29.04.2016 Aufrufe

Kurier_Beilagen

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Frühjahr/Sommer 2016<br />

Schwerpunktthemen dieser Ausgabe:<br />

•Älter werden &aktiv bleiben •Recht &Steuern •Trauer und Bestatter<br />

•Aus- und Weiterbildung •Urlaub &Freizeit •Garten und Terrasse<br />

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La DolceVita, das Abschlusskonzert<br />

der Ruhrfestspiele am 18. Juni 2016.<br />

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Teilnahmeschlussist der 03.06.2016. Veranstalter dieses Gewinnspiels ist<br />

die Sparkasse Vest Recklinghausen, Herzogswall 5, 45657 Recklinghausen.<br />

Die Teilnahmevon Personen unter18Jahren erfordert dasEinverständnis<br />

desgesetzlichenVertreters. DieGewinner werden perLosverfahren am<br />

08.06.2016 ermittelt und über die E-Mailadresse oder per Telefon informiert.<br />

Meldet sich der Teilnehmer innerhalb von3Tagen nicht, kann der Gewinn auf<br />

einenanderen Teilnehmerübertragenwerden. DerGewinnkann nicht in bar<br />

ausgezahlt werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

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<strong>Kurier</strong> zum Sonntag VERLAGSSONDERBEILAGE<br />

Samstag, 30.April2016 | Seite02S<br />

VEST im Blick<br />

Wir setzen nichtauf internationaleStars,sondern auf das internationaleThema“: FestspielleiterFrank Hoffmann bei derVorstellung des diesjährien<br />

Programms.<br />

—FOTOS: ANDRÉPRZYBYL<br />

Alles neu<br />

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www.kurier-zum-sonntag.de<br />

Geschäftsführungund verantwortliche Leitung:<br />

Markus Behrendt (Anschriftwie Verlag)<br />

Anzeigenleitung: Matthias Kötter<br />

Anzeigen: Cornelia Rudnik, Silvia Ehmann<br />

Lothar Schuhmann, Martin Wleklik<br />

E-Mail:anzeigen@kurier-zum-sonntag.de<br />

Redaktion:<br />

Markus Behrendt (verantw.),<br />

NB Medienservice(Leitung)<br />

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Nr.18vom 1. 1. 2016<br />

Für die vom KzS gestalteten und gesetzten Anzeigen<br />

sowie veröffentlichten Fotos liegt das Copyright<br />

beim Verlag. Für Druckfehler übernimmt der<br />

Verlag keine Gewähr. Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, Fotosusw.besteht keine Haftung.Alle<br />

NachrichtenwerdennachbestemGewissen, jedoch<br />

ohne Gewähr veröffentlicht.<br />

„Wir dürfennicht<br />

wegschauen“<br />

Ruhrfestspiele: Intendant<br />

FrankHoffmann im Interview<br />

KULTUR. Das Mittelmeer<br />

seinicht nurein Ortder verlorenen<br />

Heimat, sondern<br />

auch ein Ort der Lebenslust,<br />

erklärt Ruhrfestspielleiter<br />

Frank Hoffmann. „Das gerät<br />

aktuell häufig in Vergessenheit.“<br />

In seiner aktuellen<br />

Spielzeit will das Recklinghäuser<br />

Festival beide Seiten<br />

dieses großen Wassers zwischen<br />

Südeuropa, Nordafrika<br />

und Nahem Osten zeigen,<br />

denBlick auf seine Literatur<br />

und Dramatik sowie<br />

seine politischen und sozialen<br />

Zuständen lenken –und<br />

währenddessen auch noch<br />

seinen 70.Geburtstagfeiern.<br />

Zur Eröffnung der Ruhrfestspiele<br />

am morgigen 1.<br />

Maispricht Frank Hoffmann<br />

mit dem <strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />

über den Einfluss von<br />

arabischem Frühling und<br />

Flüchtlingskrise aufdie Festspiele,<br />

das Fehlen internationaler<br />

Stars und den Druck<br />

eines erfolgreichen Intendanten.<br />

Das Mittelmeer steht im<br />

Mittelpunkt der diesjährigen<br />

Ruhrfestspiele. Welche<br />

Rolle haben Flüchtlingskrise<br />

und arabischer Frühling<br />

bei der Zusammenstellung<br />

desProgramms gespielt?<br />

Hoffmann: Die aktuellen<br />

politischen Entwicklungen<br />

haben einen starken Einfluss<br />

auf das Programm genommen.<br />

Ursprünglich wollten<br />

wir nur auf Italien und Spanien<br />

schauen. Doch dann<br />

haben wir entschieden, dass<br />

wir angesichts der Lage am<br />

Mittelmeer nicht wegsehen<br />

dürfen, sondern uns damit<br />

beschäftigen müssen. Daraufhin<br />

sind noch einige Projektedazugekommen.<br />

Wie präsent ist die aktuelle<br />

politische Lage bei den<br />

Festspielen?<br />

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Hoffmann: Sehr präsent.<br />

Auf der einen Seite geben<br />

wir Künstlern aus der Regi-on<br />

eine Plattform. Zum Beispiel<br />

kommen zwei Friedensnobelpreisträger<br />

ausd<br />

Tunesien nach Recklinghausen,<br />

die vielleicht helfen, b<br />

den arabischen Frühling undg<br />

sein Scheitern besser zuver-stehen.<br />

Auf der anderen Sei-te<br />

wollenwir dasMittelmeero<br />

aber nicht nur als einen Ort<br />

der Hoffnung, der verlorenenHeimat,<br />

zeigen, sondernd<br />

auch als einen Ort der Le-benslust.<br />

Denn gerade derR<br />

Süden ist ja eigentlich fürJ<br />

seine Heiterkeit bekannt. z<br />

Das gerät aktuell häufig in<br />

Vergessenheit.<br />

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d<br />

Glauben Sie, mit den<br />

Ruhrfestspielen auch Ängs-te<br />

in der Bevölkerung nehmen,<br />

mit Vorurteilen gegenüber<br />

Flüchtlingen aufräumen<br />

zu können?


eite03|Samstag,30. April2016<br />

VERLAGSSONDERBEILAGE<br />

<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />

VEST im Blick<br />

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Essindvor allemdie Zuschauer, diedas Festivaltragen“:Frank Hoffmannzudem Erolgsrezept<br />

der Ruhrfestspiele.<br />

offmann: Davon bin ich<br />

berzeugt. Gerade aus<br />

ordafrika stammen namafte<br />

Autoren –von Albert<br />

amus,inAlgerien geboren,<br />

is hin zu dem ebenfalls in<br />

lgerien geborenenYasmina<br />

hadra. Es ist eine kulturell<br />

ehr reiche Gesellschaft, die<br />

ufgrund fehlender Möglicheitennur<br />

nichtsoaktivist.<br />

Können und wollen Sie<br />

uch die Flüchtlinge selbst<br />

nsprechen?<br />

Hoffmann: Natürlich.Mit<br />

em Programm „Gemeinam<br />

zuden Ruhrfestspielen“<br />

esuchen wir mit Flüchtlinen<br />

nicht nur Produktionen<br />

n arabischer Sprache, sonernauch<br />

StückeinEnglisch<br />

der Deutsch.<br />

Ein anderes Thema ist<br />

er Geburtstag des Festials.<br />

70 Jahre werden die<br />

uhrfestspiele in diesem<br />

ahr. Was ist das Erfolgsreeptder<br />

Festspiele?<br />

Hoffmann: Die Ruhrfestpiele<br />

leben zum einen<br />

urch den Willen ihrer Unerstützer.<br />

Aber vor allem<br />

ind es die Zuschauer, die<br />

as Festival tragen. Und –<br />

hne unbescheiden wirken<br />

u wollen –ist es natürlich<br />

as Programm. Hier gibt es<br />

Stücke zu sehen, die indieser<br />

Dichte nirgendwo sonst<br />

in Deutschland präsentiert<br />

werden.<br />

Auch die internationalen<br />

Stars haben in der Vergangenheit<br />

viele Zuschauer<br />

nach Recklinghausen gelockt.<br />

In diesem Jahrfehlen<br />

sie gänzlich. War es eine<br />

bewusste Entscheidung,<br />

auf Stars zu verzichten,<br />

oder hatessich schlichtweg<br />

nicht ergeben?<br />

Hoffmann: Der Fokus<br />

liegtindiesemJahrnicht darauf,<br />

das zeigt sich konsequent<br />

bis ins Abschlusskonzert.<br />

Wir setzen nicht auf internationale<br />

Stars, sondern<br />

auf das internationale Thema.<br />

Deutsche Starssindaber<br />

natürlich vertreten. Und in<br />

diesem Jahr sind die Stars –<br />

vielleicht noch mehr als<br />

sonst –auf der Regie-Seite<br />

zu finden.<br />

DieZuschauer werden also<br />

eine Cate Blanchett oder<br />

eine Juliette Binoche nicht<br />

vermissen?<br />

Hoffmann: Ich bin sehr<br />

zuversichtlich, dass wir auch<br />

ohne große internationale<br />

Namen die Menschen begeistern<br />

werden. Das heißt<br />

allerdings nicht, dass esim<br />

kommenden Jahr nicht wieder<br />

anders aussehen könnte.<br />

Als Intendant leiten Sie<br />

das Festival seit zwölf Jahren,<br />

stellen einen Zuschauerrekord<br />

nach dem anderen<br />

auf. Beflügelt dieser Erfolg<br />

oder fühlen Sie sich immer<br />

größerem Druck ausgesetzt,<br />

an die Erfolge anknüpfen<br />

zu müssen?<br />

Hoffmann: Natürlich<br />

setzt esmich auch ein wenig<br />

unter Druck. Ich würde lügen,<br />

wenn ich das Gegenteil<br />

behaupten würde. Es wird<br />

zwar oft genug betont, dass<br />

es nicht umdie Zahlen ginge.<br />

Aber ich weiß durchaus,<br />

dass man darauf schaut. Davon<br />

gehe ich aber nicht aus.<br />

Das Konzept und das Programm<br />

sind das wirklich<br />

Wichtige. Wenn diese stimmen,<br />

stimmen hoffentlich<br />

auch unterm Strich die Zahlen.<br />

Da vertraue ich meinem<br />

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<strong>Kurier</strong> zum Sonntag VERLAGSSONDERBEILAGE<br />

Samstag, 30.April2016 | Seite04S<br />

KULTUR. Einmal im Jahr<br />

feiert das Ruhrgebiet sich<br />

selbst. Einmal im Jahr ist eine<br />

ganze Region auf den<br />

Beinen. Einmal im Jahr ist<br />

ExtraSchicht. Am 25. Juni<br />

bespielt die Nacht der Industriekultur<br />

erneut Hochöfen,<br />

Zechen und Gasometer.<br />

Genauer: Von 18 bis 2<br />

Uhr inszenieren rund 2.000<br />

Künstler die 48 ausgewählten<br />

Spielorte in 20 Städten.<br />

Die vier „Neuen“ imTeam:<br />

ThyssenKrupp Steel Europe<br />

in Duisburg, Zeche Schlägel<br />

48 Spielorte,20Städte<br />

Am 25. Juni wird wieder eine ExtraSchicht gefahren<br />

und Eisen in Herten, das<br />

DeutscheFußballmuseum in<br />

Dortmund und das BergwerkOst<br />

in Hamm.<br />

Per Shuttlebus, per Bahn<br />

oder gar per Schiff geht es<br />

am 25. Juni erneut für rund<br />

200.000 Besucher von einem<br />

Spielort zum nächsten.<br />

VEST im Blick<br />

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Feuerwerk amFörderturm: Am 25. Juni fährt das Ruhrgebiet wieder eine ExtraSchicht.<br />

