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junge familie 3/2016

Der Ratgeber für Schwangere und Familien mit Babys. Titelthema: "Mehr Zeit für dich"

Der Ratgeber für Schwangere und Familien mit Babys. Titelthema: "Mehr Zeit für dich"

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Heft 3/<strong>2016</strong> 2,90 Euro Österreich 3,20 Euro • Schweiz 4,00 SFR<br />

Durchschlafen<br />

Rituale sind wichtig<br />

Baby an<br />

Bord<br />

So fliegt es<br />

gern mit<br />

Naturwissen<br />

Das rät die Hebamme<br />

DAS BESTE FÜR MEIN BABY<br />

Selbst gemacht<br />

Kochideen – das<br />

erste richtige Essen<br />

Grosses<br />

Extra<br />

Vorzeige-<br />

Papas<br />

Christian Bale &<br />

Jan Hartmann<br />

Mehr Zeit<br />

• Im Praxistest:<br />

die besten Autos<br />

und Kindersitze<br />

für dich Elternzeit<br />

zahlt<br />

sich aus


ALLES<br />

WEIL ALLES DRIN IST,<br />

WAS DU BRAUCHST.<br />

NICHTS,<br />

UND NICHTS,<br />

WAS DU<br />

NICHT BRAUCHST.<br />

OHNE Zusatz von Zucker<br />

und Aromastoffen<br />

Jetzt<br />

neu!<br />

OHNE Zusatz von Palmöl<br />

Mit wichtigen Vitaminen * und<br />

Mineralstoffen * sowie Omega-3<br />

LCP nach aktuellen wissenschaftlichen<br />

Empfehlungen 1<br />

Die neue Alete-Milch gibt kleinen Entdeckern alles, was sie für ihre<br />

Abenteuer brauchen. Und lässt alles weg, was sie nicht brauchen.<br />

Entwickelt nach neuen Empfehlungen aus der Wissenschaft 1 und<br />

abgestimmt mit denen, die sich auskennen: Eltern.<br />

Mehr zur neuen Alete-Milch findet ihr hier: www.alete.de<br />

Wichtiger Hinweis: Stillen ist die beste Ernährung für dein Baby. Sprich bitte mit deinem Kinderarzt<br />

oder deiner Hebamme, wenn du eine Säuglingsnahrung verwenden möchtest. Alete<br />

2 ist genau auf die besonderen Ernährungsbedürfnisse von Säuglingen nach dem 6. Monat ab<br />

Einführung einer angemessenen Beikost abgestimmt.<br />

1<br />

Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ)<br />

(2014). Monatsschr Kinderheilkd 527–538. DOI 10.1007/s00112-014-3129-2<br />

*lt. Gesetz


Liebe Leserin,<br />

lieber Leser<br />

Gemeinsam lieben<br />

EDITORIAL<br />

RECHENEXEMPEL<br />

Elternzeit = gewonnene<br />

Zeit. Diese Erfolgsformel<br />

ist längst anerkannt.<br />

Aber die Ungleichen dabei<br />

sind die individuellen Anforderungen.<br />

Teilzeit funktioniert beispielsweise<br />

nicht in allen Berufsgruppen,<br />

Papa und Mama können auch nicht<br />

immer zeitgleich die Auszeit vom<br />

Beruf nehmen.<br />

GLEICHBERECHTIGUNG Auch die<br />

finanziellen Bedingungen sind oft<br />

sehr unterschiedlich: Noch immer<br />

verdienen die meisten Frauen<br />

wesentlich schlechter als Männer<br />

in vergleichbaren Positionen. Viele<br />

Männer nehmen deshalb nur wenige<br />

Monate nach der Geburt Familienzeit<br />

in Anspruch – das Haushaltseinkommen<br />

soll nicht zu lange<br />

geschmälert werden. Außerdem<br />

haben viele <strong>junge</strong> Väter immer noch<br />

nicht das gleiche Verantwortungsbewusstsein<br />

wie ihre Frauen. Gleichberechtigung<br />

sieht anders aus.<br />

VORBILDLICH Missstände und<br />

Unwuchten wie diese will die neue<br />

Regelung mit dem ElterngeldPlus<br />

abschaffen – oder sagen wir:<br />

abmildern. Unsere Autorin Silke<br />

Schröckert hat einmal nachgerechnet<br />

und hin und her überlegt, ob<br />

und wie das neue staatliche Angebot<br />

Familien helfen kann. Fazit: Es<br />

ist auf jeden Fall sinnhaft.<br />

Elternzeit: Für ihr Baby sollten beide viel Zeit<br />

haben – neue Gesetze machen es möglich<br />

Magische Babywippe<br />

Simones Kinder<br />

lieben die 3-D-Babywippe<br />

„Mamaroo“<br />

sehr: Die beiden<br />

kleinen Praxistester<br />

aus Überherrn<br />

haben mit ihrer<br />

Mami-REPORTERIN<br />

das schicke<br />

Teil wochenlang auf<br />

Herz und Nieren<br />

geprüft – und sind<br />

begeistert<br />

Bruder Pepe lässt Romi ein bisschen<br />

wippen: Das ist gefahrlos und<br />

freut die kleine Maus sichtlich<br />

Titelbild: Thinkstock; Fotos: privat, Thinkstock<br />

KALKÜL Es ist richtig und folgerichtig,<br />

dass Gesetze einer am Familienideal<br />

orientierten Regierung<br />

die Elternzeit fördern. Fernab von<br />

parteipolitischem Kalkül wie bei<br />

der „Herdsteuer“ ist das „Plus-Geld“<br />

stark an echten Bedürfnissen der<br />

Eltern orientiert. Aber warum muss<br />

es so kompliziert geregelt werden?<br />

Warum dieser Bürokratismus?<br />

Herzlich euer<br />

Christian Personn<br />

Chefredakteur<br />

Unsere Experten in diesem Heft<br />

Prof. Dr. Eckhard<br />

Goepel<br />

Gynäkologe in<br />

Hamburg,<br />

www.praxis<br />

frauenthal.de<br />

Dr. Helge<br />

Kampen<br />

Laborleiter für<br />

Medizinische<br />

Entomologie am<br />

Friedrich-Loeffler-<br />

Institut, Riems<br />

Simone Wirtz<br />

Hebamme<br />

aus Prien am<br />

Chiemsee, mit<br />

Schwerpunkt<br />

Homöopathie<br />

Dr. Sarah<br />

Rudolph<br />

Ärztin bei der<br />

Krankenkasse<br />

BKK Mobil Oil<br />

Jana Friedrich<br />

Seit 17 Jahren<br />

Hebamme in<br />

Berlin,<br />

www.hebammen<br />

blog.de<br />

3


Inhalt<br />

Juni/Juli <strong>2016</strong><br />

32<br />

Ein Thema<br />

für alle frischgebacke<br />

nen<br />

Eltern: Schlaf.<br />

Wie wir Baby<br />

unterstützen<br />

können<br />

26Das<br />

Wochenbett<br />

ist eine<br />

sensible Phase, in der<br />

sich die Mutter an ihre<br />

neue Situation anpasst<br />

Ideen<br />

Bonding mit Baby<br />

Spielzeug, Fläschchen und Erziehungstipps 6<br />

Schwangerschaft & Geburt<br />

Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Partnerschaft<br />

Was du über das neue ElterngeldPlus wissen musst 8<br />

Toxoplasmose Vorsicht in der Schwangerschaft. So schützt du<br />

dich vor Erregern, die dem Ungeborenen schaden könnten 12<br />

Babyzeit<br />

An Mamas Brust fühl ich mich besonders wohl<br />

Neueste Studien zum Stillen 14<br />

Jetzt gibt’s was zu kauen Rezepte für die Phase<br />

nach der Beikost 18<br />

Keinen Stich Richtiges Verhalten in der Sommer- und<br />

Insektenzeit 22<br />

Eine besondere Zeit Eine Hebamme gibt Tipps fürs<br />

Wochenbett 26<br />

„Ich bin ein Vollblut-Papa“ Interview mit Schauspieler<br />

Jan Hartmann 28<br />

DIY-Spaß fürs Kinderzimmer Anleitung für einen<br />

Holzelefanten 30<br />

Eine gute Nacht, Kleines – die richtige Einstellung<br />

zu kurzen Nächten 32<br />

Extra: Mobil mit Baby<br />

Freunde fürs Leben Mitwachsende Sitze sind sinnvoll.<br />

Aber nicht immer38<br />

Minivans Geräumige Modelle für Familien 44<br />

Die richtigen Griffe Wie du die einfache X-Trage wickelst 48<br />

4<br />

58<br />

Mika (6) zeigt sein<br />

Reisetagebuch vom<br />

Bornholm-Urlaub<br />

müssen<br />

einiges abkönnen. Welche<br />

38Kindersitze<br />

Sitze sich für wen eignen<br />

ALLE FRAGEN, ALLE ANTWORTEN Auf unserem Familienportal bieten<br />

wir Anregungen, Tipps und aktuelle Erkenntnisse, die das Familienleben<br />

erleichtern und bereichern.<br />

Außerdem findest du dort tolle Abo-<br />

Prämien für unsere Zeitschriften.<br />

Reise<br />

Kleine Abenteurer Familienurlaub in Dänemark58<br />

Willkommen an Bord Tipps zum Fliegen mit Baby 62<br />

Und sonst<br />

Editorial 3<br />

Fragen & Antworten 50<br />

Für euch Produkte von unseren Mami-REPORTERN<br />

getestet und empfohlen 54<br />

Promi-Kolumne Hollywood-Schauspieler<br />

Christian Bale übers Vatersein 64<br />

Vorschau 65<br />

Impressum 66<br />

Titelthemen sind mit<br />

gekennzeichnet<br />

Fotos und Illustration: Thinkstock, Bernd Ahrens, privat


So jung und schon mehrfach ausgezeichnet!<br />

Unsere Pfl egeserie von K-Classic baby ist noch ganz frisch bei uns im Sortiment. Nachdem bereits die<br />

reichhaltige Zartcreme ausgezeichnet wurde, hat Ökotest jetzt die milden Feuchttücher mit „gut“ und<br />

die sensitiven Feuchttücher sogar mit „sehr gut“ ausgezeichnet. Da sieht man: Für Ihren kleinen<br />

Liebling lohnt es sich einfach, auf hochwertige Inhaltsstoffe zu setzen.<br />

Weitere Infos zu K-Classic baby auf www.kaufland.de/baby


Aktuell für<br />

dich<br />

Schon vor der<br />

Geburt können<br />

die Eltern eine<br />

Bindung zu ihrem<br />

Kind aufbauen<br />

Bonding mit Baby<br />

Schon während der Schwangerschaft können werdende Eltern zu ihrem Baby Kontakt<br />

aufnehmen und so eine Beziehung zu ihm aufbauen. Zum Beispiel, indem sie mit<br />

ihm sprechen, den Mamabauch streicheln oder auch Lieder fürs Kind singen. Ab der<br />

24. Schwangerschaftswoche ist das Gehör des Ungeborenen ausgereift, und häufig<br />

gehörte Lieder werden dem Baby später bekannt vorkommen.<br />

Diese und weitere Tipps findest du unter www.penaten.de<br />

„Kleinere Stürze gehören dazu“<br />

Wenn einjährige Kinder immer mobiler<br />

werden, passiert schnell mal ein Unfall.<br />

Wie finden Eltern das richtige Maß zwischen<br />

Fürsorge und „Machen-Lassen“?<br />

Aus entwicklungspsychologischer Sicht<br />

zählt das neugierige und selbstgesteuerte<br />

Erkunden der Umwelt – das sogenannte<br />

Explorationslernen – zu den wichtigsten<br />

Lernformen. Die kindliche Entdeckerlust<br />

ist wichtig für das Aufwachsen der Kleinen.<br />

Eltern sollten sich im Zweifelsfall immer<br />

für das freie Erkunden der Kinder entscheiden<br />

– auch wenn sie sich dabei in<br />

Selbstbeherrschung üben müssen, wenn<br />

sich das Kind an gefährlichere Situationen<br />

heranwagt. Den Umgang mit und<br />

das Bewusstsein für mögliche Gefahren<br />

kann man nur lernen, wenn man auch<br />

mal brenzlige Situationen kennengelernt<br />

hat. Kleinere Stürze gehören somit zur<br />

gesunden Entwicklung unbedingt dazu. Zu<br />

viel Fürsorge macht Kinder abhängig und<br />

schwächt ihr Bewusstsein für Gefahrensituationen.<br />

Zu Hause sollte die Umgebung<br />

Unser Experte<br />

Prof. Dr.<br />

Malte Mienert<br />

Entwicklungspsychologe<br />

in Berlin<br />

für Kinder so gestaltet sein, dass sie zum<br />

gefahrlosen Erkunden einlädt. Gefährliche<br />

Gegenstände sind außer Reich- und Sichtweite<br />

der Kinder aufzubewahren. Alles, was<br />

erreichbar und sichtbar ist, muss auch für<br />

Kinder benutzbar sein. Eine so gestaltete<br />

Umwelt können sie frei erkunden, und Eltern<br />

müssen weniger ermahnen. Situationsgestaltung<br />

ist immer besser als Überwachen<br />

oder Begrenzen – dies geschieht im<br />

Freien oder in fremder Umgebung häufig<br />

genug. Tipp: Begeben Sie sich auf Augenhöhe<br />

mit Ihrem Kind und erkunden Sie<br />

Ihre Umgebung aus Kindersicht. Aus dieser<br />

Perspektive können Sie leicht potenzielle<br />

Gefahrenquellen erkennen und vermeiden.<br />

Fotos: Thinkstock, Hersteller, Pampers<br />

6


Wie Mamas Brust<br />

Die Trinkflaschen von Mimijumi sind<br />

der mütterlichen Brust nachempfunden.<br />

Und auch das Trinkverhalten<br />

entspricht dank des großen<br />

Saugers dem an der Brust:<br />

Der Säugling muss sich den<br />

Inhalt mit Zungen-, Kiefer- und<br />

Gaumenmuskulatur erarbeiten.<br />

120-ml-Flasche etwa 22 Euro,<br />

240-ml-Flasche etwa 25 Euro,<br />

www.mimijumi.info<br />

Finanzspritze<br />

Zum 1. Juli <strong>2016</strong> erhöht sich der Kinderzuschlag<br />

um 20 Euro auf monatlich 160 Euro.<br />

Eltern müssen diese Leistung bei der<br />

Familienkasse beantragen. Sie steht den<br />

Familien zu, die mit ihrem Verdienst den<br />

eigenen Bedarf, nicht aber den ihrer Kinder<br />

decken (bestimmte Einkommensgrenzen<br />

sind einzuhalten). Bedingungen und Infos<br />

unter www.<strong>familie</strong>n-wegweiser.de<br />

Tierisch<br />

Seitlich oder übereinandergestapelt – wie passen<br />

Krokodil und Giraffe wohl zusammen? Mit den<br />

„Stacking Friends“ der Reihe „beleduc small kids“<br />

lernen Kinder ab einem Jahr, verschiedenfarbige<br />

Holzscheiben richtig zusammenzusetzen.<br />

Etwa 17 Euro, www.beleduc.de<br />

Die sab simplex ® -Familie<br />

Gezielte Hilfe bei Blähungen und Völlegefühl.<br />

Ob Groß, ob Klein – die richtige Darreichungsform:<br />

· sab simplex ® Weichkapseln: klein und hochdosiert*, geeignet für<br />

Kinder ab 14 Jahren sowie in der Schwangerschaft und Stillzeit<br />

· sab simplex ® Kautabletten: rasche Linderung für die Großen,<br />

ohne Wasser einzunehmen und ideal für unterwegs<br />

· sab simplex ® Tropfen: sanfte Hilfe für die Kleinsten<br />

bei schmerzhaften Blähungen (z. B. Dreimonatskoliken)<br />

Foto: © Subbotina Anna – Fotolia.com<br />

* im Vergleich zu sab simplex ® Kautabletten<br />

www.sab-simplex.de<br />

sab simplex ® , 240 mg Weichkapseln; Wirkstoff: Simeticon. Anwendungsgebiete:<br />

Zur symptomatischen Behandlung gasbedingter Magen-Darm-Beschwerden,<br />

z. B. Blähungen (Meteorismus), Völlegefühl,<br />

Aufstoßen, und bei funktioneller Dyspepsie. Zur Vorbereitung von Untersuchungen<br />

im Bauchbereich, wie z. B. Röntgen und Sonographie (Ultraschalluntersuchung)<br />

und zur Vorbereitung von Gastroduodenoskopien<br />

(Magen-Darm-Spiegelungen). Medizinprodukt. Hersteller: Catalent<br />

Germany Eberbach GmbH. Vertrieb: PFIZER PHARMA GmbH. Stand:<br />

September 2013.<br />

PFIZER PHARMA GmbH, Linkstr. 10, 10785 Berlin<br />

sab simplex ® , 69,19 mg/ml Suspension zum Einnehmen; Wirkstoff:<br />

Simeticon. Anwendungsgebiete: Zur symptomatischen Behandlung<br />

gasbedingter Magen-Darm-Beschwerden, z. B. Blähungen (Meteorismus),<br />

Völlegefühl. Zur Vorbereitung von Untersuchungen im Bauchbereich,<br />

wie z. B. Röntgen und Sonographie (Ultraschalluntersuchung) und<br />

zur Vorbereitung von Gastroduodenoskopien (Magen-Darm-Spiegelungen).<br />

Bei verstärkter Gasbildung nach Operationen. Bei Spülmittelvergiftungen.<br />

Warnhinweis: Enthält Natriumverbindungen. Packungsbeilage<br />

beachten. Apothekenpflichtig. Stand: Februar 2012.<br />

sab simplex ® , 80 mg Kautabletten; Wirkstoff: Dimeticon. Anwendungsgebiete:<br />

Bei übermäßiger Gasbildung und Gasansammlung im<br />

Magen-Darm-Bereich (Blähungen [Meteorismus, Flatulenz], Schlucken<br />

von Luft [Aerophagie], Roemheld-Syndrom); vor diagnostischen Untersuchungen<br />

im Bauchbereich zur Reduzierung von Gasschatten im<br />

Röntgenbild; bei verstärkter Gasbildung nach Operationen.<br />

Warnhinweis: Enthält Sorbitol und Lactose.<br />

Packungsbeilage beachten. Apothekenpflichtig.<br />

Stand: November 2009.<br />

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.<br />

www.pfizermed.de<br />

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SCHWANGERSCHAFT & GEBURT<br />

Mehr Zeit,<br />

mehr Geld, mehr<br />

Partnerschaft<br />

Das Kind ist auf dem Weg – und was wird aus dem Job?<br />

Unsere Autorin Silke Schröckert gibt Tipps, wie ihr ELTERNZEIT und<br />

ELTERNGELD für euch passend gestaltet.<br />

Fotos: Thinkstock<br />

Frida Mathilda wurde<br />

am 1. Juli 2015 geboren.<br />

Und sie hat keine<br />

Ahnung, was für eine<br />

Freude sie ihren Eltern<br />

damit bereitet hat. In<br />

erster Linie selbstverständlich<br />

durch ihre Geburt an sich –<br />

Frida war ein absolutes Wunschkind!<br />

8<br />

Zum anderen aber durch ihren Geburtstermin.<br />

Denn Eltern, deren Kinder ab<br />

exakt diesem Datum geboren wurden,<br />

können das sogenannte ElterngeldPlus<br />

in Anspruch nehmen.<br />

Fridas Mutter Gabriela ist Ärztin in einem<br />

Hamburger Krankenhaus, ihr Mann<br />

Henrik Ingenieur bei einem Flugunternehmen.<br />

Für die beiden ist es ein Segen, dass<br />

Gemeinsam die Zukunft<br />

planen – dazu gehört auch,<br />

die Arbeitsteilung abzusprechen<br />

sie ihre Elternzeit durch das Elterngeld-<br />

Plus deutlich flexibler gestalten können.<br />

Das Plus an Möglichkeiten<br />

Die Regelung erleichtert die Kombination<br />

aus Elterngeldbezug und Teilzeitarbeit.<br />

Eltern können die Bezugszeit des Elterngeldes<br />

verlängern und während der<br />

Plus-Monate in Teilzeit arbeiten, ohne<br />

dass sich ihre Ansprüche mindern. Aus<br />

einem Elterngeldmonat werden dabei<br />

zwei ElterngeldPlus-Monate. Die Zuwendung<br />

ersetzt – genau wie das normale<br />

Elterngeld – das Einkommen zu mindestens<br />

65 Prozent. Das heißt: Das ElterngeldPlus<br />

füllt die Lücke zwischen dem<br />

Teilzeitgehalt und dem wegfallenden<br />

Vollzeitgehalt.<br />

Und dann gibt es noch den sogenannten<br />

Partnerschaftsbonus: Arbeiten beide<br />

Elternteile in vier aufeinanderfolgenden<br />

Monaten in Teilzeit zwischen 25 und<br />

30 Wochenstunden, erhält jeder von<br />

ihnen vier zusätzliche ElterngeldPlus-<br />

Monate. In gleicher Weise werden auch<br />

Alleinerziehende gefördert.


