Obersee Nachrichten 26. Mai 2016
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36. JAHRGANG, NR. 21, Donnerstag, <strong>26.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />
DIE GRÖSSTE ZEITUNG AM OBERSEE<br />
Ein Tagohne Qualm<br />
Am 31.<strong>Mai</strong> ist Rauchstopptag.<br />
Raucher können testen, ob sie<br />
einen Tagohne Zigi auskommen.<br />
Seite 3<br />
Open Air Lachen<br />
Vier Schüler präsentieren eine<br />
Abschlussarbeit der besonderen<br />
Art. Sie organisieren ein Open<br />
Air auf der Seefeldwiese.Seite 15<br />
Magier im Interview<br />
Peter Marvey,der erfolgreichste<br />
Magier der Schweiz, verrät<br />
den ON-Lesern, wo er demnächst<br />
zaubert. Seite 19<br />
KESB UND STADTRAT: FREUNDSCHAFTSDIENSTE UND SONDERRECHTE<br />
Wie Zoller,Grob und<br />
Blöchlinger agieren<br />
Die Wahl von Dr. Walter Grob<br />
zum KESB-Direktor war der<br />
Beginn einer Beziehung von<br />
drei Männern, die mit der Macht<br />
jonglieren.<br />
EM-Toto: Jetzttippen<br />
Tolle <strong>Nachrichten</strong> füralleFussball-<br />
Fans:Die ON verkürzendie Wartezeit<br />
auf den langersehnten Beginn der<br />
Fussball-EMinFrankreich. Denn heute<br />
schon startet das ON-EM-Toto. Mitmachenlohnt<br />
sichauf jeden Fall. Ganze<br />
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über 7000Franken wartenauf die erfolgreichsten<br />
EM-Tipper. Und der<br />
Hauptgewinnkann sich sehenlassen:<br />
dreiTageund zweiNächte in Barcelona<br />
mit Besucheines Spiels im Camp<br />
Nou fürzwei Personen. Ausserdem<br />
wartenviele weiterePreise. Seite 7<br />
Erich Zoller, Stadtpräsident von Rapperswil-Jona,<br />
beherbergt zwei seiner<br />
Enkel bei sich zu Hause. Das ist ehrenwert.<br />
Wie ihm das Recht dazu organisiert<br />
wurde, weniger.Dazu brach Grob<br />
mit Rückendeckung seines Freundes<br />
und Stadtrates Pablo Blöchlinger bestehende<br />
Regeln sowie Hierarchien<br />
und hinterging die zuständigen Stellen.<br />
Seite 5<br />
Trio und Machtkartell: Erich Zoller, Walter Grob, Pablo Blöchlinger.<br />
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21<br />
ST. GALLEN VERLIERT VOR VERWALTUNGSGERICHT GEGEN DIE ON<br />
EndlichTransparenz<br />
in Benken<br />
Die ON haben den Gerichtsprozess<br />
gegen die Linthkommission<br />
gewonnen. Die Bauern<br />
können sich freuen.<br />
Willi Haag musste kurz vor Amtsaustritt eine satte Niederlage einstecken.<br />
Über zwei Jahre haben die ON dafür<br />
gekämpft, dass die Linthkomission<br />
und die Ortsgemeinde Benken die Namen<br />
ihrer Landpächter veröffentlichen<br />
müssen. Beide haben sich dagegen mit<br />
Händen und Füssen gewehrt. Die<br />
Landherren wollten keine Macht abgeben.<br />
Werdas Land geheim verpachten<br />
kann, regiert die Bauernschaft und<br />
kann geschäften, wie es ihm beliebt.<br />
So haben die ON belegt, wie der für<br />
das Pachtland zuständige Benkner<br />
Ortsverwaltungsrat zusammen mit<br />
dem Linthingenieur nach Abschluss<br />
der Flusssanierungen einigen Bauern<br />
Land weggenommen und anderen zugeteilt<br />
hat.<br />
Nun hat das St.Galler Verwaltungsgericht<br />
Recht gesprochen. Die Linthkommission<br />
muss offenlegen, wem sie<br />
Land zugeteilt hat und zuteilt. Dasselbe<br />
verlangen die ON auf gerichtlichem<br />
Wegauch von der Ortsgemeinde. Dieser<br />
Entscheid steht noch aus.<br />
Das Urteil des Verwaltungsgerichts<br />
ist für die Bauernschaft ein historischer<br />
Sieg. Die Landherren können sie künftig<br />
nicht mehr willkürlich am Gängelband<br />
halten. Seite 13<br />
ABSTIMMUNG 5. JUNI<br />
Designer-Babys:<br />
Ja oder Nein?<br />
Das Volk stimmt am 5. Juni unter anderem<br />
über das Fortpflanzungsmedizin-<br />
Gesetz ab. Mussten bisher Paare, die<br />
unfreiwillig kinderlos sind, ins Ausland<br />
reisen, um eine Präimplantationsdiagnostik<br />
durchzuführen, könnten sie<br />
dies bei Annahme der Gesetzesrevision<br />
neu auch in der Schweiz tun. Bei<br />
diesem Verfahren, kurz PID<br />
genannt, werden im Reagenzglas gezeugte<br />
Embryonen auf schwere Erbkrankheiten<br />
getestet. Auch Chromosomenabweichungen<br />
können schon<br />
ausserhalb vom Mutterleib diagnostiziert<br />
werden. Ist das ethisch korrekt, so<br />
in die Natur einzugreifen? Die ON<br />
fragten den Direktor des Spitals Linth,<br />
Dr.Urs Graf. Seite 7<br />
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OBERSEE NACHRICHTEN<br />
Donnerstag, <strong>26.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />
3<br />
24 STUNDEN OHNE QUALM<br />
31.<strong>Mai</strong> – Rauchstopptag:<br />
Ein Tag ohne Zigi<br />
In der Schweiz fordert der<br />
Tabakkonsum 25 Tote – pro Tag.<br />
Höchste Zeit für einen Rauchstopptag.<br />
Am 31.<strong>Mai</strong> kann jeder<br />
anfangen aufzuhören.<br />
Die Idee des Rauchstopptags: einen Tag<br />
lang ohne Zigaretten auszukommen.<br />
Thomas Beutler von der Arbeitsgemeinschaft<br />
Tabakprävention erklärt den<br />
Zweck des Aktionstags: Man erhoffe<br />
sich, dass dieser Tag die teilnehmenden<br />
Raucher zum Denken anrege und so der<br />
Prozess zu einem<br />
definitiven Rauchstopp<br />
angestossen<br />
werden könne.<br />
Lungenfacharzt<br />
Dr.Christoph Leser<br />
aus Rapperswil-<br />
Jona spricht von<br />
Thomas Beutler einem «hochaktuellen<br />
Protesttag».<br />
«Ein Protest gegen die Zigarettenproduzenten<br />
und Lobbyisten, die das<br />
Zigarettenrauchen sträflichst verharmlosen.»<br />
Der Rauchstopptag <strong>2016</strong> habe<br />
ausserdem einen topaktuellen politischen<br />
Bezug, da das vom Bundesrat<br />
Alain Berset vorgeschlagene strengere<br />
Tabakproduktegesetz in den Räten<br />
diskutiert werde.<br />
Rauchstopp macht schön<br />
Thomas Beutler weiss: «Der schwierigste<br />
Schritt beim Aufhören ist es, rauchfrei<br />
Rauchstopp-<br />
Wettbewerb<br />
Die Arbeitsgemeinschaft Tabak-<br />
Prävention Schweiz veranstaltet<br />
vom 1. bis 30.Juni einen Rauchstopp-Wettbewerb.<br />
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Nutzen Sie den Rauchstopptag und sagen Sie dem Glimmstengel den Kampf an.<br />
zu bleiben.» Aus Erfahrung wisse man,<br />
dass die ersten Tage nach einem Rauchstopp<br />
die schwierigsten seien.<br />
Lungenfacharzt Leser stellt klar:<br />
«Die persönliche Motivation des<br />
Rauchstoppwilligen ist entscheidend.»<br />
Und er gibt drei zentrale Tipps für den<br />
Rauchstopp: regelmässiger Sport, Nikotinersatzprodukte<br />
und die Wahl des<br />
richtigen Zeitpunktes. Der sollte gut<br />
geplant sein, bestenfalls an einem ganz<br />
normalen Alltag beginnen. Das Suchtverhalten<br />
könne mit Nikotinersatzprodukten<br />
besser bekämpft werden. Explizit<br />
empfiehlt er nikotinhaltige<br />
E-Zigaretten, die in abbauender Nikotindosis<br />
hilfreich sein können. Ganz<br />
interessant bezüglich des Sports: «Ab<br />
einem gewissen Trainingszustand treten<br />
beim Sport auch befriedigende Gefühle<br />
ein, die diejenigen des Rauchens<br />
übertreffen.» Netter Nebeneffekt: Regelmässiges<br />
Ausdauertraining hilft<br />
nicht nur dabei, der Gewichtszunahme<br />
durch den Rauchstopp zu begegnen,<br />
sondern führt automatisch auch zur<br />
UMFRAGE<br />
Topfigur. Stellt man noch in Rechnung,<br />
dass auch Hautfalten durch den Rauchstopp<br />
verhindert werden können, wird<br />
klar: Rauchstopp macht schön.<br />
70 Mal Krebs<br />
Von den 7000 verschiedenen Substanzen<br />
in einer Zigarette sind mindestens<br />
70 krebserregend. Und die haben leichtes<br />
Spiel, wie Leser<br />
erklärt: «Die giftigen<br />
krebserregenden<br />
Substanzen im<br />
Zigarettenrauch<br />
dringen unmittelbar<br />
von den Lun-<br />
Dr. med.<br />
Christoph Leser<br />
genbläschen ins<br />
Blut.» Deshalb sei<br />
bei Rauchern auch<br />
der gesamte Kreislauf<br />
geschädigt. Das Rauchen führe<br />
nicht nur zu Bluthochdruck, sondern sei<br />
auch die häufigste Ursache für Herzinfarkte,<br />
Hirnschlaganfälle, vaskuläre<br />
Demenz, Blasen-, Nieren- und natürlich<br />
Lungenkrebs. Und auch das Nikotin<br />
darf nicht unterschätzt werden. Dieses<br />
Nervengift habe ein höheres Suchtpotenzial<br />
als Kokain, Heroin oder Cannabis,<br />
erklärt Leser.<br />
David gegen Goliath<br />
Leider haben präventive Massnahmen<br />
einen übermächtigen Gegner: die Tabakindustrie.<br />
Die riesigen Konzerne scheuen<br />
keinen Aufwand, das Produkt als harmlos<br />
darzustellen. Thomas Beutler schätzt,<br />
dass die Tabakindustrie jährlich rund<br />
20 Millionen Franken in entsprechende<br />
Werbemassnahmen steckt.<br />
Was die Prävention weiter erschwert,<br />
ist die fehlende Unmittelbarkeit. Denn:<br />
Wenn ein Jugendlicher mit 15 zu rauchen<br />
beginnt, hat er frühestens in 15<br />
Jahren mit den Folgen zu kämpfen. Derart<br />
langfristige Konsequenzen sind für<br />
junge Menschen kaum zu fassen. Aber<br />
Beutler ist sich sicher: «Würde es sich<br />
mit den Zigaretten wie mit den heissen<br />
Herdplatten verhalten, es würden weit<br />
weniger Jugendliche rauchen.»<br />
Michel Wassner<br />
Am Morgen früh<br />
die ON aufs Handy,<br />
Tablet oder den PC<br />
Ab sofort können Sie die ON jeden<br />
Donnerstagmorgen ab vier Uhr<br />
früh elektronisch lesen. Bestellen<br />
Sie den kostenlosen Zugang unter<br />
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Oder senden Sie eine <strong>Mai</strong>l an<br />
newsletter@obersee-nachrichten.ch<br />
AUSSERSCHWYZ<br />
Pädophiler zu drei<br />
Jahren verurteilt<br />
Das Schwyzer Strafgericht verurteilte<br />
einen Pädophilen, der etliche Jungen<br />
belästigt und missbraucht hat, zu drei<br />
Jahren Haft. Seine Strafe werde er wegen<br />
psychischer Probleme in einer Klinik<br />
absitzen, wie der «March Anzeiger»<br />
berichtet. Die meisten seiner Opfer<br />
stammten aus der March. (on)<br />
SEE-GASTER<br />
Einnahmen steigen,<br />
Steuern sinken<br />
Mit 200 Millionen Franken haben die<br />
Gemeinden in See-Gaster im letzten<br />
Jahr rund 10 Millionen mehr eingenommen<br />
als noch 2014. Und das bei<br />
seit Jahren sinkenden Steuerfüssen.<br />
Gemäss «Südostschweiz» zeige sich<br />
diese Entwicklung seit 2007, als der<br />
neue Finanzausgleich in Kraft trat. (on)<br />
IMPRESSUM<br />
OBERSEE NACHRICHTEN AG<br />
Hauptplatz 5, 8640 Rapperswil-Jona<br />
TELEFON: 055 220 81 81 FAX: 055 220 81 91<br />
www.obersee-nachrichten.ch<br />
inserate@obersee-nachrichten.ch<br />
redaktion@obersee-nachrichten.ch<br />
administration@obersee-nachrichten.ch<br />
VERLEGER: Bruno Hug<br />
REDAKTION: Anna Kohler, Mario Aldrovandi, Michel<br />
Wassner, Martina Heinrich, Bruno Hug<br />
Freie Mitarbeitende: Verena Schoder,<br />
INSERATE: Hanspeter Haussener (Verkaufsleiter),<br />
Iris Oberholzer, Susanne Tobler, Margrit Giovanettoni<br />
SEKRETARIAT: Tamara Kuster, Jeannine Pfeiffer,<br />
Daniela Hüppi<br />
ERSCHEINUNG: Wöchentlich<br />
AUFLAGE: 69594 (WEMF 2015)<br />
LESER: 74000 (WEMF MACH Basic <strong>2016</strong>-1)<br />
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gem. Tarifdokumentation, beim Verlag zu beziehen<br />
oder unter www.obersee-nachrichten.ch (Anzeigen).<br />
JAHRESABO AUSSERHALB VERTEILGEBIET:<br />
Fr. 38.–/Jahr.<br />
Wirkt der Rauchstopptag?<br />
Neu findet am 31. <strong>Mai</strong><br />
der Rauchstopptag statt.<br />
Raucherinnen und<br />
Raucher können einen<br />
rauchfreien Tag testen.<br />
Wer mehr will,<br />
kann anschliessend am<br />
Rauchstoppwettbewerb<br />
mitmachen. Den Standhaften<br />
winken als Lohn<br />
schöne Geldpreise. Doch<br />
wie effektiv wirken solche<br />
Events auf Raucher?<br />
Wo liegen die Stolpersteine?<br />
Die ON fragten<br />
Passanten im Einkaufs<br />
Zentrum Sonnenhof<br />
in Rapperswil?<br />
Verena Schoder<br />
Monica Bader<br />
(39), Hausfrau<br />
aus Jona:<br />
«Ich denke, dass<br />
eine gross angelegte<br />
Raucherkampagne<br />
die Gesellschaft aufrütteln<br />
kann. Bei<br />
meinem Sohn haben die Schockbilder<br />
auf den Zigarettenpäckli jedenfalls gewirkt.<br />
Er fing mit 16 mit dem Rauchen<br />
an und hat wieder aufgehört.»<br />
Laura Wyss (18),<br />
Kauffrau aus<br />
Lachen:<br />
«Ich habe bereits<br />
vom Rauchstopptag<br />
gelesen. Unter den<br />
Jungen wird sehr<br />
viel geraucht und<br />
auch Alkohol getrunken. Man muss ja<br />
etwas dagegen unternehmen, aber ich<br />
bezweifle, ob es bei den Jungen ankommt.»<br />
Marco Griessen<br />
(54), Barkeeper<br />
aus Rapperswil:<br />
«Ich bin selber<br />
Raucher und weiss<br />
deshalb aus eigener<br />
Erfahrung, dass man<br />
sich zum Aufhören<br />
selber motivieren muss. Zwang nützt<br />
nichts und Kampagnen sind zu unverbindlich.<br />
Ich rauche lieber freiwillig<br />
weniger.»<br />
Alessandro Palumbo<br />
(14), Schüler<br />
aus Kaltbrunn:<br />
«Rauchen ist auch<br />
in der Schule immer<br />
wieder ein Thema.<br />
Ich fange sicher<br />
nie damit an, aber<br />
ich sehe, wie viele Jugendliche rauchen.<br />
Vielleicht kann ein Rauchstopptag<br />
bei einigen doch präventiv<br />
wirken.»<br />
Marjeta Pezdir<br />
(18), Kauffrau aus<br />
Wollerau:<br />
«Raucherkampagnen<br />
sind für den<br />
einen oder anderen<br />
gut. Aber die Erfahrung<br />
zeigt, dass der<br />
Erfolg bescheiden ist. Raucher sind<br />
nikotinsüchtig, da ist kein grosser<br />
Wille zum Aufhören. Das sehe ich<br />
bei den Jungen.»<br />
Hildegard Abderhalden<br />
(70), Gastro-Fachfrau<br />
aus<br />
Rapperswil:<br />
«Ein Raucherstopptag<br />
ist gut und recht,<br />
aber bringt nicht<br />
viel. Tabak ist wie<br />
Alkohol, ein Suchtmittel. Ich habe im<br />
Gastgewerbe jahrelang passiv mitgeraucht<br />
und nie erlebt, dass einer aufgehört<br />
hat.»<br />
SATZ: Somedia Production, Print Video Web,<br />
Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus<br />
TELEFON: 055 645 28 28, FAX: 055 645 28 60<br />
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Spital Linth
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OBERSEE NACHRICHTEN<br />
Donnerstag, <strong>26.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />
5<br />
SOZIAL-SCHLAMASSEL RAPPERSWIL-JONA UND KESB, TEIL 2<br />
KESB: Sonderdienste<br />
für den Stadtpräsidenten<br />
Stadtpräsiden Erich Zoller ist<br />
selber KESB-Kunde. Er und<br />
KESB-Chef Dr. Walter Grob<br />
sind so gegenseitig abhängig.<br />
Stadtrat Pablo Blöchlinger ist<br />
intimer Grob-Freund. Im Trio<br />
verschaffen sie Zoller Sonderrechte.<br />
Teil 2 der ON-Recherchen<br />
zu den KESB-Zuständen.<br />
Im April 2014 wurde Walter Grob in<br />
sein Amt als KESB Chef gehievt. In<br />
der Schlussrunde<br />
gab es nur ihn und<br />
einen unwählbaren<br />
Ausländer.<br />
Eingefädelt hatte<br />
die Wahl Pablo<br />
Blöchlinger. Er<br />
ist Grobs langjäh-<br />
Pablo Blöchlinger<br />
riger Freund,<br />
Pate von dessen<br />
Erstgeborenem<br />
und Stadtrat für das Sozialwesen.<br />
Stadtpräsident Zoller brachte den in<br />
Au-Heerbrugg abgewählten Gemeindepräsidenten<br />
durch den Stadtrat – die<br />
ON haben darüber berichtet.<br />
Die Freundschaft setzte sich dann<br />
auch im Amt fort: Im <strong>Mai</strong> 2014 präsentierte<br />
Pablo Blöchlinger seinen Freund<br />
Dr. Walter Grob im Beratungszentrum<br />
Rapperswil-Jona (Das Zentrum setzt<br />
KESB-Massnahmen um). Teilnehmer<br />
der Vorstellungsrunde erinnern sich,<br />
wie die beiden offensiv ihre Freundschaft<br />
zelebrierten und sich vor versammelter<br />
Crew für einen Besuch in<br />
der See-Badi verabredeten.<br />
Ein Jahr später kam auch Stadtpräsident<br />
Erich Zoller in den Genuss der<br />
Männerfreundschaft. Dr. Walter Grob<br />
sorgte dafür, dass Zollers Enkel bei<br />
ihrem Grossvater wohnen durften.<br />
Grob brach dabei Regeln, Verantwortlichkeiten<br />
und Hierarchien.<br />
Dr. Walter Grob<br />
Zollers Sonderrechte<br />
Erich Zoller ist ein stolzer Grossvater.<br />
Im CVP-Wahlprospekt für den Kantonsrat<br />
zeigt er<br />
sich mit zwei<br />
Kleinkindern auf<br />
dem Schoss: Es<br />
sind seine Enkel,<br />
die bei ihm in<br />
Jona wohnen. Die<br />
Mutter der Kinder<br />
ist eine seiner<br />
drei Töchter. Vor<br />
gut einem Jahr<br />
war sie nicht mehr in der Lage, ihre<br />
Kinder zu betreuen und gab sie in<br />
Pflege.<br />
Die beiden Zoller-Enkel waren zuerst<br />
in einer Pflegefamilie untergebracht.<br />
Erich Zoller war darüber unglücklich.<br />
Dass die Kinder bei ihm<br />
CVP-Prospekt für die Wahlen <strong>2016</strong>: Erich Zoller posiert mit seinen Enkeln.<br />
leben dürfen, ermöglichte Dr. Grob mit<br />
einem Extra-Service, der wohl nur<br />
Stadtpräsidenten zugute kommt.<br />
Walter Grob mischt sich ein<br />
Für die Umsetzung von Kindesschutz-<br />
Massnahmen ist das regionale<br />
Beratungszetrum<br />
zuständig. Das<br />
Zentrum in<br />
Rapperswil-Jona<br />
untersteht dem<br />
Grob-Freund und<br />
Stadtrat Pablo<br />
Blöchlinger. Zentrums-Leiterin<br />
Agatha Kremser war bis letzten<br />
Februar Agatha<br />
Kremser. Alle neuen Betreuungsfälle<br />
laufen natürlich über ihren Tisch, die<br />
sie dann ihren Mitarbeitern zuteilt.<br />
Doch im «Fall Zoller-Enkel» lief<br />
alles anders. KESB-Chef Dr. Walter<br />
Grob gab den Auftrag zur Betreuung<br />
des Falls direkt einer Mitarbeiterin des<br />
Beratungszentrums, nämlich an Melanie<br />
De Boni.<br />
Hierarchien ausgebremst<br />
Damit beging der KESB-Chef grobe<br />
Fehler: Er ist beim Zentrum nicht im Organigramm<br />
aufgeführt. Darum hat er<br />
dort kein Weisungsrecht und darf keine<br />
Aufträge erteilen. Mit dem Direktauftrag<br />
an De Boni unterlief er die Zentrums-Chefin<br />
Agatha Kremser. Sie sagt<br />
den ON: «Über einen solchen Fall wurde<br />
ich nie informiert.» De Boni führte<br />
den Fall hinter dem Rücken ihrer Chefin.<br />
KESB-Chef Grob, Stadtrat und Beratungszentrum-Chef<br />
Blöchlinger und<br />
Stadtpräsident Zoller spannten also zusammen<br />
und die<br />
Melanie De Boni<br />
Angestellte De<br />
Boni half dabei.<br />
Hierachien<br />
ausbremsen und<br />
Angestellte in geheime<br />
Geschäfte<br />
zu verwickeln, ist<br />
eine Management-Todsünde.<br />
Das zerstört das<br />
soziale Firmengefüge und schafft Abhängigkeiten<br />
der Führung von Untergebenen<br />
– hier von Zoller, Grob und<br />
Blöchlinger zu De Boni.<br />
Der Fall wurde zudem als «freiwillige<br />
Sozialberatung» und «verwandtschaftliches<br />
Pflegeverhältnis» geführt.<br />
So wurden KESB-Kosten für die Tochter<br />
und eine aufbewahrungspflichtige<br />
KESB-Akte vermieden, was fragwürdig<br />
ist (siehe Kasten).<br />
Monatelanges Versteckspiel<br />
Der Fall «Zoller-Enkel» ist eines von<br />
1600 Dossiers in der Datenbank «Tutoris»<br />
des Beratungszentrums. Bei dieser<br />
Vielzahl konnte Zentrumsleiterin Agathe<br />
Kremser nicht von sich aus auf das Zoller-<br />
Dossier stossen. Insbesondere nicht, weil<br />
sie niemand darüber informierte.<br />
Im Zentrum gibt es jeden zweiten<br />
Dienstag eine Teamsitzung. An den<br />
Treffen vom <strong>26.</strong>5.2015 und 21.7.2015<br />
verlangte Kremser explizit, dass sie<br />
über alle heiklen Fälle informiert werde,<br />
heikel bezüglich «anderer Ämter,<br />
Politik oder Medien». Doch das geschah<br />