G<br />

In Herten ist nicht nur der Zukunftsstandort Ewald (Foto), sondern erstmals auch die<br />

z<br />

ZecheSchlägelund Eisendabei. —FOTO: RUHR TOURISMUS/OBERHAEUSER<br />

Zechen, Maschinenhallen,<br />

Hochöfen, Parks, Industriemuseen,<br />

Gasometer und<br />

Brauereien –48Spielorte in<br />

20 Städten hat die kommende<br />

Nachtder Industriekultur<br />

zu bieten. Traditionell bespielt<br />

die ExtraSchicht nebengroßenNamen<br />

der Route<br />

der Industriekultur gezielt<br />

auch „Newcomer“ aus der<br />

Region.<br />

Dass die Jüngsten inder<br />

ExtraSchicht-Familie dabei<br />

durchausschon einpaarJahre<br />

auf dem Buckel haben, ist<br />

Teil des industriekulturellen<br />

Konzeptes: Über 100 Jahre<br />

lang war etwa das Bergwerk<br />

Ost inHamm ein verlässlicher<br />

Kokskohlenlieferant;<br />

heute steht das Gelände vor<br />

dem vielleicht größten Wandel<br />

in seiner Geschichte.<br />

Derzeit erarbeiten die Stadt<br />

Hamm und die RAG Montan<br />

Immobilien ein Konzept<br />

für das Bergwerk. Mit dem<br />

ExtraSchicht-Debüt wird somit<br />

ein erstmaliger –und in<br />

dieser Form gleichzeitig<br />

letztmaliger – Besuch des<br />

100 Hektar Geländes möglich.<br />

Etwas länger währte der<br />

„Dornröschenschlaf“ der<br />

Zeche Schlägel und Eisen in<br />

Herten, die dank der Initiative<br />

„Klub Schlägel &Eisen<br />

e.V.“ zur ExtraSchicht 2016<br />

nun wieder zum Leben erweckt<br />

wird. Vor 120 Jahren<br />

wurde das Areal für den<br />

Bergbau erschlossen; für 15<br />

Jahre stand es zuletzt still.<br />

WerhierHaltmacht, hinterlässt<br />

im wahren Wortsinn<br />

„<br />

Spuren im Staub der Vergangenheit<br />

und hat zugleich<br />

i<br />

die Chance – stilecht bei<br />

Stullen, Bier und „anner Bude“<br />

–eine Reise zurück in<br />

die Bergbau-Geschichte der<br />

Schachtanlage 3/4/7 anzutreten,<br />

Zeitzeugen inklusive.<br />

Und: Erstmals wird der<br />

mächtige Schachtturm 4für<br />

Besucher geöffnet.<br />

Alles andere als still steht<br />

die Zeit hingegen inDuisburg:<br />

thyssenkrupp Steel<br />

Europe gehört zu den führenden<br />

Anbietern von Qualitätsflachstahl,<br />

und das seit<br />

1891 bestehende Werk in<br />

der Rheinmetropole bildet<br />

das Herz des Unternehmens.Zur<br />

Nachtder Industriekultur<br />

verspricht das aktive<br />

Stahlwerk einmalige Einblicke<br />

in denProduktionsalltag.<br />

Der vierte im Bunde ist<br />

schließlich ein „Neuzugang“<br />

in vielerlei Hinsicht. Noch<br />

nicht einmal ein Jahr alt<br />

schließt sich zur 16. Auflage<br />

auch der neue „Ballfahrtsort“<br />

der Region, das Deutsche<br />

Fußballmuseum in<br />

Dortmund, der Extra-<br />

Schicht-Familie an. Emotionen,<br />

das ist klar, sind hier<br />

vorprogrammiert, ergänzt<br />

das neue Museum das Programm<br />

der ExtraSchicht<br />

doch um ein Thema, das in<br />

der Metropole Ruhrmit Leidenschaft<br />

gelebt wird –und<br />

das im EM Jahr 2016.<br />

Weitere Informationen<br />

unter www.extraschicht.de.


eite05|Samstag,30. April2016<br />

VERLAGSSONDERBEILAGE<br />

<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />

VEST im Blick<br />

„Anradeln“ im Kreis<br />

Vestisches Radeljahr2016 beginnt in Herten<br />

REIZEIT. Der Frühling ist<br />

a. Nun ist esander Zeit,<br />

as Fahrrad flott zu machen<br />

nd kräftig in die Pedale zu<br />

reten -am heutigen Samsag,<br />

30. April, wird im Kreis<br />

ecklinghausen offiziell „aneradelt“.<br />

Die diesjährige<br />

our startet um 14 Uhr in<br />

erten auf dem Zechengeände<br />

Schlägel und Eisen.<br />

ort wird bereits ab 12 Uhr<br />

in großes Fest gefeiert. Die<br />

ruppe formiert sich an der<br />

entralen Bühne.<br />

Traditionsgemäß lädt das<br />

Vestische Radeljahr“ auch<br />

n diesem Frühjahr und<br />

ommer wieder pedalfeste<br />

Familien zu geführten Radtouren<br />

ein. „Als Gemeinschaftsproduktion<br />

vom<br />

Kreis und seinen kreisangehörigen<br />

Städten werden dieses<br />

Jahr vier interessante<br />

Radtouren angeboten“, erklärt<br />

Landrat Cay Süberkrüb.<br />

Der Startschuss fällt heute<br />

in Herten. Am19. Juni läuten<br />

die Fahrradschellen<br />

dann inHaltern am See. Die<br />

Sommeraktion wird am 11.<br />

September in Dattelnfortgesetzt<br />

und am 2. Oktober –<br />

wieder –inHerten beendet.<br />

Beim heutigen „Anradeln“<br />

begeben sich die Radler auf<br />

die 18 Kilometer lange<br />

„Radtour der Nachhaltigkeit“<br />

im Zeichen der Klimawochen<br />

Ruhr 2016. Auf ihrer<br />

Tour besuchen die Teilnehmenden<br />

Orte, andenen<br />

sie sich über alternative<br />

Energien informieren können.<br />

Nach dem Start fahren<br />

die Teilnehmer mit den Rädern<br />

zur neuen E-Bike-Ladestation<br />

auf dem Hof Wessels.<br />

Im Anschluss besichtigt<br />

die Gruppe das Projekt<br />

„EnergielaborRuhr“ in Westerholt.<br />

Auf schönen Wegen<br />

durch den Telgenbusch und<br />

Scherlebeck geht es zum<br />

Hertener Sonnentag, wo Interessierte<br />

aktuelle Informationen<br />

zum Heizen mit Sonnenenergie<br />

oder auch mit<br />

Holzpellets bekommen.<br />

Dann führt die Tour zurück<br />

zum Bergfest auf Schlägel<br />

und Eisen, wo man den Tag<br />

gemütlich ausklingen lassen<br />

kann.<br />

Für das Anradeln ist keine<br />

Anmeldung erforderlich.<br />

Für die Verpflegung auf der<br />

Strecke sorgen die Radler<br />

selbst. Es wird nach der Straßenverkehrsordnung<br />

gefahren.<br />

DieTourwirdvon Tourenbegleitern<br />

der ADFC<br />

Ortsgruppe Herten begleitet.<br />

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Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007und VO (EG) 692/2008 in derjeweils geltendenFassung): Ford Fiesta:<br />

6,8 (innerorts), 4,3 (außerorts), 5,2 (kombiniert); CO2-Emissionen: 122 g/km (kombiniert); Ford B-MAX: 6,0 (innerorts),4,2 (außerorts),<br />

4,9(kombiniert); CO2-Emissionen: 114g/km (kombiniert); Ford Focus: 8,4(innerorts), 4,7(außerorts), 6,0 (kombiniert);CO2-Emissionen:<br />

139g/km (kombiniert); Ford EcoSport: 8,1(innerorts), 5,2 (außerorts), 6,3(kombiniert); CO2-Emissionen: 149 g/km (kombiniert); Ford<br />

Kuga:7,8 (innerorts), 5,3 (außerorts), 6,2(kombiniert); CO2-Emissionen: 143g/km (kombiniert).<br />

1<br />

Privatkunden-Angebot giltfür einen Ford FiestaAmbiente„to go“ 1,25 lMotor 44 kW (60 PS). 2 Privatkunden-Angebot giltfür einen Ford B-MAX<br />

Ambiente„to go“ 1,4lMotor 66 kW (90PS). 3 Privatkunden-Angebot giltfür einen Ford Focus Ambiente„to go“ 1,6lTi-VCT-Motor63kW(85 PS).<br />

4<br />

Privatkunden-Angebot giltfür einen Ford EcoSport Trend „togo“ 1,5 lMotor 82 kW (112PS). 5 Privatkunden-Angebot giltfür einen Ford Kuga Trend<br />

„togo“ 1,5 lMotor 88 kW (120 PS). 6 Upgrade-Paket beinhaltetKlimaanlageund Radio/CD.


<strong>Kurier</strong> zum Sonntag VERLAGSSONDERBEILAGE<br />

Samstag, 30.April2016 | Seite06<br />

Älterwerden & aktiv bleiben<br />

•33-99 m 2 Wohnungen<br />

•24-Stunden-Notruf<br />

•Loggia<br />

•Einbauküche<br />

•Restaurant &Café<br />

•Lebensmittelladen<br />

•Frisör<br />

•Kultur &Veranstaltungen<br />

•Probewohnen<br />

Ausländische<br />

Pflegekräfte<br />

NützlicheHinweise fürbetroffeneFamilien<br />

PFLEGE. Die Zahl der pflegebedürftigen<br />

Personen in<br />

Deutschland steigt ständig.<br />

Ausländische Pflegekräfte<br />

werden dringend gesucht –<br />

gerade für eine Rund-umdie-Uhr-Betreuung<br />

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zum Heim. Etwa 20Prozent<br />

