Burschenconvent - KÖHV Alpenland
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<strong>Alpenland</strong>-Mitteilungen<br />
<strong>Alpenland</strong>-Mitteilungen<br />
NR.1/10 Z E I T U N G D E R K Ö e H V A L P E N L A N D<br />
02/10<br />
Religio Religio in in der der Praxis Praxis -<br />
-<br />
Caritas<br />
Caritas<br />
Mehr als eine Million Menschen in<br />
Österreich lebt trotz des vergleichsweise<br />
gut ausgebauten Sozialstaates<br />
an oder unter der Armutsgrenze,<br />
etwa ein Viertel davon –<br />
nämlich rund 270.000 Kinder und<br />
Jugendliche – sind armutsgefährdet,<br />
mehr als 100.000 sind manifest<br />
arm.<br />
Das sind keine Caritas-Daten sondern<br />
die offiziellen Daten der Republik<br />
Österreich, und wie immer, wenn<br />
es um Statistiken geht, lässt sich<br />
darüber trefflich polemisieren.<br />
Armutsdefinitionen bringen ja weniger<br />
zum Ausdruck, was Menschen<br />
zum Leben brauchen. Sie zeigen viel<br />
mehr, was eine Gesellschaft ihren<br />
schwächsten Mitgliedern als Minimum<br />
zuzugestehen bereit ist. Ein<br />
solcher Armutsbegriff kann in Österreich<br />
nur relativ sein. Das heißt, er<br />
kann nur im Verhältnis zum Wohl-<br />
Karl Markovic und<br />
Bbr. Xenon werben<br />
für Spenden.<br />
stand der gesamten Gesellschaft bestimmt<br />
werden. Das ist natürlich eine<br />
ethisch-moralische Entscheidung: daran<br />
festzuhalten, dass es in einem<br />
reichen Land nicht angehen kann,<br />
dass es für manche in einem Zustand<br />
der Fülle nur für das Überlebensnotwendigste<br />
– und manchmal kaum<br />
für das – reichen soll.<br />
Als Caritasverantwortlicher weiß ich:<br />
Auch wenn die angemessene Armutsdefinition<br />
eine relative ist, gibt es<br />
nichts desto trotz auch bei uns gravierende<br />
Armutslagen, und es ist diese<br />
akute Armut, die uns als Caritas am<br />
häufigsten begegnet.<br />
Caritas bedeutet: Hilfe von Mensch zu<br />
Mensch, deshalb hat Armut für uns<br />
immer ein Gesicht, und dabei sehr<br />
häufig ein weibliches Gesicht – Tag<br />
für Tag in den Beratungsstellen, den<br />
Familienzentren, den Wohnungslosen-<br />
EDITORIAL<br />
Lieber Bundesbruder!<br />
Es freut mich, Dir wieder eine<br />
neue Ausgabe unserer Verbindungszeitung<br />
präsentieren zu dürfen.<br />
Das Echo über die letzte<br />
Ausgabe war sehr positiv. Ich<br />
möchte daher den eingeschlagenen<br />
redaktionellen Weg beibehalten.<br />
Eine besondere Ehre ist es mir für<br />
das Aktuelle Thema einen Beitrag<br />
von Bbr. Msgr. DDr. Michael<br />
Landau v/o Xenon gewinnen zu<br />
können. Sein Bericht über die<br />
tägliche Arbeit der Caritas soll uns<br />
am Beginn der Fastenzeit etwas<br />
nachdenklich stimmen.<br />
Somit wünsche ich viel Vergnügen<br />
mit den neuen <strong>Alpenland</strong>-<br />
Mitteilungen.<br />
Dein Bundesbruder<br />
Ing. Harald H. Murth v/o Kaktus<br />
I N H A L T<br />
Aus der Altherrenschaft<br />
auf Seite 7<br />
Briefe der Seniores<br />
auf Seite 5 & 8<br />
Veranstaltungen<br />
ab Seite 9<br />
<strong>Alpenland</strong> Strategietag<br />
auf Seite 11<br />
Verbindungsseelsorger<br />
auf Seite 7<br />
Bundesländerzirkel<br />
ab Seite 12<br />
<strong>Alpenland</strong>familie<br />
auf Seite 14<br />
... und noch vieles mehr!
2<br />
einrichtungen, den Langzeiterwerbslosenprojekten.<br />
Und uns fällt auf: Die<br />
Menschen, die zu uns kommen, werden<br />
immer jünger. Wir sehen das etwa<br />
an den Zahlen im Wohnungslosenbereich.<br />
Bereits ein Drittel der Klientinnen<br />
und Klienten unserer Erstanlaufstelle<br />
P7 – Wiener Service für<br />
Wohnungslose – ist heute unter 30<br />
Jahre alt. Und auch im JUCA, dem<br />
Jugendhaus der Caritas, lag das<br />
Durchschnittsalter im Jahr 2000 noch<br />
bei 27 Jahren. Heute ist es auf 23<br />
Jahre gesunken. Armut ist dabei vielfach<br />
erblich. Kinder aus armutsgefährdeten<br />
oder armen Haushalten<br />
kommen aus ihrer Situation nicht<br />
heraus.<br />
Der Zugang zu Bildung – und damit<br />
Fragen auch and das österreichische<br />
Schulsystem – sind hier zentral. Wir<br />
sehen: Kinder armer Eltern werden<br />
ihrerseits wiederum sehr oft arme<br />
Eltern. Und je schlechter die Ausbildung,<br />
desto beschränkter sind die<br />
Perspektiven der jungen Menschen<br />
und desto höher ist etwa das Risiko,<br />
arbeitslos zu werden.<br />
Unter Armut verstehen wir aber nicht<br />
ausschließlich einen Mangel an Geld,<br />
sondern vor allem fehlende Teilhabechancen<br />
und soziale Ausgrenzung,<br />
und die begegnen uns ebenso in der<br />
Situation alter, einsamer oder auch<br />
pflegebedürftiger Menschen oder von<br />
Menschen am Ende des Lebens in der<br />
Hospizarbeit. Für die tägliche Caritasarbeit<br />
gesprochen: Es geht um Aufmerksamkeit<br />
an den Rändern des<br />
Lebens und der Gesellschaft.<br />
Was uns nachdenklich stimmt: Immer<br />
mehr Menschen brauchen dringend<br />
Unterstützung und wenden sich hilfesuchend<br />
an die Caritas. Sie können<br />
sich grundlegende Dinge wie Lebensmittel<br />
nicht mehr leisten. So bleibt der<br />
Kühlschrank bei vielen, vor allem zum<br />
Monatsende, leer. 82.000 warme<br />
Mahlzeiten pro Jahr im Caritasbe-<br />
Aktuelles Themaa: Caritas<br />
treuungszentrum Gruft sind da ein<br />
deutliches Signal.<br />
Und ein Drittel der Menschen, die sich<br />
hilfesuchend an die Sozialberatungsstellen<br />
der Caritas der Erzdiözese<br />
Wien wenden – da geht es im<br />
wesentlichen um nicht-obdachlose Inländerinnen<br />
und Inländer –, haben<br />
nach Abzug der Fixkosten rund ums<br />
Wohnen weniger als 4 Euro täglich zur<br />
Verfügung. D.h. 4 Euro bleiben für<br />
Essen, Kleidung oder auch Babynahrung<br />
und Windeln für die Kinder – ein<br />
Betrag, der für ein menschenwürdiges<br />
Leben nicht reicht. Die Zahlen zeigen,<br />
dass Armut heute leider aktueller ist<br />
denn je. Und wir beobachten zwei<br />
Dinge sehr genau: die steigende Not,<br />
d.h. den steigenden Druck an den<br />
Rändern der Gesellschaft und den<br />
politischen Umgang mit diesem Thema.<br />
Caritas heißt Not sehen und handeln.<br />
Und hier gibt es eine Vielzahl ermutigender<br />
Erfahrungen: Eines der jüngsten<br />
diesbezüglichen „Mutmachprogramme“,<br />
die zeigen, dass Änderungen<br />
möglich sind, wenn wir sie<br />
gemeinsam möglich machen, ist für<br />
mich das Projekt „LE+O“, wobei<br />
<strong>Alpenland</strong>-Mitteilungen<br />
LEO hier für „Lebensmittel und Orientierung“<br />
steht. Beim Projekt LEO,<br />
das wir in Kooperation mit Wiener<br />
Pfarren Mitte November 2009 gestartet<br />
haben, wird die Ausgabe von<br />
Lebensmitteln an hilfsbedürftige Menschen<br />
mit einem individuellen, kostenlosen<br />
Beratungs- und Orientierungsangebot<br />
kombiniert. In einem ersten<br />
