Five is Life - Wien-Margareten

Five is Life
Frühjahr 2016
www.wienmargareten.at
Margareten hat‘s !
Five is Life
Margareten
Hier fühl ich
mich wohl
TV- und Bühnen-Star Nicole Beutler
Spaziergang mit ZiB20-Anchor Roman Rafreider
Florian Holzer: Kulinarik-Keimzelle Margareten
Interview mit BVin Susanne Schaefer-Wiery

INHALT
Margareten hat‘s!
I n n e n a rc h i t e k t u r | D e s i g n & K l a s s i k | T i s c h l e r f e r t i g u n g
4
SPAZIERGANG
mit Roman Rafreider
Der ZIB Moderator führt durch
Margareten und zeigt uns seine
Lieblingsgeschäfte
SPAZIERGANG .................................4
mit Roman Rafreider durch Margareten
GESCHICHTE ................................10
25 Jahre Margareten
SPEZIALITÄTENMARKT ...............13
am Margaretenplatz
INTERVIEW ..................................14
Nicole Beutler über Margareten
GASTRO FIVE ...............................18
von Florian Holzer
14
INTERVIEW
mit Nicole Beutler
INTERVIEW ..................................24
mit BVin Schaefer-Wiery
EDITORIAL....................................29
der Einkaufsstraßenvereine Margaretens
Foto: Treca Interiors Paris
Foto: Rimadesio
Es ist die Symbiose aus dörflichem
Charakter und Innenstadtnähe,
die das Viertel so begehrt und
lebenswert macht.
18
GASTRO FIVE
von Florian Holzer
In den vergangenen zwei Jahren
entwickelte sich der 5. Bezirk
zu so etwas wie Wiens szenegastronomischem
Trendsetter.
Foto: Lema
Foto: Walter Knoll
D a s H a u s f ü r d i e k o m p l e t t e E i n r i c h t u n g u n d P l a n u n g m i t v i e l e n To p - M a r k e n a u f 6 E t a g e n A u s s t e l l u n g s f l ä c h e :
W a l t e r K n o l l , R o l f B e n z , W i t t m a n n , Tr e c a I n t e r i o r s P a r i s , C o r, I n t e r l ü b k e , R i m a d e s i o , L e m a , D e d o n , K r ö n c k e
I n n e n a r c h i t e k t u r s e r v i c e f ü r P r i v a t k u n d e n , A r c h i t e k t e n u n d I m m o b i l i e n s p e z i a l i s t e n v o m G r ü n b e c k Te a m
24
INTERVIEW
Five
Life
is
Über die Schwerpunkte ihrer Arbeit
als Bezirksvorsteherin Margaretens
mit Susanne Schaefer-Wiery
Impressum:
Herausgeber:
Five
Life
is Verein der Kaufleute um den Margaretenplatz
Obmann: Stefan Grünbeck
1050 Wien, Margaretenstraße
Gestaltung/Redaktion: Klasan Werbeagentur
Fotos von den Unternehmen: beigestellt
Coverfoto: Caro Strasnik
1050 Wien, Margaretenstraße 93, Kundenparkplätze im Hof, Tel: +43 (0)1 544 83 39
www.gruenbeck.co.at
Five is Life
Gefördert aus Mitteln der Stadt Wien durch die
Wirtschaftsagentur Wien. Ein Fonds der Stadt Wien.
mit Unterstützung der Wirtschaftskammer Wien
Five is Life
2 Five is Life Frühjahr 2016 3

SPAZIERGANG
Roman Rafreider
Bei Elmo Göth genießt der ORF-Star die
persönliche Beratung für seine neue Wohnung.
Immer (Zeit) im Bild
Der Margaretenplatz ist für Roman Rafreider
ein „wahres Juwel“.
ZiB 20 und ZiB 24 sind untrennbar mit einem Namen verbunden - Roman Rafreider.
Der Anchor Man prägt nun schon seit über 20 Jahren das Erscheinungsbild der ORF-Information.
Begonnen hat der, aus Bregenz stammende
studierte Politikwissenschafter seine Laufbahn
beim ORF 1996 im Landesstudio Vorarlberg
als Moderator und Redakteur. Schon zwei Jahre
später ereilte ihn der Ruf nach Wien, wo er für
die Etablierung der ZiB3 mitverantwortlich war.
Schnell wurde das neue, zukunftsweisende Spätformat
zu einem fixen Bestandteil des Nachrichtenkonsums
in Österreich und Rafreider sowohl
Moderator als auch Chef vom Dienst. Dann
ging es Schlag auf Schlag: Rafreider wechselte
vom Spät- in den Hauptabend und machte den
„Montag zum Thema-Tag” und die Sendung
zum erfolgreichsten Informationsmagazin des
ORF. Seit 2007 ist er Hauptanchor der „ZiB 20”
und moderiert die „ZiB 24” - eine österreichische
Medien-Bilderbuchkarriere.
Zuerst pendelte Rafreider noch zwischen Vorarlberg
und Wien, aber langsam entwickelte sich
die Stadt zu seiner neuen Heimat und seit ca.
drei Jahren hat er seine Zelte im wunderschönen
Margaretenhof aufgeschlagen.
„Ich liebe diese entspannte, unaufgeregte Lebendigkeit,
die das Grätzl ausstrahlt”, schwärmt
Rafreider beim Treffen zum Frühstück im Budapest
Bistro in der Pilgramgasse. „Der Margaretenplatz
ist ein wahres Juwel.”
Seit drei Jahren genießt
der ZiB20-Anchorman seine
Wohnung im wunderschönen
Margaretenhof.
Mittlerweile ist er voll ins Grätzl-Leben integriert,
man kennt und grüßt sich, oder plaudert
manchmal ein wenig. Zum Frühstück kommt
er ins Budapest Bistro fast jeden Tag und wenn
er „Standard” sagt, weiß Peter Mentes, der Besitzer
des, seit seiner Eröffnung vor zwei Jahren
Frühstücksvergnügen im Budapest Bistro
überaus beliebten Lokals, dass er Eierspeis mit
Schinken, Orangensaft und Cappuccino sowie
die gleichnamige Zeitung möchte.
„Ich bin gastronomisch sehr affin, probiere
alle Lokale aus und werde dann dort, wo es
mir besonders gefällt, gerne zum Stammgast”,
sagt Rafreider und freut sich über das kleine
Topfengebäck, das ihm Mentes zum Abschluss
noch serviert.
Von seiner Wohnung im Margaretenhof
schwärmt Rafreider in höchsten Tönen, das
sei ein Ort, wie er ihn sich immer schon zum
„Sesshaftwerden” gewünscht habe. Alles ganz
geradlinig, funktional und trotzdem elegant
und vor allem „einzigartig”. Beim Einrichten
und Beziehen der neuen Wohnung hat sich das
Grätzl um den Margaretenplatz unglaublich
bewährt, gleich gegenüber vom Margartetenhof
hat Rafreider mit der Firma Elmo Göth
und deren Besitzerin, Angelika Wenzler-Göth
eine ideale Quelle für alles rund ums Wohnen
4 Five is Life Frühjahr 2016 5

Obwohl er nicht kocht, ist Rafreider an den
neuen Küchen bei Grünbeck Einrichtungen
sehr interessiert.
quasi vor der Haustür gefunden. Gleich beim
Eintreten ins Geschäft kommt daher die Frage,
wie ihm denn die neuen Vorhänge gefielen und
Rafreider antwortet mit der Gegenfrage, ob man
denn diese auch waschen könne. „Am besten
wir kommen, hängen sie ab und lassen sie von
einem Spezialisten reinigen”, antwortet die
Chefin des Hauses – das ist genau das Service,
das man sich heutzutage nur wünschen kann.
Dann zeigt Angelika Wenzler-Göth auch schon
ganz neu eingetroffene Leinenvorhänge aus
Italien, denn in einem Raum seiner Wohnung
warten die Fenster noch auf die entsprechende
Verkleidung.
„Wieso heißen Sie eigentlich Elmo?”, kommt die
journalistische Neugier Rafreiders durch und er
erhält als Antwort, dass das Unternehmen vor
60 Jahren gegründet wurde und damals hauptsächlich
ELektroMOtoren verkaufte. Da das
jeder kannte, beließ man es bei der Abkürzung,
die mittlerweile zur Marke geworden ist.
Nur ein paar Schritte weiter gibt es auf der
Margaretenstraße ein wahres Paradies für Fans
von Designmöbeln. Das Einrichtungshaus
Grünbeck bietet auf mehreren Etagen alles, was
das modebewusste Herz von Roman Rafreider
höher schlagen lässt. „Ich koche nicht, aber ich
mag Küchen”, gesteht er, als ihm der Besitzer
des Hauses, Stefan Grünbeck, die neuesten
Designerküchen präsentiert. Dann geht der
Spaziergang durch die Welt des Einrichtens
weiter, treppauf treppab, in immer neue faszinierende
Ausstellungsräume. „Hier war einmal
unsere Tischlerwerkstatt”, erzählt Grünbeck
voller Stolz, wir haben den gesamten Altbau
ausgehöhlt und präsentieren nun eine Riesenauswahl
an exklusiven Sitzgarnituren. „Schaut
aus wie meine Minotti", lächelt Rafreider, „nur
dass ich keine Polster zum Anlehnen habe
und daher immer mehr liege als sitze." Da dies
seinem Kreuz nicht so gut bekommt, fragt er
weiter, ob man die Sitzpolster auch dazu kombinieren
könne.
„Nehmen Sie doch einfach einen Polster zur
Probe mit“, bietet der Einrichtungsexperte dem
verblüfften TV-Star an. „Und wenn er passt,
dann bestellen wir für Sie genau die Farbe, die
zu Ihrer Garnitur passt!“
So macht Einkaufen im Grätzl Spass und Sinn!
Weiter geht’s über den Margaretenplatz zu
Vega Nova, wo Rafreider schon einmal ein Paar
Schlapfen gekauft hat. Annemarie Heimreich,
die Vega Nova-Beraterin ist gleich mit einem
anderen Paar zur Stelle - mit der sinnigen
Aufschrift „Power”-„Frauen” oder „Frauen"-
„Power" – ein ideales Mitbringsel für seine
Freundin, schmunzelt Rafreider.
Aber dann entdeckt der mittlerweile doch etwas
müde gewordene Journalist, einen der tollen
Entspannungssesseln und probiert ihn voller
Freude aus. „Das ist herrlich, hier bleib ich”,
Einkaufen und Genießen
im Grätzl macht für
Roman Rafreider
Spass und Sinn.
Bei John Harris Fitness am Margaretenplatz
fühlt sich Rafreider seit Jahren bestens betreut.
Kleine Verschnaufpause vom Spaziergang auf
einem der Relax-Sesel von Vega Nova.
scherzt er, weil er ja weiß, dass sein Termin bei
John Harris Fitness gleich ums Eck wartet. Hier
war der Fitness-Fan schon Stammkunde, bevor
er Margaretner wurde. Und als ihn Sales & Customer
Relations Manager Alexander Pazourek
begrüßt, sagt der Charmeur, er wäre „extra auf
den Margaretenplatz gezogen, weil John Harris
hier war“. Nachdem das schallende Gelächter
verklungen ist, erzählt Pazourek, dass John Harris
am Margaretenplatz heuer sein 10-jähriges Jubiläum
feiert und mit einer Vielzahl von Neuerungen
und Erweiterungen das Center noch attraktiver
gestalten wird. Das interessiert Rafreider
gleich brennend, die Müdigkeit ist verflogen
und er lässt sich die Umbauplanung bis ins Detail
erklären. Es bleibt gerade noch Zeit, sich
zu verabschieden und für den Spaziergang
durch das Grätzl rund um den Margaretenplatz
zu bedanken.
Aber da ist urplötzlich wieder der Journalist
in Rafreider zur Stelle: „Darf ich zum Abschied
noch etwas Kritisches bemerken? Der Margaretenplatz
könnte noch viel attraktiver sein, mit
Geschäften und Lokalen, die zum Verweilen
und Genießen einladen. Der Platz könnte zu
einem richtigen innerstädtischen Treffpunkt
werden - am liebsten würde ich eine Bürgerinitiative
dafür starten”, fügt er in seiner charmant-ironischen
Art hinzu, bevor er endgültig
in die Umkleideräume verschwindet.
6 Five is Life Frühjahr 2016 7