aller in Deutschland arbeitenden<br />

ausländischen Pflegekräfte<br />

kommen aus Polen.<br />

2013 waren 76.000 Personen<br />

mit polnischen Wurzeln<br />

in Pflegeberufen in Deutschland<br />

beschäftigt, davon 93<br />

Prozent Frauen. Das hat eine<br />

Untersuchung des Statistischen<br />

Bundesamtes ergeben.<br />

Möglich ist dies durch<br />

die Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />

innerhalb der EU: Familien<br />

mit hilfs- oder pflegebedürftigen<br />

Senioren dürfen<br />

sich selbst und ohne Erlaubnis<br />

der Arbeitsagentur um<br />

eine Haushaltshilfe oder<br />

Pflegekraft aus den osteuropäischen<br />

EU-Ländern kümmern.<br />

Die gesetzliche Pflegeversicherung<br />

übernimmt<br />

keine Kosten: In der Regel<br />

sind die ausländischen Hilfen<br />

inDeutschland nicht als<br />

Pflegekräfte anerkannt. „Damit<br />

übernimmt die gesetzlichePflegeversicherung<br />

diese<br />

Leistungen nicht“, erläutert<br />

der DKV-Pflegeexperte Alexander<br />

Winkler. Anders<br />

sieht es bei einigen privaten<br />

Pflegezusatzversicherungen<br />

aus: Wer ein Pflegetagegeld<br />

versichert hat, erhält die<br />

Leistungen im Pflegefall zur<br />

freien Verfügung. Das heißt:<br />

Der Betroffene kann selbst<br />

entscheiden, wofür er das<br />

Geld verwendet. Er kann davon<br />

auch eine Hilfskraft bezahlen.<br />

Vermittlungshilfe von<br />

Agenturen: Mittlerweile<br />

gibt es in Deutschland eine<br />

Vielzahl von Agenturen, die<br />

Hilfe imAlltag: Viele Pflegekräften in bundesdeutschen<br />

Haushalten kommen ausdem Ausland.<br />

—FOTO:ERGOVERSICHERUNGSGRUPPE<br />

legal Hilfskräfte aus Osteuropa<br />

vermitteln. Sie stellen<br />

den Kontakt zuEntsendefirmen<br />

im Ausland her. „Den<br />

Vertrag über die Pflegedienstleistung<br />

dürfen deutsche<br />

Familien nurmit der jeweiligen<br />

Entsendefirma im<br />

Ausland schließen. Pflegerinnen,die<br />

bei diesenUnternehmen<br />

angestellt sind, unterliegen<br />

deren Weisungsrecht,<br />

nicht dem der Familie“,erklärt<br />

Winkler.<br />

Regeln bei der Vermittlung:<br />

Bei diesem Verfahren<br />

muss die Bundesarbeitsagentur<br />

eine sogenannte<br />

„Verleiherlaubnis“ ausstellen.<br />

Die Hilfskraft wiederum<br />

muss eine Bescheinigung<br />

des ausländischen Sozialversicherungsträgers<br />

vorlegen.<br />

Es gelten die deutschen Gesetze<br />

für Arbeitszeit, Ruhezeit<br />

undUrlaub.<br />

Nicht nur die Kosten<br />

sind entscheidend: Bei der<br />

Auswahl der Vermittlungsagentur<br />

sollten Familien<br />

nicht nur auf die Kosten<br />

achten – auch beim Leistungsspektrum<br />

der Vermittler<br />

gibt es Unterschiede.<br />

Hilfreich ist in jedem Fall,<br />

neben der Beratung durch<br />

die Agentur zusätzlich einen<br />

unabhängigen Experten zurate<br />

zu ziehen.<br />

Selbstständige Betreuungskraft<br />

buchen: Eine<br />

weitere Möglichkeit ist es,<br />

mithilfe einer Agentur eine<br />

selbstständige Hilfskraft zu<br />

buchen. Diese hat in<br />

Deutschland – oder auch<br />

zum Beispiel in Polen –ein<br />

eigenes Gewerbe angemeldet.<br />

Die Familie schließt mit<br />

der Betreuungskraft dann einen<br />

Dienstleistungsvertrag<br />

ab.<br />

Selbst Arbeitgeber werden:<br />

Familien können natürlich<br />

auch selbst Arbeitgeberder<br />

Betreuungskraft werden.<br />

Dazu müssen sie im<br />

Vorfeld einiges regeln: „ArbeitgebermüssenHaushaltsoder<br />

Pflegehilfen bei der gesetzlichen<br />

Sozialversicherung<br />

anmelden. Sie umfasst<br />

die Kranken-, Pflege-, Renten-<br />

undArbeitslosen- sowie<br />

die Unfallversicherung. Zudem<br />

müssensie dieanfallende<br />

Lohnsteuer abführen“,<br />

erläutert Alexander Winkler.<br />

Die Betreuungskraft hat Anspruch<br />

auf Urlaub sowie<br />

Lohnfortzahlung imKrankheitsfall.<br />

DKV


Seite07|Samstag,30. April2016<br />

VERLAGSSONDERBEILAGE<br />

<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />

Älterwerden & aktiv bleiben<br />

RATGEBER. Hobbys pflegen<br />

und Sport treiben, Reisen<br />

unternehmen und<br />

Freundschaften unterhalten:<br />

Ältere Menschen sind heute<br />

so aktiv und fühlen sich so<br />

jung wie inkeiner Generation<br />

zuvor. Zum Traum vom<br />

erfüllten Ruhestand gehört<br />

es, solange wie nur möglich<br />

selbstständig im vertrauten<br />

Umfeldlebenzukönnen.<br />

„Allerdings spähen Einbrecher<br />

gerade ältere Menschenmit<br />

Vorliebe als Opfer<br />

aus, noch dazu wenn sie alleine<br />

leben“, sagt Fachjournalist<br />

Martin Schmidt vom<br />

Sicherheit für Senioren<br />

DerSchutzgegen Langfingerist beiälterenMenschen besonders wichtig<br />

Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de.<br />

Gerade in<br />

dieser Lebensphase sei es<br />

daher wichtig, das Haus<br />

oder die Wohnung vor<br />

Langfingern gut zu schützen.<br />

„Heute sind technisch<br />

hoch entwickelte und auch<br />

bezahlbare Sicherheitslösungenverfügbar,<br />

diesichproblemlos<br />

nachrüsten lassen“,<br />

Schlimmeres<br />

sagt Ralf Mikitta, Sicherheitsberater<br />

des Verbandes<br />

für Wohneigentum Baden-<br />

Württemberg. In diesem<br />

Fall sei noch nicht einmal<br />

die nachträgliche Verlegung<br />

von Leitungen erforderlich.<br />

Entscheidend, so Sicherheitsexperte<br />

Mikitta, sei es,<br />

die Täter gar nicht erst ins<br />

Haus gelangen zu lassen:<br />

„Ein Außenalarm,der zuverlässig<br />

ausgelöst wird, wenn<br />

sich jemand von außen an<br />

Fenstern oder Türen zu<br />

schaffen macht, kann<br />

verhüten.“<br />

Schließlich wollten Einbrecher<br />

nicht erkannt werden –<br />

und suchten erfahrungsgemäß<br />

schnell dasWeite, wenn<br />

Alarmsirenen und ein heller<br />

Lichtspot im Garten auf sie<br />

aufmerksammachten. djd<br />

Senioren möchten möglichst bis ins hohe Alter imvertrauten<br />

Umfeld wohnen bleiben. Umso wichtiger ist es, ineine<br />

zeitgemäße Haussicherungzuinvestieren.<br />

—FOTO: DJD/LISTENER SICHERHEITSSYSTEME<br />

GMBH<br />

auric Hörcenter Recklinghausen<br />

Die ersteAdresse für gutes Hören<br />

Modernste Hörgeräte-Technologie und<br />

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Innenstadt -neben der Kuniberti-Apotheke<br />

Telefon (02361) 9391316<br />

Email: recklinghausen@auric-hoercenter.de<br />

Mo. -Fr.: 9 bis 13.00 und 14 bis 18 Uhr<br />

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Stefan Hoffart und Alice Mehlin freuen sich auf Ihren Besuch.<br />

