26.04.2016 Aufrufe

Arbeitsbericht des Bezirksjugendring Unterfranken 2015

Jugendarbeit in Unterfranken - der Arbeitsbericht des Bezirksjugendring Unterfranken gibt einen umfassenden Einblick in die Arbeit der Jugendringe, Jugendverbände und der Jugendarbeit für das Jahr 2015

Jugendarbeit in Unterfranken - der Arbeitsbericht des Bezirksjugendring Unterfranken gibt einen umfassenden Einblick in die Arbeit der Jugendringe, Jugendverbände und der Jugendarbeit für das Jahr 2015

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong> <strong>Bezirksjugendring</strong> <strong>Unterfranken</strong><br />

JUGENDARBEIT<br />

IN UNTERFRANKEN <strong>2015</strong><br />

<strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>des</strong><br />

<strong>Bezirksjugendring</strong> <strong>Unterfranken</strong>


TERMINE 2016<br />

23. April 2016<br />

FRÜHJAHRSAUSSCHUSS<br />

-> <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>des</strong> Vorstands für das Jahr <strong>2015</strong><br />

11. November 2016<br />

JUGENDEMPFANG<br />

-> Eröffnung der Erweiterung der<br />

Jugendbildungsstätte<br />

12. November 2016<br />

HERBSTAUSSCHUSS<br />

-> Jahres- und Haushaltsplanung 2017<br />

Geschlechtergerechte Sprache:<br />

Im vorliegenden <strong>Arbeitsbericht</strong> wird (nach Beschluss <strong>des</strong> BezJR Vorstands vom 22.2.16) die Gleichstellung der Geschlechter<br />

durch die Verwendung <strong>des</strong> Gender-Sternchen zum Ausdruck gebracht.


JUGENDARBEIT<br />

IN UNTERFRANKEN <strong>2015</strong><br />

<strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>des</strong><br />

<strong>Bezirksjugendring</strong>s <strong>Unterfranken</strong>


Seite<br />

Inhalt<br />

3 Vorwort<br />

Seite 4 -13<br />

Seite 20 - 35<br />

Seite 80 - 82<br />

GESCHÄFTSSTELLE<br />

7 Medienfachberatung<br />

9 Internationale Arbeit<br />

12 Organisationsstruktur<br />

ORGANISATION<br />

21 Vorstand & Gremien<br />

31 Tagungen<br />

NETZWERK<br />

81 Bezirk<br />

82 Partnerschaften und<br />

Kooperationen<br />

Seite 14 - 19<br />

Seite 36 - 79<br />

JUGENDBILDUNGSSTÄTTE<br />

16 Das Haus<br />

17 Die Bildung<br />

AKTEURE<br />

37 Bayerischer Jugendring<br />

39 Berichte der Kreis- und<br />

Stadtjugendringe<br />

52 Berichte der Mitgliedsverbände<br />

FAKTEN UND ZAHLEN<br />

SERVICE<br />

Seite 83 -100<br />

84 Kennzahlen der Jugendarbeit in <strong>Unterfranken</strong><br />

86 Erläuterungen <strong>des</strong> Haushalt<br />

99 Strukturen der Jugendarbeit<br />

Seite 101 - 108<br />

102 Kontaktdaten aller Ansprechpartner*innen<br />

106 Menschen <strong>2015</strong><br />

107 Dokumentation der Beschlüsse<br />

108 Impressum


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Vorwort<br />

Ändere die Welt; sie braucht es.<br />

Bertolt Brecht (1898-1956)<br />

Liebe Freundinnen und Freunde<br />

der unterfränkischen Jugendarbeit, sehr geehrte Damen und Herren,<br />

einmal mehr halten Sie heute den <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Bezirksjugendring</strong>s <strong>Unterfranken</strong> in den Händen. Und<br />

einmal mehr haben wir versucht, mit unserer Arbeit die Welt (im Großen wie im Kleinen) zu verändern. All denjenigen,<br />

die zum Erfolg <strong>des</strong> Jahres <strong>2015</strong> beigetragen haben, möchte ich für ihr Engagement und ihre Unterstützung<br />

herzlich danken.<br />

Doch in welchen Bereichen haben wir uns bemüht, etwas zu verändern? Zunächst wäre da die Erweiterung<br />

unserer Jugendbildungsstätte zu nennen. Dadurch haben sich die Arbeitswelt unserer Mitarbeiter*innen und<br />

die Seminarwelt unserer Besucher*innen gewandelt. Wir sind zuversichtlich, dass wir im kommenden Jahr von<br />

unserer Einrichtung aus weitere Impulse in die Welt senden können – nicht zuletzt durch die Weiterkonzeption,<br />

die wir im Herbstausschuss verabschiedet haben.<br />

Des Weiteren ist uns im vergangenen Jahr die Arbeit im Bereich Flucht und Asyl ein wichtiges Anliegen gewesen<br />

– denn durch diese Entwicklung wird sich unsere Welt grundlegend verändern. Mit unserer Arbeitshilfe wollen<br />

wir die Menschen befähigen, vor Ort selbst für gute Angebote in der Flüchtlingsarbeit zu sorgen. Als Projektregion<br />

<strong>des</strong> Bayerischen Jugendrings im Aktionsprogramm „Flüchtlinge werden Freunde“ sind wir seit Herbst<br />

<strong>2015</strong> dabei, Strukturen in der Jugendarbeit aufzubauen, die sich dieser Aufgabe nachhaltig widmen können.<br />

Wir glauben fest daran, dass wir diesen Wandel positiv gestalten können.<br />

Keineswegs haben „Flucht“ und „Erweiterung“ andere Themen verdrängt.<br />

Wir befassen uns weiterhin intensiv mit dem demographischen<br />

Wandel, den Partizipationsmöglichkeiten junger Menschen<br />

und dem Gelingen einer inklusiven Gesellschaft. Wir haben uns erste<br />

Gedanken gemacht, wie wir diese Welt-Veränderungen aufgreifen.<br />

Für Ergebnisse ist es in<strong>des</strong> selbstredend zu früh – aber: sie braucht<br />

es.<br />

Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre!<br />

Carsten Reichert, Vorsitzender<br />

5


Geschäftsstelle<br />

Fach- und Servicestelle<br />

für Jugendarbeit in <strong>Unterfranken</strong>


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Das Team der Geschäftsstelle<br />

v.l.n.r: hinten: Heidi Roth, Tina Muck, Naomi Lahner; vorne: Wibke Lewring, Lambert Zumbrägel, Christian Gündling, Angelika<br />

Hörner<br />

v.l.n.r.: Wibke Lewring, Theresa Störlein, Lambert Zumbrägel, Tina Muck, Anna Wenner, Angelika Hörner, Christian Gündling, Heidi Roth<br />

Geschäftsstelle <strong>Bezirksjugendring</strong> <strong>Unterfranken</strong><br />

Berner Straße 14<br />

97084 Würzburg<br />

Tel: 0931 - 600 60 500<br />

Fax: 0931 - 600 60 550<br />

bezjr@jugend-unterfranken.de<br />

www.jugend-unterfranken.de<br />

7


Die Geschäftsstelle<br />

versteht sich als Service- aber vor allem als Fachstelle für die Jugendarbeit in <strong>Unterfranken</strong>. Die Aufgaben<br />

<strong>des</strong> Jugendrings beziehen sich dabei neben der fachlichen Beratung und Unterstützung der verschiedenen<br />

Zielgruppen auch auf die Förderung der Jugendarbeit und die Wahrnehmung der Aufgaben<br />

aus der Aufgabenübertragung zwischen dem Bayerischen Jugendring (BJR) und den <strong>Bezirksjugendring</strong>en<br />

(BezJR’en). Zur Erfüllung dieser vielfältigen Aufgaben hat der BezJR eine eigene Geschäftsstelle<br />

mit hauptberuflichem Personal.<br />

8GESCHÄFTSSTELLE<br />

Beratung der Kreis- und Stadtjugendringe<br />

Einen hohen Stellenwert in der Arbeit nimmt die<br />

Unterstützung der Kreis- und Stadtjugendringe ein.<br />

Dies geschieht auf vielfältige Weise zu den unterschiedlichsten<br />

Fragestellungen. Um zu Beginn jedoch<br />

erst einmal in Kontakt zu treten, wird mit allen neugewählten<br />

Vorsitzenden, bei Interesse auch mit den<br />

stellvertretenden Vorsitzenden sowie neuen<br />

Geschäftsführer*innen ein sogenanntes Erstgespräch<br />

geführt. Ziel ist das gegenseitige Kennenlernen,<br />

aber auch die Vermittlung von Sachinformationen<br />

zu Strukturen und Abläufen sowie Informationen<br />

zu den jeweiligen Aufgabengebieten und der neuen<br />

Rolle. Ebenso werden im Gespräch die Funktionen<br />

und Unterstützungsmöglichkeiten durch den BezJR<br />

und den BJR erläutert. Im Berichtszeitraum fanden<br />

insgesamt sechs Erstgespräche mit Vertreter*innen<br />

aller drei Zielgruppen (Geschäftsführer*innen,<br />

Vorsitzende und stellvertretende Vorsitzende) statt.<br />

Neben den Erstgesprächen fanden <strong>2015</strong> zudem zwei<br />

Einführungen für neugewählte Vorstandsmitglieder<br />

statt, jeweils bei den Jugendringen vor Ort.<br />

Darüber hinaus wurde während <strong>des</strong> Jahres der Kontakt<br />

zu allen Jugendringen gehalten, bzw. erfolgten<br />

mehrere Beratungen bzw. auch Unterstützung vor Ort<br />

zu konkreten Fragestellungen.<br />

Mitarbeiter*innen im Mittelpunkt<br />

Neben der Notwendigkeit gesetzlichen Verpflichtungen<br />

nachzukommen, ist es für den BezJR ein wichtiges<br />

Anliegen im Sinne einer positiven Arbeitgebermarke<br />

zu agieren. Hierzu erfüllt der BezJR seine Verpflichtungen<br />

im Bereich Arbeitsschutz nicht nur mittels der<br />

jährlichen Begehung und der darauf folgenden Sitzung<br />

<strong>des</strong> Arbeitsschutzausschusses sowie der notwendigen<br />

Prüfungen. Im Berichtsjahr gab es erstmals<br />

das Angebot einer internen Aus- und Fortbildung für<br />

betriebliche Ersthelfer. Zusätzlich wurde hausintern<br />

eine Augenuntersuchung im Hinblick auf die Arbeit<br />

am Bildschirm angeboten.<br />

Unser Freiwilliger Luca Schmitt-Walz mimte beim Erste-Hilfe-Kurs den Verletzten.<br />

Im Bereich der Gesundheitsprävention fand zum<br />

zweiten Mal intern ein Kurs „Rückenschule“ statt, an<br />

dem Mitarbeiter*innen der Geschäftsstelle sowie der<br />

Jugendbildungsstätte teilnahmen.<br />

Menschen<br />

Im Bereich der Angestellten kam es im Jahr <strong>2015</strong> zu<br />

keinen Veränderungen, was ein kontinuierliches Arbeiten<br />

ermöglichte. Bis 31. August absolvierte Luca<br />

Schmitt-Walz ein Freiwilliges Soziales Jahr im Bereich<br />

Kultur (FSJ-Kultur). Im Zuge der Haushaltsberatungen<br />

<strong>2015</strong> hatte der Vorstand – nach Beratungen in der<br />

Geschäftsstelle – entschieden, künftig kein FSJ-Kultur<br />

mehr anzubieten sondern ein reguläres Freiwilliges<br />

Soziales Jahr (FSJ). Zum 1. September begann Theresa<br />

Störlein daher ihr FSJ in der Geschäftsstelle. Bereits<br />

seit Mitte Oktober 2014 verstärkte Jan-Philipp<br />

Ziegler als Praktikant die Geschäftsstelle. Er unterstützte<br />

uns bis September <strong>2015</strong>, bis zur Aufnahme<br />

seines Studiums. Allen Mitarbeiter*innen der Geschäftsstelle,<br />

den Freiwilligen, Praktikant*innen und<br />

Honorarkräften gilt der Dank für das hohe Engagement<br />

<strong>2015</strong>.<br />

Tina Muck


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Medienfachberatung<br />

Das Grundziel der Medienfachberatung (MFB) ist die Initiierung, Unterstützung und Verankerung<br />

medienpädagogischer Arbeit in den Jugendverbänden und der außerschulischen Jugendarbeit. Sie bietet<br />

dazu Fortbildungen an, vermittelt Fachleute, unterstützt die Medienarbeit vor Ort und schafft Vernetzung.<br />

Daneben werden Modellprojekte durchgeführt und neue Ansätze und Konzepte erprobt.<br />

Mediencoach<br />

<strong>2015</strong> stand die Etablierung <strong>des</strong> modularen Fortbildungskonzeptes<br />

„Mediencoach“ im Mittelpunkt der<br />

Arbeit. Mittlerweile gibt es ca. 20 interessierte Personen<br />

(Ehrenamtliche und Hauptamtliche), die schon<br />

einige Module<br />

belegt haben.<br />

Ein erstes Praxisprojekt<br />

ist<br />

konzipiert und<br />

hat auch bereits<br />

begonnen. Im Berichtsjahr wurde die Kooperation<br />

zwischen den bayerischen Medienfachberatungen<br />

ausgebaut, um das Fortbildungsangebot für solche<br />

niedrigschwelligen und kurzfristigen Fortbildungen<br />

zu erhöhen und einen Qualitätsstandard für die Ausbildung<br />

zu vereinbaren. Die Mediencoach-Module<br />

werden grundsätzlich auch als Juleica-Fortbildungen<br />

angeboten. Die Kooperation mit den Kreis- und Stadtjugendringen<br />

bezüglich der Mediencoach-Module<br />

läuft sehr gut. So gelingt der Transfer der medienpädagogischen<br />

Arbeit in die Jugendarbeit vor Ort.<br />

Daneben engagierte sich die MFB auch im Projekt<br />

„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ bei<br />

Mediencoach - Fotoseminar in Haßfurt<br />

einer Multiplikator*innenschulung und bei einer<br />

Fachtagung zum Thema Cybermobbing in der Jugendbildungsstätte<br />

<strong>Unterfranken</strong> (Jubi). Hier wurden auch<br />

viele von der MFB in den Vorjahren mitinitiierte Peer-<br />

Projekte vorgestellt.<br />

Im Bereich der Radioarbeit erfolgte eine bayernweite<br />

Vernetzung, um grundsätzlich eine dauerhafte Finanzierung<br />

der Radioarbeit politisch zu fordern und Möglichkeiten<br />

dafür anzudenken.<br />

Die YouTube Fachtagung, die das FSJ Projekt von Luca<br />

Schmitt-Walz war, musste aus organisatorischen<br />

Gründen auf 2016 verschoben werden. Die Thematik<br />

ist aber für die Jugendarbeit und medienpolitisch/ gesellschaftlich<br />

interessant und wird an anderer Stelle<br />

wieder aufgegriffen.<br />

Lambert Zumbrägel<br />

Mediencoach - Mobile Gaming Seminar in Schweinfurt<br />

9


JUFINALE <strong>2015</strong> in Kitzingen<br />

So politisch wie selten, so multimedial wie nie und ein Kino erwacht aus dem Dornröschenschlaf<br />

Die 28. JUFINALE fand vom 28. – 31. Oktober <strong>2015</strong> in<br />

Kitzingen statt. Vom Schwanberg aus konnten die<br />

französischen Gäste aufgrund herbstlichen Nebels<br />

zwar kaum etwas vom Umland sehen, aber dafür begegneten<br />

sie in Workshops, Besichtigungen, Kino und<br />

Treffen mit deutschen Schüler*innen der deutschen<br />

und unterfränkischen (Film-)Kultur.<br />

und zu lesen.<br />

Am diesjährigen JUFINALE Austragungsort Kitzingen<br />

kam die einmalige Besonderheit hinzu, dass wir mit<br />

dem Roxy ein seit neun Jahren geschlossenes Kino<br />

aus dem Dornröschenschlaf geholt haben. Die Bemühungen<br />

könnten sich nachhaltig auszahlen, haben<br />

doch während der JUFINALE parallel Gespräche stattgefunden,<br />

um das Roxy dauerhaft wieder als Kino zu<br />

nutzen.<br />

GESCHÄFTSSTELLE<br />

Die JUFINALE Trophäen<br />

Die unterfränkische JUFINALE ist als binationaler<br />

Wettbewerb und Jugendbegegnung sicherlich in ihrer<br />

Dimension herausragend. <strong>2015</strong> waren unsere unterfränkischen<br />

Filmemacher*innen und 80 französische<br />

Gäste in Kitzingen eingeladen. Danke an den Kreisjugendring<br />

und die kommunale Jugendarbeit vor Ort für<br />

die Unterstützung und die Programmgestaltung. Die<br />

französischen Gäste haben sich sehr willkommen gefühlt.<br />

Zum ersten Mal ist es dank der Dolmetscherschule<br />

Würzburg und der Uni Caen, Frankreich, gelungen,<br />

weitestgehend alle Filme zu untertiteln, was<br />

einen hohen Qualitätssprung aber auch Mehraufwand<br />

im Vorfeld für die Veranstaltung bedeutete.<br />

Im Jahr 2016 findet die JUFINALE zum 25. Mal binational<br />

statt. Ein Jahr später - 2017 - feiern wir 30 Jahre<br />

unterfränkische JUFINALE. Sicherlich zwei Ereignisse,<br />

auf die wir alle stolz sein dürfen. In Zeiten, in denen<br />

die europäische Idee und Solidarität durch die verschiedensten<br />

Krisen so stark gefragt ist wie derzeit,<br />

ist eine friedliche, auf gegenseitiges Verstehen aufgebaute<br />

Veranstaltung wie die unterfänkische JUFINALE<br />

(in Frankreich: Vidéo Jeunes) wohl so wichtig wie nie.<br />

Christian Gündling & Lambert Zumbrägel<br />

10<br />

Unter den Preisträgerfilmen finden sich auf deutscher<br />

Seite allein drei Filme zu den Themen Asyl, Flucht,<br />

Rassismus und Integration. Ein Zeichen, dass aktuelle<br />

gesellschaftliche Themen von jungen Menschen auch<br />

medial in hervorragender Weise thematisiert und bearbeitet<br />

werden. Hier ist die Idee entstanden, die Filme<br />

noch einmal zu veröffentlichen und sie der Jugend-<br />

Bildungsarbeit in diesem Bereich zur Verfügung zu<br />

stellen.<br />

Erstmals hat das Smartphone-Projekt von französischen<br />

und deutschen Teilnehmer*innen eine JUFINA-<br />

LE in Deutschland dokumentiert. Unter www.jufinaleonline.eu<br />

sind Eindrücke und Kommentare der<br />

binationalen Redaktion aus den vier Tagen zu sehen<br />

das französische Moderatorinnen-Duo Celine & Lea


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Internationale Arbeit<br />

Partnerschaft mit dem CALVADOS<br />

Im Rahmen der JUFINALE fand - diesmal wieder in <strong>Unterfranken</strong><br />

- die deutsch-französische Jugendbegegnung<br />

statt. Die JUFINALE ist ausführlich auf der vorherigen<br />

Seite beschrieben. Durch die Förderung <strong>des</strong><br />

Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW) und <strong>des</strong><br />

Bezirks <strong>Unterfranken</strong> konnten die Teilnahmebeiträge<br />

weiterhin günstig gehalten werden.<br />

Spitzenbegegnung<br />

Im Zuge der Departementwahlen in Frankreich kam es<br />

auch in unserer Partnerregion Calvados zu einigen<br />

personellen Änderungen, die sich auch im neu besetzten<br />

Ausschuss Animation und Jugend widerspiegelt.<br />

Unter Leitung der stellvertretenden. Vorsitzenden <strong>des</strong><br />

Ausschusses nutzten drei Departementrätinnen die<br />

Gelegenheit und kamen im Herbst, eingebettet in die<br />

Multiplikator*innenbegegnung, zu einer Informationsreise<br />

inklusive Arbeitssitzung mit dem Vorsitzenden<br />

<strong>des</strong> Partnerschaftsreferats <strong>des</strong> Bezirks Dr. Motsch<br />

nach <strong>Unterfranken</strong>. Der BezJR nutzte die Gelegenheit<br />

und konnte sich in das Programm der Politiker*innen<br />

aktiv einbringen und so die Interessen der Jugendarbeit<br />

vertreten. Unter anderem waren die binationale<br />

JUFINALE und die Perspektiven für die nächsten Jahre<br />

in der Partnerschaftsarbeit wichtige Themen, da die<br />

Partnerschaft zwischen dem Bezirk <strong>Unterfranken</strong> und<br />

dem Departement Calvados in den Jahren 2016 und<br />

2017 ihr 30jähriges Jubiläum feiert.<br />

Multiplikator*innenbegegnung<br />

Nach einigen Jahren Pause fand <strong>2015</strong> wieder eine<br />

Multiplikator*innenbegegnung statt. Vertreter*innen<br />

von Organisationen der Jugendarbeit aus <strong>Unterfranken</strong><br />

und dem Calvados trafen sich, um gemeinsame<br />

Projekte zum deutsch-französischen Jugendaustausch<br />

zu vereinbaren. In den Osterferien <strong>2015</strong> fuhren<br />

wir mit dem Bund der Katholischen Jugend (BDKJ),<br />

dem American Field Service (AFS), der Technisches<br />

Hilfswerk- (THW-) Jugend, der mobilen Jugendarbeit<br />

<strong>des</strong> Jugendkulturzentrums (JUKUZ) Aschaffenburg,<br />

der Kommunalen Jugendpflege Landkreis Schweinfurt,<br />

dem Partnerschaftskomitee Niederwerrn sowie<br />

der JukuKarawane Würzburg ins Calvados. Dort trafen<br />

wir auf knapp 20 interessierte Organisationen der Jugendarbeit,<br />

aus denen sich dann schließlich verschiedene<br />

Tandems bildeten.<br />

Ein Programmpunkt der Spitzenbegegnung: Besuch der Mainfrankenmesse<br />

Es konnten erste Bande geknüpft werden, die dann<br />

bei der Rückbegegnung Anfang Oktober stark intensiviert<br />

wurden. Im Unterschied zu früheren Begegnungen<br />

wurde sehr viel Zeit für gemeinsame Gespräche<br />

und das Kennenlernen der jeweiligen Vertreter*innen<br />

eingeplant.<br />

So konnten in relativ kurzer Zeit alle Tandems konkrete<br />

Vereinbarungen für gemeinsame Jugendmaßnahmen<br />

in 2016/ ff. treffen, ein noch nie erreichtes Ergebnis.<br />

Die Partnerschaftsreferate <strong>des</strong> Bezirks<br />

<strong>Unterfranken</strong> und <strong>des</strong> Department Calvados haben<br />

sich sehr engagiert und zeitintensiv eingebracht, zudem<br />

wurden beide Begegnungen vom deutsch-französische<br />

Jugendwerk (DFJW) finanziell gefördert.<br />

Christian Gündling<br />

Kennenlernspiele während der Multiplikatorenbegegnung in <strong>Unterfranken</strong><br />

11


Projektregion - Flüchtlinge werden Freunde<br />

Weltweit sind Millionen von Kindern und Jugendlichen gezwungen ihre Heimat zu verlassen. Sie fliehen<br />

vor Bürgerkrieg und aus Angst, als Kindersoldaten rekrutiert zu werden, vor körperlicher oder sexueller<br />

Ausbeutung und vor Verfolgung aus politischen und religiösen Gründen oder weil ihre Familien einer<br />

Minderheit angehören.<br />

GESCHÄFTSSTELLE<br />

Der Bayerische Jugendring hat diese Thematik frühzeitig<br />

aufgegriffen und folgen<strong>des</strong> dazu formuliert:<br />

Dem BJR ist das Thema ein besonderes Anliegen. Er<br />

nimmt seine Rolle als Interessenvertretung für alle<br />

jungen Menschen in Bayern wahr und verfolgt dabei<br />

drei Ziele:<br />

• Jugendarbeit beschäftigt sich jugendpolitisch<br />

und inhaltlich mit dem Thema junge Flüchtlinge.<br />

• Die Praxis der Jugendarbeit wird angeregt und unterstützt,<br />

Angebote für und mit jungen Flüchtlingen<br />

zu realisieren.<br />

• Der BJR übt seine Funktion als Sprachrohr für junge<br />

Menschen aus und informiert die Öffentlichkeit<br />

über aktuelle Entwicklungen.<br />

Zur Umsetzung dieser Ziele wurde ein Aktionsprogramm<br />

„Flüchtlinge werden Freunde“ initiiert, das zunächst<br />

bis 2018 geplant ist. Das Strukturprojekt „Jugendarbeit<br />

mit jungen Flüchtlingen“ dient nicht nur<br />

dazu, die erwähnten Maßnahmen in die Tat umzusetzen,<br />

sondern auch allgemein die Rolle der Jugendarbeit<br />

angesichts der Zunahme der Zielgruppe zu definieren,<br />

indem Strukturen zur Implementierung dieser<br />

Thematik in der Jugendarbeit geschaffen werden.<br />

Das Strukturprojekt wurde letztes Jahr bayernweit<br />

aufgelegt, im Oktober erhielten wir vom BJR den Zuschlag<br />

als Projektregion für <strong>Unterfranken</strong>, als einziger<br />

<strong>Bezirksjugendring</strong>.<br />

Wir wollen die Jugendarbeit in <strong>Unterfranken</strong> dahingehend<br />

unterstützen Strukturen zu schaffen, die es jungen<br />

Flüchtlingen ermöglicht, Angebote der Jugendarbeit<br />

zu nutzen und sich selbst in der Jugendarbeit<br />

einzubringen. Angebote sollen vielfältig realisiert und<br />

eine Vernetzung der Jugendarbeit untereinander vorangebracht<br />

werden.<br />

Als ausgewählte Projektregion werden wir inhaltlich<br />

begleitet, sowie in der Planung und Durchführung finanziell<br />

wesentlich unterstützt. <strong>2015</strong> fanden mit den<br />

beteiligten Partnern in <strong>Unterfranken</strong> zwei Treffen statt<br />

und folgende Aktionen wurden durchgeführt:<br />

Unterfränkische Kooperationspartner:<br />

• Bund der Katholischen Jugend, Diözesanverband<br />

Würzburg (gemeinsame Fachtagung am 7.11.)<br />

• Evangelische Landjugend (Freizeitaktivitäten mit<br />

jungen Flüchtlingen)<br />

• Stadtjugendring Schweinfurt (Cooking together)<br />

• Jugendbildungsstätte <strong>des</strong> <strong>Bezirksjugendring</strong>s<br />

(Entwicklung Seminarkonzept)<br />

Zudem konnte aus den gewährten Mitteln die 2. Auflage<br />

der Arbeitshilfe „Auf der Flucht“ finanziert werden.<br />

Diese steht zum Download auf unserer Internetseite<br />

bereit.<br />

1 x Netzwerktreffen bayernweit<br />

Die sieben bayerischen Projektregionen kamen unter<br />

der Leitung von Ibrahim Maiga und Michael Schwarz<br />

vom BJR in Nürnberg zusammen, für uns waren Jennifer<br />

Harde und Christian Gündling vertreten. Die<br />

Vertreter*innen aus den jeweiligen Regionen berichteten<br />

von den durchgeführten Maßnahmen und Praxisbeispielen.<br />

Deutlich wurde, dass zahlreiche Koordinierungsveranstaltungen<br />

und Vernetzungstreffen<br />

innerhalb der Jugendarbeit und mit regionalen Flüchtlingsinitiativen<br />

stattgefunden haben.<br />

Das Projekt wird im Jahr 2016 weitergeführt. Der<br />

Schwerpunkt liegt dabei auf Vernetzung und Fortbildung/Qualifizierung<br />

von Haupt- und Ehrenamtlichen,<br />

die in der Arbeit mit jungen Flüchtlingen aktiv sind. Im<br />

Einzelnen sind folgende Aktionen vorgesehen:<br />

• Runder Tisch für alle Interessierten aus der unterfränkischen<br />

Jugendarbeit am 17. März 2016<br />

• Fachtagung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit<br />

(OKJA) zum Thema Junge Flüchtlinge am 26. April<br />

• Weitere Fachtagung in Planung<br />

• Seminare zur Qualifizierung von Haupt- und Ehrenamtlichen<br />

durch die Jugendbildungsstätte <strong>des</strong><br />

BezJR, Seminarkonzept liegt hierzu bereits vor.<br />

Der Bezirk <strong>Unterfranken</strong> unterstützt die Arbeit <strong>des</strong> <strong>Bezirksjugendring</strong>s<br />

hier mit weiteren 5.000 Euro für<br />

2016.<br />

Christian Gündling<br />

12


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Fachtagung ANKOMMEN – MITMACHEN -<br />

Junge Flüchtlinge in unserer Jugendarbeit<br />

vom 7. November <strong>2015</strong><br />

Einen ganzen Samstag lang stellten sich die über 50<br />

Teilnehmer*innen <strong>des</strong> Fachtags dem Thema „Junge<br />

Geflüchtete in der unterfränkischen Jugendarbeit“.<br />

Als zu Beginn die Herkunft und die Vorerfahrungen<br />

der Anwesenden abgefragt wurden, war deutlich, wie<br />

heterogen die Gruppe an diesem Tag sein würde. Neben<br />

Vertreter*innen, die im fachlichen Kontext mit<br />

jungen Geflüchteten arbeiten (Mitarbeiter*innen von<br />

Jugendzentren, Jugendfleger*innen) waren auch zahlreichen<br />

andere Interessierte anwesend, die in Gemeinden,<br />

Ehrenamtsgruppen, etc. engagiert sind.<br />

Fachtagung; Kleingruppenarbeit mit Referent Manuel Wenda (Mitte)<br />

Unterstützt durch die Expertise der beiden Referenten<br />

Manuel Wenda (auch Autor der Arbeitshilfe „Auf der<br />

Flucht“) und Ibrahim Maiga (BJR-Projektkoordinator<br />

von „Flüchtlinge werden Freunde“) fanden die<br />

Teilnehmer*innen leicht Zugang zur Thematik im Allgemeinen<br />

und zu zahlreichen Details im Einzelnen.<br />

Themen und Fragen rund um Zugänge zu den Kindern<br />

und Jugendlichen, rechtliche Rahmenbedingungen<br />

aber auch die Rolle der Eltern oder der eigenen Motivation<br />

wurden an diesem Tag ausführlich diskutiert.<br />

In der Workshop-Phase am Nachmittag konnten einzelne<br />

Fragen und Anliegen der Teilnehmer*innen in<br />

Kleingruppen in den Fokus genommen werden. Neben<br />

allgemeinen Infos und Fakten wurde in allen Phasen<br />

der Fachtagung auf den gegenseitigen Austausch<br />

großen Wert gelegt.<br />

Wibke Lewring<br />

13


14<br />

Die Organisationsstruktur <strong>des</strong> BezJR


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

15


Jugendbildungsstätte<br />

Das Haus<br />

Die Bildung<br />

16


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Das Team der Jugendbildungsstätte<br />

v.l.n.r.: hinten: Stefanie Frische, Zehranur Aksu, Camilla Schmelz, Heidi Roth, Manuela Gauss, Santos Briceno Guerronero, Paul Sitzmann, Lour<strong>des</strong> Ramirez<br />

Marroquin, Andreia Böckelmann, Martina Joa, Manuela Dillenz, Jodi Scott Backes, Tatia Kvernadze, Lucia Sammatrice, Rolando López,<br />

vorne: Chana Nezirov, Anastazja Zydor, Markus Renners, Marina Miksch, Stefan Lutz-Simon, Karolina Vorackova /Foto: Jubi<br />

Jugendbildungsstätte <strong>Unterfranken</strong><br />

Berner Str. 14<br />

97084 Würzburg<br />

0931-600 60 400<br />

Fax: 0931-600 60 401<br />

info@jubi-unterfranken.de<br />

www.jubi-unterfranken.de<br />

17


Das Haus - der Bau und<br />

konzeptionelle Entwicklung<br />

Die Jugendbildungsstätte im Umbau<br />

Seit Juni <strong>2015</strong> wird nun also die Jugendbildungsstätte erweitert. Die damit verbundenen Aufgaben für das<br />

Team der Jugendbildungsstätte sind enorm. Während der Rohbauarbeiten wurde der Umbau bei laufendem<br />

Betrieb auch zu einem spannenden Erlebnis für die Gäste der Einrichtung. Wo sonst erleben sich die Menschen<br />

in einer Bildungseinrichtung und jene auf einer Baustelle so nah beieinander. Schwierig wurde es wie zu erwarten<br />

dort, wo die Umbauarbeiten unmittelbar in den Hausbetrieb hinein reichten. Dank einer immer guten Zusammenarbeit<br />

zwischen dem Bezirk <strong>Unterfranken</strong> als Bauträger, den beteiligten Architekturbüros und den Firmen<br />

vor Ort war es dennoch möglich, einen weitgehend ungestörten Bildungsbetrieb aufrecht zu erhalten.<br />

Besonders die „Regenzeit“ im November <strong>2015</strong> machte uns den Umbau nicht leicht, fiel sie doch in eine Zeit, in<br />

der notwendige Dachabdichtungen vorzunehmen waren. Wie auch immer, wir konnten weitgehenden Wasserschaden<br />

über eine konzertierte Abstimmung zwischen allen Beteiligten verhindern.<br />

Insbesondere die enge Abstimmung zwischen dem Personal der Einrichtung und den einzelnen Bauarbeitern<br />

sorgte für eine gelungene Kommunikation auch den Gästen gegenüber. Pausen wurden für laute Arbeiten genutzt,<br />

Räume wurden unter Berücksichtigung der Nutzung flexibel gewechselt….<br />

JUGENDBILDUNGSSTÄTTE<br />

Der Betrieb geht weiter<br />

Was schon im letzten Jahr galt: Ziele der Baumaßnahme sind die Erweiterung im Bereich der Übernachtungskapazitäten<br />

auf dann 96 Betten, die entsprechende Vorhaltung von ausreichenden und ausreichend großen Seminarräumen,<br />

die Errichtung von Personalräumen und weiteren öffentlichen WCs, die Ergänzung der sehr<br />

knappen Lagerkapazitäten durch eine Unterkellerung sowie die Errichtung eines neuen großen Saales mit vorgelagerter<br />

Cafeteria als neuer Mittelpunkt und gemütlicher Treffpunkt der Einrichtung.<br />

Auch der Zeitrahmen bleibt abgesteckt: Bis September 2016 sollen diese Umbaumaßnahmen abgeschlossen<br />

sein. Anders als zunächst geplant, bedurfte und bedarf es zusätzlicher Schließzeiten, bei denen sich die lauten<br />

und staubigen Arbeiten in den übrigen Seminarbetrieb eintakten ließen und lassen. Die oben benannte gute<br />

Zusammenarbeit macht es möglich, auch zusätzliche einzelne Schließtage zu vereinbaren. Dass diese Situation<br />

sich negativ auf die Belegungszahlen der Einrichtung auswirkt, war uns bewusst, nun gilt es noch einige<br />

Monate durchzuhalten und mit neuer Kraft und dann größerem Haus in den Herbst zu starten.<br />

18


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Die Bildung<br />

Wir weiten das Land! - Jetzt können es alle sehen: Die Jugendbildungsstätte wächst. Die Erweiterung<br />

unseres Gebäu<strong>des</strong> geht einher mit der Weiterentwicklung unserer Angebotslinien.<br />

Seit ihrer Eröffnung im Jahr 2004 hat die Jugendbildungsstätte <strong>Unterfranken</strong> Akzente gesetzt - weit über die<br />

Grenzen <strong>des</strong> Bezirks hinaus. Kaum jemand konnte sich damals vorstellen, welch vielfältige Angebote eine Einrichtung<br />

entwickeln und anbieten kann, die sich der Auseinandersetzung mit Vielfalt und deren Grenzen widmen.<br />

Während der Diskurs über eine Einwanderungsgesellschaft Deutschland damals auf politischer Ebene<br />

noch sehr ideologisch geführt wurde, machte sich die Jugendbildungsstätte auf, pädagogische Antworten auf<br />

die Aus- und Einwanderungsrealität zu suchen. Inzwischen besteht weitgehend ein Konsens: in einer modernen<br />

Gesellschaft müssen Inklusionsprozesse auf allen Ebenen angegangen werden. Der pädagogischen Arbeit<br />

kommt dabei eine Schlüsselrolle zu, sind die Kinder und Jugendlichen von heute doch die Erwachsenen von<br />

morgen. In einem Land, in dem 1/3 aller Kinder, die geboren werden, Migrationshintergrund aufweisen, helfen<br />

oberflächliche Denkweisen in Kulturstandards nicht weiter. Vielmehr führen sie zu Vorurteilen und Ausgrenzung.<br />

Was Kinder und Jugendliche verbindet und was sie voneinander trennt kann nicht über ethnische Kategorien<br />

geklärt werden.<br />

Rassissmuskritische Arbeit in der Migrationsgesellschaft<br />

Im letzten Jahr hat sich das pädagogische Team der Jugendbildungsstätte der Herausforderung eines inhaltlichen<br />

Wandelns gestellt: So verabschiedet sich die Einrichtung Stück für Stück von einem Kulturbegriff, wie er<br />

noch immer missbräuchlich benutzt und verstanden wird - auch z.B. mit dem Begriff der interkulturellen Jugendarbeit.<br />

Letztlich geht es um pädagogische Prozesse in einer Migrationsgesellschaft, in der schon immer<br />

und aktuell zunehmend tödlicher Rassismus oder Alltagsrassismus vielen das Leben schwer machen.<br />

Die Jugendbildungsstätte fühlt sich mit all jenen verbunden, die tatkräftig im Sinne einer rassismuskritischen<br />