GEMEINSAME ZEIT<br />

MIT DEM BABY<br />

Mehr Möglichkeiten<br />

Das müsst ihr wissen Änderungen, die sich aufgrund der neuen Gesetzeslage<br />

ergeben, bieten berufstätigen Eltern mehr Flexibilität.<br />

Schon früh<br />

überlegen,<br />

wann und<br />

wie viel man<br />

wieder arbeiten<br />

möchte<br />

1 Elterngeld<br />

• Die ersten 14 Monate nach<br />

der Geburt ihres Kindes<br />

erhalten Eltern 65 bis 100 %<br />

ihres bisherigen Gehalts<br />

(monatlich mindestens 300<br />

und maximal 1.800 Euro)<br />

• Die Eltern können 12 Monatsbeträge<br />

unter einander<br />

aufteilen<br />

• Nutzen beide das Elterngeld,<br />

können sie für zwei<br />

zusätzliche Partnermonate<br />

Elterngeld beziehen<br />

2 ElterngeldPlus<br />

• Das ElterngeldPlus beträgt<br />

maximal die Hälfte des<br />

Elterngeldbetrags, der Eltern<br />

ohne Teilzeiteinkommen<br />

nach der Geburt zustünde<br />

• Dafür wird es für den doppelten<br />

Zeitraum gezahlt<br />

3 Partnerschaftsbonus<br />

• Gehen Eltern in vier aufeinanderfolgenden<br />

Monaten<br />

gleichzeitig 25 bis 30<br />

Wochenstunden arbeiten,<br />

erhalten sie vier zusätzliche<br />

ElterngeldPlus-Monate<br />

• Das gilt auch für Alleinerziehende<br />

4<br />

Elternzeit<br />

• Statt den bisherigen<br />

12 Monaten könnt ihr nun<br />

24 Monate zwischen dem 3.<br />

und 8. Geburtstag eures Kindes<br />

Elternzeit beanspruchen<br />

• Die Elternzeit kann in drei<br />

Zeitabschnitte pro Elternteil<br />

aufgeteilt werden<br />

9


SCHWANGERSCHAFT & GEBURT<br />

Aufstocken ist das Geheimnis<br />

Zugegeben: Das ist alles erst einmal viel<br />

Theorie. Anschaulicher wird es mit konkreten<br />

Beispielen. Bleiben wir bei Frida<br />

und ihren Eltern Gabriela und Henrik:<br />

Gabriela wird bereits nach zehn Monaten<br />

wieder in ihren Beruf einsteigen. Ihr<br />

Mann Henrik und sie werden dann beide<br />

in Teilzeit arbeiten – ganztags, an verschiedenen<br />

Wochentagen. So ist immer<br />

jemand für die kleine Frida zur Stelle.<br />

Nach ihrem ersten Geburtstag soll Frida<br />

in die Kita gehen. Sobald die Eingewöhnung<br />

erfolgreich war, können Henrik<br />

und Gabriela ihre Arbeitsstunden erhöhen.<br />

Und durch den Partnerschaftsbonus<br />

dennoch bis in Fridas 18. Lebensmonat<br />

hinein ihren Einkommenswegfall durch<br />

das ElterngeldPlus aufstocken.<br />

Gerade Selbstständige können<br />

Kundenkontakte pflegen<br />

Mutter<br />

Vater<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />

Lebensmonat des Kindes<br />

Beispiel 1<br />

Mögliche Kombination von Elterngeld, ElterngeldPlus und Partnerschaftsbonus<br />

ELTERNGELD<br />

VOLLZEIT<br />

ELTERN-<br />

GELDPLUS<br />

UND<br />

TEILZEIT<br />

ELTERN-<br />

GELDPLUS<br />

UND<br />

TEILZEIT<br />

Beispiel 2<br />

PARTNER-<br />

SCHAFTS-<br />

BONUS**<br />

Mögliche Kombination von ElterngeldPlus und Partnerschaftsbonus<br />

Mein Mann und ich sind beide selbstständig,<br />

arbeiten seit Jahren mit den gleichen<br />

Auftraggebern. Eine lange Pause würde<br />

jeden Auftraggeber kosten. Also werden<br />

wir beim nächsten Kind von Anfang an<br />

beide das ElterngeldPlus beantragen. So<br />

können wir in Teilzeit den wichtigsten<br />

Kunden und Projekten erhalten bleiben –<br />

und beziehen beide bis zum 18. Lebensmonat<br />

unseres Kindes finanzielle Unterstützung<br />

für ausbleibende Einkünfte.<br />

Das eindrucksvollste Beispiel<br />

Mutter 1<br />

Vater<br />

ELTERNGELDPLUS<br />

UND<br />

TEILZEIT<br />

ELTERNGELDPLUS<br />

UND<br />

TEILZEIT<br />

Lebensmonat des Kindes<br />

PARTNER-<br />

SCHAFTS-<br />

BONUS**<br />

1<br />

z. B. selbstständig<br />

und<br />

ohne Mutterschaftsleistungen<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />

Fotos: Thinkstock<br />

10<br />

Beispiel 3 zeigt, wie flexibel sich Elterngeld-Monate<br />

und ElterngeldPlus-Monate<br />

kombinieren lassen. So können Vater<br />

und Mutter zum Beispiel die ersten<br />

beiden Monate gemeinsam beim Kind<br />

bleiben und Elterngeld beziehen. Während<br />

der Vater dann wieder Vollzeit<br />

einsteigt, bleibt die Mutter weiterhin zu<br />

Hause – bis das Kind alt genug ist, um<br />

zum Beispiel stundenweise von Oma und<br />

Opa betreut zu werden.<br />

Die Mutter hat dann die Möglichkeit,<br />

durch das ElterngeldPlus schon wieder<br />

in den Beruf einzusteigen. Einigen sich<br />

Vater und Mutter schließlich noch auf<br />

vier zeitgleiche Teilzeitmonate, können<br />

sie in diesem Beispiel sogar 22 Monate<br />

finanzielle Unterstützung beziehen.<br />

Mutter<br />

Vater<br />

Beispiel 3<br />

Mögliche Kombination von Elterngeld, ElterngeldPlus und Partnerschaftsbonus<br />

ELTERNGELD<br />

EL-<br />

TERN-<br />

GELD*<br />

Lebensmonat des Kindes<br />

*Partnermonate **ElterngeldPlus je Elternteil, Teilzeit 25 bis 30 Stunden<br />

ELTERNGELDPLUS<br />

UND<br />

TEILZEIT<br />

VOLLZEIT<br />

PARTNER-<br />

SCHAFTS-<br />

BONUS**<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />

Quelle: www.elterngeld-plus.de


Nachrechnen lohnt sich!<br />

Wer mit dem bisherigen Elterngeld<br />

Teilzeit gearbeitet hat, verlor einen<br />

Teil seines Elterngeld-Anspruchs und<br />

bekam insgesamt weniger als der, der<br />

ganz aus dem Beruf ausstieg. Durch<br />

das ElterngeldPlus wurde das geändert:<br />

Diese Eltern erhalten nun Unterstützung<br />

in maximal halber Höhe des bisherigen<br />

Elterngelds, aber doppelt so lange – und<br />

dürfen parallel in Teilzeit arbeiten.<br />

Alle Infos zum ElterngeldPlus findet<br />

ihr auf www.elterngeld-plus.de. Welche<br />

Option die beste für eure Familie ist,<br />

könnt ihr auf www.<strong>familie</strong>n-wegweiser.<br />

de/ElterngeldrechnerPlaner ausrechnen.<br />

Bei mittleren und höheren Einkommen<br />

kann sich unterm Strich ein Plus von<br />

mehr als 4.000 Euro finanzieller Unterstützung<br />

ergeben. Eine Summe, für die<br />

sich ein wenig Hin-und-her-Rechnen<br />

wahrlich lohnt.<br />

FAMILIENGLÜCK<br />

MAL DREI<br />

Von Familien für Familien.<br />

Liebe Mamas und Papas! Selbst Eltern, kennen wir die Bedürfnisse <strong>junge</strong>r Familien nur<br />

zu gut. Wir wollen Ihr Leben ein Stück einfacher und sicherer gestalten. „Made in Germany” ist für uns<br />

nicht nur eine Werbeaussage, „Made in Germany” ist bei uns gelebte Verantwortung gegenüber unseren<br />

Kunden. Wir sind kein anonymer Großkonzern. Seit 1932 und mittlerweile in 4. Generation arbeiten<br />

wir heute mit unseren 150 Mitarbeiten daran, dass Sie mit einem guten Gefühl Produkte von höchster<br />

Qualität kaufen können.<br />

Neugierig geworden? Werden Sie Teil der nip Familie und besuchen Sie uns auf www.nip.family<br />

MADE IN<br />

GERMANY<br />

Carla Brunner & Hannes Vogl<br />

Geschwister und Inhaber<br />

in 4. Generation


SCHWANGERSCHAFT & GEBURT<br />

Mit Katzen kuscheln ist schön.<br />

Für Schwangere gilt aber:<br />

Hände weg vom Katzenklo<br />

Katzenalarm<br />

Ein kleiner Parasit<br />

kann dem Ungeborenen<br />

gefährlich werden.<br />

Eine Infektion kann<br />

unter anderem<br />

durch Katzenkot<br />

übertragen werden.<br />

1. Was genau ist<br />

Toxoplasmose eigentlich?<br />

Toxoplasmose ist eine Infektionskrankheit,<br />

die durch den Erreger Toxoplasma<br />

gondii verursacht wird. Hauptwirt dieses<br />

Parasiten ist die Hauskatze. Infizierte<br />

und erkrankte Tiere scheiden die Eier<br />

dieses Erregers mit dem Kot aus. Diese<br />

können dann zum Beispiel durch Wind<br />

oder Staub verteilt und vom Menschen,<br />

aber auch von Schlachttieren, aufgenommen<br />

werden. Der Mensch kann sich also<br />

über zwei Wege mit Toxoplasmose infizieren:<br />

durch den Kontakt mit Spuren<br />

des infektiösen Katzenkots und über den<br />

Verzehr von rohem oder nicht ausreichend<br />

durchgegartem Fleisch.<br />

2. Eine Gefahr für Schwangere?<br />

Für gesunde Menschen, deren Immunsystem<br />

normal funktioniert, ist die<br />

Toxo plasmose harmlos. Eine Infektion<br />

verläuft mitunter gänzlich ohne Symptome<br />

oder ähnlich wie eine Grippe – mit<br />

Fieber, Muskelschmerzen, Abgeschlagenheit<br />

und geschwollenen Lymphknoten.<br />

Jeder, der eine Infektion überstanden<br />

hat, ist gegen eine erneute Ansteckung<br />

geschützt. Problematisch ist Toxoplasmose<br />

hingegen, wenn sich eine Frau<br />

während der Schwangerschaft erstmalig<br />

infiziert. Denn über die Plazenta kann<br />

sich auch das Ungeborene anstecken und<br />

bleibende Schäden davontragen – zum<br />

Beispiel Fehlbildungen an Leber, Lunge,<br />

Fotos: Thinkstock, g-stockstudio, privat<br />

12


Unser Experte<br />

Prof. Dr.<br />

Eckhard Goepel<br />

Gynäkologe in der Praxis<br />

Frauenthal, Hamburg,<br />

www.praxisfrauenthal.de<br />

Herz und Augen sowie Störungen der<br />

Hirnfunktion. Denn: Toxoplasmen führen<br />

vor allem im Gehirn des Ungeborenen<br />

zu Entzündungen. Manchmal sind<br />

die Krankheitssymptome bei der Entbindung<br />

noch nicht erkennbar, sondern<br />

zeigen sich erst Monate oder Jahre später.<br />

3. Woher weiß man, ob man<br />

betroffen ist?<br />

Durch eine Blutuntersuchung zu Beginn<br />

der Schwangerschaft stellt der Arzt<br />

frühzeitig fest, ob der Körper bereits Abwehrstoffe<br />

gegen Toxoplasmose gebildet<br />

hat. Bei einer fehlenden Immunabwehr<br />

raten Mediziner Schwangeren zu weiteren<br />

Kontrolluntersuchungen in zweimonatigen<br />

Abständen. Allerdings ist der<br />

Toxoplasmosetest nicht Bestandteil der<br />

routinemäßigen Mutterschaftsvorsorge.<br />

Daher übernehmen die gesetzlichen<br />

Krankenkassen nicht die Kosten.<br />

4. Wie schützen sich<br />

Schwangere am besten?<br />

Häufig erkranken gerade die Schwangeren<br />

an einer Toxoplasmose, die selbst<br />

keine Katze besitzen. Denn Tierhalter<br />

haben oft schon eine Toxoplasmose erlebt<br />

und sind somit immun. Schwangere<br />

Katzenbesitzer müssen ihr Haustier<br />

nicht verbannen, solange sie bestimmte<br />

Vorsichtsmaßnahmen einhalten. Da sich<br />

die infektiösen Toxoplasmen über den<br />

Katzenkot übertragen, sollten Mütter in<br />

spe die Reinigung des Katzenklos an ein<br />

Familienmitglied delegieren oder dabei<br />

Einmalhandschuhe tragen.<br />

Toxoplasmen sind sehr widerstandsfähig<br />

und können mehrere Tage auch<br />

unter widrigen Bedingungen überleben<br />

– sie überstehen zum Beispiel mehrere<br />

frostige Tage im Garten. Für Schwangere<br />

bedeutet das, Gartenarbeiten links<br />

liegen zu lassen oder aber beim Pflanzen<br />

und Jäten Handschuhe zu tragen. Zudem<br />

sollten sie rohes Fleisch und Rohmilchprodukte<br />

vom Speiseplan verbannen. Außerdem:<br />

bei der Arbeit mit rohem Fleisch<br />

Handschuhe tragen sowie anschließend<br />

die Hände und alle Schneidutensilien<br />

gründlich waschen!<br />

5. Wie behandelt<br />

man eine Toxoplasmose?<br />

Im Gegensatz zu den meisten Virusinfektionen<br />

– zum Beispiel Röteln oder<br />

Cytomegalie – lässt sich eine Toxoplasmose<br />

medikamentös behandeln. Der Arzt<br />

wählt Antibiotika, die dem Ungeborenen<br />

nicht schaden, gleichzeitig aber die Toxoplasmoseerreger<br />

inaktivieren. Allerdings<br />

müssen diese Antibiotika über einen längeren<br />

Zeitraum eingenommen werden.<br />

Wichtig ist dabei, dass die Erkrankung<br />

frühzeitig erkannt wird. Denn nur eine<br />

rasche Therapie gewährleistet, dass der<br />

Erreger das Ungeborene nicht schädigt.<br />

Sandra Lück<br />

Glücklich mit Baby,<br />

ohne Schwangerschaftsstreifen<br />

Für ein straffes Gewebe.<br />

Gegen Schwangerschaftsstreifen.<br />

Um Dehnungsstreifen vorzubeugen, hilft laut einer Kundinnenbefragung nachweisbar<br />

das rezeptfrei in der Apotheke erhältliche Medizinprodukt „StriaSan Pre“:<br />

Über 90 Prozent der Anwenderinnern waren mit der Wirksamkeit zufrieden.<br />

Zusätzlich hilft es gegen juckende Haut.<br />

Nach der Geburt mindert „StriaSan Post“ vorhandene Streifen<br />

und unterstützt die Rückbildung des gedehnten Gewebes.<br />

Beide Produkte sind frei von Mineralöl, Paraffin, Paraben,<br />

potentiell allergenen ätherischen Ölen, Parfum, Farbstoffen<br />

und Alkoholen.<br />

Informationen und Bestellungen unter www.striasan.de oder Tel. 0911 / 54 44 10


BABY ZEIT<br />

Gestillte Kinder<br />

profitieren von den<br />

einzigartigen<br />

Inhaltsstoffen der<br />

MUTTERMILCH<br />

gesundheitlich gleich<br />

mehrfach – wie aktuelle<br />

Studien erneut<br />

eindrucksvoll belegen.<br />

S<br />

ie leiden seltener unter<br />

Infektionen der Atemwege,<br />

des Magen-Darm-Traktes<br />

und der Harnwege, sind im<br />

späteren Leben besser vor<br />

Übergewicht und nicht übertragbaren<br />

chronischen Krankheiten geschützt,<br />

und die Gehirnentwicklung wird positiv<br />

beeinflusst. Muttermilch enthält eine<br />

Vielzahl an bioaktiven Inhaltsstoffen<br />

wie Hormone, Wachstumsfaktoren, entzündungshemmende<br />

und immunmodulierende<br />

Komponenten. Im Hinblick auf<br />

den Gehalt an Mehrfachzuckern (Oligosaccharide)<br />

ist menschliche Muttermilch<br />

zudem einzigartig: Keine andere Milch<br />

An Mamas<br />

Brust fühl ich mich<br />

besonders wohl<br />

enthält diese Zucker in einer vergleichbaren<br />

Menge und Komplexität.<br />

Bis vor Kurzem ging man davon aus,<br />

dass diese Oligosaccharide nur Nahrung<br />

für die Mikroorganismen im Darm sind.<br />

Neue Untersuchungen zeigen jedoch,<br />

dass sie einen wichtigen Beitrag zur<br />

Gesundheit des Säuglings leisten: Wie<br />

Beratungstelefon<br />

01805/05 22 51<br />

Das Netzwerk Junge Familie<br />

der Bundesregierung bietet<br />

telefonische Beratung<br />

Mo. bis Fr. 9.30 bis 12 Uhr<br />

Professor Lars Bode (San Diego/USA) jetzt<br />

auf einem Fachsymposium in Berlin<br />

erläuterte, verhindern sie, dass sich Keime<br />

an den Schleimhäuten anlagern, sie<br />

wirken antibakteriell und beeinflussen<br />

das Immunsystem positiv. So schützen<br />

sie effektiv vor Infektionen.<br />

Schutz vor späteren<br />

chronischen Krankheiten<br />

Schwangerschaft und die ersten Lebensjahre<br />

spielen schon eine zentrale Rolle,<br />

um nicht übertragbaren chronischen<br />

Erkrankungen im späteren Leben vorzubeugen,<br />

wie Professorin Donna Geddes<br />

Fotos: Thinkstock<br />

14


WER<br />

GUT ISST,<br />

HAT GUT<br />

LACHEN!<br />

Ist gut, schmeckt gut – und das auch noch zum guten<br />

Preis: Bebivita Pflaume mit Birne ist besonders<br />

bekömmlich und mit allem, was Ihr Baby glücklich macht!<br />

bebivita.de<br />

Alles gut.