Eines der schönsten Kinos in Wien
Im einzigartigen 50er-Jahre-Ambiente des Filmcasinos spielt das europäische Kino die Hauptrolle, aber auch
andere qualitätsvolle Filme abseits des Mainstreams sind zu sehen, alle in Originalversion mit deutschen Untertiteln.
Monatliche Specials wie cinemama, Vormittagskino
mit Kinderbetreuung, Architektur-Film-
Matinéen, Kino & Kuchen am Nachmittag,
Diskussionsveranstaltungen und zahlreiche
Festivals ergänzen das Programm.
Filmtipps für die nächsten Wochen:
ab 22. April: DIE KOMMUNE
Dänemark 2016 | Regie: Thomas Vinterberg
Mit Ulrich Thomsen, Trine Dyrholm, u.a.
In seinem neuen Meisterwerk lässt Thomas
Vinterberg (Das Fest, Die Jagd), einst selbst in
einer bunten Wohngemeinschaft aufgewachsen,
auf heitere und anrührende Weise die experimentier-freudigen,
optimistischen 1970er Jahre
wieder aufleben. Ein fröhliches, modernes,
emotional intensives Filmvergnügen, das uns
das Leben in seiner ganzen Widersprüchlichkeit
präsentiert. Berlinale 2016: Silberner Bär (Beste
Hauptdarstellerin).
ab 5. Mai:
EIN LETZTER TANGO
Argentinien/Deutschland 2015 |
Regie: German Kral
Sie waren das Vorzeigepaar
des argentinischen Tangos
und lebten über 50 Jahre
eine leidenschaftliche Hassliebe.
María Nieves und Juan
Carlos Copes waren 14 und
17 Jahre alt, als sie sich erstmals
begegneten. Sie brachten
den damals außerhalb
Argentiniens unbekannten
Tanzstil des Tango Argentino
von schummrigen Clubs in
Buenos Aires auf die großen Theaterbühnen der
Welt. Kein anderer Mann tanzte wie Juan, keine
andere Frau wie María.
ab 3. Juni: TOMORROW
Frankreich 2015 | Regie: Cyril Dion und
Mélanie Laurent
Was, wenn es die Formel gäbe, die Welt zu retten?
Was, wenn jeder von uns dazu beitragen könnte?
Die Schauspielerin Mélanie Laurent (Inglourious
Basterds) und der französische Aktivist Cyril
Dion machen sich auf eine weltweite Suche nach
Projekten und Initiativen, die alternative ökologische,
wirtschaftliche und demokratische Ideen
verfolgen. Was sie finden, sind Antworten auf
die dringendsten Fragen unserer Zeit. Und die
Gewissheit, dass es eine andere Geschichte für
unsere Zukunft geben kann als die der bekannten
Horror-Szenarien. Der Film wurde in Frankreich
zum Publikumsliebling und mit dem César 2016
als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet.
Filmcasino
5., Margaretenstraße 78, T: 01/587 90 62
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Beratung, Installation und Betreuung von Kaufmännischer
IT, Internetauftritt, Web-Dienste, Web-Shops, Netzwerktechnik,
bis hin zur kundenoptimierten Registrierkasse
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Netzwerktechnik. Seit über 20 Jahren bietet NetPoint persönliche und
kompetente Beratung, Installation und Betreuung aus einer Hand.
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Web-Shops runden das Angebot ab.
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8 Five is Life Frühjahr 2016 9

Interview
Innenhof Schlossgasse 21 im Jahr 1988... ...und im Jahr 1991
1990: Stefan Gergely mit seiner ersten Service-Brigade
Das Schlossquadrat aus der Vogelperspektive 1991
25 Jahre Margareten
Das Schlossquadrat als Modell für die Belebung eines Grätzls. Rückblick auf ein Viertel Jahrhundert.
„...es gibt Ideen, die in der Luft liegen“, schrieb
der Wiener Journalist Stefan M. Gergely im
Dezember 1990 (siehe Titelseite des Schloßviertlers
rechts außen). „Eine davon ist die
Vision einer modernen Metropole, in der auf
altem Boden lebendige, junge Kultur entsteht“.
Mit dem alten Boden meinte Gergely den imposanten,
schlossartigen Bau, der auf einer Radierung
von Georg Matthäus Vischer aus dem Jahre
1672 zu sehen ist. Dasselbe Gebäude ist, knapp
350 Jahre später, auf der obigen Luftaufnahme
erkennbar. „Die Gegend rund um die Schloßgasse
ist“, schrieb Gergely vor 25 Jahren weiter,
„für ein neues-altes Grätzl prädestiniert“. Es
werde kontrastreicher sein als der Spittelberg
und beschaulicher als das hektische Bermuda-
Dreieck. Diese Vision des Autors ist heute
Wirklichkeit.
Auslöser war eine Cocktail-Bar namens Ackermann,
die Mitte der 1980-er Jahre nebenan vom
Silberwirt eröffnet hatte. Der Eigentümer fragte
Gergely, der dort gerne den einen oder anderen
Planter‘s Punch genoss, ob er das Lokal weiterführen
wolle. Die Idee reizte den Journalisten,
Das Schlossquadrat im Jahr 1774
obwohl er mit dem Schreiben, mit Studien von
EDV-Datenbanken und einem Konsulentenvertrag
für die Ernährungswirtschaft voll ausgelastet
war. Gergely nahm das Angebot dennoch an.
Es zeigte sich wenig später, dass nicht unwesentliche
Umbauarbeiten erforderlich sein würden,
die der Hauseigentümer zwar plante, dann jedoch
im Jahre 1988 verstarb. Gergely gelang es, einen
Mehrheitsanteil an der Liegenschaft zu erwerben.
So wurde aus der als Nebenjob geplanten Cocktail-
Bar ein Lebensprojekt.
Es begann mit einer umfangreichen Sanierung des
Hauses Schlossgasse 21, die vom Stadterneuerungsfonds
gefördert wurde. Am 21. Mai 1990
sperrte das Lokal Schlossgasse 21 auf – aus der
Cocktail-Bar war ein deutlich größeres Studentenbeisl
mit Gastgarten im Innenhof geworden.
Gergely beendete seinen Konsulentenvertrag
und die EDV-Studien, schrieb aber noch ein
paar Jahre weiter für das Nachrichtenmagazin
profil. Daneben gab er die erste Margaretner
Grätzl-Zeitung heraus, den Schloßviertler - ein
früher Vorläufer der Zeitschrift Five is Life, die
Sie gerade lesen. Die Marke Schlossquadrat sollte
erst zur Jahrtausendwende kommen, aber sie
war im Kern schon geboren. Gergely wollte mit
der Grätzl-Zeitung andere Unternehmer und
Initiativen anlocken, weil er von der Kraft dieses
Stücks Margareten überzeugt war.
Im Jahre 1998 löste Gergely der Mieterin des
alteingesessenen Silberwirt die Mietrechte ab
und eröffnete nach fünfmonatigem Umbau ein
neues Beisl. Parallel verhandelte er mit der Eigentümerin
des Hauses Margaretenstraße 77 und
des dortigen Lokals Octopusi über einen Kauf,
der im Frühjahr 1998 abgeschlossen wurde.
Es folgten umfangreiche Umbauarbeiten, die noch
tiefer in die Substanz gingen als beim Silberwirt.
1991: Spatenstich mit Bürgermeister Dr. Helmut Zilk
Das Gebäude wurde komplett entkernt und ein
Verbindungsgang zum Silberwirt geschaffen, der
zum Teil über ein Nachbargrundstück führte.
Im März 1999 war es soweit – das Lokal eröffnete
unter dem Namen Café Cuadro.
Die nächsten Schritte in der Entwicklung des
Schlossquadrats waren 2006 die Neueröffnung
des Lokals Gergely’s (nach Umbau der alten Schlossgasse
21) und der Start der Trattoria Margareta
im November 2007. Damit ist das Schlossquadrat
vorerst komplett.
Vor drei Jahren folgte noch die Sanierung eines
Wohnhauses in der Gartengasse 8, also dort, wo
sich bis ins 18. Jahrhundert der alte Schlossgarten
befunden hatte.
Andere würden sich damit zur Ruhe setzen.
Nicht so Gergely. Der startet gerade ein agrarisches
Projekt am Rande der Buckligen Welt. Doch davon
vielleicht ein andermal.
10 Five is Life Frühjahr 2016 11

Spezialitäten-Markt am Margaretenplatz
Jeden Donnerstag von 8 – 18 Uhr kann man sich
hier mit frischen Köstlichkeiten eindecken.
Das vielfältige Angebot zieht immer mehr Besucherinnen und
Besucher an. Es beginnt bei einer Riesenauswahl an frischem
Obst und Gemüse und reicht über köstliche Käsespezialitäten,
frischem Brot, köstlichen Backwaren, Fruchsäften und Schnäpsen
bis hin zu g'schmackigen Fleisch- und Wurstspezialitäten.
Derzeit besonders aktuell, die frühlingshaften Blumensträuße
und Kräutertöpfe.
Und der Spezial-Tipp: die fangfrischen Bio-Seesaiblinge von
Daniel Braunsteiners „Fischbauern".
Hochwertige Betten aus heimischer Produktion
Seit 1995 kümmert sich das Team in der Margaretenstraße 82 mit viel Leidenschaft und Wissen um
das Wohl seiner Kunden. Ein Schwerpunkt sind Betten, die in der Nähe von Steyr, OÖ. produziert werden.
Alle Betten von Vega Nova stammen aus heimischer
Produktion und können in verschiedenen
Holzarten, Höhen und Größen bestellt werden.
Sämtliche Modelle sind metallfrei, also nur durch
Steckverbindungen fixiert. Besonders beliebt ist
das Modell Zirbe (Foto re.), das zusätzlich auch
noch leimfrei ist und das Modell Air. (Foto li.)
Zusätzlich zur umfangreichen Bettenausstellung,
die zum Ausprobieren einlädt, bietet Vega Nova
ein umfassendes Angebot zum Gehen, Sitzen
und Liegen auf anatomischen und ökologischen
Grundlagen. Innovative Produkte, fairer Handel
und perfekte Lösungen sind Vega Nova ein Anliegen.
Man ist bestrebt, kreative Wege zu finden,
um eine breite Auswahl an bewährten und
neuen Entwicklungen zu bieten.
Das Team von Vega Nova freut sich auf Ihren
Besuch!
Die Flohmarkt-Saison beginnt am 20. Mai
Der beliebte Flohmarkt „Kunterbunt" am Margaretenplatz findet
heuer noch am 17. Juni, 15. Juli, 16. September und 14. Oktober statt
Endlich ist es wieder so weit! Am Freitag, dem 20. Mai 2016 lädt der Margaretenplatz
zum 1. „kunterbunten" Flohmarkt des heurigen Jahres von 9 bis 18 Uhr ein.
Da gibt es sicher wieder eine Riesenauswahl an Schnäppchen zu entdecken.
Die zahlreichen Standler freuen sich auf Ihren Besuch!
Vega Nova
5., Margaretenstr. 82, T 01/58 76 067
www.veganova.at
12 Five is Life Frühjahr 2016 13