Schritt haben wir mit neun Lebensmittel-Ausgabestellen<br />
in Wiener Pfarren<br />
begonnen, die von Ehrenamtlichen<br />
und SozialarbeiterInnen betreut werden.<br />
Insgesamt beteiligen sich rund 30<br />
Pfarren und mehr als 230 ehrenamtliche<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
an diesem Projekt. Und das Echo ist<br />
erstaunlich – oder erschreckend –<br />
stark: In der ersten Woche waren es<br />
150 Klientinnen und Klienten, die<br />
gekommen sind, in der dritten Woche<br />
schon 450, und Mitte Dezember haben<br />
wir bereits zwei Tonnen Lebensmittel<br />
und Güter des täglichen Bedarfs<br />
an Bedürftige ausgegeben, bei steigender<br />
Tendenz und geplantem flächendeckenden<br />
Ausbau.<br />
Einzigartig und neu ist bei LEO, dass<br />
wir Akuthilfe und nachhaltige Hilfe<br />
kombinieren. In den Ausgabestellen<br />
erhalten armutsbetroffene Menschen
zur sofortigen Entlastung des Haushaltbudgets<br />
Lebensmittel zu einem<br />
symbolischen Preis von einem Euro.<br />
Menschen mit niedrigem Einkommen<br />
oder in besonderen Notlagen können<br />
sich mit der LEO-Berechtigungskarte<br />
einmal pro Woche Lebensmittel an<br />
„ihrer“ Ausgabestelle abholen. Zusätzlich,<br />
und das ist neu, geht es uns<br />
aber auch darum, die Not der Menschen<br />
durch kostenlose, professionelle<br />
Beratung lindern.<br />
Mit dem Projekt LEO verfolgen wir in<br />
diesem Sinn drei Ziele:<br />
1) Es geht um Hilfe zur Selbsthilfe –<br />
nicht um Almosen. Parallel zur Soforthilfe<br />
mit Lebensmittel werden die<br />
Menschen von diplomierten Sozialarbeiterinnen<br />
und Sozialarbeitern bedarfsgerecht<br />
und individuell beraten<br />
und informiert. Mit der Beratung<br />
wollen wir den Menschen nachhaltig<br />
helfen und ihnen eine Perspektive auf<br />
einen Ausstieg aus der Armutsspirale<br />
anbieten. Da geht es zum Beispiel um<br />
Abklärung von vorhandenen Unterstützungsmöglichkeiten,<br />
die nicht oder<br />
nur teilweise in Anspruch genommen<br />
werden, um Schuldenberatung oder<br />
um Hilfe bei der Jobsuche. Dies alles<br />
in einem guten, stabilisierenden Um-<br />
Aktuelles Thema: Caritas<br />
feld, wie es die Pfarren als „Kraftwerke<br />
der Nächstenliebe“ sind.<br />
2) Mit LEO wollen wir ein wohnortnahes<br />
und flächendeckendes Angebot<br />
in ganz Wien schaffen, das ganz<br />
wesentlich von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern getragen<br />
wird. Persönliches, freiwilliges Engagement<br />
ist für beide Seiten eine<br />
Bereicherung, und wir wollen zeigen,<br />
dass jede und jeder hier selbst aktiv<br />
werden und mitarbeiten kann. Das<br />
zeigt sich ja auch in anderen Projekten,<br />
wie etwa dem Canisibus, der<br />
Abend für Abend mit Suppe unterwegs<br />
ist oder beim Louisebus, unserer<br />
fahrenden Ambulanz für Menschen,<br />
die auf der Straße leben und wo neben<br />
den engagierten Ärzten die Ehrenamtlichen<br />
eine ganz unverzichtbare Säule<br />
darstellen.<br />
3) Und LEO soll auch einen positiven<br />
Nebeneffekt haben: die Verwertung<br />
einwandfreier Lebensmittel, die nicht<br />
zuletzt als Folge überzogener Konsumansprüche<br />
sonst als Müll entsorgt<br />
würden. Die Fakten sind ja bekannt:<br />
Nach wie vor wandern – zu einem<br />
großen Teil – einwandfreie Nahrungsmittel<br />
von Handel und Industrie Tag<br />
<strong>Alpenland</strong>-Mitteilungen<br />
für Tag in den Müll. Allein in Wien<br />
landen jährlich rund 9.000 Tonnen<br />
Lebensmittel im Müll. Genau hier<br />
wollen wir auch ansetzen. Wir haben<br />
daher auch Unternehmen herzlich<br />
eingeladen und gebeten, sich an unserem<br />
neuen Projekt LEO einmalig oder<br />
auch langfristig zu beteiligen und<br />
Lebensmittel für Menschen in Not zu<br />
spenden. Manche tun mit, aber hier<br />
sind wir nach wie vor auch noch sehr<br />
intensiv auf der Suche… Lebensmittel<br />
gehören in den Magen, nicht in den<br />
Müll! Das ist zum Vorteil aller – nicht<br />
zuletzt auch im Blick auf die Umwelt!<br />
Jede Beschreibung der kirchlichen<br />
Praxis im Bereich des Sozialen – und<br />
LEO ist hier nur ein Beispiel unter<br />
vielen – bliebe aber unvollständig,<br />
ohne zwei weitere Schlüsselbegriffe,<br />
die jeweils mitschwingen, zumindest<br />
zu nennen: jenen der Anwaltschaft<br />
und den der Solidaritätsstiftung. Und<br />
das muss immer wieder auch politisch-konkret<br />
werden, wie etwa die<br />
Diskussion zum Thema Mindestsicherung<br />
deutlich macht, wo es aus<br />
unserer Sicht eine Reihe offener Fragen<br />
gibt, oder auch das – zur Zeit etwas aus<br />
dem Bewusstsein geratene – Anliegen<br />
einer Sozialverträglichkeitsprüfung.<br />
3
4<br />
Strukturelle Probleme erfordern<br />
strukturelle Antworten. Die Bekämpfung<br />
von Armut und sozialer Ausgrenzung<br />
ist daher nicht zuvorderst<br />
Sache der Caritas und anderer Wohlfahrtsverbände<br />
und -initiativen, so<br />
unverzichtbar individuelles Engagement<br />
und individuelle Solidarität (wie<br />
auch Eigenverantwortung) in einer<br />
Gesellschaft sind und so unverzichtbar<br />
Liebe und der Einsatz für Gerechtigkeit<br />
auch zur Kirche gehören.<br />
Sondern es geht um eine gesamtgesellschaftliche<br />
Aufgabe und damit<br />
auch eine Aufgabe des Staates und<br />
der Politik, auch wenn wir als Caritas<br />
aus den Erfahrungen der täglichen<br />
Arbeit heraus oft genug so etwas wie<br />
einen „sozialen Brandmelder“ darstellen.<br />
Gerade im Jahr 2010, das von der<br />
Europäischen Kommission als<br />
Schwerpunktjahr zur Bekämpfung<br />
von Armut und sozialer Ausgrenzung<br />
festgelegt worden ist, müssen Armutsvermeidung<br />
und Armutsbekämpfung<br />
einen deutlich höheren Stellenwert<br />
erhalten. Ich bin persönlich<br />
Aktuelles Thema: Caritas<br />
überzeugt: Der Sozialstaat ist ein<br />
notwendiger Ausdruck der Würde des<br />
Menschen und ein kostbares Stück<br />
öffentlicher Reichtum. Der gesellschaftliche<br />
Mehrwert, der durch solidarisch<br />
organisierte Sicherungssysteme<br />
möglich wird, ist gar nicht hoch<br />
genug einzuschätzen. Der Sozialstaat<br />
– und das meint nicht nur die monetären<br />
Transferleistungen, sondern auch<br />
öffentliche Güter und Dienstleistungen<br />
als zweite zentrale Säule – , ist,<br />
allen Unkenrufen zum Trotz, eine<br />
Erfolgsgeschichte. Eine Erfolgsgeschichte,<br />
von der auch die Ärmsten<br />
– aber längst nicht nur sie – profitiert<br />
haben.<br />
Arbeit, von der man leben kann, eine<br />
Mindestsicherung, die diesen Namen<br />
auch verdient und ein fairer Zugang zu<br />
sozialen Dienstleistungen, etwa Bildung<br />
als Schlüsselthema, Gesundheitsversorgung,<br />
Pflege, etc., das<br />
werden zentrale Felder sein, die es zu<br />
stärken und nicht zu schwächen gilt.<br />