BABY ZEIT<br />

FLÄSCHCHEN<br />

SIND EIN ERSATZ<br />

des Kindes: Ernährt sie sich abwechslungsreich<br />

und mit viel Gemüse, ist das<br />

Kind aufgeschlossener gegenüber neuen<br />

Lebensmitteln. Daher ermuntert Forscherin<br />

Geddes alle Mütter ausdrücklich zum<br />

Stillen: 95 Prozent aller Frauen sind in<br />

der Lage, ausreichend Milch zur Ernährung<br />

ihres Kindes zu bilden.<br />

(University of Western Australia, Perth)<br />

berichtete. Muttermilch mit ihrem genau<br />

auf den Bedarf des Säuglings zugeschnittenen<br />

Gehalt an Nährstoffen und<br />

einer einzigartigen Vielfalt an bioaktiven<br />

Inhaltsstoffen vermindere das Risiko für<br />

Übergewicht im späteren Leben. Gestillte<br />

Kinder erkranken seltener an einem<br />

metabolischen Syndrom, das seinerseits<br />

als Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

und Diabetes mellitus gilt.<br />

Die Untersuchungen in Australien haben<br />

auch ergeben, dass die Ernährung mit<br />

Muttermilch positiv auf die Gehirnentwicklung,<br />

das Auftreten von Allergien,<br />

Verzicht Keine andere Nahrung ist<br />

so maßgeschneidert wie Muttermilch<br />

für dein Kind. Auch wenn eine<br />

Allergie während der Stillzeit auftritt,<br />

sollte die ersten sechs Monate gestillt<br />

werden. Dann sollte aber<br />

die Mama z. B. bei einer Kuhmilchallergie<br />

besser auf Milchprodukte<br />

verzichten.<br />

Allergieprävention<br />

die Knochendichte und die Fruchtbarkeit<br />

auswirkt. Kinder, die über vier Monate<br />

voll gestillt werden, entwickeln in<br />

den ersten fünf Lebensjahren seltener<br />

eine Lebensmittelallergie oder Neurodermitis<br />

und leiden auch noch 17 Jahre später<br />

seltener an Asthma als nicht gestillte<br />

Kinder.<br />

Was Mama mag – mag später<br />

auch das Kind<br />

Die Ernährung der Mutter in der Stillzeit<br />

legt zudem einen wichtigen Grundstein<br />

für die kulinarischen Vorlieben<br />

Fluorid Säuglinge sollten ab der<br />

2. Lebenswoche täglich Vitamin D3<br />

zur Kariesprophylaxe bekommen –<br />

manche der verwendeten Fluoridtabletten<br />

enthalten Laktose oder<br />

Erdnussöl. Um eine selten auftretende<br />

Reaktion beim Kind zu vermeiden,<br />

frag deinen Arzt nach milcheiweißfreien<br />

Präparaten.<br />

Beikost Allergisch veranlagte Kinder<br />

entwickeln im ersten Lebensjahr<br />

umso häufiger ein Ekzem, je früher<br />

sie Beikost zugefüttert bekommen<br />

und je vielfältiger diese zusammengesetzt<br />

sind. Deshalb sollte Beikost<br />

dann nicht vor dem 7. Monat angeboten<br />

werden.<br />

Allerdings: Alles was die Mama isst,<br />

geht in kleinsten Mengen auch in die<br />

Muttermilch über. Entsprechend sollte<br />

das kindliche Immunsystem langsam an<br />

verschiedene Nahrungsmittel gewöhnt<br />

werden. Allergieauslöser wie Kuhmilch,<br />

Hühnereier oder Fisch sollten deswegen<br />

häufiger von der Mama gegessen werden.<br />

Neue Untersuchungen belegen, dass<br />

Heuschnupfen oder Neurodermitis seltener<br />

auftreten, wenn die stillende Mutter<br />

regelmäßig Fisch genießt.<br />

Was aber tun Mütter, die nicht stillen<br />

können oder wollen? Wie können<br />

sie Allergien vorbeugen? In den ersten<br />

Lebensmonaten sollte es Fertig milch,<br />

also HA-Nahrung sein. Bei dieser hypoallergenen<br />

Milch sind die Eiweiße teilweise<br />

aufgespalten (hydro lysiert), sie<br />

sind deshalb weniger allergieauslösend<br />

als herkömmliches Kuhmilcheiweiß.<br />

HA-Nahrungen gibt es als Anfangsnahrungen<br />

(Pre-HA oder HA-1) und als<br />

Folgenahrungen( HA-2). Generell sollte<br />

keine Kuhmilch, aber auch keine Säuglingsnahrung<br />

auf Basis von Ziegen-,<br />

Schaf- oder Stutenmilch gefüttert werden.<br />

Auch Sojamilch ist nichts für allergiegefährdete<br />

Säuglinge – oft tritt dann<br />

nämlich in den ersten sechs Monaten<br />

eine Sojaallergie auf.<br />

Was tun bei Kuhmilchallergie?<br />

Wenn beim Säugling eine Kuhmilchallergie<br />

schon festgestellt ist, darf auch<br />

keine HA-Nahrung gefüttert werden.<br />

Sie enthält noch größere Bruchstücke<br />

des Kuhmilcheiweißes. Dann sollten die<br />

Eltern in der Apotheke stark hydrolysierte<br />

Nahrung oder Elementardiäten<br />

auf Basis von Aminosäuren kaufen. Die<br />

Kosten werden bei einer vom Arzt attestierten<br />

Allergie meist von den Krankenkassen<br />

über nommen.<br />

Fotos: Thinkstock<br />

16


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So leben und stillen<br />

Mütter heute<br />

Die elektrische Milchpumpe<br />

Medela Swing ist<br />

leise, diskret und schnell<br />

Warum es sich lohnt, in der SCHWANGERSCHAFT<br />

schon an die Zeit danach zu denken.<br />

Fotos: Medela<br />

Um Ihr Baby von Anfang an<br />

mit kostbarer Muttermilch<br />

zu versorgen und gleichzeitig<br />

einen guten Stillstart zu<br />

haben, lohnt es sich, schon frühzeitig<br />

an eine Milchpumpe zu denken.<br />

Sie ermöglicht Ihnen ganz leicht<br />

den Wechsel zwischen Stillen und dem<br />

Füttern von abgepumpter Muttermilch.<br />

Ebenso können Sie Ihren Partner oder<br />

eine andere Person in die Versorgung<br />

des Babys mit einbinden, zum Beispiel<br />

wenn Sie einen Termin haben, krank<br />

sein sollten oder wieder arbeiten und<br />

weiter stillen wollen.<br />

Das Baby ist da und möchte gestillt<br />

werden<br />

Kurz nach der Geburt wird Ihnen Ihr<br />

Kind an die Brust gelegt, um Ihre Milchproduktion<br />

anzuregen. Bei einem Kaiserschnitt<br />

wird das häufig nicht so schnell<br />

möglich sein. Dann wird die Milchproduktion<br />

oft mit einer Klinik-Milchpumpe<br />

wie der Symphony von Medela ausgelöst.<br />

Alle ihre Vorteile hat auch die Swing,<br />

die kleine Schwester der Symphony. Sie<br />

ist ebenso komfortabel, aber handlicher<br />

und ideal für zu Hause. Sie ist auch eine<br />

gute Wahl, wenn Sie befürchten, zu wenig<br />

oder zu viel Milch zu haben, oder<br />

wenn Sie kontrollieren möchten, wie viel<br />

Ihr Baby zu sich nimmt.<br />

Ihr Baby wächst und hat großen<br />

Hunger<br />

Nach den ersten Wochen hat sich das<br />

Stillen eingespielt. Doch vielleicht wird<br />

das Baby manchmal weinerlich und will<br />

öfter trinken. Sie sind möglicherweise<br />

unsicher, weil Sie glauben, Ihre Brüste<br />

seien leer, Ihr Baby ist aber immer noch<br />

nicht satt.<br />

Keine Sorge, das ist ganz normal,<br />

wenn die Wachstumsschübe des Kindes<br />

beginnen. Ihre Milchproduktion muss<br />

sich erst einmal auf die höhere Nachfrage<br />

einstellen und passt sich nach einigen<br />

Tagen häufigeren Anlegens dann von<br />

selbst an.<br />

Sie wünschen sich mehr Flexibilität<br />

im Baby-Alltag<br />

Wenn Ihr Baby etwas älter ist, haben Sie<br />

schon so manche Herausforderung erfolgreich<br />

gemeistert. Sie werden sich viel<br />

sicherer fühlen als noch vor ein paar Wochen.<br />

Sie werden anfangen, sich danach<br />

zu sehnen, wieder unabhängiger von zu<br />

Hause sowie von festen Stillzeiten zu sein,<br />

wieder einmal etwas allein zu unternehmen<br />

und neue Kraft zu sammeln: mit<br />

einer Freundin shoppen, Sport machen,<br />

zum Friseur oder ins Kino gehen. Mit Abpumpen<br />

können Sie dafür sorgen, dass Ihr<br />

Baby weiterhin regelmäßig mit wertvoller<br />

Muttermilch ernährt wird.<br />

Denken Sie daran: Es ist wichtig, für<br />

sich selbst zu sorgen. Geht es Ihnen gut,<br />

wird sich auch Ihr Baby und der Rest der<br />

Familie wohlfühlen.


BABY ZEIT<br />

Die Beikostphase ist überstanden,<br />

jetzt heißt es KOCHEN<br />

FÜRS KLEINKIND. Mit dem<br />

saftigen Brot und den beiden<br />

Aufstrichen ist die Basis für<br />

einen guten Start in den Tag<br />

garantiert.<br />

Foto: Gräfe und Unzer/Anke Schütz<br />

Jetzt gibt’s<br />

was zu<br />

kauen<br />

DAS ERSTE BROT<br />

18<br />

Urkornbrot mit Chiasamen<br />

Das erste Brot sollte saftig<br />

sein, damit es gut rutscht.<br />

Aber wenn die Zähnchen<br />

kommen, ist es auch wichtig<br />

zu kauen. Dieses Brot<br />

bietet durch Raspelapfel<br />

und Vollkorn beides.<br />

Für 1 Kastenbrot<br />

(ca. 32 Scheiben)<br />

500 g Dinkelvollkornmehl<br />

250 g Emmer- oder Einkornmehl<br />

(s. Tipp)<br />

1 TL Salz<br />

1 TL Brotgewürz (z. B.<br />

gemahlener Koriander, Anis,<br />

Fenchel und Kümmel)<br />

50 g Rosinen<br />

1 Apfel<br />

1 Päckchen Trockenhefe<br />

1 Beutel Sauerteigansatz<br />

(trocken, 30 g)<br />

20 g Chiasamen<br />

20 g Leinsamen<br />

1So geht’s<br />

Beide Mehlsorten mit Salz<br />

und Brotgewürz in einer<br />

Rührschüssel mischen. Die<br />

Rosinen in 100 ml heißem<br />

Wasser einweichen.<br />

Rosinen fein pürieren.<br />

2 Apfel waschen und<br />

Kerngehäuse entfernen. Den<br />

Apfel samt Schale raspeln.<br />

Hefe- und Sauerteigansatz<br />

mit der Rosinen-<br />

3<br />

mischung und dem Apfel<br />

zum Mehl geben. Mit etwa<br />

500 ml lauwarmem Wasser<br />

mischen. Alle Zutaten mit<br />

den Knethaken des Handrührgerätes<br />

zu einem glatten Teig<br />

verkneten, dabei die Chiaund<br />

Leinsamen einarbeiten.<br />

Nach Bedarf noch etwas<br />

Wasser zugeben. Den Teig an<br />

einem warmen Ort zugedeckt<br />

60 Minuten gehen lassen.<br />

Den Teig in eine gefettete<br />

Kastenform (30 cm) 4<br />

geben und in den kalten Backofen<br />

stellen. Den Ofen auf<br />

180 Grad Ober-/Unterhitze anheizen<br />

und das Brot 50 Minuten<br />

backen. Anschließend aus<br />

der Form auf ein Kuchengitter<br />

stürzen und abkühlen lassen.<br />

Tipp: Urgetreide wie Emmer<br />

oder Einkorn gehören genauso<br />

wie Dinkel zu den alten<br />

Weizensorten. Sie enthalten<br />

besonders viel Eiweiß, Magnesium<br />

und Zink und sind<br />

gut bekömmlich. Sie sind in<br />

Bioläden oder Reformhäusern<br />

erhältlich, können aber auch<br />

durch Weizen- oder Dinkelmehl<br />

ersetzt werden.<br />

Pro Scheibe<br />

ca. 95 kcal,<br />

3 g E, 1 g F, 18 g KH<br />

Zubereitung: ca. 80 Minuten<br />

(plus Wartezeit)<br />

Buch-Tipp:<br />

Ernährungsexpertin Dagmar<br />

von Cramm verrät, was Kinder<br />

ab dem ersten Jahr brauchen,<br />

wenn die Breikost vorbei ist<br />

und „richtiges“ Essen auf dem<br />

Speiseplan steht. „Kochen für<br />

Kleinkinder“, GU, 8,99 Euro.


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Es sind viele kleine Dinge, die<br />

die gesunde Entwicklung Ihres Babys fördern.<br />

Fliegen, vorlesen, spielen – in jedem dieser Momente<br />

steckt nicht nur all Ihre Liebe, sondern auch ein Teil der<br />

Zukunft Ihres Babys. Denn all das fördert langfristig seine<br />

gesunde körperliche und geistige Entwicklung.<br />

Auch die Ernährung in den ersten 1.000 Tagen trägt<br />

dazu bei. Wussten Sie, dass Eiweiß hierbei eine besondere<br />

Rolle spielt? So, wie Ihre großen und kleinen Taten Ihr Baby<br />

von außen fördern, unterstützt Eiweiß von innen den<br />

Muskelaufbau, die geistige Entwicklung und die gesunde<br />

Gewichtsentwicklung.<br />

Stillen ist das Beste für Ihr Baby. Wenn nicht oder nicht<br />

mehr gestillt wird, raten Experten zur Verwendung von<br />

Säuglingsnahrung mit einer Zusammensetzung aus<br />

hochwertigem Eiweiß bei einem gleichzeitig niedrigen<br />

Gesamtgehalt (1,2 g/100 ml). Aus der Erfahrung von über<br />

145 Jahren Forschung wissen wir genau, worauf es bei<br />

Babys Ernährung zum gesunden Großwerden ankommt.<br />

Wie Sie sonst noch die gesunde Entwicklung Ihres<br />

Babys unterstützen können, erfahren Sie auf<br />

babyservice.de/entwicklung<br />

Eiweiß ist nicht gleich Eiweiß – das beste Eiweiß für ein<br />

Baby ist in der Muttermilch enthalten: Es ist genau richtig<br />

zusammengesetzt, und je älter das Baby wird, desto geringer<br />

ist der Eiweißgehalt – optimal angepasst an seine Entwicklungsbedürfnisse.<br />

Babys Entwicklung|<br />

Suche


BABY ZEIT<br />

LECKER & GESUND<br />

Fruchtaufstrich<br />

Zutaten für 1 Glas (250 g)<br />

80 g Softfeigen<br />

200 g Erdbeeren<br />

1 EL Chiasamen<br />

1 Prise Vanillepulver<br />

1So geht’s<br />

Die Feigen grob hacken.<br />

Die Erdbeeren waschen,<br />

trocken tupfen und die Kelchblätter<br />

entfernen.<br />

Erdbeeren, Feigen und<br />

2 Chiasamen in einen<br />

Rührbecher füllen und mit<br />

dem Stabmixer fein pürieren.<br />

Das Püree etwa 30 Minuten<br />

quellen lassen.<br />

Das Vanillepulver unterrühren.<br />

Den fertigen 3<br />

Aufstrich in ein sauberes<br />

Schraubglas füllen und kühl<br />

aufbewahren. Innerhalb von<br />

2 bis 3 Tagen verbrauchen.<br />

Tipp: Der Fruchtaufstrich<br />

schmeckt auch mit anderen<br />

Zutaten, z. B. getrockneten<br />

Feigen mit Himbeeren oder<br />

Feige/Mango.<br />

Pro EL (25 g)<br />

ca. 30 kcal,<br />

1 g E, 0 g F, 5 g KH<br />

Zubereitung: ca. 15 Minuten<br />

Tomaten-Möhren-Aufstrich<br />

Zutaten für 1 Glas (250 g)<br />

3 getrocknete Tomaten<br />

in Öl<br />

1 Möhre (50 g)<br />

2 EL Tomatenmark<br />

100 g Seidentofu<br />

4 EL Rapsöl<br />

1 Msp. Salz<br />

1 Msp. Vollrohrzucker<br />

½ TL süßes Paprikapulver<br />

Tipp: Mit diesem Aufstrich<br />

könnt ihr die Margarine oder<br />

Butter auf dem Brot ersetzen,<br />

da er gesunde Fette und viele<br />

Ballaststoffe enthält.<br />

Pro EL (25 g)<br />

ca. 50 kcal,<br />

1 g E, 5 g F, 1 g KH<br />

Zubereitung: ca. 10 Minuten<br />

Gemeinsam<br />

schmeckt’s<br />

doppelt gut<br />

20<br />

1So geht’s<br />

Die Tomaten grob hacken.<br />

Die Möhre waschen und<br />

fein raspeln.<br />

Tomaten, Tomatenmark,<br />

2 Tofu und Öl in einen<br />

Rührbecher geben und mit<br />

dem Stabmixer cremig pürieren.<br />

Möhrenraspel, je<br />

1 Prise Salz und Zucker sowie<br />

das Paprikapulver unterziehen<br />

und die Paste damit<br />

abschmecken.<br />

Tomaten-Möhren-Tofu in<br />

3 ein sauberes Schraubglas<br />

füllen und kühl lagern. Er<br />

bleibt etwa 1 Woche frisch.<br />

Fotos: Gräfe und Unzer/Anke Schütz


Sie tun täglich alles für die<br />

gesunde Entwicklung Ihres Babys.<br />

Wir geben all unser Wissen als<br />

Fundament für die Zukunft.<br />

Ab Sommer <strong>2016</strong>:<br />

bewährte Rezeptur<br />

in NEUEM DESIGN<br />

Der erste Schritt, das erste Wort, Ihre gemeinsame Kuschelzeit – Sie tun alles für die<br />

gesunde Entwicklung Ihres Kindes. Wir von Nestlé BEBA unterstützen Eltern dabei seit<br />

der Erfindung der Säuglingsnahrung vor über 145 Jahren durch Heinrich Nestlé.<br />

In den ersten 1.000 Tagen wird das Fundament für die gesunde Entwicklung und Zukunft<br />

Ihres Babys gelegt. Einen wichtigen Beitrag leistet hierbei die richtige Ernährung. Daher<br />

haben wir Nestlé BEBA OPTIPRO Folgemilch entwickelt:<br />

• Berücksichtigt unser Wissen aus 50 Jahren Eiweißforschung<br />

• Entspricht neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />

• Mit Calcium und Vitamin D für die normale Entwicklung der Knochen und Zähne (lt. Gesetz)<br />

Möchten Sie mehr zur gesunden Entwicklung von Babys erfahren? Mehr auf babyservice.de<br />

Wichtiger Hinweis: Stillen ist die beste Ernährung für Ihr Baby. Sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt oder Ihrer Hebamme, wenn Sie eine Säuglingsnahrung verwenden wollen.<br />

Nestlé BEBA OPTIPRO 2 ist genau auf die besonderen Ernährungsbedürfnisse von Säuglingen nach dem 6. Monat ab Einführung einer angemessenen Beikost abgestimmt.


BABYZEIT<br />

Babys sollten sich<br />

nicht in der direkten<br />

Sonne aufhalten<br />

Keinen Stich<br />

22<br />

Es könnte alles so schön sein … wären da nicht die<br />

Insekten und UV-Strahlen, die das Sommervergnügen trüben.<br />

HIER DIE BESTEN TIPPS, WIE IHR EURE KINDER SCHÜTZT.<br />

E<br />

ltern sind besorgt, weil<br />

sich in unseren Gefilden<br />

tropische Mücken<br />

wie die Asiatische Tigermücke<br />

ausbreiten, die<br />

gefährliche Krankheiten (zum Beispiel<br />

Dengue-fieber) übertragen können.<br />

Aber: Wie groß ist das Risiko? „Dass die<br />

hier lebenden tropischen Mücken diese<br />

gefährlichen Krankheiten übertragen,<br />

ist unwahrscheinlich, da in diesem Fall<br />

viele verschiedene Ereignisse zusammentreffen<br />

müssen“, erläutert Dr. Helge<br />

Kampen, Laborleiter für Medizinische<br />

Entomologie am Friedrich-Loeffler-<br />

Institut auf der Ostseeinsel Riems. Er<br />

benennt mehrere Voraussetzungen,<br />

damit es zu einer Infektion kommt:<br />

· Es muss eine Infektionsquelle geben<br />

– zum Beispiel einen Tropenreisen-


DENGUE-<br />

FIEBER AUCH<br />

BEI UNS?<br />

den, der unwissentlich infiziert wor-<br />

den ist und den Erreger einschleppt.<br />

· Die Mücke muss genau diese Person<br />

stechen, um sich zu infizieren.<br />

· Die Mücke muss dem Erreger die<br />

erforderlichen Bedingungen bieten,<br />

damit er sich in ihrem Körper<br />

vermehren und ausbreiten kann.<br />

· Der Erreger muss in die<br />

Speicheldrüse der Mücke<br />

gelangen, damit diese ihn<br />

beim nächsten Stich auf einen<br />

Menschen übertragen<br />

kann, der wiederum da-<br />

für empfänglich sein muss.<br />

· Die Mücke muss lange genug<br />

leben, und die Temperaturen<br />

müssen warm sein.<br />

„Die Wahrscheinlichkeit, dass all diese<br />

Ereignisse zusammentreffen, steigt, je<br />

höher die Mückendichte ist“, berichtet<br />

Experte Kampen. „Im Falle der Asiatischen<br />

Tigermücke ist sie in Deutschland<br />

derzeit gering, da hier nur verhältnismäßig<br />

wenige Exemplare sehr lokal vorkommen.<br />

Es besteht also nicht die Not-<br />

wendigkeit, sich über das normale Maß<br />

hinaus vor Mückenstichen zu schützen.“<br />

Fliegengitter vor den Fenstern und lange,<br />

helle Kleidung seien als Schutzmaßnahmen<br />

ausreichend, sagt Helge Kampen.<br />

Wenn die Kleinen häufig gestochen<br />

werden, können Eltern auf kindgerechte<br />

Insektenschutzmittel zurückgreifen und<br />

ein Moskitonetz einsetzen.<br />

Keine Angst vor Bienen,<br />

Wespen und Hornissen<br />

Im Gegensatz zu Mücken, die unser Blut<br />

beziehungsweise das darin enthaltene<br />

Eiweiß für ihre Eier brauchen, interessieren<br />

sich Wespen und Bienen eigentlich<br />

Riesenspaß für alle:<br />

Picknick mit bestimmten<br />

Vorsichtsmaßnahmen<br />

Moskitonetze<br />

schützen<br />

zusätzlich<br />

nicht für Menschen. Sie fliegen vielmehr<br />

auf unsere Leckerbissen. Die sollte man<br />

bei einer Freiluft<strong>familie</strong>nmahlzeit gut<br />

abdecken oder bestenfalls gleich drinnen<br />

speisen.<br />

Wichtig: Essensreste im Gesicht und<br />

auf der Kleidung von Kindern entfernen,<br />

denn auch die locken Insekten<br />

an. Trinken sollten die Kleinen nur mit<br />

Strohhalm oder aus Tassen mit Deckel,<br />

damit sie kein im Glas schwimmendes<br />

Insekt verschlucken. Hat eine Biene<br />

doch mal zugestochen, den Stachel<br />

mit einer Pinzette entfernen und die<br />

Stelle mit kaltem Wasser, Eiswürfeln<br />

oder einer Gelkom presse kühlen, ebenso<br />

bei Wespenstichen. Kritisch wird es,<br />

Unser Experte<br />

Dr. Helge Kampen<br />

Laborleiter für Medizinische<br />

Entomologie am<br />

Friedrich-Loeffler-Institut<br />

auf der Insel Riems,<br />

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Das richtige<br />

Verhalten bei<br />

Insektenattacken<br />

Sich in der Gegenwart von Bienen,<br />

Wespen und Hornissen nicht<br />

hektisch bewegen und schon<br />

gar nicht nach ihnen schlagen.<br />

Ebenfalls keine gute Idee: die<br />

Insekten wegpusten. Das im Atem<br />

enthaltene Kohlendioxid macht<br />

sie nämlich aggressiv. Kindern<br />

frühzeitig erklären, wie man sich<br />

richtig verhält.<br />

Fotos: Thinkstock, Friedrich-Loeffler-Institut<br />

23


BABYZEIT<br />

SCHATTEN-<br />

SEITEN DER<br />

SONNE<br />

24<br />

wenn Kinder eine Wespe oder Biene verschluckt<br />

haben. Ein Stich in Mund oder<br />

Hals kann dazu führen, dass die Schleimhäute<br />

anschwellen, was mit akuter Atemnot<br />

einhergeht. In diesem Fall müssen<br />

Eltern sofort den Notarzt alarmieren. Bis<br />

der Arzt eintrifft, sollte das Kind aufrecht<br />

sitzen und möglichst einen Eiswürfel lutschen,<br />

um die Einstichstelle von innen<br />

zu kühlen. Kalte Umschläge kühlen von<br />

außen.<br />

Auch die Sonne kann<br />

„stechen“<br />

Sie hat zwar keinen Stachel, kann aber<br />

trotzdem gemein „stechen“: die Sonne.<br />

Babys gehören gar nicht in die Sonne.<br />

Intensive Sonneneinstrahlung kann einen<br />

Sonnenstich zur Folge haben, der<br />

sich für gewöhnlich erst einige Stunden<br />

später bemerkbar macht. Typische Symptome:<br />

Das Kind ist unruhig, hat einen<br />

roten, heißen Kopf, leidet unter Kopfschmerzen,<br />

Schwindel, Übelkeit, Erbrechen<br />

und Fieber.<br />

Aloe vera<br />

kühlt<br />

angenehm<br />

Den kleinen Patienten bei Verdacht auf<br />

Sonnenstich an einen dunklen, kühlen<br />

Ort bringen, den Oberkörper hoch lagern<br />

und Kopf und Nacken mit kalten<br />

Umschlägen kühlen. Und – wenn er sich<br />

nicht übergeben muss – etwas zu trinken<br />

und Salziges zu essen geben.<br />

Bessert sich sein Zustand nicht binnen<br />

weniger Minuten, sollten Eltern unbedingt<br />

den Notarzt alarmieren und das<br />

Kind in der Zwischenzeit beruhigen.<br />

Eine weitere unangenehme und gefährliche<br />

Folge von zu viel Sonne: Sonnenbrand.<br />

Wie bei Insektenstichen ist<br />

Kühlen jetzt oberstes Gebot – mit feuchten<br />

Waschlappen, Quarkumschlägen<br />

oder für Kinder geeigneten Aloe-vera-<br />

Gels.<br />

So weit muss es aber nicht kommen.<br />

Sonnenstich und Sonnenbrand lassen<br />

sich ganz einfach verhindern, indem<br />

man Kinder nicht der direkten Sonne<br />

aussetzt – vor allem in der Zeit von<br />

11 bis 15 Uhr, wenn die UV-Strahlung am<br />

stärksten ist.<br />

Schützende Kleidung ist<br />

wichtig – gerade für Babys<br />

Nicht zu vergessen: ein Sonnenhut mit<br />

Nackenschutz, leichte, die Haut bedeckende<br />

Kleidung und Sonnencreme (mindestens<br />

Lichtschutzfaktor 25, bei starker<br />

Sonneneinstrahlung und in den Bergen<br />

oder am Meer 30 bis 50).