INTERVIEW
Nicole Beutler
Natürlich komme ich gerne in meine Heimatstadt!
Allerdings ist es mir am liebsten, wenn
ich beim Ankommen in Wien immer schon
weiß, wann und wohin die nächste Reise geht.
Das gibt mir das Gefühl, immer in Bewegung
zu sein und offen zu bleiben für Neues. Denn
im Herzen fühle ich mich als Europäerin durch
und durch.
Was sind Ihre schönsten Erinnerungen an die
Stadt Wien und wie hat sich Wien für Sie verändert?
Meine Kindheit in Wien war geprägt von Liebe
und Geborgenheit. Ich bin im 7. Bezirk aufgewachsen.
Mit 18 zog ich von daheim aus in den
8. Bezirk. Ich habe viele wunderschöne Erinnerungen
an Spaziergänge mit meinen Eltern und
Großeltern durch Gassen und Parks, deren Bild
sich in den Jahren teilweise total verändert hat,
Häuser und Bauten, die es heute nicht mehr gibt.
Die Rosenblüte im Volksgarten ist heute noch
genauso schön wie damals. Leider darf man mit
Hunden dort nicht mehr hinein, weshalb ich viel
seltener dort bin, da ich fast immer mit meinem
Hund unterwegs bin.
therapeutin Angela Bragana. Wo sehen Sie das
Erfolgsgeheimnis der Serie?
Sehr gute Drehbücher von Uli Bree mit Mut
zum Ungewöhnlichen und zur Überhöhung von
Charakteren, tolle Schauspieler, zwei hervorragende
Regisseure, bzw. Regisseurin.
Ist das Wiener „Lokalkolorit” der Serie auch ein
Teil des Erfolgs?
Filme und Serien, in denen Wien als Stadt gezeigt
wird, und die dann auch international zu
sehen sind, sind für Wien enorm wichtig und
finden auch großes Echo.
Die „Vorstadtweiber" funktionieren ja auch in
Deutschland in der ARD hervorragend. Inwieweit
hier das Lokalkolorit mitspielt, vermag ich
nicht zu beurteilen. Bei „Kommissar Rex" war
es Teil des Konzepts, die Stadt Wien zu zeigen,
und die Serie läuft heute noch extrem erfolgreich
weltweit.
Kürzlich habe ich mir wieder einmal „Der dritte
Mann“ angeschaut. Faszinierend, zu sehen, wie
Wien 1949 ausgesehen hat!
Damit wären wir beim aktuellen Grätzl-Revival.
Dem Aufblühen kleiner Viertel, die mittlerweile
bei der dort ansässigen Bevölkerung viel beliebter
sind, als anonyme Shopping-Centers. Nehmen
Sie diesen Trend wahr und gefällt Ihnen das
„Grätzl-Denken”?
Unbedingt!!! Ich selbst meide Shopping Centers
absolut und gehe viel lieber in meinem Grätzl
einkaufen, also 4./5./6. Bezirk, rund um den
Naschmarkt. Mit meinem Hund bin ich sowieso
zu Fuß unterwegs und liebe es auch, immer
wieder neue kleine Geschäfte und Lokale zu
entdecken und auszuprobieren. Ich bin da geprägt
von meiner Frankreich-Zeit und Paris,
wo es selbstverständlich ist, dass man in seinem
Quartier einkauft und auch die Händler und
Wirte/Cafétiers persönlich kennt, voneinander
weiß, wie es gerade geht, was so läuft. Man
plaudert miteinander und tauscht sich aus. Ein
Gefühl von Daheimsein!
Eines der nettesten aufblühenden Grätzl ist seit
einigen Jahren Margareten und hier besonders
Es ist die Symbiose aus
dörflichem Charakter und
Innenstadtnähe, die das
Viertel so begehrt und
lebenswert macht.
Hier fühl ich mich wohl
TV- und Film-Star Nicole Beutler ist überzeugte Europäerin, viel beruflich unterwegs und freut sich umso mehr,
immer wieder in ihre Heimatstadt Wien zurückzukehren, wo sie das aktuelle Grätzl-Revival sehr begrüßt.
Schön, dass Sie sich für dieses Gespräch Zeit
genommen haben. Sie sind nur wenige Tage in
Wien, wo liegen zur Zeit Ihre beruflichen und
künstlerischen Schwerpunkte?
Ich reise derzeit viel, habe gerade Dreharbeiten
in Tirol beendet, drehe demnächst in Frankreich
und in Berlin. Aber auch in Wien werde
ich dieses Jahr vor der Kamera stehen: Schon im
Mai beginnen die Dreharbeiten zum Historien-
Mehrteiler „Sacher". Und im Herbst werden
auch die „Vorstadtweiber"-Dreharbeiten mit der
dritten Staffel fortgesetzt.
Wie groß ist der Anteil an Projekten in Wien
und damit die Zeit, die Sie in Wien verbringen?
In den letzten Jahren hatte ich kaum Dreharbeiten
in Wien, bis 2015 gleich zwei Projekte
kamen: Eine Folge „SOKO Wien", in der ich
eine Episodenhauptrolle übernahm und dann
natürlich die „Vorstadtweiber".
Ich habe aber natürlich in Wien immer wieder
Chanson-Konzerte (im Theater Akzent, Wiener
Metropol), Lesungen (etwa im Musikvereinssaal)
und Theaterprojekte, wie zuletzt 2013/14
Harold Pinters „Betrogen" im Stadttheater
Walfischgasse. Ich verbringe also trotz beruflicher
Reisen viel Zeit in Wien!
Sie sind in Wien geboren. Kommen Sie gerne
nach Wien zurück?
Foto: Caro Strasnik
Die Fliederblüte am Heldenplatz mit dem Duft,
der rundum überall in der Luft lag, ist eine der
schönsten Erinnerungen an meine Wiener Kindheit.
Als übrigens die Fliederbüsche 2008 wegen
der Fußball-EM radikalst zurückgeschnitten wurden,
hat mir wie vielen Wienern das Herz geblutet
und ich habe bei dem traurigen Anblick
geweint. Meiner Meinung nach hat sich der
Heldenplatz optisch bis heute nicht ganz von
dieser für viele sinnlosen Aktion erholt.
Was waren Ihre Lieblingsprojekte in Wien aus
den letzten Jahren?
Alle meine beruflichen Projekte mache ich mit
Freude, sonst würde ich sie nicht annehmen.
Aber ein Highlight war sicher, mit Catherine
Deneuve an „Princesse Marie“ von Benoît Jacquot
zu arbeiten. Mit ihr (als Marie Bonaparte
und Ruth Mack) im Hotel Bristol in Kostümen
der 30er Jahre Apfelstrudel zu essen und dabei
über die weibliche Sexualität der damaligen
Zeit zu sprechen, war sehr amüsant und eine
wunderbare Arbeit.
Derzeit sind die „Vorstadtweiber” in aller Munde.
Sie geben in der neuen Staffel die Sexual-
14 Five is Life Frühjahr 2016 15

Foto: Caro Strasnik
Wie sehen Sie die Entwicklung in der Zukunft:
Werden die kleinen Geschäfte und Lokale gegen
die Übermacht der weltweiten Ketten bestehen
können?
Ganz bestimmt. Ich denke, der Trend geht stark
in Richtung individueller Shops, Pop-up-Stores
und Kreativität.
Ich meide
Shopping-Center und
gehe viel lieber
im Grätzl einkaufen
das Viertel zwischen Kettenbrückengasse/Naschmarkt
und dem idyllischen Margaretenplatz.
Welche Beziehung haben Sie zu diesem Viertel?
Siehe oben :-)
Ein paar Geschäfte möchte ich erwähnen:
„Elmo Göth" ist ein Familienbetrieb, bei dem
man als Kunde absolut persönlich betreut wird.
Die Metallwaren-Abteilung ist eine Fundgrube
praktischer und seltener Dinge. Ich liebe es,
dort Dinge zu finden, die ich gar nicht gesucht
habe! Und bei Jalousien und Raumausstattung
wurde ich top beraten.
„Friseur Pranz" hat immer einen Termin für
mich frei, auch kurzfristig. Das mag ich!
Die „Chocolaterie Fruth" bringt auf wenigen
Quadratmetern Pariser Flair nach Wien! Köstliche
Tartelettes, Gateaux und Macarons. Ich
kann nicht vorbeigehen, ohne etwas Süßes zu
kaufen.
Das „ON" in der Wehrgasse von Simon Xie
Hong, sowie sein „ON Market" beim Naschmarkt
sind meine Lieblings-Asiaten im Viertel.
Und Burger esse ich am liebsten unter den
Augen von Gerard Depardieu, dessen überlebensgroßes
Portrait an der Wand hängt, in der
„Weinschenke", Franzensgasse.
Und natürlich ist eines nicht zu vergessen:
Das „Filmcasino"! Eines von Wiens schönsten
Kinos!
Was ist für Sie beim Einkaufen oder bei einem
Restaurantbesuch vorrangig wichtig?
Persönliche Beratung, Kompetenz, Freundlichkeit
und natürlich Qualität.
Was wünschen Sie sich umgekehrt von den
Geschäftsleuten? Wie sollte sich Einkaufen und
Genießen in Zukunft entwickeln?
In Wien kommt endlich an, was international
schon Gang und Gäbe ist: Die Grätzl werden
wieder belebt, werden individuell und trendiger.
Junge Kreative probieren Neues neben alteingesessenen
Familienbetrieben, sodass auch
diese lange bestehenden Geschäfte von neuen
Kunden profitieren, die angelockt werden.
Margareten ist da schon ganz weit vorne!
Deshalb fühle ich mich hier sehr, sehr wohl!
Zur Person
Nicole Beutler wurde in Wien geboren, in
Ballett ausgebildet und schwenkte dann auf
Schauspiel um. 1996 wurde sie mit „Schlosshotel
Orth“ zum Fernsehstar. Sie spielte u. a.
in „Die Landärztin“, in Filmen wie „Klimt“ mit
John Malkovich oder „Princesse Marie" mit
Catherine Deneuve. Dazwischen Theaterauftritte
wie im Theater in der Josefstadt oder
im Stadttheater Walfischgasse in Harold Pinters
„Betrogen“ sowie zahleiche Chanson-Abende.
www.nicole-beutler.com
Messing für den Frühling
Sie sind noch auf der Suche nach einem Muttertagsgeschenk? Wie wäre es mit einem formschönen Messing-Übertopf
für das traditionelle Margeriten- oder Rosenstöckerl? Für den Philodendron und die Zimmerpalme finden sich auch
größere Modelle, glatt oder verziert.
Sie freuen sich über frühlingshaften Kräuterduft
in Ihrer Küche? In einer Blumenwanne können
Sie gleich mehrere kleine Töpfe unterbringen –
etwa Gewürze wie Basilikum und Petersilie oder
auch Orchideen.
Dazu passend gibt es Messing-Gießkannen in
ovaler Form, oder – sehr beliebt ist das Modell
mit der Schnecke am Griff und der Blattverzierung.
Eine große Auswahl an extravaganten
Vorhangstangen, Garderobehaken, Kleiderablagen
sowie Tür- und Möbelbeschläge sind
ebenfalls zu haben.
Im Traditionsbetrieb der Firma Weidner finden
Sie all das und noch viel mehr – etwa Möbelöl
und Möbelregenerator der Fa. Renuwell, sowie
eine Messing-Putzpaste für den Frühjahrsputz.
Machen Sie Ihre Wohnung frühlingsfit!
Heinz Weidner Nfg. Angela Metzner
5., Rechte Wienzeile 75, T 01/587 81 51
www.weidner.at
Foto: ORF
Innenarchitektur – Design & Klassik
Planung und Service à la carte, die besten Designmarken
und Tischleranfertigungen bei Grünbeck Einrichtungen
Grünbeck Einrichtungen steht als Familienbetrieb in dritter Generation
für Qualität in vielen Details. Auf 7 Etagen mit über 1100m² Ausstellungsfläche
beherbergt das Haus Topmarken wie den Rimadesio Store
Wien, Walter Knoll, Rolf Benz, Treca Interiors Paris, Wittmann, Vitra,
Cor, Interlübke, Lema, Riva, Dedon u.v.m.
Von der Küche über alle Wohnräume bis in den Garten sind viele Ideen
und Anregungen zu sehen. Das Grünbeck-Team plant von einzelnen
Raumlösungen bis hin zur
kompletten Wohnungseinrichtung
oder einem
Hausumbau.
Grünbeck Einrichtungen
5., Margaretenstraße 93, T 01/544 83 39
www.gruenbeck.co.at
Autoreparaturen aus Meisterhand
Kfz-Pehe bietet ein umfassendes Reparatur-Knowhow zu
einem unglaublich günstigen Preis-/Leistungsverhältnis.
Das perfekt abgestimmte Team von Kfz-Pehe betreut Ihr Fahrzeug in
jeder Hinsicht! Vom „Pickerl“ bis zum Service – der Kfz-Meister persönlich
nimmt sich Zeit für Ihr individuelles Anliegen und für alle Marken
werden Reparaturen oder Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten übernommen
– und das mit Fixpreisgarantie!
Zur persönlichen Kundenbetreuung von Pehe-Kfz zählt auch ein besonders
bequemes Angebot: Beim Pick up- und Return-Service wird Ihr
Fahrzeug vor Ort abgeholt
und nach Fertigstellung des
Reparaturauftrags wieder
zurück gebracht.
Pehe Kfz-Meisterbetrieb
4., Kleine Neugasse 14, T 01/586 37 78
www.kfz-pehe.at
16 Five is Life Frühjahr 2016 17