Und für die Caritas als Teil der Kirche<br />
muss und wird im Blick auf das Konzil<br />
und das Evangelium, das uns die<br />
<strong>Alpenland</strong>-Mitteilungen<br />
Sorge für die Armen zur Pflicht<br />
macht, eine besondere Aufmerksamkeit<br />
den Schwächsten gelten: Denn<br />
was nicht passieren darf, ist, dass die<br />
unschuldigen Opfer der Wirtschaftskrise<br />
nun ein zweites Mal zu Verliererinnen<br />
und Verlierern gemacht werden,<br />
wenn sie die Kosten der Krise,<br />
die sie nicht verursacht haben, nun<br />
auch noch wesentlich finanzieren sollen,<br />
indem auf ihrem Rücken – weil<br />
sie sich nicht wehren können –<br />
gespart wird.<br />
Und ergänzend: Transparenz ist dabei<br />
nicht das Problem. Aber mit einer<br />
Neiddebatte, bei der sozial schwache<br />
Gruppen gegeneinander ausgespielt<br />
werden, ist niemandem gedient. Oder<br />
um ein Wort des Landeshauptmanns<br />
von Niederösterreich sinngemäß aufzugreifen:<br />
Wir werden den Weg bewältigen,<br />
auch wenn er steiler wird.<br />
Dazu aber wird es entscheidend sein,<br />
dass wir aufeinander achten, zusammenstehen<br />
und die Schwächsten nicht<br />
vergessen.<br />
Msgr. DDr. Michael Landau<br />
v/o Xenon<br />
Caritasdirektor der ED Wien<br />
Michael Landau wurde am 23. Mai 1960 als Sohn gemischtkonfessioneller Eltern in<br />
Wien geboren, wo er auch seine schulische Ausbildung erhielt. Nach der Matura im<br />
Jahr 1978 nahm er an der Universität Wien das Studium der Biochemie auf, das er 1988<br />
mit dem Doktorat (mit Auszeichnung) abschloss.<br />
Im Alter von 20 Jahren entschloss sich Landau zum Eintritt in die katholische Kirche<br />
und wurde 1980 getauft.<br />
Landau enagagierte sich in den folgenden Jahren im katholischen Mittelschüler-<br />
Kartellverband (MKV) und im Österreichischen Bundesjugendring. Als Jugendfunktionär<br />
lernte er auch Helmut Schüller kennen.<br />
1986 begann Landau sein Zweitstudium Katholische Theologie - zunächst in Wien,<br />
später in Rom. Im Jahr 1988 trat er ins Wiener Priesterseminar ein. Am 10. Oktober 1992<br />
wurde er zum Priester geweiht. Schüller selbst hielt die Primizpredigt. Danach wirkte<br />
Landau neben dem Studium als Seelsorger in Wien und in Rom.<br />
Im Dezember 1995 wurde Landau als Nachfolger von Helmut Schüller Wiener<br />
Caritasdirektor. Am 28. November 2006 Ernennung zum Monsignore.<br />
Msgr. DDr. Michael Landau wurde am Stiftungsfest 2005 feierlich als Ehrenmitglied<br />
bei <strong>Alpenland</strong> aufgenommen.
Aus der Altherrenschaft<br />
Brief Brief des des Philister Philister-Seniors<br />
Philister -Seniors<br />
Lieber Bundesbruder!<br />
Das Jahr 2009 ist Geschichte und es<br />
war ein sehr ereignisreiches Jahr für<br />
unsere <strong>Alpenland</strong>.<br />
Erstes markantes Ereignis für uns war<br />
mit Sicherheit der Strategietag Anfang<br />
März. Über die Gründe und Motive,<br />
die zum Strategietag geführt haben, ist<br />
bereits viel gesprochen und geschrieben<br />
worden (unter anderem auch sehr<br />
ausführlich im Rahmen der <strong>Alpenland</strong>mitteilungen).<br />
Trotz hoher Erwartungshaltungen<br />
war die Veranstaltung<br />
ein Erfolg, sowohl was inhaltliche<br />
Neuorientierung als auch Motivation<br />
betroffen hat. Die große Sorge Keilung<br />
ist zu diesem Zeitpunkt aber nach<br />
wie vor als Kernproblem geblieben.<br />
Dank des hohen Engagements der<br />
Aktivitas und einiger AHAH konnte<br />
der Pennälertag des MKV (<strong>Alpenland</strong><br />
Bude als „Basis“ des Vorarlberger<br />
und Tiroler MKVs) dazu genützt<br />
werden, erfolgreiche Schritte in Richtung<br />
Keilung zu setzen. Mit der<br />
Antrittskneipe des Wintersemesters<br />
war dann quasi der Bann gebrochen<br />
und wir können mit Stolz und Freude<br />
auf fünf Receptionen (die bis lang<br />
letzte am Weihnachtskommers) zurückblicken!<br />
Ein erfreuliches Ergebnis<br />
(mit dem selbst der allergrößte Optimist<br />
zu Beginn des Jahres 2009 wohl<br />
nicht gerechnet hätte) – aber kein<br />
Grund sich auszuruhen, 2010 soll und<br />
muss zumindest ähnlich erfolgreich<br />
für uns verlaufen!<br />
Ein gut besuchter Weihnachtskommers<br />
mit einer Reception, einer Burschung<br />
und gleich sieben Jubelbandverleihungen<br />
stellte den erfreulichen<br />
Abschluss des Jahrs 2009 für uns dar.<br />
2009 ist aber leider für uns nicht nur<br />
erfreulich verlaufen, vier unserer Al-<br />
Die Chargierten der<br />
Gründungskneipe:<br />
Modus, Paragraph<br />
und Gauß<br />
ten Herren sind 2009 verstorben:<br />
DI Siegfried Lechner v/o Siegi, Mag.<br />
Wolfgang Schörghuber v/o Schoko<br />
Volker Horn v. Lohengrin und DI<br />
Josef Walter v. Iwan. Fiducit tote<br />
Brüder – unsere Anteilnahme und<br />
Mitgefühl gilt den Angehörigen.<br />
2010 wird hoffentlich für <strong>Alpenland</strong><br />
ein erfolgreiches und glückliches Jahr<br />
– dass es auch so kommt, wird den<br />
Einsatz von uns allen erfordern!<br />
Couleurstudentischer Jahresauftakt<br />
und zugleich auch Startschuss für die<br />
Vorbereitungen und Planungen für das<br />
Jubeljahr 2011 (90. Stiftungsfest) war<br />
die festliche Gründungskneipe am<br />
15.1.2010 (rund 35 BbrBbr haben die<br />
Kneipe und ihr Inofficium zu einem<br />
stimmungsvollen und bis in die frühen<br />
Morgenstunden dauernden Erlebnis<br />
gemacht …).<br />
Hinweisen möchte ich auf den<br />
Strategietag 2010, der am 6.3.2010<br />
stattfinden wird (detaillierte Einladung<br />
<strong>Alpenland</strong>-Mitteilungen<br />
folgt) – darf diesbezüglich auch auf<br />
den Artikel des Phil-XX (AH Modus)<br />
verweisen.<br />
Der Erscheinungstermin dieser Ausgabe<br />
der <strong>Alpenland</strong>mitteilungen hat<br />
sich leider etwas nach hinten verschoben<br />
- ich darf euch allen (auch wenn<br />
es schon ein wenig später im Jahr ist<br />
dennoch) auch auf diesem Wege ein<br />
glückliches, erfolgreiches und gesundes<br />
Neues Jahr wünschen!<br />
Euer<br />
Peter Scholz v/o Paragraph, PhilX<br />
PS:<br />
Samstag früh: Semesterabchlusskneipe<br />
bestens verdankt und erneut<br />
die Notwendigkeit meinen Artikel zu<br />
ergänzen – zwei Receptionen auf der<br />
Kneipe bringen unseren Fuxnstall auf<br />
die stolze Zahl von SIEBEN (alle in<br />
diesem Wintersemester recipiert)!<br />
Gratulation dem hohen FM sowie dem<br />
hohen X – heil den Neofuxn Bbr Brot<br />
und Bbr Cuba!<br />
5
6<br />
Aus der Altherrenschaft<br />
Vorstellung orstellung Philister Philister-ChC<br />
Philister -ChC<br />
Nachdem sich die Wahl des neuen Philister-Chargenkabinetts mit der Fertigstellung der letzten <strong>Alpenland</strong>-Mitteilungen<br />
überschnitten hat folgt nun dessen Vorstellung:<br />
v.l.n.r.: Mag. Peter Scholz v/o Paragraph, Mag. Christoph Weiss v/o Modus,<br />