Besonders am Meer<br />

und in den Bergen ist<br />

ein hoher Lichtschutzfaktor<br />

gefragt<br />

Unser<br />

Experte<br />

Natürliche Gesundheit<br />

für kleine Patienten<br />

Dr. med. Klaus<br />

Rodens<br />

Kinder- und<br />

Jugendarzt,<br />

Langenau<br />

Auch bei wasserfesten Produkten muss<br />

man regelmäßig nachcremen, da die<br />

Schutzwirkung nach dem Planschen<br />

nachlässt. Das Benutzen von Handtüchern<br />

führt ebenfalls dazu, dass der<br />

schützende Film nicht länger auf der<br />

Haut verbleibt und neue Creme hermuss.<br />

Im Schatten morgens und<br />

abends nicht unbedingt cremen<br />

Übrigens: Die Kleinen dürfen im Schatten<br />

morgens und abends ruhig mal ohne<br />

Sonnenschutz spielen. Denn damit der<br />

Körper das lebenswichtige Vitamin D<br />

bilden kann, sind Sonnenstrahlen auf<br />

der Haut notwendig, aber in Maßen.<br />

In der kritischen Zeit zwischen 11 und<br />

15 Uhr darf man auf keinen Fall auf den<br />

Sonnenschutz verzichten.<br />

Janine Overmann<br />

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Was passiert bei<br />

Sonnenbrand?<br />

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Zahnungsgel<br />

beim Durchtritt der ersten Zähnchen<br />

Sonnenbrand ist eine Entzündung der Haut, die in<br />

erster Linie durch UV-B-Strahlung ausgelöst wird.<br />

Diese schädigt die DNA in den Zellen. Der Körper<br />

repariert die Schäden und schüttet Entzündungsbotenstoffe<br />

aus – sie sind auch für die Rötung und<br />

die unangenehmen Schmerzen verantwortlich.<br />

Bilden sich Blasen auf der Haut, sollten Eltern mit<br />

ihrem Sprössling zum Kinderarzt.<br />

Fotos: Thinkstock, privat<br />

Pflegt und beruhigt das Zahnfleisch<br />

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BABY ZEIT<br />

Vom ersten Lebenstag<br />

an sind ruhige<br />

Stunden mit Papa und<br />

Mama wichtig –<br />

Verwandtenbesuch<br />

kann später kommen<br />

Eine besondere<br />

Das Wochenbett bezeichnet die PHASE NACH DER GEBURT, die<br />

die Mutter benötigt, um sich ihrer neuen Situation anzupassen. Hebamme<br />

Simone Wirtz weiß die richtigen Antworten auf die wichtigsten Fragen.<br />

26<br />

Gleich nach der Geburt die<br />

Klinik zu verlassen – ist<br />

das okay?<br />

Viele Erstgebärende fragen<br />

mich mit großen Augen:<br />

„Darf man denn das? Muss man nicht<br />

im Krankenhaus bleiben?“ Ja, man darf<br />

das! Die Gründe, die gegen ein ambulantes<br />

Wochenbett bei gesunder Mutter und<br />

gesundem Kind sprechen, sind meist von<br />

Unsicherheit und Unwissenheit genährt.<br />

Es ist – und kann – nach der Geburt die<br />

schönste Erfahrung sein, die du mitnehmen<br />

kannst und solltest. Hab doch Vertrauen<br />

in dich und dein instinktives mütterliches<br />

Verhalten. Auch die Versorgung<br />

eines Dammschnitts stellt kein Hindernis<br />

dar, einige Stunden nach der Geburt heimzugehen.<br />

Voraussetzung sollte aber sein,<br />

Unsere Expertin<br />

Simone Wirtz<br />

war bereits im Krankenhaus,<br />

Geburtshaus und<br />

in einer eigenen Praxis<br />

tätig. Ganzheitliche<br />

Betreuung wie Homöopathie,<br />

Akupunktur oder<br />

Reflexzonenmassage von werdenden<br />

Müttern liegen der Hebamme aus<br />

Prien am Chiemsee am Herzen.<br />

dass sich jemand in den ersten Tagen rund<br />

um die Uhr um dich kümmern kann und<br />

du eine nachsorgende Hebamme hast, die<br />

in den ersten zehn Tagen tägliche Hausbesuche<br />

leistet – wenn nötig sogar zweimal<br />

täglich. Alle sind neugierig auf das Baby.<br />

Darf ich auch Nein sagen, wenn sich zu<br />

viel Besuch ankündigt?<br />

Die ersten Wochen mit dem Baby werden<br />

nie mehr so sein und wiederkommen.<br />

Mach dir das ganz bewusst und<br />

genieße die Zeit. Besuche ja, aber nur<br />

die, die dich nicht anstrengen, und nur<br />

Menschen, die du auch wirklich sehen<br />

willst. Du bestimmst, wann. Der beste<br />

Besuch ist der, der keine zusätzliche Arbeit<br />

macht und nicht nervt. Lerne, kein<br />

schlechtes Gewissen zu haben!<br />

Gut gemeinte Ratschläge sind<br />

meist schlechte Tipps<br />

Was tun, wenn das Baby schreit?<br />

Der Satz „Lass dein Kind mal schreien,<br />

du verwöhnst es sonst zu sehr“ ist leider


EIN SÄUGLING KANN NIE<br />

ZU VIEL LIEBE KRIEGEN<br />

über Generationen erhalten geblieben. Wenn<br />

du diesen „gut gemeinten Rat“ hörst, stell<br />

dir die Frage: „Kann man ein Neugeborenes<br />

verwöhnen? Was verstehst du unter verwöhnen?“<br />

Und die wichtigste Frage: „Was empfindest<br />

du dabei, wenn du dein Kind schreien<br />

lässt, ohne mit ihm in Kontakt zu treten, sei<br />

es durch Ansprache oder Berührung?“<br />

„Ich fühle mit, mein Kind tut mir leid,<br />

ich muss es einfach hochnehmen und beruhigen<br />

wollen.“ Das ist deine Intuition, du<br />

musst nur einmal mehr darauf aufmerksam<br />

gemacht werden. Gehe daher körperlich<br />

und instinktiv vor und handele nicht allein<br />

verstandesgemäß.<br />

Wann ist es Zeit für das erste Bad?<br />

Warum die Eile? In den ersten Tagen nach<br />

der Geburt solltest du dein Baby nicht baden.<br />

Zeit<br />

Sein eigener Geruch beruhigt es noch sehr,<br />

ist ihm vertraut. Nach etwa einer Woche ist<br />

ein günstiger Zeitpunkt dafür: Der pH-Wert<br />

der kindlichen Haut hat sich in dieser Zeit<br />

verändert und seinen neuen Bedingungen<br />

außerhalb des Fruchtwassers angepasst. Und<br />

auch Mütter sind nach den ersten erholsamen<br />

Tagen im Bett fit genug für Babys erstes<br />

Bad. Wobei Väter diesen Teil ja auch sehr<br />

gerne übernehmen.<br />

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auch in der Schwangerschaft<br />

und der Zeit<br />

danach. Die Fülle von<br />

Anregungen sowie Pro<br />

und Kontra zu bekannten<br />

Methoden helfen dir,<br />

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BABY ZEIT<br />

„Ich bin ein Vollblut-<br />

Da strahlt<br />

der Papa …<br />

TV-Schauspieler JAN<br />

HARTMANN (35) hat<br />

gerade seine größte<br />

Rolle zu meistern:<br />

Er ist seit sechs Monaten<br />

Vater – und es macht<br />

ihm irre Spaß, wie er uns<br />

hier verrät.<br />

<strong>junge</strong> <strong>familie</strong>: Wie hat Ihr Sohn Ihr<br />

Leben verändert?<br />

Jan Hartmann: Im positiven Sinne brutal<br />

und total. Als ich meine Frau Julia kennenlernte,<br />

habe ich nach drei Wochen von ihr<br />

mit Baby auf dem Arm geträumt. Uns war<br />

sofort klar, dass wir ein Kind wollten. Man<br />

denkt, man hat in der Schwangerschaft<br />

viel Zeit, sich auf alles vorzubereiten, aber<br />

die neun Monate sind ruck, zuck um. Als<br />

es losging, war ich auf der Autobahn.<br />

Nachdem die Fruchtblase geplatzt war,<br />

ging alles ganz schnell. Sieben Stunden<br />

später war Nikolas da. Zum Glück hatten<br />

wir im Krankenhaus ein Familienzimmer.<br />

Bis jetzt bin ich fast die ganze Zeit zu Hause.<br />

Früher war ich viel unterwegs, das will ich<br />

jetzt gar nicht mehr. Ich könnte den Kleinen<br />

nur anschauen und vermisse ihn<br />

sofort, wenn ich nur kurz weg bin.<br />

GANZ NAH AM<br />

KÖRPER – PURES<br />

WOHLFÜHLEN<br />

Stichwort Vaterliebe …<br />

Von Anfang an hatten wir ganz viel<br />

Körperkontakt. Als uns die Schwiegereltern<br />

nach der Geburt im Krankenhaus<br />

besuchen kamen, lag ich<br />

mit dem Kleinen auf der nackten Brust<br />

im Bett, meine Frau saß im Schneidersitz<br />

daneben und blätterte in einer Zeitschrift.<br />

Ihr ging es super, und ihre Eltern<br />

fragten lachend, wer von uns denn nun<br />

das Kind bekommen habe.<br />

Nähe und Sicherheit sind das Wichtigste<br />

fürs Baby. Erst haben wir unseren Sohn<br />

viel auf dem Arm getragen und dann<br />

in der Babytrage. Die nutze ich auch zu<br />

28


Papa“<br />

Im praktischen<br />

Kombipack<br />

Hause. Man ist beweglich, hat beide<br />

Hände frei. Auch beim Treppensteigen<br />

ist ein Tragesitz viel praktischer als ein<br />

Kinderwagen. Die Wärme, die Nähe und<br />

der Kontakt sind einfach unersetzlich.<br />

Liebe auf den<br />

ersten Blick<br />

Was überrascht Sie am Vatersein?<br />

Dass ich es so sehr genieße und ein echter<br />

Vollblut-Papa bin. Als Einzelkind<br />

habe ich den Wert einer Familie lange<br />

unterschätzt. Aber jetzt ist mir klar,<br />

dass es das ist, was zählt. Die Familie<br />

ist das Wichtigste im Leben, wichtiger<br />

als jeder Job. Ich verstehe meine Eltern<br />

jetzt besser als früher.<br />

Damals hat es mich genervt, wenn<br />

sie wissen wollten, wo ich bin. Jetzt<br />

weiß ich, wie wichtig es ist, sich zwischendurch<br />

zu melden, die Mama mal<br />

in den Arm zu nehmen.<br />

Und die größte Herausforderung?<br />

Dass man sich auf sich selbst konzentriert<br />

und die eigene Familie schützt.<br />

Man muss versuchen, dem Druck von<br />

außen standzuhalten. Mit einem Kind<br />

hat man eine große Verantwortung, das<br />

fängt schon mit der Namensgebung an.<br />

Stress überträgt sich sofort auf das Kind.<br />

... und der<br />

Kleine<br />

schläft<br />

Zum Glück hatten wir eine entspannte<br />

Schwangerschaft, das macht viel aus.<br />

Wie ist die Rollenverteilung?<br />

Julia und ich teilen uns alles. Von<br />

Anfang an habe ich viel mit Nikolas<br />

gemacht, ihn auch gewickelt. Ich habe<br />

ihn ständig bei mir, nur nicht, wenn<br />

ich am Computer sitze. Momentan<br />

sind wir beide voll zu Hause und für die<br />

Familie da – eine Luxussituation.<br />

Füttern, wickeln, schlafen – wie bleibt<br />

die Paarbeziehung am Leben?<br />

Da sind wir erstaunlich entspannt.<br />

Nach knapp drei Wochen waren wir<br />

schon zu zweit im Kino, während meine<br />

Schwiegereltern auf den Kleinen<br />

aufgepasst haben. Meine Schwiegermutter<br />

war früher Kinderkrankenschwester,<br />

und wir vertrauen ihr total.<br />

Was für ein Glück, dass die beiden in<br />

der Nähe wohnen.<br />

Für Ihren Sohn wünschen Sie sich …<br />

… dass er sein Leben so leben kann, wie<br />

es für ihn gut ist. Wir wollen dafür die<br />

Voraussetzungen schaffen und für ihn<br />

da sein.<br />

Interview: Irlana Nörtemann<br />

Zur Person<br />

Der deutsche Schauspieler und<br />

Filmemacher Jan Hartmann, bekannt<br />

aus TV-Produktionen wie „Sturm der<br />

Liebe“, „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“<br />

und „Das Traumschiff“, ist im Oktober<br />

2015 zum ersten Mal Vater geworden.<br />

Zusammen mit seiner Frau Julia und<br />

Sohn Nikolas lebt er in München.<br />

Fotos: Luise Aedtner, Irlana Nörtemann<br />

Erste Hilfe<br />

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Anwendungsgebiet: Registriertes homöopathisches Arzneimittel,<br />

daher ohne Angabe einer therapeutischen Indikation.<br />

Streukügelchen enthalten Sucrose (Saccharose/Zucker), Salbe<br />

enthält Cetylstearylalkohol. Packungsbeilage beachten! Zu Risiken<br />

und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und<br />

fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. hom_0216_3_EV_1+1


BABY ZEIT<br />

Tipp: die Ohren<br />

mit Reißnägeln<br />

befestigen<br />

Mit Fritz, dem<br />

ZIEHELEFANTEN, haben<br />

kleine Laufanfänger<br />

einen neuen<br />

Spielkameraden an<br />

ihrer Seite, der sie ganz<br />

schön auf Trab hält.<br />

Bastelspaß<br />

fürs Kinderzimmer<br />

Schritt 1<br />

Im Baumarkt kannst du dir das<br />

Grundmaterial zuschneiden<br />

lassen. Zu Hause angekommen,<br />

druck dir die Vorlage aus und<br />

schneide eine Schablone aus der<br />

Zeichnung rechts aus. Mit dem<br />

Bleistift die Konturen auf die<br />

Multiplexplatte zeichnen und<br />

mit der Stichsäge ausschneiden.<br />

Schritt 2<br />

Nimm Schleifpapier, um die Kanten<br />

zu brechen und unerwünschte<br />

Ecken zu runden. Anschließend<br />

bohr mit dem Akkubohrer<br />

die angezeichneten Löcher in die<br />

Grundplatte, um Fritz von unten<br />

mit zwei Holzschrauben zu befestigen<br />

und die Räder (siehe auch<br />

Extra-Tipp rechts) zu montieren.<br />

Buch-Tipp<br />

Noch viel mehr tolle<br />

Ideen für Kleine von<br />

0 bis 6 Jahre gibt’s in<br />

dem Buch „Kreatives<br />

Kinderzimmer“. Über<br />

50 Ideen, die leicht umsetzbar,<br />

individuell und<br />

ganz schön kreativ sind.<br />

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Fotos: Romeiß/BLV<br />

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Touch<br />

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© TOMY<br />

Oak Brook, Illinois 60523, USA<br />

Diese solltest du mit viel Gefühl<br />

anziehen, damit sie sich gut drehen<br />

lassen.<br />

Bauplan:<br />

Schritt 3<br />

Zuletzt schneide dir die Ohren<br />

und den Schwanz aus dem Stück<br />

Kunstleder und klopf sie mit den<br />

Reißnägeln fest. Jetzt nur noch die<br />

Zugschnur vorn am Brett anbinden<br />

und verknoten – und schon kann es<br />

losgehen.<br />

Extra-Tipp:<br />

In unserem Fall haben wir Räder mit<br />

einer Gummierung benutzt. Diese<br />

sind schonender für den Fußboden<br />

und lassen den Elefanten ruhiger<br />

rollen.<br />

Das brauchst du:<br />

Stichsäge • Akkubohrer und Holzbohrer, 3 mm • Multiplex Birke, beschichtet, schwarz, 18 mm, 40 x 40 cm • Multiplex Birke,<br />

18 mm, 10 x 25 cm (Boden) • 4 Räder, Rundholz, 70 mm Ø • 2 Holzschrauben, 4,5 x 50 mm • 4 Holzschrauben, 3 x 50 mm • Kunstleder<br />

farbig, 30 x 30 cm • Reißnägel • Schnur, ca. 30 cm • Bleistift, Schere, Geodreieck • Hammer • Schleifpapier • Schraubendreher<br />

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BABY ZEIT<br />

Bis zum ersten Geburtstag<br />

haben Babys keine<br />

SCHLAFPROBLEME. Denn<br />

sie müssen erst mal ihren<br />

Rhythmus finden.<br />

Wer diesen Grundsatz<br />

beherzigt, kann die oft<br />

kurzen Nächte sicher<br />

besser durchstehen …<br />

Fürs Foto ein<br />

Mützchen<br />

aufgesetzt –<br />

schlafen sollte<br />

das Kleine<br />

damit nicht<br />

Eine gute Nacht,<br />

D<br />

ie Schlafprobleme des Kindes<br />

sind das größte Thema<br />

unter <strong>junge</strong>n Eltern. Denn:<br />

„Wenn Kinder über einen<br />

längeren Zeitraum Schwierigkeiten<br />

haben, in den Schlaf zu finden,<br />

ist der Schlaf der Eltern auch gestört. Sie<br />

sind dann gestresst, manchmal auch aggressiv.<br />

Kinder sind Gefühlswesen mit<br />

sehr feinen Antennen, und sie reagieren<br />

darauf, oftmals mit eigener Unruhe.“<br />

So beschreibt die Sozialpädagogin Petra<br />

Weidemann-Böker die Stressspirale.<br />

Dabei haben „viele Kinder Phasen, in denen<br />

sie schwer ein- oder durchschlafen<br />

können. Das ist ganz normal“, sagt die<br />

Schlafberaterin.<br />

Nach der Geburt muss sich der Säugling<br />

erst mal auf das Leben außerhalb<br />

des Mutterleibs einstellen. Neugeborene<br />

benötigen rund 16 Stunden Schlaf, mit<br />

drei Monaten sind es etwa zehn Stunden<br />

in der Nacht und fünf am Tag. Ab sechs<br />

Monaten sind es elf Stunden Nachtschlaf,<br />

tagsüber aber nur noch drei Stunden.<br />

Spätere Schwierigkeiten mit dem Schlafen<br />

entstehen dann mit dem Zahnen, den<br />

Dreimonatskoliken oder sind damit verbunden,<br />

dass es spannende Erlebnisse<br />

zu verarbeiten gilt oder Veränderungen<br />

in der Umgebung. Experten sprechen im<br />

ersten Lebensjahr selten von Schlafstörungen,<br />

eher von Regulationsstörungen.<br />

„Die eigenen Zustände zu regulieren,<br />

zwischen müde und wach, zwischen<br />

hungrig und satt, zwischen aktiviert<br />

und gesättigt, das müssen die Kinder erst<br />

noch lernen“, erklärt Diplom-Psychologe<br />

Gero Hufendiek vom Sozialpädiatrischen<br />

Zentrum (SPZ) des Malteser Krankenhauses<br />

St. Anna in Duisburg. In seiner seit<br />

langen Jahren betriebenen Sprechstunde<br />

kommen oft völlig verzweifelte Eltern.<br />

Er weiß, dass einige Kinder „von ihrem<br />

Temperament sehr neugierig sind, extrovertiert<br />

oder reizoffen. Für Eltern ist sehr<br />

schwer zu erkennen, wann sie beginnen,<br />

müde zu werden.“<br />

Das verlangt den Eltern doch einiges<br />

ab. Barbara Nardmann-Stahl, die lange<br />

Fotos: Thinkstock<br />

32


an der Schreiambulanz im SPZ tätig war,<br />

kennt die Verzweiflung vieler: „Wenn<br />

die Eltern zur Schreiambulanz kommen,<br />

sind sie den Tränen nahe und wahnsinnig<br />

erschöpft.“ Grund ist meist der eigene,<br />

dauerhafte Schlafmangel. So haben<br />

Schlafforscher entdeckt, dass Menschen,<br />

die etwa nur eine Stunde Schlafdefizit<br />

verkraften müssen, tagsüber leichter einschlafen,<br />

mehr Fehler machen und Probleme<br />

mit der Konzentration bekommen.<br />

Und bei Eltern geht es um deutlich mehr<br />

als nur ein Stündchen Schlafdefizit.<br />

Die Eltern bitte zuerst<br />

„Wenn die Eltern sehr belastet sind, ist<br />

es wichtig, sich zuerst um Entlastung<br />

und Unterstützung zu bemühen. Das<br />

ist das A und O, denn es ist ja nicht von<br />

heute auf morgen vorbei. Gerade wenn<br />

die Eltern etwas ändern wollen, steigert<br />

sich der Stresslevel oft noch“, so Psychologe<br />

Hufendiek. Extrem wichtig sei es,<br />

dass Eltern wissen, dass Schlafprobleme<br />

weitverbreitet sind. Im zweiten Schritt<br />

Kleines<br />

WER NACHTS MITSPIELT,<br />

HAT VERLOREN<br />

ginge es darum herauszufinden, warum<br />

das Kind nicht einschlafen will. Dabei<br />

kommt es nur selten auf den Schlafplatz<br />

des Kindes an. Oftmals ist die Übermüdung<br />

wesentlicher. Hufendiek beschreibt<br />

es so: „Wenn das Kind anfängt, müde zu<br />

werden, quengelt oder schreit, kommen<br />

viele Eltern auf die Idee, dass es ihm<br />

langweilig sein könnte.<br />

Dann bekommt es<br />

ein neues Angebot,<br />

z. B. mit einem Spielzeug.<br />

Darauf reagiert<br />

das Baby erst positiv,<br />

ist aber körperlich<br />

eigentlich schon an<br />

einem Punkt, wo es neue Reize nicht<br />

mehr aufnehmen kann. Das Kind geht<br />

dann über seine Müdigkeit hinweg mit<br />

dem Effekt, dass es Minuten später wieder<br />

schreit.“<br />

Der Schlüssel liegt im Tag<br />

Ist das Kind also müde, gilt es, ihm Schlaf<br />

anzubieten. Gelingt das nicht, können<br />

andere Faktoren ausschlaggebend sein.<br />

Für Weidemann-Böker liegt der Schlüssel<br />

von Schlafproblemen im Tage. Zu den Ursachen<br />

zählt sie: kein strukturierter Tagesablauf,<br />

wechselnde Schlafplätze, kein<br />

festgelegtes Einschlafritual, Ablenkung<br />

Baby-Mäxchen®<br />

Schlafsäcke<br />

Outdoor<br />

Bettwaren<br />

Matratzen<br />

Möbel<br />

AlviKinder schlafen schöner.<br />

Auch im Bereich Betten und Möbel steht Alvi für gesunden Schlaf, echtes Wohlgefühl<br />

… und zauberhaftes Ambiente. Zum Beispiel mit dem Stubenwagen<br />

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Weiß. Mehr zur Alvi ® Möbel-Kollektion: www.alvi.de<br />

