen in seiner Familie besonders<br />

gut ausgeprägt ist.<br />

Gute Entwicklung<br />

In den vergangenen 30 Jahren hat<br />

sich das Fließer Blochziehen gut<br />

entwickelt. Waren es anfangs 70<br />

Mitwirkende, so werden es heuer<br />

zusammen mit den Musikanten<br />

bereits 300 sein. Gigele: „Wir<br />

müssen bereits jetzt zehn Masken<br />

nachschnitzen lassen.“ Bei dem gesellschaftlichen<br />

Highlight werden<br />

zudem wieder viele Vereine eingebunden<br />

sein. Nachdem der Arbeitsgemeinschaft<br />

aus Fußball-,<br />

dem Tennisverein sowie dem Schiclub<br />

Niedergallmigg auch die<br />

„Neaderseite“ vertreten ist, fühlt<br />

sich auch selbige gut eingebunden.<br />

Die Arbeiten für die neunte Auflage<br />

des Blochziehens der Neuzeit,<br />

dem am Samstag der Kinderfasching<br />

voraus geht, hat organisatorisch<br />

bereits seine Schatten voraus<br />

geworfen. In seiner Sitzung vom<br />

Feber dieses Jahres koordinierte<br />

der 15-köpfige Ausschuss mit den<br />

anderen Orten einen geeigneten<br />

Termin und legte fest, wer für welchen<br />

Bereich zuständig sein sollte.<br />

Bedingung: die Wägen müssen<br />

von Hand gezogen werden können!<br />

– Maschinen, wie in anderen<br />

Gemeinden eingesetzt, sind in<br />

Fließ verpönt.<br />

Fließer Besonderheiten<br />

Als Alleinstellungsmerkmal kann<br />

auch die Gerichtsverhandlung bezeichnet<br />

werden. Dabei werden<br />

Prominente für ihr Tun oder auch<br />

Nicht-Tun abgestraft. „Das<br />

braucht`s unbedingt“, sagt Reinhold<br />

Gigele, „denn der eine tut zu<br />

viel und der andere eben zu wenig“.<br />

Zur Gerichtsverhandlung<br />

passt auch gut der Umstand, dass<br />

es in Fließ keine Ehrentribüne<br />

gibt. Motto: Hier sind (zunächst)<br />

alle gleich, also alle „gemeines<br />

Fußvolk“, ehe sich allerdings das<br />

Tribunal dann doch den einen<br />

oder anderen herauspickt.<br />

Einen Vorgeschmack auf die Fließer<br />

Fasnacht 2016 gibt es bei der<br />

Langen Nacht der Museen am 3.<br />

Oktober. Eine Ausstellung wird<br />

das Blochziehen und den Kinderfasching<br />

beleuchten und damit das<br />

ohnehin bereits grassierende Fieber<br />

weiter anheizen. Spätestens<br />

vier Monate vor der Veranstaltung<br />

wird dann einmal mehr feststehen:<br />

Wer zu spät kommt, ist selbst<br />

schuld.<br />

(best)<br />

16 8. September <strong>2015</strong>


Was ein Imkerherz höher schlagen lässt<br />

Mit „Bienenfleiß“ betreut Alois Schmid seit der Pensionierung seinen Bienenstock<br />

Sogar das Atmen der Luft in einem<br />

Bienenhaus soll gesund sein<br />

– heißt es. Ganz zu schweigen<br />

von den Produkten. Alois<br />

Schmid aus Pettneu atmet die<br />

gesunde Luft des Bienenhauses<br />

tagtäglich. Darin sorgen sieben<br />

Völker mit Hunderttausenden<br />

der fleißigen Honigsammler für<br />

emsiges Treiben.<br />

Das ganze Jahr über ist Alois Schmid<br />

in seinem Bienenhaus emsig.<br />

Der heute 81-Jährige hat sich seit<br />

seiner Pensionierung ganz der Imkerei<br />

verschrieben. Basierend auf<br />

einer über hundertjährigen Tradition<br />

innerhalb der Gemeindegrenzen.<br />

Verweist die Pettneuer Imkervereinigung<br />

doch auf eine stolze<br />

Vereinsgeschichte: Sie wurde<br />

bereits 1911 gegründet.<br />

Seit jenen Tagen ist einiges geschehen.<br />

Von der Bienenart bis zu den<br />

Werkzeugen und Honigschleudern<br />

und den unterschiedlichsten<br />

Stockformen. Aber auch Seuchen<br />

und neue Schädlinge wie die Varroa-Milbe<br />

machen den Imkern<br />

seither zu schaffen. Somit unterliegt<br />

selbst die Imkerei einem<br />

Wandel.<br />

So hat ein Nachbar von Alois<br />

Schmid auf ein Bienenhaus verzichtet<br />

und Plastikkästen, praktisch<br />

und handlich, eingeführt.<br />

„Die Winter sind nicht mehr so<br />

streng und so lang bei uns wie früher,<br />

als wir noch meterhohe<br />

Schneewände hatten“, erklärt der<br />

pensionierte Bedienstete an der<br />

Mautstelle der Arlbergstraßentunnel<br />

AG. Gleich geblieben sind die<br />

Sorgfalt in der Bewirtschaftung<br />

und die Empathie für die nützlichen<br />

Insekten. Viel Erfahrung und<br />

spezielles Wissen um deren Charakteristika,<br />

ihre besondere Sprache<br />

und erstaunlichen Fähigkeiten<br />

lassen sein Imkerherz höher schlagen.<br />

Dazu kommt natürlich die<br />

Produktverarbeitung. Man möchte<br />

kaum glauben, wie viel Arbeit in<br />

einem Kilo Honig steckt. Von<br />

menschlicher Seite wie auch seitens<br />

der Bienen. Das ganze Jahr<br />

über brauchen die „Baja“, wie sie<br />

hier genannt werden, Betreuung<br />

und manchmal werden die Tage<br />

lang. Denn während sich die Bienen<br />

auf Nektarsuche befinden,<br />

werkelt ihr Besitzer an der Optimierung<br />

ihrer Unterkünfte. Dazu<br />

zählt diverses Zubehör wie Bienenkisten<br />

säubern und Rähmchen<br />

bereitstellen. Reparaturarbeiten<br />

gibt es immer, nicht nur in der<br />

Hochsaison der Honigproduktion.<br />

„Dafür beträgt die Ausbeute<br />

zwischen zehn und 15 Kilogramm<br />

Honig pro Volk in einem Jahr“,<br />

berichtet Schmid stolz.<br />

Vor Jahren ging Alois Schmid mit<br />

Bienen-Stöcken samt Inhalt noch<br />

auf Wanderschaft. Im Malfontal<br />

mitten in den Almrosen bot sich<br />

ein wahres Schlaraffenland. Aber<br />

auch so findet sich Natur pur im<br />

Honigtopf. „Bei uns gibt es keine<br />

Monokulturen, bei uns ist die<br />

Landwirtschaft noch intakt“, erinnert<br />

Schmid an Chemieschleudern<br />

wie Herbizide, Pestizide oder<br />

Fotos: Lechner<br />

Beizmittel, die anderswo in einem<br />

Massensterben die Stöcke leer fegen.<br />

Viel kann er erzählen aus seinem<br />

reichen Erfahrungsschatz,<br />

den er sich neben ein paar Kursen<br />

im Wesentlichen selbst beigebracht<br />

hat. Vormals hatten sogar<br />

13 Völker beim Haus „Durri“ von<br />

Alois Schmid ihre Wohnstatt. Bienen<br />

des Namens „Carnica“, weil<br />

diese sanft und umgänglich seien.<br />

Gegen etwaige Stiche scheint er<br />

sowieso immun zu sein. Vielleicht<br />

weil täglich einige Löffel goldgelben<br />

Honigs aufs Butterbrot kommen<br />

und sich Alois Schmid sehr<br />

wohl bewusst ist, welchen Beitrag<br />

er und seine 12 Imkerkollegen aus<br />

Pettneu für die Natur und die Allgemeinheit<br />

leisten.<br />

Denn was als Aufzucht für die<br />

Brut gedacht ist, sorgt ganz nebenbei<br />

für die Bestäubung und Befruchtung<br />

und somit den Fortbestand<br />

von Abermillionen Pflanzen.<br />

Für einen Kilogramm Honig<br />

braucht es rund drei Kilogramm<br />

Nektar, was 100.000 Ausflügen<br />

der Bienen entspricht, die dabei<br />

150.000.000 Blüten besuchen,<br />

wobei sie zweieinhalb Mal die<br />

Erde umrunden.<br />

Auch Imkernachwuchs sei sehr<br />

wohl in Sicht. Es findet ein „Umdenken“<br />

statt, und das Interesse von<br />

„Jungimkern“ ist im Steigen begriffen,<br />

die es dem Spruch auf Alois<br />

Schmid`s Bienenhaus gleichtun:<br />

„Wenn ich vor meinem Stande steh<br />

und meine Bienen fliegen seh,<br />

so denk ich oft in meinem Sinn,<br />

wie freut mich`s, dass ich Imker bin!“<br />

(leva)<br />

8. September <strong>2015</strong> 17


UNTERNEHMEN DES MONATS<br />

Markus Berger und sein Team: Jahrzehntelange<br />

Der Tapezierer aus Prutz. Ein Allrounder mit einem vielfältigen Fachwissen<br />

Markus Berger ist Tapezierer<br />

mit Leib und Seele - und er ist ein<br />

Meister seines Fachs. Diese<br />

Einstellung geht natürlich auch<br />

nahtlos auf sein Team über.<br />

Foto: Fa. Harlequin<br />

Foto: Rotschopf<br />

Firmenchef Markus Berger leitet den Betrieb.<br />

Darüber hinaus verfügt das Prutzer Unternehmen<br />

über einen enormen Erfahrungsschatz -<br />

besteht es doch bereits in vierter Generation.<br />

Tradition wird groß geschrieben<br />

Der Lehrbrief des Urgroßvaters aus dem Jahre<br />

1891 hängt im Betrieb. Markus Berger hat<br />

1986 die Geschäftsführung übernommen,<br />

mittlerweile arbeitet auch die fünfte Generation<br />

bereits fleißig mit: Sohn Daniel ist auch schon<br />

wieder einige Jahre mit von der Partie und es<br />

wird wohl wenige überraschen, wenn er eines<br />

Tages die Betriebsführung übernimmt. Diese<br />

Kontinuität garantiert den Kunden perfekte<br />

und langlebige Arbeiten.<br />

Das sechsköpfige Team verarbeitet die schönsten<br />

und edelsten Stoffe zu Vorhängen, Gardinen,<br />

Polsterbezügen, Polsterungen und Eckbankbezügen.<br />

Für die anspruchsvollen Füße der<br />

Kunden werden Naturholzböden, Kork, Linoleum<br />

sowie Design-Vinylbeläge und Teppiche<br />

verlegt.<br />

Um das Ganze abzurunden, montiert die Fa.<br />

Berger selbstverständlich auch den passenden<br />

Sonnenschutz.<br />

Neue Trends und Verlässlichkeit<br />

Tapeten mit neuen Designs sind en vogue. Diesem<br />

Trend für ganz besondere Akzente an der<br />

18 8. September <strong>2015</strong>


Erfahrung für die Kunden!<br />

Prutz, Dorfstraße 28<br />

Tel. 05472 6256<br />

raumausstatter@berger-markus.at<br />

www.berger-markus.at<br />

Sohn Daniel arbeitet in fünfter Generation im Familienbetrieb mit.<br />

Foto: Fa. Harlequin<br />

Ein langjähriger Mitarbeiter: Hansjörg Haslwanter.<br />

Wand hat sich natürlich auch Berger-Raumausstattung<br />

nicht verschlossen. Außerdem legt der<br />

Tapezierer besonderes Augenmerk auf Termintreue.<br />

Am besten, Sie lassen sich von Markus<br />

Berger persönlich beraten. Begeisterung am<br />

Produkt und an der Arbeit inklusive.<br />

Infos unter:<br />

www.berger-markus.at<br />

oder Tel. 0664/2661622.<br />

8. September <strong>2015</strong> 19


wandertest von elfi berger<br />

Für Alt und Jung…<br />

… von Niederthai bis zum kinderfreundlichen Larstighof<br />

Turbinenhaus<br />

Gesamteindruck: Der Larstighof bei<br />

Niederthai, vom dauerbesiedelten mittelalterlichen<br />

Schwaighof wie so viele<br />

zur Alm geworden, liegt genau auf<br />

halbem Weg zur bis Anfang Oktober<br />

geöffneten Guben-Schweinfurter Hütte.<br />

Auf breitem Almweg schätzt man<br />

bei Hitze, dass dieser größtenteils<br />

schattig und immer neben dem brausenden,<br />

kühlenden Horlachbach verläuft.<br />

Er ist für alle Altersgruppen<br />

leicht zu packen, auch mit Kinderwagen<br />

und offizielle Mountainbikestrecke.<br />

Gesamtgehzeit: gemütlich 1 Stunde.<br />

Höhenunterschied: 240 m.<br />

Einkehren: Jausenstation Larstighof,<br />

1777 m, mit Kapelle, Spielplatz und<br />

Streichelzoo, sehr gut bewirtschaftet<br />

von Familie Scheiber, von Mitte Juni<br />

bis 15. Oktober (Tel. 05255-5178).<br />

Start: Von Umhausen in vielen Kurven<br />

nach Niederthai, 1537 m. Gebührenpflichtiger<br />

Parkplatz (4 Euro pro Tag,<br />

Automat) nach dem Ortsende.<br />

Wegverlauf: Auf oben beschriebenem<br />

straßenartigem Almweg 1 Std. zum<br />

Larstighof. Wer ohne zuliefernde Autos<br />

und Mountainbiker wandern will,<br />

kann den rechts höher durch den<br />

Wald verlaufenden, beschilderten Weg<br />

nehmen (nach dem Parkplatz fädelt<br />

man auf kurzem, steilem Steig ein),<br />

der gegen Ende auf den Almweg trifft.<br />

Als Abstiegsvariante bietet sich im<br />

Herbst der beschilderte, sonnige<br />

Bergmähderweg auf der rechten<br />

Bachseite an.<br />

Die Memminger Hütte ist ein Schutzhaus in den Lechtaler<br />

Alpen. Die Hütte des Deutschen Alpenvereins<br />

liegt auf 2242 Metern unterhalb des Seekogels. Am<br />

Fernwanderweg E5 situiert, ist die Gästezahl in den letzten<br />

zehn Jahren um das Dreifache gestiegen, weshalb Investitionen<br />

im Bereich der Energieversorgung und der Abwasserbeseitigung<br />

unumgänglich wurden.<br />

Foto: Elfi Berger<br />

Mit Sonnenterrasse, Kinderspielplatz und Streichelzoo: der Larstighof.<br />

Energieversorgung<br />

Errichtet wurde eine Pelton-Wasserturbine mit einer Leistung<br />

von rund 32-35 kW. Die Wasserfassung liegt vor dem<br />

kleinen Wasserfall am Ende der Schwemmebene unterhalb<br />

Turbine<br />

Fotos: Wolfgang Metzeler<br />

Mitte Juni bis Mitte Oktober<br />

geöffnet von 10–18 Uhr<br />

K i n d e r s p i e l p l a t z · S t r e i c h e l z o o<br />

G a n z t ä g i g g u t b ü r g e r l i c h e K ü c h e<br />

Auf Ihren Besuch freut sich FAMILIE SCHEIBER<br />

Te l . 0 6 6 4 3 9 4 0 7 8 7 · l a r s t i g h o f @ a o n . a t


Schlammbehälter<br />

Pflanzenkläranlage<br />

Memminger Hütte mit neuer Energieversorgung<br />

und neuer Kläranlage<br />

der Hütte. Hier werden maximal 25 l/sek Wasser abgeleitet<br />

und über eine rund 600 m lange Druckleitung der Turbine<br />

zugeführt, die 167 Höhenmeter unterhalb, und damit über<br />

dem großen Wasserfall steht. Der Strom wird dort auf 950 V<br />

hochtransformiert und über ein ca. 1100 m langes Kabel zur<br />

Hütte geführt, wo er mit einem zweiten Trafo wieder auf Normalspannung<br />

reduziert wird. Dadurch werden Spannungsverluste<br />

durch die lange Leitung vermieden.<br />

Da damit auch nun genügend Strom für die Warmwasserbereitung<br />

zur Verfügung steht, wurde in der Hütte der Warmwasservorrat<br />

um 800 l auf etwa 2400 l erhöht, so dass nun<br />

auch genug warmes Nass für die Küche und die Gästeduschen<br />

vorhanden ist.<br />

Kläranlage<br />

Aufgrund der stark gestiegenen Übernachtungszahlen war<br />

die bestehende Kläranlage nicht mehr ausreichend dimensioniert.<br />

Deswegen wurde die<br />

vorhandene biologische Tropfkörperklärung<br />

durch eine<br />

Pflanzenkläranlage ergänzt,<br />

die unterhalb der Hütte angelegt<br />

wurde. Ferner wird nun<br />

das Ablaufwasser der Kläranlage<br />

mit einer 430 m langen Leitung<br />

in den kleinen Wasserfall<br />

Endlich genug Strom<br />

geleitet, um das wertvolle Biotop<br />

der Schwemmebene nicht zu beeinträchtigen.<br />

Die genauen Kosten liegen noch nicht fest, sie werden bei<br />

ca. 850-900.000 € zu liegen kommen. Die Kosten für die<br />

Kläranlage werden vom Bund und Land zu insgesamt 60 %<br />

und vom DAV mit 30 % bezuschusst. Für die Stromversorgung<br />

bezahlen das Land Tirol und der DAV jeweils einen Zuschuss<br />

von 30 %.<br />

6642 Stanzach 38 | Tel. 05632 203 | Fax: 05632 203-6<br />

metzgerei-sonnweber@aon.at | www.metzgerei-sonnweber.at<br />

Sojer<br />

Käserei und Milchtrinkstube<br />

Familie<br />

GmbH<br />

6655 Steeg 16<br />

Tel. 05633/5636 - Fax 5636-4 - b.sojer@aon.at<br />

www.kaesereisojer.at<br />

8. September <strong>2015</strong> 21


Winnebachseehütte<br />

erhielt einen Modernisierungsschub<br />

Familie Nina und Michael Riml · Gries im Sulztal · 6444 Längenfeld · T 05253-5197 · www.winnebachseehuette.com<br />