Ing. Harald Murth v/o Kaktus, Mag. Matthias Hofer v/o Gauß<br />
Mag. Peter Scholz, v/o Paragraph, Phil-x<br />
Studium der Rechtswissenschaften, ledig<br />
Seit 1992 im Unicredit Konzern (bzw. seinen Vorläufern)<br />
in diversen Risikomanagementfunktionen. Derzeit Leitung<br />
Internationales Riskmanagement des Unicredit Leasing<br />
Teilkonzerns sowie vorübergehend Chief Risk Officer<br />
Unicredit Leasing Slovakia<br />
Chargen: Schriftführer, Consenior, Phil-XXX, Phil-XX<br />
Hobbies: Segeln<br />
Ing. Mag. Christoph Weiss v/o Modus,Phil-xx<br />
gelernter Textil-Ing., Studium der Wirtschaftsinformatik<br />
verheiratet<br />
8 Jahre IT-Leiter in der Privatwirtschaft, seit 5 Jahren<br />
selbständiger IT- und Unternehmensberater<br />
Chargen: u.a. Senior, FM, WCV-Vizepräsident,<br />
Phil-XXXX<br />
Hobbies: Wandern, Ski fahren<br />
<strong>Alpenland</strong>-Mitteilungen<br />
Bmstr. Ing. Harald H. Murth v/o Kaktus, Phil-xxx<br />
Studium Bauingenieurwesen und Betriebswirtschaft (nicht<br />
abgeschlossen), 2 Kinder (Julia und Matthias)<br />
Seit 1990 im Baubereich bei div. Unternehmen tätig, 2003<br />
Ablegung der Baumeisterprüfung, 2005 Gründung der<br />
MURTH-CONSULTING BaugesmbH für Planung und<br />
Errichtung<br />
Chargen: Senior, Consenior<br />
Mag. Matthias Hofer v/o Gauß, Phil-xxxx und<br />
Standesführer<br />
AHS-Lehrer für Mathematik und Physik,<br />
verheiratet<br />
Gemeinderat, Personalvertreter, Bundesobmann der<br />
AHS-Lehrer im ÖAAB<br />
Chargen: Senior, Consenior, Schriftführer, Vorortsteam<br />
1995/96, Phil-XXXX<br />
Hobbies: Reisen, Schifahren, Fotografieren
Der Der V VVerbindungsseelsorger<br />
V erbindungsseelsorger am am W WWort<br />
W ort<br />
Liebe Bundesbrüder!<br />
Zu meiner Sommerlektüre gehörte<br />
heuer wieder einmal „Des Teufels<br />
General“ von Carl Zuckmayer. Übrigens<br />
auch großartig verfilmt mit Curd<br />
Jürgens als Fliegerheld General<br />
Harras.<br />
Da gibt es das ergreifende Nachtgespräch<br />
zwischen dem Kriegshelden<br />
Harras und einem jungen Leutnant.<br />
Beiden kommt das Grausen vor dem<br />
Krieg und der Nazi-Mentalität. Da<br />
fragt der junge Leutnant: „Glauben Sie<br />
an Gott?“ „Nein“ sagt der General,<br />
„Aber halt, das heißt nicht, dass es ihn<br />
nicht gibt. Ich habe ihn nicht gesucht<br />
und nicht gefunden. Da hätte ich<br />
anders leben müssen. Aber es gibt ihn,<br />
denn jahrhunderte lang bemühen wir<br />
uns, die Welt kaputt zu machen, aber<br />
es gelingt uns nicht. Das Gute bricht<br />
immer wieder durch. Gott ist die beste<br />
Erfindung der Menschheit, ein Fund,<br />
den zu suchen es sich lohnt. Sie, junger<br />
Leutnant, suchen Sie ihn und Ihr<br />
Leben wird besser laufen als meines.“<br />
Ich glaube, dass damit der kluge<br />
Zuckmayer den Nagel auf den Kopf<br />
getroffen hat. Die Gottesfrage entscheidet<br />
über Sinn und Sinnlosigkeit<br />
meines Lebens, unserer Menschheitsfamilie.<br />
Der Gottesverlust führt in<br />
Beziehungslosigkeit und totale Beliebigkeit<br />
–eine Zeitlang ist das durchaus<br />
bequem und lebbar, nur deckt sich das<br />
nicht mit unserem Bauplan. Wir sind<br />
dabei nicht „in der Wahrheit“. Und<br />
„nur die Wahrheit wird uns frei machen.“<br />
Ein Wissen oder eine Ahnung von Gott<br />
bringt allerdings gar nichts. Erst wenn<br />
ich eine personale, innere Beziehung<br />
zu Gott erlange, bekommt mein Leben<br />
Farbe, Geborgenheit und Zukunft.<br />
Religio<br />
Und christliche Gottsuche heißt: Nicht<br />
wir müssen krampfhaft Gott suchen,<br />
sondern ER sucht uns!!! IHN kann<br />
ich hören, ich kann mich von IHM<br />
berühren lassen, mit IHM kann ich<br />
eintauchen in das göttliche Mysterium.<br />
Christliche Religion heißt Antwort<br />
auf sein Wort: Sein Wort heißt Jesus<br />
Christus.<br />
Dazu braucht es auf meiner Seite<br />
Gottsuche, Zeitnehmen und Auskunft<br />
holen –so wie das in jedem Liebesverhältnis<br />
ist – beidseitig! Zeitnehmen<br />
heißt vor allem „Sonntag“, Tag des<br />
Herrn. Gerade dieser Tag ist am<br />
<strong>Alpenland</strong>-Mitteilungen<br />
geeignetsten, die Harmonie mit Gott,<br />
mit dem Mitmenschen, mit sich selbst<br />
zu bewirken. Interessant ist ein Satz<br />
vom Innsbrucker Bischof Manfred<br />
Scheuer: „Die Vernachlässigung des<br />
Sonntags fördert die Aggressivität.“<br />
Sehr bemerkenswert!<br />
„Junger Leutnant, suchen Sie Gott, es<br />
zahlt sich aus!“ Junger (oder alter)<br />
Alpi, fülle Deinen Sonntag mit göttlicher<br />
Sonne!<br />
Herzlichst Euer<br />
Verbindungsseelsorger<br />
P. Albert Gabriel v/o John<br />
7
8<br />
Brief Brief des des Seniors<br />
Seniors<br />
Liebe Bundesbrüder!<br />
Wir dürfen auf ein sehr erfolgreiches<br />
Semester zurückblicken. Wir haben<br />
das Semester mit drei Receptionen<br />
und einer Burschung (Bbr. Strahli)<br />
begonnen.<br />
Weiters konnten wir bei einer Spontankneipe<br />
eine weitere Reception<br />
durchführen. So konnten wir in den<br />
ersten zwei Oktoberwochen die Bundesbrüder<br />
Pago, Stroh, Xsund und<br />
Pömel in unseren Reihen begrüßen.<br />
Beim Weihnachtskommers konnten<br />
wir eine weitere Reception verzeichnenen,<br />
und Bundesbruder Lukas Legl<br />
vg. L² den Reihen unserer Fuxia<br />
begrüßen.<br />
Beim Weihnachtskommers wurde<br />
auch unser Bundesbruder Fennek<br />
geburscht. Er hat uns in seiner Funktion<br />
als Barwart mit seinen Kochkünsten<br />
erfreut und war immer sehr<br />
bestrebt die Bude sauber zu halten,<br />
wofür wir ihm sehr danken. Im<br />
nächsten Semester wird er die Charge<br />
des Schriftführers bekleiden.<br />
Das nächste Semester werden wir mit<br />
dem Strategietag mit anschließender<br />
Antrittskneipe am 6. März 2010 beginnen.<br />
Die Highlights des kommenden<br />
Semesters werden einerseits die<br />
Couleurfahrt nach London sein, die<br />
von 9. bis 12. April stattfinden wird<br />
und sowie ein Vortrag zur „Geschichte<br />
des Tarock“ am 17. Mai. Ein besonderes<br />
Augenmerk möchte ich noch auf<br />
das 89. Stiftungsfest legen, welches<br />
von 4.bis 6. Juni stattfinden wird. Den<br />
Stiftungsfestkommers werden wir am<br />
5. Juni im Rathauskeller feiern.<br />
So wünsche ich uns und unserer<br />
<strong>Alpenland</strong> ein erfolgreiches Sommer-<br />
Aus der Aktivitas<br />
semester und verbleibe mit den besten<br />
bundesbrüderlichen Güssen,<br />
Markus G. Kohl v/o Pavarotti, X<br />
Aktiven-Chargen im Sommersemester<br />
2010:<br />
X: Markus G. Kohl<br />
v/o Pavarotti<br />
XX: David Gansch<br />
v/o Asterix<br />
XXX: Mjr. Michael Aigner<br />
Bbr. Mux v/o im Fennek Gespräch<br />
XXXX: mit Bbr. Dodo Thomas Strahlhofer<br />
v/o Strahli<br />
FM: MMag. Helfried Schodl<br />
v/o Jaymz<br />
<strong>Alpenland</strong>-Mitteilungen<br />
Bbr. Pavarotti<br />
Barwart: Benjamin Berkmann<br />
v/o Stroh<br />