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Wenn ein Kind zum AlviKind wird,<br />

kommt es in die Obhut eines Exper ten:<br />

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für die bestmögliche Schlafumgebung<br />

– mit exakt aufein ander abgestimmten<br />

Komponenten: Alvi ® Matratzen und<br />

Baby-Mäxchen ® , ergänzt von Bettwaren,<br />

Schlafmöbeln, Wickelauflagen<br />

und der Alvi ® Outdoor-Kollektion.<br />

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Für Ihr Kind das Beste


BABY ZEIT<br />

34<br />

MANCHE BABYS SIND<br />

FRÜHAUFSTEHER<br />

durch Ersatzbefriedigung, inkonsequentes<br />

elterliches Verhalten, unangebrachte<br />

Erwartungen der Eltern, Angst vor Trennung,<br />

Konfliktvermeidungsstrategien,<br />

Krankheit beim Kind und auch Entwicklungssprünge.<br />

Eltern müssen also erkennen, wie es<br />

ihrem Kleinen gerade geht. Dafür ist zunächst<br />

eine gute Beobachtungsgabe und<br />

Intuition nötig. Aber keine Sorge: Laut<br />

Forschungsergebnissen liegen dabei über<br />

95 Prozent der Eltern meist richtig.<br />

„Wer Kinder hat, weiß, dass es immer<br />

wieder Phasen mit ruhigen Nächten und<br />

dann auch immer wieder schwierige<br />

Nächte gibt“, beruhigt Nardmann-Stahl.<br />

Auch dass Kinder in der Nacht immer<br />

wieder aufwachen, ist völlig normal.<br />

„Weil sie kontrollieren müssen, ob noch<br />

alles in Ordnung ist. Das sieht unser genetisches<br />

Programm<br />

so vor. Manche machen<br />

sich dann bemerkbar,<br />

andere schlafen<br />

einfach weiter. Es<br />

kann das Bedürfnis<br />

nach Nähe sein, nach<br />

den Eltern oder nach<br />

den Geschwistern.“<br />

Und wenn sie dabei<br />

schreien? „Man sollte<br />

die Signale des Kindes<br />

immer ernst nehmen<br />

und beantworten. Ein<br />

Kind schreien zu lassen,<br />

um ihm dieses<br />

Verhalten abzutrainieren,<br />

halte ich für ein<br />

absolut schädigendes<br />

Verhalten. Es sollten<br />

immer zwei Signale<br />

ausgesandt werden,<br />

wobei es immer vom<br />

Alter des Kindes abhängt.<br />

Das eine sollte<br />

sein: ,Die Nacht ist<br />

zum Schlafen da, wir<br />

brauchen alle unsere Ruhe.‘ Und das andere<br />

sollte sein: ,Ich lasse dich aber nicht<br />

alleine, ich bin da, und ich helfe dir –<br />

aber auch ich brauche meinen Schlaf‘“,<br />

rät Nardmann-Stahl.<br />

Das Prinzip „Schlafhaus“<br />

Eine Patentlösung, wie Kinder<br />

schlafen lernen, gibt es<br />

nicht. „Weil jedes Kind einmalig<br />

und wunderbar ist.<br />

Weil jedes anders ‚tickt‘, weil<br />

die Situation jeweils anders<br />

ist. Wir leben eben nicht in einer<br />

genormten Welt mit ‚Kindern<br />

von der Stange‘, die sich<br />

in ein Raster stecken lassen<br />

und programmgemäß reagieren“,<br />

sagt Weidemann-Böker.<br />

Für alle hilfesuchenden Eltern hat sie<br />

das Modell vom „Schlafhaus“ geschaffen<br />

(mehr Infos in ihrem Buch „So lernen<br />

Kinder schlafen“).<br />

Im Kern geht es darum, dem Kind Liebe,<br />

Verständnis und Geborgenheit zu geben,<br />

um so auch Sicherheit zu schaffen.<br />

Die drei Säulen des Hauses sollten klare<br />

Regeln für die Orientierung, ein klarer<br />

Tagesrhythmus für die Ruhe und Abendrituale<br />

zum Einschlafen sein.<br />

Als Dach des Hauses stellt sie sechs<br />

verschiedene Ein- und Durchschlafprogramme<br />

vor, die je nach der Situation des<br />

Kindes und der Familie erfolgreich sein<br />

können. Klar, strukturiert und damit Erfolg<br />

versprechend ist dieses „Schlafhaus“.<br />

Es bedeutet in vielen Familien aber auch<br />

eine klare Umstellung. Und diese müssen<br />

alle Familienmitglieder üben.<br />

Veränderung in Schritten<br />

Der Psychotherapeut Hufendiek ist etwa<br />

ein großer Freund von Veränderung in<br />

kleinen Schritten, „dass man am Anfang<br />

erst vor dem Bett liegt, man dann sitzt,<br />

die Hand hält, dass man peu à peu sagt,<br />

ich geh jetzt noch mal kurz raus und<br />

schau dann wieder nach dir. Wir stufen<br />

das vom Einschlafen auf dem Arm, ins<br />

Bett legen und Händchen halten bis hin<br />

zu einer Spieluhr anmachen oder ein<br />

Schlaflied spielen und dann rausgehen.“<br />

So wünschen sich das viele Eltern,<br />

und in den allermeisten Fällen gelingt<br />

das auch in den ersten zwölf Lebensmonaten.<br />

Rückschläge gibt es dabei immer<br />

wieder. Von diesen sollten wir uns nicht<br />

entmutigen lassen oder eben fachmännische<br />

Hilfe suchen. Gernot Körner<br />

Buch-Tipp<br />

Petra Weidemann-<br />

Böker: „So lernen<br />

Kinder schlafen –<br />

die sechs besten<br />

Einschlaf-Programme<br />

für Kinder“,<br />

Oberstebrink,<br />

19,95 Euro.<br />

Fotos: Thinkstock


Gesucht<br />

Fußball-Kids<br />

Unter dem Motto „Unser Heimspiel”, passend zur diesjährigen Fußball-EM,<br />

suchen <strong>junge</strong> <strong>familie</strong>, kinder! und Planet Photo das witzigste Kinderfoto.<br />

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Wir möchten sehen, was Familien<br />

und Fußball verbindet. Einzige<br />

Vorgabe für die Teilnahme am<br />

Fotowettbewerb ist, dass – außer einem<br />

Kind – irgendwo im Bild eine der Nationalflaggen<br />

der teilnehmenden Teams zu<br />

sehen ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob<br />

die Flagge echt, gemalt oder gebastelt ist,<br />

sie muss nur tatsächlich im Bild vorhanden<br />

sein (keine Fotoretusche)! Egal ob<br />

sie auf den Körper gemalt, als Kleidung<br />

angezogen, als Hintergrund verwendet<br />

wird oder, oder, oder – der Kreativität<br />

sind keine Grenzen gesetzt.<br />

Du willst mitmachen?<br />

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Die Reboard-Innovation.<br />

EINFACHE HANDHABUNG<br />

Komfortable Drehknöpfe ermöglichen<br />

das Verstellen des Stützfußes und<br />

der Sitz-Liege-Position auch bequem<br />

vom Fahrersitz aus.<br />

EXTRA LEICHT<br />

Mit der eingelegten Neugeborenen-<br />

Einlage wiegt der Reverso 10,9 kg –<br />

ohne die Einlage kommt er sogar unter<br />

10 kg (9,9 kg).<br />

EXTREM SICHER<br />

Der Reverso.Plus erfüllt die neue<br />

europäische i-Size Norm und<br />

bietet somit den höchsten Sicherheitsstandard.<br />

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DAS BESTE FÜR MEIN BABY<br />

FREUNDE FÜRS LEBEN<br />

Mit dem Nachwuchs die<br />

Umgebung zu entdecken stellt<br />

manche Eltern vor große Herausforderungen.<br />

Wir testen mitwachsende<br />

Autokindersitze. Seite 38<br />

MINIVANS<br />

Familientaugliche Fahrzeuge,<br />

die Platz für große und kleine<br />

Familien bieten. Seite 44<br />

EXTRA<br />

Mobil<br />

mit Baby<br />

GUT GEWICKELT<br />

Mit dieser<br />

Schritt-für-Schritt-<br />

Anleitung wird nicht<br />

nur Papa zum<br />

Wickeltuch-Profi.<br />

Seite 48<br />

37


EXTRA: MOBIL MIT BABY<br />

Freunde fürs Leben<br />

Einer für alle, alles in einem? MITWACHSENDE SITZE begleiten<br />

den Nachwuchs teils vom ersten bis zum zwölften Lebensjahr. Das ist<br />

durchaus sinnvoll – aber nicht immer.<br />

KINDERSITZE<br />

IM<br />

PRAXISTEST<br />

Mitwachsende Kindersitze<br />

der „Gruppe 1/2/3“ sind für<br />

viele Eltern und Großeltern<br />

ein Segen: Sie decken<br />

die größtmögliche Gewichts-, Altersund<br />

Größenspanne aller Kinderrückhaltesysteme<br />

ab und liegen preislich in einem<br />

vergleichsweise moderaten Bereich.<br />

Einmal gekauft, hält das gute Stück im<br />

besten Fall vom ersten bis zum zwölften<br />

Lebensjahr. Eine Anschaffung fürs (Kinder-)Leben<br />

– gute Pflege vorausgesetzt.<br />

9 bis 36 Kilogramm Gewicht, 75 cm bis<br />

1,50 Meter Körpergröße – der Einsatzbereich<br />

ist riesig, Qualität und Sicherheit<br />

überzeugen: Von den acht Gruppe-1/2/3-<br />

Sitzen, die der ADAC und die Stiftung<br />

Warentest im Jahr 2015 gemeinsam getestet<br />

haben, schnitt die Hälfte mit „gut“<br />

ab (z. B. Joie Trillo Shield und Casualplay<br />

Multiprotector Fix II), die anderen vier<br />

verdienten sich ein „befriedigend“.<br />

„Kombisitze sind vor allem dann interessant,<br />

wenn man regelmäßig Kinder<br />

befördert, die unterschiedlich alt und<br />

groß sind“, sagt Andreas Ratzek, Kindersitztest-Koordinator<br />

des ADAC.<br />

Der Sitz muss zum Kind<br />

passen, nicht zur Normgruppe<br />

„Großeltern zum Beispiel, die mal ihren<br />

dreijährigen, mal den achtjährigen Enkel<br />

mitnehmen, haben so mit nur einem<br />

Sitz immer die richtige Größe an Bord.“<br />

Erste Wahl sind in diesem Fall Kombisitze<br />

mit einem Fangkörper. Der hält<br />

Kinder der Gruppe 1 (etwa 1 bis 4,5 Jahre,<br />

9 bis 18 kg) vergleichbar sicher wie<br />

Joie Transcend<br />

Schneller Umbau:<br />

Kindersitze mit Fangkörper<br />

passen ruck, zuck für<br />

Groß und Klein<br />

· Gruppe 1/2/3 (9 bis 36 kg),<br />

ab 9 Monate bis 12 Jahre<br />

· Einklappbare „Isosafe“-Konnektoren<br />

(Isofix)<br />

· Geringes Gewicht<br />

· Verstellbarer Fangkörper<br />

· Seitenaufprallschutz-Technologie<br />

· 10-fach höhenverstellbar<br />

Passgenauer Rundumschutz mit viel<br />

Liebe zum Detail. Der Joie Transcend<br />

überzeugt mit perfekter Verarbeitung,<br />

geringem Gewicht (7,8 kg) und cleveren<br />

Ideen. Die „AutoAdjust“-Seitenflügel<br />

weiten sich automatisch beim Herausziehen<br />

der 10-fach höhenverstellbaren<br />

Kopfstütze und passen sich so der<br />

Größe des Kindes an. Die Sitztiefe ist<br />

in drei Stufen verstellbar. Das 4-fach<br />

verstellbare Sicherheitskissen (Fangkörper)<br />

ist eine komfortable Alternative<br />

zum Fünfpunktgurt für die Gruppe 1;<br />

ein Wechselbezug gehört zum Lieferumfang.<br />

Der Joie-Seitenaufprallschutz<br />

„Guard Surround Safety“ lässt sich<br />

rechts und links (je nach Einbauposition<br />

im Auto) separat aktivieren und soll<br />

zusätzlichen Schutz für Kopf, Brust und<br />

Becken bieten.<br />

Etwa 210 Euro<br />

Test & Text: Ralf Bielefeldt; Fotos: Bernd Ahrens<br />

38


Diono Radian 5<br />

Gruppen 0 bis 2 (0–25 kg), von<br />

Geburt bis ca. 6 Jahre<br />

Besonderheiten<br />

• Bis 25 kg Körpergewicht rückwärts<br />

gerichtetes Fahren möglich<br />

• Spezieller Faltmechanismus<br />

• der Stahlrah-<br />

Durchgehenmen<br />

und metallverstärkte<br />

Seitenteile<br />

mit Memory-<br />

Schaum-<br />

Polsterung<br />

• Neugeboreneneinsatz<br />

Goldene Regel<br />

beim Kauf: Sitzprobe<br />

muss sein!<br />

Etwa 400 Euro<br />

Chicco Seat Up 012<br />

Gruppen 0 bis 2 (0–25 kg), von<br />

Geburt bis ca. 6 Jahre)<br />

Besonderheiten<br />

• Kopfstütze und gepolsterte<br />

Gurte mit einem Handgriff am<br />

Kopf des Sitzes auf die Größe des<br />

Kindes anpassbar<br />

• Baby-Sitzverkleinerer<br />

• Diverse<br />

Befestigungsmöglichkeiten<br />

(vorwärts,<br />

rückwärts,<br />

mit oder ohne<br />

Top-Tether,<br />

mit oder<br />

ohne Isofix-<br />

Arme)<br />

Etwa 350 Euro<br />

WEB-CHECK<br />

Fast alle Sitzhersteller bieten auf ihrer Webseite<br />

eine Fahrzeugtypenliste an. Daraus geht hervor,<br />

welche Sitze für welches Auto geeignet sind – und auf<br />

welchen Plätzen sie montiert werden können. Bei vielen Autos<br />

ist der Mittelplatz schmaler als die äußeren Sitzplätze. Das kann<br />

zu Problemen beim korrekten Anschnallen führen, erst recht wenn<br />

in der zweiten Reihe drei Kindersitze mitreisen sollen.


FAMILIENLEBEN<br />

EXTRA: MOBIL MIT BABY<br />

Peg-Perégo Viaggio1<br />

Duo-Fix K<br />

Gruppe 1 (9–18 kg), ca. 1–4 Jahre<br />

Mit Isofix-Basis (separat erhältlich)<br />

bewerten Stiftung Warentest<br />

und ADAC den Sitz mit „gut“.<br />

Der Sitz kann aber auch allein<br />

mit dem Dreipunktgurt im Auto<br />

befestigt werden.<br />

Besonderheiten<br />

• Sitz ist auf vier verschiedene<br />

Neigungen einstellbar – für<br />

erholsame Nickerchen auch auf<br />

längeren Strecken<br />

• Höhenverstellbarer Seitenaufprallschutz<br />

• Sitzverkleinerer<br />

• Gurt-schnell-verstell-System<br />

• Coole Bezüge, zum Beispiel<br />

Camo Green<br />

Ab etwa 260 Euro,<br />

Basis etwa 140 Euro<br />

ein Fünfpunktgurt – und erspart einem<br />

die meist zeitaufwendige Abrüstung<br />

des sitzeigenen Hosenträgergurtsystems<br />

für die älteren, größeren Kinder (Gruppe<br />

2/3), die mit dem Fahrzeuggurt gesichert<br />

werden müssen. Wer es einmal<br />

ausprobiert hat, der weiß: Fangkörper in<br />

Position zu bringen oder rauszunehmen<br />

dauert nur eine Sekunde, Fünfpunktgurte<br />

aus- und wieder einzubauen erfordert<br />

deutlich mehr Zeit und Geschick – und<br />

fast immer einen tiefen Blick in die<br />

Bedienungsanleitung.<br />

Hegen und pflegen?<br />

Oder immer up to date?<br />

Letztlich müssen die Eltern sich entscheiden:<br />

Wollen sie nach der obligatorischen<br />

Babyschale (Gruppe 0+) für jede<br />

Altersgruppe einen spezifischen Sitz?<br />

Dann müssen sie sich auf kontinuierliche<br />

Ausgaben einstellen, haben aber<br />

immer die neueste Technik an Bord und<br />

„frische“ Sitze. Oder hegen und pflegen<br />

sie lieber ein „Lifetime“-Modell?<br />

„Man darf nicht vergessen: So ein Kindersitz<br />

macht auf Dauer ganz schön was<br />

durch“, sagt ADAC-Ingenieur Ratzek. Die<br />

Bezüge verschleißen, die Polsterung gibt<br />

nach. „Insoweit ist unser Tipp in der Regel:<br />

reiner Gruppe-1-Sitz und dann ein<br />

mitwachsender Gruppe-2/3-Sitz.“ Damit<br />

sind Eltern und Nachwuchs immer auf<br />

der sicheren Seite – korrekter Einbau<br />

vorausgesetzt.<br />

Ralf Bielefeldt<br />

RICHTIG<br />

WICHTIG:<br />

DER EINBAU<br />

EU-SICHERHEITS-<br />

VERORDNUNG<br />

ECE R 44/04 und ECE R 44/03 –<br />

diese beiden Prüfnormen<br />

entscheiden über Sein oder<br />

Nichtsein bei Kindersitzen und<br />

Babyschalen, sofern sie nicht nach<br />

ECE R 129/00 (i-Size) zertifiziert<br />

sind. Rückhaltesysteme mit der<br />

Prüfnummer 44/01 oder 44/02<br />

sind nicht mehr zulässig und<br />

dürfen daher weder verwendet<br />

noch verkauft werden – und das<br />

bereits seit April 2008! Also Finger<br />

weg vom vererbten Drei-Generationen-Lottersitz<br />

(„Der tut es doch<br />

noch“) – und schleunigst auf den<br />

Müll mit den alten Teilen!<br />

40<br />

Britax Römer Dualfix<br />

· Gruppe 0+/1 (bis 18 kg), ab Geburt<br />

bis 4 Jahre<br />

· Isofix erforderlich<br />

· Einbau entgegen und in<br />

Fahrtrichtung<br />

· Liegeposition<br />

· 360 Grad drehbar<br />

· Kopfteil und Gurtsystem mit einer<br />

Hand justierbar<br />

Der Dualfix verwandelt die<br />

Rückbank in eine Burg, ist<br />

aber nichts für Leute, die<br />

mit ihrem Nachwuchs öfter<br />

das Auto wechseln. Fast<br />

15 Kilo schwer, dazu das<br />

ausklappbare Stützbein<br />

– den Dualfix<br />

von einer Rückbank<br />

zur nächsten zu hieven geht<br />

ins Kreuz. Einmal montiert,<br />

ist der durchdachte Sitz<br />

der Hit: Er lässt sich auf<br />

der Isofix-Basis komplett um<br />

die eigene Achse drehen. Man<br />

kann das Kind also „frontal“<br />

hineinsetzen beziehungs-<br />

weise herausheben – und<br />

die Sitzschale samt dem<br />

angeschnallten Nachwuchs<br />

in Fahrtposition drehen.<br />

Sehr praktisch, sehr rückenfreundlich<br />

– vor allem<br />

bei schweren<br />

oder größeren<br />

Kindern.<br />

Ab etwa 420 Euro<br />

Streifen machen<br />

schlank. Im „Smart<br />

Zebra“-Look kostet<br />

der Dualfix etwa<br />

444 Euro<br />

Test & Text: Ralf Bielefeldt; Fotos: Bernd Ahrens


Ruck, zuck angeschnallt:<br />

Lästiges<br />

Fingern nach dem<br />

Fünfpunktgurt<br />

entfällt beim „Easy<br />

out“-Gurtsystem<br />

Maxi-Cosi 2wayPearl<br />

· Gruppe 1 (bis 18 kg),<br />

ab 6 Monate bis 4 Jahre<br />

· i-Size-Kombisitz<br />

(ECE R129/00)<br />

· Isofix erforderlich<br />

· Einbau entgegen und in<br />

Fahrtrichtung<br />

· Ruheposition<br />

· „Easy out“-Gurtsystem<br />

Neugeborene schlüpfen im<br />

Hause Maxi-Cosi in Babyschalen<br />

wie Pebble Plus oder<br />

CabrioFix. Ab circa sechs Monaten<br />

können sie dann umsteigen<br />

auf den i-Size-Kombisitz 2way-<br />

Pearl. Einbau und Bedienung<br />

sind erfreulich einfach: Die<br />

visuelle und akustische Anzeige<br />

an der obligatorischen 2wayFix-<br />

Basis bestätigt die korrekte<br />

Installation – da kann man<br />

(eigentlich) nix falsch machen,<br />

auch nicht beim Verschieben<br />

der Sitzschale in die Ruheposition.<br />

Lästige Fummelei<br />

beim Angurten des<br />

Nachwuchses im Sitz<br />

erspart einem das<br />

„Easy out“-Gurtsystem:<br />

Es hält<br />

die beiden<br />

Enden des<br />

Fünf-<br />

punkt-<br />

Sicherheitsgurts<br />

stets in<br />

Habachtposition.<br />

Ab etwa 250 Euro, Basis etwa 200 Euro<br />

Gemeinsam über Stock & Stein<br />

— oder doch lieber zum Shoppen in die Innenstadt?<br />

Ein guter Kinderwagen muss einer Vielzahl von Anforderungen<br />

gerecht werden. Ein Modell zu finden, das die eigenen Ansprüche<br />

erfüllt und zum Lebensstil passt, kann durchaus nervenaufreibend<br />

sein. Dieser Tatsache sind sich auch die Tüftler von Joie bewusst und<br />

haben deshalb mit dem Litetrax 4 ein kompaktes Allround-Talent<br />

entwickelt, das sich flexibel an jede Situation anpasst und inzwischen<br />

Eltern weltweit begeistert.<br />

Mit der Erweiterung der Litetrax Family wird Familien nun die Möglichkeit<br />

geboten, sich bereits vorab für das Modell zu entscheiden, das<br />

am besten zu ihnen passt: Denn das neue Familienmitglied Litetrax<br />

4 Air kommt mit luftgefüllten Hinterreifen daher und meistert jedes<br />

noch so abenteuerliche Terrain mit Links.<br />

Neben dem XXL-Verdeck, das die kleinen Passagiere vor Wind und<br />

Wetter schützt oder ein ungestörtes Schläfchen unterwegs ermöglicht,<br />

gehört auch der FlashFold Faltmechanismus mit Zugband in der<br />

Sitzmitte bei der Litetrax Family quasi zum guten Ton. In Kombination<br />

mit der neuen Babywanne Ramble werden beide Litetrax-Modelle<br />

jetzt zu wahren Allround-Talenten, die schon Neugeborene von<br />

Anfang an sicher durch die Welt begleiten.<br />

ON ROAD.<br />

OFF ROAD.<br />

BABY MODE.<br />

the litetrax <br />

family<br />

Für Multi-Tasker.<br />

Für Abenteurer.<br />

Für die Kleinsten.<br />

the litetrax<br />

family<br />

Egal ob sportlicher Spaziergang, ausgiebiger Shoppingtrip, oder<br />

Ausflug in anspruchsvolle Terrains – die Litetrax Family bietet den<br />

passenden Begleiter.