GASTRO FIVE
Florian Holzer
In einem der wenigen
bulgarischen Restaurants Wiens,
dem Sofia in der Kohlgasse19,
gibt es auch bulgarische Tanzabende.
Wiens auserkorenem Kreis der besten Kaffeebars
zählen.
Weiters zu erwähnen wären da noch die neue
Filiale des veganen Eis-Wunders Veganista in
der Margaretenstraße und quasi das Gegenteil
davon, der Omnom-Burger in der Wiedner
Hauptstraße oder die erstklassige Konditorei
Gregor’s von Gregor Lemmerer, auch erst 2010
gegründet und als eine der besten Adressen für
zeitgemäßes Backwerk berühmt.
Aber auch bei den arrivierten Lokalen des Bezirks
tat sich eine ganze Menge: So wurden etwa
der Waldviertlerhof – nennen wir ihn freundlich
„Urgestein“ – neu übernommen, und zwar von
Nicht nur die Menge
der neuen Lokale verblüt,
sondern auch die stilistische
Frische und unternehmerische
Kreativität.
den Brüdern Laskowsy, ihres Zeichens Betreiber
der Gelbmanns Gaststube in Ottakring und des
legendären Gmoakeller am Heumarkt, die für
eine dezente Bereinigung der Speisekarte und
Entkitschung des Ensembles sorgten; oder der
Schwarze Adler, der nach einer etwas chaotischen
Zwischenphase eine neue Chance als
Gasthaus-Brauerei bekam – in Margareten wird
jetzt also auch Bier gebraut. Auch das Haas-Beisl
wurde neu übernommen (wenngleich schon
2012), stilistisch aber unverändert weitergeführt;
anders als das lange geschätzte Südländer,
das vom kroatisch-stämmigen Ausnahmekoch
mit Steirereck-Vergangenheit Danijel Duspara
Anfang 2015 übernommen und zu einem charmanten
österreichisch-böhmisch-französischen
Neighbourhood-Restaurant gemacht wurde.
Karma Ramen, Rechte Wienzeile 2A
Kulinarik-Keimzelle Margareten
Ein gutes kulinarisches Pflaster war Margareten ja immer schon. In den vergangenen zwei Jahren
entwickelte sich der 5. Bezirk aber zu so etwas wie Wiens szenegastronomischem Trendsetter.
Viele versuchten schon zu erforschen, was Hot
Spots ausmacht, warum und vor allem wann es
wo losgeht, versuchten Prognosen zu erstellen
und soziologische Formeln zu entwickeln. Es
geht dabei schließlich um die Attraktivität von
Immobilien und damit um jede Menge Geld.
Nur: So einfach ist das mit dem urbanen Leben
eben nicht, steuern lässt sich da gar nichts,
Trends vorherzusehen bleibt gewissermaßen
eine Lotterie und außerdem ist das Glück ein
Vogerl.
Nachher ist man dann gescheiter, und so
können wir zum jetzigen Zeitpunkt sagen:
Das, was sich da in Margareten in den vergangenen
zwei Jahren Lokal-mäßig getan hat, war
zwar erwartet worden, kam in seiner Deutlichkeit
aber dennoch überraschend.
Und zwar verblüffte die Beobachter und Chronisten
nicht nur die schiere Menge neuer Lokale,
die da aufmachten, sondern auch die stilistische
Frische, die vielen neuen Ideen, die unternehmerische
Kreativität.
Ein kleines Lokal in der Ziegelofengasse etwa,
wo Anfang 2015 zwei junge Spitzengastronomie-
Aussteiger ihr Tanzen anders eröffneten, das
wohl unkonventionellste, und sicher eines der
interessantesten Frühstückslokale der Stadt,
vielleicht könnte man beim so außerordentlich
individuellen Tanzen anders sogar vom Paradebeispiel
des neuen Margaretner Beisl sprechen.
Was sich in Margareten
in den letzten zwei Jahren
getan hat, kam in seiner
Deutlichkeit doch überraschend.
Ein weiterer Kulinarik-Hot Spot ist natürlich
die inoffizielle „Chinatown“ Wiens zwischen
Kettenbrückengasse, Hamburger Straße und
Rechter Wienzeile.
Hier übernahm im Sommer des vorigen Jahres
„Simon“ Xie Hong – in der Wiener Lokalszene
mit seinen Restaurants ON und ON Market ja
durchaus ein Begriff – das ehemalige Horvath
bei der Falco-Stiege und machte eine „ChinaBar
an der Wien“ daraus – in durchgehend schwarzgrauer
Lackierung und der feurig-aromatischen
Sichuan-Küche gewidmet. Und nur wenige Monate
danach machten einen Meter weiter drei
russische Freunde japanischer Suppenküche
das „Karma Ramen“ auf, ein Ramen-Lokal, in
dem man sich wirklich sehr an die japanischen
Originale erinnert fühlt.
Viel Neues auch in der Pilgramgasse, wo der
Auszug der Sportwettenlokale Platz für etwas
kulinarischere Alternativen machte: Anfang
2014 eröffnete das Budapest Bistro, in dem
man Bäckerei aus Sopron bekommt. Den etwas
anderen, vegetarischen Bio-Snack bekommt
man seit Herbst 2015 in der Erbsenzählerei und
das Kaffee von Sascha darf sich definitiv zu
Kaffee von Sascha, Pilgramgasse 3
Omnom Burger, Wiedner Hauptstraße 125
Erbsenzählerei, Pilgramgasse 2
Rupp‘s, Arbeitergasse 46
Duspara, Wiedner Hauptstraße 115
Tanzen Anders, Ziegelofengasse 29
18 Five is Life Frühjahr 2016 19

Westlich der Reinprechtsdorfer Straße gibt’s
noch Entwicklungspotenzial, beim Hundsturm
begann es zwar vor ein paar Jahren gar nicht so
schlecht, die Dynamik schlief allerdings wieder
ein bisschen ein.
Immerhin hat das Grätzl mit dem Rupp’s ein
vegetarisches Pub, das noch einen recht interessanten
Nebeneffekt besitzt – nämlich an die
750 Whiskies und Whiskeys, natürlich ebenfalls
vegetarisch –, und mit dem Pleven, das seit Kurzem
originellerweise Sofia heißt, eines der sehr
wenigen bulgarischen Restaurants der Stadt.
Dass da noch was geht, ist klar – aber vielleicht
wundern wir uns in zwei Jahren ja schon wieder,
was sich da alles getan hat ...
Florian Holzer
ist freischaffender Autor und Kolumnist für
österreichische und internationale Publikationen
wie den Falter, den Restaurant-Führer
Wien, wie es isst, das Gourmet-Magazin
À la Carte, die Neue Zürcher Zeitung am Sonntag,
Süddeutsche Zeitung und Berliner Zeitung.
Das Veganista in der
Margaretenstraße 51
ist ein wahres
Eis-Wunder.
Alt und doch im Trend – Jugendstil ist wieder in!
Elmo Göth bringt den dekorativen Stil der Jahrhundertwende zurück – geschwungene Linien, großflächige
Ornamente, dezente Farbstellungen und hochwertige Materialien für Tapeten, Vorhänge und Möbelstoffe.
Plug’n’Roll.
Wien 5.
Nikolsdorfer Gasse 23-25
Telefon: 01-544 81 44
Der neue Passat GTE.
Bis zu 50 km ohne zu
laden und 1.000 km
ohne zu tanken.
Kraftstoffverbrauch:
1,6 – 1,7 l/100 km.
CO2-Emission: 37 – 39 g/km.
Stromverbrauch:
12,2 – 12,9 kWh/100 km
(kombiniert). Symbolfoto.
Der Begriff Jugendstil entstand in den Neunzigern
des 19. Jahrhunderts. Dieser ganz eigene
Stil, der viele verschiedene Elemente in sich
vereinigen sollte, war eine Gegenbewegung
gegen sowohl den überholten Historismus als
auch gegen die Industrialisierung. Diese wurde
von Vielen als „seelenlos“ verstanden.
Besonders machte den Jugendstil die Nutzung
neuer Materialien wie Beton und Eisen. Auch
neue Methoden zum Bauen wurden genutzt.
Objekte im Sinne des Jugendstils erkennt man
vor allem an dekorativ geschwungenen Linien
und großflächigen blumenartigen Ornamenten.
Der neue Stil wollte eine eigenständige, alle
Bereiche der Kunst und des Kunsthandwerks
durchdringende Formensprache entwickeln.
Zentrales Anliegen des Stils war, den freien
Künsten eine enge Zusammenarbeit mit dem
Handwerk zu ermöglichen
und der nachlässig maschinell
hergestellten bloßen
Nachahmung von
Kunsthandwerk in billiger
Version solide gearbeitetes
Mobiliar entgegenzustellen.
Sowohl Gebäude als auch
Möbel, Türdrücker, Beschläge,
Bezüge und Vorhänge
wurden im Sinne des
Jugendstils auf ganz eigene
Art und Weise kreiert. Er
beeinflusste Maler, Baumeister,
Tischler, Schneider
und Glaser. Aufgrund seines ansprechenden
Aussehens und seiner Funktionalität verbreitete
sich der Jugendstil gleich einem Lauffeuer über
die gesamte westliche Welt.
Das allmähliche Ende des Jugendstils im
deutschsprachigen Raum setzte vor dem Ersten
Weltkrieg ein. Er erschöpfte sich schließlich in
maßlosen Übertreibungen und verklang wie
eine Modeerscheinung.
Knapp ein Jahrhundert war er in der Versenkung
verschwunden, nun erlebt der Jugendstil
in ganz Europa seine großee Renaissance.
Elmo Göth bietet Ihnen Tür- und Möbelbeschläge
ganz im Sinne des Jugendstils und dazu
passende attraktive Tapeten, Vorhänge und
Möbelstoffe. Mit hochwertigen Materialien und
Originalentwürfen aus der Zeit des Jugendstils,
verführerisch in traditionellem Schwarz-Weiß
bis hin zu trendigen Pastelltönen. Lassen auch
Sie sich überzeugen und Ihre vier Wände mit
altem Stil in neuem Glanz erstrahlen.
Die Spezialisten von Elmo Göth freuen sich, Sie
zu einem Beratungsgespäch begrüßen zu dürfen.
Elmo Göth
Eisenwaren, Sonnenschutz, Karniesen, Vorhänge
5., Margaretenstraße 85, T 01/544 63 69
www.goeth.co.at
20 Five is Life Frühjahr 2016 21