Arbeit pädagogische Prozesse aus der Perspektive einer Migrationsgesellschaft gestalten. Die Linien der Einrichtung<br />

wurden im vergangenen Berichtszeitraum - ihren bisherigen Ausrichtungen weiterhin verpflichtet - wie<br />

folgt inhaltlich weiterentwickelt und neu benannt.<br />

Stefan Lutz-Simon<br />

Interkulturelle Qualifikation wird qualifiziert!<br />

Die Grundlagen, die schon vor Jahren in der „Interkulturellen<br />

Qualifikation“ gelegt wurden, sind derzeit<br />

aktueller denn je. Deutschland als Migrationsland<br />

muss sich sowohl in der Jugendarbeit als auch in allen<br />

anderen Bereichen mit dieser Tatsache auseinandersetzten<br />

und darauf reagieren. Dass Menschen mit<br />

dem Ziel der Einwanderung z.B. aufgrund ihrer Fluchterfahrungen<br />

nach Deutschland kommen, fordert Institutionen<br />

und Einzelpersonen heraus. In der Ausbildung<br />

zum „Coach für interkulturelle Arbeit“ können<br />

sich hier aktive Menschen Unterstützung holen,<br />

Standpunkte reflektieren und sich mit vielfältigen<br />

Themen in den Bereichen Differenz, Kultur, Normen<br />

und Werte sowie Kommunikation<br />

auseinandersetzen. Einzelseminare<br />

wurden auf bestimmte<br />

Gruppen zurechtgeschnitten,<br />

die zu einzelnen Themenschwerpunkten<br />

Input einfordern.<br />

Ausgehend von einem weiten<br />

Begriff der Interkulturalität<br />

setzt sich die Jugendbildungsstätte<br />

mit ihrem rassismuskritischen Ansatz in der<br />

Migrationspädagogik mit Zuwanderungsprozessen<br />

auseinander. Zunehmend bedeutsam wurden dabei<br />

zu analysierende Rassismen ,die „historisch entwickelte<br />

und aktuelle Machtverhältnisse legitimieren<br />

und reproduzieren.“(Rommelspacher 2009, S.29)<br />

Manuel Dillenz<br />

19


Internationale Arbeit wird grenzenlos!<br />

Das Referat „Internationale Begegnung“ wurde <strong>2015</strong><br />

in „grenzenlos“ umbenannt - gerade in einem Jahr, in<br />

dem viele europäischen Länder ihre Grenzen neu einzäunen<br />

und sich damit von anderen Menschen abgrenzen.<br />

Es ist für uns sehr wichtig mit diesem neuen<br />

Namen eine klare Botschaft zu vermitteln:<br />

Wir denken grenzenlos.<br />

Zivilcourage wird couragiert!<br />

Die ehemalige Bildungslinie „Zivilcourage“<br />

ist mit ihrer Umbenennung<br />

in „couragiert“ neu<br />

strukturiert worden. Der inhaltliche<br />

Schwerpunkt liegt weiterhin<br />

auf dem aktiven Schutz von Vielfalt<br />

und Verschiedenheit in unserer<br />

Migrationsgesellschaft.<br />

Der Name pointiert die mutvolle<br />

Haltung, die wir durch Bildungseinheiten in dieser Linie<br />

unterstützen, motivieren und erarbeiten wollen.<br />

JUGENDBILDUNGSSTÄTTE<br />

<strong>2015</strong> haben wir neue EFD (europäischer Freiwilligendienst)<br />

- Aufnahmeprojekte gewonnen; der Kreisjugendring<br />

Würzburg hat im Juli <strong>2015</strong> seine erste europäische<br />

Freiwillige aus der Partnerstadt Olomouc in<br />

Tschechien aufgenommen. In der Gemeinde Schonungen<br />

wurden ebenfalls junge Menschen aus Europa<br />

eingeladen im sozialen Bereich mitzuwirken. Es<br />

entstanden zwei neue Projekte: Der Levi e.V. sowie<br />

das Förderzentrum wurden <strong>2015</strong> akkreditiert. Auch<br />

der Akkreditierung-Prozess beim Jugendkulturhaus<br />

Cairo in Würzburg ist positiv ausgegangen. Insgesamt<br />

hat die Jubi im Jahr <strong>2015</strong> zwei Freiwillige aufgenommen<br />

und 15 EFD-Projekte in <strong>Unterfranken</strong> koordiniert.<br />

Über Karolina Vorackova wurden 20 junge Menschen<br />

aus <strong>Unterfranken</strong> ins Ausland entsendet und begleitet.<br />

Im Referat „grenzenlos“ entstand zudem (in Abstimmung<br />

mit einigen Partnerorganisationen aus Würzburg)<br />

das europäische Projekt ‚hands on europe‘ zum<br />

Thema „Flucht und Asyl“, das in 2016 an den Start<br />

gehen sollte.<br />

Im Bereich „Internationale<br />

Begegnung“ innerhalb der<br />

Referatslinie wurde ein<br />

deutsch-polnischer Jugendaustausch<br />

als Leuchtturmprojekt<br />

ermöglicht<br />

und wird auch in Zukunft<br />

angestrebt. Unsere zwei Jugendbegegnungen<br />

mit<br />

dem Bund der Jugend der<br />

Deutschen Minderheit in Oppeln (Polen) kamen dabei<br />

ins Finale <strong>des</strong> deutsch-polnischen Jugendpreises<br />

„Changes/chances@work“.<br />

„Trainings für Zivilcourage“ bleiben weiterhin ein<br />

wichtiger Teil dieser Arbeit. Sie bilden zusammen mit<br />

„Argumentationstrainings gegen Stammtischparolen“<br />

ein Angebot, das Jugendliche und<br />

Multipikator*innen konkret im Umgang mit diskriminierenden<br />

Alltagssituationen stark macht. Mit dem<br />

„Argumentationstraining gegen Asyl und Menschen<br />

auf der Flucht“ wurde dieses Angebot <strong>2015</strong> erweitert<br />

und auf die aktuelle gesellschaftliche Situation bezogen.<br />

Zusätzlich wurde mit der Konzeption eines neuen<br />

Angebots begonnen, welches den Fokus auf die<br />

generelle Stärkung moralischen Handelns und Eigenverantwortlichkeit<br />

legt und Jugendliche unterstützt,<br />

für Gerechtigkeit, Gleichheit und Toleranz sowie gegen<br />

Diskriminierung einzustehen, auch wenn sie sich<br />

dadurch in eine Minderheitsposition begeben. Das<br />

Bildungsformat wird unter dem Namen „Da mach ich<br />

nicht mit“ ab 2016 für Jugendgruppen angeboten.<br />

Das Angebot unterstützt und ergänzt auch das Format<br />

für Schulklassen „Das ist krass“, welches weiterhin<br />

in dieser Linie angeboten wird.<br />

Eine weitere Veränderung ergab sich im Bereich der<br />

Erinnerungsarbeit, die jetzt neu konzeptioniert und<br />

an die aktuellen Herausforderungen eines Er-innerns<br />

und Ver-innerns in der Migrationsgesellschaft angepasst<br />

wurde. In dem Zusammenhang begann auch die<br />

Neukonzeption von pädagogischen Angeboten im<br />

Stadtraum. So startete z.B. die Stadttour „Stolpersteine“<br />

<strong>2015</strong> mit einer neuen Konzeption, weitere er-<br />

20<br />

Anastazja Zydor


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

innerungspädagogische Angebote sind in der Entwicklung.<br />

Das Angebot einer mehrreihigen Betzavta Ausbildung<br />

ist <strong>2015</strong> sehr gut angenommen worden, so dass der<br />

erste komplette Ausbildungs-Zyklus 2016 abgeschlossen<br />

werden kann.<br />

Interkulturelle Öffnung wird inklusiv!<br />

Götz D. Kolle<br />

Im Mittelpunkt <strong>des</strong> letzten<br />

Jahres stand das Projekt<br />

„Schon dabei?!“. Viele Prozesse<br />

und Gespräche zwischen<br />

Jugendverbänden<br />

bzw. den Strukturen der<br />

Jugendarbeit und Jugendlichen<br />

mit Migrationshintergrund<br />

konnten in Gang gebracht<br />

werden und wirken<br />

damit über das Ende <strong>des</strong><br />

Projektes hinaus. Gleichzeitig<br />

wurde auch in dieser Linie die Neuausrichtung<br />

gestaltet. Während in dieser Gesellschaft das Wort<br />

„Inklusion“ nahezu gleichbedeutend mit „Integration<br />

von Menschen mit Handicap“ verwendet wird, gestaltet<br />

das Referat „inklusiv“ Vielfaltsprozesse aus der<br />

Perspektive einer Migrationsgesellschaft. Es bleibt<br />

also bei vielen bekannten Angeboten wie „Das ist<br />

Klasse!“ oder „Das ist die Stadt!“. Dabei werden jedoch<br />

immer auch Fragen nach der Beteiligung aller an<br />

den gesellschaftlichen Prozessen gestellt. Auch die<br />

bekannten Öffnungsprozesse werden weiter verfolgt.<br />

Letztlich geht es dabei immer um den Abbau von Barrieren,<br />

die der Vielfalt im Weg stehen. Ob dies nun<br />

Sprachbarrieren zwischen jungen Menschen in einer<br />

Clique oder Klasse sind, oder strukturelle Barrieren,<br />

die Menschen an einer gesellschaftlichen Partizipation<br />

hindern. Mit den Angeboten der Linie „inklusiv“<br />

werden wir danach fragen, worauf wir noch warten<br />

wollen, wenn es gilt, Vielfalt zu gestalten.<br />

Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage<br />

(SOR-SMC) in <strong>Unterfranken</strong> wird vernetzt!<br />

Die großen Veränderungen der beiden letzten Jahre<br />

im Projekt „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“<br />

bekommen nun ein unterfränkisches Gesicht.<br />

Über Jahre hinweg war die Lan<strong>des</strong>koordination an der<br />

Jugendbildungsstätte <strong>Unterfranken</strong> mit ihrem Träger,<br />

dem <strong>Bezirksjugendring</strong>, verbunden. <strong>2015</strong> war nun<br />

das erste komplette Jahr, in dem die Lan<strong>des</strong>koordination<br />

mit ihrem neuen Träger, dem Bayerischen Jugendring,<br />

gearbeitet hat. Dieser Übergang ist sehr gut<br />

gelungen und ermöglichte neue Abstimmungsprozesse<br />

mit den Regionalkoordinationen. Inzwischen arbeiten<br />

in allen sieben Regierungsbezirken eigenständige<br />

Regionalkoordinationen. Und es wurde möglich, für<br />

deren Arbeit aus den lan<strong>des</strong>weit zur Verfügung stehenden<br />

Mitteln kleinere Töpfe für die regionalen Auf-<br />

gaben zur Verfügung zu stellen. Damit wird es nun<br />

möglich, das Referat „vernetzt“ an der Einrichtung<br />

aufzubauen, denn die Regionalkoordination für terfranken liegt weiterhin bei der Jugendbildungsstätte.<br />

Die Regionalkoordination und Referatsleitung<br />

liegt bei Zehranur Aksu, die dafür in einem ersten<br />

Schritt ab 2016 mit 25 % einer Vollzeitstelle beschäftigt<br />

werden kann. Ziel ist auch hier eine personelle<br />

Ausstattung mit 50 % einer Vollzeitstelle zu verbes-<br />

sern, um die Vernetzungsangebote der Regionalkoor-<br />

Undination<br />

nachhaltig gewährleisten zu können. So werden<br />

künftig die Schüler*innen im Projekt einen<br />

unterfränkischen aktivcoach besuchen können und<br />

selbstverständlich auch das Regionaltreffen, das in<br />

2016 erstmals in <strong>Unterfranken</strong> im Café Cairo in Würzburg<br />

stattfinden wird.<br />

Zehranur Aksu<br />

Stefan Lutz-Simon<br />

21


Organisation<br />

Vorstand & Gremien<br />

Tagungen


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Vorstand<br />

Der Vorstand <strong>des</strong> BezJRs besteht aus insgesamt sieben Personen, dem Vorsitzenden, dem stellvertretenden<br />

Vorsitzenden und fünf Beisitzer*innen. Er ist für die strategische Ausrichtung auf Basis von Satzung,<br />

Geschäftsordnung, Finanzordnung und der Beschlüsse <strong>des</strong> Ausschusses verantwortlich.<br />

BezJR Vorstand, v.l.n.r.: Carsten Reichert, Arbion Gashi, Manuel Koch, Ralf Limberg, Doris Aschenbrenner, Jennifer Harde, Julian-Alexander Bauer<br />

Der Vorstand hat sich in diesem Jahr zu sieben Vorstandssitzungen und einer zweitägigen Klausurtagung getroffen.<br />

Neben dem Vorsitzendenwechsel im Mai und dem klassischen Kerngeschäft (z.B. Förderungs-, Haushalts-<br />

und Personalfragen) standen dabei zahlreiche Themen und Schwerpunkte auf dem Programm:<br />

• „Mission – Vision – Strategie“: Unter Begleitung eines externen Referenten haben wir einen Prozess begonnen,<br />

bei dem wir gemeinsam Organisationsziele, Handlungsziele und Kommunikationsziele <strong>des</strong> <strong>Bezirksjugendring</strong>s<br />

herausarbeiten. Darauf soll unsere künftige (Öffentlichkeits-)Arbeit aufbauen. Denn nur<br />

wenn wir wissen, was unsere Organisation ausmacht, welche Ziele wir eigentlich verfolgen, dann können<br />

wir eine gemeinsame Vision entwickeln und verfolgen bzw. unser Handeln dahingehend überprüfen.<br />

• Erweiterung der Jugendbildungsstätte: Die Erweiterung unserer Jugendbildungsstätte ist in vollem Gange<br />

– und am Ende <strong>des</strong> Jahres konnten wir feststellen, dass alle Arbeiten voll im Zeit- und Kostenplan liegen.<br />

Obwohl wir v.a. im Dezember mit einigen Widrigkeiten (Witterung) zu kämpfen hatten, konnten wir gemeinsam<br />

mit dem Bezirk <strong>Unterfranken</strong> und den Förderern an einem Strang ziehen, so dass wir weiter fest im<br />

Blick haben, im Spätsommer 2016 in vollem Umfang wiedereröffnen zu können.<br />

• Weiterentwicklung <strong>des</strong> Angebotsportfolios: Neben der baulichen Erweiterung haben wir auch die Konzeption<br />

der Jugendbildungsstätte weiterentwickelt. Unsere Linien haben gemäß <strong>des</strong> Angebotsspektrums neue<br />

Namen und Zuschnitte erhalten, die sich auch in einem neuen Design widerspiegeln. Aus unserem Projekt<br />

„Schon dabei“, das unsere Strukturen auf die Offenheit für Vereine junger Menschen mit Migrationshintergrund<br />

überprüft hat, haben wir uns gemeinsam mit dem BJR auf den Weg gemacht, das „Potential Vielfalt“<br />

zu ergründen.<br />

23


Vorstand<br />

Vorsitzender<br />

Carsten Reichert<br />

stellvertretender Vorsitzender<br />

Manuel Koch (BDKJ)<br />

Beisitzer<br />

Doris Aschenbrenner (DGB-Jugend)<br />

Julian-Alexander Bauer (SJR Schweinfurt)<br />

Arbion Gashi (bsj)<br />

Jennifer Harde (KJR Aschaffenburg)<br />

Ralf Limberg (Bay. Schützenjugend)<br />

ORGANISATION<br />

• Innenrevision: Durch den Innenrevisor Gliederungen <strong>des</strong> BJR wurden wir <strong>2015</strong> einer intensiven Prüfung<br />

unterzogen. Im Großen und Ganzen haben wir in den geprüften Zeiträumen eine gute und solide Arbeit<br />

geleistet. Aus dem Prüfbericht gingen aber auch einige Anmerkungen hervor, die uns dazu bewogen haben,<br />

einen Organisationsentwicklungsprozess zu beginnen, um den <strong>Bezirksjugendring</strong> auch perspektivisch<br />

gut aufzustellen.<br />

• (Jugend-)politische Themen: Zu Beginn <strong>des</strong> Jahres stand für uns die Befassung mit der Novelle <strong>des</strong> Jugendmedienstaatsvertrags<br />

auf der Agenda. Hier haben wir die politischen Entscheidungsträger*innen auf die<br />

Problematik <strong>des</strong> neuen Vertragsentwurfs hingewiesen, die zugesichert haben, unsere Bedenken in die entsprechenden<br />

Beratungen einzubringen. Darüber hinaus stand weiterhin das Thema „Flucht und Asyl“ auf<br />

der Tagesordnung, das wir aus vielerlei Perspektiven angegangen sind. Neben einer Arbeitshilfe haben wir<br />

eine Fachtagung durchgeführt und uns um eine Benennung als Projektregion im Programm „Flüchtlinge<br />

werden Freunde“ bemüht. Wir sind froh, dass wir als einziger <strong>Bezirksjugendring</strong> in Bayern hier nun aktiv<br />

werden dürfen. Nicht zuletzt haben wir im Jugendbeirat <strong>des</strong> Bezirks Impulse für weitere Schwerpunkte<br />

eingebracht. Wir werden uns im Bereich „Partizipation“ und „Demographische Entwicklung“ Konzepte<br />

überlegen, um <strong>Unterfranken</strong> zukunftsfähig mitzugestalten.<br />

• 60 Jahre <strong>Bezirksjugendring</strong>: Trotz aller Baustellen haben wir auch unser 60jähriges Bestehen vorbereitet<br />

und natürlich auch gefeiert. Unser Alt-Vorsitzender Tilo Hemmert hat zu diesem Anlass die Meilensteine<br />

der letzten 10 Jahre für eine Chronik aufgearbeitet, zudem haben wir die früheren Vorstandsmitglieder und<br />

Mitarbeiter zu einem Ehemaligentreffen eingeladen.<br />

Neben der Teilnahme an den Vorstandssitzungen nahmen die Vorstandsmitglieder wie auch schon in der Vergangenheit<br />

zahlreiche Vertretungsaufgaben bei Verbänden und Jugendringen, Arbeitstagungen, Kommissionen/Arbeitsgemeinschaften<br />

und Ausschüssen <strong>des</strong> BJR wahr.<br />

für den Vorstand: Carsten Reichert<br />

24


Aufgabenverteilung im Vorstand<br />

BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Der Vorstand <strong>des</strong> BezJRs hat Aufgaben und Aufgabenbereiche auf Vorstandsmitglieder bzw. Ausschüsse<br />

verteilt sowie an die Geschäftsführerin und den Leiter der Jugendbildungsstätte delegiert.<br />

Vorstandssitzung mit Doris Aschenbrenner, Manuel Koch, Carsten Reichert, Tina Muck und Julian-Alexander Bauer/ Foto:<br />

Stephanie Richter<br />

Vertretung in Kreis- und Stadtjugendringen und Verbänden<br />

Carsten Reichert<br />

Doris Aschenbrenner<br />

Arbion Gashi<br />

Jennifer Harde<br />

Manuel Koch<br />

Ralf Limberg<br />

Julian-Alexander Bauer<br />

KJR Aschaffenburg<br />

SJR Aschaffenburg<br />

KJR Schweinfurt<br />

KJR Bad Kissingen<br />

KJR Haßberge<br />

KJR Rhön-Grabfeld<br />

KJR Miltenberg<br />

KJR Main-Spessart<br />

KJR Kitzingen<br />

KJR Würzburg<br />

SJR Schweinfurt<br />

SJR Würzburg<br />

BDKJ, Beamtenbundjugend, CuSch, DPSG, JDAV,<br />

Deutsche Wanderjugend<br />

Chorjugend, Jugendwerk der AWO, Naturfreundejugend,<br />

Nordbayerische Bläserjugend, PSG<br />

DGB-Jugend, DJO, Johanniter-Jugend, Jugendrotkreuz,<br />

Junge Tierfreunde, VCP<br />

Bay. Jungbauernschaft, DLRG-Jugend, Ev. Jugend,<br />

Jugendfeuerwehr, THW-Jugend<br />

Bayer. Sportjugend, Jugend Bund Naturschutz,<br />

Naturschutzjugend im LBV<br />

Fischerjugend, Pfadfinderbund Weltenbummler,<br />

Trachtenjugend<br />

Fastnachtjugend, Bayer. Schützenjugend<br />

Tina Muck<br />

IG Rock <strong>Unterfranken</strong> e.V.<br />

25


Aufgabenverteilung im Vorstand<br />

Ansprechpartner*innen nach<br />

... Ressorts ... Themen<br />

Internationale Jugendarbeit<br />

Arbion Gashi<br />

Interkulturelle Jugendarbeit<br />

Manuel Koch<br />

Zivilcourage<br />

Jennifer Harde<br />

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage<br />

Carsten Reichert<br />

Jugendarbeit und Schule<br />

Arbion Gashi<br />

Medienarbeit<br />

Doris Aschenbrenner<br />

Politische Bildung<br />

Carsten Reichert<br />

Ökologie und Nachhaltigkeit<br />

Manuel Koch<br />

Ehrenamt /Juleica<br />

Jennifer Harde<br />

Jugendschutz/Prävention<br />

Manuel Koch<br />

Inklusion<br />

Jennifer Harde<br />

Gender - Queer<br />

Julian-Alexander Bauer<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Carsten Reichert<br />

Flucht / Asyl<br />

Jennifer Harde (ab 09/15)<br />

ORGANISATION<br />

Vertretungen/Kontakte /Netzwerk<br />

Jugendbeirat Bezirkstag<br />

Carsten Reichert; Manuel Koch; Ralf Limberg;<br />

Doris Aschenbrenner; Jennifer Harde; Julian-Alexander<br />

Bauer; Andrea Czech; Tina Muck u. Stefan Lutz-<br />

Simon (beratend); Vertretung: Arbion Gashi<br />

Partnerschaftskomitee<br />

Tina Muck<br />

Bayerische Musikakademie Hammelburg<br />

Doris Aschenbrenner; Vertretung: Manuel Koch<br />

Naturpark Spessart<br />

Wibke Lewring<br />

Volksbund dt. Kriegsgräberfürsorge<br />

Carsten Reichert<br />

Jury Zeichen setzen<br />

Carsten Reichert<br />

Hochschule Würzburg/Schweinfurt<br />

Stefan Lutz-Simon; Tina Muck<br />

Uni Würzburg<br />

Stefan Lutz-Simon; Tina Muck<br />

BJR Kommission Integration<br />

Jodi Scott Backes<br />

26


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Bezirksausschuss<br />

Der <strong>Bezirksjugendring</strong>-Ausschuss ist das höchste beschlussfassende Gremium und setzt sich aus Delegierten<br />

der Mitgliedsverbände sowie der Kreis- und Stadtjugendringe zusammen.<br />

BezJR-Vorstände Carsten Reichert und Doris Aschenbrenner<br />

Frühjahrausschuss<br />

Der Frühjahrsausschuss fand am 25.April in der<br />

Jugendbildungsstätte unter der Moderation von<br />

Doris Aschenbrenner statt. Zahlreiche Politiker<br />

und Politikerinnen und Ausschussmitglieder<br />

folgten der Einladung und machten sich bereits<br />

ein erstes Bild der Baustelle, die die Jubi umgibt.<br />

Der Jubi-Ausbau war auch ein Thema der<br />

Ausschusssitzung, da der offizielle Spatenstich<br />

anstand (17. Juli <strong>2015</strong>).<br />

Ein weiteres Thema war die Vorstellung der Arbeitshilfe<br />

„Auf der Flucht“, die vom Verfasser<br />

Manuel Wenda vorgestellt wurde. Die Arbeitshilfe ist in Kooperation mit den Kolleg*innen <strong>des</strong> BezJR Oberbayern<br />

entstanden und soll Ehrenamtlichen die Arbeit mit Menschen mit Fluchterfahrung erleichtern. Manuel Wenda<br />

hat nicht nur Best-Practices in Bayern gesammelt, sondern auch rechtliche Bestimmungen zusammengefasst<br />

und den Weg für ein erfolgreiches Projekt aufgezeigt.<br />

Außerdem standen die Neuwahlen <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong> an. Bis auf eine Person standen alle bisherigen Vorstandsmitglieder<br />

zur Neuwahl zur Verfügung. Alle bisherigen<br />

Vorstandsmitglieder wurden mit großer<br />

Zustimmung für weitere zwei Jahre in den Vorstand<br />

gewählt. Ergänzt wurde der Vorstand<br />

durch Julian-Alexander Bauer (SJR Schweinfurt),<br />

der neu in den Vorstand aufgerückt ist. Der Vorstand<br />

freut sich auf eine gute, produktive Zusammenarbeit<br />

zugunsten der unterfränkischen Jugendarbeit.<br />

Carsten Reichert betonte die Wichtigkeit von Inklusion<br />

und Partizipation in der Jugendarbeit.<br />

Die Überprüfung der eigenen Struktur hinsichtlich<br />

partizipativer Möglichkeiten sorgte nicht zuletzt<br />

dafür, dass die Vorstellung <strong>des</strong> Jahresberichtes<br />

und der Jahresrechnung in Kleingruppen<br />

mit den jeweilig Verantwortlichen stattfand.<br />

Julian-Alexander Bauer, vor seiner Wahl in den BezJR-Vorstand<br />

für den Vorstand: Jennifer Harde<br />

27


Jubiläum: 60 Jahre BezJR<br />

Der Jugendempfang am 13. November <strong>2015</strong> war dieses Jahr sehr besonders – galt es doch 60 Jahre <strong>Bezirksjugendring</strong><br />

zu feiern. Daher begannen die Feierlichkeiten nicht erst am Abend, bereits am Nachmittag wurde - in<br />

kleinerer Runde - gefeiert.<br />

Ehemaligentreffen<br />

Im Vorfeld der Feierlichkeiten zum Jugendempfang und dem Jubiläum am Abend waren am Nachmittag alle<br />

ehemaligen Vorstandsmitglieder und Mitarbeiter*innen <strong>des</strong> <strong>Bezirksjugendring</strong>s zu einer netten Runde bei Torte<br />

und Kaffee geladen. Nahezu alle ehemaligen Vorsitzenden und einige Ex-Mitarbeiter*innen waren der Einladung<br />

gefolgt und genossen es, wieder mal Jugendringsatmosphäre zu erleben. Das Treffen, das alle zwei Jahre<br />

veranstaltet wird, hatte durch die Verbindung mit der 60-Jahrfeier einen ganz besonderen Rahmen und wurde<br />

anschließend mit dem Jugendempfang fortgesetzt.<br />

für den Vorstand: Jennifer Harde<br />

ORGANISATION<br />

Impressionen vom Ehemaligentreffen<br />

28


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Jugendempfang<br />

Der BezJR-Vorstand mit Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel (2. v.l.) und BJR-Präsident Matthias Fack (2. v.r.)und<br />

MdB Paul Lehrieder (CSU) (1. v.r.)<br />

Am Abend selbst waren wieder zahlreiche Politiker*innen, Vertreter*innen der (unterfränkischen) Jugendarbeit,<br />

und die ehemaligen Vorsitzenden <strong>des</strong> BezJR der Einladung gefolgt und konnten einen wunderbaren Abend<br />

in den Räumen der Jubi verbringen. Ein buntes Unterhaltungsprogramm, kurzweilige Ansprachen von BJR-Präsident<br />

Matthias Fack sowie dem Würzburger Oberbürgermeister Christian Schuchardt eröffneten das Programm.<br />

Die Jugendringe dankten dem BezJR für die gute (vergangene und kommende) Zusammenarbeit mit einem<br />

großen Kuchen, auf dem alle Logos der Jugendringe abgebildet waren. Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel betonte<br />

die gute Zusammenarbeit zwischen Bezirk und <strong>Bezirksjugendring</strong> und ist zuversichtlich, dass man sich<br />

auch in Zukunft gemeinsam für die Jugend in <strong>Unterfranken</strong> einsetzt.<br />

Chronik<br />

Insbesondere dem langjährigen ehemaligen Vorsitzenden Tilo Hemmert gilt im Rahmen der Jubiläumsfeier<br />

großer Dank, da er sich maßgeblich für die Erstellung der Erweiterung der Chronik der letzten zehn Jahre verantwortlich<br />

zeichnete.<br />

für den Vorstand: Jennifer Harde<br />

Jugendempfang: Der Jugendchor Cantarella aus Eltmann unterhält die Gäste mit einem mitreißenden 60erJahre Auftritt<br />

29


Bewegende Ansprachen beim Herbstausschuss:<br />

Matthias Fack (BJR-Präsident), Adelheid Zimmermann (FDP-Bezirksrätin), Kerstin Celina ((Bündnis 90/Die Grünen, MdL), Marion Schäfer-Blake (SPD-Bezirksrätin)<br />

Herbstausschuss<br />

Am Morgen nach dem Jugendempfang (siehe nächste Seite) ging es mit dem Herbstausschuss produktiv weiter.<br />

Leider ereigneten sich in der Nacht von Freitag auf Samstag die schrecklichen Terroranschläge in Paris,<br />

sodass die Reden emotionaler als sonst ausfielen. Einig waren sich alle darin, dass man sich in der Arbeit und<br />

der Integration nicht einschüchtern lassen darf. Vielmehr müssen die Jugendarbeit und die Gesellschaft durch<br />

eine aktive Arbeit zeigen, dass Terror und Fremdenhass in Europa keine Chance haben dürfen. Jennifer Harde<br />

führte dann durch die weitere Tagesordnung <strong>des</strong> Ausschusses.<br />

ORGANISATION<br />

Inhaltlich stand hier das Thema „Menschen mit Fluchterfahrung“ im Vordergrund. Der BezJR wurde als Projektregion<br />

<strong>des</strong> Projektes „Flüchtlinge werden Freunde“ <strong>des</strong> BJR ausgewählt. Das Projekt hat es sich zur Aufgabe<br />

gemacht, Menschen mit Fluchterfahrung in die bayerische Jugendarbeit zu integrieren und eine Willkommenskultur<br />

zu schaffen. Der BezJR <strong>Unterfranken</strong> erhielt hierfür als Projektregion vom BJR ein Budget von 5.000 € für<br />

den Zeitraum September bis Dezember. Das Geld floss in Veranstaltungen und Projekte vor Ort mit jungen<br />

Menschen mit Fluchterfahrung, aber auch in die Qualifikation von ehren- und hauptamtlichen Kräften, die in<br />

diesem Bereich tätig sind. Kooperationspartner <strong>des</strong> BezJR sind die Evangelische Landjugend, der Bund der<br />

katholischen Jugend - Diözesanverband Würzburg, der Stadtjugendring Schweinfurt und die Jugendbildungsstätte<br />

<strong>Unterfranken</strong>, die zu einem erfolgreichen Gelingen <strong>des</strong> Projektes beigetragen haben.<br />

Dem Thema Rechtspopulismus in der Gesellschaft und der unterfränkischen Jugendarbeit hatten sich der KJR<br />

und SJR Aschaffenburg angenommen und einen Initiativantrag in den Ausschuss eingebracht. Ziel <strong>des</strong> Antrages<br />

waren die Präzisierung <strong>des</strong> Leitbil<strong>des</strong> <strong>des</strong> BezJR, die Verankerung von verbindlichen Werten für alle Gliederungen<br />

sowie die Erarbeitung eines Positionspapieres gegen Menschenfeindlichkeit und Rechtspopulismus. Der<br />

Antrag wurde ausführlich diskutiert und eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die bis zum nächsten Ausschuss ein<br />

Positionspapier erarbeiten soll. Einig waren sich alle, dass Hass und Menschenfeindlichkeit in der Jugendarbeit<br />

keinen Platz haben!<br />

Im Zuge der Erweiterung der Jugendbildungsstätte erfolgte<br />

auch eine Neukonzeption der Jubi. Diese wurde<br />

von den zuständigen Pädagogen vorgestellt und abgestimmt.<br />

Die Neukonzeption ist vor allem als Antwort auf<br />

gestiegene Herausforderungen der Gesellschaft und<br />

neue Aufgabengebiete zu sehen.<br />

für den Vorstand: Jennifer Harde<br />

BezJR Vorstandsmitglieder Jennifer Harde, Carsten Reichert, Ralf Limberg<br />

und Arbion Gashi<br />

30


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Ausschüsse <strong>des</strong> Vorstands<br />

Der Vorstand hat zwei beschließende Ausschüsse zur Unterstützung seiner Arbeit. Ihnen werden durch<br />

den Vorstand bestimmte Angelegenheiten übertragen.<br />

Geschäftsführender Ausschuss<br />

Um gemeinsame Entscheidungen <strong>des</strong> <strong>Bezirksjugendring</strong>es und seiner Einrichtung, der Jugendbildungsstätte,<br />

sowie kurzfristige Entscheidungen in den Bereichen Personal und Finanzen besser verhandeln<br />

zu können, hat der Vorstand einen Geschäftsführenden Ausschuss eingerichtet. Dieser tagt<br />

in regelmäßigen Abständen von ca. drei Wochen zwischen den Vorstandssitzungen. Im Berichtszeitraum<br />

gehörten dem Ausschuss an: Carsten Reichert (Vorsitzender <strong>des</strong> Ausschusses), Manuel Koch,<br />

Doris Aschenbrenner, Tina Muck (Geschäftsführerin) und Stefan Lutz-Simon (Leiter der Jugendbildungsstätte)<br />

- die letzten beiden in beratender Funktion.<br />

Insbesondere bei der Abstimmung über das Vorgehen zur Realisierung <strong>des</strong> notwendigen Umbaus<br />

der Jugendbildungsstätte, fungierte der Geschäftsführende Ausschuss als ein sehr effektives und<br />

hilfreiches Entscheidungsgremium, welches dem Vorstand wichtige Entscheidungsgrundlagen vorbereiten<br />

konnte. Zudem entstand hier die Möglichkeit, kurzfristig zu klärende Fragestellungen zur<br />

Entlastung der ehrenamtlichen Vorstände zu diskutieren.<br />

Stefan Lutz-Simon und Tina Muck gilt ein großer Dank für die Vor- und Nachbereitung dieser Ausschusssitzungen.<br />

Förderausschuss<br />

Im Förderausschuss werden Anträge der Jugendorganisationen gemäß den Richtlinien geprüft und<br />

anschließend die im Einzelplan 4 aufgeführten Fördermittel zur Ausschüttung angewiesen. Eine<br />

weitere Aufgabe <strong>des</strong> Ausschusses ist es, die Haushaltsberatungen im Rahmen der Kontingentselbstverwaltung<br />

für den Vorstand vorzuberaten. Die Anträge auf Fördermittel <strong>des</strong> BezJR werden<br />

nach einem Stichprobenverfahren vor Ort bei den Zuschussnehmern geprüft.<br />

Neben den regulären Sichtungen und Entscheidungen über vorliegende Anträge stand weiterhin die<br />

Befassung mit den ab dem 1. Januar 2016 geltenden neuen Förderrichtlinien auf dem Programm.<br />

Redaktionelle Änderungen wurden vorgenommen sowie die technische Umsetzung der Antragsformulare<br />

geprüft und schließlich beschlossen. Um den Jugendorganisationen und Gliederungen den<br />

Übergang in die neuen Zuschussrichtlinien zu erleichtern, wurden außerdem insgesamt drei Workshops<br />

durchgeführt.<br />

Im Berichtszeitraum gehörten dem Ausschuss an: Manuel Koch (Vorsitzender <strong>des</strong> Ausschusses),<br />

Ralf Limberg, Arbion Gashi und Tina Muck (Geschäftsführerin) - letztere in beratender Funktion.<br />

für den Vorstand: Manuel Koch<br />

31


Politische Kontakte<br />

In regelmäßigen Gesprächen und Begegnungen mit Mandatsträger*innen der Politik kommt der<br />

Vorstand <strong>des</strong> <strong>Bezirksjugendring</strong>es immer wieder dazu Vorhaben, Forderungen und Positionen der<br />

Jugend vorzubringen.<br />

Gespräche mit Abgeordneten <strong>des</strong> bayerischen Landtages<br />

Der Vorstand hatte in diesem Jahr die Landtagsabgeordneten Oliver Jörg, sowie Dr. Johannes Hünnerkopf und<br />

Manfred Ländner (alle CSU) zu Gesprächen in die Geschäftsstelle <strong>des</strong> <strong>Bezirksjugendring</strong>es eingeladen.<br />

Bereits mit Betreten der Geschäftsstelle wurde der Umbau der Jugendbildungsstätte zum Thema, was sicherlich<br />

dem damaligen Stand <strong>des</strong> Abrisses <strong>des</strong> Anbaus geschuldet war.<br />

Darüberhinaus wurde das Thema Flucht & Asyl intensiv besprochen. Die aktuellen politischen Diskussionen<br />

wurden auf Grundlage der Beschlusslagen und Erfahrungen der Jugendarbeit vor Ort bewertet und diskutiert.<br />

Auf die mit dem Bezirksjugend Oberbayern gemeinsam herausgegebene Arbeitshilfe sowie geplante Fachtage<br />

konnte ebenso hingewiesen werden. Die Abgeordneten betonten, dass sie ehrenamtliches Engagement in der<br />

Arbeit mit Flüchtlingen sehr wertschätzen und sich grundsätzlich für bessere Rahmenbedingungen einsetzen<br />

wie beispielsweise bei der Novellierung <strong>des</strong> Freistellungsgesetzes zum Zwecke der Jugendarbeit.<br />

ORGANISATION<br />

Gespräche mit im Bezirkstag vertreten Fraktionen<br />

Im vergangenen Jahr wurden auch Hintergrundgespräche mit weiteren Fraktionen <strong>des</strong> Bezirkstags geführt. Der<br />

Vorstand traf die Fraktion der FREIEN WÄHLER mit den Landräten Thomas Schiebel und Tamara Bischof sowie<br />

den stellvertretenden Bezirkstagspräsidenten Armin Grein. Mit Isabell Kapperer, Vertreterin der Fraktion DIE<br />

LINKE fand ebenfalls ein Kontaktgespräch statt. Insbesondere die Notwendigkeit der baulichen Erweiterung<br />

der Jugendbildungsstätte sowie die aktuellen Engagementfelder und Positionen der Jugendarbeit in <strong>Unterfranken</strong><br />

waren Diskussionsthemen. Die Bezirksräte schätzen, nach eigenen Angaben, die Arbeit <strong>des</strong> <strong>Bezirksjugendring</strong>es,<br />

seiner Kreis,- und Stadtjugendringe sowie seiner Einrichtung, der Jugendbildungsstätte, sehr und begrüßen,<br />

wenn auch im Folgejahr wieder ein Austausch mit dem Vorstand <strong>des</strong> BezJR stattfinden kann.<br />

für den Vorstand: Manuel Koch<br />

Die beiden CSU-Landtagsabgeordneten Manfred Ländner und Dr. Johannes Hünnerkopf<br />

zum Gespräch in der Geschäftsstelle mit Carsten Reichert, Manuel Koch und Tina Muck<br />

(v.l.n.r.)<br />

32


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Arbeitstagungen<br />

Der <strong>Bezirksjugendring</strong> bietet für diverse Zielgruppen, sowohl Ehren- als auch Hauptamtliche, Fachbzw.<br />

Arbeitstagungen an. Einige dieser Arbeitstagungen werden u.a. im Zuge der Aufgabenübertragung<br />

zwischen dem BJR und dem BezJR durchgeführt und von diesem auch unterstützt. Ziele der Tagungen<br />

sind vor allem der gegenseitige Erfahrungsaustausch und die fachliche Weiterentwicklung der jeweiligen<br />

Berufs- bzw. Ehrenamtlichengruppe. Die Auswahl der Themenschwerpunkte orientiert sich an aktuellen<br />

Fragestellungen der Jugendarbeit bzw. den Bedürfnissen der Zielgruppe.<br />

Jugendringe<br />

Im Berichtsjahr fanden mehrere Tagungen bzw. Treffen für die Vertreter*innen der Jugendringe statt, wobei<br />

innerhalb der Zielgruppe verschiedene Teilzielgruppen angesprochen wurden.<br />

Geschäftsführer*innen und Vorsitzende<br />

Im Frühjahr fand die turnusgemäße Arbeitstagung der Geschäftsführer*innen mit dem Themenschwerpunkt<br />

Versicherung statt. Hierzu informierte Tino Braunschweig, Mitarbeiter der Bernhard Assekuranz, über verschiedene<br />

notwendige Versicherungen für die Jugendringe sowie vom jeweiligen Angebot abhängige sinnvolle bzw.<br />

notwendige Versicherungen. Daneben stand er für Fragen aus der täglichen Praxis der Kreis- und Stadtjugendringe<br />

zur Verfügung. Am Nachmittag referierte Martin Holzner, Referent für Jugendringe <strong>des</strong> BJR, zum Thema<br />

Vollversammlungen (was ist zu beachten, welche Fristen sind einzuhalten, welche Checklisten und sonstigen<br />

Vorlagen bietet der BJR) und informierte über die geplante Arbeitshilfe „Vollversammlungen“ <strong>des</strong> BJR. Inzwischen<br />

ist die Arbeitshilfe über die Homepage <strong>des</strong> BJR bestellbar bzw. steht zum Download zur Verfügung.<br />

Im Zuge der Informationen von Herrn Braunschweig entstand die Idee eines gemeinsamen Treffens mit Dr.<br />

Gabriele Weitzmann, Justiziarin <strong>des</strong> BJR zum Thema Verleihverträge, das im Mai stattfand.<br />

Sowohl bei der Arbeitstagung im Frühjahr wie auch dem Treffen im Sommer standen der Austausch zwischen<br />

den Jugendringen und das Thema „Wie können wir als Jugendringe im Bereich junger Menschen auf der Flucht<br />

aktiv werden?“ im Mittelpunkt. Durch den Austausch konnten die Vorsitzenden gut voneinander profitieren.<br />

Daneben wurde der Ausschuss, insbesondere die Wahlen zum <strong>Bezirksjugendring</strong>vorstand vorberaten, da im<br />

Vorstand qua Satzung zwei Posten mit Vertreter*innen der Jugendringe zu besetzen sind.<br />

Bei der gemeinsamen Arbeitstagung der Vorsitzenden und<br />

Geschäftsführer*innen im Herbst stand das Thema Partizipation<br />

im Mittelpunkt. Unter der Leitung von Anna Fischer, ehemalige<br />

Vorsitzende <strong>des</strong> BezJR Oberbayern/Sozialpädagogin, beschäftigten<br />

sich die Teilnehmer*innen mit ihren eigenen Assoziationen,<br />

hinterfragten ihr Handeln, erhielten zahleiche Informationen,<br />

begannen eine eigene Haltung zu Partizipation zu entwickeln<br />

und wandten ganz konkret anhand praktischer Beispiele die<br />

Möglichkeiten und Grenzen von Partizipation für die eigene Arbeit<br />

vor Ort an.<br />

Visualisierungen von Partizipation / Anna Fischer<br />

33


Impression von der gemeinsamen Arbeitstagung der Vorsitzenden und Geschäftsführer*innen<br />

ORGANISATION<br />

Gewählte Rechnungsprüfer*innen<br />

Eine lange Tradition haben die Informationsabende für die gewählten Rechnungsprüfer*innen der Stadt-, <strong>des</strong><br />

Kreis- und <strong>des</strong> <strong>Bezirksjugendring</strong>s. In der Vergangenheit fanden sie im zweijährigen Rhythmus statt. Im Jahr<br />

2014 entstand die Idee einer Kooperation mit dem <strong>Bezirksjugendring</strong> Oberfranken mit dem Ziel die Infoabende<br />

im jährlichen Wechsel anzubieten und so die Möglichkeit zur Teilnahme zu erhöhen. Der Infoabend <strong>2015</strong> fand<br />

unter der Leitung <strong>des</strong> BezJR <strong>Unterfranken</strong> in Haßfurt in den Räumen <strong>des</strong> KJR Haßberge statt, als Referenten<br />

durften wir Michael Waldhäuser, Innenrevisor Gliederungen <strong>des</strong> BJR begrüßen. Er informierte die gewählten<br />

Rechnungsprüfer*innen aus Ober- und <strong>Unterfranken</strong> darüber wie sie die Prüfung der Jahresrechnung angehen<br />

können, machte auf typische Fragestellungen aufmerksam und ermutigte zum genauen Nachfragen und Nachhaken.<br />

CIP-KOM Anwender*innen<br />

Da von den 12 unterfränkischen Jugendringen inzwischen 11 Jugendringe das Programm CIP-KOM haben und<br />

damit arbeiten ist eine Tagung, die dem Austausch dient sowie einen Input zu Neuerungen gibt von breitem<br />

Interesse. Als Referentin für die Tagung im Dezember konnte Gisela Gnann, Innenrevisorin beim BJR, gewonnen<br />

werden. Nachdem im Vorjahr vor allem die Umstellung auf SEPA alle beschäftigte legte sie nun einen Schwerpunkt<br />

auf einzelne Konfigurationsmöglichkeiten innerhalb von CIP-KOM, den zweiten Schwerpunkt bildeten<br />

der Austausch und die Diskussion konkreter Fragestellungen aus der alltäglichen Praxis.<br />

Jugendverbandsvertreter*innen<br />

Im Berichtsjahr <strong>2015</strong> fand keine spezifische Arbeitstagung für die Vertreter*innen der Jugendverbände statt,<br />

jedoch nahmen zahlreiche Jugendverbandsvertreter*innen an einem gemeinsamen Treffen mit den<br />

Vertreter*innen der Jugendringe zum Thema „Neue Zuschussrichtlinien“ teil.<br />

Tina Muck<br />

34


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Arbeitstagungen kommunale Jugendpfleger*innen<br />

Die Arbeitstagungen der kommunalen Jugendpfleger*innen finden in sehr enger Abstimmung mit den<br />

beiden Sprechern Bettina Stampf und Stephan Junghans statt. Diese übernehmen die Erstellung der<br />

Einladung, die Planung und in der Regel die Anfrage der Referent*innen. Hierfür gilt den beiden ein<br />

herzliches Dankeschön.<br />

Nachdem die Arbeitstagung im Frühjahr ab <strong>2015</strong> nicht mehr an die Tagung der Jugendämter gekoppelt ist, was<br />

Ort und Datum angeht, haben sich die Teilnehmer*innen entschieden dennoch auch weiterhin durch den Bezirk<br />

zu touren. Die Arbeitstagung fand daher in Unsleben im Landkreis Rhön-Grabfeld statt. Den inhaltlichen<br />

Teil übernahm Daniela Biener vom SJR Würzburg zum Thema „Akquise von jungen Ehrenamtlichen“. Sie informierte<br />

zum Engagement junger Menschen, welches weiterhin hoch ist, jedoch verändern sich die Formen. Sie<br />

ging dann auf das Thema „Möglichkeiten der Gewinnung neuer Ehrenamtlicher“ ein und stellte hierzu die<br />