EXTRA: MOBIL MIT BABY<br />

Recaro Monza Nova IS Racing<br />

· Gruppe 1/2/3 (9 bis 36 kg),<br />

ab 9 Monate bis 12 Jahre<br />

· Isofix („Seatfix“)<br />

· Integrierte Lautsprecher<br />

· Kopfteil mit aufblasbarem<br />

Luftpolster<br />

· Weich gepolsterter Fangkörper<br />

· Limitierte Auflage<br />

An dem werden rasante Familien<br />

ihre Freude haben: Das<br />

limitierte zweifarbige Editionsmodell<br />

„Racing“ in Rot/Schwarz<br />

macht den Recaro Monza Nova<br />

IS zum ultimativen Accessoire<br />

auf jeder GTI-Rückbank.<br />

Extrafeste Armlehnen, stabile,<br />

breite Sidepads, Kopfteil mit<br />

aufblasbarem Luftpolster – der<br />

komfortable Monza kommt<br />

den „großen“ Sportsitzen<br />

von Recaro ganz schön nah.<br />

Unterhaltsames Gimmick:<br />

das integrierte Recaro-Sound-<br />

System. Die Lautsprecher in der<br />

11-fach verstellbaren Kopfstütze<br />

können per Kabel mit MP3-Player,<br />

Smartphone & Co. verbunden<br />

werden. Das Abspielgerät findet<br />

in der kleinen Tasche am Sitz<br />

ein sicheres Plätzchen. Optimale<br />

Luftzirkulation verspricht das<br />

Recaro Air Circulation System<br />

(ACS).<br />

Etwa 300 Euro<br />

Da steckt Musik drin: In den seitlichen<br />

Kopfstützen sind Boxen integriert<br />

Test & Text: Ralf Bielefeldt; Fotos: Bernd Ahrens<br />

SITZE GUT,<br />

ALLES GUT!<br />

Cooler Job: Testcrew im<br />

Fotowagen Renault Espace<br />

Concord Reverso<br />

Plus<br />

Gruppe 0+ bis 1 (von Geburt bis<br />

23 kg), bis 105 cm/ca. 4 Jahre<br />

Besonderheiten:<br />

• Entspricht der neuen i-Size-<br />

Norm/rückwärts gerichtetes Fahren<br />

• Verstellbare Sitzgröße und<br />

Liege position über jederzeit<br />

zugängliche Drehknöpfe<br />

• Sitzverkleinerer für<br />

Neugeborene<br />

• Einbauhilfe: Fußplatte passt sich<br />

automatisch dem Fahrzeugsitz an<br />

• Maximale Sicherheit<br />

bei leichtem Gewicht<br />

mit knapp 11 kg<br />

(inkl. Neugeboreneneinlage)<br />

Etwa 400 Euro<br />

42


BOOK<br />

XL<br />

Blue Denim. Für moderne Eltern.<br />

Entwickelt und produziert in Italien.<br />

UV<br />

Schutz<br />

Soft-<br />

Ride<br />

nur<br />

3,8 kg<br />

Isofix-Basis als<br />

Zubehör erhältlich<br />

Damit komm‘ ich<br />

überall gut an!<br />

peg.de<br />

Das Kinderwagen-Komplettsystem Book XL<br />

bietet alles was frischgebackene Eltern brauchen:<br />

Sportlich-eleganter Kinderwagen mit vielen<br />

Funktionen, superleichte Babyschale (Testsieger<br />

Gruppe 0+, Stiftung Warentest 06/2013, mit Isofix<br />

Basis) und wendiger Buggy bis zum 3. Lebensjahr.


EXTRA: MOBIL MIT BABY<br />

Minivans<br />

Fünf geräumige Modelle für<br />

kleine und große Familien<br />

Die NEUE FAHRZEUGKLASSE der Minivans ist ein Segen<br />

für Familien. Gerade auch bei mehreren kleinen Mitfahrern.<br />

Unser Autotester, der Blogger Kai Bösel, hat fünf wirklich<br />

interessante Modelle Probe gefahren.<br />

Unser Experte<br />

Kai Bösel<br />

Blogger bei www.<br />

daddylicious.de und<br />

Papa einer Tochter<br />

Der Kofferraum<br />

ist etwas beengt<br />

44<br />

ŠKODA YETI<br />

CITROËN GRAND C4 PICASSO<br />

Wohltuend anders als der Designeinheitsbrei<br />

– doch einiges ist auch<br />

zu viel des Guten. So befinden sich<br />

Anzeigen und Bedienelemente mittig<br />

am Armaturenbrett. Der Fahrer sitzt an<br />

einem „nackten“ Lenkrad und muss den<br />

Kopf recht oft nach rechts drehen, um<br />

z. B. auf das Navi zu gucken. Dafür sind<br />

die vorderen Sitze absolut bequem und<br />

elektrisch verstellbar, der Rundumblick<br />

ist dank Weitwinkel-Windschutzscheibe<br />

großartig, und der Innenraumspiegel sorgt<br />

für einen schnellen Blick nach hinten.<br />

Der erste Minivan der Tschechen ist<br />

ein Vernunftauto – und punktet mit<br />

vielen Extras. Hier zählen die inneren<br />

Werte: viel Beinfreiheit, zahlreiche Getränkehalter,<br />

Klapptische und ein optionales<br />

Panoramadach für einen ungetrübten<br />

Blick in den Sternenhimmel. Darauf<br />

stehen die Kleinen auf der Rückbank.<br />

Durch die klappbare dritte Sitzreihe sind<br />

sieben Sitzplätze möglich. Beim Fünfsitzer<br />

ist im Fond Platz für Kinderwagen und viel<br />

mehr Gepäck.<br />

Nicht richtig überzeugen<br />

konnte die Bedienung des Multifunktionslenkrads.<br />

Top sind hingegen<br />

die zahlreichen<br />

Sicherheitsassistenten,<br />

die sich<br />

mit einem beherzten<br />

Zug am Gurt<br />

Das Navi ist mittig<br />

angebracht<br />

Simply clever – so der Claim des Herstellers<br />

– sind kleine Abfalleimer mit<br />

Beuteln zum Wechseln, Sonnenblenden,<br />

etliche Staufächer und Getränkehalter,<br />

sogar für eine Literflasche.<br />

Zwei Isofix-Kindersitze können eingebaut<br />

werden, ohne dass die Kopfstützen<br />

entfernt werden müssen. Im Gegensatz<br />

zur Rückbank hätte ich mir im Kofferraum<br />

etwas mehr Platz gewünscht. Motoren<br />

gibt es zwischen 105 und 170 PS,<br />

unser Testwagen war ein 1,8 Liter TSI mit<br />

6-Gang-DSG, der mit einem Verbrauch<br />

oberhalb der 10 Liter etwas zu durstig<br />

erschien. Eventuell ist ein Diesel etwas<br />

cleverer. Preis ab 19.690 Euro.<br />

des Fahrers melden. Familien freundlich<br />

ist der Verbrauch von 7 Litern bei dem<br />

150 PS BlueHDI. Preis ab 22.640 Euro.


FORD S-MAX<br />

Mit den Modellen S-Max<br />

und Galaxy bietet Ford<br />

gleich zwei Minivans mit<br />

jeweils bis zu 7 Sitzen an.<br />

Auf den ersten Blick gefällt<br />

der S-Max als sportlich designtes<br />

Fahrzeug mit für<br />

Ford typischer Front und<br />

dynamischer Seitenlinie. Ein<br />

wichtiges Kriterium für ein überzeugendes<br />

Familienauto ist die Größe des Kofferraums.<br />

Praktisch beim S-Max ist die sensorgesteuerte<br />

Öffnung der Heckklappe. Auch die beiden<br />

Sitze der dritten Sitzreihe können per Tastendruck<br />

umgelegt werden. Dann reicht der<br />

Kofferraum nicht nur für den sperrigen Kinderwagen,<br />

sondern auch für große Einkäufe.<br />

Auf der Testfahrt überzeugen mich der<br />

Bordcomputer und auch das Navigationssystem,<br />

beide können per Spracheingabe<br />

bedient werden. Das funktioniert intuitiv<br />

und fehlerfrei und sorgt dafür, dass sich der<br />

Fahrer weiterhin auf den Straßenverkehr<br />

konzen trieren kann. Ebenso nützlich sind<br />

die versenkbaren Sonnenblenden in den<br />

Dank zwei Spiegeln<br />

ist alles im Blick<br />

hinteren Türen und der Innenraumspiegel,<br />

mit dem man ein Auge auf die kleinen<br />

Passagiere hat.<br />

Abgerundet werden Komfort und Sicherheit<br />

durch einen Parkassistenten, intelligenten<br />

Allradantrieb, eine Front- und<br />

Heckkamera sowie Isofix-Anschlüsse in der<br />

zweiten Sitzreihe. Preis ab 25.990 Euro.<br />

Fotos: Kai Bösel<br />

VW präsentiert mit dem neuen Touran ein<br />

MPV, zu Deutsch Mehrzweckfahrzeug.<br />

Fünf Isofix-Sitze<br />

passen gut rein<br />

VW TOURAN<br />

Privacy-Verglasung, LED-Scheinwerfer, ein<br />

Dachspoiler am Heck und bis zu 18 Zoll<br />

große Räder geben<br />

dem Minivan<br />

ein kerniges<br />

Design. Angeboten<br />

werden drei<br />

Diesel- und drei<br />

Benzinmotoren<br />

zwischen 110<br />

und 190 PS. Zum<br />

Familienauto wird<br />

der VW Touran aber erst durch eine Vielzahl<br />

nützlicher und hilfreicher Features.<br />

Die Heckklappe öffnet sich dank „Easy<br />

Open“-Funktion nur durch eine Fußbewegung.<br />

Für Sicherheit sorgen Assistenten<br />

wie „Lane Assist“ oder der „Trailer<br />

Assist“ für Manöver mit Anhänger.<br />

Überzeugend ist der Kofferraum, denn<br />

egal, wie viele Sitze umgeklappt werden,<br />

die Ladefläche ist immer eben und somit<br />

einfach zu beladen. Und aufgepasst:<br />

Der Touran bietet die Möglichkeit, bis<br />

zu fünf Isofix-Kindersitze einzubauen.<br />

Klapptische, Mediafach und Tabletnetz<br />

sorgen auch bei größeren Kindern für<br />

Begeisterung. Preis ab 23.625 Euro.<br />

Die größtmögliche Sicherheit für Ihr Kind:<br />

Das erste i-Size Kindersitzkonzept<br />

Neu!<br />

2wayFamily<br />

Sie haben die Wahl: Mit der Kombination aus dem<br />

neuen Maxi-Cosi Pebble Plus und dem 2wayPearl<br />

kann Ihr Kind entsprechend der i-Size Verordnung<br />

reisen.<br />

Nach 15 Monaten können Sie entscheiden, wie<br />

lange Sie den 2wayPearl weiter entgegen oder in<br />

Fahrtrichtung nutzen wollen – bis zu 4 Jahre<br />

rückwärtsgerichtetes Fahren ist möglich! Dabei<br />

bieten beide Sitze höchsten Seitenaufprallschutz.<br />

Mit nur einem Klick lassen sich beide Sitze ganz<br />

unkompliziert auf der 2wayFix Basis anbringen,<br />

eine visuelle und akustische Anzeige bestätigt die<br />

korrekte Installation.<br />

Jetzt können Sie jede Tour mit den Kindern<br />

entspannt und mit höchster Sicherheit genießen.<br />

Pebble Plus<br />

Rückwärtsgerichtetes<br />

Fahren in der Babyschale<br />

2wayPearl<br />

Länger rückwärtsgerichtetes<br />

Fahren<br />

ab ca. 6 Monate<br />

bis zu 4 Jahren<br />

Oder<br />

vorwärtsgerichtetes<br />

Fahren ab 15 Monate<br />

bis zu 4 Jahren<br />

Die 2wayFamily ist nach der neuen i-Size Verordnung<br />

zugelassen und bietet Ihrem Kind den allerhöchsten<br />

Sicherheitsstandard. Erfahren Sie mehr über die i-Size<br />

Verordnung unter www.maxi-cosi.de/i-Size.<br />

2wayFix<br />

Ab der Geburt bis<br />

4 Jahre


FAMILIENLEBEN<br />

EXTRA: MOBIL MIT BABY<br />

LAND ROVER<br />

DISCOVERY SPORT<br />

Das Cockpit –edel<br />

und übersichtlich<br />

Das Klischee hält sich wacker,<br />

dass insbesondere in<br />

Großstädten die Zufahrt zur Kita mit<br />

mächtigen SUVs zugeparkt wird, die<br />

wahrscheinlich noch nie fernab mehrspuriger<br />

Straßen unterwegs waren.<br />

Wir waren jüngst auf Testfahrt im Land<br />

Rover Discovery Sport und haben extra<br />

jedes Geläuf ausprobiert.<br />

Vor Fahrtantritt prüft Papa mit kritischem<br />

Blick den äußeren Auftritt – und<br />

nickt wohlwollend. Das kleine SUV sieht<br />

schnittig aus. Nicht zu wuchtig, lässt es<br />

die typische DNA von Land Rover durchblitzen.<br />

Und das geht im Innenraum so<br />

weiter, denn der ist schön groß. Die Position<br />

im Isofix-Kindersitz bietet einen tollen<br />

Blick nach draußen und dazu genug<br />

Beinfreiheit zum Vordersitz.<br />

Auf Staubfänger und Design-Schnickschnack<br />

wurde verzichtet, die Bedienelemente<br />

und die Armaturen sind intuitiv<br />

zu bedienen und gut erreichbar. Der<br />

Großteil der Steuerung erfolgt über das<br />

Touch-Display. Smartphones lassen sich<br />

per Bluetooth verbinden, und der Klang<br />

der Hörspiele unserer Tochter konnte auf<br />

unserer langen Tour auf die Rückbank<br />

konzentriert werden. Der Kofferraum bietet<br />

ausreichend Platz für einen sperrigen<br />

Kinderwagen oder das Equipment für ein<br />

langes Familienwochenende.<br />

Absolut überzeugend waren auch die<br />

Fahreigenschaften unseres 150-PS-Diesels.<br />

Nur 8,3 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer<br />

und entspannte Laufruhe auch<br />

bei hoher Geschwindigkeit machen den<br />

Discovery Sport zur Bergziege oder zum<br />

Langstreckenläufer. Vierköpfige Familien<br />

sollten sich den Engländer auf jeden Fall<br />

genau anschauen. Preis ab 32.850 EUR.<br />

Das rät unser<br />

Tester<br />

Das Angebot an Minivans ist<br />

groß, und als perfekt hat sich<br />

auf unseren Testfahrten kein<br />

Modell beweisen können.<br />

Manchmal ist der Platz geringer<br />

als erwartet, ab und zu gibt<br />

es zu wenig Isofix-Anschlüsse,<br />

oder die Modelle müssten<br />

sparsamer im Verbrauch oder<br />

flotter bei den Fahreigenschaften<br />

daherkommen. Letzten<br />

Endes ist die Entscheidung<br />

für ein Familienauto aber wie<br />

der Kauf einer neuen Hose:<br />

Es muss einfach sitzen. Jeder<br />

hat einen anderen Anspruch,<br />

daher solltet ihr immer Probe<br />

sitzen und fahren.<br />

Weitere Familienautotests<br />

unter: www.daddylicious.de<br />

Drei Kindersitze oder Babyschalen nebeneinander auf der Rücksitzbank – das klappt längst<br />

nicht in jedem Auto. Hier eine Auswahl an Neuwagen, die vom ADAC und dem Schweizer<br />

Automobilclub TCS ohne größere Einschränkungen als 3er-tauglich eingestuft werden.<br />

Citroën<br />

Dacia<br />

Fiat<br />

Ford<br />

Honda<br />

Hyundai<br />

Kia<br />

Mazda<br />

Mercedes-Benz<br />

Nissan<br />

Opel<br />

Peugeot<br />

Renault<br />

Seat<br />

Škoda<br />

Toyota<br />

Volvo<br />

Volkswagen<br />

32 kinderfreundliche Modelle<br />

Berlingo Multispace, C4 Cactus, C4 Picasso<br />

Lodgy<br />

Doblò<br />

Kuga, Tourneo Connect, Tourneo Custom<br />

Civic<br />

i30 Kombi<br />

Carens<br />

Mazda6 Kombi, CX-5<br />

Citan Kombi, V-Klasse<br />

Qashqai<br />

Combo Combi<br />

5008, Partner Tepee<br />

Espace, Grand Scénic, Kangoo<br />

Alhambra<br />

Yeti<br />

Prius Plus, Verso<br />

XC90<br />

Passat Variant, Touran, Sharan, Caddy, T6 Multivan<br />

Fotos: Kai Bösel<br />

46


Wissenswertes zum Thema Kindersicherheit<br />

Der innovative SecureGuard stellt sicher, dass der Beckengurt die optimale Position über den Beckenknochen behält,<br />