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H ÖRGER Ä TE


<strong>Kurier</strong> zum Sonntag VERLAGSSONDERBEILAGE<br />

Samstag, 30.April2016 | Seite08<br />

Älterwerden & aktiv bleiben<br />

Beine gut, Reisegut<br />

Senioren: Auf langen Fahrten sollteman vorallem aufdie Venenachten<br />

usreisen sind vor allem bei Senioren außerordentlich beiebt:<br />

Dabeisollteman allerdings aufseine Venen achten.<br />

—FOTO: DJD/OFABAMBERG/TIMHALL<br />

GESUNDHEIT. Die Senioren<br />

von heute sind alles andere<br />

als im „Ruhestand“ –<br />

tatsächlich sind sie in aller<br />

Welt unterwegs und wollen<br />

immer wieder Neues erleben.<br />

Großer Beliebtheit erfreuen<br />

sich in dieser Altersgruppe<br />

vorallemBustagesfahrten<br />

und Städtetouren, die in<br />

kurzer Zeit viele neue Eindrücke<br />

vermitteln. Wer sich<br />

für eine Gruppenreise entscheidet,<br />

hat zudem schon<br />

auf der Fahrt eine nette Unterhaltung.<br />

Nach einem langen Tag<br />

im Bus und in den Straßen<br />

einer fremden Stadt lässt<br />

sich das zunehmende Alter<br />

allerdings nicht immer verleugnen.<br />

Oftwerden dieBeine<br />

schwer, man ist schneller<br />

müde und nicht mehr ohne<br />

weiteres jeder Anstrengung<br />

gewachsen. „Zum Glück<br />

kann man eine Menge tun,<br />

um seinen Organismus und<br />

besonders die Beine zu entlasten“,<br />

sagt Katja Schneider,<br />

Gesundheitsexpertin<br />

beim Verbraucherportal<br />

Ratgeberzentrale.de.<br />

Während einer langen<br />

Busreise mit wenig gesunder<br />

Bewegung können Reisestrümpfe<br />

eine gute Ergänzung<br />

sein. Sie üben einen<br />

sanften Druck auf die Beine<br />

und damit auch auf die Venen<br />

aus. Dieser Druck sorgt<br />

dafür, dass das Blut sich<br />

nicht so leichtinden Waden<br />

und Füßen stauen kann. Dabei<br />

sind diese Strümpfe optisch<br />

nicht von normalen zu<br />

unterscheiden.<br />

Eine echte Wohltat und<br />

Entlastung für die Beine<br />

sind regelmäßige Pausen.<br />

Ein wenig auf einer Bank sitzen<br />

und die Beine hochlegen,<br />

das tut den Venen unterwegs<br />

gut. Eine ausrei-<br />

Bedeutung. In die Handtasche<br />

te daher stets eine kleine<br />

Wasserflasche passen. Man<br />

wenn maninRestaurants, an<br />

immer wandern, radeln oder<br />

chende Flüssigkeitsversorgung<br />

ist ebenfalls vongroßer<br />

oderden Rucksacksollte<br />

kann sie wieder auffüllen,<br />

Kiosken oder in einem Supermarkt<br />

die Möglichkeit<br />

dazuhat.<br />

Ein<br />

Baustein<br />

weiterer<br />

für das<br />

wichtiger<br />

Wohlbefinden<br />

auf Reisen ist Bewegung.<br />

Zwar kann man nicht<br />

schwimmen. Aber für eine<br />

kleine Einheit Venengymnastik<br />

findet sich überall eineMöglichkeit.<br />

djd<br />

UnsereLeistungen:<br />

Ambulante häusliche Alten- und Krankenpflege:<br />

Grundpflege (z. B. Körperpflege,<br />

Hilfebei der Nahrungsaufnahme)<br />

Behandlungspflege (z. B. Verbände,Medikamentengabe,<br />

Zuckertests,Blutdruck-Kontrollen, Einreibungen,<br />

Kathederpflege)<br />

Behandlung und Beratung bei chronischen und akuten<br />

Wunden durch qualifizierte TÜV-zertifizierte Wundexperten<br />

(ICWe.V.) in Kooperation mit Facharztpraxen und Kliniken<br />

Prophylaktische Maßnahmen<br />

HauswirtschaftlicheVersorgung<br />

Spezialisierung in:<br />

-Uro-/Colostomapflege<br />

-Trachostomapflege<br />

-Palliativpflege<br />

-Portversorgung /Infusionstherapie<br />

Verhinderungspflege<br />

Betreuung und Alltagsbegleitung für<br />

Demenzkranke<br />

Pflege hateine<br />

Handschrift<br />

Deutsches Rotes Kreuz<br />

Soziale Dienstleistungen<br />

Vest gGmbH<br />

Loekamptor 1-3 -45770 Marl<br />

Frau Carmen Spitzer<br />

(Pflegedienstleitung)<br />

Telefon 02365/47815<br />

Bereitschaftshandy24h<br />

0177/2754628<br />

Telefax 02365/413335<br />

E-Mail:<br />

spitzer@kv-recklinghausen.drk.de


Seite09|Samstag,30. April2016<br />

VERLAGSSONDERBEILAGE<br />

<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />

Älterwerden & aktiv bleiben<br />

Schnelle Hilfe<br />

auf Knopfdruck<br />

Mit einemHausnotrufsystem sind<br />

ältere Menschen fürNotfälle gewappnet<br />

W. Maass u. L. Sahitaj<br />

GESUNDHEIT. Derzeit erreichen<br />

die Menschen in<br />

Deutschland ein durchschnittliches<br />

Lebensalter<br />

von über 80 Jahren.Die große<br />

Mehrheit der Senioren<br />

lebt in den eigenen vier<br />

Wänden, viele davon allein.<br />

Damit sie bis ins hohe Alter<br />

unbeschwert in ihrem gewohnten<br />

Umfeld bleiben<br />

und bei Notfällen rasch Hilfe<br />

bekommen können, empfehlenimmer<br />

mehr Hausärzte<br />

ihren Patienten sogenannte<br />

Hausnotrufsysteme.<br />

„Ob ein plötzliches<br />

Schwindelgefühl oder ein<br />

falscher Schritt imBad, oft<br />

ist es nur eine Kleinigkeit,<br />

die ältere Menschen zu Fall<br />

bringt“, berichtet Hausarzt<br />

Dr. Christoph Eberbach.<br />

Mit zunehmendem Alter<br />

werde die Sturzgefahr immer<br />

größer. Um im Ernstfall<br />

schnelle Hilfe zu erhalten,<br />

empfiehlt der erfahrene Mediziner<br />

seinen älteren Patienten<br />

ein Notrufsystem für<br />

daheim. „Ich habe mehrfach<br />

erlebt, dass es zu häuslichen<br />

Stürzen kommt, bei denen<br />

sich die Patienten nicht<br />

mehr aus eigener Kraft vom<br />

Boden erheben konnten. In<br />

solchen Fällen hilft der<br />

Hausnotruf.“<br />

Denn mit dem wie eine<br />

Armbanduhr getragenen<br />

Sender können Senioren jederzeit<br />

professionelle Hilfe<br />

anfordern. Er verbindet sich<br />

im Notfall auf Knopfdruck<br />

über Funk mitder Basisstation<br />

in der Wohnung. Diese<br />

nimmt sofort Kontakt mit<br />

der rund um die Uhr besetzten<br />

Zentrale auf. Ein geschulter<br />

Mitarbeiter klärt<br />

dann ineinem Gespräch die<br />

Dringlichkeit der Lage und<br />

schickt bei Bedarf den Bereitschaftsdienst<br />

vorbei. Parallel<br />

wird in der Regel der<br />

DamitHilfe schnellvor Ortist:ÜberHausnotrufsysteme<br />

kann schnell der Notarzt<br />

verständigt werden.<br />

—FOTO:WWW.INITIATIVE-HAUSNO-<br />

TRUF.DE<br />

Pflegende Angehörige brauchen bestmögliche Unterstützung<br />

Sie suchen kompetente Hilfe in der<br />

pflegerischen Versorgung?<br />

› Haben Sie Fragen zur Bewältigung Ihres<br />

Pflegealltages?<br />

Die BARMER GEK bietet verschiedene<br />

Pflegekurse in der Gruppe und individuelle<br />

Schulungen zu Hause an. In allen unseren<br />

Geschäftsstellen finden Sie Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, die auf Ihre Lebenssituation<br />

spezialisiert sind.<br />

*Anrufe aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz sind für Sie kostenfrei.<br />

