Ehrennadel LFV-Nds. für langjährige Dienste 50 Jahre
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Bericht der Freiwilligen Feuerwehr Cloppenburg (1)<br />
Letztes Jahr haben wir uns von 2 lang gedienten Feuerwehrkameraden Fritz Hömmken geb.<br />
16.01.1926 gest. 21.07.2011 mit allen Feuerwehrehren <strong>für</strong> immer verabschiedet.<br />
Starb im Alter von 85 <strong>Jahre</strong>n: Fritz Hömmken BILD: Imsiecke<br />
Der <strong>langjährige</strong> Cloppenburger Stadtbrandmeister und<br />
stellvertretende Kreisbrandmeister Fritz Hömmken ist<br />
im Alter von 85 <strong>Jahre</strong>n gestorben. „Hömmkens Fachwissen<br />
war weit über die Grenzen der Kreisstadt geschätzt und<br />
geachtet“, würdigte der Leiter der Altersabteilung in der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Cloppenburg, Klaus Imsiecke, den<br />
Verstorbenen, der im engsten Kreis beerdigt wurde.<br />
Hömmken trat am Ende des Zweiten Weltkrieges als 19‐Jähriger in die Feuerwehr Cloppenburg<br />
ein und half der Bevölkerung bei der Bekämpfung der verheerenden Brände so gut er konnte.<br />
Nach den Kriegswirren bildete er sich als Feuerwehrmann weiter. Nachdem Hömmken<br />
zahlreiche Lehrgänge absolviert hatte, wurde er 1973 zum Hauptbrandmeister befördert. Bereits<br />
am 1. Juli 1972 war er zum Stellvertreter des damaligen Kreisbrandmeisters August Reudink<br />
gewählt worden. Diesen Posten bekleidete er bis März 1981. Von 1975 bis zum 7. März 1981<br />
übernahm Hömmken in Cloppenburg zusätzlich das Amt des Stadtbrandmeisters.<br />
Aufgrund seiner großen Verdienste im Brandschutzwesen bekam Hömmken zahlreiche<br />
Auszeichnungen. 1970 wurde er <strong>für</strong> 25‐jährige Tätigkeit im Feuerlöschwesen mit der silbernen<br />
<strong>Ehrennadel</strong> des Landes Niedersachsen ausgezeichnet. Das Land Niedersachsen ehrte ihn 1985<br />
<strong>für</strong> 40 <strong>Jahre</strong>; 1995 <strong>für</strong> <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> und 2005 <strong>für</strong> 60 <strong>Jahre</strong> im Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr.<br />
Erst nach dem Erreichen der Altersgrenze im Jahr 1988 trat Hömmken vom aktiven<br />
Feuerwehrdienst zurück und schloss sich der Altersriege seiner Heimatwehr an.<br />
u. Heiko Janssen geb. 26.09.1944 gest. 27.09.2011,<br />
Außerdem gedachten die Mitglieder ihrer im vergangenen Jahr verstorbenen Kollegen Fritz<br />
Hömmken und Heiko Janßen. In seinem <strong>Jahre</strong>sbericht stellte Imsiecke fest, dass die<br />
Seniorenriege insgesamt 43 Mitglieder zählt; 25 Frauen sowie 18 Männer. 2011 stieß Karl<br />
Thoben dazu, dieser war schon 1941 Mitglied der Feuerwehr in Cloppenburg.<br />
Das soll <strong>für</strong> alle auch lange noch so bleiben. Deshalb wird schon seit <strong>Jahre</strong>n bei "Bränden" die<br />
frische Luftversorgung, sprich der Atemschutz weiter genauestens vorangetrieben um das<br />
Restrisiko "Rauchgasvergiftung" so klein wie nur möglich zu halten. Aber dieses umzusetzen ist<br />
gar nicht so einfach. Zuallererst muss ein jeder, der die Sauerstoff‐Hilfsmittel mit sich<br />
herumschleppt die sogenannte G 26 vorweisen. Mit diesem Zertifikat ist man nun verpflichtet,<br />
mindestens einmal im Jahr den<br />
Gang durch den Käfig; sprich die Atemschutzstrecke in der FTZ zu absolvieren. Nach dieser<br />
Aktion sieht ein jeder aus, als wäre er oder sie aus einer Sauna mit Klamotten geflüchtet.