Patrick Eberle v/o Pago<br />
Burschung von Bbr. Fennek im Rahmen des Weihnachtskommerses 2009
Liebe Bundebrüder!<br />
Ein Semester der großen Ernte neigt<br />
sich dem Ende zu! Nach semesterlangem,<br />
bundesweitem Bemühen des<br />
hohen Seniors und mir, haben die<br />
Mühen der Keilung endlich Früchte<br />
getragen.<br />
Aus dem westlichstem Eck Österreichs<br />
haben die beiden Bundesbrüder<br />
Page und Stroh, beide im MKV bei<br />
der Custersberg Bregenz, den Weg zu<br />
uns gefunden. Und dem nicht genug,<br />
durfte ich auf der Semesterantrittskneipe<br />
auch noch eine dritte Reception,<br />
nämlich jene von Bundesbruder<br />
Xsund vornehmen. Acht Tage später<br />
wurde in einer Nacht- und Nebelaktion<br />
Bundesbruder Pömel im Rahmen<br />
einer spontanen Barkneipe um<br />
vier Uhr morgens (!) das Fuchsenband<br />
<strong>Alpenland</strong>s um seine rechte<br />
Schulter gelegt. Nie werde ich die<br />
Worte unseres hochgeschätzten Bundesbruders<br />
Ekmek vergessen, der<br />
Aus der Aktivitas<br />
Der Der F FFuchsmajor<br />
F uchsmajor am am W WWort<br />
W ort<br />
dazu schrieb: VIER Uhr morgens! -<br />
bierehrlicher geht’s nimmer!<br />
Im weiteren Verlauf des Semester<br />
wurde am Weihnachtskommers Bundesbruder<br />
Fennek in den Burschenstand<br />
aufgenommen, mit der Reception<br />
von Bundesbruder Lukas Legl v/o<br />
L² wurde die fünfte und bislang letzte<br />
Reception in diesem Semester zele-<br />
Mein Name ist Benjamin Berkmann<br />
v/o Stroh. Ich bin am<br />
30.01.1991 in Bregenz geboren.<br />
Nach der Volksschule habe ich das<br />
BG Gallus in Bregenz besucht und<br />
dort meine Matura abgelegt. Ich habe<br />
im Oktober mein Studium Wirtschaftsrecht<br />
auf der WU begonnen<br />
und wurde auf der Antrittskneipe im<br />
Oktober 2009 rezipiert.<br />
Ich bin Patrick Eberle v/o Pago. Ich<br />
wurde am 10.11.1989 in Bregenz<br />
Vorarlberg geboren. Dort habe ich am<br />
BG Blumenstrasse maturiert. Im Oktober<br />
2009 habe ich dann das Studium<br />
Wirtschaftsingenieurwesen an der TU<br />
begonnen. Seit der Antrittskneipe<br />
2009 bin ich Fuchs bei der <strong>Alpenland</strong>.<br />
Ich habe meinen Weg zur <strong>Alpenland</strong><br />
über meinen Vater Konrad Eberle v/o<br />
<strong>Alpenland</strong>-Mitteilungen<br />
briert. Somit besteht die Fuchsia derzeit<br />
bei fünf Fuchsen, allesamt erstsemestrige<br />
Studiosi. Und es ist mir<br />
eine wahre Freude, auch im nächsten<br />
Semester mit dieser grandiosen<br />
Fuchsia zusammenarbeiten zu dürfen!<br />
In diesem Sinne ein „Vivat, crescat,<br />
floreat!“ unserer geliebten <strong>Alpenland</strong>.<br />
MMag. Helfried Schodl<br />
v/o Jaymz, FM<br />
Mein Weg zur <strong>Alpenland</strong> führte über<br />
Pago und seinen Vater. Zudem kommt<br />
noch, dass ich mit meiner KMV Kustersberg<br />
Bregenz am Pennälertag<br />
2009 Gast auf der Alpi-Bude war. Da<br />
war es für mich klar, dass ich zur<br />
Apenland möchte. In meiner Freizeit<br />
bin ich ein leidenschaftlicher Koch,<br />
was schon so mancher auf der Bude<br />
mitbekommen oder gegessen hat.<br />
Delta gefunden und über meinen<br />
Leibburschen Markus Kohl v/o Pavarotti.<br />
Diesen habe ich bereits beim<br />
100. Stiftungsfest der KMV Clunia in<br />
Feldkirch kennen gelernt. Bevor ich<br />
zur <strong>Alpenland</strong> gekommen bin, war ich<br />
bereits aktiv in der KMV Kustersberg<br />
Bregenz. In meiner Freizeit bin ich ein<br />
begeisterter Fußballer, was ich früher<br />
auch in einem Verein auslebte.<br />
9
10<br />
Aus der Aktivitas<br />
Mein Name ist Lukas Legl v/o L².<br />
12.06.1990 wurde ich in Wels OÖ<br />
geboren. Nach der Volkschule in<br />
meinem Heimatsort absolvierte ich 4<br />
Jahre im Brucknergymnasium Wels<br />
und maturierte anschließend in der<br />
HTL Wels für Mechatronik. Derzeit<br />
studiere ich an der TU Wien Maschinenbau.<br />
Ich mache gerne jede Art von<br />
Sport aber meine große Leidenschaft<br />
ist das Tennisspielen. In den ersten<br />
Mein Name ist Thomas Pühringer<br />
vulgo Pömel. Ich wurde am<br />
06.06.1990 in Wels in Oberösterreich<br />
geboren. Ich wurde am 17.10.2009<br />
um 4 Uhr morgens auf unserer Alpi-<br />
Bude rezipiert. Nach vier Jahren am<br />
Brucknergymnasium in Wels habe ich<br />
gemeinsam mit L² die HTL Wels für<br />
Mechatronik besucht. Seit dem Winter-Semester<br />
2009/10 studiere ich an<br />
Mein Name ist Christian Bolter v/o<br />
Xsund. Ich wurde am 16.10.1989 in<br />
Bludenz in Vorarlberg geboren. Nach<br />
der Volksschule in meinem Heimatort,<br />
absolvierte ich 4 Jahre in der Modellhauptschule<br />
Bludenz-West und maturierte<br />
anschließend in der HTL<br />
Rankweil für Bautechnik-Hochbau.<br />
Derzeit studiere ich an der TU Wien<br />
Bauingenieurwesen. Seit der Antrittskneipe<br />
2009 sind Pago, Stroh und ich<br />
Füchse bei der <strong>Alpenland</strong>. Mein Weg<br />
zur <strong>Alpenland</strong> führte mich über Pago<br />
und Stroh, die mir am ersten Abend,<br />
an dem wir in Wien waren, gleich<br />
www www.alpenland.or<br />
www .alpenland.or<br />
.alpenland.or.at<br />
.alpenland.or .at<br />
Wissen, Wissen, was was bei bei <strong>Alpenland</strong> <strong>Alpenland</strong> passiert!<br />
passiert!<br />
<strong>Alpenland</strong>-Mitteilungen<br />
paar Wochen auf der TU lernte ich<br />
Pago<br />
Bbr.<br />
während<br />
Pavarotti<br />
einer etwas einschläfernden<br />
Vorlesung kennen. Nach einem<br />
Ausflug zum Länderspiel Spanien<br />
- Österreich mit Strahli, Pago, Xsund<br />
und Pömel war für mich klar, dass ich<br />
auch ein Alpi werden wollte. Somit<br />
wurde ein geeigneter Rezeptionszeitpunkt<br />
gesucht und seit dem<br />
Weihnachtskommers 2009 bin ich<br />
Fuchs mit dem Leibburschen Strahli.<br />
der TU Maschinenbau. Ich gehe<br />
gerne Skifahren und Snowboarden. In<br />
meiner Freizeit beschäftige ich mich<br />
mit meinem ferngesteuerten Verbrenner-Modellauto,<br />
das nach meist<br />
kurzer Fahrzeit längere Reparatur<br />
benötigt. Weiters bin ich ein leidenschaftlicher<br />
Sportfan, meistens jedoch<br />
nur vor dem Fernseher oder im<br />
Stadion (quasi als Zuschauer).<br />
über die <strong>Alpenland</strong> erzählt hatten und<br />
mich am nächsten Tag gleich mit auf<br />
das Oktoberfest der <strong>Alpenland</strong> mitgenommen<br />
haben. Nach diesem Abend<br />
war mir klar, dass ich auch ein Alpi<br />
werden will. In Vorarlberg ist der<br />
Fasching ein wichtiger Teil der Tradition<br />
und besonders bei der Funkenzunft<br />
Rungelin, bei der ich seit einigen<br />
Jahren Mitglied bin. Daher freue ich<br />
mich, dass die Semesterferien heuer<br />
genau in die Faschingszeit fallen und<br />
ich daher mit Leib und Seele nicht nur<br />
mitfeiern sondern auch mitarbeiten<br />
kann.
