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28 | <strong>Projekte</strong> // Bosnien-Herzegowina Sarajevo, Bosnien- Herzegowina Grossstadt- Revier 15.000 Kubikmeter Ytong-Material und fachliches Know-how liefert Xella für ein Bauprojekt in Bosnien-Herzegowina. Denn im Auftrag der kuwaitischen „Gulf Real Estate“ entsteht in der Nähe von Sarajevo eine neue Residenzsiedlung – ein wichtiges Referenzprojekt auch für Xella in der Region. 160 Wohneinheiten entstehen in der Residenzsiedlung Sarajevo Resort. Die Bergregion bei Sarajevo ist seit den Olympischen Spielen 1984 weltbekannt. Vor allem Investoren aus dem Nahen Osten schätzen das angenehme Klima der Region, um der Sommerhitze ihrer Heimat für einige Monate zu entfliehen. Die kuwaitische „Gulf Real Estate“ baut daher eine ganze Residenz für Familien aus Kuwait und Saudi-Arabien und schafft vor den Toren Sarajevos, in Tarčin, einen neuen Wohnort. Auf einer Fläche von 20 Hektar werden derzeit 160 Wohneinheiten für 1.125 Menschen geschaffen. Neben Einfamilienhäusern sollen Supermärkte, Sportanlagen, Schwimmbäder, Kinderspielplätze und zusätzliche Einrichtungen für ein modernes und luxuriöses Leben entstehen. Alle Bauten werden nach Ytong-Bausystem gefertigt – die Einfamilienhäuser in drei verschiedenen Haustypen. „Das ist der größte Einzelauftrag, den wir bisher in Bosnien-Herzegowina erhalten haben“, sagt Nihad Begić, Vertriebs- und Marketingdirektor von Xella
| 29 Bosnien-Herzegowina (BH). „Der Auftrag umfasst ein Volumen von rund 1 Million Euro und ist für uns eine wichtige Referenz für zukünftige <strong>Projekte</strong> dieser Art.“ Für den Ausbau der Residenzsiedlung – Projektname „Sarajevo Resort“ – liefert Xella BH 15.000 Kubikmeter Ytong Steine. Produziert werden diese im Ytong-Werk in Tuzla, einer Industriestadt im Nordosten Bosnien-Herzegowinas. Seit 2009 ist Xella hier mit einem Werk vertreten, setzte damit seine Expansion in den südosteuropäischen Raum fort. „Hier werden Produkte benötigt, die leicht be- und verarbeitbar sind und dazu eine für die bergige Region wichtige hohe Wärmedämmung aufweisen", sagt Begić. Auch für das Resort ist Ytong die beste Wahl. „Das Material gewährleistet als natürlicher, ökologischer und energiesparender Baustoff ein sehr angenehmes und komfortables Leben“, erklärt Architekt und Diplomingenieur Jasmin Huremovic. Die Residenzsiedlung soll eine Oase für Familien aus dem Nahen Osten werden. „Es ist für uns eine große Ehre, ein solches Projekt realisieren zu dürfen. Entsprechend hoch sind unsere Erwartungen an unseren Baustoff“, sagt Begić. Xella stellt zudem sein fachliches Know-how zur Verfügung – in Teams bestehend aus je drei Facharbeitern. Ein Architekt, ein Bauingenieur bzw. Statiker und ein Bauinstruktor schulen die Arbeiter kontinuierlich in der Verarbeitung des Materials und überwachen ständig die Bauarbeiten. Begić: „Auf diese Weise können wir sichergehen, dass wir gute Bauergebnisse erzielen und das Projekt erfolgreich verläuft.“ Faktencheck Bosnien- Herzegowina ➞ Durch das Hochwasser 2014 wird das Wirtschaftswachstum in Bosnien-Herzegowina voraussichtlich etwas gebremst (1 statt 3 Prozent) – die Beseitigung der Schäden bedeutet aber gerade für die Baubranche ein großes Betätigungsfeld. ➞ Das größte Wirtschaftspotenzial bietet der Energiesektor – insbesondere im Bereich erneuerbare Energien ist das Potenzial nicht ausgeschöpft. Das während des Krieges zu rund 60 Prozent zerstörte Stromnetz ist wiederhergestellt. Mittlerweile exportieren beide Gliedstaaten wieder Energie und wollen die Stromproduktion – je zur Hälfte Kohle und Wasser – verdoppeln. ➞ Etwa 50 Prozent der gesamten Landesfläche ist mit Wald bedeckt, was auf ein großes Biomassepotenzial hinweist. Expertenschätzungen zufolge könnten 9.200 GWh Energie aus Biomasse erzeugt werden. Derzeit beschränkt sich die Nutzung auf etwa 4,2 Prozent. ➞ Der Modernisierungs- und Ausbaubedarf der Wasserversorgungsnetze ist sehr hoch. Große Mengen Trinkwasser gehen noch in den maroden Leitungen verloren. Mit der Hilfe ausländischer Investoren geht es hier schrittweise voran.
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