Hausarzt informiert, um die<br />

Nachsorge bei dem Patienten<br />

zu sichern.Der Hausarzt<br />

erfährt dann schnell und<br />

kompetent, um welche Art<br />

von Verletzung es sich handelt.<br />

So kann<br />

ihm der herbeigerufene<br />

Sanitäter beispielsweise<br />

telefonisch<br />

mitteilen, ob<br />

der gestürzte<br />

Patient leicht<br />

aufzuheben<br />

war, ob er<br />

über Schmerzen<br />

klagt oder<br />

ob er sich offenbar wieder<br />

gut bewegen kann und der<br />

ver-<br />

Notfall-Hausbesuch<br />

zichtbarist.<br />

www.initiativehausnotruf.de<br />

Damit Sie auch schwierige Zeiten besser<br />

meistern können.<br />

Sprechen Sie uns an! Wir freuen uns auf<br />

Ihre Anfrage.<br />

Ein kostenloses Angebot der<br />

BARMER GEK Pflegekasse<br />

› Infos unter www.barmer-gek.de/101071<br />

Bürozeiten: Mo.-Do.9-13.45 Uhr<br />

BARMER GEK Recklinghausen<br />

Herner Straße 33-35<br />

45657 Recklinghausen<br />

Tel. 0800 332060 82-0*<br />

Fax0800 332060 82-1000*<br />

recklinghausen@barmer-gek.de


<strong>Kurier</strong> zum Sonntag VERLAGSSONDERBEILAGE<br />

Samstag, 30.April2016 | Seite10<br />

Älterwerden & aktiv bleiben<br />

Gesundheit für<br />

jede Generation<br />

RECKLINGHAUSEN.<br />

Kaum etwas ist so wichtig<br />

für den Menschen wie das<br />

Thema Gesundheit. Einen<br />

zuverlässigen und kompetenten<br />

Partner in Sachen<br />

Gesundheit finden mehr als<br />

8,6 Millionen Versicherte<br />

beider BarmerGEK.<br />

Die Barmer GEK stellt sicher,<br />

dass alle Kunden –unabhängig<br />

vonihrer finanziellenSituation–auf<br />

einem hohen<br />

medizinischen Niveau<br />

behandelt werden. „Für die<br />

Versorgung unserer Kunden<br />

nehmen wir dieses Jahr sogar<br />

noch mehr Geld indie<br />

Hand“, sagt Michael vangen<br />

Hassend, Regionalgeschäftsführer<br />

der Barmer GEK in<br />

Recklinghausen.<br />

Getreu ihrer Maxime „Gesundheit<br />

weiter gedacht“<br />

Ihre Senioren- und<br />

Demenzbetreuung<br />

im Kreis Recklinghausen<br />

Tel. 0173/2725193<br />

www.diehelfendehand.de<br />

ANZEIGE<br />

Angebote der Barmer GEK<br />

sind die Gesundheitsangebote<br />

der Krankenkasse wie<br />

z. B. innovative Apps, betriebliches<br />

Gesundheitsmanagement,<br />

zertifizierte Gesundheitskurse<br />

oder ein Kinder-<br />

und Jugendprogramm<br />

besonders wichtig. „Unser<br />

Leistungsangebot sieht weit<br />

mehr vor, als der Gesetzgeber<br />

von einer gesetzlichen<br />

Krankenversicherung fordert“,<br />

erklärt van gen Hassend.<br />

Auch als Pflegekasse<br />

denkt die Barmer GEK weiter.<br />

Spezielle Kurse für pflegende<br />

Angehörige werden<br />

regelmäßig angeboten. In<br />

den Kursen werden Hilfestellungen<br />

und Tipps gegeben,<br />

um die täglichen<br />

Schwierigkeiten in der häuslichenPflegezumeistern.<br />

Unser nächster<br />

Tanztee mit Live-Musik<br />

findet am Montag 2. 5. 2016<br />

15-17.30 Uhr<br />

im Cafe Kristall,<br />

Kärntener Straße 30, in Recklinghausen statt.<br />

Ihre Andrea Hennig Betreuungskraft<br />

in Kooperation mit dem Cafe Kristall<br />

KeinZeichen<br />

vonSchwäche<br />

PFLEGE. Die meisten pflegenden<br />

Angehörigen kennen<br />

die zusätzlichen Unterstützungsangebote<br />

der gesetzlichen<br />

Pflegeversicherung,<br />

das ergab eine aktuelle Befragung<br />

des wissenschaftlichen<br />

Instituts der AOK im<br />

Rahmen des Pflege-Reports<br />

2016. Dennoch werden beispielsweise<br />

Angebote zur<br />

Kurz- oder Verhinderungspflege<br />

nur selten in Anspruch<br />

genommen.<br />

Von den rund 2,7 Millionen<br />

Pflegebedürftigen in<br />

Deutschland werden derzeit<br />

rund zwei Millionen zu Hause<br />

betreut. Seit Inkrafttreten<br />

des Pflegestärkungsgesetzes<br />

Anfang 2015 hat sich der<br />

jährliche Leistungsumfang<br />

für die sogenannte Verhinderungspflege<br />

auf 1.612 Euro<br />

erhöht. In bestimmten<br />

Fällen können Verhinderungs-<br />

und Kurzzeitpflege<br />

auch miteinander kombiniert<br />

werden, dadurch er-<br />

Zusätzliche Hilfsangebote<br />

der Pflegeversicherung<br />

Angehörige stoßen häufig anihre Grenzen: Von den rund<br />

2,7 Millionen Pflegebedürftigen in Deutschland werden<br />

derzeitrund zweiMillionenzu Hause betreut.<br />

—FOTO: DJD/BÜCHMANN/SEMINARE/HEIDE VOLZ<br />

höht sich der Leistungsbetrag<br />

auf insgesamt 2.418 Euro.<br />

Dem Pflege-Report zufolge<br />

werden diese Gelder<br />

aber nur von weniger als jedem<br />

fünften Befragten in<br />

Anspruch genommen.<br />

„Viele Angehörige empfinden<br />

es als ein Eingeständnis<br />

eigener Schwäche, wenn<br />

sie auf zusätzliche Hilfe zurückgreifen<br />

müssen“, weiß<br />

UteBüchmann, dieseitzehn<br />

Jahren qualifizierte Senioren-Assistenten<br />

ausbildet.<br />

Dabei könne die sogenannte<br />

Ersatz- oder Urlaubspflege<br />

für pflegende Angehörige<br />

immens wichtig sein. Denn<br />

diese gingen oftmals bis an<br />

die Grenzen ihrer Belastbarkeit<br />

und würden dringend<br />

gelegentlich eine Auszeit benötigen.<br />

djd<br />

Pflegegehörtin<br />

gute Hände!<br />

Ewaldstr. 75 ·45739 Oer-Erkenschwick<br />

Tel. 02368 -8798640<br />

www.seniorenstift-anderhaard.de


Seite11|Samstag,30. April2016<br />

VERLAGSSONDERBEILAGE<br />

<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Berufoder<br />

Berufung?<br />

Die Beratung zurBeruflichenEntwicklung<br />

<br />

<br />

WEITERBILDUNG. Lebenslanges<br />

Lernen ist eine<br />

wichtige Voraussetzung, um<br />

auch noch nach vielen Jahren<br />

im Erwerbsleben die<br />

Freude und die Motivation<br />

an der beruflichen Tätigkeit<br />

nicht zu verlieren. Jeder<br />

weiß es, aber nicht jeder<br />

macht es. Die berufliche<br />

Weiterbildung wird immer<br />

wieder hinausgezögert, auf<br />

später verschoben, weil es<br />

gerade im Moment nicht<br />

passt, weil der finanzielle<br />

Aufwand doch zuhoch erscheint<br />

oder weil man gar<br />

nicht weiß, was jetzt eigentlich<br />

die richtige Weiterbildung<br />

ist.<br />

So geht es vielen Berufstätigen<br />

aber auch vielen Unternehmen,<br />

dieoft in Sachen<br />

Weiterbildung und beruflichen<br />

Entwicklungsmöglichkeiten<br />

für ihre Mitarbeiter<br />

keine eindeutige Strategie<br />

verfolgen. Die Herausforderungen<br />

für Unternehmen<br />

und Beschäftigte wachsen,<br />

die Entwicklungen werden<br />

immer schneller und die<br />

Konkurrenz in vielen Branchen<br />

wird immer größer.<br />

Natürlich ist Weiterbildung<br />

kein Allheilmittel, aber ein<br />

wichtiger Baustein, um für<br />

die Zukunft gerüstetzusein.<br />

Dies gilt für alle beteiligten<br />

Akteure, also für die Unternehmen<br />

und für die dort tätigen<br />

Mitarbeiter.<br />

Der Weiterbildungsmarkt<br />

ist inden vergangenen Jahren<br />

gewachsen wie kaum eine<br />

andere Branche. Es werden<br />

neben den staatlich anerkannten<br />

Abschlüssen viele,<br />

sehr individuelle Weiterbildungen<br />

für die unterschiedlichsten<br />

Berufe angeboten.<br />

Interessenten haben<br />

es da wirklich schwer, die<br />

richtige,auf ihre Bedürfnisse<br />

abgestimmte Maßnahme zu<br />

finden. Undwennman dann<br />

wirklich den Seminarmarkt<br />

Wohin soll’s beruflich gehen? Hilfe bei dieser<br />

Entscheidung bietet die Beratung zur<br />

BeruflichenEntwicklung.<br />

—FOTO:MAURUS/SHOTSHOP.COM<br />

durchforstet hat, dann ist so<br />

manch einer genauso<br />

„schlau“ wie vorher. Die<br />

Folge ist dann oft nichts zu<br />

tun und erst mal abzuwarten.<br />

Unternehmen geht esoft<br />

ähnlich. Mit der Ausbildung<br />

junger Menschen ist man<br />

gut vertraut undviele Betriebe<br />

machen das mit ausgezeichneten<br />

Erfolgen. Aber<br />

was passiert danach? Welche<br />

Perspektiven kann ich den<br />

jungen Menschen als Unternehmen<br />

bieten, wie nutze<br />

ich besser die Ressourcen<br />

meiner älteren Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen? Wie<br />

begegne ich dem demografischen<br />

Wandel? Drängende<br />

Fragen, die nicht irgendwann<br />

Antworten benötigen,<br />

sondern hier undjetztgelöst<br />

werden müssen.<br />

Doch wiekannder Einzelne<br />

aktiv werden und Beratung<br />

bekommen, was kann<br />

man schon in dieser frühen<br />

Phase anschieben und auf<br />

den Weg bringen? Auf diese<br />

Fragen gibt eskeine schnellen<br />

Antworten, aber esgibt<br />

ein Förderinstrument für<br />

NRW, die Beratung zur Beruflichen<br />

Entwicklung. Eine<br />

Hilfedes Landes,<br />

die allen<br />

Ratsuchenden<br />

aus NRW<br />

offen steht.<br />

Die Beratungsleistungen<br />

sind individuell<br />

und<br />

bis zu neun<br />

Stunden kostenlos.<br />

Diese Beratungsleistung<br />

soll dazu beitragen,<br />

den<br />

eigenen Bildungs-,<br />

Entwicklungsund<br />

Lernprozess<br />

zu gestalten<br />

und den Weg ebnen für<br />

eine gute berufliche Zukunft.<br />

Bildungsberatung vermittelt<br />

keine Jobs oder Arbeitsplätze,<br />

sondern zeigt<br />

Möglichkeiten auf, seinen<br />

Weg zufinden und auch zu<br />

gehen.<br />

Ergänzend hierzu gibt es<br />

die Leistung der Kompetenzbilanzierung.<br />

Dieses<br />

Instrument ist in hervorragender<br />

Art und Weise geeignet,<br />

die eigenen Fähigkeiten<br />

zu entdecken und bewusster<br />

damit umzugehen. Die Entdeckung<br />

der eigenen Fähigkeiten<br />

und Kompetenzen<br />

bewirkt oft eine hohe Motivation,<br />

stärkt das Selbstvertrauen<br />

und gibt Kraft, mutig<br />

andere und neue Wege zu<br />

gehen.<br />

Gehen Sie den ersten<br />

Schritt und setzen sich mit<br />

einer der vielen Beratungsstellen<br />

in NRW in Verbindung.<br />

Eine davon ist imBildungszentrum<br />

des Handels<br />

Recklinghausen e.V. Erste<br />

Kontaktebekommen Sie unter<br />

(02361) 48 06-0 oder<br />

per E-Mail an: info@bzdh.de.<br />

ErikaBeer, Bildungszentrum<br />

desHandelse.V.<br />

AUSBILDUNG MITZUKUNFT<br />

IN HERTEN<br />

<br />

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<br />

<br />

Altenpflegehelfer/-in ab 01.09.2016 (mit Bildungsgutschein)<br />

Altenpfleger/-in Beginn ab 01.10.2016<br />

Eine Förderung durch die Agentur für Arbeit<br />

sowie die Jobcenter ist möglich.<br />

DIE SCHULE für Berufe mit Zukunft<br />

Westerholter Straße 690 ·45699 Herten ·Tel.02366. 58 38 90<br />

INFOTREFF<br />

jeden Montag 17 Uhr<br />

www.die-schule.de<br />

amt-Gesundheitsakademie im Vest<br />

Der Spezialist für Gesundheitsberufe<br />

... seit 1985 das Original im Vest<br />

Unserestaatlich anerkanntenFachschulen<br />

Physiotherapie -Ergotherapie -Logopädie<br />

kombinierbar mit dualem Bachelorstudium bei der HFH, unserem Hochschulpartner<br />

Podologie -Masseur/med. Bademeister<br />

Gesundheits- und Krankenpflegeassistenten<br />

für Bildungsgutscheine zertifizierte Maßnahme<br />

amt-Gesundheitsakademie im Vest<br />

Inh. Dr.Stromberge.K.<br />

Herner Str. 57c<br />

45657 Recklinghausen<br />

Tel.:02361/ 13 522<br />

Die Ausbildungen sind BAFöG-fähig!<br />

info@amt-schulen.de<br />

www.amt-schulen.de<br />

facebook.com/amt.<br />

gesundheitsakademie


<strong>Kurier</strong> zum Sonntag VERLAGSSONDERBEILAGE<br />

Samstag,30. April2016 | Seite12<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Meisterkurse<br />

