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Da 485

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D.a. <strong>485</strong> ... aktuell * Hintergrund Mai 2016<br />

ausgesetzt. Man solle den Vereinen Zeit geben die<br />

Sachdarstellungen zu diskutieren. Bei den versandten<br />

Sachdarstellungen handelte es sich um das Protokoll<br />

der Sitzung vom 5. April, eine Chronologie des Dorf-<br />

Entwicklungsprozesses, das Verstetigungsmodell für<br />

DIEK und eine Zusammenstellung der Hintergründe,<br />

Funktionen und Aufgaben eines neuen Vereins im<br />

Dorfentwicklungsprozess.<br />

Im Folgenden gibt D.a. die Zusammenstellung im<br />

vollem Wortlaut wieder:<br />

„Hintergründe, Funktionen und Aufgaben<br />

eines neuen Vereins im<br />

Dorfentwicklungsprozess<br />

Hintergründe<br />

Der Koordinationskreis hat in seiner Sitzung am 16.02.16<br />

die Gründung eines neuen Vereins empfohlen. <strong>Da</strong>mit<br />

wurde eine mehr als 3 ½-jährige Diskussion zum (vorläufigen)<br />

Abschluss geführt.<br />

Seit der BR-Delegiertenversammlung vom 30.08.2012,<br />

auf der eine Dorfkonferenz angeregt und die Bildung<br />

eines Kernteams gewünscht wurde, haben sich verschiedene<br />

Gremien und Personen mit der Strukturierung des<br />

Dorfentwicklungsprozesses bzw. der diversen Aspekte<br />

des Dorfprojektes befasst.<br />

Die Strukturierung ist notwendig, weil bekannter Weise<br />

strukturierte Prozesse erfolgreicher laufen und sich<br />

Menschen in bekannten und nachvollziehbaren Strukturen<br />

wohler fühlen. Heute, nachdem diverse Dorfteilprojekte<br />

seit über 3 Jahren laufen, kommt hinzu, dass sowohl die<br />

direkt Involvierten als auch die Öffentlichkeit sich nicht<br />

mehr voll zurecht finden.<br />

Aufgaben / Zweck<br />

Der neue Verein („Dorf mit Zukunft“?) soll als organisatorisches<br />

<strong>Da</strong>ch rechtsverbindliche und nachhaltige Strukturen<br />

für alle Aspekte des Dorfentwicklungsprozesses<br />

bilden. Er soll als gemeinnütziger Verein eingetragen<br />

werden und wird als solcher die notwenigen Standards<br />

erfüllen.<br />

Im Satzungsentwurf ist dazu festgestellt: „Der Verein<br />

verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige,<br />

überparteiliche und überkonfessionelle Zwecke im Sinne<br />

des Abschnitts „steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung.<br />

Der Zweck des Vereins ist die gebietsbezogene Dorfinnenentwicklung.<br />

Er organisiert und koordiniert den regionalen<br />

Entwicklungsprozess und beteiligt dabei alle relevanten<br />

Akteure und die Bevölkerung. Ziel ist die Förderung<br />

einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Entwicklung<br />

in Dedinghausen und seiner Umgebung.“<br />

Funktionen<br />

Es geht in diesem Gremium nicht darum, alles selbst zu<br />

„machen“. Vielmehr sind die Kommunikation und Vernetzung<br />

zentral, um die verschiedenen Akteure in ihrem<br />

selbstverantwortlichen Handeln für das Dorf zu fördern<br />

und zu unterstützen. In einer umfassenden Struktur wäre<br />

der Verein etwa zwischen der Dorfkonferenz und den<br />

Akteuren anzusiedeln. Plakativ könnte der Vorstand des<br />

Vereins auch als Exekutivorgan des Koordinierungskreises<br />

gesehen werden.<br />

Die wahrzunehmenden Einzelfunktionen des neuen Vereins<br />

(„Dorf mit Zukunft“?) können (unvollständig und<br />

jederzeit ergänzbar) etwa so skizziert werden:<br />

• Übergreifendes Forum für alle Beteiligten im Dorfentwicklungsprozess<br />

bilden<br />

• Ort für Austausch, Wahrnehmung und Abstimmung sein<br />

• Selbstverantwortung unterstützen und Selbstverwaltung<br />

organisieren<br />

• Evtl. Delegationen und Arbeitsgruppen bilden<br />

• Brücken bauen zwischen Gruppen und Generationen<br />

• Brücken bauen zwischen erprobten und gut funktionierenden<br />

Strukturen und neuen Entwicklungen<br />

• Vermittlungs- und Verbindungsarbeit nach innen und<br />

außen<br />

• Ansprechpartner für interne Akteure und externe am<br />

Dorfentwicklungsprozess in Dedinghausen Interessierte<br />

• Dorfversammlung einberufen<br />

• …<br />

• …<br />

Anmerkungen<br />

Bedenken und Kritik aufnehmend bleibt zu sagen, dass …<br />

… der Verein kein reiner Dorfladenermöglicher sein wird.<br />

<strong>Da</strong>zu gibt es die Dorfladen UG.<br />

… der Verein keine Konkurrenz zum Bürgerring sein<br />

kann/wird. <strong>Da</strong>s Kerngeschäft des BR (Kooperation und<br />

Absprachen zw. den Vereinen, Pflege, Bewirtschaftung<br />

und Erhalt des Bürgertreffs, gemeinsame Aktionen wie<br />

Fukuhlenfest oder Weihnachtsmarkt organisieren, …)<br />

alternativlos und nunmehr 40 Jahre bestens läuft. Allerdings<br />

bedarf es enger Absprachen zw. dem neuen Verein<br />

und dem BR. Aber das garantieren die Delegiertenversammlung<br />

und der Koordinierungskreis.<br />

… der neue Verein auf das Gutwill und die Unterstützung<br />

der Dorfvereine angewiesen ist, wenn es im Dorfentwicklungsprozess<br />

reibungslos und vorbehaltslos voran gehen<br />

soll.<br />

(Dedinghausen, 07.04.2016; HWW)“<br />

Koordinierungskreis wählt neuen<br />

Sprecher und diskutiert Stilfragen<br />

Überraschend kam dann aber am 21. April doch eine<br />

Einladung an die Mitglieder des Koordinierungskreises<br />

von RM Bernhard Hörstmann-Jungemann zu<br />

einer Sitzung am 26.04.2016 in den Gasthof Kehl:<br />

„Ralf Henkemeier hat seine Sprecherfunktion krankheitsbedingt<br />

niedergelegt.<br />

<strong>Da</strong> wichtige Entscheidungen anstehen, z.B. Dorfladen,<br />

Diskussionen über Standortalternativen und<br />

Wahl eines neuen Sprechers.<br />

Zur weiteren Diskussion lade ich Euch … ein.“<br />

So trafen sich dann 16 Personen zu einer um Vereinsvertreter<br />

erweiterten Koordinierungskreissitzung.<br />

D.a. <strong>485</strong>/15

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