EHRfinder-Datenbank <strong>des</strong> SJR und KJR Würzburg vor.<br />

Die Herausforderungen für die Kommunen im Hinblick auf die Aufnahme von Flüchtlingen führen auch zu Fragestellungen<br />

für die kommunale Jugendpflege. Hier sind inzwischen alle direkt oder indirekt mit dem Thema<br />

befasst und bemühen sich um gelingende Formen der Beteiligung insbesondere junger Flüchtlinge. Im Informationsteil<br />

wurde aus dem Sprechertreffen beim BJR sowie zur Jugendhilfestatistik berichtet.<br />

Im Fokus der Arbeitstagung im November stand das Thema Partizipation. So informierte der Felix Hofmann,<br />

Referent beim SJR-Würzburg sowohl zu „Basics“ stellte aber auch konkret das von der Aktion Mensch geförderte<br />

Projekt „Stadtteilchecker“ <strong>des</strong> SJR-Würzburg vor. Die anschließende Diskussion beschäftigte sich daher<br />

auch mit der Frage ob und wenn ja wie ein solch umfangreiches Projekt auf andere, insbesondere ländliche<br />

Regionen <strong>des</strong> Bezirks übertragbar wäre. Hier herrschte Einigkeit, dass das in Gänze sicher tendenziell schwierig<br />

wäre, einzelne Bestandteile/ Methoden jedoch auch für die eigene Praxis vor Ort anwendbar wären. Eine<br />

weitere diskutierte Fragestellung war die nach den Möglichkeiten der aktiven Beteiligung in den Formaten der<br />

kommunalen Jugendarbeit. Der Erfahrungsaustausch zwischen den einzelnen kommunalen Jugendpfleger/innen<br />

wurde wieder als sehr wertvoll empfunden, da man sowohl neue Impulse für die eigene Arbeit erhält aber<br />

auch konkrete Fragestellungen die mehrere betreffen ansprechen kann.<br />

Tina Muck<br />

Treffen der kommunalen Jugendpfleger 11/<strong>2015</strong><br />

35


Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA)<br />

Hier finden Fachkräfte der offenen Kinder- und Jugendarbeit, der gemeindlichen Jugendpflege und der<br />

mobilen Jugendarbeit fachliche Anbindung und Unterstützung durch den <strong>Bezirksjugendring</strong>.<br />

Ziele sind die Förderung <strong>des</strong> kollegialen Austausches zwischen den<br />

Mitarbeiter*innen der OKJA und den Gemeindejugendpfleger*innen,<br />

dabei insbesondere die<br />

• Entwicklung von neuen Ideen und Ansätzen für die eigene Arbeit<br />

• Weiterqualifizierung zu bestimmten berufsbezogenen Themen<br />

• Vermittlung von Themen und Inhalten <strong>des</strong> BezJR und BJR<br />

• Informationsautausch aus BezJR und BJR<br />

Herbst-Fachtagung/ medienpädadogisches Arbeiten<br />

ORGANISATION<br />

36<br />

Die Frühjahrs-Fachtagung fand am 2.März <strong>2015</strong> in<br />

der Jugendbildungsstätte <strong>Unterfranken</strong> zu dem Thema<br />

„Alles neu?? Zusammenarbeit mit Verwaltung und<br />

Politik“ statt – damit wurde die im Herbst 2014 ausgefallene<br />

Fachtagung nachgeholt.<br />

Als Referenten konnten wir Winfried Pletzer, BJR-Referent<br />

für Kommunale Jugendarbeit und Jugendarbeit in<br />

Gemeinden gewinnen, der zu den Themen „Informationen<br />

über demographische und strukturelle Veränderungen<br />

in der Jugendarbeit, Argumentationshilfen zur<br />

Durchsetzung einer gelingenden Jugendpolitik, Strategievermittlung<br />

zur Kommunikation mit Politik und<br />

Verwaltung und persönliche Strategieentwicklung für<br />

die eigene Arbeit“ referierte und mit den<br />

Teilnehmer*innen diskutierte. Ergänzt wurde dies<br />

durch Beiträge von Alfred Endres, dem ehemaligen<br />

Bürgermeister von Waldbüttelbrunn, der aus seiner<br />

Sicht die Eckpunkte der Zusammenarbeit mit der OKJA<br />

beleuchtete.<br />

Die Herbst-Fachtagung war zweitägig und fand am<br />

13./14. Oktober in der Jugendherberge Burg Rothenfels<br />

statt. Der erste Tag war dem Thema „Medienpädagogik<br />

in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit“ gewidmet.<br />

Hier zeigte Lambert Zumbrägel die<br />

medienpädagogischen Einsatzmöglichkeiten mit<br />

Smartphones und Tablets in der OKJA auf, es wurde<br />

viel praktisch ge- und erarbeitet, u.a. Arbeiten mit<br />

dem Etherpad, einer Apptauschbörse usw. Abends<br />

gab es dann Gelegenheit zum kollegialen Austausch,<br />

der von einem Teil der Teilnehmer*innen auch genutzt<br />

wurde. Dieses Angebot soll auch weiterhin bei einer<br />

Fachtagung angeboten werden.<br />

Am zweiten Tag informierte Dr. Prof. Ralf Roßkopf von<br />

der Hochschule Würzburg-Schweinfurt umfassend<br />

über die Rechtslage hinsichtlich Asylrecht, Asylberechtigte,<br />

Flüchtlinge, Subsidiär Schutzberechtigte,<br />

Asylverfahren, Unterbringung, Erwerbstätigkeit, Zuständigkeiten,<br />

Asylbewerberleistungsgesetz, unbegleitete<br />

minderjährige Flüchtlinge. Zudem gab Andrea<br />

Hefter vom SJR Aschaffenburg/Projekt PIA<br />

(Partizipation, Inklusion und interkulturelle Arbeit)<br />

Einblicke in ihre Arbeit in Aschaffenburg. Die Inputs<br />

wurden in Kleingruppen diskutiert, Erfahrungen wurden<br />

ausgetauscht. Dem Wunsch, das Thema weiter zu<br />

vertiefen, kommen wir auf der Frühjahrsfachtagung<br />

2016 nach.<br />

Pro Jahr finden zudem zwei „Lan<strong>des</strong>tagungen der<br />

Expert*innen der offenen Kinder- und Jugendarbeit in<br />

den Regierungsbezirken Bayerns“ statt.<br />

Tatkräftige Unterstützung bei der Vorbereitung und<br />

Organisation der Fachtagungen erfolgt durch<br />

Vertreter*innen von KIJU e. V. , aktuell Rebecca Hofmann<br />

und Bernd Endres.<br />

Hinweis:<br />

Christian Gündling<br />

Weder im Frühjahr, noch im Herbst<br />

konnte die Neuwahl <strong>des</strong> Bezirkssprechergremiums<br />

durchgeführt werden, da sich<br />

kein*e Kandidat*innen für dieses<br />

Gremium fanden. Dies gilt es in 2016 zu<br />

ändern, wobei wir uns hier auch<br />

Unterstützung vom neuen BJR-Referenten<br />

für die OKJA, Bernd Endres, erhoffen.


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

SMV – Schüler*innenarbeit<br />

Die Entwicklung von Schule und Gesellschaft macht es notwendig, neue Wege der Kooperation zwischen<br />

Jugendarbeit und Schule zu gehen. Der Blick in die Regionen zeigt: Eine Zusammenarbeit auf<br />

Augenhöhe ist möglich.<br />

Wie bereits im Vorjahr lag der Schwerpunkt der Tätigkeit in diesem Arbeitsfeld in der Beratung und Unterstützung<br />

der Aktiven auf Bezirksebene, seien es die Bezirksschülersprecher*innen oder die Vertreter*innen vom<br />

Club unterfränkischer Schüler*inneninitiativen (CuSch). Hierbei lag das besondere Augenmerk auf der konkreten<br />

Beratung zu möglichen Zuschüssen für Maßnahmen, die von den Schüler*innen angeboten wurden.<br />

Bericht zum Schülerseminar <strong>2015</strong> „Fusch spezial“<br />

• Ort: Friedrich Rückert Gymnasium Ebern<br />

• Datum: 13. bis 15. März <strong>2015</strong><br />

• Verantwortliche Leitung: Luca Schmitt-Walz, Jan Batzner<br />

• Zielgruppe: Schüler*innen aller weiterführenden Schulen in <strong>Unterfranken</strong><br />

• Zielsetzung: In Arbeitskreisen werden Themen behandelt, die sich um Schülermitverantwortung, das tägliche<br />

Schulleben und um aktuelle bildungspoltische Themen drehen. Weiterhin wichtig ist der Erfahrungsaustausch<br />

der Schüler*innen untereinander.<br />

Das Seminar sollte anders als die letzten Seminare partizipativer werden. Aus diesem Grunde wurden mit Hilfe<br />

der Barcamp-Methode die Themen besprochen, welche sich die Schüler*innen auf dem Seminar selber überlegt<br />

hatten. Es wurden lediglich Materialien also Dokumentationsmöglichkeiten gegeben, aber natürlich ten die Schüler*innen auch Experten zu Rate ziehen falls sie das benötigten. Es wurden verschiedene Ideen<br />

konn-<br />

entwickelt und sogar ganze Konzepte auf die Beine gestellt. Ein paar Teilnehmer*innen beschlossen auch nen Seminarfilm zu erstellen, was dann in relativ kurzer Zeit auch umgesetzt<br />

ei-<br />

wurde.<br />

Neben der Barcamp-Phase am Samstag gab es auch wieder inhaltliche Workshops. Zum einen gab es einen<br />

Rhetorikworkshop und zum anderen einen Impro-Theater Workshop von einem professionellen ler. Beide Workshops dienten der Wissensvermittlung in neuer und entspannter<br />

Impro-Künst-<br />

Atmosphäre<br />

Das Rahmenprogramm war dank der SMV <strong>des</strong> Gymnasiums in Ebern ein voller Erfolg. Eine Nachtwanderung wie<br />

die am Freitagabend, habe ich selten erlebt. Gemeinsam gingen wir in der Dunkelheit zur alten Kaserne in<br />

Ebern in der wir den Schlüssel für ein verlassenes Gebäude hatten. Dort hatten sich die SMVler aus Ebern vorher<br />

schon versteckt und erschreckten uns gehörig. Die Gruppe verbrachte die Abende auch stehts zusammen,<br />

sodass auch nach Programmschluss noch viel diskutiert wurde.<br />

Für das Planungsteam: Luca Schmitt-Walz<br />

37


Akteure<br />

Bayerischer Jugendring<br />

Berichte der<br />

Kreis- und Stadtjugendring<br />

Mitgliedsverbände


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Bayerischer Jugendring<br />

146. Hauptausschuss (Frühjahr <strong>2015</strong>)<br />

Der Ausschuss im Frühjahr stand unter dem Thema „Inklusion“. Da der Begriff mittlerweile in einer Vielzahl von<br />

Kontexten im öffentlichen Leben benutzt wird, war eines der Grundanliegen, zu einer gemeinsamen Begriffsdefinition<br />

zu gelangen. Im Leitantrag wurde dazu Folgen<strong>des</strong> festgehalten: „In der ‚inklusiven‘ Gesellschaft soll<br />

allen Menschen eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben möglich sein, unabhängig von<br />

körperlichen, geistigen und seelischen Beeinträchtigungen, aber auch unabhängig von Geschlecht, Alter, sozialer<br />

Herkunft, ökonomischen Rahmenbedingungen, Religion, Weltanschauungen, Bildungsgrad, Migrationshintergrund,<br />

sexueller Orientierung etc.“.<br />

Neben dem Leitantrag zur Inklusion wurde auch eine Position zur medialen Ausstrahlung von „Ultimate Fighting“<br />

beschlossen, der die Jugendarbeit sehr ablehnend gegenübersteht, da diese an Brutalität und Gewaltverherrlichung<br />

kaum zu überbieten sind. In Bezug auf die Kommissionen hat der Hauptausschuss beschlossen,<br />

diesen Zeit zu geben, sich über ihre Aufgaben und Zuschnitte neu Gedanken zu machen. So wurden die Kommissionen<br />

für Männer bzw. Frauen vorerst nicht mit einem Arbeitsschwerpunkt eingesetzt, während die Kommission<br />

für Integration mit dem um das Thema Flüchtlinge erweiterten Aufgabenfeld weiterbeschäftigt wird.<br />

Zudem stand der Hauptausschuss auch im Zeichen der Neuwahlen zum Lan<strong>des</strong>vorstand. Wieder-gewählt wurden<br />

Matthias Fack als Präsident und Michael Voss (BSJ) als zweiter Präsident. Ebenso gehören Astrid Backmann<br />

(DGB Jugend), Claudia Junker-Kübert (BDKJ), Ilona Schuhmacher (EJ), Markus Rothbart (Jungbauern) und<br />

Christian Schroth (Pfadfinderbund Weltenbummler) dem Lan<strong>des</strong>vorstand an. Neu gewählt wurde Manfred Gahler<br />

aus den Reihen der <strong>Bezirksjugendring</strong>e (BezJR Schwaben).<br />

Erfreuliches konnte der Präsident vermelden: Im Doppelhaushalt <strong>2015</strong>/2016 hat die Staatsregierung im Nachtrag<br />

ein Plus für die Jugendarbeit vorgesehen. Diese führt zu einer deutlichen Entlastung im Kinder- und Jugendprogramm,<br />

so dass nunmehr Kürzungen zurückgenommen werden und Fachprogramme fortgesetzt bzw.<br />

angesetzt werden können.<br />

Hauptausschussvorsitzende Julia Landgraf (EJB), Präsident Matthias Fack und 2. Präsident Michael Voss/ Foto: Jennifer Harde<br />

39


147. Hauptausschuss (Herbst <strong>2015</strong>)<br />

Der 147. Hauptausschuss stand unter dem Motto „Ökologie und Nachhaltigkeit“. Aber auch die aktuellen<br />

Fragen und Herausforderungen zu den Themen „Flucht & Asyl“ und „Integration“ wurden nicht außer Acht gelassen.<br />

Präsident Matthias Fack stellte in seiner traditionell jugendpolitischen Rede eindrucksvoll den Wandel in der<br />

Gesellschaft dar. Sehr persönlich ließ er außerdem die Delegierten an seinen Erfahrungen in einem Erstaufnahmelager<br />

teilhaben und rief dazu auf, als Jugendarbeit zusammen zu stehen und den aktuellen Herausforderungen<br />

entschieden entgegen zu treten. Er machte aber auch klar, dass die bayerische Jugendarbeit sich schon<br />

früh der Verantwortung gestellt und mit zahlreichen Beschlüssen eine gemeinsame Arbeitsgrundlage geschaffen<br />

hat. Laut Matthias Fack nimmt sich die Jugendarbeit gerne diesem Themenbereich an, muss jedoch auch<br />

ihre Arbeit weiter fortführen. Besonders wichtig ist daher die finanzielle Ausstattung <strong>des</strong> Projektes „Flüchtlinge<br />

werden Freunde“, das sich genau dieser Thematik annimmt.<br />

AKTEURE<br />

Es galt einige Anträge zu diskutieren und zu beschließen. Der Antrag „Änderung von §31 Abs.3 der Satzung“<br />

wurde einstimmig angenommen und erlaubt nun auch Vereine junger Migrant*innen (VJMs) in den Lan<strong>des</strong>vorstand<br />

gewählt zu werden. Der zweite beschlossene Antrag auf Änderung der Satzung und der Geschäftsordnung<br />

hat zur Folge, dass bei Wahlen auf allen Ebenen <strong>des</strong> BJR nur noch der gewählt ist, der 50% der abgegebenen<br />

Ja-Stimmen auf sich vereinen kann und Enthaltungen nicht mehr vorhanden sind. In diesem Zuge kam es<br />

auch zu einer Anpassung der Quotenregelung. Der Antrag „Verbot von Legal Highs und Initiierung eines Präventionsprogrammes“<br />

<strong>des</strong> KJR Kulmbach und <strong>des</strong> BezJR Oberfranken wurde unter dem Titel „Stärkung der<br />

Drogenprävention in der Jugendarbeit“ einstimmig angenommen. Das Positionspapier zum Hauptausschuss-<br />

Thema zur nachhaltigen Entwicklung in der Jugendarbeit legt grundlegende Linien der Nachhaltigkeit für die<br />

nächsten Jahre fest. Das zweite Positionspapier, das sich die Europäische Jugendpolitik zur Aufgabe gemacht<br />

hat, umfasst sehr vielfältige Policy-Felder, die auf EU-Ebene angesiedelt sind und die Grundlage für die Arbeit<br />

<strong>des</strong> BJR auf dieser Ebene bilden soll. Mögliche Bereiche sind z.B. Migration, Sozialpolitik und Flucht.<br />

Dank der Satzungsänderung war es nun erstmalig möglich, jemanden aus der VJM-Vertretung in den Lan<strong>des</strong>vorstand<br />

zu wählen - Lena Ruckhäberle vom Bund der Deutschen Alevitischen Jugend (BDAJ). Desweiteren<br />

wurden Thomas Schwarz (AWO-Jugend) und Eva Jelen (BDKJ) für die verbleibende Zeit bis zu den Neuwahlen<br />

nachgewählt. Wir wünschen allen neuen Mitgliedern eine gute Zusammenarbeit!<br />

Der kommende 148. Hauptausschuss wird sich unter der Leitung von Maria Klimovskikh von dem Verband der<br />

russischsprachigen Jugend in Deutschland JunOst e.V. (Junost) in der Jugendbildungsstätte Windberg mit dem<br />

Thema Medien beschäftigen.<br />

für den Vorstand: Jennifer Harde<br />

40<br />

147. HA/ Foto: Simon Dümig


Berichte der<br />

Kreis- und Stadtjugendringe<br />

in <strong>Unterfranken</strong><br />

Im <strong>Bezirksjugendring</strong> <strong>Unterfranken</strong> sind<br />

neun Kreis- und drei Stadtjugendringe organisiert, die sich auf den folgenden Seiten vorstellen.<br />

Eine Übersicht aller Ansprechpartner*innen mit Name und Adresse findet sich unter der Rubrik<br />

„Service“ (S. 101).


Kreisjugendring Aschaffenburg<br />

Wir verstehen uns als Interessensvertreter für Kinder und Jugendliche im Landkreis und<br />

engagieren uns gegen Rassismus, Ausländerfeindlichkeit und Diskriminierung in jeder<br />

Form. „Jugendarbeit macht Schüler*innen stark“ - Jams ist eines unser Aushängeschilder.<br />

Jams<br />

Ziel dieses mittlerweile sehr etablierten Projektes ist<br />

es, Jugendarbeit und Schule zusammenzubringen.<br />

Verbände und Vereine gehen nachmittags in Schulen<br />

und bieten dort einmal pro Woche ein Angebot der Jugendarbeit<br />

an. Beide profitieren - die Schüler lernen<br />

das örtliche Angebot kennen und die Vereine stellen<br />

ihr Angebot dar und gewinnen unter Umständen neue<br />

Mitglieder. Mittlerweile hat das Projekt seine maximale<br />

Größe erreicht, die noch vom Jugendring finanziert<br />

werden kann. Dies sind 16 Projekte an 10 Schulen<br />

quer im Landkreis verteilt. Die Palette umfasst<br />

Angebote von der Feuerwehr, zwei kulturelle Angebote,<br />

zwei naturverbundene Aktionen und acht sportliche<br />

Angebote. Nach den Sommerferien konnten die<br />

Projekte zum großen Teil genau so wieder starten.<br />

Mittlerweile gibt es sogar eine Warteliste.<br />

gen verdient gemacht haben. Der KJR dankt so als<br />

Ausrichter den Menschen, die sich für die Jugend und<br />

den Nachwuchs in unserer Verbandsarbeit einsetzen.<br />

Außendarstellung <strong>des</strong> KJR<br />

Der KJR beteiligte sich auch dieses Jahr wieder bei<br />

zwei großen Familienangeboten: dem Kinderkulturtag<br />

und dem Fest „Brüderschaft der Völker“. Neben<br />

dem Austausch mit anderen Akteuren von (Bildungs-)<br />

Angeboten, ist es vor allem Ziel unser Ziel den KJR einer<br />

breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Unsere<br />

Stände boten attraktive Angebote für Kinder und<br />

Jugendliche und jede Menge Raum und Zeit mit uns<br />

ins Gespräch zu kommen.<br />

AKTEURE<br />

Mit dem Angebot werden ca. 190 Schülerinnen und<br />

Schüler erreicht. Die Programme werden von 11 Vereinen<br />

oder Initiativen angeboten.<br />

Fachdialog - Fachpraxis<br />

Gemeinsam mit dem Stadtjugendring Aschaffenburg,<br />

dem Kreisjugendring Miltenberg und der kommunalen<br />

Jugendarbeit bietet der Kreisjugendring Aschaffenburg<br />

verschiedene Seminare und Fortbildungen<br />

für die Jugendarbeit am Untermain an. Neben Veranstaltungen,<br />

die zur Qualifizierung bzw. zur Verlängerung<br />

der Juleica dienen, können das auch Fachveranstaltungen<br />

zu (neuen) Medien oder Workshops<br />

„gegen rechts“ sein. So konnte der KJR neben den<br />

Veranstaltungen unserer angeschlossenen Verbände<br />

einen großen Beitrag dazu leisten, die Juleica-Ausbildung<br />

voranzubringen.<br />

Seifenblasen für die „Brüderschaft der Völker“ /Foto: KJR Aschaffenburg<br />

40<br />

Ehrenamtsfest und Verleihung <strong>des</strong> Albert-Lippert-Preises<br />

Auch dieses Jahr verlieh die Albert-Lippert-Stiftung<br />

(Stiftung zur Förderung der Jugendarbeit im Landkreis<br />

Aschaffenburg) den Albert-Lippert-Preis in Höhe von<br />

500€ im Rahmen unseres Ehrenamtfestes. Mit dem<br />

Preis und dem Ehrenamtsfest werden Ehrenamtliche<br />

gewürdigt, die sich in Projekten, mit ihrer Persönlichkeit<br />

oder in Jugendgruppen und Ehrenamtsausbildun-<br />

Ansprechpartnerin: Jenniffer Hartmann<br />

KJR Aschaffenburg<br />

Merlostraße 1-3<br />

63741 Aschaffenburg<br />

Tel. 06021-23693 (Fax: -12053)<br />

info@kjr-aschaffenburg<br />

www.kjr-aschaffenburg.de


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Kreisjugendring Bad Kissingen<br />

Der KJR Bad Kissingen ist der Zusammenschluss von insgesamt 26 Jugendorganisationen.<br />

Es ist unser Ziel und unsere Verpflichtung die Rahmenbedingungen für die Kinderund<br />

Jugendarbeit im Landkreis zu verbessern.<br />

20 Jahre Deutsch-Israelische<br />

Jugendbegegnung<br />

Mit insgesamt 32 Jugendlichen<br />

(15 deutsche und 17<br />

israelische Teilnehmer*innen)<br />

fand der erste Teil der<br />

Begegnung vom 27. März<br />

bis 10. April <strong>2015</strong> in Israel<br />

statt.<br />

Die israelischen Partner<br />

hatten abwechslungsreiche<br />

Programmpunkte geplant:<br />

So besuchte die<br />

Gruppe unter anderem Tel<br />

Aviv, Jerusalem und Masada, erlebte ein Aben<strong>des</strong>sen<br />

bei den Drusen, badete im Toten Meer, übernachtete<br />

in Beduinenzelten und besichtigte verschiedene religiöse<br />

und kulturelle Orte. Auch die Zeit für Gespräche<br />

und gemeinsame Spiele kam natürlich nicht zu kurz.<br />

Ein Highlight für alle Teilnehmer*innen war das Pesachfest,<br />

das sie in ihren israelischen Gastfamilien<br />

feierten.<br />

Fahrt nach Israel/Foto: KJR Bad Kissingen<br />

In den Sommerferien war es dann soweit: Vom 30. Juli<br />

bis 12. August <strong>2015</strong> kam die israelische Gruppe nach<br />

Deutschland zum Gegenbesuch. Nach über drei Monaten<br />

Trennung war die Wiedersehensfreude riesig.<br />

Auch für die Zeit in Deutschland war ein vielfältiges<br />

Programm geplant. Unter der Leitung von Edwin<br />

Metzler und Anastasia Mun besichtigten die Jugendlichen<br />

Nürnberg und Bamberg, unternahmen eine Kanufahrt,<br />

übernachteten in einer Burgruine, machten<br />

einen Rundflug und gingen Wasserski fahren. Inhaltlich<br />

beschäftigte sich die Gruppe vor allem mit der gemeinsamen<br />

Geschichte der Länder Israel und Deutschland,<br />

wobei religiöse oder kulturelle Unterschiede<br />

sowie Gemeinsamkeiten diskutiert wurden. Im Zuge<br />

<strong>des</strong>sen besuchten die Jugendlichen auch das Reichsparteitagsgelände<br />

in Nürnberg und das Konzentrationslager<br />

in Buchenwald.<br />

Qualifizierung ehrenamtlicher Jugendleiter*innen<br />

Als ein fester Bestandteil unseres Jahres hat sich der<br />

„Kräsch-Kurs“ etabliert. Der etwas andere Jugendleiter-Schulungstag<br />

wurde auch <strong>2015</strong> wieder in Kooperation<br />

mit der Kommunalen Jugendarbeit Bad Kissingen,<br />

dem KJR Rhön-Grabfeld sowie den Regionalstellen<br />

Bad Neustadt und Bad Kissingen durchgeführt. An<br />

nur einem einzigen Tag konnten die Jugendleiter*innen<br />

bis zu vier 90-minütige Seminare hintereinander besuchen<br />

und so zeitsparend Wissen, Tipps und Tricks<br />

aus vielen verschiedenen Bereichen erhalten. Jede<br />

Menge Basiswissen, rasante Spiele, interessante Seminare<br />

und umfassende Informationen wurden in den<br />

18 Workshops angeboten, aus denen die<br />

Teilnehmer*innen wählen konnten. Neben dem<br />

Kräsch-Kurs wurden noch weitere Seminare zur Qualifizierung<br />

der ehrenamtlichen Jugendleiter*innen organisiert:<br />

„Die Gitarre in der Kinder- und Jugendarbeit“,<br />

„Grundlagen der Kinder- und Jugendarbeit“,<br />

„Versicherungs- und Haftungsfragen in der Jugendarbeit“<br />

und vieles mehr.<br />

Der Jugendleiter*innen-Ehrenpreis - Ein Zeichen der<br />

Anerkennung und Wertschätzung<br />

Mit diesem Preis werden Jugendgruppen, Jugendleiter*innen<br />

und andere Funktionsträger der Jugendarbeit<br />

ausgezeichnet, die sich in herausragender Weise<br />

verdient gemacht haben. Am 25. November wurde<br />

der Preis im Rahmen der Herbstvollversammlung von<br />

unserer stellvertretenden Landrätin an zwei Einzelpersönlichkeiten<br />

und eine Jugendgruppe verliehen.<br />

Kanufahrt/Foto: KJR Bad Kissingen<br />

Ansprechpartnerin: Sabrina Karpenko<br />

KJR Bad Kissingen<br />

Klosterweg 13<br />

97688 Bad Kissingen<br />

Tel. 0971-80170-14 (Fax: -11)<br />

kjr@kg.de<br />

www.kjr-bad-kissingen.de<br />

41


Kreisjugendring Haßberge<br />

Wir sind eine Arbeitsgemeinschaft von derzeit 23 Jugendverbänden im Landkreis Haßberge.<br />

„Gemeinsam mehr bewegen“ - das ist unser Leitsatz. Dabei tragen wir Mitverantwortung<br />

für die Gestaltung der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen und vertreten<br />

die Interessen der jungen Menschen.<br />

Der Kreisjugendring Haßberge veranstaltet im Jahresverlauf<br />

eine Vielzahl verschiedener Maßnahmen. Das<br />

Integrative Zeltlager in Reutersbrunn, das örtliche Ferienprogramm<br />

in den Kommunen und die Schulungsmaßnahmen<br />

für Jugendleiter und Ferienprogrammbetreuer<br />

gehören dabei zu den jährlich gut<br />

angenommenen Maßnahmen und erfreuen sich großer<br />

Beliebtheit. <strong>2015</strong> gab es im KJR Haßberge folgende<br />

zusätzliche Highlights:<br />

den Bayerischen Landtag. 49 ehrenamtlich Engagierte<br />

aus den beiden Landkreisen schauten dabei dem<br />

Stimmkreisabgeordneten Steffen Vogel über die<br />

Schultern. Neben dem Mittagessen in der Landtagsgaststätte,<br />

einer Filmvorführung zum Bayerischen<br />

Landtag, einer Führung im Maximilianeum war der<br />

Höhepunkt der Tagesfahrt die Diskussionsrunde im<br />

Plenarsaal. Organisator Thomas Wagenhäuser, Beisitzer<br />

für das Ressort Jugendpolitik im Kreisjugendring<br />

Haßberge, freute sich, dass neben Steffen Vogel,<br />

MdL, (CSU) auch die beiden Landtagabgeordneten<br />

Frau Isabell Zacharias, MdL, (SPD) und Frau Katharina<br />

Schulze, MdL, (Bündnis 90 Die Grünen) zur Diskussion<br />

bereitstanden. Bevor die Gruppe dann zum verdienten<br />

Aben<strong>des</strong>sen in den Hofbräukeller ging, wurde<br />

noch das neue NS-Dokumentationszentrum in München<br />

besucht.<br />

AKTEURE<br />

42<br />

Jugendliche Besucher aus Israel/Foto: KJR Haßberge<br />

Besuch der „Leadership-Youth“-Jugendgruppe aus Kiryat<br />

Motzkin, Israel<br />

Die „Leadership-Youth“-Jugendgruppe aus Kiryat<br />

Motzkin verbrachte zusammen mit Gastfamilien aus<br />

dem Landkreis Haßberge erlebnisreiche Tage. Vom<br />

19. bis 26. Juli <strong>2015</strong> hatten der Kreisjugendring und<br />

der Landkreis Haßberge die jungen Jugendgruppenleiter<br />

zu Gast. Das attraktive und umfangreiche Programm<br />

beinhaltete unter anderem eine Fahrt durch<br />

den Landkreis Haßberge, einen Israel-Projekttag an<br />

der Realschule in Haßfurt, einen Besuch in der Gedenkstätte<br />

Flossenbürg mit gemeinsamer Gedenkfeier,<br />

eine historische Spurensuche auf dem jüdischen<br />

Friedhof in Kleinsteinach und eine Kanu-Erlebnis-Tour<br />

auf dem Altmain. Spontan gingen die Jugendlichen<br />

aus beiden Ländern dabei aufeinander zu und knüpften<br />

schnell intensive Kontakte, die sicher auch über<br />

die erlebten Tage der Begegnung hinaus Bestand haben<br />

werden.<br />

Jugendpolitische Veranstaltung <strong>2015</strong> - Fahrt in den<br />

Bayerischen Landtag<br />

Am 13. Mai <strong>2015</strong> veranstalteten der KJR Haßberge<br />

und der KJR Rhön-Grabfeld eine gemeinsame Fahrt in<br />

Klausurtagung - Ausrichtung<br />

Vom 16. bis 17. Oktober <strong>2015</strong> traf sich die KJR-Vorstandschaft<br />

gemeinsam mit den Mitarbeitern der Geschäftsstelle,<br />

um intensiv über die zukünftige Ausrichtung<br />

der Arbeit im KJR Haßberge zu beraten.<br />

Aufbauend auf das 2014 entwickelte Leitbild wurde<br />

die haupt- und ehrenamtliche Arbeit analysiert und<br />

eine strategische Ausrichtung vorgenommen. Durch<br />

die Erkenntnis, dass sowohl die hauptamtlichen Stellen,<br />

als auch das ehrenamtliche Engagement der Vorstandschaft<br />

am oberen Limit der Belastbarkeit angekommen<br />

sind, wurden Zukunftsgespräche mit dem<br />

Landkreis begonnen. Es soll weiterhin versucht werden,<br />

Synergien besser zu nutzen und eindeutigere<br />

Strukturen für die Jugendarbeit zu schaffen.<br />

Ansprechpartner: Frank Kupfer-Mauder<br />

KJR Haßberge<br />

Promenade 5<br />

97437 Haßfurt<br />

Tel. 09521-6101-36 (Fax: -56)<br />

info@kjr-has.de<br />

www.kjr-has.de


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Kreisjugendring Kitzingen<br />

Der Kreisjugendring Kitzingen ist der Zusammenschluss von derzeit 21 Jugendverbänden<br />

und vertritt die Interessen aller Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im<br />

Landkreis Kitzingen. Neben Angeboten für Kinder und Jugendliche bietet der KJR Kitzingen<br />

auch Fortbildungsmaßnahmen für Kinder und Erwachsene an.<br />

Neues und Bewährtes<br />

Unser Programm <strong>des</strong> Jahres <strong>2015</strong> war wie immer sehr<br />

vielseitig. Neben Kinder- und Jugendfreizeiten, wie<br />

zum Beispiel dem traditionellen Zeltlager an der Hutzelmühle<br />

mit jährlich wechselnden Themen und der<br />

Rhön-Tour, standen unter anderem auch wieder Gitarren-<br />

und Kletter-Kurse sowie bestimmte geschlechterspezifische<br />

Kurse, wie WenDo-Kurse für Mädchen,<br />

Mut-Mach-Kurse für Jungs und Aktivitäten zum Girls-<br />

Day auf dem Plan. Neuheiten im vergangenen Jahr<br />

waren die Survival Adventure Tour sowie das Fahrtraining<br />

mit dem 9-Sitzer-Bus <strong>des</strong> Kreisjugendrings. Diese<br />

Veranstaltungen wurden von den Teilnehmern<br />

sehr gut angenommen und sollen zukünftig weitergeführt<br />

werden.<br />

„Tour de Müll 3.0“<br />

Ein weiteres Highlight <strong>des</strong> Jahres <strong>2015</strong> war die Tour<br />

de Müll. Sie fand vom 10. bis 17. Oktober <strong>2015</strong> statt<br />

und war wieder ein großer Erfolg für alle jungen Helferinnen<br />

und Helfer. Wir führten die Tour de Müll nun<br />

bereits zum dritten Mal in Kooperation mit der Kommunalen<br />

Abfallwirtschaft <strong>des</strong> Landkreises Kitzingen<br />

durch. Die im Vergleich zu 2013 erneut stark gestiegene<br />

Teilnehmerzahl von 2400 Kindern und Jugendlichen<br />

zeigt, wie gut die Aktion der landkreisweiten<br />

Flursäuberung angenommen wird. Die Teilnehmer<br />

dieser Aktion waren Kinder und Jugendliche aus Kindergärten,<br />

Schulen, Sportvereinen, Gruppen der<br />

kirchlichen Jugendarbeit und <strong>des</strong> Naturschutzes,<br />

Pfadfinder, Jugendtreffs, Gruppen vom Roten Kreuz<br />

sowie Jugendgruppen der Freiwilligen Ortsfeuerwehren.<br />

JUFINALE <strong>2015</strong><br />

Ein Höhepunkt im Oktober war die 28. unterfränkische<br />

JUFINALE, die wir als Kooperationspartner <strong>des</strong><br />

<strong>Bezirksjugendring</strong>s mit ausrichten durften. Diese<br />

fand im Rahmen eines binationalen Jugendaustausches<br />

mit französischen Filmgruppen in Kitzingen<br />

statt. In diesem Rahmen wurde das geschlossene Kitzinger<br />

Kino Roxy wiederbelebt. Die jungen Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer konnten anhand der vielen<br />

tollen Filme den europäischen Gedanken vertiefen<br />

und freuen sich schon auf die nächste JUFINALE.<br />

Präventionsprojekte<br />

Seit vielen Jahren ist die Prävention sexueller Gewalt<br />

ein wichtiges Thema für uns. Das Theaterstück „Hau<br />

ab!“ für Grund- und weiterführende Schulen war auch<br />

in diesem Jahr ein wichtiger Bestandteil der Aufklärungskampagne.<br />

In diesem Rahmen wurden auch<br />

wieder in Kooperation mit dem BDKJ, BSJ und der Jugendarbeit<br />

der Stadt Kitzingen ergänzende Angebote,<br />

wie Mitarbeiterschulungen, Lehrerfortbildungen und<br />

Elternabende durchgeführt. Ein weiteres Präventionsprojekt<br />

beschäftigte sich mit der Medienerziehung<br />

von Kindern und Jugendlichen. Dieses wurde an einigen<br />

Schulen durch das Theaterstück „Fake oder War<br />

doch nur Spaß“ umgesetzt. Das Theaterstück bearbeitete<br />

mediale Gefahren wie beispielsweise Cybermobbing<br />

und fand großen Anklang bei unserem jungen<br />

Publikum.<br />

Stolze Helfer/Foto: KJR Kitzingen<br />

Ansprechpartnerin: Carina Mahr<br />

KJR Kitzingen<br />

Alte Poststraße 6<br />

97318 Kitzingen<br />

Tel. 09321-92857-03 (Fax: -99)<br />

info@kjr-kitzingen.de<br />

www.kjr-kitzingen.de<br />

43


Kreisjugendring Main-Spessart<br />

Mit ca. 27.000 Jugendlichen in 33 Verbänden sind wir <strong>2015</strong> gewachsen. Die Vorstandschaft<br />

ist voll besetzt und bildet die Bandbreite der Verbände im Landkreis ab. Der KJR<br />

arbeitet gut und vertrauensvoll mit dem Landrat Thomas Schiebel und dem Jugendamt<br />

zusammen. Unser Hauptanliegen: „Zeit für Helden – zeigen was Jugendarbeit kann!“ und<br />

die finanzielle Unterstützung der Vereine.<br />

AKTEURE<br />

Jugendleiteraus- und -fortbildung durch einen Workshop-<br />

Tag und vielen Einzel-Workshops:<br />

Dieses Jahr haben wir zum dritten Mal mit einem<br />

Workshoptag 45 Personen mit isgesamt zehn Angeboten<br />

erreicht. Zusätzlich gab es noch sechs Einzeltermine.<br />

Erhöhung der Zuschüsse ab 01.01.<strong>2015</strong>:<br />

Der Zuschuss für Freizeitmaßnahmen wurde von 4<br />

Euro auf 6 Euro je Teilnehmer und Tag erhöht. Höchstbetrag<br />

2.500 Euro. Die Haushaltsstelle „Förderung<br />

von Geräten und Materialien“ und die Haushaltsstelle<br />

„Förderung von Medienausstattung und Fachliteratur“<br />

wurden zusammengelegt. Besonders im Jahr<br />

<strong>2015</strong> wurde durch die Anhebung der Höchstförderung<br />

auf 2.500 Euro diese Haushaltsstelle in hohem<br />

Maße in Anspruch genommen.<br />

Main-Spessart ist bunt<br />

Zu unserer diesjährigen Aktion haben wir den Regisseur<br />

Peter Ohlendorf mit seinem Film „Blut muss fließen“<br />

an die Gymnasien in Lohr, Karlstadt und Gemünden<br />

eingeladen. Insgesamt konnten wir in den drei<br />

Aufführungen <strong>des</strong> Films mit anschließender Diskussion<br />

320 Personen erreichen.<br />

2013 bereits diese Kurse an. Im letzen Jahr fanden<br />

zwei Kurse statt. Insgesamt haben wir bereits 90 Teilnehmerinnen<br />

geschult.<br />

Zeit für Helden<br />

Die Aktion wurde <strong>2015</strong> im Zeitraum vom 08. Mai bis<br />

13. September veranstaltet. 15 Jugendgruppen starteten<br />

hierbei 14 Projekte. Am 25. September fand<br />

eine Abschlussfete statt, bei der alle Projekte vorgestellt<br />

wurden. Auch im Jahr <strong>2015</strong> war die Sozialaktion<br />

wieder ein voller Erfolg.<br />

Neu im Verleih: Musikanlage<br />

Musikanlage Yamaha Stage Pass 600i mit passiven<br />

Boxen mit Regler Pult, 2 Boxenständer, 2 Hand-Micro<br />

Funk, Headset Funk zu günstigen Konditionen.<br />

Medien-Coach <strong>des</strong> <strong>Bezirksjugendring</strong>s <strong>Unterfranken</strong><br />

Der Kreisjugendring Main-Spessart beteiligt sich aktiv<br />

an der modularen Qualifizierung für Ehrenamtliche in<br />

der Jugendarbeit durch Angebote im Rahmen der Medien-Coach-Ausbildung.<br />

Förderung durch den Landkreis Main-Spessart:<br />

91.000 Euro<br />

Selbstbehauptungskurse für Mädchen<br />

Nicht erst durch die Vorfälle in Köln ist dieses Thema<br />

aktuell. Der Kreisjugendring Main-Spessart bietet seit<br />

44<br />

Frauen Power/Foto KJR Main-Spessart<br />

Ansprechpartnerin: Theresia Schreck<br />

KJR Main-Spessart<br />

Ringstraße 24<br />

Postanschrift: Marktplatz 8<br />

97753 Karlstadt<br />

Tel. 09353-793-1500 (Fax: -85-1500)<br />

theresia.schreck@lramsp.de<br />

www.kjr-main-spessart.de


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Kreisjugendring Miltenberg<br />

Der Arbeitsschwerpunkt lag <strong>2015</strong> auf der Erstellung einer Mustersatzung für die Förderung<br />

der Jugendarbeit in den Kommunen. Außerdem wurde für die Juleica geworben. Im<br />

Rahmen der Herbstvollversammlung nahm der Kreisjugendring den Bund der Alevitischen<br />