auch wenn sich das Kind während der Fahrt bewegt.<br />

Die ersten Jahre nach der Geburt sind<br />

für die Entwicklung des Kindes besonders<br />

wichtig. Eltern wollen mit dem<br />

schnellen Heranwachsen der kleinen<br />

Schützlinge Schritt halten und ihnen<br />

dabei im Alltag den größtmöglichen<br />

Schutz bieten. Doch oft sind sie sich unsicher,<br />

wie sie dauerhaft die Sicherheit<br />

ihres Kindes gewährleisten können.<br />

Geht es um die Sicherheit des Kindes<br />

unterwegs, ist der Kauf des passenden<br />

Kindersitzes dabei entscheidend.<br />

Richtig gesichert<br />

Wenn die kleinen Passagiere im Auto<br />

unterwegs sind, müssen sie richtig in<br />

ihrem Kindersitz gesichert sein. Wichtig<br />

ist, dass die Gurte fest sitzen und<br />

nicht verrutschen können. Für einen<br />

besonders guten Halt im Kindersitz<br />

sorgt das 5-Punkt-Gurt-System: Es<br />

liegt eng an den Beckenknochen an<br />

und verläuft an den Schultern entlang<br />

über den Brustkorb. Der 5-Punkt-Gurt<br />

sitzt dann richtig, wenn unter den Schultergurt<br />

noch zwei Finger passen. Das innovative<br />

Active Tensioning System (ATS)<br />

von Britax Römer spannt den Gurt aktiv<br />

nach, bis die richtige Spannung<br />

erreicht ist und nutzt ein Lichtund<br />

Tonsignal, falls sich der<br />

Gurt des Kindes gelockert<br />

haben sollte.<br />

Britax neueste Technologie<br />

SecureGuard bietet für ältere<br />

Kinder ab ca. 4 Jahren, die mit<br />

einer Sitzerhöhung mit Rückenlehne<br />

unterwegs sind und mit dem 3-<br />

Punkt-Gurt des Autos gesichert<br />

sind, noch mehr<br />

Sicherheit. Der innovative<br />

SecureGuard<br />

stellt sicher, dass der<br />

Beckengurt die optimale<br />

Position über<br />

SecureGuard den Beckenknochen<br />

behält, auch wenn sich das<br />

Kind während der Fahrt bewegt.<br />

ISOFIX-System<br />

Experten Tipps<br />

Beim Kauf eines Kindersitzes empfehlen<br />

Britax Römer Experten, das Auto mitzunehmen,<br />

denn beim Fachhändler kann<br />

der Verkäufer die Montage im<br />

Auto genau erklären. Entscheidend<br />

ist, dass der Kindersitz<br />

zum Auto passt, denn nicht<br />

jeder Kindersitz passt in jedes<br />

Auto. Für den einfachen<br />

Einbau hat sich das ISOFIX-<br />

System bewährt und ist bei<br />

vielen Autoherstellern mittlerweile<br />

Standard.<br />

Der Kindersitz muss außerdem zum Gewicht<br />

und zur Körpergröße des kleinen<br />

Passagiers passen. Britax Römer Experten<br />

raten, dass die Kleinen den Kindersitz<br />

einer Gruppe so lange benutzen, bis<br />

sie das Höchstgewicht bzw. die<br />

maximale Größe bei i-Size<br />

Sitzen erreicht haben oder<br />

der Kopf über den oberen<br />

Rand des Sitzes hinausragt.<br />

Weitere Infos<br />

unter<br />

www.britaxroemer.de


EXTRA: MOBIL MIT BABY<br />

Die richtigen Griffe<br />

Gar nicht so einfach: Aber mit ein bisschen Übung<br />

lässt sich ein Tragetuch als EINFACHE X-TRAGE*<br />

leicht mit dem Baby am Bauch anlegen.<br />

Diese Tragevariante ist schon<br />

für die ganz Kleinen wunderbar<br />

einsetzbar, da du dein Baby<br />

wie maßgeschneidert am Körper tragen<br />

kannst. Der Vorteil dieser Bindevariante<br />

ist, dass du sie ohne Baby<br />

vorbinden kannst. So kannst du dein<br />

Baby beliebig oft rein- oder rausnehmen<br />

– zum Beispiel wenn es zahnt. Die<br />

ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung<br />

zum Nachbinden findest du unter<br />

www.wirEltern.de/go/wickeltuch<br />

1 2<br />

Nimm die Mitte des Tuches<br />

(Storchenetikett) und raffe es mit<br />

beiden Händen zusammen.<br />

Leg dir das Tuch um<br />

den Nacken.<br />

3 4 5 6<br />

48<br />

Schieb die Tuchstränge mit den<br />

Händen nach hinten, sodass eine<br />

Schlaufe entsteht, die du am<br />

Rücken gut greifen kannst.<br />

Die Tuchbahnen kreuzt du vor<br />

deiner Brust und führst einen<br />

der Stränge hinten durch die<br />

Schlaufe auf deinem Rücken.<br />

Verknote die Tuchstränge …<br />

… seitlich auf deiner Taille.<br />

* vom Hersteller Hoppediz


7 8 9<br />

10<br />

Mit dem sogenannten Betgriff<br />

ziehst du das X vor deinem Körper<br />

auf Höhe deines Bauchnabels.<br />

Korrekt sieht das von der<br />

Seite so aus.<br />

Nimm dein Baby mit dem<br />

Sicherheitsgriff …<br />

… auf deine Schulter.<br />

11 12 13<br />

Lass dein Baby in den gegenüberliegenden<br />

Tuchstrang in<br />

das X vor deinem Bauch gleiten.<br />

Das zweite Beinchen wird ebenso<br />

auf dem Sitzkreuz positioniert und der innere<br />

Tuchstrang über dem Rücken deines Babys<br />

von Kniekehle zu Kniekehle ausgebreitet.<br />

Der äußere Tuchstrang wird auch<br />

von Kniekehle zu Kniekehle auf dem<br />

Rücken des Babys ausgebreitet.<br />

14 15 16<br />

17<br />

Fotos: Werner Siess/Hoppediz<br />

Um deine Schulter- und Nackenpartie<br />

zu entlasten, ziehst du die äußere<br />

Kante des ersten Tuchstranges bis zum<br />

Handgelenk herunter …<br />

… und klappst ihn dann<br />

auf deine Schulter zurück.<br />

Wenn du dies mit dem zweiten<br />

Tuchstrang wiederholst,<br />

sieht so die fertige einfache<br />

X-Trage von vorn aus.<br />

Und so von hinten.<br />

Viel Spaß beim Tragen!<br />

49


FRAGEN & ANTWORTEN<br />

Kaum etwas verändert<br />

das Leben so wie ein Baby.<br />

Da tauchen plötzlich viele<br />

FRAGEN auf – unsere<br />

Experten beantworten sie.<br />

Hebammenbetreuung – was<br />

zahlt die Krankenkasse?<br />

Was gehört in meine<br />

Kliniktasche?<br />

Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) bietet<br />

werdenden Müttern einen GESETZLICHEN AN-<br />

SPRUCH AUF VORSORGEUNTERSUCHUNGEN<br />

in der Schwangerschaft. Die meisten dieser Leistungen<br />

kann die Schwangere wahlweise bei einem Arzt oder<br />

einer Hebamme in Anspruch nehmen. Die Untersuchungen<br />

erfolgen zunächst monatlich und in den letzten<br />

beiden Schwangerschaftsmonaten zweiwöchentlich,<br />

sofern keine Besonderheiten vorliegen.<br />

Fotos: Privat, Thinkstock<br />

Die BKK Mobil Oil hat darüber hinaus für eine intensivere<br />

Betreuung der Schwangeren und <strong>junge</strong>r Mütter<br />

einen Vertrag mit dem Deutschen Hebammenverband<br />

e. V. abgeschlossen. Im Rahmen dieser Kooperation übernimmt<br />

die BKK Mobil Oil die Kosten für DREI WEITERE<br />

BERATUNGSGESPRÄCHE DURCH EINE HEBAMME<br />

(jeweils 45 bis 60 Minuten) mit der Schwangeren bzw.<br />

<strong>junge</strong>n Mutter. Durch eine frühzeitige und kontinuierliche<br />

Einbindung einer Hebamme und Erweiterung der<br />

Beratung rund um die Themen Schwangerschaft und<br />

Geburt sollen Kompetenzen und Eigenverantwortung<br />

von werdenden Müttern gestärkt werden.<br />

Daneben übernimmt die BKK Mobil Oil einen Zuschuss<br />

von bis zu 250 Euro zur sogenannten RUFBEREIT-<br />

SCHAFTSPAUSCHALE VON HEBAMMEN. Damit entlasten<br />

wir die <strong>junge</strong>n Familien, die sich für die intensivere<br />

Eins-zu-eins-Betreuung während der Geburt entschieden<br />

haben und dabei ihre vertraute Hebamme an der Seite<br />

haben möchten. Um auch die Kompetenzen der angehenden<br />

Väter zu fördern,<br />

Unsere Expertin<br />

Frau<br />

Dr. Rudolph<br />

Ärztin bei<br />

der BKK<br />

Mobil Oil<br />

beteiligen wir uns<br />

zudem an den Kosten des<br />

GEBURTSVORBEREI-<br />

TUNGSKURSES FÜR<br />

MÄNNER.<br />

Ganz egal auf welchem Portal oder in welcher Zeitschrift<br />

man auch schaut, die Checklisten für die Kliniktasche<br />

sind meist zu lang. Ich hörte schon von Paaren, die mit<br />

ihrer Geburtstasche mühelos drei Tage in der Wildnis überstanden<br />

hätten. Sicher: Es gibt wichtige Dinge und dann noch<br />

ein paar ganz nette Extras. Wirklich nötig ist für eine Geburt in<br />

der Klinik oder im Geburtshaus am Ende nur ganz wenig.<br />

Die Kliniktasche<br />

sollte rechtzeitig<br />

gepackt werden –<br />

unter Wehen einzupacken<br />

ist nicht<br />

schön<br />

Unsere Expertin<br />

Hebamme<br />

Jana Friedrich<br />

Seit 1998 im Beruf,<br />

Mutter zweier Kinder;<br />

weitere Infos: www.<br />

hebammenblog.de<br />

50


Das Minimum:<br />

• Der Mutterpass <br />

• Die Versicherungskarte <br />

• Eine Waschtasche und Übernachtungssachen<br />

für drei Tage <br />

• Babysachen, in denen das Kind nach Hause<br />

gebracht wird <br />

• Babyschale/Kinderwagen für den Heimweg <br />

• Etwas Bequemes zum Anziehen<br />

für den Heimweg<br />

Endlich bist du da – ein paar<br />

schöne Kleinigkeiten von zu<br />

Hause können eine Geburt<br />

angenehmer machen<br />

Nette Extras für den<br />

Kreißsaal:<br />

• Neugeborenen-Kleidung<br />

• Bequemes zum Anziehen für Partner<br />

• Hausschuhe<br />

• Handtücher<br />

• Warme Socken<br />

• Fettstift <br />

• Essen<br />

• Zahnbürste(n)<br />

• Haarband/Spange<br />

• Fotoapparat<br />

• Smartphone <br />

• (Klein-)Geld <br />

• Eigene Musik <br />

• Schöner Duft <br />

• Wärmflasche/Kirschkernkissen <br />

• Fruchtsaft-Eiswürfel<br />

(in einer Thermoskanne) <br />

• Buch<br />

Für die<br />

Wochenbettstation:<br />

Wer noch nicht<br />

weiß, welches<br />

Geschlecht das<br />

Baby hat, sollte<br />

sich farblich nicht<br />

festlegen<br />

GEBURTSKARTEN, EINLADUNGEN<br />

UND VIELE WEITERE ANLÄSSE<br />

zum selbst Gestalten<br />

• Necessaire (mit dem üblichen Inhalt) <br />

• Nachthemd/Schlafanzug (stillfreundlich) <br />

• Hausschuhe (doppelt) <br />

• Morgenmantel <br />

• Still-BH <br />

• Ladegerät für das Mobiltelefon <br />

• Etwas Geld für das Kliniktelefon <br />

• Bei Verheirateten: Heiratsurkunde<br />

• Bei Unverheirateten: Geburtsurkunden<br />

• Bei Unverheirateten: Vaterschaftsanerkennungsunterlagen<br />

WWW.PLANET-CARDS.DE<br />

planet<br />

cards


Die kleine Süße wird<br />

mit einem dieser<br />

entzückenden Tücher<br />

oder Lätzchen zum<br />

echten Goldstück<br />

So schön schnuckelig!<br />

Endlich keine Verwechslungen und Namensschwierigkeiten mehr. Die niedlichen<br />

personalisierten Geschenkideen von LAKARO sind einfach nur süß.<br />

Hinter lakaro steht Catalin Schröder<br />

als ideenreiche Mutter von<br />

zwei Kindern, ein freies Team<br />

von Stickerinnen, Näherinnen<br />

und Textildesignern – sowie die Familie<br />

und Freunde als Produkttester.<br />

Das kleine Team entwirft bezaubernde<br />

und zeitlose Dinge im Vichykaro-Design<br />

mit viel Liebe zum Detail und lässt sie<br />

im Inland sowie europäischen Ausland<br />

herstellen. Die Produktpalette umfasst<br />

individuelle Namensgeschenke, hochwer-<br />

tige Accessoires, Textilien, T-Shirts bis hin<br />

zu einer kompletten textilen Kinderzimmerausstattung.<br />

Fast alle der hübschen<br />

Accessoires und Textilien lassen sich mit<br />

dem Namen deines Kindes besticken und<br />

werden so zu unverwechselbaren Einzelstücken<br />

und zu bleibenden Erinnerungen<br />

– weit über die Babyjahre hinaus! Die<br />

Gesundheit und das Wohlbefinden des<br />

Kindes stehen dabei im Vordergrund –<br />

so sind alle Textilien nach dem Oeko-Tex<br />

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Silke, Simone und Christina überzeugen.<br />