Nördlich von Gries in den Stubaiern gelegen<br />

und von Sulztal aus in ca. zwei Stunden erreichbar,<br />

liegt die 1901 erbaute Winnebachseehütte<br />

auf 2362 Metern Höhe.<br />

Wie unschwer zu erkennen, stammt der Name<br />

der Alpenvereinshütte von einem Gebirgsbach,<br />

welcher das Gebiet zusammen mit einem nicht<br />

weit entfernten Wasserfall zu einer Idylle macht.<br />

Nach drei Erweiterungen – die letzte vor ca. 15<br />

Jahren – war es nun an der Zeit, das Schutzhaus<br />

wieder auf den neuesten Stand zu bringen.<br />

Dazu wurde bereits im Vorjahr die Materialseilbahn<br />

auf Elektrobetrieb umgestellt, womit der<br />

Materialtransport nun leichter abgewickelt werden<br />

kann.<br />

Im neu errichteten Vorbau – in Holzbauweise –<br />

befinden sich ein Trockenraum und eine neue<br />

Stube. Bis zu 40 Gäste können hier bewirtet<br />

werden und den Ausblick auf den ca. 80m hohen<br />

Wasserfall genießen. Ostseitig wurde das<br />

Dach angehoben und die ehemaligen Lager in<br />

kleinere Einheiten gegliedert. Die Wanderer und<br />

Bergsteiger können nun in Zimmern zu 2-8 Betten<br />

untergebracht werden. Christoph Zelger<br />

vom Architekturbüro Stöger-Zelger gelang es<br />

durch eine sensible Planung, die alte Bausubstanz<br />

durch moderne Bauelemente zu beleben.<br />

In die Umbauarbeiten im Frühjahr dieses Jahres<br />

wurden rund 600.000 Euro Investiert. investiert. Die Pächter<br />

bedanken sich bei sämtlichen beteiligten Firmen<br />

aus Tirol und Bayern sowie bei allen freiwilligen<br />

Helfern für die rasche Umsetzung des<br />

Baukonzeptes.<br />

Die neue Stube mit dem Blick zum Wasserfall wurde hell und mit viel Holz gestaltet.<br />