Jugend (BDAJ) auf.<br />

Überarbeitung der Förderrichtilinien<br />

Die Arbeitsgruppe „gemeindliche Förderrichtlinien“<br />

hatte im Laufe <strong>des</strong> Jahres eine Mustersatzung für die<br />

Förderung der kommunalen Jugendarbeit erstellt und<br />

an die Städte und Gemeinden versendet. Beigefügt<br />

wurde auch eine dazugehörige Förderrichtlinie, in der<br />

die einzelnen Fördertitel aufgelistet sind – zum Beispiel<br />

für Jugendfreizeiten, Mitarbeiterbildungsmaßnahmen<br />

oder Einrichtungsgegenstände für den Gruppenraum.<br />

Viele Kommunen haben in den letzten<br />

Jahren nicht daran gedacht, die Förderbeträge der<br />

allgemeinen Preissteigerung anzupassen. Außerdem<br />

gibt es Kommunen, die nur Jugendliche bis 18 Jahre<br />

fördern statt bis 27 Jahre, oder die nur die örtlichen<br />

Vereinsmitglieder fördern, die in der jeweiligen Kommune<br />

ihren Wohnsitz haben.<br />

Angebote<br />

In Zusammenarbeit mit den anderen Jugendringen in<br />

der Region Bayerischer Untermain und mit den Jugendämtern<br />

der Gebietskörperschaften hat der Kreisjugendring<br />

zahlreiche Vorträge und Schulungen unter<br />

dem Titel „Fachdialog/Fachpraxis“ angeboten.<br />

Der KJR beteiligte sich an der Werbeaktion für die Juleica<br />

und an der Suche nach weiteren Akzeptanzstellen.<br />

57-Juleica-Neuausstellungen standen 36 Nicht-<br />

Verlängerungen gegenüber, so dass es aktuell 223<br />

Juleica-Inhaber gibt. Damit in Zukunft mehr Karten<br />

verlängert werden, plant der KJR für den 2. Juli 2016<br />

im Haus St. Kilian in Miltenberg einen Workshoptag<br />

„Update“, der die acht Fortbildungsstunden umfasst,<br />

die zur Verlängerung der Jugendleitercard (Juleica)<br />

notwendig sind.<br />

Das Kinderfilmfestival „KiFinale“ wird in Kooperation<br />

mit dem <strong>Bezirksjugendring</strong> am 27. Juli 2016 in Erlenbach<br />

am Main stattfinden.<br />

Organisation<br />

Personell hat sich auch einiges getan. Im Frühjahr<br />

konnte erstmals seit Langem ein kompletter Vorstand<br />

gewählt werden. Im Herbst gab es einen vollständigen<br />

Wechsel in der Geschäftsstelle. Igor Kos ist mit<br />

einer Halbtagsstelle als neuer Geschäftsführer tätig<br />

und die Verwaltungskraft Bianca Treiber unterstützt<br />

ihn sieben Stunden pro Woche bei der Bearbeitung<br />

der Zuschussanträge und den Buchungen. Die Herbstvollversammlung<br />

beschloss, eine Erhöhung der Verwaltungsstelle<br />

auf 19,5 Stunden zu beantragen. Hier<br />

muss der KJR 2016 im Kreistag noch etwas Überzeugungsarbeit<br />

leisten.<br />

Herbstvollversammlung<br />

Hier stellte die Vorsitzende <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong> der Alevitischen<br />

Jugend (BDAJ), Evin Budak, ihren Verband vor.<br />

Das Alevitentum bezeichnete sie als eine humanistische<br />

Religion, die bei türkischen Kurden weit verbreitet<br />

ist. Der BDAJ freut sich im Rahmen <strong>des</strong> Kreisjugendrings<br />

auf Kooperationen mit anderen<br />

Jugendverbänden. Die Versammlung beschloss die<br />

Aufnahme <strong>des</strong> BDAJ einstimmig.<br />

Dr. Christian Steidl<br />

Herbstvollversammlung (v.l.): Bermal Budak (BDAJ), Manuel Reinhard<br />

(DPSG), Monika Himsel (stellv. Kreisvorsitzene, BDKJ), Evin Budak (BDAJ),<br />

Bernd Haas (bsj), Igor Kos (Geschäftsführer), Carsten Reichert (Vorsitzender<br />

BezJR), Ezgi Kalender (BDAJ), Pascal Hermann (DPSG), Alexander Patzelt<br />

(bsj), Dr. Christian Steidl (Kreisvorsitzender, bsj), Bianca Treiber (Verwaltungsangestellte)/Foto:<br />

KJR Miltenberg<br />

Ansprechpartner: Igor Kos<br />

KJR Miltenberg<br />

Fischergasse 17<br />

63897 Miltenberg<br />

Tel. 09371-94869-10 (Fax: -11)<br />

info@kjr-miltenberg.de<br />

www.kjr-miltenberg.de<br />

45


Kreisjugendring Rhön-Grabfeld<br />

Unserem Jugendring haben sich 21 Verbände mit ca. 7000 Mitgliedern angeschlossen.<br />

Wir fördern deren Jugendarbeit und vertreten die Interessen<br />

aller Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Landkreis Rhön-<br />

Grabfeld.<br />

Politische Aktion<br />

Zum fünften Mal fand ein Wettbewerb zwischen Mitarbeitern<br />

aus der Jugendarbeit und Kreistagspolitikern<br />

statt. Gespielt wurde diesmal Minigolf. In lockerem<br />

Rahmen hatten Jugendleiter, Verbandsvertreter<br />

und KJR-Vorstandsmitglieder die Möglichkeit mit Politikern<br />

aller Kreistagsfraktionen und dem stellvertretenden<br />

Landrat zu sprechen und aktuelle Fragen zu<br />

diskutieren.<br />

KJR-Zirkuscamp<br />

Der KJR-Kinderzirkus „Ragazzi“ hatte <strong>2015</strong> in Hendungen<br />

sein 21. Camp! Nach einer anstrengenden,<br />

aber lustigen Woche stellten die Teilnehmer bei der<br />

Abschlussveranstaltung mit Spielfest ihren Eltern und<br />

vielen anderen Gästen unter Beweis, was sie in dieser<br />

Woche Tolles gelernt hatten.<br />

Weltkindertag/Foto: KJR Rhön-Grabfeld<br />

AKTEURE<br />

Weltkindertag<br />

Auf dem Marktplatz in Mellrichstadt herrschte am 20.<br />

September <strong>2015</strong> freundliches Aufeinanderzugehen:<br />

Der KJR und der Landkreis feierten den Weltkindertag.<br />

Und diesmal waren wirklich Kinder aus aller Welt da.<br />

Das Besondere war, dass die Kinder der Asylsuchenden<br />

und Flüchtlinge teilnahmen, natürlich mit ihren<br />

Vätern und Müttern. Der KJR und Helfer aus Erstaufnahmeeinrichtungen<br />

hatten die von der Bahn und<br />

Busunternehmern unterstützte Reise nach Mellrichstadt<br />

organisiert.<br />

Jugendleiterschulungskonzept „Gemeinsam sind wir<br />

stark!“<br />

Auch <strong>2015</strong> wurde gemeinsam mit dem KJR Bad Kissingen<br />

und den Regionalstellen für kirchliche Jugendarbeit<br />

aus beiden Landkreisen ein „Kräschkurs“ für<br />

Ehrenamtliche in der Jugendarbeit in den Räumen <strong>des</strong><br />

Gymnasiums Münnerstadt angeboten, bei dem die<br />

Teilnehmer an vier von achtzehn Worksshops teilnehmen<br />

konnten. Neu im Programm war Juggern, Mobiles<br />

Gaming mit Smartphones, Planung einer interkulturellen<br />

Gruppenstunde und Infos zu Urheberrecht und<br />

legale Nutzung von Internetinhalten anderer.<br />

Einradgruppe/Foto: KJR Rhön-Grabfeld<br />

Gefördert durch den Landkreis<br />

Zuschusstitel <strong>des</strong> KJR Rhön-Grabfeld:<br />

• Mitarbeiterbildungsmaßnahmen<br />

• Jugendbildungsmaßnahmen u. Kurzseminare<br />

• Jugendfreizeitmaßnahmen<br />

• Projektarbeit/ besondere Maßnahmen<br />

• Renovierung/ Ausstattung von Jugendeinrichtungen<br />

• Förderung von Arbeitsmaterialien der Jugendarbeit<br />

• Grundförderung der Jugendverbände/ ZPL<br />

• Förderung von Klausurtagen<br />

• Sonderfonds für Arbeitslose<br />

46<br />

Ansprechpartner: Jürgen Hesselbach<br />

KJR Rhön-Grabfeld<br />

Rederstraße 2<br />

97616 Bad Neustadt<br />

Tel. 09771-97511<br />

info@kjr-rhoen-grabfeld.de<br />

www.kjr-rhoen-grabfeld.de


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Kreisjugendring Schweinfurt<br />

Im Landkreis Schweinfurt sind circa 22.000 aktive Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene,<br />

die sich in 2.100 Gruppen organisieren. Die Schwerpunkte <strong>des</strong> KJR sind: Förderung<br />

der Ehrenamtlichkeit, jugendpolitische Interessenvertretung, finanzielle und fachliche<br />

Unterstützung der Verbände, Beratung und Information, Freizeit- und Bildungsangebote.<br />

Ehrenamt<br />

Ein Schwerpunkt unserer Arbeit <strong>2015</strong> war die Qualifizierung<br />

<strong>des</strong> Ehrenamtes. So haben wir viele ehrenamtliche<br />

Jugendleiter*innen in überfachlichen Themengebieten<br />

geschult. Wir hatten eine Auswahl von<br />

12 Abend- und Tagesseminaren zu verschiedenen<br />

Themenangeboten. Die Schulungsreihe ist sehr beliebt<br />

und wird daher im folgenden Jahr mit neuen Themen<br />

erweitert.<br />

meinden und Bewohner BUNT sind und wollen alle<br />

Bürger <strong>des</strong> Landkreises dazu aufrufen daran festzuhalten<br />

und sich an der einen oder anderen friedlichen<br />

Aktion zu beteiligen. Nur so kann man Zeichen setzen,<br />

dass für jegliche Art von Extremismus in unserem<br />

Landkreis kein Platz ist.<br />

Neuwahlen<br />

Die Vorstandschaft wurde in der Frühjahrsvollversammlung<br />

neu gewählt. Vorsitzender bleibt Andreas<br />

Müller aus Dittelbrunn, neu als stellvertretender Vorsitzender<br />

wurde Christoph Simon aus Gerolzhofen<br />

(DPSG) gewählt. Weiter als Beisitzer in den Vorstand<br />

gewählt wurden: Uschi Pfister (DLRG), Daniela Heller<br />

(DLRG), Marco Triest (ohne Delegation), Mario Kneuer<br />

(BSSJ) und Frank Genheimer (Jugendfeuerwehr).<br />

Programm<br />

Im Bereich Ferienangebote für Kinder und Jugendliche<br />

hatten wir eine bunt sortierte Angebotspalette: Vom<br />

Filmdrehen bei einem Workshop in den Bavaria-Filmstudios<br />

über die Ausbildung von jungen Forschern bis<br />

hin zum traditionellen Plätzchenbacken in der Vorweihnachtszeit.<br />

Darüber hinaus gab es natürlich noch<br />

weitere Mehrtagesangebote wie unsere Jugendbildungs-<br />

und Begegnungsreise nach Italien im August.<br />

Diese entstand in Zusammenarbeit mit dem Volksbund<br />

deutsche Kriegsgräberfürsorge. Über Silvester<br />

fand wieder eine Skifreizeit im Zillertal statt. Getreu<br />

dem Motto „Englisch Sprachkenntnisse erweitern<br />

und gleichzeitig das Land entdecken“ starteten in diesem<br />

Jahr 12 Jugendliche mit unseren Sprachreisen in<br />

ihr Abenteuer, denn nirgendwo lernt man eine Sprache<br />

so leicht, wie an einem Ort, an dem sie gesprochen<br />

wird!<br />

Stammheim ist bunt<br />

Auch die Thematik rund um die Niederlassung der<br />

Neonazi-Partei „Die Rechte“ in Stammheim beschäftigte<br />

den Jugendring und verdeutlicht, wie wichtig Toleranz,<br />

Integration und gegenseitiger Respekt ist. Wir<br />

begrüßen es sehr, dass viele Vereine, Verbände, Ge-<br />

Für ein buntes Stammheim/Foto: KJR Schweinfurt<br />

Unterstützung bei der Arbeit mit Geflüchteten<br />

Der KJR unterstützte <strong>2015</strong> Gruppen und Vereine im<br />

Landkreis bei ihrer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen,<br />

die Fluchterfahrung haben, indem der Materialverleih<br />

für diese Gruppen kostenlos genutzt werden<br />

konnte. Dieses Angebot wurde gerne angenommen<br />

und wird auch im nächsten Jahr beibehalten.<br />

Ansprechpartnerin: Sabrina Leske<br />

KJR Schweinfurt<br />

Schrammstraße 1<br />

97421 Schweinfurt<br />

Tel. 09721-55-508<br />

info@kjr-sw.de<br />

www.kjr-sw.de<br />

47


Kreisjugendring Würzburg<br />

Der KJR Würzburg als Dachverband und Arbeitsgemeinschaft von derzeit 33 Jugendverbänden<br />

und -organisationen vertritt die Interessen der Kinder und Jugendlichen im Landkreis<br />

Würzburg. Das Jahr <strong>2015</strong> war geprägt von Wechseln im Vorstand sowie von neuen<br />

und wiederholt durchgeführten Projekten.<br />

AKTEURE<br />

„Ich hab Bock auf Kulturschock!“ – Internationale<br />

Jugendbegegnung mit 5 Ländern:<br />

Die internationale Jugendbegegnung mit Schwerpunkt<br />

Theater fand vom 27. Juli bis 02. August <strong>2015</strong> in<br />

Würzburg statt. Daran teilgenommen haben 25 Jugendliche<br />

zwischen 14 und 18 Jahren aus Frankreich,<br />

Polen, Schweden, Tschechien und der Region Würzburg.<br />

Das Programm beinhaltete insbesondere Workshops<br />

und Übungen mit theaterpädagogischen Methoden,<br />

die es ermöglichen sich auch ohne<br />

gemeinsame Sprache zu begegnen und zu kommunizieren.<br />

Sprachliche, kulturelle und politische Grenzen<br />

verschwanden, da sich die Teilnehmer beim internationalen<br />

Theateraustausch auf einer gemeinsamen<br />

Ebene begegneten. Die Arbeitssprache <strong>des</strong> Projekts<br />

war Englisch und alle Teilnehmer*innen waren mit<br />

großer Begeisterung dabei. Finanziell gefördert wurde<br />

die Maßnahme durch das EU-Programm Erasmus+.<br />

Europäischer Freiwilligendienst im KJR Würzburg:<br />

Im Jahr <strong>2015</strong> gab es erstmals die Möglichkeit im KJR<br />

Würzburg einen Europäischen Freiwilligendienst zu<br />

absolvieren. Seit Juli <strong>2015</strong> begleitet Miloslava „Milka“<br />

Mazáková aus Olmütz/ Tschechien (Partnerregion<br />

<strong>des</strong> Landkreises Würzburg) für ein Jahr als Freiwillige<br />

die Arbeit im KJR. Durch ihre Unterstützung soll<br />

der Kontakt zu Jugendorganisationen in der tschechischen<br />

Partnerregion verbessert werden.<br />

Weiterführung <strong>des</strong> Projekts „JumS – Jugendarbeit macht<br />

Schule“ bis 2020:<br />

Nach der zweijährigen Pilotphase von „JumS - Jugendarbeit<br />

macht Schule“ folgte eine ausführliche Evaluation<br />

<strong>des</strong> Projektes. Auf dieser Basis beschloss der Jugendhilfeausschuss<br />

in der Sitzung am 28. September<br />

<strong>2015</strong> einstimmig, dass die Koordinierungsstelle für<br />

„JumS“ beim Kreisjugendring Würzburg für weitere<br />

fünf Jahre (bis 31. Dezember 2020) durch den Landkreis<br />

gefördert wird. Seit Juli 2013 gibt es beim KJR<br />

das Projekt „JumS“, welches die Jugendarbeit der<br />

Vereine mit den Schulen vor Ort verbindet. Die zwei<br />

Jahre der Pilotphase haben gezeigt, dass beide Bildungspartner<br />

voneinander profitieren und die Zusammenarbeit<br />

von gegenseitiger Wertschätzung geprägt<br />

ist. Daher freuen wir uns sehr, dass wir nun in den<br />

kommenden Jahren noch viele weitere Themen der Jugendarbeit<br />

gemeinsam mit den Schulen und Verbänden<br />

im Landkreis Würzburg umsetzen können.<br />

48<br />

Vorstandswechsel:<br />

Das Jahr <strong>2015</strong> war geprägt von zahlreichen Neubesetzungen<br />

im Vorstand. Bei der Frühlingsvollversammlung<br />

verließ Carsten Hackel nach insgesamt 18 Jahren<br />

im Vorstand und acht Jahren als Vorsitzender den KJR<br />

Würzburg. Für ihn wurde Benjamin Tausch zum neuen<br />

Vorsitzenden gewählt. Benjamin Tausch musste jedoch<br />

leider zur Herbstvollversammlung aus beruflichen<br />

Gründen wieder vom Amt zurücktreten. Sein bisheriger<br />

Stellvertreter Andreas Weidner (JFW) wurde<br />

von den Delegierten zum neuen Vorsitzenden und<br />

Manuela Schneider (BSJ) zur Stellvertretenden Vorsitzenden<br />

gewählt. Mit den zwei neuen Mitgliedern Beate<br />

Betschler (EJ) und Julia Kosmol (BSJ) ist der Vorstand<br />

<strong>des</strong> KJR Würzburg seit Herbst <strong>2015</strong> nun wieder<br />

voll besetzt.<br />

JumS/Foto: Axel Schumann<br />

Ansprechpartnerin: Judith Zellhöfer<br />

KJR Würzburg KdöR<br />

Wittelsbacherstraße 1<br />

97074 Würzburg<br />

Tel. 0931-87899 (Fax: -77887)<br />

info@kjr-wuerzburg.de<br />

www.kjr-wuerzburg.de


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Stadtjugendring Aschaffenburg<br />

Der Stadtjugendring Aschaffenburg ist die Arbeitsgemeinschaft der 29 vor Ort engagierten<br />

Jugendorganisationen und gleichzeitig Träger der Jugendinformationsstelle Café ABdate<br />

und Radio Klangbrett. Die jüngste Einrichtung trägt den Namen „PIA“. Hierzu zählen<br />

die Arbeitsfelder Partizipation, Inklusion und interkulturelle Arbeit.<br />

Jugendverbände engagieren sich!<br />

Unter dem Motto „Aschaffenburg ist bunt!“ warben<br />

die Jugendverbände am 02. Februar <strong>2015</strong> im Rahmen<br />

einer Kundgebung für eine aktive Willkommenskultur<br />

und ein friedliches Zusammenleben aller Menschen in<br />

Aschaffenburg. Sie zeigten, für welche Werte sie stehen<br />

und dass Pegida-Parolen in Aschaffenburg keinen<br />

Platz finden. Praktisch erlebbar wurde die Willkommenskultur<br />

im Rahmen <strong>des</strong> Fests „Brüderschaft<br />

der Völker“, das vom 17.-19. Juli <strong>2015</strong> über 20.000<br />

Besucher auf den Volksfestplatz lockte. Hier hatten<br />

wir eine eigene Bühne und ein fast rund um die Uhr<br />

aktives Ehrenamtsteam. Dank an den BezJR für die<br />

engagierte Unterstützung! Ausführliche Infos unter:<br />

www.bruederschaft-der-voelker.de<br />

Café ABdate<br />

Die Weiterentwicklung der Medienarbeit stellt alle<br />

Betroffenen vor neue Herausforderungen. Jugendinformation<br />

bei uns ist hier die Schnittstelle, die für Jugendliche<br />

und Eltern durch pädagogische Fachkräfte<br />

eine entsprechende Orientierung bietet. Die konzeptionelle<br />

Weiterentwicklung „2016+“ richtet daher ihren<br />

Fokus auf die Schwerpunkte Medien, Mobilitätsund<br />

Auslandsberatung sowie den Übergang<br />

Schule-Beruf.<br />

eine Menge dabei lernen. Besonders hervorzuheben<br />

sind die regelmäßigen Beiträge zum Thema Flucht/<br />

Asyl, die monatlichen Verbän<strong>des</strong>endungen und die<br />

Vorstellung von ca. 50 regionalen Bands im Funkhaus<br />

Aschaffenburg.<br />

PIA - Partizipation, Inklusion und interkulturelle Arbeit<br />

Die Entscheidung, das Themenfeld Zuwanderung und<br />

Integration in den vergangenen Jahren sowohl inhaltlich<br />

als auch strukturell im SJR zu verankern, hat sich<br />

als richtig erwiesen. Im Jahr <strong>2015</strong> war es dadurch<br />

möglich, die Grundversorgung von jungen Flüchtlingen<br />

inhaltlich und praktisch zu unterstützen. Auch<br />

die teilnehmenden Gruppen am Fest „Brüderschaft<br />

der Völker“ haben es sich nicht nehmen lassen, die<br />

aus Bürgerkriegsgebieten ankommenden Menschen<br />

zu einem Willkommensfest einzuladen. Dem Ziel einer<br />

gesellschaftlichen Teilhabe aller hier lebenden<br />

Kinder und Jugendlichen konnten wir mit zahlreichen<br />

Aktionen und Veranstaltungen ein Stück näher kommen.<br />

Ausblick<br />

Netzwerke und Bündnisse sind zur Lösung von Problemen<br />

unentbehrlich. In den kommenden Jahren gilt<br />

es insbesondere, die gelungene Zusammenarbeit der<br />

Jugendverbände im Bereich Flucht und Asyl zu verstetigen<br />

und die dahin gehende Infrastruktur im kommunalen<br />

Kontext weiter auszubauen. Gleichzeitig ist<br />

wichtig, die originären Aufgabengebiete wie Ehrenamt,<br />

Jugendpolitik, Jugendkulturarbeit, Medien etc.<br />

fachlich stets weiterzuentwickeln.<br />

Nachwuchs bei Radio Klangbrett/ Foto: SJR Aschaffenburg<br />

Radio Klangbrett<br />

Im Mittelpunkt <strong>des</strong> Engagements der jungen Radiomacher<br />

stehen die fünf wöchentlichen Sen<strong>des</strong>tunden,<br />

die sie mit Begeisterung produzieren und gleichzeitig<br />

Ansprechpartner: Uli Kratz<br />

SJR Aschaffenburg<br />

Kirchhofweg 2<br />

63739 Aschaffenburg<br />

Tel. 06021-218733 (Fax: -34)<br />

jugendring@sjr-aschaffenburg.de<br />

www.sjr-aschaffenburg.de<br />

49


Stadtjugendring Schweinfurt<br />

Der SJR ist die Arbeitsgemeinschaft von aktuell 37 Jugendorganisationen in denen ca.<br />

14.000 junge Menschen organisiert sind. Entsprechend seinem satzungsgemäßen Auftrag<br />

engagiert sich der SJR in der Verbesserung der Situation junger Menschen und der<br />

Rahmenbedingungen für Jugendarbeit in Schweinfurt.<br />

Wechsel im Vorstand<br />

Durch Rücktritte und Nachwahlen setzt sich der Vorstand<br />

seit der Herbst-Vollversammlung neu zusammen<br />

aus dem Vorsitzenden Julian-Alexander Bauer,<br />

seiner Stellvertreterin Berivan Aydin, sowie fünf weiteren<br />

Mitgliedern: Jean-Pascale Herkt, Stefan Kretzer,<br />

Maximilian Gock, Florian Dittert und Monika Münch.<br />

Die Aufgaben wurden auf Ressorts, Förderausschuss<br />

und Vorsitzendenausschuss verteilt. Für die Vorbereitung<br />

<strong>des</strong> interkulturellen Kinder- und Jugendtages<br />

KULTIVAL wurde eine Projektgruppe eingerichtet.<br />

AKTEURE<br />

50<br />

Wie schmeckt wohl afrikanische Küche?/Foto: SJR Schweinfurt<br />

Cooking together<br />

Im Herbst <strong>2015</strong> starteten wir im Rahmen unseres<br />

Schwerpunktes „Interkulturelle Öffnung“ das Projekt<br />

„Cooking together“. Der interkulturelle Kochkurs wurde<br />

ein voller Erfolg. Wir sind in die Welt der Gewürze,<br />

Kräuter und frischen Zutaten gereist. Gemeinsam haben<br />

wir gekocht, ausprobiert, gegessen und uns kennengelernt.<br />

An sechs Kochabenden stellten sechs<br />

Menschen verschiedener Nationalitäten lan<strong>des</strong>typische<br />

Spezialitäten vor, die leicht nachzukochen sind.<br />

Von Oktober bis Dezember <strong>2015</strong> haben wir gemeinsam<br />

afrikanische, russische, afghanische, brasilianische,<br />

peruanische und mexikanische Spezialitäten<br />

gekocht. Im Jugendhaus Fränz standen uns eine komplett<br />

ausgestattete Küche und weitere Räumlichkeiten<br />

zur Verfügung. Wir haben die Kommunikation unter<br />

den verschiedenen Nationalitäten gefördert, junge<br />

unbegleitete Flüchtlinge einbezogen und junge Menschen<br />

zum aktiven Mitmachen angeregt. Kochen verbindet,<br />

denn gegessen wird überall auf der Welt! In<br />

einem Kochbuch finden sich alle Rezepte von „Cooking<br />

together“ wieder. Dieses kann auf unserer Homepage<br />

als PDF heruntergeladen werden. Die Veranstaltungsreihe<br />

wurde gefördert durch den Bayerischen<br />

Jugendring im Aktionsprogramm “Flüchtlinge werden<br />

Freunde”.<br />

KULTIVAL 2016<br />

Die Vollversammlung hat im Herbst beschlossen, das<br />

Kultival am 23. Juli 2016 zu veranstalten. Es hat 2014<br />

sehr erfolgreich stattgefunden und soll wiederholt<br />

werden. Vielfalt ist unsere Stärke! In Schweinfurt leben<br />

Menschen aus vielen verschiedenen Herkunftsländern<br />

zusammen. Gelingende Integration ist dabei<br />

sehr wichtig für ein positives Miteinander und gegenseitigen<br />

Respekt. Integration beginnt im Kopf und<br />

braucht positive Erfahrungen. Vielfalt muss aktiv gestaltet<br />

werden. Der SJR Schweinfurt und seine Mitgliedsorganisationen<br />

wollen mit dem interkulturellen<br />

Kinder- und Jugendtag wieder ein Zeichen setzen und<br />

sich für ein faires und gutes Zusammenleben in<br />

Schweinfurt engagieren. Die Planung und Umsetzung<br />

<strong>des</strong> Kultivals erfolgt durch und mit Vereinen junger<br />

Menschen mit Migrationshintergrund, gemeinnützigen<br />

interkulturellen Vereinen und Jugendverbänden<br />

aus Stadt und Landkreis Schweinfurt, interessierten<br />

Jugendlichen, der Stabsstelle „gerne daheim in<br />

Schweinfurt“ sowie dem KJR Schweinfurt und der<br />

Kommunalen Jugendarbeit der Stadt Schweinfurt. Der<br />

SJR Schweinfurt übernimmt die Organisation, Koordination<br />

und Gesamtverantwortung als Veranstalter.<br />

Wir freuen uns auf Besucherinnen und Besucher aus<br />

ganz <strong>Unterfranken</strong>!<br />

Ansprechpartnerin: Michaela Damm-Zehe<br />

SJR Schweinfurt<br />

Markt 1<br />

97421 Schweinfurt<br />

Tel. 09721-517862<br />

post@sjr-schweinfurt.de<br />

www.sjr-schweinfurt.de


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Stadtjugendring Würzburg<br />

Der Stadtjugendring Würzburg ist die Dachorganisation und der freiwillige Zusammenschluss<br />

aller Jugendorganisationen und der offenen Jugendarbeit in Würzburg. Zudem ist<br />

er als Interessenvertretung aller Kinder und Jugendlichen in der Stadt Würzburg wichtiger<br />

Partner bei der Planung und Organisation aller jugendpolitischen Entscheidungen.<br />

Stadtteil Checker<br />

Seit Januar <strong>2015</strong> sind wir mit dem Projekt Stadtteil-<br />

Checker aktiv. Ziel ist es Beteiligung von Jugendlichen<br />

zu ermöglichen. Beteiligung ist bewusst weit gefasst<br />

und nicht definiert. Es kann um den Bolzplatz im<br />

Stadtteil, die Busverbindungen oder Themen wie Tierschutz<br />

und Umweltschutz gehen. Auch Thematiken<br />

„wie leben wir miteinander“ oder „wie kommen wir<br />

gut miteinander aus“ sind im Projekt prägend. Im ersten<br />

Jahr haben wir viele Aktionen angeboten und verschiedene<br />

Methoden ausprobiert. Mit der Stadtteilversammlung<br />

haben wir eine Form der offenen Jugendbeteiligung<br />

entwickelt, die in der Zielgruppe gut<br />

ankommt.<br />

Jule – Jugendarbeit und Schule<br />

Neun Aktionstage, über zehn verschiedene teilnehmende<br />

Vereine/ Verbände, 1.355 mitmachende Schülerinnen<br />

und Schüler, ein neuer Projektmitarbeiter<br />

und viele begeisterte Stimmen – sowohl von Ehrenamtlichen<br />

als auch Schülern und Lehrern. Das war<br />

Jule <strong>2015</strong>. Bei Jule action! handelt es sich um einmalig<br />

an den Schulen durchgeführte Aktionstage, bei denen<br />

sich unterschiedliche Jugendorganisationen in den<br />

Schulen und einzelnen Schulklassen vorstellen können<br />

und die Kinder in den Pausen zum Mitmachen bei<br />

vereinstypischen Aktionen anregen. Damit sollen die<br />

Schülerinnen und Schüler zu sinnvoller Freizeitbeschäftigung<br />

motiviert werden.<br />

EHRfinder<br />

Auch aus unserem nun schon vierten Jahr für EHRfinder<br />

gibt es wieder einiges zu berichten. In diesem Jahr<br />

haben wir nicht nur wieder am Umsonst &Draußen<br />

Festival teilgenommen, unseren 3. EHReignistag und<br />

unseren mittlerweile 6. Runden Tisch Ehrenamt veranstaltet,<br />

sowie an der Ersti-Messe teilgenommen,<br />

sondern auch unsere Ehrenamtsbörse www.EHRfinder.de<br />

kräftig beworben.<br />

Triple M<br />

Nach mittlerweile drei erfolgreichen Jahren“ Triple M“<br />

ist nun auch für dieses Projekt ein Ende gekommen.<br />

Eines der wichtigsten Ziele dieses Projektes war die<br />

Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund<br />

im Sinne der interkulturellen Öffnung.<br />

In über 15 verschiedenen Aktionen und Kleinprojekten<br />

konnten die Jugendlichen zeigen, was in ihnen<br />

steckt und konnten so Neues über die Kultur in<br />

Deutschland lernen. Ein großes Highlight dieses Projektes<br />

war das Musikvideo „Nächstenliebe“, das auf<br />

Youtube mittlerweile über 5.500 Klicks verzeichnen<br />

kann. Mit diesem Musikclip wollte der Stadtjugenring<br />

das öffentliche Bewusstsein gegen Gewalt mobilisieren<br />

und die Jugendlichen zu Zivilcourage in Würzburg<br />

ermutigen. Unter professioneller Anleitung haben<br />

vier Jugendliche aus Würzburg drei Tage lang an dem<br />

Songtext „Ich war immer allein…“ gearbeitet und das<br />

Ergebnis kann sich wirklich sehen und hören lassen!<br />

André Fischer<br />

Stolze Jugendliche und Preisträger*innen beim U&D/Foto: SJR Würzburg<br />

Ansprechpartnerin: C. Pompeo Schuster<br />

SJR Würzburg<br />

Münzstraße 1<br />

97070 Würzburg<br />

Tel. 0931-78007800<br />

info@sjr-wuerzburg.de<br />

www.sjr-wuerzburg.de<br />

51


Berichte der Verbände im <strong>Bezirksjugendring</strong><br />

AKTEURE<br />

Aktuell sind im <strong>Bezirksjugendring</strong> <strong>Unterfranken</strong> 30 Jugendverbände organisiert. Auf den folgenden Seiten<br />

finden sich die Berichte der 26 oben genannten Verbände.<br />

Die Kontaktadressen aller Mitgliedsverbände sowie die Namen der Delegierten finden sich unter der Rubrik<br />

Service (S. 104 f.).


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Bayerisches Jugendrotkreuz (BJRK)<br />

Das Bayerische Jugendrotkreuz (BJRK) ist der eigenständige Jugendverband <strong>des</strong> Bayerischen<br />

Roten Kreuzes (BRK) und bietet fast 106.000 Kindern, Jugendlichen und jungen<br />

Erwachsenen bis 27 Jahre eine Plattform für Freizeitgestaltung, Austausch und Lernen.<br />

Im JRK setzt man sich für Frieden und Völkerverständigung ein, macht sich stark für Gesundheit<br />

und Umwelt und kooperiert weltweit mit Jugendgruppen.<br />

Jung und Alt malen in Würzburg für eine buntere Welt/ Foto: BJRK<br />

Aus- und Fortbildungen im BJRK in <strong>Unterfranken</strong>:<br />

• 1x Grundausbildung für Leitungskräfte in der Kinder-<br />

und Jugendarbeit<br />

• 1x Notfalldarstellung Modul 1 (Grundlehrgang)<br />

• 1x Notfalldarstellung Modul 3 (Ausbilderlehrgang)<br />

• 1x Fortbildung der Notfallausbilder <strong>Unterfranken</strong><br />

• 1x How to shit in the woods!<br />

• 1x Lehrgang Youngstar<br />

• 1x Lehrgang „Änder‘ was, bevor‘s das Klima tut“<br />

* * *<br />

Unter den sieben Grundsätzen <strong>des</strong> Roten Kreuzes:<br />

Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit,<br />

Freiwilligkeit, Einheit und Universalität<br />

lernen Jugendrotkreuzler, in ihrer Jugendgruppe Verantwortung<br />

zu übernehmen sowie selbstständig Veranstaltungen<br />

zu planen und durchzuführen.<br />

Gefördert durch den <strong>Bezirksjugendring</strong>:<br />

• Bezirkswettbewerb Jugendrotkreuz in Kitzingen<br />

• Veranstaltung „Die Welt ist bunt“ Die Buntstifter<br />

Action-Painting<br />

Junge Tierfreunde<br />

In diesem Jahr besuchten wir das 9. Bun<strong>des</strong>jugendlager auf der Insel Rügen. Wir waren<br />

auch auf der Lan<strong>des</strong>jugendschau in Münchberg . Den Abschuss bildete die Lan<strong>des</strong>schau<br />

in Straubing mit der Präsentation unserer Rassekaninchen.<br />

Stefan Fischer<br />

BRK BV <strong>Unterfranken</strong>, Jugendrotkreuz<br />

Greisingstrasse 10a<br />

97074 Würzburg<br />

Tel. 0931-79611-0 (Fax: -14)<br />

info@bvufr.brk.de<br />

www.bvunterfranken.brk.de<br />

Das absolute Highlight war unser Lan<strong>des</strong>jugendzeltlager<br />

vom 23. bis 25. Mai <strong>2015</strong> in Bad Rodach/ Coburg.<br />

Aus dem gesamten Bayernland waren unsere<br />

Mitglieder mit ihren Betreuern angereist. Wir verbrachten<br />

drei herrliche Tage. Auch der Wettergott hat<br />

es besonders gut mit uns gemeint. Neben der Zeltlagerromantik<br />

wurden tolle Körbe geflochten und viel<br />

gespielt. Auch das Lagerquiz mit dem Suchen von<br />

Pflanzen und Blättern war ein schönes Erlebnis.<br />

Im September war unsere Bezirksjugendjungtierschau<br />

mit 160 Kaninchen in der Zuchtanlage in Großlangheim<br />

mit einem tollen Sommerfest. Einige unserer<br />

jungen Züchter stellten ihre Tiere auf der<br />

Europaschau in Metz (Frankreich) und auf der Bun<strong>des</strong>schau<br />

in Kassel unter 23.000 Kaninchen aus.<br />

Josef Steinack<br />

Basteln auf dem Jugendzeltlager/Foto: JT<br />

Junge Tierfreunde<br />

Ziegelwende 32<br />

97256 Geroldshausen<br />

Tel. 09366-99019-9 (Fax:-8)<br />

josef.steinack@gmail.com<br />

www.kaninchen-bayern.de<br />

53


Bayerische Jungbauernschaft e.V. (BJB)<br />

Die Bayerische Jungbauernschaft e.V. (BJB e.V.) setzt sich als Landjugendverband mit<br />

ihren Untergliederungen für die Belange und Anliegen der Jugend im ländlichen Raum<br />

gegenüber Politik und Gesellschaft ein und fördert aktiv die Persönlichkeitsbildung ihrer<br />

Mitglieder.<br />

AKTEURE<br />

Im Jahr <strong>2015</strong> waren die Arbeit und das Angebot <strong>des</strong><br />

Verban<strong>des</strong> von dem Jahresmotto „… jugend.lebt.<br />

land.“ geprägt.<br />

Gleich zu Beginn richteten wir in Kooperation mit drei<br />

anderen Verbänden und Institutionen einen Jungunternehmertag<br />

in Bergtheim zum Thema „Ziele setzen<br />

- Ziele erreichen“ aus. Hierzu konnten wir z.T. hochkarätige<br />

Referenten begrüßen.<br />

Mit einer Fahrt auf die Internationale Grüne Woche in<br />

Berlin Mitte Januar folgte das nächste große Highlight<br />

gleich im Anschluss. Mit knapp 3.000 Landjugendlichen<br />

aus der ganzen Bun<strong>des</strong>republik wurden verschiedene<br />

agrar- und jugendpolitische Veranstaltungen<br />

und Workshops besucht und sich über aktuelle<br />

Themen ausgetauscht.<br />

Auf der Jahreshauptversammlung im März im schönen<br />

Randersacker standen v.a. die Neuwahlen im Fokus.<br />

Nach dem Ausscheiden einiger langjähriger, verdienter<br />

Mitglieder im Bezirksvorstand konnten wir<br />

erfreulicherweise etliche neue Gesichter im Gremium<br />

<strong>des</strong> Bezirksvorstan<strong>des</strong> <strong>Unterfranken</strong> begrüßen.<br />

Der Gruppenleiterlehrgang in Grainau der Lan<strong>des</strong>ebene<br />

bildet seit Jahren kurz nach Ostern einen wichtigen<br />

Baustein in unserem Jahresprogramm. Dort werden<br />

die jungen Leiterinnen und Leiter optimal auf die verbandliche<br />

Gruppenarbeit und die gestiegenen Herausforderungen<br />

vorbereitet. Wir versuchen je<strong>des</strong> Jahr<br />

motvierte Ehrenamtliche aus <strong>Unterfranken</strong> hier schulen<br />

zu lassen.<br />

Ende Juni kamen in Bayreuth viele Landjugendliche<br />

zum Lan<strong>des</strong>landjugendtag zusammen. Neben Workshops,<br />

Ausflügen und Volkstanzturnier stand vor allem<br />

der jugendpolitische Austausch während <strong>des</strong> Kochevents<br />

„Politiker kochen auch nur mit Wasser“ auf<br />

dem Programm. Hierbei wurde die Distanz zwischen<br />

Jugendlichen und Politikern abgebaut und am Kochtopf<br />

über die Anliegen der Jugend auf dem Land diskutiert.<br />

Unterfränkische Interessen konnten hier bestens<br />

eingebracht werden.<br />

Auf der Mainfrankenmesse Ende September/Anfang<br />

Oktober waren wir mit einem Messestand der<br />

Arbeitsgemeinschaft der Landjugend im Bayerischen<br />

Bauernverband vertreten. Wir haben uns unter dem<br />

Motto „Maßlos schön!“ dem Thema Lebensmittelverschwendung<br />

gewidmet und zahlreiche interessante<br />

Gespräche mit den Besuchern auf den Mainwiesen<br />

dazu geführt. In unserer Mitmach-Aktion durfte dann<br />

auch einmal selbst Hand an den Auswahlprozess von<br />

Gurken, Kartoffeln & Co. gelegt werden.<br />

Der restliche Herbst stand im Zeichen der bun<strong>des</strong>weiten<br />

Landjugendaktion „jugend.macht.land.“. Neben<br />

einigen Aktionen und Projekten auf Ortsebene stand<br />

eine lan<strong>des</strong>weite Fotowettaktion mit Wettpate und<br />

Heimatminister Dr. Markus Söder im Fokus, die glücklicherweise<br />

- auch durch unseren Beitrag erfolgreich<br />

gewonnen werden konnte. Der Wetteinsatz wird 2016<br />

eingelöst.<br />

Die Landjugend Bayern hat damit ein positives Jahr<br />

<strong>2015</strong> hinter sich, in dem intensiv der ländliche Raum<br />

gelebt wurde.<br />

L.ars Schupp<br />

54<br />

Gruppenleiter in Aktion/Foto: BJB<br />

Bay. Jungbauernschaft Bezirksverband<br />

<strong>Unterfranken</strong> e.V.<br />

Hertzstraße 12<br />

97076 Würzburg<br />

Tel. 0931-21290 (Fax: -287013)<br />

info.franken@lj-bayern.de<br />

www.lj-bayern.de


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Bayerische Schützenjugend<br />

Wir sind der selbständige und parteipolitisch unabhängige Jugendverband <strong>des</strong> Bayerischen<br />