Der Frisuren-Trend: 70's Blonde
Eine Neuinterpretation des 70's Glamour zeigt Pranz und L'Oréal
Professionnel an Topmodel & IT Girl Rowe-Pourcheresse.
10 Jahre John Harris Fitness am Margaretenplatz
Ende Februar 2006 öffneten zum ersten Mal die Türen von John Harris Fitness im umgebauten Margaretenbad.
Zum 10-jährigen Jubiläum gönnt sich der Fitnesstempel eine Frischzellenkur und bietet eine tolle Jubiläums-Aktion.
Kraftgeräte, ein ganz neuer
Functional-Bereich und
noch mehr Luxus und Eleganz
in der Ausstattung.
„Unsere Kunden erwarten
es, immer am neuesten
Stand zu sein und dies ist
auch unser Anspruch“,
erklärt Ernst Minar, Eigentümer
von John Harris
Fitness. Deshalb wird bis
zum Sommer ein hoher
6-stelliger Eurobetrag in
die Modernisierung des
Centers gesteckt.
Eines der Highlights ist
noch immer das 25m-Sportbecken. In dieser
Ausstattung und Größe einzigartig für ein Fitnesscenter
in Österreich. Neben dem Längenschwimmen
wird das Becken immer öfter auch
für Aqua-Fitness genutzt. Das gelenkschonende
Training liegt voll im Trend und
erfreut sich immer größerer Beliebtheit.
Natürlich darf auch die Entspannung nicht zu
kurz kommen. Neben Finn-Sauna, Biosauna,
Dampfbad und eigener Damensauna warten am
höchsten Punkt zwei großzügige Dachterrassen
zum Sonnenbaden oder Frischluft tanken
nach einem Aufguss. Auch Kurse wie Yoga,
Pilates oder Rückengymnastik finden großen
Zuspruch und schaffen eine perfekte Symbiose
zwischen Training und Entspannung.
Maximal kühle Blondnuancen ermöglicht die
bahnbrechende Technologie von INOA, die mit
der neuen Blond Resist-Formel für sensationell
langanhaltende Farbfrische sorgt. Das Ergebnis
ist ein cooles Eisblond für eine Extra-Portion
Weiblichkeit, das überaus sinnlich und extravagant
wirken lässt.
„Im Styling gibt es vielfältige Möglichkeiten,
entweder ein tiefer Seitenscheitel und voluminöse,
dramatisch frisierte Wellen oder aber ein
klassischer Sleek Look mit Extra-Glanzeffekt“,
erläutert die neue Inhaberin von Pranz der
Friseur, Mirjam
Walenta. (Foto li.)
Für den besonderen
Hingucker
sorgt die 60‘s
Interpretation der
Blonde Waves mit
stark texturierten
Partien und extremem
Volumen
am Oberkopf bzw.
leichten Wellen
in den Längen.
Camille Rowe-Pourcheresse
(Foto rechts) ist L’Oréal Professionnels
„blonde Ikone“ der
IT Looks F/S 2016. Das französische
Topmodel zierte bereits
mehr als 20 Magazincovers
internationaler Hochglanztitel
wie ELLE, Madame
und L’Officiel.
Camille präsentiert den IT Look
70’s Cool Blonde Waves, sie
vereint perfekt die verspielte
Mädchenhaftigkeit, die Coolness
und den Glamour des von
den Looks von Abba und Stars
wie Olivia Newton-John geprägten
Jahrzehnts.
Pranz – der Friseur
5., Rechte Wienzeile 47,
T 01/586 31 30
www.pranz.at
Foto: L’Oréal
Bereits seit 10 Jahren wird auf über 3.500m2
im umgebauten Margaretenbad trainiert und
entspannt. Egal ob zur Linderung von Rückenschmerzen,
zum Abnehmen, zum Muskelaufbau
oder für mehr Vitalität und Energie im
Alltag. John Harris Fitness verfolgt als einziges
Fitnesscenter einen ganzheitlichen Ansatz im
Training. Dabei wird zu allererst eine Analyse
der Körperzusammensetzung durchgeführt,
mit der anschließend ein Privattrainer einen
individuellen Trainingsplan erstellt und für den
Kunden abstimmt.
Obwohl das Center in der Strobachgasse ständig
auf dem neuesten Stand gehalten wird, wird 2016
nochmal großzügig modernisiert und erweitert.
So warten ab Sommer 2016 die modernsten
Wer jetzt Lust bekommen
hat, sich selbst und dem
eigenen Körper etwas
Gutes zu tun:
Bei Abschluss einer
Mitgliedschaft bis
31. Mai 2016 gibt es
ein ganzes Monat Fitness
und Wellness gratis!
John Harris Fitness
5., Strobachgasse 7 – 9
T 01/544 12 12
www.johnharris.at
Schlafsysteme für Anspruchsvolle
Das Wohnstudio Schrenk ist Alleinvertriebshändler in
Österreich für das hervorragende Outlast © Silverline
Schlafsystem bestehend aus Kopfkissen und Zudecke.
Das orthopädische, anatomisch geformte Kopfkissen passt sich während
der gesamten Ruhephase perfekt an Körpergewicht und -temperatur an
und die Zudecke verbindet innovative Astronauten-Technologie mit der
natürlichen antimikrobiellen Wirkung von Silber. Diese Kombination
gewährleistet ausgezeichneten
Schlafkomfort – der Körper
kann sich regenerieren, ohne
zu schwitzen oder zu frieren.
Wohnstudio Schrenk
5., Kettenbrückeng. 17, T 01/585 31 70
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Perfekte Wohnraumgestaltung
In der hauseigenen Werkstatt der Wohnraumoase
werden viele Wohn accessoires, Polstermöbel und Kissenkreationen
per Hand gefertigt.
Gemeinsam mit Ihnen möchte Tapezierer-Meisterin Doris Krenn die
schönste und zweckmäßigste Lösung für das jeweilige Wohnbedürfnis
finden – mit einem umfang reichen Sortiment an Vorhang- und Möbelstoffen,
Tapeten, Bodenbelägen und Sonnenschutz von namhaften Herstellern.
Dabei ist es Ihr
ein Anliegen, Ihnen den
Wert des Handwerks
näher zu bringen.
Wohnraumoase
5., Reinprechtsdorfer Str. 20, T 01/544 31 75
www.wohnraumoase.at
22 Five is Life Frühjahr 2016 23