der Kreishandwerkerschaft<br />

Recklinghausen<br />

Die Kreishandwerkerschaft Recklinghausen bietet den allgemeintheoretischen<br />

Vorbereitungslehrgang auf die Meisterprüfung an.<br />

Teil III und IV:Ab22. August 2016<br />

zweimal in der Woche ab 18.00 Uhr<br />

DerTeil III umfasst 3Handlungsfelder mit insgesamt<br />

405 Stunden.<br />

DerTeil IV umfasst 135 Stunden.<br />

Ausbildereignungsprüfung:<br />

Ab 22. August 2016 (135 Stunden)<br />

Nähere Informationen erteilt die<br />

Kreishandwerkerschaft<br />

Recklinghausen<br />

Dortmunder Str. 18, 45665 Recklinghausen<br />

Tel.: 02361/480317, Fax02361/9041931<br />

E-Mail: ralf.ullrich@khre.de<br />

Freiwillige gesucht!<br />

Wir suchen engagierte Menschen<br />

für ein Freiwilliges Soziales Jahr<br />

und den Bundesfreiwilligendienst.<br />

Jetztbewerben undzum<br />

Wunschtermin starten.<br />

MalteserHilfsdienst e.V.<br />

Dienststelle Recklinghausen<br />

Mühlenstraße 29<br />

45659 Recklinghausen<br />

Tel.: 02361 241000<br />

mario.sandmann@malteser.org<br />

www.malteser-freiwilligendienste.de<br />

KREIS-<br />

HANDWERKERSCHAFT<br />

RECKLINGHAUSEN<br />

Frau am Bau<br />

Die Betonindustrie istlängst<br />

keine reineMännerdomäne mehr<br />

AUSBILDUNG. Die Bauindustrie<br />

gilt noch immer als<br />

eine reine Männerangelegenheit,<br />

verbunden mit harter<br />

körperlicher Arbeit und<br />

hohen Belastungen. Jacqueline<br />

Rytzmann ließ sich von<br />

derartigen Vorurteilen gar<br />

nicht erst abschrecken. Wie<br />

andere jungeFraueninteressierte<br />

sie sich bewusst für eine<br />

handwerkliche Ausbildung<br />

und fand schließlich<br />

ihren Wunschberuf ineinem<br />

Transportbetonwerk.<br />

Dort absolvierte sieerfolgreich<br />

die dreijährige Ausbildung<br />

zur Verfahrensmechanikerin<br />

–ein Beruf, in dem<br />

Fachleute bundesweit gesucht<br />

werden. Die Industrie<br />

freut sich daher über jeden<br />

jungen Menschen, der sich<br />

für diesen Berufsweg entscheidet:<br />

„Kräftig zupacken<br />

zu können ist das eine, das<br />

sprichwörtliche Köpfchen<br />

ist aber im Umgang mit<br />

komplexen Anlagen und<br />

Maschinenheute viel wichtiger“,<br />

sagt Holger Kotzan<br />

vom InformationsZentrum<br />

Beton.<br />

Eigentlich wollte Jacqueline<br />

Rytzmann Tischlerin<br />

werden. „Ich habe aber<br />

schnell gemerkt, dass das für<br />

mich nicht das Richtige ist.“<br />

Ein dreiwöchiges Praktikum<br />

in einem Transportbetonunternehmen,<br />

in dem auch ihr<br />

Vater arbeitet, brachte sie<br />

auf eine andere Spur. Die<br />

Abwechslung und der Kontakt<br />

zu Menschen seien ihr<br />

besonders wichtig, berichtet<br />

Rytzmann. Bisweilen sei die<br />

Arbeit schon anstrengend.<br />

„Den Mischer zu säubern<br />

oder schwere Dinge zu<br />

schleppen, strengt wirklich<br />

an.Aber ich schaffe das ganz<br />

gut.“ Jacqueline Rytzmann<br />

rät allen Bewerbern, egal ob<br />

männlich oder weiblich, zu<br />

einem Praktikum. Dabei<br />

könne man schnell feststellen,<br />

obman den Belastungen<br />

gewachsen sei und ob<br />

einem dieTätigkeitliege.<br />

Frauen erobern zunehmend Berufe in der Bauindustrie:<br />

Jacqueline Rytzmann beispielsweise schloss erfolgreich eine<br />

Ausbildung zurVerfahrensmechanikerinab.<br />

—FOTO: DJD/INFORMATIONSZENTRUM BETON<br />

Abwechslung ist für<br />

Jacqueline Rytzmann das<br />

ausschlaggebende Argument:<br />

„Man erledigt viele<br />

verschiedene Tätigkeiten<br />

und ist auf unterschiedlichen<br />

Anlagen unterwegs. Es<br />

wird einfach nicht langweilig.“<br />

Von der Arbeit am<br />

Computer biszur Pflege und<br />

Steuerung der Anlagen im<br />

Betonwerk decken Verfahrensmechaniker<br />

ein breites<br />

Zukunftsmarkt<br />

Pflegeberufe<br />

TÜV NORD College GmbH<br />

Fachseminar für Altenpflege<br />

Kölner Str. 18, 45661 Recklinghausen<br />

www.tuev-nord-college.de<br />

Tätigkeitsfeld ab. Darauf<br />

werden sie in ihrer dreijährigen,<br />

dualen Ausbildung vorbereitet.<br />

Eine Besonderheit<br />

dabei: Blöcke im Unternehmen<br />

sowie in spezialisierten<br />

Berufsschulen wechseln sich<br />

während der Ausbildungszeit<br />

ab. Mit dem Abschluss<br />

in der Tasche haben die Beton-Experten<br />

dann viele<br />

Möglichkeiten, weiß Jacqueline<br />

Rytzmann: djd<br />

Im Fachseminar für Altenpflege in Recklinghausen startet<br />

TÜV NORD College den Herbstkurs im Oktober 2016.<br />

Ausbildung zum/zur examinierten Altenpfleger/in<br />

(auch als Umschulung möglich)<br />

Der fachtheoretische Unterricht findet in unseren modernen<br />

und qualitativ hochwertig ausgestatteten Fachseminar statt.<br />

Die Praxis wird inKooperationsbetrieben wie Altenheimen,<br />

Pflegediensten oder Pflegeeinrichtungen durchgeführt.<br />

Ihre Ansprechpartnerin: Anida Büscher<br />

Tel. 0236196060380, gesundheitundpflege@tuev-nord.de


Seite13|Samstag,30. April2016<br />

VERLAGSSONDERBEILAGE<br />

<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Gute Gründe<br />

für den Master<br />

Derhöhere Abschlussist fürviele<br />

Karrierebewusstefast unverzichtbar<br />

STUDIUM. Soll ich oder<br />

soll ich nicht? Diese Frage<br />

stellen sich viele, wenn es<br />

darum geht,nachdem Erreichen<br />

des Bachelors noch<br />

den Master-Abschluss zu erzielen.<br />

Tatsächlich gibt es<br />

ein paar gute Gründe, die<br />

dafür sprechen.<br />

So kann man zum Beispiel<br />

während eines Masterstudiums<br />

ausführliches Expertenwissenerwerben<br />

undsichals<br />

Führungskraft qualifizieren.<br />

Denn neben der wissenschaftlichen<br />

Vertiefung der<br />

Studieninhalte findet dann<br />

auch die passgenaue Spezialisierung<br />

auf ein Jobprofil<br />

statt. Zudem werden fachspezifische<br />

und fachübergreifende<br />

Management- und<br />

Führungskompetenzen vermittelt.<br />

Dies steigert die<br />

Karrierechancen im immer<br />

härter werdenden Wettbewerb.<br />

Allerdings möchte<br />

Den Master inder Tasche: Bestmöglich ausgebildet hat<br />

man im Berufslebendie größten Karrierechancen.<br />

—FOTO:DJD/HFHHAMBURGER FERN-HOCHSCHU-<br />

LE<br />

nicht jeder nach demBachelor<br />

noch länger auf den Einstiegins<br />

Berufsleben warten,<br />

sondern sich endlich auch in<br />

der Praxis bewähren und<br />

schon einmal Geld verdienen.<br />

In solchen Fällen istein<br />

Fernstudium eine gute<br />

Wahl. Dank der zeitlichen<br />

und räumlichen Flexibilität<br />

kann man neben dem Beruf<br />

und von jedem Standort aus<br />

studieren. Dabei findet ein<br />

Großteil des Lernens in den<br />

eigenen vier Wänden statt,<br />

wo jeder seinem individuellen<br />

Zeitplan und Arbeitstempofolgenkann.<br />

djd<br />

Studiuminder Sackgasse?<br />

BERATUNG. Hin und wieder gibt es im Studium schwierige<br />

Phasen: Der Sinn der ursprünglichen Studienentscheidung<br />

istnicht mehrklarerkennbaroderman fühlt sich von<br />

den Studieninhalten überfordert, verliert den Überblick<br />

undfragt sich,wohindas Ganze führen soll. Unterstützung<br />

bei der Entscheidung, wie es weitergehen soll, bietet die<br />

Agentur für Arbeit an der Westfälischen Hochschule in<br />

Recklinghausen in enger Zusammenarbeit mit der Zentralen<br />

Studienberatung der Hochschule. Einmal monatlich<br />

findet eine dreistündige Sprechstunde statt, die sich an potenzielle<br />

Studienaussteiger richtet. Gemeinsam mit dem<br />

Team für akademische Berufe werden neue Perspektiven<br />

erschlossen.Für unentschlossene Studierende derWestfälischen<br />

Hochschule steht das Team für akademische Berufe<br />

der Arbeitsagentur Recklinghausen am kommenden Montag,<br />

2. Mai, von 9bis 12Uhr in Raum A1.0.203 der Hochschule<br />

am Standort Recklinghausenohnevorherige Anmeldung<br />

zurVerfügung.


<strong>Kurier</strong> zum Sonntag VERLAGSSONDERBEILAGE<br />

Samstag,30. April2016 | Seite14<br />

Beate Gerwers<br />

Familienrecht<br />

Strafrecht/Opferrecht<br />

Bergstraße 8•Sparkassen-Hochhaus<br />

45770 Marl-Hüls<br />

Telefon 02365/44052-Telefax 023 65 /940671<br />

Rechtsanwältin<br />

E-Mail: b-gerwers@t-online.de -www.rain-gerwers.de<br />

Kaiserstraße 183-185<br />

45699 Herten<br />

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•Versicherungsrecht<br />

•Arbeitsrecht<br />

•Verkehrsrecht<br />

•Arzthaftungsrecht<br />

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Steuer– und Unternehmensberatung<br />

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Finanzbuchhaltung<br />

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Lohnbuchhaltung inklusive Baulöhne<br />

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Wirtschaftsberatung im<br />