nicht: In keinem Protokoll des<br />
Jahres 2015 taucht der Fall Zoller auf.<br />
Umgekehrt vertraute De Boni ihr nahestehenden<br />
Personen an, es gebe da<br />
noch einen «Fall Z», aber es sei alles<br />
mit Walter Grob geregelt. Gegenüber<br />
Mitarbeitern sagte Pablo Blöchlinger:<br />
«Melanie macht das schon gut.»<br />
Erst im Spätherbst 2015 erfuhr die<br />
Zentrumsleiterin Agatha Kremser von<br />
anderen Amtsstellen, was hinter ihrem<br />
Rücken ablief. Doch ihre Fragen wurden<br />
abgeblockt. Ende Januar <strong>2016</strong><br />
stellte sie Pablo Blöchlinger unter nicht<br />
geklärten Umständen frei. Agatha<br />
Kremser musste ihr Büro räumen.<br />
Schweigen und belohnen<br />
Die ON haben Erich Zoller, Walter<br />
Grob und Melanie De Boni zwei Mal<br />
schriftlich um eine Stellungnahme<br />
zum Fall gebeten. Grob und Zoller haben<br />
nicht einmal reagiert. De Boni liess<br />
via ihren Chef, Stadtrat Blöchlinger,<br />
ausrichten, wegen des Datenschutzes<br />
dürfe nichts gesagt werden.<br />
Stadtrat Pablo Blöchlinger sagte an<br />
einer Besprechung mit den ON, er wolle<br />
zum «Fall Zoller-Enkel» nichts sagen,<br />
wisse aber Bescheid.<br />
Melanie De Boni, welche die Zoller-<br />
Enkel betreut, ist auf dem Karriereweg.<br />
Sie leitet zurzeit das Beratungszentrum<br />
Rapperswil-Jona und soll sich<br />
als Nachfolgerin von Agatha Kremser<br />
beworben haben. Pablo Blöchlinger<br />
besorgte für Sie die Finanzierung einer<br />
ZHAW-Basisausbildung in Management<br />
im Gesamtwert von 11 000 Franken<br />
zu Zweidrittel. De Bonis Loyalität<br />
zu Grob, Zoller und Blöchlinger<br />
scheint sich auszuzahlen.<br />
Mario Aldrovandi<br />
Aktenpflicht bei<br />
Kindsgefährdung<br />
Wenn Eltern nicht in der Lage sind,<br />
ihre Kinder zu umsorgen, liegt eine<br />
Kindsgefährdung vor. Sobald dies<br />
ein Amt erfährt, ist zu klären, ob<br />
Kindesschutzmassnahmen erforderlich<br />
sind. Im Fall «Zoller-Enkel»<br />
ist eine «freiwillige Sozialberatung»<br />
und daraus ein «verwandschaftliches<br />
Pflegeverhältnis» definiert<br />
worden. Laut Fachleuten kann dies<br />
ein Hinweis auf eine akute Kindsgefährdung<br />
sein. In diesem Fall<br />
müsse zwingend eine reguläre<br />
KESB-Akte eröffnet werden, die<br />
nicht an der Zentrumsleiterin vorbeigeschleust<br />
werden könne.<br />
RAPPERSWIL-JONA<br />
Anwohner gegen<br />
Überbauungsplan<br />
Die Bewohner der Wohnquartiere<br />
Eichwies und Eichfeld setzen sich<br />
gegen den Überbauungsplan der UBS<br />
zur Wehr. Mitten im Quartier Eichfeld,<br />
wo heute ein Kinderspielplatz steht,<br />
sollen neu Zwei- und Dreizimmerwohnungen<br />
gebaut werden, wie die «Südostschweiz»<br />
berichtet. Mit einer Volksmotion<br />
kämpfen sie für ein Gestaltungskonzept,<br />
das mehrere Wohnzonen<br />
miteinschliessen soll. (on)<br />
LACHEN<br />
Ressorts: Alles<br />
beim Alten<br />
Kürzlich nahm der Gemeinderat die<br />
Konstituierung für die Legislaturperiode<br />
<strong>2016</strong>–2018 vor. Bei der Ressortverteilung<br />
gab es keine Überraschungen.<br />
Sämtliche Mitglieder des Gemeinderats<br />
behalten ihre bisherigen Ressorts.<br />
Gemeinderat Antonio Prioli wurde für<br />
die nächsten zwei Jahre wiederum als<br />
Gemeindevizepräsident gewählt. (on)<br />
RAPPERSWIL-JONA<br />
Energierichtplan<br />
zum Klimaschutz<br />
Die «Energiestadt» Rapperswil-Jona<br />
erlässt erstmals einen Energierichtplan.<br />
Die zwei Hauptziele: Bis 2035<br />
solle der Gesamtwärmeverbrauch gegenüber<br />
2011 um 20 Prozent reduziert<br />
werden. Zweitens solle der Anteil der<br />
erneuerbaren Energien und der Abwärmenutzung<br />
von heute 11 auf 25Prozent<br />
erhöht werden. (on)<br />
UZNACH<br />
Abschied mit<br />
gutem Budget<br />
Nach 27 Jahren Ratstätigkeit verabschiedet<br />
sich Gemeindepräsident Erwin<br />
Camenisch. In seiner letzten Bürgerversammlung<br />
konnte er eine erfreuliche<br />
Jahresrechnung präsentieren.<br />
Sie schliesse um 2,1Millionen Franken<br />
besser ab als budgetiert. Das Eigenkapital<br />
betrage neu rund 2,9Millionen<br />
Franken, wie die «Südostschweiz» berichtet.<br />
(on)<br />
RAPPERSWIL-JONA<br />
Gewerbe unterstützt<br />
Furrer nicht mehr<br />
Thomas Furrer möchte sich am 25.September<br />
als Bauchef wiederwählen lassen.<br />
Während er vor vier Jahren vom<br />
Gewerbe Rapperswil-Jona unterstützt<br />
wurde, könne er auf die offizielle Unterstützung<br />
des Gewerbes als Verein<br />
nun nicht mehr zählen, wie die «Südostschweiz»<br />
berichtet. (on)<br />
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OBERSEE NACHRICHTEN<br />
Donnerstag, <strong>26.</strong><strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />
7<br />
ABSTIMMUNG AM5.JUNI: FORTPFLANZUNGSMEDIZIN-GESETZ<br />
Dr. Urs Graf: «Die Angst vor<br />
Designer-Babys ist unbegründet»<br />
Das Volk entscheidet am 5. Juni, ob Reagenzglas-Embryonen künftig auch in der Schweiz untersucht<br />
werden dürfen, bevorsie der Mutter eingepflanzt werden. Bisher mussten Paare dafür ins Ausland reisen.<br />
Die ON sprachen mit Dr.Urs Graf vomSpital Linth über Designer Babys und ethische Fragen.<br />
Der Bundesrat und das Parlament<br />
empfehlen, die Änderung des Fortpflanzungsmedizin-Gesetzes<br />
anzunehmen.<br />
Wie stehen Sie dazu?<br />
Auch wer der Fortpflanzungsmedizin<br />
kritisch gegenüber steht, sollte Ja sagen<br />
zum Gesetz. So können verantwortungsbewusste<br />
Patientinnen und Paare<br />
und deren zukünftige Kinder medizinisch<br />
korrekt und sicher in der Schweiz<br />
behandelt werden.<br />
Wie funktioniert die Präimplantationsdiagnostik<br />
(PID)?<br />
Man unterscheidet bei der PID zwei<br />
Anwendungen. Einerseits die Diagnostik<br />
schwerer familiärer Erbkrankheiten<br />
und andererseits die Untersuchung auf<br />
zahlenmässige oder strukturelle Chromosomenabweichungen.<br />
Wenn ein<br />
Elternteil an einer schweren Erbkrankheit<br />
leidet, ist der Wunsch des Paares<br />
verständlich, ihr zukünftiges Kind möge<br />
vondieser Krankheit verschont bleiben.<br />
Bei der Untersuchung wird aus<br />
mehreren Embryonen wenn möglich<br />
derjenige identifiziert und in die Gebärmutter<br />
übertragen, der von der Krankheit<br />
nicht betroffen sein wird.<br />
Dr. Urs Graf, Chefarzt Frauenklinik und CEO Spital Linth.<br />
Und die zahlenmässigen oder<br />
strukturellen Chromosomenabweichungen?<br />
Die Untersuchung auf zahlenmässige<br />
Chromosomenabweichungen zielt darauf,<br />
die Chance einer Schwangerschaft<br />
bei der Befruchtung ausserhalb<br />
des Körpers zu erhöhen und die Wahrscheinlichkeit<br />
eines frühen Schwangerschaftsverlustes<br />
zu verringern. Die<br />
Untersuchung auf Chromosomenstörungen<br />
entspricht formal der gesetzeskonformen,<br />
vonvielen Schwangeren in<br />
Anspruch genommenen Pränataldiagnostik<br />
am Ende des ersten Schwangerschaftsdrittels.<br />
Zujedem späteren<br />
Zeitpunkt ist das ethische Dilemma angesichts<br />
einer Chromosomenstörung<br />
jedoch belastender.<br />
Schon letztes Jahr hat das Volk an<br />
der Urne Ja gesagt zur PID. Warum<br />
muss nun noch einmal abgestimmt<br />
werden?<br />
Nach mehrjährigerVorbereitung verabschiedeten<br />
National- und Ständerat im<br />
Dezember 2014 ein sorgfältig austariertes,<br />
revidiertes Fortpflanzungsmedizin-Gesetz.<br />
Die dafür notwendige<br />
Anpassung des Verfassungsartikels<br />
119 wurde im Juni 2015 vomVolk mit<br />
deutlichem Mehr angenommen. Die<br />
Gegnerschaft vermochte den Volksentscheid<br />
nicht als richtungsweisend zu<br />
akzeptieren und erzwang mittels fakultativemReferendum<br />
eine Abstimmung<br />
über das revidierte Fortpflanzungsmedizin-Gesetz.<br />
«Gesetz verbietet<br />
Auswahl von<br />
Merkmalen»<br />
Der Schweizerische evangelische<br />
Kirchenbund ist gegen die Annahme<br />
des Gesetzes. Er sagt, die PID<br />
wäre ein Schritt in Richtung Selektion<br />
zukünftiger Kinder. Ist das so?<br />
Das Gesetz erlaubt die Befruchtung<br />
ausserhalb des mütterlichen Körpers<br />
weiterhin nur dann, wenn die Unfruchtbarkeit<br />
anders nicht behoben werden<br />
kann. DieAngst vorDesigner-Babys ist<br />
unbegründet. Das revidierte Fortpflanzungsmedizin-Gesetz,<br />
über das wir im<br />
Juni abstimmen, ermöglicht kinderlosen<br />
Paaren eine effizientere Behandlung,<br />
ohne dass sie dafür ins Ausland<br />
reisen müssen. Die Untersuchung auf<br />
Chromosomenveränderungen in der<br />
Frühschwangerschaft ist seit Jahren zugelassen.<br />
Dieselbe Diagnostik in den<br />
ersten Entwicklungstagen einer Eizelle,<br />
die sogenannte PID ausserhalb des<br />
mütterlichen Körpers, wird nun als viel<br />
zu weitgehend kritisiert, weil sie der<br />
Auswahl von beliebigen Merkmalen<br />
diene. Genau dies verbieten aber nicht<br />
nur die Bundesverfassung, sondern<br />
auch das revidierte Fortpflanzungsmedizin-Gesetz<br />
strikt.<br />
Ist die Untersuchung sehr teuer?<br />
Die PID ist nicht billig. Entsprechend<br />
ist es sicher eine finanzielle Belastung<br />
für die Paare, die diese Untersuchung<br />
wünschen.<br />
Wie viele Paare würden pro Jahr von<br />
der PID profitieren?<br />
Man geht davon aus, dass im Jahr bei<br />
etwa 100 Paaren die Untersuchung in<br />
Bezug auf schwere Erbkrankheiten<br />
durchgeführt wird. Bei der zweiten<br />
Möglichkeit, dem Untersuch auf Chromosomenabweichungen,<br />
geht man von<br />
ungefähr 500 bis 1000 Untersuchungen<br />
pro Jahr in der Schweiz aus.<br />
Glauben Sie, dass sich mehr Paare<br />
für eine künstliche Befruchtung entscheiden,<br />
wenn Sie die Möglichkeit<br />
haben, den Embryo genetisch<br />
untersuchen zu lassen?<br />
Nein. Eine solche Behandlung ist gemäss<br />
dem neuen Gesetz nur zugelassen,<br />
wenn erwiesenermassen eine<br />
Schwangerschaft auf natürlichem<br />
Wege nicht eintreten kann.<br />
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DOSSIER KESB<br />
OBERSEE NACHRICHTEN<br />
Donnerstag, <strong>26.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />
9<br />
DER «FALL LANGENEGGER» UND DIE KESB LINTH<br />
Maria Langenegger: Aus der<br />
Psychi direkt auf die Philippinen<br />
Maria Langenegger wurde<br />
letzten Donnerstag nach 86<br />
Tagen Zwangseinlieferung in<br />
die Psychi von der KESB auf<br />
die Philippinen ausgeflogen.<br />
Die ON waren dabei.<br />
Die Artikel zum «Fall Langenegger»<br />
verzeichnen in den ON und auf Facebook<br />
eine Rekordleserschaft. Dies erstaunt<br />
nicht. Dass in der Schweiz Menschen<br />
jederzeit in die Psychi verfrachtet<br />
werden können, macht vielen Angst.<br />
Die KESB brauchte nach ihrem ersten<br />
Auftritt bei den Langeneggers<br />
in Benken nur vier Monate bis zur Katastrophe:<br />
Am 23.Februar orchestrierte<br />
ihre Vize-Präsidentin, Natascha Moser,<br />
einen Übergriff auf die zwei harmlosen<br />
Bürger. Die 73-jährige Maria Langenegger<br />
wurde in die Psychi abgeführt, ihr<br />
Mann wurde gegen seinen Willen in ein<br />
Altersheim verfrachtet. Er mit der Ambulanz,<br />
sie mit der Polizei. Beiden wurden<br />
die Wohnungsschlüssel abgenommen,<br />
mitnehmen durften sie nichts.<br />
Danach wurde in ihrer Abwesenheit<br />
ihre Wohnung geräumt.<br />
Letzten Donnerstag war für Maria<br />
Langenegger die Schreckensherrschaft<br />
der KESB zu Ende. Sie konnte auf die<br />
Philippinen ausfliegen.<br />
Auf einmal ging’s schnell<br />
Der «Fall Langenegger» wurde für<br />
Dr.Grob und seine Leute immer heikler.<br />
Denn in jedem Protokoll von den<br />
Ärzten ist zu lesen, dass Frau Langenegger<br />
eigentlich nicht in die Psychi<br />
gehört. Das geht auch aus den Akten<br />
der St. Galler Verwaltungsrekurskommission<br />
unter Präsident Urs Gmünder<br />
hervor – trotzdem stützte der Richter<br />
ein unsinniges KESB-Vorgehen einmal<br />
mehr.<br />
Mit zunehmender Dauer von Frau<br />
Langeneggers Zwangsaufenthalt in der<br />
Urs und Maria Langenegger kurz vor dem Abschied am Flughafen Kloten.<br />
Psychi Pfäfers und der durch die ON geschaffenen<br />
Öffentlichkeit wurden die<br />
KESB-Aktionen hektisch. Urs Langenegger<br />
erhielt im Altersheim nervöse<br />
Telefonate und Besuche von seiner Beiständin.<br />
Sie warf ihm vor, er sei «undankbar»,<br />
schuldig am Schlamassel und habe «die<br />
Schmierenpresse» informiert. Sogar die<br />
Psychiatrie-Ärztin wollte von ihm wissen,<br />
wie er zu seinen Pressekontakten<br />
gekommen sei.<br />
Ab nach Manila<br />
Am 13.<strong>Mai</strong> buchte (und bezahlte) die<br />
KESB für Frau Langenegger das Flugticket<br />
nach Manila.<br />
Psychiatrische Klinik Pfäfers: Hier war Maria Langenegger 86 Tage eingesperrt.<br />
Ihr Mann wurde darüber aber nur<br />
vage informiert: Seine Frau könne bald<br />
ausfliegen, wurde ihm nur gesagt. Es<br />
schien, als herrsche bei der KESB die<br />
nackte Angst vor dem Scheitern «der<br />
Ausschaffung» vor.<br />
Erst fünf Tage nach der Buchung,<br />
also am Mittag des 18.<strong>Mai</strong>, wurde Urs<br />
Langenegger eröffnet, seine Frau werde<br />
am anderen Morgen in der Frühe in<br />
der Psychi abgeholt. Um acht Uhr werde<br />
man ihn im Altersheim im Linthgebiet<br />
zuladen.<br />
Letzten Donnerstag, am 19. <strong>Mai</strong>,<br />
war es dann so weit: Maria Langenegger<br />
hat ihren Mann morgens um zehn<br />
Uhr händchenhaltend geküsst und danach<br />
die Zollschranke des Flughafens<br />
passiert. Um halb zwölf hob sie mit der<br />
Etihad Airwys ab nach Manila.<br />
Der Tetraplegiker Urs Langenegger<br />
wird nun in den nächsten Monaten entscheiden,<br />
ob er seiner Frau auf die<br />
Philippinen folgt, oder ob er wegen seiner<br />
Behinderung in der Schweiz bleibt.<br />
Aktion fällt auf Urheber zurück<br />
Als die KESB die Langeneggers am<br />
23.Februar überfallen hat, war deren<br />
Wohnung in Benken gekündigt. Hat jemand<br />
keine Wohnung, muss ihm die<br />
Gemeinde eine Notwohnung zur Verfügung<br />
stellen. Stattdessen inszenierte die<br />
KESB ihren Übergriff und «deportierte»<br />
die beiden buchstäblich.<br />
Vielleicht war die Einlieferung von<br />
Maria Langenegger in die Psychi nicht<br />
von Anfang an kalkuliert, obwohl<br />
nichts mehr auszuschliessen ist. Sicher<br />
aber ist: Wer mit einem Achtpersonen-<br />
Aufgebot, mit Beamten, Arzt, Polizeiautos,<br />
Polizisten, Ambulanzfahrzeug<br />
und -helfern frühmorgens unangemeldet<br />
eine Familie überfällt, kann nie<br />
wissen, was geschieht.<br />
Dass aber solches in der Schweiz –<br />
und nicht in einem totalitären Staat –<br />
passiert, sprengt jede Vorstellungskraft.<br />
60 Seiten Papier<br />
Den ON liegen knapp 60 Seiten an Protokollen<br />
und Beschlüssen zu diesem<br />
Fall vor. Mindestens so viele werden<br />
noch innerhalb der Ämter entstanden<br />
sein. Diese Arbeiten sowie all die Polizei-,<br />
Richter-, Ärzte- und Helfereinsätze<br />
haben mit Sicherheit weit über<br />
30000 Franken verschlungen. Die<br />
Kosten für die 86 Tage Psychiatrie betragen<br />
rund 55000 Franken. Ein grosser<br />
Teil der Kosten hat übrigens die<br />
Gemeinde Benken zu bezahlen.<br />
Was mit einem Hilferuf der Langeneggers<br />
wegen gut 10000 Franken<br />
Schulden begonnen hat, endete in Rekordzeit<br />
in einem sozialen Desaster<br />
und mit Kosten von gegen 100 000Franken.<br />
Die Frage sei erlaubt: Wie lange<br />
tolerieren wir das?<br />
Bruno Hug<br />
KOMMENTAR<br />
Eine geladene<br />
Pistole<br />
Von Bruno Hug<br />
Im Entlassungszeugnis der Psychi<br />
Pfäfers steht: Maria Langenegger<br />
sei «wach, aufmerksam, bei vollem<br />
Bewusstsein und vollkommen orientiert».<br />
Sie sei «freundlich», halte Augenkontakt<br />
und kommuniziere gerne.<br />
Trotzdem liess die KESB Linth sie<br />
unter dem Regime von Präsident<br />
Walter Grob 86 Tage in die Psychi<br />
einsperren. Wie ist das möglich?<br />
Letzte Woche führte ich mit alt Bundesrat<br />
Dr. Christoph Blocher über<br />
die KESB ein Gespräch. In seiner<br />
Amtszeit als Bundesrat wurde das<br />
neue Kindes- und Erwachsenenschutzgesetz<br />
amtlich abgesegnet.<br />
Ich wollte wissen, warum. Das<br />
Interview dazu erscheint nächstens<br />
in den ON. So viel vorneweg: Blocher<br />
ist gegen das Gesetz. Es sei<br />
«schlüsselfertig» auf seinem Pult<br />
gelegen. Er habe es noch herausschieben,<br />
aber nicht verhindern<br />
können. Blocher wies auf einen<br />
grossen Missstand im Gesetz hin:<br />
Im Normalfall müsse der Staat jemandem<br />
eine Schuld beweisen, bis<br />
er ihn verurteilen könne. Bei der<br />
KESB aber müsse der Bürger<br />
beweisen, dass er unschuldig sei.<br />
Das müsste korrigiert werden.<br />
Unter anderem ist es diese verkehrte<br />
Beweislast, die der KESB<br />
ihre fast unbegrenzte Macht gibt.<br />
Gerät diese in falsche Hände, ist<br />
das wie eine geladene Pistole:<br />
brandgefährlich. Bis die Umkehrung<br />
der Beweislast (allenfalls)<br />
vorgenommen wird, wird es Jahre<br />
dauern. Wenigstens bis dahin<br />
sollten diejenigen, die eine KESB<br />
führen, mit einer scharfgestellten<br />
Pistole umgehen können. Bei der<br />
KESB Linth scheint das nicht der<br />
Fall zu sein.<br />
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Tel. 055 253 50 00 www.soerensen.ch<br />
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Gewerbe RJ stellt Lehrberufe vor<br />
Maler<br />
Sie streichen, verputzen und<br />
tapezieren: die Maler. Sie<br />
arbeiten präzise und kreativ. Der<br />
Malerberuf ist abwechslungsreich<br />
und bietet gute Möglichkeiten<br />
zur Weiterbildung.<br />
Egal ob innen oder aussen: Maler kommen<br />
überall zum Einsatz. Entsprechend<br />
müssen natürlich auch die Voraussetzungen<br />
des Lernenden sein. Schwindelfreiheit,<br />
Beweglichkeit und Robustheit<br />
sind besonders wichtig für diesen anspruchsvollen<br />
Beruf.<br />
Nachdem der Maler den Untergrund<br />
gutvorbereitet hat, wählt er die geeignete<br />
Arbeitstechnik aus, dann kommen<br />
Farbanstriche, Verputze oder Tapeten.<br />
Bevor siemit der Arbeit beginnen, kalkulieren<br />
Maler aber zuerst den entsprechendenMaterialbedarf.<br />
Dann gehts los.<br />
Der Maler klebt zunächst die Bereiche<br />
ab, die nicht gestrichen werden sollen.<br />
Dann wird der Untergrund vorbereitet.<br />
Werden bereits bestehende Wände renoviert,<br />
müssen vorher der alte Anstrich<br />
oderdie alteTapete entfernt werden.<br />
Ein ganz wichtiger Punkt ist auch<br />
für den Maler die Arbeitssicherheit. Die<br />
entsprechenden Vorschriften zur Verhütungvon<br />
Unfällen,Berufskrankheiten<br />
oderVergiftungen werdenbefolgt.<br />
Maler ist nicht nur ein kreativer und<br />
abwechslungsreicher Beruf, man hat<br />
nach der Ausbildung auch gute Chancen,<br />
eine Stelle zu finden. Malerbetriebe<br />
sind meist kleine und mittelgrosse<br />
Unternehmen, Maler finden aber auch<br />
Tätigkeiten inder Farben- und Lackindustrie.<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
Die Ausbildung zum Maler dauert drei<br />
Jahre und schliesst mit dem eidgenössischen<br />
Fähigkeitszeugnis EFZ ab. Sie<br />
ist sowohl praktisch als auch theoretisch.<br />
Der praktische Teil wird in einem<br />
Malerbetrieb absolviert, die schulische<br />