INTERVIEW
Susanne Schaefer-Wiery
spielgesetz unterliegen, das sind vor allem die
Wettkabinen. Das sind ganz schön viele in Margareten
(gewesen). Die charmanteste Umwandlung
sehe ich in der Pilgramgasse, wo aus Wettkabinen
ein hübsches Blumengeschäft wurde.
Warum verkommt die Freifläche an der Ecke
Hofgasse/Schlossgasse?
Das ist eine jämmerliche Situation, aber der
Grundstückseigentümer hat vier Jahre Zeit,
mit dem Bau nach rechtskräftiger Erteilung der
Baugenehmigung zu beginnen.
Sehr gefreut habe ich mich, dass die Einführung
eines BürgerInnenhaushalts erstmalig in Wien
in Margareten gelungen ist. Das wird für 2017
bedeuten, dass ein Teil des Bezirksbudgets für
Projekte verwendet wird, die direkt von den
BürgerInnen vorgeschlagen werden.
Wir planen viel Neues für 2016
Susanne Schaefer-Wiery über ihre Arbeit als Bezirksvorsteherin Margaretens.
Das Interview führte Stefan M. Gergely.
Was wird sich in den nächsten Monaten in
Margareten ändern?
Meine Schwerpunkte für das Jahr 2016 sind
neue Planungen für Margareten und Veranstaltungen.
In der Planung sind wir zur Zeit
mit dem Klieberpark, dem Einsiedlerpark und
einem neuen Kinderfreibad beschäftigt. Sehr
wichtig ist es für mich, das Amtshaus in der
Schönbrunner Straße mit Leben zu füllen;
wir haben ein großes Konzept für Veranstaltungen
für alle Bevölkerungsgruppen im Bezirk
entwickelt. So können wir die vielfältigen Interessen
aller BezirksbewohnerInnen berücksichtigen.
Wann kommt die U-Bahn-Station und wo wird
sie sein? Was wird sich dadurch für die Unternehmen
und die Bevölkerung ändern?
Die neue U2 wird vom Rathaus über die
Neubaugasse kommend ihre erste Station in
Margareten bei der U4 Pilgramgasse haben,
diese wird somit eine Doppelhaltestelle, dann
wird sie über die Station Reinprechtsdorfer
straße bis zum Matzleinsdorferplatz fahren. Das
bedeutet auf jeden Fall eine massive Aufwertung
der Reinprechtsdorfer Straße.
Wie beurteilen Sie das derzeitige Umfeld für
Unternehmen, Gewerbebetriebe, Handelsbetriebe
und EPUs? Was ist besser geworden, was könnte
besser werden, wo sind Problemzonen?
Mir ist eine gut funktionierende Wirtschaft im
Bezirk sehr wichtig und ich beziehe als Bezirksvorsteherin
die Wirtschaftstreibenden bei allen
Projekten mit ein. So weiß ich natürlich, dass es
eine Reihe von Herausforderungen gibt - hohe
Mieten, Hürden bei Kreditvergaben, Registrierkassenpflicht
etc.
Um den Stellenwert unserer Wirtschaft im Bezirk
noch sichtbarer zu machen, habe ich letztes
Jahr den Margaretner UnternehmerInnenpreis
in drei Kategorien ins Leben gerufen. Er wird
auch heuer wieder - am 11. Oktober 2016 -
vergeben.
Welche Anbote vermissen Sie in Margareten?
Ich wünsche mir mehr Fachgeschäfte, für die
man aus ganz Wien anreist. Das kleine Handwerk
beispielsweise hat Tradition im Bezirk und
sollte jedenfalls stärker werden; ebenso kleine
Nahversorger - Geschäfte mit spezieller oder
regionaler Ware oder Selbstständige mit besonderen
Geschäftsideen.
Als Bezirksvorsteherin werde ich mich einsetzen,
die notwendigen Rahmenbedingungen
dafür zu schaffen; die U-Bahn ist dafür ein
wesentlicher Faktor. Gemeinsam mit den HausbesitzerInnen
und einer gesonderten Nachfrage
durch die KonsumentInnen sehe ich gute
Chancen für Margareten.
Wieviele Spiel- und Wettlokale haben zugesperrt?
Zugesperrt haben alle, die dem kleinen Glücks-
Mir ist wichtig,
das Amtshaus in der
Schönbrunnerstraße
mit mehr Leben zu füllen.
Was tut sich auf der Reinprechtsdorferstrasse?
Das offene BürgerInnenbeteiligungsverfahren
geht in den Endspurt: Von November 2014 bis
April 2016 gab es eine Auftaktveranstaltung,
acht BürgerInnen-Werkstätten und zwei Informationsabende
für HausbesitzerInnen. Das
Ende bildet die Abschlussveranstaltung am
6. Juni 2016.
Pro Veranstaltung wurden ca. 25.000 Einladungen
verschickt. Sie können sich vorstellen, dass
die Beteiligung entsprechend hoch und vielfältig
war. Zu den einzelnen Werkstätten kamen sehr
viele AnrainerInnen regelmäßig – es entstand
eine große konstante und produktive Arbeitsgruppe
- wir haben SEHR viele Ideen und Vorschläge
bekommen.
Was sagen Sie zu dem Vorwurf, dass Wien überbürokratisch
(geworden) ist?
In gewisser Hinsicht ist die Verwaltung in Wien
sicher sehr bürokratisch. Fast immer steht das
in Zusammenhang mit Sicherheit, aber auch mit
Angst. Manchmal könnte man den Wienerinnen
und Wienern aber durchaus mehr zutrauen.
Kommen noch weitere Begegnungszonen?
Im Augenblick ist keine Begegnungszone in
Planung, aber ich kann mir durchaus vorstellen,
dass es noch die eine oder andere geben wird.
Wissen Sie, was Frau Vizebürgermeisterin Maria
Vassilakou mit der Wientalterrasse machen wird?
Wird sie im Winter 2016/17 auch gesperrt sein?
Nächstes Jahr wird die Terrasse den ganzen
Winter über geöffnet sein.
Welche größeren Bauprojekte sind in der Pipeline?
Von Bezirksseite aus die Neugestaltung des
Klieberparks, des Einsiedlerparks und des Kinderfreibads.
Kommt der hohe Wohnturm?
Nein!
Kommt in Margareten ein neues Schwimmbad
und wenn ja, wann und wo genau?
Aus dem baufälligen und nicht mehr zeitgemäßen
Tröpferl- und Saunabad im Einsiedlerpark
wird ein modernes und multifunktionales - und
natürlich auch barrierefreies - Bad, das sowohl
Tröpferl-, als auch Sauna- und Kinderfreibad
sein wird. Mit dem Bau wird voraussichtlich
2017 begonnen, im Sommer 2018 sollte das
Kinderfreibad schon zur Verfügung stehen.
Wie entwickelt sich die Sicherheit im öffentlichen
Raum (Parks/Ausländer/Kampfhunde)?
In Margareten gibt es laut den aktuellen Berichten
keine Steigerung der Kriminalität.
Eine Diskrepanz zwischen den Zahlen und
dem subjektiven Sicherheitsgefühl der Menschen
kann natürlich vorhanden sein. Aber
Angst muss man in Margareten nicht
haben. Und Angst muss man auch nicht
machen, nicht als Verein, nicht als Klub
und nicht als politische Partei.
Wie sind die Prognosen für die Bevölkerungsentwicklung
in Margareten?
Margareten wird wachsen, immer
mehr Familien ziehen hierher – auch
Menschen aus anderen Kulturkreisen.
Unter diesen gibt es einige, die bei ihrer
Integration „Nachhilfe“ brauchen, es
gibt aber auch viele, die sich vorbildlich
in Wien eingelebt haben und eine Bereicherung
für die Stadt sind.
Wieviele Asylanten leben derzeit in
Margareten?
Ich denke, die Frage sollte lauten, wieviele
Flüchtlinge: es sind 400.
Gibt es Vereine/Gebetshäuser etc. in
Margareten für Menschen mit Migrationshintergrund?
Sind die unter
Kontrolle?
Es gibt selbstverständlich eine Reihe
von Vereinen und auch Gebetshäusern
und Kirchen, mir sind bis dato keine
größeren Probleme bekannt - wenn man
von einzelnen „Lärmbelästigungen“
durch Gesang absieht. Ich denke, dass
die Vereine in Margareten gut arbeiten.
Ihr derzeitiger Rückblick auf Ihre bisherige
Amtszeit: Ihr wichtigster Erfolg?
Wie lange haben Sie vor, noch im Amt zu bleiben?
Mir macht meine Arbeit großen Spaß, ich habe
schon die Absicht, noch ein wenig zu bleiben.
Ich bin davon überzeugt, dass Wien eine Metropole
der Zukunft ist und dass gerade Margareten
mit seiner Bodenständigkeit und gleichzeitigen
Weltoffenheit den Menschen gute Perspektiven
für ein schönes Leben bietet.
Was müsste passieren, dass Sie alles hinschmeißen
und sagen: Es reicht!
Wenn die Dummheit siegt, kann ich mir schon
vorstellen, dass es auch einmal zu viel werden
kann...
Sehr geehrte Frau Bezirksvorsteherin, im Namen
von Five is Life danke ich herzlich für das Gespräch!
Entgeltliche Einschaltung
24 Five is Life Frühjahr 2016 25

Neue Kleider für Ihre Wände
Mit Mineralfarben von SEFRA voll im Trend!
Bei der Suche nach hochwertiger und ansprechender Wandbeschichtung
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Diese eignen sich sowohl für Wohn-, Ess- und Kinderzimmer als auch
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mit Formen des Fernunterrichts: Handelsschule, Handelsakademie und
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Tagen der offenen Tür etc.
Die aktuellen Termine
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aus Italien und den Niederlanden nach Wien.
Öffnungszeiten: Di – Do 11 – 19 Uhr,
Fr 11 – 20 Uhr, Sa 10 – 18 Uhr
Foto: Lara Bommartini
Trendzeit
5., Margaretenstraße 79, T 0664/248 30 22
www.trendzeit.com
26 Five is Life Frühjahr 2016 27

Liebe MargaretnerInnen!
Gemeinsam arbeiten engagierte UnternehmerInnen
in ganz Margareten daran, den Bezirk noch lebensund
liebenswerter zu gestalten.
Viertel um den
MARGARETENPLATZ
MARGARETEN
WEST
Ihr Zahntechniker am Platz
Modernste Zahntechnik trifft alte Werte! Mitten im Herzen
Margaretens im Zahntechnischen Labor Michael Gross
entsteht top-moderner Zahnersatz.
Die Erfahrung von 30 Jahren Zahntechnik gepaart mit neuesten Technologien
ermöglicht es dem Zahntechnischen Meisterbetrieb Michael Gross
in Zusammenarbeit mit ausgewählten Zahnärzten, meisterlichen Zahnersatz
herzustellen. Nicht nur hochkomplexe Implantatfälle, bei denen
Chirurg, Zahnarzt und Zahntechniker zusammenarbeiten, sondern auch
die kleinen Dinge werden
gerne erledigt. (z.B. gebrochene
Zahnprothesen)
Zahntechnischer Meisterbetrieb
Michael Gross
5., Gartengasse 28/7, T 01/990 11 81
Hände hoch!
Englisch, Chinesisch, Türkisch oder Französisch?....
Nein, bei kinderhände sprechen die Hände!
Seit 2010 leiten Barbara Schuster und Andrea Rohrauer mit ihrem Team
den gemeinnützigen Verein zur Förderung der Österreichischen Gebärdensprache
(ÖGS) bei Kindern und Familien.
Viele Kinder wachsen in zweisprachigen Familien auf oder besuchen in
ihrer Freizeit Sprachkurse, in denen sie erste Worte in einer fremden
Sprache lernen. Hier haben sie die Chance, eine faszinierende Sprache
kennen zu lernen, die den Körper
ganzheitlich anspricht – frei nach
dem Motto: Mit Herz, Hirn und Hand.
Spiel, Spaß und Lernen stehen dabei
im Vordergrund.
Kinderhände Zentrum
5., Schönbrunner Str. 47/23
T 0680/130 51 19
www.kinderhaende.at
Es ist nun schon mehr als 15 Jahre her, seit sich
eine Handvoll lokaler UnternehmerInnen dazu
entschlossen haben, gemeinsame Aktivitäten zu
setzen, um dem allseits prognostizierten Horror-
Szenario „Grätzl-Sterben" mit sympathischen
Aktionen entgegen zu wirken. Das Projekt zog –
unterstützt von Bezriksvorstehung, Wirtschaftskammer
Wien und Wirtschaftsagentur Wien –
immer weitere Kreise und heute kann man mit
Fug und Recht behaupten, dass ganz Margareten
ein regelrechtes Paradies zum Leben, Einkaufen
und Genießen ist.
Hier finden sowohl BewohnerInnen als auch BesucherInnen
ein komplettes, attraktives Angebot
und können in netter, familiärer Atmosphäre
ihre Besorgungen erledigen. Und zum Verweilen
und Entspannen laden zahlreiche interessante
Lokale ein, von traditionsreich bis trendy.
Von der charmanten Kettenbrückengasse über
das historische Bezirkszentrum, den Margaretenplatz
bis hin zu Wiedner Hauptstraße und Reinprechtsdorfer
Straße und dem vielfältigen Grätzl
bis zum Margaretner Gürtel – Margareten ist
Wiens Musterbezirk an Lebensqualität!
Die Vereinsobleute der vier Margaretner Einkaufsstraßenvereine (v.l.n.r.): Werner Pranz (Wienzeile/
Kettenbrückengasse), Angelika Wenzler-Göth (Margareten Mitte), Johanna Tomann-Krumbholz
(Margareten West) und Stefan Grünbeck (Margaretenplatz)
Kakteen-Ausstellung am 6. & 7. Mai
Der Margaretenplatz wird am Freitag u. Samstag vor dem
Muttertag wieder zum Treffpunkt aller Kakteen-Freunde
Seit vielen Jahren kommen zahlreiche
erfahrene Kakteenzüchter
aus ganz Wien mit ihren kleinen
und großen stacheligen Wunderwerken
auf den Margaretenplatz
zur Verkaufsausstellung, Gerne
geben sie auch wertvolle Insider-
Tipps für die Pflege der Kakteen.
Ein wahres Paradies für alle Kreativen
Der Gerstaeker Künstlerfachmarkt bietet ein riesiges Angebot
an Künstlerbedarf sowie fachkundige Beratung
Gemütlich oder schnell genießen
Das vor zwei Jahren eröffnete Budapest Bistro ist mittlerweile
zu einem überaus beliebten Treffpunkt geworden.
Auf 1.250 m2 Verkaufsfläche bietet der Künstlerfachmarkt
mit mehr als 25.000 vorrätigen, übersichtlich
präsentierten Artikeln ein riesiges Angebot
an Künstlerbedarf. Er ist zentral gelegen
und mit Bus und U-Bahn gut erreichbar. In der
großen, lichtdurchfluteten Rahmenabteilung
können Sie sich Ihre Rahmen und Passepartouts
individuell nach Wunsch anfertigen lassen. Die
persönliche Beratung durch den kompetenten
Werkstattservice ist dabei selbstverständlich.
Ein umfangreiches Modellbau- und Architektur-
Sortiment, vielfältiges Kreativmaterial und eine
gut sortierte Buchabteilung mit aktueller Fachliteratur
runden das Angebot ab.
Die gemütliche Lese-Ecke lädt bei einer Tasse
Kaffee zum entspannten Stöbern und Schmökern
ein. Der perfekte Ort, um Inspirationen zu
sammeln.
Das hochqualifizierte Verkaufsteam blickt selbst
auf langjährige Erfahrungen in der Anwendung
von Künstlermaterial zurück und kann Ihnen
jederzeit fachkundige Auskunft geben.
Der Gerstaecker Künstlerfachmarkt freut sich
auf Ihren Besuch.
Öffnungszeiten: Mo – Fr 9:30 –18:30 Uhr,
Mi 9:30–19:30 Uhr, Sa 9:30 –17:00 Uhr
Gerstaecker Künstlerfachmarkt
5., Margaretenstraße 113, T: 01/90547-18
www.gerstaecker.at
Die gemütliche Einrichtung und die angenehme Atmosphäre laden zum
Verweilen und zum Genießen des umfangreichen kulinarischen Angebots
ein. Sowohl von Frühaufstehern, die auf dem Weg zur U-Bahn
schnell einen Kaffee und einen kleinen Snack mitnehmen möchten, als
auch von Langschläfern, die in Ruhe ein reichhaltiges Frühstück genießen
möchten, wird das Budapest Bistro gerne frequentiert. Besonders
beliebt sind die süßen und
pikanten Snacks, die warmen
Riesenbrote und die
Spezialitäten aus Ungarn.
Budapest Bistro
5., Pilgramgasse 10, T 0699/1714 8736
www.budapestbistro.at
28 Five is Life Frühjahr 2016 29