Dietmar HENDL<br />

6170 Zirl · Werkstätte: Mühlgasse 18<br />

Büro: Wenzel-Skop-Weg 5<br />

Tel. 0 52 38 / 53 3 55<br />

Mobil 0664 / 200 46 76<br />

Fax 0 52 38 / 53 2 60<br />

eMail: info@spenglerei-hendl.at<br />

Rund um die Alpenvereinshütte<br />

lässt sich die Natur<br />

erkunden. Für Kinder ist<br />

die Schaukel vor der Hütte<br />

(siehe Bild oben) und die<br />

Begegnung mit den Tieren<br />

ein besonderes Erlebnis.<br />

22 8. September <strong>2015</strong>


fenster in die vergangenheit<br />

Das heutige Bild wurde uns dankenswerter<br />

Weise von Frau Gerlinde<br />

Scheiber aus Niederthai zur Verfügung<br />

gestellt und zeigt die Schüler<br />

der ersten und zweiten Volksschulklasse<br />

aus Niederthai, Jahrgänge<br />

1969, 1970, 1971.<br />

Die abgebildeten Schüler sind: Hinten<br />

von links: Gerlinde Holzknecht, Birgit<br />

Falkner, Johannes Falkner, Michaela<br />

Scheiber, Marlene Scheiber, Robert<br />

Falkner. Mitte von links: Beatrix Riml,<br />

Ernst Falkner, Jakob Falkner, Markus<br />

Krismer, Volkmar Schmid. Sitzend<br />

von links: Simone Schmid, Anna-<br />

Margarete Schmid, Thomas Eller,<br />

Roman Neurauter, Barbara Neurauter<br />

und unsere Lehrerin Eller Notburga.<br />

Sollten auch Sie ein Klassenfoto aus<br />

längst vergangenen Tagen besitzen,<br />

dann lassen Sie es uns zukommen.<br />

Allerdings sollten die Fotos nicht viel<br />

älter als aus dem Jahr 1950 sein.<br />

Senden Sie Ihr Bild im Original an:<br />

<strong>impuls</strong>, 6410 Telfs, Bahnhofstraße 24.<br />

Sie erhalten das Foto nach dem Einscannen<br />

verlässlich wieder zurück!<br />

Neuer Vorplatz für Schönwieser Gemeindesaal<br />

Im Schönwieser Gemeindesaal gehen pro Jahr zwischen<br />

60 und 70 Veranstaltungen über die Bühne.<br />

Nur der Vorplatz entsprach bisher nicht den Erfordernissen.<br />

Bereits längere Zeit ins Auge gefasst, verzögerte sich<br />

die Gestaltung des Vorplatzes aufgrund des Feststellungsverfahrens<br />

rund um die Agrargemeinschaft,<br />

welche Besitzerin des Grundes vor dem Gemeindesaal<br />

gewesen war. Die Gemeinde konnte erst nach<br />

der Entscheidung der Höchstgerichte, da es sich um<br />

eine Gemeindegutsagrargemeinschaft handelt, auf<br />

die Fläche zugreifen. Voraussetzung dafür sind Infrastrukturmaßnahmen,<br />

welche im gegenständlichen<br />

Fall gegeben sind. Nun konnten die Maßnahmen unter<br />

der Bauleitung von "legos Architektur", Zams, bis<br />

auf wenige Kleinigkeiten abgeschlossen werden.<br />

Die Gemeinde realisierte 80 Parkplätze, davon zwei<br />

Behindertenparkplätze. Begleitend wurden gestalterische<br />

Maßnahmen wie die Errichtung von Grünoasen<br />

durchgeführt. Insgesamt wurden 12 Bäume gepflanzt,<br />

es kam auch zur Neuerrichtung eines attraktiven,<br />

einladenden Dorfbrunnen, der Radfahrer und<br />

Wanderer zum Verweilen einladen soll. An starken<br />

Wochenenden fahren nämlich mitunter mehr als<br />

1000 Radfahrer entlang des Inntalradwanderweges<br />

durch Schönwies.<br />

In das Gesamtkonzept eingebunden wurde auch die<br />

Bushaltestelle, um den Fahrgästen ein besseres Einund<br />

Aussteigen zu ermöglichen. Bisher hatte es<br />

deutliche Niveauunterschiede gegeben. Noch nicht<br />

fertiggestellt ist der Kinderspielplatz, wohl aber wurden<br />

die Lichtwellenleiter fürs Breitbandinternet mitverlegt.<br />

Die Kosten liegen bei 300.000 Euro, wobei<br />

der Landeszuschuss über eine Bedarfszuweisung<br />

100.000 Euro beträgt.<br />

8. September <strong>2015</strong> 23


Außerferner Jungunternehmercocktail<br />

Beeindruckt vom großen Zuspruch<br />

beim Jungunternehmercocktail zeigte<br />

sich die Obfrau der Jungen Außerferner<br />

Wirtschaft, Andrea Speckbacher,<br />

in der „Villa“ in Pinswang. Dort hatten<br />

sich über 70 junge Gewerbetreibende<br />

eingefunden, um sich näher kennenzulernen<br />

und Erfahrungen auszutauschen.<br />

„Wir können viele Gründer und<br />

Unternehmensnachfolger in unseren<br />

Reihen unterstützen. Die Kammer mit<br />

Obmann Christian Strigl, Bezirksstellenleiter<br />

Wolfgang Winkler und dem<br />

Team hilft uns dabei tatkräftig“, meinte<br />

die Obfrau sichtlich zufrieden über<br />

das Echo der Veranstaltung.<br />

Den Blick für das Wesentliche zu<br />

schärfen und die Willenskraft zu stärken,<br />

war dann Inhalt eines Impulsreferates<br />

mit dem Titel „Fit for business“<br />

1 2 3<br />

von Katja Sterzenbach, das von den<br />

Anwesenden mit großem Interesse<br />

verfolgt wurde. Unter dem Motto<br />

„Berge versetzen – Junge Gipfelstürmer“,<br />

tauschten anschließend die<br />

Jungunternehmer ihre Geschäftsideen<br />

beim Small Talk untereinander aus.<br />

Für den richtigen Rhythmus sorgten<br />

Maria Fuchs und Masako Sakai. Ein<br />

üppiges Buffet mit heimischen Spezialitäten,<br />

angerichtet von Wolfgang<br />

Bunte, und ein gutes Tröpfchen waren<br />

die richtigen Begleiter.<br />

1 Voller Kraft im Einsatz für die<br />

Jungunternehmer in der „Villa“ in<br />

Pinswang (v.l.): Holzkünstlerin<br />

Jasmin Klotz, Landesobmann der<br />

Jungen Wirtschaft Mario Eckmaier,<br />

Andrea Speckbacher, Obfrau<br />

JW Reutte, Christian Strigl, Wirtschaftskammerobmann,<br />

Referentin<br />

Katja Sterzenbach und Geschäftsführerin<br />

der JW, Sabine<br />

Wiesflecker.<br />

2 Helmut Hein, „Die-Roller“ mit<br />

Gattin Isabell, unterhielten sich<br />

mit WK-Mitarbeiterin Sabine Falger.<br />

3 Gut gelaunt vor ihrem bemerkenswerten<br />

Referat: Katja Sterzenbach<br />

mit WK-Mitarbeiterin<br />

Andrea Eisele, die sich ebenfalls<br />

über den regen Zuspruch freuten.<br />

4 Ein Fachgespräch führten Nadja<br />

Schweiger, Agentur Blütenstaub<br />

mit Begleiter Djuro Ilaconitsch<br />

und die Geschäftsführerin der<br />

Jungen Wirtschaft Tirol, Sabine<br />

Wiesflecker.<br />

5 Beide in ihrer Funktion beim Empfang:<br />

Ehepaar Carmen Strigl-<br />

Petz, Obfrau ÖVP-Frauen und der<br />

neue Wirtschaftskammerobmann<br />

Christian Strigl.<br />

6 Alexander Trs und die ehemalige<br />

Mitarbeiterin Manuela Schmid<br />

von der Raiba-Reutte fachsimpelten<br />

über Pekuniäres.<br />

7 Unter anderem über einen guten<br />

Tropfen sprachen Barbara und<br />

Michael Nagy von der Weinboutique<br />

im Obermarkt mit Sparkassenfrau<br />

Sabine Moosbrugger.<br />

8 Zwei Macher trafen sich beim gut<br />

besuchten Empfang: Andreas<br />

Falger, der neue Hypo-Chef in<br />

Reutte, und der Obmann der Jungen<br />

Wirtschaft, Mario Eckmaier.<br />

9 Marion Simma (Firma Bügelfalte)<br />

und Jans Jürgen Sörgel unterhielten<br />

sich über Dienstleistungen<br />

der verschiedensten Art.<br />

10 Hochwertige Spirituosen waren<br />

Gesprächsthema von Carla und<br />

Alexander Osler, Kaufhaus Weißhaus,<br />

und Manuela und Andreas<br />

Heger (Unternehmensberatung).<br />

11 Nicht nur über Farbenlehre dürften<br />

sich Bettina Lederle, Farben<br />

Morscher, und Wolfgang Winkler,<br />

Geschäftsstellenleiter WK-<br />

Reutte, unterhalten haben.<br />

4 5 6<br />

7<br />

8 9<br />

Bernhardseckhütte<br />

Lechtal - 1.802 m<br />

Öffnungszeiten:<br />

bis 3.11. durchgehend,<br />

im November an<br />

den Wochenenden!<br />

Kein Ruhetag!<br />

Ideal für Geburtstags- oder Betriebsfeiern.<br />

Übernachtungsmöglichkeiten!<br />

Familie Hummel · Tel. 05634 / 6218 · 0676 6089716<br />

info@bernhardseck.at · www.bernhardseck.at · webcam<br />

24 8. September <strong>2015</strong><br />

10 11<br />

Endlich wieder Wanderzeit!<br />

Wir stärken Sie mit deftigen Speisen,<br />

Tiroler Spezialitäten, hausgemachtem<br />

Strudel oder Kuchen.<br />

Neu: Tatarenhutessen auf Vorbestellung!<br />

Herrlicher Ausgangspunkt<br />

für weitere wunderschöne<br />

Wanderungen. Kräuterwanderungen<br />

auf Anfrage möglich!<br />

Wanderung von der Holzgauer<br />

Hängebrücke zur Bernhardseckhütte<br />

oder vom Bernhardseck zur<br />

Hängebrücke entweder mit Übernachtung<br />

oder ohne.<br />

So finden Sie uns:<br />

• Mit der Jöchelspitzbahn über<br />

den Panoramaweg, ca. 2,5 h.<br />

• Mit der Jöchelspitzbahn über<br />

den Alpenrosensteig in ca. 1,5 h.<br />

• Von Elbigenalp über Gibler Alm<br />

und die Böden in ca. 2,5 h.<br />

Neue Tour: Von der Holzgauer<br />

Hängebrücke über die Jöchelspitze<br />

in ca. 5 h.<br />

Transport zur Hütte auf Anfrage<br />

möglich – Sommer und Winter!<br />

ANZEIGE<br />

Fotos: www.bestundpartner.com/heni


Wie kaum sonst einmal, kann man<br />

vom „Bären“ in Holzgau getrost<br />

von einem Traditionswirtshaus reden.<br />

Die erste urkundliche Erwähnung<br />

stammt aus dem Jahr 1668,<br />

damals als „Das Wirtshaus auf der<br />

Platten“. 1755 erwarb Johann-<br />

Georg Lumper das Anwesen. Seitdem<br />

ist der Bären im Besitz der Familie<br />

Lumper. Die 7. und 8. Generation<br />

werkeln zur Zeit und versuchen<br />

mit bestem Wissen und Gewissen<br />

der Tradition Rechnung zu<br />

tragen. Der Bären ist somit der älteste<br />

und traditionsreichste Familienbetrieb<br />

im Tal.<br />

Praktisch jedes Jahr werden Renovierungsarbeiten<br />

am Haus durchgeführt,<br />

so dass sich der Bären mit<br />

den beiden schmucken Restaurants<br />

und der gemütlichen Stube,<br />

der Sonnenterrasse, dem Gastgarten,<br />

seinen großen, komfortablen<br />

Zimmern und dem großzügigen<br />

Wellnessbereich mit Finnischer<br />

Sauna, Biosauna,<br />

Dampfbad und Infrarotkabine<br />

auch für einen<br />

längeren Aufenthalt<br />

im oberen Lechtal<br />

anbietet.<br />

An der zentralen Lage<br />

des Gasthofes unterhalb der sehenswerten<br />

Kirche im Nazarenerstil,<br />

ist auch die Abzweigung ins<br />

Höhenbachtal und zur Fußgängerhängebrücke.<br />

Als Lechweg-Partnerbetrieb verarbeitet<br />

man das Beste von Schwein,<br />

Rind und Wild aus dem Lechtal.<br />

Auf der Speisekarte stehen<br />

Schweinsbraten, Tiroler Gröstl,<br />

Tiroler Speck-Knödel und Käsespätzle<br />

ganz oben. Das Hirschragout<br />

mit Speckpflaume präsentiert<br />

sich etwas „wilder“. Wer es internationaler<br />

will, wird natürlich<br />

auch gerne verwöhnt.<br />

Die Wildwochen, die heuer vom<br />

13. bis 27. September abgehalten<br />

werden, erfreuen sich großer Beliebtheit.<br />

Reh und Hirsch werden<br />

traditionell zubereitet und mit viel<br />

Liebe verfeinert und serviert.<br />

Lediglich Wildschwein, Perlhuhn<br />

oder Wildgeflügel stammen notgedrungen<br />

aus anderen Regionen.<br />

WIRT DES MONATS<br />

Der Gasthof Bären in Holzgau, das älteste Haus in<br />

Familienbesitz im Lechtal<br />

Gasthof Bären Birkenhof<br />

6654 Holzgau<br />

Tel: +43 5633 5217<br />

baeren@holzgau.net<br />

www.holzgau.net<br />

Olympstraße <strong>14</strong><br />

6430 Ötztal-Bahnhof<br />

Telefon 05266-8901-0<br />

www.neurauter-frisch.at<br />

Danke für die gute Zusammenarbeit<br />

6642 Stanzach 38 | Tel. 05632 203 | Fax: 05632 203-6<br />

metzgerei-sonnweber@aon.at | www.metzgerei-sonnweber.at<br />

8. September <strong>2015</strong> 25


Erfolg ist weiblich<br />

Brigitte Stampfer macht Stärken sichtbar<br />

Eine beeindruckende Karriere<br />

vom Lehrling zur selbstständigen<br />

Wirtschaftstrainerin und<br />

Unternehmensberaterin absolvierte<br />

Mag. Brigitte Stampfer<br />

aus Haiming.<br />

Brigitte Stampfer ist seit 15 Jahren<br />

selbstständig und zählt mittlerweile<br />

zu den Top-Playern ihres Genres.<br />

In einem Österreich-Ranking wurde<br />

sie unter die besten fünf Speaker<br />

gewählt. „Erfolg ist immer ein Resultat<br />

aus verschiedenen Stärken,<br />

der wichtigste Erfolgsfaktor ist und<br />

bleibt der Mensch.“ Aus diesem<br />

Grunde unterstützt sie als Wirtschaftstrainerin<br />

Mitarbeiter und<br />

Führungskräfte von Mittel- und<br />

Großunternehmen durch individuelle<br />

Schulungen im Bereich<br />

Kommunikation, Persönlichkeit,<br />

Teamtraining und Führung.<br />

Innovation ist eine Existenzfrage<br />

für jedes Unternehmen, wobei diese<br />

aber nicht nur bei neuen Technologien<br />

sondern auch im Bereich<br />

der Mitarbeiter gefragt ist. Ohne<br />

den persönlichen Einsatz und die<br />

Motivation der Mitarbeiter ist jeder<br />

Unternehmenserfolg gefährdet.<br />

Es gilt deshalb bei Managern<br />

wie Mitarbeitern die persönlichen<br />

Stärken und Schwächen auszuloten<br />

und das Patchwork an Talenten,<br />

Ausbildung und Persönlichkeit<br />

richtig einzusetzen.<br />

Persönlichkeit<br />

schlägt Kompetenz<br />

In ihren Büchern zeigt die Un -<br />

ternehmerin auf, wie man vorhandenes<br />

Potenzial nutzen und Defizite<br />

überwinden kann. Die Ratgeber<br />

mit dem Titel „Original<br />

I.C.H. – Erfolgreich und zufrieden,<br />

ohne sich zu verbiegen“ und<br />

„Management by M.E.N.S.C.H.-<br />

Persönlichkeit schlägt Kompetenz“<br />

– erläutern praxisnah und<br />

verständlich die jeweiligen Strategien<br />

dazu. Teile des Bucherlöses<br />

spendete sie der Tiroler Krebshilfe,<br />

für die sie sich sozial engagiert.<br />

Ihr eigener Werdegang macht besonders<br />

Frauen Mut: aufgewachsen<br />

in Längenfeld – kaufmännische<br />

Lehre - nebenberuflich Nachholen<br />

der Studienreife - Absolvierung<br />

eines Betriebswirtschaftsstudiums<br />

sowie ein Teilstudium im<br />

Engagiert und kompetent unterstützt<br />

Brigitte Stampfer Mitarbeiter und Führungskräfte<br />

auf ihrem Weg zum Erfolg.<br />

Foto: privat<br />

Bereich Psychologie - Zertifizierungen<br />

als Persönlichkeits- und<br />

Motivationstrainerin in der<br />

Schweiz, in Deutschland und<br />

Österreich.<br />

Danach erfolgte der Einstieg in die<br />

Berufswelt als Unternehmensberaterin<br />

und Trainerin.<br />

Brigitte Stampfer ist verheiratet,<br />

hat eine 13-jährige Tochter und<br />

fünf Geschwister. Der Spagat Familie<br />

und Karriere sollte für Frauen<br />

eigentlich kein Thema mehr<br />

sein: „Frauen sollen nicht mehr<br />

darüber nachdenken müssen, ob<br />

sie bestimmte Dinge machen dürfen<br />

oder können, nur weil sie<br />

Frauen sind. Wichtiger ist es, dass<br />

jeder Mensch seine Stärken nutzen<br />

kann. Ob in der Familie oder im<br />

Beruf oder beidem, jeder Bereich<br />

ist wichtig und wertvoll.“ Als ehemalige<br />

Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer<br />

Tirol, als eines der<br />

Mitglieder der Kontrollversammlung<br />

der Sozialversicherungsanstalt<br />

der gewerblichen Wirtschaft<br />

und als Beirätin im Wirtschaftsförderungsinstitut<br />

hat sie sich unter<br />

anderem für die Verbesserung dieser<br />

Rahmenbedingungen eingesetzt.<br />

Heute setzt sie ihren Schwerpunkt<br />

auf die individuelle Weiterentwicklung<br />

von Unternehmen<br />

und ihren Mitarbeitern.<br />

STELLENMARKT<br />

Lehrlinge gesucht!<br />

Du willst Karriere in der Hotellerie machen und<br />

suchst eine Lehrstelle in einem der führenden<br />

Wellnesshotels in der Region?<br />

Wir bilden seit vielen Jahren erfolgreich<br />

Lehrlinge in den Bereichen<br />

Restaurantfach, Koch/Köchin sowie<br />

Hotel- und GastgewerbeassistentIn aus.<br />

Aktuell nehmen wir wieder Bewerbungen für die<br />

Abteilungen<br />

• Küche<br />

• Restaurant sowie<br />

• Hotel- und Gastgewerbe -<br />

assistentIn (HGA)<br />

entgegen.<br />

Auf der Suche nach motivierten, gepflegten und<br />

freundlichen jungen Menschen freuen wir uns<br />

auch über deine Bewerbung.<br />

Sende deine Unterlagen z.Hd. Simon Wilhelm an<br />

simon@holzleiten.at<br />

Wir freuen uns auf dich!<br />

Bio-Wellnesshotel Holzleiten<br />

Familie Wilhelm<br />

Holzleiten 84 · 6416 Obsteig<br />

www.holzleiten.at<br />

T: +43-(0)-5264-8244<br />

26 8. September <strong>2015</strong>


STELLENMARKT<br />

Wir suchen ab sofort<br />

Malerfacharbeiter/in<br />

Maler - Helfer/in<br />

Personen mit Berufserfahrung<br />

6632 Ehrwald, Hauptstraße 78a<br />

Tel. 0043 676 840 585 400, info@valentin-ehrwald.at<br />

Küchenchef · Souschef<br />

Jungkoch · Kellnerin mit Inkasso<br />

Pizzabäcker in der Pizzeria „Belmonte“<br />

Masseurin/Kosmetikerin<br />

Commis de Rang/Speisenträger<br />

Schalten auch Sie<br />

Ihr Job-Angebot im<br />

stellenmarkt<br />

Die Job-Plattform<br />

für Imst,<br />

Landeck und Reutte<br />

• regional<br />

• preiswert<br />

• alle <strong>14</strong> Tage neu!<br />

Ich berate Sie gerne:<br />

Nicole Egger,<br />

Tel. 0676 / 84657315<br />

ne@<strong>impuls</strong>-magazin.at<br />

Für unser neu erbautes Hotel Garni<br />

im Zentrum von Fiss suchen wir für<br />

die kommende Wintersaison<br />

<strong>2015</strong>/2016<br />

noch folgende engagierte<br />

Mitarbeiter:<br />

Bardame/-mann<br />

für unsere Montes Lounge<br />

Rezeptionsmitarbeiter/in<br />

Frühstückshilfe<br />

Drei zuverlässige<br />

Zimmermädchen<br />

Drei Reinigungskräfte<br />

für samstags<br />

KV-Lohn mit Bereitschaft zur<br />

Überbezahlung je nach<br />

Qualifikation;<br />

Logis wird zur Verfügung gestellt;<br />

Dienstbeginn ist Anfang Dezember<br />

Wir freuen uns auf deine<br />

Bewerbung<br />

unter info@montes-fiss.at<br />

oder 05476/20054<br />

Hotel Garni Montes<br />

Familie Höllrigl<br />

Angerweg 4, 6533 Fiss<br />

Fam. Klemens & Bettina Praxmarer<br />

Feichten 170 · 6524 Kaunertal<br />

Tel. 05475 / 5550<br />

Mail: info@hoteledelweiss.com<br />

Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams für die kommende Wintersaison <strong>2015</strong>/16<br />

qualifizierte, engagierte und freundliche Mitarbeiter.<br />

Koch (m/w) für Pensionen<br />

Kellner (m/w)<br />

Zimmermädchen<br />

Lohn nach Vereinbarung!<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung<br />

FRISURA<br />

haarstudio gerhard<br />

Gerhard & Petra Dengel<br />

Bahnhofstraße 165<br />

6574 Pettneu am Arlberg<br />

Tel. 05448 / 8549<br />

Wir suchen ab sofort zur Erweiterung unseres Teams:<br />

Lehrling zum Friseur/in und<br />

Perückenmacher/in (Stylist/in)<br />

Die Ausbildung dauert 3 Jahre, es ist die Aufgabe der FriseurInnen<br />

und PerückenmacherInnen (StylistInnen), den jeweiligen Modetrends<br />

zu folgen und diese mit handwerklichem Geschick und Kreativität<br />

umzusetzen. Die KundInnenberatung spielt dabei eine große<br />

Rolle. FriseurInnen und PerückenmacherInnen (StylistInnen) sorgen<br />

für die professionelle Durchführung der Haut- und Haarpflege.<br />

Bewerbung: nach telefonischer Terminvereinbarung<br />

mit Herrn Dengl Gerhard.<br />

Öffnungszeiten: Dienstag - Donnerstag: 09.00 - 18.00 Uhr | Freitag: 09.00 - 19.00 Uhr | Samstag: 09.00 - 17.00 Uhr<br />

8. September <strong>2015</strong> 27


Willkommen in der neuen Geschäftsstelle Landeck<br />

Seit der Eröffnung im Jahre 1985 ist die Hypo zu<br />

einem Teil des öffentlichen Lebens, der Wirtschaft<br />

und der Bevölkerung in und rund um Landeck<br />

geworden. In Zeiten, in denen viele Banken ihr<br />

Filialnetz verkleinern, bekennt sich die Landesbank<br />

mit dem Umbau der Geschäftsstelle deutlich zum<br />

Standort in der Region.<br />

Niveauvolle Architektur<br />

Dem Telfer Architektenteam Raimund Wulz und Anton Mangweth<br />

ist es gelungen, eine moderne, offene und kommunikative<br />

Hypo Landeck zu schaffen. Durch die hochwertigen, traditionellen<br />

Materialien aus Tirol, welche jedoch zeitgemäß interpretiert<br />

wurden, entsteht eine vertraute Atmosphäre mit Platz für Begegnung<br />

und Diskretion. Von außen präsentiert sich die Hypo Tirol<br />

Bank mit einem klaren, reduzierten und zurückhaltenden Erscheinungsbild.<br />

Holz und Glas bestimmen eine traditionsgebundene,<br />

moderne und einladende Wirkung. Dadurch verschmelzen<br />

Innen und Außen zu einem Ganzen und verkörpern so die<br />

Werte der Tiroler Landesbank.<br />

Ausbau der Kundenorientierung<br />

Aber nicht nur architektonisch ist die Geschäftsstelle an die Anforderungen<br />