Bildung bekommen die Lehrlinge an<br />
einem Tagpro Wocheinder Berufsfachschule.<br />
Hier werden verschiedene berufsbezogene<br />
Fächer unterrichtet. Zum<br />
Beispiel das Planen, Vorbereiten und<br />
Rapportieren von Arbeiten, Vorbehandeln<br />
und Beschichten von Untergründen,<br />
Dekorieren und Gestalten, oder<br />
Adressen<br />
Lehrbetriebe:<br />
•DietrichAG, Rapperswil<br />
Tel. 055 2101184<br />
kontakt@dietrichag.ch<br />
www.dietrichag.ch<br />
•Winiger Maler Gipser,Jona<br />
Tel. 055 2121838<br />
info@winigermalergipser.ch<br />
www.malerwiniger.ch<br />
•Rüegg Malergeschäft<br />
Rapperswil-Jona<br />
Tel. 055 2124228<br />
info@malerrueegg.ch<br />
www.malerrueegg.ch<br />
•Fontana &Fontana AG<br />
Rapperswil-Jona<br />
Tel. 055 225 48 25<br />
info@fontana-fontana.ch<br />
www.fontana-fontana.ch<br />
•Pfleiderer AG,Rüti<br />
Tel. 055 2401373<br />
pfleidererag@schlagenhauf.ch<br />
auch Arbeitssicherheit. Sind die schulischen<br />
Leistungen sehr gut, kann während<br />
der Grundbildung nochdie Berufsmaturitätsschule<br />
besucht werden.<br />
Seit 2015 wird für den Malerberuf<br />
übrigens auchdie zweijährige berufliche<br />
Grundausbildung Malerpraktiker mit<br />
eidgenössischem Berufsattest EBAangeboten.<br />
Wersichspäter weiterbilden möchte,<br />
hat verschiedene Möglichkeiten. Fachund<br />
Berufsfachschulen sowie die Fachverbände<br />
haben viele Angebote für<br />
Fortbildungen.<br />
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Aubrigstrasse14· 8645 Rapperswil -Jona<br />
Telefon 055 2121838·Fax 055 212 67 16<br />
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abschliessen»<br />
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Geschäft 055 210 19 64<br />
Büro 055 210 56 32<br />
Fax 055 210 56 33<br />
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Und nach einem Arbeitstag sieht man,<br />
wasman alles geleistet hat.<br />
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Ich habe eine Vorliebe für das Gestalten<br />
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Wie kommen Sie in der Ausbildung<br />
zurecht?<br />
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Ihre liebsten Fächer an der Berufsfachschule?<br />
Fachrechnen und Fachzeichnen. Mathematik<br />
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Donnerstag,<strong>26.</strong> <strong>Mai</strong><strong>2016</strong><br />
13<br />
LINTHKOMMISSION MUSS DIE PACHTLISTEN OFFENLEGEN<br />
ON-Sieg für die Bauern:<br />
Fertig mit schwarzen Listen!<br />
Die Bauern in der Linthebene<br />
müssen vor den Pachtherren<br />
nicht mehr kuschen. Die Linthkommission<br />
muss ihre Pachtlisten<br />
öffentlich machen. Und<br />
vermutlich bald auch die Ortsgemeinde<br />
Benken.<br />
Der St. Galler Regierungsrat Willi<br />
Haag durfte das Ende seiner fragwürdigen<br />
Landverpachtung einige Tage vor<br />
seiner Pensionierung Ende <strong>Mai</strong> noch<br />
im Amt erleben. Ihm war die Transparenz<br />
nichts wert. Gut, dass er seine<br />
Niederlage vor seinem Abgang noch<br />
einstecken musste.<br />
Die <strong>Obersee</strong> <strong>Nachrichten</strong> haben vor<br />
dem St. Galler Verwaltungsgericht<br />
gegen die Linthkommission gewonnen.<br />
Das ist ein historischer Sieg für die<br />
Bauern! Das Gericht zwingt die Linthkommission,<br />
die Namen der über<br />
80Landpächter am Linth- und Escherkanal<br />
öffentlich zu machen. Bei der<br />
Ortsgemeinde dürfte vermutlich bald<br />
Ähnliches geschehen.<br />
Franz Hunold: Mit ihm begannen die<br />
ON-Recherchen zum Pachtland.<br />
Es begann mit Bauer Hunold<br />
Vorzwei Jahren haben die ON über<br />
eine bodenlose Ungerechtigkeit berichtet.<br />
Der Benkner Bauer Franz<br />
Hunold hat bis vor der 130Millionen<br />
Franken teuren Flusssanierung von der<br />
Linthkommission Land gepachtet gehabt.<br />
Nach den Bauarbeiten im<br />
Jahr 2012 bekam er das Land nicht<br />
mehr zurück. Genauso erging es dem<br />
Gericht stoppt die geschwärzten Listen von Regierungsrat Haag und verlangt Offenlegung der Pächternamen.<br />
Uzner Bauern Stefan Haager.Auch er<br />
wurde willkürlich ausgebremst.<br />
Die 3,5Hektaren Ökoflächen der<br />
beiden riss sich der Benkner Ortsverwaltungsrat<br />
und Linthwerk-Mitarbeiter<br />
Walter Kühne für seinen Sohn Peter<br />
unter den Nagel. Für diese zwei Pachtflächen<br />
kassiert er jährlich gegen<br />
20000Franken Direktzahlungen vom<br />
Bund. Auf Kosten seiner Bauern-Kollegen!<br />
Der St. Galler Regierungsrat Willi<br />
Haag billigte das. Er schrieb den ON,<br />
Kühne sei das Land «aufgrund der jahrelangen<br />
Zusammenarbeit mit dem<br />
Linthwerk» zugeteilt worden.<br />
Solche Geschenke haben im Normalfall<br />
andere Namen!<br />
WeitereBauern abgestraft<br />
Bald zeigte sich, dass noch weiteren<br />
Bauern Pachtland weggenommen und<br />
anderen zugeschanzt wurde.<br />
Die Landzuteilung geschah in einer<br />
Allianz von Linthingenieur Markus<br />
Jud und dem Benkner Ortsveraltungsrat<br />
Kühne. Die beiden konnten als Vertreter<br />
des «Linthwerk»-Konkordats<br />
unter dem Regime des St. Galler<br />
Regierungsrates Haag schalten und<br />
walten, wie sie wollten.<br />
Zwei JahreKampf der ON<br />
Der Kampf der ON dauerte zwei Jahre.<br />
Das Ziel war, die geheime Landverpachtung<br />
zu verunmöglichen. Mit ihr<br />
werden Bauern gefügig gemacht. Solches<br />
passt nicht zu einem modernen<br />
Staat.<br />
Die Linthkommission verpachtet an<br />
den Flussdämmen in der Linthebene<br />
über 131Hektaren Land. Die Ortsgemeinde<br />
420Hektaren. Das entspricht<br />
einer Fläche von rund 20 Bauernhöfen.<br />
Da sollte Transparenz selbstverständlich<br />
sein. Doch Haag und die Ortsgemeinde<br />
haben sich mit teuren Anwälten<br />
dagegen gewehrt.<br />
Zumindest die Linthkommission ist<br />
jetzt in die Schranken gewiesen worden.<br />
Das Verwaltungsgericht unter<br />
Präsident Beda Eugster stoppte in seinem<br />
Urteil die Geheimnistuerei der<br />
Landherren.<br />
Transparenz vor Geheimhaltung<br />
Das Verwaltungsgericht verlangt zudem,<br />
die Landzuteilung müsse anhand<br />
«transparenter Grundlagen» geschehen.<br />
Und «im Zweifelsfall» gehe<br />
Transparenz vor Geheimhaltung.<br />
Dementsprechend kann Land künftig<br />
nicht mehr unter der Hand verpachtet<br />
werden. Verdeckte Deals sind nicht<br />
mehr möglich. Die Gängelei der Bauern<br />
durch die Oberen neigt sich dem<br />
Ende zu.<br />
Kurz vor Redaktionsschluss haben<br />
die ON die Pachtlisten von der Linthkommission<br />
erhalten und werden diese<br />
nun analysieren.<br />
Bruno Hug<br />
Teure Anwaltsspiele<br />
auf Kosten der Ortsbürger<br />
Wo die Transparenz fehlt, ist etwas<br />
faul. Oder es geht um den puren<br />
Machterhalt. Wieverblendet mancherorts<br />
darum gekämpft wird, zeigt<br />
das jüngste Beispiel der Ortsgemeinde<br />
Benken.<br />
Während das Verwaltungsgericht bei<br />
Landverpachtung neu Transparenz<br />
fordert, sträubt sichder Benkner<br />
Ortsverwaltungsrat nachwie vor, die<br />
neuen Fakten zu sehen. Das erstaunt,<br />
insbesondere, da die ON auf gerichtlichem<br />
Wegauchvon ihm die Offenlegung<br />
der Pachtlisten fordern. In diesem<br />
Zusammenhang bat der Anwalt<br />
der ON das Sekretariat der Ortsgemeinde<br />
um Zusendung des Reglements<br />
zum Ortsgemeinde-Pachtland.<br />
Regierungsrat Will Haag.<br />
Die Ortsgemeinde aber wollte dieses<br />
für jedermann zugängliche<br />
Papier nicht herausrücken. Sie teilte<br />
dem ON-Anwalt mit, er müsse sich<br />
an den Ortsgemeinde-Anwalt Markus<br />
Roos inLichtensteig wenden.<br />
Der schrieb daraufhin dem ON-Anwalt,<br />
essei nicht richtig, dass er direkt<br />
an die Ortsgemeinde gelangt<br />
sei, er habe damit die Standesregeln<br />
der Anwälte verletzt. Das Reglement<br />
selber blieb weiter unter Verschluss.<br />
Ein derart nutzloses Geplänkel um<br />
banale Auskünfte leistet sichnur,wer<br />
es a) nicht selber bezahlen muss und<br />
wem b) vor Angst vor der drohenden<br />
Niederlage die Knie schlottern.<br />
Bruno Hug<br />
SPANNENDE FÜHRUNG<br />
Die Schicksale der Rapperswiler Frauen<br />
Die Führung «Frauenschicksale»<br />
beinhaltet Erzählungen über<br />
Frauen, die es nicht immer<br />
einfach hatten. Männer sind bei<br />
der Führung heute um 18 Uhr<br />
natürlich auch herzlich willkommen.<br />
Das Adoptivkind Lotte wird eine berühmte<br />
Schauspielerin, danach betreut<br />
sie in der Villa Grünfels in Jona Kriegsflüchtlinge<br />
aus Deutschland und führt<br />
dazu noch ein Heim für herrenlose Katzen.<br />
Die Nonne Katharina endet als<br />
Hexe beim Heilig Hüsli, und Marianne<br />
Ehrmann aus Rapperswil gibt ihren<br />
Geschlechtsgenossinnen kluge Ratschläge.<br />
Gutta von Werthheim flieht<br />
aus ihrem Kloster,wird schwanger von<br />
einem verheirateten Adeligen und erhält<br />
schliesslich von Papst Paul II. die<br />
Absolution. Gottgefällig und zurückgezogen<br />
beschliesst sie ihr Leben in<br />
Rapperswil. Weltbewegend sind sie<br />
nicht, die Biografien dieser Frauen von<br />
Rapperswil und Jona, aber spannend<br />
und berührend.<br />
Auf dieser spannenden Reise begleitet<br />
Sie Stadtführer Markus Thurnherr.Wer<br />
diese Führung erleben möchte,<br />
hat die Gelegenheit heute, am<br />
Donnerstag, <strong>26.</strong> <strong>Mai</strong>. Eine Anmeldung<br />
bis eine Stunde vor Führungsbeginn ist<br />
erforderlich.<br />
Die Führung beginnt um 18Uhr bei<br />
der Tourist Information, dauert 1¼<br />
Stunden und kostet 13Franken pro<br />
Person.<br />
Anmeldungen für die Führung<br />
nimmt die Tourist Information<br />
telefonisch unter 055 220 57 57<br />
oder per E-<strong>Mai</strong>l info@vvrj.ch<br />
entgegen.<br />
Einzige Gelegenheit, die spannenden Geschichten zu hören, ist heute.<br />
SCHLOSS RAPPERSWIL<br />
Wettbewerb<br />
Die Ortsgemeinde bewilligte den Kredit<br />
über 200000Franken für einen Projektwettbewerb<br />
zur Erstellung eines Scharnierbaus<br />
auf dem Schloss. (on)<br />
Vorwärts<br />
kommen!<br />
JA<br />
am 5. Juni<br />
Marcel Dettling<br />
Nationalrat SVP<br />
„Geradewer dasKulturland<br />
schützen möchte, sagt Ja<br />
zur „Milchkuh-Initiative“.<br />
Den Verkehr können wir<br />
nicht wegdiskutieren -aber<br />
wir müssen ihn intelligent<br />
planen. Das kostet Geld<br />
und dafür braucht es diese<br />
Initiative.“<br />
faire-verkehrsfinanzierung.ch
OBERSEE NACHRICHTEN<br />
Donnerstag,<strong>26.</strong> <strong>Mai</strong><strong>2016</strong><br />
14<br />
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LOKALSPIEGEL<br />
OBERSEE NACHRICHTEN<br />
Donnerstag, <strong>26.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />
15<br />
KANTON SCHWYZ<br />
Trotz Frankenstärke<br />
mehr Exporte<br />
Trotz Frankenstärke konnte der Kanton<br />
Schwyz 2015 sowohl wert- als<br />
auch mengenmässig mehr Güter exportieren<br />
als 2014. Dadurch entwickelte<br />
sich die Industrie des Kantons deutlich<br />
besser als im Schweizer Durchschnitt,<br />
wie die Schwyzer Kantonalbank mitteilt.<br />
(on)<br />
LACHEN<br />
Altendorf<br />
unterstützt Eisfeld<br />
Auch in seiner zehnten Ausführung erhält<br />
das Eisfeld in Lachen Unterstützung<br />
aus Altendorf. Als Gegenleistung<br />
für die 5000 Franken Sponsoring-Gelder<br />
dürfen alle Primaklassen aus Altendorf<br />
das Eisfeld in der Saison <strong>2016</strong>/2017<br />
einmal gratis benutzen. (on)<br />
LINTHGEBIET<br />
Nur ein Public<br />
Viewing<br />
Die Fussball-EM naht. Dennoch ist bis<br />
heute nur ein grösseres Public Viewing<br />
im Linthgebiet bekannt. Organisiert<br />
wird es von Oliver Bühler von der «Starlite<br />
Event Hall» im Joner Industriequartier<br />
Buech. Es werden allerdings nur die<br />
Spiele der Schweiz gezeigt, wie die<br />
«Südostschweiz» berichtet. (on)<br />
UZNACH<br />
EW: 980000 Franken<br />
Gewinn<br />
Die Elektrizitätswerk Uznach AG präsentiert<br />
einen guten Geschäftsverlauf.<br />
Wie die EWU AG mitteilt, sei ein Reingewinn<br />
von 980000 Franken zu verzeichnen.<br />
Das Eigenkapital betrage<br />
nach einem Zuwachs von 730000Franken<br />
neu 5,5Millionen. Die Aktie wirft<br />
unverändert eine gute Rendite ab. (on)<br />
ABSCHLUSSARBEIT<br />
Lachner Schüler<br />
organisieren Open Air<br />
Die Ziele sind hochgesteckt:<br />
Vier Lachner Schüler der Sek 1<br />
March bereiten ein grosses<br />
Open Air vor. Mit sechs Livebands.<br />
Dies wird ihre<br />
Abschlussarbeit.<br />
Heimat und Kultur: Unter dieses Motto<br />
müssen die Schüler der dritten Sek ihre<br />
Abschlussarbeit stellen. Lukas Schmucki<br />
(16) fand, ein Open Air zu organisieren,<br />
sei ganz klar Heimat- und Kulturgut.<br />
Die Lehrer willigten nach<br />
kurzem Zögern auch ein. Und nun ist er<br />
mit drei seiner Kollegen am Werk.<br />
Viel zu bedenken<br />
«Ich hätte nicht gedacht, dass es so viel<br />
Arbeit gibt», grinst Schmucki. Trotzdem<br />
wirkt er kein bisschen gestresst,<br />
wie er da an der Wiese vor seiner Schule<br />
steht.<br />
Damit die zwei Abende Ende Juni<br />
auch wirklich perfekt über die Bühne<br />
gehen, haben sich die vier Schüler die<br />
Aufgabengebiete aufgeteilt. Lukas ist<br />
verantwortlich für die Infrastruktur.<br />
Er hat mit der Genossame Lachen gesprochen,<br />
denn ihr gehört die Seefeldwiese.<br />
Und dort findet das Open Air<br />
statt. Sponsoren zu finden für den<br />
Anlass gehört auch in seine Verantwortung.<br />
Lukas’ Mitstreiter Simona, Shaan<br />
und Oliver teilen sich Bandorganisation,<br />
Dekoration, Sicherheit und die<br />
Festwirtschaft. Simona ist froh, dass<br />
die sechs Bands, die sie angefragt hat,<br />
gleich zugesagt haben. «Wir haben<br />
einen tollen Mix von Punk über Rock<br />
und Blues», sagt die 15-jährige Schülerin.<br />
Am 24. Juni spielen The three sum,<br />
White dog suicide und Javlin. Am 25.<br />
werden SMACK, Mileway und Red<br />
Bandana die Open Air Bühne rocken.<br />
«Das sind alles junge Bands aus der<br />
Region», sagt Simona stolz.<br />
Simona Angelovska, Oliver Hollenstein, Shaan Gunawardena und Lukas Schmucki (v.l.) freuen sich aufs Open Air.<br />
Netzwerk ist wichtig<br />
Das klingt, als hätten die vier Schüler<br />
nie etwas anderes getan, als Open Airs<br />
zu organisieren. Woher haben sie das<br />
Wissen, das Netzwerk, die Ansprechpartner?<br />
«Das Jugendbüro March hat<br />
uns beraten und unterstützt», sagt Lukas.<br />
Das ist eine wertvolle Hilfestellung,<br />
da das Jugendbüro March über<br />
ein grosses Netzwerk verfügt, welches<br />
«man gerne zur Verfügung gestellt<br />
hat», wie Isabelle Lenggenhager sagt.<br />
Das Jugendbüro March stellt Helfer<br />
vor Ort zur Verfügung, hilft mit der<br />
Festwirtschaft und berät Lukas und<br />
seine Freunde in puncto Kosten.<br />
Der Eintritt am Abend wird fünf<br />
Franken betragen. «Wir haben gemeinsam<br />
mit Lukas einen tiefen Eintrittspreis<br />
erarbeitet, der zwar die Kosten<br />
deckt, aber auch ins Budget der Gäste<br />
passt», erklärt Lenggenhager.<br />
Es darf bitte nicht regnen<br />
Das mit dem Wetter ist ja so eine Sache.<br />
Da kann ein Open Air auch ganz<br />
schnell buchstäblich ins Wasser fallen.<br />
«Wir brauchen einfach Glück», sagt<br />
Lukas. Die Bühne sei zwar überdacht,<br />
aber so ein Open Air lebe eben vom<br />
Feeling. Und das ist definitiv besser,<br />
wenn es trocken und warm ist, so<br />
Lukas.<br />
Insgesamt sind die vier Schüler<br />
zufrieden und hoffen natürlich, dass<br />
auch die Lehrer diese aufwendige<br />
Abschlussarbeit positiv werten. Alle<br />
vier haben schon eine Lehrstelle beziehungsweise<br />
eine Anschlusslösung,<br />
wenn die Schulzeit zu Ende geht.<br />
Jetzt wird aber erst mal Gas gegeben<br />
für den Schlussspurt. Denn es gibt<br />
noch viel zu erledigen, bis am 24. und<br />
25. Juni die Bühnenbretter des Open<br />
Airs glühen.<br />
Anna Kohler<br />
24. und 25. Juni, Open Air Lachen,<br />
Seefeldwiese, www.openair-lachen.ch<br />
Helfer gesucht<br />
Die Schüler suchen noch freiwillige<br />
Helfer zum Auf-und Abbau der<br />
Bühne sowie für die Festwirtschaft.<br />
Einfach melden unter<br />
www.openair-lachen.ch<br />
An der GV herrschte Einstimmigkeit.<br />
RÜTI<br />
Gebühren für<br />
Kehricht gesenkt<br />
Die Kehrichtgrundgebühren in Rüti<br />
werden <strong>2016</strong> deutlich gesenkt. Für<br />
Wohnungen werden nur noch 60 statt<br />
100Franken fällig. Für Einfamilienhäuser,<br />
Betriebe und alle anderen Kategorien<br />
beträgt die Gebühr neu 80 statt 130<br />
beziehungsweise 150 Franken, wie die<br />
Gemeinde mitteilt. (on)<br />
UZNACH<br />
Spital Linth mit<br />
bestem Ergebnis<br />
Das Spital Linth hat 2015 nicht nur das<br />
beste Ergebnis in der 120-jährigen Geschichte<br />
erzielt, sondern liegt auch im<br />
kantonalen Vergleich mit den anderen<br />
Spitalregionen an der Spitze. Der Jahresgewinn<br />
beträgt 3,3 Millionen Franken,<br />
wie das Spital Linth mitteilt. (on)<br />
IRONMAN 70.3<br />
Ein hochkarätiges Starterfeld<br />
Anlässlich der 10.Ausgabe des<br />
Ironman 70.3 Switzerland vom<br />
5. Juni sind neben mehr als<br />
2600 Amateurathleten aus über<br />
50 Ländern auch 42 Profis für<br />
den Start gemeldet.<br />
Kommt es dabei wie schon 2014 zum<br />
Duell der Giganten zwischen der Ironman<br />
und Ironman 70.3 Weltmeisterin<br />
Daniela Ryf und Triathlon-Olympiasiegerin<br />
Nicola Spirig? Wer kann bei<br />
den Herren den Titelverteidiger Ruedi<br />
Wild herausfordern?<br />
Am Sonntag, 5.Juni sind wieder alle<br />
Augen auf die Rosenstadt Rapperswil-<br />
Jona gerichtet, wenn sich die nationale<br />
und internationale Triathlon-Elite in<br />
einem Wettkampf über die halbe<br />
IRONMAN-Distanz misst.<br />
Olympiasiegerin Nicola Spirig.<br />
Profis am Start<br />
Angeführt wird das hochkarätige Starterfeld<br />
von Daniela Ryf, der amtierenden<br />
Ironman und Ironman 70.3 Weltmeisterin<br />
und Schweizer Sportlerin<br />
des Jahres 2015. Die zurzeit unbestritten<br />
beste Mittel- und Langdistanz-Triathletin<br />
der Welt tritt dabei nach 2014<br />
erneut als Titelverteidigerin an und bekommt<br />
es auch in diesem Jahr mit einer<br />
starken Konkurrenz zu tun. Insbesondere<br />
aus dem eigenen Lager droht der<br />
Schweizer Ausnahmeathletin Ungemach,<br />
ist doch niemand Geringeres für<br />
den Start gemeldet als Triathlon-Olympiasiegerin<br />
Nicola Spirig.<br />
Internationale Konkurrenz<br />
Doch auch die internationale Konkurrenz<br />
hat es in sich. Neben der aktuellen<br />
Duathlon Langdistanz-Weltmeisterin<br />
und Zweiten des Jahres 2014 Emma<br />
Pooley (GBR) und der frischgebackenen<br />
Ironman 70.3 Mallorca Siegerin<br />
Laura Philipp (GER) sollten auch Athletinnen<br />
wie Daniela Sämmler (GER),<br />
Nicole Woysch (GER) oder Michaela<br />
Herlbauer (AUT) keinesfalls unterschätzt<br />
werden.<br />
Das Profifeld der Herren verspricht<br />
ebenfalls viel Spannung und einen äusserst<br />
attraktiven Wettkampf. Der Titelverteidiger<br />
und Lokalmatador Ruedi<br />
Wild geht dabei als Favorit ins Rennen.<br />
Daneben sind mit Manuel Küng, Jan<br />
van Berkel, Mike Aigroz und Mathias<br />
Hecht weitere heisse Titelanwärter für<br />
