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Papierflieger Mai 16

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Das ist in der Zwischenzeit auch bundesweit<br />

geschehen. Die IG Metall Küste und<br />

Nordmetall haben das Verhandlungsergebnis<br />

am letzten Donnerstag auf die 140.000<br />

Beschäftigten der norddeutschen Metallund<br />

Elektroindustrie übertragen. In den<br />

Tarifkommissionen wurde dem<br />

Tarifabschluss ebenfalls mit sehr großer<br />

Mehrheit zugestimmt. Für uns waren Ralf<br />

Bremer und Bayram Dogan mit von der<br />

Partie.<br />

Im A350-Bereich ist dringend eine Stabilisierung<br />

notwendig. Dazu gehören ausreichendes<br />

Werkzeug, Spinte und Pausenräume.<br />

Die neuen KollegInnen müssen zügig<br />

für CFK-Arbeiten qualifiziert und auch die<br />

Belastungen durch Mehrarbeit und Termindruck<br />

müssen minimiert werden. Nicht zu<br />

vergessen ist dabei auch, was der Personaltransfer<br />

in den abgebenden Bereichen auslöst.<br />

Schließlich geht zumindest bei der<br />

A320, aber auch bei der A330 das Arbeitsvolumen<br />

weiter nach oben.<br />

Wir wollen mit der Werkleitung Anfang<br />

Juni klären, wie sich die Gesamtsituation<br />

entwickelt und welche Schritte notwendig<br />

sind – für die Sommerphase, aber auch für<br />

die 2. Jahreshälfte. Dabei ist auch zu berücksichtigen,<br />

dass unsere Vereinbarung bzgl.<br />

Mehrarbeit und Leiharbeit zum 30. Juni<br />

20<strong>16</strong> ausläuft.<br />

Michael Eilers<br />

„Die IG Metall hat am Verhandlungstisch<br />

eine Stärke ausgespielt, mit der das Land,<br />

die Branche, aber auch sie selber in der Vergangenheit<br />

gut gefahren ist - als verlässlicher<br />

und vernünftiger Tarifpartner.“, kommentiert<br />

die Südwest-Presse.<br />

Ohne die vielen Aktionen wäre ein solches<br />

Ergebnis aber ganz sicher nicht durchsetzbar<br />

gewesen. Nur dadurch ist der Abschluss erst<br />

möglich geworden. Deshalb gilt unser Dank<br />

ganz besonders den vielen beteiligten<br />

Kolleginnen und Kollegen.<br />

Ralf Bremer<br />

Michael Eilers<br />

Entwicklung nach<br />

Nordenham<br />

Wie schon auf der letzten Betriebsversammlung<br />

vorgestellt, strukturiert das Unternehmen<br />

ihren Entwicklungsbereich um.<br />

Neben einer erneuten Umorgansisation gehört<br />

auch die Schaffung eines neuen Werksengineerings<br />

dazu. Dadurch soll in Augsburg<br />

und Nordenham die engere Verzahnung<br />

zwischen Entwicklung und Fertigung<br />

gelingen, um so Prozesse weiter verbessern<br />

zu können.<br />

Auslastung besser<br />

als geplant<br />

Im letzten <strong>Papierflieger</strong> hatten wir schon<br />

etwas zur unterschiedlichen Auslastung in<br />

den einzelnen Bereichen geschrieben. Seitdem<br />

gab es Überlegungen und Diskussionen<br />

zwischen den Betriebsparteien zu SIKO-<br />

Tagen im Juni, befristete Ausleihen an BRE<br />

und VAR sowie zur A350 und einiges mehr.<br />

Inzwischen sieht mal wieder vieles anders<br />

aus. Der A350-Bereich hat erneut zusätzlichen,<br />

kurzfristigen Personalbedarf, der insbesondere<br />

aus dem A380-Bereich gedeckt<br />

werden soll. Damit sind Ausleihen an andere<br />

Standorte und SIKO-Tage nicht mehr notwendig.<br />

Diese Änderungen haben erhebliche Auswirkungen<br />

auf die betroffenen KollegInnen.<br />

Arbeitsschwerpunkte und Verantwortlichkeiten<br />

werden neu verteilt und in diesem<br />

Zuge wird u. a. auch der Entwicklungsbereich<br />

der Premium AEROTEC in Bremen<br />

verlagert. Einige Aufgaben wandern in die<br />

in Hamburg angesiedelten Org-Einheiten,<br />

der Großteil der KollegInnen soll aber künftig<br />

nach NOR wechseln.

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