Diplom Arbeit - Kai Mengel :)...
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2.3. Durchführung des Experiments 29<br />
2.3. Durchführung des Experiments<br />
Eine homogene Temperaturverteilung der Detektoren verlangte eine mehrstündige<br />
Vorlaufzeit der Kühlung. Die absolute Zentralposition des kollimierten Photonenstrahls<br />
wurde nach optischer Justierung mit dem Strahl selbst feinjustiert, durch Optimierung<br />
der Pulshöhe im zentralen Detektor. Die typische Strahlintensität betrug ≤ 5000 Photonen/s<br />
im zentralen Detektor. Durch direkten Beschuß jedes einzelnen Moduls wurde die<br />
Verstärkung durch Anpassung der Hochspannung der Photomultiplier abgeglichen. Es<br />
wurde ein Eichspektrum für die selektierten Tagger-Kanäle sowie das gesamte Bremsspektrum<br />
aufgenommen. Am Ende der Messungen erfolgte die Zeiteichung der TDCs<br />
durch Zuschalten von bekannten Verzögerungen zu deren Start-Signalen.<br />
Als die Eichmessungen beendet waren, wurde mit großer Statistik unter zentralem<br />
Einschuß das Ansprechverhalten bestimmt. In weiteren Messungen wurde die Strahlposition<br />
geringfügig variiert, um später eine Ortsrekonstruktion durchführen zu können.<br />
Eine zweite Messreihe erfolgte mit weiteren 7 Tagger-Kanälen, die besonders niedrigen<br />
Photonenenergien entsprachen (50 MeV – 129 MeV). Alle Messungen erfolgten bei<br />
Integrationszeiten von 160 ns, als auch von 240 ns, bei der Digitalisierung der Detektorsignale.<br />
Der Aufbau der gesamten Detektoreinheit in der Experimentierhalle ist in Abbildung<br />
2.14 zu sehen.<br />
Abb. 2.14 Vorderansicht des experimenteller Aufbaus bei der Messung von monochromatischen<br />
Photonen am MAMI.