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Station C1: Kursbuch

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<strong>Station</strong> <strong>C1</strong><br />

Schriftlicher Ausdruck<br />

Teil 2<br />

Arbeitszeit: 15 Minuten<br />

Frau Gisela Rentsch arbeitet seit 5 Jahren als Bürokraft bei einer Exportfirma und ist mit vielem dort<br />

unzufrieden. Aus diesem Grund schreibt sie heute eine E-Mail an eine Freundin und einen Brief an<br />

den Firmeninhaber und -leiter.<br />

Für die Aufgaben 1 – 10 füllen Sie die Lücken im zweiten Schreiben aus. Verwenden Sie dazu eventuell<br />

die Informationen aus dem ersten Schreiben. In jede Lücke passen ein oder zwei Wörter.<br />

Alles Mist!<br />

Tag, Rosi!<br />

Du wirst dich erinnern, wie froh ich war, als ich den Job bei „Steiner Export“ bekam. Man hatte mir nicht nur einen guten Lohn und angenehme<br />

Arbeitsbedingungen versprochen, sondern auch gute Karriereaussichten zugesichert.<br />

Heute, fünf Jahre später, kann ich nur sagen, dass von all dem nichts realisiert worden ist. Ich kriege nur 1250 Euro im Monat, eine Gehaltserhöhung<br />

habe ich zuletzt vor drei Jahren bekommen. Dabei muss ich oft Überstunden machen, für die ich nicht bezahlt werde. Mein „Büro“<br />

ist ein kleines dunkles Loch ohne Heizung im Keller des Gebäudes, wo ich den ganzen Tag allein sitze und Sachen kopiere. Der Kontakt zu<br />

den anderen Kolleginnen und Kollegen war sowieso nie besonders gut, von Anfang an hatte ich das Gefühl, dass sie mich nicht mochten.<br />

Der Personalchef, bei dem ich mich oft beschwert habe, meint, das sei alles bloß meine Einbildung.<br />

Wäre die allgemeine Beschäftigungslage nicht so schlecht, dann hätte ich – glaube mir – längst gekündigt. Aber ich habe ein Kind zu versorgen,<br />

da kann ich mir so was nicht erlauben. Ich werde aber heute noch einen Brief an den Firmenchef schreiben und ihm die Situation schildern.<br />

Das ist meine letzte Hoffnung.<br />

Liebe Grüße<br />

Gisela<br />

Sehr 0 ____________ geehrter Herr Steiner!<br />

Sie 1 ______________ mich nicht, obwohl ich schon seit fünf Jahren für Sie arbeite. Das soll natürlich kein Vorwurf sein, schließlich kann<br />

ich nicht erwarten, dass Sie als 2 ______________ den Weg ins Untergeschoss des Gebäudes finden. Denn genau dort, in einem kleinen,<br />

dunklen Zimmer, das nicht 3 ______________ wird, sitze ich acht Stunden täglich und bereite die Fotokopien für sämtliche Abteilungen<br />

der Firma zu. Die Arbeit macht überhaupt keinen 4 ______________ und wird auch – wie ich meine – schlecht bezahlt. In den letzten<br />

drei Jahren erhalte ich 1250 Euro monatlich, mein Gehalt ist seit 2005 nicht 5 ______________ . Hinzu kommt, dass ich oft stundenlang<br />

nichts zu tun habe und dann, 6 ______________ das restliche Personal nach Hause geht, ich Überstunden machen muss, um dringende<br />

Kopien für den nächsten Tag fertig zu machen. Eine extra 7 ______________ für diese Überstunden bekomme ich jedoch nicht.<br />

Ich habe mich wiederholt an den Personalchef, Herrn Albers, gewandt, der mir bei meiner Anstellung gute Karrierechancen<br />

8 ______________ gestellt hatte. Er meint, ich soll mich um besseren Kontakt zu den anderen bemühen und darf mich nicht so isolieren.<br />

Wie das zu erreichen ist, wenn ich eine Etage 9 ______________ arbeite als alle anderen, hat er mir allerdings bisher nicht erklären<br />

können.<br />

Ich hoffe, Sie haben 10 ______________ für meine Lage und finden etwas Zeit, um sich mit meinem Fall zu beschäftigen. Denn eine<br />

zufriedene Angestellte leistet einfach mehr.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Gisela Rentsch<br />

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