Apotheken
Apotheke an der Kettenbrücke
Kettenbrückengasse 23, T: 01/587 65 19
www.arzneishop.at
Apotheke zum Einsiedler
Arbeitergasse 22, T: 01/544 27 16
www.einsiedlerapotheke.at
Haydn Apotheke
Margaretengürtel 98, T: 01/545 46 46
www.haydn-apo.at
Herz Jesu Apotheke
Wiedner Hauptstraße 95, T: 01/545 14 14
www.herzjesu-apotheke.at
Margareten Apotheke
Margaretenstraße 75, T: 01/544 51 03
www.margaretenapo.at
Viertel um den
MARGARETENPLATZ
Auto
Autohaus John
Nikolsdorfer Gasse 23-25, T: 01/544 81 44-0
www.john.at
Autoteile Majer
Straußengasse 2, T: 01/587 85 19
www.autoteile-wien.at
Eddy-KFZ Reparatur Werkstätte
Mauthausgasse 2a, T: 01/545 47 35
www.eddy.at
Fahrschule Roth
Margaretengürtel 144, T: 01/544 75 72
www.fahrschule-roth.at
Johanna Garage
Johannagasse28, T: 01/544 27 98
www.johanna-garage.com
Pehe KFZ-Werkstätte
Kleine Neugasse 14, T: 01/586 37 78
www.kfz-pehe.atfé
Potzmann & Winkler Inh. Christian Zettner
Schönbrunner Straße 18, T: 01/587 72 92
www.potzmann-winkler.até
Blumen
Blumenzauber – Sabine Cengiz-Klir
Schönbrunner Straße 120, T: 01/544 83 89
Flowercompany
Pilgramgasse 4, T: 01/581 04 72
www.flowercompany.at
Cafés/Konditoreien
Budapest Bistro
Pilgramgasse 10, T: 0699/17 14 87 36
www.budapestbistro.at
Café Admiral
Pirlgramgasse 1, T: 01/544 84 44
Café Cuadro
Margaretenstraße 77, T: 01/544 75 50
www.cuadro.at
Café Lounge Mocca Brasil
Reichprechtsdorfer Straße 66, T: 01/208 42 43
Traditionscafe Industrie
Margaretengürtel 120, T: 0699/100 00 245
www.cafe-industrie.at
Computer/Elektronik/Internet
Artaker Büroautomation
Heumühlgasse 11, T: 01/585 11 55
www.artaker.com
Computer Hilfsdienst
Margaretenstraße 80, T: 01/581 11 11
www.hilfsdienst.at
Easy Solution
Reinprechtsdorfer Str. 47, T: 06991/699 64 77
www.easysolution.at
KoTeCH Elektronik
Reinprechtsdorfer Straße 29, T: 0660/497 06 52
www.kotech.at
mymac gmbh
Margaretenstraße 95, T: 01/961 66 99
www.mymac.at
NetPoint Computer
Hamburgerstraße 10/7, T: 01/585 19 88
www.netpoint.at
www.wienmargareten.at
MARGARETEN
WEST
WINS Mag. Dr. Weinhandl Internet Services GmbH
Kettenbrückengasse 9, T: 01/586 15 91
www.wins.pro
PTC Mobile Elektronik
Reinprechtsdorfer Straße 38, T: 0660/388 88 31
YOOR Apple-Shop
Wiedner Hauptstraße 134 - 136, T: 01/961 01 02
www.yoor.at
Dienstleistungen
Architektum
Kliebergasse 5, T 01/34 20 00
www.architektum.at, www.kunstort.at
brandRat ZT GesmbH
Strobachgasse 4/8, T: 01/581 08 67
www.brandrat.at, www.brandraum.at
GreenClean Waschsalon
Schönbrunner Straße 105, Service T: 0800 102559
www.greenandclean.at
Filmquartier- Filmrequisiten und -locations
Schönbrunner Straße 31, T: 0699/1211 1617
www.filmquartier.at
fotografiefetz – MMag. Jennifer Fetz
Rechte Wienzeile 73, T 0699/102 497 93
www.fotografiefetz.at
Heavy Pedals Lastenradtransport und -verkauf
Am Hundsturm 1, T: 01/353 0 353
www.heavypedals.at
Ilse Ernst Airportservice
T: 0676/38 05 797
Tabak Lukele Tristan-Boris
Kettenbrückengasse 21, T: 01/586 16 42
E: rauchgenuss@tabak-lukele.at
Tabak Trafik Tomann-Krumbholz
Arbeitergasse 52, T: 0699/974 15 05
E: trafik.tomann-krumbholz@aon.at
Druck/Werbung
Diestler Werbemittelverteilung
Schwarzhorngasse 7, T: 01/544 31 11
www.diestler.at
Druckerei Robitschek
Schlossgasse 10-12, T: 01/545 33 11
www.robitschek.at
Foto Copy Kaiser
Reinprechtsdorfer Straße 68, T: 01/548 05 68
www.fotocopykaiser.at
heiderklausner corporate design
Schönbrunner Straße 38/8, T: 01/586 05 75
www.heiderklausner.at
Ideensalon Georg Zalubil
Siebenbrunnengasse 37, T: 0664/202 21 84
www.ideensalon.at
Intercopy
Strobachgasse 13, T: 01/96 18 110
www.intercopy.at
Printshop Kreich
Pilgramgasse 10, T: 01/587 63 37
www.printshop-pilgramgasse.at
Rowero Werbeagentur/Werbemittelverteilung
Spengergasse 14, T: 01/544 02 26
www.rowero.com
The Skills Group
Margaretenstraße 70, T: 01/505 26 25
www.skills.at
Elektro/Gas/Sanitär
Alles Sanitär und Elektro
Reinprechtsdorfer Str. 15, T: 01/545 44 30
www.allse.at
d. Rauch Elektrofach-Großhandel
Schönbrunner Straße 37, T: 01/587 82 83
www.rauch-efg.at
Mag. Dr. Weinhandl electrics & electronic systems
Margaretenstraße 41 – 43, T: 01/587 10 45
www.welectrics.com
Mühlhofer – Der All-Inclusive Renovierer
Wiedner Hauptstraße 112, T: 01/544 46 01
www.renovieren.at
Münzberger Installationen
Siebenbrunnengasse 59, T: 01/545 18 78
www.muenzberger.at
Schiefer Elektroinstallationen
Strobachgasse 8, T: 01/587 29 99
www.elektro-schiefer.com
Schiefer Gasthermenservice
Margaretenstraße 142, T: 0664 308 6646
www.gasthermenservice.at
Fitness/Wellness
First Floor Training
Grohgasse 9, T: 01/8905447
www.firstfloor.co.at
Fivers Margareten Handballclub
Hollgasse 3, T: 01/4000 51262
www.fivers.at
John Harris Fitness
Strobachgasse 7-9, T: 01/544 12 12
www.johnharris.at
Friseure
Friseur Kepplinger
Margaretenplatz 7, T: 01/581 24 65
natascha.kepplinger@gmx.at
Friseur Renate
Fendigasse 17, T: 01/544 20 86
E: guerglerrenate@gmx.at
Friseurstudio Wolfgang Pfeiffer
Siebenbrunnenfeldgasse 5, T: 01/548 04 01
www.wolfgangpfeiffer.at
Intercoiffeur Pranz
Rechte Wienzeile 47, T: 01/586 31 30
www.pranz.at
Gesundheit
Dr. R. Busch, Arzt f. Allg. Medizin
Pilgramgasse 10, T: 01/587 23 14
Dr. Gergely & Co.
Margaretenplatz 2, T: 01/545 12 35
www.gergely.at
Elfriede Starkmann – Cranio Sacrale Behandlungen
Margaretenstr. 82/7, T: 01/58 60 470, 0699/15 86 04 70
Prim. Dr. Roland Mader
Schloßgasse 21/15, T: 01/545 34 00
E: roland.mader@chello.at
Hartmannspital
Nikolsdorfergasse 26, T: 01/54 605 0
www.hartmannspital.at
Hautarzt Dr. Wilhelm Brenner
Margaretenstraße 72, T: 01/586 61 61
E: wbrenner@aon.at
Heike Lindstedt - Shiatsu
Franzensgasse 4/14, T: 0699/122 458 97
www.imfluss.net
Praxis Ars Medica
Fendigasse 14, T: 0650/262 66 99
www.praxis-arsmedica.at
Zahntechniker Gross Michael
Gartengasse 28/7, T: 01/990 11 81
E: michael_gross@chello.at
Hotels
Austria Trend Hotel Ananas
Rechte Wienzeile 93-95, T: 01/546 20
www.austria-trend.at/hotel-ananas
Falkensteiner Hotel Margareten
Margaretengürtel 142, T: 01/361 63 0
www.margareten.falkensteiner.com
Holiday Inn
Margaretenstraße 53, T: 01/588 50-0
www.holiday-inn.at
La Prima Fashion Hotel Vienna
Schönbrunnerstraße 41, T: 01/890 65 89
www.laprimahotelvienna.com
Immobilien/Wohnungen
Interhome GmbH.
Margaretenstraße 103, T: 01/512 34 40
www.interhome.at/wien
Schlossquadrat Immobilien
Margaretenplatz 2/37, T: 01/544 49 07
www.gergely.at
Kosmetik/Beauty
Beauty & Vitalcoach Elisabeth Gänsler
Fendigasse 20 Top 1, T: 0664/65 22 659
www.beauty-vitalcoach.at
Botanicus Vienna
Margaretenstraße 80, T: 01/533 75 34
www.botanicus-vienna.at
Estetic Lounge
5., Wehrgasse 28, T: 01/955 09 55
www.estetic-lounge.at
Kosmetikstudio Vock
Reinprechtsdorfer Straße 52, T: 01/544 23 41
www.kosmetikstudiovock.at
Ma Jolie Nagelstudio
Reinprechtsdorfer Str. 51, T: 0676/4707023
www.ma-jolie.at
Relax Oase
Rampersdorffergasse 63, T: 0699/129 40 722
www.relaxoasewien.at
Lebensmittel/Feinkost
Metropol Getränkegroßhandel
Arbeitergasse 43, T: 01/945 97 37
www.metropol-getraenke.at
Moi moi... sweet spices – Petra Kargl
Ramperstorffergasse 49, T: 0660/78 87 369
www.moi-moi.biz
Schlögl Feinkost-Catering
