26.04.2016 Aufrufe

MAG | 12° PFINGST MASTERS 2016 | FC LUZERN

Das 228-seitge Turnierbuch zum 12. PFINGST MASTERS am 14./15. Mai 2016 auf Allmend Süd als e-Paper. Mit allen Informationen zu den zwei Turniertagen an Pfingsten, spannenden Berichten über die teilnehmenden Clubs und vielen Themen mehr rund um den Fussball sowie den FC Luzern.

Das 228-seitge Turnierbuch zum 12. PFINGST MASTERS am 14./15. Mai 2016 auf Allmend Süd als e-Paper. Mit allen Informationen zu den zwei Turniertagen an Pfingsten, spannenden Berichten über die teilnehmenden Clubs und vielen Themen mehr rund um den Fussball sowie den FC Luzern.

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168 <strong>FC</strong> <strong>LUZERN</strong> | 1901<br />

«Ich werde diese Bilder bis an mein Lebensende nicht<br />

vergessen», meint der deutsche Spielmacher, der bis<br />

heute in Luzern einen Heldenstatus geniesst – verständlicherweise.<br />

Für den letzten nationalen Triumph<br />

und Eintrag in die Geschichtsbücher sorgte der <strong>FC</strong>L<br />

1992 mit dem erneuten Cup-Sieg. Eine Woche davor<br />

stiegen die Luzerner nach einem dramatischen Spiel<br />

gegen Grenchen in die NLB ab. Trotzdem durfte eine<br />

Woche später gefeiert werden, nachdem der <strong>FC</strong> Lugano<br />

im Berner Wankdorf mit 3:1 besiegt wurde. Mit<br />

dem zweiten Husarenstück geht Friedel Rausch als<br />

erfolgreichster <strong>FC</strong>L-Trainer in die Geschichte ein.<br />

Die Luzerner Allmend<br />

Der <strong>FC</strong> Luzern bestritt seine Heimspiele 75 Jahre<br />

lang im Stadion Allmend. Einer kleinen Holztribüne<br />

bei Eröffnung folgten weitere Ausbauschritte. Ein<br />

grössere Erweiterung erfolgte in den Jahren 1981<br />

bis 1983 mit dem Um- und Neubau der Haupttribüne<br />

sowie des Neubaus der gedeckten Mitteltribüne<br />

– die Stehrampe der <strong>FC</strong>L-Fans. Insbesondere in den<br />

1980er und frühen 1990er Jahren galt die Allmend<br />

bei gegnerischen Teams als «uneinnehmbare Festung».<br />

Das treue und vor allem fanatische Publikum<br />

trieb die Mannschaft immer wieder zu spektakulären<br />

Siegen. Der Zuschauer-Stadionrekord mit 26‘100<br />

Zuschauern datiert aus dem Jahre 1993, als der <strong>FC</strong><br />

Basel mit 4:1 geschlagen wurde, was dem <strong>FC</strong>L den<br />

Aufstieg in die Beletage ebnete. 2009 erlebte die altehrwürdige<br />

Trutzburg ihre emotionsreiche Dernière,<br />

als der <strong>FC</strong>L trotz einer dramatischen Ausgangslage<br />

den Ligaerhalt im Barragerückspiel gegen Lugano<br />

sicherte. Fast hätte ein «Vollpfosten» aus dem Luzerner<br />

Fanlager mit einem Böller für einen Spielabbruch<br />

gesorgt; der betroffene Linienrichter erlitt irreparable<br />

Schäden am Trommelfell, assistierte die torreiche<br />

und emotional aufgeladene Partie jedoch zu Ende.<br />

Neubau und Zukunft<br />

Seit 2011 ist die swissporarena in Betrieb. Das neue<br />

<strong>FC</strong>L-Stadion steht an der gleichen Stelle wie der Vorgänger.<br />

Die ganze Luzerner Allmend wurde umgestaltet<br />

und bildet nun das Sportzentrum der Leuchtenstadt.<br />

Eines, das europaweit keinen Vergleich<br />

scheuen muss und eine optimale Infrastruktur bietet.<br />

Somit ist der <strong>FC</strong>L für die Zukunft gut gerüstet. Bleibt<br />

zu hoffen, dass der <strong>FC</strong> Luzern und seine begeisterungsfähigen<br />

Anhänger nicht weitere 30 Jahre auf<br />

den nächsten Titel warten müssen.

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