Am 04.01.2010 trafen sich im Kornmesser<br />
in Bregenz acht Bundesbrüder,<br />
davon vier Philister und vier<br />
Fuchsen. Anlass für dieses eher spontane<br />
Treffen war den, drei neuen<br />
Vorarlberger Füchsen (Xsund, Stroh<br />
und Pago) einige alte Herren aus<br />
Vorarlberg vorzustellen.<br />
Das ganze ergänzte dann noch unser<br />
jüngster Bundesbruder L², der in<br />
Vorarlberg auf Skiurlaub war. Sogar<br />
ein Spefuchs war anwesend. Zu<br />
Beginn gab es eine kleine Vorstellungsrunde<br />
und als das Essen dann<br />
kam hatte man nicht den Eindruck,<br />
dass sich diese Leute erst an diesem<br />
Abend kennen gelernt haben. Schließlich<br />
wurde Markus Stefani v/o Fani<br />
noch als neuer Zirkelvorsitzender von<br />
Vorarlberg gewählt und der Abend<br />
klang dann gemütlich bei unserem<br />
Bundesbruder Bütz aus. Die Fuchsen<br />
danken nochmals den Alten Herren<br />
für das erfreuliche Treffen.<br />
<strong>Alpenland</strong> 2021 / Veranstaltung<br />
Alp- Alp-Treffen Alp- reffen in in V VVorarlberg<br />
V orarlberg<br />
Jetzt ist bereits ein Jahr vergangen,<br />
seit wir uns zum letzten Strategietag in<br />
Wien getroffen haben. Viele Bundesbrüder<br />
sind damals dem Aufruf gefolgt<br />
um mit vereinten Kräften die<br />
<strong>Alpenland</strong> wieder aus dem „Sumpf“<br />
zu ziehen.<br />
Seit damals ist sehr viel passiert; viele<br />
Bundesbrüder haben zusätzliches Engagement<br />
gezeigt, der Fuxenstall blüht<br />
und gedeiht wieder und wir haben<br />
auch ein neues Philister-CHC.<br />
Klar war damals, dass wir uns um<br />
kurzfristige Maßnahmen kümmern<br />
müssen, was ja streng genommen<br />
nichts viel mit Strategie zu tun hat. Wir<br />
haben uns daher nur kurz über die<br />
Die Bundesbrüder Bütz (oben) und Delta (unten) - jeweils mit Gattin.<br />
<strong>Alpenland</strong> <strong>Alpenland</strong> Strategietag Strategietag - - 6.3.2010<br />
6.3.2010<br />
längerfristige Zukunft der <strong>Alpenland</strong><br />
Gedanken gemacht. Bei diesem<br />
Strategietag soll daher mehr über die<br />
Zukunft nachgedacht werden. Wir<br />
müssen uns Gedanken machen über:<br />
*) Wo stehen wir 2021?<br />
*) Wie wird die Keilung in 10 Jahren<br />
aussehen?<br />
*) Wie sprechen wir Spefuxen an?<br />
*) Wie kommunizieren wir untereinander?<br />
Vor allem mit den AH?<br />
Daraus werden wir später gute Maßnahmen<br />
ableiten können. Weiters<br />
werden wir uns aber sicher auch über<br />
aktuelle Probleme und Herausforderungen<br />
und deren Lösung Gedanken<br />
machen, denn wir können uns bei Gott<br />
noch lange nicht ausruhen.<br />
<strong>Alpenland</strong>-Mitteilungen<br />
Ich freue mich schon auf einen<br />
spannenden Nachmittag am 6. März<br />
2010 auf unserer Bude.<br />
11<br />
Treu und Frei!<br />
Euer Modus
12<br />
Bundesländerzirkel<br />
Bundesländerzirkel<br />
OBER-<br />
ÖSTERREICH<br />
Zirkelvorsitzender :<br />
DI Ludwig Brandner<br />
v/o Figaro<br />
Nach einem Gespräch mit Bbr. Figaro<br />
darf ich Euch folgendes berichten:<br />
Da zu wenige Bundesbrüder dem<br />
Zirkel angehören, gibt es kein eigenes<br />
Zirkelleben.Es werden jedoch die CV-<br />
Zirkel vor Ort besucht. Kaktus<br />
SALZBURG<br />
Liebe Bundesbrüder!<br />
Zirkelvorsitzender:<br />
DI Georg Felber<br />
v/o Tauern<br />
Die Situation ist unverändert, regelmäßige<br />
Treffen finden nicht statt. Die<br />
im Beruf aktiven Bundesbrüder sind<br />
beim ihrer Tätigkeit stark gefordert<br />
und geniessen auch einen entsprechend<br />
guten Ruf, für ein regelmäßiges<br />
Zirkeltreffen sind wir aber kaum unter<br />
einen „Hut“ zu bekommen. Nichts<br />
desto trotz geht es bei sporadischen<br />
Treffen sehr herzlich zu, welche,<br />
wenn sie stattfinden, meist in kleiner<br />
und individueller Runde ablaufen. Die<br />
letzte Aktivität diesbezüglich hat unser<br />
verstorbener Bundesbruder Schoko<br />
gesetzt, der uns sehr fehlt. Soweit<br />
absehbar, wird dieser derzeitige Weg<br />
so bleiben.<br />
In diesem Sinne beste Grüße nach<br />
Wien auf die Bude und auch an die<br />
anderen Bbr. zwischen Wien und<br />
Vorarlberg (und natürlich auch an die<br />
„Ausländer“)!<br />
Georg Felber v/o Tauern<br />
Bundesländerzirkel<br />
STEIERMARK<br />
Zirkelvorsitzender :<br />
DI Ulrich Wohlmuther<br />
v/o Sunto<br />
Leider haben wir für diese Ausgabe<br />
unserer Verbindungszeitung keine<br />
Nachrichten aus der „ Grüne Mark“<br />
erhalten und ersuchen umso mehr für<br />
die nächsten <strong>Alpenland</strong>-Mitteilungen<br />
um einen Bericht.<br />
TIROL<br />
Liebe Bundesbrüder!<br />
Zirkelvorsitzender :<br />
DI Otto Jahn<br />
v/o Kreisl<br />
Die Jubelbandverleihung an 3 Tiroler<br />
Alpenländer – Bbr. Peter Orlik v/o<br />
Arnulf, Bbr. Christof Haidacher v/o<br />
Giovanni und Bbr. Johannes Lindenthal<br />
v/o Öko – war für mich ein<br />
wichtiger Grund, nach langer Zeit zum<br />
Weihnachtskommers nach Wien zu<br />
fahren.<br />
Auf dem gut besuchten, würdigen und<br />