Sportschützenbun<strong>des</strong> e.V. Er ist in acht Bezirke ähnlich den Regierungsbezirken<br />

aufgeteilt. Unsere zwei Themenschwerpunkte sind zum einen die sportfachliche Entwicklung<br />

unserer Jungschützen und zum anderen die überfachliche Jugendarbeit.<br />

Veranstaltungen<br />

Im März <strong>2015</strong> starteten wir mit dem Shooty-Cup auf<br />

Bezirksebene. Dieser Wettkampf ermöglicht es unseren<br />

Schülern, sich mit Gleichaltrigen aus <strong>Unterfranken</strong><br />

zu messen. Für die Trainer dient dieser Wettkampf<br />

der Talentsichtung. Sieger im Luftgewehr wurde die<br />

Mannschaft <strong>des</strong> SV Neubrunn und bei der Luftpistole<br />

die Mannschaft <strong>des</strong> SV Heigenbrücken. Beide qualifizierten<br />

sich damit zum Endkampf auf Bayernebene.<br />

Lehrgänge<br />

Während <strong>des</strong> gesamten Jahres wurde in den Disziplinen<br />

Gewehr, Pistole, Bogen und laufende Scheibe<br />

von unseren Trainern Lehrgänge durchgeführt. Diese<br />

dienen zum einen unseren Schützen zur Vorbereitung<br />

auf den großen sportlichen Vergleich der Bezirke von<br />

Bayern, dem Bayernpokal, und zum anderen der Vorbereitung<br />

auf die Meisterschaftssaison.<br />

Politisch aktiv:<br />

Die Jugendleitung<br />

nahm an zwei Sitzungen<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>jugendausschusses<br />

teil. Ebenso waren<br />

wir am Lan<strong>des</strong>jugendtag<br />

in Bayreuth<br />

vertreten.<br />

Dort wurde die Planung<br />

für das Jahr<br />

<strong>2015</strong> und auch das<br />

Projekt der Bayerischen<br />

Schützenjugend<br />

„Mitanand<br />

Guad“ weiter entwickelt.<br />

Fotoaktion „Mitanand Guad“/Foto: bssj<br />

Wettkämpfe<br />

Im Juni starteten wir freitags mit 42 Sportlern, acht<br />

Trainern und vier Betreuerinnen zum Bayernpokal.<br />

Nach einer Übernachtung in der Jugendherberge<br />

Kehlheim begann unser Tag am Samstag früh um<br />

7:30 Uhr mit der Fahrt auf die Olympiaschießanlage.<br />

Dort konnten unsere Sportler ihre guten Trainingsleistungen<br />

bestätigen. Wir erreichten zum ersten Mal<br />

seit fünf Jahren den 3. Platz in der Gesamtwertung.<br />

Entsprechend gut gelaunt verlief an diesem Abend<br />

die Heimfahrt in das ferne <strong>Unterfranken</strong>.<br />

Auch auf der Bayerischen Meisterschaft konnten die<br />

Sportler mit sehr guten Ergebnissen überzeugen. Es<br />

konnte sich nahezu die gesamte Bezirksauswahl für<br />

die Deutschen Meisterschaften qualifizieren.<br />

Im August nahm der Gewehrkader am Trainingslager<br />

der Bayerischen Schützenjugend auf der Schießanlage<br />

in Hochbrück teil. 13 Sportler*innen nutzten die<br />

Gelegenheit sich intensiv auf die Deutschen Meisterschaften<br />

vorzubereiten.<br />

Im Oktober fand unser Sportjahr seinen Abschluss<br />

mit dem Bezirksjugendvergleichsschießen der acht<br />

unterfränkischen Schützengaue.<br />

Dieses basiert auf den traditionellen Grundwerten<br />

<strong>des</strong> Schützenwesens:<br />

• Respekt<br />

• gegenseitiges Vertrauen<br />

• Zusammengehörigkeitsgefühl durch gemeinsame<br />

Verantwortung<br />

Nur Miteinander sind wir gut! Ziel der Aktion ist es,<br />

ein Bewusstsein zu schaffen und zu stärken, dass<br />

jeder Mensch unabhängig von seiner Herkunft, körperlichen<br />

Beeinträchtigung, o. Ä. wichtig ist.<br />

Die zum Projekt gehörende Fotoaktion wurde von<br />

allen Bezirksjugendsprechern aus Bayern gemeinsam<br />

durchgeführt und hält gelebte Werte in Momentaufnahmen<br />

fest.<br />

Ute Back<br />

Bayerische Schützenjugend<br />

Buchenweg 10<br />

63825 Blankenbach<br />

Tel. 06024-80205<br />

ester-bjl.ufr@freenet.de<br />

www.bssj.de; www.bssbufr.de<br />

55


Bayerische Sportjugend im BLSV (BSJ)<br />

Die Bayerische Sportjugend (BSJ) im Bayerischen Lan<strong>des</strong>-Sportverband e.V. (BLSV) fördert<br />

als größter Jugendverband <strong>Unterfranken</strong>s mit ihren zehn Kreisen und über 30 Fachverbänden<br />

die sportliche Jugendarbeit in ca. 1.690 Sportvereinen mit ca. 211.780 jungen<br />

Menschen.<br />

Lehr- und Bildungsarbeit<br />

Klassischer Schwerpunkt der Arbeit in diesem Bereich<br />

ist die Aus- und Weiterbildung von Übungsleitern. Im<br />

Jahr <strong>2015</strong> haben unterfrankenweit drei Ausbildungen<br />

zum Übungsleiter-C-Breitensport (Kinder/ Jugendliche)<br />

stattgefunden. Weiterhin wurden sieben Fortbildungen<br />

angeboten. Diese waren auch in diesem Jahr<br />

sehr gut frequentiert.<br />

Auch <strong>2015</strong> konnten die beiden Projekte „Das Leben<br />

ins Gleichgewicht bringen“ mit dem Arbeitstherapeutischen<br />

Betrieb und „Sport als Chance“ stattfinden<br />

und werden auch für 2016 wieder geplant.<br />

AKTEURE<br />

Sport im Elementarbereich<br />

Es konnten 13 BAERchen Kooperationen zwischen<br />

Sportvereinen und Kindergärten geschlossen werden.<br />

Diese bieten den Kindern der örtlichen Kindergärten<br />

die Möglichkeit, einmal pro Woche kostenlos<br />

an einem Bewegungsangebot teilzunehmen. Für <strong>2015</strong><br />

konnte mit den Betriebskrankenkassen Lan<strong>des</strong>verband<br />

Bayern (BKK) ein wertvoller Partner gefunden<br />

werden, der sich mit der BSJ für die Gesundheitsförderung<br />

von Kleinkindern stark macht. Dank der Zusammenarbeit<br />

wurde für alle eingehenden BAERchen<br />

Anträge im Jahr <strong>2015</strong> das Startpaket um eine finanzielle<br />

Unterstützung von 500 Euro bereichert.<br />

Fortbildung „Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern<br />

und Jugendlichen im Sport“<br />

Dieser Lehrgang bietet neben einem theoretischen<br />

Teil mit Informationen über Auffälligkeiten im Verhalten<br />

von Kindern auch einen praktischen Teil, in dem<br />

die vorgestellten Handlungsempfehlungen vertieft<br />

werden können. Neben möglichst konkreten Empfehlungen<br />

für Übungsleiter sind gruppendynamische<br />

Prozesse, Umgang mit Mobbing und das konkrete<br />

Einbeziehen der Eltern Schwerpunkt für dieser Fortbildung.<br />

Im Frühjahr <strong>2015</strong> konnte ein Pilotlehrgang im<br />

Kreis Rhön-Grabfeld als Kooperationsmodell mit der<br />

Caritas Rhön-Grabfeld durchgeführt werden. Auch im<br />

Jahr 2016 werden zwei Fortbildungen zu diesem Thema<br />

angeboten.<br />

Jugendsozialarbeit - Sport im Strafvollzug<br />

Seit nunmehr fast zehn Jahren besteht die Kooperation<br />

mit der Jugendstrafanstalt Ebrach. Gemeinsam mit<br />

der Sportjugend Oberfranken führen wir dort jährlich<br />

zwei Projekte durch. Diese werden durch das Justizministerium<br />

und die Gefangenenfürsorge finanziert.<br />

Der neue Vorstand im BSJ <strong>Unterfranken</strong>/Foto: BSJ<br />

Bezirksjugendtag <strong>2015</strong> - Neuwahlen<br />

Einige Änderungen gab es bei den Neuwahlen am 05.<br />

Dezember <strong>2015</strong> anlässlich <strong>des</strong> alle vier Jahre stattfindenden<br />

Bezirksjugendtags. Einstimmig wurde Ute<br />

Braun für weitere vier Jahre zur Vorsitzenden der BSJ<br />

<strong>Unterfranken</strong> gewählt. Ihre Stellvertretung übernimmt<br />

Manuela Schneider. Weiterhin wurden in den<br />

einzelnen Ressorts Matthias Müller (Rhön Grabfeld)<br />

für „Sportentwicklung“, Stefanie Scheer (Würzburg<br />

Land) „Sport im Elementarbereich“, Carmen Burk<br />

(Main Spessart) „Internationale Jugendarbeit“, Carolin<br />

Trabold (Kitzingen) „Schule und Verein“ und Wolfgang<br />

Schmitt (Main Spessart) „Lehr- und Bildungsarbeit“<br />

ohne Gegenstimme gewählt. Nina Rolfs, Mareike<br />

Menschik und Florian Neubauer werden künftig im<br />

Bezirk als Jugendsprecher die Belange der jungen<br />

Menschen in die Vorstandsarbeit einbringen.<br />

Ute Braun und Natascha Selner<br />

Bayerische Sportjugend im BLSV e.V.<br />

Friedenstraße 5a<br />

97072 Würzburg<br />

Tel. 0931-880746-30 (Fax: -39)<br />

bsj@blsv-ufr.de<br />

www.sportjugend-unterfranken.de<br />

56


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Trachtenjugend <strong>Unterfranken</strong><br />

Wir, die Jugendvertreter <strong>des</strong> Trachtenverbands <strong>Unterfranken</strong>, habe uns zum Ziel gesetzt,<br />

alle jugendlichen Trachtler durch Schulungen und Tanzproben zusammenzubringen, um<br />

sich gegenseitig kennen zu lernen und Spaß miteinander zu haben. Daher wollen wir mit<br />

Tanz, Gesang und Spielen eine heitere Stimmung aufkommen lassen.<br />

Geflochtene Körbchen/Fot: Trachtenjugend<br />

Veranstaltungen:<br />

17. Januar <strong>2015</strong> Tanzprobe in Sennfeld<br />

24./25. Januar <strong>2015</strong> Seminar für Jugendleiter in Holzhausen,<br />

Gedankenwerkstatt<br />

27./28. Februar und 01.03.<strong>2015</strong> Lan<strong>des</strong>jugendtagung<br />

in Furth im Wald<br />

07. März <strong>2015</strong> Jugendleiterschulung in Markt Einersheim.<br />

Hier wurden Flechtarbeiten erlernt. Alle Teilnehmer<br />

hatten sich ein Körbchen hergestellt.<br />

18. April <strong>2015</strong> Gaujugendtanzprobe in Sennfeld, anschl.<br />

Ehrenabend für verdiente Trachtler in Gelderheim<br />

mit Programmgestaltung der Jugend.<br />

03. Mai <strong>2015</strong> Einweihung <strong>des</strong> Trachtenkulturzentrums<br />

in Holzhausen<br />

09. Mai <strong>2015</strong> Jugendtanznachmittag in Würzburg mit<br />

60 Teilnehmer*innen. Die Jugendlichen und Kinder<br />

konnten hier tanzen, singen und spielen.<br />

18. Juli <strong>2015</strong> Gaujugendtanzprobe in Sennfeld<br />

20. September <strong>2015</strong> Teilnahme am Festzug in München<br />

und an Tänzen auf der Oidn Wiesn, Oktoberfest.<br />

26./27. Oktober <strong>2015</strong> Lan<strong>des</strong>jugendausschusstgung<br />

im Amberg<br />

17. Oktober <strong>2015</strong> Gaujugendtanzprobe in Sennfeld<br />

07./08. November <strong>2015</strong> Jugendleiterschulung in Goßmannsdorf.<br />

Hier wurde sich kennengelernt, getanzt<br />

und gesungen.<br />

Inge Burkhard-Vatterodt<br />

Trachtenjugend <strong>Unterfranken</strong><br />

Handwerkerstraße 6<br />

97526 Sennfeld<br />

jugend1@tv-ufr.de<br />

www.tv-ufr.de<br />

57


Bund der Deutschen Katholischen<br />

Jugend (BDKJ)<br />

Der BDKJ Diözesanverband Würzburg ist der Dachverband von elf katholischen Jugendverbänden<br />

im Bistum Würzburg, in welchem rund 30.000 Kinder und Jugendliche organisiert<br />

sind. Als Dachverband vertritt er die Interessen dieser Jugendverbände in Kirche,<br />

Staat und Gesellschaft. Aus christlicher Überzeugung heraus setzt er sich für gute Lebensbedingungen<br />

für alle Kinder und Jugendlichen hier und weltweit ein.<br />

Politikergespräche<br />

In <strong>2015</strong> fanden Kontakt-Gespräche mit den MdBs Dr.<br />

Anja Weißgerber, Alexander Hoffmann, Paul Lehrieder<br />

(alle CSU), sowie Bernd Rützel und Sabine Dittmar<br />

(beide SPD) statt. Dabei sprachen wir vor allem über<br />

die Auswirkungen und die Evaluation <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>kinderschutzgesetzes,<br />

Freiwilligendienste, das Freihandelsabkommen<br />

TTIP sowie über das brandheiße Thema<br />

Flucht und Asyl.<br />

AKTEURE<br />

58<br />

Stolz präsentieren Matthias Muckelbauer, Stefan Michelberger und Matthias<br />

Zöller den überarbeiteten Fundus Jugendarbeit/Foto: Maximilian Will<br />

Fundus Jugendarbeit<br />

Der Fundus Jugendarbeit ist eine interaktive Datenbank<br />

für und von Gruppenleitern aus der Jugendarbeit.<br />

In drei Kategorien werden Materialien, von Methoden<br />

über Spiele bis hin zu praktischen Tipps<br />

aufgelistet. 15 Jahre nach seiner ersten Veröffentlichung<br />

erhielt die Website eine Generalüberholung<br />

mit neuem Design, neuen Funktionen und moderner<br />

Technik. Nach über einem Jahr Entwicklungsarbeit<br />

ging die neue Version dann im Herbst <strong>2015</strong> an den<br />

Start. Erreichbar ist der Fundus Jugendarbeit über<br />

www.fundus-jugendarbeit.de<br />

Bierprobe „Bier&Soul“<br />

Am 07. November fand zugunsten unserer Stiftung<br />

„Jugend ist Zukunft“ eine Benefizveranstaltung der<br />

etwas anderen Art statt: Das Stiftungskuratorium lud<br />

zur Bierprobe „Bier&Soul“. Der Würzburger Biersommilier<br />

„Max Mundus“ erweiterte den Geschmackshorizont<br />

der 20 geladenen Gäste, für musikalische<br />

Unterhaltung sorgte die Aschaffenburger Band „Soulfire“.<br />

Flucht und Asyl<br />

Auch im Bereich „Flucht<br />

und Asyl“ waren wir im<br />

vergangenen Jahr auf<br />

verschiedenen Ebenen<br />

tätig: Neben der Kooperation<br />

am Fachtag „Ankommen<br />

– Mitmachen!“<br />

<strong>des</strong> <strong>Bezirksjugendring</strong>s<br />

<strong>Unterfranken</strong>, gaben<br />

wir einen Infoflyer mit<br />

Materialien und Informationen<br />

zum Thema<br />

heraus. Daneben unterstützen<br />

wir Aktionen<br />

mit Menschen auf der<br />

Flucht von Jugendgruppen<br />

vor Ort mit 100,00<br />

€ pro Aktion.<br />

Kiliani Jugendfestival<br />

Zum ersten Mal fand <strong>2015</strong> das Kiliani Jugendfestival<br />

statt. Im Rahmen <strong>des</strong> „Kiliani – Tag der Jugend“ gab es<br />

auf dem Gelände <strong>des</strong> Kilianeum – Haus der Jugend einiges<br />

zu sehen: Auf einem „Markt der Möglichkeiten“<br />

präsentierten sich diverse Jugendverbände und Regionalstellen<br />

der kirchlichen Jugendarbeit (kja) mit verschiedenen<br />

Angeboten – von einer Kaffeebar über<br />

„Menschenkicker“ und Bratwurstbude bis zu Slackline,<br />

Grafitti und mehreren Infoständen. Im Innenhof<br />

spielten den ganzen Abend über drei Live-Bands. Die<br />

Aschaffenburger „Spielplatzkinder“, die Würzburger<br />

Alternative-Band „Sunday Gravity“ und als Hauptact<br />

„Cris Cosmo“. Wir möchten uns an dieser Stelle auch<br />

noch einmal beim <strong>Bezirksjugendring</strong> <strong>Unterfranken</strong> bedanken,<br />

der durch seine Förderung die Durchführung<br />

der Veranstaltung erst ermöglichte.<br />

Flyer für Anregungen zum Thema Flucht und Asyl/Foto: Theresa Keßler


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Chris Cosmo genießt das Bad in der Menge beim 1. Kiliani Jugendfestival/Foto: Philipp Fey<br />

Diözesanversammlung<br />

Im Zuge der diesjährigen Diözesanversammlung im<br />

Juni <strong>2015</strong> im Jugendhaus St. Kilian in Miltenberg wurden<br />

die bisherigen ehrenamtlichen Vorsitzenden Thomas<br />

Öffner und Karolin Mack verabschiedet und Sebastian<br />

Dietz und Evelyn Zehnder als neue<br />

ehrenamtliche Vorsitzende gewählt. In einem Beschluss<br />

bekräftigten die Delegierten ihre Forderungen<br />

nach einer Stärkung <strong>des</strong> Ehrenamts durch eine<br />

Ausweitung <strong>des</strong> Jugendleitersonderurlaubs auf Schüler<br />

und Studenten sowie durch eine flexiblere Gestaltung<br />

<strong>des</strong> Gesetzes zur Freistellung zum Zwecke der<br />

Jugendarbeit in Bayern.<br />

Misereor Jugendaktion<br />

Am 11. Februar wurde die Jugendaktion zur Fastenaktion<br />

von MISEREOR und dem BDKJ mit einem Konzert<br />

der Band “ Jamaram“ in der Posthalle in Würzburg offziell<br />

eröffnet. In der Jugendaktion, welche seit vielen<br />

Jahren während der Fastenzeit stattfindet, forderten<br />

in diesem Jahr Kinder und Jugendliche aus Deutschland<br />

und Brasilien ihre Rechte ein. In einem Musikund<br />

einem Fotowettbewerb konnten sich junge Menschen<br />

aus beiden Ländern an der Aktion beteiligen.<br />

Maximilian Will<br />

BDKJ Diözesanverband Würzburg<br />

Der neue Vorstand/Foto: BDKJ<br />

Ottostraße 1<br />

97070 Würzburg<br />

Tel. 0931-38663141<br />

bdkj@bistum-wuerzburg.de<br />

www.bdkj-wuerzburg.de<br />

59


Jugendwerk der Arbeiterwohlfahrt (AWO)<br />

Das Jugendwerk der Arbeiterwohlfahrt (JW) ist der eigenständige Kinder- und Jugendverband<br />

der Arbeiterwohlfahrt (AWO) und ist organisiert von Orts- und Kreisebene bis auf<br />

Bun<strong>des</strong>ebene. Das Bezirksjugendwerk vertritt momentan sieben Orts- und Kreisjugendwerke<br />

in <strong>Unterfranken</strong>.<br />

Kleinbus und Hausbetreuer*in vor Ort können gemeinnützige<br />

Jugendorganisationen aus dem ganzen<br />

Bun<strong>des</strong>gebiet zwei wunderschöne Wochen im Norden<br />

der grünen Insel verbringen. Im Jahr <strong>2015</strong> waren<br />

insgesamt 265 Personen mit dem Bezirksjugendwerk<br />

auf Korfu.<br />

AKTEURE<br />

Wagemutige Ritter/Foto: AWO<br />

Kinder- und Jugendfreizeiten<br />

Im Jahr <strong>2015</strong> fanden insgesamt sechs Jugendfreizeiten,<br />

sieben Kinderfreizeiten, fünf Sprachreisen und<br />

zwei Familienfreizeiten statt. Die Fahrten wurden alle<br />

von geschulten ehrenamtlichen Teamer*innen <strong>des</strong><br />

Bezirksjugendwerks betreut. Neben den Klassikern,<br />

den Fahrten nach Korfu und Schweden, waren in diesem<br />

Jahr die Erlebnispädagogische Freizeit nach Pottenstein<br />

und eine Gedenkstättenfahrt nach Weimar/<br />

Buchenwald besondere Highlights. Auch die Kinderfreizeit<br />

an der Frankenwarte konnte <strong>2015</strong> mit 99<br />

Teilnehmer*innen unter dem Rahmenthema Mittelalter<br />

wieder erfolgreich durchgeführt werden.<br />

Neue Kooperation bei der Arbeit mit Geflüchteten<br />

Bei der Arbeit mit Geflüchteten konnte das Bezirksjugendwerk<br />

<strong>2015</strong> eine Kooperation mit einer AWO<br />

Wohngruppe für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge<br />

in Marktbreit eingehen. So unterstützen wir diese<br />

bei der Hausaufgabenbetreuung und der Gestaltung<br />

von Freizeitangeboten.<br />

Jugendwerk on Tour und weitere Aktionen<br />

Darüberhinaus konnten im Schulprojekt „Jugendwerk<br />

on Tour - Soziale Tranings mit und für Schulklassen“<br />

wieder zahlreiche Einsätze in Zusammenarbeit mit<br />

verschiedenen Schulen in <strong>Unterfranken</strong> durchgeführt<br />

werden. Das Bezirksjugendwerk war, wie auch in den<br />

vergangenen Jahren, wieder mit dem Kistenklettern<br />

auf dem „Umsonst und Draußen“ in Würzburg und<br />

mit seiner roten Jugendwerkstorwand auf dem Internationalen<br />

Kinderfest in Würzburg vertreten.<br />

Mit seinen Angeboten erreichte das Bezirksjugendwerk<br />

dieses Jahr ca. 500 Kinder und Jugendliche, die<br />

hier die Möglichkeit hatten, sich bei Freizeiten, Seminaren,<br />

Arbeitskreisen und Aktionen einzubringen.<br />

Weitere Informationen unter www.awo-jw.de<br />

Kathrin Gehring<br />

60<br />

Korfu/Foto: AWO<br />

Jugendgruppenhäuser auf Korfu<br />

Ein weiteres Arbeitsfeld <strong>des</strong> Bezirksjugendwerks ist<br />

die Vermittlung von Gruppenreisen an gemeinnützige<br />

Jugendorganisationen auf der Insel Korfu. Mit dem<br />

Komplettpaket Bus- und Fährtransfer, Unterkunft,<br />

Bezirksjugendwerk der Arbeiterwohlfahrt<br />

<strong>Unterfranken</strong> e.V.<br />

Kantstraße 42a<br />

97074 Würzburg<br />

Tel. 0931-299382-64 (Fax: -62)<br />

info@awo-jw.de<br />

www.awo-jw.de


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Chorjugend im fränkischen Sängerbund<br />

e.V. (CJ FSB)<br />

Die Chorjugend im Fränkischen Sängerbund (CJ FSB) ist die selbständige Jugendorganisation<br />

<strong>des</strong> Fränkischen Sängerbun<strong>des</strong>. Sie vertritt alle Mitglieder der Kinder- und Jugendchöre<br />

sowie Instrumental- und Tanzgruppen, welche im FSB organisiert sind. In<br />

Zahlen sind dies ca. 300 Gruppen mit 4.686 aktiven Mitgliedern, verteilt über die drei<br />

fränkischen Regierungsbezirke und Teile der Oberpfalz.<br />

Das bieten wir:<br />

Die CJ FSB hat zum Ziel, musikalische Aktivitäten (insbesondere<br />

den Chorgesang) zu fördern und dabei kulturelle<br />

Gemeinschaftsaufgaben wahrzunehmen. Daneben<br />

werden jugendpflegerische Maßnahmen<br />

durchgeführt und die freie Jugendarbeit unterstützt.<br />

So fördern wir gesellschaftspolitische, soziale und<br />

kulturelle Bildungsarbeit, Jugendberatung, Freizeitangebote<br />

mit Erholung, gesellschaftliche Veranstaltungen<br />

mit Spiel, Musik und Bewegung sowie internationale<br />

Zusammenarbeit. Hier einige Highlights:<br />

Afrikanische Klänge<br />

Bereits im Februar fand ein großer Chorworkshop mit<br />

dem renommierten Chorpädagogen Markus Detterbeck<br />

in Langenzenn, Sängerkreis Fürth, statt. Der international<br />

bekannte Referent bot den fast 50 jungen<br />

Sänger*innen eine bunte Mischung von afrikanischen<br />

Liedern und poppigen Songs wie den Hit „Happy“ von<br />

Pharell Williams an.<br />

Mit KULTURJAM nach Tschechien<br />

In der Zeit vom 01. - 03. Mai <strong>2015</strong> konnte bereits zum<br />

4. Mal mit dem <strong>Bezirksjugendring</strong> Oberfranken und<br />

dem dort angesiedelten Projekt KULTURJAM ein Fränkisch-Tschechischer<br />

Workshop durchgeführt werden.<br />

In Doubrava (Tschechien) trafen sich insgesamt 29<br />

Jugendliche, um gemeinsam zu singen und sich kennen<br />

zu lernen. Es wurden Chorwerke beider Sprachen<br />

zusammen einstudiert und aufgeführt. Neben dem<br />

musikalischen Programm hatten die Teilnehmer auch<br />

noch viel Zeit zum Austausch und für Freizeitaktivitäten<br />

wie eine Wandertour oder dem gemütliches Zusammensitzen<br />

am Lagerfeuer mit stimmungsvollen<br />

Liedern.<br />

Bun<strong>des</strong>singen in Volkach<br />

Vom 25. - 26. Juli fand in Volkach das Bun<strong>des</strong>singen<br />

<strong>des</strong> Fränkischen Sängerbun<strong>des</strong> statt. Unter den 97<br />

teilnehmenden Chören waren auch viele Kinder- und<br />

Jugendchöre vertreten. Eine besondere Bereicherung<br />

war dabei der Bulgarische Kinderchor „Zvanika“ mit<br />

seiner Dirigentin Ivanka Deliyska.<br />

Kinderchor Zwanika beim Bun<strong>des</strong>singen in Volkach/Foto: CJ FSB<br />

Talentförderung<br />

Auch wurden verteilt auf das Gebiet <strong>des</strong> FSB mehrere<br />

Casting-Termine für talentierte Kinder angeboten,<br />

welche sich so für die Aufnahme in den FSB Kinderchor<br />

bewerben konnten.<br />

Mit der Kinderchor Rente alles vorbei?<br />

Um den Jugendlichen, welche den Kinderchor altersbedingt<br />

verlassen eine zusätzliche Perspektive bieten<br />

zu können, wurde ein Kinderchor-Alumni-Chor ins Leben<br />

gerufen.<br />

Ausblick<br />

Das nächste große Kinder- und Jugendchorfestival<br />

wird am 02. Juli 2016 auf dem Gelände der Lan<strong>des</strong>gartenschau<br />

in Bayreuth ausgetragen.<br />

Aktuelle Infos gibt es auf unseren Internetseiten und<br />

natürlich auch bei Facebook.<br />

R.Heininger<br />

Chorjugend im FSB e.V.<br />

Bahnhofstr. 30<br />

96450 Coburg<br />

Tel. 09561-94499 (Fax: -75580)<br />

fsb.coburg@t-online.de<br />

www.chorjugend-fsb.de<br />

61


Club unterfränkischer SchülerInnen-<br />

Initiativen e.V. (CuSch)<br />

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Vernetzung und Weiterbildung der Schülervertretungen<br />

(SMVen) an den unterfränkischen Gymnasien voranzubringen. So werden<br />

Seminare organisiert, Austauschmöglichkeiten geschaffen und Inhalte auf der Website<br />

www.smvler.de veröffentlicht.<br />

AKTEURE<br />

Auch im letzen Jahr war <strong>Unterfranken</strong> im Bereich der<br />

Schülervertretungsarbeit wieder sehr aktiv. Wir als<br />

CuSch haben in vielfältigster Form daran gearbeitet,<br />

Möglichkeiten <strong>des</strong> Austauschs und der Vernetzung<br />

der SMVen an den einzelnen Schulen zu schaffen. Mit<br />

mehreren Seminaren wurden wir diesem Ziel gerecht<br />

und gleichzeitig konnte ein Rahmen geschaffen werden,<br />

unterfränkische SMVler durch Workshops, Diskussionen<br />

und Vorträge im Bereich SMV-Arbeit, Soft-<br />

Skills und Bildungspolitik fortzubilden. Auch unser<br />

Internet-Blog fungierte als Kommunikations-, Informations-<br />

und Meinungsplattform.<br />

Als erste Veranstaltung <strong>2015</strong> ist die Vorstellung von<br />

CuSch und <strong>des</strong> Blogs auf der 2. Bezirksaussprachetagung<br />

(BAT) <strong>des</strong> Schuljahres 2014/15 am 12. und 13.<br />

Januar <strong>2015</strong> zu nennen. Zu dieser zweitägigen Tagung<br />

trafen sich die 1. Schülersprecher aller Gymnasien in<br />

<strong>Unterfranken</strong>, um gemeinsam Anträge zu erarbeiten<br />

und Erfahrungen auszutauschen. Ein idealer Rahmen<br />

also, um auch die Arbeit und Ziele von CuSch vorzustellen.<br />

Auch auf dem Bayerischen Schüler*innensymposium<br />

<strong>2015</strong> (basis‘15), einem bayernweiten<br />

Schüler*innenkongress, waren wir mit einem Stand<br />

vertreten, hauptsächlich um unseren Blog vorzustellen.<br />

Improtheater wurde für die dreitägige Veranstaltung<br />

ein spannen<strong>des</strong> Programm auf die Beine gestellt.<br />

Drei Monate später, vom 10.-12. Juni <strong>2015</strong>, trafen sich<br />

wieder zahlreiche SMVler in Ebern zum fusch‘3. Bei<br />

diesem Treffen erstellten die Teilnehmer eigene Artikel<br />

für unseren Blog.<br />

Nach den Sommerferien hielten wir am 02. Oktober<br />

<strong>2015</strong> unsere Jahreshauptversammlung ab. Wichtigstes<br />

Thema waren die Neuwahlen <strong>des</strong> Senats. Gewählt<br />

wurden Vanessa Dietz, als 1. Senatssprecherin, Moritz<br />

Baumann, als 2. Senatssprecher, und Leonie Kröner,<br />

als Treasurer. In neuer Besetzung nahmen wir<br />

dann gleich vom 13.-14. November <strong>2015</strong> an der<br />

Herbstausschusstagung und der Feierlichkeiten zum<br />

60-jährigen Bestehen <strong>des</strong> BezJR <strong>Unterfranken</strong> teil. Die<br />

Veranstaltung ermöglichte uns, mit anderen Jugenverbänden<br />

in Kontakt zu kommen und die Planungen <strong>des</strong><br />

BezJR und der Jugendbildungsstätte für 2016 kennenzulernen.<br />

Am 27. November <strong>2015</strong> fuhren fünf Redakteure <strong>des</strong><br />

Blogs nach Berlin, um dort an der Auszeichnungsfeier<br />

<strong>des</strong> Wettbewerbs „Verein(t) für gute Schule“ teilzunehmen.<br />

Unsere Arbeit wurde dort als Beispiel gelebter<br />

Jugendpartizipation geehrt.<br />

Als letzte Veranstaltung in <strong>2015</strong> fand vom 18.-20. Dezember<br />

<strong>2015</strong> fusch‘4 in Ebern statt. „How to SMV“ -<br />

So lautete das Thema <strong>des</strong> Seminars. Durch zahlreiche<br />

Workshops und Arbeitsphasen wurden den Teilnehmern<br />

Hilfestellung für die Verbesserung ihrer eigenen<br />

SMV an die Hand gegeben.<br />

Vanessa Dietz<br />

62<br />

Arbeit an einem Legefilm für die Website/Foto: CuSch<br />

Mit dem fusch‘spezial (Forum unterfränkischer Schüler<br />

SPEZIAL) in Ebern am 13.-15. März <strong>2015</strong> veranstalteten<br />

wir gleich zu Beginn <strong>des</strong> Jahres ein Seminar der<br />

besonderen Art. In Kooperation mit dem <strong>Bezirksjugendring</strong><br />

und Referenten zum Thema Rhetorik und<br />

Club unterfränkischer<br />

SchülerInneninitiativen e.V.<br />

smv.unterfranken@gmail.com<br />

www.smvler.de


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

deutsche beamtenbund jugend bayern<br />

(dbbjb)<br />

Wir organisieren, vertreten und betreuen in <strong>Unterfranken</strong> ungefähr 2.500 junge Beschäftigte<br />

<strong>des</strong> öffentlichen Dienstes, die in sämtlichen Mitgliedsgewerkschaften <strong>des</strong> bayerischen<br />

Beamtenbun<strong>des</strong> (bbb) und <strong>des</strong> deutschen Beamtenbun<strong>des</strong> (dbb) organisiert sind.<br />

Auch <strong>2015</strong> wurden von uns wieder einige Veranstaltungen<br />

besucht bzw. im Zuständigkeitsbereich durchgeführt.<br />

Interessen Vertreten<br />

So gehörte neben der Wahrnehmung der Vertretungsrechte<br />

bei den Vollversammlungen <strong>des</strong> <strong>Bezirksjugendring</strong>s<br />

und auch die Teilnahme an der Vollversammlung<br />

<strong>des</strong> Stadtjugendringes Schweinfurt zu den<br />

Terminen der Bezirksjugendleitung <strong>Unterfranken</strong>.<br />

organisierten auch in diesem Jahr wieder mehrere Aktionen.<br />

Im April wurde zu einem Lasertag eingeladen<br />

und auch der traditionelle Besuch <strong>des</strong> Würzburger<br />

Weihnachtsmarktes blieb nicht aus.<br />

Uns ist es als Bezirksjugendleitung enorm wichtig,<br />

unsere Präsenz in den Stadt- und Kreisjugendringen<br />

auszubauen. Hierzu wird versucht, weitere Kreisjugendleitungen<br />

ins Leben zu rufen.<br />

Der Lan<strong>des</strong>jugendauschuss <strong>des</strong> dbbjb tagte dieses<br />

Jahr erneut in Schweinfurt, was uns sehr freute. Die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren vom Tagungsort<br />

und somit unserem Zuständigkeitsbereich<br />

begeistert. Bei der Veranstaltung wurden Gespräche<br />

mit Abgeordneten und Vertretern aus Politik und Behörden<br />

geführt und auch eigene Besprechungen abgehalten.<br />

Wengertwanderung<br />

Die Jugend der Deutschen Zoll- und Finanzgewerkschaft<br />

<strong>des</strong> Bezirksverban<strong>des</strong> Nürnberg, einer Mitgliedsgewerkschaft<br />

innerhalb der dbbjb, organisierte<br />

mit Unterstützung unserer Bezirksjugendleitung eine<br />

Weinfahrt nach Erlenbach am Main, an der knapp 30<br />

junge Leute – teilweise auch aus <strong>Unterfranken</strong> - teilnahmen.<br />

Eine Weinwanderung mit Wengertschütz<br />

wurde mit einer Weinprobe und dem offiziellen Empfang<br />

durch den Bürgermeister abgerundet.<br />

Mainfranken-Messe<br />

Eine Abordnung der Bezirksjugendleitung <strong>Unterfranken</strong><br />

besuchte im September die Mainfranken-Messe<br />

in Würzburg und konnte sich dabei auch von der wieder<br />

starken Präsenz <strong>des</strong> Bezirkes <strong>Unterfranken</strong> überzeugen.<br />

Weiter Veranstaltungen<br />

Die Kreisjugendleitungen Würzburg-Stadt und -Land<br />

Gruppenbild mit Bürgermeister Michael Berninger (2.v.l.)<br />

und dem Wengertschütz (3. v.l.)<br />

Unsere Ziele<br />

Wir setzen uns für die Stärkung und Bewahrung <strong>des</strong><br />

öffentlichen Dienstes ein, in dem wir das Berufsbeamtentum<br />

und das Tarifrecht weiterentwickeln. Ebenso<br />

fördern wir die Jugendpolitik und den Ausbau der<br />

Kompetenzen für Jugendvertretungen. Außerdem ist<br />

uns die Gestaltung einer modernen, wettbewerbsfähigen<br />

und bürgerorientierten öffentlichen Verwaltung<br />

wichtig. Die Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten sehen<br />

wir als wichtigste personelle Ressource. Zudem<br />

wollen wir die Wichtigkeit <strong>des</strong> öffentlichen Dienstes<br />

vermitteln.<br />

Mathias Foit<br />

deutsche beamtenbund jugend bayern<br />

Dachauer Straße 4<br />

80335 München<br />

Tel. 089-54502330 (Fax:-557020)<br />

dbbj.bayern@t-online.de<br />

www.dbbjb.de<br />

63


DLRG Bezirksjugend <strong>Unterfranken</strong><br />

Primäres Ziel der DLRG Jugendarbeit ist es, allen Kindern in Deutschland die Möglichkeit<br />

zu geben, Schwimmen zu lernen und diese dann eventuell weiterzubilden frei, nach dem<br />

Motto: Vom Nichtschwimmer zum Schwimmer und vom Schwimmer zum Rettungsschwimmer.<br />

Weiterhin setzt sich die DLRG zum Ziel Gefahren im<br />

und am Wasser schon in den jüngsten Jahren zu bekämpfen<br />

und besucht seit einigen Jahren die Kinder<br />

im Kindergartenalter, um auch diesen kindgerecht zu<br />

vermitteln, worauf sie achten müssen, wenn Wasser<br />

in unmittelbarer Nähe ist.<br />

AKTEURE<br />

Startbahnen/Foto: DLRG<br />

Die DLRG Jugend schreibt sich auf die Fahnen, jedem<br />

Kind in Deutschland die Möglichkeit zu geben,<br />

Schwimmen zu lernen. Dazu gehört neben Schwimmkursen<br />

im Schwimmbad auch die Ausbildung geeigneter<br />

Trainer und Jugendleiter. Natürlich will die DLRG<br />

auch den sozialen Aspekt in ihrer Arbeit mit Kindern<br />

und Jugendlichen nicht vernachlässigen und veranstaltet<br />

verschiedene Gruppenveranstaltungen wie<br />

überregionale Meisterschaften, Zeltlager, Freizeiten<br />

und Seminare zur Weiterbildung rund um den Bereich<br />

Rettungsschwimmen. Natürlich sollen die Jugendlichen<br />

nach Möglichkeit mit wachsendem Alter zunehmend<br />

mehr Verantwortung tragen und sich aktiv in<br />

den Rettungsdienst einbringen können. Sei es als<br />

Rettungsschwimmer, Taucher, Bootsführer, Funker<br />

oder vieles mehr. Der Grundstein für diese Tätigkeiten<br />

soll und muß in der Jugendarbeit gelegt werden.<br />

Konzentration vor dem Start/Foto: DLRG<br />

Ein weiterer wichtiger Aspekt unserer Jugendarbeit ist<br />

die Öffentlichkeitsarbeit, um allen Bürgern bun<strong>des</strong>weit<br />

bewusst zu machen, dass es die DLRG gibt und<br />

was ihre eigentlichen Aufgaben sind, außer ins Wasser<br />

zu springen, wenn ein Leben in Gefahr ist. So werden<br />

Informationsstände und Besuche bei öffentlichkeitswirksamen<br />

Veranstaltungen, und auch bei<br />

politischen Anlässen besetzt, um zu zeigen, dass die<br />

DLRG nicht nur im und am Wasser präsent ist.<br />

Patrick Germer<br />

DLRG Bezirksjugend <strong>Unterfranken</strong><br />

64<br />

Auf die Plätze, fertig, Los!/Foto: DLRG<br />

Seilerstraße 5<br />

97084 Würzburg<br />

Tel. 0931-619444-2 (Fax: -9)<br />

info@bez-unterfranken.dlrg-jugend.de<br />

www.bayern.dlrg-jugend.de


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg<br />

(DPSG)<br />

Die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) ist einer der großen Jugendverbände<br />

der Diözese Würzburg. „Pfadfinder sein“ heißt auch, dass ich die Gemeinschaft mitgestalte<br />

und einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Gesellschaft hin zu Gerechtigkeit<br />

und Frieden leiste. In diesem Sinne haben wir uns <strong>2015</strong> schwerpunktmäßig mit der verbandlichen<br />

und gesellschaftlichen Realität und der Integration von Menschen mit Behinderung<br />

beschäftigt.<br />

Café Blind Date<br />

Eigentlich ist alles wie in einem normalen Café: Bedienung,<br />

Essen, Getränke. Der einzige Unterschied: Das<br />

Licht fehlt. Für viele Menschen ist dies eine abenteuerliche<br />

Vorstellung. Für Menschen mit Sehbehinderung<br />

ist es Alltag. Das Dunkelcafé – Café Blind Date ist<br />

ein Kooperationsprojekt der DPSG Würzburg und <strong>des</strong><br />

Café dom@in. Es lädt dazu ein, die Lebenswelt blinder<br />

Menschen näher kennenzulernen, neue Erfahrungen<br />

zu sammeln und sich auszutauschen. Oberstes Ziel ist<br />

die Förderung der sozialen Inklusion von Menschen<br />

mit Beeinträchtigung. Während dem Café-Besuch<br />

wird der direkte Austausch durch die ehrenamtliche<br />

Mitarbeit von Betroffenen ermöglicht, die von ihren<br />

persönlichen Erfahrungen berichten. Die Vermittlung<br />

aktueller themenspezifischer Informationen und der<br />

Einsatz guter Materialien runden den Café-Besuch ab.<br />

Scoutland-Yard<br />

„Whats‘n da los?“<br />

2014 hat die Diözesanversammlung<br />

einen innev<br />

e r b a n d l i c h e n<br />

Orientierungsprozess<br />

beschlossen,<br />

im Rahmen <strong>des</strong>sen<br />

die Situationen<br />

der Gruppenarbeit<br />

in den Siedlungen,<br />

Stämmen, Bezirken<br />

und der Diözese<br />

Würzburg analysiert<br />

und mit den<br />

Sherlock Scout/Foto: DPSG<br />

gesellschaftlichen<br />

Realitäten abgeglichen werden sollen. Die Ergebnisse<br />

der gesamten Analyse sollen in eine Ziel- und Schwerpunktsetzung<br />

für die Arbeit in den höheren Ebenen<br />

und Gremien münden und gleichzeitig neue Handlungsleitlinien,<br />

Strukturen und Unterstützungsleitlinien<br />

für die Arbeit in den Siedlungen, Stämmen und<br />

Bezirken unserer Diözese erbringen. Im Jahr <strong>2015</strong><br />

wurde dieser Prozess maßgeblich vorangebracht.<br />

Verschiedenste Fragebögen wurden entwickelt, Zwischenschritte<br />

präsentiert und Termine für Befragungen<br />

verabredet. Aktuell tourt nun unser „neuer Mitarbeiter“<br />

Sherlock Scout mit der Frage „Whatsn da los?“<br />

durch die Diözese.<br />

Hoffnung schenken – Frieden finden<br />

das war das Thema der Friedenslichtaktion im Jahr<br />

<strong>2015</strong>. „Hoffnung schenken – Frieden finden“ kann bedeuten,<br />

einem Menschen mit Liebe zu begegnen, einer<br />

Liebe, die in der Lage ist das Leben zu verändern.<br />

Dort, wo das Friedenslicht zum Leuchten kommt, erhellt<br />

es das Leben eines Menschen und macht uns<br />

klarer, wo unsere Hilfe gebraucht wird. Das bedeutet<br />

für uns heute, dass wir die Herausforderungen unserer<br />

Zeit annehmen und uns immer wieder neu fragen,<br />

wie Gott mich in dieser Situation in die Pflicht nimmt,<br />

hier und jetzt zu handeln und so ein Zeichen der Hoffnung<br />

zu bringen. In den verschiedenen Friedenslicht-<br />

Aussendungsfeiern in unserer Diözese wurde zumin<strong>des</strong>t<br />

ein kleiner Teil dazu beigetragen, die so wichtige<br />

Hoffnung zu schenken. Das Licht selbst ist in diesem<br />

Zusammenhang wohl das wichtigste und wärmste<br />

Zeichen. Daneben sind auch Gelder für soziale Projekte<br />

gesammelt worden. So gingen z. B. die Spenden<br />

der Aussendungsfeier in der Sepultur in Würzburg an<br />

das Flüchtlingsprojekt der Abtei Münster Scharzach.<br />

Jasmin Fleischmann<br />

DPSG Diözesanverband Würzburg<br />

Ottostraße 1<br />

97070 Würzburg<br />

Tel. 0931-38663151<br />

buero@dpsg-wuerzburg.de<br />

www.dpsg-wuerzburg.de<br />

65


Deutsche Wanderjugend (DWJ)<br />

„Gemeinsam draußen unterwegs“ ist die Wanderjugend (DWJ) als Jugendorganisation <strong>des</strong><br />

