Buschtrommel Nr. 299
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Gran Canaria kauft Höhlen und Grundstücke<br />
Damit die Chancen steigen, dass die Unesco Gran Canaria mit einem Eintrag in die Liste<br />
der Orte adelt, die über ein Erbe der Menschheit verfügen, hat der Präsident des Cabildos,<br />
Antonio Morales, jetzt einen Kaufvertrag unterzeichnet, mit dem acht Höhlen auf<br />
einem Grundstück von etwa 1.000 qm erworben werden. Sie befinden sich im Gebiet<br />
des Risco Caído in der Nähe von Artenara im bergigen Inselinneren. Durch die Überführung<br />
der Höhlen in den Besitz der öffentlichen Hand soll erreicht werden, dass das<br />
gesamte Areal um den sogenannten heiligen Berg im Jahr 2019 von der Unesco mit dem<br />
Titel des Welterbes der Menschheit ausgezeichnet wird. Bestandteil des Kaufvertrages<br />
ist auch die bekannte Höhle von La Paja. Der Preis für die Immobilie betrug 35.000 Euro.<br />
Es besteht die Absicht, weitere Objekte in der Zone zu erwerben, um die archäologische<br />
Bedeutung des Gebietes einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen.<br />
Neben den Höhlen kaufte die Regierung Gran Canarias für 100.000 Euro ein weiteres<br />
Grundstück in der Nähe des beliebten Bergdorfes Fataga. Die 17,6 Hektar sollen im<br />
Rahmen des ambitionierten Wiederaufforstungsprogramms neu bepflanzt werden. Von<br />
dieser Aktion erhofft man sich, dass sich Gran Canaria ein neues Image als Öko-Insel<br />
verschaffen kann.<br />
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