von Kunden, Mitarbeitern, Infrastruktur und Sicherheit<br />

herangeführt worden. Während es früher vor allem Bar- und<br />

Servicegeschäfte waren, die den Großteil der Zeit in Anspruch<br />

nahmen, erledigen viele Kunden ihre Standardbankgeschäfte<br />

heute unabhängig von Schalteröffnungszeiten online, oder auch<br />

in den SB-Zonen. Im Gegenzug erwarten sie sich mehr Zeit für<br />

persönliche Beratung. Diesem Wunsch wird das Team Landeck<br />

durch neue Schalteröffnungszeiten gerecht.<br />

Wir gratulieren zum gelungenen Umbau,<br />

verbunden mit dem Dank<br />

für die geschätzte Auftragserteilung<br />

zur Ausführung von:<br />

Heizung + Sanitär<br />

Tel. +43 5442 64444 · www.bouvier.at<br />

Böden, Vorhänge, Sonnenschutz<br />

Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit.<br />

6426 Roppen<br />

Gewerbepark 1<br />

Telefon<br />

0 54 17 / 52 09<br />

Fax<br />

0 54 17 / 52 09-15<br />

E-Mail<br />

metallbau@hoerburger.com<br />

28 8. September <strong>2015</strong>


„Ich lade alle Kundinnen und Kunden sowie alle<br />

Interessierten ein, uns vom 11. bis 18. September<br />

zu besuchen. Besichtigen Sie mit uns die neue<br />

Geschäftsstelle bei einem kleinen Rundgang und<br />

nutzen Sie die Zeit, mit uns zu plaudern, einen<br />

Kaffee zu trinken und das Glas zu erheben.“<br />

Peter Moritz,<br />

Geschäftsstellenleiter Landeck Hypo Tirol Bank<br />

Öffnungszeiten:<br />

Schalteröffnungszeiten: Mo-Fr von 8.00-12.30 Uhr<br />

Öffnungszeiten Foyer: Mo-So von 0.00-24.00 Uhr<br />

Persönliche Beratung unabhängig von den Schalteröffnungszeiten<br />

zwischen 8.00-19.00 Uhr nach Terminvereinbarung<br />

Tresor-Maschinen-Computer<br />

und Möbeltransporte<br />

www.spezialtrans.at<br />

6020 Innsbruck, Duilestraße 16-18, Tel. +43(0)512-361006, Fax +43(0)512-391206, E-Mail: office@spezialtrans.at<br />

Gesamte Malerarbeiten:<br />

MALERMEISTER<br />

OBERPRANTACHER<br />

6511 Zams · Magdalenaweg 20<br />

Tel. 05442/68259 · Fax 68259-18<br />

e-mail: pati1@aon.at<br />

8. September <strong>2015</strong> 29


Niederthai feierte 50-jähriges Priesterjubiläum<br />

Auf ein halbes Jahrhundert Dienst im<br />

Weinberg des Herrn kann der in Niederthai<br />

geborene Pater Andrä Falkner<br />

verweisen. Dementsprechend bereitete<br />

ihm seine Heimatgemeinde auch<br />

ein würdiges Fest, das diesmal entgegen<br />

seiner Primiz und der 25-Jahr-<br />

Feier auch unter einem besseren Wetterstern<br />

stand.<br />

1 Jubilar Pater Andrä Falkner erhielt<br />

aus den Händen von Bgm.<br />

Jakob Wolf einen Gutschein für<br />

einen Aufenthalt im Kurhotel.<br />

1 2<br />

6<br />

7<br />

2 Peter Frischmann fungiert als Kapellmeister<br />

der MK Umhausen.<br />

3 Hauptmann Alois Köfler hatte die<br />

Schützenkompanie antreten lassen.<br />

4 Prominentester Zaungast: Bernhard<br />

Vogel, der ehemalige Ministerpräsident<br />

von Rheinland-Pfalz<br />

und Thüringen, der seit vielen<br />

Jahren seinen Urlaub in Niederthai<br />

verbringt.<br />

5 Erwin Falkner ist seit 30 Jahren<br />

Mesner. Diesmal hatte er auch die<br />

Organisation der Veranstaltung<br />

inne.<br />

6 Lois Leiter und Vroni Holzknecht<br />

wurden bei der Veranstaltung vor<br />

den Vorhang gebeten. Der Kirchenpropst,<br />

der sich als fleißiger<br />

Helfer und vor allem auch bei der<br />

Widumssanierung verdient gemacht<br />

hat, und die Pfarrgemeinderätin,<br />

die sich stets um den Blumenschmuck<br />

sorgt, wurden für<br />

ihre langjährigen Bemühungen<br />

geehrt.<br />

3 4 5<br />

8 9<br />

7 Urgestein und Jubilar-Bruder<br />

Ferdl Falkner („FF“), Dekan und<br />

Geistlicher von Längenfeld Stefan<br />

Hauser sowie Ex-Landesamtsdirektor<br />

Hermann Arnold (l.) in einer<br />

geselligen Runde vereint.<br />

8 Peter Rieser sorgte dabei für die<br />

musikalische Umrahmung.<br />

9 Unternehmer Jakob Schmid<br />

(„Ötztal-Bäckerei“) – auf diesem<br />

Foto wirklich im wahrsten Sinne<br />

des Wortes ein „Zaungast“.<br />

10 Alfred Neurauter, ein gebürtiger<br />

Niederthaier und als `34er ein<br />

Jahrgangskollege von Pater Andrä<br />

Falkner, stand 60 Jahre lang in<br />

Diensten des Roten Kreuzes. Im<br />

Hintergrund rechts: Ex-Dekan Josef<br />

Tiefenthaler aus Silz.<br />

11 Jesuit Erwin Koma, Spiritual in<br />

Brixen und Lehrer im Priesterseminar.<br />

12 Christian Scheiber, Ex-Lehrer,<br />

Kirchenchorleiter, Wetterbeobachter<br />

und begnadeter Ausdauersportler<br />

sowie Musikant (l.), im<br />

Bild mit Pfarrer Juen.<br />

13 Kassier Mario Scheiber, Hauptfeuerwehrmann<br />

Stephan Falkner<br />

und Kommandant-Stellvertreter<br />

Konrad Falkner (v. l.) bildeten<br />

eine Gesprächsrunde.<br />

<strong>14</strong> Janine Scheiber und Johanna<br />

Praxmarer (v. l.), zwei charmante<br />

Marketenderinnen der MK Umhausen.<br />

10<br />

11<br />

Herz-Jesu-Statue restauriert<br />

In Roppen spricht man vom Farggele,<br />

wenn es um jene Herz-Jesu-Statue<br />

geht, die im Kriegsjahr 1915 gestiftet<br />

worden ist. Lange Jahre in einem eher<br />

desolaten Zustand, wurde diese heuer<br />

zum 100-Jahr-Jubiläum restauriert<br />

und von den Schützen sowie erstmals<br />

12 13<br />

<strong>14</strong><br />

auch von der Gilde am Roppener<br />

Kirchtag (15. August) stolz bei der<br />

Prozession mitgetragen. Richard Natter<br />

aus Roppen hatte das Traggestell<br />

aus Zirbenholz nachgebaut, Pfarrer<br />

Johannes Laichner sich um das Fassen<br />

gekümmert.<br />

Neue Tracht für Umhauser Schützen<br />

Foto: Schützenkompanie Umhausen Fotos: www.bestundpartner.com<br />

Pfarrer Johannes Laichner, Schützen-Obmann Norbert Rudigier und Luis<br />

Schuchter sowie Markus Kirchebner und Gebhard Ennemoser von der Gilde<br />

freuten sich über die gelungene Restaurierung (v.l.).<br />

Beim Ötztaler Bataillonsfest durfte sich die Schützenkompanie Umhausen über<br />

eine Zuwendung der Sparkasse Imst Privatstiftung freuen: Der namhafte Betrag<br />

wurde vom Leiter der Sparkasse Imst in Oetz, Reinhard Oppeneiger (rechts)<br />

und Kundenbetreuer Lukas Raffl symbolisch in Form einer neuen Tracht an den<br />

Obmann der Schützenkompanie Umhausen, Erwin Frischmann, übergeben.<br />

Seit über 130 Jahren unterstützt die Sparkasse Imst Vereine und Institutionen<br />

des Tiroler Oberlandes. Damit ist das Geldinstitut einer der wichtigsten privaten<br />

Förderer des gesellschaftlichen Lebens in den Bezirken Imst und Landeck.<br />

30 8. September <strong>2015</strong>


Firstfeier im Zentrum von Imst<br />

In der Rathausstraße in Imst errichtet die Neue Heimat<br />

Tirol (NHT) 17 Mietwohnungen samt Tiefgarage.<br />

In Projektkooperation mit dem gewerblichen<br />

Wohnbauträger „Wohnbau West“ entstehen in dieser<br />

attraktiven Innenstadtlage auch Gewerbeflächen<br />

im Ausmaß von 477 m². Dieser Tage lud die NHT gemeinsam<br />

mit der Wohnbau West zur Firstfeier. Das<br />

Telfer Architekturbüro Architekturhalle, Mag. Arch.<br />

Raimund Wulz ZT KG mit Partner Ing. Manfred König<br />

planten den Wohnbau in Passivhausqualität.<br />

Aufgeteilt auf zwei Gebäude mit jeweils drei Obergeschossen<br />

stehen den künftigen BewohnerInnen vier<br />

Zweizimmer-, zwölf Dreizimmer- sowie eine Vierzimmer-Maisonetten-Wohnung<br />

zur Verfügung. Im Untergeschoß<br />

befinden sich 29 Tiefgaragenplätze. Zur<br />

Firstfeier trafen sich (von li.): NHT-Geschäftsführer<br />

Hannes Gschwentner, Bürgermeister Stefan Weirather,<br />

Gemeinderätin Doris Reheis sowie Wohnbau<br />

West-Geschäftsführer Stefan Krismer. Foto: Vandory<br />

Vom Kaunertaler auf den Mars<br />

Schon seit langem träumt die Menschheit von einem<br />

bemannten Flug auf den Mars. Wenn es nach Dr.<br />

Gernot Grömer vom Österreichischen Weltraum Forum<br />

und Leiter des internationalen Feldprojekts<br />

„Amadee 15“ geht, könnte dies schon in rund 20<br />

Jahren zur Realität werden. Am Kaunertaler Gletscher<br />

wird für die Marsmission jedenfalls schon fleißig<br />

geübt: sogenannte „Analog-Astronauten“ erkundeten<br />

im August in Raumanzügen die „marsähnliche“<br />

Gletscherlandschaft am Fuße der Weissseespitze.<br />

Bei einem Publikumstag konnten auch Außenstehende<br />

hinter die Kulissen der Weltraumforschung<br />

blicken. Unter anderem konnte man ein Raumfahrzeug<br />

steuern oder in einem Kinderraumanzug das<br />

Gefühl eines Weltraumspaziergangs hautnah erleben.<br />

Foto: Marcus Herovitsch<br />

Einkehrziel für die ganze Familie<br />

Das Waldcafé „Stuböbele“ am Fuße<br />

des Stuibenfalls in Umhausen gilt als<br />

beliebtes Einkehrziel für die ganze Familie.<br />

Von den Parkplätzen Ötzidorf<br />

oder Mure (im Dorfzentrum) bzw. vom<br />

Steppsteig gelangt man über gemütliche<br />

Wege in 20 bis 40 Minuten zum<br />

Waldcafé, wo man auf der sonnigen<br />

Terrasse oder in der urigen Stube eine<br />

angenehme Rast verbringen kann.<br />

Die Wirtsleute Marko<br />

und Marion Wilhelm<br />

verwöhnen ihre Gäste<br />

nicht nur mit einer Vielzahl<br />

von Tiroler Spezialitäten,<br />

sondern auch<br />

mit Tiroler Gastlichkeit<br />

und freundlicher Bedienung.<br />

Die ganztägig<br />

warme Küche - das<br />

Stuböbele ist täglich<br />

von 10 bis 18 Uhr geöffnet<br />

- garantiert, dass niemand hungrig<br />

bleibt.<br />

Fam. Marko und Marion Wilhelm<br />

Stuibn 10 · 6441 Umhausen<br />

Telefon 05255 5552<br />

Mobil 0664 40 13 663<br />

info@waldcafe-stuböbele.at<br />

www.waldcafe-stuböbele.at<br />

Noch bis 18. Oktober geöffnet · Dienstag Ruhetag!<br />

Der Kinderspielplatz mit Wasserpark für<br />

die Kleinen im Sommer sowie der Verleih<br />

von Rodeln im Winter für die beim<br />

Waldcafé Stuböbele beginnende Rodelbahn<br />

sind bei Klein und Groß beliebt.<br />

TÖRGGELEN AB NOVEMBER<br />

(nur mit Voranmeldung)<br />

JAPI & PARTNER GmbH.<br />

6460 Imst, Gewerbepark 16, Tel. 0 54 12 62 0 62<br />

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8. September <strong>2015</strong> 31


Die „verschwundene” Gams<br />

Oder wie die „Gamsvroni“ zu ihrem Namen kam<br />

Ein lohnendes Ziel ist die Gamsvroni bei Steeg. Vroni Moll bewirtet hier ihre Gäste. Originales Almflair wie anno dazumal<br />

herrscht im heimeligen Almstüberl.. „Der Mann ohne Kopf“ war eine beliebte Schauergeschichte des Großvaters. Fotos: Lechner<br />