den Start gemeldet. Ein spezielles<br />
Augenmerk gilt auch dem aktuellen<br />
Ironman 70.3 Weltmeister und Neoprofi<br />
Philipp Koutny und dem Tausendsassa<br />
Mike Schifferle.<br />
Aus internationaler Sicht gilt Nils<br />
Frommhold (GER) als grösster Favorit<br />
auf den Titel. Der 30-jährige Mann aus<br />
Berlin ist amtierender deutscher Meister<br />
über die Triathlon-Langdistanz,<br />
dreifacher Ironman und Ironman 70.3<br />
Champion.<br />
Ganz klar: Das Triathlon-Spektakel in<br />
der Rosenstadt sollte man sich nicht entgehen<br />
lassen. Seien Sie live dabei! (on)<br />
www.ironman.com<br />
SPITAL LACHEN<br />
Leitender Arzt<br />
freigestellt<br />
Dr. Jürg Knaus wurde vom Spital Lachen<br />
freigestellt. Der Grund: Knaus werde<br />
voraussichtlich Ende 2017 in Pfäffikon<br />
seine eigenen Praxisräume eröffnen.<br />
Dadurch entstehe eine Konkurrenzsituation,<br />
wie Spitaldirektorin Evelyne Reich<br />
dem «March Anzeiger» erklärt. (on)<br />
SCHIESSSPORT<br />
Schiessen<br />
schon mit 15<br />
Der Bund senkte das Mindestalter für<br />
Jungschützenkurse von 17 auf 15 Jahre.<br />
Gut für die Schützenvereine. Sie können<br />
nun gezielt mehr Jugendliche<br />
anschreiben. (on)<br />
LACHEN<br />
Einbrecher in<br />
flagranti gefasst<br />
Kürzlich konnte die Kantonspolizei<br />
Schwyz einen 19-jährigen Syrer dingfest<br />
machen, der ins Einkaufszentrum in<br />
Lachen eingebrochen war. Der Beschuldigte<br />
hatte bereits mehrere Einbrüche<br />
begangen. (on)
OBERSEE NACHRICHTEN<br />
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Sonntag, 5. Juni <strong>2016</strong><br />
RAPPERSWIL-JONA<br />
1.9K SWIM I 90.1K BIKE I 21.1K RUN<br />
ANMELDUNG UND INFO:<br />
www.ironman.com/switzerland70.3
Ernst Zweifel AG:<br />
Nur das Beste für Ihren Garten!<br />
Noch nie waren Gärten und Terrassen so gefragt<br />
wie heute: Um dem Alltagstrouble zu<br />
entfliehen, wünschen sich viele eine grüne<br />
Wohlfühloase zuhause. Der Weg bis zur Realisierung<br />
dieses Wunsches kann aber steinig<br />
sein. Es sei denn, man arbeitet mit den<br />
Zweifel Unternehmungen zusammen, die<br />
auch diese Steine elegant verwerten.<br />
Fährt man auf der Autobahn von Zürich Richtung<br />
Chur erhebt sich vor dem Autobahnkreuz<br />
Reichenburg auf der linken Seite ein kleines Gartenparadies<br />
in Form der Ernst Zweifel AG und<br />
ihrem Tochterunternehmen, der Zweifel Terrazza<br />
AG. Das Traditionsunternehmen schafft seit fast<br />
100 Jahren Gartenerlebnisse der besonderen Art<br />
und hat sich auf die Planung, den Bau und den<br />
Unterhalt von Gärten aller Art spezialisiert. Rund<br />
70 Mitarbeitende kreieren individuelle Schmuckstücke,<br />
und diese Einzigartigkeit ist dem Unternehmen<br />
besonders wichtig: «Gärten sind die<br />
Spiegelbilder ihrer Besitzer, deshalb ist es uns<br />
eine Herzensangelegenheit, Gärten mit Persönlichkeit<br />
zu gestalten –durchdacht, professionell<br />
und mit modernsten Maschinen», so Roland<br />
Scherer, Inhaber und Geschäftsführer der Ernst<br />
Zweifel AG.<br />
Innovationsge ist und Einzigartigkeit<br />
in allen Bereichen<br />
Ein weiteres Spezialgebiet des Unternehmens<br />
liegt im Bereich Schwimmbäder bzw. -teiche.<br />
Und auch hier fertigt die Ernst Zweifel AG keine<br />
Massenprodukte an, sondern arbeitet als Exklusivhändler<br />
der Desjoyaux Piscines AG mit einem<br />
erfahrenen Partner zusammen, der sich durch innovative<br />
und einzigartige Pools seit Jahrzehnten<br />
auf dem Markt behauptet. Das Unternehmen gehört<br />
mit über 14’000 Bauausführungen pro Jahr<br />
auf fünf Kontinenten zu den grössten Poolherstellern<br />
der Welt. Seit ihrer Gründung legt Desjoyaux<br />
grössten Wert auf familienfreundliche Schwimmbecken.<br />
Dieser Gedanke gilt bis heute und wird<br />
beim Preis ebenso erkennbar wie bei der einfachsten<br />
Handhabung und Pflege.<br />
Das Ziel dieser Zusammenarbeit ist, die Wünsche<br />
und Vorstellungen der Kunden von einem<br />
Schwimmbecken oder Whirlpool in fachlicher<br />
und gestalterischer Hinsicht zu 100% zu realisieren.<br />
Von der ersten Idee, über ein verbindliches<br />
Angebot bis zum Einbau und der Inbetriebnahme<br />
des Pools stehen die Experten jederzeit mit<br />
Rat und Tatzur Seite. Und insbesondere der Rat<br />
wird gerne in Anspruch genommen, weiss Roland<br />
Scherer, denn: «Ein eigener Swimmingpool<br />
ist weit mehr als ein Becken voller Wasser. Die<br />
gestalterischen Möglichkeiten, um einen Swimmingpool<br />
in Szene zu setzen, sind nahezu grenzenlos<br />
und doch kommt es auch hier auf die<br />
individuelle Situation an.»<br />
Komplette Terrassengestaltung<br />
aus einer Hand<br />
Die gestalterischen Möglichkeiten waren es denn<br />
auch, die Roland Scherer im Jahr 2007 zur Gründung<br />
des Tochterunternehmens Zweifel Terrazza<br />
AG inspirierten. Auf einer Autofahrt entlang des<br />
Zürichsees kam ihm nämlich beim Anblick der Terrassenhäuser<br />
die Idee, eine Firma zu gründen, die<br />
sich ausschliesslich auf die Planung, Gestaltung,<br />
Realisation und Begrünung von Terrassen spezialisiert.<br />
Und so entstand die Zweifel Terrazza AG,<br />
die mittlerweile auf 12 Mitarbeitende angewachsen<br />
und heute weit über den Zürichsee hinaus<br />
bekannt ist für ihre kompletten Terrassengestaltungen:<br />
«Vom individuellenKonzept bis zur hochprofessionellen<br />
Umsetzung –unsere Spezialisten<br />
sind immer den neusten Trends auf der Spur,<br />
um jede Terrasse in ein individuelles Schmuckstück<br />
zu verwandeln», so Thomas Hornung,<br />
Geschäftsführer der Zweifel Terrazza AG.<br />
Damit die Freude daran lange währt bieten die<br />
beiden Unternehmen sogenannte «Rundum-Services»<br />
an: Diese beinhalten die fachmännische<br />
Pflege der Pflanzen und des Bodenbelages sowie<br />
beispielsweise den Unterhalt des Bewässerungssystems<br />
oder des Wasserspiels.<br />
2‘500 m 2 purer Genuss für<br />
Gartenliebhaber<br />
Das Highlight am Standort der beiden Unternehmen<br />
in Tuggen ist zweifelsohne der imposante<br />
2’500m 2 grosse Schaugarten. Die Kunden können<br />
sich von verschiedenen Muster-Terrassen<br />
inspirieren lassen und die grosse Auswahl an<br />
Ausstattungselementen bewundern. Ob Lounges,<br />
Esstische, Gar-tenstühle oder der passende<br />
Sonnenschutz dazu, die Zweifel Terrazza bietet<br />
eine grosse Auswahl an verschiedenen Marken.<br />
«Wir haben führende Möbelmarken, beispielsweise<br />
von GLOSTER, VITEO und EXTREMIS im<br />
Sortiment. Zudem sind wir Premiumhändler des<br />
bekannten Schweizer Traditionsunter-nehmens<br />
GLATZ, die für höchste Qualität inSachen Sonnenschutz<br />
bekannt sind», erklärt Thomas Hornung.<br />
Das vielfältige Angebot wird ergänzt durch<br />
Outdoor-Teppiche, stilvolle Beleuchtungslösungen<br />
oder Outdoor-Lautsprechern für gemütliche<br />
Gartenpartys. Und was natürlich nicht fehlt ist ein<br />
ausgesuchtes Sortiment an Pflanzen und Pflanzgefässen.<br />
Aber auch Grills, Wasserspiele und vieles<br />
mehr rund um das Thema Terrasse &Garten<br />
sind auf dem weitläufigen Areal zu finden.<br />
Und, haben auch Sie Lust bekommen, Ihren Garten<br />
oder Ihre Terrasse umzugestalten oder von<br />
Grund auf neu zu planen? Brauchen Sie etwas<br />
Inspiration für Ihre Einrichtung oder wollten Sie<br />
sich an den heissen Tagen schon immer im eigenen<br />
Garten etwas abkühlen? Dann besuchen Sie<br />
uns, wir freuen uns auf Sie! Mühlenenstrasse 8<br />
8856 Tuggen SZ<br />
www.zweifel-gartenbau.ch<br />
www.zweifel-terrazza.ch<br />
Öffnungszeiten des Schaugartens<br />
Montag bis Freitag:<br />
9bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr<br />
Samstag:<br />
Durchgehend von 9bis 14 Uhr
60AKTIONEN<br />
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2.95<br />
statt 4.30<br />
Lachsfilet Loch Duart<br />
Schottland, aus nachhaltiger Fischzucht<br />
100 g<br />
25% 33%<br />
30%<br />
6.45 statt 9.25<br />
Entrecôte dry aged<br />
vom Black Angus Rind<br />
Irland<br />
100 g<br />
2.85 statt 3.85<br />
Pouletbrust IP-Suisse<br />
100 g<br />
3.95 statt 5.95<br />
Seezunge ganz<br />
Frankreich, Wildfang<br />
100 g<br />
2.95 statt 4.25<br />
Tomaten Grappoloni<br />
Italien /Schweiz<br />
1kg<br />
30% 40%<br />
2.95 statt 4.95<br />
Melonen Charentais<br />
Spanien<br />
1Stk.<br />
9.50<br />
statt 14.95<br />
Ripasso Valpolicella<br />
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Liestal, Luzern Tribschen, Rapperswil, Sargans, Solothurn Hubelmatt, St. Gallen
INTERVIEW<br />
OBERSEE NACHRICHTEN<br />
Donnerstag, <strong>26.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />
19<br />
MIT GRATIS-TICKETS ZU STARMAGIER PETER MARVEY NACH LUZERN<br />
«Magie gründet auf der<br />
Sehnsucht nach dem Göttlichen»<br />
Peter Marvey (44) ist der berühmteste Schweizer Magier. Über seine spektakulären Grossillusionen wird<br />
weltweit gerätselt. Aber Vorsicht, warnt der Zauberer, zu viel Neugierde ist ungesund. Den ON-Lesern<br />
verrät er jedoch, wo er in nächster Zeit über die Bühnen fliegt.<br />
Peter Marvey, wie funktionieren<br />
eigentlich Ihre Zaubertricks?<br />
(tut erstaunt) Was für Zaubertricks?<br />
Also ich werde das eher selten so direkt<br />
gefragt. Was auch besser ist, denn wem<br />
ich Geheimnisse verrate, den muss ich<br />
danach auch gleich ins Jenseits befördern.<br />
Da bin ich pflichtbewusst wie<br />
alle meine Branchenkollegen (lacht).<br />
Ihre Techniker und Tänzerinnen<br />
kennen Ihre Tricks – pardon Zaubereien<br />
– doch auch. Dringt da nie<br />
etwas nach aussen?<br />
Wie gesagt, Leichen säumen meinen<br />
Weg, ab und zu gibt es halt auch eine in<br />
den eigenen Reihen. Das war jetzt ein<br />
makabrer Scherz. Letztendlich bin ich<br />
doch froh, in der Entertainment-<br />
Branche zu arbeiten und nicht beim<br />
FBI – oder in einem Büro in Panama.<br />
«Leichen säumen<br />
meinen Weg!»<br />
Der Mensch ist nun mal neugierig.<br />
Liegt Ihre Befriedigung darin, Zehntausende<br />
Besucher mit Ihren<br />
Illusionen zu täuschen?<br />
Das sind inzwischen Millionen! Und<br />
ich arbeite hart daran, dass es noch<br />
mehr werden. Das Spiel mit der Neugier<br />
ist etwas Urmenschliches, man<br />
kann sich ihr nur schwer entziehen.<br />
Magie aber gründet auf einer noch viel<br />
tieferen Ebene, auf der von Sehnsucht<br />
nach dem Übernatürlichen, man könnte<br />
es auch das Göttliche nennen.<br />
Ist die Hand des Zauberers wirklich<br />
schneller als das Auge?<br />
Meine Hand ist schneller als der TGV,<br />
aber das bleibt unter uns.<br />
Privatshows<br />
hautnah erleben<br />
Das heimische Publikum hat die<br />
Möglichkeit, den Starmagier live in<br />
seinem 99-plätzigenTraumtheater<br />
im «Magic House» in Feusisberg zu<br />
erleben:<br />
Freitag, 10. Juni, 20 Uhr<br />
Samstag, 11. Juni, 20 Uhr<br />
Sonntag, 12. Juni, 15 Uhr<br />
Infos und Tickets: www.marvey.ch<br />
und www.starticket.ch<br />
Starmagier Peter Marvey – preisgekrönt und meist kopiert.<br />
Was mögen Sie lieber, Ihre Flying-<br />
Grossillusionen oder die kleinen<br />
feinen Handzaubereien?<br />
Ich liebe beides. Aber es ist schon so,<br />
die grossen Träume lassen sich in der<br />
Regel mit grösseren Illusionen besser<br />
realisieren.<br />
Was ist Ihr schwierigster Trick, für<br />
den Sie lange üben mussten?<br />
Das Wort «Trick» verschwinden zu lassen!<br />
Und wie Sie sehen, gelingt es mir<br />
bis heute nicht. Aber auch da arbeite ich<br />
weiter dran.<br />
Woran liegt es, dass es keine weiblichen<br />
Magier gibt auf der Welt?<br />
Es gibt viele Magierinnen, nur kennt<br />
man sie weniger in der Öffentlichkeit.<br />
Die Männer bleiben in der Überzahl.<br />
Man konnte lesen, dass Ihre Produktionen<br />
sehr oft von anderen<br />
Zauberern kopiert werden? Können<br />
Sie solche Kopisten einklagen?<br />
Früher hat mich das genervt, ich bin<br />
vielen nachgerannt und versuchte auf<br />
verschiedenen Wegen, die Kopisten zu<br />
stoppen. Dann habe ich begonnen, die<br />
Fälle zu sammeln und das Material auf<br />
meiner Webseite zu veröffentlichen,<br />
mit Bildern und Namen, wo alles unter<br />
«Dare & Share» abrufbar ist.<br />
Hat es etwas gebracht?<br />
Auf diese Idee kam bisher keiner, aber<br />
nun hat sich das Blatt gewendet, die<br />
Kopisten versuchen jetzt, mich zu stoppen.<br />
Ich bin nun bekannt als einer der<br />
meistkopierten magischen Künstler der<br />
Welt. Das ist doch der reine Wahnsinn!<br />
Was macht Ihnen denn am meisten<br />
Spass von all Ihren Zaubertätigkeiten?<br />
Einmalige «Unmöglichkeiten» zu entwickeln,<br />
damit um die Welt zu reisen,<br />
sie den Zuschauern zu präsentieren,<br />
Staunen, Lachen und Neugier zu erwecken<br />
– glauben Sie mir, es gibt einfach<br />
nichts Schöneres!<br />
Sind Unfall oder Krankheit ein Tabu<br />
für Sie?<br />
Die Option eines Ausfalls gibt es<br />
schlicht nicht. Aber ich muss diesem<br />
Umstand viel Beachtung schenken und<br />
auf meinen Körper hören. Vor jeder<br />
Strasse, die ich überquere, schaue ich<br />
zweimal hin. In Taxis ohne Sitzgurte<br />
hinten steige ich nie ein. Eine kleine<br />
Unachtsamkeit kann zum Anfang einer<br />
Misere werden.<br />
Ende <strong>Mai</strong> zaubern Sie an der Tavolago<br />
in Luzern, Anfang Juni in Ihrem<br />
Magic-House in Feusisberg und ab<br />
Mitte Juni an der Weltausstellung<br />
Expo <strong>2016</strong> in Antalya. Dabei<br />
schleppen Sie Tonnen Material mit.<br />
Verleidet das nie?<br />
Glücklicherweise kann ich auf ein<br />
super Team zählen! Die Show-Aufträge<br />
sind ja auch extrem verschieden, mal<br />
sind es Tonnen Material, mal weniger.<br />
In Luzern zum Beispiel wird der Veranstalter<br />
Tavolago unseren Vorbereitungsraum<br />
selber bauen, und ich bin sicher,<br />
das wird die schönste Garderobe<br />
der Welt. An der Expo <strong>2016</strong> in Antalya<br />
sind wir allerdings einen ganzen Monat,<br />
treten im Kongress-Zentrum mit<br />
5000 Plätzen auf und werden 33 Shows<br />
präsentieren.<br />
«Die Option<br />
eines Ausfalls<br />
gibt es nicht»<br />
Aber vorher geben Sie noch drei<br />
Privatshows in Feusisberg?<br />
Ja, bei mir im Magic-House mit gerade<br />
mal 99 Plätzen. Hier ist alles an<br />
seinem Platz, da muss für einmal<br />
nichts transportiert werden. Einmalig<br />
für die Zuschauer ist natürlich, dass sie<br />
zum Magier nach Hause kommen und<br />
ihm hautnah auf die Finger schauen<br />
können.<br />
Sie sind weltweit bekannt als der<br />
«Zauberer ohne Grenzen», sind<br />
schon auf fünf Kontinenten und in<br />
über 50 Ländern aufgetreten. Wo<br />
erleben Sie das beste Publikum?<br />
Das Beste am Publikum ist die Unterschiedlichkeit.<br />
Die Amis sind extrovertiert,<br />
die Japaner wollen immer was<br />
Neues sehen. Speziell sind die Chinesen:<br />
Sie klatschen, wenn der Firmenchef<br />
klatscht, und am Ende der Show<br />
löst sich die Gesellschaft blitzartig in<br />
Luft auf.<br />
Gibt es auch kurlige Erlebnisse,<br />
über die Sie dann lachen<br />
müssen?<br />
Oja, die gibt es. In Katar sprang mal<br />
einer auf die Bühne, um mir aus meiner<br />
«scheinbar» misslichen Lage zu<br />
helfen (lacht). In Indonesien mögen<br />
sie es zugeknöpft, dafür blutig. In<br />
Puerto Rico gibts die schönsten Frauen,<br />
in Indien wird um jede Autogrammkarte<br />
gefeilscht und in England<br />
liebt man den schwarzen Humor. In<br />
Kuwait benötigte es eine ganze Medienkampagne,<br />
um zu belegen, dass es<br />
sich «nur» um Entertainment handelt,<br />
in Dubai dürfen sich an Hochzeiten<br />
keine Männer im Saal aufhalten –<br />
leider auch keine Techniker. In Spanien<br />
erscheinen die Zuschauer 90 Minuten<br />
nach Showbeginn, wo hingegen<br />
die Schweizer sich schon vor Beginn<br />
vergewissern, wo genau sich ihre Plätze<br />
befinden.<br />
Peter Marvey, was ist die nächste<br />
verrückte Gross-Illusion, die Sie<br />
unserem <strong>Obersee</strong>r Publikum vorstellen?<br />
Es gibt da einen Traum. Es wird aber<br />
noch etwas dauern, bis es hoffentlich<br />
funktioniert beziehungsweise plätschert:<br />
Es ist der unerschöpfliche Wasserkrug!<br />
Wasser wird ja weltweit knapper,<br />
die unversiegbare Quelle wird<br />
immer mehr zur Illusion. Die Idee und<br />
die Ausführung sind eigentlich uralt –<br />
müssten aber endlich mal überzeugend<br />
umgesetzt werden. Das aktuelle Hochwasser<br />
stammt aber nicht aus meiner<br />
Quelle. Noch nicht.<br />
Verena Schoder<br />
3-mal 2 Tickets<br />
für Marvey<br />
Die ON verlosen für die Peter<br />
Marvey Zaubershow «MagicMania»<br />
3-mal 2 Tickets. Die Show findet<br />
vom <strong>26.</strong> bis 29. <strong>Mai</strong> im Rahmen der<br />
Werftserenade <strong>2016</strong> in der Werfthalle,<br />
Werftenstrasse 5, in Luzern<br />
statt. Die Tickets gelten für die<br />
Sonntagsvorstellung, 29. <strong>Mai</strong>.<br />
Beginn um 18 Uhr. Und so sind Sie<br />
dabei:<br />
Rufen Sie am Donnerstag, <strong>26.</strong> <strong>Mai</strong>,<br />
15 Uhr, unter Tel.0552208118 an<br />
und gewinnen Sie zwei Tickets.<br />
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27.<strong>Mai</strong> in Dübendorf/ZH<br />
30. <strong>Mai</strong> in Galgenen/SZ<br />
Infos und Anmeldung<br />
unter www.diga.ch
AUTOMARKT<br />
OBERSEE NACHRICHTEN<br />
Donnerstag, <strong>26.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />
20<br />
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24 000 km schwarz met. (NP: 41’250)<br />
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12 000 km braun met. (NP: 101’860)<br />
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14ER BMW X4 XDRIVE 30D AUT.<br />
27 000 km CH-Fahrzeug (NP: 101’180)<br />
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37 000 km schwarz met. (NP: 55’790)<br />
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Ford Focus SW 1.0i EcoB<br />
Jg. 03/2013, km 22'500, rot<br />
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Ford Ka 1.2 Grand Prix<br />
Jg. 06/2012, km 75'900, schwarz<br />
VP Fr. 6'900.-<br />
Ford Mondeo SW 2.0 TDCi Trend<br />
Jg. 05/2015, km 12'500, silber<br />
VP Fr. 26'900.-<br />
Ford S-Max 1.6 EcoB SCTi<br />
Jg. 09/2012, km 44'000, grau<br />
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VP Fr. 13900.–<br />
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schwarz, grosserBildschirm/Navi, Tempo., SHZ,Alufelgen,<br />
dunkelgrau, VP nurFr. 15900.–<br />
Tel. 055 445 10 73<br />
www.mazda-steinegger.ch<br />
Mazda CX-3 Revolution 4WD Automat 1,5 D105 PS,<br />
Jg. spez. rot, kleiner SUV mit Toop-Ausstattung,<br />
Leder, LED-Lichttechnik, Rückfahrkamera,<br />
NP Fr. 38000.–, VPFr. 31999.–<br />
Tel. 055 445 10 73<br />
www.mazda-steinegger.ch<br />
Mazda 64WD 2,3 Kombi, Jg. 2004, 174000 km,<br />
schwarz, AHK 1600kg, ab MFK, VP Fr. 3600.–<br />
Tel. 055 445 10 73<br />
MERCEDES<br />
MINI<br />
www.mazda-steinegger.ch<br />
14ER MERCEDES A250 4MATIC AUT.<br />
19 000 km weiss (NP: 56’230)<br />
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Mini Cooper 1,6 122 PS, Jg. 5/2010,120400 km,<br />
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Keyless Entry Start/Stopp, einwandfreier Zustand,<br />