Wanderverband Bayern. In <strong>Unterfranken</strong> gehören Spessartbund, Hassbergverein und<br />

Rhönklub dazu. Offenheit für nachhaltiges Handeln, Engagement im Naturschutz und die<br />

Pflege von Kulturtechniken sind die Basis der DWJ. Naturerfahrungen in der Gemeinschaft,<br />

Tanz, Theater und kreatives Gestalten sollen stark machen fürs Leben.<br />

AKTEURE<br />

66<br />

Kooperation mit den Bayerischen Staatsforsten<br />

In einer neuen Kooperation zwischen dem Forstbetrieb<br />

Rothenbuch und der DWJ im Spassartbund wurden<br />

drei Revierleiter als Ansprechpartner für die Jugendarbeit<br />

benannt, die gemeinsam Exkursionen und<br />

Projekttage mit der DWJ im Spessartbund planen und<br />

gestalten. Die Revierleiter hatten sich bei der Frühjahrstagung<br />

vorgestellt und Ideen für eine gemeinsame<br />

Zusammenarbeit gesammelt. Erste Projekte fanden<br />

auch zusammen mit dem Forstbetrieb<br />

Heigenbrücken statt. Außerdem sollen in Absprache<br />

mit dem Forst Trekkingplätze im Spessart ausgewiesen<br />

werden. Bei der Entwicklung eines Konzeptes<br />

dazu, ist auch der Jugendverband mit einbezogen. Mit<br />

einer Einrichtung kann nach dem Genehmigungsverfahren<br />

bis Ende 2016 gerechnet werden.<br />

Aktivitäten in Aschaffenburg<br />

Die DWJ im Spessartbund beteiligte sich am ‘Fest der<br />

Brüderschaft der Völker‘ und dem „Christopher Street<br />

Day“. Bei diesem hielt Yvonne Bauer eine Rede in ihrer<br />

Funktion als Vertrauenssprecherin im Verein.<br />

Kleine Gartenschau in Alzenau<br />

Raufen gehört zum „Groß werden“. Doch für ein faires<br />

Miteinander bedarf es auch hier gewisser Regeln. Diese<br />

Einstellung teilen die drei Engel vom Spessartbund,<br />

die DWJ und Alexander Leipold, mehrfacher<br />

Welt- und Europameister im Ringen. Daher wurde für<br />

die Gartenschau eine gemeinsame Aktion zum „Raufen<br />

nach Regeln und FAIR.STARK.MITEINANDER - Gemeinsam<br />

Grenzen achten“ ins Leben gerufen.<br />

Regelmäßige Familienwanderungen im Rhönklub<br />

In Gersfeld hat sich ein neues Team für die Organisation<br />

von Familienwanderungen gebildet. Eine feste<br />

Gruppe Ehrenamtlicher bezieht auch ortsansässige<br />

andere Vereine in die Planung mit ein, um ein attraktives<br />

Programm für Groß und Klein auf die Beine zu<br />

stellen. Dieses Engagement hat sich herumgesprochen<br />

und mittlerweile wandern rund hundert Personen<br />

regelmäßig bei den Themenwanderungen in der<br />

Umgebung von Gersfeld mit. Das Spektrum reicht von<br />

archäologischen Exkursionen zu verschwundenen<br />

Burgen, über den Besuch <strong>des</strong> Radoms auf der Rhöner<br />

Wasserkuppe und einem herbstlichen Trip mit Kartoffelfeuerrast<br />

bis zur Schlittenfahrt im Winter.<br />

Familienwandergruppe/ Foto: Josef Laschütza<br />

Erste Wandertagung erfolgreich gelaufen<br />

„Gemeinsam unterwegs“, diesmal haben wir unser<br />

Motto bei der Lan<strong>des</strong>delegiertenversammlung wörtlich<br />

genommen. Gemeinsam mit dem Lan<strong>des</strong>verband<br />

Hessen nutzten wir die Inspiration beim Wandern für<br />

ein neues Tagungsformat. Wir tagten zwei Tage wandernd<br />

in der Rhön vom Jugendzeltplatz Farnsberg zur<br />

Kissinger Hütte und wieder zurück. Statt auf einem<br />

Stuhl sitzend wurde buchstäblich laufend informiert.<br />

Dabei ging es um neue Angebote und die Besprechung<br />

<strong>des</strong> Jahresprogramms. Daneben wurde aber<br />

auch ganz praktisch ein neues DWJ-Angebot für Spiele<br />

und Aktivitäten für den Wald ausprobiert, wie den<br />

neuen Walderlebnisrucksack, der demnächst bei der<br />

DWJ im WV Bayern ausgeliehen werden kann. Durch<br />

die kreative Arbeitsweise während <strong>des</strong> Laufens kamen<br />

viele neue Ideen auf und auch der Austausch war<br />

ein großer Erfolg.<br />

Wolfgang Ascherfeld<br />

DWJ Lan<strong>des</strong>verband Bayern<br />

Weinbergstraße 14<br />

96120 Bischberg<br />

Tel. 0951-20-0750 (Fax: -4454)<br />

dwj@wanderjugend-bayern.de<br />

www.wanderjugend-bayern.de


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Evangelische Jugend <strong>Unterfranken</strong><br />

Die Evangelische Jugend <strong>Unterfranken</strong> (EJ) ist als großer Jugendverband <strong>Unterfranken</strong>s<br />

in neun Dekanaten und 242 Kirchengemeinden präsent und gestaltet hier evangelische<br />

Jugendarbeit für junge Menschen in ihrer Lebenswirklichkeit, engagiert sich politisch,<br />

organisiert Freizeiten und bildet Ehrenamtliche für ihre Arbeit fort.<br />

Das Spiel kam bei allen super an und erfüllte seinen<br />

Zweck. Wir haben verstanden, wie es vielen Flüchtlingen<br />

bei uns geht und, dass wir gebraucht werden, um<br />

ihnen einen guten Start zu ermöglichen.<br />

Projekt <strong>des</strong> Arbeitskreis Asyl/Foto: Evangelische Jugend<br />

Asyl, ein Menschenrecht!?<br />

So hieß das Thema für unsere Frühjahrskonferenz im<br />

März. Der Einstieg ins Thema war der Film „Schattenspringer“,<br />

der die Situation der Kinder und Jugendlichen<br />

nach ihrer Flucht nach Deutschland zeigt. Naoufel<br />

Hafsa, Sozialarbeiter an der Mönchbergschule in<br />

Würzburg, in der junge Flüchtlinge Sprachunterricht<br />

erhalten, drehte den Film mit seinen Schülern.<br />

Mit einem Planspiel am Samstag wurden wir dann<br />

selbst zu „Flüchtlingen“. „Los, los, alle ins Boot, sonst<br />

ertrinkt ihr!“ Dann waren alle auf einem Boot, das<br />

quer über das Mittelmeer unterwegs war. Zuvor sollten<br />

wir in 30 Sekunden vier Habseligkeiten packen.<br />

Zur Auswahl standen u.a. Pass, Decke, Sparschwein<br />

und Teddybär. In Deutschland angekommen durchliefen<br />

wir einen regelrechten Irrweg durch den Amtsund<br />

Behörden-Dschungel bis hin zum Einbürgerungstest<br />

– alles auf Englisch<br />

natürlich. Der letzte<br />

Schritt war die mündliche<br />

Prüfung. Endlich geschafft!<br />

Wir wurden von<br />

einer Dame willkommen<br />

geheißen und durften<br />

uns nun frei in Deutschland<br />

bewegen. Bei Kaffee<br />

und Kuchen gab es<br />

rege Diskussionen über<br />

unsere „Flucht“. Es war<br />

erschreckend zu sehen,<br />

dass sich keiner für uns<br />

interessierte und uns<br />

niemand geholfen hatte.<br />

Methodenkoffer Flucht/Foto: EJ<br />

Rhythm, stomp and more<br />

Unter diesem Motto stand die Kirchenkreiskonferenz<br />

im Herbst. Wie der Name schon sagt, war dieses Wochenende<br />

sehr musikalisch, was sich in allen Programmpunkten<br />

widerspiegelte. So startete das Wochenende<br />

gleich mit verschiedenen Musikquiz-Challenges<br />

am Kennenlern-Abend.<br />

Bei den<br />

Abendandachten<br />

kam die Musik auch<br />

nicht zu kurz.<br />

Der Samstag begann<br />

mit einem Input zur<br />

„Wirkung von Musik“,<br />

in der thematisiert<br />

wurde, was sich<br />

in unserem Kopf abspielt<br />

und welche Bilder<br />

wir vor Augen haben,<br />

wenn wir bestimmte Lieder oder Musikrichtungen<br />

hören und wie sich die Medien - besonders die Werbung<br />

- das zu Nutzen machen. Im weiteren Verlauf<br />

<strong>des</strong> Vormittags hatte jeder dann die Möglichkeit Musikinstrumente<br />

zu basteln. Nachmittags gab es die<br />

Auswahl zwischen verschiedenen Workshops. So gab<br />

es einen Gitarrenkurs, die Möglichkeit Hörspiele<br />

selbst zu machen, Malen nach Musik und einen<br />

Boomwhackers-Kurs, bei dem Töne mit verschieden<br />

langen Röhren erzeugt wurden und so kleine Musikstücke<br />

entstanden sind. Auf Wunsch der letzten Kirchenkreiskonferenz<br />

wurde der Abend genutzt, um<br />

sich „interdekanatlich“ über die Arbeit auszutauschen.<br />

Hierbei standen diesmal die verwendeten Liederbücher<br />

der einzelnen Dekanate und deren Vorund<br />

Nachteile für die Arbeit im Mittelpunkt.<br />

Arbeitskreis Musik/Foto: Evangelische Jugend<br />

Mit einem Musik-Gottesdienst endete eine weitere<br />

unvergessliche Kirchenkreiskonferenz.<br />

67


Bonhoeffer Begegnung/Foto: Evangelische Jugend<br />

AKTEURE<br />

Jugendbegegnung Flossenbürg<br />

Insgesamt fast 470 Jugendliche nahmen an der Jugendbegegnung<br />

in Flossenbürg teil. Ziel war es, sich<br />

auf die Spuren Dietrich Bonhoeffers und seines Wirkens<br />

zu machen. Bonhoeffer war im Dritten Reich Widerstandskämpfer<br />

und evangelischer Theologe.<br />

Zeit seines Lebens hat er sich mit verschiedenen theologischen<br />

Bewegungen auseinandergesetzt und kam<br />

schließlich zu dem Entschluss: „Es gibt nun einmal<br />

Dinge, für die es sich lohnt, kompromisslos einzustehen.<br />

Und mir scheint, der Frieden und die soziale Gerechtigkeit,<br />

oder eigentlich Christus sei so etwas.“<br />

Unter diesem Motto fand die Jugendbegegnung zum<br />

70. To<strong>des</strong>tag Bonhoeffers in Flossenbürg statt.<br />

Die Tagung begann mit zahlreichen Aktionen während<br />

einer durchwachten Nacht, die mit einer Andacht zur<br />

To<strong>des</strong>stunde Bonhoeffers endete. In den folgenden<br />

Tagen wurden viele Themen in Workshops und Plenen<br />

diskutiert. Die Begegnung endete mit einem Abschlussgottesdienst.<br />

Besonders beeindruckend für uns Teilnehmer war die<br />

Vielfalt der jungen Menschen, denen es wichtig ist, für<br />

Frieden einzustehen und die sich Gedanken über die<br />

politische Situation unseres Lan<strong>des</strong> und die Bedürfnisse<br />

ihrer Mitmenschen machen. Auch Jack Terry, ein<br />

Überlebender <strong>des</strong> KZ Flossenbürg, der von seinem Leben<br />

erzählte, hat uns alle, die ihm zugehört haben,<br />

sehr beeindruckt und bewegt.<br />

Frank Grohmann<br />

Evangelische Jugend <strong>Unterfranken</strong><br />

68<br />

Logo Boenhoeffer Begegnung/<br />

Foto: Evangelische Jugend<br />

Friedrich-Ebert-Ring 27a<br />

97072 Würzburg<br />

Tel. 0931-80499760 (Fax: -887133)<br />

info@ej-wuerzburg.de<br />

www.ej-unterfranken.de


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Fastnacht-Jugend Franken (FJF)<br />

Der Fastnachtverband Franken ist eine Vereinigung zur Pflege fastnachtlichen Brauchtums.<br />

In ganz Franken sind dem Fastnacht-Verband Franken 265 Gesellschaften angeschlossen,<br />

denen wiederum ca. 35.000 Aktive angehören. Dazu kommen über 1.000 fördernde<br />

Mitglieder und rund 20.000 Kinder und Jugendliche.<br />

9. TV-Jugendsitzung im Bayerischen Rundfunk<br />

Wie in den vergangenen acht Jahren wurde auch heuer<br />

die Nachwuchssitzung <strong>des</strong> Fastnacht-Verban<strong>des</strong><br />

Franken „Wehe, wenn wir losgelassen“ am 01. Februar<br />

<strong>2015</strong> in Veitshöchheim in den Mainfrankensälen<br />

Nachwuchsredner /Foto: FJF<br />

aufgezeichnet. Die Zuschauer*innen im Saal und die<br />

Fernsehzuschauer erlebten einen Querschnitt durch<br />

das fastnachtliche Brauchtum unserer Jugendarbeit.<br />

30. Narrennachwuchssitzung am 08. Februar in Eisingen<br />

34 Auftritte aus 27 Gesellschaften warteten auf die<br />

Besucher in Eisingen. Gespannt erwarteten die ca.<br />

200 Besucherinnen und Besucher den Beginn um 13<br />

Uhr. Die Aktiven boten den Zuschauern einen Querschnitt<br />

durch die Jugendarbeit der Fastnacht-Jugend:<br />

Büttenreden, Garden mit Marsch- und Schautanz,<br />

Tanzpaare, Tanzmariechen und Gesangsbeiträge.<br />

Treffpunkt Bütt im Theater am Neunerplatz<br />

Am 24. Juli <strong>2015</strong> lud die FJ <strong>Unterfranken</strong> zum Sommerworkshop<br />

der Büttenredner. Unter der bewährten Leitung<br />

von Wolfgang Salomon fühlten sich 23 Kinder<br />

auf den Brettern <strong>des</strong> Theaters am Neunerplatz wie<br />

zuhause. Sprachübungen und spontane Spielszenen<br />

ließen schnell alle Scheu vergessen und alle hatten<br />

viel Spaß daran in verschiedene Rollen zu schlüpfen.<br />

JuLeiCa-Schulung der FJF<br />

An zwei Wochenenden im Juni und September <strong>2015</strong><br />

fand im Haus der Fastnacht in Veitshöchheim die<br />

diesjährige Juleica-Schulung der FJF statt. 24<br />

Jugendleiter*innen wurden zu den Themen Persönlichkeitsbildung,<br />

Organisation, Gruppenpädgogik,<br />

gesetzliche Grundlagen, Kassenführung und Strukturen<br />

der Jugendarbeit geschult.<br />

5. Tag der Fastnacht-Jugend Franken <strong>2015</strong> in Hof-Brauchtum<br />

im Mittelalter live (er)leben<br />

Die Fastnacht-Jugend Franken veranstaltete am 09.<br />

Mai <strong>2015</strong> auf der „Burgruine“ am Labyrinth am Theresienstein<br />

in Hof den 5.Tag der Fastnacht- Jugend Franken<br />

unter dem Motto „Jugend ohne Furcht und Tadel“.<br />

Am Tag der Fastnacht-Jugend trafen sich Kinder<br />

und Jugendliche um sich gemeinsam mit Themen zu<br />

beschäftigen, die die Jugendarbeit und das Brauchtum<br />

der Fränkischen Fastnacht betreffen. Mit dem<br />

Motto – „Jugend ohne Furcht und Tadel“ wollte der<br />

Fastnacht-Verband Franken und seine Jugendorganisation<br />

Fastnacht-Jugend Franken den nötigen Stellenwert<br />

der Jugend zum Ausdruck bringen. Den Kindern<br />

und Jugendlichen wurde die Entstehung <strong>des</strong> fastnachtlichen<br />

Brauchtums im Mittelalter nähergebracht<br />

16. Workshop Bütt in Leinach –<br />

mit 47 Teilnehmer*innen aus 35 Gesellschaften<br />

Am 20. November 15 war es endlich wieder soweit:<br />

Der 16. Workshop Bütt in <strong>Unterfranken</strong> startete mit<br />

unserem Eröffnungsgottesdienst im Jugendhaus Leinach.<br />

Die Teilnehmer*innen wurden von unseren bewährten<br />

Schulungsleitern in Mimik, Gestik und Rhetorik<br />

geschult. Nach einer gruppendynamischen<br />

Einführungsphase am Freitag wurden mit den Kindern<br />

zusammen Gruppen gebildet. So wurden die<br />

Teilnehmer*innen auf ihre Auftritte vorbereitet. Mit<br />

viel Können gestalteten die Kids mit den Betreuern<br />

einen tollen Abend. Während der Veranstaltung fand<br />

auch das TV-Casting statt.<br />

Roland Wagner<br />

Fastnacht-Jugend <strong>Unterfranken</strong><br />

Bahnhofstraße 13<br />

97209 Veitshöchheim<br />

Tel. 0931-9709009<br />

fastnacht-verband-franken@t-online.de<br />

www.fastnacht-verband-franken.de/Jugend<br />

69


Fischerjugend <strong>Unterfranken</strong><br />

Fischerjugend heißt in der Natur sitzen! Fische, Vögel, Blumen, Frösche und Insekten<br />

beobachten, die Spannung kennenlernen, wenn ein Fisch an die Angel geht, einen Fisch<br />

sach- und waidgerecht an Land bringen, abends gemeinsam am Lagerfeuer sitzen und<br />

Pflanzen und Tiere bestimmen.<br />

AKTEURE<br />

Mit Freude am Angeln/Foto: Fischerjugend<br />

Auf die Umwelt achten<br />

Viele Jugendgruppen hängten Nistkasten auf, reinigten<br />

unsere Gewässer und Ufer. Dies ist ein wichtiger<br />

Beiträge zum Erhalt unserer Natur und zum Stärken<br />

<strong>des</strong> Gemeinschaftsgefühls beim ‘Schaffen‘.<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Gemeinsam mit dem Kreisjugendleiter Rüdiger Müller<br />

nutzte die Unterfränkische Fischerjugend das Schachblumenfest<br />

in den Reitwiesen von Obersinn, um ihre<br />

Arbeit den vielen Besuchern vorzustellen.<br />

Mehr als überrascht waren die Besucher in unserem<br />

Infostand beim Fischtag der Mittelschule Unterpleichfeld<br />

bei Würzburg. Keiner hatte erwartet, dass die Fischerjugend<br />

so viele Aktivitäten anbietet. Alles von<br />

Bachrenaturierungen über Brutboxenprojekt bis hin<br />

zur Biologischen Gewässeruntersuchung haben wir<br />

auf unseren Infotafeln ausgestellt. Hierzu wurden viele<br />

Fragen gestellt, die wir gerne beantworteten.<br />

Zielgruppe erweitern<br />

Zusätzlich zur Fischereiarbeit und das gemeinsame<br />

Erleben von Natur wächst langsam das Pflänzchen Inklusion.<br />

Gemeinsames Angeln und Naturerlebnisse<br />

von Menschen mit und ohne Behinderungen ist auch<br />

ein Ziel der Unterfränkischen Fischerjugend. Sorgsam<br />

will Bezirksjugendleiter Ludwig Lenhart das Thema<br />

angehen und einfühlsam seine jungen Angelfreund-<br />

*innen auf ein Zusammentreffen Vorbereiten.<br />

Jürgen Geibig<br />

Fischerjugend <strong>Unterfranken</strong><br />

Alte Poststraße 27<br />

63801 Kleinostheim<br />

www.fischerjugend-unterfranken.de<br />

70


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Gewerkschaftsjugend im DGB<br />

Die Gewerkschaftsjugend im DGB organisiert und unterstützt als großer politischer Jugendverband<br />

die betriebsbezogene u. politische Jugendarbeit in <strong>Unterfranken</strong>. Wir sind<br />

die gewerkschaftliche Interessenvertretung für, mit und durch Jugendliche und junge Erwachsene.<br />

Dabei nehmen wir als Dachorganisation u.a. die politischen Vertretungsaufgaben<br />

wahr.<br />

Neubesetzung <strong>des</strong> Jugendsekretariats<br />

Im Jahre <strong>2015</strong> gab eine personelle Veränderung im<br />

DGB Jugendsekretariat Nordbayern. Claas Meyer hat<br />

im Juli <strong>2015</strong> die Stelle als Elternzeitvertretung von Julia<br />

Römer übernommen. Bis zum August 2016 wird<br />

Claas Meyer die Stelle vertreten.<br />

Berufschultour <strong>2015</strong><br />

Ein Schwerpunkt in <strong>2015</strong> war der Ausbau der Berufsschultour<br />

in Nordbayern. Dazu wurde erstmalig neben<br />

der seit Jahren bestehenden Berufschultour im<br />

Herbst auch im Frühjahr <strong>2015</strong> eine Berufschultour<br />

angeboten. So war die DGB Jugend Nordbayern vom<br />

16. März <strong>2015</strong> bis 29. April <strong>2015</strong> sowie vom 05. Oktober<br />

<strong>2015</strong> bis 16. Dezember <strong>2015</strong> in ganze Nordbayern<br />

an über 15 Berufsschulen unterwegs. Es konnten um<br />

die 3.000 Schüler und Schülerinnen über ihre Rechte<br />

und Pflichten in der Ausbildung, Gewerkschaften und<br />

Tarifverträge sowie über Interessenvertretung und<br />

Mitbestimmung im Betrieb informiert werden.<br />

Als Auszubildender/ Auszubildende und junger Arbeitnehmer/<br />

junge Arbeitnehmerin ist wichtig seine<br />

Rechte zu kennen. Gerade Auszubildende sind häufig<br />

von Überstunden und ausbildungsfremden Tätigkeiten<br />

betroffen. Wer sich dagegen wehren will, muss<br />

seine Rechte kennen und wissen, wie man die Rechte<br />

verteidigt, einfordert und ggf. einklagen kann.<br />

Bei vielen Gesprächen mit den Auszubildenden wurde<br />

deutlich, wie wichtig Jugend- und Auszubildendenvertretungen<br />

sowie Betriebsrät*innen in den Betrieben<br />

sind. Denn diese setzen sich für die Auszubildenden<br />

und Verbesserung von Ausbildungsbedingungen ein.<br />

Insgesamt war die Berufschultour <strong>2015</strong> mit ihren zwei<br />

Tourterminen ein voller Erfolg und wird auch in Zukunft<br />

ein wichtiger Bestandteil der Arbeit der DGB Jugend<br />

sein.<br />

DGB Jugend auch an der Universität Würzburg<br />

Seit Sommer 2014 existiert an der Universität eine<br />

DGB Hochschulgruppe, die sich dort mit gewerkschaftlichen<br />

Themen einbringt und Studierenden die<br />

Arbeit und Aufgaben von Gewerkschaften näher bringe<br />

soll.<br />

So veranstaltete die DGB Hochschulgruppe zusammen<br />

mit dem DGB Jugendsekretriat einen Informationsstand<br />

im Rahmen <strong>des</strong> Erstsemesterinformationstags.<br />

Hier klärte die DGB Jugend die Studierenden<br />

über ihre Rechte in Nebenjobs, die Möglichkeiten der<br />

Studienfinanzierung und ganz allgemein über die Vorteile<br />

einer gewerkschaftlichen Organisierung auf.<br />

Infostand in der Universität/Foto: DGB<br />

Engagement gegen Rechts<br />

Die DGB Jugend Nordbayern engagiert sich seit Jahren<br />

mit Seminaren, Aktionen und Aufklärungsarbeit gegen<br />

Rechtsextremismus. In etlichen Demonstrationen<br />

gegen Rechts war die DGB Jugend beteiligt und setzte<br />

immer ein deutliches Zeichen gegen rechte Umtriebe<br />

in Nordbayern. So auch am 17. Oktober <strong>2015</strong> in<br />

Schweinfurt als die Partei „Die Rechte“ zu einer Kundgebung<br />

aufgerufen hat. Hier war die DGB Jugend<br />

Nordbayern neben vielen anderen Organisationen bei<br />

der Gegendemonstration von „Schweinfurt ist Bunt“<br />

vertreten.<br />

Claas Meyer<br />

Gewerksschaftsjugend im DGB<br />

Am Zeughaus 9 - 13<br />

97421 Schweinfurt<br />

Tel. 09721-7042-15 (Fax: -25)<br />

claas.meyer@dgb.de<br />

www.unterfranken.dgb.de/dgb-jugend<br />

71


Jugendorganisation Bund Naturschutz<br />

(JBN)<br />

Mit 4.600 Mitgliedern und 23 Kinder-, Müpfe-, Jugendgruppen, Arbeitskreisen und Aktionsteams<br />

machen wir uns in <strong>Unterfranken</strong> für den Schutz der Umwelt und der Natur<br />

stark. In umwelt- und erlebnispädagogischen Veranstaltungen wird Natur und Gemeinschaft<br />

für junge Menschen erlebbar.<br />

JBN gegen TTIP<br />

Auch in diesem Jahr war das geplante Freihandelsabkommen<br />

TTIP für die JBN ein wichtiges Themenfeld.<br />

So schlossen sich viele JBN Aktive auch aus <strong>Unterfranken</strong><br />

einem weltweiten Demonstrationstag gegen<br />

das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU<br />

und den USA an und machten auf der Großdemonstration<br />

in München mit mehreren kreativen Aktionen<br />

auf sich aufmerksam. Dabei führten als Lobbyisten<br />

Klima retten!<br />

Zum Klimagipfel von Paris schlüpften Jugendliche aus<br />

<strong>Unterfranken</strong> in Eisbärkostüme und forderten in der<br />

Fußgängerzone von Würzburg von den verantwortlichen<br />

Politikern endlich eine zupackende Klimapolitik.<br />

Aktionen mit Kindern<br />

Zupackend war auch wieder das Programm unserer<br />

20 Kindergruppen, von Aschaffenburg, über Kitzingen<br />

AKTEURE<br />

72<br />

Politisch aktiv: Protest gegen TTIP/Foto: JBN<br />

verkleidete Umweltschützer*innen symbolisch ein<br />

trojanisches TTIP-Pferd aus Stoff an der Leine und<br />

setzten sich lautstark für die Interessen der Konzerne<br />

ein. Die Lobbyisten präsentierten ihre TTIP-Versprechen<br />

auf Aktenkoffern, dort standen Begriffe wie z.B.<br />

Fracking, Privatisierung, Schiedsgerichte und gentechnisch<br />

veränderte Lebensmittel. Gegendemonstrant<br />

*innen stellten die Zivilgesellschaft dar und boten<br />

durch laute Gegenrufe und Demosprüche kontra<br />

und schrien die Lobbyisten nieder. Mit der Aktion erzielte<br />

die JBN ein großes Medienecho und landete in<br />

der SZ-, TAZ-, FAZ-, Stern-, Zeit online sowie im ZDF<br />

und im Bayerischen Fernsehen. Auch in Würzburg<br />

wurde die Aktion von der Jugendgruppe noch einmal<br />

mit großem Erfolg wiederholt.<br />

bis nach Himmelstadt. Vom klimaneutralen Frühstück,<br />

über Imkern, Biotoppflege, Amphibienschutz,<br />

bis hin zu natürlich Zelten. Immer unter dem Leitspruch<br />

der JBN „Dreckig aber glücklich“.<br />

Sigmar Wüst<br />

Lan<strong>des</strong>stelle JBN<br />

Schmiedwegerl 1<br />

81241 München<br />

Tel. 089-159896-30 (Fax:-33)<br />

info@jbn.de<br />

www.jbn.de


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Jugend <strong>des</strong> Deutschen Alpenvereins<br />

Die Jugend <strong>des</strong> Deutschen Alpenvereins (JDAV) ist die Jugendorganisation <strong>des</strong> weltweit<br />

größten Bergsteigerverbands. Sie versteht Bergsteigen jedoch nicht als Selbstzweck,<br />

sondern als ausgezeichneten Weg, junge Menschen in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit<br />

zu unterstützen.<br />

In <strong>Unterfranken</strong> hat die JDAV rund 6.100 Mitglieder in<br />

7 Sektionen (Ortsgruppen). In Jugendgruppen treffen<br />

sich die Kinder und Jugendlichen unter der kompetenten<br />

Leitung von rund 60 ehrenamtlichen Jugendleiter*innen<br />

regelmäßig an ihrem Wohnort und unternehmen<br />

an Wochenenden und in den Ferien<br />

natursportliche Aktivitäten im Alpenraum und den<br />

Mittelgebirgen, aber auch Fahrten in außeralpine und<br />

außereuropäische Berggebiete. Die Jugendleiter-<br />

*innen üben dabei eine verantwortungsvolle und anspruchsvolle<br />

Tätigkeit aus, bei der nicht nur alpinsportliches<br />

Können, sondern auch pädagogisches<br />

Geschick und Leitungskompetenz gefordert sind.<br />

Unsere Kernziele:<br />

• Die Förderung der Persönlichkeitsbildung <strong>des</strong><br />

jungen Menschen<br />

• Die Vermittlung sozialer Verhaltensweise und Ermutigung<br />

zum Engagement<br />

• Die Ausbildung zu einer verantwortungsvollen<br />

Ausübung <strong>des</strong> Bergsports.<br />

Dabei sehen wir es als Querschnittsaufgabe unserer<br />

Jugendarbeit an, die unterschiedlichen Lebenslagen<br />

von Jungen und Mädchen zu berücksichtigen, Benachteiligungen<br />

abzubauen und die Gleichberechtigung<br />

von Mädchen und Jungen zu fördern.<br />

Organisation<br />

Beim Bezirksjugendleitertag am 9. Mai <strong>2015</strong> wurde<br />

eine neue Bezirksjugendleitung für Nordbayern gewählt.<br />

Denis Lieb aus Forchheim wurde dabei als Bezirksjugendleiter,<br />

Paul Rausch als stellvertretender<br />

Bezirksjugendleiter wiedergewählt. Ann-Christin<br />

Everts von der Sektion Aschaffenburg stand aus persönlichen<br />

Gründen nicht mehr zur Wiederwahl. Neu<br />

wurden Julia Sandner und Luis Jahnel als stellvertretende<br />

Bezirksjugendleiterin bzw. stellvertretender<br />

Bezirksjugendleiter gewählt.<br />

Beteiligung am Bayerncamp, 12.-14. Juni <strong>2015</strong><br />

Gemeinsam mit den anderen Bezirksjugendleitungen<br />

und der Lan<strong>des</strong>ebene der JDAV beteiligte sich die Bezirksjugendleitung<br />

an Planung und Durchführung <strong>des</strong><br />

erstmals stattfindenden Bayerncamps der JDAV am<br />

Zeltplatz Bucher Berg <strong>des</strong> Verbands Christlicher Pfadfinder<br />

(VCP), zu dem über 300 Teilnehmende kamen.<br />

Die Bezirksjugendleitung übernahm dabei die Vorbereitung<br />

und Durchführung der Workshops Brotbacken,<br />

Orientierung sowie Bergsport & Naturschutz.<br />

Viele Aktivitäten fanden innerhalb der Bezirksverbände<br />

statt, so dass die beteiligten Kinder und Jugendlichen<br />

den Bezirk als wichtige Ebene <strong>des</strong> Verbands erlebten.<br />

Achtung: Duchsage!/Foto: Hugo Ritzkowski<br />

Vertretung der Interessen auf Bayernebene<br />

Die Bezirksjugendleitung nahm an allen vier Sitzungen<br />

der Lan<strong>des</strong>jugendleitung Bayern teil und vertrat<br />

dort die Interessen der Jugendleiter*innen im Bezirk<br />

z.B. bei der Erstellung <strong>des</strong> lan<strong>des</strong>weiten Programmes<br />

zur Aus- und Fortbildung von ehrenamtlichen<br />

Jugendleitern*innen. Hierbei ist es wichtiger Auftrag<br />

der Bezirksjugendleitung, den Interessen und Bedürfnissen<br />

der „alpenferneren“ Jugendgruppen Geltung<br />

zu verschaffen. So wird ermöglicht, dass einige Schulungen<br />

in Franken stattfinden können.<br />

Paul Rasch<br />

JDAV <strong>Unterfranken</strong><br />

Schargasse 6<br />

63768 Hösbach<br />

Tel. 06024-80205<br />

bezirk-nordbayern@jdav-bayern.de<br />

www.jdav-nordbayern.de<br />

73


Jugendfeuerwehr <strong>Unterfranken</strong><br />

Jugendfeuerwehren leisten sowohl allgemeine Jugendarbeit, als auch einen wesentlichen<br />

Beitrag zur Ausbildung und Nachwuchsförderung für die Freiwilligen Feuerwehren.<br />

Die Jugendfeuerwehr <strong>Unterfranken</strong> berät, informiert, unterstützt und fördert die 12 Stadtund<br />

Landkreisjugendfeuerwehren in <strong>Unterfranken</strong> und vertritt diese.<br />

AKTEURE<br />

Jugendfeuerwehr und mehr<br />

Jugendarbeit ist ein fester Bestandteil in der Arbeit<br />

der Freiwilligen Feuerwehren und dient der Nachwuchsförderung.<br />

Mädchen und Jungen ab 12 Jahren<br />

erlernen in der Feuerwehrgrundausbildung den Umgang<br />

mit modernem Gerät sowie Erste-Hilfe-Kenntnisse.<br />

Die Ausbildung wird durch ein vielfältiges und abwechslungsreiches<br />

Freizeitangebot ergänzt. Die<br />

Jugendfeuerwehren tragen so einen wesentlichen Anteil<br />

zur Persönlichkeitsbildung der jungen Leute bei.<br />

Die Jugendfeuerwehr Bayern ist mit ihren rund 5.000<br />

Jugendgruppen einer der großen Verbände <strong>des</strong> BJR.<br />

Die Jugendfeuerwehr <strong>Unterfranken</strong> als überörtliches<br />

Organ berät, informiert, unterstützt und fördert hierbei<br />

die 12 Stadt- und Landkreisjugendfeuerwehren in<br />

<strong>Unterfranken</strong> mit ihren knapp 7.000 Mitgliedern im<br />

Alter von 12 bis 18 Jahren sowie einer noch größeren<br />

Anzahl junger Erwachsener im Alter von 18 bis 27 Jahren<br />

und vertritt diese in den verschiedensten Gremien.<br />

Imagekampagne der Jugendfeuerwehr ein voller Erfolg<br />

Mit der Frage: „Wir sind dabei. Wo bleibst du?“ wurden<br />

gezielt Kinder und Jugendliche angesprochen, um<br />

ihr Interesse für die Freiwillige Feuerwehr zu wecken.<br />

In <strong>Unterfranken</strong> waren flächendeckend Großflächenplakate<br />

und Bauzaunbanner zu sehen. Zahlreiche Aktionen<br />

rund um die Nachwuchswerbung vor Ort ergänzten<br />

die Kampagne. Stabilität für Feuerschutz und<br />

Sicherheit soll somit auch weiterhin gewährleistet<br />

werden.<br />

Partizipation - Deine Stimme für die Jugendfeuerwehr<br />

Die Jugendsprecher sind ein zentrales partizipatives<br />

Element in den Jugendfeuerwehren. Sie werden von<br />

den Mitgliedern ihrer Gruppe demokratisch gewählt<br />

und arbeiten auf den verschiedensten Ebenen in den<br />

Jugendforen zusammen. Sie geben maßgebliche, innovative<br />

Gestaltungsimpulse für die Jugendarbeit.<br />

Auszeichnung<br />

Bereits im Dezember 2013 wurde die Jugendfeuerwehr<br />

mit dem Verfassungspreis „Jugend in Bayern“<br />

geehrt. Hierbei wurde im besonderen die „außerordentlich<br />

umfangreiche“ Ausbildung in den Jugendfeuerwehren<br />

vor Ort gewürdigt. Diese beinhalte nicht nur<br />

die Bewältigung hoher technischer Anforderungen,<br />

sondern auch die Fragen sozial-kultureller Kompetenzen.<br />

Das Engagement der jugendlichen Feuerwehranwärter<br />

sei außerordentlich und „getragen von einem<br />

Idealismus im Dienste der Gesellschaft, der gerade in<br />

unseren Zeiten nicht hoch genug eingeschätzt werden<br />

kann“.<br />

Fürungswechsel in der Jugendfeuerwehr <strong>Unterfranken</strong><br />

zum Jahresende <strong>2015</strong><br />

Neuer Bezirksjugendwart von <strong>Unterfranken</strong> Grimmer<br />

Thomas (Lkr. Kitzingen) mit seinen Stellvertretern<br />

Rupkalvis Günther (Lkr. Würzburg) und Seifert Siegbert<br />

(Lkr. Rhön-Grabfeld).<br />

Bezirksjugendsprecherin von <strong>Unterfranken</strong> Rupkalvis<br />

Julia (Lkr. Würzburg) mit ihrem Stellvertreter Schmitt<br />

Benedikt (Lkr. Bad Kissingen) und ihrer Stellvertreterin<br />

Pfuhlmann Alicia (Lkr. Haßberge).<br />

Günther Rupkalvis<br />

Jugendfeuerwehr <strong>Unterfranken</strong><br />

Werbebanner/Foto: JF <strong>Unterfranken</strong><br />

Sendelbachstraße 21<br />

97209 Veitshöchheim<br />

Tel. 0170-9107032<br />

jugendpolitik.ufr@jf-bayern.de<br />

www.jf-unterfranken.de<br />

74


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Nordbayerische Bläserjugend e.V. (NBBJ)<br />

Die Nordbayerische Bläserjugend e.V. erstreckt sich auf die vier Regierungsbezirke Unter-,<br />

Mittel- und Oberfranken sowie die Oberpfalz. Schwerpunkte liegen in der Freizeitgestaltung,<br />

Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Die Bezirksbläserjugend <strong>Unterfranken</strong><br />

e.V. ist bei den Aktionen aktiv beteiligt und arbeitet eng mit dem Verband zusammen.<br />

Kongress für Führungskräfte und Jugendleitungen<br />

Im Zweijahres-Rhythmus greift der Kongress in Geiselwind<br />

zum einen aktuelle Themen rund um die Vereinsarbeit/<br />

Jugendarbeit auf und gibt zum anderen<br />

Hilfen und Denkanstöße für eine erfolgreiche und zukunftsorientierte<br />

Vereinsarbeit. Am diesjährigen Kongress<br />

nahmen auch wieder viele Jugendleiter*innen<br />

aus <strong>Unterfranken</strong> teil und konnten ihr Wissen in Sachen<br />

Jugendarbeit praxisnah vertiefen.<br />

Duett im Treppenhaus/Foto: Bläserjugend<br />

Nordbayerisches Musikcamp <strong>2015</strong> – Uns geht’s gut!<br />

In den Pfingstferien fand das 2. Nordbayerische Musikcamp<br />

statt: 115 Kinder und Jugendliche aus den<br />

Mitgliedsvereinen verbrachten gemeinsam eine abenteuerliche<br />

und musikalische Woche im Feriendorf<br />

Wildflecken in der Rhön. Alle Teilnehmenden hatten<br />

ihr Musikinstrument dabei und probten innerhalb von<br />

nur 5 Tagen verschiedene aktuelle Stücke (bspw. den<br />

„Gangnam Style“), die am Ende den Eltern präsentiert<br />

wurden. Es blieb aber natürlich auch noch viel<br />

Zeit für kreative und sportliche Workshops oder Ausflüge.<br />

Das Highlight <strong>des</strong> diesjährigen Camps war sicherlich<br />

der Workshop mit der Band „Kellerkommando“,<br />

einer bayerischen CrossOverBand, die mit den<br />

Teilnehmenden eine Auswahl ihrer fetzigen Stücke<br />

probte. 2016 findet das Camp vom 17. – 22. Mai in<br />

Wildflecken statt.<br />

Wertebündnis Bayern<br />

Das Wertebündnis Bayern ist ein Zusammenschluss<br />

vieler Bündnispartner, die sich zum Ziel gemacht haben,<br />

das Wertebewusstsein wieder mehr ins das<br />

Blickfeld von jungen Menschen zu rücken. Die NBBJ<br />

ist seit November Mitglied im Bündnis und vertritt in<br />

ihren Maßnahmen die Ziele und Wertvorstellungen<br />

<strong>des</strong> Zusammenschlusses.<br />

Fit für die Jugendarbeit<br />

Seit Jahren bietet die NBBJ Ausbildungsseminare für<br />

Vereinsjugendleitungen (Jugendleiterseminare) an<br />

und erfüllt dabei auch die Qualitätsstandards der Juleica.<br />

Das Seminarkonzept wurde in den letzten Jahren<br />

komplett überarbeitet, um den Teilnehmenden<br />

ein abwechslungsreiches Programm mit vielfältigen<br />

Inhalten, neuen Methoden und unterhaltsamen Praxisbeispielen<br />

zu bieten. Das Seminar findet in Kooperation<br />

mit dem KJR Bad Kissingen statt.<br />

Prävention im Verein und im Verband<br />

Kinderschutz ist nach wie vor ein wichtiges Thema im<br />

ganzen Verband. Deshalb wird das Präventionskonzept<br />

stetig erweitert. Neu hinzukommen soll im neuen<br />

Jahr eine Schulung für Dirigent*innen und<br />

Multiplikator*innen. So können auch Funktionär-<br />

*innen auf Bezirksebene in diesem Bereich weiter<br />

ausgebildet werden.<br />

Begegnung mit geflüchteten Menschen<br />

Immer mehr geflüchtete Menschen kommen nach<br />

Deutschland. Dass diese hier Fuß fassen können,<br />

hängt im Wesentlichen davon ab, wie sie hier aufgenommen<br />

werden. Da Vereine hier einen wichtigen<br />

Beitrag leisten können, hat die NBBJ niederschwellige<br />

Angebotsideen gesammelt. Die Bezirksbläserjugend<br />

möchte diese nun innerhalb ihrer Strukturen verbreiten.<br />

Auf der Homepage können diese nachgelesen<br />

werden.<br />

Andreas Kleinhenz<br />

Bezirksbläserjugend <strong>Unterfranken</strong><br />

An der Spielleite 12<br />

97294 Unterpleichfeld<br />

Tel. 09367-98868-95 (Fax: -99)<br />

info@blaeserjugend.de<br />

www.blaeserjugend.de<br />

75


Pfadfinderbund Weltenbummler e.V.<br />

(PbW)<br />

Schwerpunkt für dieses Jahr waren Werbung und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Stärkung<br />

der Naturverbundenheit. Mit zahlreichen Tages- und Wochenendaktionen im ganzen<br />