in der für <strong>Alpenland</strong> typischen familiären<br />
Weise geschlagenen Kommers<br />
und bei den noch lange dauernden<br />
Gesprächen beim Budenausklang war<br />
eine Aufbruchstimmung in der Verbindung<br />
zu verspüren, von der wir uns<br />
wünschen, dass sie möglichst lange<br />
anhält.<br />
Wie aus den verschiedenen Meldungen<br />
der <strong>Alpenland</strong>-Mailliste zu entnehmen<br />
ist, zeigt sie bereits Erfolge in<br />
der wachsenden Fuxenzahl.<br />
Die Heimreise gestaltete sich sehr<br />
langwierig. Minus 15 °C, 15 cm<br />
<strong>Alpenland</strong>-Mitteilungen<br />
Neuschnee und ein stürmischer Westwind<br />
brachte die Gleisanlagen am<br />
Wiener Westbahnhof zum erliegen.<br />
Zwei bzw. vier Stunden Verspätung<br />
waren die Folge. Vielleicht hat Bbr.<br />
Bürgermeister einmal die Gelegenheit,<br />
sein bei der SBB erworbenes Know-<br />
How in Österreich einzubringen.<br />
Die Tiroler Alpenländer wünschen<br />
den Aktiven viel Erfolg und möchten<br />
uns beim neu amtierenden Phil-CHC<br />
allen engagierten Bundesbrüdern für<br />
den Einsatz bedanken, der die Basis<br />
für den positiven Geist in der Verbindung<br />
bildet. Treu und Frei!<br />
Otto Jahn v/o Kreisl<br />
Liebe Bundesbrüder!<br />
VORARLBERG<br />
Zirkelvorsitzender :<br />
Markus Stafani<br />
v/o Fani<br />
Neues Jahr, neues Glück heißt es im<br />
Volksmund. Und so hat sich auch für<br />
mich das neue Jahr 2010 mit einer<br />
Überraschung eingestellt.<br />
Aber kurz zur Vorgeschichte: Im<br />
Vorarlberger Altherrenzirkel ist es<br />
schon schöne Tradition geworden,<br />
dass sich die Bundesbrüder um den<br />
Dreikönigstag herum zu einem gemütlichen<br />
Abendessen treffen. So haben<br />
wir auch dieses Jahr für den 4. Jänner<br />
ein Treffen im Gasthaus Kornmesser<br />
in Bregenz anberaumt und es folgten<br />
auch einige Bundesbrüder dieser Einladung.<br />
Erfreulicherweise waren nicht<br />
nur Philister anwesend, sondern auch<br />
ein ziemlich starker Vorarlberger<br />
Fuxenstall, der auf Heimaturlaub im<br />
Ländle weilte.<br />
In gemütlicher Runde haben wir die<br />
eine oder andere Neuigkeit aus Wien<br />
und von anderen Bundesbrüdern er-
fahren und so war das ganze doch ein<br />
sehr gelungener Abend.<br />
Bundesbruder Bütz bescherte mir<br />
dann recht überraschend ein „Neujahrsgeschenk“.<br />
Unser langjähriger<br />
Zirkelvorsitzender Bbr. Urs Waibel v.<br />
Camillo ist aus beruflichen Gründen<br />
inzwischen nicht mehr so oft im<br />
Ländle anzutreffen und daher stellte<br />
sich die Frage, wer dieses Amt in<br />
Zukunft wahrnehmen sollte. Nach<br />
einer sehr kurzen Diskussion und dem<br />
Vorschlag von Bbr. Bütz, dass meine<br />
Wenigkeit dieses Amt übernehmen<br />
sollte, wurde gewählt und die anwesenden<br />
Vorarlberger Altherren haben<br />
sich einstimmig für mich als neuen<br />
Zirkelvorsitzenden entschieden. Nach<br />
der Bestätigung durch das Philister<br />
ChC ist es mir jetzt eine große Freude,<br />
dieses Amt anzunehmen.<br />
Als erstes möchte ich auf diesem Weg<br />
Bbr. Camillo für seine jahrelange<br />
aufopfernde Arbeit als Zirkelvorsitzender<br />
danken. Unter Camillo hat<br />
sich der Vorarlberger Altherrenzirkel<br />
zu einem starken und aktiven Bundesländerzirkel<br />
entwickelt. Nicht nur<br />
regelmäßige Treffen im Ländle, sondern<br />
auch eine aktive Teilnahme am<br />
Verbindungsleben in Wien waren Camillo<br />
ein Anliegen. So ist es nicht nur<br />
Bundesländerzirkel<br />
Der neue Vorarlberger Zirkelvorsitzende Markus Stefani v/o Fani<br />
einmal vorgekommen, dass der Vorarlberger<br />
Bundesländerzirkel geschlossen<br />
in Wien aufgetreten ist!<br />
Noch kurz zu meiner Person und zur<br />
Zukunft:<br />
Ich wurde im Oktober 1990 bei der<br />
<strong>Alpenland</strong> rezipiert und im Dezember<br />
1991 geburscht. Mein Leibburch ist<br />
Rudolf Steger v. Info. Nach einer<br />
doch längeren Aktivenphase in Wien<br />
bin ich 1997 nach Vorarlberg zurückgekehrt<br />
und wurde dann auf dem<br />
Stiftungsfestkommers 1998 auch<br />
philistriert. Seither bin ich bei der<br />
<strong>Alpenland</strong>-Mitteilungen<br />
13<br />
Vorarlberger Landes-Versicherung<br />
als Versicherungsmathematiker tätig<br />
und leite dort die Agenden der<br />
Lebensversicherungsabteilung.<br />
Ich werde versuchen, den Weg den<br />
Camillo vorgezeichnet hat, weiterzugehen.<br />
Der Kontakt zum PhilChC in<br />
Wien war bis heute schon sehr gut und<br />
das ist meines Erachtens doch ein<br />
wichtiger Punkt für eine konstruktive<br />
Zusammenarbeit.<br />
Vivat crescat floret ad multos annos<br />
Markus Stefani v/o Fani<br />
Neofuchsen<br />
Neofuchsen<br />
Im Rahmen der Abschlusskneipe am<br />
29.1.2010 wurden zwei weitere Neofuchsen<br />
rezipiert:<br />
Christian Dopf v/o Cuba<br />
Leibbursch:Strahli<br />
Bernhard Schachinger v/o Brot<br />
Leibbursch: Jaymz<br />
Die entsprechende Vorstellung unserer<br />
neuen Bundesbrüder wird in der<br />
nächsten Ausgabe erfolgen!