alle Services ausgeführt, abMFK Dez. 2015, 8-fach<br />
bereift, VP Fr. 8800.–<br />
Garage Kamer AG<br />
Tel. 055 440 16 36<br />
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MITSUBISHI<br />
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8807 Freienbach, Telefon 055 410 2489<br />
Mitsubishi Lancer 2,0T SB, Jg. 8/2009, 81000 km,<br />
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AUTO SPEZIAL<br />
OBERSEE NACHRICHTEN<br />
Donnerstag, <strong>26.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />
21<br />
ALFA ROMEO GIULIA<br />
Mit insgesamt drei Modellvarianten erstmals<br />
auf den Strassen unterwegs<br />
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DER MAZDA2<br />
mitSKYACTIV Technologie.<br />
Leidenschaftlichanders.<br />
Der neue Alfa Romeo Giulia<br />
kann ab sofort bestellt werden.<br />
Zur Wahl stehen drei Ausstattungslinien,<br />
neben der Basis Alfa Romeo Giulia<br />
die Versionen Super und Quadrifoglio.<br />
Der Turbodiesel mit 2,2 Liter Hubraum<br />
steht in der Schweiz in zwei Leistungsstufen<br />
zwischen 110 kW (150 PS) und<br />
132 kW (180 PS) zur Verfügung. Der<br />
Vierzylinder kann mit einem manuellen<br />
Sechsganggetriebe oder Achtgang-<br />
Automatik kombiniert werden. Das<br />
Topmodell Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio<br />
wird von einem V6-Benziner mit<br />
Bi-Turbo-Aufladung angetrieben, der<br />
aus 2,9 Liter Hubraum 375 kW (510 PS)<br />
produziert und mit einem Sechsgang-<br />
Handschaltgetriebe kombiniert ist.<br />
Zu den Stärken des neuen Alfa Romeo<br />
Giulia zählen die optimale Gewichtsverteilung<br />
zwischen Vorderund<br />
Hinterachse, das exklusive Alfa<br />
Link Fahrwerk und die direkteste Lenkung<br />
im Wettbewerbsumfeld. Die<br />
Leistungsfähigkeit der Motoren wird<br />
unterstützt durch ein geringes Fahrzeuggewicht.<br />
Die Verwendung von ultraleichten<br />
Werkstoffen wie Kohlefaser,<br />
Aluminium,<br />
Kunststoff-Verbundmaterial führt zu<br />
einem optimalen Leistungsgewicht.<br />
Der neue Alfa Romeo Giulia bietet<br />
eine ganze Reihe von innovativen Technologien.<br />
Ein Beispiel dafür ist das integrierte<br />
Bremssystem (IBS), das die Wirkungsweise<br />
der elektronischen<br />
Assistenzsysteme mit der mechanischen<br />
Bremskraftunterstützung vernetzt.<br />
Vorbildlichen Komfort an Bord<br />
garantiert das aktive Fahrwerk (Alfa<br />
Active Suspension). Exklusiv beim<br />
Topmodell Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio<br />
zum Einsatz kommen das elektronisch<br />
gesteuerte Hinterachsdifferenzial,<br />
das mit Hilfe einer Doppelkupplung<br />
das zur Verfügung stehende Drehmoment<br />
aktiv zwischen rechtem und linkem<br />
Rad aufteilt, und die elektrisch einund<br />
ausfahrende Spoilerlippe unter dem<br />
vorderen Stossfänger.<br />
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MAGAZIN<br />
OBERSEE NACHRICHTEN<br />
Donnerstag, <strong>26.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />
23<br />
SCHMERIKON<br />
Kajak-, Kanadier- und SUP-Test<br />
Am 28. und 29. <strong>Mai</strong>, von 10 bis<br />
16 Uhr, lädt die Kuster Sport AG<br />
in Schmerikon zu den Kajak-,<br />
Kanadier- und SUP-Testtagen<br />
im Hafenbecken von Schmerikon<br />
ein.<br />
Marktinfo. – Über 50 verschiedene<br />
Boote und SUP-Boards, vom schnellen<br />
Fitnesskajak bis zum Familienkanadier,<br />
stehen zum unentgeltlichen<br />
Test zur Verfügung. Fachkundiges Personal,<br />
ausgewiesene Instruktoren und<br />
Kanuhersteller sind für die Besucher<br />
vor Ort.<br />
Abenteuer abseits der Zivilisation<br />
Immer mehr Menschen suchen das<br />
Abenteuer abseits der Zivilisation.<br />
Wo immer man wohnt – schon in<br />
nächster Nähe gibt es Gewässer, auf<br />
denen das Abenteuer Wassersport vor<br />
RAPPERSWIL-JONA<br />
Kreismusiktag und Veteranenehrung<br />
Am 29. <strong>Mai</strong> findet im Stadtsaal<br />
Rapperswil-Jona im «Kreuz» der<br />
diesjährige Kreismusiktag light<br />
statt. An den Wettspielvorträgen<br />
nehmen fünf Musikvereine aus<br />
dem Kreis Linth teil.<br />
Die Musikanten freuen sich auf den Event.<br />
Marktinfo. – Den Auftakt macht die<br />
Musikgesellschaft Schänis. Die dann<br />
folgenden Vereine, Musikgesellschaft<br />
Amden, Musikgesellschaft Alpenrösli<br />
Gommiswald und Feldmusik Jona, nutzen<br />
den Anlass als Testlauf für ihre Teilnahme<br />
am Eidgenössischen Musikfest.<br />
Die am Kreismusiktag light teilnehmenden<br />
Vereine verteilen sich auf vier<br />
Kategorien des Eidgenössischen Wettbewerbs.<br />
Dies garantiert abwechslungsreiche<br />
Musikvorträge und einen<br />
vielseitigen Einblick ins Schaffen der<br />
hiesigen Blasmusikvereine.<br />
RAPPERSWIL-JONA<br />
Bäckerei Räber<br />
verwöhnt im Albuville<br />
Frisches Brot und Backwaren,<br />
mittags feine Gratins und Salate<br />
und den ganzen Tag hindurch<br />
verführerische Patisserie,<br />
Glaces, Snacks und Sandwichs<br />
– damit werden die Besucher<br />
im Albuville ab sofort begrüsst.<br />
Marktinfo. – Die Bäckerei Räber hat<br />
mitten im Albuville das Café mit Takeaway<br />
eröffnet. Knusprige Leckereien,<br />
aber auch Kaffee, Bier oder Wein werden<br />
serviert – ab 8Uhr morgens.<br />
In einer Bäckerei hatten sich Susanna<br />
und Roland Räber verliebt und alsbald<br />
war für beide klar, dass sie zusammen<br />
eine moderne Bäckerei eröffnen.<br />
Susanna und Roland Räber.<br />
Vor 13 Jahren übernahmen sie darum<br />
die Bäckerei im Jonerhof, heute führen<br />
sie an der <strong>Obersee</strong>strasse und neu im<br />
Albuville Filialen mit kleinen Bistros.<br />
Bäckerei Räber im Albuville,<br />
Klaus-Gebert-Str.4, www.jonerhof.ch<br />
FREIENBACH<br />
10 Jahre Metabolic Balance®<br />
Beratungen<br />
Und 18 Jahre Natur-Vital-Concept<br />
bei Brigitta Hättenschwiller. Aus<br />
diesem Anlass erhalten Sie gegen<br />
Vorweisung dieses Artikels einen<br />
Preiserlass bei jedem Beratungsabschluss<br />
bis 15.Juni.<br />
Testen Sie Kajaks, Kanadier und SUPs.<br />
der «eigenen Haustüre» zu erleben ist.<br />
In Kajaks und Kanadier und auf<br />
Stand-up-Boards kann dieses Erlebnis<br />
in vollen Zügen erlebt werden.<br />
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für Oberkörper, Rumpfstabilität,<br />
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Ernährungs-<br />
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noch in der Natur.<br />
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Schmerikon, www.kustersport.ch,<br />
Tel. 055 28613 73<br />
Im Anschluss an<br />
die Wettspielvorträge<br />
geht um 12Uhr die<br />
Veteranenehrung des<br />
Kreises Linth über die<br />
Bühne. Dabei kann<br />
Kreispräsidentin Andrea<br />
Kuster neun verdiente<br />
Musikantinnen<br />
und Musikanten für<br />
25 Jahre aktives<br />
Musizieren zur Kantonalen<br />
Veteranin<br />
oder zum Kantonalen Veteranen ehren.<br />
Kreismusiktag light, 29.<strong>Mai</strong>, Kreuz,<br />
Jona, www.fmj.ch<br />
UETLIBURG<br />
Zwei Parkbänke<br />
gespendet<br />
Dieter Koller von der Immobilien-Vermittlung<br />
RE/MAX<br />
spendet zwei hübsche Parkbänke<br />
aus massivem Holz.<br />
Marktinfo.–Sie stehen auf dem beliebten<br />
Aussichtsplatz «Rämel» oberhalb Uetliburg<br />
und sind<br />
ein Geschenk<br />
an die vielen<br />
Wanderer<br />
und Naturfreunde.<br />
Zum Ausruhen,<br />
für ein<br />
Picknick<br />
Gemütliche Plätzchen.<br />
oder einfach, um die tolle Aussicht über<br />
den oberen Zürichsee zu geniessen.<br />
Dieter Koller, Remax Immobilien,<br />
Uetliburg, www.remax.ch,<br />
Tel.079 414 2852<br />
GEBERTINGEN<br />
Wie kam die TCM<br />
nach Gebertingen?<br />
Geschäftsreisen als Zentraleinkäuferin<br />
führten mich immer<br />
wieder nach Asien. Tradition,<br />
Lebensart, Ernährungstherapie<br />
und Medizin des chinesischen<br />
Volkes weckten mein Interesse.<br />
Marktinfo. – Es ergaben sich meine ersten<br />
vertieften Kontakte zu diesen sehr<br />
alten Heilmethoden. Die Grundgedanken<br />
der Ganzheitlichkeit faszinierten<br />
mich und liessen mich nicht mehr los.<br />
Meine TCM-Ausbildung begann<br />
mit Tuina, welche ich als eine der Ersten<br />
in der Schweiz 2003 abschloss. Es<br />
folgten die Akupunktur, Ernährungslehre<br />
und die Herbalistik (west). Praktika<br />
im In- und Ausland (China, Japan)<br />
und meine Arbeit als Dozentin an einer<br />
TCM-Schule festigten mein Wissen.<br />
Praxen in Rüti und Gebertingen<br />
Im August 2003 eröffnete ich meine<br />
zwei Praxen in Rüti und Gebertingen.<br />
Andrea Stutterich.<br />
Ich war elf Jahre Vorstandsmitglied<br />
der SBO, davon sechs Jahre als Vizepräsidentin.<br />
Acht Jahre arbeitete ich<br />
aktiv in der Gruppe der OdA (Organisation<br />
der Arbeitswelt) mit.<br />
Im Frühling 2014 absolvierte ich als<br />
Erste die Pilotprüfung zu unserem neuen<br />
Diplom. Auf vielseitigen Wunsch<br />
beginne ich neu einen Kurs Qi Gong.<br />
A. Stutterich, Naturheilpraktikerin<br />
TCM, Sonneckstr.17, Gebertingen,<br />
www.stutti.ch, Tel. 055 284 56 66<br />
RAPPERSWIL-JONA<br />
Eine Beiz im Tauschfieber<br />
Jeden zweiten Sommer grassiert<br />
in Schulen, Büros und<br />
Familien ein spezielles Fieber:<br />
Es wird «tüüschlet».<br />
Marktinfo. – Alle sammeln wie wild die<br />
Bilder der EM-Stars. Auch den Chef der<br />
«mundArtbeiz» in Rapperswil hat es<br />
gepackt. Besonders angetan ist er von<br />
den Bildern der Organisation «tschutti<br />
heftli», die Fussballleidenschaft und<br />
Kultur miteinander verbindet.<br />
31.<strong>Mai</strong>: Tauschtreff<br />
«Ich finde die Kunstwerke und die Idee<br />
von ‘tschutti heftli’ grossartig», sagt Andreas<br />
Lang. Das innovative Projekt<br />
passt perfekt zum Konzept seiner Beiz,<br />
das voll auf Mundart setzt. Damit alle<br />
Sammler ihr Album noch rechtzeitig<br />
Sammelleidenschaft in der Beiz.<br />
füllen können, organisiert der Beizer am<br />
31.<strong>Mai</strong> ab 19Uhr einen Tauschtreff.<br />
Willkommen sind alle Sammler,<br />
natürlich auch Panini-Fans. Wer noch<br />
kein «tschutti heftli» hat: In der «mund-<br />
Artbeiz» hat es noch einige auf Vorrat.<br />
Tauschtreff, 31.<strong>Mai</strong>, 19Uhr,<br />
«mundArtbeiz», Alte Jonastr.33,<br />
Rapperswil-Jona, www.mundartbeiz.ch<br />
JONA<br />
Seminar: zurück zu dir<br />
Was vor 18 Monaten mit einer<br />
Idee in Davos begann, hat heute<br />
bereits zahlreiche Menschen<br />
zurück zu sich geführt.<br />
Marktinfo. – Alleine auf Ibiza haben<br />
über 100 Teilnehmer die Seminare besucht.<br />
Warum die Kurse neu auch in<br />
der Schweiz stattfinden werden, erklärt<br />
Initiator Marco Lehmann: «Im Juli und<br />
August wird es auf Ibiza zu heiss und<br />
die Insel wird von unzähligen Touristen<br />
heimgesucht. Somit fehlt es an<br />
Ruhe. Zudem wollen wir den Kunden<br />
die Möglichkeit geben, auch mit geringem<br />
Kosten- und Zeitaufwand ‘zurück<br />
RAPPERSWIL-JONA<br />
Bronze Goddess ist wieder da<br />
Die begehrte Make-up- und<br />
Duftkollektion von Estée Lauder<br />
zaubert den Sommer auf die<br />
Haut.<br />
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Marco Lehmann und<br />
Tamara Schmalz.<br />
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Viele<br />
fragen, worum<br />
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simpel: um<br />
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Ablaufplanung, die Dekoration<br />
und berät Sie bei der Menüauswahl und<br />
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LesenSie in der«Schweiz am Sonntag», Ausgabe Glarus /Gaster&See:<br />
Premiere am Blues’n’Jazz: Warumsich Sänger<br />
Bühne Huber in die Region <strong>Obersee</strong> verliebt hat<br />
Die«Schweiz am Sonntag» gibtesamKiosk oder im Abo! Telefon0844 226226,abo@suedostschweiz.ch,www.suedostschweiz.ch
MAGAZIN<br />
OBERSEE NACHRICHTEN<br />
Donnerstag,<strong>26.</strong> <strong>Mai</strong><strong>2016</strong><br />
25<br />
HOROSKOP<br />
<strong>26.</strong> <strong>Mai</strong> bis 1. Juni<br />
Rein ins Vergnügen:<br />
In diesen Tagen dürfen wir endlich<br />
alles lockerer angehen. Lassen wir die<br />
Baustellen hinter uns und widmen wir<br />
uns den Dingen, die uns aufheitern<br />
und uns Vergnügen schenken. Die<br />
Sterne stehen günstig für unbeschwerte<br />
Stunden mit Freunden.<br />
Allerdings sind wir angehalten, genau<br />
hinzuschauen. Lassen Sie sichnicht<br />
aus- oder benutzen und schon gar<br />
nicht manipulieren.<br />
WIDDER<br />
21. März bis<br />
20. April<br />
Einerseits sind Sie in Ihrer Partnerschaft<br />
dominant und forsch, andererseits häufig<br />
nicht interessiert genug. Riskieren Sie<br />
keine Seitenblicke. Festgefahrene<br />
Beziehungen können Sie mit Fantasie<br />
wieder flott kriegen. Singles dürfen flirten,<br />
was das Zeug hält.<br />
•• •••<br />
ZWILLINGE<br />
21. <strong>Mai</strong> bis<br />
21. Juni<br />
Die Liebessterne sind Ihnen hold und es ist<br />
nicht ausgeschlossen, dass Sie sich<br />
verlieben. Sie tanken nicht nur neues<br />
Selbstvertrauen, sondern als Single<br />
sammeln Sie aucheine Menge Verehrer<br />
oder Verehrerinnen. Passen Sie aber auf,<br />
dass Ihre Leistung im Job nicht leidet.<br />
•• ••••<br />
LÖWE<br />
23. Juli bis<br />
23. August<br />
Anstatt den Kopf hängen zu lassen und<br />
Probleme zu wälzen, sollten Sie ein<br />
Programm aufstellen, das Unterhaltung und<br />
Abwechslung verspricht. Laden Sie Ihre<br />
Freunde ein! Gespräche erweitern den<br />
Horizont und lassen Sie die Sorgen<br />
vorübergehend vergessen.<br />
••• ••<br />
WAAGE<br />
24. September bis<br />
23. Oktober<br />
Trix Andrychowska<br />
Astrologin<br />
Rothbündtweg 7<br />
8615 Wermatswil<br />
044 942 58 50<br />
t_andrychowska@bluewin.ch<br />
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STIER<br />
21. April bis<br />
20. <strong>Mai</strong><br />
Sie bewältigen Ihre Pflichten mit Leichtigkeit.<br />
Ideen fliegen Ihnen zu und Sie sind als<br />
Ratgeber heiss begehrt. Ihre Partnerschaft<br />
sollte aber auchgepflegt werden. Investieren<br />
Sie also nicht nur in Ihre Karriere,<br />
sondern versuchen Sie, Ihre Freizeit<br />
zusammen mit Ihrem Schatz zu gestalten.<br />
••• ••<br />
KREBS<br />
22. Juni bis<br />
22. Juli<br />
Beruflichläuft in dieser Wochewieder alles<br />
nachPlan. Sie befinden sichineiner<br />
stabilen und produktiven Phase. Das gibt<br />
Sicherheit und Sie dürfen die Dinge etwas<br />
lockerer angehen. Widmen Sie sichauch<br />
Ihrem Privatleben. Es wird Zeit, dass Sie<br />
Ihre Zuneigung nun deutlichzeigen.<br />
••• ••<br />
JUNGFRAU<br />
24. August bis<br />
23. September<br />
Ihre Leistungen werden geschätzt und das<br />
Verhältnis zu Vorgesetzten und Kollegen ist<br />
ausgezeichnet. Mehr Sorgen macht Ihnen<br />
Ihr Liebesleben. Unterschiedliche Bedürfnisse<br />
machen das Zusammenleben mit<br />
dem Schatz nicht einfach. Die Sterne raten,<br />
die offenen Fragen umgehend zu klären.<br />
••• •<br />
SKORPION<br />
24. Oktober bis<br />
22. November<br />
BUCHTIPP<br />
Eine Geschichte<br />
von Trauer und Mut<br />
Schon der Debütroman von<br />
Benedict Wells war ein grosser<br />
Erfolg: «Becks letzter Sommer».<br />
Er wurde sogar mit Christian<br />
Ulmen verfilmt.<br />
Mit «Fast genial» gelang dem 1984 in<br />
München geborenen Autor dann sofort<br />
der Sprung auf die vorderen Plätze<br />
der Bestsellerliste. In diesem Jahr<br />
erschien von Benedict Wells der Roman:<br />
«Vom Ende der Einsamkeit».<br />
Ein Roman mit Rückblenden, bei<br />
dem ein Taschentuch immer in Griffnähe<br />
sein sollte.<br />
Die Geschichte, die der Autor<br />
Benedict Wells erzählt, geht im wahrsten<br />
Sinne des Wortes zu Herzen. Jules,<br />
Anfang vierzig, Vater von Zwillingen,<br />
hatte einen schweren Motorradunfall.<br />
Nach zwei Tagen erwacht er aus dem<br />
Koma und beginnt, seine Gedanken<br />
zu sortieren: An dieser Stelle beginnt<br />
der Roman dann ein zweites Mal und<br />
geht dabei in die Vergangenheit zurück:<br />
«Als ich sieben war, machte<br />
Einfach ein wunderbares Buch.<br />
meine Familie Urlaub in Südfrankreich.<br />
Mein Vater, Stéphane Moreau,<br />
stammt aus Berdillac, einem Dorf bei<br />
Montpellier.<br />
Wir besuchten unsere Oma, die<br />
den Ort in den letzten Jahren nicht<br />
mehr verlassen hatte. Wie auf allen<br />
längeren Autofahrten trug unser Vater<br />
eine alte, hellbraune Lederjacke,<br />
im Mundwinkel seine Pfeife. Unsere<br />
Mutter, die den Grossteil der Fahrt<br />
über gedöst hatte, legte eine Kassette<br />
mit Beatles-Songs ein. Sie drehte<br />
sich zu mir um: für dich, Jules.<br />
«Paperback Writer» war damals mein<br />
Lieblingslied.»<br />
Jules ist ein mutiger Junge, sein älterer<br />
Bruder eher etwas nachdenklich<br />
und die grosse Schwester ein aufsehenerregendes<br />
Mädchen.Als die Eltern bei<br />
einemAutounfall ums Leben kommen,<br />
ist die glückliche Kindheit auf einmal<br />
vorbei. Die Vollwaisen kommen ins<br />
Internat.<br />
Jules wird zum schüchternen<br />
Sonderling und hat nur noch eine<br />
Freundin, die rothaarige Alva. Die<br />
Beziehung zu Alva wird Jules’ ganzes<br />
Leben bestimmen. Sie ist seine<br />
grosse Liebe, was er aber nicht gleich<br />
erkennt.<br />
In «Vom Ende der Einsamkeit» geht<br />
es um durch den Todder Eltern überschattete<br />
Kindheitund Jugend und die<br />
Schwierigkeit, danach wieder Vertrauen<br />
zu fassen, ins Leben und in die Liebe.<br />
Der Roman handelt von Trauer und<br />
Mut und dem ganz grossen Glück. Bei<br />
der Lektüre der traurigen Geschichte<br />
von Jules – bei der schon mal die<br />
Augen feucht werden dürfen –endet<br />
der Familienroman dann doch noch<br />
ziemlich glücklich für den Leser.<br />
Martina Heinrich<br />
«Vom Ende der Einsamkeit»,<br />
Benedict Wells, 355 Seiten,<br />
Diogenes Verlag<br />
Jug<br />
gend<br />
ko<br />
olum<br />
ne<br />
Kilian Marti<br />
KV-Lernender<br />
Spiel mit dem<br />
Wohlstand<br />
Mir ist, als wäre der 28.Februar<br />
erst gestern gewesen. Ganz ehrlich<br />
warich nach jenemSonntag<br />
froh, in den Medien mal wieder<br />
nicht mit Politik erdrosselt zu<br />
werden. Ichmeine, es ist ja schon<br />
interessantund so. Aber irgendwie<br />
hatte ich irgendwann genug.<br />
In eineinhalb Wochen ist es aber<br />
schon wieder so weit, dann ist<br />
Abstimmungssonntag in unseremföderalistischen,<br />
demokratischen<br />
Staat. Undesstehen nicht<br />
einmal langweilige Vorlagen an:<br />
Ganz oberflächlich undignorant<br />
gesagt, könnt ihr SBB-Meyer<br />
endlich für die zweiminütige<br />
Zugverspätung letzten Donnerstag<br />
bei Eiseskälte bestrafen, indem<br />
ihr drastisch seinen Lohn<br />
kürzt. Und hey –wenn ihr eh<br />
schon wenig verdient, dann habt<br />
ihr bei Annahme des bedingungslosen<br />
Grundeinkommens<br />
gar keinen Grund mehr, euch<br />
morgens mühsam insGeschäft zu<br />
schleppen. Ichmeine,soein paar<br />
Tausend Franken einfach so–<br />
geile Sache! Und wir haben’s ja,<br />
hier im Land der Reichen. Spielenwir<br />
doch mit Geld. Weninteressiert’s.<br />
(Diese Kolumne kann<br />
Spuren vonIronie enthalten)<br />
Amor lässt sichindieser Wochenicht<br />
lumpen. Sie kommen in Sachen Liebe voll<br />