Bezirk zeigten wir Kindern und Jugendlichen, was Pfadfinder sind und was man bei<br />

uns alles erleben kann.<br />

AKTEURE<br />

76<br />

Das Jahr <strong>2015</strong> war für die Mitglieder ein aufregen<strong>des</strong><br />

Jahr – und vor allem ein Jahr der Großveranstaltungen<br />

und Fahrten.<br />

Zu Beginn <strong>des</strong> Jahres stand unser bun<strong>des</strong>weites<br />

Jugendleiter*innenforum als Startschuss für ein neues<br />

Pfadfinderjahr. Ende Januar ging es wieder mit ca.<br />

200 Personen auf Burg Rothenfels im Main-Spessart.<br />

Das Wochenende stand unter dem Motto „Eco-<br />

Scouts“ und es gab zahlreiche Vorträge und Workshops.<br />

Die Teilnehmer*innen konnten sich in den<br />

Workshops vertiefter in Themen wie Nachhaltigkeit<br />

und Umwelt einarbeiten und erfahren, wie sie selbst<br />

etwas für die Umwelt tun können. Auch stufenbezogene<br />

Workshops und Diskussionen fanden ihren Platz<br />

und wie je<strong>des</strong> Jahr wurde ausgiebig getanzt, gesungen<br />

und gelacht. An diesem Wochenende wurden alte<br />

und neue Freundschaften vertieft, gute Gespräche<br />

geführt und auch ganz besonders neue Ideen gesponnen<br />

sowie das kommende Jahr geplant und organisiert.<br />

Die Stufe der Pfadfinder*innen 11-16 Jahre hatte zwei<br />

besondere Highlights. Zum einen war das die Lan<strong>des</strong>fahrt<br />

in die Tarnschlucht nach Südfrankreich in die<br />

Cevennen. Die Tarnschlucht bot den Mitgliedern dabei<br />

eine Vielzahl an Möglichkeiten - ob Wandern, Kanufahren,<br />

Land und Leute kennenlernen oder einfach<br />

nur Zusammensein und die Seele mal baumeln lassen.<br />

Neben dem Besuch einer alten Römerstadt, gab<br />

es auch die Möglichkeit, seine Schwindelfreiheit im<br />

Kletterpark unter Beweis zu stellen.<br />

Das zweite Highlight <strong>des</strong> Pfadfinderjahrs war das DPV<br />

(Deutscher Pfadfinder Verband) Lager „Allerhand“ in<br />

Adelsdorf. Die Faszination <strong>des</strong> Lagerlebens war beim<br />

„Allerhand“ deutlich zu spüren. Rund 3.500<br />

Teilnehmer*innen stellten ihren Bund vor, veranstalteten<br />

spannende Workshops und trafen sich bei<br />

abendlichen Lagerfeuerrunden zum Singen und Diskutieren.<br />

Das Jurtenburgteam <strong>des</strong> PbW ließ dabei seiner<br />

Kreativität freien Lauf und errichtete in vielen Arbeitsstunden<br />

wohl eine der schönsten Jurtenburgen<br />

<strong>des</strong> Lagers.<br />

Im Bereich der Ausbildungen boten wir über Ostern<br />

verschiedene Kurse in der Sippachsmühle an. So<br />

konnten fast alle Kurse vom blauen bis zum weißen<br />

Knotenschild besucht werden. In den Pausen und den<br />

gemeinsamen Essenszeiten war es möglich, sich mit<br />

den Teilnehmer*innen und Trainer*innen anderer<br />

Kurse auszutauschen und von den Erfahrungen zu<br />

profitieren.<br />

Auch in diesem Jahr hatten wieder Kinder und Jugendliche<br />

die Möglichkeit über das Ferienwerk Fahrten-<br />

Ferne-Abenteurer Ferienlager im Jugendübernachtungshaus<br />

Sippachsmühle in Wartmannsroth zu<br />

verbringen. Jugendliche<br />

konnten<br />

hier beispielsweise<br />

eine Woche<br />

Survivaltechniken<br />

lernen: Überleben<br />

in der Wildnis,<br />

Orientierung<br />

im Wald, Feuer<br />

entfachen und<br />

Teilnehmer*innen <strong>des</strong> Ferienlagers/Foto: PbW<br />

vieles mehr.<br />

Gegen Ende <strong>des</strong> Jahres fand wieder der Lauterburglauf<br />

statt. Hier konnten die Gruppen sich im Postenlauf<br />

mit den anderen messen. Neben den üblichen<br />

Posten mit Pfadfinderinhalten (Seilbrücke oder Kothenaufbau)<br />

standen auch wieder allgemeine Posten<br />

auf der Liste, wie das Thema Haustiere oder 25 Jahren<br />

Deutsche Einheit. Wir freuen uns auf ein neues aufregen<strong>des</strong><br />

und abenteuerreiches Pfadfinderjahr.<br />

Verena Ullrich und Johanna Landgraf<br />

Pfadfinderbund Weltenbummler e.V.<br />

Spittlertorgraben 47<br />

90429 Nürnberg<br />

Tel. 0911-300061-3 (Fax: -27)<br />

geschaeftsstelle@pbw.org<br />

www.pbw.org


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG)<br />

Die PSG ist ein katholischer Mädchenverband und hat ihre Wurzeln in der internationalen<br />

Pfadfinderinnenbewegung. Ihre Standbeine sind die Pfadfinderei, Mädchenarbeit<br />

und Spiritualität. Sie bietet Mädchen Räume sich selbst zu entfalten, ihren Glauben zu<br />

leben und sich zu selbstständigen Frauen zu entwickeln.<br />

Unsere Aktionen<br />

• Schulprojekt in Aschaffenburg an der Maria-<br />

Ward- und Ruth-Weiss-Schule<br />

• Projekt „Landartistinnen“ mit schulexterner<br />

Gruppe im JuKuZ Aschaffenburg<br />

• Diözesanversammlung<br />

• Gruppenleiterinnenschulung sowie Fortbildungen<br />

für Leiterinnen und Stammesvorsitzende, Angebote<br />

für die verschiedenen Altersstufen<br />

• Diözesane Aussendungsfeier <strong>des</strong> Friedenslichts<br />

Münchentrip<br />

Die Leiterinnen und Ranger der PSG hatten Lust mal<br />

bayerische Großstadt-Luft zu schnuppern. Und so<br />

machten wir uns Anfang März für ein Wochenende mit<br />

der Bummelbahn auf den Weg.<br />

Bei einem kulturellen Trip darf natürlich die Stadtführung<br />

nicht fehlen. Angefangen haben wir am Stachus,<br />

über die Frauenkirche bis hin zum Viktualienmarkt<br />

war alles dabei, was man von München einmal gesehen<br />

haben muss. Natürlich war auch Zeit für die eigenen<br />

Interessen, ob beim Shoppen, beim Spaziergang<br />

zu den Eisbachsurfern im englischen Garten oder einfach<br />

nur beim entspannten Kaffeetrinken. Eine besondere<br />

Begegnung war der gemeinsame Abend mit zwei<br />

Münchner PSGlerinnen mit leckerem Essen, heiterem<br />

Austausch und anschließendem Ausklang in einer<br />

Kneipe mit Live-Musik. Am Sonntag ging‘s dann nach<br />

einem schnellen Frühstück mit Brezeln zum Highlight<br />

<strong>des</strong> Wochenen<strong>des</strong>: Den Bavaria Filmstudios. Wir wurden<br />

durch verschiedene Filmkulissen von Filmen wie<br />

„Das Boot“ oder „Wicki und die starken Männer“ geführt,<br />

aber auch durch das Set von Serien wie „Marienhof“.<br />

Dann neigte sich das kulturell spannende und<br />

sehr lustige Wochenende dem Ende zu und es ging<br />

wieder in die Heimat. Auf ein Wiedersehen ;)<br />

„Angekommen – Angenommen ?!“<br />

Dies nimmt sich die PSG weiterhin für 2016 als Jahresmotto<br />

und bleibt somit an der Flüchtlingsthematik<br />

dran. Bereits <strong>2015</strong> wurden einige Aktionen in Angriff<br />

genommen. So arbeitete der Arbeitskreis „Methodenkoffer“<br />

ein Jahr lang an einem Koffer, der den Leiterinnen<br />

mit ihren Gruppenkindern einen leichten Einstieg<br />

in die Thematik bieten soll. Dieser Koffer wurde bei<br />

der Diözesanversammlung im Oktober vorgestellt<br />

und kann nun im Diözesanbüro auch von anderen<br />

Verbänden und Gruppierungen ausgeliehen werden.<br />

Der Koffer bietet fertig ausgearbeitete Gruppenstunden<br />

inklusive allem notwendigen Material zu verschiedenen<br />

Aspekten der Thematik Flucht und Asyl.<br />

Die Konzepte sind für zwei Altersgruppen gerecht aufbereitet,<br />

also für 6 bis 13-Jährige und für Jugendliche<br />

ab 14 Jahren. So soll den Kindern und Jugendlichen<br />

zunächst ein theoretischer, aber auch kreativer Input<br />

gegeben werden. Dabei soll es aber nicht bleiben,<br />

sondern es folgt eine Einladung zum Handeln. Die<br />

Mädchen werden ermutigt, auch in ihre Umgebung zu<br />

schauen und auf Flüchtlinge in einer Kultur <strong>des</strong> Willkommenheißens<br />

zu zu gehen. In diesem Sinne fand<br />

kurz vor Weihnachten wieder unsere Geschenk-Aktion<br />

für Flüchtlingskinder und -jugendliche in Aschaffenburg<br />

statt. So hatten einige PSGlerinnen und<br />

Freundinnen Päckchen gepackt, die im Rahmen einer<br />

Weihnachtsfeier übergeben wurden. Strahlende Gesichter<br />

auf allen Seiten :)<br />

Julia Kopf<br />

Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG)<br />

Leiterinnen vor der Bavaria Filmstadt/Foto: PSG<br />

Ottostraße 1<br />

97070 Würzburg<br />

Tel. 0931-38663151<br />

psg@bistum-wuerzburg.de<br />

www.psg-wuerzburg.de<br />

77


THW Bezirksjugend <strong>Unterfranken</strong><br />

Die THWBzJugend möchte Jugendliche zur Nächstenhilfe anleiten, die Technische Ausbildung<br />

der Jugendgruppen fördern. Zu den Aufgaben der THW Bezirksjugend <strong>Unterfranken</strong><br />

gehört die Durchführung von Bezirksjugendwettkampf und Leistungsabzeichen.<br />

AKTEURE<br />

78<br />

Unglaubliche Auszeichnung<br />

Das Jahr <strong>2015</strong> begann mit einer großen Überraschung<br />

für die Jugendgruppe <strong>des</strong> Ortsverban<strong>des</strong> Obernburg.<br />

Nachdem die Jugendgruppe beim Bun<strong>des</strong>wettkampf<br />

2014 teilgenommen und diesen für sich entschieden<br />

hat, erhielten sie am 4. Februar die Info, dass sie vom<br />

28. Februar bis 7. März nach Tunesien reisen dürfen.<br />

Die Jugendgruppe wurde aufgrund ihres Sieges vom<br />

tunesischen Katastrophenschutz ONPC eingeladen.<br />

Es wurden die Einrichtungen <strong>des</strong> Örtlichen Katastrophenschutzes<br />

besichtigt. Die Jugendlichen führten am<br />

Sonntag, den 1. März am Tag <strong>des</strong> Zivilschutzes ihr<br />

Können den tunesischen Hilfskräften und der einheimischen<br />

Bevölkerung vor.<br />

Die kulturellen Sehenswürdigkeiten von Tunesien<br />

wurden von einem einheimischen Reiseleiter gezeigt<br />

und jugendgerecht erklärt. Für ein Bad im Meer war<br />

auch noch genug Zeit. Die Reise wird sicherlich allen<br />

in positiver Erinnerung bleiben.<br />

Deutsch-französischer Austausch<br />

In den Osterferien reiste Jens Peter Weiglein von der<br />

Bezirksjugendleitung mit einer 14-köpfigen Delegation<br />

unterfränkischer Jugendorganisationen ins Calvados,<br />

um den deutsch-französischen Jugendaustausch<br />

neuen Schwung zu geben. Der Rückbesuch fand vom<br />

29. September bis 3. Oktober statt. Am Donnerstag<br />

den 1. Oktober fand der sogenannte Tandemtag statt.<br />

Unser französicher Partner war Josette Yaouanc von<br />

ADAJ, Jugendorganisation aus dem Calvados. Der Bezirksjugendleiter<br />

Christoph Kuhn und Sarah Labisch,<br />

Jugendbetreuerin, unternahmen mit Josette eine Reise<br />

durch die „THW-Jugendwelt“.<br />

Wir besichtigten verschiedene Jugendräume in den<br />

Ortsverbänden Würzburg und Marktheidenfeld, anschließend<br />

besichtigten wir den Jugendzeltplatz in<br />

Windheim. Frisch gestärkt besuchten wir die Jugendgruppe<br />

<strong>des</strong> Ortsverban<strong>des</strong> Lohr bei der Gruppenstunde.<br />

Die Jugendgruppe errichtete bei dieser Ausbildung<br />

einen Steg über den Kaibach. Josette war sehr angetan,<br />

wie unsere Jugendlichen mit dem schweren und<br />

technischen Gerät umgehen.<br />

Wir präsentieren: Der neue Steg/Foto: THWBzJUfr<br />

Am 25. Juli fand im Ortsverband Würzburg bzw. der<br />

Bowlingarena im Mainfrankenpark der <strong>Unterfranken</strong>tag<br />

statt. Neben einem Bowlingturnier mit Preisverleihung<br />

stand ein gemeinsames Grillen in gemütlicher<br />

Runde auf dem Programm. Das besondere an dem<br />

Bowlingturnier war dieses Jahr, dass wir die Jugendlichen<br />

auf verschiedenen Bahnen und nicht nach Jugendgruppen<br />

aufgeteilt haben. Dies hat zu einem<br />

besseren Kennenlernen geführt.<br />

Am 1. Adventswochenende lud die Bezirksjugend <strong>Unterfranken</strong><br />

die Jugendbetreuer*innen zu einer<br />

Betreuer*innenweiterbildung nacht Teuschnitz ein.<br />

Dozent André Leipold hatte ein buntes Programm für<br />

die 15 Teilnehmer*innen zum Thema „Störungen haben<br />

Vorrang – Konflikte im Team vorbeugen, erkennen<br />

und lösen.“ Die Resonaz der der Teilnehmer was<br />

sehr positiv.<br />

Christoph A. Kuhn<br />

THW Jugend <strong>Unterfranken</strong><br />

Johann-Korb-Straße 3<br />

97753 Karlstadt<br />

Tel. 0173 - 6786637<br />

unterfranken@thw-jugend-bayern.de<br />

www.thw-jugend-bayern.de/unterfranken


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Verband christlicher Pfadfinderinnen<br />

und Pfadfinder (VCP)<br />

Die VCP Region Mainfranken zählt rund 130 Mitglieder in <strong>Unterfranken</strong>. In 7 Orten bieten<br />

wir für die verschiedensten Altersstufen Pfadfinderarbeit an. Auf Regionsebene veranstalten<br />

wir Stufenaktionen und Zeltlager, planen unsere Inhalte und Aktionen in Versammlungen<br />

und gestalten Gottesdienste mit.<br />

Ich bin ein Pfadi, holt mich hier raus…<br />

Unter diesem Motto verbrachten 50 Pfadfinder*innen<br />

der Region das Pfingstlager auf dem Zeltplatz Gut Erlasee.<br />

Die Teilnehmer*innen hatten bei den verschiedensten<br />

Spielen und Workshops jede Menge Spaß.<br />

Außerdem stand auch wieder ein großes Gelän<strong>des</strong>piel<br />

auf dem Programm und es wurden viele kleine<br />

Lagerprüfungen bewältigt, was manchmal gar nicht<br />

so einfach war. Auch die Abende am Lagerfeuer mit<br />

Gesang und Gitarre brachten uns wieder große Freude.<br />

Stufenaktionen im Jahr <strong>2015</strong><br />

Die Wölflinge trafen sich in Zell und verbrachten bei<br />

Spiel und Spaß einen Tag am Burgberg von Herrn<br />

Werner und halfen Ronja Elfentochter einen vor langer<br />

Zeit versteckten Schatz wieder zu finden.<br />

Die Jungpfadfinder*innen kletterten hoch in den Bäumen<br />

im Kletterpark am Baggersee in Schweinfurt und<br />

konnten den Tag bei Lagerfeuer und Bratwürsten ausklingen<br />

lassen.<br />

Don Mario lud die Ranger und Rover der Region zu<br />

sich nach Aschaffenburg ein. So konnten wir Aschaffenburg<br />

entdecken. Im Anschluss gab es ein italienisches<br />

Aben<strong>des</strong>sen und der Tag endete mit Spielen<br />

und Singen.<br />

Pfingstlager /Foto: VCP<br />

Hoffnung schenken - Frieden finden<br />

In Würzburg fand die Aussendung <strong>des</strong> Friedenslichtes<br />

gemeinsam mit der DPSG und PSG statt.<br />

Neugründung Niederwerrn<br />

In Niederwerrn bei Schweinfurt entsteht seit Ende Oktober<br />

Pfadfinderarbeit in Form von Meutenstunden.<br />

Unter dem Titel „Fremde werden Freunde in Niederwerrn“<br />

treffen sich Kinder zwischen acht und elf Jahren.<br />

Lena Kress & Mareike Sturm<br />

VCP Region Mainfranken<br />

Regiomontanusstraße 35<br />

97486 Königsberg<br />

regionsvorsitz@mainfranken.bayern.vcp.de<br />

www.mainfranken.bayern.vcp.de<br />

Hoch hinaus /Foto: VCP<br />

79


Netzwerk<br />

Vernetzung und Kooperationen


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Bezirk, Jugendbeirat und Partnerschaftskomitee<br />

Vertrauensvoll und konstruktiv gestaltete sich das Miteinander auch <strong>2015</strong>. Die Zusammenarbeit mit dem Bezirk<br />

war im laufenden Jahr v.a. sehr von der Erweiterung der Jugendbildungsstätte geprägt. So wurden neben<br />

den Gesprächen auf der Verwaltungsebene auch im Jugendbeirat immer wieder davon berichtet und weiterführende<br />

Beschlüsse getroffen. Dabei wurde deutlich, wie sowohl Bezirk als auch Jugendring „ihre“ Jugendbildungsstätte<br />

zügig voranbringen und bald wiedereröffnen wollen. Hier könnte durchwegs an einem Strang gezogen<br />

werden, wofür man nur danken kann.<br />

Auf der Mainfrankenmesse, die <strong>2015</strong> stattfand, könnten wir aufgrund struktureller Veränderungen nicht mehr<br />

an einem Stand teilnehmen. Dennoch wären wir an einigen Tagen dort präsent und haben u.a. die französischen<br />

Gäste unserer Multiplikatorenveranstaltung begrüßt.<br />

Gemeinsam wurde nunmehr zum dritten Mal der Jugendempfang am Vorabend <strong>des</strong> Jugendringausschusses<br />

ausgerichtet. Mit zahlreichen Vertretern aus Politik und Verbänden konnte man einen kurzweiligen Abend bei<br />

Musik und Kabarett verbringen, der auch noch viel Zeit für Gespräche ließ. Sowohl Bezirk als auch <strong>Bezirksjugendring</strong><br />

wollen künftig an diesem Format festhalten, auch um den Ehrenamtlichen für ihr Engagement auf<br />

Bezirksebene zu danken.<br />

Darüber hinaus haben wir mit dem Bezirk vereinbart, an den Themen <strong>des</strong> Jugendprogramms weiterzuarbeiten,<br />

um 2016 Projektideen für <strong>Unterfranken</strong> vorlegen zu können, die die Zukunft der Kinder und Jugendlichen positiv<br />

gestalten und begleiten kann.<br />

* * *<br />

Kooperation mit der Bayerische Musikakademie<br />

Die bayerische Musikakademie Hammelburg dient der musikalischen Bildung und Ausbildung für den gesamten<br />

nordbayerischen Bereich. Der <strong>Bezirksjugendring</strong> <strong>Unterfranken</strong> ist in der Vertretung <strong>des</strong> bayerischen<br />

Jugendrings im Kuratorium und der Mitgliederversammlung vertreten.<br />

Highlights der Belegung 2016 waren die Seminare zur Ausbildung zu Kinder- und Jugendchorleitung mit<br />

fränkischem Sängerbund und die Seminare zur „Gitarre in der Kinder- und Jugendgruppenleitung“ mit den<br />

Kreisjugendring Kissingen und Grabfeld.<br />

Das Bezirksjugendsinfonieorchester <strong>Unterfranken</strong> ist eine Kulturmaßnahme <strong>des</strong> Bezirks <strong>Unterfranken</strong>, bei<br />

der junge Musikerinnen und Musiker von 14 bis 26 Jahren die Möglichkeiten erhalten, miteinander unter<br />

fachkundiger Leitung in der Musikakademie Hammelburg zu musizieren. Sie haben auch <strong>2015</strong> wieder zwei<br />

Arbeitsphasen und Konzerte durchgeführt.<br />

Der bayerische Staat hat für die Musikakademie Hammelburg hat das Gelände <strong>des</strong> ehemaligen Klosters<br />

aufgekau, hier wurde allerdings ein Schädlingsbefall festgestellt, so dass hier größere Baumaßnahmen ins<br />

Haus stehen.<br />

Die Förderung der Musikakademie durch die Bezirke wurde in Vergleich zu vergleichbaren Einrichtungen in<br />

Bayern harmonisiert. Zum ersten wird sukzessiv der Zuschuss von Stadt und Kreis zurückgefahren. Die Bezirke<br />

beteiligen sich je nach Belegerzahlen <strong>des</strong> Vorvorjahrs (2014).<br />

Doris Aschenbrenner<br />

81


Partnerschaften und Kooperationen<br />

Der <strong>Bezirksjugendring</strong> ist in einigen Organisationen und Einrichtungen tätig, die die Kinder- und Jugendarbeit<br />

in <strong>Unterfranken</strong> in besonderer Weise fördern. Hierzu zähen die Bayerische Musikakademie<br />

in Hammelburg, der Beirat <strong>des</strong> Naturparks Spessart sowie <strong>des</strong> Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge.<br />

Vertreter*innen <strong>des</strong> Vorstands nehmen an den Sitzungen teil und leisten dadurch einen<br />

wichtigen gesellschaftlichen und jugendpolitisch relevanten Beitrag zur Förderung von Kinder- und<br />

Jugendarbeit in diesen Gremien.<br />

NETZWERK<br />

Für den Förderpreis für bürgerschaftliches Engagement der Mediengruppe Main Post sind wir in der<br />

Jury durch unseren Vorsitzenden vertreten.<br />

Eine ebenfalls sehr stark Vernetzung mit diversen lokalen, regionalen und überregionalen Partnern<br />

pflegt die Jugendbildungsstätte, die bereits aus ihrem Selbstverständnis heraus Netzwerkeinrichtung<br />

ist.<br />

82


Fakten & Zahlen<br />

Kennzahlen der Jugendarbeit in <strong>Unterfranken</strong><br />

Erläuterungen <strong>des</strong> Haushalts<br />

Strukturen der Jugendarbeit


Übersicht Kinder und Jugendliche<br />

in <strong>Unterfranken</strong><br />

Dargestellt ist die Verteilung der 154.800 Kinder und Jugendlichen<br />

im Alter von 6 bis 18 Jahren und der 93.300 jungen Erwachsenen<br />

im Alter von 19 bis 24 Jahren im Regierungsbezirk<br />

<strong>Unterfranken</strong> auf kreisfreie Städte und Landkreise.<br />

Jugendliche in den<br />

kreisfreien Städten<br />

6-18 Jahre<br />

19-24 Jahre<br />

Jugendliche in den<br />

Landkreisen<br />

6-18 Jahre<br />

19-24 Jahre<br />

FAKTEN UND ZAHLEN<br />

Junge Geflüchtete in<br />

<strong>Unterfranken</strong><br />

6-18 Jahre<br />

19-24 Jahre (nicht erfasst)<br />

6-18 Jahre<br />

WÜ<br />

AB<br />

SW<br />

15 %<br />

WÜ<br />

19-25 Jahre<br />

WÜ<br />

AB SW<br />

WÜ<br />

25 %<br />

SW<br />

SW<br />

MSP<br />

AB<br />

MSP<br />

MIL<br />

KT<br />

HAS<br />

NES<br />

KG<br />

85 %<br />

MIL<br />

KT<br />

HAS<br />

NES<br />

KG<br />

AB<br />

75 %<br />

84


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Junge Geflüchtete in <strong>Unterfranken</strong><br />

Das Kreisdiagramm stellt anteilig die 12.369 (Stand 31. Januar<br />

2016) in <strong>Unterfranken</strong> untergebrachten Asylsuchenden in Gemeinschafts-/<br />

dezentralen Unterkünften dar. Darunter sind<br />

auch 3.801 Kinder und Jugendliche.<br />

Quelle: Regierung von <strong>Unterfranken</strong><br />

Anteil der 12.369 geflüchteten Menschen<br />

geflohene Männer und Frauen<br />

begleitete minderjährige Flüchtlinge<br />

unbegleitete minderjährige Flüchtlinge<br />

Alter und Anzahl der 3.108 geflüchteten Kinder<br />

und Jugendlichen<br />

30 %<br />

Kinder und<br />

Jugendliche<br />

20 %<br />

10 %<br />

70 %<br />

Erwachsene<br />

In <strong>Unterfranken</strong> leben derzeit 963 geflüchtete Kinder und Jugendliche,<br />

die ohne Erziehungsberechtigte eingereist sind. Sie<br />

werden von der Jugendhilfe und dem Jugendamt betreut und in<br />

Pflegefamilien, Wohngemeinschaften o.A. untergebracht.<br />

Rhön-Grabfeld<br />

Unterbringung der unbegleiteten minderjährigen<br />

Flüchtlingen nach Anzahl<br />

Bad-Kissingen<br />

55 – 60<br />

61 – 70<br />

71 – 80<br />

81 – 90<br />

91 – 100<br />

101 – 110<br />

Aschaffenburg<br />

Miltenberg<br />

Main-Spessart<br />

Würzburg<br />

Schweinfurt<br />

Kitzingen<br />

Haßberge<br />

85<br />

Quelle: Regierung von <strong>Unterfranken</strong>


Erläuterung <strong>des</strong> Haushalts<br />

In „Fakten und Zahlen“ werden die Aktivitäten <strong>des</strong> BezJR in Übersichten<br />

und Grafiken erläutert. Basis sind im Wesentlichen die<br />

Zahlen der Jahresrechnung, welche systematisch aufbereitet und<br />

erläutert werden, um Zusammenhänge sichtbar und anschaulich<br />

darzulegen.<br />

Falls nicht anders benannt, sind alle Zahlen und Werte in Euro angegeben<br />

und gerundet.<br />

Einzelerläuterungen<br />

Im Einzelplan 1 (Geschäftsführung) konnten zum Ende <strong>des</strong> Jahres Haushaltsreste in Höhe von insgesamt<br />

9.993 Euro gebildet werden. Haushaltsreste bieten die Möglichkeit Mittel, die in einer Haushaltsstelle nicht voll<br />

verbraucht wurden in das nächste Jahr zu verschieben, besonders wenn geplante Maßnahmen im abgelaufenen<br />

Jahr nicht realisiert werden konnten.<br />

FAKTEN UND ZAHLEN<br />

Im Einzelplan 4 (Zuschüsse an Jugendorganisationen) konnten die geplanten 147.000 Euro in voller Höhe an<br />

die Jugendverbände, Jugendringe und freien Träger der Jugendarbeit in <strong>Unterfranken</strong> anhand der Zuschussanträge<br />

ausgeschüttet werden, und damit die Arbeit der Zuschussnehmer*innen unterstützt werden.<br />

Die Haushaltsabschnitte 300 und 301 beschreiben den pädagogischen Betrieb und den Wirtschaftsbetrieb<br />

der Jugendbildungsstätte:<br />

Im pädagogischen Betrieb konnten auch in <strong>2015</strong> zusätzliche Haushalts-Mittel akquiriert werden, welche die<br />

Arbeit im Bereich Overhead und in den einzelnen Referaten gut absicherten. Letztlich wurden allerdings auch<br />

hier Einschränkungen vorgenommen (Mittelrückhalt), um ein eventuell durch die Erweiterung auftreten<strong>des</strong> Risiko<br />

auch finanziell abfedern zu können. Tatsächlich konnte und musste die Pädagogik am Jahresende dem<br />

Wirtschaftsbetrieb 12.000 Euro zuschießen, um die geplante Rücklagenentnahme für die Erweiterung nicht<br />

überzustrapazieren. Erstmals wurde mit dem Haushaltsabschnitt 318 der Haushalt der Regionalkoordination<br />

<strong>Unterfranken</strong> im Projekt „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ (vernetzt) abgebildet.<br />

Im Wirtschaftsbetrieb schlugen sich die oben beschriebenen Auswirkungen der Erweiterung auf den Betrieb<br />

der Einrichtung natürlich auch in den Zahlen dort nieder. Die Ausfälle waren größer als angenommen und konnten<br />

nur über den pädagogischen Zuschuss einigermaßen aufgefangen werden. Dass diese Erweiterung ein<br />

großes finanzielles Risiko birgt war bekannt, nun zeigt es sich in Zahlen. Für 2016 gibt es eine Perspektive: Die<br />

Erweiterung wird abgeschlossen sein. Ab September 2016 muss es gelingen, die zuvor nicht realisierbaren<br />

Einnahmen einigermaßen aufzuholen. Bereits im Jahr <strong>2015</strong> wurde allerdings beschlossen, dass auch für das<br />

Haushaltsjahr 2016 eine weitere Rücklagenentnahme für die Erweiterung in Höhe von 30.000 Euro notwendig<br />

wird.<br />

Der Haushaltsabschnitt 390 bildet die Mittel der SOR-SMC-Lan<strong>des</strong>koordination ab. Dieser wird über den<br />

Hauptausschuss <strong>des</strong> Bayerischen Jugendrings beschieden und im Haushalt <strong>des</strong> <strong>Bezirksjugendring</strong>s in enger<br />

Abstimmung mit der Geschäftsführung <strong>des</strong> BJR abgebildet. Zu unterscheiden ist dieser Haushaltsabschnitt<br />

vom bisherigen Abschnitt 318 im Bereich der pädagogischen Arbeit.<br />

86


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Zusammenfassung <strong>des</strong> Haushalts-Ergebnisses:<br />

Der Haushaltsplan für das Jahr <strong>2015</strong> wurde im Haushaltsansatz mit 1.628.990 Euro ausgewiesen. Mit diesen<br />

Mitteln konnte der <strong>Bezirksjugendring</strong> anhand <strong>des</strong> verabschiedeten Haushaltes wirtschaften. Zum Jahresende<br />

ergab sich ein Haushaltsergebnis in Höhe von 1.693.661 Euro.<br />

Einen wesentlichen Baustein der Finanzierung stellt dabei der Pauschalzuschuss <strong>des</strong> Bezirks <strong>Unterfranken</strong> dar.<br />

Er belief sich im Jahr <strong>2015</strong> insgesamt auf 710.800 Euro, wobei davon der Anteil der Geschäftsstelle bei 459.200<br />

Euro, der der Jugendbildungsstätte bei 251.600 Euro lag. Insgesamt beträgt der Pauschalzuschuss <strong>des</strong> Bezirks<br />

am Gesamthaushalt <strong>des</strong> BezJR damit knapp 42 %. Durch gutes wirtschaftliches Agieren sowie das Einwerben<br />

von Drittmitteln gelingt es dem <strong>Bezirksjugendring</strong> damit auch <strong>2015</strong> jeden Euro <strong>des</strong> Bezirks mehr als zu<br />

verdoppeln.<br />

Im Bereich der Geschäftsstelle entstand ein Überschuss in Höhe von 8.515 EUR. Dieser Betrag wurde der Betriebsmittelrücklage<br />

zugeführt. Im Haushaltsplan war weder eine Zuführung noch eine Entnahme geplant.<br />

Im Bereich der Jugendbildungsstätte war für den Einzelplan 301 Wirtschaftsbetrieb eine Entnahme aus Rücklagen<br />

in Höhe von 30.000 EUR im Haushaltsplan vorgesehen, tatsächlich wurden zum Jahresende 30.573 Euro<br />

aus der Betriebsmittelrücklage Wirtschaftsbetrieb entnommen. Im Bereich der Pädagogik konnte in der Linie<br />

grenzenlos eine Rücklage in Höhe von 41.090 EUR in der Linie vernetzt (Regionalkoordination <strong>Unterfranken</strong>)<br />

eine Rücklage in Höhe von 6.661 EUR und im Bereich der allgemeinen Pädagogik eine Rücklage in Höhe von<br />

3.580 EUR gebildet werden.<br />

Prüfung <strong>des</strong> Haushalts durch die<br />

Innenrevision <strong>des</strong> BJR<br />

Der <strong>Bezirksjugendring</strong> <strong>Unterfranken</strong> beteiligt sich<br />

seit Einrichtung der Stelle Innenrevision Gliederungen<br />

im Bayerischen Jugendring im Jahr 2014 an<br />

der Umlage zur Finanzierung dieses für uns wichtigen<br />

Serviceangebots. Erst eine regelmäßige<br />

Innenrevision ermöglicht ein vertieftes Hinterfragen<br />

und eine Vergewisserung der Richtigkeit <strong>des</strong><br />

eigenen Handelns jenseits der jährlichen Prüfung<br />

durch die gewählten Rechnungsprüfer*innen. Im<br />

Berichtszeitraum wurde der BezJR einer Prüfung<br />

durch die Innenrevision <strong>des</strong> BJR unterzogen. Die<br />

erfolgten Hinweise waren dabei wertvoll und<br />

wichtig.<br />

87


Zusammenfassung der<br />

Haushaltsrechnung nach Einzelplänen (EP) -<br />

Ergebnis <strong>2015</strong><br />

Die Übersicht zeigt eine Zusammenfassung der Ergebnisse der Einnahmen und<br />

Ausgaben laut Jahresrechnung. Diese wurden nach Einzelplänen zusammengefasst.<br />

Aus der Übersicht wird mit einem Blick das Ergebnis der Geschäftsstelle<br />

bzw. der Jugendbildungsstätte sichtbar, wobei bei der Jugendbildungsstätte<br />

unterschieden wird nach der Bildungsarbeit (insbesondere in den pädagogischen<br />

Linien) und dem Wirtschaftsbetrieb <strong>des</strong> Hauses.<br />

Einnahmen<br />

Ausgaben<br />

FAKTEN UND ZAHLEN<br />

Geschäftsstelle<br />

EP 1 Geschäftsführung 56.272 262.603<br />

EP 2 Aktivitäten Geschäftsstelle 26.193 123.182<br />

AB 20 Arbeitstagungen & Seminare 2.820 11.911<br />

AB 21 Bildungsarbeit 4.310 5.759<br />

AB 22 Internationale Jugendarbeit 12.485 8.949<br />

AB 24 Medienfachberatung 6.578 96.564<br />

EP 4 Zuschüsse an Jugendorganisationen 26.111 173.111<br />

EP 5 Allgemeines Finanzwesen 459.489 9.168<br />

Geschäftsstelle gesamt 568.064 568.064<br />

Jugendbildungsstätte<br />

AB 300 Bildungsarbeit Overhead 183.280 140.155<br />

AB 312 Internationale Jugendbegegnung 153.227 149.271<br />

AB 315 Interkulturelle Öffnung 40.198 47.444<br />

AB 316 Zivilcourage 71.081 86.939<br />

AB 317 Interkulturelle Qualifikation 28.295 45.503<br />

AB 318 Schule ohne Rassismus 20.061 26.944<br />

EP 300 Bildungsarbeit Jubi 496.142 696.215<br />

EP 301 Wirtschaftsbetrieb Jubi 45.414 450.021<br />

EP 390 Netzwerk Bayern SOR-SMC 179.561 179.561<br />

EP 3 Jugendbildungsstätte 1.126.177 1.125.789<br />

<strong>Bezirksjugendring</strong> gesamt 1.694.181 1.693.853<br />

88<br />

Die Abweichung der Einnahmen von den Ausgaben in Höhe von 328 € für den <strong>Bezirksjugendring</strong><br />

in Summe stellen die uneinbringlichen Forderungen (519 € - in Abgang gestellt) und ein Abgang<br />

alter Haushaltsausgabereste (191 €) <strong>des</strong> BezJR dar.