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Gesundheitswesen<br />

Wirtschaftsberatung im<br />

Gesundheitswesen<br />

Telefon 02361 9909266<br />

Finanzierung und Investitionen<br />

Finanzierung und Investitionen<br />

Steuererklärungen<br />

Steuererklärungen<br />

Existenzgründer-Beratung<br />

Existenzgründer-Beratung<br />

Erbschaftsteuer-Beratung<br />

Erbschaftsteuer-Beratung<br />

Recht und Steuern<br />

Kreditlaufzeit<br />

optimieren<br />

Ein Darlehen mitBedacht planen<br />

FINANZEN. Wer ein Darlehen<br />

aufnimmt, sollte nicht<br />

nur die Kredithöhe, sondern<br />

auch die Laufzeit sorgfältig<br />

planen. Denn auch sie hat<br />

entscheidenden Einfluss auf<br />

Ratenhöhe und Zinskosten.<br />

Letztlich ist das Einkommen<br />

des Kreditnehmers derMaßstab,<br />

wie schnell getilgt werden<br />

kann.<br />

Größere Anschaffungen<br />

lassen sich dank der anhaltenden<br />

Niedrigzinsphase<br />

mit einem Kredit günstig finanzieren.<br />

Denn die Zinsen<br />

für Ratenkredite sind in den<br />

vergangenen Jahren kontinuierlich<br />

gesunken. Angesichts<br />

der günstigen Zinssituation<br />

spielen 37 Prozent<br />

der Deutschen mit dem Gedanken,<br />

ein Darlehen aufzunehmen,<br />

so eine aktuelle<br />

Emnid-Umfrage imAuftrag<br />

der Postbank. Von den 18-<br />

bis 29-Jährigensowie 30- bis<br />

39-Jährigen erwägt dies sogar<br />

jeder Zweite (48 Prozent/51<br />

Prozent).<br />

Doch soniedrig die Zin-<br />

STEUERN? Lassen Sieuns das machen –<br />

Deutschlands größten Lohnsteuerhilfeverein.<br />

FürArbeitnehmer und Rentner im Rahmen der<br />

gesetzl.Befugnis nach §4 Nr.11StBerG. Einfach<br />

Mitglied werden: VLH -VereinigteLohnsteuerhilfe<br />

e.V., Beratungsstelle: Günter Obschinsky,<br />

Menzelstraße 17, 45659 Recklinghausen, Tel.<br />

02361/4 030554, Guenter.obschinsky@vlh.de<br />

Anschrift<br />

Schillerstraße 13<br />

46282 Dorsten<br />

Telefon<br />

02362 /607 427-0<br />

Telefax<br />

02362 /607 427-20<br />

Email<br />

info@stb-deppe.de<br />

Internet<br />

www.stb-deppe.de<br />

Genau kalkulieren: Wie hoch die monatliche Rate sein<br />

darf,entscheidet dasEinkommendes Kreditnehmers.<br />

—FOTO: POSTBANK/ANDRIY POPOV<br />

sen auch sein mögen –Ratenhöhe<br />

und Kreditlaufzeit<br />

sollten Verbraucher mit Bedacht<br />

planen und nach ihrer<br />

individuellen finanziellen Situation<br />

ausrichten.Eine kurze<br />

Kreditlaufzeit kann dabei<br />

durchaus verlockend sein.<br />

„Wer einen Kredit aufnimmt,kanndurch<br />

dieWahl<br />

einer kürzeren Laufzeit<br />

leicht mehrerehundert Euro<br />

an Zinskosten sparen“, erklärt<br />

Stefan Jank von der<br />

Postbank.<br />

Doch nicht jeder kann<br />

sich eine so schnelleTilgung<br />

leisten.Wie hochdie monatliche<br />

Kreditrate ausfallen<br />

darf, zeigt der Kassensturz:<br />

„Um zu entscheiden, wie<br />

viel Kredit man sich leisten<br />

und wie schnell er getilgt<br />

werden kann, muss das frei<br />

verfügbare Einkommen<br />

nach Abzug aller Fix- und<br />

Lebenshaltungskosten ermitteltwerden“,sagtder<br />

Experte.„Zusätzlich<br />

sollteman<br />

in jedem Fall noch aneinen<br />

Puffer für unvorhergesehene<br />

Ausgaben denken –falls das<br />

Auto in die Werkstatt muss<br />

oder eine neue Waschmaschine<br />

fälligwird.“<br />

Werdabei nichtauf Handarbeit<br />

mit Stift und Taschenrechner<br />

setzen will,<br />

findet im Internet nützliche<br />

Haushaltsrechner. In zwei<br />

Schritten werden dabei zunächst<br />

die regelmäßigen<br />

Einkünfte und dann die monatlich<br />

anfallenden Ausgaben<br />

–etwa für Wohnen, Lebensmittel,<br />

Mobilität und<br />

Freizeit – eingegeben. Aus<br />

der Differenz ergibt sich<br />

danndie Rate,die monatlich<br />

für Zins und Tilgung eines<br />

Ratenkredites<br />

werden kann.<br />

aufgebracht<br />

Postbank


Seite15|Samstag,30. April2016<br />

VERLAGSSONDERBEILAGE<br />

<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />

Recht und Steuern<br />

Phishing-Urteil<br />

Landgericht lässt Bankfür Schadenhaften<br />

RECHT. Tätigen Fremde<br />

vom Konto eines Bankkunden<br />

aus Zahlungen mit korrektenZugangs-<br />

undAutorisierungsdaten,<br />

trägt nicht<br />

automatisch der Bankkunde<br />

die Schuld. Dies entschied<br />

nach Informationen der<br />

D.A.S. Rechtsschutz Leistungs-GmbH<br />

das Landgericht<br />

Oldenburg. Das Gericht<br />

sah die Beweislast für<br />

ein grob fahrlässiges Verhalten<br />

des Kunden bei der<br />

Bank – und ließ diese für<br />

den Schaden haften.<br />

Phishing ist eine Methode,<br />

um an dieDaten zu kommen,<br />

mit denen Kontoinhaber<br />

imOnline-Banking eine<br />

Überweisung autorisieren<br />

können. Oft werden Bankkunden<br />

durch gefälschte E-<br />

Mails ihrer Bank dazu aufgefordert,<br />

ihre Daten einschließlich<br />

PIN und Transaktionsnummer<br />

auf der verlinkten<br />

und ebenfalls gefälschten<br />

Internetseite der<br />

Bank einzugeben. Manchmal<br />

reicht es aber auch<br />

schon,die angeblich vonder<br />

Bank stammende E-Mail zu<br />

öffnen oder einen Link darin<br />

anzuklicken -und schon installiert<br />

sich einTrojaner, der<br />

die Tastatureingaben mitliest<br />

undanKriminelle übermittelt.<br />

Vor Gericht wird<br />

immer wieder darum gestritten,<br />

wer dann den Schaden<br />

trägt.<br />

Der Fall: Ein Bankkunde<br />

nutzte für das Online-Ban-<br />

NAGELNIEDINGNOBBE<br />

Rechtsanwälteund Fachanwälte<br />

Prof.Dr. jur.Jürgen Nagel<br />

UlrikeNieding<br />

Felix Nobbe<br />

•Arbeitsrecht<br />

•Familienrecht<br />

•Verkehrsunfallrecht<br />

•Kaufrecht<br />

Urteil gefällt: Fällt ein Bankkunde auf Phishing-E-Mails<br />

rein, trägternicht automatisch dieVerantwortung.<br />

—FOTO:ERGOVERSICHERUNGSGRUPPE<br />

king das mTAN-Verfahren,<br />

bei dem die Bank dem Kunden<br />

für jede Überweisung<br />

eine Transaktionsnummer<br />

(TAN) per SMS zuschickt.<br />

Mit der TAN genehmigt der<br />

Kunde die Zahlung. Imverhandelten<br />

Fall waren offenbar<br />

sowohl der PC als auch<br />

das Handy des Kunden von<br />

einem Schadprogramm befallen.<br />

Mit dessen Hilfe<br />

überwiesen Kriminelle innerhalb<br />

weniger Tage ohne<br />

Wissen des Kunden über<br />

11.000 Euro von seinem<br />

Konto an Fremde. Der Kunde<br />

verlangte Schadenersatz<br />

von seiner Bank. Diese weigerte<br />

sich mit der Begründung,<br />

er selbst habe sich<br />

grob fahrlässig verhalten.<br />

Das Urteil: Bei Gerichtsverfahren<br />

dieser Art geht es<br />

meist um den sogenannten<br />

„Anscheinsbeweis“. Das bedeutet:<br />

Genügt allein die<br />

Verwendung der korrekten<br />

PIN und TAN vor Gericht<br />

als Beweis dafür, dass der<br />

Kunde das Geld entweder<br />

selbst überwiesen hat oder<br />

unvorsichtig mit seinen Daten<br />

war? In einigen Fällen<br />

waren Gerichte dieser Ansicht.<br />

Hier nicht: Das Landgericht<br />

Oldenburg betonte,<br />

dass die Beweislast bei der<br />

Bank liege. Diese müsse beweisen,<br />

dass der Kunde die<br />

Überweisung selbst getätigt<br />

habe oder grob fahrlässig<br />

mit seinen Daten umgegangen<br />

sei. Die Verwendung<br />

der korrekten Daten allein<br />

sei noch kein Beweis. Der<br />

Kundesei aufeineraffinierte<br />

und professionelle Tatmethodehereingefallenund<br />

habe<br />

sich nicht grob fahrlässig<br />

verhalten. Das Gericht verurteilte<br />

die Bank dazu, den<br />

Schaden zu tragen. Gegen<br />

das Urteil sind noch Rechtsmittelmöglich.<br />

D.A.S.<br />

Rechtsschutzder ERGO<br />

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45657 Recklinghausen<br />

(02361)12079<br />

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46


<strong>Kurier</strong> zum Sonntag VERLAGSSONDERBEILAGE<br />

Samstag,30. April2016 | Seite16<br />

HELFER in schweren Stunden<br />

Einäscherung auf<br />

dem Vormarsch<br />

DieBestattungswünscheder Bundesbürger<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

UMFRAGE. Nurnochjeder<br />

vierte Bundesbürger bevorzugt<br />

das klassische Sarggrab<br />

auf einem Friedhof. Einäscherungen<br />

und damit verbundene,<br />

pflegefreie Beisetzungsmöglichkeiten<br />

gewinnen<br />

hingegen weiter an Beliebtheit.<br />

Das ergab eine repräsentative<br />

Umfrage im<br />

Auftrag der Verbraucherinitiative<br />

Aeternitas.<br />

Wünschten sich im Jahr<br />

2004 noch 39 Prozent für<br />

die eigene Bestattung ein<br />

klassischesSarggrabauf dem<br />

Friedhof, bevorzugen dies<br />

2016 nur 24 Prozent der<br />

Bundesbürger. 2013 waren<br />

es noch 29Prozent. Für das<br />

übliche Urnengrab auf dem<br />

Friedhof würden sich derzeit<br />

19 Prozententscheiden.<br />

An Beliebtheit gewonnen<br />

habenpflegefreie bzw. Grabangebote,<br />

indenen die Pflege<br />

bereits enthalten ist. 47<br />

Prozent favorisieren diese<br />

im Vergleich zu 39 Prozent<br />

im Jahr 2013. Indiese Kategorie<br />

fallen zum Beispiel<br />

Beisetzungen in Bestattungswäldern,<br />

Seebestattungen<br />

oder Ascheverstreuungen<br />

inder Natur, aber auch<br />

Gemeinschaftsgräber, Urnenwände,<br />

anonyme Gräber<br />

oder Baumbestattungen auf<br />

Friedhöfen. Voraussetzung<br />

ist hier üblicherweise eine<br />

Einäscherung.<br />

Der Anteil derer, die sich<br />

eine Urnenbeisetzung Zuhause<br />

bzw. imeigenen Garten<br />

wünschen, ist im Vergleich<br />

zu2013 von neun auf<br />

fünf Prozent gesunken.<br />

„Vielleicht zeigt sich hier eine<br />

Folge der zunehmenden<br />

Angebotsvielfalt, auch auf<br />

Friedhöfen“, vermutet<br />

Christoph Keldenich, Vorsitzender<br />

von Aeternitas<br />

e.V., der VerbraucherinitiativeBestattungskultur.<br />

Trotz der zunehmenden<br />

Präferenz für pflegefreie<br />

Erfreuen sich immer größerer Beliebtheit: Gemeinschaftsgräber.<br />

—FOTO:AETERNITASE.V.<br />

Grabformen schätzen weiterhin<br />

47 Prozent der Befragten<br />

Grabpflege für sich<br />

selbst als Bereicherung ein –<br />

und 44 Prozent als Belastung.<br />

Menschen mittleren<br />

Alters zwischen 40und 49<br />

Jahre sehen dabei besonders<br />

die Belastung im Vordergrund<br />

(58 Prozent). Für Ältere<br />

ab 60 Jahren ist es hingegen<br />

häufiger eine Bereicherung,<br />

wenn sie sich um<br />

ein Grab kümmern können<br />

bzw. könnten (55 Prozent).<br />

Als belastendempfindet dies<br />

in dieser Altersgruppe nur<br />

einDrittel.<br />

Auch bei der Frage nach<br />

dem bevorzugten Grabmalmaterial<br />

schlagen sich die<br />

Veränderungen der Bestattungskultur<br />

hin zu mehr<br />

Vielfalt nieder. Eine klare<br />

Mehrheit von 64 Prozent<br />

präferiert zwar weiterhin<br />

Stein. In einer Umfrage von<br />

1996 waren es allerdings<br />

noch 85Prozent. Holz und<br />

Materialkombinationen<br />

konnten seitdem an Zustimmung<br />

zulegen, von vier auf<br />

zwölf bzw. von vier auf zehn<br />

Prozent.<br />

Aeternitas wollte von den<br />

Bundesbürgern auch wissen,<br />

ob der Friedhof für sie mehr<br />

als einen Bestattungsort darstellt.<br />

52 Prozent der Befragten<br />

bejahten dies, insbesondere<br />

Menschen ab60Jahren<br />

(59Prozent). Am häufigsten<br />

genannt wurden in diesem<br />

Zusammenhang der Friedhof<br />

alsOrt der Ruhe, der Besinnung<br />

oder inneren Einkehr<br />

und als Ort zum Spazierengehen<br />

und zur Erholung.<br />

Für die Studie befragte<br />

das Institut TNS-Emnid im<br />

Auftrag von Aeternitas Ende<br />

März 2016 im Rahmen einer<br />

repräsentativen Stichprobe<br />

1.005 Bundesbürger.<br />

Aeternitas e.V.


Seite17|Samstag,30. April2016<br />

VERLAGSSONDERBEILAGE<br />

<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />

HELFER in schweren Stunden<br />

Wirberaten Siegerne,auchbei IhnenzuHause!<br />

BestattungenTILLMANN<br />

Inh. MarcoGreszuk<br />

Blitzkuhlenstraße 25, Recklinghausen<br />

Telefon 18 58 13 Tag+Nacht<br />

DerFriedhofals einRefugium für Tiere: AuchSchmetterlinge sind hierzufinden.<br />

—FOTO: LUISE/PIXELIO.DE<br />

Rückzugsraum<br />

undgrüne Oase<br />

Der Friedhof ist ein Paradies<br />

fürMensch undTier<br />

NATUR. Friedhöfe sind ein<br />

Hort der Ruhe –aber alles<br />

andere als langweilig. Wer<br />

sich einen Moment Zeit<br />

nimmt, entdeckt rasch, dass<br />

auf vielen Friedhöfen wortwörtlich<br />

ein emsiges Treiben<br />

herrscht: Ameisen eilen<br />

geschäftig hinund her, schillernde<br />

Käfer kreuzen den<br />

Weg, undBienen, Hummeln<br />

und Schmetterlinge fliegen<br />

beschwingt von Blüte zu<br />

Blüte, um Pollen undNektar<br />

zu sammeln.<br />

Die Vielfalt an Pflanzen<br />

und Insekten wiederum<br />

lockt zahlreiche andere tierische<br />

Besucher an. Amseln,<br />

Meisen und Buchfinken beispielsweise<br />

finden hiereinen<br />

reich gedecktenTischfür ihren<br />

Nachwuchs, Eichhörnchen<br />

flitzen die Baumstämme<br />

hinauf und hinunter,<br />

während Sträucher und Hecken<br />

Kleinsäugern wie Igel,<br />

Haselmaus und Siebenschläfer<br />

Versteckmöglichkeiten<br />

bieten.<br />

Nicht nur Naturliebhaber<br />

und Tierfreunde schätzen<br />

den Friedhof als Refugium<br />

für viele Tier- und Pflanzenarten.<br />

Auch, wer zum Abschiednehmen<br />

und Gedenken<br />

hierherkommt, kann aus<br />

der liebevollen Gestaltung<br />

und dem fröhlichen Treiben<br />

oftmals einen gewissen<br />

Trost schöpfen.<br />

Die friedliche Atmosphäre<br />

hinter den von Moos und<br />

Flechten bewachsenen<br />

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Friedhofsmauern zieht zudem<br />

viele Spaziergänger an,<br />

denn mit seinem parkähnlichen<br />

Charakter gehört der<br />

Friedhof zur grünen Lunge<br />

der Stadt. Hier herrscht<br />

auch an heißen Sommertagen<br />

meist eine angenehme<br />

Temperatur und die von<br />

Bäumen, Sträuchern undanderen<br />

Pflanzen gefilterte<br />

Luft istfrisch undklar.<br />

Dabei profitieren Natur<br />

und Menschen gleichermaßen<br />

von der abwechslungsreichen<br />

Bepflanzung: Individuell<br />

gestalteten Gräber,<br />

waldähnliche Bereiche und<br />

wiesenartige Areale schaffen<br />

die unterschiedlichsten<br />

Klein-Ökosysteme und machen<br />

einen Friedhofsbesuch<br />

zur spannenden Entdeckungstour.<br />

Zudem laden<br />

immer wieder Bänke dazu<br />

ein, im kühlen Schatten zu<br />

entspannen, oder die warmen<br />

Sonnenstrahlen zu genießen<br />

und nebenbei neue<br />

Kontakte zu knüpfen und<br />

ein wenig zuplaudern. Das<br />

Jahr in seinem Lauf verfolgen,<br />

Natur erleben, Bekanntschaften<br />

pflegen und<br />

Kraft tanken –der Friedhof<br />

bietet all das direkt vor der<br />

Haustür. Grund genug, ihm<br />

mal wieder einen Besuch abzustatten.<br />

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<strong>Kurier</strong> zum Sonntag VERLAGSSONDERBEILAGE<br />