auf Ihre Kosten. Bringen Sie Ihre Gefühle<br />
einfachspontan zum Ausdruck. Das gilt<br />
natürlichauchfür Ihre erotischen Bedürfnisse.<br />
Einsame Waage-Herzen sind jetzt<br />
auf dem Single-Markt sehr begehrt. Nur zu!<br />
•• ••••<br />
SCHÜTZE<br />
23. November bis<br />
21. Dezember<br />
Wenn Sie sichnicht an alte Vorstellungen<br />
klammern, bietet diese Wochetolle<br />
Möglichkeiten zur Selbstentfaltung. Sie dürfenein<br />
Risiko eingehen und nachLust und<br />
Laune experimentieren. Die Sterne sorgen<br />
dafür,dass Sie weiterhin mit beiden Füssen<br />
sicher auf dem Boden bleiben.<br />
••• •••<br />
WASSERMANN<br />
21. Januar bis<br />
19. Februar<br />
Die Sterne strahlen jetzt für Sie besonders<br />
hell und das Leben präsentiert sichvon<br />
seiner Schokoladenseite. Ein heisser Flirt<br />
ist nicht ausgeschlossen. In jedem Fall<br />
wollen Sie jetzt Lust und Sinnlichkeit<br />
erfahren, sichverwöhnen lassen und Ihre<br />
Liebe neu entdecken.<br />
•• •••<br />
Sie gehören zu den Kandidaten, die sich<br />
körperlichnicht überfordern dürfen.<br />
Sportasse sollten ihren Ehrgeiz etwas<br />
stoppen, denn Herz- und Kreislauf könnten<br />
empfindlichreagieren. Denken Sie jetzt an<br />
Entspannung. Es sind günstige Tage, um<br />
sichein Wellnessprogramm zu gönnen.<br />
••• ••<br />
STEINBOCK<br />
22. Dezember bis<br />
20. Januar<br />
Sie sammeln in dieser WochePluspunkte.<br />
Sie brillieren mit Souveränität, Kompetenz<br />
und Ausdauer. Allerdings könnten auch<br />
Altlasten auftauchen, die Sie als erledigt<br />
glaubten. Sie wären jedochkein Steinbock,<br />
wenn Sie nicht auchdiese Herausforderung<br />
meistern.<br />
•••• ••<br />
FISCHE<br />
20. Februar bis<br />
20. März<br />
Sie können sichgut in andere Menschen<br />
hineinversetzen. Das macht Ihnen vieles<br />
leichter. Keinesfalls nur in privaten<br />
Beziehungen, sondern auchingeschäftlichen<br />
Verhandlungen. DochEinfühlungsvermögen<br />
hin oder her,Sie sollten auch<br />
versuchen, Ihre Standpunkte zu vertreten.<br />
••• ••<br />
Beruf: •••• Super ••• Gut •• Befriedigend • Schwach<br />
Liebe: •••• Super ••• Gut •• Befriedigend • Schwach<br />
RATGEBER<br />
Sex mit meinem Partner<br />
ist total langweilig<br />
Seit 30 Jahren binich (49) mitmeinem<br />
Mann zusammen.Jetzt ist der<br />
Sexmit ihmschrecklich langweilig<br />
geworden. Es interessiert ihnnichts<br />
anderes, als einfach«nur» mit mir zu<br />
schlafen. Das gefällt mir ja grundsätzlich,<br />
istaber, weil es immer<br />
gleichabläuft, nach so vielen Jahren<br />
ziemlich langweilig. Ichversuche,<br />
ihn aufandere erotische Spielereien<br />
hinzuweisen, aberihn interessiert<br />
gar nichts. Ich habe schonangefangen,<br />
mich zu verweigern, obwohl ich<br />
schon Lust auf Sexhätte. Waskann<br />
ichtun,umihn aufneueerotische<br />
Wege zu locken?<br />
Helen aus R.<br />
Wahrscheinlich könnten Sie sich auf<br />
den Kopf stellen und es würde nichts<br />
nützen… Ihrem Mann gefällt der «normale<br />
Sex» mit ihnen und scheint ihn zu<br />
befriedigen. Er braucht nichts anderes.<br />
Vergleichen wir Sex mit Sprache: Der<br />
eine pflegt einen riesigen Wortschatz,<br />
lernt regelmässig dazu, weil es ihm<br />
Spass macht. Der andere bleibt beim<br />
Basic und das reicht ihm. Die Chancen,<br />
ihren Mann zu neuen Praktiken<br />
oder Erlebnissen zu motivieren, stehen<br />
vielleicht 50:50. 50 Prozent könnten<br />
bedeuten, dass ihn Neues einfach nicht<br />
interessiert. Zu 50 Prozent besteht<br />
die Chance, ihn vielleicht zu neuen,<br />
lustvollen Spielereien zu verführen.<br />
Darin aber besteht die Kunst! Wie<br />
haben Sie versucht, ihm neue Dinge<br />
näherzubringen? Da Sie bereits angefangen<br />
haben, sich zu verweigern,<br />
läuft es bereits auf eineArt «Erpresser-<br />
Schiene» raus.<br />
Dasaber wird nichts nützen. Die Frage<br />
ist also: Wastun Sie, wenn Sie von<br />
Ihrem Mann etwas wünschen? Haben<br />
Sie eine spezielle Technik? Befehlen<br />
Sie ihm, dies oder jenes zu tun, und er<br />
macht es –manchmal? Kennen Sie die<br />
Verführung? Verführung findet nicht<br />
nur in der Erotik statt, sie ist eine wundervolle<br />
Technik in allen Lebensbereichen.<br />
Kann auch bedeuten, jemanden zu<br />
verführen, den Abfall rauszubringen.<br />
Verführung ist auch Motivieren. Überlegen<br />
Sie sich, welche Verführungsstrategien<br />
Sie sich bereits angeeignet haben,<br />
funktionieren diese oder könnten<br />
Sie vielleicht neue, wirkungsvollere<br />
entwickeln? Männer lassen sich gerne<br />
verführen. Oft kommt es halt –wie bei<br />
vielem –auf das «Wie» drauf an.<br />
Anita<br />
Wildermuth<br />
Sexualtherapeutin<br />
nach«Approche<br />
Sexocorporel»<br />
www.femintim.ch<br />
Haben Sie Fragen<br />
zu Liebe und Sex?<br />
Senden Sie uns Ihre schriftliche<br />
Anfrage. Anita Wildermuth wird<br />
versuchen, diese zu beantworten.<br />
<strong>Obersee</strong><strong>Nachrichten</strong>, Redaktion<br />
Hauptplatz5,8640 Rapperswil<br />
redaktion@obersee-nachrichten.ch<br />
www.obersee-nachrichten.ch
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OBERSEE NACHRICHTEN<br />
Donnerstag, <strong>26.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />
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der Kälte über die<br />
langen Wintermonate zu<br />
Hause verbringen. Viel<br />
Staub und Schmutz hat<br />
sich angesammelt, der<br />
nun mit dem Frühlingsputz<br />
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ist die Gefahr gross, dass sich<br />
die Staubpartikel durch das<br />
Laufen in die Faser schneiden.<br />
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Teppiche der Kunden<br />
von Hand mit pflanzlichen<br />
Mitteln gereinigt. Eine alles<br />
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«Ich habe mein Urvertrauen wieder!»<br />
Wenn mit der Kraft des Unterbewusstseins gearbeitet wird, ist vieles möglich, das vorher undenkbar war. Diese Erfahrung machte auch Zahnärztin<br />
Mira Bachmann (60) aus Jona. Das Lösen der seelischen Blockaden fördert die Selbstliebe und damit die Lebensqualität. Symptome wie Schmerzen<br />
und Entzündungen können komplett verschwinden.<br />
Tamara Jud,<br />
Transformationscoach und Seminarleiteiterin<br />
Es ist nie zu spät für mehr Lebensqualität.<br />
Auch mit schweren Diagnosen und auch nach<br />
schwersten traumatischen Erlebnissen kann<br />
die Selbstfürsorge, der Selbstwert und damit<br />
die Lebensqualität gesteigertwerden.<br />
In der psychosomatischen Medizin geht man<br />
heute davon aus, dass alle Beschwerden einen<br />
grossen seelischen Anteil haben. Der Körper<br />
weist uns mit den Beschwerden den Wegzu<br />
den noch zu lösenden Blockaden. Werden diese<br />
Blockaden auf der richtigen Ebene angesprochen<br />
und gelöst, wird vieles wieder möglich,<br />
das vorher undenkbar war.Nicht nur,dass<br />
Symptome ganz verschwinden können, das eigene<br />
Wohlgefühl wird wieder hergestellt, ständige<br />
Selbstzweifel und Ängste verschwinden.<br />
Nur wenn wir uns selbst lieben, sind wir auch<br />
attraktive Partner für andere. Mit dem Lösen<br />
der Blockaden rund um das Thema Selbstwert<br />
werden auch neue Partnerschaften wieder<br />
möglich, da wir den Boden dafür schaffen.<br />
Wichtig ist mir dabei ein Vorgehen, dass Ihrer<br />
individuellen Situation angepasst ist. Für eine<br />
erfolgreiche Veränderung braucht es fundiertes<br />
Fachwissen und neben der Aktivhypnose<br />
manchmal auch ein Transformationscoaching<br />
oder eine mediale Beratung, damit Themen<br />
und ihre Ursachen erkannt und nachhaltig aufgelöst<br />
werden können.<br />
Wenn Sie mehr erfahren möchten, nutzen Sie<br />
mein kostenloses Schnupperangebot und lernen<br />
Sie mich kennen. Ich freue mich auf Sie.<br />
«Mir geht es heute sehr, sehr gut»<br />
Die Zahnärztin Mira Bachmann (60) aus Jona litt<br />
seit 2009 unter entzündeten Gelenken, 2012 wurde<br />
Polyarthritis diagnostiziert. Heute geht es ihr sehr<br />
gut, die Entzündungen sind komplett verschwunden.<br />
Und sie hat grosse Ziele.<br />
Frau Bachmann, ging es Ihnen immer so gut<br />
wie heute?<br />
Nein, im 2012 konnte ich nicht richtig laufen und<br />
ich litt unter Schmerzen und Schlafstörungen. Ich<br />
ging zur Behandlung zum Rheumatologen und über<br />
zwei Jahre zur Unterstützung in eine alternative<br />
Gruppentherapie.<br />
Hat es Ihnen geholfen?<br />
Nur teilweise, aber mit diversen Nebenwirkungen.<br />
Im Sommer 2015 wurden Infusionen notwendig, da<br />
Stellen in den Gelenken entzündet waren. Dann mir<br />
die Gruppentherapie nicht mehr zusagte, entschloss<br />
ich mich, ein mediales Einzelcoaching bei Tamara<br />
Jud zu machen.<br />
Was für Erwartungen hatten Sie?<br />
Vor allem Unterstützung beim Lösen meiner Blockaden.<br />
Da ich als Ärztin weiss, dass alle Krankheiten<br />
einen grossen psychosomatischen Anteil haben, ist<br />
es wichtig, die eigenen Themen zu erkennen und<br />
Wie nichtoft verarbeitete waren Sie Emotionen bei Tamara aufzulösen. Jud und was<br />
hat sie genau gemacht?<br />
Ich ging ein Mal im November 2015 und drei Mal im<br />
Dezember zu ihr. Tamara hat die Blockaden gezielt<br />
entfernt, meine Problematiken mit Mutter und Vater<br />
im medialen Coaching gelöst. In zwei Aktivhypnosesitzungen<br />
haben wir an der Liebe und Selbstliebe,<br />
am Wohlbefinden, an der Dankbarkeit und am<br />
Verzeihen gearbeitet.<br />
Thema waren nicht die Entzündungen?<br />
Die Arbeit an den dahinterliegenden Themen war<br />
viel wichtiger. Esgeht im Leben nicht nur darum,<br />
sich seiner Arbeit und den anderen zu widmen.<br />
Entscheidend ist, dass man sich selbst liebt.<br />
Sind Sie zufrieden mit Tamara Jud?<br />
Ja absolut. Seither sind meine Zweifel komplett<br />
verschwunden und mein Urvertrauen ist wieder hergestellt.<br />
ImJanuar war ich beim Rheumatologen. Er<br />
staunte, dass er bei der Ultraschall-Untersuchung<br />
keine Entzündung mehr gefunden hat!<br />
Sie können Tamara Jud weiterempfehlen?<br />
Natürlich. Sie ist liebevoll, kompetent und weiss was<br />
sie macht. Ich habe eine weitere Sitzung abgemacht,<br />
denn mein Ziel -das ich erreichen werde!<br />
-ist, die beschädigten Knochen zu regenerieren. Im<br />
Sommer werde ich das Resultat schwarz auf weiss<br />
sehen -denn auf dann ist ein Röntgen geplant. (kf.)<br />
764165<br />
«Ein eidg. Fachausweis –<br />
das wär doch was!»<br />
«So macht man Karriere<br />
im Personalwesen!»<br />
Wir machen Schule.<br />
Stufe um Stufe zum eidgenössischen Fachausweis<br />
Attraktive Ausbildungen der K.M.Z. Kaderschule im Personalmanagement (Human Resources) und Führungsbereich<br />
In jeder Firma wird dem Personalwesen<br />
eine zentrale Bedeutung beigemessen. Gut<br />
ausgebildete Fachleute leisten hier einen<br />
bedeutenden Beitrag zum Unternehmenserfolg.<br />
Im Teilbereich Personalmanagement/<br />
Human Resources (HR) stehen administrative,<br />
organisatorische und rechtliche Belange<br />
der Personalauswahl und -entwicklung im<br />
Vordergrund, während der Führungsbereich<br />
die zwischenmenschlichen Aspekte des Umganges<br />
mit Mitarbeitenden beinhaltet.<br />
Die K.M.Z. Kaderschule bietet in beiden<br />
Bereichen attraktive Ausbildungen an,<br />
welche die nötige fachliche Kompetenz<br />
vermitteln und zu gesamtschweizerisch<br />
anerkannten Abschlüssen führen.<br />
Bereich Human Resources<br />
Nächste Lehrgangsbeginne<br />
• Personalassistent/in HRSwiss: 15. September <strong>2016</strong><br />
• HR-Fachmann/frau: Herbst <strong>2016</strong><br />
• Leadership-Module: 5. Oktober <strong>2016</strong><br />
• Dipl. Wirtschaftsfachmann/frau bzw. Höheres Wirtschaftsdiplom HWD (HSO-<br />
Lehrgang in Rapperswil): 16. und 23. August <strong>2016</strong><br />
• Führungsfachmann/frau: jeweils im <strong>Mai</strong><br />
Wir nehmen uns gerne Zeit für Sie.<br />
Vereinbaren Sie doch für eine individuelle Beratung einen Termin!<br />
Die 1. Ausbildungsstufe im Bereich Personalmanagement<br />
wird durch den dreimonatigen<br />
Basislehrgang HR gebildet. (Für den Einstieg<br />
benötigt man kaufmännische Grundkenntnisse,<br />
z.B. K.M.Z.-Basislehrgang Unternehmensmanagement<br />
oder Handelsdiplom<br />
VSH.) Abgeschlossen wird die 1. Stufe als<br />
„Personalassistent/in HR Swiss“ oder auch,<br />
je nach Vorbildung, als „Sachbearbeiter/in<br />
Personalwesen H.B.S.“.<br />
Als 2. Stufe folgt der erweiterte Lehrgang für<br />
Human-Resources-Fachleute. Erdauert zwei<br />
Semester und bereitet auf die Berufsprüfung<br />
vor, welche zum Titel HR-Fachmann/frau mit<br />
eidg. Fachausweis führt.<br />
Bereich Führung<br />
Die Basis der K.M.Z.-Führungsausbildung<br />
wird einerseits in den Leadership-Modulen<br />
für Führungsfachleute gelegt (Abschluss mit<br />
Zertifikat der Schweiz. Vereinigung für Führungsausbildung<br />
SVF) und andererseits in<br />
einer anerkannten Managementausbildung,<br />
z.B. dem Lehrgang für Techn. Kaufleute oder<br />
der Ausbildung für das Höhere Wirtschaftsdiplom<br />
HWD (= 1. Jahr der Höheren Fachschule<br />
HF,Abschluss als dipl. Wirtschaftsfachmann/frau).<br />
Nach erfolgreichem Bestehen beider Ausbildungsteile<br />
kann via Vernetzungsmodul der<br />
Abschluss als Führungsfachmann/frau mit<br />
eidg. Fachausweis erlangt werden.<br />
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Besuch inder Psychi<br />
UrsLangenegger (67, Schweizer,<br />
Tetraplegiker) und seine Frau Maria<br />
(73, Krankenschwester,Philippinin<br />
mit CH-Pass) haben 13 000 Franken<br />
Schulden. Die ProSenectute<br />
vermittelt sie an die KESB Linth. Am<br />
22. Oktoberwird Urs Langenegger<br />
d KESB b b i tä d t Si<br />
Maria Langenegger (73): Von der KESB seit 86 Tagen deponiert in der Psychi Pfäfers.<br />
OBERSEE NACHRICHTEN<br />
Dr. Walter Grob (links) wurde von Stadtpräsident Erich Zoller (rechts) und Pablo Blöchlinger (links unten) auf den KESB-Chefposten gehievt.<br />
OBERSEE NACHRICHTEN<br />
Foto: Bruno Hug<br />
Anmerkung:<br />
MAGAZIN<br />
OBERSEE NACHRICHTEN<br />
Donnerstag,<strong>26.</strong> <strong>Mai</strong><strong>2016</strong><br />
29<br />
DOSSIER KESB<br />
RAPPERSWIL-JONA: WIE DR. WALTER GROB ZU SEINEM JOB KAM<br />
Wahl von KESB-Chef Grob:<br />
Es war ein Beziehungsdelikt!<br />
Vor zwei Jahren hat der Stadtrat<br />
Dr. Walter Grob zum neuen<br />
Direktor der KESB Linth<br />
gewählt. Seither verstrickt er<br />
sich inwirren Entscheiden.<br />
Die Probleme begannen mit<br />
einer Lüge. Die ON enthüllen<br />
in einer Serie, wer die Akteure<br />
im Sozial-Schlamassel der<br />
Stadt und der Region sind.<br />
Am 2.April 2014 schrieb der Stadtrat<br />
von Rapperswil-Jona in einer Pressemitteilung:<br />
Er habe den St.Galler<br />
Dr.Walter Grob «aus einer grossen Anzahl<br />
gut qualifizierter Bewerber» zum<br />
Direktorder Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde<br />
Linth –KESB –gewählt.<br />
Daswar eine Lüge und ein Bluff. Walter<br />
Grob war der einzige Kandidat, den der<br />
für den KESB-Chef verantwortliche<br />
Stadtpräsident prüfte. Das bestätigt<br />
Stadtrat Pablo Blöchlinger den ON. Er<br />
und Stadtpräsident Erich Zoller hatten<br />
die Wahl eingefädelt. Der siebenköpfige<br />
Stadtratbestätigte die Ernennung Grobs<br />
nur noch, sagt ein weitererBeteiligter.<br />
Blöchlinger ist Götti<br />
Die Ernennung von Grob zum Chef<br />
der wichtigsten Sozialbehörde im<br />
Linthgebiet war ein klassisches Beziehungsdelikt:<br />
Blöchlinger ist Götti<br />
des erstgeborenenKindes von Walter<br />
Grob. Stadtrat Blöchlinger gibt zu:<br />
«Walter Grob ist ein sehr guter<br />
Freund von mir.» Diebeiden sindseit<br />
Ende der 80er-Jahre befreundet, als<br />
sieander Uni Freiburg Rechtstudierten.<br />
Und so lief das Geschäft ab: Im<br />
b hl S d bl<br />
Zum Artikel «Wahl von KESB-Chef<br />
Grob: Es war ein Beziehungsdelikt!»,<br />
ON vom 19. <strong>Mai</strong><br />
Missbrauchtes<br />
Vertrauen<br />
Stadtpräsident Zoller fehlt es an Glaubwürdigkeit<br />
für die Amtsausübung. Ein<br />
entschädigungsloser Rücktritt wäre<br />
wohl das richtige. Dasselbe gilt für<br />
Dr.Walter Grob. Als studierter Rechtswissenschaftler<br />
hätte er das Gemauschel<br />
beim Auswahlverfahren nie<br />
akzeptieren dürfen. Er gewichtet seinen<br />
persönlichen Profit höher als die<br />
moralischen Ansprüche der Bevölkerung<br />
und an das Berufsethos.<br />
B. Müller,Rapperswil-Jona<br />
LOKALSPIEGEL<br />
ON IN GEHEIMER MISSION ZU BESUCH INDER PSYCHIATRISCHEN KLINIK PFÄFERS<br />
Maria Langenegger:<br />
«Ichbin hier im Gefängnis»<br />
Seit fast drei Monaten sitzt die<br />
gesunde Maria Langenegger in<br />
der Psychi. Unschuldig. Der Fall<br />
kostet die Gemeinde Benken<br />
bis jetzt gegen 60000 Franken.<br />
Die KESB Linth liess am 23. Februar<br />
die 73-jährige Maria Langenegger<br />
durchdie Polizei in die Psychi nach Pfäfers<br />
einliefern. Dadurch wurde ihre<br />
Familie brutal auseinandergerissen.<br />
(Homepage ON: Dossier«KESB»).<br />
Nun ist die KESB mit der verheerenden<br />
Situation überfordert. Sie müssen<br />
die gebürtige Philippinin loswerden.<br />
Bis heute aber ist sie noch<br />
eingesperrt in der Psychi. Seit 86 Tagen.<br />
Für täglich 625 Franken.<br />
Die ON besuchten Frau Langenegger.Sie<br />
ist vollkommen gesund.<br />
Donnerstag, 12.<strong>Mai</strong>, 17 Uhr: Ich betrete<br />
das Gebäude 6Ader Psychiatrischen<br />
Klinik in Pfäfers. Im zweiten Stock stehe<br />
ich vor einer verschlossenen Glastür<br />
mit rotem Schild: «Achtung Fluchtgefahr!»<br />
Ich läute. Eine Pflegerin kommt, die<br />
Schiebetür öffnet sich lautlos.<br />
«Guten Abend, ich möchte Frau<br />
Langenegger besuchen», sage ich.<br />
Das ist<br />
passiert<br />
te die KESB-Linth-Präsidentin Johanna<br />
Gämperli nach nur einem Jahr im<br />
Amt gekündigt.<br />
Zoller stieg auf Blöchlingers Vorschlag<br />
ein. Zum Vorstellungsgespräch<br />
als KESB-Chefwurdennur zwei Persoi<br />
l d l G b d i<br />
«Wer sind Sie?», fragt die Pflegerin.<br />
«Ein Bekannter von Frau Langenegger»,<br />
entgegne ich.<br />
«Kennen Sie sie?», fragt die Dame<br />
misstrauisch. «Ja», sage ich.<br />
Hinter mir schliesst sich die Tür.<br />
Jetzt bin auch ich eingesperrt. Vormir<br />
liegt ein breiter Gang, der auch Aufenth<br />
lt d i t P ti t<br />
Gesetze, haben den Interessenkonflikt<br />
aber zugelassen.<br />
Dass Freund Blöchlinger bei Grobs<br />
Bewerbungsgespräch am Tisch sass,<br />
war rechtlich ein Grenzfall. Sollte aber<br />
Blöchlinger bei Grobs Wahl dann nicht<br />
i d A d i<br />
müsse aber noch ihre Brille holen. Die<br />
Pflegerin geht mit ihr aufs Zimmer.<br />
Als die beiden zurückkommen, lege<br />
ich Frau Langenegger den Arm um die<br />
Schulter und sage: «Schöne Grüsse<br />
noch von ihrem Mann.» Dann gehe ich<br />
mit ihr weg und lasse die Pflegerin stehen.<br />
E dli h ll i klä i h d F<br />
rekter Vorgesetzter in der Pressemitteilung<br />
bewusst eine weitere manipulative<br />
Verdrehung der Tatsachen. Er wollte<br />
mit der Aussage der vielen «gut qualifizierten<br />
Bewerber» Grob gut aussehen<br />
lassen, obwohl er dessen holprigenBef<br />
k ll d G b<br />
Die KESB ist eine Katastrophe<br />
