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MAG | 12° PFINGST MASTERS 2016 | FC LUZERN

Das 228-seitge Turnierbuch zum 12. PFINGST MASTERS am 14./15. Mai 2016 auf Allmend Süd als e-Paper. Mit allen Informationen zu den zwei Turniertagen an Pfingsten, spannenden Berichten über die teilnehmenden Clubs und vielen Themen mehr rund um den Fussball sowie den FC Luzern.

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Clubgeschichte, nämlich unter Thorsten Fink, Heiko<br />

Vogel, Murat Yakin und Paulo Sousa, gab es dann innert<br />

sechs Saisons acht weitere nationale Titel, also<br />

bis auf die Cupsiege 2009, 2011, 2013 und 2014<br />

sämtliche möglichen. Zusätzlich bemerkenswert ist<br />

ein Schweizer Rekord: Als erster Club im nationalen<br />

Fussball gewann der <strong>FC</strong>B zwischen 2010 und 2014<br />

fünf Meistertitel in Folge. Diese Serie baute der <strong>FC</strong>B<br />

2015 gar noch auf sechs Meisterschaftsgewinne<br />

aus.<br />

Und so gestaltete der <strong>FC</strong>B seine Serie der sechs<br />

Meistertitel: Im Jahr 2009 startete der junge deutsche<br />

Trainer Thorsten Fink als Nachfolger von Christian<br />

Gross fulminant. Gleich in seinem ersten Jahr<br />

gab es den Gewinn des Double (2010) und im Herbst<br />

darauf die dritte Qualifikation für die Champions<br />

League zu feiern, eine weiteres Jahres später (2011)<br />

folgte mit dem 14. Meistertitel eine erfolgreiche Titelverteidigung,<br />

ehe der Trainer mitten in der Saison<br />

2011/2012 zum Hamburger SV wechselte.<br />

Seine Arbeit wurde von seinem bisherigen Assistenten<br />

Heiko Vogel, der im Herbst 2011 zum neuen Cheftrainer<br />

ernannt wurde, mit dem 15. Meistertitel und<br />

so mit dem ersten Titelhattrick der Clubgeschichte<br />

sowie mit dem Cupsieg 2012 fortgesetzt. Und in der<br />

Champions League 2011/2012 qualifizierte sich der<br />

<strong>FC</strong>B mit einigen aufsehenerregenden Resultaten, so<br />

einem 3:3 und einem 2:1 gegen Manchester United,<br />

als erste Schweizer Mannschaft für die Achtelfinals<br />

des bedeutsamsten und wertvollsten Clubwettbewerbes<br />

im Weltfussball. Und in denen gewann der<br />

<strong>FC</strong>B das Heimspiel gegen Bayern München 1:0, bekam<br />

dann allerdings im Rückspiel mit 0:7 doch sehr<br />

deutlich seine Grenzen aufgezeigt.<br />

Im Oktober 2012 folgte auf Heiko Vogel der frühere<br />

<strong>FC</strong>B-Captain und Meisterspieler Murat Yakin als<br />

Cheftrainer, der ebenfalls erfolgreich arbeitete und<br />

die Titel 2013 und 2014 holte. Daneben schaffte es<br />

der <strong>FC</strong>B mit Murat Yakin in der UEFA Europa League<br />

einmal in die Halbfinals (Frühjahr 2013) und einmal<br />

in die Viertelfinals (Frühjahr 2014). Und schliesslich<br />

bezwang der <strong>FC</strong>B im Herbst 2013 in der UEFA Champions<br />

League gleich zweimal den <strong>FC</strong> Chelsea. Im Sommer<br />

2014 wurde auf eine Vertragsverlängerung mit<br />

Murat Yakin verzichtet, der in der Folge als erster<br />

Schweizer Trainer in die höchste russische Liga<br />

wechselte, wo er den Traditionsclub Spartak Moskau<br />

übernahm, derweil der <strong>FC</strong>B den früheren portugiesischen<br />

Weltklassefussballer Paulo Sousa als neuen<br />

Cheftrainer engagierte. Auch Sousa brauchte im<br />

stabilen <strong>FC</strong>B nur einige Spiele, um Fuss zu fassen<br />

und einen ersten Erfolg einzufahren: In der sechsten<br />

Champions-League-Kampagne des <strong>FC</strong>B kam<br />

Sousas Mannschaft in einer starken Gruppe hinter<br />

Real Madrid, aber vor dem <strong>FC</strong> Liverpool und dem<br />

bulgarischen Meister Ludogorets Razgrad auf den<br />

2. Rang, was ihr die Achtelfinalqualifikation eintrug.<br />

Mit 1:1 und 0:4 gegen den <strong>FC</strong> Porto wurde dem <strong>FC</strong>B<br />

im Frühjahr 2015 dann aber auch wieder aufgezeigt,<br />

dass zu den absolut führenden Teams Europas eine<br />

natürliche Kluft besteht.<br />

Dafür setzte auch Paulo Sousa die Serie nationaler<br />

Erfolge fort: Am 17. Mai 2015 erreichte der <strong>FC</strong>B mit<br />

einem 0:0 daheim gegen Vize-Meister Young Boys<br />

Bern seine sechste Meisterschaft in Folge. Den Cupfinal<br />

gegen den <strong>FC</strong> Sion vom 7. Juni 2015 verlor der<br />

<strong>FC</strong>B allerdings – es war jenes 0:3 bereits die dritte<br />

Endspiel-Niederlage in Folge. Unabhängig davon kam<br />

es abermals zu einem Trainerwechsel, dieses Mal<br />

auf Wunsch von Paulo Sousa, mit dem der Vertrag<br />

aufgelöst wurde. Wenige Tage später unterschrieb<br />

der Portugiese in Italien bei der AC Fiorentina. Zu<br />

seinem Nachfolger ernannte der <strong>FC</strong>B den früheren<br />

Trainer des <strong>FC</strong> Zürich und des <strong>FC</strong> Thun, Urs Fischer,<br />

der sich sofort hervorragend integrierte und unter<br />

anderem verantwortlich war, dass der <strong>FC</strong>B erneut<br />

internationale in das Frühjahr <strong>2016</strong> hinein überwinterte,<br />

dies zum sechsten Mal hintereinander.<br />

Mit seinen Erfolgen wurde der <strong>FC</strong>B, der in der Öffentlichkeit<br />

und der Gesellschaft einer ganzen Region<br />

sehr tief verankert ist, zu einem bedeutsamen<br />

Werbeträger für Basel. Verstärkt wurde die «Marke<br />

<strong>FC</strong>B» mit den besagten aufsehenerregenden Auftritten<br />

im Europacup gegen führende Teams Europas,<br />

unter anderem gegen den <strong>FC</strong> Liverpool, Manchester<br />

United, Juventus Turin, Inter Mailand, Sporting Lissabon,<br />

die AS Roma, <strong>FC</strong> Barcelona, Benfica Lissabon,<br />

den <strong>FC</strong> Bayern München, Chelsea, St. Petersburg,<br />

Tottenham Hotspur oder den <strong>FC</strong> Porto, gegen die<br />

die Basler Fussballer in den vergangenen 13 Jahren<br />

mindestens einmal punkteten. Der durchschnittliche<br />

Zuspruch bei nationalen Meisterschaftsspielen<br />

stieg bis auf 29‘774 in der Saison 2011/2012.

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