Nach einer leichten Wanderung<br />

durch blütenreiche Bergmähder<br />

bei Steeg im oberen Lechtal erreicht<br />

ein beflissener Wanderer<br />

das hunderte Jahre alte Alm -<br />

stüberl namens „Gamsvroni“.<br />

Die Seele des „Hauses“, Vroni<br />

Moll, kredenzt zu Kasspätzli,<br />

Ochsenaugen und einem Zirbenschnapsl<br />

die ungewöhnliche<br />

Geschichte der Namensgebung<br />

obendrein.<br />

Echt almerisch geht`s zu auf der<br />

Radlader zu verkaufen!<br />

Hanomag-Radlader D 6<br />

Baujahr: 1987, Bstd: 7.200<br />

Eigengewicht: 3.600 kg,<br />

Bereifung: 80%<br />

Sonderpreis: € 5.800<br />

Tel. 0676 840 585 400<br />

„Gamsvroni“, einer urigen Alm im<br />

Außerfern. In Hiermoos bei Bockbach<br />

nahe Steeg kommen rare<br />

Spezialitäten deftiger Almkost auf<br />

den Tisch. Aber nicht nur der guten<br />

Verpflegung wegen besuchen<br />

Gäste aus nah und fern die beschauliche<br />

Enklave auf rund 1.500<br />

Metern Seehöhe. Das Gebäude<br />

selbst ist eine Augenweide für sich.<br />

Aus dem 16. Jahrhundert stammend,<br />

werden beim Eintritt in die<br />

niederen Stuben Erinnerungen an<br />

ferne Zeiten wach. Das Interieur<br />

bewahrte den ursprünglichen<br />

Charakter von anno dazumal.<br />

„Mir war wichtig, dass alles so bleiben<br />

darf, wie es immer war“, verweigerte<br />

Almwirtin Vroni Moll<br />

eine Anbindung an die Moderne.<br />

Vertraut von Kindesbeinen an mit<br />

den Sommern auf der Alm, dem<br />

Vieh, dem Wald und den Erzählungen<br />

des Vaters, der mit seinen<br />

Schauergeschichten den Kindern<br />

das Fürchten lehrte. Es war trotz<br />

aller Beengtheit der kleinen Alm<br />

eine schöne Zeit, die sie nicht missen<br />

möchte, und die ihre Fortsetzung<br />

in ihrem Bemühen um den<br />

Bestand der Alm fand, erzählt die<br />

„Gamsvroni“, die rührige Inhaberin<br />

der gleichnamigen Einkehr.<br />

Und diese Bezeichnung entstand<br />

so:<br />

Üblicherweise besteht zwischen<br />

Jägern und Almleuten ein gutes<br />

Einvernehmen, das bei einem gelegentlichen<br />

Zuprosten bekräftigt<br />

wird. Eine Ausnahme war ein Berufsjäger,<br />

der recht unfreundlich<br />

stets einen Bogen um jene Alm<br />

schlug, die vom Vater bewirtschaftet<br />

wurde. „Wie man in den Wald<br />

hineinruft so schallt es zurück“ –<br />

dachte sich die damals 24-Jährige<br />

und nahm alsbald die Gelegenheit<br />

wahr, dem wackeren Waidmann<br />

einen Streich zu spielen. Jäger und<br />

Jagdpächter hatten eine Gams geschossen,<br />

die sie aber nach dem<br />

„Aufbrechen“ neben dem Weg liegen<br />

ließen, um sich auf eine weitere<br />

Pirsch zu begeben. Vroni schlich<br />

sich zur Gams, schnitt ihr couragiert<br />

das Haupt ab und warf den<br />

Wildkörper in den anbei fließenden<br />

Bach. Der Kopf wurde in einen<br />

Plastiksack gewickelt und landete<br />

im Misthaufen. Der unbeliebte<br />

Schütze sollte damit zur vergeblichen<br />

Suche nach dem Tier<br />

verleitet werden - so der Plan.<br />

Doch es kam anders. Die beiden<br />

Jäger fuhren ohne lang zu suchen<br />

auf und davon. Nach zwei Stunden<br />

war alles in heller Aufruhr.<br />

Streifenwagen mit Blaulicht,<br />

Suchhunden und Gendarmen<br />

fahndeten nach der Gams wie<br />

nach einem Serienmörder. Der<br />

Streich der Vroni Moll gipfelte in<br />

einer Anklage wegen Wilddiebstahl<br />

und infolgedessen fasste sie<br />

ein Strafmaß von drei Jahren bedingt<br />

aus. Diese Begebenheit<br />

machte die Runde im Lechtal und<br />

sie erhielt einen „Tusch für die<br />

Gamsvroni“ beim jährlichen Talfest.<br />

Dies alles geschah vor 30 Jahren.<br />

Die Strafe ist getilgt, die Lacher<br />

kamen auf ihre Kosten und zurück<br />

blieb eine Begebenheit, an die<br />

letztlich nur mehr der Name<br />

„Gamsvroni“ vom Almstüberl erinnert.<br />

(leva)<br />

32 8. September <strong>2015</strong>


Valentin bringt Farbe nach Ehrwald<br />

Im Zentrum des Zugspitzdorfes<br />

Ehrwald hat sich ein neuer<br />

Fachbetrieb etabliert. Farben<br />

und Schriften Valentin nennt<br />

sich das neue Geschäft, in<br />

dem alles rund um Malerei<br />

und Werbedruck angeboten<br />

wird.<br />

In der modernsten Farbenmischanlage<br />

können tausende<br />

Farbnuancen kreiert werden,<br />

der Exklusivität und der Alleinstellung<br />

sind somit keine<br />

Grenzen gesetzt - alles abgespeichert<br />

bis zur nächsten Anwendung.<br />

Am Werk ist nun<br />

schon in der fünften Generation<br />

Lisa Valentin.<br />

Auf dem Plotter und Drucker<br />

werden Werbemittel bis zu einer<br />

Breite von 1,60 Metern und<br />

offen wählbarer Länge angefertigt.<br />

Als Trägermaterial dienen<br />

Folie, Papier oder PVC.<br />

Auch Textil- und damit auch<br />

T-Shirt-Druck sind ebenfalls<br />

möglich.<br />

In den Regalen finden sich Lacke<br />

und Farben der bekanntesten<br />

Hersteller, Pinsel, Rollen,<br />

Abdeckungsmaterialien und<br />

jedes Zubehör für besondere<br />

6632 Ehrwald, Hauptstraße 78a<br />

Tel. 0043 676 840 585 400, info@valentin-ehrwald.at<br />

Mal- und Anstreicherarbeiten.<br />

Innen- und Außenfarben stehen<br />

neben Holzschutzpräparaten<br />

parat. – Ein Farbenfachgeschäft,<br />

wie man es sich vorstellt.<br />

Mit 19 Jahren die jüngste Malermeisterin<br />

Österreichs hat Lisa<br />

Valentin den Betrieb ihres Vaters<br />

Hans übernommen. Die<br />

Tradition der Unternehmerfamilie<br />

Valentin lässt sich allerdings<br />

bis ins Jahr 1880 zurückverfolgen.<br />

Die Jungunternehmerin<br />

hat ihre Profession von der Pike<br />

auf gelernt und sich ihr Rüstzeug<br />

auf der HTL für Bau und<br />

Design geholt. Ihr fundiertes<br />

Fachwissen steht für exzellente<br />

Beratung und Ausführung.<br />

Ein starker Tiroler Partner<br />

für Ihren Unternehmenserfolg.<br />

www.raiffeisen-tirol.at<br />

8. September <strong>2015</strong> 33


Imster Florianijünger feierten<br />

Der Imster Glenthof hat sich in den<br />

letzten Jahren bereits als Eventhalle<br />

mehr als etabliert: Hier werden Konzerte,<br />

Bälle und auch Feste aller Art erfolgreich<br />

veranstaltet. So auch das<br />

traditionelle Sommernachtsfest der<br />

Stadtfeuerwehr Imst, welches Ende<br />

Juli über die Bühne ging. Die FF Imst<br />

1<br />

ist immer und überall zur Stelle. Dies<br />

wissen auch die Bürgerinnen und Bürger<br />

zu schätzen und dankten es mit<br />

ihrem Besuch.<br />

Traditionell wurde das Sommernachtsfest<br />

von der Stadtmusik Imst<br />

(unter der Leitung von Hermann Delago)<br />

eröffnet. Ein besonderes Highlight<br />

2<br />

war der Auftritt des "FF-Chors", der zusammen<br />

mit der MK Imst den "Feuerwehrmarsch"<br />

(komponiert von Franz<br />

Treffner) zum Besten gaben. Im Anschluss<br />

wurde die volle Halle mit der<br />

Musik von Tirol Sound bespielt. Bei<br />

knusprigen Grillhendln, erlesenen<br />

Weinen, guter Musik und bester Unterhaltung<br />

wurde auch das diesjährige<br />

Sommernachtsfest zum vollen Erfolg.<br />

1 Gemeinderat Christoph Stillebacher,<br />

Bürgermeister Stefan Weirather<br />

FF Imst-Chef Thomas<br />

Friedl sowie der Polizei-Chef von<br />

Imst, Engelbert Plangger, freuten<br />

sich über zahlreiche Festgäste<br />

2 „FF Imst-Chor” gab sein Bestes.<br />

Und dies wurde mit viel Applaus<br />

belohnt.<br />

3 Die „Gruppe Walch” war für den<br />

Ausschank zuständig.<br />

4 Die „Gruppe Scheiber” gab sich<br />

mit ihrer „Weinlaube” viel Mühe.<br />

5 FF-Vize Roland Thurner mit dem<br />

„Museumsdirektor” Karl Schwetz.<br />

6 Michael „Mauser” Haid in seinem<br />

Element..<br />

3 4<br />

5 6<br />

Fotos: www.bestundpartner.com/mima<br />

Skinachwuchs Landeck mit neuen Rucksäcken<br />

30 Kinder und Jugendliche aus der Rennlaufsparte<br />

Alpinski und Freestyle des TSV Landeck<br />

bereiten sich seit Beginn der Sommerferien auf<br />

die neue Saison vor. Das Training wird dreimal<br />

wöchentlich von der ehemaligen Weltcupläuferin<br />

Steffi Köhle geleitet. Zum Skitraining aber auch<br />

für die diversen Landescuprennen müssen die<br />

jungen SkifahrerInnen ordentlich Gepäck verstauen,<br />

oft muss Ausrüstung für mehrere Bewerbe<br />

gleichzeitig eingepackt und zum Start "geschleppt"<br />

werden. Die Donau Chemie Landeck<br />

hat hierfür spezielle Skirucksäcke gesponsert,<br />

die im Zuge einer Betriebsbesichtigung an die<br />

jungen Sportler übergeben wurden. DI Pachinger<br />

und DI (FH) Amon von der Donau Chemie<br />

Landeck sowie Rainer Narr, Bezirksreferent<br />

TSV, und Thomas Köhle, Präsident Skisport-Zukunft-Landeck<br />

freuten sich mit den Jungathleten<br />

über die großzügige Spende.<br />

Foto: szl<br />

65. Arlberger Musikfest in St. Anton<br />

Es ist schon Tradition – das Arlberger<br />

Musikfest in St. Anton. Blasmusik,<br />

Tanzmusik und auch die perfekte Bewirtung<br />

sind Markenzeichen der alljährlichen<br />

Veranstaltung, dieses Jahr<br />

organisiert von der Musikkapelle<br />

St. Anton. Von Freitag bis zum Sonntag<br />

konnten sich viele verschiedene<br />

Musikvereine präsentieren und gemeinsam<br />

musizieren und feiern. Gastkapellen<br />

wie jene aus Tobadill, aus<br />

Schlanders in Südtirol, St. Jakob,<br />

Roppen, Schnann und auch die<br />

Schützenkompanien St. Anton und<br />

1 2 3<br />

4<br />

Schlanders waren präsent. Für Tanz &<br />

Stimmung sorgte am Freitag das Riedberg-Quintett<br />

und am Samstag das<br />

Quintett Juchee. Auch der Sonntag bot<br />

ein volles Programm mit Feldmesse,<br />

Frühschoppen, Mittagskonzert, Festumzug,<br />

Nachmittagskonzerte und zum<br />

Abschluss einen Auftritt der Freddy<br />

Pfister Band. Impuls war „Adabei“.<br />

1 Das Eintrittskomitee der Musikkapelle<br />

St. Anton mit Ferdinand<br />

Falch, Ehrenmitglied der Musikkapelle<br />

St. Anton. Eugen Haueis<br />

und Gabriel Zangerl aus<br />

Schnann.<br />

2 Verschiedene Köstlichkeiten<br />

konnten beim Musikfest auch<br />

nicht fehlen. Sabine Schmid und<br />

Nina Veiter verwöhnten die Festbesucher<br />

mit Kuchen und Kaffee.<br />

3 Maria Schuler und Hilde Strolz<br />

waren mit Einsatz bei den Arbeiten<br />

dabei.<br />

4 Zu später Stunde im Barzelt angetroffen:<br />

Anita Genewein und Ingrid<br />

Greger.<br />

34 8. September <strong>2015</strong>


Vom ersten Moment an wohlfühlen kann man sich in<br />

den komfortabel und gemütlich ausgestatteten Rossberg<br />

Appartements in Tannheim. Die neue Anlage für<br />

unbeschwerte Urlaubstage in einem der schönsten<br />

Hochtäler der Alpen wurde darauf ausgelegt, den<br />

Gästen perfekten Service zu bieten. Damit kann man<br />

die wunderschöne Natur und Bergwelt des Tannheimer<br />

Tales vom ersten Moment an genießen…<br />

Das Appartementhaus liegt<br />

zentrumsnah in der Gemeinde<br />

Tannheim am Rossberg.<br />

Der Baukörper sowie dessen<br />

Situierung mit Ausblick parallel<br />

zur Talachse und Richtung<br />

Tannheimer Kletterberge und<br />

nahegelegenem Neuner -<br />

köpfle orientierte sich an den<br />

Gegebenheiten und dem<br />

Zuschnitt des Grundstückes.<br />

Das Raumprogramm besteht<br />

aus 18 hochwertig ausgestatteten<br />

und barrierefrei zu<br />

erreichenden Appartements<br />

mit 40 bis 90 m 2 mit Balkon<br />

oder Terrasse verteilt auf drei<br />

Geschosse. Weiters stehen<br />

eine Tiefgarage, ein Aufzug,<br />

ein Fahrrad-/Skiraum und Ñ<br />

Wir danken für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen und die angenehme<br />

Zusammenarbeit<br />

6672 Nesselwängle +43 5675 8<strong>14</strong>8<br />

www.simon-rief.at<br />

8. September <strong>2015</strong> 35


Fotos + Visualisierungen: vra Dipl.-Ing. Michael Jenewein, www.vra.at<br />

STRABAG AG, Direktion Tirol/Vorarlberg (AF)<br />

Anton-Maria-Schyrle-Str. 7, 6600 Reutte<br />

Tel. +43 5672 6911-0, www.strabag.com<br />

GALA BAU<br />

Mössinger GmbH<br />

A-6604 HÖFEN - Lechau 6a<br />

Tel. & Fax 05672/72740<br />

www.galabau-moessinger.at<br />

eine Sauna mit Dampfbad und Infrarot-<br />

Wärmekabine zur Verfügung. Im Wellnessbereich<br />

kann man sich von einem<br />

erlebnisreichen und aktiven Tag in der<br />

Natur perfekt entspannen.<br />

Auch sämtliche Appartements verfügen<br />

über eine hochwertige Ausstattung,<br />

die sich von der Küche bis in den<br />

Nassbereich fortsetzt. Die Wellnessdusche<br />

im Badezimmer, tolle Flatscreens<br />

oder ein Zimmersafe sind nur einige der<br />

Feinheiten, mit denen die Rossberg-<br />

Appartements aufwarten.<br />

Als Basis für die Entwicklung der Innen -<br />

architektur und Materialisierung der<br />

Aus stattung dienten Fotografien aus<br />

der näheren Umgebung von Architekt<br />

Dipl.-Ing. Michael Jenewein, welcher<br />

auch als Berufsfotograf tätig ist. Die Appartements<br />

und allgemeinen Bereiche<br />

wurden mit den hochwertig hinter Glas<br />

gedruckten Fotografien ausgestattet.<br />

Der Entwurf und die gesamte Planung<br />

des Projektes erfolgte in durchgängiger<br />

3D-Planungsmethodik. Die laufende<br />

Rück koppelung der Baudurchführung<br />

mit dem mitgeführten 3D-Modell diente<br />

als Basis für die laufenden gestalterischen<br />

Entscheidungen und half Kosten<br />

und Zeit zu sparen.<br />

Erstmals wurde auch in Zusammenarbeit<br />

mit der Geoconsult Wien ZT GmbH<br />

Wir bedanken uns für die<br />

angenehme Zusammenarbeit<br />

36 8. September <strong>2015</strong>


und dem VRVis Zentrum für Virtual<br />

Reality und Visualisierung<br />

Forschungs-GmbH/Technische<br />

Universität Wien das Projekt<br />

in ein interaktives 3D-Modell<br />

des Tannheimer Tales implementiert<br />

und auf der Website<br />

als interaktive Panoramatour<br />

bereits vor Fertigstellung<br />

verlinkt.<br />

„Ich bin seit 1993 als Architekt/<br />

Ziviltechniker selbstständig”, so<br />

Architekt DI Michael Jenewein.<br />

„Mit meiner Ziviltechnikergesellschaft<br />

vra (virtual reality architecture<br />

and art) bin ich bereits<br />

seit den 90er Jahren auf<br />

Virtuelle Realität spezialisiert.<br />

Das auch im gegenständ -<br />

lichen Projekt eingesetzte<br />

Know- how wurde und wird in<br />

zahlreichen Forschungsprojekten<br />

mit in ternationalen Partnern<br />

entwickelt.”<br />

Direkt nebenan im Gasthof<br />

Restaurant Pizzeria Enzian kann<br />

man eine original italienische<br />

Pizza oder traditionelle Tiroler<br />

Gerichte genießen und zum<br />

Ausklang des Tages sich noch<br />

auf einen Absacker im Pub<br />

Freiheit treffen!<br />

6600 Reutte · Innsbruckerstraße 34 · Tel. 05672 / 64337<br />

walser.herbert@aon.at · www.walser-estriche.at<br />

8. September <strong>2015</strong> 37


ALMABTRIEB<br />

& KIRCHTAG<br />

12.-13.9.<strong>2015</strong><br />

in JERZENS<br />

VIEHSCHEID IN JUNGHOLZ - Samstag, 12. September<br />

Ab 9 Uhr Weißwurstfrühstück im Festzelt. Ab 10 Uhr Viehscheid mit Krämermarkt in Jungholz<br />

beim Feuerwehrhaus. Ab ca. 10 Uhr werden die geschmückten Tiere durchs Dorf zum<br />

Festplatz getrieben. Um 11 Uhr unterhält die MK Jungholz, ab 13:30 Uhr spielen die<br />

Griestaler Stadelmusikanten und um 15.30 Uhr die Alphornbläser aus Jungholz und Wertach.<br />

Schon am Freitag: ab 20 Uhr Viehscheid-Warm-up-Party in der Feuerwehrhalle mit DJ Jakob.<br />

Sommerausklang im Pitztal<br />

Mit dem Heimgang der Weidetiere von der Tanz -<br />

alm und den umliegenden Almen werden auch in<br />

diesem Jahr wieder am 12. und 13. September der<br />

traditionelle Almabtrieb und der Kirchtag in Jerzens<br />

gefeiert. Fesch geschmückt mit frischen Wiesenblumen<br />

begeben sich die Kühe, Pferde, Ziegen und<br />

Schafe in Richtung Tal und passieren auf ihrem<br />

Heimweg gegen <strong>14</strong> Uhr das festliche Treiben in<br />

Jerzens. Dort sorgen die Jerzner Vereine für die<br />

nötige Stimmung:<br />

n FREITAG, 11. September:<br />

ab 19 Uhr Warm-up-Party im Partyzelt<br />

n SAMSTAG, 12. September:<br />

ab 11 Uhr großes Fest mit zünftiger Musik mit<br />

dem „Granstein Echo”, der „Böhmisch Damisch<br />

Blasmusik“, einem Bauernmarkt und kulinarischen<br />

Köstlichkeiten wie Kiachl, Riesenschnitzel<br />

und Kasspatzln<br />

n SONNTAG, 13. September:<br />

um 10.30 Uhr Feldmesse, anschl. Frühschoppen<br />

mit der Musikkapelle Jerzens und Unterhaltung<br />

mit den "alten Wildspitzbuam“. Pitzis Kinderclub,<br />

Ponyreiten beim Landhaus Raich und Geschicklichkeitsspiele<br />

im Dorfbereich sorgen auch für beste<br />

Unterhaltung der kleinsten Besucher.<br />

ALMABTRIEB IN SCHATTWALD - Samstag, 19. September<br />

Ab 11 Uhr bei der Feuerwehrhalle. Ab 11 Uhr Frühschoppen mit der MK Schattwald.<br />

Um <strong>14</strong> Uhr werden die Tiere erwartet. Am Nachmittag musikalische Unterhaltung<br />

mit der „Hindelônger Stammtischmuseg“.<br />

ALMABTRIEB IN HALDENSEE - Samstag, 19. September<br />

Ab 11 Uhr. Die „Westallgaier” sorgen beim Weißwurstfrühschoppen für Stimmung und<br />

Unterhaltung im Festzelt. Ab ca. 12 Uhr werden die geschmückten Kühe von den Almen<br />

getrieben. Um ca. 16 Uhr findet die Ehrung der Älpler mit Schellenübergabe statt.<br />

Anschließend sorgen die „Westallgaier” weiter für Stimmung.<br />

ALMABTRIEB IN NESSELWÄNGLE - Sonntag, 20. September<br />

Ab 11 Uhr am Festzelt beim Feuerwehrhaus. Frühschoppen mit musikalischer Unterhaltung.<br />

Ab ca. <strong>14</strong> Uhr treffen die geschmückten Kühe von den Almen ein.<br />

Danach sorgt das Riedberg Quintett für Stimmung und Unterhaltung.<br />

Außerdem gibt es für die kleinen Gäste eine Hüpfburg. Das Zelt ist bei Bedarf beheizbar.<br />

ALMABTRIEB IN TANNHEIM - Montag, 21. September<br />

Ab 11 Uhr sorgen „Peter Schröppel und seine Original Schwabenländer Musikanten“ für<br />

Unterhaltung im Festzelt. Ab ca. 12.30 Uhr werden die geschmückten Tiere durchs Dorf zum<br />

Festplatz getrieben. Bei trockener Witterung findet die Ehrung der Älpler mit Schellen -<br />

übergabe um ca. 15.30 Uhr statt, bei Schlechtwetter um 20 Uhr.<br />

Ab 19 Uhr sorgt „Zillertal Power“ für super Stimmung.<br />

SCHAFSCHIED IN TANNHEIM - Samstag, 26. September<br />

Ab 11 Uhr Schafschied mit Schafschur in Tannheim, beim Gasthof Enzian.<br />

Ab 13 Uhr spielt die „Traualpband“ für Sie im Festzelt auf. Ab 18 Uhr sorgt „Albert´s<br />

Trompetenexpress“ für super Stimmung. Verkauf der original Tannheimer Schafwürste.<br />

Für Speis und Trank ist bei allen Terminen bestens gesorgt!<br />

Die veranstaltenden Vereine freuen sich auf Ihr Kommen!<br />

RAUMAUSSTATTUNG - BODENVERLEGUNG<br />

HACKL HUBERT<br />

6474 Jerzens 43<br />

Tel. 054<strong>14</strong>/87341, Mobil 0664/1311<strong>14</strong>2<br />

e-mail: hacklbodenverlegung@aon.at<br />

Die Gemeinde Jerzens wünscht einen guten<br />

Verlauf des Almabtriebs Der Gemeinderat mit Bgm. Karl Raich<br />

J E R Z E N S<br />

Das Zirbendorf im<br />

Naturpark Kaunergrat<br />

www.jerzens.tirol.gv.at<br />

6677 Zöblen<br />

Nr. 19<br />

Tel. 05675 / 6605<br />

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Starke Veranstaltungen brauchen einen starken Partner


Samstag, 19. September <strong>2015</strong><br />

Viel Spaß<br />

und gute<br />

Unterhaltung!<br />

www.lechtal.at<br />

6655 Steeg<br />

Tel. 0676/7395217<br />

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6655 Steeg | Hägerau 11<br />