Ich rede mit der Frau fast eine Stunde<br />
lang. Sie bedankt sich mehrfach für<br />
meinen Besuch, erklärt, dass die KESB<br />
für sie und ihren Mann zur Katastrophe<br />
geworden sei. Sie sei gesund und gegen<br />
ihren Willen eingesperrt. Sie wolle auf<br />
die Philippinen, die Both<br />
ft h b P i<br />
Donnerstag, 19.<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />
Donnerstag, 19.<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />
Zum Artikel «KESB sperrt Maria<br />
Langenegger in die Psychi», ON vom<br />
19. <strong>Mai</strong><br />
Verdingkinder<br />
wieder da<br />
Wann endlich hören die Horrormeldungen<br />
über diese Behörde auf? Wäre<br />
es nicht an der Zeit, diese Fälle<br />
schweizweit publik zu machen? Mich<br />
erstaunt, dass ausserhalb des Gebietes<br />
5<br />
stellung und bezeichnete sich als<br />
«Anwalt und Mediator». Gleichzeitigwollte<br />
er vomKantoneinelebenslange<br />
«Entlassenen-Rente» erstreiten,<br />
wegen «unverschuldeter»<br />
Abwahl.<br />
S i d h j d<br />
11<br />
Alles vergittert, unglücklich<br />
Auf allen Türen steht «Achtung Fluchtgefahr!»<br />
Die Terrasse ist vergittert.<br />
Maria Langenegger sagt: «Alle hier<br />
sind total unglücklich», eine Frau habe<br />
tagelang nur geweint.<br />
Eines ist klar: Frau Langenegger ist<br />
normal. Sie war sogar so schlau, «mein<br />
Spiel» hier sofort zu erkennen.<br />
Dass sie nicht hierher gehört, bestätigt<br />
auch der Klinikbericht. Therapien<br />
erhält sie keine.<br />
Maria Langenegger einzusperren,<br />
ist eigentlich ein Verbrechen.<br />
KESB macht heimatlos<br />
Schon zweimal durfte die Frau ihren<br />
Mann im Altersheim am Ricken besuchen.<br />
Die Klinik drückte ihr jeweils<br />
einen Zettel mit den Fahrzeiten von<br />
Bus und Bahn in die Hand: zwei Stunden<br />
reisen –pro Richtung. Mit mehrfachem<br />
Umsteigen. Allein das ist Beweis<br />
genug, dass KESB und Ärzte<br />
wissen: Diese Frau ist normal.<br />
Doch: Die KESB hat Maria Langenegger<br />
durch das Einweisen in die<br />
Psychi und das Auflösen der Wohnung<br />
heimatlos gemacht. Sie wird jetzt zum<br />
Opfer ihrer eigenen Macht: Letzten<br />
Freitag erklärte die Beiständin dem<br />
Ehemann Urs Langenegger,die KESB<br />
organisiere für seine Frau einen Notpass,<br />
damit sie auf die Philippinen ausreisen<br />
könne.<br />
KESB-Chef Dr. Walter Grob und<br />
seine Vize Natascha Moser wollen<br />
ihre «heisse Kartoffel» schnell loswerden.<br />
Bruno Hug<br />
Kurz vor Redaktionsschluss erfahren<br />
die <strong>Obersee</strong> <strong>Nachrichten</strong>: Die<br />
der <strong>Obersee</strong> <strong>Nachrichten</strong> keinerlei Artikel<br />
zu diesen Fällen zu lesen sind,<br />
obwohl dies meiner Meinung nach<br />
dringend nötig wäre! Warum wird diese<br />
Sache nicht als «DOK»-Sendung<br />
im Fernsehen SRF gebracht, zum Beispiel<br />
unter dem Titel «Die Ära der<br />
Verdingkinder ist wieder da» oder<br />
ähnlich. Dieser Skandal sollte nicht<br />
«auf kleiner Flamme» gekocht werden,<br />
sondern gehört schweizweit an<br />
den Pranger gestellt.<br />
Notfalls müssen die Bundes-<br />
Justizbehörden sofort eingreifen und<br />
dem Treiben von Dr.Grob Einhalt<br />
gebieten. Und der als Grob-Chef mitverantwortliche<br />
Stadtpräsident Erich<br />
Zoller scheint das Spiel mitzumachen.<br />
Sollte er wiedergewählt<br />
werden, dann wären die Stimmbürger<br />
von Rapperswil-Jona schlussendlich<br />
mitverantwortlich für die traurigen<br />
Fälle.<br />
H. Boll, Wolfhausen<br />
Stimmiges und<br />
Zurechtgebogenes<br />
Voneiner Bezahlzeitung erwartet man<br />
eine ausgewogene Berichterstattung<br />
zu einem Thema; will heissen, beide<br />
Seiten müssen zu Wort kommen. Die<br />
KESB kann hier aus Datenschutzgründen<br />
nicht Stellung nehmen, daher ist<br />
auch keine ausgewogene Berichterstattung<br />
möglich.<br />
Somit ist es das, was Leser Dominic<br />
Guilbert schreibt: eine Hetzkampagne,<br />
einseitige Berichterstattung im<br />
Stile von «20 Minuten» oder eben der<br />
ON. Ich masse mir übrigens kein<br />
Urteil an über den Wahrheitsgehalt<br />
der veröffentlichten Beiträge, einiges<br />
stimmt sicher, einiges wurde sicher<br />
auch zurechtgebogen zu Ungunsten<br />
der KESB.<br />
Ueli Häne, Rüti<br />
Wasbraucht es<br />
eigentlichnoch?<br />
Zuerst vielen Dank über die Berichte<br />
von der KESB. Ich frage mich immer<br />
LESERBRIEFE<br />
mehr, was braucht es noch, um diesen<br />
Leuten das Handwerk zu entziehen?<br />
Das alles ist nicht mehr zu ertragen. Ist<br />
man so machtlos im Kanton St. Gallen?<br />
Wenn man Bürger und Kinder entmündigt<br />
und wegnimmt, so kann man doch<br />
auch diese Männer entmündigen und<br />
versorgen, oder? Und dann wird noch<br />
versucht, dem Volk ein Maulkorb anzulegen.<br />
Das kann es nicht sein. Diejenigen,<br />
die von einer Hetzkampagne schreiben,<br />
wissen nicht, wie es ist, wenn man<br />
in der KESB-Mühle gelandet ist. Es<br />
täte ihnen wohl gut, das auch einmal zu<br />
erfahren. Dann würde sich deren Meinung<br />
sicherlich schnell ändern. Liebe<br />
ON, macht weiter. Ich hoffe, dass es<br />
bald eine positive Änderung gibt, denn<br />
was hier abläuft, ist nicht mehr zumutbar!<br />
Yvonne Büsser,Eschenbach<br />
DER ROTE SAFT WIRD KNAPP<br />
Wer Blut spendet,<br />
rettetLeben<br />
Die Schweizer spenden zirka<br />
140000 Liter Blut pro Jahr.<br />
Damit könnte man 1000 Badewannen<br />
füllen. Die Eidgenossen<br />
sind brave Spender, trotzdem<br />
bleibt Blut ein besonders<br />
wertvolles Gut.<br />
Durch den Körper eines Menschen<br />
fliessen zwischen fünf und sechs Liter<br />
Blut. Das rote Elixier erfüllt lebenswichtige<br />
Aufgaben. Es transportiert<br />
Stoffe, wehrt Krankheitserreger ab,<br />
verschliesst Wunden und leitet Wärme.<br />
Blut ist eine geniale Flüssigkeit, so toll<br />
und speziell, dass es bis heute noch<br />
keinen künstlichen Ersatz dafür gibt.<br />
Jeder Mensch gehört einer vererbten<br />
Blutgruppe an, unterschieden<br />
wird zwischen 0, A, Bund AB. Aist<br />
mit 47 Prozent die häufigste, AB mit<br />
4Prozent die seltenste. Dazwischen<br />
rangieren B(8Prozent) und 0(41 Prozent).<br />
Eine weitere Unterscheidung ist der<br />
Rhesusfaktor,esgibt «Rhesus positiv»<br />
und «Rhesus negativ».<br />
Obwohl im Prinzip jede Blutgruppe<br />
gleich «wertvoll» sei, erklärt Dr.Rudolf<br />
Schwabe, Direktor Blutspende<br />
SRK Schweiz, die Besonderheit der<br />
Tipps vor und<br />
nachder Spende<br />
Das Spital Linth gibt Tipps, wie man<br />
i h d h d Bl t d<br />
Leben retten ganz entspannt: Blutspenden beim Roten Kreuz.<br />
Blutgruppe Null Rhesus negativ: «Dies<br />
ist die einzige Blutgruppe, die von<br />
jedem Patienten, gleich welche Blutgruppe<br />
er hat, vertragen wird.» Gerade<br />
in Notfällen, wenn keine Zeit für eine<br />
Blutgruppenbestimmung des Patienten<br />
bleibt, kommt diese Blutgruppe zum<br />
Einsatz. «Aus diesen Gründen verzeichnen<br />
wir bei der Blutgruppe Null<br />
negativ sehr oft einen Mangel», so<br />
Schwabe.<br />
D W d Bl t<br />
wie HIV untersucht.» Understellt klar:<br />
«Blutspenden, die mit HIV oder anderen<br />
Krankheitserregern<br />
infiziert<br />
sind, werden<br />
vernichtet.»<br />
Das gesunde<br />
Blut wird aufbereitet<br />
und für<br />
medizinische,<br />
wissenschaftliche<br />
und pharma-<br />
Dr. Rudolf<br />
S h b<br />
ti h Z<br />
werden zum Beispiel Personen, die mit<br />
HIV infiziert oder an AIDS erkrankt<br />
sind oder die selbst seit 1980 eine Blutspende<br />
erhalten haben. Auch die Einnahme<br />
gewisser Medikamente sowie<br />
ein Herzschrittmacher oder chronische<br />
Lungenerkrankungen sindAusschlusskriterien.<br />
WeranGehirn oder Rückenmark<br />
operiert wurde, an Krebs erkrankt<br />
ist oder einen Herzinfarkt hatte, ist<br />
ebenfalls kein geeigneter Spender.<br />
Ist Blutspenden gefährlich?<br />
Schwabe erklärt: «Für jemanden, der<br />
Blut spendet, sind die Risiken sehr gering,<br />
sofern sein allgemeiner Gesundheitszustand<br />
gut ist.» Auch für den<br />
Blut-Empfänger müssen die Gefahren<br />
abgeklärt werden. «Für den, der Blut<br />
erhält, ist es entscheidend, dass die<br />
fremde Blutspende auf allfällige<br />
Krankheitserreger getestet wird.»<br />
Ebenfalls zu beachten sei die Übereinstimmung<br />
von Blutgruppe und<br />
Rhesusfaktor zwischen Spender und<br />
Empfänger,sagt Schwabe.<br />
Das Blut wird knapp<br />
Ab 2018/19 droht der Schweiz ein<br />
Engpass bei Blutkonserven. Es könnte<br />
zu Versorgungslücken kommen. Der<br />
Grund dafür ist die Überalterung der<br />
Gesellschaft. Die demografische Entwicklung<br />
führt zu einem überproportionalen<br />
Anteil an über 60-Jährigen.<br />
Diese Altersklasse benötigt mehr Blut<br />
als sie selber abgibt. Deshalb: Spende<br />
Blut, rette Leben!<br />
Mi h l W<br />
Zum Artikel «Wer Blut spendet, rettet<br />
Leben», ON vom 12. <strong>Mai</strong><br />
Kein Blut von<br />
Homosexuellen<br />
Auf das Gejammere nach Blutspenden<br />
habe ich richtiggehend gewartet. Um<br />
eins klarzustellen: Ich finde Blutspenden<br />
eine tolle und überaus wichtige Sache!<br />
Ich würde gerne auch Blut spenden, jedoch<br />
ist es mir wegen der diskriminierenden<br />
Haltung der Organisation SRK nicht<br />
erlaubt, weil ich homosexuell bin. So<br />
steht es auf der Homepage des Schweizerischen<br />
Roten Kreuzes geschrieben.<br />
Klar,ich könnte einfach zum Spenden<br />
hingehen und meine Neigung für<br />
mich behalten. Hunderttausende Gays<br />
dürfen somit nicht helfen, um Menschenleben<br />
zu retten. Traurig! Folgen-<br />
V<br />
u<br />
de Frage brennt seit Jahren in mir und<br />
ich möchte diese gerne den Leuten stellen,<br />
welche die Kriterien erstellen,<br />
welche Leute Blut spenden dürfen.<br />
Und zwar: Mal angenommen Ihr eigenes<br />
Kind braucht dringend Blut, weil<br />
es sonst sterben würde. Da nun ich als<br />
schwuler Mann genau das seltene Blut<br />
habe, welches Ihr Kind braucht, um<br />
weiterleben zu können, würden Sie<br />
mich um mein Blut bitten oder würden<br />
Sie Ihr Kind im wahrsten Sinne des<br />
Wortes verrecken lassen?<br />
Nico Sanders, Jona<br />
NEUES GESETZ<br />
Kanton Schwyz: Füttern<br />
von Tieren verboten<br />
Wildtiere füttern wird verboten.<br />
So sieht es die Totalrevision<br />
des Schwyzer Jagdgesetzes<br />
vor. Auch Vögel und Enten sind<br />
betroffen.<br />
Ein Spaziergang amSee, eine leichte<br />
Brise und das Plätschern des Wassers.<br />
Ein majestätischer Schwan schwimmt<br />
am Ufer entlang. Geschrei von Enten<br />
und Blesshühnern.<br />
Werden Wasservögeln näher kommen<br />
möchte, hat meist ein bisschenFutter<br />
oder altes Brot dabei. Gerade in der<br />
kalten Jahreszeit ist das Entenfüttern<br />
sehrbeliebt.DamitsollaberbaldSchluss<br />
sein. Der Grund: Das Schwyzer Jagdgesetz<br />
wurde überarbeitet. Die Totalrevision<br />
wird demnächst dem Kantonsparlament<br />
zur Verabschiedung vorgelegt.<br />
Füttern grundsätzlich verboten<br />
«Das Füttern von Wildtieren ist grundsätzlich<br />
verboten.» So heisst es im<br />
Paragraphen 59. Ausgenommen seien<br />
private Winterfütterungen von Singvögeln<br />
in Hausnähe.<br />
Ein erklärter Kritiker des Fütterungsverbotes<br />
ist Siegfried Hettegger aus<br />
Feusisberg. Er ist Mitglied des Jagdvereins<br />
Höfe und Vogelliebhaber. Und er<br />
Entenfüttern ist gerade bei Kindern sehr beliebt. Aber: Wird dieses Mädchen bald zur Kriminellen?<br />
erklärt den Zweck des Fütterungsverbots<br />
und präzisiert: Primär gehe es<br />
um Fütterungen von Schalenwild (zum<br />
mentiert ähnlich: «Fütterungen, zum<br />
Beispiel von Schwänen, sind problematisch,<br />
vergleichbar mit den Tauben<br />
Ü<br />
Konkret heisst das bezüglich des Vögelfütterns:<br />
«Beim Füttern von Vögeln<br />
setzen wir primär auf die Aufklärung.»<br />
Zum Artikel «Kanton Schwyz: Füttern<br />
von Tieren verboten», ON vom<br />
19.<strong>Mai</strong><br />
Bevormundung<br />
hilft niemandem<br />
Nicht die Fütterung ist eine Bedrohung<br />
für die Wildtiere, sondern die Störung<br />
und Zerstörung ihres Lebensraumes.<br />
Eine richtige Fütterung von Vögeln<br />
und anderen Wildtieren ist gut für die<br />
Tiere. Wenn es in Einzelfällen Probleme<br />
gibt, helfen Aufklärung oder lokale<br />
Fütterungsbeschränkungen. Ein generelles<br />
Verbot ist unangemessen, eine<br />
obrigkeitliche Bevormundung der<br />
Bürger und eine Bösartigkeit gegenüber<br />
allen Naturliebhabern, insbesondere<br />
den Kindern. Wiesoll ein Kind die<br />
Natur beobachten und kennenlernen,<br />
wenn alles verboten und reglementiert<br />
ist? Man kann nur hoffen, dass das<br />
Kantonsparlament das Fütterungsverbot<br />
aus der Gesetzesvorlage streicht,<br />
wie zum Beispiel in Olten, wo dies<br />
durch entschlossene Stadtparlamentarier<br />
mit grosser Unterstützung der<br />
Bevölkerung gelungen ist.<br />
Ruth Barensteiner,Feusisberg<br />
b<br />
w<br />
AATHAL<br />
Grosse Frühlingsausstellung<br />
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jede Zahl<br />
in jeder Zeile,<br />
jeder Spalte und in<br />
jedem<br />
der neun Blöcke<br />
nur einmal<br />
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Türöffnung 16:30 Uhr<br />
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VERANSTALTUNGEN<br />
OBERSEE NACHRICHTEN<br />
Donnerstag, <strong>26.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />
33<br />
DONNERSTAG, <strong>26.</strong>5.<br />
BENKEN<br />
Volksschiessen ab 10 Jahren,<br />
mit Festwirtschaft, ab 17.30 Uhr,<br />
Schützenhaus Kessel.<br />
RÜTI<br />
Zäme ässe von 11.30 bis 14 Uhr,<br />
Restaurant «Seefeld».<br />
WETTER<br />
Sonnig bis 27 Grad<br />
Weiterhin ziemlich sonnig und warm. Am Samstag teilweise sonnig. Bereits am<br />
Vormittag Platzregen und Gewitter möglich. Am Sonntag und am Montag wechselnd<br />
bewölkt und teils kräftige Schauer oder Gewitter. Dazwischen aber auch<br />
längere sonnige Abschnitte.<br />
Donnerstag<br />
mind. 9° max. 24°<br />
FREITAG, 27.5.<br />
ALTENDORF<br />
Eidgenössisches Feldschiessen<br />
von 18 bis 20 Uhr, Schiessstand<br />
Chessibach.<br />
BENKEN<br />
Volksschiessen ab 10 Jahren,<br />
mit Festwirtschaft, ab 17.30 Uhr,<br />
Schützenhaus Kessel.<br />
ESCHENBACH<br />
Feldschiessen 300m, von 18 bis<br />
20 Uhr, Schützenhaus Mettlen.<br />
GOLDINGEN<br />
Musig-Stubete ab 20 Uhr,<br />
Restaurant «Sonne».<br />
KALTBRUNN<br />
Tiroler-Zeltfest mit Bergalarm,<br />
ab 17 Uhr, «Bluebar».<br />
RAPPERSWIL-JONA<br />
Freitags in der Fabrik der Stadttalk<br />
mit Barbara Bürer im Gespräch mit<br />
Sr. Jolenda Elsener & Joe Kunz,<br />
um 19.30 Uhr, Alte Fabrik.<br />
Konzert von Knuts Koffer, ab 20 Uhr,<br />
«ZAK».<br />
Konzert der New Riverside Jazzband,<br />
um 20.15 Uhr, Kreuz.<br />
RÜTI<br />
Theater «Wind in den Weiden – ein<br />
tierisch viktorianischer Abend» von<br />
Bea von Malchus, um 20.30 Uhr,<br />
Sternenkeller.<br />
SCHMERIKON<br />
Wein Weltreise von 16 bis 20 Uhr,<br />
Wein Galerie.<br />
TUGGEN<br />
Feldschiessen mit Plauschgruppenwettkampf,<br />
von 18 bis 20 Uhr,<br />
Schiessplatz.<br />
Ü30 Party mit DJ Janosch und den<br />
Taxi Dancers, ab 21 Uhr, «The Bandits».<br />
SAMSTAG, 28.5.<br />
ALTENDORF<br />
Eidgenössisches Feldschiessen<br />
von 16 bis 18 Uhr, Schiessstand<br />
Chessibach.<br />
ERMENSWIL<br />
Linth Tour «Archehoffest für Gross<br />
und Klein» mit Marktstrasse, Festwirtschaft<br />
und musikalischer Unterhaltung,<br />
von 10 bis 17 Uhr, Archehof, Oberegg.<br />
PRÄSENTIERT<br />
ESCHENBACH<br />
Feldschiessen 300m, von 13.30 bis<br />
17.30 Uhr, Schützenhaus Mettlen.<br />
KALTBRUNN<br />
Jung- und Kleintierschau<br />
von 10 bis 17 Uhr, Oberstufenzentrum.<br />
Schweizermeisterschaft Kaninhop<br />
von 10 bis 16 Uhr, Oberstufenzentrum.<br />
Tiroler-Zeltfest mit Bergalarm,<br />
ab 19 Uhr, «Bluebar».<br />
RAPPERSWIL-JONA<br />
Frauenfrühstück zum Thema «Wer<br />
nachtragend ist, hat viel zu schleppen»,<br />
um 9 Uhr, evang. Zentrum Rapperswil.<br />
Faustball NLB: Meisterschaft Herren,<br />
um 12 Uhr, Sportanlage Grünfeld.<br />
Faustball NLA: Meisterschaft Herren,<br />
um 16 Uhr, Sportanlage Grünfeld.<br />
Konzert «Rock & Pop» von den Schülern<br />
der Musikschule Rapperswil-Jona,<br />
ab 19 Uhr, «ZAK».<br />
Kabarett «Buon Appetito!» von Nina<br />
Dimitri und Silvana Gargiulo,<br />
um 20.30 Uhr, Kellerbühne Grünfels.<br />
SCHÄNIS<br />
Flohmarkt von 9 bis 16 Uhr, Areal der<br />
Hilding Anders Switzerland AG (Bico).<br />
SCHMERIKON<br />
Wein Weltreise von 14 bis 18 Uhr,<br />
Wein Galerie.<br />
Theateraufführung «Charlys Tante»<br />
des Theaters 8716 und der Männerchöre<br />
Schmerikon sowie Bürg-<br />
Neuhaus, um 19.30 Uhr, Badi.<br />
SIEBNEN<br />
Live Konzert von Backwater<br />
Southern Rock, ab 20 Uhr,<br />
«District 8».<br />
TUGGEN<br />
Feldschiessen mit Plauschgruppenwettkampf,<br />
von 14 bis 17 Uhr,<br />
Schiessplatz.<br />
NEON PARTY mit Pat Farrell sowie<br />
den DJs Kev«n»JB und Es Zed,<br />
ab 21 Uhr, «The Bandits».<br />
WALD<br />
Konzert «The Wooden Tour» von<br />
Jonas Gross und Live Band, um 20 Uhr,<br />
Windeggsaal.<br />
SONNTAG, 29.5.<br />
ALTENDORF<br />
Eidgenössisches Feldschiessen<br />
von 9.30 bis 11.30 Uhr, Schiessstand<br />
Chessibach.<br />
BUBIKON<br />
Konzert des Ensembles Pyramide,<br />
um 17 Uhr, Ritterhaus.<br />
Freitag<br />
Samstag Sonntag<br />
mind. 12° max. 27° mind. 13° max. 25° mind. 13° max. 21°<br />
GRÖSSTER<br />
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KINO RIO WETZIKON<br />
Schweizer Filme zum Abschluss<br />
Eines der letzten Kinos im<br />
Zürcher Oberland, das Kino<br />
Rio in Wetzikon, schliesst<br />
Ende <strong>Mai</strong> endgültig.<br />
Marktinfo. – Vom <strong>26.</strong> bis 29. <strong>Mai</strong><br />
wollen die Betreiber den Kinobetrieb<br />
an der Alten Notariatsstrasse den<br />
Kinobetrieb mit einer grossen<br />
Schweizer Filmrevue abschliessen.<br />
An den Abschlusstagen werden<br />
fünfzehn erfolgreiche und unterhaltsame<br />
Schweizer Filme gezeigt. Darunter<br />
auch der Film «Mein Name ist<br />
Eugen». Die Lausbuben Eugen,<br />
Wrigley, Bäschteli und Eduard leben<br />
in den 60er-Jahren in Bern und hecken<br />
einen Streich nach dem anderen<br />
aus. Nachdem ein Helm und ein<br />
leckes Faltboot das Fass zum überlaufen<br />
bringen, droht Eugen und<br />
Wrigley eine harte Strafe: Pfadilagerverbot<br />
und Internat! Bei seiner<br />
Ausstrahlung im Kino Rio lockte der<br />
ERMENSWIL<br />
Linth Tour «Archehoffest für Gross<br />
und Klein» mit Buure-Zmorge, Marktstrasse,<br />
Festwirtschaft und musikalischer<br />
Unterhaltung, von 9 bis 17 Uhr,<br />
Archehof, Oberegg.<br />
ESCHENBACH<br />
Feldschiessen 300m, von 9.30 bis<br />
11.30 Uhr, Schützenhaus Mettlen.<br />
KALTBRUNN<br />
Jung- und Kleintierschau<br />
von 10 bis 17 Uhr, Oberstufenzentrum.<br />
Schweizermeisterschaft Kaninhop<br />
von 10 bis 16 Uhr, Oberstufenzentrum.<br />
RAPPERSWIL-JONA<br />
Kreismusiktag Light mit der Musikgesellschaft<br />
Schänis, der Musikgesellschaft<br />
Amden, der Musikgesellschaft<br />
Alpenrösli Gommiswald, der Bürgermusik<br />
Benken und der Feldmusik<br />