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Einnahmen von Geschäftsstelle (GST) und<br />

Jugendbildungsstätte nach Quellen<br />

Das Kreisdiagramm zeigt die Einnahmen <strong>des</strong> BezJR verteilt auf die verschiedenen<br />

Geldgeber. Der Bezirk <strong>Unterfranken</strong> ist der Hauptzuschussgeber, wobei er nicht nur<br />

den Pauschalzuschuss an den BezJR gibt, sondern darüber hinaus auch konkrete<br />

Maßnahmen (Medienarbeit, internationale Arbeit) fördert. Der Bayerische Jugendring<br />

fördert über die Fachkräfteförderung die Personalkosten der Geschäftsführung<br />

der Geschäftsstelle, <strong>des</strong> Leiters der Jugendbildungsstätte und im Bereich der<br />

Bildungsreferent*innen der Jubi. Darüber hinaus verwaltet die GST im Rahmen der<br />

Kontingent-Selbstverwaltung Mittel für AEJ und JBM für die Jugendringe sowie im<br />

Bezirk tätige Jugendorganisationen. Im Bereich der sonstigen Einnahmen finden<br />

sich u.a. Teilnehmer*innengebühren für Maßnahmen, Spenden, Einnahmen aus dem<br />

Medienverleih und vor allem die Einnahmen aus dem Wirtschaftsbetrieb der Jugendbildungsstätte.<br />

Die EU-Mittel umfassen insbesondere Zuschüsse innerhalb der<br />

Linie internationale Begegnung der Jugendbildungsstätte.<br />

sonstige<br />

Einnahmen 31%<br />

BJR 23%<br />

EU 4%<br />

Bezirk <strong>Unterfranken</strong> 42%<br />

89


Ausgaben nach Kosten der Geschäftsstelle und<br />

Jugendbildungsstätte<br />

Ergebnis der Maßnahmen/Seminare bzw. Angebote <strong>des</strong> <strong>Bezirksjugendring</strong>s<br />

im Jahr <strong>2015</strong> nach Unterkonten (UK)<br />

In den Übersichten werden die Ergebnisse anhand der Jahresrechnung<br />

aufgegliedert nach einzelnen Maßnahmen bzw. Seminaren.<br />

Zudem wird dargestellt, welcher Anteil <strong>des</strong> Haushalts in die verschiedenen<br />

Bereiche bzw. Linien und dort in welche konkreten Maßnahmen<br />

geflossen ist.<br />

200 Arbeitstagungen, jugendpolitische Veranstaltungen<br />

UK Maßnahmen<br />

Einnahmen<br />

in €<br />

Ausgaben<br />

in €<br />

Ergebnis<br />

in €<br />

-1<br />

KJR/SJR Arbeitstagungen der Vorsitzenden<br />

0<br />

516<br />

-516<br />

-2<br />

KJR/SJR Arbeitstagungen der<br />

866<br />

2.530<br />

-1.665<br />

Geschäftsführer*innen<br />

FAKTEN UND ZAHLEN<br />

-4<br />

-7<br />

-8<br />

-9<br />

-10<br />

-11<br />

Arbeitstagungen der offenen Kinder- und<br />

Jugendarbeit<br />

Arbeitstagungen der speziellen Fragen der<br />

Förderung<br />

Arbeitstagungen der Jugendpfleger*innen<br />

Jahresschwerpunkt<br />

Infoabend gewählte Rechnungsprüfer*innen<br />

Arbeitstagungen Jugendverbände<br />

1.283<br />

0<br />

671<br />

0<br />

0<br />

0<br />

2.810<br />

304<br />

889<br />

4.076<br />

48<br />

191<br />

-1.527<br />

-304<br />

-218<br />

-4.076<br />

-48<br />

-191<br />

-12<br />

Ehemaligentreffen<br />

0<br />

176<br />

-176<br />

-17<br />

CIP-KOM Anwendertreffen<br />

0<br />

369<br />

-369<br />

Summe 2.820 11.911 -9.091<br />

210 Bildungsarbeit<br />

UK Maßnahmen<br />

Einnahmen<br />

in €<br />

Ausgaben<br />

in €<br />

Ergebnis<br />

in €<br />

-1<br />

Schüler*innenseminar<br />

1.382<br />

1.451<br />

-70<br />

-2<br />

Bezirksaussprachetagungen der Gymnasien<br />

1.754<br />

1.823<br />

-69<br />

-4<br />

Fachtagung „Ankommen, Mitmachen!“<br />

1.175<br />

1.485<br />

-310<br />

-99<br />

Sonstiges (fundus-jugendarbeit.de)<br />

0<br />

1.000<br />

-1.000<br />

90<br />

Summe 4.310 5.759 -1.449


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

220 Internationale Jugendarbeit<br />

UK Maßnahmen<br />

Einnahmen<br />

in €<br />

Ausgaben<br />

in €<br />

Ergebnis<br />

in €<br />

-1<br />

Begegnung deutsch-französischer Filmgruppen/<br />

Calvados (JUFINALE)<br />

8.388<br />

1.402<br />

6.986<br />

-3<br />

Multiplikatorenbegegnung im Calvados<br />

3.077<br />

6.629<br />

-3.552<br />

-4<br />

Treffen European Platform Network<br />

1.000<br />

170<br />

830<br />

-6<br />

Multiplikatorenbegegnung in <strong>Unterfranken</strong><br />

20<br />

747<br />

-727<br />

Summe 12.485 8.948 3.537<br />

240 Medienarbeit<br />

UK Maßnahmen<br />

Einnahmen<br />

in €<br />

Ausgaben<br />

in €<br />

Ergebnis<br />

in €<br />

-1<br />

Die Selbstgedrehten<br />

250<br />

678<br />

-428<br />

-3<br />

JUFINALE<br />

5.118<br />

12.719<br />

-7.601<br />

-9<br />

Fachtagung Medien<br />

0<br />

100<br />

-100<br />

-10<br />

Multiplikator*innenseminar Grundlagen<br />

35<br />

0<br />

35<br />

-11<br />

Multiplikator*innenenseminar Fotografie<br />

100<br />

0<br />

100<br />

-14<br />

Multiplikator*innenseminar Mobile Gaming<br />

80<br />

179<br />

-99<br />

-15<br />

Multiplikator*innenseminar Youtube<br />

0<br />

90<br />

-90<br />

-16<br />

Multiplikator*innenseminar Software i.d. JA<br />

110<br />

212<br />

-102<br />

-21<br />

Fotoprojekt<br />

0<br />

556<br />

-556<br />

-23<br />

FSJ Projekt<br />

0<br />

40<br />

-40<br />

-24<br />

Aktionen<br />

0<br />

73<br />

-73<br />

Summe 5.693 14.645 -8.952<br />

91


Ergebnis der Maßnahmen/Seminare bzw. Angebote der Jugendbildungsstätte<br />

<strong>2015</strong> nach Unterkonten (UK)<br />

312 Internationale Jugendarbeit<br />

UK Maßnahmen<br />

Einnahmen<br />

in €<br />

Ausgaben<br />

in €<br />

Ergebnis<br />

in €<br />

-02<br />

Internationale Begegnung<br />

0<br />

48<br />

-48<br />

-03<br />

Leuchtturm<br />

6.677<br />

5.462<br />

1.214<br />

-50<br />

Seminarhaus, allgemein<br />

2.121<br />

3<br />

2.118<br />

-80<br />

EFD, allgemein<br />

30.645<br />

25.848<br />

4.798<br />

-81<br />

- Aufnahmeprojekt (eigene Projekte)<br />

7.310<br />

6.580<br />

729<br />

-82<br />

- Aufnahmeprojekt (Koordination)<br />

49.596<br />

29.380<br />

20.217<br />

-83<br />

- Entsendeprojekt<br />

15.663<br />

3.005<br />

12.658<br />

-84<br />

EFD-WG<br />

25.075<br />

23.513<br />

1.562<br />

FAKTEN UND ZAHLEN<br />

- 90<br />

- 99<br />

Euro<strong>des</strong>k<br />

Sonstiges<br />

1.141 427 714<br />

15.000 13.916 1.084<br />

Summe 153.227 108.181 45.046<br />

315 Interkulturelle Öffnung<br />

UK Maßnahmen<br />

Einnahmen<br />

in €<br />

Ausgaben<br />

in €<br />

Ergebnis<br />

in €<br />

-02<br />

Interkulturelle Stadttouren<br />

260<br />

252<br />

-249<br />

-03<br />

Das ist Klasse!<br />

4.561<br />

7.960<br />

-3.399<br />

-04<br />

Prozessbegleitung<br />

1.475<br />

593<br />

883<br />

-05<br />

Schon dabei<br />

18.646<br />

8.303<br />

10.343<br />

-11<br />

Taste the difference<br />

0<br />

288<br />

-288<br />

-99<br />

Sonstiges<br />

15.256<br />

30.049<br />

-14.793<br />

Summe 39.940 47.444 -7.504<br />

92


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

316 Zivilcourage<br />

UK Maßnahmen<br />

Einnahmen<br />

in €<br />

Ausgaben<br />

in €<br />

Ergebnis<br />

in €<br />

-01<br />

Bündnis für Zivilcourage<br />

0<br />

50<br />

-50<br />

-02<br />

Stolpersteine<br />

320<br />

217<br />

104<br />

-03<br />

Das ist krass<br />

3.853<br />

5.652<br />

-1.800<br />

-04<br />

Training für Zivilcourage<br />

2.792<br />

1.013<br />

1.779<br />

-06<br />

Bezavta-Ausbildung<br />

5.815<br />

11.375<br />

-5.560<br />

-07<br />

LAP-Projekt<br />

34.129<br />

34.129<br />

0<br />

-90<br />

Bündnis - Treuhandkonto<br />

9.173<br />

9.173<br />

0<br />

-99<br />

Sonstige<br />

15.000<br />

25.331<br />

-10.331<br />

Summe 71.081 86.939 -15.858<br />

317 Interkulturelle Qualifikation<br />

UK Maßnahmen<br />

Einnahmen<br />

in €<br />

Ausgaben<br />

in €<br />

Ergebnis<br />

in €<br />

-01<br />

Coach Trägerstruktur<br />

0<br />

55<br />

-55<br />

-02<br />

Coach für Interkulturelle Jugendarbeit<br />

11.910<br />

11.466<br />

444<br />

-03<br />

Coach - Uni-Seminare<br />

500<br />

0<br />

500<br />

-04<br />

Einzelseminare (z.B. Juleica)<br />

885<br />

636<br />

249<br />

-99<br />

Sonstige<br />

15.000<br />

33.346<br />

-18.346<br />

Summe 28.295 45.503 -17.208<br />

318 Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage<br />

UK Maßnahmen<br />

Einnahmen<br />

in €<br />

Ausgaben<br />

in €<br />

Ergebnis<br />

in €<br />

-11<br />

Netzwerkarbeit<br />

10.701<br />

7.983<br />

2.717<br />

-12<br />

aktivcoach<br />

0<br />

70<br />

-70<br />

-23<br />

Kooperationsprojekte<br />

9.360<br />

12.229<br />

-2.869<br />

Summe 10.701 8.053 -222<br />

93


Wirtschaftsbetrieb der Jugendbildungsstätte<br />

(EP 301)<br />

Ergebnis 2011 Ergebnis 2012 Ergebnis 2013 Ergebnis 2014 Ergebnis <strong>2015</strong><br />

Gesamteinnahmen 487.306 531.096 501.132 486.332 419.439<br />

Gesamtausgaben 484.330 504.628 506.670 501.270 450.012<br />

Betriebsergebnis 2.975 26.469 - 5.539 - 14.938 -30.573<br />

FAKTEN UND ZAHLEN<br />

Die Grafik zeigt die Entwicklung der Einnahmen und<br />

Ausgaben (in Euro) der Jugendbildungsstätte während<br />

der letzten fünf Jahre. Das jeweilige Betriebsergebnis<br />

ergibt sich aus deren Differenz. Sichtbar wird<br />

die wirtschaftliche Belastung der Einrichtung durch<br />

den Wegfall der Unterbringungsmöglichkeit im<br />

Technikum-Hotel und die Umbaumaßnahmen.<br />

94


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Belegung der Jugendbildungsstätte<br />

Gäste nach Herkunft<br />

Das Diagramm zeigt die Verteilung der Gäste<br />

der Jugendbildungsstätte nach deren Herkunft.<br />

Dabei werden drei Bereiche unterschieden: Gäste<br />

aus Deutschland (außer Bayern), Gäste aus<br />

Bayern (außer <strong>Unterfranken</strong>) und Gäste aus <strong>Unterfranken</strong>.<br />

Die Belegungsquote orientiert sich<br />

an den Erwartungen der Zuschussgeber beim<br />

Bau der Einrichtung. Die Zielvorgabe ist dabei<br />

die Quote von ca. 30 % je Herkunft.<br />

Ausland<br />

Deutschland<br />

Bayern (ohne <strong>Unterfranken</strong>)<br />

<strong>Unterfranken</strong><br />

Übernachtungsgäste nach Herkunft (<strong>2015</strong>)<br />

32 %<br />

32 %<br />

29 %<br />

6 %<br />

Herkunft der Gäste 2011 2012 2013 2014 <strong>2015</strong><br />

<strong>Unterfranken</strong> 1.845 2.479 2.196 1.980 1.880<br />

Bayern (o. <strong>Unterfranken</strong>) 2.017 1.944 1.786 2.310 1.866<br />

Deutschland (o. Bayern) 3.531 2.837 2.806 2.797 1.684<br />

Ausland 98 1.446 578 580 330<br />

Gesamt 7.491 8.706 7.366 7.667 5.760<br />

95


Übernachtungen nach Veranstaltern<br />

Das Diagramm zeigt die Verteilung der Gäste der Jugendbildungsstätte<br />

nach ihrer Kategorie. Drei Kategorien beschreiben<br />

dabei unterschiedliche Belegungspreise und -standards. Ziel<br />

der Einrichtung ist es, möglichst wirtschaftlich zu arbeiten und<br />

gleichzeitig die Belegungen in den Kategorien 1 und 2 hochzuhalten.<br />

Diese vergünstigten Kategorien erfüllen den Zweck der<br />

Unterstützung der Jugendarbeit.<br />

Übernachtungen <strong>2015</strong><br />

Kategorie 3:<br />

Kategorie 2:<br />

Kategorie 1:<br />

Beleger aus Wirtschaft, Verbänden, Industrie- und Handelskammern,<br />

privat, etc.<br />

156<br />

Gemeinnützige und öffentliche Träger der Jugendarbeit<br />

und der Erwachsenenbildung<br />

1.853<br />

Jugendverbände, Gliederungen <strong>des</strong> DBJR und andere<br />

freie Träger der Jugendarbeit, sowie Schulklassen<br />

3.751<br />

FAKTEN UND ZAHLEN<br />

96


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Förderung der unterfränkischen Jugendarbeit: Förderübersicht <strong>2015</strong><br />

Anträge /<br />

Maßnahmen<br />

Teilnehmer*innen<br />

∅ Teilnehmerzahl<br />

je Maßnahme<br />

Sonstige<br />

Zuschüsse (in €)<br />

Zuschuss <strong>Bezirksjugendring</strong><br />

(in €)<br />

Gesamtkosten<br />

(in €)<br />

Tatsächliche<br />

Förderung<br />

∅ Förderung<br />

pro Antrag (in €)<br />

400 Zuschüsse an Jugendorganisationen<br />

7110 Zentrale Leitung 26 2.086 67.244 306.554 22% 2.586<br />

7120 Jugendkultur 25 6.242 249,68 11.348 18.389 72.343 25% 736<br />

7140 Besondere Maßnahmen 11 2.000 181,82 - 5.829 19.913 29% 530<br />

7150 Ausstattung 3 0 15.499 - 5.166<br />

7151 Arbeitsmaterial 30 0 37.874 35.398 127.781 28% 1.180<br />

7160 Behindertenarbeit 1 47 47 3.875 1.100 11.566 10% 1.100<br />

7161 Personalkosten Behindertenarbeit 0<br />

7180 Bildung 19 425 22,37 2.611 3.860 68% 137<br />

7181 Jugendtreffen 3 524 174,67 930 2.834 33% 310<br />

Zwischensumme 118 9.238 96,50 55.183 147.000 544.851<br />

410 Kontingentselbstverwaltung (BJR) 01.06.2014 - 31.05.<strong>2015</strong><br />

7310 Mitarbeiterbildung 31 526 16,97 - 15.811 39.131 40% 510<br />

7320 Jugendbildung 19 537 28,26 6.368 9.984 45.752 22% 525<br />

Zwischensumme 50 1.063 22,62 6.368 25.795 84.883<br />

Gesamtsumme 168 10.301 61.551 172.795 629.734<br />

Verteilung der Zuschüsse nach Antragsstellern<br />

- Pfadfinderschaft St. Georg<br />

- Evangelische Jugend<br />

- Jugendfeuerwehr <strong>Unterfranken</strong><br />

- Jugendrotkreuz<br />

- Stadt- & Kreisjugendringe<br />

jew. 4.000 - 9.999 €<br />

22 %<br />

9 %<br />

- Nordbayerische Bläserjugend<br />

- Deutsche Jugend in Europa<br />

- Jugend der DLRG<br />

- Deutsche Wanderjugend<br />

- Jugendorganisation Bund Naturschutz<br />

- Pfadfinderbund Weltenbummler<br />

- Die jungen Tierfreunde<br />

- Bayerische Trachtenjugend<br />

jew. 1.000 - 1.999 €<br />

51 %<br />

- Bund d. Deutschen Katholischen Jugend<br />

- Bayerische Sport Jugend<br />

- öffentlich anerkannte Träger<br />

jeweils ab 10.000 €<br />

1 %<br />

- CuSch<br />

17 %<br />

- DGB-Jugend<br />

- Malteserjugend<br />

- Chorjugend<br />

- JDAV<br />

- THW-Jugend<br />

- Deutsche Beamtenbund Jugend<br />

- Fastnacht Jugend Franken - Johanniter Jugend<br />

- Fischerjugend<br />

- Bayerische Jungbauernschaft<br />

- Jugendwerk der AWO<br />

- NaturFreundeJugend<br />

- Naturschutzjugend im LBV<br />

jew. 0 - 999 €<br />

- Verband christlicher Pfadfinder<br />

- Pfadfinderinnenschaft St. Georg<br />

- Sonstige Jugendorganisationen<br />

jew. 2.000 - 3.999 €<br />

97


FAKTEN UND ZAHLEN<br />

98


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Strukturen der Jugendarbeit<br />

Mitgliedsorganisationen <strong>des</strong> BezJR (Verbände in Bayern)<br />

Mitgliedszahlen <strong>2015</strong><br />

in <strong>Unterfranken</strong><br />

Vertretun gen insgesamt<br />

KJR Aschaffenburg<br />

KJR Bad Kissingen<br />

KJR Haßberge<br />

KJR Kitzingen<br />

KJR Main-Spessart<br />

KJR Miltenberg<br />

KJR Rhön-Grabfeld<br />

KJR Schweinfurt<br />

KJR Würzburg<br />

SJR Aschaffenburg<br />

SJR Schweinfurt<br />

SJR Würzburg<br />

Bayerische Jungbauernschaft<br />

e.V.<br />

Bayerische Sportjugend<br />

im BLSV<br />

Bayerische Sportschützenjugend<br />

Bayerische Trachtenjugend<br />

Bayerisches Jugendrotkreuz<br />

Bund der Deutschen<br />

Katholischen Jugend<br />

Chorjugend im fränkischen<br />

Sängerbund<br />

Club Unterfränkischer<br />

Schüler/inneninitiativen<br />

deutsche beamtenbund<br />

jugend bayern<br />

DJO-Deutsche Jugend in<br />

Europa<br />

1.566 5<br />

209.443 12<br />

4.133 11<br />

629 9<br />

7.284 12<br />

23.995 12<br />

1.460 6<br />

137 6<br />

1.730 5<br />

213 6<br />

DLRG 2.334 7<br />

Deutsche Pfadfinderschaft<br />

St. Georg<br />

1.857 12<br />

Deutsche Wanderjugend 2.294 8<br />

Evangelische Jugend 28.100 12<br />

Fastnachtjugend<br />

Franken<br />

9.550 7<br />

99


Mitgliedszahlen <strong>2015</strong><br />

in <strong>Unterfranken</strong><br />

Vertretungen insgesamt<br />

KJR -Aschaffenburg<br />

KJR Bad Kissingen<br />

KJR Haßberge<br />

KJR Kitzingen<br />

KJR Main-Spessart<br />

KJR Miltenberg<br />

KJR Rhön-Grabfeld<br />

KJR Schweinfurt<br />

KJR Würzburg<br />

SJR Aschaffenburg<br />

SJR Schweinfurt<br />

SJR Würzburg<br />

Fischerjugend 1.067<br />

Gewerkschaftsjugend im<br />

DGB<br />

12.016 12<br />

Johanniter-Jugend 189 5<br />

Jugend <strong>des</strong> Deutschen<br />

Alpenvereins<br />

6.066 7<br />

Jugendfeuerwehr 6.781 11<br />

FAKTEN UND ZAHLEN<br />

Jugendorganisation<br />

Bund Naturschutz<br />

Jugendwerk der Arbeiterwohlfahrt<br />

4.666 5<br />

395 6<br />

Junge Tierfreunde 245 6<br />

Naturfreunde Jugend n.n. 5<br />

Naturschutzjugend 618 10<br />

Nordbayerische Bläserjugend<br />

Pfadfinderbund Weltenbummler<br />

Pfadfinderinnenschaft<br />

St. Georg<br />

10.784 9<br />

172 7<br />

403 5<br />

THW-Jugend Bayern 347 10<br />

Verband christlicher<br />

Pfadfinder/innen<br />

105 7<br />

Summe 338.579<br />

100


Service<br />

Kontaktdaten aller Ansprechpartner*innen<br />

Menschen <strong>2015</strong><br />

Dokumentation der Beschlüsse<br />

Impressum


Geschäftstelle <strong>Bezirksjugendring</strong><br />

<strong>Unterfranken</strong><br />

Berner Straße 14 | 97084 Würzburg | Tel: 0931 - 600 60 500 - Fax: 0931 - 600 60 550<br />

bezjr@jugend-unterfranken.de | www.jugend-unterfranken.de<br />

Tina Muck<br />

Geschäftsführerin<br />

Tel: 0931 - 600 60 530<br />

tina.muck@jugend-unterfranken.de<br />

Angelika Hörner<br />

Verwaltung/Sekretariat<br />

Tel: 0931 - 600 60 500<br />

gelie.hoerner@jugend-unterfranken.de<br />

Heidi Roth<br />

Buchhaltung und Finanzwesen<br />

Tel: 0931 - 600 60 510<br />

heidi.roth@jugend-unterfranken.de<br />

Christian Gündling<br />

Pädagogischer Mitarbeiter<br />

Tel: 0931 - 600 60 520<br />

christian.guendling@jugend-unterfranken.de<br />

Lambert Zumbrägel<br />

Medienfachberatung<br />

Tel: 0931 - 600 60 525<br />

lambert.zumbraegel@jugend-unterfranken.de<br />

Wibke Lewring<br />

Referentin für Grundsatzfragen<br />

und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Tel: 0931 - 600 60 535<br />

wibke.lewring@jugend-unterfranken.de<br />

Jugendbildungsstätte <strong>Unterfranken</strong><br />

SERVICE<br />

Berner Straße 14 | 97084 Würzburg | Tel: 0931 - 600 60 400 - Fax: 0931 - 600 60 401<br />

info@jubi-unterfranken.de | www.jubi-unterfranken.de<br />

Stefan Lutz-Simon<br />

Leiter der Jugendbildungsstätte<br />

Tel: 0931 - 600 60 410<br />

stefan.lutz-simon@jubi-unterfranken.de<br />

Anastazja Zydor<br />

Referat grenzenlos<br />

Tel: 0931 - 600 60 412<br />

anastazja.zydor@jubi-unterfranken.de<br />

Jodi Scott Backes<br />

Referat inklusiv<br />

Tel: 0931 - 600 60 411<br />

jodiscott.backes@jubi-unterfranken.de<br />

Götz D. Kolle<br />

Referat couragiert<br />

Tel: 0931 - 600 60 411<br />

Zehranur Aksu<br />

Bildungsreferentin SOR SMC<br />

Tel: 0931 - 600 60 411<br />

zehranur.aksu@jubi-unterfranken.de<br />

Manuela Dillenz<br />

Referat qualifiziert<br />

Tel: 0931 - 600 60 412<br />

manuela.dillenz@jubi-unterfranken.de<br />

Martina Joa<br />

Leiterin der Hausorganisation<br />

Tel: 0931 - 600 60 420<br />

martina.joa@jubi-unterfranken.de<br />

Karolina Vorackova<br />

Verwaltung<br />

Tel: 0931 - 600 60 410<br />

paedagogik@jubi-unterfranken.de<br />

Omid Ghazvinian<br />

Hausmeister<br />

Tel: 0931 - 600 60 430<br />

102


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Adressen der Kreis- und Stadtjugendringe<br />

KJR Aschaffenburg<br />

Vorsitzender: Martin Klein (EJ)<br />

Geschäftsführerin: Jeniffer Hartmann<br />

Merlostraße 1-3<br />

63741 Aschaffenburg<br />

06021-236 93 (Fax: -120 53)<br />

info@kjr-aschaffenburg<br />

www.kjr-aschaffenburg.de<br />

KJR Bad Kissingen<br />

Vorsitzender: Günther Schmidt (DPSG)<br />

Geschäftsführerin: Sabrina Karpenko<br />

Klosterweg 13<br />

97688 Bad Kissingen<br />

0971-801 70-14 (Fax: -11)<br />

info@kjr-bad-kissingen.de<br />

www.kjr-bad-kissingen.de<br />

KJR Haßberge<br />

Vorsitzender: Daniel Fischer (JUZ Hofheim)<br />

Geschäftsführer: Frank Kupfer-Mauder<br />

Promenade 5<br />

97437 Haßfurt<br />

09521-61 01-36 (Fax: -56)<br />

info@kjr-has.de<br />

www.kjr-has.de<br />

KJR Kitzingen<br />

Vorsitzender: Mirco Dornberger (ArGe offene<br />

Jugendtreffs/-zentren)<br />

Geschäftsführerin: Carina Mahr<br />

Alte Poststraße 6<br />

97318 Kitzingen<br />

09321-928 57-03 (Fax: -99)<br />

info@kjr-kitzingen.de<br />

www.kjr-kitzingen.de<br />

KJR Miltenberg<br />

Vorsitzender: Dr. Christian Steidl (BSJ)<br />

Geschäftsführer: Igor Kos<br />

Fischergasse 17<br />

63897 Miltenberg<br />

09371-948 69-10 (Fax: -11)<br />

info@kjr-miltenberg.de<br />

www.kjr-miltenberg.de<br />

KJR Main-Spessart<br />

Vorsitzende: Ruth Emerich (DPSG)<br />

Geschäftsführerin: Theresia Schreck<br />

Ringstraße 24/ Postanschrift: Marktplatz 8<br />

97753 Karlstadt<br />

09353-793-15 00 (Fax: -85-15 00)<br />

theresia.schreck@lramsp.de<br />

www.kjr-main-spessart.de<br />

KJR Rhön-Grabfeld<br />

Vorsitzender: Marcel Freund<br />

Geschäftsführer: Jürgen Hesselbach<br />

Rederstraße 2<br />

97616 Bad Neustadt<br />

09771-975 11 (Fax: 99 19 33)<br />

info@kjr-rhoen-grabfeld.de<br />

www.kjr-rhoen-grabfeld.de<br />

KJR Schweinfurt<br />

Vorsitzender: Andreas Müller (BDKJ)<br />

Geschäftsführerin: Sabrina Leske<br />

Schrammstraße 1<br />

97421 Schweinfurt<br />

09721-55-508 (Fax: -589)<br />

info@kjr-sw.de<br />

www.kjr-sw.de<br />

KJR Würzburg<br />

Vorsitzender: Andreas Weidner (JFW)<br />

Geschäftsführerin: Judith Zellhöfer<br />

Wittelsbacherstraße 1<br />

97074 Würzburg<br />

0931-878 99 (Fax: -778 87)<br />

info@kjr-wuerzburg.de<br />

www.kjr-wuerzburg.de<br />

SJR Aschaffenburg<br />

Vorsitzende: Oliver Kohl (EJ)<br />

Geschäftsführer: Uli Kratz<br />

Kirchhofweg 2<br />

63739 Aschaffenburg<br />

06021-21 87-33 (Fax: -34)<br />

jugendring@sjr-aschaffenburg.de<br />

www.sjr-aschaffenburg.de<br />

SJR Schweinfurt<br />

Vorsitzender: Julian-Alexander Bauer (EJ)<br />

Geschäftsführer: Michaela Damm-Zehe<br />

Markt 1<br />

97421 Schweinfurt<br />

09721-51 78 -62 (Fax: -65)<br />

post@sjr-schweinfurt.de<br />

www.sjr-schweinfurt.de<br />

SJR Würzburg<br />

Vorsitzender: André Fischer (EJ)<br />

Geschäftsführerin: Cyana Pompeo Schuster<br />

Münzstraße 1<br />

97070 Würzburg<br />

0931-78 00 78 -00 (Fax: -100)<br />

info@sjr-wuerzburg.de<br />

www.sjr-wuerzburg.de<br />

103


Adressen der Verbände<br />

Verband Anschrift / Internet Tel./ Fax / Mail Delegierte<br />

Bay. Jugendrotkreuz<br />

Bezirksverband<br />

<strong>Unterfranken</strong><br />

Greisingstraße 10 A<br />

97074 Würzburg<br />

www.bvunterfranken.brk.de<br />

Tel. 0931 - 796 11 0<br />

Fax 0931 - 796 11 14<br />

info@bvufr.brk.de<br />

Jürgen Büchs<br />

Simon Rodriguez-Perez<br />

Bay. Jungbauernschaft<br />

e.V. Unter- und<br />

Mittelfranken<br />

Hertzstraße 12<br />

97076 Würzburg<br />

www.lj-bayern.de<br />

Tel. 0931 - 21 290<br />

Fax 0931 - 28 70 13<br />

info.franken@lj-bayern.de<br />

Thomas Gottert<br />

Bay. Schützenjugend<br />

Wilhelm-Busch-Str.<br />

97447 Bayreuth<br />

www.bssbufr.de<br />

Tel. 06024 - 80 205<br />

erster-bjl.ufr@freenet.de<br />

Dominik Ostheimer<br />

Bay. Sportjugend im<br />

BLSV -<br />

Bezirk <strong>Unterfranken</strong><br />

Friedenstraße 5a<br />

97072 Würzburg<br />

www.sportjugendunterfranken.de<br />

Tel. 0931 - 88 07 46 30<br />

Fax 0931 - 88 07 46 39<br />

bsj@blsv-ufr.de<br />

Edwin Metzler<br />

Ute Braun<br />

Bay. Trachtenjugend<br />

im Bayerischen<br />

Trachtenverband<br />

Handwerkerstraße 6<br />

97526 Sennfeld<br />

www.trachtenverbandunterfranken.de<br />

Tel. 0171- 30 24 491<br />

jugend1@tv-ufr.de<br />

Inge Burkard-Vatterodt<br />

Sabine Lehrmann<br />

BDKJ Diözese<br />

Würzburg<br />

Ottostraße 1<br />

97070 Würzburg<br />

www.bdkj-wuerzburg.de<br />

Tel. 0931 - 386 63 141<br />

Fax 0931 - 386 63 129<br />

bdkj@bistum-wuerzburg.de<br />

Sebastian Dietz<br />

Manuel Koch<br />

SERVICE<br />

Bezirksjugendwerk<br />

der AWO <strong>Unterfranken</strong><br />

Chorjugend im<br />

fränkischen Sängerbund<br />

e.V.<br />

Kantstr. 42 A<br />

97074 Würzburg<br />

www.awo-jw.de<br />

Bahnhofstraße 30<br />

96450 Coburg<br />

www.chorjugend-fsb.de<br />

Tel. 0931 - 299 38 264<br />

Fax 0931 - 299 38 262<br />

info@awo-jw.de<br />

Tel. 09561 - 871 743<br />

Fax 09561 - 755 80<br />

fsb.coburg@t-online.de<br />

Philipp Belscher<br />

Wolfgang Sittler<br />

CuSch - Club ufr.<br />

Schüler/inneninitiativen<br />

www.smvler.de<br />

Tel. 0157 - 324 587 99<br />

smv.unterfranken@gmail.com<br />

Vanessa Dietz<br />

Deutsche Beamtenbundjugend<br />

Dachauer Straße 4<br />

80335 München<br />

www.dbbjb.de<br />

Tel. 0985 - 45 02 330<br />

Fax 0895 - 57 02 0<br />

Mathias Foit<br />

DJO - Deutsche Jugend<br />

in Europa<br />

Breslauer Straße 57<br />

97877 Wertheim<br />

www.djo.de<br />

Tel. 0176-70083711<br />

igorkos@web.de<br />

Monika Münch<br />

DLRG<br />

Bezirksjugend<br />

<strong>Unterfranken</strong><br />

Seilerstraße 5<br />

97084 Würzburg<br />

www.bez-unterfranken.<br />

dlrg-jugend.de<br />

Tel. 0931 - 61 94 442<br />

Fax 0931 - 61 94 449<br />

info@bez-unterfranken.dlrgjugend.de<br />

Matthias Erhard<br />

DPSG Diözese<br />

Würzburg<br />

Ottostraße 1<br />

97070 Würzburg<br />

www.dpsg-wuerzburg.de<br />

Tel. 0931 - 386 63 151<br />

Fax 0931 - 386 63 119<br />

buero@dpsg-wuerzburg.de<br />

Malte Krapf<br />

Dt. Wanderjugend<br />

Spessartbund e.V.<br />

Weinbergstraße 14<br />

96120 Bischberg<br />

www.wanderjugend-bayern.de<br />

Tel. 0951 - 20 07 50<br />

Fax 0951 - 20 44 54<br />

dwj@wanderjugend-bayern.de<br />

Yvonne Bauer<br />

Evangelische Jugend<br />

<strong>Unterfranken</strong><br />

Friedrich-Ebert-Ring 27 A<br />

97072 Würzburg<br />

www.ej-unterfranken.de<br />

Tel. 0931 - 80 49 97 60<br />

Fax 0931 - 88 71 33<br />

info@ej-wuerzburg.de<br />

Simon Morgenstern<br />

Julian-Alexander Bauer<br />

104


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Verband Anschrift / Internet Tel./ Fax / Mail Delegierte<br />

Fastnachtjugend<br />

<strong>Unterfranken</strong><br />

Fischerjugend Bezirk<br />

<strong>Unterfranken</strong><br />

Gewerkschaftsjugend<br />

im DGB - Sekretariat<br />

Nordbayern<br />

Bahnhofstraße 13<br />

97209 Veitshöchheim<br />

www.fastnacht-verbund-franken.<br />

de/Jugend<br />

Alte Poststraße 27<br />

63801 Kleinostheim<br />

www.fischerjugend-unterfranken.<br />

de<br />

Am Zeughaus 9 - 13<br />

97421 Schweinfurt<br />

www.unterfranken.dgb.de/<br />

dgb-jugend<br />

Johanniter Jugend Waltherstraße 6<br />

97074 Würzburg<br />

www.johanniter-unterfranken.de<br />

Jugendorganisation<br />

Bund Naturschutz<br />

Jugend <strong>des</strong> DAV<br />

Jugendfeuerwehr im<br />

BFV <strong>Unterfranken</strong><br />

Schmiedwegerl 1<br />

81241 München<br />

www.jbn.de<br />

c/o Paul Rausch<br />

Schargasse 6<br />

63768 Hösbach<br />

www.jdav-nordbayern.de<br />

Sendelbachstraße 21<br />

97209 Veitshöchheim<br />

www.jf-unterfranken.de<br />

Junge Tierfreunde Ziegelwende 32<br />

97256 Geroldshausen<br />

www.kaninchen-bayern.de<br />

Naturfreundejugend<br />

Bezirk <strong>Unterfranken</strong><br />

Naturschutzjugend im<br />

LBV Bezirk <strong>Unterfranken</strong><br />

Nordbayerische<br />

Bläserjugend e.V.<br />

Bezirk <strong>Unterfranken</strong><br />

August-Wörner-Str. 15<br />

97265 Hettstadt<br />

www.NFJ-unterfranken.de<br />

Maingelände 8<br />

97209 Veitshöchheim<br />

www.naju-bayern.de<br />

An der Spielleite 12<br />

97294 Unterpleichfeld<br />

www.blaeserjugend.de<br />

Tel. 0931 - 97 09 009<br />

fastnacht-verband-franken<br />

@t-online.de<br />

Tel. 09721 - 70 42 14<br />

Fax 09721 - 70 42 25<br />

jugendsekretariat-nordbayern<br />

@dgb.de<br />

Tel. 0931 - 79 62 826<br />

Fax 0931 - 79 62 888<br />

wuerzburg@johanniter.de<br />

Tel. 0891 - 59 89 630<br />

Fax 0891 - 59 89 633<br />

info@jbn.de<br />

info@jdav-nordbayern.de<br />

Tel. 0170 - 91 07 032<br />

jugendpolitik.ufr@jf-bayern.de<br />

Tel. 09366 - 99 01 99<br />

Fax 09366 - 99 01 98<br />

josef.steinack@gmail.com<br />

Tel. 09523 - 47 10 07<br />

mario@nfj-unterfranken.de<br />

Tel. 0931-45 26 50 47<br />

Fax 0931-45 26 50 49<br />

naju@naju-bayern.de<br />

Tel. 09367 - 988 68 95<br />

Fax 09367 - 988 68 99<br />

info@blaeserjugend.de<br />

Roland Wagner<br />

Uwe Hengst<br />

Doris Aschenbrenner<br />

Sebastian Braun<br />

Carina Zokolowski<br />

Siegmar Wüst<br />

Bernd Herold<br />

Angela Foth<br />

Günther Rupkalvis<br />

Erhard Hochrein<br />

Josef Steinack<br />

Mario Tenner<br />

Thomas Ludwig<br />

Andreas Kleinherz<br />

Pfadfinderbund<br />

Weltenbummler<br />

Splittertorgraben 47<br />

90429 Nürnberg<br />

www.pbw.org<br />

Tel. 0911 - 30 00 61 37<br />

Fax 0911 - 30 00 61 27<br />

geschaeftsstelle@pbw.org<br />

Verena Ulrich<br />

PSG Pfadfinderinnenschaft<br />

St. Georg<br />

Diözese Würzburg<br />

Ottostraße 1<br />

97070 Würzburg<br />

www.psg-wuerzburg.de<br />

Tel. 0931 - 386 63 157<br />

psg@bistum-wuerzburg.de<br />

Martina Wieland<br />

THW Jugend Bayern-<br />

Bezirk <strong>Unterfranken</strong><br />

Johann-Korb-Straße 3<br />

97753 Karlstadt<br />

www.thw-jugend-bayern.de/<br />

unterfranken<br />

Tel. 09353 - 909 840<br />

unterfranken@thw-jugendbayern.de<br />

Joachim Nätscher<br />

VCP - Verband Christl.<br />

Pfadfinderinnen und<br />

Pfadfinder Region<br />

Mainfranken<br />

Regiomontanusstraße 35<br />

97486 Königsberg<br />

www.mainfranken.bayern.<br />

vcp.de<br />

Tel. 09525 - 981 690<br />

regionsvorsitz@mainfranken.<br />

bayern.vcp.de<br />

Mareike Kasang<br />

105


Menschen <strong>2015</strong><br />

Willkommen und Auf Wiedersehen ...<br />

... beim <strong>Bezirksjugendring</strong> und in der Jugendbildungsstätte<br />

Im Jahr <strong>2015</strong> gab es beim <strong>Bezirksjugendring</strong> <strong>Unterfranken</strong> sowie in seinem Umfeld nur wenige personelle Veränderungen.<br />

Verabschiedet haben wir unsvon Luca Schmitt-Walz, der sein FSJ Kultur bis Ende August bei uns leistete. Ihm<br />

folgte im September Theresa Störlein nach, die uns als erste Freiwillige im Sozialen Jahr (FSJ) unterstützt. Auch<br />

haben wir uns von Jan-Philipp Ziegler verabschiedet, der uns ein Jahr lang (Oktober 2014 bis September <strong>2015</strong>)<br />

als Praktikant unterstützte.<br />

Am Frühjahrsausschuss gab es einen Wechsel im Vorstand: Für Elisabeth Schmidt wurde Julian-Alexander<br />

Bauer neu in den Vorstand <strong>des</strong> BezJR gewählt.<br />

Karola Fleischmann, Eberhard Nuß, Alfred Endres und Harald Ebert standen uns mehrere Jahre als Einzelpersönlichkeiten<br />

zur Seite, dafür danken wir ihnen.<br />

Martin Klein (EJ) ist neuer Vorsitzender <strong>des</strong> KJR Aschaffenburg, er folgt Tina Belotti nach, die2011 bis <strong>2015</strong> das<br />

Amt inne hatte. Neuer Vorsitzender <strong>des</strong> KJR Würzburg ist Andreas Weidner (JFW), der dem im Rahmen der<br />

Herbstvollversammlung zurückgetretenen Benjamin Tausch folgt. Im KJR Rhön-Grabfeld beendete Michael Pagel<br />

(BDKJ) im Herbst sein Amt als Vorsitzender, leider konnte kein*e Nachfolger*in gefunden werden.<br />

SERVICE<br />

Sonstige:<br />

Monika Mann verließ die Geschäftsführung <strong>des</strong> KJR Aschaffenburg. Ihr folgte Jenniffer Hartmann als neue Geschäftsführerin<br />

nach. Ebenfalls einen neuen Geschäftsführer hat seit Herbst <strong>2015</strong> der KJR Miltenberg - Igor Kos<br />

folgt hier auf Diana Urbanczyk.<br />

In der Jugendbildungsstätte gab es <strong>2015</strong> ebenfalls personelle Veränderungen:<br />

Im pädagogischen Team übernahm Götz D. Kolle von April bis Dezember die Vertretung für Jarka Simmering<br />

als Bildungsreferent im Bereich Zivilcourage. Im internationalen Bereich konnte die Stelle von Anastazja Zydor<br />

befristet um 25% ausgeweitet werden. Christina Lotz unterstützt seit Juli das Bündnis für Zivilcourage an der<br />

Jugendbildungsstätte, diese Aufgabe wurde zuvor von Michael Weis wahrgenommen. Im September kehrte<br />

Jarka Simmering aus der Elternzeit zurück und verantwortet nun das Referat couragiert. Seit September <strong>2015</strong><br />

sind im pädagogischen Team als Unterstützung: Sushma Franke im Freiwilligen Sozialen Jahr und Andrej Buday<br />

im Europäischen Freiwilligendienst.<br />

Auch im Hausteam gibt es Verabschiedungen und Neuaufnahmen:<br />

Paul Sitzman wurde zum September <strong>2015</strong> von Zoé Gabel als Bun<strong>des</strong>freiwilligendienstleistende abgelöst, zudem<br />

mussten wir uns von Chana Nezirov und Lour<strong>des</strong> Ramirez Marroquin verabschieden.<br />

Markus Renners befindet sich seit dem 10.8. in der Elternzeit, er wird seit dem 15.7. durch Omid Ghazvinian<br />

vertreten.<br />

Bei allen, von denen wir uns verabschieden mussten, bedanken wir uns herzlich für das Engagement und die<br />

Unterstützung und wünschen ihnen alles Gute bei ihren neuen Aufgaben. Ein herzliches Willkommen allen, die<br />

neu in der Jugendbildungsstätte arbeiten; wir freuen uns auf gute Zusammenarbeit.<br />

106


BezJR <strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>2015</strong><br />

Dokumentation der Beschlüsse<br />

Beschluss 1<br />

Die aktuell in vielen Ländern existierende Kriegs- und Bürgerkriegssituation zwingt Menschen dazu, ihr Land zu<br />

verlassen und u.a. in Deutschland Asyl zu beantragen. Diese Zuwanderung von Menschen auf der Flucht erfordert<br />

neben dem politischen insbesondere ein zivilgesellschaftliches Engagement auf der Basis <strong>des</strong> Grundgesetzes<br />

und gemeinsamer humanitärer Werte. Wir sehen in dieser Situation einen dringenden Handlungsbedarf<br />

für die Jugendringe - auf allen Ebenen - und stellen daher den Antrag auf<br />

Erarbeitung eines Positionspapiers gegen Menschenfeindlichkeit und Rechtspopulismus für<br />

alle Mitgliedsorganisationen.<br />

* * *<br />

107


Impressum<br />

<strong>Arbeitsbericht</strong> <strong>des</strong><br />

<strong>Bezirksjugendring</strong> <strong>Unterfranken</strong> <strong>2015</strong><br />

Herausgeber<br />

<strong>Bezirksjugendring</strong> <strong>Unterfranken</strong> K.d.ö.R.<br />

Berner Str. 14<br />

97084 Würzburg<br />

Tel: 0931 600 60 500<br />

E-Mail: bezjr@jugend-unterfranken.de<br />

www.jugend-unterfranken.de<br />

Verantwortlich (V.i.S.d.P.)<br />

Carsten Reichert, Vorsitzender <strong>des</strong> BezJR<br />

Koordination und Redaktion<br />

Tina Muck & Wibke Lewring<br />

Layout<br />

Wibke Lewring, Theresa Störlein<br />

Druck<br />

bonitasprint, Würzburg<br />

auf Recyclingpapier<br />

Auflage<br />

500 Exemplare<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Donnerstag: 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />

Freitag: 9.00 Uhr bis 13:00 Uhr<br />

Bezugshinweis<br />

Kostenloser Bezug über die Geschäftsstelle <strong>des</strong><br />

<strong>Bezirksjugendring</strong>s. Auf www.jugend-unterfranken.de<br />

steht der Bericht im PDF-Format zum Download zur<br />

Verfügung.<br />

Fotonachweise<br />

Cover und Zwischenbilder: Christian Gündling<br />

Sofern kein Bildnachweis angegeben ist, stammen die<br />

Motive vom BezJR.<br />

Trotz großer Sorgfalt bei Recherche und Redaktion<br />

<strong>des</strong> Zahlen- und Datenmaterials kann der BezJR keine<br />

Gewähr für die Angaben machen. Die Beträge im<br />

Kapitel Akteure stammen von den beschriebenen<br />

Kreis- und Stadtjugendringen sowie Jugendverbänden,<br />

die für den Inhalt verantwortlich sind.<br />

April 2016<br />

108

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!