Tel.: 05633 5622<br />

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www.adler-steeg.at<br />

Käserei &<br />

Milchtrinkstube<br />

6655 Steeg 16<br />

Tel. 05633-5636<br />

b.sojer@aon.at<br />

Sojerwww.kaesereisojer.at<br />

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Familie<br />

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Feuerstein GmbH<br />

6655 Steeg 24a<br />

Tel. 0043 5633 5633<br />

Fax 0043 5633 5633 33<br />

office@feuerstein-bus.at<br />

www.feuerstein-bus.at<br />

Weitere Almabtriebe im Lechtal finden in Stanzach (12.9.), Holzgau (12.9.) und Bach (19.9.) statt. Nähere Infos auf www.lechtal.at


HÖFEN<br />

Hahnenkamm-Bergstation fordert Entscheidung<br />

Nachdem nun das große Vorhaben<br />

der thermischen Sanierung<br />

des Gemeindehauses mit dem<br />

neuen Zubau für das Musikprobelokal<br />

und dem Einbau des Liftes<br />

abgeschlossen ist, will man in Höfen<br />

in der nächsten Zukunft finanziell<br />

etwas kürzer treten. Bürgermeister<br />

Vinzenz Knapp und sein<br />

Gemeinderat haben sich der Konsolidierung<br />

verschrieben. Trotzdem<br />

stehen einige Projekte an.<br />

Neben dem „Tagesgeschäft“, der<br />

Instandhaltung der Infrastruktur,<br />

steht gerade ein wichtiges Projekt<br />

vor der Fertigstellung. In unmittelbarer<br />

Nähe des Gemeindezentrums,<br />

am Sport- und Spielplatz<br />

und am Gelände vor der „Hahnenkammhalle“<br />

sind die Arbeiten<br />

an einem großen Parkplatz abgeschlossen.<br />

Die Parkgassen sind<br />

asphaltiert, auf die Plätze wurde<br />

Schotterrasen aufgebracht. Damit<br />

dürfte die Parkplatznot bei den<br />

zahlreichen Veranstaltungen in der<br />

Halle der Vergangenheit angehören.<br />

Versorgungsengpass<br />

Der heurige heiße und niederschlagsarme<br />

Sommer hat den Kapazitäten<br />

der Wasserversorgung<br />

im „zweiten Stock“ von Höfen,<br />

am Hahnenkamm, die Grenzen<br />

aufgezeigt. Die Versorgung der<br />

Bergstation, der Höfener Alm<br />

und der Singerhütte wurde zeitweise<br />

zum Problem. Da wird man<br />

sich etwas für die Zukunft überlegen<br />

müssen. Zusammen mit<br />

Lechaschau ist eine Pumpstation<br />

vom gemeinsamen Hochbehälter<br />

auf die Alm angedacht. Eine Leitung<br />

bis zur „Cilly-Hütte“ wurde<br />

40 8. September <strong>2015</strong><br />

Höfens Bürgermeister Vinzenz Knapp.<br />

ja in weiser Voraussicht schon vor<br />

Jahrzehnten gebaut, die Verlängerung<br />

bis ins zentrale Gebiet rund<br />

um die Bergstation der Umlaufbahn<br />

steht allerdings noch aus.<br />

Gerade dieses Gebiet beschäftigt<br />

aber den Gemeinderat im Besonderen.<br />

Es geht um die alte Bergstation<br />

der Kabinenbahn, die im<br />

Moment in einem Dornröschenschlaf<br />

verharrt.<br />

Was mit dem ungenutzten Gebäude<br />

im Besitz der Reuttener<br />

Bergbahn geschieht ist immer<br />

noch offen. Im kommenden Jahr<br />

muss allerdings - von der Behörde<br />

vorgeschrieben - eine Entscheidung<br />

fallen: Abriss, Sanierung<br />

oder Um- und Zubau, das ist im<br />

Moment die Frage, die allerdings<br />

niemand beantworten will. Der<br />

Ball liegt bei der Bergbahn und<br />

Ökologisches<br />

Wohnen?<br />

Mit uns bestimmt!<br />

• Farben- & Materialberatung<br />

• Fassaden- & Wandgestaltung<br />

• Anstriche aller Art &<br />

Verputzarbeiten<br />

• Verwendung<br />

naturreiner Baustoffe<br />

Was passiert mit der stillgelegten Bergstation am Hahnenkamm?<br />

Vielfalt der Farben<br />

Ein Blick auf die Homepage der Malerei<br />

Chamälen aus Höfen lohnt sich –<br />

nicht nur, weil man unter www.malerei-chamaeleon.at<br />

viel über die Philosophie<br />

des Unternehmens erfahren<br />

kann, sondern auch weil damit das<br />

umfangreiche Leistungsspektrum des<br />

innovativen Malerbetriebes offenkundig<br />

wird. Denn für Malermeister Helmut<br />

Schamberger ist das Streichen<br />

von Wänden und Fassaden lediglich<br />

ein kleiner Aspekt der täglichen Arbeit.<br />

Das Team der Malerei Chamäleon versteht<br />

sich auch auf die Verarbeitung<br />

von feuchtigkeitsregulierendem Lehm,<br />

deren Beteiligten, darunter dem<br />

Tourismusverband Naturparkregion<br />

Reutte. Vorschläge und Ideen<br />

gibt es zuhauf. Sie reichen vom<br />

Alpinhotel über eine einfache<br />

Touristenunterkunft am Berg bis<br />

zum „Bergzentrum“ mit Ausbildungscharakter.<br />

Das alles fordert<br />

erhebliche finanzielle Mittel. Sogar<br />

ein Abriss würde geschätzte<br />

700.000 Euro Kosten. Eine jahrzehntealte<br />

Infrastruktur würde<br />

dann für alle Zeit „gestorben“<br />

sein. Klar ist nur, was man in Höfen<br />

nicht will. Der Gemeinderat<br />

hat sich gegen die Errichtung von<br />

Zweitwohnsitzen am Berg ausgesprochen.<br />

Gegen eine Belebung<br />

des Berges hat man aber nichts<br />

einzuwenden.<br />

Der ortsnahe Schollenwiesenlift, an<br />

dem Generationen von Talkesselbewohnern<br />

das Schifahren erlernten,<br />

ist in den Besitz der Gemeinde<br />

übergegangen. Betrieben vom<br />

Tourismusverband will man eine<br />

Anbindung an die Bergbahn erreichen.<br />

Zankapfel Flugplatz<br />

Sorgen bereiten dem Bürgermeister<br />

die Vorgänge rund um den Flugplatz<br />

Höfen. Die von den Motorfliegern<br />

angedachte Asphaltierung<br />

der Rollbahn hat Gegner auf den<br />

Plan gerufen. Eine Bürgerinitiative<br />

hat den Ort irgendwie gespalten.<br />

Konstruktive Gespräche scheinen<br />

nicht mehr möglich. Nun wird<br />

man sich einer externen Moderation<br />

bedienen, um in dieser Angelegenheit<br />

- ein Behördenansuchen<br />

zur Erneuerung der Startbahn läuft<br />

– weiterzukommen.<br />

Kalk (z.B. Sumpfkalkputz aus eigener<br />

Herstellung, mit Rohstoffen aus dem<br />

Außerfern), Tadelakt, der sogar in<br />

Nassräumen fugenlos Einsetzbar ist.<br />

Grundsätzliche Überzeugung: Bevorzugt<br />

gearbeitet wird mit naturreinen<br />

Putzen und Farben mit schier endlosen<br />

Gestaltungsmöglichkeiten. Diese<br />

sehen nicht nur gut aus sondern sind<br />

Nachhaltig, baubiologisch sinnvoll<br />

und bringen einen wesentlichen Beitrag<br />

für ein gesundes Wohnklima.<br />

Lassen Sie sich inspirieren.<br />

Unter www.malerei-chamaeleon.at<br />

gibt es viel zu entdecken... ANZEIGE<br />

Fotos: www.bestundpartner.com/heni


Seat Leon TDI 90 PS<br />

Österreich-Highlight zum attraktiven Preis<br />

• Ab 19.990,– Euro<br />

• Preisvorteil bis zu 3.080,– Euro<br />

• Als Fünftürer und Kombi erhältlich<br />

• Zusätzlich 1.000,– Euro bei Porsche<br />

Bank Finanzierung<br />

• Probefahrtaktion: Treibstoff für ein<br />

ganzes Jahr zu gewinnen<br />

Der EINZIGE ORIGINALE ŠKODA und SEAT HÄNDLER im Bezirk Reutte<br />

Die SEAT Leon Modelle Business und Executive,<br />

die seit Mai erhältlich sind, bestechen<br />

mit umfangreicher Serienausstattung<br />

und günstigen Anschaffungspreisen.<br />

Ab sofort gibt es ein Österreich-Highlight<br />

zu einem besonders attraktiven Preis: den<br />

SEAT Leon mit dem sparsamen und zugleich<br />

kräftigen 90 PS TDI Motor als Fünftürer<br />

zum Preis von 19.990,- Euro und den<br />

Kombi zum Preis von 21.<strong>14</strong>0,- Euro.<br />

Der TDI mit 90 PS bietet weder zu viel noch<br />

zu wenig Leistung und findet exakt die Mitte<br />

zwischen kraftvollem Temperament und<br />

geringem Verbrauch sowie CO 2 -Emission<br />

(4,1 l/ 100 km bzw. 108 g CO 2 /km). Damit<br />

können Kunden ein Autoleben lang bei den<br />

laufenden Kosten sowie Steuern und Kraftstoff<br />

sparen.<br />

Umfangreiche Serienausstattung<br />

Dem günstigen Kaufpreis steht beim SEAT<br />

Leon Business eine umfangreiche Serienausstattung<br />

gegenüber, die kaum Wünsche<br />

mehr offen lässt. Die Ausstattung Business<br />

bietet serienmäßig 2-Zonen-Klimaanlage<br />

„Climatronic“, 16-Zoll Alufelgen, Parkhilfe<br />

hinten, Media System „Colour“ inkl. Bluetooth-Freisprecheinrichtung,<br />

Multifunktionslenkrad,<br />

Tempomat sowie Nebelscheinwerfer.<br />

Das Modell Executive legt noch eines<br />

drauf und besticht mit noch umfangreicherer<br />

Ausstattung: Voll-LED-Scheinwerfer,<br />

LED Rückleuchten, Parkhilfe vorne & hinten,<br />

Lichtsensor inkl. Comin- & Leaving-<br />

Home-Funktion, Regensensor sowie einen<br />

automatisch abblendenden Innenspiegel<br />

sind zusätzlich serienmäßig mit dabei. In<br />

Kombination mit dem 90 PS TDI Motor ergibt<br />

sich ab sofort beim Fünftürer als auch<br />

beim Kombi (ST) ein Preisvorteil von bis zu<br />

3.080,- Euro, jeweils gegenüber dem vergleichbaren<br />

Modell vor einem Jahr.<br />

Zusätzlich können alle Kunden bei Finanzierung<br />

eines neuen Leon über die Porsche<br />

Bank bis 30. September <strong>2015</strong> weitere<br />

1.000,- sparen. Inklusive dem Porsche<br />

Bank Bonus ist der SEAT Leon Business TDI<br />

90 PS (5tg.) bereits ab 18.990,- Euro erhältlich,<br />

der Kombi (ST) ab 20.<strong>14</strong>0,- Euro.<br />

Gewinnspiel: Kunden, die noch mehr sparen<br />

wollen, kommen zu ihrem SEAT Partner<br />

zu einer Probefahrt mit einem SEAT<br />

Leon und können 5 x den Treibstoff für ein<br />

ganzes Jahr gewinnen.<br />

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Der neue ŠKODA Superb Combi:<br />

Raumriese mit Top-Technik –<br />

Zusammenspiel von Funktion und Emotion<br />

Der neue ŠKODA Superb Combi bietet das<br />

beste Raumangebot seines Segments. Vor<br />

allem das Kofferraumvolumen markiert einen<br />

neuen Bestwert: 660 Liter bedeuten ein<br />

Plus von 27 Litern gegenüber dem Vorgängermodell.<br />

Mit umgeklappten Rücksitzen<br />

kommt der Raumriese sogar auf ein Kofferraumvolumen<br />

von 1.950 Litern.<br />

Ein kräftiges Ausrufezeichen setzt das<br />

neue, aufregende Design des neuen ŠKO-<br />

DA Superb Combi. Das Modell ist so leidenschaftlich,<br />

so modern und so emotional<br />

wie nie zuvor. Kaum ein Vertreter im Segment<br />

der Mittelklasse-Kombis präsentiert<br />

sich so dynamisch-elegant wie ŠKODAs<br />

neues Flaggschiff.<br />

In Sachen Formgebung spielt der Einsatz<br />

des MQB erneut eine zentrale Rolle: Der<br />

längere Radstand, der verkürzte vordere<br />

Überhang sowie die breitere Spur führen zu<br />

ausgewogenen Proportionen und einer<br />

sehr dynamischen, sportlichen Anmutung<br />

des Fahrzeugs. Die Silhouette entfaltet sich<br />

als stilsicheres, perfektes Ganzes im Zusammenspiel<br />

von mehr Fahrzeuglänge,<br />

längerem Radstand, verkürztem vorderen<br />

Überhang, der schwungvollen Dachlinie<br />

und einer überaus schräg stehenden Heckscheibe.<br />

Expressiv und charakterstark präsentieren<br />

sich Front und Heck.<br />

Der neue ŠKODA Superb Combi erhält eine<br />

ganze Armada neuer Assistenzsysteme aus<br />

höheren Fahrzeugklassen für mehr Sicherheit,<br />

Umweltfreundlichkeit und Komfort.<br />

Wie die Superb Limousine bietet auch der<br />

neue Superb Combi die dynamische Fahrwerksregelung<br />

Dynamic Chassis Control<br />

(DCC). Die Neuauflage wird dank neuer EU-<br />

6-Motoren leistungsstärker und gleichzeitig<br />

um bis zu 30 Prozent sparsamer als das<br />

Vorgängermodell. Eine neue Qualität erreicht<br />

das Thema Konnektivität: Infotainment-Systeme<br />

der neuesten Generation<br />

verbinden sich über SmartLink automatisch<br />

mit allen gängigen Smartphones<br />

(Standards MirrorLinkTM, Apple CarPlay<br />

und Android Auto). Der optionale<br />

Highspeed-Internetzugang macht den neuen<br />

Superb Combi zum ŠKODA Hotspot auf<br />

Rädern.<br />

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Das Team vom Autohaus Wolf freut sich<br />

auf Ihren Besuch!<br />

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8. September <strong>2015</strong> 41