Samstag, 30.April2016 | Seite18<br />

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RATGEBER. Wohnen und<br />

leben, entspannen, kochen<br />

oder gemeinsam feiern: Die<br />

Terrasse macht dem Wohnzimmer<br />

im SommerKonkurrenz.<br />

Und auch bei der Ausstattung<br />

steht der Außenbereich<br />

der Einrichtung im<br />

Haus in nichts mehr nach.<br />

Outdoor-taugliche Designermöbel<br />

und Sitzgruppen<br />

mit Lounge-Flair ersetzen<br />

den klassischen Gartenstuhl<br />

und -tisch, an die Stelle des<br />

Holzkohle-Grillsrückenmobile<br />

Küchen, auf denen sich<br />

ohne weiteres mehrgängige<br />

Menüs zaubern lassen. Zum<br />

entspannten Wohlfühlen auf<br />

der Terrasse trägt ein Boden<br />

auskeramischenFliesenbei.<br />

Aufgrund ihrer praktischen<br />

Eigenschaften ist Keramik<br />

ideal für den Outdoor-Einsatz<br />

auf einer viel<br />

genutzten Terrasse. Denn<br />

sie ist nicht nur wetter- und<br />

frostfest, sondern ihre Oberfläche<br />

widersteht auch problem-<br />

und spurlos Fettspritzern,<br />

lehmigen GartenschuhenoderverschüttetemRotwein.<br />

Selbst glühende Holzkohle<br />

lässt sie kalt, wenn der<br />

Grill angeschürt wird. Und<br />

auch die aufwendige Pflege<br />

mit Lack, LasuroderÖl, wie<br />

sie etwa EchtholzimAußenbereich<br />

erfordert, kann man<br />

sichsparen.<br />

Holzterrasse mal anders: Keramische Fliesen im Naturholz-Look<br />

bieten eine natürliche Schönheit.<br />

—FOTO:DJD/DEUTSCHE-FLIESE.DE/VILLEROY &-<br />

BOCH FLIESEN<br />

Mit verschiedenen Designs<br />

und neuerdings auch<br />

in größeren Formaten lassen<br />

sich mit Terrassenfliesen<br />

heute die vielfältigsten Einrichtungsstile<br />

verwirklichen:<br />

Erdige Terrakotta-Töne<br />

schaffen ein mediterranes<br />

Ambiente, helle Uni-Fliesen<br />

ein elegantes Lounge-Ambiente<br />

und hochwertige Holzoder<br />

Naturstein-Optiken<br />

sorgen für ein zeitlos-wohnliches<br />

Ambiente. So findet<br />

jeder die Outdoor-Fliese,<br />

die zuseinen Einrichtungsvorstellungen<br />

passt.<br />

Zunehmend beliebt ist<br />

auch die durchgängige und<br />

schwellenlose Bodengestaltung<br />

vom Wohnzimmer auf<br />

die angrenzende Terrasse.<br />

Dadurch lassen sich diese<br />

beiden Wohnbereiche optisch<br />

verbinden und lästige<br />

Stolperfallen zwischen drinnenund<br />

draußen vermeiden.<br />

Keramik eignet sich dafür<br />

wie kaum ein anderes Belagmaterial.<br />

Keramische Fliesen sind<br />

aufder Terrasse extrem pflegeleicht<br />

und beständig. Voraussetzung<br />

ist allerdings eine<br />

fachgerechte Verlegung<br />

und normgerechte Unterkonstruktion.<br />

Damit sich<br />

keine Staunässe bildet, sorgen<br />

die Meister- und Innungsbetriebe<br />

des Fachverlege-Handwerks<br />

für ausreichendes<br />

Gefälle im Bodenaufbau.<br />

Der Fachverleger<br />

berät, ob Outdoorfliesen fest<br />

verlegt werden sollten oder<br />

ob auch eine lose Verlegung<br />

im Kiesbett oder auf Stelzlagern<br />

möglichist. djd<br />

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Seite19|Samstag,30. April 2016<br />

VERLAGSSONDERBEILAGE<br />

<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />

Garten &Terrasse<br />

Bewusste Wildnis<br />

Dasgiltes beieinem<br />

Naturgarten zubeachten<br />

RATGEBER. Naturgarten,<br />

Wildgarten oder Biogarten<br />

sind Begriffe, die eine naturnahe<br />

Gartengestaltung bezeichnen.<br />

Hier dürfen Pflanzen<br />

und Tiere nach natürlichem<br />

Vorbild gedeihen, sodass<br />

sich der Garten imIdealfall<br />

selbst reguliert. Dennoch<br />

gibt es Unterschiede<br />

zwischen schlicht „verwucherten“<br />

Gärten und bewusst<br />

gestalteten Naturgärten.<br />

Bei der Planung eines naturnahen<br />

Gartens ist zunächst<br />

dem Boden besondere<br />

Aufmerksamkeit zu<br />

schenken. Der Boden in einem<br />

naturnahen Garten<br />

wird nicht umgegraben. Viel<br />

zu wertvoll istdiese spezielle<br />

Schichtung mit ihren Bodenlebewesen<br />

und ihrer Zusammensetzung<br />

als Grundlage<br />

für gesunde Pflanzen.<br />

Ideal ist eine maximal 30 cm<br />

tiefe Humusschicht, die<br />

wenn nötig mit einer Gartengabel<br />

gelockert wird.<br />

Nützlich für einen solchen Nährstoffbedarf<br />

Bodenaufbau ist das Liegenlassen<br />

des Herbstlaubes<br />

oder, wenn nötig, das Aufbringen<br />

von Humus und<br />

Mulch.Generell gilt auch im<br />

Naturgarten nur gezieltes<br />

Düngen, hier aber mitnatürlichen<br />

Materialien. Neben<br />

Mulch und Humus kommen<br />

Horn- undKnochenmehl infrage.<br />

Die Wildblumenwiese ist<br />

eine Mager- oder eine Fettwiese.<br />

Die Magerwiese<br />

zeichnet sich durch einen<br />

nährstoffarmen Boden aus,<br />

auf der sich einheimische<br />

Wildblumen und Kräuter<br />

ansiedeln. Ist solch eine<br />

Wiese gewünscht, sollte das<br />

Düngen eingestellt, die<br />

Grasnarbe stark vertikutiert<br />

oder inklusive des Mutterbodens<br />

abgetragen sowie<br />

Sand beigemischt werden.<br />

Nun aufgebrachte, spezielle<br />

Aussaat-Mischungen beschleunigen<br />

die Entstehung<br />

einer Wildwiese. Eine Ma-<br />

Braucht Zeit,umsichzuentwickeln:eineWildblumenwiese.<br />

—FOTO:FOTOLIA.DE<br />

gerwiese benötigt es sonnig<br />

und sollte nur einmal im<br />

Jahr gemähtwerden.<br />

Etwas anspruchsvoller ist<br />

eine Fettwiese, deren pflanzliche<br />

Bewohnereinen hohen<br />

aufweisen.<br />

Das Erdreich sollte stark mit<br />

Lehm, Hornspänen und<br />

Kompost angereichert werden,umVertretern<br />

wieMargerite<br />

oder Hornklee den<br />

richtigen Untergrund zu bieten.<br />

Mähzeitpunkte sind Ende<br />

Mai bis Juni und Ende<br />

August. Aber auch Wildstrauchhecken<br />

sorgen für eine<br />

bunte Vielfalt. Empfohlen<br />

wird, die Setzlinge mit<br />

Abstand im Zickzack zu<br />

pflanzen und unterschiedliche<br />

Pflanzen miteinander zu<br />

kombinieren.<br />

In einem ausgewogenen<br />

Naturgarten gibt es feuchte<br />

und trockene Bereiche. Mit<br />

einem Teich und einer Trockenmauer<br />

lässt sich auch<br />

ein Naturgarten schön gestalten,<br />

schließlich wirkt<br />

Wasser imGarten nicht nur<br />

harmonisch, es vervollständigt<br />

auch das Biotop. Wichtig<br />

ist eine Mindesttiefe von<br />

80 cm, umein winterliches<br />

Durchfrieren zu verhindern.<br />

Weiterhin sollten einheimische<br />

Pflanzen den Uferbereich<br />

schmücken. Das Gegenstück<br />

ist die Trockenmauer.<br />

Hierfür werden Natursteine<br />

aufgestapelt und<br />

mit zum Beispiel Lavendel,<br />

Schleifen- und Glockenblume<br />

zumHingucker.<br />

Um es den tierischen Mitbewohnern<br />

gemütlich zu<br />

machen, können Nistkästen<br />

und Insektenhotels aufgehängt<br />

werden. Für Käfer<br />

und Kleintiere eignen sich<br />

auch Totholz- undSteinhaufen<br />

ineiner sonnigen, ungestörtenEcke.<br />

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<strong>Kurier</strong> zum Sonntag VERLAGSSONDERBEILAGE<br />

Samstag,30. April2016 | Seite20<br />

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perfekte Erholung. Viele<br />

Menschen suchen auf Reisen<br />

die Herausforderung,<br />

Aktiv-Urlaube liegen im<br />

Trend. Das kann vom Wandern<br />

inden Alpen über Surfen<br />

ander Atlantikküste bis<br />

hin zur Olivenernte in der<br />

Toskana oder der Elefantenpflege<br />

in Thailand reichen.<br />

Doch egal, ob man sich<br />

sportlich betätigen oder gegen<br />

Kost und Logis Freiwilligenarbeit<br />

leistet –gesundheitliche<br />

Vorsorge und eine<br />

gut ausgestattete Reiseapotheke<br />

sind dabeiPflicht.<br />

Vor der Reise kann neben<br />

einem Fitness-Check beim<br />

Arzt oftmals fachkundige<br />

Beratung für die richtige<br />

Ausstattung notwendig sein.<br />

„Am besten lässtman sich in<br />

der Apotheke eine individuelle<br />

Reiseapotheke zusammenstellen“,<br />

empfiehlt Apotheker<br />

Michael Fey. Wichtig<br />

sei es dabei, das Reiseziel<br />

und die vor Ort geplanten<br />

Aktivitäten zu nennen.<br />

„Wanderurlauber sollten unbedingt<br />

spezielle Gel-Blasenpflaster<br />

dabei haben. Außerdem<br />

schmerzstillende<br />

Heilsalben sowie durchblutungsfördernde<br />

Bein- und<br />

Fußcremes, umMuskelkater<br />

und leichtere Überlastungsbeschwerden<br />

zu lindern.“<br />

Grundsätzlich sei zudem ein<br />

guterSonnen- undInsektenschutz<br />

angeraten: „Man sollte<br />

dabei auch individuelle<br />

Anfälligkeiten berücksichtigen,<br />

wie etwa die Neigung<br />

zu Herpes oder Magen-<br />

Darm-Erkrankungen und<br />

hierfür die entsprechende<br />

Mittelparat haben.“<br />

Wenn Reisende spezielle<br />

Medikamente benötigten,<br />

sei eswichtig, sich über die<br />

Einfuhrbestimmungen des<br />

Urlaubslandes zu informieren,<br />

erklärt Michael Fey. So<br />

Ob Wandern, Mountainbiken oder Surfen: Immer mehr<br />

Menschenverbinden Urlaub mitkörperlichenAktivitäten.<br />

—FOTO:DJD/LINDA APOTHEKEN<br />

seiinden Vereinigten Arabischen<br />

Emiraten etwa Kodein,das<br />

in Hustentropfeneingesetzt<br />

wird, strengstens<br />

Der Rollerladen<br />

verboten. WerMedikamente<br />

wie Insulin benötige, sollte<br />

eine ärztliche Bescheinigung<br />

mitsichführen. djd<br />

Mit uns fahren Sie gut durch den Frühling.<br />

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