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MAG | 12° PFINGST MASTERS 2016 | FC LUZERN

Das 228-seitge Turnierbuch zum 12. PFINGST MASTERS am 14./15. Mai 2016 auf Allmend Süd als e-Paper. Mit allen Informationen zu den zwei Turniertagen an Pfingsten, spannenden Berichten über die teilnehmenden Clubs und vielen Themen mehr rund um den Fussball sowie den FC Luzern.

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96<br />

MARKUS BABBEL<br />

er 2001 ebenfalls den UEFA-Pokal gewann. Seine<br />

Karriere wurde zeitweilig von einer Nervenkrankheit,<br />

dem Guillain-Barré-Syndrom, unterbrochen. Nach<br />

seiner Genesung wurde er von Liverpool 2003 an die<br />

Blackburn Rovers ausgeliehen.<br />

Im Sommer 2004 wechselte Babbel zurück in die<br />

Bundesliga zum VfB Stuttgart Abschluss seiner beeindruckenden<br />

Karriere als Aktiver gewann er mit<br />

dem VfB im Sommer 2007 noch einmal die Deutsche<br />

Meisterschaft. Das DFB-Pokal-Finale 2007 gegen<br />

den 1. <strong>FC</strong> Nürnberg ging jedoch verloren. In den<br />

höchsten Spielklassen Deutschlands und Englands<br />

bestritt Markus Babbel insgesamt 355 Matches<br />

und erzielte 18 Tore. Im Europapokal wurde er in 77<br />

Partien eingesetzt.<br />

Sein Debüt im Nationaltrikot gab Babbel am 29. Januar<br />

1991 in der U-20 beim 3:0-Sieg über Portugal<br />

in Maspalomas. Am 1. Februar folgte die 1:2-Niederlage<br />

gegen Spanien in Las Palmas. Am 21. April 1992<br />

debütierte er in der U-21, die in Pilsen gegen die<br />

tschechische Auswahl zu einem 1:1-Unentschieden<br />

kam. Sein letztes Spiel bestritt er am 14. Dezember<br />

1993 in Cordoba bei der 1:3-Niederlage gegen Spanien.<br />

1993 nahm Babbel auch mit der Bundeswehr-Nationalmannschaft<br />

an der Militär-Weltmeisterschaft<br />

in Marokko teil und belegte den dritten Rang.<br />

Für die A-Nationalmannschaft bestritt er 51 Spiele,<br />

in denen er ein Tor (am 6. September 1995 beim 4:1<br />

gegen Georgien) erzielte. Seinen Einstand gab er am<br />

22. Februar 1995 in Jerez de la Frontera beim 0:0<br />

gegen Spanien. Babbel war Teilnehmer an der Europameisterschaft<br />

1996, löste bei diesem Turnier<br />

den verletzten Jürgen Kohler als Innenverteidiger<br />

ab und stand in der Elf, die im Finale Tschechien mit<br />

2:1 Toren nach Verlängerung bezwang. Auch an der<br />

Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich nahm er teil.<br />

Nach der 0:1-Niederlage am 17. Juni 2000 gegen<br />

England im Gruppenspiel der EM in Belgien und den<br />

Niederlanden, bei der die deutsche Mannschaft in<br />

der Vorrunde ausschied, trat Babbel als Nationalspieler<br />

zurück.<br />

Karriere als Trainer<br />

VfB Stuttgart<br />

Markus Babbel wurde nach dem Ende seiner Karriere<br />

als Spieler Assistenztrainer beim VfB Stuttgart.<br />

Vom 1. Juli 2007 bis 22. November 2008 war er<br />

Co-Trainer von Armin Veh. Nach dessen Entlassung<br />

am 23. November 2008 wurde Babbel zum Teamchef<br />

des VfB Stuttgart befördert. Aufgrund einer<br />

fehlenden Fussballlehrerlizenz hätte Babbel die<br />

Mannschaft nach damaligem Stand nur mit einer<br />

bis zum 30. Juni 2009 befristeten Sondergenehmigung<br />

betreuen dürfen. Aufgrund einer Reform des<br />

Trainerlehrgangs durch den DFB durfte Babbel den<br />

VfB jedoch auch darüber hinaus betreuen. Am 6.<br />

Mai 2009 unterschrieb Babbel einen bis Ende Juni<br />

2011 datierten Vertrag als Cheftrainer beim VfB<br />

Stuttgart. Unter Babbels Leitung spielte der VfB in<br />

der Saison 2008/09 die zweitbeste Rückrunde aller<br />

Mannschaften und hatte bis zum letzten Spieltag<br />

Chancen auf die Meisterschaft. Am Saisonende<br />

belegte der Verein den dritten Tabellenplatz, der zur<br />

Teilnahme an den Qualifikationsspielen für die UEFA<br />

Champions League 2009/10 berechtigte. Nach nur<br />

zwei Siegen aus den ersten 15 Saisonspielen der Saison<br />

2009/10 und nur einem Sieg in fünf Spielen der<br />

Champions League wurde Babbel am 6. Dezember<br />

2009 in Stuttgart entlassen. Sein Nachfolger wurde<br />

der Schweizer Trainer Christian Gross, der den <strong>FC</strong><br />

Basel trainiert hatte. Seine kritische Reflexion des<br />

Fussballgeschäfts im Zusammenhang mit seiner<br />

Entlassung wurde von vielen Kommentatoren als zutreffend<br />

und präzise gelobt. Im April 2010 erwarb<br />

Babbel das Fussballlehrerdiplom an der Hennes-<br />

Weisweiler-Akademie der Deutschen Sporthochschule<br />

Köln.<br />

Hertha BSC<br />

Zur Saison 2010/11 wurde Babbel Trainer bei Hertha<br />

BSC in der 2. Bundesliga. Der Vertrag verlängerte<br />

sich am 25. April 2011 aufgrund des Aufstiegs in<br />

die Bundesliga automatisch bis 2012. Drei Spieltage<br />

vor Saisonende konnte die Hertha mit zwölf Punkten<br />

Vorsprung auf den dritten Tabellenplatz nicht mehr<br />

von einem direkten Aufstiegsplatz verdrängt werden.<br />

In der Hinrunde 2011 rangierte der Club unter<br />

Babbel im Mittelfeld der Tabelle. Ende Dezember<br />

2011 endet das Engagement der fünffachen Vaters<br />

in der Kapitale.

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