HÖFEN<br />

Über dem Talkessel<br />

Lautlos gleiten die Piloten des<br />

Segelflugvereins durch die Lüfte<br />

Der Traum vom Fliegen – so alt<br />

wie die Menschheit – hat naturgemäß<br />

auch die Außerferner beschäftigt.<br />

Ein Häuflein Wagemutiger<br />

machte sich also 1953 daran,<br />

diesen Traum zu verwirklichen.<br />

Sie gründeten den Segelflugverein<br />

Außerfern.<br />

Hubert Ehrenreich,<br />

Mind Coach & Glückstrainer<br />

6604 Höfen/Tirol, 0664 5027047<br />

Tausende Arbeitsstunden wurden<br />

von den Mitgliedern der ersten<br />

Stunde investiert. Es entstand auf<br />

einer Au am Lechufer von Höfen<br />

ein Flugplatz, der im Juni 1956<br />

eingeweiht werden konnte. „Segelfliegen<br />

ist eine Sportart, die viel<br />

Kameradschaft erfordert. Ohne<br />

Hilfe durch andere kommt man<br />

nicht in die Luft“, skizziert Roland<br />

Gfader, der den Flugschein bereits<br />

vor dem PKW-Führerschein besaß.<br />

Als Fluglehrer und langdienendes<br />

Vereinsmitglied in den verschiedensten<br />

Funktionen sowie als<br />

Ehrenmitglied kennt er die wichtigsten<br />

Kriterien der funktionierenden<br />

Vereinigung. Christian<br />

Karl, der aktuelle Obmann der Segelflieger<br />

ergänzt: „Der Einsatz jedes<br />

Einzelnen unserer Mitglieder<br />

ist enorm wichtig. Fünfzig Arbeitsstunden<br />

und drei Wochenenddienste<br />

sind vorgeschrieben.<br />

Die meisten leisten aber sowieso<br />

mehr. So sind wir eine eingeschworene<br />

Gemeinschaft.“<br />

Über acht Maschinen, darunter einen<br />

Motorsegler, verfügt der Segelflugverein<br />

Außerfern. Im Sommer<br />

reihen sich die Transportanhänger<br />

von Urlaubsfliegern aus aller<br />

Herren Länder vor dem Vereinshangar,<br />

der seit 1961 das Flugfeld<br />

markiert. Der Bau der anschließenden<br />

winterfesten Werkstatt<br />

erfolgte 1970. Ergänzt wird<br />

das Segelfliegerensemble durch die<br />

„Thermic-Ranch“, wo sich aktive<br />

Piloten und interessierte Zuschauer<br />

gerne zu einem Plausch treffen.<br />

Da geht es unter anderem um die<br />

flugtechnischen Voraussetzungen.<br />

Da sind sich aber alle Flieger einig:<br />

so gute Bedingungen gibt es kaum<br />

irgendwo. Die Thermik am<br />

Schlossberg garantiert sozusagen,<br />

dass jeder halbwegs beschlagene<br />

Pilot seine Höhe durch Windenstart<br />

erreichen kann und einem<br />

„Lufttag“ an der Grenze vom Hügel-<br />

zum Bergland nichts mehr im<br />

Wege steht. Ein Wermutstropfen<br />

allerdings macht die Flieger etwas<br />

traurig. Nach Querelen um eine<br />

angedachte Pistenasphaltierung<br />

stimmte der Verpächter einer Vertragsverlängerung<br />

nicht mehr zu.<br />

So musste die Strecke für den<br />

Windenstart verkürzt werden. Das<br />

wiederum geht nun auf Kosten der<br />

Ausklinkhöhe – ein Umstand, der<br />

heimische wie auswärtige Flieger<br />

wurmt.<br />

Geschichtsträchtig<br />

Mehr als 60 Jahrzehnte ist also der<br />

in Fliegerkreisen weitum bekannte<br />

Platz in Betrieb. Immer wieder<br />

steigt Roland Gfader - mit Norbert<br />

Payr einer der beiden Fluglehrer<br />

– in die Ausbildungsmaschine,<br />

um Fluglehrlingen ihr Handwerk<br />

Profis wissen, warum sie<br />

einen Coach haben...<br />

„Der gütige Wunsch eines einzigen Menschen,<br />

der dir durch zehn Minuten mit aufrichtigem Interesse<br />

zuhört, ist eine wirkliche lebendige, hilfreiche Macht!”<br />

(Prentice Mulford)<br />

Dies ist mein Verständnis von Coaching.<br />

Auf Sie, Ihr Vorhaben, Ihre Pläne und Ziele lasse<br />

ich mich vollständig ein und unterstütze Sie dabei,<br />

die richtigen Wege zu finden! Ihr Erfolg zählt!<br />

Haben Sie bei Ihren Plänen und Zielen Unklarheiten?<br />

Möglicherweise kann ich Ihnen dabei helfen.<br />

Kontaktieren Sie mich ganz unverbindlich.<br />

www.mind-coach.at<br />

Glückstrainer: „Du willst glücklich sein? Dann sei es!”<br />

Mit dem Motorsegler des Segelflugvereins Außerfern erhebt man sich auch als<br />

Gast in die Lüfte über dem Talkessel<br />

beizubringen. Wie man sich vorstellen<br />

kann, war das in der langen<br />

Zeit schon eine erkleckliche Zahl.<br />

Denn die Probanden stammen<br />

nicht nur aus dem Außerfern!<br />

Auch Schüler der Heimatplätze<br />

von Innsbruck und Hohenems<br />

wissen um den hohen Grad an<br />

Professionalität, mit der in Höfen<br />

an die Ausbildung herangegangen<br />

wird. Erfolge der Vereinsflieger bei<br />

Langstreckenbewerben bezeugen<br />

dies.<br />

Beim Segelfliegen kann so gut wie<br />

jeder dabei sein. Es ist einfacher<br />

und günstiger als man denkt.<br />

Nach einer Routineuntersuchung<br />

beim Flugarzt beginnt das praktische<br />

Training. Dabei werden gemeinsam<br />

mit einem Fluglehrer<br />

zahlreiche Flüge absolviert, um ein<br />

Gefühl für das Handling eines<br />

Flugzeuges zu bekommen. Der sichere<br />

Start mittels Seilwinde, der<br />

Flug ohne Motor, das Finden und<br />

Nutzen von Aufwinden sowie außergewöhnlicher<br />

Flugsituationen<br />

und natürlich die Landung werden<br />

individuell trainiert – und<br />

zwar so lange bis der Flugschüler<br />

Der Glückstrainer von Tirol<br />

„Das Glück kann man nur in sich<br />

selbst finden! Alles was von außen<br />

kommt, kann die Glücksfindung bestenfalls<br />

motivieren! Zu finden ist das<br />

Glück ausschließlich im eigenen Inneren!<br />

Hier befindet sich das eigene<br />

Depot und da ist auch der „Anschluss“<br />

zur unendlichen Glückseligkeit<br />

installiert.“, das ist nach Meinung<br />

von Hubert Ehrenreich, Mind<br />

Coach und Glückstrainer aus Höfen,<br />

die Grundlage eines glücklichen Lebens.<br />

Und während das ganz persönliche<br />

Glücklichsein zu allererst von<br />

innen kommt, kann man sich bei der<br />

alles richtig einschätzen kann und<br />

sicher beherrscht. Im Anschluss<br />

steht der wohl spannendste Teil<br />

der Ausbildung an, den kein Pilot<br />

je vergisst: der erste Alleinflug. Danach<br />

werden unter Aufsicht des<br />

Fluglehrers am Boden weitere<br />

Solo-Flüge im nahen Flugplatzbereich<br />

absolviert, bevor der praktische<br />

Teil mit drei Prüfungsflügen<br />

endet. Der theoretische Abschnitt<br />

beinhaltet Unterrichtseinheiten zu<br />

den Themen Flugphysik, Instrumenten-<br />

und Flugzeugkunde sowie<br />

Meteorologie. Die Kurse finden<br />

nach Absprache in kleinen<br />

Gruppen statt, auch hier wird besonders<br />

auf persönlichen Kontakt<br />

mit dem Fluglehrer Wert gelegt.<br />

Hat man beides hinter sich gebracht,<br />

erhält man seinen Segelflugschein<br />

und kann als Vereinsmitglied<br />

die Flugzeuge und Maschinen<br />

des SVA jederzeit nutzen.<br />

Die gesamte Ausbildung zum Segelflugpiloten<br />

gibt es zu einem All-<br />

Inclusive Preis, welcher unter den<br />

Kosten eines Auto- Führerscheins<br />

liegt.<br />

(heni)<br />

Realisierung von Plänen, Wünschen<br />

und Projekten durchaus von außen<br />

gezielt helfen lassen. „Das ist der<br />

zweite Beratungsweg, der sogenannte<br />

Mind Coach. Hier werden die Vorhaben<br />

und Pläne des Klienten analytisch<br />

und mit dem erforderlichen Abstand<br />

betrachtet. Dadurch können<br />

ganz andere Lösungsansätze in ein<br />

Konzept mit aufgenommen werden“.<br />

Mehr über diese praktische Hilfe für<br />

den Alltag – privat und im Berufsleben<br />

- unter www.mind-coach.at, beheimatet<br />

ist das Unternehmen in Höfen<br />

bei Reutte.<br />

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42 8. September <strong>2015</strong>


GUT BAUEN<br />

Sonderthema<br />

SCHÖNER WOHNEN<br />

BESSER LEBEN<br />

Viele Schritte sind von der ersten Idee bis zur Realisierung<br />

des eigenen Wohntraums notwendig. Da ist es gut, wenn<br />

man auf verlässliche Partner setzen kann.<br />

<strong>impuls</strong> hat sich auf die Suche nach kompetenten Unternehmen<br />

für die Bereiche Bauen, Wohnen und Einrichten gemacht,<br />

die die Verwirklichung des Traumhauses Schritt für<br />

Schritt umsetzen.<br />

VERTRÄGE<br />

Beim Liegenschaftskauf kann man viele Fehler machen und Pfuscherei<br />

bei Verträgen kann im Nachhinein oft sehr teuer kommen! Der Rechts -<br />

anwalt weiß, worauf es bei der Erstellung von Verträgen ankommt.<br />

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FINANZIERUNG<br />

Wer<br />

ein Haus bauen oder eine Immobilie kaufen will, steht vor einer der wichtigsten<br />

Entscheidungen seines Lebens. Dabei ist auch die sorgfältige Planung des finanziellen<br />

Teils wesentlich. Tirols Raiffeisen-Banken unterstützen ihre Kunden auf diesem<br />

Weg mit der geeigneten Finanzierung, damit sie ihren Traum verwirklichen können.<br />

8. September <strong>2015</strong> 43


VERMESSUNG<br />

Die<br />

Feststellung des genauen Grenzverlaufes steht am Beginn jeder<br />

Bautätigkeit. Grundstücksvermessung ist Urkundentätigkeit.<br />

Wenn der Ziviltechniker eine Grenze fixiert hat, gibt das dem<br />

Eigentümer Rechtssicherheit<br />

ESTRICH<br />

Der Estrich dient im Haus als Grundlage für die geplanten Fußbodenbeläge. Er ist<br />

aber auch für die Trittschalldämmung verantwortlich und für eine gleichmäßige<br />

Verteilung der Wärme einer Fußbodenheizung. Daher ist es wichtig, auf Qualität zu<br />

achten. Fachfirmen haben langjährige Erfahrung und sorgen für beste Verarbeitung.<br />

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Individualität braucht aber auch Standards – beste Wärmedämmung,<br />

fixe Termine, fixe Preise und natürlich professionelle Beratung.<br />

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44 8. September <strong>2015</strong>


HOCHBAU<br />

Mit ihrer mehr als 60-jährigen Erfahrung ist die Firma Goidinger auch<br />

für private Bauherren ein kompetenter Partner. Durch den Standort<br />

Zams können sowohl Neubauten als auch Sanierungen im gesamten<br />

Oberland und Außerfern optimal abgewickelt werden.<br />

Goidinger Bau GmbH<br />

Hinterfeldweg 10 · A-6511 Zams · Telefon +43 (0)50 626 4693<br />

Telefax +43 (0)50 626 99 4693 · E-Mail: office@goidingerbau.at<br />

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KÜCHE<br />

Kochen, genießen, leben - die Küche kann rein funktionalen Charakter haben, aber<br />

auch in den Wohnbereich integriert sein. Entsprechend wichtig ist eine professionelle<br />

Planung, um alle Arbeits- und Wohnabläufe optimal aufeinander abzustimmen.<br />

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Mit „LEICHT” Die Küche haben wir<br />

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der seit 80 Jahren die selben Werte vertritt wie wir:<br />

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8. September <strong>2015</strong> 45


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Vor allem im Sanitärbereich kommt es auf kompetente Beratung an.<br />

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Bedeutung zu. In der Übergangszeit spendet er als Zusatzheizung<br />

wohlige Wärme und kann sogar als Alleinheizung im Winter dienen.<br />

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Dachrinnen, stellt Blechdächer her oder baut Lüftungen. Kreativität<br />

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46 8. September <strong>2015</strong>


INFRAROTKABINEN<br />

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8. September <strong>2015</strong> 47


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48 8. September <strong>2015</strong>


Südtiroler Siedlung in Flirsch generalsaniert<br />

Neue Heimat Tirol übergab 21 topmoderne Mietwohnungen<br />

Die Neue Heimat Tirol (NHT) hat ihre Südtiroler<br />

Siedlungshäuser in der Gemeinde Flirsch<br />

vollständig erneuert. In einem ersten Bauabschnitt<br />

entstanden elf moderne Wohnungen,<br />

die neuesten Standards entsprechen. Jetzt ist<br />

der zweite Bauabschnitt auf diesem Areal abgeschlossen.<br />

Nach Abbruch des Altbestandes werden<br />

jetzt weitere 21 Mietwohnungen bezogen.<br />

Die NHT lud dieser Tage zur Schlüsselübergabe<br />

für vier Zweizimmer-, <strong>14</strong> Dreizimmer- und<br />

drei Vierzimmerwohnungen.<br />

Mit der Fertigstellung des zweiten Bauabschnittes<br />

hat die Neue Heimat Tirol (NHT) die Komplettsanierung<br />

der Südtiroler Siedlung in Flirsch abgeschlossen.<br />

Zur feierlichen Schlüsselübergabe für den zweiten<br />

Bauabschnitt trafen sich (v.l.): NHT-Projektleiter<br />

Engelbert Spiß, Landesrat Bernhard Tilg, Bgm. Roland<br />

Wechner sowie Familie Harrasser. Foto: Vandory<br />

In 20 Monaten Bauzeit entstand nach<br />

den Plänen des Architekturbüros Vogl-<br />

Fernheim ZT GmbH. ein Passivhaus<br />

mit Komfortlüftung. Alle Wohnungen<br />

verfügen über Terrassen bzw. Balkone in<br />

den Obergeschoßen. Die Parterrewohnungen<br />

jeweils auch über einen Privatgartenanteil.<br />

27 Tiefgaragen- und fünf Besucherstellplätze<br />

stehen den BewohnerInnen zur Verfügung. Im<br />

Kellergeschoß sind die Haustechnik und Nebenräume,<br />

wie Fahrrad-, Wasch- und Trockenräume<br />

untergebracht. Über die Tiefgarage sind<br />

die Tops barrierefrei mittels eines Liftes zu erreichen.<br />

Die Wohnungen werden über eine zentrale Pelletsanlage<br />

beheizt. Für größtmögliche Energieeffizienz<br />

wurden alle Heizkörper mit Thermostat-Ventilen<br />

bestückt.<br />

Für die sichere und bequeme Zufahrt zur<br />

Wohnsiedlung musste die bestehende Straße an<br />

der westlichen Grundgrenze verbreitert werden.<br />

Im Kurvenradius ergab sich dadurch die<br />

Möglichkeit für eine Platzgestaltung durch<br />

Sitzgelegenheiten und eine ansprechende Bepflanzung.<br />

Als Andenken für den bereits verstorbenen<br />

Flirscher Künstler Florian Senn wurde<br />

zudem an dieser Stelle ein Brunnen errichtet.<br />

Die Idee, den Wasserfluss innerhalb eines<br />

Kreises als geschlossenen Kreislauf des Lebens<br />

zu sehen, stammte noch vom Verstorbenen<br />

selbst. Umgesetzt hat diese Idee nun der Matreier<br />

Künstler Anton Amort.<br />

Die Baukosten für diesen zweiten Bauabschnitt<br />

auf dem Areal der Südtiroler Siedlung in<br />

Flirsch betrugen ca. 3,5 Mio.. Die durchschnittliche<br />

Wohnungsmiete pro m 2 beträgt ca.<br />

€ 8,30 brutto.<br />

8. September <strong>2015</strong> 49


Klein, aber oho – und ohne Erdöl<br />

Imster Familie wollte bewusst klein und energieeffizient bauen<br />

„Wir wollten 2010 ein Passivhaus<br />

ohne auf Erdöl basierende Produkte<br />

errichten - was bis auf<br />

die Innenböden-Schalldämmung<br />

auch gelungen ist“, berichten<br />

Ariane Guem und Christian<br />

Klingler mit sichtlichem Stolz. Zudem<br />

freuen sie sich seither über einen<br />

Aufwand von lediglich 400<br />

Euro Energiekosten pro Jahr.<br />

Ein nahezu verschwindend geringer<br />

Energieaufwand - „Das ist unsere<br />

Altersvorsorge!“, schmunzeln<br />

die Hausbesitzer vom Sonnberg.<br />

Und in den 400 Euro sei auch bereits<br />

das Holz für den Kachelofen<br />

eingerechnet, den man lediglich<br />

anschmeißen müsse, wenn ein<br />

paar Tage schlechtes Wetter<br />

herrscht.<br />

Ansonsten funktioniere das Prinzip<br />

der Bauteilaktivierung bestens.<br />

So gut übrigens, dass man sogar<br />

auf eine Fußbodenheizung verzichten<br />

konnte. Möglich macht<br />

dies eine konsequente Süd-Ausrichtung<br />

und architektonische<br />

Elemente wie Sonnenschutz-Lärchenschwerter,<br />

welche die Einstrahlung<br />

auch einmal mindern,<br />

wenn der Betonboden im Erdgeschoß<br />

zu viel Energie speichern<br />

würde.<br />

Bevor die Eltern der achtjährigen<br />

Carla ihre neue Bleibe beziehen<br />

konnten, sammelten sie wertvolle<br />

Erfahrungen. Und zwar in einer<br />

ungedämmten Mietwohnung aus<br />

den 1970er Jahren. Denn danach<br />

wussten sie, dass es etwa weniger<br />

Bau- und Maschinen-schlosserei<br />

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50 8. September <strong>2015</strong>


Seit seinen Grazer Studententagen ist der Hausherr auch des Kochens mächtig und nützt die räumlichen Gegebenheiten.<br />

Die hellen Möbel aus dem Hause Föger lassen die lichtdurchfluteten Räume noch heller erscheinen.<br />