14<br />
<strong>Alpenland</strong>familie<br />
<strong>Alpenland</strong>familie<br />
Jubelgeburtstage:<br />
unsere besonderen Glückwünsche gehören<br />
jenen Bundesbrüdern, die in den<br />
letzten Monaten ein besonders Alter<br />
erreicht haben:<br />
88 Jahre<br />
Arch. i.R. DI Ludwig Längle v/o Ribl<br />
83 Jahre<br />
DI Julius Trampler v/o Caesar<br />
80 Jahre<br />
Dr. Peter Paul Chladek v/o<br />
Schwarzenberg<br />
60 Jahre<br />
DI Sylvester Blum v/o Silly<br />
50 Jahre<br />
Dr. Hartmann Mayer v/o Henno<br />
40 Jahre<br />
Ing. Günter Baumgartner v/o Gü<br />
30 Jahre<br />
Georg Mach v/o Prozessor<br />
Jubelbänder:<br />
am Weihnachtskommers konnten wir<br />
<strong>Alpenland</strong>familie<br />
folgende Bundesbrüder für ihre Treue<br />
zu <strong>Alpenland</strong> ehren:<br />
100 Semester:<br />
Mg. Dr. Peter Orlik v/o Arnulf<br />
Mag. Reinhard Siska v/o Morli<br />
DI Helmut Hepner v/o Ali<br />
75 Semester:<br />
Mag. Werner Tamandl v/o Gustl<br />
50 Semester:<br />
Dr. Christoph Haidacher v/o<br />
Giovanni<br />
DI Johannes Lindenthal v/o Öko<br />
Dr. Hartmann Mayer v/o. Henno<br />
Todesfälle<br />
leider sind folgende Bundesbrüder von<br />
uns gegangen. Wir werden ihnen ein<br />
stetes Andenken bewahren:<br />
DI Josef Walter v/o Ivan<br />
am 7.11.2009 in Hamburg<br />
Volker Horn v/o Lohengrin<br />
am 20.11.2009 in Berlin<br />
Besuche<br />
Besuche<br />
Anläßlich seines Geburtstages wurde<br />
Bbr. DI Julius Trampler v/o Cäsar<br />
das 120-Semester-Jubelband überreicht.<br />
Auch Bbr. Dr. Peter Paul<br />
Chladek v/o Schwarzenberg freute<br />
sich über den alpenländischen Besuch<br />
an seinem Krankenbett sichtlich!<br />
<strong>Alpenland</strong>-Mitteilungen<br />
Unser lieber Bundesbruder Volker<br />
Horn v/o Lohengrin (Aa!<br />
Alp! NdP! Rup! Sv!), wurde am<br />
13. März 1943 in Klagenfurt<br />
geboren und ist am 20. November<br />
2009 nach schwerer, mit großer<br />
Geduld ertragener Krankheit gestorben.<br />
Volker Horn wurde 1962 von der<br />
K.Ö.St.V. Aargau rezipiert. Am<br />
14. Dezember 1971 bekam er das<br />
Band unserer <strong>Alpenland</strong>. Lohengrin<br />
war ein begeisterter CVer<br />
und pflegte bis zu seinem Tode<br />
zahlreiche Kontakte zu Bundesund<br />
Cartellbrüdern.<br />
Seine außerordentlich große musikalische<br />
Begabung führte dazu,<br />
dass er schon als Elfjähriger in<br />
Bayreuth den Hirtenknaben im<br />
Tannhäuser sang. Er studierte in<br />
Wien Violine und Gesang. 1976<br />
wurde er Mitglied des Ensembles<br />
der Deutschen Oper Berlin. Von<br />
dort wurde er zu Gastspielen in<br />
alle Welt eingeladen.<br />
Im letzten April besuchten wir<br />
Lohengrin im Zuge unserer<br />
Couleurfahrt nach Berlin, wo wir<br />
ihm das 75. Semesterjubelband<br />
verleihen konnten.<br />
Aus der Ehe mit seiner Frau<br />
Gerlinde gingen vier Kinder hervor.<br />
Von dem frühen Unfalltod<br />
des Sohnes Reiner am 7. Oktober<br />
2002 hat sich die ganze Familie bis<br />
heute nicht erholt. Bundesbruder<br />
Lohengrin war ein optimistischer,<br />
kommunikativer, dem Leben zugewandter<br />
Bundesbruder, der uns<br />
mit seinem Gesang bis zuletzt<br />
erfreut hat. Er wird uns fehlen.<br />
Wir werden ihn nicht vergessen.<br />
Requiescat in pacem!<br />
Markus G. Kohl v/o Pavarotti, x
<strong>Alpenland</strong> Forum<br />
Das Das Kreuz Kreuz mit mit dem dem Kreuz<br />
Kreuz<br />
Der Europäische Gerichtshof für<br />
Menschenrechte hat Anfang November<br />
2009 festgestellt, dass Kruzifixe in<br />
Klassenzimmern öffentlicher Schulen<br />
nicht mit der Europäischen Menschenrechtskonvention<br />
vereinbar sind.<br />
In einem Verfahren gegen die Republik<br />
Italien stellte der Gerichtshof eine<br />
Verletzung von Protokoll 1, Artikel 2<br />
(Recht auf Bildung) in Verbindung mit<br />
Artikel 9 (Religionsfreiheit) der Europäischen<br />
Menschenrechtskonvention<br />
fest.<br />
Die Klage war von der aus Finnland<br />
stammenden italienischen Bürgerin<br />
Soile Lautsi eingereicht worden, die<br />
2002 vom Gymnasium „Vittorino da<br />
Feltre“ in Abano Terme – wo ihre<br />
beiden Kinder die Schule besuchten –<br />
verlangt hatte, dass die Kreuze aus<br />
den Klassenzimmern verschwinden<br />
müssten.<br />
Besonders im Bereich von Bildung<br />
und Erziehung müsse der Staat auf die<br />
konfessionelle Neutralität achten, erläuterten<br />
die Richter. Mit dem Kreuz<br />
werde das Recht der Eltern eingeschränkt,<br />
ihre Kinder gemäß ihren<br />
Überzeugungen zu erziehen. Auch<br />
das Recht der Kinder, zu glauben oder<br />
nicht zu glauben, werde dadurch<br />
verletzt.<br />
„Verfassungsexperten sehen im Urteil<br />
des Europäischen Gerichtshofs<br />
für Menschenrechte, das eine Anbringung<br />
von Kreuzen in italienischen<br />
Klassenzimmern untersagt,<br />
auch Auswirkungen für Österreich.<br />
Heinz Mayer betonte, derartige<br />
Symbole hätten dort nichts zu suchen.<br />
Sein Kollege Bernd Christian<br />
Funk ist der gleichen Meinung,<br />
dies widerspreche der Neutralität<br />
des Staates in religiösen Fragen.“<br />
(Kurier, 4.11.2009)<br />
„Dieser Kontinent hat dann eine<br />
Zukunft, wenn er seine Wurzeln<br />
nicht leugnet. Das Kreuz ist ein<br />
Sinnbild dieser Wurzeln“, meinte im<br />
Gegensatz dazu Kardinal Schönborn<br />
(Kathpress, 4.11.2009)<br />
„Es ist pervers, Religionsfreiheit so<br />
zu interpretieren, dass es ein individuelles<br />
Recht für Atheisten und<br />
Religionskritiker gäbe, im öffentlichen<br />
Raum vom Anblick religiöser<br />
Symbole ‚befreit’ zu sein“, lehnte<br />
auch Vizekanzler Cbr. DI Josef Pröll<br />
(EM Am) in einem Kurier-Interview<br />
am 10.11.2009 das Richterurteil ab:<br />
„Wenn der Staat religiöse Symbole<br />
verbannt, ist er nicht neutral, sondern<br />
nimmt Partei für den Atheismus.<br />
Das kann ich nicht akzeptieren.“<br />
Gut so!<br />
Bei näherer Betrachtung dieser Thematik<br />
könnten sich noch ganz andere<br />
Fragen, die nicht nur Schülerinnen und<br />
Schüler, sondern uns alle betreffen,<br />
auftun! Hier ein kleiner – nicht ganz<br />
ernst gemeinter – Auszug:<br />
<strong>Alpenland</strong>-Mitteilungen<br />
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Verletzt das Läuten der Kirchenglocken<br />
nicht mein Recht auf den<br />
wohlverdienten sonntäglichen Vormittagsschlaf?<br />
Verletzten Gipfelkreuz und Kirchturm<br />
samt Kreuz auf der Spitze<br />
nicht mein Recht auf freie Sicht?<br />
Verschlimmert das rote Kreuz auf<br />
Rettungsfahrzeugen bei Atheisten<br />
nicht die akute Erkrankung?<br />
Religionsfreiheit ist das Recht auf<br />
Religion und Religionsausübung und<br />
nicht – wie in früheren kommunistischen<br />
Staaten – eine staatliche Vorgabe,<br />
die Bürger von Religion (Stichwort<br />
„Opium für das Volk“) zu „befreien“.<br />
Schon die Präambel des Vertrags von<br />
Lissabon bezieht sich auf das kulturelle,<br />
religiöse und humanistische Erbe<br />
Europas. Mit diesem Urteil wurde der<br />
europäischen Idee ein überaus<br />
schlechter Dienst erwiesen!<br />
Mag. Matthias Hofer v/o Gauß
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Die letzte Seite<br />
Programm-Ausblick Programm-Ausblick Sommersemester Sommersemester 2010:<br />
2010:<br />
Montag, 1. März 2010<br />
<strong>Burschenconvent</strong><br />
19:30 Uhr, s.t., Bude<br />
Samstag, 6. März 2010<br />
Strategietag inkl. Antrittskneipe<br />
ab 13:00 Uhr, s.t., Bude<br />
Freitag, 9.bis Montag, 12. April 2010<br />
Couleurfahrt nach London<br />
Info und rasche Anmeldung beim Aktiven-ChC<br />
Freitag, 23. April 2010<br />
Fuxnkneipe mit Rg, NbW, A-P und Pan<br />
Genaue Infos folgen rechtzeitig!<br />
Montag, 26. April 2010<br />
<strong>Burschenconvent</strong><br />
19:30 Uhr, s.t., Bude<br />
Donnerstag, 29. April 2010<br />
Altherrenconvent<br />
19:30 Uhr, s.t., Bude<br />
13. bis 16. Mai 2010<br />
CVV<br />
Gmunden<br />
21. bis 24. Mai 2010<br />
Pennälertag des MKV<br />
4. bis 6. Juni 2010<br />
Stiftungsfest in Wien<br />
Genaue Infos folgen rechtzeitig!<br />
<strong>Alpenland</strong>-Mitteilungen<br />
I M P R E S S U M<br />
<strong>Alpenland</strong>-Mitteilungen<br />
Nr. 1/10 - 02/2010<br />
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