Jona, ab 9 Uhr, Kreuz.<br />
Konzert «Between The Worlds» des<br />
Trios Ksenija Sidorova / Avi Avital /<br />
Itamar Doari, im Rahmen der Konzertreihe<br />
«Musik im Schloss», um 17 Uhr,<br />
Rittersaal im Schloss.<br />
SCHMERIKON<br />
Einweihung Abenteuerspielplatz<br />
mit Familiengottesdienst und Kinderkonzert<br />
von Billy & Benno, ab 10 Uhr,<br />
Badi.<br />
TUGGEN<br />
Feldschiessen mit Plauschgruppenwettkampf,<br />
von 9 bis 11 Uhr,<br />
Schiessplatz.<br />
Film mehr Besucher vor die Leinwand<br />
als Harry Potter oder James<br />
Bond. Mit einem reduzierten Eintrittspreis<br />
wollen sich die Kinobetreiber<br />
bei ihren Kunden bedanken. Ein<br />
UZNACH<br />
Musik mit Simon Lüthi, Sepp Huber<br />
und Martin Kessler, ab 18 Uhr,<br />
Landgasthof «Frohe Aussicht».<br />
Vortrag zum Thema «Der Messias im<br />
Tempel – Symbolik und Bedeutung<br />
des jüdischen Tempels», um 20 Uhr,<br />
Seminarcenter Treffpunkt.<br />
MONTAG, 30.5.<br />
RAPPERSWIL-JONA<br />
Vortrag zum Thema «Dr. Schüssler<br />
Basiskurs», um 19.30 Uhr, Apamed<br />
Fachschule, Bühlstrasse 1.<br />
SCHINDELLEGI<br />
Neueröffnung der Praxis von<br />
Dr. med. Bernhard Kipfer, ganzer Tag,<br />
Sihlpark.<br />
DIENSTAG, 31.5.<br />
PFÄFFIKON<br />
Märchenerzählung von Urs Volkart,<br />
um 15 Uhr, Tertianum Residenz Huob.<br />
RAPPERSWIL-JONA<br />
Fussball-EM Tauschtreff<br />
um 19 Uhr, «mundArtbeiz».<br />
UZNACH<br />
Krimi-Lesung aus dem Buch «Heisse<br />
Eisen» mit Petra Ivanov, um 19.30 Uhr,<br />
Bibliothek.<br />
DAUERVERANSTALTUNGEN<br />
BENKEN<br />
Altersheim Tschächli: Ausstellung<br />
mit Werken von Hubert Steiner und<br />
Georg Wick. Bis 31. Dezember.<br />
BUBIKON<br />
Ritterhaus: Ausstellung «Schneesommer<br />
und Heisshunger».<br />
Vom 1. Juni bis 21. Oktober.<br />
Vernissage am 1. Juni um 13 Uhr.<br />
HOMBRECHTIKON<br />
Atelier TonArt: Ausstellung<br />
«In Memoriam Hilde Löffler-Wolf».<br />
Vom 27. bis 29. <strong>Mai</strong>. Vernissage<br />
am 27. <strong>Mai</strong> von 18 bis 21 Uhr.<br />
PFÄFFIKON<br />
Vögele Kulturzentrum: Ausstellung<br />
«Wer bin ich? – Was kann ich<br />
wissen, was soll ich tun, was darf ich<br />
hoffen?». Bis 25. September.<br />
RAPPERSWIL-JONA<br />
Rahmenatelier im Bild: Ausstellung<br />
«Nature – Impressions» mit<br />
Werken von Claire-Francine Isenring.<br />
Vom 28. <strong>Mai</strong> bis 25. Juni. Vernissage<br />
am 27. <strong>Mai</strong> um 19 Uhr.<br />
Elektrizitätswerk: Ausstellung<br />
«Spuren der Gestik» mit Bilder und<br />
Grossartiges Abschlussprogramm im Kino Rio in Wetzikon.<br />
Skulpturen von Monika Dolder und<br />
Ursula Grossfeld. Bis 12. Juni. Matinée<br />
am 29. <strong>Mai</strong> um 11.30 Uhr.<br />
Galerie Textilaltro an der HSR:<br />
Ausstellung «Schrift – Buch – Kunst»<br />
mit Werken von Heidi Gassner, Liliane<br />
Bürki, Ursula Fischlin und Hansulrich<br />
Beer. Bis 27. <strong>Mai</strong>. Finissage am<br />
27. <strong>Mai</strong> von 14 bis 17 Uhr.<br />
Hauptplatz: Freitagsmarkt,<br />
bis 25. November, jeweils freitags<br />
von 7.30 bis 11 Uhr.<br />
Platz für Kunst: Ausstellung «New<br />
Generation» mit Werken von Aramis<br />
Navarro. Bis 31. <strong>Mai</strong>.<br />
Alte Fabrik: Ausstellung «Product<br />
Testing Unit» mit Werken von Gabriel<br />
Kuri. Bis 31. Juli.<br />
Kunst(Zeug)Haus: Ausstellungen<br />
«Home Staging», «Y’a pas le feu au<br />
lac – Junge Kunst aus der Romandie»<br />
und «Panorama». Bis 31. Juli.<br />
SAMSTAGERN<br />
Schaugarten der Klopfstein Gärten<br />
AG: Skulpturenausstellung vom<br />
28. <strong>Mai</strong> bis 18. September.<br />
Eintritt kostet nur zehn Franken und<br />
es kann eine Begleitperson mitgenommen<br />
werden.<br />
www.kino-rio.ch<br />
MITTWOCH, 1.6.<br />
RAPPERSWIL-JONA<br />
Ebärlesen mit Frédéric Zwicker,<br />
Simon Chen und Lillemor Kausch,<br />
ab 19 Uhr, Restaurant «Bären».<br />
Hafenkonzert der Musig Chappele,<br />
von 20 bis 21.30 Uhr, Fischmarktplatz.<br />
SCHMERIKON<br />
Theateraufführung «Charlys Tante»<br />
des Theaters 8716 und der Männerchöre<br />
Schmerikon sowie Bürg-<br />
Neuhaus, um 19.30 Uhr, Badi.<br />
SIEBNEN<br />
Frühlings Apéro von 14 bis<br />
21.30 Uhr, Lolita Mode, Äussere<br />
Bahnhofstrasse 1.<br />
TUGGEN<br />
Dancing Night mit DJ Janosch<br />
und den Taxi Dancers, ab 20 Uhr,<br />
«The Bandits».<br />
UZNACH<br />
Panini Tauschbörse von 13.30 bis<br />
17 Uhr, Linthpark.<br />
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Molkereistr. 10|8645 Jona |<br />
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Mo–Fr 7.45–19.00 Uhr |Sa7.45–17.00 Uhr<br />
Sonn-/Feiertage 10.00–12.00 Uhr<br />
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J O N A<br />
Samstag<br />
28. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />
20.30 Uhr, Bar offen ab 19.30 Uhr<br />
Nina Dimitri +<br />
Silvana Gargiulo<br />
„Buon Appetito!“<br />
Musikkabarett<br />
Vorverkauf: telefonisch 0900 320 320 (1.-/min.)<br />
online: www.gruenfels.ch
VERANSTALTUNGEN<br />
OBERSEE NACHRICHTEN<br />
Donnerstag, <strong>26.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />
34<br />
LAZY<br />
SUNDAYS<br />
HIMMAPAN LODGE |THAIRESTAURANT |THISIAM LOUNGE<br />
Es istSonntag unddas Wochenende neigt sich demEnde zu. LassenSie sich noch<br />
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LODGE<br />
so fernund doch so nah<br />
AB MAI <strong>2016</strong><br />
New Riverside<br />
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Diese siebenköpfige Schweizer<br />
Rhythmusgruppe pflegt den legendären<br />
Riverside-Klang seit mehr als dreissig<br />
Jahren mit ihrem ganz eigenen Stil.<br />
Freitag, 27. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />
Saal im Kreuz, Jona<br />
Konzertbeginn 20.20 Uhr<br />
Mitglieder Fr. 10.–<br />
Abendkasse Fr. 30.–<br />
Tageskasse ab 19 Uhr<br />
(Kein Vorverkauf)<br />
www.jazzclublinth.ch<br />
Clubsponsor<br />
Himmapan Lodge |<strong>Obersee</strong>strasse42|8640 Rapperswil |Tel. +4155220 67 50 |www.himmapan.ch |info@himmapan.ch<br />
Freitag, 27. <strong>Mai</strong>, von 19.00 bis 24.00 Uhr<br />
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OBERSEE NACHRICHTEN<br />
Donnerstag,<strong>26.</strong> <strong>Mai</strong><strong>2016</strong><br />
35<br />
BernhardKipfer, Dr.med.<br />
Facharzt FMH für Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />
8834Schindellegi •Tel. 044 687 50 30<br />
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10.00 Uhr Wortgottesdienstmit Segnung<br />
anschliessend offizielle Übergabe<br />
desneuen Spielplatzes an die Kinder<br />
14.00 Uhr Kinderkonzertmit Billy&Benno<br />
Anlass findet bei jedem Wetter statt(gedeckte Zuschauertribüne) .<br />
GALAKONZERT<br />
Kloster Einsiedeln, GrosserSaal<br />
Sonntag,19. Juni <strong>2016</strong>, 16.30 Uhr<br />
Rotary Kammerorchester Österreich<br />
Lui Chan, Leitung/Violine<br />
Werke von Rossini,Massenet,<br />
Paganini, Johann Strauss<br />
Tickets 24 Std. zu Fr.95.– /65.–<br />
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Tel. 055 220 81 81<br />
Fax055 220 81 91<br />
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www.obersee-nachrichten.ch<br />
756660<br />
KINO<br />
Kinobar Leuzinger,Rapperswil <strong>26.</strong> <strong>Mai</strong> –1.Juni <strong>2016</strong> 055 210 73 33<br />
Schweizer Premiere –2.Spielwoche<br />
Do 20.15 Uhr 2D<br />
Fr–Di 20.15 Uhr 3D<br />
Seit Anbeginn der Menschheit wurde er als Gott verehrt:<br />
Apocalypse, der erste und mächtigste Mutant des<br />
Marvel X-Men Universums, vereint die Kräfte vieler verschiedener<br />
Mutanten und ist dadurch unsterblich.<br />
Nachdem Apocalypse nach Tausenden von Jahren erwacht,<br />
ist er desillusioniert von der Entwicklung der Welt und rekrutiert<br />
ein Team von mächtigen Mutanten –unter ihnen der entmutigte Magneto<br />
–umdie Menschheit zu reinigen, eine neue Weltordnung zu erschaffen<br />
und über alles zu herrschen. Als das Schicksal der Erde in der<br />
Schwebe ist, muss Raven mit Hilfe von Prof. Xein Team junger Mutanten<br />
anführen, um ihren grössten Erzfeind aufzuhalten und die Auslöschung<br />
der Menschheit zu verhindern.<br />
Michael Fassbender –James McAvoy –Jennifer Lawrence<br />
X-MEN: APOCALYPSE<br />
Deutsch –Zutritt 12/10* (14)<br />
Schweizer Premiere –2.Spielwoche<br />
Sa/So/Mi 18.15 Uhr<br />
Das koloniale Indien des Jahres 1913: Srinivasa Ramanujan<br />
ist 25, einfacher Büroangestellter –und ein genialer,<br />
intuitiver Mathematiker. Doch weder Familie noch<br />
Vorgesetzte würdigen bzw. erkennen, welche Fähigkeit<br />
Srinivasa hat.<br />
Dev Patel –Jeremy Irons –Devika Bhisé<br />
THE MAN WHO KNEW INFINITY –<br />
DIE POESIE DES UNENDLICHEN<br />
Deutsch –Zutritt 12/10*<br />
Schweizer Premiere<br />
Sa/So/Mi 16.00 Uhr<br />
ALICE IM WUNDERLAND 2–<br />
HINTER DEN SPIEGELN 3D<br />
Deutsch –Zutritt 8/6* (10)<br />
Schweizer Premiere –3.Spielwoche<br />
Sa/So/Mi 14.00 Uhr<br />
ANGRY BIRDS –DER FILM 3D<br />
Deutsch –Zutritt 6/4* (8)<br />
Schweizer Vorpremiere<br />
Mi 20.15 Uhr<br />
Los Angeles in den 70er-Jahren: Der Privatdetektiv Holland<br />
March und Jackson Healy, ein Vollstrecker, der<br />
sich für Geld überall dort anheuern lässt, wo kräftig zugelangt<br />
werden soll, lassen sich von der Obersten Richterin<br />
anstellen, als diese zuverlässige Männer braucht,<br />
die es mit dem Gesetz nicht so genau nehmen, um ihre<br />
verschwundene Tochter zu suchen.<br />
Ryan Gosling –RusselCrowe –Kim Basinger<br />
THE NICE GUYS<br />
Deutsch –Zutritt 16/14* (16)<br />
Vorschau:<br />
Donnerstag, 2. Juni –Männerabend!<br />
Gratis Getränk zu jedemTicket, for nice guys only!<br />
Schlosskino, Rapperswil <strong>26.</strong><strong>Mai</strong> –1.Juni <strong>2016</strong> 055 210 74 44<br />
Schweizer Premiere<br />
www.kinoevent.ch<br />
Do/Fr 20.00, Sa/So 14.00/20.00 Uhr (2D =ohne Brille)<br />
Alice Kingsleigh hat die letzten Jahre damit zugebracht,<br />
in die Fussstapfen ihres Vaters zu treten und über die<br />
sieben Weltmeere zu segeln. Wieder zurück in London,<br />
findet sie einen magischen Spiegel und kehrt in die fantastische<br />
Welt von Unterland zurück, wo sie ihre alten<br />
Freunde wieder trifft. Der verrückte Hutmacher ist aber<br />
nicht mehr derselbe, weil er sein Mehrsein verloren hat. Um ihn zu retten,<br />
wird Alice losgeschickt, die Zeit zu suchen. Mit ihr kann Alice in die<br />
Vergangenheitreisen und dem Hutmacher helfen, ehe seine Zeit abläuft.<br />
Johnny Depp –Anne Hathaway –Helena Bonham Carter<br />
ALICE IM WUNDERLAND 2–<br />
HINTER DEN SPIEGELN<br />
Deutsch –Zutritt 8/6* (10)<br />
Wer ist<br />
schon<br />
perfekt?<br />
Kommen Sie näher.<br />
Sehen Sie den Film auf<br />
proinfirmis.ch/perfekt<br />
764591<br />
Schweizer Premiere<br />
Do/Fr/So 18.15, Sa 18.15/22.15, Mo–Mi 20.00 Uhr<br />
TV-Moderator Lee Gates hat es durch seine erfolgreiche<br />
Finanzshow im Fernsehen zu einiger Berühmtheit<br />
gebracht. Er geniesst den Ruf, das Geld-Genie der Wall<br />
Street zu sein. Nachdem er seinen Zuschauern eine<br />
High-Tech-Aktie empfohlen hat, deren Kurs anschliessend<br />
auf mysteriöse Weise abstürzt, nimmt ein wütender<br />
Investor Gates, seine Crew und seine Star-Produzentin Patty Fenn<br />
vor laufender Kamera als Geisel. Gates und Fenn versuchen, verzweifelt<br />
zu überleben und gleichzeitig die Wahrheit hinter einem Netz aus Lügen<br />
rund um das «grosse Geld» aufzudecken.<br />
George Clooney –Julia Roberts –JackO’Connell<br />
MONEY MONSTER<br />
Deutsch –12/10*(14)<br />
Schweizer Premiere –3.Spielwoche<br />
Sa/So 16.15 Uhr (2D =ohne Brille)<br />
ANGRY BIRDS –DER FILM<br />
Deutsch –Zutritt 6/4* (8)<br />
Zutritt: Freigegebenes Alter /Alter in Begleitung* (Empfohlenes Alter)<br />
*Kinder und Jugendliche können sich Filme, die eine Alterskategorie<br />
höher eingestuft sind, bis zu einer Abweichung von maximal zwei Jahren<br />
ansehen, sofern sie beim Kinobesuch von einer Person begleitet<br />
werden, welche dieelterliche Sorge gemäss Artikel 296 ff. ZGB ausübt.
SCHLUSSPUNKT<br />
OBERSEE NACHRICHTEN<br />
Donnerstag, <strong>26.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />
36<br />
SATIRE SCHLAFZIMMERFORSCHUNG<br />
Online beim Sex<br />
Alltag<br />
Der<br />
kann warten.<br />
Gemäss einer neue Studie geht<br />
jeder Zehnte während dem Sex<br />
ans Handy. Das haben Forscher<br />
in den USA ermittelt. Viele<br />
befürchten den Untergang der<br />
Romantik, andere erkennen<br />
darin den Zeitgeist.<br />
Das sind also die grossen Fragen unserer<br />
Zeit. Die Universität von Virginia fand<br />
heraus, dass zehn Prozent ihrer Studenten<br />
während der schönsten Nebensache<br />
der Welt das Smartphone nutzen.<br />
Das Motiv dahinter ist allerdings<br />
unklar. Die US-Forscher vermuten<br />
ADHS als Ursache, also ein Aufmerksamkeitsdefizit.<br />
Mit diesem Befund<br />
werden Menschen beschrieben, die<br />
LESERWITZE<br />
Der Lehrer steht vor der Klasse. Er<br />
sagt: «Wer meint, er war der Dümmste<br />
dieses Jahr, soll aufstehen.» Emil<br />
steht auf. «Du kannst wieder absitzen,<br />
Du warst nicht der Dümmste», sagt<br />
der Lehrer. Emil: «Ich wollte sie nicht<br />
so alleine da vorne stehen lassen.»<br />
Toni Rüdisüli, Rüti<br />
Eine Dame sitzt im Zug. Plötzlich gibt<br />
es eine Notbremsung, dann einen<br />
Rums. Beugt sich die Dame aus dem<br />
Fenster: «Was ist denn passiert?»<br />
«Wir haben eine Kuh überfahren»,<br />
sagt der Lokfüher. «Hat sie auf dem<br />
Gleis gestanden?» Nein, wir haben sie<br />
übers Feld verfolgt.»<br />
Patrick Bernet, Pfäffikon<br />
Für jeden veröffentlichten Witz erhalten<br />
Sie 10 Franken. Bitte schicken Sie Ihren<br />
Lieblingswitz an: <strong>Obersee</strong> <strong>Nachrichten</strong>,<br />
Leserwitze, Hauptplatz 5, 8640 Rapperswil,<br />
oder redaktion@obersee-nachrichten.ch.<br />
unter einer Konzentrationsschwäche<br />
leiden. Nachvollziehbar: Wie soll sich<br />
einer auch auf nackte Brüste konzentrieren,<br />
wenn zeitgleich dem FC Zürich<br />
der Abstieg droht?<br />
Hab ich noch Eier?<br />
ADHS gab es natürlich schon vor dem<br />
Aufkommen des mobilen Internets.<br />
Doch, so die Forscher, verstärke es den<br />
jetzigen Trend. Vor allem Jugendliche<br />
seien davon betroffen. Dabei ist die<br />
mangelnde Aufmerksamkeit des Partners<br />
doch ein alter Hut.<br />
So sind Frauen früher schon während<br />
des Aktes im Kopf die Einkaufsliste<br />
durchgegangen: «Ist die Milch<br />
abgelaufen», «Ist das die letzte Rolle<br />
«Bereichern Kalorienrechner und Sportberichterstattung das Sexleben?»<br />
AUFGELESEN<br />
«Ich bin froh,<br />
muss ich keine<br />
High Heels<br />
tragen»<br />
Warum bekommt<br />
Manuel Neuer wieder<br />
eine Extrawurst?<br />
Wo doch, wie wir alle<br />
wissen, alle anderen<br />
Goalies nur in<br />
schwarzen Lack-<br />
Pumps im Tor stehen dürfen. Oder haben wir<br />
was falsch verstanden?<br />
«Ich muss nur<br />
mit einem Mädchen<br />
reden,<br />
und plötzlich ist<br />
sie meine Frau»<br />
Lieber Single Prinz<br />
Harry, mit der Einstellung<br />
wird es<br />
wohl auch nicht so<br />
schnell mit der grossen<br />
Liebe klappen. Die Frau von heute will<br />
zwar viel reden, aber nicht sofort heiraten.<br />
Toilettenpapier» oder «hab ich noch<br />
Eier im Kühlschrank» – so gesehen ist<br />
das Studienergebnis keine Überraschung,<br />
sondern einfach eine Weiterentwicklung<br />
des Altbewährten. Die<br />
Technik macht das Ganze einfach<br />
sichtbar – und effizient!<br />
Wer merkt sich beispielsweise heute<br />
noch Geburtstage? Ein Eintrag im<br />
Kalender des Handys und die Sache hat<br />
sich erledigt. Genauso praktisch ist es<br />
zu wissen, ob die Sexpartnerin den laufenden<br />
Akt vor fünf Minuten mit einem<br />
Like markiert hat. Falls nicht, kann jeder<br />
noch eine Schippe drauflegen.<br />
Zeitmanagement ist alles<br />
Gut möglich allerdings, dass auch der<br />
Sex insgesamt langweiliger wird.<br />
Durch die mediale Dauerberieselung<br />
von nackter Haut verliert die ungeschminkte<br />
Erotik zusehends an Terrain.<br />
So setzen immer mehr Menschen<br />
den Sex auf ihre normale To-do-Liste.<br />
Multitasking sozusagen. Während ich<br />
Zug fahre, lese ich die Zeitung.<br />
Während ich einkaufe, telefoniere ich<br />
mit der Mutter. Also warum nicht während<br />
des Beischlafs das Bankkonto<br />
checken?<br />
Wie so oft wird auch das nur der<br />
Anfang sein, also bleiben Sie gelassen.<br />
Aufregen können wir uns später immer<br />
noch. Nämlich dann, wenn die Liebste<br />
während dem Sex einen Gruppenchat<br />
startet.<br />
Georg Platz<br />
«Ich dachte<br />
einfach, es<br />
sei lustig»<br />
Kim Kardashian<br />
macht im Flieger<br />
einen Schwangerschaftstest,<br />
lässt<br />
gleich die ganze Welt<br />
daran teilhaben und<br />
findet das auch noch<br />
lustig. Es gibt wirklich Menschen, da wäre es<br />
besser, wenn sie sich lieber nicht vermehren.<br />
«Ich bin ein<br />
Auftragsraucher»<br />
Wie Udo Lindenberg<br />
augenzwinkernd<br />
einräumt, raucht er<br />
nur, weil Helmut<br />
Schmidt ihn darum<br />
gebeten hat.<br />
Schmidt wollte damit verhindern, dass die<br />
Raucher aussterben.<br />
IM SCHEINWERFERLICHT<br />
Taxidriver Hüseyin Gürocak<br />
Walli Taxi ist ein dynamisches<br />
Unternehmen mit langjähriger<br />
Berufserfahrung im Personentransport.<br />
Hüseyin Gürocak und<br />
sein Team sind stets dafür<br />
besorgt, dass jeder Gast<br />
zuverlässig und pünktlich ans<br />
Ziel kommt.<br />
Wer gehört denn so alles zum aufgestellten<br />
Walli-Taxi-Team?<br />
Jede Menge gut qualifizierte, freundliche<br />
und vor allem erfahrene Taxichauffeure,<br />
die Sie sicher fahren.<br />
Und wie lautet das Motto Ihres<br />
Unternehmens?<br />
Zuverlässig, pünktlich, preisgünstig<br />
und immer eine freundliche Bedienung<br />
für alle.<br />
Was leisten Ihre Taxichauffeure<br />
tagtäglich so alles?<br />
Wir sind 365 Tage im Jahr, während<br />
24 Stunden der perfekte Taxiservice<br />
für jedermann. Für alle, die bequem<br />
und sicher zu ihrem Ziel gelangen<br />
wollen, ist Walli Taxi der perfekte<br />
Partner am Zürichsee und im Oberland.<br />
Wirklich für jedermann?<br />
Für wirklich jeden. Unter anderem machen<br />
wir Rollstuhlfahrdienste und Behindertentransporte.<br />
Führen Kur- und<br />
Rehafahrten durch und bieten einen<br />
speziellen Senioren-Taxi-Service an.<br />
Was noch?<br />
Walli Taxi macht Flugtransfer zum<br />
Pauschalpreis und bietet VIP-Service.<br />
Natürlich unternehmen wir auch<br />
Hochzeitsfahrten und Lotsendienste.<br />
Wie sieht der Walli-Taxi-Fuhrpark<br />
aus?<br />
Wir verfügen über Grosstaxis bis zu<br />
sechs Plätzen und Nichtraucher-Fahrzeuge.<br />
Unsere Taxis sind klimatisiert,<br />
sehr gepflegt und bieten viel Platz und<br />
Komfort. Und wir fahren ohne auffallende<br />
Werbung – nur mit unserer eigenen<br />
– durch die Gegend.<br />
Und wo findet man Walli Taxi?<br />
Direkt am Bahnhof Rüti oder einfach<br />
anrufen.<br />
Walli Taxi Zürichsee & Oberland<br />
Tel. 055 240 1414<br />
www.walli-taxi.ch<br />
Auch für Kinder jeden Alters<br />
stets das Aktuellste!<br />
Cool!<br />
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