Mit freundlicher Unterstützung der<br />

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sinnvoll ist, wenn die Ölheizung<br />

erst dann arbeitet, wenn alle aus<br />

dem Haus sind oder die Morgensonne<br />

zwar nett, aber für einen<br />

abendlichen Treff auf der Terrasse<br />

ungeeignet ist, wenn diese nach<br />

Feierabend beschattet ist. Also beauftragten<br />

sie den Architekten,<br />

diese etwa im Südwesten zu platzieren<br />

oder auf den lediglich 115<br />

Quadratmetern keine überflüssigen<br />

Gangflächen zu produzieren,<br />

dafür lieber Platz sogar für einen<br />

eigenen Waschmaschinen- und<br />

Bügelraum vorzusehen. Für den<br />

Haustechnikraum blieben somit<br />

lediglich 1,5 Quadratmeter – völlig<br />

ausreichend übrigens für die<br />

kontrollierte Wohnraumlüftung,<br />

die Luft-Luft-Wärmepumpe und<br />

den wenigen Rest der Haustechnik.<br />

Effiziente Planung<br />

Die Lösung des Planers bestand<br />

darin, aus Kostengründen auch<br />

auf einen Keller zu verzichten und<br />

das quaderförmige Erdgeschoß<br />

(teilweise verkleidet mit weißen<br />

Cembonitplatten) mit einer Tiefe<br />

von neun Metern an eine Betonmauer,<br />

die quer durch das in<br />

Hanglage befindliche Grundstück<br />

verläuft, anzudocken. Das Obergeschoß<br />

mit einer Tiefe von <strong>14</strong>,5<br />

Metern ragt über diese Betonmauer<br />

im Nordwesten darüber hinaus.<br />

Im westlichen Eck wurde ein Abstellraum,<br />

der nicht beheizt wird,<br />

an das Passivhaus mit einem Heiz-<br />

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8. September <strong>2015</strong> 51


Das Geländer im Außenbereich wurde von der Firma Bau- und Maschinenschlosserei<br />

Konrad hergestellt.<br />

wärmebedarf von 13W/m 2 „geparkt“<br />

- spiegelverkehrt im Norden<br />

ein Carport. Dass der Bauherr<br />

vor dem Kauf des Grundstückes<br />

mehr als einmal einen Blick auf die<br />

Sonnenstandkartierung warf und<br />

auch mit dem GPS-Gerät auf selbigem<br />

„umherhirschte“, sei lediglich<br />

am Rande erwähnt. Für den<br />

44-jährigen Mitarbeiter der Tirol<br />

Werbung als studiertem Telematiker<br />

war dies aber eine Selbstverständlichkeit.<br />

Besondere Details<br />

Den Holzriegelbau zeichnen weiters<br />

einige Besonderheiten aus. So<br />

wurden die Estriche geschliffen<br />

und in der Küche, im Wohn- und<br />

den Nassräumen zu einem modernen<br />

Industrieboden veredelt, was<br />

eine kostengünstige Variante darstellt.<br />

Verwendet wurden ausschließlich<br />

heimische Hölzer mit<br />

klarer Reduktion auf Lärche und<br />

Eiche. An der vertikal ausgeführten<br />

Fassadenschalung, welche keine<br />

Lattung darstellt, sondern aus<br />

profilierten Brettern mit Nut und<br />

Feder erzeugt wurde, sind horizontal<br />

zwei so genannte Wasserschläge<br />

angebracht - zwei um das gesamte<br />

Gebäude laufende Wassernasen,<br />

welche sonst lediglich bei alten<br />

Stadeln zu sehen sind. Die Stiege<br />

in den 1. Stock wurde CNC-gefräst<br />

und vorgefertigt in den Holzriegelbau<br />

eingebaut.<br />

Selbst bei der Gartengestaltung<br />

wurde auf die Ökologie Rücksicht<br />

genommen. Viele standortgerechte<br />

und einheimische Pflanzen (u.a.<br />

Sanddorn, Kiefer, Bergahorn, Birke)<br />

haben das Anwesen bereits zu<br />

einer Einheit verschmelzen lassen.<br />

Kräutergarten, Trockensteinmauer<br />

und Trockenrasen tun ihr übriges,<br />

was besonders Hausherrin Ariane<br />

Guem freut. Die Bezirksstellenleiterin<br />

des Landecker BFI glaubt,<br />

dass vor allem die gute Zusammenarbeit<br />

zwischen Architekt,<br />

Holzbauer und jenen Firmen, welche<br />

mit Zweiterem bereits im Vorfeld<br />

erfolgreich zusammengearbeitet<br />

hatten, ein Schlüssel zum<br />

Erfolg waren. Derart wurden<br />

Spannungen vermieden und<br />

konnte die relativ kurze Bauzeit<br />

von lediglich sieben Monaten zwischen<br />

dem Auffahren der Bagger<br />

und dem Einziehen realisiert werden.<br />

(best)<br />

Neuer Bauhof<br />

Die Notwendigkeit für die Errichtung eines Bauhofes in der Gemeinde<br />

Zams bestand schon seit den 1990er Jahren. 2010/2011 befassten<br />

sich Schülergruppen der HTL Imst im Zuge ihrer Diplomarbeit<br />

mit diesem Projekt, damals noch für einen anderen Standort. Überlegungen<br />

und Gespräche mit der Stadtgemeinde Landeck für ein<br />

gemeinsames Bauhof-Projekt führten allerdings zu keinem Konsens.<br />

Daher entschloss sich die Gemeinde Zams, auf Basis des im<br />

Rahmen dieser Schülerprojekte angewendeten Raumprogrammes<br />

2012 mehrere örtliche Planer zu einem als Gutachterverfahren<br />

durchgeführten Architektenwettbewerb einzuladen, bei dem Robert<br />

Ehrlich aus dem eigenen Ort Anfang 2013 als einstimmiger Sieger<br />

hervorging.<br />

Für den Architekten war es beim Entwurf die größte Herausforderung,<br />

die mannigfachen Anforderungen aus dem Raumprogramm<br />

der Gemeinde auf dem relativ kleinen Grundstück westlich des<br />

Zammer Heizwerkes in unmittelbarer Nachbarschaft zur örtlichen<br />

Kläranlage unterzubringen. Das Gebäude wurde wegen der Hanglage<br />

von Architekt Ehrlich zweigeschoßig konzipiert.<br />

Die neuerliche Einbindung der Bauhofmitarbeiter als zukünftige<br />

Nutzer der Anlage führte zu Ergänzungen im Raumprogramm, die<br />

dank des flexiblen Lösungsansatzes des Architekten problemlos in<br />

den Entwurf eingearbeitet werden konnten.<br />

LKW- und Unimog-Garage, Werkstätten und Lager, der Büro- und<br />

Aufenthaltsbereich sowie das Freilager mit Flugdach befinden sich<br />

auf Straßenniveau mit direkter Zufahrt; die Garagenboxen und der<br />

Waschplatz samt Waschtechnikraum auf der darüber liegenden<br />

Den angeführten<br />

Firmen gilt der Dank<br />

für die prompte<br />

und zuverlässige<br />

Ausführung der<br />

Arbeiten.<br />

Für den Abstellraum wurde eine alte<br />

Tür aus Familienbesitz verbaut.<br />

Wie Carla demonstriert, ist die Bedienung<br />

des Ofens ein Kinderspiel.<br />

52 8. September <strong>2015</strong>


für die Gemeinde Zams<br />

Ebene. An der Ostseite des Gebäudekomplexes<br />

führt eine gemeinsam mit der Maschinengemeinschaftshalle<br />

genutzte Auffahrt<br />

auf das Oberdeck.<br />

Das Gebäude besteht im Wesentlichen aus<br />

vier Teilen, die sich optisch durch die unterschiedliche<br />

Fassadengestaltung und entsprechende<br />

Farb- und Materialwahl vonein -<br />

ander abheben.<br />

Zukunftsweisend und auf Nachhaltigkeit bedacht<br />

ist der neue Zammer Bauhof in Passivhaus-Qualität<br />

ausgeführt. Die Restenergiebereitung<br />

erfolgt mittels Anschluss an<br />

die nahegelegene Ortswärme.<br />

Der Beschluss für die endgültige Finanzierung<br />

des Projektes fiel im Frühjahr 20<strong>14</strong>,<br />

nach kurzer intensiver Ausführungsplanungs-<br />

und Ausschreibungsphase konnte<br />

mit dem Bau bereits im Herbst 20<strong>14</strong> begonnen<br />

werden. Projektleitung und Bauaufsicht<br />

lagen in den Händen von Bauamtsleiter Ing.<br />

Norbert Grissemann. Die Fertigstellung erfolgte<br />

vor kurzem.<br />

Positive Details am Rande:<br />

• Bei den öffentlichen Ausschreibungen zu<br />

den Gewerken erhielten überwiegend heimische<br />

Firmen den Zuschlag.<br />

• Die geschätzten und budgetierten Gesamtkprojektkosten<br />

konnten deutlich unterschritten<br />

werden.<br />

Fotos: Architekt Ehrlich<br />

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Elektronischer Zutritt<br />

Ausführung der<br />

Einrichtung<br />

8. September <strong>2015</strong> 53


Mit 96 noch ein Kämpfer für Ästhetik<br />

Imster Norbert Heltschl für moderne Architektur in Tirol<br />

Er war ein Streitbarer, ein Revolutionär,<br />

ein Widerständiger.<br />

Ein sturer Charakterkopf, wenn<br />

es um seine Sache ging: die Architektur.<br />

„Bauen muss Kunst<br />

sein!“ war und ist sein Credo.<br />

Sein Kämpferherz hat ihm ein<br />

biblisches Alter beschert. Mit 96<br />

steht Norbert Heltschl noch immer<br />

mitten im Leben.<br />

Der Besuch im Architektenhaus in<br />

Gunglgrün bei Imst ist ein Genuss.<br />

Lichtdurchdrungen und luftig<br />

die Räume, Kunstvolles wohin<br />

man schaut, der Garten ein Paradies,<br />

die Terrasse eine Oase. Und<br />

das Gespräch mit dem Professor<br />

ein anregendes Vergnügen. Er sei<br />

jetzt schon ein wenig friedlicher<br />

geworden, erzählt er altersmilde,<br />

um im selben Augenblick mit feurigen<br />

Augen seinen wahren Charakter<br />

zu zeigen: „Wenn es um die<br />

Sache geht, dann musst du kämpfen<br />

und dich durchsetzen. Wir<br />

können die Ästhetik unserer Gebäude<br />

nicht den Bauherren und<br />

den Bürgermeistern überlassen!“<br />

Streit mit „Walli“<br />

Mit den Politikern hat sich<br />

Heltschl zeitlebens gerieben. Als er<br />

in den siebziger Jahren zum<br />

Kampf gegen den Bau der Schnellstraße<br />

durch das Gurgltal aufrief,<br />

überbrachte er die 500 Unterschriften<br />

der Protestanten dem legendären<br />

Landeshauptmann Eduard<br />

Wallnöfer und drohte: „Wenn<br />

du diese Straße bauen lässt dann<br />

verlierst du die Wahl!“ Kurz und<br />

trocken sei „Wallis“ Antwort gewesen:<br />

„Architekt, dieses Projekt<br />

streichen wir!“ Heute sind es ihm<br />

die Oberländer dankbar, dass das<br />

Gurgltal, eines der schönsten<br />

Hochtäler der Alpen, als Naherholungsgebiet<br />

erhalten geblieben ist.<br />

Landschaftsplaner<br />

Doch Heltschl wollte seine geliebte<br />

Umwelt nicht nur schützen,<br />

sondern auch gestalten. Tage und<br />

Nächte lang entwickelte er die sogenannte<br />

FMG-Studie, eine Art<br />

Landschaftsplan für die Region<br />

Fernpass, Mieminger Plateau und<br />

Gurgltal. Darin wäre auch der<br />

künstliche Bau eines Badesees, der<br />

Norbert und Maria Heltschl erfreuen sich trotz ihres hohen Alters noch bester Gesundheit.<br />

Spiegelfreudensee, vorgesehen gewesen.<br />

Ein Projekt, das letztlich<br />

nie realisiert wurde. Damals verlor<br />

Heltschl den Kampf gegen die Bürokraten<br />

und Blockierer. Der Unbequeme<br />

geriet dann auch in die<br />

Mühlen des Volksneides, als er, der<br />

Umweltschützer, selbst sein Haus<br />

mitten ins Grüne baute. Die Wogen<br />

gingen hoch und der Landschaftsplaner<br />

war alsbald zum „Betonierer“<br />

abgestempelt.<br />

Lebensmotto unbequem<br />

Doch der Austeiler konnte auch<br />

einstecken und Rückschläge verkraften.<br />

Wie ein Boxchampion<br />

ging er unbeirrt seinen Weg. Für<br />

ihn war Widerstand stets Antrieb,<br />

ja Lebensmotto. Die Schaffenskraft<br />

von Norbert Heltschl findet<br />

ihren Ursprung in seinem starken<br />

Charakter. Das, was er im tradierten<br />

Tirol kreiert hat, schöpft nur<br />

ein Unangepasster. In einem Land,<br />

in dem jahrhundertelang der Bauernstadel<br />

das architektonische<br />

Credo darstellte, klassisch modern<br />

zu bauen, gelingt nur einem Beharrlichen.<br />

Doch Heltschl ist nicht nur ein<br />

Baukünstler, der in Tirol die<br />

schlichte Ästhetik der Architektur<br />

salonfähig gemacht hat. Er war<br />

auch Lehrer und Vorbild für viele<br />

heute sehr erfolgreiche Architekten.<br />

Aber auch Wegbereiter und<br />

Mentor für kritische Geister, die<br />

wie er in Tirol in vielen Lebensbereichen<br />

stur hehre Ziele verfolgten.<br />

„Viele meiner Schüler, einige<br />

davon mittlerweile Stararchitekten,<br />

besuchen mich noch heute“,<br />

freut sich Heltschl.<br />

120 Bauwerke<br />

Heltschl hat Bleibendes geschaffen.<br />

Zirka 120 Bauwerke von Privathäusern<br />

über Industriebauten,<br />

Freizeitanlagen bis hin zu Kirchen<br />

tragen seine Handschrift. Mit dem<br />

Tivolischwimmbad, der Terrassenwohnanlage<br />

Hötting und den<br />

Sportstätten der Universität Innsbruck<br />

hat er es ins Archiv des Architekturzentrums<br />

in Wien geschafft.<br />

Im Oberland sind die<br />

wohl markantesten Bauten die<br />

Foto: Eiter<br />

modernen Gotteshäuser in Landeck<br />

und Imst, deren Realisierung<br />

er über Wettbewerbe gewonnen<br />

hat.<br />

Frau ist die Kreative!<br />

Als ein wesentliches Geheimnis<br />

seines Erfolges nennt er seine Frau<br />

Maria. Die heute 90Jährige hat er<br />

in Graz kennengelernt. Er war<br />

Professor, sie seine Studentin. „Ich<br />

war stets der Frontmann, Maria<br />

im Hintergrund die Kreative, die<br />

als fünffache Mutter vor allem die<br />

Komponenten der alltäglichen Lebensqualität<br />

in unsere Pläne einfließen<br />

ließ“, verrät Heltschl, der<br />

schmunzelnd erzählt: „Immer<br />

wenn wir einen Auftrag bekommen<br />

haben, dann haben wir am<br />

selben Abend zu planen und zu<br />

diskutieren begonnen. So gesehen<br />

hat jedes unserer Bauwerke eine<br />

Art erste Nacht!“<br />

Um die Zukunft der Baukunst<br />

macht sich Norbert wenig Sorgen.<br />

Immerhin sind gleich drei seiner<br />

mehr als 20 Enkel und Urenkel als<br />

Architektinnen tätig. (me)<br />

54 8. September <strong>2015</strong>


5 JAHRE Tischlerei Markus Neuner in Tarrenz<br />

Im Jahr 2010 wagte Markus Neuner aus Tarrenz mit der Gründung<br />

seines Tischlereibetriebes den Schritt in die Selbstständigkeit.<br />

Er erfüllte sich damit einen lang gehegten Wunsch und<br />

machte sich seitdem vor allem im Innenausbau einen guten Namen.<br />

Spezialisiert auf die Herstellung von Möbeln deckt der<br />

Tischlermeister die gesamte Bandbreite von moderner Büroeinrichtung<br />

bis hin zu rustikaler Stubenvertäfelung ab. „Bei mir stehen<br />

die Wünsche der Kunden an erster Stelle“, betont der Unternehmer,<br />

der heuer sein fünfjähriges Betriebsjubiläum feiern kann.<br />

Diverse kreative Ausarbeitungen von verschiedenen Holzarten<br />

und Stilrichtungen finden sich auf<br />

der Homepage unter www.tischlerei-neuner.at.<br />

Referenzen: IVB in<br />

Innsbruck, Silo Melmer in Imst<br />

und viele andere mehr.<br />

Fotos: Neuner<br />

Tischlermeister Markus Neuner feiert sein 5-jähriges Betriebsjubiläum.<br />

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8. September <strong>2015</strong> 55

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