Margaretenstraße 84, T: 01/586 33 26
www.partyservice-schloegl.at
Schuberts Köstlichkeiten
Franzensgasse 23, T: 01/587 38 38
www.schuberts.at
veganz
Margaretenstraße 44, T: 01/581 26 09
www.veganz.at
Möbel/Design
Bananas Mobilar
Kettenbrückengasse 15, T: 0664 / 312 94 49
www.bananas.at
Grünbeck Einrichtungen
Margaretenstraße 93, T: 01/544 83 39
www.gruenbeck.co.at
ITW Wasserbetten Schrenk
Kettenbrückengasse 17, T: 01/585 31 70
www.wohnstudio-schrenk.at
Möbel-Corner Germ
Grohgasse 12, T: 01/545 34 60
www.moebel-germ.at
Möbel Markwitz
Ziegelofengasse 12, T: 01/586 42 28
www.markwitz.at
Somnifer
Franzensgasse 25, T: 01/587 33 24
www.somnifer.at
Suppan & Suppan Interieur
Mittersteig 22, T: 01/585 11 03
www.suppanundsuppan.at
teamdesign Küche & Bad
Hamburgerstraße 11, T: 01/585 70 90
www.teamdesign.at
Mode/Schuhe
Boutique Susanne Niel
Reinprechtsdorferstraße 44, T: 01/544 03 91
E: susanne.niel@a1.net
Die Hose
Reinprechtsdorferstraße 38, T: 01/544 25 06
www.diehose.at
Fürstin Marwar Modesalon
Margaretenstraße 100/2, T: 0664/187 24 37
www.marwar-cashmere.com
Gabriel Schuhmode
Reinprechtsdorfer Str. 60, T: 01/548 57 62
E: samaan.asmar@chello.at
Le Miroir Französische Mode
Strobachgasse 2, T: 0650 /94 13 471
www.lemiroirwien.at
Live for fashion
Margaretenplatz 7, T: 0676/3440623
www.liveforfashion.at
Mein Design und La Schachtula
Kettenbrückengasse 6, T: 0664/392 00 45
www.mein-design.org
Näherei Apfel
Kettenbrückengasse 8, T: 0699/116 6 2703
www.naeherei-apfel.at
Pia Mia
Schönbrunnerstraße 65, T: 01/890 44 72
www.piamia.at, www.kopfhoererboutique.com
Second Hand Center
Margaretengürtel 120/1, T: 01/545 36 44
www.secondhandcenter.at
Trendzeit
Margaretenstraße 79, T: 0664/248 30 22
www.trendzeit.com
Vega Nova
Margaretenstraße 82, T: 01/587 60 67
www.veganova.at
Wieselmann Maßschuhe
Wiedner Hauptstraße 83/3–5, T: 0699/124 37 626
www.wieselmann.land
Musik
Thomastik-Infeld
Diehlgasse 27, T: 01/545 12 62
www.thomastik-infeld.com
Optiker/Hörgeräte
Brigitte Niebauer Optik
Wiedner Hauptstraße 90, T: 01/544 81 22
www.niebauer-optik.at
Hansaton
Reinprechtsdorfer Straße 44, T: 01/907 62 45
www.hansaton.at
Ing. Weihs Hörgeräte
Schönbrunner Straße 94, T: 01/606 16 16
www.ing-weihs.at
Panoptik
Schönbrunnerstraße 124, T: 01/544 31 55
www.panoptik.at
Papier/Geschenke/Hobby/Kunst
Altwaren. Geschenke. Werkstatt
Hamburgerstraße 11/3, T: 01/581 11 22
Der kleine Salon
Linke Wienzeile 40, T: 0676/964 16 16
www.derkleinesalon.at
Gerstaecker Wien
Margaretenstraße 113, T: 01/905 47 18
www.gerstaecker.at
Raumausstattung/Handwerksbetriebe
Die Monteure Fenster &Türen
Schönbrunner Straße 106, T: 0664/88 312 800
www.diemonteure.at
Elmo Göth Eisenwaren, Sonnenschutz
Margaretenstraße 85/1, T: 01/544 63 69
www.goeth.co.at
Harald Voitleitner, Sicherheitstechnik
Castelligasse 10/20, T 0650/82 522 99
www.voitleitner.at
Glaserei Önder
Reinprechtsdorferstraße 66, T: 01/208 42 43
www.glasnotruf.at
Georg & Aznif , Teppichhaus
Zentagasse 9, T: 01/545 35 92
www.teppichundkultur.com
Lenhardt Fenster Türen
Wiedner Hauptstraße 119, T 01/504 63 11
www.fenster-lenhardt.at
Maler Prochaska Meisterbetrieb
Vogelsanggasse 43, T: 01/545 22 99
www.maler-pro.at
Messingbeschläge Weidner
Rechte Wienzeile 75, T: 01/587 81 51
www.weidner.at
Parkett-Agentur
Zentagasse 22, T: 05/968 14
www.parkett-agentur.at
Schuster & Holcik - Dachdecker & Spengler
Schwarzhorngasse 5, T: 01/544 12 44
www.dachdeckerei.co.at
Sefra Farben & Tapeten
Schönbrunner Straße 47, T: 01/588 41-0
www.sefra.at
Wohnraumoase
Reinprechtsdorfer Straße 20, T: 01/544 31 75
www.wohnraumoase.at
Recht/Finanzen
Brenner & Klemm Rechtsanwälte
Wiedner Hauptstr. 120/5.1, T: 01/ 813 81 99
www.brenner-klemm.at
Mag. Dr. Walter St. Weinhandl und Engelbert Katt
Kettenbrückengasse 9, T: 01/586 15 91 - 0
www.weinhandl.com
Notar Dr. Rößler
Margaretenstraße 93, T: 01/545 03 51
www.notar-roessler.at
Raiffeisen Bank
Wiedner Hauptstraße 98, T: 01/5170061700
www.raiffeisen.at
WTP - Wirtschaftstreuhandpartner
Ziegelofengasse 21-23, T: 01/548 11 22
www.wtp.co.at
Reisebüros
Holiday Shop
Margaretenstraße 79, T: 01/961 06 01
www.holidayshop.at
Reisebüro Travel City
Wiedner Hauptstraße 88, T: 01/960-61
www.travelcity.at
Trident Travel
Margaretenstraße 67, T: 01/587 94 72
www.trident.at
Restaurants/Gasthäuser
Abbazia
Rainergasse 37, T: 01/945 10 54
www.abbazia.co.at
Aming Dim Sum Profi
Rechte Wienzeile 47, T: 0676/964 10 50
E: dimsumprofi@hotmail.com
Bierometer
Margaretenplatz 9, T: 0699/135 66 358
www.bierometer-2.at
Gergely’s
Schloßgasse 21, T: 01/544 07 67
www.gergelys.at
Gondola alimentari & ristorante
Schönbrunner Straße 91 & 70, T: 01/544 23 58
www.gondola.at
Haas Beisl
Margaretenstraße 74, T: 01/586 25 52
www.haasbeisl.at
Margareta Trattoria
Margaretenplatz 2, T: 01/544 07 22
www.margareta.at
Motto Club-Restaurant-Bar
Schönbrunner Straße 30, T: 01/587 06 72
www.motto.at
Siebenbrunnen Café & Pizzeria
Reinprechtsdorfer Straße 29, T: 01/544 27 57
Silberwirt
Schloßgasse 21, T: 01/544 49 07
www.silberwirt.at
Zum Stöger Restaurant
Ramperstorffergasse 63, T: 01/544 75 96
www.zumstoeger.at
Schmuck/Uhren
Friedrich Reich Uhrmacher
Schönbrunner Straße 17-19, T: 01/587 05 82
E: verena.reich@utanet.at
Juwelier Ernst
Reinprechtsdorfer Straße 49a, T: 01/545 40 20
www.trauringstore.at
Papalecca Goldschmiedemeister
Margaretenplatz 6, T: 01/586 59 24
E: schmuck.papalecca@gmail.com
Style-Mix
Margaretenstraße 71-73, T: 01/544 15 42
www.flopworx.com
Uhrenwerkstätte
Wiedner Hauptstraße 83, T: 01/231 45 35
Tierarzt
Mag. Markus Haidacher
Wiedner Hauptstraße 101, T: 01/548 89 89
www.tierarzt-haidacher.at
Unterhaltung
Alpha Buchhandel – Bücherecke BeLLeArTi
Wiedner Hauptstraße 131, T: 01/585 77 45
www.buecherecke.at
Antiquariat Bücherwurm
Margaretenstraße 54, T: 01/581 15 08
www.tumabuch.at
Babmusic
Rüdigergasse 10/4, T: 01/815 26 24 77
www.babmusic.at
Buchinsel
Margaretenstraße 76, T: 01/586 22 87
www.buchinsel.at
Filmcasino
Margaretenstraße 78, T: 01/587 90 62
www.filmcasino.at
His Master‘s Noise
Schlossgasse 6 – 8, T: 0660/96 80 933
www.hismastersnoise.com
Magischer Klub Wien
Stiegengasse 9/1, T: 01/587 41 794
www.magischerklub.org
Weiterbildung
Schule für Dekorations-, Illusions- & Theatermalerei
Zentagasse 51/ Souterrain, T: 0676/412 74 89
www.dekorationsmalschule.at
Schulen des BFI
Margaretenstraße 65, T: 01/587 96 50
www.bfi.at
Verein kinderhände
Schönbrunner Straße 47/23, T: 0680/130 51 19
www.kinderhaende.at
VHS kunst|hand|werk
Schloßgasse 23, T: 01/89 174 105 004
www.vhs.at
VHS polycollege
Stöbergasse 11-15, T: 01/89 174 105 000
www.vhs.at
30 Five is Life Frühjahr 2016 31

gartenzeit!
www.schlossquadr.at
info@schlossquadr.at
SILBERWIRT
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Wien 5, Schlossgasse 21
Tägl. 12 – 24 uhr | Reservierungen: Tel: 544 49 07
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Tägl. 8 – 24 uhr, So/Fei 9 – 23 uhr | Reservierungen: Tel: 544 75 50
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Wien 5, margaretenplatz 2
Tägl. 12 – 24 uhr | Reservierungen: Tel: 544 07 22
Wien 5, Schlossgasse 21
di bis Sa 18 – 1 uhr · Feiertag geschl. | Reservierungen: Tel. 544 07 67