54<br />

KOMBIKINDERWAGEN<br />

„STELLA“ VON MAXI-COSI<br />

„Ein guter<br />

Kompromiss“<br />

CHRISTINA aus<br />

Ludwigsfelde, eine Tochter<br />

Ein zum Sportwagen<br />

umgebauter Kinderwagen<br />

oder ein<br />

wendiger, leichter<br />

Buggy? Der „ Stella“<br />

ist ein guter Kompromiss.<br />

Einerseits<br />

stabil und relativ<br />

schwer (15 Kilo), andererseits<br />

mit einer Breite von gerade<br />

mal 55 Zentimetern auch für eine<br />

Shoppingtour durch den Tante-<br />

Emma- Laden geeignet. Auch im<br />

Mit seinen gerade mal<br />

55 Zentimetern Breite passt<br />

der „Stella“ überall hindurch<br />

und bezwingt dank schaumgefüllter,<br />

stoßabsorbierender<br />

Reifen jedes Terrain. Mit dem<br />

faltbaren Kinderwagenaufsatz<br />

(kostet extra) und den im<br />

Lieferumfang enthaltenen<br />

Adaptern für Maxi-Cosi-Babyschalen<br />

wird der „Stella“ zum<br />

Travelsystem. Etwa 500 Euro,<br />

www.maxi-cosi.de<br />

Kofferraum nimmt der Wagen<br />

kaum Platz weg. Da unsere anderthalbjährige<br />

Tochter gern ein<br />

Nickerchen im<br />

Kinderwagen<br />

macht, ist uns<br />

eine komfortable<br />

Liegeposition<br />

wichtig.<br />

Und auch hier<br />

zeigt sich der<br />

Vorteil gegenüber<br />

vielen Leichtgewicht-Buggymodellen:<br />

Der Sitz ist in mehreren<br />

Stufen nach hinten<br />

verstellbar. Außerdem<br />

kann er sowohl in als auch<br />

entgegen der Schieberichtung<br />

eingehängt werden. Hier<br />

wäre allerdings ein zusätzlicher<br />

Griff hilfreich.<br />

SILKE aus Hamburg,<br />

ein Sohn<br />

„Das Beste<br />

ist die Höhe“<br />

Wendig wie ein Buggy, mit allen Vorzügen<br />

eines Kinderwagens ausgestattet<br />

– das verspricht der Kombikinderwagen<br />

„Stella“. Zwar spürt man beim<br />

Schieben, dass eine richtige Kinderwagenfederung<br />

fehlt – doch obwohl<br />

die Karre schmaler ist und fast so<br />

leicht wie unser alter Buggy, ist sie<br />

deutlich stabiler. Tom sitzt darin<br />

aufrechter und liebt den Griff zum<br />

Festhalten! Dank Lenkstange lässt<br />

sich der „Stella“ einhändig lenken.<br />

Doch das Beste ist die Höhe: Selbst mit<br />

meinen 1,80 Metern kann ich Absätze<br />

tragen und trotzdem aufrecht gehen!<br />

WEB-TIPP<br />

Unsere Mami-REPORTER testen für dich<br />

alles, was sie zwischen die Finger bekommen<br />

– von der Babycreme bis zum Familienspiel.<br />

Alle Testberichte findest du online unter<br />

www.wirEltern.de/<strong>familie</strong>/mami-reporter<br />

Fotos: privat, Hersteller


„3-D-BABYWIPPE<br />

MAMAROO“<br />

„Der Preis ist<br />

gerechtfertigt“<br />

Wenn die Arme schlappmachen,<br />

schaukelt diese Hightech-Wippe den<br />

Nachwuchs in den Schlaf. Sie verfügt<br />

über fünf Bewegungsmodi (Wellen,<br />

Wippen, Autofahren, Känguru, Baumschaukeln),<br />

die sich in zwei Geschwindigkeitsstufen<br />

per App und Bluetooth<br />

steuern lassen. Weitere Features: integrierter<br />

MP3-Anschluss, waschbarer<br />

Einsatz für Neugeborene.<br />

Ab etwa 300 Euro,<br />

www.kleinundmore.de<br />

Da sich unsere kleine<br />

Romi rein gar nicht von<br />

technischen Fakten beeindrucken<br />

lässt, wurde<br />

die Wippe ausgiebig getestet<br />

– und bekommt<br />

von uns eine Eins mit<br />

Stern-<br />

SIMONE aus Überherrn,<br />

zwei Kinder<br />

chen. Romi fühlt sich in der Schale, deren<br />

Position man verstellen kann, sichtlich<br />

wohl. Die verschiedenen Rotationsbewegungen<br />

gefallen ihr, und besonders toll<br />

findet sie die hängenden Spielbälle. Die<br />

Steuerung per App funktioniert problemlos;<br />

sogar ihr großer Bruder Pepe kann<br />

die Wippe kinderleicht bedienen. Mein<br />

Fazit: Der Preis für die Hightech-Wippe<br />

ist absolut gerechtfertigt. Dennoch ziehe<br />

ich es vor, meine Tochter selbst in den<br />

Schlaf zu wiegen und ihr ein paar schöne<br />

Lieder vorzusingen.<br />

Voll Mull, voll toll,<br />

voll Baumwolle!<br />

Unsere Tücher, Lätzchen und Kuscheldecken sind nicht<br />

nur zu 100 % aus vorgewaschener Baumwolle, sondern<br />

auch mul(l)tifunktional und in vielen verschiedenen<br />

Designs erhältlich.<br />

www.laessig-fashion.de<br />

55


Tp i<br />

pp<br />

Top<br />

ps<br />

Unsere Chef-Mami-<br />

REPORTERIN Silke empfiehlt<br />

diese Produkt-Highlights:<br />

Gut geschützt<br />

Wasser, Sand oder Wiese: Egal,<br />

wo die Kleinen im Sommer<br />

spielen, sie sollten gut vor der<br />

Sonne geschützt sein. Das<br />

„HiPP Babysanft Sonnenspray“<br />

im Pumpspender<br />

lässt sich leicht dosieren<br />

und auftragen, zieht schnell<br />

ein, ohne zu kleben, schützt<br />

empfindliche Kinderhaut<br />

mit Lichtschutzfaktor 50+<br />

und hinterlässt keine weißen<br />

Spuren. Etwa 12 Euro,<br />

www.hipp.de<br />

Sportlich<br />

unterwegs<br />

Der Hochleistungs-Sportbuggy „Thule<br />

Glide“ macht Joggen mit dem Nachwuchs<br />

zum Kinderspiel. Die Hinterräder<br />

sind gefedert, das Vorderrad ist<br />

fest, der ergonomische Schiebebügel<br />

auf die Größe der Eltern einstellbar.<br />

Etwa 500 Euro, Extra-Bassinet für<br />

Babys bis zu einem halben Jahr<br />

etwa 160 Euro, www.thule.com<br />

Süße<br />

Träume<br />

Der „Pyjama mit Pudel“<br />

von JBC mit Print<br />

inklusive Stickereien<br />

und Glitzer inspiriert<br />

zu fantastischen<br />

Träumen. Noch dazu<br />

besteht er aus elastischer<br />

Biobaumwolle.<br />

Größen 62 bis<br />

92, etwa 15 Euro,<br />

www.jbc.com<br />

Versteckspiel<br />

Das weiche „Guckguck-Mäuschen“ von<br />

Ravensburger ist ein lustiges Spielzeug<br />

für Babys ab sechs Monaten und lässt<br />

sich leicht an Kinderwagen oder Babyschale<br />

befestigen. Zieht das Baby<br />

am Beißring, rattert das Mäuschen<br />

anschließend zurück in die Blüte.<br />

Die Bändchen und Knoten an<br />

den Blütenblättern laden zum Nuckeln<br />

ein. Etwa 17 Euro, www.ministeps.de<br />

Natur pur<br />

56<br />

Lotionen, Pflegeöl, Schaumbäder, Waschlotion und<br />

Shampoo – Babyhaut braucht spezielle Pflege.<br />

Schön, wenn die Produkte aus der Natur kommen<br />

und gut zu Haut und Umwelt sind wie bei der<br />

Naturkosmetik-Körperpflegeserie „Earth Friendly<br />

Baby“ von Lansinoh. Sogar die Flasche besteht zu<br />

100 Prozent aus recyceltem Material.<br />

Erhältlich zum Beispiel über www.baby-walz.de


Lebenswichtig<br />

Körperkontakt<br />

Das kuschelige Babytragetuch<br />

„Lisca Regenbogen“ von Didymos<br />

ist aus 100 Prozent Baumwolle<br />

aus kontrolliert biologischem<br />

Anbau gewebt. Die leuchtenden<br />

Farben machen gute Laune, das<br />

Fisch grätmuster sieht schick aus.<br />

Größe 6 (470 cm) etwa 130 Euro,<br />

www.didymos.de<br />

Vitamin-D 3 -Mangel kann zu Muskelund<br />

Knochenschäden führen. Um ihr<br />

Baby zu schützen, sollten werdende<br />

Mamas in der Schwangerschaft ein<br />

Präparat einnehmen. Zum Beispiel die<br />

„Vitamin D 3 Tropfen Vital 1000 I. E.“<br />

(auch für die Stillzeit) – ein Tropfen am<br />

Tag genügt. Etwa 19 Euro,<br />

erhältlich in Apotheken.<br />

Genau dosiert<br />

Mit der neuen Dosierpackung von Milupa<br />

lässt sich das Milchfläschchen genau nach<br />

Bedarf dosieren. Besonders nachts, wenn<br />

Papa oder Mama das Kind vielleicht<br />

auf dem Arm halten müssen, kann<br />

das Pulver direkt in die Flasche<br />

gefüllt werden. Da die Verpackung<br />

aus festem Plastik ist, kommt man<br />

besser in den Bottich rein – das<br />

geniale Klicksystem öffnet ihn<br />

problemlos. Auch der Löffel hat<br />

genau die richtige Größe, selten<br />

wird zu viel aufgefüllt.<br />

Fotos: privat, Hersteller<br />

„Nuna Pepp Luxx“<br />

Ihren Preis wert<br />

Gewonnen! Der „Nuna Pepp Luxx“<br />

(Note 2,0, etwa 270 Euro) und der<br />

„Maclaren Techno XT“ (Note 2,1, etwa<br />

350 Euro) sind die besten Buggys. Stiftung<br />

Warentest hat für die April-Ausgabe<br />

Wagen für Kleinkinder getestet.<br />

Entgegen der Hersteller-Auslobung<br />

vieler Buggys rät Stiftung Warentest<br />

von der Nutzung von Geburt an ab. In<br />

keinem der getesteten Wagen kann<br />

der Säugling vollständig flach liegen.<br />

„Maclaren Techno XT“<br />

57


REISE<br />

Mika (6)<br />

berichtet vom<br />

Familienurlaub<br />

auf Bornholm<br />

Kleine Abenteurer<br />

Mika (6) aus Hamburg machte mit seiner Schwester Ida (1)<br />

und den Eltern Urlaub auf der dänischen INSEL BORNHOLM.<br />

Ein Reisebericht aus der ganz besonderen Kindersicht.<br />

Die Fähre hatte einen Radar und ein Steuerrad.<br />

Da war auch der Kapitän. Es gab<br />

Schreibtische, und man sieht die Kabine<br />

von Papa und mir. Ein Auto und ein Motorrad<br />

sind die Rampe hochgefahren. Wir<br />

sind ganz früh am Morgen mit der Fähre<br />

in den Hafen von Rønne eingefahren.<br />

Ida hat Löwenzahn<br />

gepflückt und ihn den<br />

Kaninchen gegeben.<br />

Manchmal hat sie auch die<br />

Enten und Hühner gefüttert.<br />

Und sie fand den Hund Asta<br />

toll. Manchmal hat Ida sich auch mit Himbeeren<br />

und roten Johannisbeeren selbst gefüttert.<br />

Ich habe mit Freunden Fußball gespielt.<br />

In diesem Haus von Friedhelm und Isa haben<br />

wir gewohnt, es war toll. Papa hat oben<br />

geschlafen und Mama, Ida und ich haben<br />

unten geschlafen. Das Bett war gemütlich<br />

und groß genug für uns alle drei.<br />

58


Mit Ida im Tragesitz<br />

meistert die Familie<br />

auch holprige Wege<br />

Schritt für Schritt<br />

Laufen lernen<br />

mit dem BIG-Bobby-Car-Walker<br />

1<br />

Lauflernhilfe<br />

mit Kippschutz und<br />

blockierter Lenkung<br />

800056445<br />

BIG-Bobby-Car<br />

Walker<br />

Mika und sein<br />

Vater bauen<br />

Steintürme<br />

Fotos und Illustrationen: privat<br />

2<br />

Rückenlehne<br />

für sicheres Sitzen<br />

Das ist Friedhelm.<br />

Er ist nett, arbeitet<br />

und macht Apfelsaft.<br />

Der Apfelsaft<br />

schmeckte lecker,<br />

weil er selbst<br />

gemacht ist. Beim<br />

Essenshaus gab es<br />

Essen und Apfelsaft.<br />

Es gab Fisch, Kartoffeln<br />

und Möhren,<br />

Brot, Pilzsuppe,<br />

Forelle und jedes Mal<br />

leckeren Nachtisch.<br />

2 in 1<br />

Zubehör<br />

Die Herkulesstaude ist eine<br />

giftige Pflanze. Sie sieht aus<br />

wie ein Pilz. Wenn man sie<br />

abbricht und anfasst, kriegt<br />

man Pickelchen. Die tun sehr<br />

weh. Die Staude steht auf<br />

einer hohen Wiese, und da<br />

stehen auch Apfelbäume.<br />

Noch mehr tolles Zubehör finden Sie<br />

unter www.big.de<br />

Jetzt Fan werden<br />

BIG-BOBBY-CAR


REISE<br />

Ida saß auf einer Holzbank am<br />

Meer. Da waren Steine und ein<br />

Fluss. Später hat Ida mit Steinen<br />

barfuß im Fluss gespielt.<br />

Natur<br />

hautnah<br />

erleben<br />

Hammershus ist die größte Burgruine in Nordeuropa.<br />

Es lebte aber kein König darin. Als wir nach<br />

Hammershus gegangen sind, hatten wir riesigen<br />

Sturm. In dem großen Turm, dem Bergfried, fehlten<br />

die Holzböden. Ich war in einem Eckturm und im<br />

Pferdestall. Ich war mit Papa klettern und habe eine<br />

Höhle gefunden. In der Höhle waren nur Steine.<br />

Im Mittelalterzentrum war ich<br />

bei der Knappenschule. Ich war im<br />

internationalen Team, und wir haben<br />

mit nicht so harten Schwertern<br />

gegen Dänemark gekämpft. Man<br />

muss ein ganz langes Rätsel lösen.<br />

Ich habe zwar nicht gewonnen,<br />

aber Ida und ich haben trotzdem<br />

einen Schatz bekommen, weil ich<br />

so traurig war. Der Schatz war eine<br />

Silbereule als Kettenanhänger.<br />

Mittelalterliche<br />

Ballschleuder<br />

Wenn man in das Mittelalterzentrum<br />

kommt, sieht man sofort die Gänse<br />

und die Schafe. Ich habe auf einer<br />

Bank ein Brötchen gegessen. Ida hatte<br />

Angst vor dem Hahn, weil er so laut<br />

gekräht hat. Und der Hahn und die<br />

Hühner rannten dort einfach so herum.<br />

Wir sind zu einem Zelt gegangen.<br />

Familienurlaub auf der Sonneninsel<br />

Die dänische Insel Bornholm liegt mitten in<br />

der Ostsee und misst etwa 30 Kilometer von<br />

Küste zu Küste. Die Strände mit ihrem feinen,<br />

weißen Sand sind ideal für die ganze Familie.<br />

Ausflüge ins Mittelalterzentrum, zur Burgruine<br />

Hammershus oder in den Schmetterlingspark<br />

sind nur einige der Möglichkeiten, die<br />

Bornholm bietet. Es gibt zahlreiche Rad- und<br />

Wanderwege auf der Insel. Das Mitbringen<br />

eines Tragesitzes oder einer Kraxe für kleine<br />

Kinder ist ratsam.<br />

Anreise: Mit Bahn und Fahrrad oder Auto und<br />

der Fähre von Sassnitz oder Køge.<br />

Camping, Hotel oder Ferienwohnung – die<br />

Unterkunftsmöglichkeiten sind vielfältig.<br />

Infos zu Anreise, Region, Unterkünften,<br />

Ausflugszielen und vielem mehr gibt’s<br />

unter www.visitdenmark.de<br />

60


Nur Papa und ich haben den viereckigen Leuchtturm gesehen.<br />

Der Eingang war nicht am Leuchtturm. Man musste erst in das<br />

Haus. Auf der einen Seite war das Haus und auf der anderen der<br />

Leuchtturm. Unten war eine kleine Treppe, die nicht so dick war.<br />

Und oben war eine etwas dickere Treppe. Vom Leuchtturm konnte<br />

man den Krølle-Bølle-Felsen sehen. (Anm. d. Red.: Laut Legende<br />

ist Krølle-Bølle ein Troll, der schon seit jeher auf Bornholm lebt.)<br />

Auch eine Pause<br />

muss mal sein<br />

Auf dem Rückweg haben wir<br />

eine Kreuzotter gesehen.<br />

Dann hörten wir ein Mähmäh,<br />

und ein Schaf kam aus dem<br />

Gebüsch. Es war wild und hatte<br />

Angst vor uns. Ganz kurz<br />

stand das Schaf mit uns auf<br />

dem Weg und ist dann in ein<br />

anderes Gebüsch gerannt. Als<br />

ein Jogger kam, bin ich auch<br />

gerannt. Der Jogger sagte auf<br />

Dänisch: „Komm mit.“<br />

Alle laufen mit<br />

Fotos: privat, Thinkstock (1); Illustrationen: privat<br />

Gute Gründe für den<br />

Familienurlaub<br />

Anzeige<br />

1. Pro Woche 90 Stunden Kinderbetreuung:<br />

Im Übernachtungspreis sind täglich 13<br />

Stunden Baby- und Kinderbetreuung durch<br />

20 professionelle Coaches enthalten. Der<br />

Kids-Club organisiert fünf altersgerechte<br />

Gruppen – für Babys ab dem siebten Lebenstag<br />

bis zum 16-jährigen Teen.<br />

2. Spielparadies auf 2.000 m 2 : lichtdurchfluteter<br />

Kids-Club mit Spielstationen,<br />

Turnsaal, Softplayanlage und Kino.<br />

3. Outdoor-Spielpark auf 5.000 m 2 : In der<br />

gesunden Höhenluft warten auf die kleinen<br />

Naturhelden eine Riesen-Hüpfburg,<br />

ein Abenteuer-Kletterwald, ein Minizoo<br />

und ein kreativer Wasserspielplatz.<br />

4. Außergewöhnliche Freizeit-Ideen: besondere<br />

Hoteleinrichtungen wie Gokartbahn,<br />

ganzjährig geöffnete Indoor-Eislauffläche<br />

und eine neue Familien-Bowlingbahn.<br />

5. Deutschlands längste Hotel-Wasserrutsche:<br />

Ganz in ihrem Element sind Kids beim<br />

„Planschen auf dem Bauernhof“ im eigenen<br />

Kinder-Erlebnisbad und auf der 128 Meter<br />

langen Reifen-Wasserrutsche.<br />

6. Wellness für alle Größen: Entspannen in<br />

der Panorama-Bade- und Saunalandschaft.<br />

7. Freie Fahrt im Oberallgäu mit Bad Hindelang<br />

PLUS: Bereits ab einer Übernachtung<br />

ist die Gästekarte Bad Hindelang PLUS<br />

inklusive. Mit ihr gilt freie Fahrt mit geöffneten<br />

Bergbahnen in die Wandergebiete.<br />

8. All-inclusive-Schlemmerangebot Vom<br />

Frühstücks- über das Mittagsbüfett und die<br />

Nachmittags-Kuchenjause bis zu den täglich<br />

wechselnden Themenbüfetts am Abend ist<br />

alles inklusive – auch alkoholfreie Getränke.<br />

9. Wohnraum für jede Größe: Das Kinderhotel<br />

Oberjoch bietet 142 gemütliche Familien-<br />

Zimmer und Suiten.<br />

Kinderhotel Oberjoch****<br />

D-87541 Bad Hindelang-Oberjoch<br />

www.kinderhoteloberjoch.de


REISE<br />

Willkommen<br />

an Bord<br />

MIT DEM BABY INS<br />

FLUGZEUG STEIGEN?<br />

Richtig vorbereitet, wird das<br />

der entspannte Auftakt in<br />

den Familienurlaub.<br />

Reise-Expertin Kerstin<br />

Führer verrät, worauf<br />

Eltern bei der Planung<br />

achten sollten.<br />

Das perfekte<br />

Reise-Outfit für<br />

die Kleinsten<br />

Zieh deinem Baby am<br />

besten gleich mehrere<br />

Lagen übereinander an.<br />

Im Flugzeug kann es durch<br />

die Klimaanlage mitunter<br />

zugig und relativ kühl sein.<br />

Am Urlaubsort dagegen<br />

herrschen vielleicht hochsommerliche<br />

Temperaturen.<br />

Kann man das Baby rasch<br />

von einer Kleidungsschicht<br />

befreien, fühlt es sich gleich<br />

pudelwohl.<br />

Damals als Paar war das Reisen<br />

einfach: Man ging ins<br />

Reisebüro oder stöberte in<br />

den Urlaubskatalogen und<br />

schaute, welches Ziel einem<br />

besonders zusagte. Passten Zeitpunkt<br />

und Preis, hat man gebucht, gepackt,<br />

den Reisepass geschnappt, und los ging’s.<br />

Ganz gleich ob mit dem Auto, der Bahn<br />

oder dem Flugzeug.<br />

Wer jedoch Kinder hat, muss sich<br />

plötzlich deutlich mehr Gedanken über<br />

die An- und Abreise machen. Ein Flug<br />

mit den Kleinsten erscheint vielen Neu-<br />

Eltern als allzu große Herausforderung.<br />

„Doch das muss nicht sein“, so Reise-<br />

Expertin Kerstin Führer. „Ein Flug kann<br />

für die Familie ein entspanntes, schönes<br />

Erlebnis werden.“<br />

Die Vielfliegerin und Buchautorin<br />

( siehe Buchtipp) spricht aus ihrer eigenen<br />

Erfahrung: Ihre Kinder Emelie und Paul<br />

waren jeweils acht Monate alt, als es zum<br />

ersten Mal an Bord eines Flugzeugs ging.<br />

Und weil das gut klappte, haben sie mit<br />

ihren Eltern bereits sechs Kontinente<br />

bereist. „Nur die Antarktis fehlt noch“,<br />

sagt Kerstin Führer lachend.<br />

Die Sicherheit geht vor – auch<br />

bei Flugreisen<br />

Für eine entspannte Reise ist vor allem<br />

wichtig, dass die Kinder gut gesichert<br />

sind. Und da gibt’s im Flugzeug nur eine<br />

Möglichkeit: Die Babyschale oder der<br />

Auto kindersitz – da sind sich alle Experten<br />

einig. Auf manchen Flügen sieht man<br />

zwar sogenannte Bassinets – Babykörbchen,<br />

die in die Trennwand eingehängt<br />

werden – doch davon wird dringend abgeraten.<br />

„Im Falle von Turbulenzen ist das<br />

Kind darin nicht gesichert“, so Führer.<br />

Fotos: Thinkstock, K. Führer, PR<br />

62


„Das Gleiche gilt, wenn das Baby auf dem<br />

Schoß der Eltern sitzt“, warnt sie.<br />

Die Kindersitze werden – wie im<br />

Auto auch – mit dem Sicherheitsgurt<br />

des Flugzeugsitzes befestigt.<br />

Dazu muss man zwar einen eigenen<br />

Platz für das Kind buchen,<br />

„doch die Sicherheit der Kinder<br />

sollte immer an erster Stelle stehen“,<br />

betont Führer. Leider gibt<br />

es noch immer Fluggesellschaften<br />

– vor allem Billigflieger – die<br />

das Mitbringen von Kindersitzen<br />

nicht akzeptieren. „Man sollte sich<br />

daher unbedingt vor der Buchung erkundigen,<br />

ob die ausgewählte Fluggesellschaft<br />

die Mitnahme erlaubt. Und wenn<br />

ja, welche Modelle“, so Führer.<br />

Für Auslandsreisen brauchen<br />

Kids einen Reisepass<br />

Wer außerhalb Deutschlands Urlaub<br />

macht, muss auch für den kleinen Touristen<br />

ein Reisedokument vorweisen.<br />

Kinderreisepässe werden auf Wunsch<br />

bereits für Neugeborene ausgestellt. Das<br />

dazu benötigte Foto kann man selbst machen,<br />

es sollte lediglich das Gesicht ganz<br />

zeigen und frontal aufgenommen sein.<br />

Ist der Flughafen in der Nähe des Wohnortes,<br />

ist es ratsam, das Gepäck bereits<br />

am Vorabend aufzugeben. Dann kann<br />

die Familie am Reisetag direkt zum Gate<br />

durchgehen. Bei vielen Airlines ist es sogar<br />

möglich, das Baby im Kinderwagen<br />

bis zum Flugzeug zu schieben. Den Wagen<br />

lässt man beim Einsteigen in den<br />

Gepäckraum laden und bekommt ihn<br />

beim Aussteigen direkt ausgehändigt.<br />

In vielen Flughäfen stehen zudem Leih-<br />

Buggys für die Strecke bis<br />

zum Gate bereit.<br />

D amit es<br />

beim Start<br />

und bei der<br />

Landung mit<br />

dem Druckausgleich<br />

gut<br />

klappt, sollte<br />

der Nachwuchs in<br />

dieser Zeit am Schnuller<br />

saugen oder aus dem Fläschchen trinken.<br />

Bewährt haben sich auch spezielle<br />

Ohren stöpsel (für Kinder ab einem<br />

Jahr, in Apotheken).<br />

Wer noch stillt und sich nicht<br />

fremden Blicken aussetzen möchte,<br />

kann an Bord einen Seidenschal<br />

über den Oberkörper legen, das<br />

ist auch für das Baby behaglich.<br />

Zum Wickeln gibt es in den Bordtoiletten<br />

he runterklappbare Ablagen.<br />

„Aus Rücksicht auf die Nasen<br />

der Mitreisenden sollte man Ziplock-Tüten<br />

für die gebrauchten<br />

Windeln mitbringen“, rät Führer.<br />

Ganz wichtig im Handgepäck ist auch<br />

Wechselkleidung fürs Baby. Ausgerechnet<br />

auf dem einzigen Flug, auf<br />

dem ihre Tochter je spucken musste,<br />

hatte sie keinen zweiten Body für sie<br />

dabei. „Das ist mir danach nie wieder<br />

passiert“, sagt sie lachend.<br />

Sonja Baulig<br />

Buch-Tipp<br />

Kerstin Führer:<br />

„Fliegen<br />

mit Baby und<br />

Kleinkind“,<br />

KidsAway,<br />

14,95 Euro,<br />

E-Book<br />

7,99 Euro.<br />

Nickerchen<br />

in der<br />

mitgebrachten<br />

Babyschale<br />

LilyPadz von Ardo<br />

SELBSTHAFTENDE STILLEINLAGEN<br />

In der Apotheke oder online, z.B. unter Ardoshop.de<br />

LILYPADZ ®<br />

SILIKON-STILLEINLAGEN<br />

Die atmungsaktiven LilyPadz sind mehrere Monate<br />

benutzbar und unter leichter sommerlicher Kleidung<br />

oder beim Schwimmen nahezu unsichtbar.<br />

Ideal im<br />

Sommer!<br />

www.ardo.de


PROMI-KOLUMNE<br />

„Als Vater<br />

bin ich leicht<br />

zu durchschauen“<br />

Actionheld<br />

im Film, Softie<br />

als Papa<br />

Der britische Schauspieler<br />

Christian Bale (42) über<br />

das großartigste Gefühl seines<br />

Lebens – die Liebe zu seinen<br />

Kindern.<br />

64<br />

B<br />

ei uns dreht sich alles um unsere beiden Kinder. Sie sind<br />

unser Leben. Ich habe immer ein Foto von ihnen dabei<br />

und bin unglaublich stolz auf meine Familie. Inzwischen<br />

entspreche ich genau dem Klischee eines Vaters,<br />

der pausenlos über seine Kinder reden könnte. Die Zeit, die ich<br />

mit ihnen verbringe, ist das Tollste für mich. Um nichts in der<br />

Welt würde ich darauf verzichten, sie aufwachsen zu sehen –<br />

noch nicht einmal für einen Film. Niemals werde ich der Vater<br />

sein, der eines Tages ein Bild seiner Kinder anschaut und bereut,<br />

wie wenig er sie gesehen hat. Am liebsten würde ich sie<br />

nicht eine Sekunde aus den Augen lassen – sie sind das Wertvollste,<br />

was ich jemals hatte und haben werde.<br />

Wenn es um meine Familie und mich als Vater geht, bin ich<br />

leicht zu durchschauen: Durchs Vatersein spüre ich plötzlich<br />

in mir eine krasse Grenze, die nicht überschritten werden darf.<br />

Für meine Kinder könnte ich zum Mörder werden, für sie würde<br />

ich sterben. So ein Gefühl habe ich nie zuvor erlebt.<br />

Wenn ich etwas tue, tue ich das voll und ganz. Das möchte ich<br />

auch meiner Tochter und meinem Sohn mitgeben. Ich möchte<br />

ihnen vermitteln, dass sie alles werden können, was sie möchten.<br />

Als meine Tochter klein war, habe ich ihr oft auch Musik<br />

von weiblichen Interpreten vorgespielt – quasi als Anregung<br />

und Beispiel, was möglich ist. Ich will meinen Kindern nicht<br />

das Gefühl geben, sie sollen tun, was ich tue, sondern dass sie<br />

das, was sie tun, mit voller Hingabe machen sollen. Das ist mein<br />

wichtigstes Motto im Leben.<br />

Und so ist es nur einleuchtend, dass ich voll und ganz Papa bin.<br />

Die Kinder sollten nicht unter den Entscheidungen ihrer Eltern<br />

leiden. Für mich ist es die größte Freude, meine Tochter und<br />

ihre Freunde dabei zu beobachten, wie sie sich schlapplachen.<br />

Ich liebe Filme, aber wenn ich zurückblicke, sind es Momente<br />

mit meiner Familie, an die ich mich am besten erinnere.<br />

Zur Person<br />

Christian Bale stand bereits mit acht Jahren<br />

das erste Mal vor der Kamera. Als 17-Jähriger<br />

ging er mit seinem Vater nach Los Angeles, während<br />

seine Mutter mit den beiden Schwestern in England blieb.<br />

Bekannt geworden ist er unter anderem durch seine Rollen<br />

in „American Psycho“, „Batman Begins“ und „The Dark<br />

Knight“. Neben diversen anderen Auszeichnungen gewann<br />

er den Oscar als bester Nebendarsteller in „The Fighter“. Im<br />

Jahr 2000 heiratete er seine Frau Sibi Blažić, mit der er eine<br />

Tochter (11) und einen Sohn (1) hat.<br />

Fotos: Kinderhotel Oberjoch, Shutterstock, Thinkstock


VORSCHAU<br />

Wohlige Streicheleinheiten<br />

Eine Babymassage entspannt<br />

und stärkt die Bindung<br />

zwischen Eltern und Kind.<br />

Im nächsten Heft:<br />

Die neue Ausgabe von <strong>junge</strong> <strong>familie</strong><br />

gibt’s ab dem 3. August <strong>2016</strong> am Kiosk.<br />

Rettende Zellen<br />

Welche Krankheiten können<br />

mithilfe von Nabelschnurblut-<br />

Stammzellen geheilt werden?<br />

Was kostet die Einlagerung? Ist<br />

die Entnahme schmerzhaft?<br />

Wir geben Antworten.<br />

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nach Öko-Standards<br />

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✔ Ab dem 1. Lebenstag<br />

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Im Test<br />

Das „Kinderhotel Oberjoch“<br />

im bayerischen Bad<br />

Hindelang ist der Inbegriff<br />

eines Familienparadieses.<br />

Unsere Mami-REPORTERIN<br />

Antonia war mit ihren<br />

Kindern vor Ort.<br />

Babys Spielspaß<br />

Mit der neuen Kollektion „Garden Dreams“ sorgt der Spielzeughersteller<br />

babyFehn für bezaubernde Gartenträume im Kinderzimmer.<br />

Ob summende Biene, wunderschöner Schmetterling, kleiner Marienkäfer<br />

oder putzige Raupe: Verkleidet als Spieluhr, Mobile oder<br />

Schmusetuch sorgen die weichen Stofftiere aus kuscheligem Nicki<br />

und Plüsch beim süßen Nachwuchs für Kuschelfreude.<br />

Hoch das Bein!<br />

Sie gehören zweifelsohne<br />

zu den unschönen<br />

Begleiterscheinungen<br />

einer Schwangerschaft:<br />

Krampfadern. So beugen<br />

Mütter in spe vor.<br />

Dank der neuen Kollektion „Jungle Heroes“<br />

wird es ab sofort abenteuerlich. Genauso<br />

kunterbunt wie die vielfältige<br />

Flora und Fauna des dichten<br />

Urwalds kommen auch die<br />

Dschungel-Stars Waschbär,<br />

Tukan, Löwe und Pandabär<br />

daher und laden zum<br />

Entdecken, Schmusen und<br />

Liebhaben ein.<br />

Infos unter www.fehn.de


IMPRESSUM<br />

Abo-<br />

Hotline<br />

TELEFON: 040/<br />

38 66 66-310<br />

66<br />

erscheint sechsmal jährlich<br />

JUNIOR MEDIEN GMBH & CO. KG<br />

Willy-Brandt-Straße 51 • 20457 Hamburg<br />

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c.personn@junior-medien.de<br />

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(Optimistic Art & Design)<br />

REDAKTION: Irlana Nörtemann (verantwortlich)<br />

Tel. 040/357 29 19-18, i.noertemann@junior-medien.de<br />

Janine Overmann, j.overmann@junior-medien.de<br />

MITARBEITER: Bernd Ahrens, Sonja Baulig, Ralf<br />

Bielefeldt, Kai Bösel, Petra Heimann, Gernot Körner,<br />

Sandra Lück, Silke Schröckert, Uta Wagener-Rocktäschel<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG UND ANZEIGENLEITUNG:<br />

Jan Wickmann (verantwortlich)<br />

j.wickmann@junior-medien.de<br />

DIRECTOR DIGITAL PUBLISHING:<br />

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BAYERN), ÖSTERREICH, SLOWENIEN, SCHWEIZ,<br />

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Das Abo für zwölf Ausgaben kostet EUR 29 inklusive<br />

Mehrwertsteuer und Versandkostenpauschale in Höhe<br />

von EUR 19 (Auslandsabo EUR 39 inkl. Versandkostenpauschale<br />

von EUR 29).<br />

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Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Fotos<br />

übernimmt die Redaktion keine Haftung.


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Voraussetzung für den Erhalt der Geschenke<br />

(voraussichtliches) Geburtsdatum<br />

Nachname meines Kindes / meiner Kinder<br />

Mädchen Junge<br />

Vorname meines Kindes<br />

Mädchen Junge Zwillinge<br />

Vorname 2. Kind (bei Zwillingen)<br />

Bitte ankreuzen! Ich stimme ausdrücklich zu, dass HiPP die von mir angegebenen Daten und Daten<br />

meines Kindes für die Inanspruchnahme und Abwicklung der BabyClub-Leistungen verarbeitet und<br />

speichert.<br />

Diese Zustimmung kann ich jederzeit mittels Brief oder online gegenüber dem HiPP Mein BabyClub<br />

widerrufen.<br />

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Datum Unterschrift<br />

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... oder sofort online anmelden unter hipp.de/club


Liebe Eltern,<br />

gibt es einen schöneren Moment, als nach der<br />

Geburt sein neugeborenes Kind zum ersten Mal<br />

in den Armen zu halten?<br />

Gerne möchten wir diese sehr schöne Zeit mit<br />

Ihrem Baby an Ihrer Seite sein – Sie aktiv<br />

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